29. Mär.

Ausgabe vom 22.08.1961

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  • Die neue Lage

    Cchmerzlich und peinlich für uns",' '"*-' so kommentierte der Bonner Spionageminister Lemmer die Aktion der DDR zur Sicherung ihrer Grenze. Die Herrschaften in Bonn und Schöneberg können sich nicht einmal damit trösten, daß der Schmerz vorübergehen werde. Nein, das war nicht bloß eine Ohrfeige, das war mehr ...

  • Das letzte Risiko

    Herr Brandt hatte am Wochenende seine Show: Der Vizepräsident der USA kam über den Ozean, klopfte dem Westberliner „Regierenden" auf die Schulter, rief dem Schöneberger Senat ein aufmunterndes „Kopf hoch, Jungens!" zu, stellte den Taxifahrern und den Kudamm-Mädchen 1400 neue Amibesatzer vor. Wir wollen die Ereignisse dieses Wochenendes nicht bagatellisieren ...

  • Berlin: Volk und Armee gemeinsam auf Friedenswacht

    24 Stunden später fanden der Aufruf des Zentralrates der FDJ zum Schutz des sozialistischen Vaterlands und das große Beispiel von Erfurt ihr Echo im Herzen Berlins. In der Nähe der Warschauer Brücke kam es zu einer Begegnung zwischen Betriebsofbeitern, Kämpfern der 1. motorisierten Hundertschaft Friedrichshain ...

  • Subandrio empfing Prof. Hager

    DDR-Sonderbotschafter erläuterte dem indonesischen Außenminister Probleme des Friedensvertrages

    Djakarta (ADN-Korr.). Der Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates, Prof. Kurt Hager, und der stellvertretende Außenminister Dr. Paul Wandel, die, aus Indien kommend, in Indonesien eingetroffen sind, wurden am Montag vom indonesischen Außenminister Subandrio zu einer mehr als anderthalbstündigen Unterredung empfangen ...

  • Brandts Rowdys verurteilt

    Berlin (ND). Zuchthausstrafen von 3 Jahren und 6 Monaten für Gobel, 3 Jahren für Grunow und Neumann sprach das Stadtgericht von Groß-Berlin am Montag im Prozeß gegen Provokateure aus. Der Angeklagte Kern wurde zu einem Jahr und Pätel zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Das Gericht entsprach damit in vollem Umfang dem Antrag der Staatsanwaltschaft ...

  • Regierung der CSSR unterstützt entschlossene Haltung der DDR Bonns Knegsvorbereitungen entsprechen Hitlers Aggressionsplänen / Friedensvertrag wird den Weg zur Sicherung des Friedens in ganz Mitteleuropa bahnen

    Berlin (ND). Der Botschafter der CSSR in der DDR, Gustav Soucek, übergab am Montagnachmittag auf einer Pressekonferenz in Berlin der Öffentlichkeit eine Erklärung der Regierung der CSSR, worin die Schatzmaßnahmen der DDR .unterstützt werden und der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland als vordringlich und unaufschiebbar bezeichnet wird ...

  • S-Bahn-Banditen gefaßt

    internationale Pressekonferenz der Reichsbahndirektion Berlin / 63 Wagen demoliert Berlin (ND). Die Reichsbahndirektion Berlin unterbreitete am Montag auf einer stark besuchten internationalen Pressekonferenz umfangreiches Tatsachenmaterial über die verbrecherischen Anschläge des Westberliner Frontstadtsenats auf den S-Bahn-Betrieb in den Westsektoren ...

  • Produktionsanstieg

    Die Diskussion stand im Zeichen des Dankes für die entschlossene Politik, mit der unsere Regierung den Frieden sichert, und der Bereitschaft aller Schichten der Treptower Bevölkerung, diese Politik aktiv zu unterstützen. 22 FDJler erklärten auf der Konferenz ihre Bereitschaft zum Eintritt in die Nationale Volksarmee ...

  • Die besseren Strategen

    Dieser Sonntag, sagte Genosse Fischer, hat einigen Störenfrieden in Bonn und Schöneberg die Suppe versalzen. .Wieder haben wir bewiesen, daß die besseren Strategen auf unserer Seite sind. Der 13. August hat nicht nur den Frieden gesichert, er hat auch einige Beorderungen der Treptower Bevölkerung verwirklicht; daß, wer bei uns ißt, auch bei uns arbeiten soll; daß, wer bei uns kauft, auch bei uns produzieren soll ...

  • 13. August schweißte uns fester zusammen Die Wählervertreter des Wahlkreises I in Berlin-Treptow unterstützen die Maßnahmen unserer Regierung v

    Berlin (ND). Am Montagabend fand in den Elektro-Apparate-Werken in Berlin die 8. Wählervertreterkonferenz der Hauptstadt der^ DDR statt. Der Spitzenkandidat des 'Wahlkreises I, Genosse Franz Fischer, ji. Kreissekretär der Sozialistischen Einheitspartei, erklärte in seinem Rechenschaftsbericht, daß die gewählte Volksvertretung in den vergangenen Vier Jahren ihrer Tätigkeit immer die Sicherung des Friedens als ihre oberste Aufgabe betrachtet hat ...

  • Erstes FDJ-Regiment Erfurt meldet Walter Ulbricht- Bereit zum Schutz unseres sozialistischen Vaterlandes!

    Berlin (ND). Mit der Verpflichtung von «5 FDJ- Mitgliedern des Bezirkes Erfurt zum Ehrendienst in der Nationalen Volksarmee und dem Vorbeimarsch des ersten FDJ-Regiments endete am Sonntag die Pionierparade anläßlich des IV. Pioniertreffens in Erfurt. In ihren Blauhemden zogen die Freiwilligen, geführt ...

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  • Vertrauensvoll zu Bürgern, hart zu Feinden

    Bruno Leuschner bei Werktätigen der EAW Treptow

    Berlin (ND/ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Mitglied des Politbüros des ZK Bruno Leuschner besuchte am Montag die Arbeiter und Angehörigen der technischen Intelligenz der Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow, um sich mit ihnen über aktuelle politische Fragen und über ökonomische Probleme dieses bedeutenden Elektrobetriebes der DDR zu unterhalten ...

  • , Womit Schluß gemacht werden muß

    Niemand hat die Freiheits- und Selbstbestimmungsphrasen, die USA-Vizepräsident Johnson am Wochenende in Westberlin scheffelweise feilbot, mehr Lügen gestraft als der USA-Hetzsender Rias. Zur gleichen Zeit, da Kennedys Stellvertreter die ob der Ereignisse des 13. August skeptisch gewordenen Westberliner „moralisch aufrüsten" wollte, kündigte der amerikanische Hetzsender einen Geldumtausch in der DDR an ...

  • Feierschicht für 12000 Kumpel

    Konzernherren rauben Bergarbeitern -an einem Tag 300 000 D-Mark / „Mittag": Halden wachsen

    Berlin/Düsseldorf (ND/DS). 12000 Bergarbeiter der Bochumer Zechen „Constantin der Große", „Hannover", „Hannibal" und „Königsgrube" sowie der Herner Zeche „Mont Ccnis" mußten am Montag zwangsfeiern. Die Schachtanlagen gehören zur Hütten- und Bergwerke Rheinhausen AG, die Teil des Krupp-Konzerns ist. Durch die Feierschich^werden den Kumpeln runde 300 000 D-Mark an Löhnen geraubt ...

  • Der Klassenkampf entscheidet

    Wir rufen euch, westdeutsche Arbeiter und Gewerkschafter, zu: Laßt euch niefit belügen! Wir sind eure Klassenbrüder, laßt euch nicht gegen uns mißbrauchen! Ihr tragt, ebenso wie wir, als deutsche Arbeiter eine große Verantwortung vor unserem ganzen Volk. Denn nur der gemeinsame Kampf der deutschen Arbeiterklasse, ...

