Ausgabe vom 15.03.1962

• Dehler mußte jetzt sprechen

  Es wäre falsch, in dem massiven Angriff Dehlers auf die Politik Adenauers nur den Temperameritsausbruch eines temperamentvollen Politikers zu sehen. Wie bei einem schwimmenden Eisberg, der nur zu einem Siebentel seiner Masse über ' die Wasserfläche ragt, wurde hier etwas von einer umfangreichen grundsätzlichen Auseinandersetzung über die Politik der Bonner Regierung erkennbar ...

• Gromyko und Rusk ständige Präsidenten der Genfer Konferenz

  Alle Delegationen stellen abwechselnd den Tagesvorsitzenden / Sowjetischamerikanisches Memorandum über Verfahrensfragen einstimmig gebilligt

  Genf (ADN-Korr./ND>. Die 18-Staaten-Abrfistunfskonferenz ist am Mlttwodmadunittag vom Sondervertreter des UNO - Generalsekretärs, Omar Loutf 1 (VAR), Im Ratssaal des Genfer Palastes der Nationen eröffnet worden. Die teilnehmenden Nationen — fünf sozialistische Staaten, vier NATO-Länder and acht nichtpaktgebundene Staaten — haben ■amtlich ihre Außenminister oder deren Stellvertreter, Ihre Verteidigungsminister oder andere Regierung*mitgJieder entsandt ...

• Neue Technik im Wahlprogramm

  Genossen übernehmen Parteiaufträge im Produktionsaufgebot

  Karl-Marx-Staät (ND). In der Parteiorganisation der Abteilung Vormontage und Hydraulikbau im VEB Großdreh- .maschinenbau „8. Mai" Karl-Marx-Stadt erhielt jeder Genosse zur guten Vorbereitung der Parteiwahlen einen Parteiauftrag. -Ein- großer Teil, dieser Aufträge .dient .unmittelbar der Durchführung -des Planes Neue Technik im Produktionsaufgebot ...

• Ultras fordern Dehlers Kopf

  Seine Anklagen haben die Atomkrieger in Baserei versetzt

  Bonn (ND). Die schweren Anklagen des westdeutschen Bundestagsvizepräsidenten Dr. Dehler haben die Bonner Ultras derart schwer getroffen, daß sie in eine regelrechte Raserei verfallen sind. In vorderster Front stehen dabei die Scharfmacher der CDU/CSU, die vom Mande- Flügel in der FDP unterstützt werden ...

• Fragen der Abrüstung und des Volkswirtschaftsplanes 1962

  Berlin (ADN). Der Staatsrat der Deutechen Demokratischen Republik hielt am 14. März 1962 seine 18. Sitzung ab. Der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, sprach im Zusammenhang mit der Tagung des Abrüstungsausschusses der UNO in Genf über Fragen der internationalen Abrüstung, die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone,"" die Abrüstung in ...

• Burma führte ersten Vorsitz

  Gegen 17 Uhr wurde die Eröffnungssitzung, die unter dem Vorsitz des burmesischen Außenministers Thi Hayn stand, beendet. Einstimmig nahm die Konferenz das sowjetisch-amerikanische Memorandum über die Verfahrensfragen während der Abrüstungsberatungen an. Die nächste Sitzung der Konferenz wird am Donnerstagvormittag um 10 Uhr vom kanadischen Außenminister Green eröffnet werden ...

• Minister Hans Jendretzky vereidigt

  ^Berlin" (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, empfing am Mittwochmorgen in seinem Amtssitz Berlin-Niederschönhausen den neuernannten Vorsitzenden, der Zentralen Kommisr ßion für Staatliche Kontrolle, Minister Hans Jendretzky, um ihn entsprechend den Artikeln 93 und -105 der Verfassung der Deutschen- Demokratischen- Republik als Mitglied des Ministerrates zu vereidigen ...

• über das Sicherheifsprobtem:

  • Es gibt keine Lösung all der dringenden Probleme, wenn es keine Vereinbarungen über die Sicherheit Mitteleuropas gibt. • Es gibt keine deutsche Wiedervereinigung, keine Lösung der deutschen Frage, solange - um es einmal plastisch zu sagen - russische Truppen und alliierte Truppen auf deutschem Boden stehen, solange Teile Deutschlands zum Pakt des Westens, zur NATO, und zum Warschauer Pakt gehören ...

• Querschuß der USA

  Genf (ADN). Während die Hoffnungen der Welt auf die Genfer Abrüstungskonferenz gerichtet sind, haben es die Vereinigten Staaten in unvergleichlichem Zynismus abgelehnt, der Errichtung von atomwaffenfreien Zonen in Europa und anderen Teilen der Welt zuzustimmen. Der Plan für die Errichtung derartiger atomwaffenfreier Zonen war von dem schwedischen Außenminister UndSn auf der letzten UNO-Vollversammlung offiziell unterbreitet worden ...

• über die Bonner Politik:

  # Wir haben keine Politik getrieben, keine Ostpolitik getrieben. Wir haben nicht gewirkt, sondern wir haben uns — damit wir uns recht verstehen — mit einem primitiven Antikommunismus begnügt. Und das war zuwenig. . # Was wir tun, ist völlig steril; denn wir tun nichts. # Ich halte die These, die von der Bundesregierung Immer wieder vertreten wird - Wiedervereinigung ist Sache der vier Siegermächte —, bei völliger Passivität einer deutschen Regierung für ein politisches Versäumnis ...

• über den Antikommunismus:

  • Wir haben doch Hitler nicht überwunden; bei uns gibt es die gleichen antikommunistischen Tiraden. % Der Herr Reichskanzler von Papen hat im Juni 1932 einen antibolschewistischen Kurs zu steuern begonnen. Er hat schon diese Nazitiraden übernommen von der Bolsdiewisierung unseres Lebens und von der harten Linie, die wir einhalten müssen ...

• Deshalb konnte Dr. Dehler nicht schweigen

  Adenauer sagte in seinem Interview mit der franzosischen Zeitung „Le Monde":

  # er halte nichts von regionaler. Abrüstung und regionalen Abrüstungssystemen in Mitteleuropa; # er habe Sorge, daß in Genf ertvas zustande kommen könne, und er möchte fast diese Genfer Konferenz krank- oder totbeten; 0 er bestehe auf Atomwaffen für die Bundeswehr; # er sähe in zweiseitigen Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion keinen Sinn ...

• über Verhandlungen:

  # Ich halte Verhandlungen über die deutsche Frage mit einer deutschen Regierung oder Verhandlungen einer deutschen Regierung mit der Sowjetunion für notwendig. • Einen befriedeten Raum Im Herzen Europas zu schaffen — wäre das nicht eine Leistung, ein Erfolg?

• Und das sagte Vizepräsident Dr. Dehler Wort für Wort

  über Kanzler Adenauer:

  • Adenauer hat bei seinem Besuch m Washington im November vorigen Jahres erreicht, daß die Ansätze, die in der Umgebung von Kennedy vorhanden waren, die Fragen der Sicherheit (in Verhandlungen) elnzubeziehen, wieder abgetötet wurden.

• Zur Synode in Berlin-Weißensee

  In Berlln-Weißensee und im Westberliner Bezirk Spandau tagt gegenwärtig je ein kirchliches Rumpfkabinett, das sich „Regionalsynode" der Berlin-Brandenburgischen Kirche nennt. Westberliner Kirchenvertreter haben sich durch ihre antinationale Politik und das Festhalten am kalten Kirchenkrieg von der Teilnahme an der Tagung in Weißensee selbst ausgeschlossen ...

• Sylvia Heinis

  : Seit sieben Monaten hatte die Genossenschaftsbäuerin Heintz aus Quadenschönfeld im Kreis NeustreUtz den Augenblick herbeigesehnt, ihre kleino Sylvia wieder in die Arme »chließen zu können. Am Montag endlich war es soweit Frau Heintz war überglücklich. Alles hatte die junge Mutter in Bewegung gesetzt, seit ihr an jenem unseligen 3 ...

• Gegen Verhandlungen

  % Adenauer lehnte Verhandlungen ab. DPA schreibt u. a.: „Der Kanzler »Brach sich erneut gegen zweiseitige Verhandlungen zwischen Bonn und Moskau aus." Im selben Zusammenhang versuchte Adenauer auch, die Westmächte unter Druck zu »etzen und Verhandlungen zwischen ihnen und der Sowjetunion als nutzlos hinzustellen ...

