29. Mär.

Ausgabe vom 28.12.1961

Seite 1
  • Die Frau

    der Frieden und der Sozialismus

    Für die Arbeiterklasse ist die Förde-» rang nach der Gleichberechtigung der Frau seit jeher eine Selbstver-» ständlichkeit. Die Arbeiterfrau unter* lag — ob sie selbst arbeitete odernnur* die Last der Familie zu tragen hatte -; oft noch schwerer dem gleichen System der Ausbeutung und Entrechtung als der Arbeiter ...

  • , Waggons schneller entladen!

    wie die Meteorologen bestätigen, erleben wir in diesen Dezembertagen den strengsten Frost seit hundert Jahren. Alle Arbeiten, die Im Freien ausgeführt werden müssen, sind dadurch ganz erheblich- erschwert In der eisigen Kälte haben vor allem die Eisenbahner jetzt einen schweren Stand bei der planmäßigen Versorgung der Volkswirtschaft mit Brennstoffen, Lebensmitteln und anderen Transportgütern ...

  • Klares Ziel für alle Frauen

    Beginn der Volksdiskussion „Die Frau — der Frieden und der Sozialismus"

    Berlin (ND/ADN). In allen Betrieben und Institutionen unserer Republik begann das große Gespräch über «Die Frauen*— der Frieden und der Sozialismus", zu dem das Politbüro des Zentralkomitees in seinem am 23. Dezember erschienenen Kommunique die gesamte Öffentlichkeit aufgerufen hatte. Am Mittwoch kamen vielerorts die Parteileitungen mit den Frauenausschüssen, den BGL und Vertretern der Werkleitungen zusammen, um Ober die Verwirklichung der Forderungen des Kommuniques zu beraten ...

  • Gütertransporte ohne Zwangspause

    10 Mill. t mehr befördert als 1960 / Aber 3000 Waggons blockiert

    s Berlin (ND). Rund 10 Millionen Tonnen Güter mehr als im Vorjahr sind durch die Deutsche Reichsbahn seit Jahresbeginn befördert worden. Auch während des strengen Frostes dieser Tage vollbringen die Eisenbahner, vor allem das Lokomotiv- und Rangierpersonal, große Leistungen. Aus den Braunkohlengebieten fahren täglich Kohlenpendelzüge zu den Kraftwerken, um die reibungslose Energieversorgung zu sichern ...

  • Flugroute Moskau-Antarktis eröffnet Testflug der „II 18" und der „AN 10" in den sechsten Kontinent

    M i r n y (ADN). Der erste Testflug der neuen Flugroute Moskau—Antarktis über 25 300 Kilometer wurde am Mittwoch erfolgreich abgeschlossen, meldet TASS von der sowjetischen Südpolarstation Mirny. Auf dem Eisflugplatz in der Nähe des so wj etischen Südpolar-Observatoriums Mirny landete am Mittwoch um 9 ...

  • Revier Senftenberg schafft den Plan trotz Kälte und Schnee

    In Brikettproduktion und Rohkohleförderung am Ziel /Verpflichtung: Vorsprung mußgehalten werden

    Berlin (ND). Während der Feiertage bis einschließlich Mittwoch konnten alle Braunkohlenreviere der DDR trotz Kälte und Schnee 70 000 Tonnen Planschulden aufholen. Gegenüber dem anteiligen Jahresplan wurde damit ein Plus von 30 000 Tonnen erreicht Die Kumpel, besonders in den Brikettfabriken, kämpfen jetzt darum, den Vorsprung zu halten und überall den Jahresplan zu erfüllen ...

  • Leuna 6 Tage vorfristig

    Die Belegschaft der Leuna-Werke „Walter Ulbricht" erfüllte am ersten Feiertag ihren Jahresplan sechs Tage vorfristig. Den Exportplan hatte sie bereits am 20. Dezember mit 101,9 Prozent geschafft. Damit haben sich die Leunawerker eine gute Ausgangsposition für die Aufgaben des Jahres 1962 geschaffen. Um 1,2 Millionen DM wollen die Werktätigen des VEB Leuchtenbau Leipzig am 31 ...

  • Walter Ulbricht dankt CDU

    B erlin (ADN). In einem Schreiben an den Hauptvorstand' der CDU dankte der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, für die ihm von der 8. Hauptvorstandssitzung der CDU in Weimar übermittelten Grüße. „Der entfaltete Aufbau des Sozialismus in der DDR und die sich ständig stärkende politisch-moralische Einheit unseres Volkes sind der wichtigste Beitrag unserer Republik zur Bändigung des westdeutschen Militarismus und Imperialismus", betont Walter Ulbricht in seinem Schreiben ...

  • 1150001 Milch mehr produziert als 1960

    Aber Vorzüge der sozialistischen Wirtschaft nicht voll genutzt / Ernst Goldenbaum zu den Aufgaben 1962

    Berlin (ND). Bei der Vorbereitung des VII. Deutschen Bauernkongresses, der vom 9. bis 11. März in Magdeburg stattfinden wird, müssen die Erfahrungen der fortgeschrittensten landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften auf alle LPG übertragen werden. Das forderte Ernst Goldenbaum. Vorsitzender'der DBD, in einem Interview zum bevorstehenden Jahreswechsel mit dem Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst ...

  • Lebensmittel vor Frost schützen

    In Berlin standen Operativgruppen des Handels auch an den Feiertagen bereit, um Obst- und Gemüsetransporte sofort zu entladen und frostsicher einzulagern. In Rostock liefen am 23. und 25. Dezember Schiffe ein, deren Obst- und Gemüsefracht ebenfalls sehr schnell dem Einfluß des Frostes entzogen wurde ...

  • Grüße Präsident Nassers

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, empfing vom VAR- Präsidenten Gamal Abdel Nasser folgendes Telegramm: „Zum Weihnachtsfest ist es mir eine Freude, Eurer Exzellenz meine herzlichsten Grüße zu übermitteln und die Gelegenheit zu benutzen, meine besten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen und Glück sowie für das Wohl der mit uns in Freundschaft verbundenen Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik zum Ausdruck zu brinqen ...

  • UdSSR-Raumflüge DDR-Schutzmaßnahmen

    New York (ADN). Die Raumflüge Gagarins und Titows sind nach Meinung der amerikanischen Zeitungs- und Rundfunkredaktionen die bedeutendsten Nachrichten des Jahres 1961, stellte die amerikanische Nachrichtenagentur AP bei einer Umfrage fest. Den zweiten Platz nehmen die Schutzmaßnahmen der DDR vom 13. August ein ...

Seite 2
  • Die Frau — der Frieden und der Sozialismus

    (Fortsetzung von Seite 1)

    selbstbewußter, gleichberechtigter und gleichwertiger Mitschöpferinnen der sozialistischen Gesellschaft und selbst von dieser Gesellschaft geschaffen. TTnd doch stellt jetzt das Politbüro in *-' seinem Kommuniqu6 „Die Frau — der Frieden und der Sozialismus" fest, „daß diese großen Fähigkeiten und Leistungen der Frauen und Mädchen ungenügend für ihre eigene Entwicklung und für den gesellschaftlichen Fort* schritt genutzt werden" ...

  • Leichenschänder

    Wie viele Menschen bei der ersten größeren Mordaktion Hitlers, am 30. Juni 1934, umgebracht wurden, ist eigentlich nie genau bekanntgeworden. Den Faschisten war das nur zu recht. Zum damaligen Zeitpunkt hätte es für sie sehr unangenehme Folgen haben können, wenn die Wahrheit ans Licht gekommen wäre. Der Mann, der für seinen „geliebten Führer" die Spuren der Verbrechen verwischte, war Hans Maria Globke, derzeitiger persönlicher Staatssekretär des Bonner Kanzlers ...

