20. Apr.

Ausgabe vom 03.12.1961

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  • Verständigung beider Staaten über Minimalprogramm vorgeschlagen

    Unsere Vorschläge: Maßnahmen zur Sicherung des Friedens und der friedlichen Koexistenz Normale Beziehungen / Vertreter der DDR und Westdeutschlands sollen beraten

    Herr Bundeskanzler! Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik wendet sich an die Bundesregierung, mit dem dringenden Vorschlag, Verhandlungen über einen Modus vivendi zwischen beiden deutschen Staaten aufzunehmen. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik läßt sich davon leiten, daß ...

  • Reale Einschätzung der Lage

    Zu den verschiedenen Erklärungen, die der USA-Präsident, Herr Kennedy, in letzter Zeit über die Westberlinfrage -abgegeben hat, insbesondere zu seiner Feststellung, er sei für Verhandlungen über die Regelung der Westberlinfrage, erklärte Walter Ulbricht: Im allgemeinen ist es wohl üblich, mit einer realen ...

  • Gedächtnisschwund bei USA-Vertretern

    Was die Westberlinfrage betrifft, so ist sie nur lösbar durch die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie und neutrale Stadt. Die Vertreter der USA berufen sich auf das Fortbestehen alter Abkommen für Berlin. Aber sie leiden ganz offensichtlich in dieser Beziehung an einem gewissen Gedächtnisschwund ...

  • Konkretes Ziel: Frieden sichern

    Diskussionsgrundlage bilden die Ausführungen des Stellvertreters des Präsidenten der Volkskammer und Oberbürgermeisters von Berlin, Friedrich Ebert, der den DDR-Standpunkt zur deutschen Frage erläuterte. Die Herrschaft des Monopolkapitals in Deutschland, erklärte er, habe allein in der ersten Hälfte des 20 ...

  • Jeder Staat sichert seine Grenzen

    Es geht gar nicht um eine Mauer. Es geht darum, daß die Deutsche Demokratische Republik ein souveräner Staat ist, der seine ganz normalen Staatsgrenzen hat, Staatsgrenzen auch gegenüber Westdeutschland und gegenüber Westberlin. Jeder Staat sichert seine Staatsgrenzen. Beim Übergang über die Grenzen muß man seinen Paß vorweisen, ein Visum haben ...

  • Autobahn gehört der DDR

    Solche USA-Militärs haben zum Beispiel in diesen Tagen, nach Meldungen amerikanischer Nachrichtenagenturen, erklärt, ihnen gehöre die Autobahn der Deutschen Demokratischen Republik und sie könnten auf ihr schalten und walten, wie sie wollen. Diese amerikanischen Militärs sind sehr im Irrtum. Und wenn ...

  • Dramatische Flucht aus de Gaulles Kerkern

    Auf die Frage nach seinem Entkommen aus der französischen Kerkerhaft erwiderte er: „Keinen Tag während meiner vierjährigen Haft habe ich vergessen, über meine Flucht nachzusinnen." Als er wegen seines schlechten Gesundheitszustandes in ein Krankenhaus überführt werden mußte, ging er an die Verwirklichung seiner Pläne ...

  • Henri Alleg: Ich mochte die DDR besuchen

    Prag (ADN-Korr.). „Ich würde gern einmal die DDR besuchen und die Menschen kennenlernen, die so entschlossen für den Abschluß des Friedensvertrages kämpfen, von dem auch die weitere Zukunft der ganzen Welt abhängt." Dies erklärte der algerische Patriot Henri Alleg, Autor des weltbekannten Buches „Die ...

  • über Westberlin verhandeln!

    Mit den Worten „Ich bin ein Bourgeois", leitete der französische Abgeordnete Juskiewensky seine kurze Rede ein, in der er die Existenz des Westberlinproblems anerkannte und eine Regelung durch Verhandlungen befürwortete. Der kommunistische Abgeordnete der belgischen Kammer Frere machte darauf aufmerksam, daß die Existenz der DDR nicht „verhindert" werden kann ...

  • EuropäischesParlamentariertreffen

    Friedrich Ebert in Weimar: DDR sichert Zukunft der deutschen Nation

    Von unserem Sonderberichterstatter Max Kahane Weimar. Ein internationales Rund- Tisch-Gespräch über „Die deutsche Frage und die Erhaltung des Friedens" begann am Sonnabendvormittag im Hotel „Elephant" in der Goethestadt Weimar. 27 Parlamentarier aus der Sowjetunion, Polen, der CSSR, Frankreich, Belgien, Großbritannien und Italien sowie acht Mitglieder der Interparlamentarischen Gruppe der DDR — die zu dem Rund- Tisch-Gespräch eingeladen hatte — beteiligten sich an den Diskussionen ...

  • Friedensvertrag gegen Militarismus

    Der Vorsitzende des Unionssowjets der UdSSR, P. P. Lobanow, setzte sich mit Nachdruck für den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages zur Bändigung des westdeutschen Militarismus ein, wies auf die konsequente Friedenspolitik der DDR hin und sprach sich für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen aller Länder zu beiden deutschen ...

  • Ausführliche Berichte über Brief an Bonn

    Berlin (ADN). Die internationalen Nachrichtenagenturen des Westens veröffentlichen am Sonnabend lange Auszüge des Schreibens, das Ministerpräsident Otto Grotewohl dem westdeutschen Kanzler Adenauer übermittelt hat. Die Überschriften der Meldungen lauten „Gemeinsame Verhandlungen vorgeschlagen", „DDR wünscht ...

  • Walter Ulbricht zur Vorbereitung des Friedensvertrages und zur Westberlin-Diskussion

    Antwort an Kennedy / Keine Zeit mit Spekulationen verlieren

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, ging in seinem Diskussionsbeitrag auf der am Freitag beendeten Tagung der Bezirksleitung Berlin unter anderem auch auf den gegenwärtigen Stand der internationalen Diskussion über die Lösung der Westberlinfrage ein ...

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  • Mosaik Des Tages

    B 3. Dezbr. 1981 / ND-/- Nr. 332, S. 2 Glückwünsche für Prof. Hermann Ley Berlin (ND). Der Vorsitzende des Staatlichen Rundfunkkomitees der DDR, Prof. Hermann Ley. feierte seinen 50. Geburtstag Das Zentralkomitee und der Staatsrat beglückwünschten den Jubilar zu seinem Ehrentag. In einer Grußadresse würdigten sie den unermüdlichen Einsatz des Genossen Ley für $ie Interessen der Arbeiterklasse ...

  • Der Raubzug beginnt

    Schneller als erwartet begann der am Mittwoch von Erhard im Reglerungsprogramm der vierten Adenauer-Regierung angekündigte Raubzug gegen die westdeutsche Arbeiterschaft. Mit der Kündigung der Lohntarife für drei Millionen westdeutsche Metallarbeiter haben die Unternehmer einen Generalangriff auf den Lohn und auf die ohnehin kärglichen, unter schwersten Opfern erkämpften sozialen Errungenschaften eingeleitet ...

  • Weltkirchenkonferens kontra NATO-Kirche

    Man ist im christlichen Bonn wieder einmal enttäuscht und verärgert, diesmal sozusagen»der eigenen Logik zum Trotz über eine Kirchenkonferenz. Haben doch die höchsten Würdenträger der nicht römisch-katholischen Christenheit, die in diesen Tagen zur 3. Weltkirchenkonferenz in Neu Delhi versammelt sind, deutlich zu verstehen gegeben, daß sie sich nicht vor den abgeklapperten Karren der westdeutschen NATO-Kirche spannen lassen ...

  • Gute Parteiarbeit -r gute Erfolge' *

    Prof. Kurt Hager auf Tagung- der Bezirksleitung Dresden Dresden (ND). Die Mitglieder der Bezirksleitung Dresden berieten am Freitag und Sonnabend mit hervorragenden Arbeitern, Genossenschaftsbauern und Vertretern der Intelligenz auf ihrer 12. Tagung die Aufgaben, die nach dem XXII, Parteitag der KPdSU und dem 14 ...

  • Friedensvertrag im Interesse der ganzen Welt

    Scharfe Abrechnung mit den Bankrotteuren und Kriegstreibern Strauß und Adenauer

    Katowice (ADN-Korr.). Der Abschluß eines Friedensvertrages hat entscheidende Bedeutung für die Festigung lies Friedens auf der ganzen Welt. Das erklärte der Erste Sekretär des ZK der PVAP, Wladyslaw Gomulka, auf der zentralen Festveranstaltung zum Tag äes Bergarbeiters am Samstagabend in Katowice im Verlauf seiner mehr als halbstündigen außenpolitischen Ausführungen, die sich ausschließlich mit der Frage des Friedensvertrages und der Normalisierung der Lage in Westberlin beschäftigten ...

  • DFU-Vorschläge an den Bundestag

    Parlament soll Regierung zu Verhandlungen mit der DDR auffordern

    Bonn (ADN/ND) Die parlamentarische Kommission der DFU hat zwei Tage nach ihrer Bildung dem Bonner Bundestag am Freitag mehrere Beschlußvorlagen unterbreitet. Als dringendstes Anliegen schlägt die DFU vor, die Adenauer-Regierung zu beauftragen, sofort Verhandlungen mit der Regierung der DDR aufzunehmen, um deutsche Vorschläge für einen Friedensvertrag und für die Regelung der Westberlinfrage auszuarbeiten ...