• Dehlers Kopf gefordert

  (Fortsetzung von Seite l)

  ,wenn ein SPD-Mann so etwas gesagt hätte, wäre sein Parteiausschluß unvermeidlich gewesen.'" Diese „Stellungnahme" ist gewissermaßen ein Wink mit dem Zaunpfahl für die FDP und bezeichnend dafür, wie das Skandalblatt die innerparteiliche Diktatur Wehners einschätzt. Das Blatt' jubiliert abschließend: „Erste Folge für Dehler: Er sollte zum Vorsitzenden des Bundesausschusses für die Strafrechtsreform gewählt werden ...

• Komsomoldelegationen herzlich verabschiedet

  Rostock <ADN). Am Mittwochabend wurden die 55 Mitglieder einer Delegation des sowjetischen Jugendvefbandes Komsomol auf einer Zusammenkunft mit dem Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Rostock, KarlDeuscher, nadreinwöchigem Aufenthalt im Ostseebezirk herzlich verabschiedet. Zuvor hatten die Gäste in einer Aussprache mit Mitgliedern der FDJ-Bezirksleitung, an der auch der Sekretär des FDJ-Zentralrates Egon Krenz teilnahm, begeistert ihre Eindrücke geschildert ...

• Nachruf des Zentralkomitees für Genossin Frida Düwell

  Am Mittwoch, dem 14. März 1962, verstarb im 78. Lebensjahr die Genossin Frida Düwell. Von Beruf Lehrerin, trat sie 1905 der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands bei. 1907 lernte Genossin Düwell Clara Zetkin kennen, die sie zur Mitarbeit an der Frauenzeitschrift der Partei „Die Gleichheit" heranzog ...

• Realismus reift heran

  Moskau (ADN). Die Äußerungen des prominenten FDP-Politikers Dr. Dehler, „beweisen überzeugend,, daß in der westdeutschen Öffentlichkeit und auch in politischen Kreisen Westdeutschlands das Bewußtsein der Notwendigkeit reift, den gegenwärtigen gefährlichen imd perspektivlosen Kurs der Regierung der Bundesrepublik zu ändern" ...

• Bonner Sperrfeuer gegen Genf

  Bundestagsdebatte über neuen westzonalen Rekordrüstungshaushalt 1962 Adenauer verkündet als Hauptlosung: Atomwaffen und Wettrüsten!

  Bonn (ND), Zur selben Stande, da am MittwochvormUtac in Genf die internationalen Abrüstungsverhandlungen begannen, wurden in Bonn großangelegte Störaktionen gegen gje Genfer Beratungen inszeniert: Adenauer verkündete in einem DPA-Interview, daß die Erlangung von Atomwaffen und ein internationales Wettrüsten In Bonn als gegenwärtige' Hauptlosungen betrachtet werden ...

• Anschlag auf WN vereiteln

  Britischer Krpnanwalt will intervenieren / Kriegsteilnehmer solidarisch

  Frankfurt (Main) (ADN/ND). Der bri. tische Kronanwalt Elwyn-Jones, ehemali» ger Anwalt der Anklagebehörd« im Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß, will wegen des Antrages der Bundesregierung auf Verbot der VVN im britischen Außenministerium vorstellig werden, berichtet die antifaschistische Wochenzeitung „Die Tat" ...

• Bangemachen gilt nicht

  Die Direktionen der zur Zechengruppe Consolidation und zur Essener Gruppe gehörenden vier Schachtanlasen, für die Feierschichten befohlen waren, hatten Aushänge gemacht, daß die beiden Feierschichten generell als Tarifurlaub angerechnet würden. Nur wer „persönlich" bei der Zechenleitung erscheine und dort zu Protokoll gebe, daß er mit dieser Regelung nicht einverstanden sei, bekomme die Feierschichten nicht als Tarifurlaub berechnet, wurde erpresserisch erklärt ...

• Tatsachen über die Spalter Deutschlands

  Vom 8. bis 10. Juli 1948 saßen Im Hotel Rittersturz bei Koblenz! die Ministerpräsidenten der westdeutschen Länder zusammen. Sie waren bereit, die Spaltung Deutschlands mit den westlichen Besatzungsmächten perfekt zu machen, Sie trauten sich aber nicht, öffentlich dafür einzutreten. Deshalb schrieben sie einen Brief an die Chefs der Besatzer und erklärten der Öffentlichkeit, sie hätten »ich gegeiv die Spaltung ausgesprochen ...

• Jupp Angenfort erneut verhaftet

  Ein Racheakt Bonns

  Du 99 eld o r f (ADN/ND). Jupp Angenfort, der unermüdliche Kämpfer gegen Militarismus, Atomaufrüstung und RevanchepoU- . tik, Ist von der Justla des Bonner Staates erneut eingekerkert worden. Diese alarmierende Meldung brachte der Deutsche Freiheitssender 904 am Mittwochabend. Die Einkerkerung; Jupp ...

• Bauern protestieren

  München (ADN/ND). Zu stürmischen Protesten gegen die Agrarpolitik der Adenauer-Regierung kam es auf einer überfüllten Bauernkundgebung in der oberbayrischen Ortschaft Weilheim. Immer wieder von Zustimmungsrufen unterbrochen, rechnete der Landtagsabgeordnete Weinhuber (Bayernpartei) mit der Bonner Landwirtschaftspolitik ab ...

• Unmenschliche Antreiberei

  Die Essener Steinkohlenbergwerke AG gilt als besonders rücksichtslos gegenüber ihren Arbeitern. Die Gesellschaft hatte trotz fortgesetzter Verringerung der Belegschaftsziffern Ende 1961 rund 1,5 Millionen Tonnen Kohlen auf Halde. Gegenwärtig wächst der unverkäufliche Anteil der geförderten Kohle weiter stark an ...

• Störenfriede

  Dusseldorf (ADN), Als „schamlose Verräter" beschimpften Sprecher einer Revanchistenveranstaltung der sogenannten i.ostpreußlschen Landsmannschaften" in Wesel die .acht Verfasser des Tübinger Memorandums evangelischer Pfarrer und Laien. Die in dem Memorandum ausgesprochene Empfehlung, die Bonner Regierung und-die politischen Partelen Westdeutschlands sollten die Oder-Neiße- Grenze anerkennen, nannte der Vorsitzende dieser Revanchistenorganisation, Schütz, einen „schamlosen Verzicht" ...

• Von Politischer Polizei bespitzelt

  Oberinspektor Dobler von der Münchner Polizei, der eine Versammlung der GffP bespitzelt hatte, berichtete dem Gericht, daß Hankofer die sowjetischen Abrüstungsvorschläge „als reelle Grundlage für eine Verständigung" herausstellte, die von allen friedliebenden Menschen gutgeheißen würden. Außerdem habe der Redner gefordert, daß nach den Verhandlungen von Camp David zwischen Chruschtschow und Eisenhower auch zwischen den beiden deutschen Regierungen verhandelt werden müsse ...

• Ultras unter sich

  Bonn (ND). Der wegen Krieesverbr»- chens in der Sowjetunion zu 23 Jahren Haft verurteilte jetzige Oberkommandie» rende der Bonner Armee, Foertsch, empfing am Tage der Eröffnung der Genfer Abrüstungsgecpräehe den franzosischen Generalstahschef für sosenannto nationale Verteidigung, General Fuget, in Bonn ...

• KURZ BERICHTET

  VOREXERZIERT. Zwei amerikanische Besatzer überfielen am Montag in Mainz einen Taxifahrer, schlugen ihn nieder und raubten ihm das eingenommene Fahrgeld. Passanten konnten die Räuber stellen. NACHEXERZIERT. Mit seiner Dienst- Pistole bedrohte in München ein 24jähriger Bundeswehr-Unteroffizier eine Frau in deren Wohn, ag und verlangtfc von ihr Geld; Der schreienden Frau eilten Straßenpassanten zu Hilfe ...