  • Unter der Maske des Weihnachtsmanns

    Adenauer hat über den Rundfunk eine Weihnachtsrede gehalten und die Gelegenheit benutzt, die überlebteste und schäbigste Sache der Welt zu verteidigen: den zum Untergang verurteilten, von der UNO in aller Form gebrandmarkten Kolonialismus. Adenauer griff Indien an: „Goa, die portugiesische Kolonie, die wertvolle Eisenerzminen besitzt, hat Indien mit Gewalt erobert ...

  • Keine ungetrübte Harmonie

    Zu den Beziehungen zwischen Bonn und Washington berichtet Heinz Pol aus der USA-Hauptstadt: „Bestimmte weltpolitische wie innerdeutsche Entwicklungen gerade der letzten Monate haben viel dazu beigetragen, das Idyll ungetrübter Harmonie durcheinanderzubringen. Ja, man ist sogar erstaunt über Dr. Adenauer ...

  • Das Jahr mit Terror beschlossen

    Bonner Gerichte verhängten hohe Gefängnisstrafen gegen Arbeiter

    Düsseldorf (ADN/ND). Mit Terrorurteilen gegen westdeutsche Arbeiterfunktionäre beschloß die politische Justiz von Nordrhein-Westfalen ihre Tätigkeit im Jahre 1961. Die 8. Große Politische Strafkammer in Dortmund verurteilte die Arbeiter Emil Tomys aus Hagen zu neun Monaten, Egon , Mohr »aus Bochum zu sieben Monaten und Heinz Thiele aus Dortmund zu zwölf Monaten Gefängnis ...

  • „Stellvertreter des Führers"

    Dieser Reichsausschuß wurde 193S zur Verwirklichung der von Globke mitverfaßten Nürnberger Rassengesetze beim Reichs- und Preußischen Ministerium des Innern gebildet und stand unter dem Vorsitz des in Nürnberg verurteilten Kriegsverbrechers Stuckart. Der Reichsausschuß hatte die Aufgabe, die Ehe- Schließung von „Mischlingen ersten Grades mit Ariern" zu verhindern ...

  • Kälteste Weihnacht des Jahrhunderts

    Frostperiode dauert an / Nur geringer Anstieg der Temperaturen

    Berlin (ND). Mit Nachttemperaturen von minus 20 und Höchsttemperaturen von minus 5 Grad am Tage erlebten wir das kälteste Weihnachten in diesem Jahrhundert. Lediglich im Gebiet des Bodensees stieg die Temperatur vorübergehend bis auf null Grad an. Wie Dr. Runge von der Zentralen Wetterdienststelle Potsdam auf Anfrage mitteilt, wird die Frostperiode bei nur geringer Milderung zunächst noch anhalten ...

  • Todesstrafe für unverbesserlichen Faschisten

    Frankfurt (Oder) (ND). Wegen Diversion im schweren Falle verurteilte der 1. Strafsenat des Bezirksgerichts Frankfurt (Oder) einen unverbesserlichen Faschisten und Feind des Volkes, den 50jährigen Walter Praedel aus Torgelow, Kreis Bad Freienwalde, zum Tode. Praedel, der- 1948 bereits von einem sowjetischen ...

  • Generalmajor Paul Blechschmidt gestorben

    Berlin (ADN). Durch einen tragischen Unglücksfall starb am "Sonnabend im Alter von 54 Jahren der Generalmajor der Nationalen Volksarmee, Genosse Paul Blechschmidt. Genosse Paul Blechschmidt schloß sich bereits in seiner Jugend der Arbeiterbewegung an, kämpfte aktiv gegen den Faschismus und wurde dafür von den braunen Machthabern verfolgt^und eingekerkert ...

  • Von Bonner Ultras aufgeputscht

    Die Gerichtsverhandlung bewies, daß Praedel durch die Sendungen des Rias und anderer NATO-Sender aufgehetzt wurde und daß er sich vor allem durch die Teilnahme an revanchistischen Landsmannschaftstreffen in Westberlin und durch Briefwechsel mit ehemaligen „Kameraden" in Westdeutschland das Kriegsprogramm der Bonner Ultras zu seinem eigenen machte ...

  • Gerechte Strafe

    Unverbesserliche Kriegsverbrecher und Faschisten nehmen sich die Bonner Ultras allzugern als Werkzeug für die Verwirklichung ihrer kriegerischen Pläne. In unserem Staate aber ist für solche Elemente, die die sozialistischen Errungenschaften antasten, die das Leben unseres Volkes bedrohen, kein Platz ...

  • Paris, London, Indien frieren

    Paris und London verzeichneten ebenfalls die kältesten Weihnachtsfeiertage seit vielen Jahren. Glatteis auf den Straßen forderte mehrere hundert Tote und Verletzte. Schwere Schneestürme suchten den Norden der Vereinigten Staaten heim. Zehn Todesopfer sind zu beklagen. Nordindien erlebte einen seit Menschengedenken ungewöhnlichen Kälteeinbruch ...

  • „Facharzt" des Teufels mit Praxis

    Hitlers stellvertretender Reichsärzteführer praktiziert in Dortmund

    Berlin (ND). Der Ausschuß für Deutsche Einheit hat jetzt an Hand von Dokumenten nachgewiesen, daß sich unter den zahlreichen alten Faschisten, die Im Bonner Staat ihr Unwesen treiben, auch der ehemalige stellvertretende Reichsärzteführer Dr. Kurt Blome befindet. Blome praktiziert als „Facharzt", er wohnt In Dortmund, Winterfeldstraße 27 ...

  • Ein eingefleischter Faschist

    Praedel zog aus der Vergangenheit nicht die geringste Lehre. Während des zweiten Weltkrieges nahm er an Erschießungen von Zivilisten bei Charkow, Kiew und Smolensk teil. Kaltblütig und aus tiefem Haß gegenüber dem Sowjetvolk mordete er selbst neun Zivilisten. „Ich war mit dem Erschießen einverstanden und sagte mir, mit jedem erschossenen Partisanen gibt es einen Menschen weniger in Rußland", sagte der Verbrecher aus ...

  • Brandt fordert Opfergang

    Nicht einmal den Weihnachtsfrieden hat er gewahrt. Mit einer düsteren Hetzrede forderte er die Westberliher zu ^Verzweiflungsakten5 auf. Dabei verlangte er in seiner »Weihnachts'-Ansprache: .Entschlossenheit und Bereitschaft, Lasten auf uns zu nehmen und Opfer zu bringen." Alle Plane för eine Entspannung wies der Frontstadtbürgermeister von sich ...

  • Bange Fragen in Skandinavien

    Hans Tinn berichtet aus Stockholm über die Meinungen der Bevölkerung der skandinavischen Länder: „Die Befürchtungen konzentrieren sich auf die Festigkeit der (west-)deutschen Demokratie und die Frage der Atombewaffnung der (westdeutschen Einheiten." An der Schwelle der EWG werden diese Fragen in Dänemark und Norwegen besonders leidenschaftlich debattiert ...

  • Er will das „letzte Risiko" ihszenieren

    .Uns allen wird das Risiko letzter Entschlossenheit nicht erspart bleiben."

    (Aus dem Brandt-Brief an Präsident Kennedy) WAS HEISST DAS? Brandt will einen Krieg um Westberlin. Seine Rinnsteinpresse schürt Pogromstimmung. Seine Polizei schließt nicht nur Passierscheinstellen. Unter ihren Augen werden Brände gelegt. S-Bahn-Plünderungen, Feuerüberfälle auf DDR-Grenzposten. Das soll der Auftakt sein ...

  • Bonns Flitterwochen vorüber

    „Neue Rheinzeitung": Mißtrauen gegen Adenauer-Staat wächst in den NATO-Ländern *

    Dusseldon (ND). In den westlichen rändern sei gegenüber der Politik Bonns in wachsendes Mißtrauen zu verzeichnen. )iese Tatsache Wird in einer Jahresletrachtung der Auslandskorrespondenen der sozialdemokratischen Düsseldorer;„Neuen Rheinzeitung" hervorgehoben. )ie Berichte der Korrespondenten verffentlicht das Blatt unter der Überchrift: „Bonns Flitterwochen mit dem Vesten-sind vorüber ...

