18. Apr.

Ausgabe vom 10.03.1962

Seite 1
  • Ergo: NATO-Boykott ist antinational

    Zu den in Leipzig' weilenden westdeutschen Ausstellern und Besuchern.haben sich, wie wir bereits berichteten, als weitere bundesrepublikanische Messeinteressenten die Direktoren auch der tonangebenden westdeutschen Konzerne wie Krupp, Thyssen, IG-Farben u. a. gesellt. In einer Stellungnahme von einflußreichen ...

  • Bauernkonferenzen der DDR sind lebendiger Ausdruck unserer Demokratie Wenn Bonn einen solchen demokratischen Kongreß der westdeutschen Bauern zuließe, wäre der erste Beschluß: Abschaffung von EWG und Grünem Plan

    500 Millionen Bauern in der ganzen Welt gehen schon den guten genossenschaftlichen Weg Neuer Abschnitt in der Entwicklung der LPG hat begonnen Durch wissenschaftlich-technischen Fortschritt zu hoher Arbeitsproduktivität und höherer Produktion in jeder LPG Die von der Regierung zur Verfügung gestellten ...

  • Heute mit Beilage

    Weisen, wird dazu ausdrücklich erklärt, ein Besuch der Leipziger Messe »liege im nationalen Interesse". Wir sind auch dieser Meinung, denn der freie internotionale Handel ist zum Nutzen aller Beteiligten, er dient der Entspannung, fördert die friedliche Koexistenz zwischen den Staaten verschiedener sozialer Systeme und erleichtert auch das bessere Verstehen zwi-r sehen den beiden deutschen Staaten ...

  • Keine stichhaltigen Einwände gegen atomwaffenfreie Zone

    Der englische Labouräbgeordnete Arthur Lewis erklärte in einem Pressegespräch auf der Leipziger Messe: .Ich habe festgestellt, -daß die führenden Politiker der DDR bereit sind, über' die deutsche und die Westberlinfrage zu verhandeln, sich auseinanderzusetzen und darüber zu beraten. Ich habe sie niemals dogmatisch oder unnachgiebig gefunden ...

  • Grubenunglück bei Hamm

    Wieder 29 Todesopfer, bei Schlagwetterexplosion

    Düsseldorf (ND/ADN). Die dritte schwere Katastrophe In WestdcutsclUand innerhalb vier Wochen nach der Schlagwetterexplosion auf der Zeche „Luisenthal", bei der 299 Kumpel ums lieben kamen, und der SturmllutUatastrophe an der Nordsecküste, die nach neuesten Meldungen 335 Todesopfer forderte, ereignete sich am Freitat auf der Zeche „Sachsen" in Heessen bei Hamm ...

  • Kubas ORI bildet Leitung

    Bedeutender Schritt zur Einheitspartei der Revolution

    Havanna (ADN). Die führenden Mitglieder der Vereinigten Revolutionären Organisationen (ORI) Kubas haben am Donnerstag nach einer Zusammenkunft offiziell die Bildung einer nationalen Leitung der Organisation bekanntgegeben, meldet Prcnsa Latina. Der nationalen Leitung der ORI gehören an: Fidel Castro ...

  • Wichtige Kontakte mit Handelspartnern

    .Die DDR ist kein luftleerer Raum. Sie existiert, und sie ist auch ein guter Handelspartner", erklärte der Kaufmännische Direktor der britischen Firma Fords Finsbury Ltd.y K. Pick, einem ADN- Messesonderkorrespondenten. .Ich birv der Meinung, daß §| man die DDR anerkennen sollte; denn sie ist eine Tatsache ...

  • Minister Hans Reichelt:

    Entsendung von Kadern aus den staatlichen Organen ist gegenwärtig eine der wichtigsten Formen, den zurückgebliebenen LPG zu helfen Einführung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und neuer Produktionsverfahren muß fester Bestandteil der staatlichen Leitung sein

  • Karl Rieke:

    Es kann nur das verteilt werden, was wir in unseren Genossenschaften durch die Arbeit aller Mitglieder geschaffen haben Wir haben als Genossenschaftsbauern die Pflicht, in vollem Umfang die im Volkswirtschaftsplan vorgesehene Kartoffelanbaufläche zu bestellen

  • Walter Ulbricht:

    Richtigkeit des Übergangs aller Bauern zur genossenschaftlichen Arbeit ist bewiesen Sozialistische Produktionsverhältnisse in der Landwirtschaft haben sich stabilisiert — 17860 LPG festigen sich

  • Prof.Dr.Erich Correns:

    Genossenschaftsbauern beraten und beschließen selbst ihre Agrarpolitik Wir haben die Kraft, die Reste des Egoismus zu überwinden und den Sozialismus zu stärken

Seite 2
  • Brief des ZK an FDGB-Bundesvorstand

    Berlin (ND). In einem Brief an den Bundesvorstand des FDGB antwortet das Zentralkomitee auf das Schreiben, das der Bundesvorstand von seiner 12. Tagung am 15. \tnd 18. Dezember 1961 an das ZK richtete („ND" vom 17. Dezember 1961). Auf der 12. Tagung hatte der Bundesvorstand des FDGB über die Ergebnisse des 14 ...

  • Brandts neue Provokation

    Der 1. Sekretär der Bezirksleitung ging auf die neuen Provokationen ein, die Willy Brandt am Donnerstag hinsichtlich der S-Bahn in Westberlin startete. Paul Verner sagte: „Wir erklären offen: Dieser Ausfluß der Unvernunft dient nur dazu, den kalten Krieg zu verachärfen." Und er erklärte weitef, daß Brandt die drei Westmächte scharfzumachen versucht, sie mögen eine neue „Regelung" über die S- Bahn in Westberlin treffen, weil er sie kassieren möchte ...

  • Notstand

    Die Regierungen des Bonner Staates und seiner Länder haben am Donnerstag „an die Bevölkerung der Bundesrepublik die dringende Bitte gerichtet mehr als bisher beim Aufbau der zivilen Verteidigung mitzuarbeiten". Neue Gesetze für den sogenannten Notstand sollen beschleunigt verabschiedet werden. Was steckt hinter diesem demagogischen Appell? 1 ...

  • Kampfauftrag für die Landjugend

    Berlin (ADN). Allen Mitgliedern der Freien Deutschen Jugend, die auf dem Lande arbeiten, lernen und leben, hat der Zentralrat der FDJ den Kampfauftrag erteilt, bei der Erschließung des Neulandes der DDR, der guten genossenschaftlichen Arbeit zu helfen. „Es war immer eine Ehre und Verpflichtung für unsere Freie Deutsche Jugend, als treue Kampfreserve der Partei der Arbeiterklasse an den Brennpunkten des sozialistischen Aufbaus unserer Republik ihren Mann zu stehen ...

  • KOMMUNIQUE

    der 10. Tagung der Bezirksleitung Berlin

    Berlin (ND). Am Freitag, dem 9. März, fand die 10. Tagung der Bezirksleitung Berlin der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands statt. Den Bericht des Büros erstattete der Sekretär der Bezirksleitung, Genosse Willi Schmidt Über die „Durchführung der Wahlen zu den leitenden Parteiorganen" referierte das Mitglied des ZK und 2 ...

  • „Wir wollen kein Hiroshima sein

    Bisher hätten es Frauen oft den Männern überlassen, sich um die Politik zu kümmern, sagte die Bergarbeiterfrau Marie aus dem Ruhrgebiet. „Aber heute gilt auch für uns Frauen stärker denn je: Vereint sind wir alles, getrennt sind wir nichts." Die Ostermärsche seien eine gute Gelegenheit mit den westdeutschen Frauen über die Gefährlichkeit der Atomaufrüstung zu sprechen ...

  • Besitzstand

    Der Herr Lemtner hat wieder einmal von sich hören lassen. Seinem ministeriellen Ressort entsprechend, gab er gesamtdeutsche Phrasen zürn besten und meinte, man müsse hinsichtlich der „politischen Bindungen" zwischen der Westzone und Westberlin entschieden den „Besitzstand" wahren. Der „Besitzstand'' hat bekanntlich auch eine rechtliche Grundlage, und die besagt, daß ...

  • 40-Millionen-DM-Abschluß über 4 Röntgen- und Medizintechnik

    Einen Exportabschluß über 200 Röntgen-Schirmbildzüge unterzeichneten die Deutsche Export- und Importgesellschaft Feinmechanik/Optik und die sowjetische Med-Export Moskau. Diese Lieferung mit einem Wert von rund 40 Millionen DM ist die größte auf dem Gebiet der Röntgen- und Medizintechnik, die bisher auf der Leipziger Messe abgeschlossen ist ...

  • DFU protestiert in Hamburg

    Senat verbot Diskussionen über Katastrophenursachen

    Köln (ADN-Korr./ND). Das Direktorium der Deutschen Friedens-Union (DFU) hat am Donnerstag beim Hamburger Senat schärfstens gegen das Verbot von drei öffentlichen Versammlungen protestiert, die die Hamburger DFU mit dem Thema „Wenn die Frühjahrsstürme kommen, müssen die Deiche wieder stehen" in Hamburg durchführen wollte ...

  • Störprogramm der Ultras gegen Genf

    Berlin (ND). Die Bonner haben ein ganzes Programm an Störaktionen gegen die bevorstehenden Genfer Abrüstungsgespräche aufgestellt. Die Hamburger „Welt", unter deren Regie bereits das Kesseltreiben gegen Botschafter Kroll inszeniert wurde, veröffentlichte am Freitag aufschlußreiche Einzelheiten über die Absichten der Westzonenregierung ...

  • „Wieder in der Heimat"

    Eisenacfa (ADN). Im Aufnahmeheim für Rückkehrer und Übersiedler in Eisenach • begingen am Donnerstag zahlreiche westdeutsche Frauen, die dem Adenauer-Staat enttäuscht den Rücken gekehrt haben, den Internationalen Frauentag, An der Festtafel saß auch die 19jährige Barbara .. Sondershaus, Tochter eines thüringischen Superintendenten ...

  • Millionenabschlüsse mit UdSSR und Indien

    Von unserer Messeredaktion Leipzig. Eine außerordentlich rege Geschäftstätigkeit sowie viele handelspolitische Kontakte und Gespräche bestimmen nach wie vor das Messeklima in Leipzig. Zum Wochenende sind Tausende «.•U.MXIZ neuer Besucher und Spezialisten vor allem aus den benachbarten Volksdemokratien in der Messemetropole eingetroffen ...

  • Leipzig meldet weitere Abschlüsse

    Syrische Vertreter kauften bei ,Wiratex' Teppiche und Läufer für 330 000 DM. Außenhandelsunternehmen der Sowjetunion bestellten für rund 3,8 Millionen Rubel Seifen und Kosmetika. Das Außenhandelsunternehmen Nahrung kaufte Speisemohn und Sonnenblumenöl für rund 650 000 Rubel bei sowjetischen und ungarischen -Außenhandelsgesellsehaften, Das Unternehmen Textil bezieht aus Westdeutschland für 3 Millionen Verrechnungseinheiten Baumwollgarne ...

  • Den Amerikanern genehm

    Den Amerikanern war diese Haltung genehm. Sie konnten Ihre Spoltungspläne hinter der französischen Ablehnung verstecken. Darüber schrieb 1950 der Korrespondent der britischen Zeitung „Daily Express" W. G. Burchett in seinem Buch .Der kalte Krieg in Deutschland": »Die Franzosen durften gegen die Errichtung einer zentralen Regierung in Deutschland Einspruch erheben, solange dies den Amerikanern die Unannehmlichkeit ersparte, die in Potsdam getroffenen Vereinbarungen zu erfüllen ...

  • Tränen rühren die Militaristen nicht -

    Starker Beifall -imterstützte die westdeutsche Bergarbeiterfrau Margrit, als sie aus persönlicher Erfahrung die Feststellung im Referat des Sekretärs des Bundesvorstandes des FDGB, Erika Bergemann, unterstrich: „Der Friedenswille allein ist keine Garantie für die Verhinderung eine's neuen Krieges. Frauentränen rühren die Militaristen nicht ...

  • Frauen berieten in Leipzig

    Westdeutsche Arbeiterinnen klagen den Bonner Staat des sozialen Unrechts an

    Leipzig (ND). Auf Wunsch vieler westdeutscher Gewerkschafterinnen, Frauen und Mütter, die die Leipziger Messe besuchen, fand am Freitag in der Messestadt eine Beratung über den Kampf der Frauen beider deutscher Staaten für den Frieden, gegen den westdeutschen Militarismus und Imperialismus statt. Der Einladung des Präsidiums des Bundesvorstandes des FDGB zu dieser Konferenz waren etwa 120 westdeutsche Frauen, vor allem Arbeiterinnen und ...