• Das Dilemma Bonns

  London (ADN). Die Affäre Kroll kennzeichnet das Bonner Dilemma, stellt Radio London in einem Kommentar fest. „Die Kampagne gegen Kroll und die etwas überraschende Reaktion des Auswärtigen Amtey in Bonn bilden eine ziemlich unerfreuliche Angelegenheit, die der Vorstellung von der Demokratie in der Bundesrepublik im In- und Ausland schadet ...

• Abrüstungsvorschlag als Belastungsmaterial

  MOachen (ADN/ND). Am zweiten Verhandlungstag gegen die sechs Atomrüstungsgegner vor der 5. Großen Politischen Strafkammer des Landgerichts München wurde dem Hauptangeklagten, dem Gewerkschaftsfunktionär Ludwig Hankofer, immer wieder vorgeworfen, in der von ihm herausgegebenen Arbeiterzeitung „Isar-Blitz" den Abrüstungsvorschlag Chruschtschows vor der UNO begrüßt zu haben ...

• Bonn bezahlt Hetzer

  München (ND). Etwa 80 000 Militaristen wollen sich am Wochenende in einem sogenannten Frontkämpfertreffen in München zusammenrotten. Einer der Organisatoren, der bayrische Landtagsabgeordnete Weishäupl erklärte, es solle eine „Demonstration gegen den Osten" sein. Die militaristischen Teilnehmer würden beweisen, daß sie alle bereit seien zum „Kampf gegen den Bolschewismus" ...

• Wo bleiben die Spendengelder?

  ' Hamburg (ADN/ND). Unter der 'flüU f geschädigten Bevölkerung der Nordseeküste herrscht eine starke Empörung darüber, daß die Millionen D-Mark, die aus allen Teilen Westdeutsahlends freiwillig gespendet wurden, zum großen Teil immer noch auf Spendenkonten blockiert sind und bisher > noch nicht ausgezahlt wurden ...

• Neue Provokationen

  Westberlin (ADN). Dem geplanten provokatorischen Auftreten des Vorstandes der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Anfang kommender Woche in Westberlin hat sich die SPD angeschlossen. Wie am Dienstag bekannt wurde, will der SPD- Partelvorstand am Wochenende abermals in der Frontstadt zusammentreten. Derartige ...

• Brandt-Mannschaft: Ja, ja, ja

  Im Namen der sozialdemokratischen Fraktion bot der Abgeordnete Schoettle erneut die Mitverantwortung der rechten sozialdemokratischen Führung an der Regierungspolitik an. „Obgleich wir in der Opposition stehen, fühlen wir keine geringere Verantwortung als die Vertreter der Koalition." Der CSU-Abgeordnete Niederalt mußte zugeben, daß der neue Haushalt nicht nur am Rande des Defizits, «ondern mitten im Defizit drinstehe ...

• Essener Kumpel trotzen Erpressern

  Es geht um Feierschichtenbezahlung / Zechenherren ^operieren mit Lohnraub und Betrug

  Essen (ND-Korr.). Die überwiegende Mehrheit von 15 000 Bergleuten der Zechen der Essener Steinkohlenbergwerke AG hat die Absicht llrrer Konzernleitung verhindert, die Absatzschwierigkeiten bei Kohle auf die Belegschaft abzuwälzen. Annähernd 75 Prozent der Kumpel lehnten es ab, sich die beiden Feierschichten von der vergangenen Woche als Tarif Urlaub anrechnen zu lassen ...

• Für Wettrüsten

  # Adenauer sprach sieh dafür aus, daß die Westmächte das Wettrüsten verschärfen. Die Sowjetunion müsse gezwungen werden einzusehen, „daß sie in der nuklearen Rüstung auf lange Sicht mit den Amerikanern nicht Schritt halten kann". Er wandte sich gleichzeitig gegen internationale Abrüstungsvereinbarungen und behauptete dreist, Bonn habe bereits „erhebliche Vorleistungen auf diesem Gebiete gemacht" ...

• Deichbau wieder hintenan

  Bonn (ND). Während in diesem Jahr im Bonner Haushalt allein 18 Milliarden D-Mark für die direkte Rüstung vorgesehen sind, müsse das für 1982 vorgesehene „erweiterte Deichbauprogramm", an dem sich die Bonner Regierung mit 5 Millionen D-Mark beteiligen sollte, an. gesichts der schwierigen Finanzlage „erneut beraten" werden, wurde am Dienstag vom Finanzminister Starke im Bonner Bundestag erklärt ...

• Zur letzten Ruhe geleitet

  Heessen (ADN/ND). Für die 31. bei der schweren Schlagwetterexplosion am .vergangenen Freitag ums Leben gekommenen Bergleute fand am Dienstag auf der Zeche „Sachsen" in Heessen bei Hamm eine Trauerfeier statt. Etwa 500 Angehörige, Freunde, Bekannte und Kollegen nahmen Abschied von den toten Kumpeln. Hunderte Einwohner Heessens bildeten an den Zufahrtswegen zur Zeche ein schweigendes Spalier ...

• Steuerschraube wird angezogen

  Bonn (ADN/ND), 87 Mtlllard«m D-Mark an Steuern will da» Adenauer-Regime in diesem Jahr au* der westdeutschen Bevölkerung herauspressen, um die forcierte Aufrüstung finanziell zu sichern. Das geht aus dem am Dienstag vom Finanzministerium veröffentlichten «Finanzbericht 1963" hervor. Unter anderem toll die Lohnsteuer 14,8 Prozent mehr einbringen als 1961 ...

• 14 Pockenkranke

  Aachen (ADN/ND). Bei zwei Pockenverdächtigen im Eifelkreis Monschau, die sich in Quarantäne befanden* hat sich eine Pockenerkrankung herausgestellt Damit hat sich die Zahl der Pockenkranken im Kreis Monschau auf 13 erhöht. In Pockenquarantäne befinden Bich im Kreis Monschau zur Zeit noch 192 Menschen ...

• KPD warnte bereits 1955

  Bremen (ND). Die Bremer Zeitung „Neues Echo" widerlegt in ihrer neuesten Ausgabe die Behauptung, die Sturmflut und ihre Auswirkungen seien völlig überraschend gekommen. Das Blatt weist nach, daß "bereits am Z.'März 1Ö55 der Bremer Bürgerschaft ein Antras der KPD vorlag, der 1,2 Millionen D-Mark für den Schleuien- und Deichbau forderte ...

• Betriebsrat gemaßregelt

  Bei der letzten Belegschaftsversammlung der Schachtanlage Consolidation kam es wegen dieser. und anderer Ausbeutungsmethoden zu heftigen Protesten. Betriebsratsmitglied Heinrich Dombowski, der als Sprecher seiner Kameraden von Grubeninspektor Kanzler deswegen Rechenschaft forderte, wurde am folgenden Tag fristlos entlassen ...

• NEIIES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM? Hermann Axen, Chefredakteur;' Öeorg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, -stell v. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Re-, daktionsaekretMr; Horst Blt*chkow*ki,f Walter Florath, Dr. Rolf .Gutermuth, Willi Köhler,- Karl-Ernst Reuter

• Unsere nationale Agrarpolitik triumphiert

  Unser VII. • Deutsche Bauernkongreß vereinigt die Gedanken, die Erfahrungen und das Wissen von rund einer Million Genossenschaftsbauern und ist darum ein überzeugender Beweis für das Mitplanen, Mitarbeiten und Mitregieren der. Bauern im ersten deutschen Arbelter-oind-Bauern- Staat Das ist eine Agrarpolitik, die den Interessen ...

• Erste Schritte in Jena

  Jen* (ND). Unter Vorsitz des 1. Sekretärs der Kreisleitung Jena-Land, Genossen Reinhard Schwalbe, berieten am Dienstag auch die Mitglieder der Ständigen Kommission für Landwirtschaf t des Kreistages Jena-Land sowie die Vorsitzenden der Parteien und Massenorganisationen, wie die staatliche Leitung in diesem überwiegend landwirtschaftlichen Kreis verbessert werden kann ...

• Ort der Tätigkeit: Genossenschaft

  Hans Beiser, der den Beschluß des demokratischen Blocks begründete, hob insbesondere hervor, daß damit das Nebeneinander verschiedener Kommissionen aufhört, die sich bisher mit landwirtschaftlichen Fragen beschäftigten, aber nicht richtig verantwortlich fühlten. Deshalb hat der Block auch den Gemeinden vorgeschlagen, die Ständige Kommission für Landwirtschaft zu verstärken und dazu überzugehen, daß Inder Regel Parteisekretäre aus den Grundorganisationen der LPG den Vorsitz übernehmen ...

