19. Apr.

Ausgabe vom 10.02.1962

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  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    stadten die Plastikbomben der OAS. fVUein am vergangenen Mittwoch er- Eolgten Anschläge auf die Wohnungen 3es kommunistischen Senators Raymond Guyot und des Schriftstellers Vladimir Pozner. Pozner und die Frau Jes Senators sind schwer verletzt. Ein Mädchen, das auf der Straße spielte, ist in Gefahr, das Augenlicht zu verlieren ...

  • Arbeiferwort an Genossenschaftsbauern

    Meine Kollegen und ich lesen mit Interesse, was .Neues Deutschland* über die Bauernversammlungen schreibt. Bei den Genossenschaftsbauern wird jetzt viel darüber diskutiert, daß jeder vor allem ehrlich für die Genossenschaft arbeiten muß. Das ist ganz unsere Meinung. Wir unterstützen den Kollegen Jordan aus der LPG ir Perwenitz, der darüber offene Worte an Genossenschaftsbauern richtete, denen die Liebe zur individuellen Kuh den Blick für das Woh! der Gesellschaft ein bißchen getrübt hat ...

  • Deutsch-Sowjetische Freundschaft Unterpfand für Sieg des Sozialismus

    Georg Handke eröffnete vor tausend Delegierten und Gästen den 7. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft / Prof. Albert Norden: Wer für Deutschland ist, muß für Frieden und Freundschaft mit der Sowjetunion sein / Grußbotschaft

    Berlin (ND). In der festlich geschmückten Dynamo-Sporthalle in Berlin- Weißensee wurde am Freitagvormittag der 7. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft vom Präsidenten der Organisation, Georg Handke, eröffnet. Mehr als tausend Delegierte und Gäste nehmen an der Konferenz teil ...

  • KPF ruft zur Einheitsfront

    In der Erklärung, die das Politbüro des ZK der KPF am Freitag auf einer Sitzung unter dem Vorsitz von Generalsekretär Maurice Thörez annahm, heißt es: „Infolge brutalen Überfalls fließt das Blut von Antifaschisten. Durch das Verbot der Demonstration der Republikaner und durch deren blutige Unterdrückung aufs neue ermuntert, haben die Putschisten in wenigen Augenblicken zehn neue verbrecherische Anschläge verübt ...

  • Unumstößliche Forderung unserer Politik

    Als einer der ersten Diskussionsredner sprach das Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees Prof. Albert Norden. In seiner Rede, die wir in einer späteren Ausgabe noch in ausführlicher Fassung veröffentlichen werden, überbrachte er den 1000 Delegierten und Gästen den aufrichtigen Dank des Zentralkomitees ...

  • Massenstreik gegen Terror in Frankreich

    Acht Franzosen von Polizei ermordet / KPF fordert Rücktritt des Innenministers / OAS-Faschisten weiter unbehelligt

    Paris (ADN/ND). Mit einem machtvollen einstfindigen Streik antwortete Paris am Freitag auf das entsetzliche Blutbad der de-GauIIe-Folizei, das sie am Vortag unter den 60 000 antifaschistischen Demonstranten gegen den OAS- lerror angerichtet hatte. Acht französische Antifaschisten waren von der Polizei ermordet worden ...

  • Erneute Abfuhr für Kennedy

    Tokio/Washinrton (ADN). Eine weitere Niederlage mußte USA-Justizminister Robert Kennedy — ein Bruder des ame^ rikanischen Präsidenten — am Freitag bei seiner gegenwärtigen Japanreise einstecken. Als Funktionäre des Generalrats der Japanischen Gewerkschaften (SOHYO) und der Föderation neutraler Gewerkschaften ...

  • Weltmeisterschaft in ein anderes Land!

    Moskau (ADN). In einer Erklärung, die allen Mitgliedsverbänden der Internationalen .Eishockey-Föderation (LIGH) sowie dem LIHG-Präsidenten Lebel (Kanada) und Vizepräsident Ahearne (Großbritannien) zugeleitet wurde, hat der Eishockeyverband der UdSSR am Freitag seinen Standpunkt zur gegenwärtigen Situation in der Frage der Eishockey-Weltmeisterschaft 1962 in Colorado Springs erläutert ...

  • Hervorragendes Ergebnis

    Voller Stolz konnte Georg Handke auf die Ergebnisse der Arbeit der Organisation seit dem 6. Kongreß verweisen: Die Zirkel zum Studium und zur Auswertung der „Presse der Sowjetunion" und die Brigaden der deutsch-sowjetischen Freundschaft haben seit .Anfang 1960 durch die erfolgreiche Nutzung der Erfahrungen und Arbeitsmethoden der sowjetischen Wissenschaftler, Neuerer und Rationalisatoren bis zum 7 ...

  • Der Faschismus kommt nicht durch/

    Blut floß am Donnerstag in den Straßen von Paris. Vier Männer, drei brauen und ein Jugendlicher sind tot* »etroffen von Polizeikugeln. Hunderte Pariser wurden mißhandelt und zusammengeschlagen. Das Regime des Generals de Gaulle vütet gegen französische Patrioten* Arbeiter, Geistesschaffende, Bürger iller Schichten, die in mächtigen Denonstrationen das Ende der faschistijehen Anarchie, das heißt entschiedene Maßnahmen gegen den Bombenterror Jer faschistischen Geheimarmee OAS 'ordern ...

  • Belgien vor großen Streiks

    Brüssel (ADN-Korr.). 80 000 Bergleut der belgischen Kohlengebiete werden an kommenden Montag in den Streik tre ten, wenn die Unternehmer nicht ihr Lohnforderungen erfüllen. Einen entspre chenden Streikaufruf haben der AU gemeine Belgische Gewerkschaftsbuni und der Christliche Gewerkschaftsbuni Belgiens an die Kumpel gerichtet ...

  • 287 Tote

    Saarbrücken (ND/ADN). Auf 287 hatte sich am Freitagmorgen die Zahl der Todesopfer der Völklinger Grubenkatastrophe •erhöht. In der Nacht sind drei der geretteten Bergleute im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen. Dies waren die letzten offiziellen Angaben aus Saarbrücken. Noch immer wurden am Freitagmorgen zehn Kumpel vermißt ...

  • DDR-Bürger protestieren

    Am 10. und 11. Februar tritt das Zentralkomitee der KPF zu einer Plenar tagimg zusammen, die sich mit dem antl faschistischen Kampf und der Einheits front aller demokratischen Kräfte Frankreichs beschäftigen wird. Zahlreiche Bürger, der DDR haben schoi wenige Stunden nach Bekanntwerden de grausamen Blutbades von Paris gegei diesen brutalen Mord protestiert ...

  • Nur dem deutschen Volk

    wurde seitdem durch Schuld der westmächte •ine Fri*d«nsr*gelung vorenthalten. Die Westmächte hintertrieben die von ihnen mit unterzeichneten Beschlüsse von Potsdam, mit dem deutschen Volk einen Friedensvertrag abzuschließen.

  • Berlin, Sonnabend* 10. Februar 1962

    IM PRÄSIDIUM DES KONGRESSES: Botschafter M. C. Perwuchin, Frau T. M. Fritz Beylinq, Generaloberst Sujewa, Prof. Albert Norden, Georg Handke (am Wasjagin (1. Reihe, v. I. n. r.)

  • Das deutsche Volk hat ein Recht auf einen Friedensvertrag

    Es ist im Potsdamer Abkommen der vier Alliierten verbrieft. Es mußte 1959 in Genf selbst von den westlichen Außenministern anerkannt werden.

  • ein deutscher Friedensvertrag dringender denn je!

    Nach wie vor gilt die Losung: Wer den Frieden will - muß für den Friedensvertrag seinl Unsere Vorschläge liegen auf dem Tisch.

  • Im 17. Jahre nach Kriegsende

    da der deutsche Militarismus mit Hilfe der Westmächte wiedererstanden ist, da der Bonner Militarismus mit Atombomben droht, ist

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  • # Frauen auf das gemeinste beleidigt und erniedrigt # Neue Beweise: Westzone ein unterentwickeltes Land % „In der DDR werde ich als Arbeiter geschätzt"

    dem Gerichtssaal ihrer Empörung Luft gemacht: „Damit bat man uns als vogelfrci erklärt" — „Jeder Betrieb wird nach diesem Urteil zu einem KZ und die Unternehmer zu Aufsehern" — „Das ist die reine Klassenjustiz" - „In diesem Staat gibt es kein Recht für uns Arbeiter" -„Dieses Urteil ist ein Verbrechen" - »Es gibt keine Gerechtigkeit mehr" - „Die stecken doch alle unter einer Decke" ...

  • Der Faschismus kommt nicht durch!

    (Fortsetzung von Seite 1)

    'Das Ende des französischen Kolonialregimes in Algerien ist unabwendbar. Es ist zu einem Anachronismus geworden, und erst recht paßt ein französischer Faschismus nicht in die heutige Welt, deren, ^ntlitz von dem gewaltigen Aufstieg des Lagers des Sozialismus, des Friedens und wahrer Demokratie geprägt wird ...

  • Klerikales Dunkelmännertum

    Die klerikalen Dunkelmänner in der Bonner Regierung und die um sie herum sehen sich durchschaut. Im Beitrag „Brennt in der Hölle wirklich ein Feuer?", veröffentlicht in der Illustrierten „Stern", war festgestellt worden, daß im westdeutschen Staat den Bürgern „kirchliche Meinungen durch Staatsgesetze aufgezwungen" werden ...

  • Trauer in allen Familien Völklingens

    Es gibt keine Hoffnung mehr / Überall die Frage: Wie konnte es geschehen? / Kumpel berichten: Die Absauganlage stand still

    Saarbrücken, den 9. Februar Über Völklingen hat sich der Schrecken tödlicher Gewißheit ausgebreitet. Keiner der Bergleute, die bis zum Mittwochabend nicht gerettet wurden, ist mehr am Leben. Aber auch von den Geretteten schweben viele noch in Lebensgefahr. An der Markenkontrolle der Zeche „Luisenthal" wurden ' Listen ausgehängt ...

  • Was Rechtsanwalt Thon vor dem Arbeitsgericht Nürnberg bewies: Diese Schuhfabrik ist eine Hölle # Drangsalierungen und Schikanen an der Tagesordnung Q „In diesem Staat gibt es kein Recht für uns Arbeiter"

    Nürnberg (ND). Das Terrorurteil gegen die 63 Schuharbeiter von der „Vereinigte Fränkische Schubfabriken AG" in Nürnberg hat einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. In einer Protestkundgebung haben u. a. die 2000 Nürnberger Bosch-Arbeiter die Aufhebung des Urteils gefordert. Voller Entrüstung erklärte der zweite Ortsbevollmächtigte der IG Metall von Nürnberg, Kollege Lechner: „Dieses Arbeitsgerichtsurteil gegen die Arbeiter der Schuhfabrik in dem Prozeß, bei dem der Franz-Josef-Strauß-Freund, Dr ...

  • Vertrauensvolle Mitarbeit der Christen

    Leipzig (ND). Anläßlich des Jahrestages des Gesprächs des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, mit einer Delegation von Theologen, Kirchenamtsträgern und christlichen Bürgern am 9. Februar 1961 fand am Freitag im Astoria- Hotel zu Leipzig auf Einladung des Hauptvorstandes der CDU eine festliche Begegnung statt ...

  • Warnstreiks in 44 Metallbetrieben

    IG Metall vertagt erneut Entscheidung über Arbeiterforderungen

    München (ADN/ND). 61500 Metallarbeiter aus 44 Großbetrieben der bayrischen Metallindustrie haben, wie die Bezirksleitung der IG Metall am Freitagnachmittag mitteilte, in den letzten drei Tagen Warnstreiks gegen den schleppenden Gang der Tarif verhandlungen durchgeführt. Zum Streik für die Durchsetzung ihrer Lohn- und Tarifforderungen stehen auch die Metallarbeiter Wuppertals bereit ...

  • Acht Monate Gefängnis füi* Elfriede Ledwohn

    Dortmund (ND/ADN). Die Bonner Klassenjustiz hat am Freitag im Dortmunder Prozeß gegen die bekannte westdeutsche Frauenvertreterin Elfriede Ledwohn das Urteil gefällt: Acht Monate Gefängnis. Die Politische Strafkammer setzte das Urteil für eine „Bewährungsdauer" von drei Jahren aus. Landesgerichtsrat Dr ...

  • „Holländer" in neuer Sicht

    Berlin (ND). Gestern abend wurde „Der fliegende Holländer" von Richard Wagner in der Komischen Oper Berlin in der Inszenierung des Leipziger Operndirektors Joachim Herz aufgeführt. Der Regisseur befreite die Aufführung von althergebrachten Gewohnheiten und von Eigenwilligkeiten des Bayreuther Stils. Er entwickelte die Handlung ganz aus den Verhältnissen um das Jahr 1840 heraus und kam dabei zu überraschend neuen Lösungen ...

  • Kinder mißhandelt

    Celle (ADN/ND). Jahrelang haben die Besitzer eines sogenannten Kindererholungsheimes in Habighorst (Kreis Celle) die ihnen anvertrauten Kinder grausam mißhandelt. Mit der Kohlenschaufel, mit Kleiderbügeln und durch Fußtritte „züchtigte" das Besitzerehepaar, die ehemalige Funktionärin der Nazipartei Irene von Felbinger und er ehemalige Hitleroffizier Karl von Felbinger, die erholungsbedürftigen Kinder ...

  • KURZ BERICHTET

    PRÜGELSTRAFE. Die Hamburger Schulbehörde hat mit einer Dienstanweisung alle bisherigen Beschränkungen bei - der Prügelstrafe aufgehoben. Die Strafe, mit dem Rohrstock wird ausdrücklich auch für Mädchen als anwendbar erklärt. PREISANSTIEG. Um durchschnittlich zehn Pfennig je Liter ist in Braunschweig der Kleinhandelspreis für Milch heraufgesetzt worden ...

  • Empfang zu Ehren Alexandru Ciucurencus

    Berlin (ADN). Der 1. Sekretär der Botschaft der Rumänischen Volksrepublik in der DDR Dr. Joan Cozacu gab am Freitag zu Ehren des hervorragenden rumänischen Malers Alexandru Ciucureneu, dessen Ausstellung vor einigen Tagen im Berliner Pavillon der Kunst eröffnet wurde, in der rumänischen Botschaft in Berlin einen Cocktailempfanf ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

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  • Grußtelegramm an N. S. Chruschtschow

    Teurer Freund und Genosse Chruschtschow! Die Delegierten des 7. Kongresses der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft übermitteln Ihnen und in Ihrer Person dem Zentralkomitee der KPdSU, der Regierung der Sowjetunion und dem ganzen sowjetischen Volke herzliche und brüderliche Kampfesgrüße. Unser Kongreß, der heute in Berlin eröffnet wurde, steht unter dem Leitmotiv: „Deutsch-sowjetische ...

  • Hohe gegenseitige wirtschaftliche Leistungen

    Der Präsident würdigte die Rolle der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft bei der Festigung der ökonomischen Beziehungen zwischen der; DDR und der Sowjetunion und der Nutzung der sowjetischen Erfahrungen beim Aufbau des Sozialismus in der DDR. Nach dem XXII. Parteitag der KPdSU erhalte die enge wirtschaftliche Zusammenarbeit neue Aspekte ...

  • Vorbilder der Jugend

    Eine widersprüchliche Entwicklung stellte Georg Handke in der Jugendarbeit der DSF fest. Obwohl nicht wenige Jugendliche eine hervorragende Arbeit in den Brigaden der Deutsch-sowjetischen Freundschaft und den Zirkeln leisten, seien nur wenige Jugendliche für die Mitarbeit in den Vorständen -und Kommissionen gewonnen worden ...

  • Enge Zusammenarbeit mit der großen Sowjetunion

    Aus dem Referat des Präsidenten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Georg H a n d k e, auf dem 7. Kongreß

    i,Die Freundschaft mit der Sowjetunion entspricht in jeder Beziehung den nationalen Interessen unseres ganzen deutschen Volkes. Ob es sich um die praktischen politischen Maßnahmen handelt, die der Sicherung des Friedens dienen, die die Menschheit bewahren sollen vor dem Inferno eines mörderischen Kernwaffenkrieges, ...

  • ZEITGEWINN

    Der VEB *& Mai" ist ah ein Werk bekannt, in dem die Technologie schon über den Durchschnitt anderer Werkzeugmaschinenfabriken entwickelt Ist. Trotzdem haben die Hobler der Brigade „Ernst Schneller* vorgeschlagen, in diesem Jahr zusätzlich 16 Maschinen für das gleiche Geld herzustellen. Und zwar neue, hochmoderne, von denen die Republik den meisten Nutzen haben wird ...

  • Aide-memoire — eine echte Chance für Westdeutschland

    Zur militärischen Aggressionspolitik der Bonner Ultras erklärte Georg Handke: „Jedem nüchtern und normal denkenden Menschen in jedem der beiden deutschen Staaten muß es ^ angesichts dieser Tatsachen heute ganz klar sein, daß die feste Freundschaft der DDR mit der Sowjetunion, verankert in der gemeinsamen politischen Konzeption, und die im Warschauer Vertrag festgelegte Verteidigungsgemeinschaft mit allen sozialistischen Ländern der Sicherung des Friedens dienen ...

  • Voneinander lernen

    Die Zirkel zum Studium der sowjetischen Presse und die Freundschaftsbrigaden haben seit Anfang 1960 in unermüdlicher aufopferungsvoller Arbeit durch die erfolgreiche Nutzung sowjetischer Erfahrungen bis zum 7. Kongreß insgesamt 231 Millionen DM dem Siebenjahrplanfonds zugeführt. Georg Handke unterbreitete ...

  • Brigadier Walter Otto, Hoblerbrigade „Ernst Schneller":

    „Wir haben da ein ganz schönes Ding ins Rollen gebracht. Aber keiner soll glauben, daß das bei uns selbst so einfach von heute auf morgen ging. .Sind denn die 700 Stunden, die wir im Produktionsaufgebot schon einsparen wollen, nicht genug?' fragte der eine. .Wieviel Stunden von der Norm wollt ihr denn?' stichelte ein anderer ...

  • Planerfüllung ist unsere Bauernehre

    Cottbus (ND). Über 300 Genossenschaftsbauern kamen am Freitag in Jessen zur Kreisbauernkonferenz zusammen. In einem Brief an das Zentralkomitee der SED, zu Händen des Ersten Sekretärs, Genossen Walter Ulbricht. Vorsitzender des Staatsrates, versprachen sie, die Erfüllung des Staatsplanes 1962 zu einer Sache der Ehre jedes Genossenschaftsbauern zu machen ...

  • Mahlis zog richtige Lehren

    Leipzig (ND). Auf der Kreisbauernkonf erenz in Oschatz spielte in der Diskussion der Brief des Frauenausschusses der LPG „Helmut Just" in Börln „Die Bäuerin ist das Kleinod der LPG" („ND" vom 3. Februar) eine große Rolle. Der Vorsitzende der LPG „Friedrich Engels in Mahlis, Kollege Schaf, sagte, daß die Kritik, die in dem Brief am Vorstand der LPG Mahlis geübt wurde, berechtigt sei ...

  • 14. Plenum verpflichtet uns

    Auf der 14. ZK-Tagung sei unterstrichen worden, daß sich in diesem neuen Abschnitt der Entwicklung in der Sowjetunion auch die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der DDR und der Sowjetunion auf einer höheren Ebene entwickeln. „Das erhöht auch die Verpflichtung und die Aufgaben unserer Gesellschaft ...

  • Gunter 111 g e n, Elektriker:

    „Wir Elektriker wollen auch mitmachen. Bis jetzt reichen die eingesparten Stunden allerdings noch nicht, um unseren Teil zu den 16 Maschinen beizutragen. Sicherlich ist noch einiges herauszuholen. Erst wenn ein paar der neuen Maschinen durchgelaufen sind und wir Erfahrungen sammeln konnten, werden wir wissen, wieviel Vorgabezeiten von uns zurückgegeben werden können ...

  • Antikommunismus ist heute ein Verbrechen

    Der Antikommunismus, der die gesamte Bonner Politik nach außen und innen bestimme, könne heute nicht mehr nur als die Grundtorheit des 20. Jahrhunderts angesehen werden, ^Unter den heutigen Bedingungen in Westdeutschland, der Herrschaft des Imperialismus und aggressiven Militarismus, seiner revanchistischen Zielsetzung und der systematischen Vorbereitung eines neuen ...

  • Wo gehobelt wird, gibt esVorschläge

    Wird der Großdrehmaschinenbau „8, Mai" 16 Maschinen zusätzlich schaffen?

    Mit dem Vorschlag 16 hochproduktive Werkzeugmaschinen in diesem Jahr über den ursprünglichen Planvorschlag hinaus zu produzieren, überraschte die Hoblerbrigade „Ernst Schneller" aus dem VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai" in Karl-Marx- Stadt kurz vor dem Jahresende 1961 ihre Kollegen. Seitdem sind einige Wochen vergangen ...

  • Achtstufenpresse aus Erfurt

    Erfurt (ND). Eine Stufenpresse, auch Stufenumformautomat genannt, von 400 mp Preßkraft, die den Weltstand mitbestimmt, stellt der VEB Pressen- und Scherenbau Erfurt in Leipzig aus. Die Presse führt mit einem Hub acht Arbeitsgänge gleichzeitig aus und hat eine Stundenleistung von 720 Ziehteilen. Nach der alten Technologie wurden auf acht Einzelmaschinen 360 Teile geschafft ...

  • Herbert Winkelmann, ; Brigadier der Brigade „KarlTVIarx":*

    „Die 16 zusätzlichen Maschinen werden1 zwar nicht in unserer Brigade montiert, sondern beim Kollegen Uhlig. Aber allein können diese Kollegen die Stunden nicht einsparen, die sie zur Montage der 16 Maschinen brauchen. Deshalb hat unsere Brigade zu den bisherigen 2000 Stunden Einsparungszeit im Produktionsaufgebot nochmals 2000 Stunden übernommen ...

  • Messegäste aus Wien

    166 österreichische Aussteller / Größte Stahlwerke in Leipzig

    Leipzig (ND). Zur Leipziger Frühjahrsmesse 1962 wird Österreich eines seiner stärksten Auslandsmessekontingente dieses Jahres entsenden. 166 Aussteller nehmen etwa 2600 4-tjMXRz Quadratmeter Messefläche in iiM Anspruch. Das sind 200 Quadratmeter mehr als im Vorjahr. In einer Kollektivschau werden 89 der österreichischen Aussteller ihre Erzeugnisse zeigen ...

  • Karl-Heinz Buschmann, Horizontalbohrer:

    „Als wir von dem Aufruf der Brigade „Ernst Schneller" erfuhren, meinten einige von uns zuerst: Die sind wohl verrückt. Wir sind die Endabteilung, auf uns trommelt dann wieder alles herum. Wir haben schon im letzten Jahr etliche Stunden aus der Norm genommen, und jetzt geht das schon wieder los. Wir haben dann ein paarmal darüber diskutiert, und schließlich ist eine Verpflichtung zustande gekommen ...

  • Gubener Strichflausch

    Cottbus (ADN). .Der VEB Gubener Wolle, bekannt durch seine Flausch- und Velourartikel, bietet zur Messe einen Mohairstrichflausdi an. der brillant in der Farbgebung ist. Mit seinen Glanzeffekten und der modischen Farbgebung wird der Kostümstoff „Broketta" der Cottbuser Wollwarenfabrik vielen Messebesuchern gefallen ...

  • Hans Buder, Revolverdreher:

    „Was die Hobler wollen, ist in Ordnung. Aber einfach ist das nicht. Mit Verbesserungsvorschlägen können wir aber noch viel machen. Da haben wir uns beispielsweise selbst Aufträge für gewisse fertigungsähnliche Teile schon so zusammengestellt, daß dabei ein kleines Stückchen Mitrofanow- Methode herauskommt ...

  • 7. Kongreß der DSF

    (Fortsetzung von Seite 1)

    heutigen Situation die einzige Alternative zum verheerenden Atomkrieg. Wir deutschen Sozialisten sind dreifach mit der Sowjetunion verbunden: Als Deutsche, als Friedenskämpfer und als Sozialisten. Und wir handeln Im Geiste der besten Traditionen der deutschen Geschichte, wenn wir Seite an Seite und Hand in Hand mit Jenem Staat marschieren, mit dem die Interessen der deutschen Nation am besten harmonisieren ...

  • 29 000 Anfragen

    Während zur Zeit auf dem technischen Gelände und in den Messehallen die Exponate aufgestellt werden, herrscht auch im Leipziger Messeamt Hochbetrieb. Allein im Januar wurden hier über 29 000 Briefe und Anfragen bearbeitet, von denen etwa 5500 aus dem Ausland stammten. Über 500 Fernschreiben aus Moskau, ...

Seite 4
  • NATO-Politik torpediert Kurzfilmtage

    Nach Hexenjagd auf Brecht und Sportler nun auch Gefährdung völkerverbindender Filmfestspiele

    Oberhausener CDU-Stadtrat Schlösser lanciert. Als sich daraufhin der Kreisverband Oberhausen der westdeutschen Revanchistenorganisation „Bund der Vertriebenen" an die Stadtverwaltung wandte und ultimativ forderte, die bestehenden traditionellen Verbindungen zu den Filmschaffenden der DDR und der anderen sozialistischen Länder abzubrechen und jeglichen Schriftverkehr einzustellen, wurde ganz offensichtlich, aus welcher Ecke der Wind wehte ...

  • LITERATURHINWEISE

    für die Zirkel des Parteilehrjahres im Februar

    Außer dem Lesematenal sollten die Genossen noch Teile aus folgenden Dokumenten studieren: Walter Ulbricht: „Der XXII. Parteitag der KPdSU und die Aufgaben der DDR", Bericht auf der 14. Tagung des Zentralkomitees, Broschüre Dietz Verlag, 1961, oder „ND" vom 26. und 28. November 1961. N. S. Chruschtschow: »Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees der KPdSU an den XXII ...

  • Zentralkomitee beglückwünscht Prof. Dr. Felix

    Heute begeht der Professor mit Lehrstuhl für Chirurgie.und Direktor der chirurgischen Klinik der Charite der Berliner Humboldt- Universität, Dr. med. Willi Felix, seinen 70. Geburtstag. Professor Dr. Felix ist Mitglied der Berliner Chirurgenvereinigung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Berlin, der Internationalen Gesellschaft für Chirurgie und des -Internationalen College of Surgeons, Ehrenmitglied der Berliner medizinischen Gesellschaft, Träger des Vaterländischen Verdienstordens ...

  • Wissenschaft ihr Stiefkind

    Mangel an wissenschaftlichem Nachwuchs in den NATO-Ländern

    Bonn (ADN-Korr.). Mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs äst es in den meisten westlichen Ländern schlecht bestellt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die die Wissenschaftliche Abteilung der NATO unter ihren 15 Mitgliedstaaten vornahm. Die Universitäten in nahezu allen Staaten der NATO haben ungenügende wissenschaftliche Einrichtungen und leiden teilweise unter einem empfindlichen Mangel an Lehrpersonal ...

  • Assistentinnen fördern

    Im Lehrkörper der technischen Bildungsstätten herrscht jedoch noch mancherorts die Ansicht, daß die Ingenieurin, die das Studium erfolgreich bendet hat, „dann sowieso heiratet, Kinder bekommt und über kurz oder lang aus dem Beruf ausscheidet". Das kann leicht zu der Schlußfolgerung führen, daß man sich ...

  • Schönheit der Technik

    Aus dem Frauenkommunique des Politbüros ergibt sich die Aufgabe, in allen Bereichen unseres Bildungswesens gemeinsam mit den Eltern die Erziehung vom Kindergarten bis zum Staatsexamen stärker den Entwicklungszielen unserer Gesellschaft anzupassen. Die Abiturienten von 1962 werden in einigen Jahren die Technik des Sozialismus meistern und die materiellen Grundlagen des Kommunismus aufbauen ...

  • Puppe und Eisenbahn

    Warum studieren nun aber sowenig Mädchen in technischen Fachrichtungen? Wir befragten mehrere Studentinnen verschiedener Fakultäten der Technischen Universität: „An der geistigen Kapazität der Mädchen liegt es bestimmt nicht', sagte Winfriede Hein, Studentin der Baufakultät, „wohl aber daran, wie die Mädchen von Kind an erzogen werden ...

  • Um höheres Niveau unserer Literatur

    Deutscher Schriftstellerverband zum 14. Plenum

    Berlin (ADN). Auf- einer erweiterten Sitzung des Vorstandes des Deutschen Schriftstellerverbandes sprach der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch über „Die 14. Tagung des Zentralkomitees der SED und die Aufgaben unserer Literatur". Alexander Abusch setzte sich eingehend mit den gegenwärtigen Diskussionsfragen der Schriftsteller nach dem XXII ...

  • „Neuer Weg" Heft 3

    Der Leitartikel „Für Frieden und Sozialismus — für gute genossenschaftliche Arbeit" von Gerhard Grüneberg, Kandidat des Politbüros, orientiert die Parteiorganisationen sowie die leitenden Organe auf die Hauptaufgaben in der Landwirtschaft, mit denen sich der VII. Deutsche Bauernkongreß im März beschäftigen wird ...

  • Männer leiten Frauenbetriebe

    Im Kommunique des Politbüros „Die Frau — der Frieden und der Sozialismus" wird darauf hingewiesen, daß ein völlig ungenügender Prozentsatz der Frauen und Mädchen mittlere und leitende Funktionen ausübt. Während in der Elektroindustrie 43 Prozent aller Beschäftigten Frauen sind, beträgt der Anteil der Mädchen in der Fachrichtung Elektrotechnik an den Hoch- und Fachschulen nur 3,1 Prozent ...

  • Mädchen im Hörsaal

    In unseren Hoch- und Fachschulen studieren heute mehr Mädchen, vor allem Mädchen aus Arbeiterfamilien, als das in Deutschland je der Fall war. 28 Prozent aller Studenten der Hoch- und Fachschulen sind Frauen. Das ist, gemessen an dem Verhältnis in kapitalistischen Staaten, ein hoher Anteil. Diese 28 Prozent verteilen sich jedoch sehr unterschiedlich -auf die einzelnen Fachrichtungen ...

  • Technisch unbegabt?

    Es gilt hier zunächst eine Reihe althergebrachter Vorurteile zu überwinden. Man begegnet heute noch sehr häufig, sogar unter Hochschullehrern, der Ansicht, daß Mädchen für technische Berufe unbegabt seien, da ihnen „das logische Denken schwerfällt". Wie irrig diese Ansicht ist, haben die Mädchen selbst tausendfach bewiesen ...

  • Technik kein Privileg y^| f^-f %/1 *Jk -g^ -g^ ZZSk-f* Sozialismus braucht alle Schöpferkräfte VJ-WJL JLt JLCULAAAC'JL Vorurteile überwinden

    In der DDR sind 68,4 Prozent aller arbeitsfähigen Frauen berufstätig. Das ist ein großer historischer Fortschritt unserer Gesellschaft, die im Prozeß des sozialistischen Aufbaus die Unterdrückung und geistige Knechtung der Frauen beseitigte und ihnen die Möglichkeit einer allseitigen Entfaltung ihrer Persönlichkeit gibi ...

Seite 5
  • „Sehtgut hin und erzählt es der ganzen Welt"

    Augenzeugenberichte vom Kampfesmut der Pariser

    Die Pariser Antifaschisten hatten mit ihren Demonstrationen vom Donnerstagabend, an denen sich rund 60 000 Menschen beteiligten, die Bombenanschläge beantwortet, die von der faschistischen OAS am Mittwoch auf eine Reihe prominenter Vertreter des politischen und gesellschaftlichen Lebens Frankreichs verübt worden waren ...

  • Beispiel friedlicher Koexistenz Zu den Beziehungen Burma-DDR

    Seit der ersten Kontaktaufnahme zwischen Vertretern der Union von Burma und der Deutschen Demokratischen Republik im Jahre 1955 bis zu dem heutigen Tag sind die sich schnell entwickelnden Beziehungen zwischen beiden Ländern zu einem Beispiel der Politik der friedlichen Koexistenz geworden. Diese Politik fand nicht nur in den Äußerungen und Taten von führenden Vertretern beider Regierungen, sondern auch in den wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen ihren Ausdruck ...

  • Chromerz und Gewürze aus Nordvietnam

    Berlin (ADN). Im Ergebnis von Verhandlungen zwischen Regierungsdelegationen der Deutschen Demokratischen Republik und der Demokratischen Republik Vietnam wurde am 9. Februar 1962 in Berlin ein Protokoll über gegenseitige Warenlieferungen und Zahlungen für das Jahr 1962 unterzeichnet. Auf Grund der zwischen beiden Ländern bestehenden brüderlichen Beziehungen wurden die Verhandlungen bei gegenseitigem Verständnis in einer Atmosphäre der Freundschaft und gegenseitigen Unterstützung geführt ...

  • Weltsturm gegen neue Kernversuche

    Kundgebungen in London und Washington / Japan protestiert

    London /Washington (ADN/ND). In den Hauptstädten Großbritanniens und der USA haben am Donnerstagabend Protestkundgebungen gegen den Beschluß der beiden Mächte zur Wiederaufnahme von Kernwaffenversuchen stattgefunden. In London marschierten 800 Demonstranten unter Führung von Kanonikus Collins, dem Führer der britischen Antikernwaffenbewegung, zur Residenz von Premierminister Macmillan und zur USA-Botschaft ...

  • Frondizis Bruch mit Kuba erzwungen

    Brasilien läßt sich nicht erpressen

    Buenos Aires (ADN). Der argentinische Staatspräsident Frondizi hat sich am Donnerstag dem Druck reaktionärer, eng mit USA-Kreisen liierter Militärs gebeugt und die diplomatischen Beziehungen zur Republik Kuba abgebrochen. Die kubanischen diplomatischen Vertreter in Argentinien wurden aufgefordert, das Land binnen 48 Stunden zu verlassen ...

  • Sonderbotschafter Sefrin in Burmas Hauptstadt herzlich begrüßt

    Rangun (ADN-Korr.). Der Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Max Sefrin ist am Freitag in Rangun eingetroffen. Max Sefrin, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR und Minister für Gesundheitswesen, ist Gast der Regierung der Union von Burma und wird während seines Aufenthalts mit führenden Kabinettsmitgliedern Burmas zusammentreffen ...

  • Solidaritätswelle durchflutet die DDR

    Zehn Verletzte eingeladen / Arbeiter erhöhen FDGB-Spende

    Berlin (ADN). Zahlreiche Bürger der DDR haben nach Bekanntwerden des grausamen Blutbades von Paris, das die französische Polizei unter antifaschistischen Demonstranten anrichtete, ihre Stimme gegen diesen brutalen Mord erhoben. Das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR sandte dem Antifaschistischen Komitee in Paris ein Telegramm, in dem es u ...

  • Guerillas kämpfen in Guatemala

    Guatemala-Stadt (ADN). Die erfolgreichen Aktionen der guatemaltekischen Widerstandsbewegung „Guerilla Front Alejandro de Leon — 13. November", die am Donnerstag die Garnisonen von den Ortschaften Bananera und Morales im Nordosten der guatemaltekischen Hauptstadt eingenommen hatten, haben die reaktionäre Regierung des Diktators Ydigoras Fuentes in große Unruhe versetzt ...

  • Maschinen für Österreich

    Berlin (ADN). Zwischen Delegationen der Bundeskammer der Gewerblichen Wirtschaft Österreichs und der Kammer für Außenhandel der Deutschen Demo-; kratischen Republik wurde am 8. Februar 1962 in Wien eine Vereinbarung über den Warenaustausch zwischen beiden Ländern für das Jahr 1962 unterzeichnet. Angesichts ...

  • Indien wünscht Zusammenarbeit mit DDR

    Berlin (ADN). Der Leiter der Handelsvertretung der DDR in der Republik Indien, Handelsrat Renneisen, nahm in Neu Delhi den Dank des Präsidenten Prasad,, des. Premierministers Nehry ,und des Sprechers des Indischen Parlamentes, Ayyangarf ;für die anläßlich des indischen Nationalfeiertages vom Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, vom Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, und vom Präsidenten der Volkskammer der DDR, Dr ...

  • Neuer Minister für Bauwesen

    Prag (ADN). Der tschechoslowakische Staatspräsident Antonin Novotny hat am Freitag den bisherigen Minister für Bauwesen, Oldrich Beran, auf dessen Bitte hin wegen seines schlechten Gesundheitszustandes von seiner Funktion entbunden. Neuer Minister für Bauwesen wurde Josef Korcak. Gleichzeitig berief Novotny Jan Piller zum neuen stellvertretenden Ministerpräsidenten und enthob Rudolf Barak seines Amtes als stellvertretender Ministerpräsident ...

  • Sukarno dankt Walter Ulbricht

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, dankte der Präsident der Republik Indonesien, Sukarno, für die ihm anläßlich des fehlgeschlagenen Attentates übersandten solidarischen Grüße. Das indonesische Staatsoberhaupt übermittelte darin dem Vorsitzenden des Staatsrates der DDR seine besten Wünsche für persönliches Wohlergehen und Gesundheit ...

  • Neues Treffen Gromyko—Thompson

    Moskau (ADN). Der sowjetische Außenminister Andrei Gromyko und der USA- Botschafter in Moskau Llewellyn Thompson hatten Freitag ein viertes Gespräch über die Westberlinfrage. Nach Angaben der amerikanischen Botschaft dauerte die Unterredung eine Stunde und 45 Minuten.

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  • Die einsamen Nachtstunden des Herrn Scholz

    Aufschlußreiches Forum mit dem Chefredakteur des Westberliner „Telegrafs"

    „Es ist wichtiger, die Dinre anter der Decke zu machen, als mit Propagandaveröffentlichungen hervorzutreten." Diese Antwort, die der Chefredakteur der Westberliner Zeitung „Telegraf", Arno Scholz (SPD), am Mittwoch auf einem Forum der Technischen Universität einem Studenten gab, ist besonders aufschlußreich im Hinblick auf den Anschlag gegen die Staatsgrenze der DDR am S- Bahnhof Wollankstraße ...

  • Wehrpflicht verstärkt Schutz

    Paul Verner dankte allen Angehörigen der Kampfgruppen im Namen der Bezirksleitung für ihre Leistungen beim Schutz der Republik und in der Produktion. Er sprach in diesem Zusammenhang über die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht. „Diese Maßnahme", sagte er, „ist die konsequente Anwendung des Gesetzes zur Verteidigung der Republik ...

  • UdSSR würde Eishockey-WM ausrichten

    Erklärung des sowjetischen Eishockeyverbandes an LIHG-Mitglieder

    Der Eishockeyverband der UdSSR hat allen Mitgliedverbänden der Internationalen Eishockey-Föderation (LIHG) sowie dem LIHG-Präsidenten Lebel (Kanada) und Vizepräsidenten Ahearne (Großbritannien) eine Erklärung zur Situation in der Frage der Eishockey-Weltmeisterschaft 1962 zugeleitet. In dieser Erklärung heißt es u ...

  • WOHIN AM WOCHENENDE?

    Sonnabend: Ein Tanzabend mit der Kapelle Jupp Feistauer beginnt um 19 Uhr im Zentralen Klub der Jugend und Sportler in der Klosterstraße, Großer Saal. Eintritt 1,60 DM. Im Zentralen Haus der DSF spielt das Hans-Langer-Quintett von 19. bis 0.30 Uhr im Märmorsaal zum Tana auf. Außerdem wird ein künstlerisches Programm geboten ...

  • MOSAIK DES TAGES

    30 neue Modeschöpfunren zeigt das Deutsche Modeinstitut zur Frühjahrsmesse zweimal täglich auf der Internationalen Modenschau in Leipzig. Zehn Berliner Lehrer haben am Freitagmorgen eine 14tägige Reise in die Sowjetunion angetreten. In Moskau und Leningrad wollen sie verschiedene Schulen kennenlernen ...

  • Kreis Pankow Sieger

    Im Verlauf der Aktivtagung zeichnete Paul Verner den Kreis Pankow als Sieger im Wettbewerb der Berliner Kampfgruppen im Ausbildungsjahr 1961 mit der Wanderfahne und einer Thälmann- Büste aus. Als zweitbester Kreis erhielt Köpenick ein von der Volksmarine gestiftetes Buchenwald-Relief. Ebenfalls mit einer Wanderfahne und einer Thälmann-Büste ausgezeichnet wurde als bestes Bataillon das 1 ...

  • Heute Winterbahn-Premiere

    Mannschafts- und Malfahren im Mittelpunkt / Sonntag Steherauftakt

    Es war ein hartes Stück Arbeit, aber jetzt, da die Winterbahn steht und alles der heutigen Premieren-Veranstaltung entgegenfiebert, sind die Mühen vergessen. Trotzdem sei erwähnt: Berlins Radsportler haben einen nicht geringen Anteil an der Fertigstellung der Piste. Sie halfen in über 1000 Stunden. Schon die beiden ersten der insgesamt 16 Renntage halten auserlesene Programme bereit ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: Ballett „Gajaneh"**) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: .„Eine Geschichte aus Irkutsk" **) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" •) MAXIM GORKI THEATER, 20 Uhr: „Und das am Heiligabend" •) THEATER DER FREUNDSCHAFT:. Keine Vorstellung METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Wiener Blut"*) VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: „Ein besserer Herr" ♦♦) THEATER IM 3 ...

  • Dynamo Dresden in Berlin

    Zweimal spielt der Spitzenreiter der I. Liga, Dynamo Dresden, in Berlin; heute, 15 Uhr, in der Steffenstraße gegen den SC Dynamo und am Sonntag, 14 Uhr, im Jahn-Sportpark gegen den ASK Vorwärts. Aus dem vielseitigen Berliner Fußballprogramm am Sonntag ragen ferner heraus: Motor Köpenick—Dynamo Hohenschönhausen (Wendenschloßstr ...

  • Weltbeste Sportler zu den NATO-Aktionen gegen den Sport Waleri Brumel, Weltrekordler im Hochsprung

    Der sowjetische Hochsprungweitrekordler, auf Grund vielei Umfragen von der ganzen Well übereinstimmend als „Sportlei des Jahres" geehrt, erklärte: «Jeden Tag bringen die Zeitungen neue Meldungen über die Provokationen der imperialistischen Politikaster, die den Sport in eine Arena ihrer Ränke verwandeln wollen ...

  • Westmächte brachen Potsdamer Beschlüsse

    Dieser Versuch der Einmischung in DDR-Angelegenheiten soll lediglich von der Tatsache ablenken, daß es die Westmächte waren, die die völkerrechtlichen Beschlüsse von Jalta und Potsdam gebrochen und den Militarismus und Revanchismus in Westdeutschland und Westberlin wieder in den Sattel gehoben haben ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonnabend, den 10. Februar 1962: Schwache bis mäßige Winde aus West bis Südwest, im Norden zeitweise stark bewölkt, vereinzelt etwas Sprühregen, im Süden teilweise noch heiter. Tagestemperaturen auf 5 Grad ansteigend, nachts nur in klaren Gebieten leichter Frost. Weitere Aussichten für Sonntag, Montag und Dienstag: Wechselhaft, Tagestemperaturen einige Grade über 0, nachts bei Aufklaren leichter Frost ...

  • Arbeiterbataillöne ausgezeichnet

    Aktivtagung der Kampfgruppen mit Paul Verner und Generalmajor Eikemeier

    Männer in den grauen Uniformen der Kampfgruppen füllten am Freitagnachmittag den Kultursaal des VEB Elektrokohle im Stadtbezirk Lichtenberg. Sie berieten auf einer Aktivtagung gemeinsam mit dem 1. Sekretär der Bezirksleitung und Kandidaten des Politbüros, Paul Verner, dem Präsidenten der Volkspolizei in Berlin, Generalmajor Eikemeier, sowie Werkleitern und Parteisekretären bedeutender Betriebe über die Aus- ' bildung der Bataillone in den kommenden Monaten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C S, Rosenthaler Straße 28-31, und alle DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDR - Postscheckkonto Berlin 1456 ...

  • Uhlmann in Stockholm vorn

    Beim Interzonenschachturnier in Stockholm hat Wolfgang Uhlmann (DDR) die Spitze übernommen. Er gewann seine Hängepartien aus der 7. und 8. Runde gegen Olafsson (Island) und Stein (UdSSR) und führt mit 6,5 Punkten vor Fischer (USA) mit 6 Punkten (aus 7 Partien), Dr. Filip (CSSR) und Benkoe (USA) mit je 5,5 Punkten ...

Seite 7
  • Fortsetzung Auf Seite

    NEUES DEUTSCHLAND Beilage Nr. 6 vom 10. Februar 1962 Die gebildete Nation FATIMA Von Robert Devezies/ Mit einem Vorwort von Pierre D u r a n d AI* das ständige Militärtribunal in Paris am 12. Januar den Priester der Mission de France („Arbeiterpriester"), Robert Davezies, verurteilte, fühlte sich das ganze ehrliche Frankreich betroffen ...

  • Von Charles Dickens

    ren, wartete. Plötzlich erscholl ein gewaltiges Jubelgeschrei. „Er kommt", rief der kleine Mr. Perker mit einer Aufregung, die um so stärker wirken mußte, als der Zug nicht sehen konnte, was vorging. Ein zweites, noch stärkeres Jubelgeschrei. „Er hat den Männern die Hände geschüttelt!" Ein drittes brausendes Hurra ...

  • FATIMA

    AI* das ständige Militärtribunal in Paris am 12. Januar den Priester der Mission de France („Arbeiterpriester"), Robert Davezies, verurteilte, fühlte sich das ganze ehrliche Frankreich betroffen. Dieser Mann protestierte, weil man Menschen in Algerien foltert. Dieser Mann hat es nicht auf die leichte ...

  • Die Wahlen von Eatanswill

    .vor 150 Jahren, am 7. Februar 1812, geboren, zählt Charles Dickens zu den bedeutendsten Vertretern jener englischen Schule, von der Marx und Engels sagten, daß ihre feingezeichneten und beredten Schilderungen der Welt mehr politische und soziale Wahrheiten enthüllt haben als alle professionellen Politiker, Publizisten und Moralisten zusammengenommen ...

  • WELTENWENDE

    Seht: die alte Welt kehrt ins Frieren ein. Wer die Wärme hält, der wird Sieger sein. Aus der zähen Flut kalter Einsamkeit hebt sich purpurrot die Glut kommender Sonnenzeit!

Seite 8
  • Herrn Pabels Sechsgroschen-Utopien

    Wir können unseren Lesern schon heute anvertrauen, was in einundzwanzig Jahren passieren wird. Denn „gespenstische Dinge geschehen im Jahre 1983. Den Invalidendom in Paris überzieht eine Goldschicht. Ein Flugfeld wird zur diamantenen Landebahn, Duplikate von Gebäuden entstehen, und die Menschen darin — sind tot ...

  • „Enzyklopädie des russischen Lebens"

    In jenen düsteren Jahren nach der Niederschlagung des Dekabristenaufstandes, da an keine direkte politisch-publizistische Betätigung zu denken war, fiel der künstlerischen Literatur im allgemeinen und der Dichtung Puschkins im besonderen eine um so größere ideologische Wirksamkeit zu. „Nur Puschkins sonorer und mächtiger Gesang", schrieb 1851 der große russische revolutionäre Demokrat Alexander Herzen rückblickend, „schallte durch diese qualvolle Öde und diese wüste Sklaverei ...

  • Auf dem Bitterfelder Weg Leser schreiben zu Brigitte Reimanns „Ankunft im Alltag"

    In der Beilage vom 20. Januar 1962 steht eine Besprechung von Günter Ebert über Brigitte Reimanns Erzählung „Ankunft im Alltag". Brigitte Reimann behandelt ein Thema von brennender Aktualität. Seine politische Bedeutung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie zeigt, wie drei Oberschüler in ihrem Jahr in der Produktion mit der Realität des sozialistischen Aufbaus zusammentreffen ...

  • Die Sonne, sie lebe! Es lebe das Ltcht!

    Das Schaffen des größten russischen Dichters Alexander Puschkin, wiewohl vor fast eineinhalb Jahrhunderten entstanden, bewährte sich dank seines kämpferischen und lebensbejahenden Humanismus in jeder historischen Epoche aufs neue. Die Meister des russischen kritischen Realismus haben sich ausnahmslos zu Puschkin bekannt ...

  • Dresdner Notturno

    Richard Peter sen.: Dresdner Notturno^ Bildband, Sachsenverlag 1961. 112 Seiten, Ganzleinen. Preis: 17 DM. „Inmitten dieser ■ Gegensätzlichkeiten von Lichtfluten an den historischen Bauten und lichtlosen Hofschächten begann die Arbeit an diesem Buch. Meine Mansardenkammer am Jüdenhof lag im Kranz der Strahlengarben ...

  • Jahre-der Verbannung

    In den folgenden Jahren, die Puschkin im Süden verbrachte, entwickelte sich seine ungewöhnliche Begabung mit Riesenschritten. Kaum daß er mit dem noch in Petersburg vollendeten Märchenpoem „Ruslan und Ludmilla" ein neues Wort in der russischen Literatur gesprochen hatte, drängte es ihn, der weiterhin in engem Kontakt zu den revolutionären Kreisen stand, zu einer neuen romantischen Gestaltungsweise revolutionärer Prägung ...

  • „Der eherne Reiter"

    In seinem letzten Poem „Der eherne Reiter" (1833) gestaltete er das Schicksal eines kleinen Beamten namens Eugen, der bei der großen Petersburger Überschwemmung des Jahres 1824 sein geliebtes Mädchen verliert. Während in der von mitreißendem Lyrismus erfüllten Einleitung die Gestalt Peter I. als Verkörperung der schöpferischen Kräfte der Nation heraufbeschworen wird, symbolisiert im Hauptteil das eherne Reiterstandbild Peters die menschenfeindliche Staatsraison des Absolutismus ...

  • Schätze aus unseren Museen

    Die Staatliche Galerie Moritzburg, Halle (S), hat eine geschlossene Ausstellung, „Schönes Glas" genannt, die als eine der wenigen dieser Art die Entwicklung des Glases von der Antike bis zur Gegenwart anschaulich zeigt. In leuchtend farbigen Räumen kann man neben antiken Gläsern die venezianischen Gläser in ihrer außerordentlichen Schönheit bewundern ...

  • Von Dr. phil. habil. Harald Raab

    dende Impulse gegeben hat. Und nicht nur ihm allein. Als nach der siegreichen Beendigung der Kampfhandlungen der Zar als Haupt der reaktionären „Heiligen Allianz" jeder nationalen und sozialen Befreiungsbewegung Europas den Kampf ansagte und in Rußland selbst die Bauernklasse, deren heldenmütiger Einsatz vor allem das Vaterland gerettet hatte, in unerträglicher Leibeigenschaft beließ, schlössen sich fortschrittliche junge Adelige zu revolutionären Geheimgesellschaften zusammen ...

  • An Tschaadajew

    Nicht lange täuschten uns die Wonnen Der Hoffnung einer bessern Zeit: Die Jugendstürme sind zerronnen Wie Rauch, wie Nebel windzerstreut'. Doch schlägt uns auch manch tiefe Wunde Die Willkür der Despotenmacht — Wir stehn getreulich auf der Wacht Des Vaterlands im Brüderbunde; Wir harren nur der Siegeskunde, Da/J uns der Freiheit Frührot lacht — So harrt ein Jüngling, liebentfacht, Der süßen Wiedersehensstunde ...

Seite 9
  • Vielleicht ist der Dohler gar kein Mistvieh?

    Der Kuhstall in Bucha ist Schauplatz der ersten. Hannes ist dabei, sich ein wenig umzusehen. Er stellt sich dem Melker Lothar Schulze vor. Der blickt den Neuen mißtrauisch von der Seite an. Das also ist der Döhler mit der großen Fresse. Man hat ihn vor diesem Mann gewarnt. Der soll es immer mit der großen Politik haben, selbst wenn es nur um > Kuhschwänze geht ...

  • Tischlein, deck' dich!

    Als die LPG „Helmut Just" beschloß, der Nachbargenossenschaft durch die Entsendung erfahrener Funktionäre sozialistische Hilfe zu leisten, da bezog sich das nicht nur auf den Vorsitzenden, sondern auch auf den Hauptbuchhalter, Kollegen Hans Jendrzeyewski. Die beiden sind in einigen Jahren gemeinsamer Arbeit zu einem großartigen Gespann geworden und singen in schöner Harmonie: „Wir wollen niemals auseinandergehen!" Die Jahreshauptversammlung steht bevor ...

  • 2000 Zentner politische Rüben

    „Sozialistische Pflicht der fortgeschrittenen LPG ist es, in solche Genossenschaften, die noch niefct über genügend eigene erfahrene Leitungskräfte verfügen, qualifizierte Kader für immer oder für einen längeren Zeitraum zu entsenden, •wie das die LPG Börln, Kreis Oschatz, mit ihrevi Vorsitzenden, Genossen Döhler, und andere getan haben ...

  • Der Fraktionsredner

    Dann kommt es zur ersten Vollversammlung mit Genossen Johannes Döhler am Vorstandstisch. Der greße Saal in der „Grünen Tanne" ist gestrichen voll. Hannes spricht. Er ersucht die Vollversammlung zu beschließen, daß die Rüben zurückgegeben werden müssen. Mehr noch: Diejenigen, die sich auf Kosten der LPG unrechtmäßig bereichert haben, sollen den Schaden wiedergutmachen, sollen bezahlen ...

  • Der letzte Pessimist

    Nach der Vorstellung des neuen Vorstandes gibt der Genossenschaftsbauer Leuteritz noch eine Einlage, die aber kein Sketch ist und im Programm der Versammlung nicht vorgesehen war. „Ich möchte wissen", sagt er, „warum im Vorstand keine richtigen Bauern sind." Auf ein kurzes Staunen folgt stürmische Heiterkeit ...

  • ■!■■ Das Parteiaktiv wird aktiv

    Die Blüte dieser Hauswirtschaften, die reichen Einkünfte, die aus den individuellen Ställen und Äckern flössen, beruhten nicht allein auf dem Fleiß der Bauern, ihrer Frauen, Kinder und Eltern. Sie hatten ihre Quelle zu einem nicht unbedeutenden Teil auch im genossenschaftlichen Fonds, der bewußt und unbewußt geschädigt wurde ...

  • Wenn die Mosern mosert

    Die zweite Kraftprobe steigt im frisch renovierten Büro des Vorstandes. Eines Morgens kommt die Buchhalterin aufgeregt zum Vorsitzenden: „Kollege Döhler, Frau Moser ist draußen. Sie will den Staatsanwalt anrufen, weil ihr Mann zur Feldbaubrigade abgestellt ist." Der Hannes ist an sich schwer aus der Ruhe zu bringen, und so schon gar nicht ...

  • Wem die Jacke paßt . . .

    Die Jahreshauptversammlung wird mit einem Sketch eingeleitet. Er dreht sich um den Brief „Zum großen Löffel gehört die volle Schüssel", den die Börlner im Oktober vorigen Jahres an ihre Nachbarn geschrieben hatten. Auf der Bühne sitzen die Genossenschaftsbauern Stücklorath Kurt und Thiel Martin. Der letztere liest im ...

  • Das ist Diebstahl auf dem Lande

    Als nächstes geht es in den Vorstand. Dieser hat im vergangenen Jahr für die individuellen Hauswirtschaften einige tausend- Zentner Rüban aus dem genossenschaftlichen Futterfonds lockergemacht. Um diese Rüben geht es. „Euer seinerzeitiger Beschluß steht im Widerspruch zu den Gesetzen und zum LPG-Statut" erklärt Genosse Döhler dem Vorstand ...

Seite 10
  • Neokolonialistischer Ungeist

    In diesen Rahmen paßt auch die Tatsache, daß die bekannten westdeutschen Indologen Professor Waldschmidt und Professor Aisdorf in der Denkschrift der westdeutschen Forschungsgemeinschaft zur Lage der Orientalistik erklärt haben: „Die Höchstleistungen der indischen Kultur liegen in der Vergangenheit, vornehmlich im indischen Altertum und Mittelalter ...

  • „Heißer Platz in der Hölle

    Es gibt keine ideologische Koexistenz, keine Neutralität in den politischen und weltanschaulichen Grundfragen unserer Zeit. Es hat auch niemals eine derartige Neutralität gegeben. Immer mußten sich die progressiven Ideen im Kampf gegen die reaktionären, überlebten durchsetzen. Und schon Dante, der große ...

  • Lernen gehörf dazu

    Der Beitrag „Wird die Arbeit zur Lust?" hat mich zu folgenden Gedanken angeregt: Es ist zu beobachten, daß einige Zeitgenossen, wenn sie von der Entwicklung der Arbeit zum ersten Lebensbedürfnis sprechen, vorwiegend an die Tätigkeit unmittelbar im Produktionsprozeß denken. Daß auch Lernen an Schule und Universität, Selbststudium und Forschung zur Arbeit gehören, ist noch nicht ganz in ihr Vorstellungsvermögen eingedrungen ...

  • In Heidelberg verloren

    Der .Allgemeine Studentenausschuß* (ASTA) der Universität Heidelberg hatte die Studenten zu einer .Gesamtdeutschen Woche* vom 29. Januar bis zum 2. Februar eingeladen. Auf dem offenbar vom Lemmer- Ministerium inspirierten Programm standen Vorträge über »Theorie und Praxis des Marxismus-Leninismus" sowie über den ■Stand der Wiedervereinigung" ...

  • , , Wqstd£Ut£.chland zurückgeblieben --.. ■■■;

    Die westdeutschen Indologen können dabei mit dem alten Schema von Altertum, Mittelalter und Neuzeit nicht helfen, zumal Begriffe wie Staat, Feudalismus, Kapitalismus, Sozialismus ihnen unverständlich sind und ihre theoretische Un- Kenntnis erSfchreckönd ist. An eine gesetzmäßige gesellschaftliche Entwicklung wollen sie nicht denken, sie müßten ja sonst einsehen, daß Indien, daß Asien und Afrika ihnen entwachsen sind und sich selbständig entwickeln ...

  • Weitgehende Konsequenzen

    Man sollte daraus weitgehende Folgerungen ziehen. Wir müssen uns auf neuartige Konferenzen einstellen, die im Geiste des proletarischen Internationalismus, des sozialistischen Humanismus, der marxistisch-leninistischen Indologie abgehalten werden, und dabei nicht mehr nach dem Westen schielen und dessen Zustimmung erwarten, sondern nach Osten blicken ...

  • Ein Leben ohne Arbeit ist nicht denkbar

    Leserzuschriften zu unserer Frage „Wie wird im Sozialismus die Arbeit zum ersten Lebensbedürfnis?"

    Eine Fülle von Leserzuschriften zum Beitrag „Wird die Arbeit zur Lust?" („ND" vom 27. Januar 1962) beweist, daß Günter Lederer und Heinz Seidel ein zentrales geistiges Problem der Gegenwart aufgeworfen haben. Wir veröffentlichen heute eine erste Auswahl aus den eingegangenen Diskussionsbeiträgen. Ich kann mir ein Leben ohne Arbeit nicht denken ...

  • 11

    Mit Interesse las -ich den Artikel von Günter Lederer und Heinz Seidel „Wird die Arbeit zur Lust?". Die Frage geht schon in Ordnung, denn die auf Wertschaffung gerichtete Tätigkeit hat im Laufe der Entwicklung so viel Wandlungen durchgemacht, daß hier und heute jeder Mensch andere Vorstellungen von der Arbeit hat, jeder «mpf indet sie anders, und auch das beste Wollen zur Arbeit ist stark durch die Umstände bedingt ...

  • Deutsche Fotothek Dresden

    Wünsche und Bestellungen aus aller Welt erhält und erfüllt das Zentrale Institut für kulturwissenschaftliche Bilddokumente, die Deutsche Fotothek Dresden. Nach Brasilien ging im vergangenen Jahr eine Serie von Farbdiapositiven mit der berühmten Maya-Handschrift Dresden, und „Gumperts Educational Departement" in Göteborg bestellte erstklassige Originale für einen Bildband über Deutschland ...

  • Moderne Indienkunde in der DDR

    Zu der wichtigsten Frage, in welcher Art und in welchem Ausmaß die Wissenschaft in unserem Arbeiter-und-Bauern- Staat und im Adenauer-Staat auseinanderentwickelt ist, möchte ich einige Bemerkungen machen, und zwar insbesondere über mein Fach, die Indienkunde. Ich stütze mich dabei nicht nur auf meine ...

  • Witisch vermerm Der Frühstüchdirehor

    Auf welchen Posten kann man eigentlich einen jungen und akademisch ausgebildeten Ingenieur setzen? — Wer da meint, seine Einsatzmöglichkeiten im Betrieb seien auf den Bereich des technischen Fortschritts beschränkt, irrt sich geioaltig. Herr Prof. Dr. Geist von der Technischen Hochschule Ilmenau konnte ...

  • Törichte Jungfrauen

    Ein -angeblicher Scheich Suleiman el Hureil veröffentlichte in fünf NATO-Ländern folgendes Zeitungsinserat: „Reicher Araberscheich sucht hübsche Europäerin (Amerikanerin) unter 22 Jahren, die bereit ist, als zweiundvierzigste Gattin in seinen Harem einzutreten. Bewerbungen mit Foto und genauen Beschreibungen ...

  • Hilfe für Nigeria

    Zu wissenschaftlichen Forschungen und Lehraufgaben ist der Direktor des Instituts für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Neuzeit der Karl-Marx-Universität Leipzig, Nationalpreisträger Professor Dr. Walter Markov, in der westafrikanischen Republik Nigeria eingetroffen. Er folgte einer Berufung als Ordinarius der Historischen Fakultät der nigerianischen Universität in Nsukka ...

  • Russisch für Naturforscher

    „Über die Bedeutung russischer Sprachkenntnisse für den Naturwissenschaftler" macht Prof. Dr. Heinrich Borriss in der jüngsten Ausgabe der Greifswalder Universitätszeitung „Unsere Universität" interessante Ausführungen. Der bekannte Greifswalder Biologe setzt sich mit zum Teil immer noch vorhandenen '»orurteilen gegenüber der sowjetischen Fachliteratur auseinander ...

  • Geförderte Jugend

    Rund 424 Millionen DM hat der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund seit 1950 für Jugend, Kinder und Sport zur Verfügung gestellt. Allein in diesem Jahr werden für die Förderung der Jugend 50 Millionen DM aus Gewerkschaftsmitteln bereitgestellt. Gegenwärtig gibt es in der DDR etwa 700 Jugendausschüsse, in denen über 70 000 Jugendliche mitarbeiten ...

  • Mit dem Fortschritt verbündet

    Wissenschaftler sagen ihre Meinung zum Beitrag „Die Würde des DDR-Gelehrten" von Prof. Dr. Hermann Klare

    Nach wie vor erörtern die Wissenschaftler der DDR die von Prof. Dr. Hermann Klare, Vorsitzender der Forschungsgemeinschaft der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, geäußerten Gedanken über die Würde des DDR-Gelehrten (.ND" vom 23. Dezember 1961), wir veröffentlichten Meinungsäußerungen zu diesen Problemen bereits in unseren Ausgaben vom 20 ...

  • Kluges Geschlecht

    Die Zahl der Frauen, die an Fachschulen der CSSK eine höhere Qualifikation für einen Beruf erwerben, hat sich in den letzten vier Jahren nahezu verdoppelt. Mehr als 15 000 der gegenwärtig rund 63 000 Fachschüler sind Frauen. An den Hochschulen der CSSR ist dieses Verhältnis noch wesentlich günstiger ...

Seite 11
  • Eine alte sorbische Burg bei Tornow Mühevolle archäologische Forschungen führten zu wichtigen neuen Erkenntnissen

    Einen Beitrag zur Erkenntnis der Ursachen und Voraussetzungen für den jahrhundertelangen erfolgreichen Kampf der Sorben gegen die Unterdrückung durch die deutsche herrschende Klasse und für die Bewahrung ihrer nationalen Eigenheiten leisten u. a. die Ausgrabungen, die im vergangenen Sommer das Institut ...

  • Viele neue Probleme

    Klaus geht weiter auf die sozialen Veränderungen ein, die die Automatisierung als industrielle Entsprechung der Kybernetik unter den unterschiedlichen Bedingungen des Kapitalismus und Sozialismus hervorruft. In dem Zusammenhang fordert er, daß der polytechnische Unterricht der Gegenwart einen wesentlichen Vorlauf gegenüber der jetzigen Technik erhält ...

  • Kybernetik

    und Dialektik Zu einem bedeutenden Buch über die Welt von morgen

    Georg K f a u s : Kybernetik In philosophischer Sicht. Dietz Verlag Berlin 1962, 500 Seiten, DM 19,50. Der XXII. Parteitag hat in der ganzen Welt Aufsehen erregt. Wurde doch hier das Programm des Aufbaus der kommunistischen Gesellschaftsordnung entwickelt. In den Materialien und Beschlüssen dieses welthistorischen Parteitags wurden zugleich die Wege zur Erreichung dieses hohen Zieles gewiesen ...

  • Museum für die Fotografie

    Vor 100 Jahren wurden in Dresden die ersten Kameras gebaut

    Dresden gehört zu den Weltzentren der Kameraindustrie und der Fotografie. Deshalb wurde 1958 als Beitrag zur Geschichte der Fotografie ein Fachmuseum in der Elbestadt gegründet. Das von Dr. Walther Hahn geleitete Institut hat die Aufgabe, Apparate und Objektive aus der Frühzeit des Kamerabaues, die wertvollsten Aufnahmen der einzelnen Entwicklungsetappen der Fotografie sowie dokumentarisch-wissenschaftliche Aufnahmen und Fachbücher zu sammeln ...

  • Können Maschinen denken?

    Klaus stellt eindeutig fest: „Die Maschine erspart nicht insofern geistige Arbeit, als sie diese geistige Arbeit für uns tut, sondern insofern, als sie an Stelle dieser geistigen Arbeit bestimmte physikalische Prozesse durchführt, und wir in der Lage sind, die Resultate dieser physikalischen Prozesse, die die geistigen Prozesse vertreten, wieder in die Sphäre des Geistigen zurückzuübersetzen" (S ...

  • Erster umfassender Versuch

    Der philosophischen Problematik dieser neuen Wissenschaft hat sich nun Genosse Prof. Dr. Georg Klaus angenommen. Man muß hervorheben, daß mit seiner Arbeit der erste umfassende Versuch vorliegt, von der marxistischen Philosophie her Wesen, Rolle und Zukunft der Kybernetik wissenschaftlich zu untersuchen ...

  • Der englische Automat LEO

    Ein recht eindrucksvolles Beispiel des Einsatzes von Automaten ist auch der Rechenautomat LEO der englischen Firma Lyons & Co., eines gastgewerblichen Konzerns, der einen ausgedehnten Teegroßhandel betreibt. LEO führt die wöchentliche Lohnabrechnung für die 10 000 Beschäftigten unter Berücksichtigung der Abzüge für Steuer, Versicherung, Krankheit und Urlaub in vier Stunden aus ...

  • Neues Verfahren aus Unterwellenborn

    Ein Verfahren zur direkten Umwandlung von Eisenerzen in Stahl wird im Forschungsinstitut für Roheisenerzeugung Unterwellenborn von Nationalpreisträger Prof. Dr.-Ing. habil. Kurt Säuberlich und Dr.-Ing. Tischendorf entwickelt. Ein derartiges Verfahren war in der Welt bisher noch nicht bekannt. Abweichend ...

  • Durch stärkere Nervenaktivität anpassungsfähiger

    Bei den am höchsten entwickelten Tieren ist eine verstärkte psychische und Nervenaktivität zu verzeichnen. Diese Aktivität spielt eine maßgebliche Rolle bei der Anpassung der höheren Wirbeltiere an ihre Umwelt und an kleine Änderungen der Existenzbedingungen. Zu diesen Schlußfolgerungen gelangte der sowjetische Psychologe, Akademiemitglied Iwan Beritaschwili ...

  • Moskauer Verbundnetz

    automatisch gesteuert

    Mehr und mehr werden in der Sowjetunion elektronische Rechenautomaten zur Regelung und Steuerung bestimmter Anlagen und Prozesse eingesetzt. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist die automatische Steuerung des Moskauer Verbundnetzes, welches die 1000 km entfernt liegenden Kraftwerke von Kuibyschew und Wolgograd einschließt ...

  • Siebente sowjetische Antarktisexpedition

    Die siebente sowjetische Antarktisexpedition ist Ende Januar mit dem Dieselelektroschiff „Ob" in Mirny eingetroffen. Damit hat sich die „Bevölkerungszahl" der Station verdoppelt. Während die Teilnehmer dieser Forscher-Gruppe etwa 2000 Tonnen Fracht von Bord der „Ob" beförderten, faßten die Mitglieder der sechsten Expedition, der auch drei Wissenschaftler aus der DDR angehören, vor der Abreise in die Heimat ihre Forschungsergebnisse zusammen ...

  • Veterinärmedizinische Facharbeiter

    Facharbeiter für das Gebiet Veterinärmedizin bildet die Außenstelle Beichlingen, Kreis Sömmerda, der Fachschule für Veterinärmedizin Rostock aus. Die Ausbildung erfolgt unter anderem in den Fächern Anatomie und Physiologie, Fleischbeschau, Assistenz beim Tierarzt sowie Tiernahrung und Tierhaltung. Nach dreijähriger Tätigkeit und einem weiteren Schulbesuch ist es möglich, Veterinärtechniker zu werden ...

  • Antibiotisches Harz

    Wissenschaftler des Chemischen Instituts der Tadshikischen Akademie der Wissenschaften haben in Doldengewächsen Tadshikistans ein organisches Harz gefunden, das die Eigenschaften eines Antibiotikums hat und an Wirksamkeit dem Penizillin gleichkommt. In den Wurzeln und den Blättern dieser Pflanzen sind 15 bis 20 Prozent des wertvollen Harzes enthalten ...

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  • Ein überraschendes Finale

    Die folgende Partie wurde am 1. Februar 1962 in der Schachsektion der BSG Post Berlin gespielt. Durch einen Sperrzug wurde die weiße Dame von der Verteidigung ihres Königs abgehalten, und mit einigen subtilen Zügen erzwang Schwarz den Gewinn. Die zahlreichen Zuschauer, die dem Verlauf der Partie beiwohnten, waren hell begeistert von dorn überraschenden Schlußspiel ...

  • Der beste Verbündete

    Horst Brückner meint nun, jeder soll nach seiner Fasson selig werden, und Heinz Fischer will nicht zuviel von Kollektiv und vom Unterordnen des einzelnen unter die Interessen der Gesellschaft hören — aber wir haben festgestellt, daß das weder in Erfurt noch in Leipzig-Gohlis geht. Es ginge nur auf einer einsamen Privatinsel, auf der einem die Früchte in den Mund wachsen und das warme Klima jede Kleidung unnötig macht ...

  • Mit Skiern in die Rhodopen

    Über zehntausend Mädchen und Jungen unserer Republik verbringen in diesem Winter erlebnisreiche Urlaubstage im befreundeten Ausland. Beneidenswert sind sie, zumal es in diesem Jahr Frau Holle nun wirklich sehr ungnädig mit unserer vom Skisport begeisterten Jugend meint. Über 300 Touristen sind dabei, wenn Helmut Recknagel auf der Schanze „Duza Krokiew" in der polnischen Wintersportmetropole Zakopane seinen Weltmcisterschaftstitel im Spezialsprunglauf verteidigt ...

  • Deine Verantwortung

    Wenn du mit deiner Freundin, Braut oder Frau im Erfurter Hof tanzt und an deiner Maschine während der Nachtschicht gebummelt wird, war dein ganzer Fleiß und die'Gründlichkeit deiner Arbeit nur die Hälfte wert. Wenn du gewissenhaft und ehrlich deine Arbeit verrichtest, aber in den anderen Abteilungen ...

  • Eine Frau verschenkt nichts

    In diesen Tagen sagte meine verheiratete Tochter zu mir: „Ich lasse mich mit dem Haushalt nicht verkuppeln." Sie hat vor kurzem ihr zweites Kind bekommen, und die Mehrbelastung führte zu der Debatte: Weiterarbeiten oder zu Hause bleiben? Das junge Ehepaar hat beschlossen: Wir müssen eben beide noch mehr zupacken ...

  • Unsere Stärke und der liebe Gott

    Aber wie die Dinge nun einmal liegen, kommt der große Kapitalist auf dieser Welt nicht weiter, weil unser Jahrhundert dem Sozialismus/Kommunismus mit Sturmesschritten, mit kosmischer Geschwindigkeit entgegengeht. Und da sollte in unserem Leben, in unserem sozialistischen Staat der kleine Egoist weiterkommen? ...

  • Wer ist ein Egoist?

    So, nun wollen wir uns aber erst einmal klar darüber werden, was eigentlich ein Egoist, was Egoismus ist; denn wir sollten nicht gleich gegen jede kleine liebenswürdige Eitelkeit, gegen jeden gesunden Ehrgeiz schweres ideologisches Geschütz auffahren. Wer will etwas dagegen haben, wenn unser Mädchen ...

  • „Kannste was, dann biste was"

    Gedanken zur Diskussion: „Kommt der Egoist in unserem Leben weiter?" / Von Peter Nelken

    Da gibt es m Erfurt einen jungen Arbeiter, von dem wir außer seinem Namen wenig wissen. Er heißt Heinz Fischer und erklärt, daß er seine Arbeit gründlich erledigt, daß ihm keiner etwas nachreden kann. (ND-Beilage vom 12. Januar 1962) Ich will ihm abef etwas nachreden. Ich will ihm nachreden, daß er seine Arbeit nicht gründlich genug erledigt, obwohl er anscheinend während der Arbeitszeit kein Bummelant ist ...

  • „Haste was, dann biste was"

    Erst als sich die Klassen herausbildeten, erst als es eine Lebensfrage wurde, ob man Sklavenhalter oder Sklave, Feudalherr oder Leibeigener, Kapitalist oder besitzloser Proletarier war, erst in der Klassengesellschaft entwickelte sich das Wolfsgesetz, unter dem der Stärkere den Schwächerenfrißt. „Wenn ...

  • Gedanken nach Feierabend

    Wo bist du eigentlich, wenn Feierabend ist? — In Erfurt oder auf einer einsamen Insel? — Natürlich in Erfurt, mit allem, was dir diese Stadt zu bieten hat an Unterhaltung, Bildung, Zerstreuung, Sport und was du sonst noch so in deiner Freizeit beanspruchst. Wenn Feierabend ist, interessiert dich sehr ...

  • Beschämend

    In zwei Jahren ist meine Ausbildung an der Fachschule für Pharmazie zu Ende. Was dann? Ob verheiratet oder unverheiratet: Weiterarbeiten. Was nützen uns die stolzen Zahlen der Hoch- und Fachschulabsolventen, wenn sich viele Mädchen später nur als Küchenfee betätigen? Es gibt an unserer Schule einige Studierende, die eine gleiche Auffassung haben wie Rita Hamann ...

  • Der Sinn des Lebens

    Das Kommunique des Politbüros unserer Partei über die Frau und die Ergebnisse des großen Gesprächs mit den Frauen und jungen Mädchen zeigen doch sehr deutlich, daß die Frau in unserer Republik nicht nur formal gleichberechtigt ist, sondern daß es ihr Recht und ihre Pflicht ist, aktiv am sozialistischen Aufbau mitzuwirken ...

  • Wählerische Männerherzen

    Dem Kesselbauer Fredi Krüger möchte ich raten: Bitte nicht so überheblich von Hausfrauen reden. Es sind auf keinen Fall nur „geistig arme Püppchen", sondern meist liebende Ehegatten und treusorgende Mütter, deren praktische und geistige Arbeit Harmonie und Frieden in der Familie gewährleisten. Wenn Fredi ...

  • Der „Hauspascha" im Sessel

    Egoismus muß nicht nur in der Brigade ausgeschaltet werden, sondern auch im privaten Leben. Es kann ja schließlich nicht angehen, daß der „Herr der Schöpfung" in der Brigade gut arbeitet, zu Hause im Kreise seiner Familie jedoch den Pascha spielt. Oder zeugt es etwa nicht von Egoismus, wenn der Mann ...

  • Sem Bewußtsein reicht nicht für zwei

    Erwartungsgemäß schrieben uns diesmal viele Mädchen. Ihre Briefe beschäftigen sich mit der Frage: „Ist die Diskussion über Egoismus wirklich nichts für Mädchen?" Zahlreiche Einsendungen gehen natürlich auch auf Fredi Krügers Meinung ein. Er stellte bekanntlich einige Anforderungen an seine zukünftige Freundin ...

  • Illusionen

    Fredi Krüger lebt in Illusionen wie auch wir einst. Schön wäre es, wenn das Leben so konfliktlos verlaufen würde. Willst du nach der Heirat keine Verantwortung mehr tragen? Ist es nicht schöner zu erziehen, als ein fertiges Produkt in Empfang zu nehmen? Auch in der Familie ist einer für den anderen verantwortlich ...

  • LIEBE

    Nenn's, wie du willst. Ich mein' dazu: Wir kommen uns tagtäglich näher, wir werden zärtlicher, doch weher Vorahnung Hauch nimmt mir die Ruh', mich schreckt des Traumes Phantasie, ich grüble, und mein Blick wird trübe. Man siehfs: je mächtiger die Liebe, um so mehr quält die Furcht um sie. Aus dem Band ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in drei Zügen Weiß: Kf2, Tgl, Se7, Sf4, Bg3, h2, h4 (sieben Steine). Schwarz: Kg4, Bh3, h7 (drei Steine). Von O. Würzburg aus Berliner Schachzeitung 1916

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Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm Arbeiferwort an Genossenschaftsbauern Deutsch-Sowjetische Freundschaft Unterpfand für Sieg des Sozialismus KPF ruft zur Einheitsfront Unumstößliche Forderung unserer Politik Massenstreik gegen Terror in Frankreich Erneute Abfuhr für Kennedy Weltmeisterschaft in ein anderes Land! Hervorragendes Ergebnis Der Faschismus kommt nicht durch/ Belgien vor großen Streiks 287 Tote DDR-Bürger protestieren Nur dem deutschen Volk Berlin, Sonnabend* 10. Februar 1962 Das deutsche Volk hat ein Recht auf einen Friedensvertrag ein deutscher Friedensvertrag dringender denn je! Im 17. Jahre nach Kriegsende
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