  • XV. Deutsche Arbeiterkonferenz einberufen

    L e i p z i r (ADN). Das Pressebüro des Präsidiums des Ständigen Ausschusses der Deutschen Arbeiterkonferenzen teilt mit: Am 8. MSra 1962 wurde In der Messestadt Leipzig die 34. Tagung des Ständigen Ausschüsse» der Deutschen Arbeiterkonferenzen durchgeführt. Auf Antrag der westdeutschen Vertreter im Ständigen Ausschuß wurde die XV ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Prof. Dr. Paul Mahlhus 65 Jahre

    Berlin (ND). Prof. Dr. Paul Mahlhus, Professor -mit vollem Lehrauftrag, Direktor des Instituts für polytechnische Bildung und Erziehung und Leiter der Abteilung Schulrecht und Schulorganisation an der Humboldt-Universität, wird heute 65 Jahre alt. Das Zentralkomitee beglückwünscht den verdienten Pädagogen, der nach dem ersten Weltkrieg Mitglied der SPD wurde ...

  • Arbeitsgemeinschaft erforscht Arzneimittel

    Berlin (ND). Zu Ehren des VIL Deutschen Bauernkongresses haben sich Mitarbeiter des Ministeriums für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft Abteilung Veterinärwesen,- der VVB Pharmazeutische Industrie, Gruppe örtliche Pharmazie des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie der Veterinär- Medizinischen Fakultät der Karl-Marx- Universität Leipzig und des mit staatlicher Beteiligung arbeitenden Betriebes OHK Pharmasan Halle zu einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen ...

  • Wahrheit über die DDR verbreiten

    ! Frau Elsa prangerte die Richter-Gruppe im DGB an. Sie habe sich auf die Seite des Kapitalismus und der NATO geschlagen, anstatt Arbeiterpolitik zu betreiben, und mit Vertretern des FDGB zu verhandeln. „Nachdem ich die DDR kennengelernt habe", sagte die Chemiearbeiterin Gerda aus Holstein, „weiß ich erst recht: Bei uns kann es nicht so weitergehen ...

  • Wer sich an der S-Bahn vergreift, schneidet sich ins eigene Fleisch

    Paul Verner warnt die Frontstadtpolitiker / S- und Fernbahn bilden eine Einheit

    Berlin (ND). Auf der 10. Tagung der Bezirksleitung Berlin nahm der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Genosse Paul Verner, im Schlußwort zu aktuellen politischen Problemen Berlins Stellung. Er erklärte, der 13. August bat den Bonner und Schöne« berger Ultras klargemacht, daß aus ihren aggressiven Plänen nichts wird ...

  • Freimütige Aussprache

    Leipzig (ADN/ND). Kommunalpolitiker aus Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sowie Vertreter aus Städten und Gemeinden der DDR trafen sich am Uönnerstag.-zu- ihrem traditionellen Messegespräch: lnr Leipziger-Rathaus; ' Im- Verlauf cW^freimütigen,Aussprache kamen die: Kommunalpolitiker aus beiden deutschen Staaten zu der übereinstim-' menden Auffassung, daß die friedliche Koexistenz für Deutschland eine lebenswichtige Notwendigkeit sei ...

  • KURZ BERICHTET

    ELENDSDASEIN. 1000 der 50 000 Einwohner Hanaus müssen 17 Jahre nach Ende des Krieges immer noch in Elendsbaracken am Rande der Stadt hausen, wo sie langsam aber sicher zugrunde gehen, berichtet der „Mannheimer Morgen". SELBSTMÖRDER. Ein inhaftierter 21jähriger Bundeswehrsoldat aus Lüneburg hat sich das Leben genommen ...

  • Kroll soll nach Moskau zurückkehren

    Bonn (A.DN). Der westdeutsche Botschafter in der UdSSR^ KröTl, wird THSen nächsten Tagen einen Erholungsurlaub antreten und dann zunächst nach Moskau auf seinen Posten zurückkehren, berichteten westliche Nachrichtenagenturen ami Freitagabend unter Berufung auf das Bonner Auswärtige Amt. Später soll Kroll „im Zuge eines geplanten Revirements" als „Berater für Ostfragen" in das Auswärtige Amt gerufen werden ...

  • -Tatsachen über die Spalter Deutschlands

    Die französischen Besatzungsbehörden lehnten in den ersten Nachkriegsjahren olle Vorschläge der Sowjetunion ab, die die Wiedervereinigung und die Schaffung einer zentralen deutschen Regierung zum Ziele hatten. Der damalige französische Außenminister Bidault erklärte dazu am 17. Januar 1946: „Frankreich wird die Einsetzung einer deutsehen Zentralregierung zu verhindern wissen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann- Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretfir; Horst Bitschkowski, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

Seite 3
  • Durch gute genossenschaftliche Arbeit zu hohen Erträgen und Wirtschaftlichkeit

    Aus der Rede des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees und Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, auf dem VII. Deutschen Bauernkongreß

    Litbe Genossenschaftsbäuerinnen und liebe Genossenschaftsbauern! Werte Gäste!. Seit dem Tag. an dem die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik den Bericht über den Übergang aller Bauern zur genossenschaftlichen Arbeit entgegennahm und bestätigte, jtmd nun fast zwei Jahre versangen. Diese zwei ...

  • Bauernbefreiung in der ganzen Welt

    Über eine halbe Milliarde Bäuerinnen und Bauern haben in den sozialistischen Ländern bereits den Weg des genossenschaftlichen Zusammenschlusses mit großem Erfolg beschritten. Selbst vor den Toren der USA beschäftigt sich heute der kubanische Bauer mit dem Übergang zu guter genossenschaftlicher Arbeit ...

  • Sollen auch die westdeutschen Bauern so demokratisch beraten

    Was geschieht dagegen in Westdeutschland? Dort kommen die Vertreter des westdeutschen Finanzkapitals mit Vertretern des Finanzkapitals der anderen Staaten der sogenannten EWG zusammen und bestimmen die Landwirtschaftspolitik in diesen Ländern. Das bedeutet, daß dort die sich ständig verschärfende Diktatur der großen Monopole und Banken die ganze Agrarpolitik bestimmt ...

  • Revolutionäre Umwälzung

    yon den 11 502 jungen LPG Typ I, die größtenteils erst im Frühjahr 1960 entstanden, hat sich ein Drittel bereits so entwickelt, daß eine neue Form von LPG Typ II entsteht, wo mit planmäßigem schrittweisem Aufbau genossenschaftlicher Viehwirtschaft aus eigener Kraft und bei wachsender Produktion der allmähliche Übergang zur höheren Genossenschaftsform vollzogen wird ...

  • Jahrhundert des Sozialismus

    Den Weg der Menschheit-beleuchtet heute das große Programm des XXII. Parteitages der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, und unser Jahrhundert schickt sich an, ein großes Jahrhundert des Siefes des Sozialismus za werden. Das Bemühen westdeutscher Reaktionäre, den Vormarsch des Sozialismus in Deutschland aufzuhalten, war und ist zum Scheitern verurteilt ...

  • Ein neuer Abschnitt in der Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften

    In Vorbereitung dieses Bauernkongresses und auch bei der Durchführung seiner Beschlüsse steht im Mittelpunkt der großen Aussprache: Wie soll die gute genossenschaftliche Arbeit jetzt entwickelt werden, damit durch die Anwendung der fortgeschrittenen wissenschaftlich-technischen Erfahrungen die Erträge ...

  • Was sind die realen Ergebnisse dieser zwei des Genossenschaftsaufbaus? Jahre

    Du Hauptergebnis besteht darin, daß sich die Richtigkeit des vollständigen Übergangs aller Bauern zur genossenschaftlichen Arbeit, die Schaffung der vollgenossenschaftlichen Landwirtschaft im vollen Maße bestätigt hat In der gesamten Landwirtschaft haben sich die sozialistischen Produktionsverhältnisse stabilisiert, und die 17 860 LPG festigen sich ...

  • Dem Wetter trotzen

    Auf verschiedenen Kreisbauernkonferenzen kritisierten Arbeiter mit Recht, daß einige LPG trotz der umfangreichen Förderung durch den Staat und der tatkräftigen Hilfe der Belegschaften von Industriebetrieben zur unmittelbaren Bewältigung der Feldarbeiten ihre Pläne der Marktproduktion nicht erfüllten ...

  • Lektion für Funktionäre

    Man kann gute genossenschaftliche Arbeit also weder durch formale Beschäftigung mit Planzahlen noch mit Hilfe von Anordnungen erreichen. Von diesem Irrtum müssen sich einige Funktionäre unverzüglich frei machen. Sie mögen sich bemühen, ernsthaft die Hinweise in der Programmatischen Erklärung des Staatsrates anzuwenden ...

  • Milchproduktion verdoppelt

    Wir verstehen recht gut, daß es unsere Feinde von Adenauer und Lübke bis Brandt sowie ihre eilfertigen Soldschreiber mit Haß und Wut erfüllt, wenn sie zur Kenntnis nehmen müssen, daß sich in den zehn Jahren sozialistischer Umgestaltung der Landwirtschaft ein mächtiger Aufschwung der Produktion und des Wohlstandes der Bauern vollzogen hat ...

  • Worin besteht die nationale und soziale Bedeutung der Bauernbefreiung und des Zusammenschlusses der Bauern in Produktionsgenossenschaften?

    Die Entwicklung von Wissenschaft und Technik führt in der ganzen Welt auch in der Landwirtschaft zum Großbetrieb. In den sozialistischen Ländern erfolgt dieser Übergang mit den Bauern, durch ihren Zusammenschluß in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften. In den kapitalistischen Ländern geschieht ...

  • ^Fort mit den Krücken!**

    Die Arbeiterin Else Skoyan aus dem VEB Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann", Magdeburg, hat euch Delegierten sehr richtig geschrieben: „Ich übersehe keineswegs, daß es Genossenschaften gibt, die wirklich mit Schwierigkeiten fertig werden müssen. Aber Denkschwierigkeiten können wir nicht mit Geld aus der Welt schaffen ...

  • Dank für gute Leistungen

    Wir sind stolz auf diese Ergebnisse, die unsere Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern mitten im Kampf um die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft und für ein neues sozialistisches Leben im Dorf errungen haben. Von der Tribüne dieser Konferenz möchte ich besonders jenen Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern :danken, die vor zehn Jahren das Banner des sozialistischen Fortschritts im Dorf erhoben und es bis zum heutigen Tage siegreich und mit großem Erfolg vorangetragen haben ...

  • Übergang zur LPG zu früh?

    Einige Leute meinen, ob denn nicht bestimmte Schwierigkeiten In unserer Landwirtschaft darauf hindeuten, daß der Übergang der Bauern zu LPG zu früh erfolgte. Wenn man schon über den Zeitpunkt streitet, so muß man sagen, daß die objektiven Bedingungen für einen solchen Übergang nicht erst 1960 herangereift waren ...

Seite 4
  • Die gleichberechtigte Mitarbeit der Bäuerin in der Genossenschaft

    Von größter Bedeutung für die Weiterentwicklung der Genossenschaften, besonders für die Entwicklung der Viehzucht, Ist die Einbeziehung der Genossenschaftsbäuerinnen in die LPG und ihre gleichberechtigte Teilnahme an der genossenschaftlichen Arbeit. Die Diskussion über das Kommunique des Politbüros „Die Frau — der Frieden und der Sozialismus" hat auch unsere landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften erfaßt ...

  • Per. Maßstab: Hektarleistungen

    Mit der zunehmenden Vergenossenschaftlichung begannen die ökonomischen Gesetze des Sozialismus innerhalb der Landwirtschaft allmählich zu wirken. Nachdem jetzt auch Im Dorf durchgehend neue sozialistische Produktionsverhältnisse entstanden sind, kommt es darauf an, die volle Wirksamkeit der ökonomischen ...

  • Beste Sparkasse ist die LPG

    Wir sind uns wohl alle über folgende Grundsätze einig: Eine weitere Steigerung des Wohlstandes der Bauern hat zur Voraussetzung, in den nächsten Jahren die landwirtschaftliche Produktion schnell zu erhöhen. Das wird um so eher möglich sein, je mehr Mittel die Mitglieder in ihren LPG einsetzen. So hat z ...