• Produktionsaufgebot für die Tilgung der Schulden?

  Aus Gesprächen mit Kollegen und Genossen der Deutschen Notenbank und der Abteilung Finanzen beim Rat der Stadt ist mir nun bekannt, daß Sie zwar sehr gute Erfahrungen auf dem Gebiet des Finanzwesens haben, aber Sie möchten niemandem wehe tun und scheuen deshalb Auseinandersetzungen. Doch Ihr Betrieb schuldet unserem Staat rund eine Million DM ...

• Nettes Farbspritzverfahren im Hochseeschiffbau Ungesunde Arbeit der Entroster vermindert / 70 Industriebetriebe wollen von Schiffbauern lernen

  Wismar (ADN). Über eine halbe Million DM wird die Mathias-Thesen-Werft Wismar in diesem Jahr einsparen. Wie bereits kurz berichtet, wurde ein neues Farbspritzverfahren entwickelt, bei dem 80 Prozent aller Entrostungsarbeiten an Schiffsneubauten auf der Helling entfallen. Unter Leitung des Arbeiterforschers ...

• Härtere Zahnräder - kleinere Getriebe

  Magdeburg (ADN). Eine wissenschaftliche Grundlage für den verstärkten Einsatz vob gehärteten Getriebezahnrädern ist von einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft In nur zweijähriger Forschungstätigkeit geschaffen worden. Die in einem umfangreichen Forschungsprogramm ermittelten Werte für Festigkeit und Wärmebehandlung ermöglichen vor allem eine Erhöhung der Tragfähigkeit der Zahnräder und damit geringere Getriebeabmessungen ...

• Stricken an 40 Automaten

  Kari-Marx-Stadt (ADN). Eine revolutionierende Neuerung in der Strumpfindustrie, die 40-Maschinen-Bedienung, wird jetzt von Ingenieuren, Technikern, Meistern und Arbeiterinnen des VEB Feinstrumpfwerk Oberlungwitz in einem Rundstrickbereich dieses Betriebes vorbereitet. Dazu entwickeln sie zur Zeit eine Besttechnologie, die die Strickerin von allen zeitraubenden Nebenarbeiten befreit Eine mit regelbaren Textima-Rundstrickautomaten kombinierte pneumatische Absaugvorrichtung z ...

• Der Hauptbuchhalter muß sich an die Arbeiter wenden

  Kurz gesagt, wir sind dazu übergegangen, vorhandene Mängel an Ort und Stelle gründlich zu untersuchen und kritische Auseinandersetzungen zu führen. Im Kollektiv beraten wir dann prinzipielle Maßnahmen, so daß der Werkleiter die nötigen Entscheidungen treffen kann, deren Verwirklichung regelmäßig kontrolliert wird ...

• Organisator der Sparsamkeit

  Der Hauptbuchhalter erfüllt seine Pflicht" wenn er jede Möglichkeit nutzt, um den Arbeitern zu erklären, was die von ihm verlangten Erzeugnisse kosten dürfen und welche Quellen der Sparsamkeit sie dabei erschließen müssen. Damit tut er den Arbeitern einen großen Dienst Allerdings muß er« dann dafür sorgen, daß die Arbeiter die von ihnen beeinflußbaren Kosten auch kennen ...

• Wenden Sie sich an die Parteileitung!

  Lesen Sie bitte das Interview des „ND" mit dem Ersten Sekretär des ZK, Genossen Walter Ulbricht, zu den Parteiwahlen 1962. Darin wird z. B. dargelegt, daß unsere Partei, die mitten im Leben steht, große Probleme Schulter an Schulter eng verbunden mit den Werktätigen löst. Ich meine, ein Hauptbuchhalter, ob Genosse oder Parteiloser, sollte von den vielen Möglichkeiten, wie Teilnahme an Gewerkschaftsversammlungen, Ständigen Produktionsberatungen usw ...

• Früh] ahr sbes tellung Examen der Leitung

  Kreise Anklam und Jena verwirklichen JBeschlüsse des Bauernkongresses

  Anklam (ND). Am Dienstagnachmittag konstituierte sich im Kulturhaus Murchin, Kreis Anklam, die Ständige Kommission unter dem Vorsitz des 1. Sekretärs der Kreisleitung, Genossen Hans Beiser. Ihr gehören jetzt auch neben dem Vorsitzenden des Rates des Kreises die Vorsitzenden der demokratischen Parteien an ...

• Idealer Handelsplatz

  Der Absatzdirektor der Firma Blerikse Buizenfobrik sagte unserem Reporter: «s .Nach meiner Meii nung ist die Leipziger Messe eine der größten und sicherlich die wichtigste und umfasf sendste der ganzen 1 Welt Wir sind nicht nur mit der DDR im Geschäft, sondern haben in Leip- II zig Verbindung mit Interessenten aus dem Sudan, Libanon und Irak angeknüpft und sogai Handelsagenten füi andere Länder angestellt ...

• Keine Hindernisse

  Der Direktor der Firma Sider-Export sagte unserem Berichterstatter: »Wir haben mit sehr vielen sozialistischen Staaten angenehme Handelsbeziehungen., Unser Messesortiment an Walzstahl haben wir ganz auf die DDR zugeschnitten. Wie ]a bekannt ist, besuchten uns die Herren Ulbricht und Mikojon auf unserem Stand ...

• Fanden neue Märkte

  »wir müssen uns noch neuen Märkten umsehen", sagte der Vertreter des belgischen - Konzerns Treflleries Leon Bekaert. »Die Leipziger Messe hat große Bedeutung, in erster Linie natürlich für den Handel mit der DDR selbst. Sie hat aber auch Bedeutung für viele andere Kontakte, die wir hier aufnahmen, und die oft die Grundlage für Abschlüsse mit anderen Ländern bilden ...

• Gemeinsam mit den Arbeitern für geringste Kosten

  Offener Brief des Hauptbuchhalters Manfred Marx an seinen Kollegen Erich Küchler im Maschinenbau- und Schweißbetrieb Halle

  Lieber Kollege Küchler! Obwohl wir beide in Halle leben und arbeiten, kennen wir uns noch nicht persönlich. Trotzdem möchte ich mich aus folgendem Grund an Sie wenden: Überall gilt die Losung: In der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr produzieren. Und wir Hauptbuchhalter haben die Aufgabe, diese Bestrebungen wei testgehend zu unterstützen ...

• Eine gute Idee im Produktionsaufgebot

  hotten der Arbeiter Erich Hausding (links) und der Ingenieur Kurt Kupke beim Knobeln um die Verbesserung des Arbeitsablaufes für die Produktion von sogenannten Sprelocort-PIotten im Preßstoffwerk Spremberg. Beide Kollegen kennen die große Nachfrage der Möbelindustrie nach solchen Platten für kratzfeste und wasserabweisende Beläge von Küchentischen, Schränken usw ...

• den unrationellen Transport

  der hochglanzpolierten Bleche, mit denen das beharzte Papier auf die Platten gepreßt werden muß, verbessern kann. Sie schlugen vor. den bisher mit Handwagen ausgeführten Transport der Bleche durch eine halbautomatische Rolfenstraße zu ersetzen die sie selbst entwickelt hatten. Jetzt zeigt sich der Erfolg: ...

• Minister Weiß empfing brasilianischen Botschafter

  Berlin (ADN). Der Botschafter der Vereinigten Staaten von Brasilien in der CSSR, Herr Jayme de Barros Gomes, wurde während seines Aufenthaltes anläßlich der Leipziger Frühjahrsmesse vom Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR Gerhard Weiß empfangen. In einer freundschaftlichen ...

• Für die rote Republik

  Anfang April 1848 kamen die- sechs «•Genossen nach langen Jahren der Emigration in Köln zusammen, wo sie das „Zentralkomitee des Bundes der deutschen Arbeiter" bildeten^) Marx, Engels und Wilhelm Wolff bereiteten die Herausgabe der „Neuen Rheinischen Zeitung" vor (die ab 1. Juni erschien), Moll und Schapper waren vor allem in der Organisation tätig ...

