25. Apr.

Ausgabe vom 20.08.1961

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  • Die DDR

    rettete den Frieden

    Unsere Maßnahmen haben dazu beigetragen, den Frieden in Europa, in der Welt zu retten - in diesen Worten Walter Ulbrichts an die Rundfunkhörer ist ausgesprochen, was viele Millionen in der ganzen Welt bewegt. Ein früherer Ministerpräsident Frankreichs, Paul Reynaud, hat es in fast den gleichen Worten gesagt ...

  • Walter Ulbricht in der Blumenstadt

    Erfurts Einwohner bereiteten dem Vorsitzenden des Staatsrates einen herzlichen Empfang

    Erfurt (ND). Einen herzlichen Empfang: bereitete am Sonnabendnachtnittag die Bevölkerung Erfurts dem Vorsitzenden des Staatsrates, Walte? Ulbricht, der mit seiner Gattin anläßlich des IV. Pioniertreffens in " die Blumenstadt gekommen war. Genosse Ulbricht, der die ersten Stunden seines Aufenthaltes zur Besichtigung der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) benutzte, wurde vom 1 ...

  • Kosmonaut 3 bereitet sich vor

    Zusammen mit Gagarin und Titow bei den Erbauern der Weltraumschiffe

    Moskau (ADN). Die „Prawda" begann am Sonnabend mit der Veröffentlichung des Berichts des zweiten Weltraumfahrers, German Titow, über seinen Flug mit dem Raumschiff „Wostok II". „Zusammen mit mir", schreibt German Titow, „bereitete sich mein Freund, Kosmonaut 3, vor — ein Mensch von erstaunlicher Kaltblütigkeit, eiserner Selbstbeherrschung und mutiger Entschlossenheit ...

  • Korsettstütze

    Wie verlautet, hatte Brandt den amerika nischen Präsidenten brieflich um eine Korsett stütze gebeten. Da er gleichzeitig versicherte sie aus Steuergeldern der Westberliner zi bezahlen, kam die Korsettstütze - made w USA - prompt. Es ist der Herr Vizepräsiden Johnson mit Militäreskorte. Mister Johnson sagte bei seiner Ankunft „Jetzt will ich mich durch eigenen Augen schein von den Auswirkungen dieser tragi sehen Situation überzeugen ...

  • Prof. Hager: Mit Gesprächen sehr zufrieden

    Der „Indian Express" betont, daß der Sonderbotschafter der DDR „viel Verständnis" für den Standpunkt der DDR in der Westberlinfrage gefunden habe, und zitiert Äußerungen Prof. Hagers gegenüber indischen Korrespondenten, daß er „mit den Gesprächen sehr zufrieden ist, die er mit verschiedenen Regierungsvertretern hatte" ...

  • Obst und Gemüse für das ganze Jahr

    In einer fruchtbaren Aussprache mit hervorragenden Wissenschaftlern und Praktikern des sozialistischen Gartenbaus betonte Genosse Walter Ulbricht, daß es notwendig sei, darüber zu beraten, wie das ganze Jahr die kontinuierliche Ver- , $orgung der Bevölkerung mit Gemüse und Obst gesichert werden könne ...

  • Von Bonn ausgehende Gefahren ausführlich erläutert

    . Pro/, Hager überbrachte Nehru die Grüße des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR und übergab eine persönliche Botschaft Walter Ulbrichts. Im Verlauf der Unterredung, die in einer freundschaftlichen Atmosphäre verlief, informierte der Sonderbotschafter Premierminister Nehru ausführlich über den Standpunkt der DDR zum Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten bzw ...

  • Empfang der DDR-Händelsvertretung

    Zu Ehren Prof. Kurt Hagers und Dr. Paul Wandels gab der Leiter der Handelsvertretung der DDR in Indien, Handelsrat Erich Renneisen, am Freitagabend im Festsaal des AShoka-Hotels — des größten Hotels der indischen Hauptstadt — einen Empfang. Daran nahmen zahlreiche Vertreter der indischen Regierung teil ...

  • Nehru: Besorgnis der sozialistischen Staaten verständlich

    Unmittelbar nach der Unterredung mit Sonderbotschafter Hager erklärte Premierminister Nehru -vor dem Parlamentsausschuß für Auswärtige Angelegenheiten, die „gegenwärtige Krise" in Europa müsse im Zusammenhang mit der „Wiederbelebung des deutschen Militarismus verstanden werden". Die indische Zeitung ...

  • Nach Djakarta

    Am Sonnabend früh sind Prof. Kurt Hager und Dr., Paul Wandel nach Djar karta weitergereist. Zur Verabschiedung hatten sich Vertreter des indischen Außenministeriums, .Botschafter sozialistischer Staaten und Mitarbeiter der Handelsvertretung der DDR eingefunden. Vor Pressevertretern betonte der Sonderbotschafter, daß er die Gelegenheit nutzen möchte, der indischen Regierung noch einmal für die herzliche Gastfreundschaft zu danken ...

  • Dank an Gärtner

    Genosse Walter Ulbricht dankte für die zahlreichen Anregungen und forderte vom Ministerium für Landwirtschaft Erfassung und Forstwirtschaft, regelmäßig in wissenschaftlichen Instituten oder fortgeschrittenen Produktionsgenossenschaften Tagungen mit Spezialisten durchzuführen, die besten Erfahrungen zusammenzufassen und Maßnahmen festzulegen, die eine bessere Versorgung unserer Bevölkerung mit Gemüse gewährleisten ...

  • Krise in Europa hängt mit Bonner Militarismus zusammen

    Neu Delhi (ND-Korr.). Der Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Prof. Kurt Hager, ist am Freitaf vom indischen Premierminister Nehru empfangen worden. An dem einstfindigen Gespräch, das im Amtssitz des indischen Premierministers im Parlamentsgebäude von Neu Delhi stattfand, nahmen von deutscher Seite der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Dr ...

  • Ancb Diplomaten informierten sich

    Während des Empfanges waren Hager und Wandel ständig von den Gästen umringt. Neben den Vertretern der indischen Regierung und der Öffentlichkeit nahmen besonders die Diplomaten der asiatischen und afrikanischen Staaten vdie Gelegenheit wahr,' sich mit* der Politik der DDR zu ; den brennenden, Fragen ...

  • Auch Desai unterrichtet

    ; Vor der- Zusammenkunft 'mit- Nfehru Chatte Kurt Hager in-einem fcweieinhalbstündigen- Gespräch .den .Staatssekretär ihn indischen Außenministerium, M. J. ?Desai, ausführlich über den Standpunkt ;der DDR zur Frage des Friedensvertrages und die Umwandlung Westberlins in eine militärisch neutrale Stadt informiert ...

  • Abenteurer, und andere

    Die sich jetzt auf das ehemalige Viermächtestatut berufen, haben auf den Protest wegen des Spionagetunnels von Alt-Glienicke nicht einmal geantwortet

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  • Hauptbasis der Wühlmäuse

    Die sowjetische Seite hat sich im Zusammenhang mit der Anlegung eines Tunnels im Gebiet von Alt-Glienicko durch amerikanische Organe, der aus . Westberlin in das Territorium der DDR zu einer Fernmeldelinie der sowjetischen Truppen und Fernmeldelinien der DDR führte, mehrmals an die amerikanischen, Behörden gewandt ...

  • Wer Viermächteabkommen zerstört, kann sich nicht mehr auf sie berufen

    H Als die UdSSR, die USA, Großbritan- * • nien und Frankreich am Ende des zweiten Weltkriegs nach der Zerschlagung Hitler-Deutschlands ihre historischen Abkommen schlössen, legten sie ein gemeinsames Programm zur Erneuerung des Lebens in Deutschland auf demokratischer friedlicher Grundlage fest. Dieses Programm wurde auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik verwirklicht ...

  • Westberlin gehört nicht zu Bonn

    In Westberlin wurde und wird systematisch eine der Sowjetunion, der DDR und anderen sozialistischen Ländern feindliche verleumderische Hetzpropaganda im Kundfunk und Fernsehen betrieben. Rundfunk und Fernsehen in Westberlin stehen voll und ganz im Dienste einer Aufgabe — Feindschaft zwischen" den Völkern zu säen, die Kriegspsychose zu schüren, Versuche der Unruhestiftung zu unternehmen und chiffrierte Anweisung gen der westlichen Spionagedienste zu übermitteln ...