  • Es geht um die Ehrlichkeit

    Jeder Bauer wird begreifen, daß dieses Finahzgebaren, an das sich einige von ihnen gewöhnt haben, doch absolut nicht ehrlich und anständig gegenüber ihren Berufskollegen im Dorf und gegenüber unserer ganzen Bevölkerung ist Damit würde unserer ganzen Wirtschaft und vor allem der Verbesserung des Lebens aller Bauern im Dorf großer Schaden zugefügt ...

  • Audi ehemalige Großbauern haben eine gute Perspektive

    In den noch schwächer entwickelten LPG Typ I sind noch große Anstrengungen nötig, um alle Probleme der genossenschaftlichen Feldwirtschaft und der Zusammenarbeit richtig zu lösen. Man muß für diese LPG den Erfahrungsaustausch mit den entwickelten Genossenschaften des neuen Typ II stärker organisieren, damit alle Bauern daraus richtige Lehren ziehen ...

  • Moralische und materielle Verantwortung für jeden

    Es kam eine Auseinandersetzung mit solchen Mitgliedern in Gang, die durch Verstöße gegen Gesetze und das Statut hohe Gewinne erzielt hatten. Manchen Genossenschaftsbauern wurde wohl dabei erstmalig bewußt, welche große moralische, aber auch materielle Verantwortung jeder persönlich für die Entwicklung der genossenschaftlichen Wirtschaft trägt ...

  • überzeugen — nicht administrieren

    Es gibt einige LPG, die diese Richtlinien nur als eine reine Finanzangelegenheit aufgefaßt haben. Es kommt aber darauf ah, durch ein richtiges politisches Vorgehen die gute Arbeit der Genossenschaftsmitglieder in jeder LPG anzuregen, die Arbeitsweise in der Genossenschaft zu verbessern und gleichzeitig die Auseinandersetzung mit jenen zu führen, die die genossenschaftliche Ordnung verletzen und steigende genossenschaftliche Einkünfte für alle Mitglieder gefährden ...

  • Direkter Verkauf von Landmaschinen

    Der Übergang zur Erhöhung des materiellen Anreizes für den Verkauf landwirtschaftlicher Produkte an den Staat und auch der zweckmäßigste Einsatz, höchste Ausnutzung und sorgsame Wartung und Pflege der Technik erfordern, auch stärker zum direkten Verkauf von Landmaschinen an die LPG überzugehen. Eine ganze Anzahl fortgeschrittener LPG haben im vergangenen Jahre bereits mit der leihweise übergebenen Technik ohne Inanspruchnahme jeglicher Subventionen gearbeitet ...

  • Die Unterstützung der Bauern durch den Arbeiter-und-Bauern-Staat

    Durch die vollständige Vergenossenschaftlichung der Landwirtschaft sind sozialistische Produktionsverhältnisse auf dem Lande entstanden, unter deren Bedingungen jetzt eine Reihe neuer ökonomischer Probleme heranreifen. Nach der demokratischen Bodenreform waren alle unsere Maßnahmen darauf gerichtet, die Wirtschaften werktätiger Bauern und besonders die Neubauernwirtschaften zu festigen und auf diesem Wege die landwirtschaftliche Produktion zu steigern ...

  • Materielle Interessiertheit der Genossenschaftsbauern am Beispiel der Kartoffeln

    Ich möchte die Frage der materiellen Interessiertheit am Beispiel der Kartoffelproduktion erläutern. Zweifellos haben wir im vorigen Jahr ungünstige Witterungsbedingungen gehabt. Das ist aber nicht das Entscheidende. Das ist kein Grund, daß zum Beispiel auf einer geringeren Fläche Kartoffeln angebaut wurden als im Plan vorgesehen war ...

  • Hilfe für schwache LPG ist Sache der ganzen Partei

    Unterstützung und Hilfe für die zurückgebliebenen LPG, das ist jetzt die Sache unserer ganzen Partei, aller Organe der Staatsmacht und des ganzen Volkes. In den letzten Wochen haben zahlreiche erfahrene Genossenschaftsmitglieder aus fortgeschrittenen LPG und landwirtschaftliche Spezialisten aus verschiedenen Institutionen den richtigen Entschluß gefaßt, in solchen zurückgebliebenen Genossenschaften Typ III zu arbeiten, um dort zu helfen, eine mustergültige Arbeit zu entwickeln ...

  • über die Ordnung in der LPG und das ehrliche Verhalten der Mitglieder

    Worin besteht gegenwärtig das Neue? Das Neue besteht darin, daß die Genossenschaftsmitglieder ia immer größerer Zahl den Kampf für die Durchsetzung einer mustergültigen Ordnung, für ehrliches Verhalten aller Mitglieder gegenüber ihrer Genossenschaft und dem Arbeiter-und-Bauern-Staat in in ihren LPG aufnehmen ...

  • Die Jugend gestaltet das neue Dorf

    Ein ecnstes Wort möchte ich vor allem an unsere Dorfjugend richten. Es ist zweifellos richtig, daß es nicht wenige Jungbauern und Jungbäuerinnen in unseren Dörfern gibt, die mit heißen Herzen und jugendlichem Elan ihre Kraft einsetzen, um die sozialistische Zukunft des Dorfes mit zu gestalten. Aber man ...

  • »Jetzt können wir uns wieder ehrlich in die Augen sehen"

    Nachdem beispielsweise in der LPG Jütchendorf durch die Genossenschaftsmitglieder Ordnung geschaffen wurde, sagten einige Bauern offen: „Es war uns selbst nicht ganz wohl, solange wir uns auf Kosten der Genossenschaft bereicherten. Jetzt kann man sich gegenseitig endlich wieder offen in die Augen sehen ...

  • Die Arbeiterklasse half

    Die Arbeiterklasse hat viele Jahre, nachdem bereits der Übergang zu LPG begonnen hatte, jenen Bauern, die noch Bedenken hatten, geduldig Zeit gelassen, sich von den Vorzügen der sozialistischen Großproduktion zu überzeugen, Sie hat den fortschrittlichen Bauern geholfen, die Massen der Bauernschaft von der Richtigkeit des sozialistischen Weges zu überzeugen und hat in dieser ganzen Zeit all die großen Zuschüsse auch für die Einzelbauern weitergezahlt ...

  • Appell an Arbeiterjugend

    Wir appellieren an die Arbeiterjugend, an die fortschrittlichen Vertreter der jungen Generation, gebt der tapfer um den sozialistischen Fortschritt im Dorf kämpfenden Jugend eure volle Unterstützung. Die Jugend- und Gewerkschaftsorganisationen in der Industrie und anderen Wirtschaftszweigen sollten sich ...

  • Vätererbe und Bauernehre

    Müssen wir jetzt nicht der ganzen Bauernjugend offen sagen, allein schon die Achtung vor dem Erbe eurer Väter, vor der Arbeit vieler Bauerngenerationen und auch eure gesellschaftliche Verpflichtung gegenüber dem ganzen Volk erfordern, daß ihr jetzt in jedem Dorf selbst mithelft, den Sozialismus zu errichten ...

  • Durch gute genossensdiaftlidie Arbeit zu hohen Erträgen und Wirtschaftlidikeit

    (Fortsetzung yo% Seite 3) setzen imstande sein wird, denn jetzt können die wissenschaftlich-technischen Erfahrungen in der Großwirtschaft breite Anwendung finden. In den LPG Typ I verstärken die fortschrittlichen Kräfte ihre Anstrengungen, alle Mitglieder für gute genossenschaftliche Arbeit zu begeistern ...

  • Zum großen Löffel gehört die volle Schüssel

    Zur Entwicklung der guten genossenschaftlichen Arbeit hat der Ministerrat neue Grundsätze für die Förderung der wirtschaftsschwachen LPG Typ III beschlossen. Mit dem Übergang von den unwirtschaftlichen Subventionen zum stärkeren materiellen Anreiz für die Erhöhung der genossenschaftlichen Produktion ...

Seite 5
  • Worin besteht die Weiterentwicklung der Planung?

    Es ist notwendig, unverzüglich auszuarbeiten, wie zu Planungsmethoden übergegangen wird, die auf der Ausnutzung aller wirtschaftlichen Ressourcen der LPG, Gemeinden, Kreise und Bezirke beruhen. Wir müssen dazu kommen, daß der^Plan der Brutto- und Marktproduktion" jedes landwirtschaftlichen Betriebes ...

  • INeue Verbindungen zwischen Wissenschaft und Praxis

    Ich mochte noch einiges zur Arbeit unserer Agrarwissenschaft sagen. Unseren Agrarwissenschaftlern, besonders den führenden Herren der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften und ihrem Präsidenten, Herrn Professor Dr. Stubbe, möchte ich den Dank unserer Partei und der Regierung für die große Arbeit auf dem positiven Weg aussprechen, den die Akademie eingeschlagen hat ...

  • Vorschläge zur Leitung der Landwirtschaft

    Es gibt im Kreis verschiedene staatliche Organe und Leitungen gesellschaftlicher Organisationen, die auf bestimmten Gebieten die Aufgabe haben, den Genossenschaftsbauern bei der Entwicklung der LPG und des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens im Dorf zu helfen. Da die einzelnen Organisationen oft nicht vom Volkswirtschaftsplan ausgehen und nebeneinander arbeiten, helfen sie den LPG noch ungenügend ...

  • Kulturen mit höchsten Erträgen anhauen

    Die Fruchtfolgen der Einzelwirtschaft wurden nicht nur von pflanzenbaulichen Gesichtspunkten, sondern auch von zahlreichen ökonomischen und gesellschaftlichen Faktoren beeinflußt. So wurde der Anbau bestimmter Kulturen durch die Eigentumsverhältnisse, die Selbstversorgungsansprüche der Einzelwirtschaft und auch bestimmte Marktbeziehungen in manchen Gebieten stärker ausgedehnt, als das vom pflanzenbaulichen Gesichtspunkt notwendig und für die Erzielung höchster Leistungen zweckmäßig ist ...

  • Musterwirtschaften in jedem Kreis

    Das Wesentliche In der Veränderung der Planung ist die Einbeziehung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in die Planung und Plankontrolle. Es ist zweckmäßig, daß in jedem Kreis wenigstens einige gut arbeitende LPG zu Musterwirtschaften entwickelt werden, in denen die gute genossenschaftliche Arbeit und der wissenschaftlich-technische Fortschritt von den Bauern aller LPG studiert werden können ...

  • Der Weg zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität

    Ein hohes Niveau der genossenschaftlichen Feldwirtschaft ist abhängig von der guten Qualitätsarbeit der Feldbaubrigaden. Die Stärke und Zusammensetzung der Feldbaubrigaden muß den für die Feldwirtschaft gestellten Produktionsaufgaben entsprechen. Das ist gegenwärtig in einer Reihe LPG nicht der Fall ...

  • (Fortsetzuna von Seite 4)

    Hon, insbesondere der Anwendung der modernen Wissenschaft und Technik in der'Praxis vertraut machen. Diejenigen, die den landwirtschaftlichen Beruf lieben und praktische Erfahrungen besitzen, sollen dann die Fachschule oder Hochschule besuchen. Man muß solche Methoden der richtigen Erziehung der Dorfjugend, wie sie vom Direktor Stabe in der Oberschule Ringenwalde angewandt werden, gründlich für die gesamte pädagogische Arbeit der Landschulen auswerten ...

  • Die Viehwirtschaft wächst mit dem Ackerbau

    In unseren Landwirtschaftsplänen werden die Hauptaufgaben auf dem Gebiet der Viehwirtschaft gestellt, weil unsere Bevölkerung mit der Hebung des Lebensstandards vor allem immer mehr Erzeugnisse aus der tierischen Produktion verlangt. Hohe Leistungen fn der Viehwirtschaft sind nur bei einem hohen Niveau des Ackerbaus, bei reichlicher und richtig zusammengesetzter Futterproduktion für die Nutzvieh bestände möglich ...

  • Studium noch enger mit dem Leben verbinden

    Auf dem Gebiet der Lehre besteht das Grandproblem darin, das Stadium noch organischer mit der Arbeit in der Produktion in LPG und VEG zu verbinden. Wir stimmen der Meinung des Pflanzen- Züchters Professor Dr. Oberdorf zu, der aus seinen Erfahrungen als Rektor-der Hochschule für Landwirtschaft schlußfolgerte, ...