• 110 Länder zum Festival

  Präsidium des Nationalen Fesjivalkomitees der DDR tagte in Berlin

  Berlin (ND). Am Mittwoch fand im Haus des Zentralrates der FDJ die erste Tagung des Präsidiums des Nationalen Festivalkomitees der Deutschen Demokratisehen Republik statt, die sich mit dem Stand der internationalen und nationalen Vorbereituna auf die VIII. Weltfestspiele in Helsinki beschäftigte. Als Gäste nahmen unter anderem teil: der Präsident des Finnischen Nationalen Komitees, Dr ...

• Ein Satiriker mit Humor

  Der polnische Zeichner Zbigniew Lengren

  Er hat wirklich Humor, was man nicht von jedem satirischen Schriftsteller und Zeichner behaupten kann. Wir meinen den polnischen Zeichner Zbigniew Lengren, weltbekannt durch die Aufzeichnung der Abenteuer des von ihm erfundenen „Professors Filutek", dessen liebenswertverschrobene Gestalt nun schon dreizehn ...

• Der ehrenvolle Auftrag

  Moll hatte den Vorschlag überbracht, Marx und Engels sollten auf einem Bundeskongreß ihre neuen Gedanken ^entwickeln. Der Kongreß, der den Bund reorganisierte, fand im Sommer 1847 in London statt und im November ein zweiter, wo Marx und Engels den Entwurf der „neuen Bundeslehre" vorlegten, der zehn Tage lang diskutiert wurde und mit dem Auftrag an Marx und Engels endete, das beschlossene, Manifest zu verfassen ...

• AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

  Protest bei der USA-Regierung

  ' Rom (ADN-Korr.). Die Europäische Schriftstellervereinigung (COMES) will offiziell bei der USA-Regierung dagegen protestieren, daß das sogenannte Alliierte Reisebüro in Westberlin durch die Verweigerung der Reisepässe den Delegierten aus der DDR die Teilnahme an der Generalversammlung und dem Kongreß der COMES unmöglich machte ...

• Münchner Schauspieler filmt in Moskau

  Moskau (ADN/ND). Die Freundschaft eines jungen Westdeutschen zu einem sowjetischen Mädchen steht im Mittelpunkt eines Spielfilmes mit dokumentarischem Charakter, der als Diplomarbeit der Gerassimow-Schüler Renita und Juri Grigorjew gegenwärtig unter der künstlerischen Oberleitung von Serge Gerassimow im Moskauer Gorki-Studio gedreht wird ...

• Ein Arbeiter wird Marxist

  Von Friedrich Engels wissen wir von seiner Bekanntschaft im Jahre' 1843 mit drei deutschen Kommunisten, die, den geheimen „Bund der Gerechten1'^ (seit 1836) führten. „Es waren die ersten revolutionären Proletarier, die ich sah ..., und ich werde nie den imponierenden Eindruck vergessen." Engels charakterisierte diese drei: der „geistig überlegene" Uhrmacher Joseph Moll aus Köln, der „resolute" ehemalige hessische Student Karl Schapper und der „aufgeweckte" Schuhmacher (Heinrich Bauer aus Franken ...

• „Probleme des Friedens und des Sozialismus"

  Berlin (ADN). in diesen Tagen erscheint das Heft 3/1962 der Zeitschrift „Probleme des Friedens und des Sozialismus". Es wird eingeleitet mit dem Beitrag von A. Cunhal „Der Kampf gegen das Salazar-Regime: Eine neue Etappe". Den Artikel „Die^ Befreiung Goas" hat der Autor Ajoy Kumar Ghosh kurz vor seinem Tode an die Redaktion gesandt Weitere Beiträge sind: E ...

• Solidarisch mit Siqueiros

  Berlin (ADN). Der Berliner Bildhauer Rene Graetz wandte sich scharf gegen die widerrechtliche Verurteilung des weltberühmten mexikanischen Malers David Alfaro Siqueiros zu acht Jahren Kerker. Siqueiros, der Mitglied der nationalen Leitung der Kommunistischen Partei Mexikos ist, sei angeklagt worden, weil er sich für die soziale Befreiung der Menschheit eingesetzt hat ...

• 70 000 Besucher im Deutschen - ;-• Armee-Museum ■

  Potsdam (ADN). 70 000 Besucher, in der Mehrzahl Jugendliche, haben seit der Eröffnung des Deutschen Armee-Museums vor nunmehr einem Jahr diese Stätte patriotischer Erziehung im Potsdamer Neuen Garten aufgesucht. Eine besondere Abteilung des Deutschen Armee-Museums, die demnächst noch erweitert und vervollständigt werden soll, spiegelt die enge Verbundenheit der Nationalen Volksarmee mit der Bevölkerung wider ...

• Zum 150. Geburtstag von Joseph Moll (1812-1849) / Von Prof. Dr. Karl B i 11 e 1

  „Wie die Philosophie im Proletariat ihre materiellen, so findet das Proletariat in der Philosophie seine geistigen Waffen, und sobald der Blitz des Gedankens gründlich in diesen naiven Volksboden eingeschlagen ist, wird sich die Emanzipation ... vollziehen .. T Der Kopf dieser Emanzipation ist die Philosophie, ihr1 Herz das Proletariat ...

• „Bürger Marxhat das Manifest bis1. Februar 1848'abzuliefern K

  Der in dieses Frühjahr fallende 150. Geburtstag von Joseph Moll, „eines der ältesten, tätigsten und zuverlässigsten Mitglieder des Kommunistenbundes" (Marx) gibt Anlaß, an seine führende Rolle bei den entscheidenden Gescheh- .nissen In der Frühzeit der kommunistischen Bewegung zu erinnern. Unser „Jupp", wie ihn Marx nannte, ist als Sohn des in Köln in der Großen Budengasse I wohnenden Handwerkerehepaares Moll im Frühjahr 1812 gebo-\ ren ...

• Kossuth-Preis für Mesterhazi

  Budapest (ADN-Korr.). Lajos Mesterhazi, dessen Drama „Menschen von Budapest" qfcich in der DDR erfolgreich aufgeführt wurde, erhielt am Mittwoch, dem Vorabend des Jahrestages der ungarischen Revolution-von 1848,, den Kossuth-Preis. Außer ihm wurden die Schriftsteller Antal Hidas und Istvan Vas in diesem Jahr mit dieser höchsten staatlichen Auszeichnung für künstlerische und wissenschaftliche Leistungen geehrt ...

• Warschauer Künstler konzertierten in Berlin

  Berlin (ADNX. Die Sopranistin Alicia Dankowska und der Pianist Waclaw Gay aus Warschau wurden am Dienstag bei ihrem Konzert im Berliner Haus der Polnischen Kultur herzlich gefeiert. Die Sängerin der Staatsoper Warschau beeindruckte besonders mit einer dramatischen Interpretation der von Franz Schubert vertonten Goethe-Ballade „Erlkönig" ...

• Reise nach Moskau verboten

  Westberlin (ADN). „Wissenschaftler der .Freien Universität' und des Krankenhauses Westend dürfen am Internationalen Krebs-Kongreß In Moskau nicht teilnehmen. Die Westberliner Behörden haben es ihnen untersagt", meldete die „Bildzeitung" am Mittwoch. Die Frontstadt-Verwaltung sei erstaunt, „daß die Ärzte angesichts der politischen Situation in Berlin überhaupt diesen Wunsch äußerten" ...

• Klare Vernunft, brennendes Herz

  Ein ^Wilhelm Teil"; von neuer Leuchtkraft im wiedereröffneten Deutschen Theater

  verjüngtes, dennoch altvertrautes Rot und Gold und Taubengrau des Zuschauerraums. Licht flutet warm. Gespräche verschmelzen zu summendem* murmelndem Tönegewirr. „...Das Leben machen wir zur Kunst und schließens Int heitre Reich des Schaffen» und Genießens."

• Wie Wird Das Wetter

  \v 15. März 1962 / ND / Nr. 74, Seite 5 Kennedy will 5 Milliarden Washington (ADN). Fünf Milliarder Dollar hat Präsident Kennedy vom amerikanischen Kongreß für die rhilitärischi und wirtschaftliche Auslands-„Hilfe" de: USA in dem am 1. Juli beginnende: Haushaltsjahr verlangt. Das Militär „Hilfe"-Programm für die europäischer NATO-Staaten wurde gegenüber den vorigen Haushaltsjahr um rund 10 Millionen Dollar gekürzt ...