  • Nobelpreisträger Pauling (USA): Bonner Ultras völlig entwaffnen

    Moskau (ADN). „Es ist Aufgabe aller friedliebenden Staaten zu verhindern, daß die westdeutschen Revanchisten Kernwaffen in die Hand bekommen", erklärte der amerikanische Nobelpreisträger Professor Linus Pauling in einem Interview mit der sowjetischen Presseagentur NowostL „Mehr noch, Westdeutschland muß völlig entwaffnet werden", fügte Pauling hinzu, „damit die Welt von der wachsenden Gefahr eines Krieges, provoziert durch Westdeutschland, befreit wird ...

  • Die Betroffenen bellen

    Brandt hetzt zu Gewaltakten gegen Grenzsicherung auf

    Berlin (ADN). Zu Gewaltakten gegen den antifaschistischen Schutzwall an der Staatsgrenze der DDR hat der Frontstadtbürgermeister.-Brandt, am Sonnabend in Westberlin auf gerufen. „ In seiner "Eigenschaft als SPD-Landesvorsitzehdef Westberlins erklärte er ; auf ■ einem Außerordentlichen Landesparteitag ...

  • Herbstarbeiten termingerecht beendet

    Neubrandenburg (ND). Ihre Verpflichtung, bis Ende November die Zuckerrüben zu roden, das Wintergetreide auszusäen und die Winterfurche zu ziehen, haben die Traktoristen und Genossenschaftsbauern des MTS-Bereiches Chemnitz, Kreis Neubrandenburg, wenige Tage nach dem 14. Plenum des Zentralkomitees verwirklicht ...

  • KURZ BERICHTET

    VERLETZT. Ein Krankenwagen stieß in der Münchner Innenstadt mit einem Personenwagen zusammen, wobei fünf Personen verletzt wurden. Im Rettungswagen befand sich ein Mann mit lebensgefährlichen Vergiftungserscheinungen, der jedoch unverletzt blieb. VERNICHTET. Straßenbaumaschinen, wertvolle Geräte, Teervorräte und zwei Lastwagen sind in der Nähe von Regensburg durch ein Großfeuer vernichtet worden ...

  • DDR-Rechtspflege für Osterreich beispielhaft

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Ministeriums der Justiz der DDR teilt mit: Ausländische Gäste hatten in den letzten Tagen ihrem Wunsche entsprechend Gelegenheit, mit Vertretern der obersten Justizbehörden der DDR zusammenzutreffen, um sich über die Rechtspflege in der Republik zu informieren. Zu diesem Zweck weilten zehn österreichische Richter, unter ihnen Präsident Dr ...

  • Wir halten uns an Verträge

    Ich möchte in diesem Zusammenhang der Regierung der USA erklären, daß die Volkskammer und die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik öleh verpflichtet haben, die Kontrolle in ihrem Hoheitsgebiet zu Lande, zu Wasser und in der Luft unter peinlicher Einhaltung der vertraglichen .Abmachungen durchzuführen ...

  • Urteile gegen Wahrheit

    Bamberg (ADN/ND). Wegen angeblicher „Staatsgefährdung" und Verstoßes gegen die „freiheitlich demokratische Grundordnung" schickt die Politische 1. Große Strafkammer des Landgerichts Bamberg den 34 jährigen Mietwagenunternehmer Ottmar Breunig aus Rüdenau bei Miltenberg für sieben Monate ins Gefängnis, weil er drei Exemplare einer Zeitung der illegalen KPD, die „Freie Stimme", die er vor seiner Haustür gefunden hatte, an Bekannte auslieh ...

  • Demonstration für einen Friedensvertrag

    Düsseldorf (ADN/ND). Die bisher eindrucksvollste Demonstration für den Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten im Ruhrgebiet fand am Sonnabendabend in Essen statt. Viele Hunderte Männer und Frauen zogen in einem Fackelzug zwei. Stunden lang unter einem Wald von Transparenten, deren Aufschriften einen Friedensvertrag forderten und die atomare Aufrüstung ablehnten, durch die Straßen des Arbeiterviertels Essen-West ...

  • 1961 war Jahr der Erschütterung

    Düsseldorf (ADN/ND). „1961 war das Jahr der Erschütterung. Viele sind aus lieben Träumen aufgeschreckt worden. Der Zeitpunkt, wann das geschah, läßt sich sehr genau mit einem Datum belegen: am 13. August." Diese Feststellung trifft der Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV im DGB, Adolph Kummernuß, in der jüngsten Nummer des „ÖTV-Magazins" ...

  • Nazis decken sich

    Münster (ADN/ND). Der ehemalige Leiter der politischen Abteilung im Nazikonzentrationslager Sachsenhausen, Kurt Erdmann, stellte in Münster als Zeuge in einem Prozeß gegen die Sachsenhausen-Lagerärzte BaumkÖtter, Gaberle und Adam wegen ihrer Beteiligung an zahlreichen Morden seine angeklagten Komplicen als reine Engel dar ...

  • Notfalls Ausstand gegen Monopolangriff

    München (ADN/ND). Die Ankündigung, daß die drei Millionen Metallarbeiter in Westdeutschland notfalls in den Streik treten werden, um ihre durch die weitere Erhöhung der Lebenshaltungskosten notwendig gewordenen Lohnforderungen äurchzusetzen, machte am Donnerstag der Bezirksleiter der IG Metall Bayerns, Erwin Essl, auf einer Pressekonferenz in München ...

  • „Wladiwostok" getauft

    Klei (ADN). Unter einem dreifachen Hurra der Werftarbeiter lief am Donnerstagnachmittag bei den Kieler Howaldtwerken ein kombiniertes Walund Fischerei-Fabrikschiff neuen Typs vom Stapel. Das 17 000 BRT große Schiff wurde von der Gattin des Botschafters der UdSSR in Bonn. Frau Smirnowa, auf den Namen „Wladiwostok" getauft ...

  • DGB-Jugend Mörfelden kontra Militaristenpack

    Frankfurt (Main) (ADN). „Es ist die vordringliche Aufgabe der Atomwaffengegner, zu verhindern, daß der deutsche Militarismus die Völker in ein neues Massenmorden stürzt", erklärte der Frankfurter Gewerkschaftsjugendsekretär Horst Trapp' auf einer Protestversammlung des DGB und der Atomwaffengegner in der Arbeiterwohngemeinde Mörfelden in Hessen ...

  • Kopfjäger bankrott

    Berlin (ND). Wie die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA mitteilt, sollen in der Westzone jene Lager aufgelöst werden, in denen Republikflüchtige von Seelenverkäufern an bestimmte Interessenten verschachert wurden. Zu dieser Maßnahme sehen sich die Kopfjäger veranlaßt, weil die Abwerbung von Arbeitskräften aus der DDR nicht mehr funktioniert ...

  • VW-Arbeiter streikten

    Hannover (ADN/ND). Mit einem Proteststreik wehrten sich am Freitag 120 Arbeiter der Karosserierohbau-Abteilung im Wolfsburger VW-Autowerk gegen die geplante Verschärfung der Ausbeutungsmethoden. Die Beschäftigten legten zu Beginn ihrer Schicht für etwa drei Stunden die Arbeit nieder. Auf Grund der kampfentschlossenen Haltung mußte sich die Produktionsleitung " und die Personalabteilung des VW-Werkes dazu bereit erklären, vorerst keine weitere Verschärfung der Arbeitshetze anzuordnen ...

  • Höcherl verlangt Opfer

    Regensburg (ADN). „Erhebliche finanzielle Opfer" zur Finanzierung der Bonner Aufrüstung hat der Bonner Innenminister Höcherl am Freitag in einer Rede vor der Industrie-und-Handels-Kammer Regensburg von der westdeutschen Bevölkerung gefordert. Die Jugendlichen müßten außerdem durch eine verlängerte Dienstpflicht in der Bonner NATO- Armee „ein Opfer an Zeit" bringen, erklärte er ...

  • Friedensrat beglückwünscht Niemöller

    Berlin (ADN). Der Präsident des Deutschen Friedensrates, Prof. Dr. Dr. Walter Friedrich, hat dem hessischen Kirchenpräsidenten, D. Martin Niemöller, anläßlich seiner Wahl zum Präsidenten des Weltkirchenrates „die aufrichtige Gratulation des Friedensrates der Deutschen Demokratischen Republik und die unserer Vertreter im Weltfriedensrat" übermittelt ...

  • Glückwünsche für Prof. Hermann Ley

    Berlin (ND). Der Vorsitzende des Staatlichen Rundfunkkomitees der DDR, Prof. Hermann Ley. feierte seinen 50. Geburtstag Das Zentralkomitee und der Staatsrat beglückwünschten den Jubilar zu seinem Ehrentag. In einer Grußadresse würdigten sie den unermüdlichen Einsatz des Genossen Ley für $ie Interessen der Arbeiterklasse ...

  • Walter Ulbricht zur Vorbereitung des Friedensvertrages

    (Fortsatzuna von Seite 11

    der Antihitlerkoalition begründet werden könnten. Für die Lösung der Westberlinfrage ist eine neue rechtliche Basis erforderlich, für die wir sehr weitgehende, den Prestigeinteressen der Westmächte sehr entgegenkommende Vorschläge gemacht haben.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM7 HermaniJ Axen, • Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär; Horst BltschkowsH, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. WiUi Köhler, Karl-Ernst Reuter

Seite 3
  • Adolf Zimmerath gewinnt

    Vertrauen

    „Es ist nie meine Art gewesen, Bittbriefe zu schreiben. So wie mein Leben aber jetzt verläuft, bin ich nicht zufrieden" — inhaltsschwere Worte unseres Lesers Zimmerath aus Auerbach im Erzgebirge an seine Zeitung. Am 8. Januar 1960 kam er mit seinem Kind aus der Westzone in die DDR. Angewidert durch den Konkurrenzkampf in Westdeutschland verließ er den „goldenen"' Westen, um im anderen, im sozialistischen Deutschland soziale Sicherheit und eine Perspektive zu finden ...

  • Afrika braucht Frieden

    Sehr geehrter Herr Chefredakteur! Nur ein Irrsinniger kann der Meinung sein, das deutsche Problem durch einen Krieg regeln zu können. Und dennoch ist es beunruhigend zu sehen, wie die revanchistische westdeutsche Presse, die sich des Antikommunismus bedient, die Bevölkerung Westdeutschlands vergiftet ...

  • Voran die Genossen

    Aufmerksam verfolge ich die Diskussionen über die Probleme, die' Doris Schleicher im „ND" vom 10. November aufwarf. Man muß doch sagen, daß in einer solchen LPG wie Basedow — von der es in der DDR nicht wenige gibt - etwas faul ist. Über die Bedeutung der guten genossenschaftlichen Arbeit für die Steigerung des Wohlstandes und die Festigung der DDR muß überall Klarheit geschaffen werden ...

  • Burmas Werktätige an der Seite der DDR Gemeinsamer Kampf gegen den westdeutschen Militarismus

    Im Jahre 1945 atmeten die burmesischen Werktätigen zusammen mit den Völkern der ganzen Welt auf, daß der Weltkrieg, der Städte in Asche und Schutt legte, endlich vorüber war. Wir glaubten, daß der deutsche Imperialismus und Militarismus nie wieder erstehen und unsere Sicherheit bedrohen würde. Wir waren voller Vertrauen, daß die Siegermächte auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens handeln würden ...

  • Störfrei

    Im VEB Glühlampenwerk Oberweißbach (Bezirk Suhl) arbeitet Paul Pabst. Seit Jahren ist er in der Wendelfertigung tätig. Die Wendelwickelmaschinen sind seine Lieblinge. Er betreut sie sorgfältig, als wären sie seine Kinder. Die Maschinen sind meist schon alte Veteranen. Paul Pabst weiß, daß es notwendig ist, diese Maschinen noch recht lange mit ihrer volien Leistungsfähigkeit zu erhalten, nicht alle alten Maschinen können sofort durch neue ersetzt werden ...

  • Köpfe vom Schrott säubern

    Wir Genossen der LPG „Einheit" In Elster sind dabei, unter unseren Mitgliedern Klarheit über das genossenschaftliche Eigentum zu schaffen. Wir erklären ihnen, daß wir gerade jetzt vor Abschluß des Friedensvertrages alles Hemmende aus unserer LPG verbannen müssen, damit die genossenschaftliche Produktion steigt und die Republik für die Verhandlungen gestärkt wird ...

  • Ungehobene Schätze

    Anfang Oktober hatte ich Gelegenheit, an einer Neuererkonferenz im BKW „Erich Weinert", Deuben, teilzunehmen. In einem Lichtbildervortrag wurden uns Geräte der Kleinmechanisierung vorgeführt, die seit langem den Deubener Kollegen die Arbeit erleichterten. Da war zum Beispiel ein Abraumwagenausstechgerät, das von einem Kollegen bedient wird ...

  • Eine ernste Gefahr

    Hitler ist tot, aber seine Gefolgsmänner leben. Seine nächsten Mitarbeiter, die Generale und Offiziere des Generalstabes, die Kommandeure der SS, SA- und SD- Formationen, die blutigen Gestapohenker gehören heute zu den höchsten Würdenträgern Westdeutschlands. Ehrliche Menschen, die für den Frieden eintreten, werden verfolgt und eingekerkert ...

  • Schlummert beim Volkswirtschaftsrat

    Am 2. Mai 1961 habe ich im VEB Metallgußwerk Leipzig einen überbetrieblichen Verbesserungsvorschlag, der sich mit der Metalleinsparung in der gesamten Wirtschaft unserer Republik befaßt, eingereicht. Die VVB Gießereien sowie die VHZ Schrott — Zentrale Leitung Berlin — haben meinen Verbesserungsvorschlag geprüft und anerkannt Soweit mir bekannt ist, schlummert er seitdem beim Volkswirtschaftsrat ...

  • Nutzeffekt: 1,8 Millionen DM

    Am Montag diskutierten die Mitglieder der Brigade „Rote Rakete" aus dem Büro für Neuerer des BKW „Erich Weinert", Deuben, die Rede des Genossen Walter Ulbricht auf dem 14. Plenum. Besonders begrüßt wurden dabei die Empfehlungen an die Regierung der DDR, der Bonner Regierung neue Vorschläge zur Entwicklung normaler Beziehungen zu unterbreiten ...

  • Unerfüllte Hoffnungen

    Mehr als 16 Jahre sind vergangen, seitdem der 2. Weltkrieg mit der Vernichtung der deutschen faschistischen Kriegsmaschine endete. Aber die Hoffnungen, die das deutsche Volk und mit ihm Millionen Menschen in vielen Ländern daran knüpften, blieben im westlichen Teil Deutschlands unerfüllt. Das deutsche Volk ersehnt Frieden, Demokratie und Humanismus ...

  • Im Sinne des 14. Plenums

    „Die Arbeit muß beharrlich darauf gerichtet sein, die Erträge aller Kulturen zu erhöhen und eine allgemeine Steigerung der Bodenfruchtbarkeit zu erreichen", heißt es im Referat des Genossen Ulbricht auf der 14. Tagung des ZK. Das trifft den Nagel auf den Kopf; Wir können meines Et achtens die Erträge so steigern, daß mit dem Mehrertrag an Kartoffeln und Getreide der Staatsplan übererfüllt werden kann ...

  • Kriegstreiber ohne Zukunft

    Wir nordrhodesischen Studenten in der Deutschen Demokratischen Republik wenden uns an alle Arbeiter in der Welt, sich für den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages einzusetzen. Er ist ein Beitrag zur friedlichen Koexistenz. Der Abschluß eines deutschen Friedensvertrages wird allen Arbeitern in der Welt den Frieden bringen ...

Seite 4
  • Der aggressivste Imperiausmus benötigt die aggressivste SPD-Führung

    Es hat sich also in der Haltung und Taktik der SPD Beträchtliches geändert, und das hat seinen Grund, Im neuen Programm der KPdSU wird gesagt, daß unter den jetzigen Bedingungen dem Finanzkapital immer mehr die Möglichkeit zum Lavieren genommen wird. Das trifft ganz klar für Westdeutschland und darum auch für die dortigen sozialdemokratischen Führer zu ...

  • Marxistische Wiedergeburt

    Man muß sich nach wie vor gegen jene Tendenzen wenden, angesichts der Haltung der SPD-Führer die SPD-Mitglieder ihrem Schicksal zu überlassen. Unseres Erachtens haben jene sozialdemokratischen Genossen recht, die der Meinung sind, daß der unvermeidliche organisatorische Bruch mit den rechten Führern als Resultat einer umfassenden politischideologischen Abrechnung erfolgen soll ...

  • Moskau und Rom

    ' Der Westen, klagt Madariaga weiter, sei ohne Programm, und seine Ziellosigkeit sei besorgniserregend. Ja, es ist richtig: Der Imperialismus als Ganzes hat kein Programm, und die Internationale Sozialdemokratie als Teil und Anhängsel des Imperialismus hat erst recht kein Programm. Die Wahrheit dieser Feststellung wurde während des XXII ...

  • Maximum an Wählern — Minimum an Erfolg

    Die Krise der internationalen Sozialdemokratie und insbesondere der SPD ist eine Widerspiegelung der gegenwärtigen dritten Etappe der allgemeinen Krise des Kapitalismus, die maßgeblich durch das Anwachsen des sozialistischen Weltsystems bestimmt wird. Nun wissen wir, daß den deutschen Imperialismus diese Entwicklung besonders hart trifft, weil In einem Teil Deutschlands seiner Herrschaft für Immer ein Ende gesetzt wurde ...

  • Was sich geändert hat

    Wenn man den Inhalt der Politik und der politischen Taktik der heutigen SPD prüft, wird man feststellen, daß sich mit den Beschlüssen von Godesberg und Hannover manches geändert hat. Aus der Forderung nach Sozialisierung, die 1925 auf dem Heidelberger Kongreß beschlossen worden war und in das Programm ...

  • In der Parteiorganisation fingen wir an

    In der LPG Hinter Bollhagen tm Kreis Bad Doberan gab es Schwierigkeiten wie in vielen Genossenschaften. Wir sind mit Genossen hingegangen und haben die gesamte Lage der Genossenschaft analysiert. Danach wurde In der Parteiorganisation, begonnen in der Parteileitung, ein Programm für die Veränderung entwickelt ...

  • Parteileitungen handeln

    Unsere Bezirksleitung hatte nach der Delegiertenkonferenz ein Kampfaufgebot der Partei beschlossen, eben um die Klassenerziehung, den Kampf um die Erfüllung der Pläne und die militärische Stärkung der DDR in den Mittelpunkt der Parteiarbeit zu rücken. Jeder Genosse sollte von der Mitgliederversammlung einen Parteiauftrag erhalten, und das hat einen großen Erfolg gehabt ...

  • Entwicklung der Genossenschaften nicht im Selbstlauf

    Aber hier zeigt sich noch ein anderes Problem. Als wir 1960 vollgenossenschaftlicb wurden, gab es eine Reihe Genossen, die der Meinung waren: Jetzt haben wir es geschafft! Jetzt sind wir vollgenossenschaftlich! Jetzt wird die Sache leichter! — Die Bezirksleitung wandte sich gegen diese Linie, die von einigen Genossen vertreten wurde, und gab die Losung aus, daß nach der Vollgenossenschaftlichkeit die Entscheidung in der Landwirtschaft fallen wird ...

  • Über Politik und Charakter der SPD

    Vor unseren Augen zeichnete Genosse Ulbricht noch einmal die Konturen der kommunistischen Gesellschaft, die jetzt in der Sowjetunion erbaut wird, und er hat gleichzeitig die steh aus dem XXII. Parteitag ergebende schöpferische Nutzanwendung für unsere Republik und für ganz Deutschland gezogen. Jeder ...

  • Systematische Leitung statt Einzelbeispiele

    Die Hauptfrage unserer landwirtschaftlichen Entwicklung ist die richtige Ausnutzung unseres Neulandes, die Entwicklung einer guten genossenschaftlichen Arbeit. Dazu ist die wichtigste Voraussetzung eine richtige politische, organisatorische und wissenschaftlich sachkundige Leitung der Landwirtschaft durch die Partei und die staatlichen Organe ...

  • Probe aufs Exempel

    Der Erfolg dieser Diskussion zeigte sich am 13. August und danach. Dieser Tag war gewissermaßen für uns die Probe aufs Exempel. Ich habe noch im Ohr, wie mir Genosse Walter Ulbricht auf einer Beratung die Frage stellte: Was wird bei euch sein, wenn wir die Grenzen schließen? Mit Freude kann ich heute sagen, daß die Parteiorganisationen unseres Bezirkes fest gestanden haben, und das verdanken wir vor allem der Kritik auf dem Plenum und der Kritik des Politbüros, der Hilfe, die wir gehabt haben ...

  • Lehren angenommen

    Hier wurde schon über die Maßnahmen berichtet, die auf Beschluß des Politbüros bei uns im Bezirk durchgeführt wurden wegen der Kritik auf dem letzten Plenum des ZK unserer Partei an dem Zurückweichen verschiedener Parteiorganisationen und leitender Genossen vor dem Gegner, Die Bezirksleitung der Partei ...

  • Politisch und fachlich geschulte Kader für die LPG

    Wir haben zum Beispiel die LPG Züsow im Kreis Wismar mit 1200 ha. Dort gibt es an fachlich ausgebildeten Kadern nur den Vorsitzenden, der die Fachschule für Landwirtschaft besucht hat. Weder der Produktionsleiter noch der für die Technik Verantwortliche haben Irgendeine fachliche Ausbildung. Diese Genossenschaft benötigt qualifizierte Agronomen, Zootechniker und vor allen Dingen einen Agraringenieur ...

  • Unsere Parteiorganisation stand wie ein Mann

    Ich möchte über einige Fragen der Verbesserung der Parteiarbeit sprechen. Es geht um die Sicherung der Einheit von politischer Arbeit, Erziehung und der Erfüllung der ökonomischen Aufgaben. Die Verschärfung des Klassenkampfes verführt oft zu Überspitzungen, zu sektiererischen Dummheiten auf der einen Seite, und auf der anderen Seite haben wir revisionistische Erscheinungen ...

Seite 5
  • Wissenschaft und Technik sind Mittelpunkt der Planung

    Die Fragen der Planung und Leitung der Volkswirtschaft und der Organisation der Produktion standen schon oft liri Mittelpunkt der Beratungen des Zentralkomitees. Die Entwicklung der Masseninitiative Im Produktionsaufgebot schafft qualitativ neue Bedingungen, stellt qualitativ neue, höhere Anforderungen vor allem an die Leiter In der Wirtschaft sowohl In politischer als auch in fachlicher Hinsicht ...

  • Der Leiter ist verantwortlich

    Genosse Ulbricht fördert n\J} Recht, daß wir die Prinzipien formulieren, wie geleitet werden muß. Aber viele gute Leitsätze sind ausgearbeitet, man muß auch danach arbeiten und seinen eigenen Kopf anstrengen! Wir haben doch eine große Zahl ausgebildeter Genossen, die noch den Übergang zum kommunistischen Aufbau miterleben sollen ...

  • Mitarbeit der Massen

    Das läßt sich an vielen Beispielen beweisen. So müssen wir dafür sorgen, daß der Werkleiter der ihm übertragenen Verantwortung voll eerecht wird. Er darf nicht die meiste Zeit auf Sitzungen außerhalb des Betriebes sein, sondern muß die meiste Zeit im Betrieb sein, damit er den Produktionsablauf richtig organisiert und alles tut, um eine hohe Arbeitsproduktivität und Rentabilität zu sichern ...

  • Parteiarbeit bestimmt Tempo

    Wir kommen überall dort gut voran, wo die Wissenschaft eng mit der Praxis, wo die Betriebe, die Staats- und Wirtschaftsorgane eng- mit den Instituten und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen systematisch und planvoll zusammenarbeiten. In unserer Volkswirtschaft bestehen viele Institutionen für Forschung und Entwicklung ...

  • Die „Übergangszeit" des Künstlers

    Kunst Ist nur echt wenn sie hilft den Sozialismus zu fördern, Indem sie an der Bildung des neuen sozialistischen Menschen teilnimmt. Der Übergang zu dieser Parteilichkeit wird für den Künstler zu seinem persönlichen Zentralproblem der Übergangszeit Diese neue Erkenntnis bringt ihn zur bewußten Teilnahme an der Lösung der Hauptaufgabe, der Umerziehung der werktätigen Massen von der bürgerlichen Lebens- und Kunstauffassung zu einer sozialistischen ...

  • Was ein Vergleich mit der CSSR unterstreicht

    Die 1958 erfolgte Zusammenlegung von Planung und Leitung in einer Hand war damals gut, es war ein echter Schritt nach vorn. Mit dem Jahre 1960, mit der Zusammenballung der ökonomischen Probleme und Aufgaben, wurden viele Fragen der straffen opewtiven, systematischen Leitung, aber auch der wissenschaftlichen Durchdringung der Planung vernachlässigt ...

  • Disziplin gilt für alle

    Genossen! Ich hielt es für meine Pflicht, das Plenum auf diese Erscheinungen hinzuweisen, weil das weitere passive Verhalten bzw. die Vorbehalte einiger Genossen gegenüber Parteibeschlüssen die Durchführung der vor uns stehenden komplizierten Aufgaben ernsthaft gefährden. Unser Genosse Walter Ulbricht ...

  • Wie müssen wir herangehen?

    Ausgehen müssen wir von den Beschlüssen der Partei, also von den Notwendigkeiten, und dabei bei jedem einzelnen Objekt prüfen: Wie ist der Stand der Vorbereitung, der Projektierung, der technologischen Bauvorbereitung? Wie weit sind die Maschinenbaubetriebe? Sind die Termine gesichert? Ist auf eine konzentrierte ...

  • Zersplitterung der Investitionstätigkeit überwinden

    Jetzt geht es darum, alles auszuschalten, was nicht dem Aufbau des Sozialismus dient, und eine unbedingte Konzentration der Kräfte und Mittel auf die Hauptfragen zu erreichen. Ich möchte gerade deshalb die Leitungsfragen in Verbindung bringen mit den Investitionsfragen, von denen es im Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU heißt, daß sie „die Fragen aller Fragen" sind ...

  • Einheit von Kunstschaffen und kultureller Massenarbeit

    Was es bei uns an Neuem Im Kulturleben gibt, tritt jedoch meist zersplittert auf, ist von ungleicher Qualität. Gute und interessante Ansätze fallen schnell wieder in sich zusammen, und immer wieder machen sich kleinbürgerliche Einflüsse, sei es dekadenter, sei es spießerhafter oder sektiererischer Art bemerkbar ...

  • Einziger Maßstab der Leitung - exakte Planerfüllung

    Unsere Partei und das Zentralkomitee haben schon seit längerer Zeit die Fragen der Leitungstätigkeit in den Mittelpunkt gestellt, und die Erfahrungen und Erkenntnisse, die auf dem XXII. Parteitag dargelegt wurden, gestatten uns, weitere Schlußfolgerungen für unsere Arbelt zu ziehen. Genosse Ulbricht ...

  • Zur führenden Rolle der Partei

    Wenn wir die Hegemonie der Arbeiterklasse im Kunstleben durchsetzen wollen, brauchen wir die führende Rolle unserer Partei auf diesem Gebiet. v Das heißt aber, daß die ganze Partei mitarbeiten muß, um unserem Kulturleben diese Wendung zu geben. Wir können sagen: Je höher die Parteifunktion ist, die jemand einnimmt, desto größer ist seine Verantwortung für unsere sozialistische Kultur und ihre Entwicklung ...

  • Urteile und Entscheidungen mit Sachkenntnis

    Es gibt aber neben dem noch zu geringen Interesse der Parteileitungen für die Kulturfragen noch eine andere Erscheinung: Ich meine die Tatsache, daß in Kultur- und Kunstfragen häufig mit ungenügender Sachkenntnis auf Grund zufälliger Kenntnis oder eines subjektiven Geschmacks Urteile und Entscheidungen gefällt werden ...

  • Die Arbeiterklasse muß auch im kulturellen Leben führen

    Prof. Alfred Kurella, Kandidat des Politbüros:

    Der V. Parteitag, die Bitterfelder Konferenz und einzelne Beschlüsse des Politbüros und der Kulturkommission beim Politbüro haben die Grundlage für die Durchsetzung der führenden Rolle der Arbeiterklasse in unserem Kulturleben gegeben. Zweifellos gibt es auf diesem Gebiet in den letzten Jahren einen deutlichen Wandel ...

  • Kampf in der falschen Richtung

    Im Industriebau ist es genauso. So bauen z. B. die Elektroapparatewerke Treptow seit 1959 an einer neuen Relaisfabrik, die ihre volle Kapazität 1965 erreichen soll. Es geht hier um ein Investitionsvolumen von 15 Millionen. Das ist ein sehr wichtiges Investitionsvorhaben. Daran bauen wir sieben lange Jahre! Es gab Zeiten, da auf dieser Baustelle nur fünf oder sechs Bauarbeiter waren, ja, es ist sogar vorgekommen, daß auch diese noch zum Bau des Müggeiturms abgezogen wurden ...

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  • „Halb so schlimm..."

    Eine Porträtskizze, geschrieben von unserem Volkskorrespondenten Franz Schapons, Gotha

    so schlimm", war bei jeder Gelegenheit sein geflügeltes Wort. Nicht wenige hatte Wilhelm Hahn, der alte Schlösser, damit schon „in Fahrt" gebracht. So wortkarg er sonst war, mit dieser Bemerkung — ob sie nun paßte oder nicht — sparte er nie. Man erzählte sich, daß diese Redewendung ihn damals fast ins ...

  • Der Tod hat ein Gesicht

    Ein bemerkenswerter Filni von Horst Beseler und Joachim Hasler

    Das war ein Premierenerfolg, wie ihn sich Künstler nur wünschen können: das Publikum, das über die ganze Länge des Filmes mitging, das nicht gleichgültig blieb, weil es von den Ereignissen auf der Leinwand unmittelbar berührt wurde, geizte nicht mit Beifall. Die Ursache: Dieser neue DEFA-Film „Der Tod hat ein Gesicht" hat dem Zuschauer Wesentliches mitzuteilen, und das in einer angemessenen Art und Weise; die den Mann im' Parkett fesselt ...

  • Stimmt die Kritik an der Gewerkschaft?

    Hitzige Angriffe und leidenschaftliche Verteidigungsreden erhoben sich, als sich die Diskussion der. Arbeit der Gewerkschaft zuwandte, im Theaterstück sagt der Unternehmer, als er die Söhne der Frau Flinz als eine Art „fünfte Kolonne" in die demokratischen Organisationen schicken will, zu dem einen: „Du gehst in die Gewerkschaft, denn du bist langsam ...

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    Arbeiterfestsp in Erfurt

    Auf Beschluß des FDGB finden die 4. Arbeiterfestspiele in der Zeit vom 9. bis 17. Juni 1962 im Bezirk Erfurt statt Festspielzentren sind die Kreise Erfurt, Weimar, Eisenach, Gotha, Nordhausen und Worbis, womit gegenüber den bisherigen Spielen eine wesentlich breitere Basis geschaffen wurde. Bereits jetzt befaßten sich die Abgeordneten des Bezirkstages Erfurt mit der Vorbereitung des erstmals In Thüringen stattfindenden Ereignisses ...

  • Wie bei uns im Betrieb

    Es gibt in dem Stück eine kurze, sehr ergreifende Szene,, in der zwei Genossen nach einem heftigen Meinungsstreit durch ein paar einfache Worte wieder zusammenfinden. „Diese Szene hat mich besonders beeindruckt", bekannte Gerda Sonnenberg aus der Absatzabteilung. „Unter uns im Betrieb gibt es auch oft Auseinandersetzungen ...

  • Hölderlins Haus abgebrochen

    Drei Häuser standen in Bad Homburg, die Hölderlin in den Jahren 1798—1800 und 1803—1805 Zuflucht boten. Das eine wurde vor Jahren abgebrochen, das andere durch Umbau zerstört. Das dritte, das bisher wohl erhalten war, in dem Hölderlin sein „Germanien" dichtete, ist jetzt dem Neubau eines Sargmagazins zum Opfer gefallen ...

  • Wer ein gutes Bild sucht...

    Ende Oktober wurde in der Memhardstraße 17 (Nähe Alexanderplatz) das erste Kunstkabinett des Berliner Volksbuchhandels eröffnet. In dem geschmackvoll eingerichteten Geschäft wird fast das gesamte Sortiment der Kunstverlage der DDR an Drucken und gerahmten Reproduktionen in einer durchschnittlichen Preislage von 20 und 60 DM angeboten ...

  • Ein Vorgeschmack auf die Zukunft

    Herzlich wie gute Freunde, auf die man lange gewartet hat, empfing die Hausherrin, Helene Weigel, dort ihre Gäste: Arbeiter, Angestellte und Ingenieure der Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow. Brecht habe sich oft gewünscht, daß doch die Zeit recht bald kommen möge, da die Werktätigen aus den Betrieben, wie sie gemeinsam auf den Sportplatz gehen, auch gemeinsam das Theater besuchen, da sie so eifrig wie über ein Fußballspiel auch über ein Theaterstück diskutieren ...

  • Wer hat da gelacht?

    Diskussionen um „Frau Flinz" / Ein Besuch der EAW im Berliner Ettsemble

    Theater zu verfechten haben, ist die ureigenste Sache der Werktätigen. Wer also könnte mit größerer Sachkenntnis über ein Theaterstück auf unseren Bühnen urteilen als das Publikum aus den Betrieben? Die Werktätigen der EAW, die an diesem Abend noch lange mit den Künstlern des Berliner Ensembles-zusammensaßen und diskutierten, begründeten ihr hohes Lob für Baierls Stück und seine Inszenierung durchaus mit Sachkenntnis ...

  • Pawel Lissizian eröffnete Gastspiel in der DDR

    Potsdam (ADN/ND). Sein viertes Gastspiel in der DDR eröffnete der Bariton Pawel Lissizian, Solist des weltberühmten Staatlichen Akademischen Großen Theaters in Moskau und Volkskünstler der UdSSR, am Freitag im „Haus der Offiziere", dem größten Saal der Bezirksstadt Potsdam. Er sang Opernarien von Tschaikowski, Rachmaninow und Händel, Lieder von Kabalewski, Schubert, Schumann und Ravel sowie russische Volkslieder ...

  • Neuer Roman Pawel Spassows

    Berlin (ADN). Der bulgarische Schriftsteller Pawel Spassow, dessen Roman „Ein Jahrhundert beginnt" der Verlag Rütten & Loening jetzt herausgibt, weilt gegenwärtig in der DDR. Vielen Theaterfreunden ist er bereits durch die Aufführung seiner komischen Oper „Es war einmal" in Neustrelitz bekannt. Pawel Spassow gehört in Bulgarien zu den populären Gegenwartsautoren ...

  • Jubel um Annie Fischer

    Berlin (ADN). Mit stürmischem Jubel wurde am Freitagabend die ungarische Meisterpianistin Annie Fischer von den Berlinern in der Deutschen Staatsoper begrüßt. Die Künstlerin, die heute unbestritten zur Weltelite der Klaviervirtuosen gehört, spielte im dritten Sinfoniekonzert der Staatskapelle, von Dirigent Helmut Seydelmann und dem Orchester hervorragend begleitet, Beethovens 3 ...

  • Maßstab — die eigene Erfahrung

    Jedes unserer Theater braucht diesen engen Kontakt zum werktätigen Publikum. Es muß spüren, und prüfen können, wie ein Stück — vor allem, wenn es v/ie Helmut Bairls „Frau Flinz" Probleme unserer Gegenwart -und jüngsten Vergangenheit behandelt — bei denen „ankommt", für die es geschrieben und inszeniert wurde ...

  • George Byrd dirigierte in Magdeburg

    Magdeburg (ADN). Der amerikanische Dirigent George Byrd war der gefeierte Gast beim dritten Sinfoniekonzert des Städtischen Orchesters Magdeburg am Donnerstag im Kristallpalast. George Byrd, der schon während der diesjährigen Berliner Festtage in der Hauptstadt der DDR außerordentlichen Erfolg hatte, wurde beim Betreten der Bühne vom Publikum stürmisch begrüßt ...

  • Abendfüllender Trickfilm

    Dresden (ADN). Der erste abendfüllende Puppentrickfilm des DEFA- Studios für Trickfilme in Dresden wird in der ersten Dezemberwoche in den Lichtspielhäusern der DDR zu sehen sein. Der Streifen, der den Titel „Die seltsame Historia von den Schildbürgern" trägt, hat eine Länge von 1858 Metern und wurde in Cinemascope und Normalfilmfassung mit Vierkanal- und Einkanalmagnetton gedreht ...

  • Prof. Kleinert gastiert in der Sowjetunion

    Odessa (ADN). Der Leiter des Sinfonieorchesters des Berliner Rundfunks, Generalmusikdirektor Prot Rolf Kleinert, gastierte am Mittwoch mit großem Erfolg in Odessa. Unter seiner Stabführung interpretierte das Sinfonieorchester der Odessaer Philharmonie die Prager Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart, das sinfonische Poem „Don Juan" von Richard Strauss und die fünfte Sinfonie von Ludwig van Beethoven ...

  • Premiere im Arbeiter- Operettentheater Sonneberg

    Suhl (ND-Korr.). Am 19. November stellte sich das Ensemble der Arbeiteroperette Sonneberg mit der ersten geschlossenen Aufführung > der Operette „Wale, Liebe und Matrosen" von Isaak Dunajewski vor. In Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Kulturorchester Sonneberg kam es zu einer ausgezeichneten Aufführung ...

  • „Othello" wieder im Spielplan

    Berlin (ND). Am Donnerstag, dem 7. Dezember, nimmt die Komische Oper Berlin Walter Felsensteins Inszenierung von Verdis Oper „Othello" wieder in ihren Spielplan auf. Othello (Hanns Nocker), Desdemona (Brunhilde Wenzel), Jago (Vladimir Bauer), als Rodrigo wurde Walter Schmidt (Leipzig) neu verpflich-

  • Heinz Mildner gestorben

    Berlin (ADN). Der Schriftsteller Heins Mildner ist am Donnerstag im Alter von 53 Jahren in Berlin gestorben. Er ist unter anderem durch seine Bücher „Cafe de la Paix", „Deutsches Land* und „Eroberung der Feme" bekannt geworden.

  • Demnächst ins Maxim Gorki Theater

    wie wir aus den EAW erfahren, ist der nächste Theaterbesuch schon beschlossen. Die Wahl wird wahrscheinlich auf Blazeks Zeitstück „Und das am Heiligabend" in der Inszenierung des Maxim Gorki Theaters fallen. Elvira Mollenschot.t

Seite 7
  • UNO stimmte gegen Strauß

    r\er Politische Ausschuß der UNO-Vollver- *■' Sammlung hat in den letzten Tagen über zwei Entschließungen abgestimmt. Beide sollen die weitere Verbreitung von Atomwaffen verhindern. Die eine wendet sich an alle Staaten, die noch keine Atomwaffen besitzen, mit der Forderung, auf die Produktion und den Besitz nuklearer Waffen zu verzichten und keine Atomwaffen auf ihren Territorien zu dulden ...

  • XXIL Parteitag zeigt auch Bulgarien die Perspektive

    Todor Shiwkow vor Plenum des ZK der BKP

    Die historische Bedeutung des XXII. Parteitages der KPdSU besteht vor allem darin, daß er ein breites Programm für den unmittelbaren'praktischen Aufbau der ersten kommunistischen Gesellschaft in der Welt bestätigte. Auf diese Weise zeigt er die Perspektive für den Aufbau des Kommunismus auch in den anderen ...

  • Wirkliche Hilfe'

    Im sowjetischen Pavillon findet er sie schon in der Eingangshalle, Neben dem überlebensgroßen Standbild Lenins gewahrt er eine Vielzahl von Modellen jener Großprojekte, die die Sowjetunion als Beitrag zur Industrialisierung Indiens im .Lande errichtet. In der amerikanischen Ausstellung konnte er so etwas einfach nicht finden, weil es solche Projekte amerikanischerseits bisher kaum gab ...

  • Monstreschauen und Riesendefizite

    Bei dem indischen Besucher, der die zweite Delhier Industriemesse nicht nur auf ihre Spitzenschlager hin betrachtet, drängen sich nüchterne Überlegungen dieser Art um so stärker auf, als er auch auf Beispiele stoßen wird, die recht wenig mit indischen Interessen gemein haben. Er wird - und das ist aufschlußreich genug -r schon vom amtlichen Indischen Messekatalog darauf hingewiesen ...

  • Denkwürdiger Tag: UNO behandelt Einsetzung Chinas in seine Rechte

    New York (ADN/ND). Die Vollversammlung 'der Vereinten Nationen berät' *eit Freitag abend erstmalig die von der Sowjetunion seit langem erhobene Forderung nach Einsetzung der Volksrepublik China in ihre legitimen Rechte In der UNO. In einem Korrespondentenbericht 'aus New Tork bezeichnet TASS den 1. Dezember als einen denkwürdigen Tag in der Geschichte der Vereinten Nationen ...

  • Auftakt waren Paris und Rom

    Denkt man an das bedeutende Pariser Kolloquium, auf welchem erst vor einer Woche französische Politiker, Völkerrechtler und Geschichtswissenschaftler dasselbe Thema behandelten, erinnert man sich ferner an das Rundtischgespräch von Rom im September, so tritt mit physischer Deutlichkeit das Gefühl der Dringlichkeit, ja, der Eile hervor, mit der in Westeuropa eine auf dem Verständigungswege erzielte friedliche Lösung der Fragen Westberlin und Friedensvertrag verlangt wird ...

  • KPI weist Bonner Provokation gegen SED mit aller Schärfe zurück

    . Rom (ND). Die Leitung der Kommunistischen Partei Italiens führte am Wochenende im Gebäude des ZK in Rom eine internationale Pressekonferenz durch, auf der die Genossen Pajetta und Alicata vor in- und ausländischen Journalisten über den XXII. Parteitag der KPdSU sprachen. Im Verlauf der Pressekonferenz wies Genosse Pajetta einen provokatorischen Ausfall des römischen Korrespondenten des „Münchner Merkur" gegen die SED entschieden zurück ...

  • Erste Millionenabschlüsse

    So groß die magische Anziehungskraft unseres gläsern-charmanten Messewunders auch ist, man würde den anderen Exponaten der DDR-Kollektivschau in Delhi unrecht tun. wollte man nicht auch ihnen den gebührenden Platz In dem großen Erfolg unserer Ausstellung einräumen. Nicht weniger umlagert von den vielen tausend Besuchern an jedem Tag sind der Webautomat Malimo und andere Textilmaschinen, Werkzeugmaschinen, Druckereianlagen und die hochwertigen Erzeugnisse unserer Präzisionsgeräte-Industrie ...

  • Realitäten können nicht länger ignoriert werden

    Kennedy z. B. erklärte dem Chefredakteur der „Iswestija", wir möchten verhindern, daß in Deutschland ein Krieg entsteht. Daher brauchen wir die Verständigung, Sein Landsmann Lippmann kommentiert Adenauers letzten Besuch in den USA mit den Worten: „Die Bundesrepublik Ist jetzt mit den Realitäten konfrontiert, die man in den letzten zehn Jahren absichtlich und künstlich ignorierte ...

  • Kommission für Buntmetallurgie tagte

    Budapest (ADN). Vom 27. bis 30. November 1961 fand in Budapest unter dem Vorsitz des Ministers für Schwerindustrie der Ungarischen Volksrepublik, Genossen Zottner, eine Tagung der Ständigen Kommission für Buntmetallurgie des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe statt. Teilnehmer waren die Delegationen der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik, der-Deutschen Deinoksatischenf Republik, der ...

  • Das Minimum

    Friedrich Ebert erläuterte die neuesten Vorschläge unserer Republik für ein Minimum an Maßnahmen zur Sicherung des Friedens, der friedlichen Koexistenz und der Entwicklung normaler Beziehungen zwischen dÄi beiden Staaten. Es wäre für unsere Arbeit, so schloß er, sehr wünschenswert, wenn die Teilnehmer ...

  • Libanons Präsident dank* Walter Ulbricht

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates, der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, dankte der Staatspräsident der Republik Libanon,. Fouad Schehab, für die ihm anläßlich des libanesischen Nationalfeiertages, dem Jahrestag der Proklamation der Unabhängigkeit, Übermittelten Glückwünsche ...

  • Eine Messe — zwei Welten

    '• Von unserem Indien-Korrespondenten Manfred Stuhlmann

    Am Sonntag hatte sogar die indische ■"• Polizei zu Hilfe eilen müssen — und auch sie hätte den Ansturm von Besuchern im DDR-Pavillon nur für kurze Zeit in geordnete Bahnen zu lenken vermocht; um 19 Uhr hatte man den Pavillon unserer Republik auf der zweiten indischen 'Industriemesse schließlich wegen absoluter Überfüllung für einige Zeit schließen müssen ...

  • Klärungsprozeß

    Es wäre falsch zu verkennen, daß die Dringlichkeit, die sich in den Diskussionsbeiträgen des Weimarer Gesprächs ausdrückt, weitgehend auch die Folge eines rasch fortschreitenden Klärungsprozesses ist. Diese Seite hatte Friedrich Ebert besonders betont. Wichtige Elemente unserer Deutschlandpolitik, der Politik des Friedens und der Verständigung setzten sich trotz des Widerstandes der Bonner Ultras in allen Ländern durch ...

  • Auch am Wochenende: Mordwelle in Algerien

    Algier/New York (ADN). Terrorakten der faschistischen Ultras sind am Freitag in Algerien wieder 14 Menschen zum Opfer gefallen; 31 Personen wurden verletzt. Im Verlaufe des Tages ereigneten sich in verschiedenen algerischen Städten 15 Sprengstoffanschläge. In einem Brief an den Präsidenten der UNO-Vollversammlung, ...

  • Tausend Delegierte zum V. WGB-Kongreß

    Moskau (ADN-Korr.). Die sowjetische Hauptstadt empfängt mit großer Herzlichkeit die Delegierten des V. Weltgewerkschaftskongresses, der vom 4. bis 16. Dezember in der neuerbauten Kongreßhalle des Kreml stattfinden wird. Hunderte Delegierte aus allen Erdteilen der Welt weilen bereits in der sowjetischen Hauptstadt ...

  • Grüße an Deutsch-Südost - asiatische Gesellschaft

    Berlin (ADN). Den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages unterstützt das Exekutivkomitee des Indonesischen Gewerkschaftsbundes SOBS1 in einer Grußbotschaft an die am Freitag in Berlin gegründete Deutsch-Südostasiatische Gesellschaft in der DDR. „Wir betrachten die DDR als einen freien und unabhängigen Staat, als ein Land, das den Krieg verneint", heißt es in einer Grußbotschaft der Freundschaftsgesejischaft Ceylon—DDR ...

  • Lange: Nützliche Gespräche

    " Oslo <ADN). »„Sehr nützlich und seht*,, wichtig" nannte der norwegische ;Außenminister Lange am Sonnabend bei seiner Rückkehr nach Oslo seine Reise in die Sowjetunion. Auf einer Improvisierten Pressekonferenz auf dem Flugplatz bestätigte er, daß die Sowjetunion wünscht, mit Norwegen, obwohl es der NATO angehört, gutnachbarliche Beziehungen zu pflegen ...

  • Weimar und der Mut zur Verständigung

    rjer milde Sonnenglanz eines Spät- •L/ herbsttages lag über Weimar, als sich Sonnabend früh 35 Parlamentarier aus acht europäischen Ländern im „Elephanten" zu einem Gespräch am runden Tisch versammelten. Abgeordnete aus der Sowjetunion, Polen, England, Frankreich, der CSSR, Italien, Belgien und der DDR waren einer Einladung der Interparlamentarischen Gruppe gefolgt, zwei Tage über das Thema: „Die Deutschlandfrage und die Erhaltung des Friedens" zu beraten ...

  • 400 000 streiken in Italien

    Rom (ADN-Korr.). 400 000 Textilarbeiter Italiens stehen in einem 48stündigen Streik für einen neuen Kollektivvertrag, der eine Erhöhung der Löhne, Verbesserungen der Arbeitsbedingungen sowie die Anerkennung der Rechte der Arbeiter und ihrer Gewerkschaftsorganisationen enthalten soll. Infolge des Streiks sind die großen Textilfabriken in Biella, Prato, Mailand, Florenz und in anderen Städten stillgelegt ...

  • Frankreichs Kriegsminister: Wir bauen H-Bomben

    Washington (ADN). Der franzosische Minister für die Streitkräfte, Messmer, kündigte am Wochenende weitere französische Kernwaffenversuche an, die bis zur Entwicklung einer Wasserstoffbombe fortgesetzt werden sollen. Er erklärte weiter, Frankreich werde sich eine Atomstreitmacht aus atombombentragenden Flugzeugen und später eine Raketenstreitmacht mit Wasserstoffbomben schaffen ...

  • Sowjetisch-britische Botschaft an laotische Prinzen

    Moskau/London (ADN). Die beiden Ko-Vorsitzenden der Genfer Konferenz von 1954, die Sowjetunion und Großbritannien, haben in einer am Sonnabend den drei laotischen Prinzen übermittelten Botschaft diese aufgefordert, unverzüglich alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die in Zürich und Hin Hop vereinbarte Bildung einer Koalitionsregierung zu verwirklichen ...

  • Gagarin in Lucknow

    Neu Delhi (ADN). Bei seiner Rundreise durch Indien ist der sowjetische Kosmonaut Major Juri Gagärin am Freitag in Lucknow eingetroffen. Nach einem Zusammentreffen mit 10 000 Studenten der Universität dieser nordindischen Stadt fand am Nachmittag im Stadtpark eine Großkundgebung mit Gagarin statt. Am Abend gab der Gouverneur ein Essen zu Ehren Gagarins ...

  • USA werden Schlacht verlieren

    London (ADN). Die britische Zeitung ..Guardian" sprach sich am Sohnabend für die Einsetzung der Volksrepublik China in ihre legitimen Rechte in der UNO aus. Zu der von den USA in der UNO betriebenen Obstruktionspolitik bemerkt der „Guardian", dies sei „eine Schlacht, die zu gewinnen sie jetzt nur noch wenig Hoffnung haben können" ...

Seite 8
  • An der Spitze eine Frau

    Wir stellen di« Bezirksbürgermeisterin von Weißensee vor

    „Der Bezirksbürgermeister erwartet Sie heute um M Uhr", hörten wir von der Sekretärin am Telefon. Betritt man das Dienstzimmer in der Weißenseer Amalienstraße, steht man dem Bezirksbürgermeister gegenüber, der eine Frau ist Johanna Kuzia ist übrigens die einzige Frau, die an der Spitze eines Rates in Berlin steht Sie hat sich keinen einfachen Stadtbezirk herausgesucht, denn Weißensee hat kein so klares Profil, wie etwa Köpe- I nick oder Prenzlauer Berg ...

  • Dukla Prag gewann ASK-Turnier

    2500 erlebten in der Dynamo-Halle Handball voller Klasse und Rasse

    Rund 2500 kamen am Sonnabendabend in die Berliner Dynamo-Halle zum Hallenhandballturnier des ASK Vorwärts Berlin. Sie erlebten vier Stunden klassischen Handball. Turniersieger wurde Dukla Prag vor dem SC Dynamo Berlin, dem SC Lok Leipzig und dem ASK. Glanzpunkte Der Sieg der Prager Gäste geht vollkommen in Ordnung ...

  • Düdelingen

    Man kann darauf warten. Kaum hat die Europäische Fußball-Union den Beschluß gefaßt, daß beide Pokalspiele zwischen dem SC Motor Jena und dem luxemburgischen Cupsieger Alliance Düdelingen in der DDR stattfinden, schon setzen mit der Genauigkeit eines Chronometers die wütenden Angriffe der Feinde des Sports ein ...

  • SC Motor Jena gegen ASK Cottbus 2:0

    Als erste Mannschaft zog der Pokalverteidiger SC Motor Jena in das Semifinale des Fußball-FDGB-Pokals ein. Die Thüringer bezwangen am Sonnabend den einsatzfreudigen ASK Vorwärts Cottbus, Tabellensechster der I. Liga, mit 2 :x0 (0:0). Cottbus, in der vorigen Woche 4 : 3-Sieger über den SC Rotation Leipzig, hielt bis zur 54 ...

  • Richtkrone über Cafeteria

    Berlins größte Selbstbedienungsgaststätte im Tierpark rohbaufertig

    Mit ein wenig Phantasie konnten sich Sonnabendmittag zahlreiche Tierparkfreunde vorstellen, wie sie sich eines Tages selbst als Gäste in Berlins größter Selbstbedienungsgaststätte „Cafeteria" in gepflegter Umgebung ihren Tierparkbesuch noch abwechslungsreicher gestalten können. Als gegen 12 Uhr den fertigen ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    DEUTSCHE STAATSOPER: Sonntag: „Gajaneh", Beginn 17 Uhr, Karten erhältlich. „Leonce und Lena" (Apollosaal), Beginn 20.30 Uhr, Karten erhältlich. Montag: „La Traviata", Beginn 19.30 Uhr, Karten erhältlich. KAMMERSPIELE: Sonntag: Matinee „Gruppe junger Tänzer", Beginn 11 Uhr, einige Karten erhältlich. „Minna von B'arnhelm", Beginn 19 ...

  • Immer fahrbereit

    VEB Taxi hilft Verkehrssicherheit zu erhöhen

    Seit langem führen die Berliner Taxifahrer den Kampf gegen Alkohol am Steuer. Einmütig distanzieren sie sich von all denen, die sich nach dem Genuß alkoholischer Getränke an das Lenkrad setzen und sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer damit in Gefahr bringen. Die Taxifahrer der Hauptstadt können sagen, daß keiner ihrer Kollegen in den letzten Jahren einen Verkehrsunfall infolge Trunkenheit verursachte oder von der Volkspolizei bzw ...

  • MOSAIK DES/TAGES

    Was kann ich für Herz und Kreislauf tun? — Über dieses Thema spricht Prof. Dr. med. Herbert Krauss von der Klinik für physik.-diät. Therapie Buch am Mittwoch, dem 6. Dezember, 18 Uhr, im Gesundheitszentrum Klosterstraße (Neues Stadthaus). Ein buntes, mit Bildern illustriertes Programmheft über die Veranstaltungsfolge des Klubs der Jugend und Sportler im Monat Dezember ist jetzt herausgegeben worden ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    4. Dezember Pankow: Die erste Anleitung der Propagandisten für alle Zirkelkategorien der Parteischulung ffindet um 16.30 Uhr in der Aula der Pädagogischen Schule (Friedrich-Fröbel- Haus) Berlin-Pankow, Neue Schönholzer Straße 32, statt. Friedrichshain: 14.30 Uhr Anleitung der Propagandisten für alle Reichsbahnbetriebe - Zirkel Industrie r- in der RBA I Polit- Abteilung ...

  • ROSTOCK

    Dynamo Berlin revanchierte sich Mit 5:2 (3:1, 0:1, 2:0) revanchierte sich der SC Dynamo Berlin für die in der ersten Serie durch Dynamo Rostock erlittene Niederlage. Im zweiten Drittel waren die Ostseestädter dem Ausgleich sehr nahe, aber die Stürmer vergaben alle Chancen. So gelang den Berlinern drei Minuten vor Schluß das erlösende 4 :2, und Künstler erhöhte im Alleingang noch auf 5 :2 ...

  • Was soll man wählen?

    Was soll man aus dem großen Angebot auswählen? Wir können nicht alle 5000 Artikel aufzählen und in die Altersgruppen einstufen. Aber ein Hinweis: Warum steht das nicht auf den Kartons? Im ersten Lebensjahr sind Bälle, Werfpuppen, Baupyramiden und Holztiere in leuchtenden Farben zu empfehlen. Im zweiten und dritten Jahr sind Holztiere und Autos zum Ziehen oder Beladen besonders beliebt ...

  • Metallbaukasten für Mädchen

    Dieses Ehepaar gehörte ganz offen gesagt zu den Ausnahmen, die unserem Reporter begegneten. Die beiden jungen Leute kannten die Bedürfnisse ihres Kindes. Eine ältere Frau hatte auch eine klare Vorstellung. Sie wünschte einen Metallbaukasten. Unser Reporter erkundigte sich wieder nach dem Alter des Kindes ...

  • WEISSWASSER

    Wismut sah schon wie der Sieger aus Wie im Spiel der ersten Runde hatte Dynamo Weißwasser auch im Rückspiel gegen den SC Wismut Karl-Marx-Stadt viel Mühe. Der 4-3 (1:1, 0:1, 3:1)- Erfolg wurde erst im letzten Drittel erkämpft, denn zehn Minuten vor Schluß sah Wismut noch wie der Sieger aus. Erst sein mit letzter Kraft geführter Schlußspurt brachte noch den knappen Sieg ...

  • Guter Rat hinterm Ladentisch

    Vier Stunden in der Spielwarenabteilung im HO-Warenhaus I 5000 Artikel am Lager

    Die Zeit ist gekommen^ da die Kinder an ihren Bilderkalendern die Tage bis zum großen Fest zählen. Die Eltern stehen wieder vor der Frage: Was schenke ich meinem Sprößling zu Weibnachten? Unser Reporter schaute skb am Wochenende im HO-Warenhaus am Alex um. Er entdeckte ein reichhaltiges Angebot an Spielwaren ...

  • Qualität und langes Leben

    Arbeiter und Angehörige der Intelligenz des Köpenicker Werkes für Fernsehelektronik haben in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit für die Lang- Lebensdauer-Röhren der Typen ECC 960, ECC962, EF860, IF860 und EF 861 das Gütezeichen Q erreicht. Dank der guten Qualität dieser Röhren wird bereits seit einem Jahr eine Garantie von 10 000 Stunden je Röhre gegeben ...

  • Bücher auf alle Fälle

    Sobald das Kind lesen kann, gehören Bilder- und Kinderbücher auf jeden Gabentisch. Bücher sind im Kindesalter eines der wichtigsten Mittel der Erziehung. Vom zehnten Jahre an rückt das mechanische Spielzeug in den Vordergrund, mit dem 12. Jahre beginnt das Interesse für Experimentierkasten, die es auf dem Gebiet der Elektrotechnik, Physik, Biologie und Chemie in reicher Auswahl gibt ...

  • Fernlenk-Auto für Kleinkind?

    „Meinen Sie, daß dieses Fernlenkauto das geeignetste Spielzeug ist? Ein Kind sollte doch nur das Spielzeug erhalten, das es begreift und von dem die Phantasie und das Denken in richtiger Weise angeregt wird. Mit dem Schlepper wäre Ihr Kind überfordert." Das Gespräch geht hin und her. Andere Kunden hören interessiert zu und geben unserem Reporter recht ...

  • Ein Vater ging

    Der Vater ging. Nach 20 Minuten steht er wieder am Ladentisch. Er kauft einen interessanten Baukasten und mehrere Beschäftigungsspiele. Die Mehrzahl der Käufer verlassen sich auf den Rat des Verkaufspersonals. Sie sagen: Mein Kind, mein Enkel oder mein Neffe sind so und so alt. Oft führen die Wünsche der Kinder, die sie ihren Eltern in diesen Wochen einmal mitteilten, zum ZieL Aber sehr oft auch liegt die ganze Verantwortung auf unserem Handelspersonal, für das Kind das Richtige zu geben ...

  • Gut überlegen

    Zwei Ratschläge zum Schluß. Bevor Sie heute für Ihre Kinder auf Weihnachtseinkauf gehen, überlegen Sie noch einmal sehr gut, was an Spielwaren auszuwählen ist. Wie gesagt: 5000 verschiedene Artikel stehen zur Verfügung. An die Leitung des HO-Warenhauses und an alle Spielzeugverkaufsstellen richten wir die Frage: Haben Sie alle Mitarbeiter auf die große Verantwortung, die sie beim Verkauf von Spielwaren für die Erziehung und Bildung der Kinder tragen, genügend vorbereitet? H ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40; Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 175, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144; Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28—31, und alle DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto Berlin 1456 ...

  • Gerüst vom Sturm umgerissen

    Das seit Tagen vorherrschende stürmische Wetter in der Hauptstadt brachte am Sonnabendnachmittag die 17 Meter hohe Holzrüstung an der Ostseite des „Kinos 600" in der Karl-Marx-Allee zum Einsturz. Personen wurden dabei nicht verletzt. Außer einem Rohrleitungsbruch und einer Unterbrechung in der Stromzuführung zur Baustelle gab es glücklicherweise keine weiteren Schäden ...

  • Wie wird das Weiter?

    Aussichten für Sonntag, 3. Dezember 1961: Mäßige, z. T. noch starke Winde aus West bis Nordwest. Wechselnde, meist starke Bewölkung und Schauer, im Flachland z. T. mit GraupeL Tagestemperaturen um 5 Grad, tiefste Nachttemperaturen bei 0 Grad. In klaren Gebieten leichter Frost oder Bodenfrost. In den Mittelgebirgen oberhalb 600 m leichter Frost und zeitweise Schnee ...

  • Kluge Eltern

    Ein junges Ehepaar schaut prüfend über die Regale. §,Wir suchen Steckbaukästen der Firma Kellner, einer heißt wohl .Familie Übermut'". i,Bitte sehr, wir haben sechs verschiedene Kästen von Kellner. Wie kommen Sie gerade auf dieses Spielzeug?" i,Unser Junge ist viereinhalb Jahre alt. Er spielt damit im Kindergarten und ist ganz begeistert davon ...

  • Eishockeypunktspiele ohne Überraschungen

    SC Wismut unterlag Weißwasser erst in den letzten Minuten

    In Weißwasser und Rostock wurden am Freitag die Punktspiele der Eishockey- Oberliga fortgesetzt. Es ging dabei ohne Überraschungen ab, wenn auch Meister Dynamo Weißwasser seinen Sieg gegen den SC Wismut Karl-Marx-Stadt erst in den letzten Minuten sichern konnte.

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