  • Viele Fachkräfte werden gebraucht

    Die Entwicklung der LPG stellt auch den besten Bauern vor die Forderung, eine Menge Neues hinzuzulernen. Die guten Ansätze für eine breite Lernbewegung in zahlreichen Dörfern sind kein Anlaß zur Selbstzufriedenheit. Noch müssen wir Hunderttausende Bäuerinnen und Bauern von der Notwendigkeit einer beruflichen Qualifizierung überzeugen ...

  • Bessere Transportmittel

    Da die landwirtschaftliche Produktion zu etwa 50 Prozent ein Transportunternehmen ist, hängt vom Umfang und der Qualität der Transportmittel sowie der Mechanisierung der Be- und Entladearöeiten die Einhaltung der agrotechnisch günstigsten Termine und die Brechung der Arbeitsspitzen, besonders bei den Erntearbeiten, ab ...

  • Vom Saatgut hängt die Ernte ab

    Untersuchungen haben gezeigt, daß manche Genossenschaften sich bereits mit der Aussaat Mißernten organisierten, weil sie das Getreidesaatgut und sogar das Kartoffelpflanzgut jahrelang nicht mehr erneuerten. Man muß das < schleunigst ändern. Auch für die Betriebe der VVB Saatgut ist es notwendig, die ...

  • Unsere Arbeit entscheidend für die Zukunft

    Die Hauptaufgabe zur Sicherung des Friedens ist die Stärkung der wirtschaftlichen Grundlage unseres ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates. Wie in der Industrie Arbeiter, Wissenschaftler und Ingenieure im Produktionsaufgebot um die Erhöhung der Arbeitsproduktivität kämpfen, so strengen sich die Genossenschaftsbauern an, um höhere Erträge und die Wirtschaftlichkeit aller LPG zu erreichen ...

  • Die Traktoren voll auslasten

    In erster Linie kommt es selbstverständlich darauf an, in allen LPG die moderne Technik in höchstem Grade auszunutzen. Es geht nicht an, daß einige örtliche Räte zusehen, wie vorhandene Traktoren häufig ungenügend im Schichtsystem eingesetzt werden. Es sind Maßnahmen nötig, um zumindest die Traktoren der höheren Leistungsklassen mit zwei ständigen Traktoristen zu besetzen ...

  • Fragen der Planung und Leitung der LPG

    Die ökonomischen Veränderungen durch die volle Vergenossenschaftlichung erfordern auch Änderungen in der Planung. Unter den Bedingungen der Einzelwirtschaft beschränkte sich die Lenkung der Landwirtschaft auf die Arbeit der MTS und auf die Regelung der Ablieferung und des freien Aufkaufes. Seit der Vergenossenschaftlichung wurde zur Planung der Marktproduktion für jeden sozialistischen Landwirtschaftsbetrieb übergegangen ...

  • Hektarerträge könnten um 50 Prozent steigen

    Schon bei anderer Gelegenheit hatte ich erzählt, daß mir der verdienstvolle Agrarwissenschaftler Professor Dr. Mitscherlich in einer Unterhaltung darlegte, daß nach seiner Meinung durch richtige Bodenkultur die Hektarerträge bereits mit den jetzt bekannten Mitteln der Wissenschaft und Technik um mindestens 50 Prozent erhöht werden können ...

  • Größere Arbeitsbreiten und Geschwindigkeiten

    Deshalb ist es vorrangig nötig, die Ausrüstung der Landwirtschaft mit einem einheitlichen System von Traktoren aus der eigenen Maschinenproduktion und durch Vereinbarungen mit anderen sozialistischen Ländern, vor allem der Sowjetunion, zu sichern. Diese Traktorenausrüstung muß große Arbeitsbreiten bei den Feldarbeiten und höhere Arbeitsgeschwindigkeiten bei Feld- und Transportarbeiten zulassen ...

  • Der Sozialismus schafft blühende Dörfer

    Mit guter genossenschaftlicher Arbeit auf allen Gebieten, hohem Niveau der Produktion, fleißigem Lernen und der Schaffung neuer sozialistischer Beziehungen zwischen den Menschen entwickelt sich das Dorf zu neuer Blüte. Alle Bäuerinnen und Bauern, die noch viele Schwierigkeiten des LPG-Aufbaus in ihren eigenen Dörfern überwinden müssen, sehen schon am Beispiel der fortgeschrittensten Dörfer, daß der Sozialismus auch für ihr Heimatdorf eine glückliche Zukunft bringt ...

  • Den Dünger richtig verwerten

    Große Möglichkeiten für die Steigerung der Hektarerträge liegen besonders in den schwächeren Genossenschaften in einer besseren Düngung der Felder. Auch auf diesem Gebiet ist es notwendig, planmäßiger vorzugehen und mit der Verschwendung großer Mengen von PflanzennShrstoffen endlich Schluß zu machen ...

Seite 6
  • Blick Auf Den Spielplan

    B 10. März 1962 / ND / Nr. 69, Seite 6 Repräsentative Gesamtausgaben Beim Besuch der Messestände unserer DDR-Verlage fällt uns besonders ins Auge: Die großen Unternehmen, die Werke der literarischen Meister in würdigen Gesamtausgaben vorzulegen, beginnen sich abzurunden. Leipziger Messe — eine der großartigsten der Welt „Seit 900 Jahren ist diese Stadt in Sachsen ein wichtiges Zentrum des Ost- West-Handels ...

  • Bücher aus allen Zeiten und vielen Ländern auf der Leipziger Frühjahrsmesse

    Von der auf 36 Bände berechneten Marx-Engels-Ausgabe bringt der Dietz Verlag demnächst den 16. und 17. Band heraus. Zu den 25 bereits erschienenen — 40 sind vorgesehen — Bänden der großen Lenin-Ausgabe kommen in der nächsten Zeit die Bände 15, 17, 34 und 35 hinzu; die übrigen sollen rasch folgen. Franz Mehrings gesammelte Schriften vervollständigen sich um Band 9, der vor allem die Lessing-Legende enthält, und Band 12 mit den Aufsätzen zur ausländischen Literatur ...

  • Nachauflagen kommen schneller

    Der große Andrang, der am Stand des Mitteldeutschen Verlages herrschte, schien uns zu bestätigen, daß auch unsere Buchhändler vor allem an Literatur aus unserer sozialistischen Gegenwart interessiert sind. Und die Buchhändler wissen ja am besten, wonach die Leser fragen, zu welchen Büchern sie drängen ...

  • Das Neueste aus der Sowietliteratur

    Selbstverständlich ließe sich noch manches andere Beispiel anführen, durch das belegt wird, wie ernst es unsere Verlage mit der Pflege des literarischen Erbes nehmen. So könnte man die zweibändige Ausgabe der Werke von Hans Sachs im Insel-Verlag oder solche klassischen Werke wie Apulejus „Der goldene Esel" oder La Bruyere „Charaktere" erwähnen, die in der Sammlung Dieterich herauskommen werden ...

  • DDR-Schriftstellern wurde der Reisepaß verweigert

    Erneuter Willkürakt des NATO-Reisebüros in Westberlin

    Berlin (ADN). Das sogenannte alliierte Heisebüro in Westberlin, eine NATO-Institution, hat durch die Verweigerung der Reisepässe die Teilnahme der DDR-Vertreter an der Leitungsratssitzung, der Generalversammlung und dem Internationalen Kongreß der Europäischen Schriftstellervereinigung (COMES), die vom 10 ...

  • 700 bulgarische Exponate

    Es sind nur etwa 250 Meter von Halle 5 zur Halle 17. Hier sind neben den Volksrepubliken Polen und Jugoslawien die Kollektivausstellungen Ungarns und Bulgariens untergebracht. Mit den Namen Ungarn und Bulgarien verbinden sich die alten Vorstellungen an eine Ausstellung guter bulgarischer und ungarischer Weine ...

  • Lebendiger Anschauungsunterricht sozialistischer Industrialisierung

    Rundgang durch die eindrucksvollen Ausstellungen der CSSR, Rumäniens, Bulgariens und Ungarns

    „überzeugend, eindrucksvoll, ausgezeichnet", diese Worte der Anerkennung sind hier auf der Leipziger Messe keine Seltenheit. In der Kollektivausstellung der CSSR in Halle 4 sind sie jeden Tag hundertmal zu hören. Mit einem Riesenangebot an Neuheiten und beachtenswerten Exponaten treten die Außenhandelsunternehmen einen Beweis ihrer großartigen Entwicklung und wissenschaftlich-technischen Leistung an ...

  • Starke rumänische Elektroindustrie

    Auf dem Freigelände vor der Halle 5, das Messegelände noch überragend, stehen drei Bohrtürme. Auf ihrer Spitze weht die Staatsflagge der Rumänischen Volksrepublik. Hier trafen wir Jon Tonceanu, den Direktor der rumänischen Kollektivschau. „Wir haben eine hohe Meinung von Leipzig und in diesem Jahr, so meine ich, ist alles Bisherige übertroffen ...

  • Internationale Beteiligung

    Wie seit eh und je sind die Sowjetunion, die Tschechoslowakische Sozialistische Republik, Volkspolen, Ungarn und Rumänien repräsentativ vertreten: Belletristik, wissenschaftliche Literatur, prachtvolle Kunst- und Bildbände ziehen die Buchhändler aus aller Welt in ihren Bann. Ungarn und die Tschechoslowakei zeigen außerdem ein großes Angebot an Literatur in deutscher Sprache ...

  • Ungarischer Ghederbus für 160 Personen

    Die Ungarische Volksrepublik hat ihre Ausstellungsfläche in diesem Jahr ebenfalls beachtlich vergrößert. Auf einem 1500 qm größeren Raum werden ungarische Erzeugnisse gezeigt. In der ungarischen Kollektivschau dominieren gleichfalls die Erzeugnisse des Maschinenbaues. 30 Werkzeugmaschinen umfaßt das ungarische Messeangebot, darunter eine programmgesteuerte Universalfräsmaschine mit elektro-hydraulischer Steuerung (MUP 320), die durch Druikknöpfe von zwei Seiten bedienbar ist ...

  • Regierungsabkommen völlig normale Sache

    Leipzif (ND). Auf einer Pressekonferenz, zu der der Leiter der finnischen Kollektivausstellung auf der Leipziger Messe, Herr Ake Londen, am Freitag eingeladen hatte, bezeichnete dieser das Handelsabkommen auf Regierungsebene zwischen der DDR und der Republik Finnland als eine vollkommen normale Erscheinung, wie sie zwischen Staaten üblich sei ...

  • Minister Stibi empfing belgischen Senatsvertreter

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Georg Stibi empfing am Freitag das anläßlich der Frühjahrsmesse in Leipzig weilende Mitglied des belgischen Senats Herrn Norbert Hougardy sowie den Generalsekretär der belgischen Handelsgesellschaft SYBELCO. Prof. Dr. Fast, zu einem Gespräch über die Entwicklung der ■wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der DDR und Belgien ...

  • „Ich habe es sehr eilig'

    Leipzig (ADN). Die Mannesmann AG in Düsseldorf, die auf Grund der Bonner Boykotthetze nicht auf der Frühjahrsmesse ausstellt, hat den Handlungsbevollmächtigten Hans-Werner Linden nach Leipzig entsandt, wo er inzwischen in der Halle 2 der Technischen Messe Kontakte mit dem DDR-Außenhandelsunternehmen ...

  • Leipziger Messe — eine der großartigsten der Welt

    „Seit 900 Jahren ist diese Stadt in Sachsen ein wichtiges Zentrum des Ost- West-Handels. Ihre Messen haben sich als dauerhafter erwiesen als die Regierungen von Sachsen oder selbst von Deutschland", berichtet Robert Alden aus Leipzig. „In Leipzig drängen sich heute die Geschäftsleute, einige sehr eifrig um Verkäufe, andere um Käufe bemüht ...

  • Neustrelitzer Premiere zum Bauernkongreß

    Neustrelitz (ADN). Helmut Sakowskis „Weiberzwist und Liebeslist" werden die Schauspieler des Neustrelitzer Friedrich- Wolf-Theaters zu Ehren des VII. Deutschen Bauernkongresses am Sonntag zum ersten Male aufführen. Die Premiere bildet den Höhepunkt der „Festtage des sozialistischen Frühlings" im Bezirk ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Prager Künstler in Berlin

    Berlin (ND). Aus Anlaß der Wiedereröffnung des Deutschen Theaters am 10. März weilen für drei Tage Prager Künstler in Berlin, und zwar Valtr Taub, Realistisches Theater, Prag; Ota Ornest, Direktor und Regisseur, Städtische Bühnen, Prag; Alfred Radck, Regisseur, Städtische Bühnen, Prag; Vaclav Vydra, Schauspieler, Städtische Bühnen, Prag; Adolf Wenig, Bühnenbildner, Städtische Bühnen, Prag; Jana Vinklärovä-Dftetovä, Schauspielerin, Realistisches Theater, Prag; Dr ...