• Brückenschlag Berlin—Neu Delhi

  Zum Aufenthalt der Magistratsdelegation in Indien / Von Manfred Stuhlmann

  Wenn Kommunalpolitiker zweier Millio- ** nenstädte einander begegnen, ist in den meisten Fällen ein bestimmtes Bindeglied von vornherein gegeben. So verschieden öie Probleme großer Städte auch sein mögen, zumal sie noch durch Kontinente voneinander getrennt liegen, so haben „Stadtväter" hier wie dort doch immer eines gemeinsam -r die Sorge um das Wohlergehen ihrer Städte ...

• Brüderlicher Gruß der KP Lesothos

  Telegramm dts ZK an Gründungsparteitag

  Berlin (ND), Das Zentralkomitee hat dem Gründungsparteitag der Kommunistischen Partei Lesothos (Basutoland) folgendes vom Ersten Sekretär, Walter Ulbricht, unterzeichnetes Grußschreiben übermittelt: Teure Genossen! Dos Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt Euch zum Gründungsparteitag der Kommunistischen Partei Lesothos herzliche und brüderliche (CampfesgrüBe ...

• Gesetz der Kolonialteufel

  Angola ist mit 1,25 Millionen qkm 14mal größer als Portugal. Bei einer Gesamtbevölkerung von 4,5 Millionen (im wesentlichen schwarzafrikanische Bantustärnme) gibt es kaum 200 000 weiße Siedler, obwohl die Regierung in Lissabon jedem Einwanderer 100 ha Land und 20 000 Eskudos (1 Eskudo = 0,14 DM) Startgeld verspricht ...

• Engere Bande DDR—Bulgarien

  Erste Tagung des Wirtschaftsausschusses beider Republiken

  Berlin (ND). Am 12. und 13. März fand in Berlin die erste Tagupg de» Ausschusses für wirtschaftliche und technischwissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Deutsehen Demokratischen Republik und der Volksrepublik Bulgarien statt. Damit wird diese Zusammenarbeit weiter verstärkt und verbreitert. Die ...

• Phosphorregen auf die Dörfer

  Die portugiesischen Sklavenhalter, die bis zum Juli etwa 1200 Mann verloren hatten, warfen rasch Verstärkungen in die Kolonie und antworteten mit dem rücksichtslosesten Terror. Modern ausgerüstete Truppen der NATO-Kumpane Bonns fielen mit Bombern, Napalm, Phosphorgranaten, mit modernem Geschütz und. automatischen Waffen über die Angolesen her ...

• Glenn schien zu verbrennen

  Aufsehenerregender Bericht der „Frankfurter Rundschau"

  Frankfurt (Main) (ADN/ND). Die „Frankfurter Rundschau" berichtete am Mittwoch über ein Drama, das sich — nach einer amerikanischen Veröffentlichung — während des Kaumfluges des Amerikaners John Glenn in der Zentrale, auf Cap Canaveral abspielte. Den Zuschauern an den Fernsehschirmen sei es verborgen geblieben, „daß in Cap Canaveral höchste Alarmstufe herrschte, weil eine flackernde Warnlampe befurchten ließ, daß Glenn mit seiner Kapsel beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verbrennen würde" ...

• Bonn mit den Sklaven Jägern

  Während sich die 'ganze zivilisierte Menschheit empörte und die UNO-Vollversammlung immer wieder mit dem schmutzigen Kolonialkrieg in Angola beschäftigte, standen die Bonner Imperiallsten — wie könnte es auch anders sein — skrupellos an der Seite der portugiesischen Sklaven jäger. Bündestagspräsident ...

• Kampfesgrüße an KP Chiles

  Schreiben des ZK an XXil. Parteitag

  Berlin (ND). Das ZK unserer Parte! hat der Kommunistischen Partei Chiles aus Anlaß ihres XXII. Parteitages brüderliche KampfesgrüBe übermittelt und der lateinamerikanischen Bruderpartei die besten Erfolge im Kampf für nationale Unabhängigkeit, Frieden, Demokratie und Sozialismus gewünscht. Das - ZK unterstreicht, ...

• DDR mit dpn Patrintpn

  Getreu ihrer brüderlichen Solidarität mit dem antiimperialistischen Befreiungskampf der Völker stand dagegen der andere deutsche Staat, die Deutsche Demokratische Republik, an der Seite der heroisch kämpfenden angolesischen Patrioten. Der Nationalrat der Nationalen Front erhob am 6. Juni 1961 Protest gegen die portugiesischen Kolonialverbrechen in Angola ...

• Aufstand in der Hölle

  Zuni ersten Jahrestag des bewaffneten Freiheitskampfes in Angola Von Lothar Kil 1 mer

  Tn den Tagen um den 15. März 1961 be- A tann im Norden Angolas der Aufstand einer todesmutigen Bevölkerung. Außer Lanzen, Pfeil und Bogen, Macheten und einigen Jagdgewehren besaß sie nur die Entschlossenheit, mit einer Herrschaft Schluß zu machen, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein unbeschreibliches Sklavenhalterregime aufrechtzuerhalten sucht ...

• Nur Frieden bringt Wohlstand

  Dieses Ziel der sowjetischen Außenpolitik wurde auch vom Mitglied des Präsidiums des ZK der KPcTSIT, Kuusinen, auf einer Wahlversammlung in Petro- •awodsk hervorgehoben, Kuusinen hatte auf diesem Treffen wie alle anderen Redner auch über die Erfolge und Perspektiven des kommunistischen Aufbaus berichtet und die beispielhafte Verbesserung des Volkswohlstandes gewürdigt ...

• Führende Genossen der KPF besuchten Opfer der Faschisten

  Pub (ADN-Korr.). Eine Delegation des ZK der Kommunistischen Partei Frankreichs besuchte die bei dem OAS-Attentat auf den französischen Friedenskongreß verletzten Antifaschisten. Eines der Opfer, Robert Chevallier, erblindete infolge der Explosion, die drei Menschen das Leben 'kostete. Die Delegation ...

• Parteitag eröffnet

  Santiago de Chile (ADN). Der 12. Parteitag der Kommunistischen Partei Chiles ist am Dienstag in Santiago de Chile eröffnet worden. Zur Eröffnungssitzung waren führende Politiker der in der chilenischen Volksaktionsfront vereinigten Parteien erschienen. Der Generalsekretär der KP Chiles, Luis Corvalan, unterstrich in seinem Bericht an den Parteitag die große Bedeutung der Einheit aller fortschrittlichen Parteien ...

• Arsenanschlag auf Gizenga

  Kairo (ADN-Korr.). ^Befreit Gizenga aus den Händen der Mörder Lumumbas!'' Mit diesem Hilferuf hat sich das Sekretariat der Afro-Asiatischen Solidaritätskonferenz erneut an die Völker beider Kontinente gewandt. Das Kairoer Sekretariat' erhielt einen Brief der Mutter Antoine Gizengas, der es nach langem vergeblichen Warten endlich gestattet worden war, ihren Sohn zu besuchen ...

• 15 Morde auf Konto der OAS

  Die faschistische Mordorganisation OAS setzte auch am Dienstag ihre Terroranschläge in Algerien und Frankreich fort In Algerien forderte du Wüten der Ultras bis Dienstag abend 15 Menschenleben; 30 Personen wurden zum Teil schwer verletzt, OAS-Banditen verübten in der Nacht zum Mittwoch in Nancy ein Sprengstoffattentat auf den Sekretär der Vereinigten Sozialistischen Partei Frankreichs (PSU), Gerard Rouffeteau, der schwer« Verletzungen davontrug ...

• Gute Möglichkeiten in Genf

  Das Mitglied des Präsidium« des ZK ler KPdSU und erster Stellvertreter des owjetischen Ministerpräsidenten, A Kosygin, der bereits das dritte Mal im Wahl- :reis Iwanowo kandidiert, unterstrich im Zusammenhang mit der Genfer Konfeenz, daß dort zum erstenmal die Möglich- :eit bestehe, unmittelbar an die Ausirbeitung eines Abkommens über all- ;emeine und völlige Abrüstung zu gehen ...