  • Er putscht den Frontstadt-Pöbel auf %

    ' (Aus der Brandt-Rede auf dem Westberliner SPD-Parteitat) WAS HEISST DAS? Brandt betreibt nicht nur Kriegshetze. Er putscht seine Rowdys zum „Aufstand" auf. Heimtückisch und hinterhältig. Er ruft nicht direkt zum Mord. Aber er verteilt seine acht Groschen': «Wir können niemandem verbieten, zur Tat zu schreiten ...

  • Blome — ein Mordkumpan Globkes

    Wenn auch Globke durch die Belastung Blomes vor allem versuchte, seine eigene Schuld zu leugnen, so geht doch aus seiner Aussage eindeutig hervor, daß Adenauers rechte Hand, Globke, und der ehemalige stellvertretende Reiehsärzteführer Blome bei der faschistischen Judenausrottung engstens zusammengearbeitet haben ...

  • Es gilt jetzt, auf der Hut zu sein

    ...

  • Brandt sitzt die Angst im Nacken

    Der Störenfried zittert vor Verhandlungen. Dann wäre sein Spiel ausgespielt. Aus dem Zündkopf Westberlin würde eine entmilitarisierte Freie Stadt. Brandt fürchtet Verhandlungen wie der Teufel das Weihwasser. Er will alle Ansätze im Keim ersticken. Der Störenfried will jeden Frieden stören.

  • Er selbst organisiert die Unruhe

    „Wir bereiten ein Programm vor, das diesen Überlegungen entspricht Wir werden auch beweisen, daß (West-)Berlin und seine engen Bindungen zu Westdeutschland ein Ausdruck unserer Entschlossenheit sind." (Aus der Brandt-Rede auf der Funkturmausstellung)

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaküonssekretär; Horst Bitsdikowslds Walter Florath, Dr. Rolf Guterauth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

  • Der Einpeitscher aller Provokateure

    will keine Ruhe geben. Schon jetzt kommen alle Frontstadtabenteuer auf sein Konto. Er hat ein ganzes Programm für Störaktionen aufgestellt Bereits im August gab er für seine Achtgroschenjungen Parolen aus.

Seite 3
  • Gut gerüstet ins neue Jahr Erfahrungsaustausch der Parteiorganisation der Hauptstadt im Berliner Glühlampenwerk

    Ein gutes Rüstzeug für das neue Jahr erhielten alle die Kreissekretäre, Parteisekretäre aus Berliner Betrieben und Wirtschaftsfunktionäre, die am vergangenen Donnerstag an dem großen Erfahrungsaustausch der Parteiorganisation der Hauptstadt der DDR teilnahmen. Als Gastgeber hatte die 9. Tagung der Berliner Bezirksleitung den VEB Berliner Glühlampenwerk ausersehen, dessen Parteiorganisation durch ihre gute politische Arbeit entscheidend zu den ökonomischen Erfolgen der letzten Monate beitrug ...

  • Früher Sämann borgt nie vom späten

    So verfolgen Erich Joppa, Produktionsleiter des VEG Müncheberg, Walter Schwarz, Feldbaubrigadier der X.PG Typ I, und Siegfried Pfannkuchen, Leiter der Gutsabteilung des Landwirtschaftlichen Instituts in Müncheberg, aufmerksam die Erklärungen des Agronomen der LPG Typ III, Genossen Erich Titze. Feldbaubrigadier Adolf Klank unterstützte ihn dabei ...

  • Die' Kartoffellücke schließen

    Die Überprüfung und Kontrolle des Saatgutfonds ergab, daß für alle im Frühjahr 1962 anzubauenden Kulturarten das Saatgut vorhanden ist bzw. von der DSG geliefert wird. Allerdings, und das ist noch ein schwieriges Problem, fehlt für 60 Ha das Kartoffelpflanzgut. Dem LPG- Vorstand ist es bisher noch nicht gelungen, diese Lücke zu schließen ...

  • Eine hinkende Gleichberechtigung

    So begann das Gespräch: Karl Dahlke: Ich glaube, wir haben es uns von Anfang an zu leicht gemacht. Haben Männer und Frauen in leitende Funktionen gesetzt, „gleichberechtigt", aber dabei nicht gesehen, daß das eine hinkende Sache war. Fast alle Männer kamen aus einem Beruf; sie hatten ein Fundament, und wenn es nur die Erfahrungen im Betrieb waren ...

  • Unser Sorgenkind ist die Qualifizierung

    Das schwierigste „Frauenproblem" bei der Deutschen Reichsbahn ist die Qualifizierung. Dazu stehen ja im Kommunique sehr wahre Worte. Die Frauen unterschätzen sich manchmal noch etwas. Daran haben auch die Männer schuld. Sie haben Vorbehalte und oft eigenartige Ansichten, anstatt uns zu einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zu verhelfen ...

  • Vorbild der jungen Generation

    munistischen Jugendverband und zur Kommunistischen Partei Deutschlands. Fleißiges und unermüdliches Studium des Marxismus-Leninismus, gepaart mit den Erfahrungen des politischen Kampfes, zeichnete ihn aus. 1923 wurde er in das ZK berufen und 1924 mit der Führung des Kommunistischen Jugendverbandes betraut ...

  • Wettbewerb nach Man

    Das Produktionsaufgebot hat auch für den Wettbewerb neue Maßstäbe geschaffen. In dem einen Betrieb werden sie angewandt, in dem anderen hat-man noch nicht das richtige Verhältnis dazu gefunden. So fragte z. B. Genosse Rost vom VEB Bergmann-Borsig: „Bitte, sprecht auch über eure Methoden bei der Verbindung des Produktionsaufgebotes mit dem sozialistischen Wettbewerb ...

  • Wer Rosen pflücken will, darf Dornen nichtfürchten

    Das Kommunique des Politbüros ist em Präsent für uns. Es würdigt die Leistungen der Frauen und hebt hervor, welche Rolle uns beim Aufbau des Sozialismus zukommt. Ich stehe mit beiden Füßen fest im gesellschaftlichen Leben. Als Mitglied unserer LPG leistete ich in diesem Jahr 272 Arbeitseinheiten in der Feldwirtschaft ...

  • Wenn alle helfen

    Karl Dahlke: Ich denke, wir könnten noch viele Beispiele aufführen. Worauf kommt es an? Wir müssen erkennen, daß die Gleichberechtigung der Frau ein unabdingbares Prinzip des Marxismus-Leninismus ist, wie es im Politbürobeschluß gesagt wird. Wir dürfen das jedoch nicht nur theoretisch feststellen; wir müssen danach handeln ...

  • Wichtig für das Eheglück

    Wir haben viele Jungverheiratete Frauen, die ihren Beruf nur als einen Notbehelf betrachten, damit die Wohnung bald bis zum Fernseher und Kühlschrank eingerichtet ist. Dann wollen sie aufhören und nur noch für ihren Mann sorgen. Manches junges Mädchen sieht das als Lebensideal an, wird von diesen altmodischen Zukunftsplänen angesteckt ...

  • Gemeinsam mit der ganzen Bevölkerung

    „Wir gehen heute alle klüger aus den BGW weg, als wir hergekommen sind", sagte Genosse Paul Verner in seinem Schlußwort und charakterisierte damit die Fülle der Anregungen und Lehren, di« von den 18 Diskussionsrednern zur Sprache gekommen waren. „Es kommi jetzt darauf an, all das Gute, das hiei von den verschiedenen Parteiorganisationen dargelegt worden ist, als Einheit in jeder Parteiorganisation durchzusetzen dann werden wir auf der Höhe unsere! Aufgaben sein ...

  • Was wird mein Mann sagen?