  • Ausstellung von Zeichnungen Lea Grundigs

    Dresden (ND). „Der Mensch — mein Bruder" heißt die Ausstellung von Zeichnungen Lea Grundigs, die bis 15. April im Dresdner Albertinum vom Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gezeigt wird. Die Ausstellung enthält eine Auswahl von Blättern, die Prof. Lea Grundig von ihren jüngsten Reisen aus China, Rumänien, der Sowjetunion und Kuba mitbrachte ...

  • DDR-Wissenschaftler nach Ägypten

    Kairo (ADN-Korr.). Zur Erforschung der Flora der Heilpflanzen Ägyptens und der Pflanzen der Wüste sind vor einigen Tagen Prof. Kurt Mothes, Direktor des Instituts für Biochemie, und Dr. Eurt Schütte, Leiter des Isotopen-Labors rder Deutschen Akademie der Wissenschaften, in Kairo eingetroffen. Eine mehrwöchige ...

  • Vom „Goldenen Esel" bis zur „Schlacht unterwegs"

    Das Hansahaus und die sich daran anschließenden Sonderbauten, das traditionelle Ausstellungszentrum des Buches, erweisen sich auch bei dieser Frühjahrsmesse als internationaler Handels- und Informationsplatz der Verlage.

  • Repräsentative Gesamtausgaben

    Beim Besuch der Messestände unserer DDR-Verlage fällt uns besonders ins Auge: Die großen Unternehmen, die Werke der literarischen Meister in würdigen Gesamtausgaben vorzulegen, beginnen sich abzurunden.

  • Großbritannien

    Scott; Präsident der Sektion SU-Großbritannien der Handelskammer London; John Nr Cooper, Handelskammer London; P. A. Tlmberlalce, Secretary Brrtish Council for tbe promotion of international trade.

Seite 7
  • McCarran ist unamerikanisch

    Ehrenhafte Entscheidung ' Der Rechtsanwalt A. L. Wirin, Hauptberater der Amerikanischen Union für Bürgerliche Freiheiten in Kalifornien, erklärte auf einer öffentlichen Kundgebung gegen das McCarran-Gesetz in Los Angeles: „Die Entscheidung der Kommunistischen Partei, sich nicht registrieren zu lassen, war ehrenhaft und durchaus legal ...

  • Deutscher Friedensvertrag kommt

    Die „Prawda" hot am Freitag die Entschlossenheit der Sowjetunion bekräftigt, einen deutschen Friedensvertrag abzuschließen und keine Beeinträchtigung der Souveränität der DDR zuzulassen. Die Zeitung, schreibt: „Die Sowjetunion wird nie einem Beschluß zustimmen, der auch nur Im geringsten die Hoheitsrechte ...

  • Sowjetische Landwirtschaft hat reale Perspektiven und eine sichere Basis

    Diskussion des Referats beendet: Leitung und Erziehung verbessern

    Moskau (ADN). Na&äem 51 Teilnehmer des Plenums des ZK der KPdSU in der Diskussion über das Referat N. S. Chruschtschows gesprochen hatten, ertriff am Freitag der Erste Sekretär des ZK noch einmal das Wort zu einer abschließenden Rede. Genoase Chruschtschow stellte fest, daß die im Programm der KPdSU gestellten Aufgaben zur weiteren Entwicklung der Landwirtschaft sowohl für die allernächste Zukunft »li auch für die Perspektive durchaus real sind ...

  • Pariser Vertrage statt Friedensvertrag

    Der Friedensvertrag wurde von den Westmächten und Bonn weggewischt wie ein Fetzen Papier. Statt dessen wurden mit allen zu Gebote stehenden Mitteln die Schandverträge von Paris unter Dach und Fach gebracht: Am 20. Mai 1952 unterzeichnete Adenauer den Generalvertrag und am 23. Oktober 1954 die Pariser Verträge ...

  • Was ist jetzt zu tun ?

    Walter Ulbricht führte anläßlich eines Gesprächs mit Arbeitern während der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse den Militaristen vor Augen, wo der Weg hinführen würde, wenn sie nicht ihr aggressives Programm aufgeben: „Westdeutschland kann durch die Atomrüstung absolut nichts gewinnen, es kann höchstens erreichen, daß?, von Westdeutschland nichts übrig bleibt, wobei auch die DDR schwere Schäden erleiden würde ...

  • Dazu sagte der Westen nein

    Wußten die Westmächte' nicht genau, daß der Entwurf auf den auch von ihnen unterzeichneten Potsdamer Abmachungen beruhte? Aber er paßte nicht in ihr Konzept. Die Westmächte hatten ihre eigene Perspektive für Deutschland: Den Westmächten ging es nicht um den Friedensvertrag, sondern um Westdeutschland als Aufmarsch basis, ging es um Kanonenfutter für die sogenannte Europaarmee ...

  • „Nicht einmal debattiert . ; :

    1952 war mit dem sowjetischen Entwurf die Chance für eine Abkehr von der wahnwitzigen Aufrüstung Westdeutschlands gegeben. Sie wurde vertan und damit die Möglichkeit, zu einem einheitlichen, friedliebenden, unabhängigen und demokratischen Deutschland zu gelangen. Die ehemaligen Minister Dr. Dehler und Dr ...

  • Norwegens Freunde werden verfolgt

    Seigewasser an Minister Lange: Setzen Sie sich gegen WN-Verbot ein

    Berlin (ADN). Mit der Bitte, sich gegen das beabsichtigte Verbot der WN in Westdeutschland auszusprechen, wandte sich Staatssekretär Hans Seigewasser, langjähriger Häftling im KZ Sachsenhausen und Mitglied des Präsidiums des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR, in einem Brief an den norwegischen Außenminister Lange ...

  • Sowjetunion unterbreitete deutschen Friedensvertrag

    T7or knapp vier Wochen würdigte • „ND" den 10. Jahrestag einer historischen Initiative der DDR; Am 13. Februar 1952 hatte sich die Regierung der DDR an die vier Hauptmächte der Antihitlerkoalition mit der Forderung gewandt, fast sieben Jahre nach Kriegsende und angesichts der Militarisierungspolitik in Westdeutschland den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages zu beschleunigen ...

  • Fast jede Stunde ein Mord

    OAS-Banditen foltern ihre Opfer / Zufluchtsort: Bonn

    Paris/Algier (ADN). Während die Vertreter der Provisorischen Algerischen Regierung und der französischen Regierung am Donnerstag und Freitag ihre.Waffenstillstandsverhandlungen in Evian fortsetzten, sind dem zügellosen Terror der faschistischen Mordbanden in den algerischen Städten am Donnerstag wiederum 21 Menschen zum Opfer gefallen ...

  • Bonn verfolgt die Ziele Hitlers

    Der Bonner Regierung — als Exponent der wieder zur Macht gelangten Kriegsverbrecher, die sich in die Armee der imperialistischen Seite der Antihitlerkoalition retteten, ging es um die Durchsetzung der Ziele des geschlagenen Hitlerstaates innerhalb der Allianz der neuen Verbündeten. Die Bonner Regierung erklärte durch den Mund ihres Kanzlers, ihre Politik sei auf die „Neuordnung im Osten Europas" gerichtet ...

  • Parteitag der AKEL

    Nikosia (ADN). Der erste Parteitag der Fortschrittlichen Arbeiterpartei Zyperns (AKEL) nach der Unabhängigkeitserklärung des Landes ist am Donnerstag in Nikosia eröffnet worden. Am Parteitag der AKEL nehmen 800 Delegierte und- Vertreter von zehn Bruderparteien teil. Der Parteitag wurde vom stellvertretenden Generalsekretär Fantis eröffnet ...

  • Berlin-Delegation traf Experten in Neu Delhi

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Die Delegation des Magistrats von BerKn unter Leitung von Waldemar Schmidt hat am Donnerstag kommunale Betriebe und Einrichtuh-. gen in Neu Delhi besucht. Im Elektrizitätswerk der indischen Hauptstadt kam es dabei zu einem ausführlichen Erfahrungsaustausch über die Probleme der Energieversorgung beider Hauptstädte ...

  • Kein Revanchismus

    »Auf dem Territorium Deutschlands dürfen Organisationen, die der Demokratie und der Sache der Erhaltung des Friedens feindlich sind, nicht bestehen. (Pol. Leitsätze, Punkt 5) Das Territorium Deutschlands ist durch die Grenzen bestimmt, die durch die Beschlüsse der Potsdamer Konferenz der Großmächte festgelegt wurden ...

  • Ohne Hitlergenerale

    „Es wird Deutschland gestattet sein, eigene nationale Streitkräfte (Land-, Luftund Seestreitkräfte) zu besitzen, die für die Verteidigung des Landes notwendig sind." (Militärische Leitsätze, Punkt 1) Eine Armee des Volkes, aufgebaut auf demokratischen Prinzipien, frei von Hitlergeneralen, hätte das Deutschland des Wohlstands und des Glücks für alle Deutschen geschützt ...

  • Deutschland unabhängig, demokratisch, friedliebend

    «Deutschland wird als einheitlicher Staat wiederhergestellt. Damit wird der Spaltung Deutschlands ein Ende gemacht, und dos geeinte Deutschland gewinnt die Möglichkeit, sich als unabhängiger, demokratischer, friedliebender Staat zu entwickeln." (Politische Leitsätze, Punkt 1) So hätte das geeinte Deutschland alle Rechte eines Souveränen Staates erhalten und ...

  • Frei von Besatzung

    »Sämtliche Streitkräfte der Besatzungsmächte müssen spätestens ein Jahr nach Inkrafttreten des Friedensvertrages aus Deutschland abgezogen werden. Gleichzeitig werden Sämtliche ausländischen Militärstützpunkte auf dem' Territorium Deutschlands liquidiert," (Politische Leitsätze, Punkt 2) Auf deutschem Boden wären keine Militärstützpunkte der USA; Westdeutschland wäre nicht zum Aufmarschgebiet und damit zur Bedrohung der DDR und der anderen sozialistischen Staaten geworden ...

  • Neues Kulturabkommen

    Washington. (ND). Eine Erweiterung des gegenseitigen Besuchs von Wissenschaftlern, Künstlern, Sportlern usw. sieht ein neues Kulturabkommen zwischen den USA und der Sowjetunion vor, das in Washington unterzeichnet wurde. Es gilt für die Jahre 1962 und 1963. Die Unterzeichner, USA-Botschafter Charles ...

  • Raketen-Abwehrrakete der USA explodiert

    New Toris (ADN). Mit einem Fehlschlag endete am Donnerstag in den USA die Erprobung eines als Raketen-Abwehrrakete bezeichneten Flugkörpers vom Typ „Nike-Zeus". Das Triebwerk der dritten Stufe explodierte in großer Höhe über dem Raketenversuchsgelände Point Mugu (Kalifornien). Zweck des Experiments sollte es nach Angaben der amerikanischen Armee aber gerade sein, die „Lenkbarkeit der letzten Raketenstufe und ihr Reagieren auf Kommandos von der Erde über weite Entfernungen zu erproben" ...

  • Wieder Test in Nevada

    Washington (ADN). Auf dem Versuchsgelände in der Wüste von Nevada haben die USA am Donnerstag erneut eine Kernladung unter der Erde zur Explosion gebracht. Dies gab die amerikanische Atomenergiekommission in Washington bekannt Es war der 21. Versuch in der jüngsten Serie.

  • Zdenek Nejedly gestorben

    Prag (ADN-Korr.). Der Präsident der Akademie der Wissenschaften der CSSR, Prof. Dr. Zdenek Nejedly ist am Freitag im Alter von 84 Jahren gestorben. Der international hochgeschätzte Historiker war Träger hoher staatlicher Auszeichnungen.

Seite 8
  • Schumannstraße 13a Aus 3er Geschichte des Deutschen Theaters / Zur heutigen Wiedereröffnung des Hauses

    Wenn sich heute abend endlich wieder der Vorhang im Deutschen Theater hebt, werden alle Mitarbeiter dieser traditionsreichsten Spredibüfihef Berlins erleichtert aufatmen. Bevor das geschieht, wird sich der Zuschauer bequem im Sessel zurücklehnen und den Blick die Hänge hoch zum Kronleuchter schweifen lassen ...