• Alles für Welt ohne Waffen

  Das Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU, N. Schwernik, aufgestellt als Kandidat für den Obersten Sowjet, betonte auf einem Treffen mit Moskauer Wählern: „Die Sowjetregierung bemüht sich auch in diesen Tagen mit unverminderter Energie um die Lösung so aktueller Probleme wie der friedlichen Lösung der Deutschlandfrage und der allgemeinen und vollständigen Abrüstung ...

• Regierungsbildung gescheitert

  Helsinki (ADN-Korr.). Prof. Merikoski, ein Politiker der finnischen Volkspartei, gab am Mittwochnachmittag den Auftrag zur Regierungsbildung, der ihm am Montag von Präsident Kekkonen erteilt worden war, zurück. Er begründete seinen Verzicht mit Einwänden, die gegen ihn persönlich von der schwedischen Volkspartei vorgebracht worden waren ...

• Angola wird frei

  Imperialistische Nachrichtensperre ha1 gegenwärtig einen düsteren Schlei« kolonialer Friedhofsstille über Angola gebreitet. Wenig dringt an die Außenwelt Aber der angolesische Freiheitskampf. der die ganze Menschheit auf eine dei grausamsten Höllen jener „freien Welt" aufmerksam macht — die ihren prahlerischen Glanz aus Blut, Schweiß und Tränen von Millionen kolonial unterdrückter Völker schuf — geht weiter ...

• Wieder in der DDR

  Berlin (ADN). Aus Neu Delhi kommend traf am Mittwoch die Delegation des Berliner Magistrats auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld ein. Zur Begrüßung hatten sich die Stadträte Ernst Wolf und Brähmer eingefunden. Der Leiter der Delegation, Waldemar Schmidt, teilte mit, daß mehrere Stadtoberhäupter ...

• Jugend aus HO Ländern zum Festival in Helsinki

  Berlin (ADN). Jugendverbände aus 110 Ländern haben bereits ihre Teilnahme an den VIII. Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Helsinki 1962 zugesagt. Dies teilte der Vizepräsident des nationalen Festivalkoraitees der DDR und Sekretär äes FDJ-Zentralrates, Werner' Lambert auf der ersten Tagung des Präsidiums des lationalen Festivalkomitees am Mittwoch im Haus des FDJ-Zentralrates mit ...

• Landeverbot für Holland

  Neu Delhi (ADN). Premierminister Nehru erklärte am Mittwoch im indischen Parlament, seine Regierung werde die Zwischenlandung holländischer Truppentransporte für Westirian auf indischem Territorium nicht zulassen. Er beantwortete damit eine entsprechende Frage, die im Oberhaus gestellt worden war. Indien, sagte Nehru, habe stets die souveränen Rechte Indonesiens auf Westirian unterstützt ...

• Akademiepräsidien tagten

  Warschau (ADN-Korr.). Eine Tagung ier Präsidien der Akademien der Wissenschaften sozialistischer Länder wurde am Mittwoch in Warschau eröffnet Teilnehmer der mehrtägigen Beratungen, deren Ziel eine noch engere und umfassendere Zusammenarbeit ist, sind Delegationen aus der UdSSR, der CSSR, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, der DDR, der Mongolischen Volksrepublik, Vietnam und Polen ...

• Kennedy will 5 Milliarden

  Washington (ADN). Fünf Milliarder Dollar hat Präsident Kennedy vom amerikanischen Kongreß für die rhilitärischi und wirtschaftliche Auslands-„Hilfe" de: USA in dem am 1. Juli beginnende: Haushaltsjahr verlangt. Das Militär „Hilfe"-Programm für die europäischer NATO-Staaten wurde gegenüber den vorigen Haushaltsjahr um rund 10 Millionen Dollar gekürzt ...

• Besuch in Eisenhüttenstadt '

  Eisenhüttenstadt (ADN). Journalisten aus Ghana, Libanon, Indien, Burma, Irak, Ägypten, Großbritannien und Frankreich, die die Leipziger Frühjahrsmesse besucht hatten, weilten am Dienstag in Eisenhüttenstadt, der ersten sozialistischen Stadt Deutschlands. Die Gäste wurden vom Stellvertreter des Oberbürgermeisters Fritz Kühn herzlich begrüßt ...

• Verhandlungen gehen weiter

  Evian (ADN). Die Delegationen der französischen Regierung und der Provisorischen Algerischen Regierung sind auch am Mittwoch in Evian am Genfer See zusammengetroffen. Die Verhandlungen sollen am Donnerstagvormittag fortgesetzt werden. Einzelheiten Über den Verlaut der Gespräche worden auch am Mittwoch nicht bekannt ...

• Spitzenkandidaten dokumentieren Friedenspolitik der Sowjetunion

  U«x«i Kossygin;

• Peter gewann die Revanche

  Durch einen großartig herausgefahrenen Erfolg von Karl-Heinz Peter (SC Dynamo Berlin) gab es gestern abend auf der Berliner Winterbahn in der Werner-Seelenbinder-Halle eine Revanche für die Internationale Sprintermeisterschaft vom letzten Sonntag. Im Endlauf bezwang Peter den Franzosen Suire, der somit abermals den Ehrenplatz belegte ...

• Wo schon an der Sportschau gefeilt wird...

  II. Das Geheimnis der „Oberlausitzer Sport-Metropole" Von unserem Dresdner Korrespondenten Horst Richter

  die Betriebsabteilungen zu besuchen, in denen Einwohner arbeiten, die bisher noch wenig Verbindung zum Sport haben. Durch solche Beratungen in den Betrieben wurde auch die Ausgleichsgymnastik in Schwung gebracht. In der Niederlassung der GHG Textil, wo •viele Frauen arbeiten, gaben die aktiven Turnerinnen den Anstoß ...

• Arme Yankees

  Zu beneiden sind die Männer nicht, die in diesen Tagen in Colorado Springs die sogenannte Eishockey-Weltmeisterschaft organisieren. Nichts bleibt ihnen erspart, und wer von diesen schwergeprüften Yankees bisher dem Aberglauben abhold war, dürfte jetzt gewiß bekehrt sein. Altes Unglück begann mit der Visa-Verweigerung für die DDR ...

• Jugend nicht vergessen

  Anregungen im Entwurf des Berliner Kulturplahes'/ „Quer durch den Garten" nicht das Richtige

  Anfang vergangener Woche übergaben der MsgistrM der Hauptstadt und der Berliner Ausschuß der Nationalen Front ler Öffentlichkeit den Entwurf des Kulturplanes. Alle Bürger, so heißt es darin, sind aufgerufen, ihre Anregungen nnd VorichlSre zur weiteren Verbesserung des geistig-kulturellen Lebens in der Hauptstadt zu unterbreiten ...

• Demokratischer Block tagte

  Zustimmung zu den Grundsätzen des Volkswirtschaftsplanes 1962

  Unter Leitung des turnusmäßigen Vorsitzes des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands beschäftigte sich der Demokratische Block der Hauptstadt Berlin in seiner Sitzung am 12. März 1962 mit den Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1962. Der Leiter der Bezirksplankommission, Stadtrat Horst Kümmel, erläuterte an Hand der volkswirtschaftlichen Ziele die konkreten Aufgaben der Industrie, der Landwirtschaft, der Bauwirtschaft und des Handels sowie der Kultur und des Sozialwesens ...

• Verjüngungskur für Straßenbahnen

  Im Jahr 1961 über 228 Millionen Fahrgäste / Umbau erspart 10 Millionen DM

  Die Berbner Straßenbahn, neben der S-Bahn das wichtigste Verkehrsmittel der Berliner, erhält in diesem Jahr eine Verjüngungskur. Bis zum Ende 1962 werden sich 50 Prozent aller Straßenbahnwagen den Berlinern in einem neuen Gewand präsentieren. Automatisch 'schließende Türen, eine zusätzliche Schienenbremse, ...

• I HAU PT$TADTi iiljilli:! Opfer der Unmenschlichkeit

  Einsom und von Ihrer Umwelt aus rassischen Gründen gemieden, schied die 32jährig« Anita Lewin aus dem Westberliner Stadtteil lichteffelde aus Gram über ihr trauriges tos aus dem Leben. Sie wurde am Dienstag verhungert in einer etwa ein Quadratmeter großen Besenkammer des Hauses Hortensienstraße 29 in Lichterfelde aufgefunden ...