    Wenn ich ehrlich sein soll, ich hatte Angst, mir würde es so gehen wie vielen jungen Mädchen: Sie kennen ihre Perspektive bis zur Hochzeit. Doch dann steht vor ihnen die große Frage: Was wird mein Mann zu meiner Entwicklung sagen? Werde ich weiterarbeiten, oder verlangt er, daß ich nur Hausmütterchen spielen soll? Wenn man 18 Jahre ist, macht man sich darüber viel Gedanken ...

  • Qualifiziert — was dann?

    Ilse Wilke: Und doch ist dies alles nur eine Seite der Medaille. Mit den Erleichterungen allein wird man nicht Meister oder mehr. Den meisten Frauen und Mädchen fehlt eine systematische Qualifizierung. Auch bei uns gibt es noch manche Männer, die glauben, wenn eine Frau im Präsidium sitzt oder irgendein Leitungsmitglied ist ...

  • Offen die Meinung vertreten

    Ich gehe mit meinen neunundvierzig Jahren noch zum Lehrgang, weil ich den Befähigungsnachweis für Verkaufsstellenleiterinnen erwerben will. Man lernt ja auch politisch dazu, und das ist gerade für uns im Handel wichtig. Wir wollen doch nicht nur unsere Waren an den Mann bringen, sondern wir wollen unsere Bevölkerung so gut wie möglich versorgen ...

  • Eine saubere Visitenharte

    Das schöne Winterwetter, das am Donnerstag, dem 21. Dezember, herrschte, konnte manchen zu einer Spazierfahrt verlocken, zumal, wenn einem so ein flottes Fuchsgespann zur Verfügung steht, wie es die LPG „Prof. Dr. Rübensam" in Müncheberg vor einen gummibereiften Wagen gespannt hatte. Doch die Männer, die auf dem Wagen Platz nahmen, hatten nicht die Absicht, an diesem frostklaren Tag eine Spazierfahrt zu unternehmen, sondern sie wollten prüfen, in welchem Zustand sich die Felder der LPG befinden ...

  • Der männliche Stellenplan

    Ein Frauengespräch, bei dem der Parteisekretär nicht fehlte

    Es war nicht leicht, am Morgen des 23. Dezember zu dieser Aussprache im Werk für Signal- und Sicherungstechnik, Berlin-Treptow, zu kommen. Nicht, weil sie sich vielleicht einen halben Vormittag hingezogen hätte — sie dauerte nicht einmal eine halbe Stunde —, aber in wenigen Minuten begannen die Feiertage ...

  • Ist der Beruf ein Notbehelf?

    Else Ehrlich fragt ihre Kolleginnen:

    Ich bin seit über dreißig Jahren beim Handel. Als ich das Kommunique unseres Politbüros zu den Frauenfragen in der Zeitung las, habe ich mich gefreut. Das wird so mancher Frau helfen, schneller ihren Platz in der sozialistischen Gesellschaft zu finden.

Seite 4
  • Die „Unbelehrbaren"

    Und ihre Opfer? Menschen wie Oskar Neumann, der 1954 als erster Deutscher wegen seines mutigen Kampfes für einen deutschen Friedensvertrag zu drei Jahren Gefängnis verurteilt und ausgerechnet jetzt, nach siebenjähriger Hetzjagd, inhaftiert wurde. wie Fritz Thrun und Karl Jungmann vom Deutschen Arbeiterkomitee, der unter den menschenunwürdigen Haftbedingungen sein Leben lassen mußte, wie Jupp Angenfort, Lore Schacht Walter Fisch ...

  • Springt in die Bresche!

    Wir fortschrittlichen Religionslehrer kamen in Kontakt mit den Leuten vom Christlichen Arbeitskreis. Sie sagten mir: Frau Keil! Kommen Sie doch einmal zu uns! — Ich kam darauf nach Halle und Leipzig und hörte überall: Das Christentum hat doch jetzt seine große Chance. Setzt euch doch dafür ein! Wir gehen einer Katastrophe zu! — Dementsprechend zog ich meinen Unterricht dann auf ...

  • Humanismus der Praxis

    Dann muß ich Ihnen gestehen, daß. etwas anderes für mich völlig neu erschien, und Sie haben vorher wahrscheinlich auch nicht recht gewußt, was man da in der DDR darunter versteht, nämlich unter dem Humanismus, den der Sozialismus praktiziert, nicht nur predigt Ich habe mir gedacht, das ist eine Anmaßung, einen Begriff, der geweiht ist durch Weimar und durch die Antike, für sich, für den Sozialismus in Anspruch zu nehmen ...

  • Demokratie gefunden

    Das zweite. liebe Freunde, ist ein Phänomen, das ich nicht mehr in meinem Leben zu finden glaubte: die Wirklichkeit der Demokratie. Ich habe 40 Jahre politisches Leben hinter mir und habe auch einige Male den Versuch der Demokratie erlebt, wie in der Weimarer Republik. Ich muß Ihnen versichern, daß diese Versuche nicht nur gescheitert, sondern von Anfang an nicht vollwertig gewesen sind ...

  • Die Fratze des Terrors

    'Die Tatsachen -der bundesdeutschen Wirklichkeit sprechen demgegenüber eine andere, deutlichere Sprache: „96 Monate Gefängnis für Patrioten", so berichtete unlängst „ND" (vom 2. 12. 61) aus Düsseldorf von einem Prozeß vor der Politischen Sonderstrafkammer gegen neun Arbeiter und eine Frau, Parteilose, ehemalige KPD-Mitglieder und Sozialdemokraten, unter ihnen der Walsumer SPD-Stadtrat Heinrich Nickel und der Mitbegründer der SPD in Walsum, Karl Engelhardt ...

  • Bedenkliche Bedenken

    Aber um diese grundlegende Frage nach dem Klassenwesen der Bonner Justiz, nach ihrer objektiven Funktion als eines der bewährten staatlichen Herrschaftsinstrumente des historisch bankerotten deutschen Imperialismus und Militarismus, sucht Dr. Robinson herumzukommen. Ja, er möchte das Problem der „Klassenjustiz" überhaupt „zurücktreten" lassen hinter bloße „Bedenken wegen einer politischen Justiz" ...

  • Faschistische Morddelikte verjährt

    Die logische Konsequenz dieser Justiz können wir hier, aus Gründen räumlicher Beschränkung, nur in Stichworten erwähnen: systematische Mohrenwäsche und Rehabilitierung, hohnsprechend geringe Strafen* Gnadenerlasse, Freisprüche oder andere Beweise der Begünstigung für schwerbelastete Kriegs- und Naziverbrecher ...

  • Vom Wesen der Bonner Klassenjustiz

    Wir sagen demgegenüber offen: Solange die menschliche Gesellschaft in gegensätzliche Klassen gespalten ist — und deren Existenz können selbst die erfinderischsten bürgerlichen Ökonomen und Soziologen auch nicht aus der bundesdeutschen Wirklichkeit hinwegspekulieren, gibt es auch eine Klassenjustiz. Das beweisen die geschichtlichen Tatsachen aus mehreren Jahrtausenden Klassengesellschaft selbst, angefangen von der Rechtsordnung des berühmten Hammurabi im alten Babylon bis hin zum heutigen Tage ...

  • Halbe Wahrheiten

    Wir möchten keinesfalls die ehrlichen Sorgen und Absichten Herrn Dr. Robinsons, der im erwähnten Disput gewissermaßen als Wörtführer auftritt, in Zweifel ziehen. Er trifft in seinen beiden Diskussionsbeiträgen, wenngleich mit zurückhaltenden, ihren politischen Kern abschwächenden Umschreibungen, eine ...

  • Die Chance der Christen

    Ich gehöre zu den Frauen, von denen Napoleon einmal gesagt hat, daß sie ihre Nase lieber in die Kochtöpfe als in die Politik stecken sollten. Ich lehne diesen Standpunkt der politischen Gleichgültigkeit für Frauen ab, weil wir es doch mit unseren Kindern sind, die die teilweise miserable Politik der Männer immer ausbaden müssen ...