  • Um den „Großen Preis des ND"

    Berliner Sprintermeisterschaft in der Werner-Seelenbinder-Halle

    Eine ausgezeichnete Besetzung weist auch in diesem Jahr die Internationale Sprintermeisterschaft von Berlin, bei der es um den „Großen Preis des ND" geht, am Wochenende in der Werner-Seelenbinder-Halle auf. Als Favorit gilt der mehrfache holländische Fliegermeister de Graaf, dessen stärkster Gegner der Weltmeisterschaftsdritte Baensch (Australien) sein dürfte ...

  • Spiel des Tages in Salzwedel Fußballoberliga: Findet Rostock gegen Lok Leipzig zur alten Spielstärke zurück?

    Der zweite Spieltag der letzten Serie läßt alle Fußball-Oberligamannschaften auf Reisen gehen. Wird es auf neutralen Plätzen Überraschungen geben? Spitzenreiter SC Empor Rostock trifft im „Spiel des Tages" in Salzwedel auf den SC Lok Leipzig. Die Leipziger liegen nur vier Punkte zurück, und Empor wird wieder „auf Herz und Nieren" geprüft ...

  • Senat soll mit DDR verhandeln

    Lebhaftes Bürgerforum im Westberliner Bezirk Neukölln

    Auf einem Bürgerforum am Donnerstag im Westberliner Bezirk Neukölln unterstützte eine größere Anzahl Neuköllner Bürger die Forderung der beiden Mitglieder der Westberliner Leitung unserer Partei Emil Redmann und Wilhelm Tesch nach Verhandlungen des Senats mit der Regierung der DDR. Genosse Emil Redmann ...

  • WOHIN AM WOCHENENDE?

    Sonnabend: „Wir feiern Geburtstag" — eine Großveranstaltung aus Anlaß des 16. Geburtstages der Freien Deutschen Jugend mit dem Staatlichen Tanz- und Unterhaltungsorchester Rostock, der Jürgen-Fromm-Combo, Steffen Reuter und dem Erich-Weinert-Ensemble mit seinem neuen Programm im Zentralen Klub der Jugend und Sportler in der Karl-Marx- Allee ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Im neuen Gewand empfing am Freitagfrüh die Abteilung Schuh- und Lederwaren im HO-Warenhaus am Alex ihre Kunden. Der Verkaufsraum in der ersten Etage wurde in den vergangenen Wochen auf Vorauswahl umgestellt. 1117 Wohnungen wurden in den ersten beiden Monaten dieses Jahres an die Bevölkerung übergeben ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonnabend, den 10. März 1962: Bei mäßigem Wind aus Südost bis Süd teils aufgelockert, teils stärker bewölkt, höchstens vereinzelt Niederschlag. Höchsttemperaturen 3 bis 6 Grad, nachts Temperaturen um den Gefrierpunkt. Bei längerem Aufklaren leichter Frost. Sonnenaufgang 6.33 Uhr, Sonnenuntergang 18 ...

  • CSSR-Schweden 18:14

    Die CSSR kam in einem Hallenhandball-Länderspiel der Männer am Donnerstag in Prag gegen Schweden zu einem sicheren und jederzeit verdienten 18 :14 (11 :6)-Sieg. Damit blieb der Vizeweltmeister in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. Schon nach zwölf Minuten lagen die Schweden mit 0 :5 zurück. Die Torschützen: Duda (5), Trojan, Mares (je 3), Herman, Lukosik, Frolo (je 2) und Cerhy für die CSSR; Alrnquist (5), Danielsson, Jarlenius und Jönsson (je 3) für Schweden ...

  • Verspätungen durch Unfälle

    Unfälle, die vor allem durch starken Nebel hervorgerufen wurden, waren die Ursachen für die Unregelmäßigkeiten im Berufsverkehr der BVG in den Morgenstunden des 8. März. Diese Auskunft erhielt die Redaktion von der Leitung der BVG. . Auf der Falkenberger Chaussee und im Birkholzer Weg in Wartenberg kam es zu Zusammenstößen mit BVG-Omnibussen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: „Die Verlobung im Kloster" ♦**) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr- „Frau Flinz" *) KAMMERSPIELE, 20 Uhr: „Die Mitschuldigen" ••) MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Die Spieldose" ♦••) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 16 Uhr: „Die feuerrote Blume" •) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Wiener Blut" **) VOLKSBÜHNE, 20 Uhr: „Komödie der Irrungen" ••) THEATER IM 3 ...

  • Apothekenbereitschaftsdienst

    Bereitschaftsdienst haben vom 10. bis 16. März: Apotheke am Alexanderplatz, Neue Königstraße 42; Armin-Apotheke, Schivelbeiner Straße 33; Gertraudten-Apotheke, Stargarder Straße 65/66; Prenzlauer Apotheke. Prenzlauer Allee 214; Apotheke am Petersburger Platz: Lenbach-Apotheke, Sonntagstraße 5; Adler-Apotheke, ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraöe 39 40. Tel. 22 03 41 - Vertag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM- Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERUIN. Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31 ...

Seite 9
  • Berliner

    Die gebildete Nation NEUES DEUTSCHLAND Beilage Nr. 10 vom 10. März 1962 „Schäsch-lik!" stöhnte er, „Asien, Hunnentum und Revolution!" Cäsar Wagelin jagte mit einem rasenden Sprung aus dem zerspringenden Fenster und fiel auf eine Mauer. i Im Nachruf des lokalen Kuratoriums für Gardinenbrände e. V." (was heißen will: ein Verein) hieß es anderntags: „Er zerbrach an einer Mauer!" Mutter Kölles, scharf befragt, aber seufzte etwas und sprach: „Ach, er ähnelte in allem so dem Kanzler ...

  • Der einsichtsvolle Jeremias

    oder: Wie Heinrich Birngruber den Genossenschaftseber überzeugte Von Gottfried Herold

    Auf Heinrich Birngruber halten die Hornberger alle Stücke. „Der Heinrich ist ein Hund auf die Kommode!" sagen sie von ihm. Und tatsächlich: Der Birngruber Heinrich hat schon Dinge zuwege gebracht, die man kaum für möglich halten würde, wenn sie nicht durch handfeste Tatsachen zu belegen wären. Die Tatsachen ...

  • Mutter Kölles

    Die zweite rheinische Geschichte /.Von Werner Neubert

    Wie Mutter Kolles, über die der Verfasser schon einmal in unserem Blatte berichten durfte, zur Haushälterin des Mannes Cäsar Wagelin ward, welcher lange Zeit als historischer Oberstudienrat an einer schulischen, konfessionell streng bestimmten Institution im Rheinischen wirkte, ist so leicht nicht aufzuklären ...

  • Schnitterkasernenlied

    Die hölzerne Schnitterkaserne, sie kannte des Stanislaus Lied. Er pfiff's in die klapprigen Schindel und zog dann davon mit,dem Bündel, wie der Erntewind landeinwärts zieht. Die hölzerne Schnitterkaserne, barg Lied und Gefluch und Gebet. Als Meilenstein narbiger Straßen. Als Fibel zum Dulden und Hassen ...

  • Heideabend

    Es ist der Abend ausgegossen — er flammt in Gold, in Klang und Glut. Er ist tief in mein Dorf geflossen, wo er auf Treppensteinen ruht. Er läßt die Wolken schimmernd schäumen und zieht des Tages Vorhang zu, und mit den Schatten in den Bäumen spinnt er ein Wort auf Du und Du. Wie Rauch — der großen Glut entstiegen — wallt Dämmer auf und kühlt das Land ...

Seite 10
  • Bedeutungsvolle utungsvolle Leistung Musikwissenschaftlers

    eines Bemerkungen zu Georg Kneplers „Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts" / Von Dr. Horst S e e g e r

    Professor Dr. Georg Knepler, der frühere Direktor der Deutschen Hochschule für Musik in Berlin und jetzige Professor für Musikgeschichte an der Humboldt-Universität, hat im vergangenen Jahr mit der Veröffentlichung einer großangelegten Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts begonnen, deren zweiter Band, den Abschluß einer gewissen Etappe des Werkes darstellend, vor kurzem im Henschelverlag erschienen ist ...

  • Kunst am Bau

    über eine Ausstellung der Bezirksleitung Erfurt des Verbandes Bildender Künstler

    Kunst am Bau hat immer einen festen Standort, nämlich den Bau, wofür sie bestimmt ist Sie ist im Gegensatz zum transportablen, beweglichen Tafelbild unbeweglich. Deshalb sieht man selten geeignetes Anschauungsmaterial aus diesem wichtigen Bereich der bildenden Kunst auf den Ausstellungen der Bezirke oder den zentralen Kunstausstellungen ...

  • Leid, Trauer, Zuversicht

    Harry Thürk: Verdorrter Jasmin. Volksverlag Weimar. 1961. 241 Seiten. 6,50 DM In all den Büchern, die wir deutschen •Besuchern Chinas verdanken, ist vornehmlich die Rede von alter und neuer Geschichte, alter und neuer Kunst, der unvergleichlichen Landschaft, den bizarren Bauten, den Tempeln, von Sitten und Gebräuchen und eigentlich nur am Rande von der Arbeit ...

  • Wichtigkeit einzelner Probleme unterschätzt

    Trotz gewisser Einschränkungen sind Hanna-Heide Krazes „Heimliche Briefe" ein nützliches Buch

    Eine Anzahl echter Probleme unserer Jugendlichen sind in den „Briefen" enthalten, und die Auseinandersetzung über das Buch beweist, wie notwendig die Klärung einzelner Fragen ist. Nur sind es leider nicht in jedem Falle die entscheidenden Fragen, um deretwillen sich Katrin und Petra die Finger wundgeschrieben haben ...

  • Das geht nicht nur die Jugend an

    „Heimliche Briefe" von Hanna-Heide Kraze hat wirklich die „Scheinprobleme von Backfischen" nicht ernst genug genommen. Sind das nun wirklich „Backfische", wie wir Älteren sie kannten? Nein, es sind junge Menschen, die gewissermaßen an der „Quelle" sitzen. Alles, was dort geschieht, dürfen wir nicht nur als Bagatelle ansehen ...

  • Bewaffneter Friede

    Ganz unverhofft, an einem Hügel, sind sich begegnet Fuchs und Ipet. „Haiti", rief der Fuchs, „Du Bösewicht! Kennst Du des Herrschers Ordre nicht? Ist nicht der Friede längst verkündigt und weißt Du nicht, daß jeder sündigt, der immer noch gerüstet geht? Im Namen Seiner Majestät geh' her und übergib Dein Fell!" — Der Igel sprach: „Nur nicht so schnellt t ...

Seite 11
  • DIE SCHWEINELIEBE

    Der Autor, für sein „Ins Herz geblickt" mit dem FDGB-Literaturpreis ausgezeichnet, behandelt in einem neuen Roman die Ereignisse des Frühjahrs 1960 auf dem Lande. Er hat ihm den Titel „Der rote Frühling" gegeben. Wir veröffentlichen aus dem Manuskript eine Passage, die den 73}ährigen Parteisekretär Christoph Pandukeit und seine Frau vorstellt ...

  • ANEKDOTEN

    um Lehrerinnen

    Von Otto Häuser Sie wohnt in einem Dorf des Kreises Halberstadt und leitet eine Landschule. Frau Förster, so sagt man, habe das Herz aul dem rechten Fleck und weiß zuweilen recht drastisch einigen zurückgebliebenen Zeitgenossen ein Licht aufzustecken. Folgende Geschichtchen erzählt man: Frau Förster unterrichtet und sieht vom Schulfenster aus, wie die Traktoristen in der Kneipe immer noch einen heben, obwohl die Arbeit draußen wartet ...

  • Höchstes Bauwerk Europas

    Die Sprachen zu entwirren, den Willen der Menschen auf den Frieden zu richten, wurde der Turm gebaut, gemeinsames Werk befreundeter, nicht mehr zerstreuter Völker. In der Sowjetunion errechneten Konstrukteure die Maße, fertigten Arbeiter die Teile des Turmes und verfrachteten sie. Deutsche Turmbauer, Monteure des volkseigenen Berliner Stahlbaubetriebes errichteten den Koloß> strebten Stück um Stück in die Höhe ...