  • Friedensvertrag ist bitter notwendig

    Aber das Fehlen eines Friedensvertrages wird doch gerade dazu ausgenutzt, um den Militarismus wieder aufzurichten, ihn immer stärker zu machen und die Aggression gegen uns und die sozialistischen Länder vorzubereiten. Der Friedensvertrag ist bitter notwendig, um den Militarismus zu bändigen. Deswegen ...

  • Die DDR schützt den Frieden

    Ihr wißt: Zur Zeit versucht die Richter- Gruppe mit ihrem Geschrei nach Protesten und Aktionen gegen die Maßnahmen, die die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik am 13. August durchführte, sogar die Bonner Regierung noch zu übertrumpfen. Wir Gewerkschafter in der DDR aber sind froh darüber, ...

  • 1914 und 1933 bezahlten die Arbeiter mit ihrem Blut

    Erinnern wir uns: Als die rechten Gewerkschaftsführer im 1. Weltkrieg den Burgfrieden mit den Konzernherren und Militaristen schlössen und deren Krieg und chauvinistische Hetze gegen andere Völker aktiv unterstützten, mußte das die deutsche Arbeiterklasse mit einem Meer von Blut und Tränen bezahlen, und das deutsche Volk wurde in eine nationale Katastrophe geworfen ...

  • Schlechte Eindrücke

    Es hatte mit so schönen Eindrucken begonnen' - Eindrücken für USA-Vizepräsident Johnson und General Clay, die extra nach Westbörlinn geeilt waren, um die am 13. aus den Socken gekippten Frontstadtkrieger wenigstens moralisch wiederaufzurichten. 'Aber dann machte Clay den befohlenen ErkundungsvorstoQ in die Hauptstadt der DDR ...

  • Richter bereitet heute noch Schlimmeres vor

    Und nun frage ich euch, westdeutsche Gewerkschaftskollegen: War das nicht das Gegenteil einer guten, einer richtigen klassenbewußten Gewerkschaftspolitik, war es nicht offener Klassenverrat, der so die deutschen Arbeiter besonders im Jahre 1914 und im Jahre 1933 an die Politik ihrer eigenen Todfeinde, ...

  • Bereitet dem Verrat der Richter-Gruppe ein Ende

    Über den Deutschen Fernsehfunk sprach Herbert Warnke, Mitglied des Politbüros und Vorsitzender des FDGB-Bundesvorstandes, am Montagabend zu den westdeutschen Gewerkschaftsmitgliedern: Als deutscher Gewerkschafterr der an manchen gewerkschaftlichen Kämpfen der deutschen Arbeiter teilnahm, spreche ich zu euch ...

  • Richter im Chor der Kriegshetzer

    Hannover (ND). Anstatt die Kraft der westdeutschen Gewerkschaften auf die Unterstützung der von weiteren Feierschichten und Lohnraub bedrohten Kumpel zu orientieren, hat der DGB-Vorsitzende Willi Richter am Sonntag in Elmshorn (Schleswig-Holstein) seine chauvinistische Kriegshetze gegen die DDR fortgesetzt ...

  • Herbert Warnke besuchte Panzereinheiten

    Berlin (ADN). Den Dank der Arbeiterklasse für die Einsatzbereitschaft nach der Verkündung der Schutzmaßnahmen des Ministerrats übermittelte der Vorsitzende des FDGB-Bundesvorstandes und Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Herbert Warnke, am Montagnachmittag Angehörigen einer Panzereinheit der Nationalen Volksarmee, die im Berliner Stadtbezirk Friedrichshain auf Friedenswacht stehen ...

  • Die neue Lage

    (Fortsetzung von Seite 1)

    sachlichen Machtverhältnisse, über die Bereitschaft der Völker, sich wegen einer deutschen Sache zu engagieren, und nicht zuletzt über unsere wirkliche Stellung in der Welt Sie ist schwächer, als wir meinen, und es sind mehr Ressentiments und Vorbehalte gegen uns aus dem Krieg lebendig geblieben, als wir uns einbilden ...

  • 300 werden entlassen

    Mainz (ADN/ND). 300 Stahlarbeiter im Zweigwerk Wissen der Hüttenwerke Siegerland AG arbeiten Ende August die letzte Schicht. Das Landesarbeitsamt von Rheinland-Pfalz hat ihre Entlassung bereits genehmigt Bei anderen westdeutschen Stahlwerken, ebenfalls Warmblechproduzenten, sind ähnliche Maßnahmen vorgesehen ...

  • Steuern werden nicht gesenkt

    USA-Handelsmlnister Hodges hat erklärt, die „Berlinkrise" habe die Aussicht auf eine Senkung der Steuerlasten für die amerikanische Bevölkerung im kommenden Jahr schwinden lassen. Politische Beobachter in Washington lassen durchblicken, daß dies für die USA-Regierung ein billiger Vorwand ist, um die von Kennedy während des Wahlkampfs im vergangenen Jahr gemachten Versprechungen jetzt auf kaltem Wege zu annullieren ...

  • Wahlbehinderung

    Nordhorn (ADN). Dem kommunistischen Einzelkandidaten im Wahlkreis Emsland, Heinz Deymann aus Nordhorn, soll die Möglichkeit genommen werden, sich für einen Bundestagssitz zu bewerben. Auf Anordnung des Kreiswahlleiters ist ihm mitgeteilt worden, daß ihm die erforderlichen Unterschriftslisten nicht ausgehändigt werden ...

  • Adenauer will provozieren

    Seine Politik der Stärke ist gescheitert. Am 13, August haben die Ultras eine schwere Niederlage erlitten. Adenauer weiß das sehr gut. Nun versucht er zu retten, was nicht zu retten ist. Mit dem Störenfried Brandt alias Frahm will er die Kriegspsychose erneut auf Hochtouren bringen. Aber auch Adenauer wird an unserer Friedensgrenze das Ende seiner kriegerischen Träume finden, Provokateure haben keine Chance in Berlin ...

  • Nur schöne Worte1

    Die harten Realitäten bestehen u. a. darin, daß die Interessen der Allierten mit den Interessen der (West-)Deutschen trotz vieler schöner Worte letztlich nicht in allen Teilen identisch sind, und daß sich die Westmächte anscheinend nicht bereit finden, um vorwiegend (westdeutscher Interessen willen äußerstenfalls einen dritten Weltkrieg mit all seinen verheerenden Folgen zu" riskieren ...

  • Internationale Presse drängt auf schnelle Verhandlungen über Deutschland und Westberlin

    Berlin (ND/ADN), In amerikanischen, britischen und anderen westeuropäischen Zeitungen und auch in Teilen der westdeutschen Presse wird das provokatorische Auftreten des USA-Vizepräsidenien Johnson in Westberlin und die gesamte Politik der Westmächte in dieser Frage verurteilt und auf schnelle Verhandlungen gedrängt ...

  • Frankreich marschiert nicht

    Die Sowjetunion und die anderen sozialistischen Länder tragen den Lehren der Geschichte Rechnung, und wenn auch de Gaulle die Reden vergessen hat, die er im Londoner Rundfunk gegen den deutschen Militarismus hielt — das französische Volk hat kein kurzes Gedächtnis. Es marschiert nicht, wenn man ihm von „Selbstbestimmung" und von „freien Wahlen" unter dem Klang des „Deutschland über alles" spricht ...

  • England verweigert Entsendung eiAes Bataillons nach Westberlin

    London (ADN). Großbritannien bat sich geweigert, entsprechend einem Vorschlag der USA-Regierung ein britisches Bataillon zur Verstärkung seiner Garnison nach Westberlin zu entsenden. Dies berichtete der Militärkorrespondent der britischen Zeitung „Daily Telegraph" am Montag. Großbritannien sehe nicht ein, daß es nützlich sei, eine Garnison zu verstärken, die sehr schnell isoliert sein könnte ...

  • Nicht von Brandt bedrängen lassen

    Indessen sollte bemerkt werden, daß die USA sich nicht von Politikern wie (West-)Berlins Bürgermeister Brandt, die sich jetzt an der westdeutschen Wahlkampagne beteiligen, drängen oder unter Druck setzen lassen dürfen. Wir haben den Eindruck, daß Brandt die Grenzen des Anstands überschritt, als er eine Note an Kennedy richtete ...