  • Ich genieße Vertrauen

    Ich habe dazu den Entschluß gefaßt und der Schulleitung gemeldet: Ich ziehe die Konsequenzen und gehe in den Osten, in die DDR. Ich werde beweisen, daß wir in der DDR genauso leben können, als Menschen unter Menschen, als Christen unter Christen, aber wohlgemerkt mit einem Vorzeichen, nämlich dem, daß ich mein Christentum nicht als Deckel zur Bosheit und permanenten Helmtücke benutze ...

  • Warum wir kamen

    Bernhard Höller

    ehemals Bergmann Im Ruhrgebiet, Jetzt Lagerleiter im VEB Brauerei- und Kellereimaschinenfabrik Magdeburg Es Ist schwer, seine Heimat, den Ort, in dem man geboren wurde, in dem man groß geworden Ist, zu verlassen und zu wissen, daß man wahrscheinlich für lange, lange Zeit nicht nach dort zurückkehren kann ...

  • Der einzige Ausweg

    Nicht darin, daß sich die westdeutschen Richter zu einem vorurteilsfreien „toleranteren" Denken im einzelnen „politisch akzentuierten Fall*4 durchringen, liegt also der entscheidende Ausweg. Auch nicht im Streben nach dem illusionären Phantom einer Justiz als „unabhängiger dritter Gewalt", wie das Dr ...

  • Glaube an die Zukunft

    Sie haben wahrscheinlich auch drüben eine ganze Reihe skeptischer, pessimistischer, angsterfüllter Gespräche mit Leuten geführt, die vor der Zukunft vor dem Zusammenbruch, vor der Atomkatastrophe usw. Furcht haben. Hier finde ich das nicht Hier blickt man nicht zurück. Hier versucht man nicht um jeden Preis etwas Überholtes und Verfaultes wieder lebendig zu machen oder zu konservieren ...

  • Mensch unter Menschen

    Es wurde mir schwer gemacht als ich im Unterricht für die friedliche Verständigung mit dem Osten eintrat, als ich mich für die friedliche Verständigung von Mensch zu Mensch und von Volk zu Volk einsetzte. Dann hieß es: Solche Religionslehrer können wir nicht gebrauchen. Wenn Sie kommunistisch infiltriert sind, dann gehen Sie doch hin, wo Sie besser glauben wirken zu können ...

  • Ernst Mufka

    ehemals Volksschullehrer .,

    Ich bin jetzt fast ein Jahr hier. Warum bin ich gekommen? Sehen Sie, gerade wir im Lehrerberuf stehen in Westdeutschland in einer Gewissensnot. Was von uns verlangt wird, entspricht nicht dem, was wir vor uns und vor unserer Jugend verantworten können. Militarismus und Imperialismus feiern in Westdeutschland wieder fröhliche Urständ ...

  • Ingeborg Lerch

    ehemals Wiesbaden Wir mußten aus Wiesbaden fliehen, weil meine Eltern und damit auch ich Juden sind. Man verfolgte uns. Deshalb wählten wir den Weg in die DDR, weil wir genau wissen, daß es hier so etwas nicht gibt. Wir haben hier eine Wohnung bekommen und sind wieder in guten Verhältnissen. Wir hoben auch eine anständige Arbeit und sind damit zufrieden ...

  • Schlichtheit das Charakteristikum

    Der Betrug ist also hier nicht bekannt. Ich habe deswegen dahin präzidiert, daß in der DDR die Wahrheit herrscht und — damit verglichen — in der Bundesrepublik die Lüge, die Lüge bis in die kleinsten Verästelungen des Lebens. Ich brauche Ihnen nicht auszuführen, wie der kleine Mann groß zu spielen versucht, ...

  • Begegnung mit dem „Wir"

    Es ist fünf Monate her, daß ich die Bürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik erworben habe. Ich muß Ihnen sagen, daß sich in diesen Monaten für mich das Ungeheure vollzogen hat. Alle meine Vorstellungen sind gewissermaßen über den Haufen geworfen worden, meine Vorstellungen von der Beharrlichkeit ...

  • Das andere Auftreten

    Und der Mensch ist es ja schließlich, der die Welt verändert. Ich habe festgestellt, daß hier tatsächlich der Mensch verändert wird und daß diese Veränderung jeden einzelnen von uns Umsiedlern unmittelbar berührt. Ich möchte Ihnen das an einigen Beispielen darlegen, zum Beispiel an dem äußeren Erscheinungsbild, ...

  • Willi Bachmann

    Ich bin in Bonn am Rhein geboren. Als ich den Gestellungsbefehl bekam, packte ich meine Sachen und ging hierher, den wirklich guten Weg. Ich bin jetzt hier im Volksgut Blankenburg als Traktorist beschäftigt. Ich konnte mich qualifizieren. Ich habe eine schöne Wohnung, zwei Zimmer, ich brauche nur 5 DM zu zahlen ...

  • Eine gelbe Brille und Bonns braune Justiz

    Wie die „Welt der Arbeit" die Bonner Klassenjustiz sieht / Von Prof. Dr. Joachim Renneberg

    gen aus zwei Weltkriegen und zwölf Jahren faschistischer Diktatur wohl hinzufügen, in dieser ihrer Blindheit ernstlich Gefahr, zum Opfer der in diesem Walde hausenden Räuberbande zu werden.

Seite 5
  • vaß man auch in 30 tiahten

    nur Rittes von Such sagt Eine Lektion über den Aufbau unserer Stadtzentren / Mit Walter Ulbricht bei den Erbauern von Karl-Marx-Stadt

    YJ as in wenigen Sekunden durch die ** Bomberpiloten in rauchende Trümmer verwandelt wurde, muß jetzt in mühseliger und harter Arbeit wiederauf- • gebaut werden. Aber jetzt soll Karl-Marx- Stadt schöner werden als je zuvor. Wohnten die fleißigen Maschinenbauer früher in den engen Gassen einer verräucherten Stadt, so sollen sie sich im sozialistischen Karl-Marx-Stadt wohl fühlen ...

  • Der Küpstier wächst, wenn er im Volk lebt

    Der Vorsitzende des Staatsrates im Kreise von Karl-Marx-Städter Künstlern

    „Galilei" vorbereitet und die „Irkutsker Geschichten" aufgeführt werden, ruft Walter Ulbricht dazwischen: „Sie sollen auch Karl-Marx-Städter Geschichten vorbereiten" — Wir wollen schon, aber es fehlen die Stücke, wird dagegen gesagt. Darauf Walter Ulbricht: Ja, sie fehlen. Die Schriftsteller kommen nicht ganz mit Aber das sei schwierig, gehe nicht von heute auf morgen ...

  • Wer bezahlt den Hotelbau?

    Gleich nebenan entsteht der Neubau eines Hotels mit über 100 Plätzen. Auf der Treppe unterbrechen die Maler ihre Arbeit und begrüßen den Besuch: „Auch wir Maler wollen im Produktionsaufgebot höhere Leistungen schaffen", sagt Kollege Karl Rab. Wie Brigadier Rühle, Kollege Meincke und Brigadier Porstmann fprdert auch er bessere organisatorische Voraussetzungen von der Bauleitung ...

  • , Aus dem Leben schöpfen

    ■ „Auf den Bühnen muß man das Leben des Volkes sehen." Genosse Walter i Ulbricht erinnert an die Brigade, die in Leipzig die „Irkutsker Geschichten" sah und zu ihrem Max sagte: Max, das bist du! — „Das war also richtig dargestellt!" ' Es ist die Rede von dem neuen sowjetischen Stück „Ehrlichkeit" über eine Kollektivwirtschaft: „Eine solche Darstellung der Vorgänge in der LPG hat sich bei uns noch kein Schriftsteller vorgenommen", wird gesagt ...

  • Theorie vom enger werdenden Straßenzug

    Dann wendet man sich der Umgebung des alten Rathauses zu. „Warum wollen Sie hier .so eng bauen", fragt Walter Ulbricht, „warum sind Sie mit dem Platz nicht großzügiger?" „Sie sind, von Berlin oder von Großstädten wie Moskau sicherlich andere, größere Maßstäbe gewöhnt", entgegnet einer der Architekten ...