  • Alte Legenden

    Ja, da war! Alte Legenden sagen davon, in der Bibel steht die Geschichte: der Turmbau zu Babel. Du hast keine Bibel, lieber Leser? Macht nichts, ich habe mir eine vom Pfarrer nebenan geborgt. Schauen wir gemeinsam hinein. Was geschah in Babel? Du erinnerst dich, dort wurden die Sprachen verwirrt und die Menschen zerstreut in alle Länder ...

  • 52 Meter höher als der Eiffelturm

    Siehe, da wuchs ein Turm in die Höhe nahe der großen Stadt Berlin, reckte sich gen Himmel, schlank wie ein Schilfrohr, hochgeschossen wie dieses. Von den ausgebreiteten Armen dreier Männer und eines Knaben zu umspannen, die Spitze jedoch von zweihundertdreizehn übereinandergestellten Menschen kaum zu erreichen ...

  • Der Turmbau zu Zehlendorf

    Über den neuen Funkturm'des Deutschlandsenders / Gedanken zu einem Bild unseres Fotoreporters Gerhard Murza / Von Erwin Kohn

    Die Wolken wundern sich. Eine läuft aus, Regen klatscht auf die Felder, sie hat sich den Bauch geschlitzt an einer Stahlnadel, die es gestern noch nicht gab. Paris verlor an Ansehen. Der Eiffelturm, dreihundert Meter, war auf diesem Kontinent die äußerste Spitze, die Menschen in den Himmel getrieben hatten ...

  • Der entscheidende Unterschied

    Die Wolken schweigen, wenn sie diesen Turm umspülen. Der Turm schweigt nicht. Jener in Babel wurde gebaut, „daß wir uns einen Namen

Seite 12
  • Mut zur Wahrheit über die DDR

    Heimut Klein: Polytechnische Bildung und Erziehung in der DDR — Entwicklung, Erfahrungen, Probleme. Unter Mitarbeit von Wolfgang R e i s c h o c k, Rowohlts Deutsche Enzyklopädie Band Nr. 144, Rowohlt-Verlag, Hamburg 1962. 173 Seiten. ' Als in der Deutschen Demokratischen Republik die polytechnische ...

  • Braune Presse

    Wenn Nazis Nazis Nazis schimpfen, kommen aufschlußreiche Dinge an den Tag. Kürzlich wurde der Hamburger Verleger Bucerius von den Bonner Ultras gejagt, weil er nicht genau auf dem Kanzlerstrich tanzte. Um das Kesseltreiben gegen/den ehemaligen CDU- Abgeordneten ein wenig „moralisch" zu färben, entrüstete ...

  • Weiche Norm als Notnagel

    Neulich fehlte z. B. an der Maschine, an der wir die Drehstähle' nachschleifen, die Schleifscheibe. Es entstanden unnötige Laufereien, die nächste Schleifmaschine steht am anderen Ende der Halle. Wenn man nur dauernd hin- und herrennen muß, geht natürlich viel Arbeitszeit verloren. Solche unangenehmen Dinge gibt es eine ganze Menge ...

  • Zum Bummeln gezwungen?

    Vom 4. September 1961 bis zum 10. Februar 1962 habe ich mein praktisches Semester im VEB Turbinenfabrik Dresden absolviert. In der Zeit vom 27. bis 30. Dezember war es mir ermöglicht, in der Kleindreherei des Betriebes gegen Bezahlung zu arbeiten. Es waren Entlüfterhauben und Verschlußdeckel zu bohren ...

  • Leistung, Lohn und Lust

    Konflikte eines jungen Menschen / Interessante Zuschriften zu unserer Diskussion über die Arbeit

    Der Beitrag „Wird die Arbeit zur Lust? ton Günter Lederer und Heinz Seidel [„ND" vom 27. Januar 1962) hat eins interessante Diskussion über das Wesen der Arbeit in der DDR sowie über Probleme der sozialistischen Arbeitserziehung ausgelöst.' In mehr als 50 Leserzuschriften wurde der Standpunkt vertreten, daß die Arbeit in der sozialistischen Gesellschaft zum ersten Lebensbedürfnis werden kann und muß ...

  • Ehrlichkeit und Ordnung

    Ich bin mit manchem, was Peter Heinrich sagt, nicht einverstanden. Doch das Hauptproblem, auf das er hinweist, ist verdammt echt. Es gibt bei uns im Betrieb noch viele Normen, die bei einigermaßen zügiger Arbeit glatt mit 250 Prozent und noch höher erfüllt werden könnten. Da das in der Abrechnung natürlich auffallen würde, wird dann eben längsamer gearbeitet oder die Zeit irgendwie abgebummelt ...

  • Brief an Bonner Universität

    In einem vom Rektor Prof. Dr.-Ing. Hollweg unterzeichneten Schreiben des Senats der Bergakademie Freiberg an den Senat der Universität Bonn fordern die Freiberger Wissenschaftler, der Senat der Universität Bonn möge seinen Einfluß nutzen, um die kürzlich erfolgte Umbenennung der Bonner Karl-Marx-Straße rückgängig zu machen ...

  • Kolloquium über Neokolonialismus

    ,; Rund 40 Studenten, Praktikanten und. Facharbeiter aus elf afrikanischen Staaten sowie aus" Kuba und dem Jemen, die gegenwärtig in der DDR eine Ausbildung erhalten, waren am letzten Wochenende in Stolberg (Harz) Teilnehmer eines Kolloquiums über den westdeutschen Neokolonialismus. Zu dem Kolloquium hatten der Bezirksfriedensrat Halle und die Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg eingeladen ...

  • Wenn alles klappt

    Man hat doch eine viel größere Lust zu arbeiten, wenn alles klappt und wenn man sich am Abend sagen kann: Heute hast du wieder mal was geschafft. Dann wird die Arbeit noch mehr zur Freude. Schlechte Arbeitsorganisation wirkt sich doch immer auf die Arbeitslust und die Arbeitsmoral aus. Es wird dann öfter mal ,,'rumgegammelt" ...

  • Freundschaft der Slawisten

    Viele gemeinsame- Forschungsvorhaben verbinden Wissenschaftler des Instituts für Slawistik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin mit den slawistischen Instituten des sozialistischen Auslands. In der Sowjetunion sind es das Gorki-Institut für Weltliteratur in Moskau und das Institut für Russische Literatur in Leningrad, die besonders enge Verbindung mit den Slawisten der DDR halten ...

  • Bücher aus der Charite'

    Führende Wissenschaftler der Berliner Charite arbeiten zur Zeit an wissenschaftlichen Lehrbüchern. Der Direktor des Pathologischen Instituts, Prof. Dr. Kettler, schreibt ein Lehrbuch für spezielle Pathologie. Prof. Dr. Dr. Rapoport, Direktor des Physiologisch-chemischen Institutes, arbeitet an einem Lehrbuch für Physiologische Chemie ...

  • Geistige Unfreiheit

    Bis zu 70 Prozent dessen, was er liest, versteht der amerikanische Student nicht. Dies ergab eine zweijährige Untersuchung unter dem Kennwort „Projekt Talent", in die eine halbe Million Jugendlicher der USA einbezogen wurde. Die Untersuchung brachte ferner zutage, daß fünfzehnjährige Jugendliche im Durchschnitt nur 68 Prozent der Texte ihrer Schulbücher begreifen ...

  • Arbeit und Lernen

    5,9 Millionen sowjetischer Bürger verbinden zur Zeit ihre Arbeit mit intensivem Lernen. Davon nehmen 2,6 Millionen am Abend- und Fernstudium dei Universitäten und technischen Institut« teil. Diese Tatsachen teilte die „Prawda' in einem Leitartikel mit. In der Sowjetunion gibt es gegenwärtig 30 Hochschuler für das Abend- und Fernstudium unc fast 900 Fakultäten und Abteilungen füi diese Studienart ...

  • Mangelhafte Ausbildung

    In vielen westdeutschen Universitäten reichen die Hörsäle und Arbeitsplätze nicht aus, um den Medizinstudenten ein« ordentliche Ausbildung zu gewährleisten, schrieb die Hamburger Zeitung „Die Weh". Eine Vorlesung, die nur für 280 Hörer gedacht ist, werde von 600 Studenten besucht. Der Vizepräsident der westdeutschen Ärztekammer, Dr ...

  • Soziale Krankheit

    In einer Botschaft an den Kongreß sah sich USA-Präsident Kennedy Ende Februar gezwungen, darauf hinzuweisen, daß in den Vereinigten Staaten etwa eine Million wandernder Landarbeiter praktisch ohne medizinische Betreuung auskommen müssen. Je 10 000 Bürger der USA gibt es heute weniger Ärzte als vor zehn Jahren ...

  • Umstrittene 316 Prozent

    Nach diesem wenig verheißungsvollen Anfang begann ich am 27. mit der Arbeit und ließ es darauf ankommen, hinausgeschmissen zu werden. Wider Erwarten war ich in 15 Stunden mit der Arbeit fertig. Da ich als nächsten Arbeitsgang auf der Karte Gewindeschneiden las, habe ich mir gedacht, so schwer kann das ...

Seite 13
  • Versuchsobjekt: Viren und Bakterien

    Bericht über eine Konferenz zu Fragen der Genetik der Mikroorganismen in Moskau Von Dozent Dr. habil. EBöhme

    Die Genetik (Vererbungsforschung) hat sich in den letzten Jahren zu einem der zentralen Forschungsgebiete der Biologie entwickelt. Das wird verständlich, wenn man sich überlegt, daß die Vererbung eine der Grundeigenschaften des Lebens ist. Die Vererbungsforschung bedient sich bei ihrem Bemühen, allgemeine Gesetzmäßigkeiten zu finden, der verschiedensten Organismen ...

  • 60 auf einer Leitung

    Der Grundgedanke dabei ist folgender: Auf einer einfachen zweiadrigen Leitung kann ein Gespräch in beiden Richtungen geführt werden. Ein weiteres Gespräch auf dieser Leitung würde die Verständigung unmöglich machen. Mit Hilfe der Trägerfrequenztechnik «reicht man, daß zu dem bestehenden ersten Gespräch auf der gleichen Leitung weitere Gesprächswege gebildet werden können ...

  • Bockwurst aus dem Automaten

    Neuentwicklung aus dem Institut^ für Fleisch-» Wirtschaft Die Entwicklung eines kontinuierlich arbeitenden elektrischen Raucher- und Gartunnels für Bockwürste konnte eine Arbeits- und Forschungsgemeinschaft unter Leitung von Oberingenieur Hader im Institut für Fleischwirtschaft, Magdeburg, erfolgreich abschließen ...

  • Elektroden ersetzen Stimmbänder

    Seit zwei Jahren ist die Arbeitsgemeinschaft des Laboratoriums unter Leitung des Korrespondierenden Mitglieds der Akademie für Medizinische Wissenschaften der UdSSR, Professor B. W. Ognjew, und des Kandidaten der technischen Wissenschaften W. F. Gudow mit der Lösung des höchst komplizierten Problems der Nervenprothesierung beschäftigt ...

  • Wasserstoffgaswolken im Kosmos

    Ungeheuer große Wolken leuchtender Wasserstoff gase haben sowjetische Astrophysiker des Krim-Observatoriums bei riesigen Sternsystemen vom Typ der Milchstraße in der Tiefe des Kosmos entdeckt. Dies teilte auf der Jahresversammlung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR der Direktor des Krim-Observatoriums, Andrei Sewerny, mit ...

  • Selbst ist der Anrufer

    Wie kommt ein solcher Verbindungsaufbau zustande? Wie gewohnt betätigt der Teilnehmer in Leipzig seinen Fernsprecher, indem er die festgesetzte Kennziffer für Berlin 031 wählt. Schematisch dargestellt geschieht nun folgendes: Sobald der Anrufer in Leipzig die 0 wählt, scheidet er aus dem Leipziger Ortsnetz aus und landet im Ferngruppenwähler ...

  • Schnellverkehr

    Für Gespräche mit den Bezirksstädten gibt es außerdem den Schnelldienst, der unter der Rufnummer 09 zu erreichen ist. Hierbei umgehen die Anrufe das Meldeamt und werden direkt vom Fernplatz entgegengenommen. Diese Einrichtung wird mit „Platzfernwahl" bezeichnet und bedeutet, daß vom Fernschrank aus sofort in das Netz der Bezirksstadt eingewählt werden kann ...

  • Der konventionelle Weg

    Unter der Rufnummer 00 erreicht der Teilnehmer das Fernamt. Es bleibi dabei dem Teilnehmer verborgen, daß sein Anruf nicht im eigentlichen „Fernamt", sondern im „Meldeamt" entgegengenommen, der Gesprächszettel ausgeschrieben und über die Zettelrohrpost der Leitstelle zugeführt wird. Hier muß entschieden werden, welchem Fernplatz der Anruf zugeteilt wird ...

  • POPULÄRWISSENSCHAFTLICHE LITERATUR Chemie — für alle verständlich

    Von großer Aktualität und Wichtigkeit ist ein im Urania-Verlag in ungewöhnlichem Querformat erschienenes Buch, „Chemie für uns" von Dr. H. Wolffgramm und M. Kühn (11,80 DM). In drei Abschnitten, „Arbeiter-und-Bauern-Macht plus Chemieprogramm gleich Wohlstand", „Was und wie in unseren Chemiebetrieben produziert wird" und „Das Chemieprogramm geht alle an"; wird der Leser mit der vorrangigen Entwicklung der Chemieindustrie und ihrer Bedeutung für die ...

  • Raumflugmedizin

    Walter Beier/Erich Dörner, Probleme der Raumflugmedizin, 124 Seiten, 15,10 DM, VEB Georg Thieme, Leipzig. Unter Beschleunigungseinwirkungen wurden Ratten in flüssigem Stickstoff eingefroren. Schnitt man dann die eingefrorenen Tiere auf, erhielt man ein genaues Bild der Blutverlagerungen während des Beschleunigungs- oder Verzögerungsandrucks ...

  • Vorteile

    Der Vorteil des Selbstwählferndienstes besteht nicht nur darin, daß für die Fernsprechteilnehmer bedeutend schnellere Fernverbindungen geschaffen werden, sondern auch darin, daß durch die, weitere Mechanisierung eine große Anzahl Arbeitskräfte für wichtigere Aufgaben in unserer Volkswirtschaft gewonnen werden ...

  • Neue Milchstraßen entdeckt

    16 weitere Milchstraßen in einer Entfernung von Dutzenden Millionen Lichtjahren entdeckten Astronomen Kasachstans. Sie bestimmten ihre Lage und Masse mit Hilfe eines Effektes der Relativitätstheorie. Diese Entdeckungen gelangen ihnen bei jenen weit entfernten Galaxen, deren Lichtstrahlen auf dem Weg zum irdischen Sonnensystem Sternspiralen passierten und dabei von deren Gravitationsfeldern gekrümmt wurden ...

  • „Eiserne" Nerven — keine Redensart mehr

    Überraschende Versuche im Laboratorium für elektronisches Sehen / Von M. Bagrejewa

    „Werde ich sehen, Doktor?" - Der Arzt schweigt. Bei der Patientin ist der Sehnerv verletzt, und das führt zu unheilbarer Blindheit. Man kann das Herz operieren, einen Menschen nach dem klinischen Tod ins Leben zurückrufen, Teile von Blutgefäßen oder Knochen prothesieren, aber Nerven zu ersetzen, das ist noch nicht gelungen ...

  • „Berlin

    bitte selbst wählen!" Über technische Voraussetzungen für die telefonische Selbstwählverbindung Leipzig—Berlin

    „Ab 25. Februar — 0.00 Uhr — können Fernsprechverbindungen von Leipzig nach Berlin im Selbstwählferndienst hergestellt werden." Das war die Pressemeldung. Während der darauffolgenden Tage stieg die Zahl der Fernverbindungen zwischen Leipzig und Berlin um mehr als das Doppelte gegenüber der bisher üblichen Zahl an ...

  • Stiller Ozean entstand vor 100 Millionen Jahren

    Der Stille Ozean ist vor rund 100 Millionen Jahren entstanden. Zu dieser Schlußfolgerung gelangten die sowjetischen Forscher, die bei der jüngsten ozeanologischen Expedition mit dem Schiff .,Witjas" die Ablagerungen am Meeresboden untersuchten. Bisher bestand die Auffassung, daß sich der Stille Ozean erst vor 50 bis 70 Millionen Jahren gebildet hat ...

  • Medizinische Aussichten

    Kann man aber Nerven des Kehlkopfs, die die Stimmbänder lenken, prothesieren? Muß danach das Tier nicht stumm werden? Man stellte fest, daß Elektroden, die man in den Kehlkopf des Versuchstieres einführte, weder die Lautstärke noch den Klang des Bellens beeinträchtigten. Den Mitarbeitern des Laboratoriums ...

Seite 14
  • Modische Tips für junge Leute.

    Trägt man noch Petticoats? Diese Frage ist zwar nicht schicksalsschwer, aber wenn man so ein bildhübsches Ding im Schrank hängen hat, möchte man auch wissen, wie hoch sein modischer Kurs noch steht. Die neuen modernen Streifenkleider, schmal, ohne Ärmel, im Hemdblusenstil, wollen natürlich von plusternden Unterröcken nichts wissen ...

  • Was habe ich fälsch gemacht?

    Das Schicksal der Karin Neitzke berührt mehrere Probleme, die alle Jugendlichen unserer Republik angehen. Viele werden sich fragen: Hätte ich genauso gehandelt wie Karin Neitzke? Der Bruch mit dem Elternhaus ist ein schwerer Schritt. Jeder .junge Mensch, der mit unserer Gesellschaftsordnung vorwärtsschreitet und wie Karin im Zwiespalt lebt, möchte doch, daß seine Überzeugung sich durchsetzt, daß er obendrein die Eltern für unsere große Sache gewinnen kann ...

  • Wir wohnten auch in einer Mansarde

    Ich kann Karin Neitzke zu ihrem Entschluß, in die DDR zurückzukehren, nur beglückwünschen. Auch ich gehörte zu den Menschen, die den „glückverheißenden" Parolen unterlegen waren. Nur hat es bei mir entschieden länger gedauert zurückzukommen. Drüben hieß es immer, daß republikflüchtige Personen bei der Rückkehr in die DDR mit Zuchthaus bestraft würden ...

  • Das Richtige ist nicht immer bequem

    Liebe Karin! Ich nenne Dich so, weil Du mein Enkelkind sein könntest und weil Du ein mutiger Kerl bist. Ich bin ein alter. Arbeiter, der sich sehr gefreut hat, als er im „ND" Deine Geschichte las. Ich kenne die vielgerühmte Kaiserzeit, die Weimarer Republik, unsere schwärzeste Zeit und — unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat ...

  • Ich werde Ärztin und Du?

    Ich gehe in die 11. Klasse der erweiterten Jahn- Oberschule in Salzwedel. Da ich mitfühle mit Deinem Schicksal, muß ich Dir die höchste Achtung und Ehre als FDJler aussprechen. Es war für Dich bestimmt nicht einfach, Dich für immer von Deinem Elternhaus loszusagen. Aber ich kann Deine Entscheidung1 nur begrüßen ...

  • Röhrengucker oder Schauspieler?

    In Binde beteiligen sich mehr als 60 Jugendliche an der Zirkelarbeit, weil die Leitung des Dorfklubs seit Beginn ihres Bestehens richtig mit den Mädchen und Jungen gearbeitet hat. Viele Funktionäre des Ortes, Mitglieder der Parteileitung, der Bürgermeister, Lehrer und selbst Genossenschaftsbauern hatten sich diese Aufgabe gemeinsam vorgenommen ...

  • Du bist nicht allein

    Karin Neitzke hat richtig entschieden, als sie sagte, die DDR ist mein Vaterland. Ich bewundere ehrlich die innere Stärke Karins, die sich für den Sozialismus bekannte, auch als sie einige Zeit in Westdeutschland leben mußte. Karin hatte Vorbilder, die Arbeiter in defi Betrieben, die FDJ, die Lehrer und Schüler in den Schulen, all das stärkte sie ...

  • Vertrauen gerechtfertigt

    „Schenkst du einem jungen Menschen Vertrauen, wird er es zu danken wissen", ist Johannes Thielbiers zweite Devise. Binde liefert auch hierfür den Beweis. Als der LPG-Vorstand über den Plan 1962 diskutierte, machten die Vertreter der Jugendbrigaden zünftige Vorschläge. Im vergangenen Jahr lagen in Binde die Erträge der Feldwirtschaft ohne Zweifel zu niedrig ...

  • Keine Angst vor Langeweile

    22 Jahre ist Anetta Prehm. Bis zur Bildung des Dorfklubs saß sie oftmals an ihrer Kasse im Verkaufsraum der VdgB und dachte an den langen Feierabend, mit dem sie nichts anzufangen wußte. Inzwischen ist Anetta Doppelakteur geworden: Stütze des Chores und Mitglied in der Agitpropgruppe. „Hätte niemand mit mir gesprochen, wüßte ich bestimmt heute noch nicht, wieviel Spaß es in einem Kulturzirkel macht", meinte das sympathische Mädchen ...

  • Dank an Karin

    Liebe Jugendfreundin Karin Neitzke! Die Entscheidung, die Du getroffen hast, war richtig. Sie wird vielen die Augen öffnen, besonders denen, die bis heute noch nicht begriffen haben, wo Fortschritt und Demokratie herrschen und der Mensch sich auf sozialistische Art entfalten kann. Vielen Jugendlichen werden Deine Erlebnisse zeigen, welche Möglichkeiten der Arbeiter-und- Bauern-Staat unserer Jugend bietet ...

  • Der Faschismus nahm mir das Kind

    Es ist mir ein Bedürfnis, Dir meine Achtung zu bezeugen zu Deinem Entschluß, in dem Vaterland, um das wir ein Menschenleben gekämpft haben, mit uns gemeinsam zu leben und für dieses Vaterland zu arbeiten und zu lernen. J Ich verlor Anfang 1945 durch den Faschismus meine älteste Tochter. Sie war damals 19 Jahre alt ...

  • Schlägzeugspielerider Genossenschaftsbauer

    Mit dem schlagzeugspielenden jungen Genossenschaftsbauern Gerhard Audorf kommen wir an der Autobushaltestelle ins Gespräch. Er will gerade in die Kreisstadt Salzwedel fahren. „Ins Kino oder Cafe?" fragen wir. „Nein, nur eine Besorgung machen", ist die Antwort. „Zur Kultur brauchen wir nicht mehr in die Stadt ...

  • Die Musenkinder von Binde

    Jugendliche eines kleinen Altmarkdorfes bereiten sich auf den Festivalsommer vor / Keinen zieht's noch in die Stadt

    Erich Rafalzyk, Leiter des Dorfklubs, begleitet uns durch Binde. Er berichtet; vpn Zahlen, fast unglaubhaft für das kleine Altmarkdorf. Nur 370 Einwohner, aber beinahe 100 davon sind Mitglieder von Laienzirkeln. Kinder, Jugendliche, Hausfrauen, Greise, selbst ganze Familien machen mit. noch keine 25 Jahre alt Vorneweg jene, die noch keine 25 Jahre alt sind ...

  • Hätte ich auch so gehandelt?

    Briefe zur Reportage „Das Mädchen und das Vaterland"

    Vor kurzem berichteten wir über das Schicksal der 16jährigen Karin Neitzke, die im vergangenen Jahr von ihren Eltern gegen ihren Willen nach Westdeutschland verschleppt wurde und die aus eigenem Entschluß in die Deutsche Demokratische Republik zurückkehrte. Zu diesem Beitrag („Das Mädchen und das Vaterland", Beilage vorn 17 ...

  • Eine originelle Partie

    tl_,i_e_e — e — e — e — e — e — e — e — f Beim Großturnier in Bled 1962 lieferten sich _g_g_h — i — i — k — k — 1 — 1 — 1 — 1— die beiden Großmeister Fachman (CSSR) und Dr.

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in vier Zügen Weiß: Kg6, Se3, Bg2, h2 (vier Steine). Schwarz: Kh4, Bf6 (zwei Steine). Von W. A. Shinkman, Berliner Schachzeitung 1913.

Seite
Ergo: NATO-Boykott ist antinational Bauernkonferenzen der DDR sind lebendiger Ausdruck unserer Demokratie Wenn Bonn einen solchen demokratischen Kongreß der westdeutschen Bauern zuließe, wäre der erste Beschluß: Abschaffung von EWG und Grünem Plan Heute mit Beilage Keine stichhaltigen Einwände gegen atomwaffenfreie Zone Grubenunglück bei Hamm Kubas ORI bildet Leitung Wichtige Kontakte mit Handelspartnern Minister Hans Reichelt: Karl Rieke: Walter Ulbricht: Prof.Dr.Erich Correns:
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen