19. Apr.

Ausgabe vom 21.08.1961

Seite 1
  • Parade des Optimismus

    Walter Ulbricht von 30 000 Thälmann-Pionieren und Zehntausenden Erfurter Bürgern stürmisch begrüßt / Erster Ehrenpionier der

    Erfurt (ND). Mit einer Abschlußveranstaltung und einem Höhenfeuerwerk auf dem Erfurter Domplatz wurde gestern' abend das IV. Pioniertreffen in Erfurt beendet. Noch einmal vereinigten sich die Thälmann-Pioniere und die Einwohner der Gastgeberstadt: zu einer Großveranstaltung und nahmen Abschied voneinander ...

  • Westberliner suchen in der DDR Schutz

    Flüchtlingsstrom aus Westdeutschland hält unvermindert an / Grenzkinos machen Pleite , .

    ; H»genow; (ADN). In- der ersten Hälfte des August sind im Aufnahmeheim .Pritzier .fast . genauso viel Westzonenflüchtlinge eingetroffen wie bisher durchschnittlich während eines ganzen Monats. •Außergewöhnlich stark bat der Zustrom aus Westberlin zugenommen. In den: ersten-vier Tagen nach der Einführung der ...

  • Kriegsmotoren wurden sauer..

    Mister Johnson ist nicht zu beneiden. Er wird immer dorthin geschickt, wo ein amerikanischer Kriegsmotor stehenbleibt. Aber Washington kann ihm nicht den Treibstoff mitgeben,.um ihn wieder flottzumachen. Weil es ihn nicht hat. So scheiterte Mister Johnson in Korea, weil das koreanische Volk koreanisch "leben** will ...

  • Elf Monate altes Kind sollte verschleppt werden

    Berlin (ADN). Beim Versuch, das Geriet der Deutschen Demokratischen Republik illegal zu verlassen, wurden in der Nähe von Potsdam die Personen Erich Teichert und Karin Dinkatt aus Rostock festgenommen. Teichert und Dinkatt suchten am 30. Juli 1961 den ihnen bekannten katholischen Geistlichen Matuschewski in Bad Wilsnack auf, von dem sie Instruktionen erhielten, wie sie über Potsdam unter Umgehune der Kontrolle nach Westberlin gelangen könnten ...

  • Weil s kriselt...

    Warum donnerte denn der Herr Vizepräsident so erschrecklich in Westberlin? Der Hauptgrund war, das,geschwundene Ansehen des Imperialismus in Westberlin wieder etwas herauszuputzen. Aber an dem geschwundenen Ansehen' ist einzig und allein Mister Brandt und seine Frontstadtpolitik schuld. Großsprecherisch hatte er in den letzten Wochen den Zusammenbruch des „Zonenregimes", und den phänomenalen Sieg der Aggressionspolitik vorausgesagt ...

  • ItaliensRegierimg fiirVerhandlungen

    Halboffizielle Erklärung Fanfanis / Stellungnahme Toghattis

    Rom (ADN-Korr./ND). In einer halboffiziellen Erklärung des italienischen Premiers Fanfani werden Italiens Verbündete aufgefordert, spätestens in zwei Wochen mit der Sowjetunion über die Westberlinfrage zu verhandeln. Es wird betont, daß sich der frühere Standpunkt Italiens nach den Verhandlungen Fanfanis mit N ...

  • Kauderwelsch ist nicht deutsch

    Mister Johnson hatte eine Vokabel aus USA mitgebracht, die er weidlich falsch anwandte. Er sprach immer von Freiheit, aber er meinte die Frontstadtpolitik, der ein Riegel vorgeschoben wurde. Er sagte immer Freiheit, wenn er Menschenhändler und Währungsschieber meinte. Diese Freiheit ist tatsächlich futsch ...

  • Alle Kraft unserem Friedensstaat

    Gera (ND). Vor 335 Wählervertretern forderte am Sonnabend in Hermsdorf (Thüringen) Pfarrer Otto Ludorf alle Christen auf, nicht nur für den Frieden zu denken, sondern auch für den Frieden zu arbeiten. „Jeder Christ hat die hochheiligste Pflicht, sich mit aller Kraft für unseren Friedensstaat einzusetzen ...

  • In den Strudel gerissen

    Leere Kinos, leere Kassen — das war das Bild in allen Westberliner ■'Bezirken am ersten Wochenende nach den Maßnahmen der Regierung der DDR zum Schütze ihrer Grenzen. Wo einst lockende Titel und gleißende Reklame für Gangster- oder Sexfilme die Jugendlichen des demokratischen Berlin und der Randgebiete zur amerikanischen Lebensweise animierten, ist heute Ruhe eingekehrt ...

