29. Mär.

Ausgabe vom 05.09.1961

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  • Bankrott des Boykotts

    Als völlig normal wird auch angesehen, daß die Herbstmesse 1961, wie schon bisher jede andere Messe, wieder einmal ihre Vorgängerin an Umfang übertrifft. Die Standfläche hat sich gegenüber 1960 um 3500 qm vergrößert, und von diesem Zuwachs haben allein die kapitalistischen Staaten und die Nationalstaaten 1600 qm mit Beschlag belegt ...

  • Wohin wir Bauern gehören

    "YY/ enn wir als Bauern unsere Pläne " aufstellen, dann weiß jedes Mitglied der LPG, daß von der Erfüllung des Planes die Rentabilität der Genossenschaft, und dadurch auch die Einnahmen eines jeden abhängen. Der Staatsplan unserer Republik garantiert, wenn er' durch die Tätigkeit eines jeden Bürgers erfüllt wird, die Versorgung mit allem, was der Mensch zu seinen Bedürfnissen zählt Wir als Bauern nehmen teil an den schönen sozialen und kulturellen Einrichtungen unseres Staates ...

  • William Z. Foster bleibt unvergessen

    Beileidstelegramm des Zentralkomitees an das ZK der KP der USA

    Berlin (ND); Das Zentralkomitee sandte an das ZK der KP der USA zum Ableben ihres Ehrenvorsitzenden, William Z. Foster, folgendes vom Ersten Sekretär des ZK, Genossen Walter Ulbricht, unterzeichnetes Beileidstelegramm: „Teure Genossen! Mit tiefem Schmerz vernahmen wir die Kunde vom Ableben des treuen Sohnes des amerikanischen Volkes, des konsequenten Verfechters des Marxismus- Leninismus, Genossen William Z ...

  • Friedensvertrag heißt Verzicht - auf Revanche

    »Was bedeutet denn ein deutscher Friedensvertrag? Er bedeutet Verzicht auf Revanche, Verzicht auf Eroberungspolitik durch die westdeutschen Militaristen; er bedeutet Atomrüstungsstopp, er bedeutet Rückgängigmachung der bisherigen Atbmrfistung. Der Friedensvertrag macht den Weg frei zur militärischen Neutralität und gewährleistet die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie, in eine neutrale Stadt ...

  • mos gesiegt Die Perspektive der Völker ist der Kommunismus

    Leipzig (ND). Der Karl-Marx-Platz in Leipzig erlebte gestern abend auf einer machtvollen Großkundgebung zu Ehren des Kosmonauten, Held der Sowjetunion German Titovv, eine gewaltige Demonstration der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Über 150 000 Leipziger, unter ihnen viele Messegäste, demonstrierten seit 15 Uhr zum Kundgebungsplatz vor der neuen Oper, um Major Titow, seine Gattin sowie den Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, zu sehen und ihn begeistert zu empfangen ...

  • Aus der Ansprache Walter .Ulbrichts

    Genosse Walter Ulbricht bezeichnete den; begeisterten Empfang des kühnen Kosmonauten in*der„DDR. als einen Ausdruck der unverbrüchlichen deutsch-sowjetischen Freundschaft und betonte: „Unser Freund Major Titow ist der lebendige Beweis für die Überlegenheit und Stärke der Sowjetunion und des sozialistischen Lagers, und ich glaube, er hat es durch seine Leistungen manchen Leuten erleichtert, das Kräfteverhältnis in der Welt besser zu verstehen als sie das vorher verstanden haben ...

  • Im Bruderbund mit der Sowjetunion

    • „Unsere Aufgabe sehen wir jetzt darin, daß wir gemeinsam — die Volkskammer, die Regierung, die ganze Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik, — unsere Kräfte anstrengen, um die Deutsche Demokratische Republik, unser Vaterland, so1 zu stärken, daß wir gut vorbereitet sind auf den Abschluß des Friedensvertrages noch in diesem Jahre ...

  • Bonn ein Übel für die ganze Welt

    „Wir können mit Befriedigung feststellen, daß in allen neutralen Staaten die Sympathie für unsere Politik der Friedenssicherung durch , einen Friedensvertrag gewachsen ist. Wir können heute schon sagen, die Mehrheit der Völker der Welt erkennt die Friedenspolitik der Deutschen Demokratischen Republik als die nationale deutsche Politik und weiß ebenso wie wir ...

  • Dem Bauernwort folgt die Bauerntat

    Als gute Deutsche haben die Genossenschaftsbauern folgender Kreise ihren Staatsplan in Getreide erfüllt: Bezirk Potsdam: Luckenwalde, Brandenburg (Havel). 'Bezirk Cottbus: Hoyerswerda, Weißwasser, Guben. Bezirk Magdeburg: Tangerhütte, Genthin. • Bezirk Halle: Gräfenhainichen, Bitterfeld, Weißenfels, Bernburg ...

  • Deutsches Volk braucht keine Waffen sondern Frieden und Abrüstung

    Begeisterung der Bürger der DDR für German Titow bezeugt ihre unverbrüchliche Freundschaft mit der Sowjetunion Mit der Präzision der Kosmonauten für den Friedensvertrag und den Sieg des Sozialismus in der DDR arbeiten Das Gift des Revanchismus ist gefährlicher als Radioaktivität Sozialistisches Lager ...

  • German Titow

    Bildet an der Fahrstrecke ein dichtes Spalier. German T i t e w wird ob 12.30 Uhr folgende Straßen passieren: OssietzkystraBe — Berliner StraBe — Schönhauser Allee - Dimitroffstraße - BersarinsiraBe - Frankfurter Tor - Stalinallee — Rosenfelder Straße - Einbecker StraBe. - Wilhelmstraße - Treskowallee — Treskow-Brücke - Edisonstrdße — BrückenstraBe - Bahnhof Schöneweide - Am Adlergestell - Adlershof - S-Bahn Grünau - Bohnsdorf ...

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  • DDR — Großmacht des Friedens in Deutschland

    Paul Fröhlich beglückwünschte German Titow herzlich zur Verleihung des Karl- Marx-Ordens, des höchsten Ordens der DDR. „Der Karl-Marx-Orden an der Brust eines sowjetischen Kosmonauten und Kommunisten, der in den Weltraum vorgestoßen ist, macht den inneren Zusammenhang deutlich, daß sowohl die wissenschaftliche ...

  • Die Fäden der Zukunft in unseren Händen

    Liebe Genossen und Freunde! Gestatten Sie mir, im Namen der sowjetischen Delegation Ihnen, den Einwohnern der Stadt Leipzig, die herzlichsten Dankesworte auszusprechen für den innigen, herzlichen Empfang, den Sie mir und unserer Delegation bereitet haben. Die sowjetische Wissenschaft und Technik haben am 6 ...