  • über Bonns Tabus hinweg

    Wenn man an den Verhandlungstisch geht, wird sich der Westen auch nicht mehr leisten können, auf Tabus Rücksicht zu nehmen, deren Beobachtung insbesondere Bonn immer sehr am Herzen lag. Zu diesen Tabus gehört die Oder-Neiße-Linie. Zu diesen Tabus gehört auch die Zonenrepublik, deren Existenz man nicht beharrlich politisch ignorieren kann ...

  • Ultras stacheln Westen auf

    Dr. Adenauer und Willi Brandt stacheln uns auf, uns auf die Drohung mit der Gewalt zu verlassen. Was kann Großbritannien dagegen tun? ... Unsere Rolle sollte die der moralischen Überzeugungskraft sein — Überzeugungskraft in dem Sinne, daß es zu Verhandlungen und nicht zum Krieg kommt. „Daily Telegraph", ...

  • „Paeian Sanomat", Helsinki: Gefährlicher Abenteurer

    Ein Kommunalpolitiker (Brandt), der glaubt, daß die Menschheit in einen dritten Weltkrieg ziehen würde, weil er nicht mit den Nachbarn über Fragen seiner Stadt verhandeln will, besitzt eine so beschränkte und enge Betrachtungsweise, daß er gefährlich für seine Umgebung ist. „Link . Neu Delhi:

  • Strom für Verhandlungen

    Der Riesenlärm, der gegenwärtig in Bonn und Westberlin veranstaltet wird, ist a]j Ablenkungsmanöver in einer Zeit gedacht, da der Strom der Meinungen energisch in Richtung Ost-West-Verhandlungen über Berlin und andere damit zusammenhängende Fragen fließt. „Industriekurier", Düsseldorf:

  • Kühles Blut bewahren

    Es ist notwendig, daß die Westdeutschen sich zurückhalten und verantwortungsvoll benehmen. Ruhige Nerven und kühles Blut in Westberlin und Westdeutschland sind die besten Garantien gegen Zusammenstöße,/iie einen unbeabsichtigten Konflikt yferaufbeschwören könnten. „Humamte , Paris:

  • Unerfüllbare Hoffnungen

    War es klug von Kennedy, Westberlin in der ausgewählten dramatischen Weise zu beruhigen? Johnsons Besuch sowie die Ankunft von 1500 amerikanischen Soldaten ... könnte zu Hoffnungen führen, Sie nicht vollständig erfüllt werden können. „Daily Express , London:

  • Was will Adenauer in Westberlin?

    Heute will der Bonner Atomkriegskanzler in die Frontstadt Westberlin kommen. Was hat er dort — einige hundert Kilometer von der Westzone entfernt — zu suchen?

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  • oitoi itdem

    So fragten mich schon verschiedene Kollegen. Wir, ich meine unsere ganze Republik, laben nicht nur einen Schritt vorwärts gemacht, das war schon mehr ein olympiareifer Weitsprung. Der Frieden wurde gerettet, die Kriegstreiber haben eins anätändig auf den Hut bekommen. Das, was Adenauer, Strauß, Lemmer und die an- Jeren Bonner Menschenfeinde wollten und vorbereitet haben, findet nicht statt, ich meine den Krieg gegen die DDR ...

  • Wiedervereinigurig?

    wenn man mich fragt, wie das mit der Wiedervereinigung ist, dann frfge ich immer erst einmal zurück: Was soll denn das für eine Wiedervereinigung sein? v Drüben herrschen ja bekanntlich die, die wir 1945 davongejagt haben, weil sie uns zweimal in einen Krieg stürzten. Und wenn es nach denen ginge, dann gäbe es eine „Wiedervereinigung" im Magen der Militaristen ...

  • Die beste Antwort ist die gute Tat

    Dresden (ND). In einem Brief an den Vorsitzenden #des Staatsrates, den die 5000 Arbeiter und Ingenieure des Sachsenwerkes Niedersedlitz geschrieben haben, heißt es: Auch wir sind uns bewußt, daß Arbeiterpflicht jetzt heißt, die Anstrengungen für den Frieden und damit für die politische und ökonomische Stärkung der DDR zu erhöhen ...

  • Denken ist erste Bürgerpflicht

    Neubrandenburg. Die Ingenieure des VEB Hochbauprojektierung in Neubrandenburg haben diesen Hinweis des Genossen Walter Ulbricht in der praktischen Arbeit bereits angewandt. „Unsere Schlußfolgerung heißt: Mehr mit dem Kopf arbeiten, und wir sparen Millionen", schrieb uns der Bauingenieur Joachim Laeven ...

  • DDR ist unser Staat

    Halle. „Die Handwerker des Kreises Nebra (Unstrut) vernahmen mit Genugtuung die Vereinbarungen der sozialistischen Staaten über den Abschluß eines Friedensvertrages und begrüßen die Maßnahmen unserer Regierung, die den Menschenhandel und die Wühltätigkeit gegen die DDR verhindern. Die Befriedigung der ...

  • Warnowwerft ist störfrei

    Rostock (ND). Der größte Schiffbaubetrieb ^unserer Republik ist jetzt vollkommen unabhängig vom kapitalistischen Ausland geworden. Das ist das Ergebnis angestrengter Arbeit vieler sozialistischer Arbeitsgemeinschaften. Konstrukteur Rolf Eckner sagte dazu: ,TAls technische Intelligenz stellen wir unser ganzes Wissen und Können in den Dienst der Republik ...

  • Wir sitzen auf dem richtigen Pferd

    Tauche, Kreis Beskow. „Wir Genossenschaftsbauern der LPG ,Otto Grotewohl' werden jetzt tüchtig in die Hände spukken, um an der Seite der Arbeiterklasse als treue Verbündete mitzuhelfen, die Republik zu stärken und die Militaristen zu bändigen. Die Getreidemahd in unserer 300 ha großen LPG steht kurz vor dem Abschluß ...

  • Höchste Energieleistungen • in Spitzenzeiten

    Berlin. „Die Brigade ,Juri Gagarin' in der Berliner BEWAG, Stromverteilung Wiesenweg, hat erkannt, daß man jetzt besondere Anstrengungen für den Frieden machen muß. Wir werden mit höchster Produktivität arbeiten und die Stromversorgung Berlins, und vor allem in den Spitzenzeiten, voll sichern. Wir wissen, daß gerade unsere Arbeit auf dem Gebiet der Stromverteilung entscheidend ist, wenn es darum geht; unsere Wirtschaft in jeder Beziehung störfrei zu machen ...

  • Gruß den bewaffneten Arbeitern

    Gera (ND). „Wir sind stolz auf euch; Genossen. Wir versichern euch, daß wir jederzeit bereit sind, an eure Seite zii treten, wenn die Imperialisten frech werden sollten." Diese Kampfesgrüße an die in Berlin im Einsatz stehenden bewaffneten Organe der Arbeiterklasse übermittelten die Kumpel des Kollektivs „12 ...

  • Jetzt keine Westzonenreisen

    Magdeburg. Die Brigade „Frieden* aus dem VEB Schwermaschinenbau Geqrgij Dimitroff betont in einem Brief an den Genossen Walter Ulbricht, daß sie geschlossen hinter den Maßnahmen der Regierung steht. In dem Schreiben heißt es: „Aus der gegenwärtigen politischen Äage heraus hat die Brigade den Entschluß ...

  • Lieber tausend Tropfen Schweiß als einen Tropfen Blut

    Neubrandenburg. „Die Belegschaft des Kreisbaubetriebes antwortet auf die Schutzmaßnahmen der Regierung, indem sie ihre ganze Kraft verstärkt für die Erfüllung der ökonomischen Aufgaben des Betriebes einsetzt. Bis zu den Volks-

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  • Ah der Mähdrescher kam .^^^^^0^^

    mit, was der Dispatscher angekündigt hatte. „Der Kreis reitet uns wieder mal vor wie einen Paradegaul. Ischa rein doll. Dabei haben wir doch nu wirklich andre Sorgen, nich?" maulte der strohblonde Hein Kroger. Mißmutig scharrte er mit der Schuhspitze im Sand. „Ist ja klar, ist ja klar", beschwichtigte ihn Fritz Hermann von der(Kombine IV und suchte in der Rocktasche nach Zigaretten ...