• In Erfurt gegen Bulgarien

  Erster Boxländerkampf dieses Jahres in der Thüringenhalle

  Am Freitagabend um 20 Uhr steigt in der Erfurter Thüringenhalle die'deutsche Nationalmannschaft im Boxen zu ihrem ersten Länderkampf des Jahres' 1962 in den Ring. Gegner ist die Auswahlmannschaft Bulgariens, und für unsere Boxer kommt es in diesem siebenten offiziellen Vergleichskampf darauf an, die Gesamtbilanz etwas freundlicher zu gestalten ...

• Hinter dem Vorhang

  Ende März gehen die jungen Postler vom Klub aus in die Volksbühne; sie werden dort nachmittags hinter den Kulissen in Künstlergarderoben, Dekorationsmagazine und in die theatertedinischen Anlagen schauen und abends di«r»Ravensbrücker Ballade" erleben, auf die sie durch Hedda Zinner aufs beste vorbereitet sind ...

• Wir fanden einen Ausweg

  Auch uns Mitglieder der Hausgemeinschaftsleitung Driesener Straße 13 — Czarnlkauer Straße 19, Berlin N 113, sträubten sich die Haare, wenn wir in unserem Keller den Berg von altem Hausrat und Gerumpel liegen sahen. MitSorgen mußten wir feststellen, daß sich dort die Ratten wohl fühlten. Als Hausgemeinschaftsleitung sagten wir uns, daß wir den Mietern bestimmt Freude bereiten, wenn dieses Gerumpel und sonstiger Unrat aus dem Keller verschwinden würden ...

• MOSAIK DES TAGES

  Per Luftfracht gehen am heutiger Donnerstag 72 Kleider, Kostüme, Mäntel und Anzüge des Deutschen Modeinstitufc nach Budapest zürn 13. Internationaler Modetreffen. Bekannte Künitler von Bühne unt Film treffen sich am kommenden Sonn abend mit den Berlinern zum großei Frühlingsball im Saalbäu Friedrichshain Einen Koffer mit amerikanischer Muni tlon haben am Wochenanfang Kriminal beamte in der Gepäckaufbewahrung de Westberliner Bahnhofes Zoo sicher gestellt ...

• DER BERLINER GRIFF ZUR FEDER

  Kapitel Sauberkeit

  Der Artikel „Das Kapitel Sauberkeit" vom 9. März findet meine und ich bin sicher nicht nur meine, sondern die Zustimmung vieler Berliner. Hier das Bild von dem Durchgang an der Köpenicker Landstraße, zwischen der Straße Plänterwald und Dammweg: Vorh< ziemlich an der Köpenicker Landstraße, steht ein Müllhaus ...

• Gute Bilanz

  Aber schon jetzt sind .die Jungen und Mädchen mit ihrem Klub zufrieden, wie aus Frau Marx kleiner Klubbilanz hervorgeht: Seit Eröffnung am 25. Oktober vergangenen Jahres wurden allmonatlich über 300 Besucher gezählt, das heißt, daß jeder Berufsschüler einmal im Monat seinen Klub aufsucht; Zum Klub gehören eine Fernsehstube, ein Tischtennisraum und das Klubzimmer mit gemütlichen Mansardenfenstern, alles Räume, die ehedem als simple Abstellkammern dienten ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 18.30 Uhr: i,Die Entführung aus dem Serail" •*»). DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Der Kirschgarten" ***). KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Geschichte aus Irkutsk« •*•). BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Die Dreigroschenoper" *). MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhn „Rummelplatz" •**). THEATER DER FREUNDSCHAFT, 15 Uhr: „Die Bremer Stadtmusikanten" METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Der Zigeunerbaron" ***) ...

• Frontstadtsenat verteuert Brot

  zum vierten Mal seit 1958 verteuert der Frontstadtsenat ab 1. April 1962 das in Westberlin von über 80 Prozent der Bevölkerung gekaufte Konsumbrot. Am Dienstag beschloß die Brandt-Truppe, den Preis für das Dreipfundbrot um sechs Pfennig zu erhöhen, anstatt, wie gefordert war, den Preisausgleich durch Subventionen zu decken ...

• ' Schon im Kindesalter

  Systematisch wird schon bei den Vorschulkindern die Liebe zum Sport geweckt und mancher heute bekannte Sportler erinnert sich gern der Zeit in den Ebersbacher Kindersportgruppen. Diplomsportlehrer Heinz Neumann, Leichtathletiktrainer beim ASK Vorwärts, hat die ersten Turnstunden in seiner Heimat nicht vergessen ...

• Wie wird das Wetter?

  Aussichten für Donnerstag, den 15. März 1968: Wechselnde Bewölkung, vielfach auch heiter. Kein nennenswerter Niederschlag. Höchsttemperaturen' zwischen plus 3 Grad im Norden und minus 2 Grad im Süden. Tiefste Nachttemperaturen um minus 4 Grad. Mäßige Winde aus Südwest bis West. Sonnenaufgang für Berlin 6 ...

• Diskussion um den Kulturplan

  lieh noch mit einem HO-Konfektionsgeschäft Verbindung aufnimmt und mal feststellt, wie und was die Kollegen beim Großhandel einkaufen, dann ist das erst wirklich vielseitig. Der Werbeleiter der Volksbühne, Kollege Schwarzbach, hat mir in dieser Beziehung ein interessantes Beispiel erzählt In einem Jugendklub fand eine Aussprache mit der Genossin Erika Buchmann statt, die als ehemaliger KZ-Häftling Hedda Zinner beim Schreiben der „Ravensbrücker Ballade" beraten hat ...

• Die Hauskapeüe

  In diesem „Kleinen Cafe" trifft man an den beiden Tanzabenden im Monat ständig vier Lehrmeister von der Post; sie sitzen auf dem Podium und haben am meisten zu tun: Sie bilden die Hauskapelle, die der Jugend aufspielt. Die jungen Postler profitierten viel von ihrem Klub, und sie hätten nichts dagegen, wenn auch die Jugendlichen* aus der Umgebung — Scharnhorst-, Habersathund Chausseestraße — kräftig mitprofitieren würden ...

• Kesselwagen entgleiste

  Ein mit öl beladen« Kesselwagen entgleiste in der Nacht zum Mittwoch aui der Strecke zwischen Pankow-Heinersdorf und Pankow. Dadurch wurden weitere vier Güterwagen beschädigt, vor denen zwei Feuer fingen. Weiterer Schaden konnte durch sofort einsetzende Hilfsmaßnahmen und durch den Einsafc der Feuerwehr verhindert werden ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  Bezirkslettunc: Die 4. Lektion im Lektionszyklus „Grundprobleme der allgemeinen Krise des kapitalistischen Systems - ihr Wirken in Westdeutschland" mit dem Thema „Die neokolonialistische Politik der herrschenden imperialistischen Kräfte Westdeutschlands" wird am 19. März zur festgelegten Zeit am bekannten Ort durchgeführt ...

• Hedda Zinner zn Gast

  «Wir geben uns viel Mühe, um unser Programm abwechslungsreich zu gestalten", erzählt Wolfgang Tittrisch, 17 Jahre alt, Fernmeldemechaniker-Lehrling und Mitglied des Klubrates. Wolf gang erinnert an einen' Abend mit Nationalpreisträgerin Hedda Zinner. Die Schriftstellerin hatte über ihre beiden letzten Dramen, „Leistungskontrolle" und „Ravensbrücker Ballade", gesprochen ...

• An Weltfestspiele denken

  In diesem Jahr finden die VIII. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Helsinki statt. Die Jugendklubs sollten deshalb vielseitige Programme in dem von mir genannten Sinne unter dem Motto „Völkerfreundschaft" aufstellen. Wie wäre es mit einem Vortrag über eine Republik der Sowjetunion, den ein Reiferent der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft halten könnte ...

• So machen es die Postler

  Die Berliner Post- und Fernmeldelehrlinge besitzen seit etwa fünf Monaten einen anziehenden Treffpunkt, den Jugendklub ihrer Berufsschule in der Scharnhorststraße 6/7. Die Mädchen und Jungen haben eine Menge von ihrem Klub: Bildung, Unterhaltung und Frohsinn.1 ' '