  • Zahme Gebärden eines Raubtiers

    Mit schlecht gemachtem jesuitischem Augenaufschlag flötete Herr Adenauer am Sonnabend — ganz anders als sonst üblich — im westdeutschen Fernsehen: „Wir haben keine antikommunistischeH Kreuzzugsideen ... Wir möchten mit allen nur in Frieden leben... Wir werden durch Verhandlungen zu einer Lösung der Deutschland- und Westberlinfrage kommen ...

  • Antikommunistische Provokation vereitelt

    500 westdeutsche Atomkriegsgegner: NATO-Politik zwang Sowjetunion zu Schutzmaßnahmen

    Gelsenkirchen (ND-Korr.). Die fast 500 aus allen Teilen der Bundesrepublik nach Gelsenkirchen gekommenen Teilnehmer des Ostermarschkongresses „Politik ohne Bombe" vereitelten am Sonntag einen Mißbrauch der westdeutschen Volksbewegung gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr für die unheilvolle Politik der Stärke ...

  • Nachfolgeschaft Hitlers

    Prof. Hans Rodenberg, Mitglied des Staatsrates und stellvertretender Minister für Kultur, der die Versammlung leitete, faßte noch einmal in seinen einleitenden- Worten zusammen, wogegen sich der Terror richtet, gegen welche Künstler der Rufmord organisiert wird: Westdeutsche ind Westberliner Bühnen werden gezwungen, die Werke Bertolt Brechts, des größten deutschen Dramatikers der Neuzeit, abzusetzen ...

  • Wostok I und II — glänzendste Exponate friedlicher Wissenschaft

    „Der sowjetische Sieg im Kosmos ist symbolisch für die Unbesiegbarkeit der Ideen des Sozialismus und legt Zeugnis ab von der grandiosen Perspektive der Menschheit im Zeitalter des Sozialismus/ Kommunismus", erklärte der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Leipzig, Paul Fröhlich ...

  • Junge DGB-Mitglieder begrüßenDFU

    Deutsche Friedens-Union fordert Verhandlungen über Friedensvertrag

    Saarbrücken. Eine Jugenddelegation, die direkt von einer DGB-Jugendkonferenz des Saargebietes in St. Ingbert kam, überbrachte einer am Sonntag in Saarbrücken tagenden Arbeiterkonferenz der Deutschen Friedens-Union herzlicheGrüße. In einer Erklärung stellte ein Sprecher der jungen Gewerkschafter fest, daß es für die jungen Gewerkschafter nur eine Partei gebe, die man am 17 ...

  • Zollpflichtige „ Welt-Ente"

    Ganz Europa stöhnte in den letzten tagen unter dem Tropenklima. Der eine springt zur Abkühlung ins Wasser, der andere sucht den kühlenden Schatten, und mancher bekommt eben einen Sonnenstich! Zu dieser letztgenannten Sorte Menschen gehört bestimmt der H.-J.-K.-Reporter der Hamburger »Welt". Liefl dieser doch am 4 ...

  • Der Geist braucht nicht mehr zu emigrieren

    Darüber sprachen der Intendant des Deutschen Theaters, Wolfgang Langhoff, dem der Westberliner Senat das Betreten Westberlins verbietet; Arnold Zweig, dem die Nazis 1935. zusammen mit Wolfgang Langhoff die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannten, und Ludwig Renn, den die deutschen Faschisten erst einsperrten und dann zu kaufen suchten ...

  • Wir wählen keine Faschisten, aber ihr?

    In den leidenschaftlichen Appellen, zu denen di« Worte von Prof. Walter Arnold ebenso wurden wie die von Ludwig Renn, fehlte nicht die Mahnung an die westdeutschen Künstler, daß die Tatsachen von heute die Folgen eines Versagens von gestern sind. „Wir wollen Frieden auf lange Dauer. Nieder mit Strauß und Adenauer! Diese Worte setzten die Hamburger Arbeiter auf ihr Panier, als sie im April 1958 demonstrierend durch die Stadt zogen", erklärte der Komponist Paul Dessau ...

  • ioct

    den Präsidenten der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, sowie weitere Mitglieder des Präsidiums der Volkskammer, Mitglieder der zur Messe [in Leipzig weilenden ausländischen Regierungs-, Parlaments- und Handelsdelegationen. Sein besonderer Gruß galt der ebenfalls zum Empfang erschienenen Witwe des unvergeßlichen deutschen Arbeiterführers Karl Liebknecht, Sophie Liebknecht ...

  • Bekenntnis zur Regierung der DDR

    Ein von tiefster humanistischer Verantwortung erfülltes Bekenntnis zur DDR und ihren führenden Staatsmännern legt© bei dieser Willenskundgebung Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Theodor Brugsch, einer der Mitbegründer und Vizepräsident des Deutschen Kulturbundes, ab. „Ich kenne unsere Regierung und die meisten unserer Politiker ...

  • Der Erfolg wird euer sein

    In der einstimmig angenommenen Erklärung wird darum den westdeutschen Künstlern gesagt: Bildet euch um. wie es in der Welt aussieht, wie es mit dem Kräfteverhältnis unter den Völkern-bestellt ist. Der Geist ist nicht ohnmächtig. Die Kulturschaffenden der DDR sind die treuen Verbündeten der fortschrittlichen Schriftsteller und Künstler Westdeutschlands ...

  • German Titow Ehrenbürger von Leipzig

    Leipzig (ADN). Der Rat der Stadt Leipzig ehrte den sowjetischen Kosmonauten German Stepanowitsch Titow, der kurz zuvor Ehrenbürger der Messestadt geworden war, am Montagabend mit einem großen. Empfang in der Leipziger Kongreßhalle.. Von den über 1100 Gästen wurde der sowjetische Weltraumflieger mit stürmischem Beifall begrüßt, als er an der Seite Walter Ulbrichts den Saal betrat ...

  • GEGEN MINISTERPRÄSIDENT NEHRU,

    weil er auf der Belgrader Konferenz .zur größten Enttäuschung" der Frontstadtneiden die Grenze in Berlin als «eine Art internationale Grenze" bezeichnet und von der .Existenz zweier deutscher Staaten" gesprochen habe ... GEGEN PRÄSIDENT SUKARNO, weil er auf der Konferenz der paktfreien Staaten die friedliche Lösung des deutschen Problems forderte ...

  • Polizei behinderte Ehrung jüdischer Naziopfer

    Westberlin (ADN). Auf den Rampen des Westberliner Güterbahnhofs Grunewald, von dem aus in den Kriegs jähren Zehntausende Berliner Juden in die Gaskammern deportiert wurden, fand am Sonntagvormittag die traditionelle Kranzniederlegung durch die jüdische Gemeinde von Berlin und die VW statt. Obwohl ein ...

  • Bundesbahn brach Verträge

    Leipzig (ADN). Die westdeutsche Bundesbahn hat die mit der Deutschen Reichsbahn hinsichtlich des Reiseverkehrs zur Leipziger Messe vom 6. bis 9. Juni 1961 in Hamburg getroffenen Vereinbarungen nicht eingehalten. Entgegen den Festlegungen hat die Bundesbahn den vereinbarten Messesonderzug von Hamburg und die entsprechenden Messesonderwagen in den Regelzügen im Verkehr zwischen beiden deutschen Staaten nicht bereitgestellt ...

  • Schriftsteller, ihr habt eine Heimat!

    Diesen Gedanken unterstrich auch der bekannte Dramatiker Peter Hacks, der vor einigen Jahren von Westdeutschland nach der DDR übergesiedelt ist. „Mit Freude kann ich hier", sagte er, „und nicht nur in meinem eigenen Namen sagen: Schriftsteller deutscher Sprache, ihr habt eine Heimat. Es gibt ein Land, das eure Sprache redet, das eure Ziele billigt und eure Leiden versteht ...

  • Wohin wir Bauern gehören

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Einwohner unserer ganzen Gemeinde hatten uns richtig verstanden. Die Hetze der Agenten und Militaristen konnte in unserer LPG keinen Boden gewinnen. Die Maßnahmen von Partei und Regierung wurden anerkannt und begrüßt Mit einer sehr hohen Arbeitsmoral erfüllte jeder seine Pflicht, so daß wir am 28. August mittags 12 Uhr unseren Staatsplan in Getreide mit 102,9 Prozent erfüllen konnten ...

  • GEGEN INGE BRANDENBURG,

    „Deutschlands Jazzsangerin Nr. 1", weil sie es sich „nicht verkneifen konnte, in die Zone zu fahren. Sie gibt, sich nicht damit zufrieden, in Leipzig..outzutreten. Sie geht auch nach Dresden, nach Chemnitz (gemeint ist Karl-Marx-Stadt). Ihre KZ- Tournee beschließt sie beim kommunistischen Deutschlandsender in Ostberlin" ...

  • GEGEN 380 WESTDEUTSCHE FIRMEN,

    weil sie auf der Leipziger Messe ausstellen: „Der Handel bringt ihnen Geld ein, vielleicht viel Geld. Der Handel bringt ihnen aber sicher Verachtung ein. Mit ihrem Krämergeist stärkt eine westdeutsche Minderheit Herrn Ulbricht. 380 westdeutsche Firmen wollen Geschäfte mit den Unterdrückern machen." ...

  • Der AAob ist los

    In den Westberliner Straßen randalieren die Frontstadtrowdys. In den Redaktionsstuben der Rinnsteinpresse toben die Anstifter. Von Tag zu Tag verschärfen Brandt und seine Propagandameute die Pogromhetze. Aus langen Spalten ergießt sich der faschistische Unrat

  • Im Leipziger Opernhaus

    Im Anschluß an die machtvolle Großkundgebung besichtigten German TitoWj Walter Ulbricht und die Persönlichkeiten ihrer Begleitung am Montagabend das neue Leipziger Opernhaus. Die Gäste wurden von Generalintendant Nationalpreisträger Karl Kayser geleitet.

  • Niemand ist vor ihnen sicher

    wer für den Frieden eintritt, die Realitäten anerkennt und Vernunft zeigt, kommt auf ihre Schwarzen Listen. Es gibt nur eines: Durch den Friedensvertrag und durch die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt müssen wir diese Brut

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Azen. Chefredakteur: Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretflr; Horst Bitsdikowski, Walter Florett», Dr. Rolf Gutertrtuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

  • Die Sprache kennen wir

    Denn es gab in Deutschland schon einmal einen .Stürmer". Für seine Nachfolger in den unappetitlichen Frontstadtpostillen ist wiederum keine Pöbelei zu widerwärtig, keine Drohung zu brutal.

  • gegen alle und alles

    Hier eine Auswahl aus- dem Revolverblatt „Bildzeitung". Das ist ihr Tagwerk vom 4. September. Die Presserowdys geifern und sudeln:

  • Entscheidet euch offen für den Frieden

    Protest der DDR-Kulturschaffenden gegen Rufmord und Verfolgung des Geistes / Appell an westdeutsche und Westberliner Künstler

    Prof. Hans Ropenbera: %

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  • Bernard Koenen: Titows Werk — ein Fanal!

    Und dann kam Halle! Man kann ohne Übertreibung sagen, daß die 30 Minuten, die die Fahrt durch die Straßen des traditionsreichen roten Herzens Deutschlands und die kurze Kundgebung auf dem Hansering zum absoluten Höhepunkt des Aufenthalts German Titows in unserer Friedensrepublik wurden. Durch ein vielschichtiges ...

  • Walter Ulbricht und German Titow in der Messemetropole

    Hochrufe auf Kosmonauten II und Staatsratsvorsitzenden

    Leipzig (ND). Im offenen Wagen von den Genossen Hermann Matern und Bernhard Koenen begleitet, trafen am Montagmittag der Held der Sowjetunion, Kosmonaut German Stepanowitsch Titow und seine Gattin Tamara, von Zehntausenden Leipzigern stürmisch gefeiert, in der Messemetropole ein. Vor dem Gästehaus der Regierung am Georgi-Dlmitroff- Platz wurden Genosse Titow und seine Gattin Tamara von dem Genossen Walter Ulbricht und seiner Gattin, dem Kandidaten des Politbüros und 1 ...

  • Goldene Messemedaille für Titow

    riip Mann srhuttpln Der Vizepräsident der Handelskammer Indiens und Direktor der indischen Kollektivschau, Revi Karuna Karan, überreichte dem Kosmoshelden eine wertvolle handgearbeitete Kanne. Nach heimatlichem Brauch wurde Walter Ulbricht mit der traditionellen Blumenkette geschmückt, mit der man in Indien willkommene Gäste zu ehren pflegt ...

  • Das „ferne" Sibirien

    „Das Volk", Erfurt: »Können Sie uns, Verehrter German Titow, und vor allem unseren Lesern in Weimar, einem der Zentren der deutschen Literatur und Kunst, erklären, welche deutschen Schriftsteller Sie am besten kennen und warum in der Sowjetunion, sogar im fernen Sibirien, die deutsche Sprache und Literatur studiert und gelehrt wird?" German Titow: „Nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution begann bei uns nicht nur ein neues Leben, sondern es wuchsen auch neue Menschen heran ...

  • Keine Jagd nach Sensationen

    Nach German Titow spricht der sowjetische Wissenschaftler Prof. Dr. Jasdowski. In eindrucksvoller Weise schildert er den hohen Stand der sowjetischen Raumfahrt und nennt sie ein Ergebnis der exakten und planmäßigen Arbeit großer Kollektive von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Arbeitern während eines langen Zeltraumes ...

  • „Einmütigkeit der Bürger der DDR

    Garantie des Sieges des Sozialismus* Sozialistische Gesellschaft und Planwirtschaft — Startbahn der sowjetischen Baumschiffe

    Nach der Begrüßung erhebt sich, mit herzlichem Beifall bedacht, German Titow. Im Saal herrscht gespannte Stille, als er noch einmal die wichtigsten Probleme der wissenschaftlich-technischen Vorbereitung. Durchführung und Auswertung seines epochalen. Fluges schildert. In den Vordergrund stellt er dabei ...

  • Tamara Titowa bei Frau Mode zu Gast

    Leipzig (ADN). Freudige Überraschung löste bei den Besuchern des Ringmessehauses am Montagnachmittag das Erscheinen Tamara Titowas aus, als sie während der Pressekonferenz ihres Gatten in Begleitung Lotte Ulbrichts einen kurzen Bummel durch das „Reich der Mode" unternahm. Überall, wo die zierliche junge Frau im roten Jackenkleid auftauchte, bildete sich im Nu ein dichtes Spalier begeisterter Menschen ...

  • Ohne Idioten wäre es langweilig

    Jim Morris .Newsweek': „Im Westen wird behauptet, die Aufnahmen der Erde, die sie von Wostok II aus gemacht haben, seien Fälschungen. Können Sie etwas dazu sagen, können Sie erklären, was für Aufnahmen Sie gemacht haben und ob sie auch mit Farbe geknipst haben?" German Titow: „Die Bilder, die in der Sowjetpresse veröffentlicht wurden und die Sie auch in den Zeitungen der DDR gesehen haben, sind echte Fotos ...

  • Eindrücke von der DDK

    Ein Vertreter von ADN: „Obwohl Sie nur kurze Zeit in der Deutschen Demokratischen Republik sind, haben Sie sicher viele Eindrücke von unserem Leben und von unseren Menschen gewonnen. Was hat Sie am meisten bewegt, als Ihnen die Bevölkerung Berlins und anderer Städte einen so triumphalen Empfang bereitete?" German Titow: „Wir haben tatsächlich ungeachtet der kurzen Dauer unseres Aufenthaltes auf unserer Reise durch die DDR große Eindrücke gewonnen ...

  • Chemiestadt Bernburg bot überwältigendes Schauspiel

    Schon in der Chemiestadt Bernburg waren selbst die Abgebrühtesten unter den Presseleuten tief bewegt von dem überwältigenden Schauspiel, eine ganze Stadt an der Straße der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft und des Friedens zu ßehen. Waren die Menschen anfangs ein wenig enttäuscht, daß die Genossen Titow und Matern nicht im offenen Wagen fuhren — er wurde gerade einer notwendigen ^Überholung unterzogen —, so machten sie durch doppelte Lautstärke des Jubels auf sich aufmerksam ...

  • Überlegenheit des Sozialismus

    „Junge Welt": Wie erklären Sie die Mißerfolge der amerikanischen Weltraumforscher und insbesondere das Scheitern des letzten Versuches mit einem Plastikraumschiff?" German Titow: „Ich möchte daraufhin ein Wort Chruschtschows anführen, wonach die Startbahn, von der die sowjetischen Raumschiffe ins All gelangt sind, der Sozialismus ist ...

  • Hermann Matern: Wirkliche Himmelsstürmer

    Als letzter Redner sprach Genosse Matern. „Wenn früher ein Mensch viele Gedanken hatte, so nannte man ihn einen Himmelsstürmer. Aber verwirklicht haben diese Menschen ihre Gedanken nicht. Erst der Kommunismus hat wirkliche Himmelsstürmer hervorgebracht, wirkliche Eroberer des Weltraums. Dafür ist Genosse German Titow ein sprechender und lebender Beweis ...

  • Froh über die Einladung

    „Neues Deutschland": „Sie haben nach Ihrer grandiosen Fahrt sicher sehr viel Einladungen in viele Länder der Erde erhalten. Was hat Sie bewogen, als erstes die Einladung in unsere Republik zu folgen?" German Titow: „Tatsächlich ist mir eine Vielzahl von Einladungen in verschiedene Länder zugegangen. Zunächst möchte ich sagen, daß die Einladung aus der DDR die erste offizielle Einladung überhaupt war ...

  • Jubelstürme an der Saale

    Durch eine Gasse offener Herzen, winkender Hände und jubelnder Kehlen auf der Straße Magdeburg—Leipzig / Halle Höhepunkt der Friedensfahrt Major Titows durch die DDR

    \ Von unserem Berichterstatter Heinz Stern Wer. die Fahrt des Weltraumkapitäns German Titow und Walter Ulbrichts von Schönefeld nach Berlin miterleben durfte, die begeisternde Kundgebung auf dem Marx-Engels-Platz und den großartigen Empfang, den die Magdeburger Bevölkerung dem kühnen sowjetischen Kosmonauten und unserem Genossen Hermann Matern bereitete, der mußte annehmen, daß eine Steigerung kaum noch möglich sein würde ...

  • Wieviel Kosmonauten?

    Ein Vertreter der Columbia Broadcasting Companie: „Sie sprachen in der sowjetischen Botschaft in Berlin von den Kosmonauten III und IV. Möchten Sie den nächsten Flug mit den beiden zusammen antreten?" German Titow: „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, wollen Sie wissen, ob der nächste Raumflug mit zwei oder drei Pilpten oder wie die früheren mit nur einem gestartet wird ...

  • German Titow: . Den Amerikanern ist unwohl

    Die Amerikaner haben zwei Sprünge gemacht. Und sie haben danach geprahlt, Shephard und Grissom hätten ihre Welt' raumkapseln selbst gesteuert, Gagarin dagegen nicht. Aber soll doch Shephard einmal erklären, wie er es in den 15 Minuten, die sein ganzes Unternehmen dauerte, geschafft haben will, selbst gesteuert zu haben ...

  • Unsere Sympathie dem Befreiungskampf Afrikas

    Auf die Frage eines Vertreters der Vereinigten Arabischen Republik anwartete German Titow mit sichtlicher Bewegung: „Wir Sowjetmenschen verfolgen mit großer Sympathie den Aufstieg der arabischen Völker und aller Völker Afrika«, die sich ein neues Leben, ein eigenes Leben erkämpfen und aufbauen. Bei diesem Aufbau wünsche ich Ihnen und Ihren Landsleuten von ganzem Herzen große Erfolge ...

  • Der vierte Tag in Halle und Leipzig

    8.30 Uhr: Abfahrt von Magdeburg 10.30 Uhr: Begrüßung in Hall« 12.00 Uhr: Eintreffen in Leipzig 13.10 Uhr: Messerundgang 16.30 Uhr: Internationale Pressekonferenz 18.00 Uhr: Kundgebung auf dem Karl-Marx-Platz Festlicher Empfang in der Leipziger Kongreßhalle

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  • Querschüsse treffen nicht

    London. Die Leipziger Herbstmesse ist allen Gegnern friedlicher Beziehungen zwischen Ost und West seit langem ein Dorn im Auge. Jedesmal, wenn der Messetermin näher rückt, werden sie sichtlich nervös und versuchen Taktiken auszuhecken, um den Ost-Westhandel und sein wichtigstes Weltzentrum, die Leipziger Messe, zu torpedieren ...

  • Störversuche durch Bestleistungen vereiteln

    In einem Brief an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, teilen der Direktor des Instituts für Werkzeugmaschinen der Technischen Hochschule Dresden, Prof. Dr.-Ing. habil. H. Berthold, sowie die Diplomingenieure, Ingenieure, Mechaniker und Technische Zeichner des Instituts mit, daß sie den Maßnahmen der Regierung vom 13 ...

  • » Wir halten es für unsere vaterländische Pflicht, ~die DDR mit ganzer Kraft zu stärken"

    Deutsche Demokratische Republik wirtschaftlich unter Druck zu setzen, werden wir uns von Einfuhren aus Westdeutschland und den westlichen Ländern unabhängig machen, indem wir uns ungeachtet der zeitweilig auftretenden Schwierig^ keiten in bezug auf Geräte, Rohstoffe und Bücher, die wir für Lehre und Forschung benötigen, selbst helfen, wobei wir an unserer Zielsetzung, das Niveau in Lehre und Forschung ständig zu erhöhen, festhalten ...

  • Ein riesiger Markt

    Stellt man in Rechnung, daß innerhalb der Grenzen des sozialistischen Lagers eine Milliarde Verbraucher leben, so wird klar, daß Spezialisierung und Arbeitsteilung auch in der Leichtindustrie eine große Zukunft haben. Sie erlauben eine Massenanfertigung in riesiger Stückzahl, die natürlich entsprechend rentabler gestaltet werden kann ...

  • Grundstein für Klinik

    Berlin (ADN). „Diese neuzeitliche Klinik wird körperbehinderten Menschen das Leben wieder lebenswert machen", heißt es in der Urkunde, die der Pankower Bezirksbürgermeister Kirschbaum am Montag in den Grundstein der neuen Rehabilitationsabteilung im Krankenhaus Waldhaus, Berlin-Buch, versenkte. Die seit Jahren in der DDR großzügig entwickelte Rehabilitation erhält damit ein neues Zentrum auf dem Gebiet der Orthopädie ...

  • Überholen in Seide und Wolle

    Im Ringmessehaus im 4. Stock zieht neben dem traditionellen reichen sowjetischen Angebot an Pelzen aus Zobel, Blaufuchs, Marder, Feh, Zieselmaus und Maulwurf der Stand 450 die Aufmerksamkeit des Besuchers auf sich. Dort legt auf einer Fläche von 200 qm die sowjetische Ausstellung von Woll-, Baumwoll-/ Leinen- und Seidenstoffen Zeugnis von der Leistungsfähigkeit der sowjetischen Textilindustrie ab ...

  • Taktstraßen in Riga

    Das hat seine Ursachen. Die wichtigste ist, daß in den letzten Jahren die Produktion industriell erzeugter Konsumgüter in den sozialistischen Ländern in steiler Kurve anstieg rr die Herstellung von Textilien Lederwaren^ Möbeln* technischen Gebrauchsgütern usw. Das spiegelt die Messe wider. Allein in den Möbelfabriken der Stadt Riga arbeiten zehn automatische Taktstraßen ...

  • Standflächen erweitert

    Es ist bekannt, daß die diesjährige Herbstmesse ihre Ausstellungsfläche gegenüber dem Vorjahr abermals vergrößert hat. Diese Ausdehnung geht vor allem auf das Konto der Aussteller aus den sozialistischen Ländern. Die Sowjetunion hat mit 1410 qm ihre Standfläche verdoppelt. Hat sie sich im vorigen Jahr - übrigens erstmalig — an den Branchenausstellungen in kleinem Rahmen beteiligt, so nimmt sie diesmal in elf Messegruppen bedeutende Flächen ein ...

  • Sozialismus — Vielfalt und Wohlstand

    Gedanken zu den Exponaten der sozialistischen Länder auf der Herbstmesse Z Von Peter Lorf

    Es ist drückend heiß in den Messehäusern. Kein Aussteller, der nicht seinen Besucher mit diesem Stoßseufzer begrüßt und sich mit dem Taschentuch über die Stirn fährt. Aber die Mühe des Rundgangs durch die Messehäuser der Innenstadt lohnt sich. Im 6. Stock des Union-Messehauses Btellt das polnische Handelsunternehmen f,PAGED" ein hochmodernes Möbelangebot aus — leichte, niedrige, einfache und formschöne Holzsessel, Schränke, SXische und Stühle ...

  • Es gibt zwei deutsche Staaten

    „Jeder Mensch muß die Tatsachen anerkennen, und es ist eine Tatsache, daß zwei deutsche Staaten existieren." Das erklärte der indonesische Messegast Ong King Liong, Generaldirektor des Handelsunternehmens P. T. Gatotkatja in Djakarta, in einem ADN-Interview zu der Rede Präsident Sukarnos auf der Belgrader Konferenz, in der der indonesische Staatsmann von der „großen Realität" der beiden deutschen Staaten gesprochen hatte ...

  • Im Namen der Humanität

    2200 Angehörige der technischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Intelligenz im Bezirk Gera haben mit ihrer Unterschrift unter ein Schreiben an den Vorsitzenden des Staatsrates die Sicherungsmaßnahmen der Regierung begrüßt und ein Treuebekenntnis zur DDR abgelegt. „Die von den westdeutschen Militaristen und Verfechtern des Revanchekrieges in Westberlin geschaffene Lage ist anomal ...

  • UNGARISCHE VOLKSREPUBLIK

    Ronai, Sandor, Mitglied des Politbüros der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei und Präsident der Nationalversammlung der Ungarischen Volksrepu- " ik Mulato, Janos, Stellvertreter des Ministers für Außenhandel Kovacs, Laszlo, Hauptabteilungsleiter im Ministerium für Lebensmittelindustrie Fenyoe, ...

  • Neuer Rektor der TH Dresden

    Dresden (ND). Am Wochenende wählte der Akademische Senat der TH Dresden Nationalpreisträger Prof. Dr. Ing. Kurt Schwabe zum neuen Rektor für die nächste Amtsperiode. Die feierliche Amtsübernahme findet Anfang Oktober innerhalb einer Festwoche statt, die zur Umbenennung der TH Dresden in Technische Universität vorbereitet wird ...

  • UdSSR

    Lessetschko, W. P., 1. Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission und Minister der UdSSR Tjukow, W. S., Abteilungsleiter im Staatlichen Wirtschaft;rat der UdSSR Alexejew, E. P., Vorsitzender des Volkswirtschaftsrates von Ivranowo Krutko, A, K., Handelsvertreter in der DDR

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  • Der Traum des Hauptmann Loy

    Ein bemerkenswerter DEFA-Film von Kurt Maetzig

    Ceit langem hat es in Berlin keine ^ Filmpremiere mehr gegeben wie diese. Als sich nach der Vorführung des neuen Filmes von Prof. Dr. Kurt Maetzig im ausverkauften Co'losseum die Künstler vorstellten, da wollte der Beifall kein Ende nehmen. Das l&t nicht nur daran, daß da ein ganzer Reigen erklärter Publikumslieblinge zu sehen war, sondern weil wir wenige Minuten zuvor einen abenteuerlichen, spannenden Film gesehen hatten ...

  • VIIL Parteitag der KP Griechenlands

    Parteiprogramm beschlossen / Genosse Grosos Apostolos Vorsitzender, Genosse Kolijannis Kostas Erster Sekretär des ZK

    Im August 1961 fand der VIII. ordentliche Parteitag der Kommunistischen Partei Griechenlands statt, an dem Vertreter aller Gliederungen der Partei teilgenommen haben. An dem Parteitag nahmen als Gastdelegationen Vertreter folgender Bruderparteien teil: der Kommunistischen Partei Bulgariens, der Kommunistischen ...

  • 13. August-Halt für Bonner Ultras

    Der Generalsekretär des ZK der KP Italiens, Genosse Palmiro Togliotti, analysiert in der theoretischen Zeitschrift des ZK, „Rinascita", unter dem Titel „Die Krise der Politik der Ultras und der Kampf um den Frieden" die Reaktion der westlichen Imperialisten auf die Schutzmaßnahmen der Regierung der DDR in Berlin ...

  • USA haben ihre Kernwaffenversuche faktisch niemals eingestellt

    New York (SO). Ans einem aufsehenerregenden Artikel des „New York Times"-Korrespondenten Gladwin Hill aus Los Angeles geht hervor, daß die herrschenden Kreise der USA, ungeachtet ihrer offiziellen Heuchelei, die Kernwaffenversuche faktisch nie eingestellt haben. Der. Korrespondent beweist, daß die USA keinen, einzigen Tag aufgehört haben, an der Vervollkommnung der Kernwaffen und an den Vorbereitungen zur Fortsetzung der Versuche zn arbeiten ...

  • Politik Lumumbas wird fortgesetzt

    Adoula and Gizenga weitgehend einig / Lundula wird Oberbefehlshaber

    " Kairo (ADN/ND). Der neue kongolesische Ministerpräsident Cyrille Adoula will die Politik des ermordeten kongolesischen Ministerpräsidenten Lumumba fortsetzen, erklärte der Presseattache' der diplomatischen Mission Kongos in der- VAR, Mampunga. vor Journalisten in Kairo. Mampunga stützte seine Ausführungen auf die Ergebnisse der Besprechungen Gizenga—Adoula in Stanleyville und auf-die wiederholten-Versicherungen« Adoulas nach diesem Treffen ...

  • Mali für Friedensvertrag

    Belgrad (ADN/ND). Auf der Konferenz der nichtpaktgebundenen Staaten in Belgrad wies der Staatspräsident der Republik Mali, Keita, wie schon einige andere Delegationsleiter, auf die Dringlichkeit eines Friedensvertrages mit Deutschland hin und erwähnte die Existenz zweier deutscher Staaten. Der algerische Ministerpräsident Ben Khedda, der von den Delegierten mit stürmischem Beifall begrüßt wurde, erklärte ■ die Bereitschaft seiner Regierung, Verhandlungen mit Frankreich fortzusetzen ...

  • Nenni: SPD verriet die deutsche Arbeiterklasse

    Rom (ADN-Korr.). Die rechten SPD- Führer haben die demokratischen und fortschrittlichen Traditionen der deutschen Sozialdemokratie verraten, stellt der Generalsekretär der SPI, Pietro Nenni, in der „Avant!" fest. Die fortschrittlichen Kräfte Deutschlands hätten schon Im 19. Jahrhundert ihren einheitlichen ...

  • In der Note der UdSSR

    an die drei Westmächte zur Frage des Mißbrauchs der Luftkorridore nach Westberlin, die wir in unserer gestrigen Ausgabe veröffentlichten, ist bei der Übertragung durch ADN der Sinn eines Satzes entstellt worden. Der zweite Absatz unter Punkt 4, in dem auf die illegalen Verbindungen Westdeutschlands zu Westberlin Bezug genommen wird, muß lauten: „Die Sowjetregierung hatte bereits die Möglichkeit aufzuzeigen, welcher Art diese ...

  • Neues Politbüro gewählt

    Nach dem'Parteitag fand das 1. Plenum des ZK der KPG statt, das das Politbüro wählte. Folgende Genossen sind Mitglieder des Politbüros: Grosos Apostolos, Dimitriu Panos, Kolijannis Kostas, Mavromatis Pa\iajotis. Partsalidis Mitsos, Stringos Leonidas und Zografos Zissis. Kandidat des Politbüros wurde der Genosse Yfantis Panajotis Zum Vorsitzenden des ZK wählte das Plenum den Genossen Grosos Apostolos ...

  • Zu Verhandlungen mit Westmächten bereit

    Rom (ND-Korr.). Ministerpräsident Fanfani hat am Wochenende eine zweite persönliche Botschaft Chruschtschows erhalten Nach Mitteilung offizieller Kreise Roms erklärte sich die Sowjetregierung bereit Verhandlungen mit den Westmächten aufzunehmen. Die Sowjetregierung erwartet entsprechende westliche Vorschläge betreffend Ort und Zeit der Verhandlungen ...

  • Schritt zur Ernüchterung

    Warschan (ADN). Der polnische Verteidigungsminister Marian Spychalski erklärte am Sonntag vor Offizieren der Panzertruppenschule in Poznan, die jüngsten Maßnahmen der Sowjetunion zur Erhöhung ihrer Verteidigungsfähigkeit seien notwendig gewesen, um die verantwortungslosen Kriegsprovokateure zur Ordnung zu rufen ...

  • Nachruf der KP der USA für William Z. Foster

    New York (ADN). Die Kommunistische Partei der USA veröffentlichte anläßlich des Ablebens ihres Ehrenvorsitzenden William Z. Foster eine Erklärung, in der es heißt: „Die USA haben einen der bedeutendsten Führer der Arbeiterklasse und besonders der Kommunistischen Partei des Landes verloren. Fosters gewaltiger ...

  • Brasiliens Senat billigte Verfassungsänderung

    Brasilia (ADN). Der brasilianische Senat hat in der Nacht zum Sonntag mit 47 gegen fünf Stimmen ebenfalls die Verfassungsänderung gebilligt, wonach Brasilien künftig von einem noch zu wählenden Ministerpräsidenten regiert werden soll. Der Präsident wird nur noch repräsentative Funktionen haben. Diese Änderung der Verfassung war von der Abgeordnetenkammer bereits am Sonnabend angenommen worden ...

  • Die Kirche vor dem NA TO - Sumpf bewahren

    Auf einer Beratung der Arbeitsgruppe für christliche Kreise beim Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland am 29. August 1961 mit dem Vizepräsidenten des Nationalrates, Horst Brasch, wurde von den Teilnehmern nachstehende Erklärung zu der Vorbereitung des Abschlusses eines deutschen Friedensvertrages und den Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen am 17 ...

  • Delegation Kongos am Konferenzort

    Inzwischen ist auch die Delegation der Republik Kongo unter der Leitung des Ministerpräsidenten Adoula und seines Stellvertreters Gizenga in der jugoslawischen Hauptstadt eingetroffen und hat im Konferenzraum Platz genommen. ,

  • „Dagens Nyheder" eingestellt

    Kopenhagen (ADN). Die bekannte dänische konservative Zeitung „Dagens Nyheder" hat am Sonntag ihr Erscheinen eingestellt. Als Grund werden wirtschaftliche Schwierigkeiten angegeben.

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  • INTERNATIONALE SPORTUAASCHAU

    HiHtmniimiHuniiumHmiiiiiHMHininmiiHiinmminiiiroiHUMiiiiWMiMMiiiiMHi^^

    Meister im Orientierunqs-Wettkampf Deutsche Meister im Orientierungswettkampf wurden am Sonnabend und Sonntag im Wilhelmstal bei Eisenach in der Männerklasse Deas/Klimas (Motor "Schott Jena) und '•■ in der Frauenklasse Meyer/ Naumann (Lok Mitte Leipzig). Deus/ Klimas legten, die 16 km lange Strecke, die in eine Nacht- und Tagesetappe eingeteilt war und auf der sie sieh nach festgelegten Kontrollpunkten im Gelände nach der Karte orientieren mußten, in 2:35 :31 Std ...

  • Sie kamen doch

    Am Sonntag wurde auf der traditionellen Regattastrecke in Berlin-Grünau ein weiterer Europameistertitel vergeben. Die Motorbootfahrer der Klasse J (Außenborder bis 175 cem) kämpften um die höchste europäische Trophäe. Titelverteidiger war der Westberliner* Siegfried Lubnow, und er hatte seit langem sein Training dem hohen Ziel untergeordnet, sich erneut mit der Meisterwürde zu schmücken ...

  • „Totenkopfbande" in Aktion

    Generalstaatsanwalt Seidemann • verkündet die Anklage: Alle drei Jugendlichen haben, aufgeputscht und angestachelt durch das Lesen Westberliner Schundliteratur und den forlgesetzten Besuch von Gangsterfilmen, Vor allem aber durch die Hetzreden Brandts und durch Anleitung Westberliner Agenten, $eit 1959, bzw ...

  • MOSAIK DES TAGES

    „Friedensvertrag — Freie Stadt Westberlin" ist das Thema des aktuellen Klubgesprächs am Mittwoch, 6. September, um 19 Uhr im Klub der Kulturschaffenden, Otto-Nuschke-Straße 2/3. Das erste Sinfoniekonzert der 'Staatskapelle, das am 8. September stattfinden sollte, wird während der Berliner Festtage gegeben ...

  • Theater aus der Republik

    Bevor wir. auf die speziellen Berliner Beiträge kommen, sei den Gästen aus der Republik der Vortritt gelassen. Die Staätstheater Dresden gastieren mit Brechts „Heiliger Johanna der Schlachthöfe". Das Städtische Theater Karl-Marx-Stadt bringt die vielbeachtete Aufführung des Balletts von Brecht/Weill „Die sieben Todsünden der Kleinbürger", das Theater der Stadt Plauen „Das schweigende Dorf" von Wilhelm Neef ...

  • ■HAUPTSTADT' Die Attraktion

    Nachdem der Zirkus Brandt abgebrannt ist („ND" vom 25. August 1961), tritt der gemeinhin als .schöner Willy" oder Willy Weinbrandt bekannte Hauptakteur dieses Unternehmens nunmehr mangels alleiniger Zugkraft als Nummer in großen Varieteveranstaltungen auf. Am vergangenen Sonnabend hatte Bremen das Vergnügen ...

  • Ch. Ludwig beste Reiterin

    Den zum erstenmal vergebenen deutschen Meistertitel im Springreiten der Damen errang am Sonntag in Halle Christine Ludwig (GST Gotha), die im Finale in allen fünf Umläufen mit Pferdwechsel ohne Fehler über den Parcours kam und eine Gesamtzeit von 213 sec erzielte. Edelgard Rutzen (Staatliches Hengstdepot Neustadt [Dosse]) hielt bis zum vierten Umlauf noch mit, doch im letzten unterlief ihr ein Fehler, und mit 4 Fehlerpunkten bei 210 sec mußte sie mit dem zweiten Platz vorliebnehmen ...

  • Schweres Sommergewitter über Berlin

    Das wohl bisher schwerste Gewitter des Jahres tobte am Montag in den Abendstunden über der Berliner Innenstadt Kurz nach 18.30 Uhr ergossen sich sintflutartige Wassermassen, unterbrochen von heftigen Hagelschauern, über der Hauptstadt. In einigen Straßen des Zentrums konnten die Gullys die Wasserflut kaum fassen, so daß die Autos mit einer „Bugwelle" langsam mit aufgeblendeten Scheinwerfern ihren Weg suchten ...

  • Glanzvolle Festtage 1961

    Kultureller Höhepunkt des Jahres / Zahlreiche internationale Gäste

    Die Hauptstadt geht dem kulturellen Höhepunkt des Jahres entgegen. Am 30. September beginnen die Berliner Festtage. Auf allen Bühnen; in den Konzertsälen und Kulturhäusern stecken die .Ensembles mitten in den Proben und Vorbereitungen für das Festprogramm, um den Ruf unserer Stadt als geistigem und kulturellem Zentrum alle Ehre zu erweisen ...

  • Neues Studienjahr begann

    2450 Studenten feierlich immatrikuliert

    Auf einem akademischen Festakt wurden am Montag früh im Berliner Friedrichstadt-Palast 2450 junge Studenten durch Seine Magnifizenz, den Rektor der Humboldt-Universität Prof. Dr. Kurt Schröder zum beginnenden Studienjahr 1961/62 feierlich verpflichtet. Die neu immatrikulierten Studenten der Humboldt-Universität ...

  • Westschmöker als Anleitung

    Angeklagter Marbs handelte. Seme Bande gefährdete die Sicherheit der Reisenden und des, Fahrpersonals der S- Bahn und zerstörte erhebliche Werte an Volkseigentum der DDR. Das wäre heute noch der Fall, wenn er nicht durch die Aufmerksamkeit unserer Sicherheitsorgane am 20. August hinter Schloß und Riegel gesetzt worden tyäre ...

  • Treffs in Beckers Gaststätte

    Ständig traf der Angeklagte Marbs in der Gaststätte Becker in Heiligensee mit seinen Auftraggebern zusammen und empfing neue Instruktionen. Unmittelbar nach dem 13. August, als unsere Regierung Sicherungsmaßnahmen zum Schütze der Republik eingeleitet hatte und der Brandt-Senat seine Boykotthetze gegen die S-Bahn verstärkte, setzten die Rowdys in größerem Maße ihre Zerstörungen fort, gelenkt und geleitet von ihren Hintermännern ...

  • 1600 Briefe für Titow

    Über 1600 Grußadressen und Telegramme an German Stepanowitsch Titow wurden beim Zentralvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft bis zur Stunde gezählt. Laufend treffen neue Schreiben ein, in denen die Berliner ihre Bewunderung für den sowjetischen Helden zum Ausdruck bringen und von den sozialistischen Taten und Verpflichtungen berichten ...

  • Internationale Gäste

    Aus dem fernen Kasachstan wird das Philharmonische Ensemble erwartet. Auf seinem Solistenprogramm stehen Werke von Mozart, Verdi, Tschaikowski und Rubinstein. Liebhaber des klassischen Ballettes werden sich die Ballette der Staatsopern Budapest und Helsinki nicht entgehen lassen. Die ungarischen Tänzer werden vor allem Werke von Bartok bieten, während die finnischen Gäste unter anderem Werke von Jean Sibelius, die bisher kaum bei uns gezeigt wurden, zur Aufführung bringen ...

  • Arbeiter als Mitgestalter

    Die Arbeiter nehmen selbst als Mitwirkende an den Festspielen teil. Das Arbeitertheater der EAW Treptow bringt Szenen aus „Furcht und Elend des dritten Reiches", das Arbeitertheater des KWO „Standpunkte". Nicht zuletzt sei erwähnt, daß die Berliner Modewoche in der Zeit der Berliner Festtage in der Dynamo-Sporthalle stattfindet ...

  • Künstlerschar aus der goldenen Stadt

    Werke zeitgenössischer tschechischer Komponisten bringt das Nonett der CSSR zu Gehör. Das „Prager Trio" lädt zu Kammermusikabenden ein. Ein weiterer Höhepunkt der musikalischen Darbietungen ist das Gastspiel der Rumänischen Philharmonie mit seinen Dirigenten Gheorge Gheorgescu und Mircea Basarab. Aus ...

  • Verkehrsänderung am 5. September

    Zur Verabschiedung des Genossen Titow wird auf der Fahrtstrecke Ossietzkystraße, Berliner Straße, Schönhauser Allee, Dimi troff Straße, Bersarinstraße, Stalinallee, Rosenfelder Straße, Einbecker Straße. Wilhelmstraße, Treskowallee, Edisonstraße, Treskowbrücke, Brückenstraße, Adlergestell, Buntzelstraße, Bohnsdorf in der Zeit von 12 bis 13 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Dienstag:, den 5. September 1961: Gebietsweise Frühnebel, wolkig, teilweise auch heiter, besonders im Süden noch einzelne Gewitter. Höchsttemperaturen 22 bis 25 Grad,, an der Küste um 20 Grad. Tiefste Nachttemperaturen 12 bis 14 Grad. Schwach; windig. Sonnenaufgang für Berlin 5.23 ' Uhr, Sonnenuntergang 18 ...

  • S-Bahn-Gangster vor Gericht

    Jugendliche Rowdys unter Anleitung Westberliner Agenten / „Totenkopfbande" zerstörte 15 S-Bahn-Wagen

    Montag, 9 Uhr. Vor dem Strafsenat 1 c des Stadtgerichts von Berlin beginnt der Prozeß gegen drei S-Bahn-Rowdys. Angeklagt sind der 19jährige Westberliner Hans-Jürgen Marbs, wohnhaft in Heiligensee,' Kiefheider Weg 28, der 17jährige republikflüchtige Fridtjof Lange, wohnhaft in Wilmersdorf, Uhlandstraße 79 a, sowie der 17jährige Bodo Hoppe, zuletzt wohnhaft in Berlin O 17, Corinthstraße 44 ...

  • Über 12 000 Abc-Schützen

    12 477 Kinder aus der Hauptstadt sind am 4. September zum ersten Male in die Schule gegangen. Für den Besuch der Oberstufe wurden 82,6 Prozent der Schüler der 8. Klassen gewonnen. Ab 1. September 1962 ist der Besuch der 9. und 10. Klassen der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule in Berlin obligatorisch ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    6. September Prenzlauer Berg: 16 Uhr, Besprechung mit den stellv. Parteisekretären der BPO im Hause der Kreisleitung.

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Bankrott des Boykotts Wohin wir Bauern gehören William Z. Foster bleibt unvergessen Friedensvertrag heißt Verzicht - auf Revanche mos gesiegt Die Perspektive der Völker ist der Kommunismus Aus der Ansprache Walter .Ulbrichts Im Bruderbund mit der Sowjetunion Bonn ein Übel für die ganze Welt Dem Bauernwort folgt die Bauerntat Deutsches Volk braucht keine Waffen sondern Frieden und Abrüstung German Titow
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