  • Das Tantchen, eine Arbeiterin und die Frage der Menschlichkeit

    Verkehrsstockung Unter den Linden Ecke Friedrichstraße. -Motoren brülle». Klirrende Schaufenster. Unter den saftiggrünen Kronen der jungen Linden ziehen bläuliche, stinkende Schwaden verbrannten Dieselöls. Wachablösung der Panzer. Vor .dem Verkehrspolizisten, der die weißüberzogenen Arme breit erhoben hat, rollen die T 34 und Flakpanzer ...

  • Der Kommunismus gibt uns Schwung

    BRIGADE LORENZ, ^reisgebiet Wismut Karl-Marx-Stadt, schrieb uns:

    „Wir schätzen uns sehr glücklich, gerade als Angehörige des Industriezweiges Wismut an der weiteren Stärkung und Festigung des Weltfriedens und des sozialistischen Weltlagers mitzuarbeiten. Die hervorragenden Leistungen der sowjetischen Wissenschaftler und Kosmonauten in der Periode der Vorbereitung de$ XXII ...

  • Für eine gute Sache

    Wir hatten in den letzten Tagen viele Aussprachen mit den Künstlern der fünf Leipziger, Theater über die Maßnahmen der Regierung. Der größte Teil von ihnen war aufrichtig begeistert und begrüßte die Schutzmaßnahmen aus vollem Herzen. Auf uns Künstler kann sich die Partei immer verlassen. Es gab freilich auch einige, die sich in Konflikte gestürzt sahen, weil sie nun in nächster Zeit nicht mehr ihre Eltern und Freunde in Westdeutschland besuchen können ...

  • Künstler mit neuem Elan

    Den Kriegshetzern, Spionen, Abwerbern, Spekulanten und all dem übrigen Frontstadtgesindel wurde das Handwerk gelegt. Mögen die Herren von den Wechselstuben und Grenzkinos noch so jammern, die Herren von Rias und Ostburos noch so drohen — wir alle wissen, daß die gute Sache des Friedens und Rechtes einen ...

  • Unser Beitrag: Gründliche Wahlvorbereitung

    Die Maßnahmen der Regierung der DDR und des Magistrats von Groß-Berlin zur Sicherung vor den Provokationen und dem Menschenhandel der Agentenzentralen in Westberlin finden unsere Unterstützung. Kultur kann nur im Frieden gedeihen. Der Abschluß eines Friedensvertrages und alle zur Bändigung der westdeutschen Revanchisten führenden Maßnahmen müssen die Zustimmung jedes vernünftigen Menschen finden ...

  • Schach der Störanfälligkeit

    Auch wir haben an unserem Institut ein Komitee gegen den Menschenhandel gebildet. Doch jetzt, nachdem die Sicherungsmaßnahmen unserer Regierung in so hervorragender Weise wirksam wurden, werden Stimmen laut, daß ■wir eigentlich das Komitee wieder auflösen könnten, denn die Rattenlöcher sind ja dicht ...

  • Lektion für Kriegshetzer ausgezeichnet

    Wissenschaftler, Kulturschaffende und Pfarrer zu den Schutzmaßnahmen vom 13. August

    Walter Ulbricht sprach von einer pädagogischen Lektion, die den Herrn Schreihälsen in Westberlin erteilt worden ist Sie gefällt ihnen natürlich nicht Um so besser aber gefällt sie all denen,"die von jeher nachgedacht haben und die Politik der Stärke verurteilen. Viele werden jetzt aus dieser Lektion lernen und den Weg zum Nachdenken finden ...

  • Jetzt mit anpacken

    Jeder anständige Deutsche, jeder Bürger der DDR, begrüßt mit Genugtuung den Ministerratsbeschluß, der auf der Erklärung, der Regierungen der WaV- schauer Vertragsstaaten fußt und der Verhältnisse schafft, wie sie für jaden Staat selbstverständlich sind. Mit der von und über Westberlin erfolgten Beunruhigung der Bevölkerung und der Abwerbung von Bürgern der DDR wurde nun Schluß gemacht ...

  • Wertvoll auf lange Sicht

    Als Christ begrüße ich alles, was dem Frieden dient. Den Leuten, die von Westberlin aus bisher ständig Versuche gemacht haben, die Friedenspolitik unserer Regierung zu diskreditieren und ehrsame Bürger unserer Republik zu Verrätern an ihrem Volke zu machen, dazu die weitere Möglichkeit zu nehmen und ihnen sichtbar zu zeigen, daß sie bei' uns nichts zu suchen haben, scheint mir auch eine Tat des Friedens zu sein, die auf lange Sicht hin ihren Wert beweisen wird ...

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  • Die DDR der erste deutsche Friedensstaat

    In völlig entgegengesetzter Richtung entwickelte sich der erste wirklich demokratische Sfaat in der deutschen Geschichte — die Deutsche Demokratische Republik. Ihre Regierung hat konsequent die Potsdamer Beschlüsse erfüllt und für immer mit der Vergangenheit abgerechnet, sie hat in ihren Beziehungen mit den Nachbarn die Grundsätze der Völkerfreundschaft geltend gemacht ...

  • Tarnwort der Aggressoren

    Ein erschütternder Beweis dafür ist München, der 15. März 1939, Liuice und andere Nazi-Verbrechen in dem sogenannten Protektorat. Durch gemeinen und verbrecherischen Mißbrauch des Selbstbestimmungsrechtes begründete Hitler den Anschluß von Österreich, rechtfertigte die Aggression gegen Polen sowie die Au»< rottung von 6 Millionen Juden und die Plane zur Liquidierung ganzer Völker ...

  • Okkupanten verwirkten Ansprüche

    Aus ihren Positionen in Westberlin, die ursprünglich die gemeinsame Friedenspolitik aller vier Großmächte verbürgen sollten, haben sie den vorgeschobenen aggressiven Stützpunkt des Nordatlantikpaktes, einen Stützpunkt für ihre Wühlarbeit und Spionagetätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und gegen andere Länder des sozialistischen Lagers gemacht ...

  • Westmächte brachen Abkommen von Jaffa und Potsdam

    Einige westliche Repräsentanten hören es nicht gerne, wenn man die Politik der Westmächte nach dem zweiten Weltkrieg gegenüber dem geschlagenen Deutschland, die in dem wiedergeborenen deutschen Militarismus eine ernste Bedrohung des Friedens geschaffen hat, warnend als eine Fortsetzung ihrer Politik der Vorkriegszeit bezeichnet ...

  • Was verstehen Imperialisten unter „Selbstbestimmung"?

    Jm Bemühen, ihre negative Haltung zum Abschluß des Friedensvertrages zu tarnen, berufen sich die Westmächte und die Bonner Regierung auf das Recht des deutschen Volkes auf Selbstbestimmung. Die historischen Erfahrungen zeigen jedoch, daß' die imperialistischen Staaten die Parolen über die Selbstbestimmung immer zur Festigung ihrer Herrschaft über andere Völker, zur Unterdrückung der unverrückbaren Rechte der Völker auf Freiheit, friedliche Entwicklung und Unabhängigkeit mißbraucht haben ...

  • Friedensvertrag wird noch 1961 abgeschlossen

    Wenn die Westmächte auch weiterhin auf ihrem ablehnenden Standpunkt beharren werden, muß man auch ohne sie wirksame Maßnahmen zur Festigung des Friedens beschließen. Der Weg dazu wird der Friedensvertrag mit der Deutschen Demokratischen Republik sein, deren höchste Verfassungsorgane ihre Zustimmung bereits erklärt haben ...

  • Frontstadtsumpf muß trockengelegt werden

    Dieses ehrliche Bemuhen und die Absichten der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der anderen sozialistischen Staaten wurden und sind ständig im Westen systematisch verschwiegen und verdreht worden. Die westlichen Kreise, die an der Verschärfung der Lage interessiert sind, haben in der letzten Zeit Westberlin in wachsendem Maße zur feindlichen und provokatorischen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und die anderen sozialistischen Länder mißbraucht ...

  • Henlein-Faschisten bilden das Rückgrat

    Der Minister der Bundesregierung Merkatz hat auf dem unlängst veranstalteten sogenannten Sudetendeutschen Tag in Köln am Rhein erklärt, daß zwischen der Bundesregierung und der Sudetendeutschen Landsmannschaft in den Grundfragen volle Übereinstimmung herrsche. Diese Grundfragen, in denen Übereinstimmung ...

  • Lösung äußerst dringend

    Die tschechoslowakische Regierung betrachtet die Lösung aller dieser Probleme als äußerst dringend. Das Andauern der heutigen Zustände in Deutschland, 16 Jahre nach der Beendigung des zweiten Weltkrieges, ist unhaltbar. Man hilft dadurch nur denjenigen Kräften in Westdeutschland sowie in anderen Staaten, ...

  • Hitler-Generale greifen nach Atomwaffen

    Die tschechoslowakische Regierung hat im Laufe der sechzehn Jahre, die seit der Niederschlagung des faschistischen Deutschlands vergangen sind, oftmals mit anderen friedliebenden Ländern an die Westmächte appelliert, eine Lösung der deutschen Frage im Sinne jener Grundsätze herbeizuführen, die von den gegen den Nazismus kämpfenden Alliierten angenommen worden waren ...

  • Deutschland — das heißt jetzt zwei deutsche Staaten

    Es ist der aufrichtige Wunsch der tschechoslowakischen Regierung, heute wie in der Vergangenheit, den Friedensvertrag mit Gesamtdeutschland abzuschließen. In der gegenwärtigen Lage bedeutet dies den Abschluß eines Friedensvertrages mit den beiden deutschen Staaten, mit der Deutschen Demokratischen Republik und mit der Deutschen Bundesrepublik, un£er voller Mitwirkung und Zusammenarbeit aller Staaten der ehemaligen Antihitler-Koalition ...

  • Bonn steuert auf einen Krieg

    Im Geiste dieser revanchistischen Politik will die Regierung der deutschen Bundesrepublik den gegenwärtigen Zustand nicht anerkennen, sie will nicht mit ihren Nachbarn im Frieden zusammenleben, und sie sammelt alle ihre Kräfte für den Krieg. Ein Beweis dafür ist ebenfalls ihre konsequente Ablehnung aller ...

  • Deutscher Friedensvertrag unaufschiebbar

    Die Regierung der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik ist überzeugt, daß man zur Sicherung des Friedens und der Sicherheit in Europa sowie in der Welt die Überreste des zweiten Weltkrieges, die die Verhältnisse zwischen den Staaten trüben, die Reibungen und gegenseitiges Mißtrauen verursachen, abschaffen muß ...

  • Netz von Revancheorganisationen

    In den Reden der Staatsmänner der westlichen Großmächte, in ihren diplomatischen Dokumenten und in der Presse zeigt sich die Bemühung, das revanchistische Programm und die Ziele der westdeutschen Regierung zu bagatellisiei-en oder zu bestreiten. Man kann jedoch die heute schon allgemein bekannten Tatsachen auf keine Weise aus der Welt bringen ...

  • Bestätigung der deutschen Grenzen

    Dieser Friedensvertrag, der den gemeinsam angenommenen grundsätzlichen Beschlüssen entspricht, die die Staaten der Anti-Hitler-Koalition nach der Niederlage Deutschlands im Jahre 1945 gefaßt haben, würde endgültig die Unveränderlichkeit der gegenwärtig bestehenden deutschen Grenzen bestätigen, die Voraussetzungen zur Vereitlung jeder neuen Aggression schaffen und den Weg zur Sicherung des Friedens in Deutschland und Mitteleuropa erleichtern ...

  • CSSR bezahlte für „München" mit großen Opfern

    Der zweite Weltkrieg, dessen .Entfesselung im Zeichen des Münchener Verrates stand, wurde zu einer bitteren und teuer bezahlten Lehre aller Völker der Welt für das, was das Paktieren mit den deutschen Imperialisten und Militaristen unter der Fahne eines verbissenen Antikommunismus mit sich bringt. Das ...

  • Die sozialistische Welt wird dem Frieden zum Sieg verhelfen

    Die Völker der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, die aufopfernd für die Erfüllung der großen Aufgaben einer entwickelten sozialistischen Gesellschaft arbeiten, erwarten vom Friedensvertrag mit Deutschland mit Recht eine Stärkung der friedliebenden Kräfte und eine erhöhte Sicherheit in Europa und in der Welt ...

  • Die Millionenopfer des zweiten Weltkrieges mahnen

    Die Regierung der. Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik bringt erneut der ganzen Weltöffentlichkeit die Millionen und Millionen der Opfer des zweiten Weltkrieges, die der Welt gerade vom deutschen Militarismus aufgezwungen wurden, in Erinnerung und warnt vor den Schrecken und dem Leid der Völker, das einen neuen Krieg begleiten würde ...

  • Freie entmilitarisierte Stadt Westberlin

    Mit dem Abschluß des Friedensvertrages hängt die Beseitigung der anomalen Verhältnisse in Westberlin eng zusammen. Mit der Verwandlung in eine Freie entmilitarisierte Stadt wird man den gefährlichen Unruheherd in Europa beseitigen und ihre friedliche Entwicklung sichern, was im Einklang mit allen an ...

  • In der NATO bestimmen die Militaristen

    Im Westen wird häufig erklärt, daß die beste Kontrolle der deutschen Bundesrepublik ihre Eingliederung in den Atlantikpakt ist. Die Tatsachen zeigen jedoch, daß die westdeutschen Generale und Offiziere die Schlüsselstellungen in der NATO-Führung fest in ihren Händen halten, per deutsche Militarismus, der sich zur Vergeltung rüstet, bestimmt heute in einem immer höheren Maße den Charakter der ganzen NATO ...

  • Parallele zum Weg Hitlers

    Diese unwiderlegbaren Tatsachen zeigen, wie weit der westdeutsche Imperialismus mit Hilfe der Westmächte schon gekommen ist — von der heuchlerischen Ablehnung der Waffen im Jahre 1946 bis zur Raketenausrüstung der Bundeswehr und zu den unverhohlenen Revancheerklärungen. Ganz zu Recht muß man hier auf die Parallele zum Weg Hitlers — von den friedlichen Versicherungen bis zur Entfesselung des Krieges — hinweisen ...

  • Atomkneg muß verhindert werden

    Der Friedensvertrag mit Deutschland ist also unaufschiebbar nicht nur im Interesse der tschechoslowakischen Bevölkerung und anderer sozialistischer Länder, sondern auch im Interesse und zum Vorteil aller übrigen Länder Europas, sowohl des deutschen Volkes als auch des Volkes der Vereinigten Staaten. ...

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  • ländlich ist <iie Atniosphäre jiauber Prof. Dr. Harry Braun auf der Wählervertreterkonferenz: Mein Dank an Walter Ulbricht

    Gleich der zweite Diskussionsredner in der Wählervertreterkonferenz des Magdeburger Wahlkreises 7 war Prof. Dr. Harry Braun, Direktor der Hautklinik der medizinischen "Akademie: „Am 12. August — man beachte das Datum — erreichte mich ein dicker Brief aus Hannover. Das war nicht verwunderlich, denn es gibt, ja wissenschaftliche Verbindungen ...

  • DDR für alle Zeiten gefestigt

    Herne (ADN). Die durchgeführten Schutzmaßnahmen der DDR-Regierung haben bewiesen, daß die Deutsche Demokratische Republik „bis auf unabsehbare Zeit endgültig gefestigt" ist. Diese Feststellung traf der ehemalige Bonner Innenminister und jetzige- SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Dr. Heinemann am Sonntagabend auf einer SPD-Wahlkundgebung in Herne ...

  • Freiheit für Peter Bluhme

    Wir Arbeiterinnen der Abteilung Fernmeldeprüffeld im VEB Kab.elwerke Oberspree Berlin verurteilen den schändlichen Kindesraub, der an Peter Bluhme und Sylvia Heintz nach dem Vorbild amerikanischer Gangster und Kidnppper begangen wurde, auf das schärfste. Wir fordern, den Eltern sofort ihre Kinder zurückzugeben ...

  • Tlg^^in Siädf en und Dorf ern unserer Republik

    Neue Brücke in Stalinstadt

    Stalinstadt (ND) Eine neue, 112 Meter lange Brücke über den Oder-Spree-Kanal in Stalinstadt wurde Montag mittag dem Verkehr übergeben. Damit ist ein wichtiger Wählerauftrag, den die Bürger Stalinstadts vor vier Jahren der Stadtverordnetenversammlung gaben, erfüllt worden. Für den Bau dieser Brücke standen 2,6 Millionen DM zur Verfügung ...

  • Leichtere Arbeit, mehr Strom

    Calbe (Saale) (ADN). Fast sieben Millionen Kilowattstunden jährlich kann das Niederschachtofenwerk Calbe (Saale) zusätzlich während der Spitzenzeiten an das öffentliche Netz abgeben, weil eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft des Betriebes eine selbsttätige Kondensatorreinigungsanlage für das betriebseigene Kraftwerk entwickelt hat ...

  • UberbezirkiBchen Warenaustausch

    Vom 5. bis 8. September 1961 findet täglich von 8.30 bis 16.00 Uhr in Leipzig, Gelände der Technischen Messe, Halle 22 (IFA-Pa-

    Damit ein reibungsloser Ablauf des Warenaustausches garantiert ist, sind die Einkaufstage bezirksweise wie folgt festgelegt: Dienstag, den 5. September 1961, die Bezirke Halle. Gera. Suhl, Erfurt; Mittwoch, den 6. September 1961, die Bezirke Karl-Marx-Stadt. Dresden, Cottbus; Donnerstag, den 7. September 1961, die Bezirke Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Berlin; Freitag, den g ...

  • 395 DFU-Kandidaten

    Köln (ADN). Die Deutsche Friedens- Union (DFU) hat für die bevorstehenden Bundestagswahlen 395 Kandidaten nominiert. Unter den Kandidaten befinden sich 77 Arbeiter, 43 Betriebsräte (darunter zehn Betriebsrats- und Personalratsvorsitzende), 56 Frauen, 30 Lehrer, 24 Unternehmer und Geschäftsleute, zwei Landwirtschaftsräte, ein Staatssekretär a ...

  • Erdölleitung durch die Oder

    Schwedt (Oder) (ADN). Dieser Tage trafen sich an der Oder-Neiße-Friedensgrenze in der Nähe von Schwedt die verantwortlichen Bau- und Montageingenieure sowie die zuständigen Staatsfunktionäre der DDR und der Volksrepublik Polen, um über die letzten Vorbereitungen zur Verlegung der Erdölleitung durch das Oder-Bett zu laeraten ...

  • SAS 282 am Jahresziel

    Bergen (Rügen) (ADN). Die Besatzung des Kutters SAS 282 hat als zweites Schiff des Fischkombinates Saßnitz ihren Jahresplan mit insgesamt 480 Tonnen Fisch erfüllt. Unter dem Kommando von Kapitän Günter Pagel hat sie damit das Ziel für 1961 um 23 Tonnen Fisch im Werte von 32 500 DM-überboten. Das Kombinat, das über rund 100 Kutter verfügt, lieferte bereits 5849 Tonnen Speisefisch und Futterfisch über den Plan ...

  • Hugo Feilscher „frei" unter Polizeiaufsicht

    Hamhurg (ADN/ND). Der Hamburger kommunistische Einzelkandidat Hugo Feilscher ist am Freitagabend aus der Haft entlassen worden. Er befindet sich jedoch weiter unter Polizeiaufsicht. Der Kandidat war am 3. August nach einer Hausdurchsuchung verhaftet worden. Gegenwärtig sind noch sieben kommunistische Einzelkandidaten zu den Bundestagswahlen widerrechtlich in westdeutschen Gefängnissen inhaftiert ...

  • Am 30. Oktober 1961 führen wir für alle Absolventen ein Treffen anläßlich des 90. Jahrestages der Gründung der Fachschule durch.

    Alle Interessenten^ einschließlich der früheren Landwirtschaftsschule, Ackerbausehule und Gartenbauschule melden Ihre Teilnahme unverbindlich an (evtl. Quartierwünsche bitten wir anzugeben). Kennwort: 90-Jahr-Feier, Annahmeschluß: 30. 9.19«1. Die Zusendung der Einladung mit Veranstaltungsplan und der Quartierzuweisung erfolgt rechtzeitig ...

  • Fabrikneue 40-Tonnen-Exzenterpresse PEXDB 200

    mit automatischer Bandzuführung, komplett, 380 Voll, Abrollhaspel mit Rollenauflage, nebst Eigenantrieb, Aufspannplatte, Reserveteile. Säulenführungsgestell, gibt wegen geänderten Materialbezugs ab Großenhainer Blechspulenfabrik Gust. Borner KG. Großenbain, Straße der DSF 21, Telefon: 303

  • Für die Herbstpflanzung liefern wir:

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  • 1 Demag-Elektro-Seilzug

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Seite 7
  • Bizerta-Debatte in der UNO Kolonialherren auf der Anklagebank

    200 000 demonstrierten in Tunis / Burgiba: „Unser Sieg ist nahe"

    New Tork^Tunis (NDZADN). Die UNO-Vollversammlung ist am Montagnachmittag in New York zu der von der afro-asiatischen Staatengruppe geforderten Sondersitzung über die französische Aggression gegen Tunesien zusammengetreten. Als erster Redner ergriff der tunesische Delegierte Mongi Slim das Wort. Er hob hervor, daß sich Frankreich einen Monat nach dem Beschluß des Sicherheitsrates noch immer weigert, seine Truppen auf die Ausgangsstellungen zurückzuziehen ...

  • KP Dänemarks fordert deutschen Friedensvertrag

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Das Zentralkomitee der KP Dänemarks hat die Regierung des Landes in einer Erklärung aufgefordert, im Interesse des dänischen Volkes einen Friedensvertrag mit Deutschland abzuschließen. „Den deutschen Militaristen muß das Handwerk gelegt werden, solange noch Zeit ist, und der Friede in Europa muß durch den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland gefestigt werden", heißt es in der Erklärung ...

  • Vene Regierung Kongos muß im Sinne Lumumbas handeln

    StanleyviHe (ADN). Der als stellvertreender Ministerpräsident in die neugebil- [ete kongolesische Zentralregierung ein- ;etretene ehemalige Chef der Regierung n StanleyviHe, Antoine Gizenga, hielt im Wochenende vor einer großen Militär- »arade zu Ehren des dort weilenden Milisterpräsidenten, Cyrille Adoula, eine ledeutsame Rede ...

  • Ein Tory mit Verstand

    Am letzten Sonntag konnte man folgenden Leitartikel lesen: „Seht her: Ein Tory mit Verstand! Hohes Lob für einen hohen Tory: Alexander Paulet Montague Viscount Hinchingbrooke, Abgeordneter des Unterhauses, Erbe des Grafen von Sandwich. Seine aufrechte majestätische Figur, sein marmornes Gesicht über einem steifen Kragen, erinnern an die Unduldsamkeit des strengen unnachgiebigen Edelmannes aus dem 18 ...

  • Bizerta und Berlin

    Warum will Frankreich nicht an der Bizertadebatte der UNO-Vollversammlung teilnehmen? Nur aus einem Grund: Weil die Aggression des französischen Imperialismus gegen Tunesien in der ganzen Welt verurteilt wird. Die mächtigen Demonstrationen hi Bizerta und Tunis am Vorabend dieser Debatte haben gezeigt, daß das tunesische Volk fest entschlossen ist, für die volle Unabhängigkeit seines Landes zu kämpfen ...

  • Die Tatsachen — ..wie sie sind"

    Wochen, Monate, ja jahrelang hatte die westdeutsche Propaganda in Indien das Gegenteil zu behaupten gesucht und den westdeutschen Militarismus als „imaginäre Erfindung des Ostblocks" abtun wollen. Und da trifft just in dem Augenblick, da Nehru der westdeutschen Propaganda im Unterhaus öffentlich ihren Mißerfolg bescheinigt, zu allem Bonner Übel auch noch der Sonderbotschafter der DDR in Neu Delhi ein ...

  • Verständnis für DDR-Argumente

    Daß die Argumente der DDR auf großes Verständnis stießen, nimmt nicht wunder. Der indische Premier selbst war es, der die Rolle der NATO erst kurz zuvor im Zusammenhang mit dem Massenmorden in Angola entschieden verurteilt hatte. Es ist die gleiche NATO, In der die westdeutschen Militaristen heute nach der Vorherrschaft streben ...

  • Westmächte ziehen Spionage vor

    Genf (ADN-Korr.). Die Westmächte haben die Möglichkeit, einen Vertrag über die Einstellung der Kernwaffenversuche abzuschließen, den Interessen der Generale im Pentagon und ihres Spionagenetzes in den sozialistischen Ländern geopfert, erklärte Botschafter Zarapkin am Montag auf .der Kernwaffenkonferenz in Genf ...

  • Gemeinsame Interessen

    Andere Stimmen gehen schon bedeutend weiter. Ein Abgeordneter der Kongreßpartei im Unterhaus sagte, von Deutschland sind in diesem Jahrhundert schon zwei Kriege ausgegangen. Alles müsse getan werden, um den gleichen Kräften die Möglichkeit zu nehmen, einen dritten zu beginnen. Darum müsse Indien unbedingt an einer Konferenz über Deutschland teilnehmen, wenn sie einberufen würde ...

  • „Rourkela - Denkmal der Pannen"

    „Hindustan Times" zur westdeutschen Mißwirtschaft im Stahlwerk

    Neu Delhi (ADN). „Es ist kein Wunder, wenn sich sogar der Stahlminister, Swaran Singh, zu der Feststellung gezwungen sah, daß Rourkela nicht mit den beiden anderen Stahlwerken verglichen werden kann", schreibt die bürgerliche indische Zeitung „Hindustan Times" in einem aufsehenerregenden Artikel unter der Überschrift „Pfuscherei in Rourkela" über die"" westdeutsche Mißwirtschaft in dem indischen Stahlwerk ...

  • Weg mit den Geheimdiensten

    Die Aussichten für eine solche Regelung sind nicht allzu schlecht unter der einen Bedingung, daß wir bereit sind, die Kampagne der Unterwühluni und Sabotage, die jetzt von Westberlin aus geführt wird, aufzugeben. Wenn es uns Ernsi ist mit den demokratischen Freiheiten der Westberliner, dann können wir uns dieses Opfer leisten ...

  • Gesunder Menschenverstand setzt sich durch

    Zwei prominente britische Politiker, Abgeordnete des Unterhauses, waren dieser Tage in der DDR. Der eine ein erzkonservativer Aristokrat, Lord Hinchingbrooke, der andere ein Vertreter der Labourintelligenz, der Vorsitzende der Labour Party, Richard H. S. Crossman. Beide nahmen an der letzten Sitzung der Volkskammer teil, beide sprachen ausführlich mit führenden Staatsmännern der DDR, und-beide waren Augenzeugen der Sicherungsmaßnahmen unserer Regierung an der Prontstadtgrenze ...

  • Struye für Anerkennung der DDR

    Brüssel (ADN). Der belgische Senatspräsident Paul Struye, Mitglied der Christlich-Sozialen Regierungspartei, hat in der außenpolitischen Wochenchronik der konservativen katholischen Zeitung „La Libre Belgique" die Anerkennung der DDR befürwortet. Er begründete dies damit, daß zwischen der DDR und dem Westen, vor allem zwischen der DDR und Bonn, gegenwärtig bereits „De-facto-Beziehungen bestehen" ...

  • CSSR-Sicherheitsorgane solidarisch

    Prag (ND-Korr.). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der CSSR, Walter Vesper, empfing am 2L August in Anwesenheit des Militärattaches und des Botschaftsrats eine Delegation von Offizieren der Truppen der inneren Sicherheit des Ministeriums des Innern der CSSR. Die Delegation ...

  • Salzburg bekämpft Abwerber

    Wien (ADN-Korr.). Die Landesregierung von Salzburg hat die Bezirksbehörden, Gemeinden und Gendarmeriestationen angewiesen, jede Abwerbung von Arbeitskräften, wie sie vor allem von westdeutschen Agenten betrieben wird, zu verhindern. Ähnliche Anweisungen erteilte auch die oberösterreichische Landesregierung, um die westdeutsche Abwerbetätigkeit zu unterbinden ...

  • Japanische Parteiführer bei Anastas Mikojan

    Tokio (ADN). Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR Iffikojan empfing am Montag in Tokio leitende Funktionäre der Sozialistischen Partei und der Kommunistischen Partei Japans. Zur ersten Gruppe gehörten der Vorsitzende und der Generalsekretär der Sozialistischen Partei, Kawakami und Eda ...

  • Brandt erinnert uns an Hitler

    THE GUARDIAN

    »Sir, in Ihrer Donnerstagausgabe veröffentlichen Sie, die Fotografie eines Plakates in Westberlin, auf dem freie Wahlen in ganz Deutschland gefordert werden. Mir fällt auf, daß dieses Plakat eine Karte von Deutschland in seinen Grenzen von vor 1938 zeigt. In Anbetracht der Tatsache, daß heute so viel ...

  • Ihr H. F. Maybank, 9 Rosebury Vale, Ruislip, Middlesex."

    „Sir, kann es jemand geben, der älter ist als 40 Jahre und der die Fernsehübertragung der Mittwochkundgebung in Westberlin gesehen hat, ohne an die Tage Hitlers erinnert zu sein? Derselbe Tonfall des deutschen Redners; derselbe gutgedrillte Beifall an den entsprechenden Stellen; derselbe Appell an den Haß gegen den Kommunismus ...

  • Präsident von Niger an Walter Ulbricht

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, dankte der Präsident und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Niger, Hamani Diori, für die anläßlich des 1. Jahrestages der Unabhängigkeit der Republik Niger übermittelten Glückwünsche.

Seite 8
  • Avery Brundage: Abbruch bedauerlich

    ITTF-Präsident Ivor Montague: Sehr sonderbare Auslegung ...

    Der westdeutsche NOK-Präsident _ Willi Daume erhielt bis zur Stunde einen einzigen Brief, in dem ihm die Anerkennung dafür ausgesprochen wird, daß er die Sportbeziehungen mit der DDR abbrach. Die-» ser Brief trägt die Unterschrift des Westberliner Bürgermeisters Willy Brandt... Die Sportwelt betrachtet ...

  • Was dabei herauskam

    Am Sonnabend stauten sich vor den Berliner Postschaltern die Grenzgänger. Postsparkonten wurden neu angelegt, zuweilen gar vierstellige Summen eingezahlt. Alles in allem zählte man am Sonnabendabend auf den Postämtern und in den Banken 15 Millionen Deutsche Mark. „Een ganz schöner Batzen", wie man an der Spree zu sagen pflegt ...

  • Sechs neue Jugendklubs

    Die Freunde der FDJ-Kreisleitung Mitte haben sehr deutlich erkannt, worauf es gegenwärtig ankommt. Horst Rölligs Erkenntnis hat Gültigkeit für alle Stadtbezirke: „Die ehemaligen Grenzgänger sehen sich vor allem in den Wohngebieten nach einer interessanten Freizeitgestaltung um. Dort müssen wir jetzt unbedingt etwas auf die Beine bringen ...

  • Banditen mit Auftrag

    Auf diese unsere S-Bahn hat es der Westberliner Senat abgesehen. Er schickt Achtgroschenjungen vor, um Sitze, Fensterscheiben, Armlehnen zu zerstören. Er entsendet Banditen, die Morddrohungen gegen Eisenbahner ausstoßen, er beauftragt den Mob, um S-Bahn-Fahrgäste anzupöbeln. Auf der internationalen Pressekonferenz ...

  • Mitteilung der Bezirksdirektion für Postund Fernmeldewesen

    Das Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der J3DR ordnet an, daß ab sofort die Ergänzungsverordnung zur Verordnung zur Verhinderung der Spekulation mit Lebensmitteln und Industriewaren ab sofort auch bei Inanspruchnahme von Leistungen der Deutschen Post durch Bürger Westdeutschlands, und Westberlins anzuwenden ist ...

  • Nun in „Fanfan der Husar"

    Jetzt sind die Grenzen geschlossen. Viele suchen eine schönere, interessantere Unterhaltung und sind deshalb in den Klub gekommen. Seit Dienstag ist der Besucherstrom im Klubhaus „Helmut Just" von Tag zu Tag angewachsen. Unsere vier in Texashosen kamen wieder: gut gekleidet. Doch geschah das alles nicht zufällig ...

  • West-BVG fuhr leer

    Arbeiter der Großbetriebe, die seit Jahren und Jahrzehnten mit der S-Bahn fahren, erklären: „Sollen wir das Vorhaben des Senats auch noch bezahlen und auf die billige S-Bahn verzichten? Soll der Senat erst mal die BVG-Preise senken!" Straßenbahnen und Omnibusse, die die Direktion der West-BVG z. B. vor die S-Bahnhöfe Spandau-West und Spandau Hauptbahnhof beordert hatte, fuhren ebenso leer ab, wie sie gekommen waren ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Ihre Teilnahme an der 300-Jahr-Feier der Deutschen Staatsbibliothek, die Ende Oktober dieses Jahres in Berlin stattfindet, haben praktisch alle bedeutenden Nationalbibliotheken der befreundeten sozialistischen Länder zugesagt. Das Metropol-Theater spielt am 24. August „Messeschlager Gisela" und am 25 ...

  • Rechnung,ohne Wirt

    Aber die Frontstadtpolitiker haben die Rechnung ohne die Westberliner Fahrgäste, ohne die Eisenbahner gemacht. Präsident Otto Arndt gab bekannt: Die 7500 Westberliner Eisenbahner gehen ihrer Pflicht gewissenhaft nach. Trotz der Drohungen des Mobs ist der S-Bahn-Betrieb ungestört weitergegangen. Die Fahrgäste stehen auf seilen der Eisenbahner ...

  • Trauerfeier für Paul Krautter

    Für den verstorbenen Gewerkschaftsfunktionär Paul Krautter, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des Zentralvorstandes der IG Metall, fand am Montag im Krematorium Berlin-Baumschulenweg eine würdige Trauerfeier statt. Mitglieder des FDGB-Bundesvorstandes und des Zentralvorstandes der IG Metall, die Angehörigen und Kampfgefährten des Verstorbenen und viele Werktätige aus Berliner Betrieben gaben dem langjährigen verdienten Arbeiterfunktionär das letzte Geleit ...

  • Ab morgen gut gekleidet

    Alle vier haben nicht die richtige „Traute", mitzutan^en. Dieser Rhythmus lockt zwar. Die Mädel sind „knorke", aber die meisten haben einen guten Anzug an, einen Schlips um, und die Mädel sind auch schick gekleidet. Jenen vieren aber sieht man an der Garderobe an, daß sie zum erstenmal in den Klub gekommen sind ...

  • Fiasko für Frontstadtwirtschaft

    Zeitungen werden in Westberlin seit der vergangenen Woche nur noch unregelmäßig ausgetragen und in einigen Gegenden den Abonnenten überhaupt nicht mehr zugestellt. Wäschereien, wie zum Beispiel das Großunternehmen Testorp, haben ihren Wäscheabholdienst weitgehend eingestellt. Ein großer Teil der Westberliner Wirtschaft, der sich auf die Beschäftigung der von Menschenhändlern angeworbenen Kräfte eingestellt hatte, steht jetzt einem großen Durcheinander gegenüber ...

  • Grenzgängerregistrierung bis 26. August 1961

    Der Magistrat der Hauptstadt der DDR veröffentlichte am Montag eine Bekanntmachung mit folgendem Inhalt: 1. Alle ehemaligen Grenzgänger, die noch keinen festen Arbeitsplatz haben, werden aufgefordert, sich bis zum 26. August 1961 bei der zuständigen Registrierstelle des Rates des Stadtbezirkes zur Vermittlung eines Arbeitsplatzes zu melden ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Dienstag, 22. August 1961: Bei mäßigen bis starken Winden aus Südwest bis West wechselnd vielfach stark bewölkt, vereinzelt Niederschläge. Tageshöchsttemperaturen 18 bis 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen 12 bis 14 Grad. Sonnenaufgang 4.59 Uhr. Sonnenuntergang 19.17 Uhr; Mondaufgang 16 ...

  • Acht Mark für jeden Lump

    Frontstadtattacke gegen S-Bahn gescheitert /Nach wie vor bis zu 450 000 Fahrgäste täglich

    Hier unten im Mitropa-Restaurant des Bahnhofs Friedrichstraße hört man nichts von den pünktlich ein- und auslaufenden S-Bahn-Zügen oben in der großen Halle. Aber man braucht auch nichts zu hören; denn welcher Berliner hat das singende Geräusch unserer S-Bahn nicht im Ohr. Die S-Bahn, dieses schnellste, sicherste und billigste Nahverkehrsmittel, gehört ebenso untrennbar zu Berlin wie das Brandenburger Tor und die Spree ...

  • Am Tag 'darauf ohne Texashose

    Buntes Leben im Klubhaus „Helmut Just" / Ehemalige Grenzgänger finden gute Freizeitgestaltung

    Etwas verstohlen und abwartend stehen drei Tage, nachdem unsere Grenzen gesichert wurden, vier Jungen im Eingang zum Klubhaus „Helmut Äist" in der Gartenstraße. 17 oder 18 Jahre alt mögen sie sein. Aus dem großen Klubsaal klingt flotter Rhythmus. Nicht schlecht, denken sich die vier. „Acado" ist auf den Notenständern zu lesen ...

  • Aufschlußreiche Zahlen vor großen Spielen

    Morgen früh treffen die sowjetischen Handballer in der DDR ein

    Stunden vergehen noch, dann treffen mit dem Frühzug aus Moskau die sowjetischen Handball - Nationalmannschaften der Männer und Frauen in Berlin ein, um sich am 24. August in Berlin, am 26. August in Erfurt und am 30. August in Dresden mit den Auswahlmannschaften unserer Republik zu messen.

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Die neue Lage Das letzte Risiko Berlin: Volk und Armee gemeinsam auf Friedenswacht Subandrio empfing Prof. Hager Brandts Rowdys verurteilt Regierung der CSSR unterstützt entschlossene Haltung der DDR Bonns Knegsvorbereitungen entsprechen Hitlers Aggressionsplänen / Friedensvertrag wird den Weg zur Sicherung des Friedens in ganz Mitteleuropa bahnen S-Bahn-Banditen gefaßt Produktionsanstieg Die besseren Strategen 13. August schweißte uns fester zusammen Die Wählervertreter des Wahlkreises I in Berlin-Treptow unterstützen die Maßnahmen unserer Regierung v Erstes FDJ-Regiment Erfurt meldet Walter Ulbricht- Bereit zum Schutz unseres sozialistischen Vaterlandes!
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