  • US-Truppen unter Kontrolle

    Berlin (ADN). Die amerikanische Truppenverstärkung für die Westberliner Besatzungsgarnison wird von den Zeitungen der Westmächte provokatorisch als ein militärischer Durchbruch nach Westberlin ausgegeben, obwohl der freie Zugang von und nach Westberlin gar nicht gesperrt war. .Wie ADN-Korrespondenten aus Marienborn berichten,- vollzog sich der Transport am 20 ...

  • Weltrekorde in Los Angeles

    Eine wahre. Flut von neuen Weltrekorden brachten die beiden ersten. Tage der amerikanischen Schwimm-Meisterschaften in Los Angeles. Nachdem am Freitag Steve Clark über 100 m Kraul 54,4 s und Ted Stickles über 400 m Lagen 4:55,6 min erzielt hatten, gab es am Sonnabend • gleich vier weitere Weltrekorde: Tsuyoshi Yamanaka (Japan) über 200 m Kraul 2 :*00 ...

  • Forderung auf DDR-Anerkennung

    London (,ADN/ND). Die Londoner „Sunday Times" erklärt in ihrem Leitartikel: „Bestimmt kann es jetzt nicht falsch sein, wenn die Westmächte die Russen zu einer Konferenz einladen würden — vielleicht erst auf Außenministerebene —, um die neue Situation zu erörtern." Im. „Sunday Telegraph" fördert der Labourabgeordnete Richard Crossman von den Westmächten, „den Feldzug umstürzlerischer Propaganda und Sabotage einzustellen, der jetzt von Westberlin aus geführt wird" und die DDR de jure anzuerkennen ...

  • Jetzt nicht nach Westdeutsch- " ' ' ' land reisen

    Halle (ADN). Der .Leiter der Halleschen Waisenhausapotheke, der größten Apotheke der DDR, Apotheker Sonnenberg, der für seine hervorragenden Leistungen vor; einiger Zeit .mit der Hufeland-Medaille ausgezeichnet wurde, erklärte: ^Natürlich würde ich gern einmal wieder meine ■ Verwandten drüben besuchen oder meinen Urlaub in den Alpen oder an der Nordsee verbringen ...

  • Neue FDJ-Leitung

    . Westberlin (ADN). Eine Westber-' liner Leitung der Freien Deutschen Jugend, der viele junge Arbeiter aus Westberliner Großbetrieben angehören, konstituierte sich am Sonntagvormittag im Bezirk Tiergarten. Über 100 Funktionäre der Westberliner Kreisverbände der FDJ fanden sich trotz Terrors und Verfolgung ...

  • Der Frieden kommt und Brandt seht

    Mister Johnson sprach immer von den Interessen der freien Welt. Er meinte damit, daß 16 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg nicht Frieden, sondern Krieg in Berlin herrschen solle. Kann das am Abschluß eines Friedensvertrages und der Umwandlung Westberlins in eine neutrale, entmilitarisierte und Freie Stadt etwas ändern? Keineswegs ...

  • Sfupo behindert© schwedische Sportler

    westberliner Stumm-Pplizisten versuchten am Sonnabend, die schwedische Fußball-Juniorenmannschaft des Gueldhedens IK Göteborg am Betreten des demokratischen Berlins zu hindern, wo die Mann^ Schaft vom TSC Oberschöneweide zu einem Freundschaftsspiel erwartet wurde. Erst auf energischen Protest des schwedischen Mannschaftsführers hin gab die Stumm-Polizei den schwedischen Sportlern, die sich auf dem Weg von ihrer HotelunterkunÖ in Westberlin nach Oberschöneweide befanden, den Weg frei ...

  • Theaterdonner

    Zum Besuch des amerikanischen Vizepräsidenten in Westberlin

    Der Besuch des amerikanischen Vizepräsidenten in Westberlin glich dem Start einer Rakete in Kap Canaveral: sie puffte und zischte, aber kam hinten nicht hoch. Das liegt am Verhältnis der Schubkräfte in der Weltpolitik.

  • Vier Europatitel im Frauenrudmrn

    für UdSSR Für DDR-Boote zweimal Silber und zweimal Bronze Friedrich Janice deutscher 10000-m-Meister Vierter Etappensieg für Täve Schur Dynamo Magdeburg wieder deutscher Wasserballmeister 13-12-Niederlage für Handballspitzenreiter

    Eisenach

Seite 2
  • Der Brandt-Brief

    Brandts berüchtigter Brief an den amerikanischen Präsidenten, der selbst in den USA als ein Musterbeispiel für Verantwortungslosigkeit und Anmaßung bezeichnet wurde, ist nun der Öffentlichkeit bekannt geworden. Für das gemeingefährliche Spiel, das er betreibt, hat der Frontstadtchef damit selbst den schriftlichen Beweis geliefert ...

  • 13. August war Antwort auf Rechtsbruch des Westens

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM (Fottaetame oen Seite. U

    Mit vier Böllerschüssen begann um 9 Uhr die große- Pwwtienwuraäe. la einem, eindrucksvollen Festzug zogen vier Stunden lang singend und1 jubelnd die Pioniere sos- «Herr Deenrke» der IM>R und von 21 Nationen aus vier Kontinenten an der Ehrentribüne vorbei. Immer wieder, nicht endenwollende Hochrufe ...

  • SPD-Führer weiter auf Kriegskurs

    Brandt-Komplicen versuchen Frontstadtpleite zu vertuschen

    Berlin (NB). Der SPD-Buridestagsabgeordnete und sogenannte Wehrexperte der SPD, Erler» bekannte sich im Auftrag der rechten Parteiführung erneut zur Kriegspc-ütik der Bonner und Westberliner Ultras, Auf einer Wahlversammlung in Maisch bei Karlsruhe forderte er, ma» müsse „jetzt enger zusammenrücken" ...

  • Beileid Otto Grotewohls

    Berlin (APN). An die Gattin des am Freitag in München verstorbenen Schriftstellers Leorihsrd Frank- richtete der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, folgendes Beileidsschreiben: „Zu dem schweren und schmerzlichen Verlust, der Sie, sehr verehrte Frau Charlotte Frank, durch den Tod Ihres ...

  • Raumraketen vom Fließband

    Werk gleicht einer Stadt / Kosmonaut Titow: Mondstationen realer

    Moskau (ADN/NDK Die Weltraumraketen werden in der X]fdSSR bereits am -Fließband produziert, berichtet die „Komsomolskaja Prawda" in einer Reportage über die Produktionsstätite. Das Werk gleiche einer ganzen Stadt mit weiten verkehrsreichen Straßen und, eigenem Elektrizitätswerk* berichtet die Zeitung ...

  • Banditen Brandts wüten in S-Batn

    15 Wagenaüge beschädigt / Eisenbahner und Reisendes terrorisiert

    Berlin (ADN). Die Tatsache, daß der Verkehr der S-Bahn in Westberlin und damit der Berufsverkehr der Westberliner Werktätigen reibungslos durchgeführt wird, versetzt die Brandt-Clique in immer größere Wut. In den letzten Tagen häufen sich die Fälle, daß aufgeputschte Rowdybanden im Auftrag der Brandt und Lipschitz den S-Bahnverkehr durch Sabotageakte zu unterminieren versuchen ...

  • DDR handelte richtig

    Die Berlinmaßnahmen: der Regierung der DDR seien keinesfalls eine Über» raschung. Man habe im Hinblick auf die ständigen Provokationen Bonns und: die Warnungen des Ostens damit rechnen müssen, erklärte Lorenz Knorr. Wenn die CDU und auch die SPD von einem Reehtsbruch in Bertin sprächen, so müsse gefragt werden, wer öena eigentlich das Recht, in Berlin gebrochen, wer da» Fots* dam« Abkommen durchlöchert: habe* Doch einwandfrei der Westen ...

  • Was nun bleibt: Verhandeln

    In der westdeutschen Presse, die nun, nach einer Woche intensivster Hetze, blattweise zu überlegen beginnt, wo die Ursachen für die Niederlage dieser Politik liegen, liest sich das wie z. B. in der „Frankfurter Rundschau" vom Wochenende so: „Er (Adenauer) erlebt nicht nur 'die Niederlage seiner eigenen Politik, das Ist zu ertragen, weil es ...

  • Gift und Galle gegen alle

    Diese Leute stellen sich heute im Bundestag und auf Wahlversammlungen hin und speien, in der Hoffnung, die Unter- Stützung aller Chauvinisten zu erhalten, Gift und Galle gegen alles um sie herum, was nicht im Krieg und in der Konterrevolution den einzigen Ausweg aus der gegenwärtigen Sackgasse sieht ...

  • Bekanntmachung des Magistrats

    Berlin, (ADN). Der" Magistrat der Hauptstadt der DDR veröffentlicht folgende Bekanntmachung über die Registrierung von Schülern, Lehrlingen und Studenten, die bisher in Westberlin lernten. 1. Burger der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik (demokratische* Berlin), deren Kinder bisher eine Westberliner Schule besuchten, werden aufg-eforr dert, sich zwecks Einschulung ihrer Kinder bei dem für sie zuständigen Rat des Stadtbezirices, Abteilung Volksbildung, zu melden ...

  • Die Geister scheiden sich

    Vor diese Frage sehen sich heute die Westmächte, aber auch breiteste Kreise in der Bundesrepublik gestellt. Wer sie richtig zu beantworten vermag, der muß sagen: Es ist gut, daß es die DDR gibt. Aber es ist notwendig, die Politik von Ultras und Abenteurern nicht länger zu unterstützen, weil sie mit dem Feuer spielen ...

  • Was zeigt sich jetzt?

    Wie sieht nun diese Bestandsaufnahme aus? Was zeigt sich in Westdeutschland? Die bisher krassesten Ultras haben plötzlich etwas sanftere Töne angestimmt, obwohl nicht zu vermuten ist, daß sie über Nacht völlig verwandelt worden wären, wie aus einem Strauß so leicht kein Schwan wird. Adenauer hat vor ...

  • Die Rechten wollen schießen

    Die rechten Kommandeure des Parteivorstandes Brandt und Wehner finden sich dabei — und hierin Hegt Tragödie und Gefahr zugleich — in ihrer Argumentation und politischen Zielsetzung mit den rechtsextremen, den faschistischen Politikern Westdeutschlands. Die „BildZeituttg", das schlimmste Scharfmacnerorgan ...

  • Um die Hälfte zurückgegangen

    Schwächster Produktionsanstieg in Westdeutschland seit zehn Jahren

    Bonn (ADN). Die westdeutsche Industrie hat im II, Quartal 1981 den schwächsten Produktionsanstieg seit zehn Jahren gehabt. Dieses" Anzeichen einer nachlassenden Konjunktur in der Bundesrepublik bestätigte am Wochenende das Bonner Wirtschaftsministerium in einem Lagebericht. - Im Durchschnitt der Jahre 1951 bis 1960 war der Produktionsanstieg vom l ...

  • Aus SPD soll NSDAP werden

    Und nun fragen wir mit allem Nachdruck und allem Ernst die sozialdemokratischen Genossen: Ist das nicht eine große Gefahr? Man erinnert sich doch, daß das Verhalten der rechten SPD- Führer 1933 den Hitler-Faschisten die Machtübernahme ermöglichte. Und heute? Schlimmer noch. Heute trachten diese rechten Abenteurer an der Spitze der Partei August Bebeis, auf der Woge des Von ihnen angestachelten Chauvinismus und Antikommunismus an die Macht geschwemmt zu werden ...

  • t*rof* Hager in Djakarta

    Djatcarta (ADN-Korr.). Der Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Prof. Kurt Hager, und der stellvertretende Außenminister der DDR Dr. Paul Wandel sind am Sonntag in der indonesischen Hauptstadt Djakarta eingetroffen, um die indonesische Regierung über den DDR-Standpunkt zur Deutschland- Und Westberlinfrage zu informieren ...

  • Tragödie für Arbeiterschaft

    Das ist richtig. Alles. Auch, daß jetzt Willy Brandt in die „Bresche" 2tt springeJi versucht. Gleichzeitig aber ist etwas zu beoBach* ten, das eine Tragödie für die West-« deutsche. Arbeiterschaft darstellt. Wäli* rend selbst in den Kreisen, die bislang der Politik der Stärke nachhingen, sich ein etwas ...

  • Mikojan in Kioto

    Tokio (ADN). Der- gegenwärtig in Japan weilende Erste stellvertretende sowjetische Ministerpräsident Anastas Mikojan hat am Sonnabend seine Reise durch das Land fortgesetzt und ist in Kioto eingetroffen. Obwohl er dort erst spät am Abend anlangte, säumten den Weg bis zum Hotel Tausende Menschen aller Bevölkertifigsschiehten, die ihn herzlich begrüßten^ Zu Ehren Mikojans gaben die japanischen Behörden ein Essen im traditionell japanischen Stil, das in eirter freundschaftlichen Atmosphäre verlief ...

  • Bruchbuden in ScMeswig-HoIstein

    Klei (ADlSt/ND), Viele Familien in Schleswig-Holstein müssen in Bruchbuden und baufälligen Unterkünften wohnen. Das Statistische Landesamt gab bekannt, daß jede zehnte Wohnung in Schleswig-Holstein nicht vollwertig ist. Nach diesen offiziellen Angaben dienen die Behelfsunterkünfte häufig als Wohnungen für abgeworbene DDR-Bürger ...

  • Horizontweitung bei Adenauer?

    Wenn Adenauer jetzt trotz aller neuen Erkenntnisse, die er anscheinend hat, nach Westberlin reisen will, so halten wir das nach wie vor für unkorrekt, um nicht zu sagen höchst unvernünftig. Aber wenn es bei einem Blick an unsere Grenzen dazu führen sollte, den Horizont des Bonner Kanzlers noch etwas zu erweitern und ihn nachdenklicher zu machen, so hätte dieser Besuch vielleicht ausnahmsweise auch eine gewisse positive Seite ...

  • Vorstellung vom Kräfteverhältnis

    Der Grund ist einfach. Man hat in diesen Kreisen ganz offenkundig die Erklärung von Moskau verstanden, der ja dann auch gleich konkrete Maßnahmen «ur Sicherung, unserer Grenzen folgten* die mehr .als eindeutig sagten: Bis hierher und nicht weiter. Adenauer sah sich plötzlich vor die Alternative gestellt, die ...

  • Rusk sagte es klipp» und klar

    Bekanntlich hat ihn nach der kürallcn abgehaltenen Pariser Außenministerkonteren* der drei Westmächte, auf der Herr von Brentano noch versucht hatte, ein unfriedliches Paket von Vorschlägen auf den Tisch zu legen, der amerikanische Außenminister Rusk in Cadenabbia am Corner See aufgesucht Rusk hatte offenbar nicht das Zutrauen zu Brentano, daß ef richtig berichten würde ...

  • Der Westen sollte begreifen

    Und die Westmächte sollten, jetzt wo die Realitäten überhaupt nicht mehr zu übersehen sind, begreifen, was es bedeutet, daß es eine DDR gibt. Wäre nicht die DDR, wäre nicht die bewaffnete Arbeiter- Und-Bauern-Macht an unseren Grenzen in Erscheinung getreten, wo sich ein Brand(t>-Herd gebildet hat, wäre nicht die Politik dieses Friedensstaatea mit Walter Ulbricht, den man stets zu verleumden sucht, wäre das nicht alles mit etwas Nachdruck am 13 ...

  • Politik der Stärke gescheitert

    Nun, da durch unseren Beschluß, der Grenzsieherung, der Frieden in Berlin, in Deutschland und Europa gefestigt wurde, weil er verrückt gewordene Ultras und Abenteurer von Dummheiten abhält, darf man annehmen, daß dies auch im Interesse der von Rusk geäußerten Meinung liegt. Das hat Adenauer offenbar insbesondere dadurch begriffen, daß die ...

  • Deshalb DFU wählen

    In einem gemeinsamen Aufruf an die Arbeiter und Angestellten Südhessens, heiß^es, daß sowohl CDU als auch SPD die Forderungen der organisierten Arbeiterschaft mißachteten: riWer für den sofortigen Rüstungsstopp In beiden Teilen Deutschlands- ist, wer' auf Atomwaffen verzichten will, wer für militärische Neutralität eintritt, ...

  • Minister Stibi bei Dorticos und Castro

    Havanna (ADN-Korr.), Staatspräsident ßorticos empfing am Sonnabend den stellvertretenden Außenminister der DDR Georg Stibi in Begleitung des Leiters der DDR-Mission in* Kuba, Loesch. In der außerordentlich freundschaftlichen Aussprache, die 90 Minuten dauerte, wurden beide Länder betreffende politische Fragen behandelt ...

  • Wurst aus Pestsauen

    Trier (ADN/ND). Pestkranke Schweine und aus Abfalltonnen stammende, für den menschlichen Genuß nicht feehr verwertbare und verdorbene F161schre«t6 sind im Kreis Trier zu Wurst verarbeitet worden. Diese Tatsache, die bereits in Trie* und Umgebung zu lebhafter Beunruhigung der Bevölkerung geführt hat, wurde am Wochenende in der Moselstadt offiziell bestätigt ...

  • Ins Auge gegangen

    Nach, dem 13. August geschehen zeichen und Wunder. Rias wirkt -fcirtschritU lieh — wider Willen, versieht sieft. Da der, Geldumtausch in Westberlin mangels Masse abstirbt, erfand man 1lugs einen „Geldumtausch tti äet Zone". 'Ergebnis: Am Sonnabend wurde bei uns das Zehnfache auf Spar- und. Bankkonten eingezahlt als normal ...

  • Weltfestspiele 1962 in Helsinki

    Helsinki (ADN). Die V11I. Weltfestspiele der Jugend tmd Studenten werden vom 27. Juli bis S. August 1962 in Helsinki stattfinden. Das beschloß das Internationale Vorbereitungskomitee auf einer zweitägigen Tagung in Helsinki. An den Weltfestspielen sollen über 15 ÖOff Jugendliche teilnehmen. An der Arbeit des Vorbereitungskomitees nahmen Vertreter von 24 Rändern teil ...

  • Jugendgangsterbande

    Hamburg (ADN/ND). Eine Einbrecherbande von 38 Jugendlichen im Alter von 17 bis 21 Jahren ist in Hamburg ausgehoben worden. Innerhalb weniger Monate hatten die: Jugendlichen, die &ieh „Dulsberg-Bande" nannten, 188 Einbrüche, Diebstähle, Autoberaubungen und andere Straftaten verübt. Sachwerte und Geldsummen in Höhe von SO 000 DM fielen ihnen dabei in die Hände ...

  • Bestandsaufnahme am Scherbenhaufen

    Die größte Gefahr in Westdeutschland kommt von rechts / Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Cze p uc k

    geschrei auf Zimmeriautstärke stellen* das muß doch einen Grund haben*

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  • Dem Feind keinen Fußbreit Boden

    In der letzten Zeit häufen sich in der westdeutschen und der Westberliner Presse Bericht© und Meldungen, in denen eilfertige Skribenten ihren Lesern weismachen wollen, daß der Empfang von Sendungen, des Deutschen Fernsehfunks eine gefährlich© Sache sei. Man beschwört Öle Fernseher, ja nicht auf die „Verlockungen" hereinzufallen, die Stunde um Stunde aus der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik über den „roten Kanal", wie man ...

  • West-NOK traf IOC-Statut mit Füßen

    Nachweis der Verletzung, olympischer Begebt und Bestimmungen durch den Abbruch des Sportverkehrs '/Von Klaus ü II r i eil

    Es bedarf nicht des Wissens eines promovierten Juristen, um zu beiweisen; daß der Düsseldorfer Beschluß über den Abbruch der Sportbezlehüngen mit der DDR In keiner Weise vertretbar ist und deshalb auch nicht die geringste Aussicht hat, vor der Wirklichkeit zu bestehen. Einige kurze Ausflüge in die Vergangenheit belegen das überzeugend ...

  • Grußschreiben an Walter Ulbricht

    Willi Daume und das westdeutsche NOK haben gegen diese Beschlüsse verstoßen, als sie am Donnerstagmorgen den Beschluß faßten, den Sportverkehr mit der DDR allein aus politischen Gründen abzubrechen. Der Punkt 25 (Abschnitt III, Nationale Olympische Komitees) der Regeln des IOC lautet wörtlich: „Die Nationalen Olympischen Komitees müssen «ollkommen unabhängig und autonom sein, geschützt vor jeglichem politischen, konfessionellen oder kommerziellen Einfluß ...

  • Wen Daume „erreichen"" will

    A ls in den ersten Stunden des Donnersxa- tags der Präsident des westdeutschen Olympischen Komitees, Willi Daume, die seit Stunden auf das Ergebnis der Präsidiumssitzung wartenden Journalisten zu einer Konferenz bat, erwähnte er unter anderem, daß die Konferenz manchen Teilnehmer möglicherweise überfordert habe ...

  • Millionen pfiffen ihre Lieder

    Der Deutschs Fernsehfunk wiederholt heute für Spätarbeiter die Sendung. „Die sechs vom Großen Schauspielhaus" über die Cpmedian-Harmonist? 10.25 Uhr. Faschistischer Rassenwahn unterbrach 1938 manche hoffnungsvolle Künstler» karriere. Auch die in kurzer Zeit zu Weltruhm gelangten Comedian Harmonists, jenes einmalige Vokal-Sextett, wurde ein Opfer der Judenverfolgung ...

  • POLITIK DER „UNPOLITISCHEN"

    Daume wird beim besten Willen nicht mehr bestreiten können, daß diese Formulierungen Ihn in den Augen der Sportwelt äußerst, diskreditieren und vor der deutschen Sportöffentlichkeit in dieser Stunde zu einem Helfer und Gefolgsmann der Militaristen stempeln, ?r, der so gern und»oft den „unpolitischen Sport" predigte, fiat genau* das bestätigt, was wir so oft darüber sagten: Hinter dem Schlagwort vom Ulipolitischen Sport verbirgt sich der gefährlichste politische Sport, den man sich denken kann ...

  • Wo man die Fragen und Probleme berät

    Bedeutendes Forum mft leitenden Funktionären und Aktiven

    Zwei Tage nach dem schändlichen Abbruch der sportlichen Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten durch eine kleine Gruppe westdeutscher Sportführer um Willi Daume träfen sich in Alt-Rehse T Skisportief der Deutschen Demokratischen Republik und die Angehörigen des ASK Vorwärts Neubrandenburg ...

  • jeizi semag

    7 •• J.J Wunschkonzert für unsere Soldaten und Kämpfer

    Berlin (ND). Der Deutsche. Fernsehfunk führte am Sonnabendabend für die Angehörigen der bewaffneten Organe an den Grenzen der DDR ein großes Wunschkonzert durch. Zahlreiche bekannte Künstler von Fernsehen, Bühne und Film, unter ihnen Heinz Quermann, Gerhard Frei, Peter Gugalow, Bärbel Wachholz, Julia Axen, Peter Wieland ...

  • Appell an westdeutsche Skisportler

    Diese Erkenntnis bewog die Teilnehmer,; einen Appell an die westdeutschen Skisportler zu richten. In dem Aufruf heißt es u. a.: ÄWir rufen Euch Skisportler und Freunde des schönen Skisports In der Bundesrepublik, zu: .Laßt nicht zu« daß unsere sportlichen Bande zerrissen ■werden! Verteidigt die olympische ...

  • Kuhlenkampff hat die Nase voll

    Der populärste westdeutsche Fernseh-. Quiz-Meister, Hans-Joachim Kuieni kämpff, wird vorläufig nicht mehr irq Fernsehen auftreten. Er erklärte einer Westberliner Zeitung, daß es für ihn jetzt höchste Zeit sei, sich vom Bildschirm zurückzuziehen. Kulenkampfl Will vorläufig nur Filme drehen und. Theater spielen ...

  • BOYKOTT GEGEN SCHUR

    Wohlgemerkt: Daume ist Mitglied des Internationalen Olympischen GomJteeSj Präsident des westdeutschen Nationalen Olympischen Komitees Er verriet mit seinen Worten, daß der Sport in der Bundesrepublik allein jene Aufgaben zu erfüllen hat, die ihm die Militaristen zuweisen. Denn: Daume ging es gar nicht um den »Stacheldraht", sondern darum, daß er bestimmte Leute erreichen kann ...

  • Wie soll es weitergehen?

    Mit der Frage, wie es nach dem Abbruch der sportlichen Beziehungen durch die Bonner Ultras nun weitergehen, soll, stellte Renate Dannhauer die wohl aktuellste Frage im deutschen Sport Dia Antwort kam von vielen Seiten: Unter dem Vorwand, die Sicherungsmaßnahmen unserer Regierung machten den Abbruch der sportlichen Beziehungen notwendig, hat eine Handvoll westdeutscher Funktionäre das seit langem von Adenauer geforderte Verbot durchgesetzt ...

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  • Spitzenreiter Eisenach verlor

    In Staffel I der Handball-Oberliga Entscheidung zwischen Dynamo und ASK

    Wenige Tage vor den mit Spannung erwarteten Handball-Länderspielen unserer Männer und Frauen gegen die Sowjetunion ging es am Wochenende noch einmal um Punkte. In Staffel I der Männer- Oberliga liegt nach dem letzten Spieltag die Entscheidung faktisch nur noch zwischen den beiden Berliner Vertretungen SC Dynamo und ASK Vorwärts ...

  • Silber für Achter und Doppelzweier

    Sowjetische Ruderinnen erkämpften in Prag vier Europatitel / DDR in der Länderwertung auf Platz 2

    Audi bei den Europameisterschaften 1961 in Prag unterstrichen die sowjetischen Ruderinnen ihre Vormachtstellung in dieser Sportart. In vier von insgesamt fünf Rennen kamen sie als Erste ins Ziel. Lediglich im Einer gelang es der unverwüstlichen Ungarin Jenöne Pap, sich zum viertenmal die Goldmedaille ...

  • DDR-Kajak-Staffel auf Platz drei

    Vierer-Kajak über 10000 m nach klarem Sieg disqualifiziert

    Am Abschlußtag der Kanu-Europameisterschaften auf dem Maltasee bei Poznan wurde der Viererkajak der DDR mit Lange, Roßberg, Niedrig und Jahn nach seinem klaren Sieg über 10 000 m von der internationalen Jury auf einen ungarischen Protest hin wegen angeblicher Behinderung disqualifiziert. Das offizielle Ergebnis lautete danach: 1 ...

  • Es bleibt beim Etappensieger Schur

    1 Auch in Jena wai Täve nicht zu schlagen / Ampler wieder Zweiter

    Prämie für Eckstein Bei strahlendem Wetter wurden die Fahrer in Aue von einer wieder stattlichen Zuschauerkulisse verabschiedet. Es ging sofort in schneller Fahrt auf den bergereichen Kurs, der bereits nach vier Kilometern die erste Bergwertung dieser Etappe hl Schneeberg aufwies. Der junge Wismut-Fahrer Hubert holte sich hier die Punkte vor den beiden Leipzigern liörke und Eckstein ...

  • 10 Oberligisten haben es geschafft

    Mit elf Begegnungen wurde am Wochenende der Kampf um den Fußball- FDGB-Pokal fortgesetzt. 14 der insgesamt 16 -Mannschaften für das Achtelfinale stehen nunmehr fest Unter ihnen befinden'sich noch zehn DDR-Oberligamannschaften. Eine elfte'kommt hinzu, wenn die auf Mittwoch verlegte Auseinandersetzung zwischen dem SC Motor Jena und dem SC Turbine Erfurt entschieden ist Bisher mußten lediglich Motor Zwickau (0:3 beim SC Wismut) und Lok Stendal (1:2 am Sonntag beim SC Potsdam) die Segel streichen ...

  • ND-Pokal für Schweriner Pioniere

    Pionier-Spartakiade beendet / 14jähriger sprang 6,11 m weit

    vor annähernd •> 20000. Zuschauern endete am Sonnabend im Erfurter Georgi-DtmitroftStadion die IV. Pionier- Spartakiade mit einer feierlichen Abschlußveranstaltung. Spannende leichtathletische Wettkämpfe wechselten in bunter Reihenfolge mit gymnastischen Vorführungen ab. Zu einem Höhepunkt wurde ein Staffellauf, der 780 Pioniere aller Bezirke durch die Straßen der Blumenstadt führte ...

  • - Verbot in Aktion

    Entsprechend dem freudig begrüßten Abkommen der beiden deutschen Sportverbände vom 29. April lud der Tisehtenniskreis Hannover die DDR-Elite zum Niedersachsen-Tumier am Wochenende nach Hannover ein. Als die Gruppe um Willi Doume am vergangenen Mittwoch in Düsseldorf den Sportverkehr mit der DDR abbrach, stand der Veranstalter vor der Frage: Folgen wir diesem Beschluß oder unseren Vereinbarungen? Die Antwort war eindeutig ...

  • Vierter Titel für Dynamo Magdeburg

    Knapper Ausgang bei der Deutschen Wasserballmeisterschaft in Arnstadt

    Zum vierten Male gelang es der SG Dynamo Magdeburg, sich in ununterbrochener Reihenfolge den Tit«l eines Deutschen Wasserballmeisters zu sichern. So wie im Vorjahr, als die Magdeburger nur durch das bessere Torverhältnis vor dem SC Rotation Leipzig gewannen, war auch 1961 inArnstadt der Ausgang sehr knapp ...

  • Utech Zehnkampfmeister

    Turbine-Staffel lief Rekord / Janke vor Hönicke über 10000 m

    Bei gutem Wetter wurden am Sonntag im Jenaer Ernst-Abbe-Stadion die deutschen Mehrkampf- und .Staffelmeisterschaften 1961 abgeschlossen. Den Titel im Zehnkampf der Männer holte sich Vorjahrsmeister Wolf gang Utech (SC Chemie Halle) mit 6945 Punkten, und auch bei den Frauen setzte sich im Fünfkampf mit Christa Gutsche (SC Dynamo Berlin) die Titelverteidigerin durch ...

  • Die richtige Toto-Tipreihe

    1. Chemie Zeltz—Aufbau Magdeburg 3 :5 2. SC Einheit Dresden—Wismut Gera 3 :2 S. SC Potsdam—Lokomotive Stendal 2 :1 t. Dyn. Ellleben—Dyn. HohenschOnh. 2:2 S. Stahl Thale—Akt. Br.-Senftenberg 1:4 f. Mot. Steinach—Mot. Karl-Marx-Staat 3 : * 7. Stahl Blesa—ASK Vorw. Cottbus 0 : 5 t. ASK Vorw. Leipzig—SG Dyn ...

  • VEB Zahlenlotto

    In der .34. Trefferziehung des .VEB Zahlenlotto wurden folgende Gewinnzahlen ermittelt: 4 7 13 55 58, | Die Prämien zu je 25 DM fielen auf die Kontrollmarkenendnummer 700, die Prä-t mien zu je 10 DM fielen auf die Kontrollmarkenendnummer 519. (Zahlenangaben ohne Gewähr) -

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