  • China, MVR und Ghana für Friedensvertrag

    KP Spaniens: Von schneller Lösung dieser Frage hängt der Weltfrieden ab Peking (ADN). Die Regierungen der Volksrepublik China und der Republik Ghana haben ihren Standpunkt bekräftigt, daß der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und die Normalisierung der Lage in Westberlin „von sehr großer und dringender Bedeutung" sind ...

  • Westberlin — eine „Frontstadt"

    O Der Regierung der Vereinigten Staa- ^* ten von Amerika sind zweifellos die Ursachen gut bekannt, die die Einführung der Kontrolle über den Verkehr an der Grenze zwischen der DDR und Westberlin notwendig und sogar unvermeidlich machten. Sie hat selbst nicht wenige Anstrengungen gernacht, um diese Ursachen herbeizuführen ...

  • Brandt fordert „letztes Risiko

    Frontstadtchef treibt in Brief an Kennedy Kriegshetze zum äußersten

    Berlin (ND). Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" veröffentlicht am Sonnabend den Wortlaut des Briefes, den Willy Brandt an Kennedy gerichtet hat. In diesem Brief treibt Brandt die Kriegshetze zum äußersten. Er fordert von den USA „das Risiko letzter Entschlossenheit", das heißt den Atomkrieg, zur Rettung der verlorenen Frontstadtposition ...

  • Große Langmut der DDR

    /v Die Deutsche Demokratische Republik w* hat während vieler Jahre eine große Langmut gegenüber diesem absolut unmöglichen und unhaltbaren Zustand bewiesen. Bei dieser konsequent friedliebenden und' demokratischen Politik brachte sie gewaltige Opfer, um eine Vereinbarung zwischen den beiden deutschen Staaten über eine Friedensregelung und die Wiedervereinigung Deutschlands auf friedlicher und demokratischer Grundlage zu erleichtern ...

  • Zuchthaus für Provokateure

    Berlin (ND). Im Prozeß vor dem Strafsenat lc des Stadtgerichts von Groß- Berlin gegen fünf Provokateure wurden am Sonnabend folgende Strafen beantragt: Wegen staatsgefährdender Hetze und Propaganda drei Jahre und sechs Monate Zudithaus für Gobel, je drei Jahre Zuchthaus für Grunow und Neumann, Wegen Verstoßes gegen die Paßverordnung und wegen Mißbrauchs von Ausweispapieren ein Jahr Gefängnis für Kern und wegen Beihilfe zu den Straftaten des Kern acht Monate Gefängnis für Pätel ...

  • Wortlaut der sowjetischen Note an die USA

    Die Note der Regierung der UdSSR an die USA-Regierung .— im Wortlaut übereinstimmende Noten wurden auch an Großbritannien und Frankreich überreicht — hat folgenden Wortlaut: Im Zusammenhang mit der Note der USA-Regierung vom 17. August 1961 erachtet es die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken ...

  • Johnson enttäuschte Frontstadikrieger

    Berlin (ND). Der amerikanische Vizepräsident Johnson erklärte am Sonnabend nach seiner Landung auf dem amerikanischen Flughafen Tempel hof, daß die Besatzungstruppen der USA in Westberlin verstärkt werden sollen. Westliche Agenturberichten zufolge ist eine symbolische Verstärkung um 1400 Mann geplant ...

  • Unbegründeter USA-Protest wird kategorisch abgelehnt

    Niemand hat das Recht, sich in die Angelegenheiten dieser beiden deutschen Staaten, soweit sie sich auf die Fragen ihrer inneren Kompetenz erstrecken, einzumischen. Ob man diese realen Tatsachen anerkennt oder nicht, sie bleiben deswegen bestehen. Die Regierung der USA versucht in ihrer Note, das Bestreben, ...

  • Tummelplatz der Spione

    Offenbar besteht die Ursache hierfür darin, daß Westberlin in einen Hort für Abenteurer, Hochstapler, bezahlte Agenten, Terroristen und andere Verbrecher verwandelt wurde, die den Geheimdiensten der ganzen imperialistischen Welt einschließlich der Zentralen Aufklärungsbehörde der USA (CIA), des englischen ...

  • 20 000 Westberliner in der Bundeswehr

    C Bei der Durchführung ihres friedens- "* feindlichen, aggressiven militaristischen Kurses verwandelten die herrschenden Kreise der Bundesrepublik Westberlin in eine Arena offener revanchistischer Treffen und Hetzkundgebungen, die gegen die benachbarten friedliebenden sozialistischen Staaten gerichtet waren ...

  • Frankfurter Rundschau

    Nicht Kraftmeierei — sondern verhandeln

    „Wir haben immer wieder, ohne zu zögern, darauf hingewiesen, daß die .Politik der Stärke' der Bundesrepublik im besonderen keine Politik sei, sondern eine Anmaßung von Kraftmeiern — wir meinen die Politik der Adenauer und Strauß GmbH —. die zu. nichts anderem führen könne als zu eklatanten Mißerfolgen ...

  • Verhandlungen erleichtert

    Die französische Zeitung „Paris-Pressel'Intransigeant" bestätigt in einem Korrespondentenbericht aus Westberlin, daß die Abwerbung von DDR-Bürgern durch westliche Agentenzentralen infolge der Sicherungsmaßnahmen der DDR erfolgreich gestoppt würde. „Die Fluggesellschaften schicken sich bereits an, die Zahl der Flüge zu verringern", es gebe nämlich jetzt keine abgeworbenen DDR- Bürger mehr abzufliegen ...

  • Bemerkung für Johnson

    Johnson liebt uns offenbar nicht. Das geht aus seiner Rede in Schöneberg hervor. Er liebt mehr die Menschenhändler und Wechselstubenschieber. Fühlt er sich in dieser Gesellschaft wohl, so mag das seine Sache sein. Wenn er aber meint, unsere Tage wären „gezählt", so ist wohl sein Wunschtraum der Vater dieses Irrtums ...

  • Die DDR rettete den Frieden

    {Fortsetzung von Seite ly

    Generalen angeführten Militärparaden? Es gibt keinen solchen Unterschied. Zugleich mit der Remilitarisierung Westdeutschlands wurden die neue Großmannssucht, der Revanchegeist entfesselt, der jetzt viele weitsichtige Politiker des Westens vor den möglichen Folgen erschaudern läßt. Mit Genugtuung kann ...

  • Adenauer will noch die Kurve kratzen

    Berlin (ND). In einer Fernsehansprache versuchte Adenauer am Sonnabend, die Niederlage seines aggressiven politischen Kurses in Berlin zu bemänteln. Die unter dem Revanchistenklüngel um sich greifende „Enttäuschung gegenüber den Vereinigten Staaten würde", wie er befürchtete, „eine sehr starke Schwächung des westlichen Blocks" zur Folge haben ...

  • Zwei Staaten gibt es in Deutschland

    O Die Hinweise der Westmächte auf die *-*• Vereinbarungen der; Verbündeten sind auch aus dem Grunde gegenstandslos, weil diese Vereinbarungen für die Dauer der Besetzung Deutschlands und zum Zwecke der Besetzung abgeschlossen worden sind. In den vergangenen sechzehneinhalb Jahren hat sich vieles verändert, hat sich das Antlitz Deutschlands selbst verändert ...

  • DDR nicht ignorieren

    „Eines ist offensichtlich: Den Interessen Westberlins wird nicht mit übereilten Gegenmaßnahmen, mit Vergeltungsmaßnahmen gegen den Interzonenhandel oder mit einem Verbot für Ostdeutsche, .westliche Länder zu besuchen, gedient sein. Ob man will oder nicht — der Westen kommt nicht um Kontakte mit Ostdeutschland heru'm ...

  • Am Konferenztisch lösen

    „Diplomaten in- Washington und. Lon- .•• gqn-zeigten- sich am Freitag davon&über-.» zeugt» daß .die gegenwärtige..Spannung auf die eine öder andere .Weise am Kbn-rj. ferenzüsch und" nicht auf dem Schlachtfeld beseitigt, wird. Die Diplomaten ver-, treten ferner die Ansicht, daß • es im Augenblick zu keinen durchgreifenden Gegenmaßnahmen des Westens mehr kommen dürfte, insbesondere zu keiner Wirtschaftsblockade gegen die DDR, die allerdings der Westberliner Wirtschafts- tu ...

  • Friedensvertrag wird dem Frieden nützen

    Q Wie bereits erklärt worden ist, sind ■"* die von der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ergriffenen Maßnahmen zeitweilig. Die Sowjetregierung hat mehrfach betont, daß der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und die Normalisierung der Lage in Westberlin auf seiner Grundlage die Interessen keiner der Seiten beeinträchtigen und dem Frieden und der Sicherheit aller Völker nützen wird ...

  • SüddcuTsdicZeiTung

    Debatte ohne Substanz

    Was den Inhalt der Sondersitzung (des Bundestages vom Freitag) betrifft, so liegt hier eine Meisterleistuag der in den außenpolitischen Bekundungen der letzten Jahre zu immer schönerer Blüte entwickelten Kunst vor, mit einem Maximum an Worten angemessener Stärke ein Minimum an gedanklicher Substanz zu verbinden ...

  • Westpresse zu den DDR-* Sicherungsmaßnahmen

    .Times": „... von vielem befreit"'

    Die Londoner „Times" bemerkt die Einführung der Kontrollen an der Grenze der DDR zu Westberlin habe das Westberlinproblem „von vielem befreit". Die Behauptung, die DDR-Maßnahmen hätten den Vier-Mächte-Status Berlins zerstört* widerlegt die Zeitung mit ,der Feststellung, dieser Status sei „im Grunde schon lange zerstört" gewesen ...

  • Fanfani und Segni in Urlaub

    Nach Berichten italienischer Zeitungen schätzt die Regierung Fanfani die Lage in Berlin nicht als besorgniserregend ein. Fanfani selbst ist in Urlaub gefahren und wird erst am 25. August wieder in Rom erwartet. Auch Außenminister Segni befindet sich im Urlaub. Außerdem weigert sich die Regierung, der Forderung des- Sozialdemokraten Saragat zu entsprechen und eine Berlindebatte im Parlament durchzuführen ...

  • Realistische Lektion

    „Man will (in Bonn) einfach nicht wahrhaben, daß uns die Existenz eines ostdeutschen Staates noch nie so deutlich gemacht wurde, wie in diesen Tagen..Seit Jahren tun wir so, als ob es einen Walter Ulbricht für uns nicht gibt, müssen es heute aber hinnehmen, daß seine Soldaten und Polizisten unmittelbar vor unseren Füßen Betonklötze in den Boden Berlins rammen ...

  • Kalender kaufen

    Das bei gewissen Westberliner Hetzsendern engagierte Gelichter verbreitet die keineswegs neue Behauptung, heute, am Sonntag, finde in der DDR wiederein Geldumtausch statt. Das Gelichter sollte sich einen Kalender kaufen. Heute ist ja gar nicht der 13. —th

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur: Georg Hansen. Dr Günter Kertzscher stellv Chefredakteure: Eberhard Heinrich. RedaktionssekretSrr Horst Bitschkowski Walter Florath. Df Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

  • Heute Fernsehaufzeichnung der Ulbricht-Rede

    - Berlin (ADN). Der Deutsche Fernsehfunk wiederholt am Sonntag um 12 Uhr mit einer Aufzeichnung die Ansprache des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, vom Freitag,

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  • Störfrei mit G & M

    Schweres Reisegepäck empfingen G & M am Sonnabend im Berliner Stadtbezirk Friedrichshain. Millimeterhelfer .aus vielen Betrieben waren mit den Vertretern der Kreisleitung, des Rates des Stadtbezirks und der Kreisplankommission in das Werk für Funk- und Fernmeldeanlagenbau geeilt, um ihren Freunden von den Erfolgen ihrer Bemühungen zu berichten ...

  • Jugend beweist Treue zur Republik

    Kampfauftrag mit Ehrendienst in den bewaffneten Organen und Produktionstaten beantwortet

    Berlin (NO). Unablässig erreichen Fernschreiben, Telegramme, Briefe, Teleonanrufe unsere Redaktion, in denen die fugendlichen aus allen Teilen der Repuilik über die Erfüllung des Kampfauftra- :es des Zentralrates der FDJ berichten. Uis dem VEB Industriewerk Karl-Marxitadt erreicht uns die Nachricht, daß sich >ereits bis Freitag mittag 53 Jugendliche les Betriebes bereit erklärten, ihren Ehrendienst in den Reihen der Nationaen Volksarmee zu leisten ...

  • Arbeiter und Soldaten an Walter Ulbricht

    Der Beitrag der Genossen der Einheit Jahns:

    Wir Kollegen der Jugendbrigade „Sputnik aus dem VEB Bergmann-Borsig haben unsere Genossen der Nationalen Volksarmee bei ihrem Dienst an der Staatsgrenze der DDR in Berlin begrüßt. Wir Genossen der Einheit Jahns und wir Kollegen der Jugendbrigade „Sputnik" erklären auf der Grundlage des Kampfauftrages des Zentralrates der FDJ, daß wir alle Anstrengungen unternehmen werden im Kampf um die Erhaltung des Friedens ...

  • ARBEITER: Wir geben Dampf

    Ich habe den letzten Weltkrieg als Soldat mitmachen müssen. Weil ich jedoch will, daß meinen sechs Kindern ein solches Elend erspart bleibt, deshalb unterstütze ich alle Maßnahmen unserer Regierung, die — es kann ja auch gar nicht anders sein — immer im Interesse der Werktätigen liegen. Meine Kollegen denken ebenso ...

  • DER JUGENDLICHE: Am 17. September in Uniform

    Ich habe erkannt, daß die ständige Erhöhung der Verteidigungskraft gerade jetzt besonders wichtig ist. Deshalb verpflichte ich mich, gemeinsam mit fünf meiner Kameraden in die Reihen der Nationalen Volksarmee einzutreten. Ich „DAS EIS SCHMECKT PRIMA", meint Heidi Eickow, Lehrling im Volkseigenen Gut Kalkre ...

  • DER GENOSSENSCHAFTSBAUER: Sage mir, wie du zum Friedensvertrag stehst ...

    i Unsere LPG heißt „Karl Marx". Das ist eine Verpflichtung für jeden Genossenschaftsbauern und erst recht für die Kandidaten der Gemeindevertretung. Unsere Entwicklung im Dorf ist entscheidend vom Friedensvertrag abhängig. Ich bemühe mich, jedem klarzumachen, daß er dafür am Arbeitsplatz seinen Beitrag leisten muß ...

  • DER UNTERNEHMER: Der Mittelstand ist dabei

    Als der V. Parteitag den Aufbau des Sozialismus verkündete, da hetzten die westdeutschen Gazetten, damit sei dem Mittelstand und den Privatunternehmern der Untergang angezeigt. Was geschah? Handwerk unfl Privatindustrie wurden in den sozialistischen Aufbau einbezogen. PGH bildeten sich, Einzelhändler schlössen ...

  • DER UBERSIEDLER: Es lohnt sich, für die DDR zu stehen

    Als 1960 bekannt wurde, daß ich zur Leipziger Messe fahren wollte, sagte mein Meister: Wenn du in die Ostzone fährst, kannst du gleich deine Papiere mitnehmen. Ich antwortete ihm, daß ich nicht in die Ostzone, sondern in die DDR fahre. Da bekam er bald einen Herzschlag. Nun, ich fuhr nach Leipzig und sah mich sehr gut um ...

  • Kongreß-Kompaß nach Osten drehen

    Unter den Medizinern haben die Sicherungsmaßnahmen unserer Regierung allgemein Zustimmung ausgelöst. Selbst solche Kollegen, die manchmal in bestimmten Fragen nicht mit uns einverstanden waren, erklärten: „Jetzt haben die Leute im Westen endlich mal gemerkt, daß man mit der DDR nicht machen kann, was man will, daß unsere Engelsgeduld auch Grenzen hat!" Natürlich stellen sie auch die Frage, wie es denn künftig mit dem Besuch ärztlicher Kongresse in Westdeutschland sein wird ...

  • DER INGENIEUR: Wir lassen uns nicht erpressen

    Bonn trägt sich mit dem Gedanken eines neuerlichen Handelsbruchs. Bereits 1960 hatte es das Handesabkommen mit der DDR aufgekündigt, aber es merkte damals recht schnell, daß mit Druck und Erpressung keine* Zugeständnisse zu erzwingen sind. Um unseren sozialistischen Aufbau zu stärken, untersuchten in unserem Industriezweig Arbeiter und Ingenieure gemeinsam, was zu tun ist, um jeglichen Störmaßnahmen zu begegnen ...

  • DER EINZELHÄNDLER: Der Umsatz steigt

    Es gibt zwar viel Ärger bei dem Bemühen, die Bevölkerung bedarfs- und saisongerecht zu versorgen. Aber ist das ein Fehler unserer Politik? Nein, das sind Schwächen im Großhandel, der noch nicht qualifiziert genug arbeitet. Also nicht schimpfen, sondern mitarbeiten, denn die Politik unseres Staates ist richtig ...

  • Minenfelder betreten wir nicht

    Wir Genossen und parteilosen Kollegen der Brigade „Hanno Günther" der 750er Straße und Scherenanlage im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" erklären, daß alle Brigademitglieder und ihre Familienangehörigen vorläufig von Reisen in die Westzonen Abstand nehmen. Wir wissen, daß Westdeutschland genau wie Westberlin ein Minenfeld des kalten Krieges gegen ' unsere Arbeiter-und-Bauern- Macht ist ...

  • PFARRER: Bonns Wahlschlager: die A-Bombe

    Denke ich an die Bundestagswahlen, »komme ich mir vor wie in einem Laden, wo es nur eine Ware, aber drei Verkäufer gibt. Adenauer bietet die Ware in schwarzem Papier mit Kreuzmuster, Mende mit schwarzweißrotem Papier und Brandt in rosa Seidenpapier verpackt an. Der Inhalt ist der gleiche: die Atombombe ...

  • Rost muß man abklopfen

    Ich will ein guter Deutscher sein, will anständig bleiben und meine Ehre behalten. Darum fahre ich nicht in ein Land, in dem meine Feinde die Macht ausüben. Die Bonner Militaristen bringen das Leben meiner Verwandten in Rendsburg und Duisburg-Hamborn in Gefahr und drohen gewissenlos mit einem Krieg. Das sind rinnh keine Deutschen! Sie sind wie der Rost an einer Eisenstange, den man'abklopfen oder abschleifen muß ...

  • Erheben wir unsere Stimme

    Machen wir unsere Geschäfte zu Wahlagitationslokalen der Nationalen Front, "nutzen wir jede Möglichkeit, unser politisches Wissen zu erweitern. Erheben auch wir privaten Einzelhändler unsere Stimme für rfen Frieden übernehmen wir Ver-

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  • Wegbereiter des- neuen Deutschlands

    Zum Tode Leonhard Franks

    Landern kämpften, gesellte sich Frank zu den Deutschen, die von Zürich aus sich mit ihrem Wort dem aggressiven deutschen Militarismus entgegenstellten. Mit dem Novellenband „Der Mensch ist gut", der nach dem Kriege von Zürich aus seinen Weg in die Weimarer Republik nahm, hat Frank seine antlmllitarlstlsche Haltung während des ersten Weltkrieges dichterisch belegt ...

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    Das Haus Erlenweg 8 in Kleinmachnow steht unmittelbar an der Grenze nach Westberlin. Im Erlenweg 8 wohnt 6eit etwa acht Wochen Dieter Perlwitz, Schauspieler, bekannt u. a. aus den Filnlen „Seilergasse 8", „Schlösser und Katen"j „Spur in die Nacht"* „Urlaub ohne Dich" und vielen Kinderfilmen. Meist sahen wir ihn als FDJ-Sekretär, Traktorist oder als Grenzsoldat, eine Rolle, die er nicht bloß im Film spielt ...

  • Rote Panzer sind Friedensschutz

    gierung der DDR drehend, an einige Schriftsteller der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet hatten. Stephan Hermlin erklärte *u. a.: „Wenn Sie, Schnurre und Grass, gegen Globke und Schröder auftreten, die Sie regieren, so bin ich keineswegs verpUichtet, gegen meine Regierung aufzutreten, die Globke und Schröder etwas nachdrücklicher bekämpft als Sie beide es tun — das sei bei allem Respekt vor Ihrer Zivilcourage gesagt ...

  • Ein Buchenwald wird nie mehr kommen

    IV. Pioniertreffen in Erfurt Wir berichten vom v Feierstunde der Jungen Pioniere zum Gedenken Ernst Thälmanns

    Erfurt (ND). Ein Höhepunkt des IV. Pioniertreffens war eine Feierstunde in der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald. Zu Ehren des vor 17 Jahren im KZ Buchenwald von den SS-Henkern ermordeten Arbeiterführers Ernst Thälmann hatten sich nahezu 2000 Thälmann-Pioniere aus allen Bezirken der DDR und Delegationen von 21 Nationen versammelt ...

  • Nachruf der Akademie

    Berlin (ND). Präsidium und Sektion Dichtkunst und Sprachpflege der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin veröffentlichten einen Nachruf zum Tode Leonhard Franks, in dem es heißt: „Tief erschüttert" beklagt die Deutsche Akademie der Künste den Tod Ihres Korrespondierenden Mitgliedes Leonhard Frank. In Leonhard Franks Person und in seinen Büchern manifestierte sich hohe Kunst und leidenschaftliche Anteilnahme an einer Gesellschaft, in der Literatur sinnvoll wird ...

  • Höhere Forderungen an die Kunst

    Ich begrüße die Maßnahmen unserer Regierung sowohl im allgemeinen, weil sie der Sache des Friedens dienen, als auch im besonderen, weil nun unsere Atmosphäre gereinigt' wird von den Schlammspritzern der Unkultur, der Dekadenz, der Brutalität, der Lebens- Und Menschenverachtung, die uns aus dem Westberliner Sumpf mitunter noch trafen ...

  • Die russische Oktoberrevolution hat die Welt verändert und wird sie zweifellos weiter verändern. Leonhard Frank

    kam. Ein Mensch, fest verwurzelt in seiner süddeutschen Heimat, schenkte un3 eine der schönsten Knabengeschichten« einen Roman, in dem Geschichte und <3egenwart der Stadt Würzburg in jeder Zeile lebten. Aber im gleichen Jahr stürzte der deutsche Militarismus das deutsche Volk in die erste Katastrophe ...

  • Unumstößliche Maßnahmen

    Häufig geführte Diskussionen in den letzten Tagen veranlaßten mich, öfter in folgender Weise zu antworten; Man soll sich nicht mit unnötigen Gedanken belasten — denn jede Maßnahme* die unser« Regierung trifft, um den Frieden zu erhalten, ist erstens richtig und zweitens unumstößlich. Das muß doch jedem betreiflich sein ...

  • Ghanesische Lehrer in der DDR

    Leipzig (ADN), Stark beeindruckt vom Erziehungswesen in der DDR zeigten eich die Mitglieder der zur Zeit in der DDR weilenden Delegation der Gewerkschaft der Lehrer und Kulturschaffenden Ghanas kürzlich in einer Aussprache mit Lehrern und Gewerkschaftern aus der DDR in Leipzig. Während ihres dreiwöchigen Aufenthaltes in der DDR konnten sie immer wieder feststellen, betonten die Delega^jnsmitglieder, daß es hier im Schulwesen keinen Unterschied zwischen Stadt und Land gibt ...

  • Alfred Pilz, Genossenschaftsbauer, Mockrehna, Kreis Eilenburg Klagelied eines Westberliner Wechselstubenbesitzers

    (Zu singen nach dem Kinderlled: Eins, zwei, drei,...) Eins, zwei, drei, Wechseln ist vorbei. Niemand aus der Zone mehr Bringt uns seine Ostmark her. Eins, zwei, drei. ' Wechseln ist vorbei. Eins, zwei, drei, Niemond steht uns bei. Ausgespielt hat unser As. Dürfen denn die Roten das? Eins, zwei, drei, Niemand steht unt bei ...

  • Friedensvertrag ist näher

    Die jetzt getroffenen Maßnahmen unserer Regierung schaffen die Voraussetzungen für den baldigen Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland, auf den wir 16 Jahre nach Kriegsende unbedingt Anspruch haben.

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  • Wanderer zwischenzweiWelten

    • Von Jürgen Kuczynski

    Weil Sie ein Mitglied der Intelligenz sind, meinen Sie, seien Sie ein Wanderer zwischen zwei Welten? Aber warum soll nur die Intelligenz zwischen zwei Welten wandern? ■ Zwischen Vergangenheit und Zukunft Zwischen Theorie und Praxis Zwischen Vernunft und Gefühl... Ach, ich mißverstehe Sie. Sie meinen, Sie wanderten zwischen Ost und West? Ja, weshalb nicht? Das tue ich auch ...

  • Die Zukunft: sozialistische Nation

    Die nationalstaatliche Struktur der Menschheit — obwohl mit dem Kapitalismus entstanden — besteht nicht nur in dieser Gesellschaftsordnung, sondern, noch lange darüber hinaus unter sozia-. listischen Verhältnissen und selbst im Anfangsstadium des Kommunismus. Hinsichtlich dieser Art der Staatlichkeit ändert Bich zwischen Kapitalismus und Sozialismus nichts — sie ist hier wie dort staatlicher Ausdruck einer Nation ...

  • Währungsschieber und Agenten

    Im Nebenraum sitzt der Westberliner Schüler Kurt Üderhardt aus der Oppelner Straße. Aus 47 D-Mark Restlohn seines Grenzgängeronkels hat er in der Wechselstube 275 DM der Deutschen Notenbank gemacht. Unwillkürlich müssen wir an die Leute denken, die ihn geschickt haben, nach dem alten Banditenrezept, selbst auf Nummer Sicher zu bleiben und andere — Kinder, Alte, Gebrechliche — die Kastanien aus dem Feuer holen zu lassen ...

  • Am Bahnhof Friedrichstraße

    Und dann am Kontrollpunkt Bahnhof Friedrichstraße. Nebeneinander versehen hier Zollsekretär Dieter Schubert und Oberwachtmeister Peter Feigl von der Transportpolizei ihren Dienst. Anstrengenden Dienst — zwölf Stunden Kontrolle* zwölf Stunden Ruhe. Genosse Schubert sagt uns: „Klar, daß wir alle persönlichen ...

  • Adenauers dünne Decke

    Ihr Hauptanliegen besteht darin, ihren noch verbliebenen westdeutschen Herrschaftsbereich auf Kosten aller nationalen Interessen unseres Volkes immer fester an die NATO zu ketten. Mit deren Hilfe wollen sie dann die DDR an den Westzonenstaat angliedern und so ganz Deutschland zu einer NATO-Provinz machen — wie es das Grundsatzprogramm der CDU/CSU vom 11 ...

  • Feinde der Selbstbestimmung

    Wer aber die Wertlosigkeit der nationalstaatlichen Einheit Deutschlands predigt, entlarvt sich als Gegner des Selbstbestimmungsrechts der Deutschen, da dieses Recht einer jeden Nation auch die Herstellung und Erhaltung eines unabhängigen Nationalstaates, einschließt. Die Nationalstaatlichkeit ist den ...

  • Was unsere Republik stärkt, dient dem Frieden

    Die Deutsche Demokratische Republik ist und bleibt der Garani einer dauernden friedlichen Zukunft des ganzen deutschen Volkes. Deshalb stehen wir entschlossen und voller Vertrauen hinter den Maßnahmen unserer Regierung; wir beweisen es durch unsere wissenschaftliche Arbeit. Jede vorbildliche Leistung, alles, was unsere Republik stärkt, dient dem Frieden ...

  • Türen gegen Einbrecher verriegeln

    Die Sicherheitsmaßnahmen der Regierung gegen Abwerbung, Kriegspropaganda und Störmanöver waren dringend notwendig und eine gesetzmäßige Folge der bisherigen Entwicklung. Durch eine organisierte Abwerbung wollte man uns von innen her schwächen, um zum gegebenen Zeitpunkt aktiv eingreifen zu können. Kriegsminister Strauß erklärte unlängst, daß für ihn der zweite Weltkrieg noch nicht beendet sei ...

  • Kosmopolitische Mißgeburten

    In dieser kosmopolitischen Attacke nach dem zweiten Weltkrieg kommt aber weiterhin und vor allem die ganze Schwäche der Imperialisten zum Ausdruck, die in unserer Zeit ihre egoistische Klassenpolitik nicht mehr in allen Teilen der Welt erfolgreich durchzusetzen bzw. sichern können. So waren und sind ...

  • Im XX. Jahrhundert siegt der Nationalstaat

    Wir alle sind doch selbst unmittelbare Zeugen jenes Prozesses, der seit Ende des zweiten Weltkrieges für eineinhalb Milliarden Menschen in Asien, Afrika, und Lateinamerika zum Entstehen von, mehreren Dutzend unabhängiger Nationalbzw. Einzelstaaten führte. Gleichzeitig erleben wir das stürmische Aufblühen der vom Imperialismus befreiten Nationen und Staaten in den europäischen und asiatischen Ländern des sozialistischen Lagers ...

  • Feinde kommen nicht durch

    Genosse Schubert "verabschiedet sich von uns: „Unsere Bevölkerung, alle, die ehrlich arbeiten und ihr Geld ehrlich verdienen, müssen wissen, daß wir über die Früchte dieser ehrlichen Arbeit unsere Hände halten." Wir fahren noch einmal hinüber zum Kontrollpunkt Friedrichstraße/Ecke Zimmerstraße. Es regnet Bindfäden ...

  • Opfer der Lemmer-Hetze

    Wir begleiten Zolluntersekretär Ilse Krüger zur Befragung der Westberlinerin Maria Siedler aus Berlin N 65, Kolberger Straße 5. Bei ihr wurden — am Körper versteckt — 350 DM der Deutschen Notenbank gefunden. Sie hat das Geld illegal eingeführt, um es ihrem Schwiegersohn In der Kurt-Fischer-Straße zu bringen ...

  • Jede denkbare Unterstützung

    Am 13. August wurden die Grenzen der NATO-Insel Westberlin gesichert. Eine Maßnahme unserer Regierung, die wir gutheißen, weil sie Ruhe bringt, weil sie Sicherheit gibt Aber diese Ruhe, die wir genießen, ist noch nicht der Frieden. Der FüäeSen muß noch erkämpft werden,--;' ■'-•;- Wir erklären, daß wir unsere Regierung, die wir gewählt haben und die ■*■£ unser vollstes Vertrauen besitzt* in jeder denkbaren Weise unterstützen werden ...

  • Das Ziel ist Aggression

    Während die deutschen Militaristen gegenüber den westeuropäischen Ländern vornehmlich mit national-nihilistischen Thesen operieren^ treten sie gleichzeitig weiterhin offen nationalistisch auf. Das zeigt ihr revanchistisches Geschrei gegenüber den Völkern des sozialistischen Lagers, wobei sie ihren Annexionsforderungen scheinheilig den Anstrich echter nationaler Belange zu geben versuchen ...

  • Der einzige Weg

    Nur die Arbeiterklasse ist also heute berufen, dje. Nation zu führen. Es gibt kein&Wndere ,Kfaffc <ge cjazü fähig wäre. Das hat die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der DDR, die Bastion des deutschen Volkes im Kampf für Frieden und Wiedergeburt der Nation, am 13. August bewiesen, indem sie ihre Grenzen sicherte und den Feinden der Nation eine entscheidende Niederlage bereitete ...

  • Hilfe für unseren Kampf

    .Es war höchste Zeit, daß d*rartige> Maß. nahmen getroffen wurden. Nach eingehenden Aussprachen sind wir zu der vollen Überzeugung gelangt, daß die am 13. August 1961 In Kraft getretenen Maßnahmen ein wirksames Mittel sind, den sozialistischen Aufbau In der DDR und ihre Sicherheit zu schützen und zugleich unseren Friedenskampf in Westdeutschland zu unterstützen ...

  • Die Nation hat Zukunft

    Haltlosigkeit und Hintergründe der Bonner These vom „überlebten" Nationalstaat * Von Dr. Wolfram Neubert

    Angesichts der Maßnahmen der DDR zum Schütze des Friedens spielen sich die Adenauer, Strauß und Co auf, als ob ausgerechnet sie Verfechter der nationalen Einheit wären. Wie verlogen dieses ganze Geschrei ist, zeigt schon, daß erst vor wenigen Tagen Strauß in USA erklärte: „Deutschland kann heute kein souveräner Nationalstaat mehr sein, der das Gesetz seiner eigenen Politik bestimmt, — Die Zeit kleiner oder mittlerer souveräner Nationalstaaten ist endgültig abgelaufen ...

  • Lehrbucher selbst verfaßt

    Wir müssen jetzt, jeder an seinem Platz, erst recht alles tun, um die Deutsche Demokratische Republik unabhängigzu machen von allen möglichen wirtschaftlichen Erpressungsversuchen. Wir Gelehrten müssen zum Beispiel uns unabhängig machen von der Einfuhr von Lehrbüchern ' aus Westdeutschland; wir selbst ...

  • Jetzt muß verhandelt werden

    „Erneut muß man sich nun klar machen, daß die Lösung der Berlinfrage aufs engst« mit der deutschen Frage verbunden ist und daß die Lösung immer nur auf friedlichem Wege erfolgen kann, d, h. durch Verhandlungen,' '' ■'"'' ' '■• '*'■■■ '•"*•• Da müssen sich also Vertreter der beiden deutschen Staaten an einen Tisch setzen, anders geht es nicht ...

  • Schluß mit Diffamierung

    Was wir nicht dulden können, ist die Diffamierung, der wir seit. Jahren als Bürger der Deutschen Demokratischen Republik ausgesetzt sind. Mein vom Allied Travel Office in Westberlin für Reisen ins westliche Ausland ausgestellter „Vorläufiger Reiseausweis", der mich als j,Presumed German" (angeblich Deutscher) bezeichnet, spricht eine unerträgliche Sprache ...

  • _ _____ • Rotes Licht für Frontstadtkrieger

    Bei den Genossen des Amtes für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs und der Transportpolizei

    -'"In der zentralen Protokollfertigung . I des Amtes für Zoll und Kontrolle V—' des Warenverkehrs in der Littenstraße. In einem Warteraum sitzen zwanzig, dreißig Leute, die von unseren Grenzkontrollorganen hierher überstellt wurden und jetzt einzeln vernommen werden. Eine Reihe unguter Gesichter darunter, weggedreht oder schnell verdeckt, als unser Fotograf In der Tür auftaucht Aber auch Leute, die, nervös oder nachdenklich sind, eine ältere Frau, ein paar Schuljungen ...

  • DDR mußte so handeln

    „Wer die Politik des Westens in den vergangenen Jahren verfolgt, weiß, daß man Westberlin, den vorgeschobenen Posten im kalten Krieg, als Ausgangsstellung zum .Aufrollen' des sozialistischen Lagers ausgebaut hat. Welcher Staat kann sich auf die Dauer eine solche Bedrohung, wie sie Westberlin für die ...

Seite 6
  • Auch am dritten Tag: Täve Schur

    Ampler Zweiter / Das, Hauptfeld verlor acht Minuten

    Begeisterte Menschen, Musik und jubelnde Pioniere gaben dem Start zur dritten Etappe in Zittau das Gepräge eines bunten Volksfestes. Besonders stürmischer Jubel galt verständlicherweise Täve Schur im Gelben Trikot. Den ersten Vorstoß der Etappe organisierte Hannes Schober bereits in Oberoderwitz ~(7 km) und nach dreizehn Kilometer Fahrt wurde sein Vorsprung mit 80 sec gestoppt ...

  • Wie beim UGO-Putsch

    Es war in den Mai- und Junitagen des Jahres 1949, in der Zeit des UGO- Putsches. Gedungene Rowdys und Achtgroschenjungen demolierten damals blindwütig die Einrichtungen und Anlagen des seit Jahr und Tag meistbenutzten Verkehrsmittels der Berliner, der S-Bahn, aufgeputscht von den gleichen Kräften, die noch heute in Westberlin ihr politisches Frontstadtunwesen treiben ...

  • Störenfriede ausgeschaltet

    Neues Studienjahr gut vorbereiten / Dank an Mitarbeiter der Charite

    „Die Schutzmaßnahmen unserer Regierung haben zum Ziel, die auch unsere Arbeit störende Tätigkeit Westberliner Zentren auszuschalten und einen geregelten Ablauf unserer Arbeit zu sichern", heißt es u. a. in einer Stellungnahme der Fakultätsgewerkschaftsleitung der Berliner Charite. „Darüber hinaus wirken ...

  • Europameistertitel für die DDR

    In der letzten der acht Entscheidungen des ersten Tages bei den Kanu-Europameisterschaften in Poznan gab es im Viererkajak über 1000 m einen Sieg der DDR in 3:15,2 vor der UdSSR in 3:17,1 und Ungarn in 3:17,5. Im siegreichen Boot der DDR, das damit den 1959 in Duisburg errungenen Titel erfolgreich verteidigte, saßen Wolfgang Lange, Siegfried Roßberg, Günter Perleberg und Dieter Krause ...

  • ERKLÄRUNG des Präsidiums des NOK der DDR

    Der Beschluß des NOK der Bundesrepublik, alle sportlichen Beziehungen mit den Sportlern der Deutschen Demokratischen Republik abzubrechen, stellt eine in der olympischen Geschichte der Neuzeit einmalige Verletzung olympischer Gepflogenheiten und Vereinbarungen dar und widerspricht der olympischen Idee vom Frieden und von der Völkerfreundschaft, von der gegenseitigen Achtung und der Verständigung der Sportler in aller Welt ...

  • Wieder S-Bahn-Wagen demoliert

    Präsident der Reichsbahndirektion Berlin an die Westberliner

    In den Nachtstunden sind in Westberlin wiederum S-Bahn-Wagen von Frontstadtrowdys demoliert und verwüstet worden. Allein in der Zeit von Freitag, 21 Uhr, bis Sonnabend, 6 Uhr, wurden 17 solcher Gewaltakte bekannt. Auf dem Bahnhdf Papestraße wurde einer der Rowdys gestellt,* der Zerstörungen an zwei Beiwagen angerichtet hatte ...

  • Keine neuen Freunde geschaffen

    Zum Abbruch des Sportverkehrs zwischen den beiden deutschen Staaten schreibt der „Kölner Stadt-Anzeiger" in seiner Freitagausgabe: „Der westdeutsche Sportbund und das NQK haben sich durch derv brüsken Abbruch der Sportbeziehupgen zur DDR keine neuen Freunde geschaffen — weder in der Bundesrepublik noch im Ausland ...

  • Zwei SPD-Kreisbüros geschlossen

    Warnung und Antwort auf Gewaltakte faschistischer Rowdys

    Auf direkte Anweisung der Westberliner Frontstadtbosse Brandt und Lipschitz demolierten faschistische Rowdys in den letzten Tagen in verschiedenen Westberliner Bezirken Büros der SED und demokratischer Massenorganisationen. So wurde im Parteibüro in Schöneaerg-Friedenau die Einrichtung zertrümmert, in Moabit wurde gewaltsam die Eingangstür des Büros eingeschlagen ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Das Programm der Berliner Festtage 1961 ist ab Montag zum Preise von 0,50 DM an den Theaterkassen, Post- Kiosken sowie in den Informationsbüros der Berlin-Werbung „Berolina" erhältlich. Führungen durch die Deutsche Staatsbibliothek finden am Sonntag um 11 Uhr sowie am 23. und 30. August um 16 Uhr statt ...

  • „Wahrheit" pünktlich

    Pünktlich wie an jedem Sonnabend ist „Die Wahrheit", das Organ der Westberliner Leitung unserer Partei, ungeachtet der Unterdrückungsmaßnahmen des Senats, ihrem großen Leserkreis zugestellt f worden. Die Zeitung erscheint wiederum hektographiert, diesmal aber bereits in erweiterter Form. „Die Wahrheit" ...

  • Ich war auf dem falschen Dampfer

    Gespräch mit dem ehemaligen Grenzgänger Olaf Niemyt, VEB Kühlautomat Berlin

    düng als Kältemechaniker abgeschlossen werden. "' „Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, daß ich diese Chance nur im volkseigenen Betrieb habe", sagte Kollege Niemyt dazu. „Ich denke viel über die ganze Sache nach. Ich habe im Westen auch eine gute Arbeit gehabt, ich stellte auch kein Kriegsmaterial her und bin verhältnismäßig leicht zu Geld gekommen ...

  • Notwendige Sicherung

    Die Maßnahmen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik zur Sicherung des Staates finden bei den unterzeichneten Ärztinnen und Ärzten der verschiedenen Kliniken des Krankenhauses im Friedrichshain volle Zustimmung. . Wir Ärzte sehen darin eine notwendige Vorsorge zur Erhaltung des Friedens und damit zum Wohl und zum Glück der Bevölkerung ...

  • Zur rechten Zeit

    Ich begrüße die Maßnahmen unserer Regierung, weil sie dazu beitragen, den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages zu sichern. Der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland ist die Garantie, daß der Frieden in Europa und in der ganzen Welt erhalten bleibt. Diese Maßnahmen bringen uns auch einige Unannehmlichkeiten, das aber ist nicht unsere Schuld ...

  • Gefängnis für Hetzer

    Wegen staatsgefährdender Hetze wurde der 56jährige Max Röseler aus Berlin- Friedrichshain vom 1. Strafsenat des Stadtgerichtes Berlin zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Röseler, ein ehemaliger Unterführer der Waffen-SS, hatte nach dem Bekanntwerden der Schutzmaßnahmen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik am 13 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W ». Mauerstraße 3940. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N H. Schönhauser Allee 176 Tet. 42 53 51. - Abonnementsptets monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4-1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEVVAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonntag: Bei starken bis mäßigen Winden aus Nordwest bis Nord stark bewölkt, nur gelegentlich aufgelockert. Einzelne Schauer. Tageshöchsttemperaturen 15 bis 17 Grad, tiefste Nachttemperatüren 13 bis 10 Grad. , „Sonnenaufgang 4-56 uhr- Sonnenuntergang 19.21 Uhr; Mondaufgang 14.30 Uhr, Monduntergang 23 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTET

    21. August Bezirksleitung: 16 Uhr: Konsultation „Welche Bedeutung hat die Ausarbeitung volkswirtschaftlicher Verflechtungsbilanzen für die Verbesserung der Planung und Leitung unserer Wirtschaft?" in der Bildungsstätte der Bezirksleitung, Französische Straße 35—39, Lesesaal. Lichtenberg: 16 Uhr Beratung mit allen WPO-Sekretären in der Kreisleitung ...

  • Dr. Bengsch neuer Bischof

    E»er Weihbischof von Berlin, Dr. Alfred Bengsch, ist von Papst Johannes XXIII. zum neuen Bischof von Berlin ernannt worden, Bengsch tritt die Nachfolge von Julius Kardinal Döpfner an, der kürzlich zum Erzbischof von München Und Freising berufen worden war. (ADN).

Seite 7
  • Erster Strom aus Bratsk

    In wenigen Tagen wird das Staubecken gefüllt / Noch größer« Kraftwerkriesen am Jennissei

    Moskau (ADN-Korr.). Auf der Baustelle des größten Wasserkraftwerkes der Welt, in Bratsk an der Angara, gehen die Arbeiten jetzt einem Höhepunkt zu. Am 1. September soll mit der Füllung de» Staubeckens begonnen werden. Mitte Oktober, in den Tagen des XXII. Parteitages der KPdSU, wird dann der Wasserstand eine solche Höhe erreichen, daß die ersten beiden Turbinen in Gang gesetzt werden können ...

  • Dollarspritze gegen Kubas Beispiel

    ^it der Unterzeichnung der .Charta von • ■ Punta del Este", des Vertragswerks för die von Kennedy vorgeschlagene »Allianz des Fortschritts^ ging am Donnerstag in dem uruguayischen Badeort Punta del Este die Konferenz des interamerikanischen Wirtschafts- und Sozialrats zu Ende. Die kubanische Delegation gab der Charta nicht ihre Zustimmung ...

  • Polizei bricht Wahlgeheimnis

    Listen bei Einzelkandidaten beschlagnahmt / Wahlamt Zuträger für Kripo

    Lübeck (ND/DS). Während einer Haussuchung bei dem kommunistischen Einzelkandidaten Klaus Weigle in Lübeck beschlagnahmte die Politische Polizei vier Listen, auf denen Lübecker Bürger seine Kandidatur unterstützen. Die Listen wurden später bei der Kriminalpolizei fotokopiert. Klaus Weigle wies in seinem Protest gegen diese Maßnahme darauf hin ...

  • Friedensvertrag statt Krokodilstränen

    TASS entlarvt das westliche Geschrei von der „Berliner Krise"

    Moskau (ADN/ND). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS stellt am Sonnabend in einem Kommentar fest: „Um die rechtmäßigen Schritte der DDR- Regierung wird im Westen ein großes Geschrei angestimmt. Obwohl das Leben in Berlin in seinen üblichen Bahnen verläuft, suchen die Propagandazentren des Westens die Lage in der Stadt absichtlich zu dramatisieren ...

  • Sturm auf französische Barrikaden

    Tunesische Patrioten mit dem Kampfruf „Bizerta ist unser'

    Tunis (ADN). 50 000 tunesische Freiheitskämpfer in Bizerta haben am Wochenende zum Sturm gegen die Barrikaden der Franzosen um den noch immer widerrechtlich gehaltenen Stützpunkt der französischen Armee angesetzt Mit dem Kampfruf „Bizerta ist unser" gingen sie an verschiedenen Stellen gegen die Verschanzungen der französischen Besatzer vor ...

  • überfüllte DFU-Wahlversammlungen

    Karl Graf von Westphalen sprach vor 1500 Stuttgartern

    Köln. (ADN-Korr). Wie aus Kreisen des Bundesvorstandes der DFU in Köln am Freitag bekannt wurde, sind besonders in den letzten Tagen die Wahlversammlungen dieser einzigen legalen oppositionellen Partei überraschend gut besucht. Die Redner der DFU, die an Hand der gegenwärtigen Berlinsituation den Bankrott der Adenauer-Politik feststellen, werden in überfüllten Sälen mit zustimmendem Beifall überschüttet ...

  • Textilwaren aus 23 Ländern

    Zum diesjährigen internationalen Angebot sagte Rolf Lenser, daß z. B. im „Ring-Messehaus" Textilwaren aus 23 Ländern angeboten und auf der internationalen Messemodenschau ^-Modelle aus 7 Ländern vorgeführt werden. Das Nahrungs- und Genußmittelangebot wird durch Grundnahrungsmittel und Spezialitäten aus 31 Ländern bestritten ...

  • Lage hoch nicht begriffen

    Lipschitz verfolgt Friedenspresse / Antwort bleibt nicht aus

    Berlin (ADN). Der Brandt-Senat hat die Kette seiner Provokationen gegen die Schutz- und Sicherungsmaßnahmen der DDR um ein Glied erweitert: Der Westberliner Innensenator Lipschitz verfügte die Schließung der Westberliner Büros der „Berliner Zeitung" und des Berliner Rundfunks. Er ging ferner dazu über, ...

  • Messeausweise an der Staatsgrenze erhältlich

    Leipzig (ADN). Das Leipziger Messeamt teilt mit: Messeausweise zum Besuch der Leipziger Herbstmesse 1961 werden ab 31. August neben den .bereits bekannten Vorverkaufsstellen auch an allen Übergängen der Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik zum Preise von 10 DM-West ausgegeben. Die Messeausweise berechtigen zur Einreise in die DDR und schließen die Aufenthaltsgenehmigung für Leipzig für die Zeit vom 31 ...

  • Geheimer Kriegsrat: Strauß, Wehner9Erler

    Düsseldorf (ADN/ND). Ein Geheimgespräch über einschneidende Maßnahmen zur weiteren Militarisierung und Kriegsvorbereitung in Westdeutschland führten am Freitag der Bonner Kriegsminister Strauß und sein Staatssekretär Hopf mit den rechten SPD-Führern Wehner und Erler in Bonn. Dabei stimmten die SPD-Führer allen Forderungen von Strauß mit der einzigen Bedingung zu, diese Maßnahmen erst nach den Bundestagswahlen bekanntzugeben ...

  • Wahlkampf ohiie Behinderung!

    Heidelberg (ADN). Die widerrechtlich verhafteten sechs Kandidaten der Hagener „Kommunistischen Wählergemeinschaft" haben vom Karlsruher Bundesverfassungsgericht eine Entscheidung gefordert, die ihnen sofort die Freiheit gewährt und jegliche Beschränkung im Wahlkampf ausschaltet In einem vom Heidelberger Rechtsanwalt Dr ...

  • Ließen sich nicht einschüchtern

    Rolf Lemser erinnerte daran, daß Adenauer im September vorigen Jahres das Berliner Abkommen über den innerdeutschen Handel kündigen ließ und zunächst die Beteiligung westdeutscher Firmen an der Frühjahrsmesse 1961 verhindern wollte. Die anderen kapitalistischen Länder tanzten jedoch nicht nach seiner Pfeife ...

  • Kuba ehrt Thalmann

    Havanna (ADN-Korr.). Anläßlich des 17. Jahrestages der Ermordung Ernst Thälmanns durch die Hitler-Faschisten würdigten die kubanische Presse und der Rundfunk Leben und Werk des großen deutschen Arbeiterführers. Die Zeitungen veröffentlichten Bildnisse und charakterisierten Ernst Thälmann als einen großen Führer der Arbeiterklasse, der unerschrocken für den Frieden und für das Glück der Menschen kämpfte ...

  • Den Ultras nicht auf den Leim gehen

    Bonn versucht, Besuch der Leipziger Messe zu verhindern / Ausstellungsfläche vergrößert

    Leipzig (ADN/ND). Zu den Versuchen der Bonner Regierung, die westdeutschen und Westberliner Kaufleute vom Besuch und von der Beschickung der Leipziger Herbstmesse 1961 fernzuhalten, nahm der Direktor des Leipziger Messeamtes, Rolf Lemser, in einem ADN- , Interview Stellung. Diese Versuche, sagte er, haben bestimmte Kreise in Bonn zu jeder Messe unter- (a"'*F' nommen ...

  • Viele DDR-Neuheiten

    • Die Wissenschaftler, Techniker, Ingenieure und Arbeiter in den Betrieben unserer Republik haben in allen Industriezweigen seit der vergangenen Frühjahrsmesse zahlreiche Neuheiten entwickelt, die zur Herbstmesse angeboten werden. Aber auch die Standardsortimente der DDR, die im internationalen Handel keine geringe Rolle spielen, werden wieder das Interesse der Einkäufer finden ...

  • Budapest jubelt Gagarin zu

    Budapest (AKN) Zehntausende Einwohner der ungarischen Hauptstadt feierten am Sonnabend auf einer Großkundgebung den ersten Kosmonauten der Welt, Juri Gagarin. Die Kundgebung fand aus Anlaß des 16. Jahrestages der Annahme der ungarischen Verfassung statt. Die Menge unterstützte mit lahganhaltcndem Beifall die Forderung des Redners, des Sekretärs des ZK der T7SAP, Marosan, noch in diesem Jahr einen deutschen Friedensvertrag abzuschließen ...

  • Katholischer Klerus hetzt gegen Pfarrer Krämer

    Trier (ADN). Die katholische bischöfliche Behörde in Trier hat sich in den Kampf gegen die Deutsche Friedens-Union eingeschaltet. Sie drohte dem katholischen Pfarrer Josef Krämer von Ockfen (Kreis Saarburg) mit Amtsenthebung, falls er seine Tätigkeit .für die DFU nicht sofort einstelle. Diese Wahlhilfe des katholischen Klerus für die Adenauer- CDU bezeichnete Pfarrer Krämer als ein großes Unrecht, das ihn in seiner Freiheit, als Staatsbürger einschränke ...

  • Gizenga für echte Mitarbeit

    Stanleyville (ADN). Der zum stellvertretenden Ministerpräsidenten in der neuen kongolesischen Zentralregierung gewählte Chef der Regierung in Stanleyville, Antoine Gizenga, hat sich zur Übernahme seines neuen Amtes bereit erklärt, berichten Westagenturen. Auf einer Kundgebung in Stanleyville machte er die Einschränkung, er werde „zum Kampf zurückkehren", wenn der Premierminister der Zentralregierung, Adoula, von dem Weg abweicht, den Patrice Lumumba vorgezeichnet hat ...

  • Schlappe für Kennedy

    Washington (ND). Das USA-Repräsentantenhaus billigte die 4,3 Milliarden Dollar sogenannter Auslandshilfe für das laufende Haushaltsjahr, ohne, die von Präsident Kennedy geforderten und als wesentlich betrachteten langfristigen Anleihevollmachten zu bestätigen. Diese Vollmachten wurden lediglich vom Senat gebilligt ...

  • SPD-Führung fürchtet die Wahrheit

    Bonn (ADN). Das SPD-Präsidium hat am Sonnabend alle,n Journalisten aus der DDR die Teilnahme an Pressekonferenzen und allen anderen künftigen Veranstaltungen der SPD verboten. Dies geht aus einer Meldung der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA hervor. Die DDR- Journalisten sollen darüber hinaus keine offiziellen Pressemitteilungen der SPD mehr erhalten, auch wenn sie bei der Bonner Regierung akkreditiert sind ...

  • Attentat auf Guevara?

    Montevideo (ADN). Faschistische Elemente haben in der Nacht zum Freitag den 45jährigen Philologieprofessor an der Universität Montevideo Arbelio Hamires durch mehrere Schüsse getötet. Wie UPI bemerkt, haben diese Schüsse möglicherweise dem in Montevideo weilenden kubanischen Industrieminister, Ernesto Guevara,-gegolten, der kurz vor Ramires die Universität verlassen hatte ...

  • Kriegsminister Strauß den Rücken gekehrt

    Berlin (ADN). In die Deutsche Demokratische Republik übergetreten sind die Angehörigen der Bonner NATO-Armee Gefreiter Berthold Behse von der Flugabwehrschule Rendsburg, Gefreiter Jörg B o c h o vom Panzer-GrenatHer- Bataillon 173 Hamburg und Soldat Rainer K a m i n s k y vom Artillerie-Bataillon Pfuliendorf (Baden-Württemberg) ...

  • Hohes britisches Defizit

    London''(ADN). 27 Millionen Pfund Sterling betrug das Außenhandelsdefizit Großbritanniens im Juli. Dies geht aus einer Mitteilung des Außenministeriums hervor. Die chronische passive (Handelsbilanz veranlaßt die Finanz- und Industriekreise des Landes zu düsteren Kommentaren. >

  • Es klappte wieder nicht

    Cap Canaveral (ADN). Eine neue Raketenpleite der USA wurde am Freitag registriert. Ein für weite Strecken bestimmter Typ der „Polaris"-Rakete brach kurz nach dem Abschuß von einem Testschiff auseinander und stürzte ins Meer. Der ganze „Flug" hatte nur wenige Sekunden gedauert

Seite 8
  • Am Freitag in der Hauptstadt

    Das Leben in der Hauptstadt ist normal,aber seit dem 13.August voller Tatkraft und. Entschlossenheit., Unser Fotoreporter fuhrarn Freitag durch die Stadt. Er fand dies: ■■ . Im VEB Elektrokohle in Berlin- Lichtenberg bildete sidq eine neue Brigade und erhielt — als erste In der DDR — den verpflichtenden Namen »13 ...

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Die DDR Walter Ulbricht in der Blumenstadt Kosmonaut 3 bereitet sich vor Korsettstütze Prof. Hager: Mit Gesprächen sehr zufrieden Obst und Gemüse für das ganze Jahr Von Bonn ausgehende Gefahren ausführlich erläutert Empfang der DDR-Händelsvertretung Nehru: Besorgnis der sozialistischen Staaten verständlich Nach Djakarta Dank an Gärtner Krise in Europa hängt mit Bonner Militarismus zusammen Ancb Diplomaten informierten sich Auch Desai unterrichtet Abenteurer, und andere
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