  • Was in den fertigen * Vierteln fehlt

    Natürlich interessiert er sich nicht nur für die Baustellen selbst. Er will auch sehen, wie es in einem der fertigen neuen Wohnviertel von Karl-Marx-Stadt aussieht Nach kurzer Fahrt ist das Wohngebiet an der Erdmannsdorfer Straße .im Stadtteil Altchemnitz erreicht. Hier sind für 1000 Menschen schöne Wohnungen geschaffen worden ...

  • Eine Stadt ~ ein Verantwortlicher

    Als der Stadtbaudirektor meint: „Wir haben große Schwierigkeiten, alle Planträger unter einen Hut zu bringen", antwortet Genosse Ulbricht: »Es muß endgültig Schluß gemacht werden, daß 20 und mehr Planträger in unseren Städten unabhängig voneinander bauen. Es gibt staatliche Anordnungen, daß ein zentraler Planträger in der Stadt alles koordiniert ...

  • Mehr Aufmerksamkeit den Neuerern

    Auch der Betonarbeiter Berling beteiligt sich an dem Gespräch um die Verantwortlichkeit der Leiter: „Wir wollen schneller und billiger bauen. Deshalb unterbreiteten wir schon im Juni einen Vorschlag, aus dem Betonwerk fix und fertig verputzte Großblöcke zu liefern. Aber das wurde offensichtlich abgelehnt, denn vom Stadtbauamt ist dieser Vorschlag nicht beantwortet worden ...

  • Wissen ist nötig

    „Gegenwartsthematik erfordert Wahrheit." Mit diesen Worten führt Schauspieler Wolfgang Sasse das Gespräch weiter. „Was auf der Bühne gezeigt wird, muß wahr und daher glaubhaft sein. Wir sollten am Beispiel _Und das am Heiligabend" lernen, daß der sozialistische Held ein Mensch ist und kein Podestheld, der unglaubhaft ist ...

  • Erinnerung an früher

    Als sich das Gespräch seinem Ende zuneigt bittet der Senior der Karl-Marx- Städter Theaterleute, Schauspieler Julius Klee, ums Wort. Er hält den Gedanken der Zusammenarbeit des Theaters mit dem Schriftsteller für ausgezeichnet und, fordert eine solche Arbeitsgemeinschaft. Er erzählt von einer Lektion, die ihm zu Anfang der 30er Jahre Arbeiter gaben ...

  • Die neue Thematik

    Walter Ulbricht empfiehlt das Wort „Parteilichkeit" nicht zu eng zu fassen. Manchem laufe dabei eine Gänsehaut über den Rücken. Aber worum geht es? „Wir pflegen das klassische Erbe und haben unbestreitbare Erfolge erreicht Und gerade dadurch erfüllen wir eine große Aufgabe. Während in Westdeutschland die Klassik entstellt wird, ist es unsere nationale Pflicht sie im Geist der kritischen Aneignung zu pflegen ...

  • Brigadier Rühle: „Wir könnten mehr leisten..."

    Als das Gespräch sich der Baudurchführung zuwendet, ergreift Brigadier Günter Rühle das Wort, der mit seinen Kollegen an den Neubauten des Zentrums arbeitet „Wir könnten viel mehr leisten, wenn wir nicht durch schlechte Arbeitsorganisation behindert würden", sagt er und verweist besonders auf die nachträglichen Tiefbauarbeiten, die den Bauarbeitern an der Straße der Nationen das Leben sauer machen ...

  • Auf den Baustellen des Zentrums

    „Mensch, das ist doch Walter Ulbricht". Die Bauarbeiter an der Straße der Nationen staunen nicht schlecht, als der Vorsitzende des Staatsrates zu ihnen kommt ,und sich gründlich die fast fertigen Wohnungen ansieht. Hier gewinnt bereits ein Teil dessen reale Gestalt, worüber im Rathaussaal diskutiert wurde ...

  • Wo die Stücke hernehmen?

    Die Parteinahme des Künstlers für den Sozialismus sei eine der wichtigsten Voraussetzungen hoher künstlerischer Leistung. Operndirektor Carl Riha habe das realistische Musiktheater an der Opernbühne durchgesetzt. Jetzt müßten sich die Karl-Marx-Städter Künstler Gedanken machen, wie man in dieser Arbeiterstadt in Schauspiel und auch Operette die Brennpunkte unseres Lebens an einen großen Kreis heranbringt ...

Seite 6
  • «£üi af^oLcffaiökcs umU gluddiakas Juki* 1962

    wünschen wir allen Betrieben und Institutionen, die unsere Handelsflotte bei der erfolgreichen Durchführung ihrer Aufgaben unterstützten. Unsere besonderen Wünsche gelten den Besatzungen unserer Flotte und den Angehörige» unserer Seeleute.

  • tä*i

    Gemeinden. Räte der Kreise, Straßenunterh»ltunr»- betriebe, Betonwerke! Für die Straßen- und Wejeinstandsetzunjjr verwenden Sie den garantiert schmierfreien

  • POSTZEITUNGSVERTRIEB

    Wir wünschen allen Lesern ein erfolgreiches Jahr 19$2 und viel Schaffenskraft für den Kampf um die Erhaltung des Friedens

Seite 7
  • Das britische Algerien

    Einmütig wie selten erzwangen die 'Äu arabischen UNO-Staaten, daß sich endlich der Politische Hauptausschuß der UNO mit der Oman-Frage beschäftigt. Wieder einmal sitzen Kolonialisten vor der Weltöffentlichkeit auf der Anklagebank. Diesmal die Briten. Und wieder einmal erweist sich, daß der Kolonialismus ...

  • Moskauer Mahnung an Bonn

    Z Or die Bonner Regierung sei es noch nicht zu spät, die richtigen Schlußfolgerungen ius der Vergangenheit zu ziehen und in die !eihen derer zu treten, die Stein für Stein las Fundament des festen Friedens bauen. )as stellte Radio Moskau om Mittwochibend in einem Kommentar zur Deutschlahdrage fest .Die ...

  • Solidarisch mit KVDR

    mk. Noch einmal ist es den USA in der diesjährigen Sitzungsperiode gelungen, der UNO eine Debatte über Korea aufzuzwinfen. Ihre Bemühungen gehen dahin, Süd* orea auch künftig als Aggressionsbasis gegen die Koreanische Volksdemokratische Republik zu mißbrauchen. Deshalb wollen sie sich mittels einer zusammengeschobenen ...

  • TASS weist USA-Provokation zurück

    Washingtons Okkupanten unterstützen Revanchismus auch in Japan

    Moskau (ADN/ND). In einer TASS-Verlautbarung vom Mittwoch heißt es: Nach Mitteilung der amerikanischen Presse gab ein Vertreter des USA-Außenministeriums dieser Tage eine Erklärung ab, in der die Ansprüche der japanischen Regierung auf die Inseln Kunaschir und Iturup_(Kurilen), die der Sowjetunion gehören, unterstützt werden ...

  • Verband der Auslandspresse steht zu Dr. Krahl

    Der Verband der Auslandspresse in London — die Organisation aller beim Außenministerium akkreditierten Korrespondenten ausländischer Zeitungen — hat im Zusammenhang mit der Nichtverlängerung der Aufenthaltsgenehmigung für den Londoner Korrespondenten des „Neuen Deutschlands", Dr. Franz Krahl, in einem Schreiben an das Außenministeriums seine Besorgnis und sein Befremden über die Handlungsweise der britischen Behörden zum Ausdruck gebracht ...

  • Kraftwerkbau auf vollen Touren

    Minister Nowikow über die Entwicklung der sowjetischen Energiewirtschaft 1962

    Moskau (ADN/ND). Die Gesamtleistung der sowjetischen Kraftwerke soll im kommenden Jahr um 8 900 000 Kilowatt steigen, teilte Iftnatlj Nowlkow, Minister für den Bau von Kraftwerken der UdSSR, mit Der Minister ging auf die Ergebnisse des zu Ende gehenden Jahres ein und hob dabei hervor, daß an der Angara die ersten zwei Aggregate des größten Wasserkraftwerkes der Welt bei Bratsk angelassen wurden ...

  • USA

    Kind des Atomphysikers Dr. Edward Teller, der geradezu phänomenale Einfälle entwickelt, wenn es gilt, die Abrüstung zu hintertreiben. Auf seine Anregung hin wurde eine Untersuchung angestellt Ergebnis dieser Untersuchung war ein am 30.'März 1960 veröffentlichter Bericht. Er besagte, daß man Atomexplosionen verbergen könne, wenn sie in einer entsprechend großen unterirdischen Höhle stattfinden könnten, die die Explosionen entschieden abdämpfen würde ...

  • Verlogene Stimmungsmache

    Die Vertreter der Sowjetunion stimmten zu, daß die Theorie zwar möglich sei, verneinten jedoch entschieden ihre praktische Durchführbarkeit. Die Engländer unterstützten diesen Standpunkt. In den folgenden Diskussionen verkündeten die USA ganz plötzlich, daß sie die Konferenz am 19. Dezember 1960 beschließen würden ...

  • das Pentagon die Genfer Konferenz hintertrieb Von Victor P

    Die Tatsache, daß die neuerdings wieder aufgenommenen amerikanischen Atomtests in der Wüste von Nevada bereits seit langem, d. h. während der Genfer Verhandlungen zur Einstellung der Kernwaffenversuche, vorbereitet wurden, ist wenig bekannt. Über die Vorgeschichte und die Hintergründe 'dieser doppelzüngigen ...

  • Der wahre Grund: Raketenköpfe warten auf Erprobung

    Am 13. Februar 1960 meldete jedoch der Korrespondent der „New York Times" aus Washington: „Es ist hier kein Geheimnis, daß das Kriegsministerium und die Atomenergiekommission fieberhaft Vorbereitungen zur Durchführung einiger kleiner unterirdischer Tests treffen. Sie bleiben dabei, daß diese notwendig seien, um die Atomsprengköpfe der Polaris-, Minuteman- und der Antiraketen zu vervollkommnen und neue, bessere taktische Waffen für die Armee zu entwickeln ...

  • EWG weiter uneinig in Agrarfragen

    Mehrtägige Beratungen in Brüssel ohne Beschlüsse vertagt

    Brüssel (ADN/ND). Die Beratungen des Ministerrates der EWG-Länder in Brüssel wurden auf den 29. und 30. Dezember vertagt. Bisher konnte keine Übereinstimmung in den wichtigsten Punkten einer „gemeinsamen Agrarpolitik" erreicht werden. Das vor allem, weil die Vertreter Frankreichs auf der Garantie eines Absatzmarktes für die französischen Landwirtschaftserzeugnisse bestanden ...

  • Unionsrepubliken beraten Plan für 1962

    Kiew (ADN). 1961 sind in der Ukraine mehr Erzeugnisse produziert worden als in den ersten fünf Nachkriegsjahren zusammen. Dies erklärte am Dienstag auf der Tagung des Obersten Sowjets der Ukrainischen SSR der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Vorsitzende der Staatlichen Plankommission der Unionsrepublik, Pjotr Rosenkow ...

  • Einwände aus dem Weißen Haus

    Am 5. Januar 1959 jedoch rief eine Erklärung des Weißen Hauses große Bestürzung in der Welt hervor. Darin wurde angekündigt, daß die Vereinigten Staaten die Beschlüsse der Wissenschaftler aus Ost und West nicht mehr akzeptieren. Neue Tatsachen hätten bewiesen, daß es schwieriger sei, unterirdische Versuchsexplosionen festzustellen, als die Genfer Expertenkonferenz dies angenommen habe ...

  • Sowjetischer Außenhandel seit 1940 verzehnfacht

    Moskau (ADN). Der Gesamtumfang des sowjetischen Außenhandels hat bereits in diesem Jahr den für 1965 vorgezeichneten Stand erreicht, erklärte in einem Presseinterview der Minister für Außenhandel der UdSSR. Patolitschew. In den fünf Jahren nach dem XX. Parteitag der KPdSU habe sich der sowjetische Außenhandel fast verdoppelt und im Vergleich zum Stande von 1940 verzehnfacht ...

  • Einmütige Erklärung

    Am 1. Juli 1958 kam eine Gruppe von fünfzehn Wissenschaftlern im Palast der Vereinten Nationen In Genf zusammen. Sie wollten die technischen Probleme eines Systems zur Überwachung eines internationalen Verbots der Atomwaffenversuche studieren. Die Wissenschaftler kamen aus fünf westlichen und fünf östlichen Nationen, darunter auch aus den USA und der UdSSR ...

  • Boun Oum wird unverschämt

    Vientiane (ADN/ND). Boun Oum, der Chef der USAhörigen Savannakhet- Gruppe in Laos, hat am Mittwoch vor dem offiziellen Beginn des Prinzentreffens Souvanna Phouma und Souphanouvong aufgesucht und unverschämte Forderungen nach Schlüsselpositionen in der zukünftigen .Koalitionsregierung gestellt: Die, Vereinbarung, ...

  • Empfang für Genossen Breshnew

    Neu Delhi (ADN). Die Bürgerschaft von Neu Delhi gab am Mittwoch zu Ehren des Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Breshnew, einen großen Empfang, an dem auch Ministerpräsident Nehm teilnahm. Bei ihrer Ankunft in dem mit den Fahnen beider Länder geschmückten historischen Roten Fort ...

  • Ghana unverändert für Neutralität

    Accra (ADN-Korr.). Die Politik der positiven Neutralität und der Bekämpfung aller Erscheinungsformen des Kolonialismus und des Neokolonialismus in Afrika, bis sie vom Schwarzen Kontinent verschwunden sind, bekräftigte derStaatspräsident von Ghana, Nkrumah, in einer Rede, die vor allem wirtschaftlichen Problemen gewidmet war ...

  • DDR-Festdelegation nach Kuba

    Berlin (ADN). Zur Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 3. Jahrestag des Sieges der kubanischen Revolution hat sich eine DDR-Delegation unter Leitung des Vorsitzenden des Außenpolitischen Ausschusses der Volkskammer und Mitglieds des ZK der SED, Peter Florin, nach Kuba begeben. Der fünfköpfigen Delegation gehören verdiente Arbeiter und Funktionäre verschiedener Betriebe und Institutionen an ...

  • Vortrag Botschafter Döllings

    Moskau (ADN). Über das Thema „Der XXII. Parteitag der KPdSU und die Aufgaben der DDR im Lichte der Beschlüsse des 14. Plenums des ZK der SED" sprach der Botschafter der DDR in der Sowjetunion, Rudolf Dölling, am Mittwoch in einem Vortrag. Er hielt diesen Vortrag im Moskauer Haus der Freundschaft.

  • Theorie der „großen Höhle"

    Dementsprechend traten am 25. November 1959 wiederum Wissenschaftler aus Großbritannien, den-USA und der UdSSR in Genf zusammen. Im Verlauf dieser Konferenz brachte die amerikanische Delegation ihre Theorie von der „großen Höhle" vor. Diese Theorie ist ein geistiges

  • Chruschtschow empfing jugoslawischen Botschafter

    Moskau (ADN), Der Vorsitzende des Ministerrate der UdSSR, Niklta Chruschtschow, empfing am Mittwoch den jugoslawischen Botschafter in Moskau, Mijatovic. Zwischen Chruschtschow und Mijatovic fand eine freundschaftliche Unterredung statt.

Seite 8
  • Dynamo Berlin überlegener Turniersieger

    Leipzig überraschte am zweiten Tag des Hallenhandballturniers / Von unserem Berichterstatter Dieter Wales

    Nach über neun Stunden fiel am Mittwochabend in der Berliner Dynamo- Sporthalle die Entscheidung über den Sieger des 3. Internationalen Hallenhandballturniers des SC Dynamo Berlin. Sie fiel eindeutig zugunsten des Veranstalters, der nach den Siegen in den beiden Vorjahren erneut triumphierte und mit 10 : 0 Punkten und 58 : 35 Toren - ungeschlagen den ersten Platz belegte ...

  • Die Anklage Rosa Luxemburgs

    Nehmen wir uns dennoch Zeit für eine Erinnerung. Sie gilt einem Ereignis, das vor' fünfzig Jahren Berlin bewegte. Es sind nicht nur fünf Jahrzehnte, die zwischen dem tragischen Weihnachtsfest 1911 und unseren Tagen liegen, sondern wie sich erweist — eine Epoche. Doch zunächst zu dem, was sich damals ereignete ...

  • FDGB-Pokalsemifinale ausgelost

    SC Dynamo Berlin—SC Empor Rostock, SC Chemie Halle—SC Motor Jena

    Gibt es am 1. Mai 1962 eine Neuauflage des letzten FDGB-Pokalendspiels? Sowohl der SC Motor Jena als auch der SC Empor Rostock sind unter den letzten Vier, und die Auslosung des Semifinales ergab, daß beide Mannschaften nicht aufeinandertreffen. Aber beide müssen reisen. Der Oberliga-Spitzenreiter SC Empor Rostock zum SC Dynamo Berlin und Tabellenzweiter SC Motor Jena zum SC Chemie Halle ...

  • Wer sind die Opfer?

    Wer sind die Bewohner des Asyls, die dem faulen Bückling oder dem giftigen Fusel zum Opfer fielen? Ein Handlungsgehilfe, ein Bautechniker, ein Dreher, ein Schlosser — Arbeiter, Arbeiter — lauter Arbeiter. Und wer sind die Namenlosen, die von der Polizei nicht rekognosziert werden konnten? Arbeiter, lauter Arbeiter oder solche, die es gestern nodi waren ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Über 50 neue Erdenbürger erblickten während der Weihnachtsfeiertage allein in den drei großen Kliniken der Hauptstadt das Licht der Welt. Für die eingekerkerten Patrioten in Westdeutschland spendeten die Bewohner des Feierabendheimes Biesdorf-Süd während ihrer Weihnachtsfeier 200 DM. Zeusen eines Verkehrsunfalls in der Klement-Gottwald-Allee in Weißensee sucht die Volkspolizei ...

  • Die Populärsten

    Als gestern endgültig die Zähllisten abgeschlossen wurden, die in der Redaktion der .Jungen Welt" zur Ermittlung der populärsten Sportler des Jahres 1961 geführt worden waren, konstatierte man einen Rekord. Mit über 123 000 Einsendungen wurden alle bisherigen Umfragen weit übertroffen. Und die Sieger? Bei den Frauen gelangte unsere Meisterin Ute Starke auf den ersten Rang vor Renate Garisch und Ingrid Krämer ...

  • Säugling von Ratten gefressen

    Noch heute, nach fünf Jahrzehnten, hat diese aufrüttelnde Anklage nichts an Wucht und Wirksamkeit verloren. Und genau betrachtet auch nichts an Aktualität. Denn: In Rom leben heute mehr als eine halbe Million Menschen in Grotten und Hütten, in London beziffert man die Zahl der Familien, die täglich ihre Wohnung verlieren, auf mindestens sechs, und in Westberlin existieren nicht weniger als 15 Obdachlosen-Asyle ...

  • Zeltplatzvermittlung für die Ostsee

    Berlin (ADN). Zur Verbesserung der Zeltplatzvermittlung in der DDR beschreitet das Komitee für Touristik und Wandern in der kommenden Saison neue Wege, die vorerst nur für den Ostseebezirk Rostock Gültigkeit haben. Für die annähernd 60 Zeltplätze im Bezirk Rostock erfolgt die Vermittlung im Jahre 1962 nur noch durch die neueingerichtete „Zeltplatzvermittlung Ostseebezirk", die ab 2 ...

  • Wer ist der Schnellste?

    Ihre schnellsten Eislfiufer ermitteln die Berliner Pioniere und Schüler bis zum Sonnabend im Dynamo-Sportforum in Hohenschönhausen. Als am Mittwoch pünktlich um 11 Uhr der erste Start in diesem Wettbewerb erfolgte, lagen bereits 150 Teilnahmemeldungen von Mannschaften mit je drei jungen Eissportlern vor ...

  • Eine Frage, die verblüffte

    Wir richteten sie an Stadtrat Harry Krebs, jenem Mitglied des Berliner demokratischen Magistrats, der alten Strukturordnungen zufolge für Obdachlosen-Asyle zuständig wäre. Die Frage verblüffte ihn sichtlich. Hier seine Antwort: „Obdachlosen-Asyle, das verwundert mich. Wir haben keine, haben auch keinen Ausgabe- Posten im Etat dafür ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    DEUTSCHE STAATSOPER: „Orpheus und Eurydike", Beginn 20 Uhr, Karten erhältlich. KAMMERSPIELE: „Die Mitschuldigen", Beginn 19.30 Uhr, Karten erhältlich. BERLINER ENSEMBLE: „Optimistische Tragödie", Beginn 19 Uhr, Karten erhältlich. MAXIM GORKI THEATER: „Die Spieldose", Beginn 19.30 Uhr, Karten erhältlich ...

  • Im Westen nichts verändert

    Worte, die in den Verdacht geraten könnten, simpel zu klingen. Doch zu den Worten gehört als Beweis die Tatsache, daß die Hauptstadt der DDR eine Stadt ohne Obdachlosen-Asyle ist. Und das wiederum verrät auch, daß die Behauptungen von der gepriesenen Westberliner „Sozialpartnerschaft" leere Reden sind* weil es eine Partnerschaft ist, die Obdachlosen-Asyle nur für den einen Partner bereithält ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Donnerstag, den 28. Dezember 1961: Aus West bis Südwest drehenden Winden wechselnd bewölkt und vereinzelt etwas Schnee, besonders im Küstengebiet Tageshöchsttemperaturen um minus 5 Grad, nachts nicht mehr so kalt wie bisher. Tiefste Nachttemperaturen größtenteils nicht mehr unter minus 10 Grad ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W B, Mauerstraße 39'tO, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Bertin N 58, Schönhauser Allee 144; Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme BEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28—31, und alle DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto Berlin 1456 ...

  • Stadt ohne Asyle

    Nachweihnachtliche Erinnerungen an tragische Festtage vor 50 Jahren

    Weihnachten ist vorüber, Kerzen, Pfefferkuchen und Geschenke bewegen höchstens noch Kinderherzen. In den Fabriken laufen wieder die . Maschinen, die Rolladen der, Geschäfte sind aufgezogen, in den Instituten und Laboratorien wird gearbeitet, der gewohnte Lauf- des Lebens faßt nach den drei Feiertagen wieder Tritt ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Ehre seinem Andenken! Unser Genosse Ernst Wendelburg starb am 20. Dezember im Alter von 63 Jahren. Er war seit 1933 politisch organisiert. Trauerfeier: Donnerstag, 28. Dezember, 13 Uhr, Auferstehungsfriedhof in Weißensee. Kreisleitung Lichtenberg

Seite
Die Frau , Waggons schneller entladen! Klares Ziel für alle Frauen Gütertransporte ohne Zwangspause Flugroute Moskau-Antarktis eröffnet Testflug der „II 18" und der „AN 10" in den sechsten Kontinent Revier Senftenberg schafft den Plan trotz Kälte und Schnee Leuna 6 Tage vorfristig Walter Ulbricht dankt CDU 1150001 Milch mehr produziert als 1960 Lebensmittel vor Frost schützen Grüße Präsident Nassers UdSSR-Raumflüge DDR-Schutzmaßnahmen
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen