18. Apr.

Ausgabe vom 12.08.1961

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  • BESCHLUSS

    der Volkskammer der DDR zu Fragen des Friedensvertrages

    Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik stimmt der vom Stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrates und Minister. für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, abgegebenen Stellungnahme der Regierung zu den Fragen des Abschlusses eines deutschen Friedensvertrages zu. Seit der Grundsatzerklärung, ...

  • Militaristen sind das Hauptübel

    Am Donnerstag sprach Walter Ulbricht bei uns im Betrieb. Während der Kundgebung saß ich in der Starkstromkabelfabrik ganz vorn in der vierten Reihe, ich bin in keiner Partei, aber ich wollte hören, was unser führender Staatsmann zu den brennenden Tagesfragen zu sagen hat. Nicht im entferntesten dachte ich daran, selbst zu sprechen ...

  • Jhre Arme sind zu kurz. Herrschaften!

    Sowjetisch-rumänische Freundschaftskundgebung / „Wir zittern vor keiner Drohung"

    Moskau (ADN/ND). Auf einer Freundschaftskundgebung, die gestern nachmittag anläßlich des Besuches einer rumänischen Partei- und Regierungsdelegation in der sowjetischen Hauptstadt stattfand, richtete der sowjetische Ministerpräsident erneut einen eindringlichen Appell an die führenden Staatsmänner des Westens, die Vernunft obwalten zu lassen und sich mit den Vertretern der UdSSR zur friedlichen Lösung der Probleme an den Verhandlungstisch zu setzen ...

  • Volkes Wille auf der Tagesordnung

    Bericht vom Verlauf der Volkskammersitzung

    Berlin, Luisenstraße, Freitag 10 Uhr: Die 19. Plenartagung der Obersten Volksvertretung der DDR, auf deren Tagesordnung nur ein Punkt, der Kampf um den Friedensvertrag, steht, wird von Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann eröffnet. Unter herzlichem Beifall begrüßt er den Vorsitzenden des Staatsrates ...

  • Stärkere Zusammenarbeit für den Frieden

    Gemeinsamer Wirtschaftsausschuß DDR—CSSR tagte

    Prag (ADN-Korr.). Eine Tagung des gemeinsamen deutsch-tschechoslowakischen Ausschusses für wirtschaftliche und technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit fand vom 9. bis 11. August in Prag statt. Sie traf bedeutende Maßnahmen zur weiteren Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder. Insbesondere wurde eine verstärkte Kooperation der Produktion im Bereich der Metallurgie, des Maschinenbaues und der Elektrotechnik, der chemischen Industrie und der Leichtindustrie vereinbart ...

  • Die Zeit für entschlossene Maßnahmen zur Festigung des Friedens ist da

    Oberste Volksvertretung billigt einmütig Regierungserklärung von Dr. Lothar Bolz und Willi Stoph. Ministerrat beauftragt, alle Maßnahmen zur Vorbereitung des Friedensvertrages und zum Schütze der Bürger der DDR zu treffen DR. LOTHAR BOLZ

    Friedensvertrag — der Weg zu einem militärisch neutralen, friedliebenden, geeinten Deutschland Bonn hat auf die dem deutschen Volk gebotene Chance, durch Friedensvertrag sein Schicksal selbst zu bestimmen, mit neuem nationalen Verrat geantwortet Der westdeutsche Revanchismus ist in eine neue Etappe der ...

  • Jeder Schritt unserer Regierung hat unsere volle Zustimmung

    klare Abrechnung mit dem Selbstbestimmungsgefasel der Imperialisten beeindruckt. Was soll man als ehrlicher Arbeiter von Leuten halten, die von Selbstbestimmung reden und selbst von früh bis spät um ihres Bankkontos willen die Selbstbestimmung anderer Völker und auch des eigenen Volkes mit Füßen treten? Das sind doch Wölfe im Schafspelz ...

  • WILLI STOPH

    Kampf gegen Menschenhandel — Bestandteil des Kampfes um Friedensvertrag Kopf Jägerei — abscheulichstes Verbrechen gegen Frieden, Völkerrecht und Moral Westberlin — Hauptumschlagplatz des Menschenhandels im kalten Krieg Regierung der DDR fordert unverzüglich Freiheit und Rückgabe der geraubten Kinder ...

  • Weltraumfahrer Titow berichtete

    Internationale Pressekonferenz mit German Titow in Moskau. Der sowjetische Kosmonaut teilte Einzelheiten seiner Beobachtungen im Kosmos mit. (Bericht Seite 5)

  • Wir unterstützen jede Maßnahme unserer Regierung

    „Wir unterstützen unsere Regierung bei jedem Schritt, der notwendig ist im (Fortsetzung auf Seite 2)

Seite 2
  • Sicherung und Verteidigung des Friedens bis zum endgültigen Erfolg

    Im Namen der SED-Fraktion hebt Friedrich Ebert hervor, daß die Erklärung, die der Außenminister im Namen der Regierung abgegeben hat, die große nationale und internationale Bedeutung, der Vorschläge- der Sowjetregierung zum ' Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und zur Regelung des Westberlinproblems sowie des Deutschen Filedensplanes unterstreicht ...

  • Marschall Konjew

    Marschall der Sowjetunion Iwan Stepanowitsch Konjew ist zum Oberkommandierenden der Gruppe der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte ernannt worden. Am Donnerstag empfing ihn der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Genosse Walter Ulbricht. Das war am gleichen Tag, als Walter ...

  • Künstler ließen Menschenfänger abblitzen

    Dresdner Sänger und Schauspieler: Schluß mit dem schmutzigen Menschenhandel

    Dresden (ADN/ND). Eine Abfuhr holten sich die Bonner Kopfjäger, als sie bekannte Dresdner Künstler abwerben wollten. Die skruppellosen Agenten der westdeutschen Menschenjägerzentralen glaubten mit ihrer Methode besonders geschickt zu sein. So erhielten u. a. die Schauspieler Peter Herden und Rudolf Fleck von einem Herrn Meyer-Domus aus München Briefe, in denen er um „biographische Angaben" bat ...

  • Ziele der Kopfjäger: Volkspolen, Ungarn, CSSR

    Großes Aufsehen erregte die von dem Amtierenden Generalstaatsanwalt bekanntgegebene Tatsache, daß Westberlin nicht nur Brückenkopf für die Kopfjägerei gegen Bürger der DDR ist, sondern auch Zentrum eines internationalen Menschenhandels. Er berief sich auf Aussagen der Zeugen Sosnowski, Schlickeiser und ...

  • Überzeugung und staatliche Maßnahmen

    „Wer heute die Deutsche Demokratische Republik verläßt und in den Bonner Staat geht, der verrät den Hort des Friedens in Deutschland, verrät damit seine ureigenste Sache, untergräbt seine eigene Sicherheit und stellt sich — ob er das will oder nicht — in den Dienst einer klerikalmilitaristischen Diktatur", erklärt Rudolf Agsten im Namen der LDPD-Fraktion ...

  • Beschlüsse zum Schütze der Kinder

    - »Nicht länger werden wir dulden, daB selbst unschuldige Kinder den Menschenhändlern zum Opfer fallen", fordert Charlotte Mewes, Leiterin eines Kinderheimes in Weimar, in dem unter 50 Kindern 10 betreut werden, die hilflos jm Stich gelassen wurden, als ihre Eltern die Republik verließen. ^Alle diese ...

  • IJnversohnlicKeflKampf den Bonner Militär

    Leipzig (ADN). Auf einer Großkundgebung zum 90. Geburtstag des deutschen Arbeiterführers Karl Liebknecht bekundeten *m Freitag 25 000 Leipziger auf dem historischen Marktplatz Ihr tiefes Einverständnis mit den Beschlüssen der Volkskammer der DDR. In einer mit starkem Beifall angenommenen Entschließung ...

  • Wir Arbeiterjungen sind stolz auf unseren Staat

    „Die Jugendfreunde in Hennigsdorf und in anderen Randgebieten, die sich solche Jugendliche vornahmen, haben es richtig gemacht. Sie haben vielen jungen Menschen den richtigen Weg gezeigt. Die Hennigsdorfer stellten sich aber auch auf die Bahnhöfe und tippten denjenigen auf die Schulter, die eine Fahrkarte hin und zurück gelöst hatten und ihre geistige Kost in den Westsektoren holen wollten ...

  • Volkes Wille auf der Tagesordnung

    (Fortsetzung von Seite 1) Kampf gegen, den Menschenhandel, zur Erhaltung des Friedens und zum Sieg des Sozialismus in der DDR", erklärt der Abgeordnete Benno Lentzsch vom VEB Berliner Akkumulatoren- und Elementewerke im Namen der FDGB-Fraktion. Zornig berichtet er, daß in seinem Betrieb 40 Arbeiter den Kopfjägern und Menschenhändlern zum Opfer gefallen und damit aktive Helfer der Bonner Ultras bei der Vorbereitung eines neuen Krieges geworden sind ...

  • Gesetze gegen Menschen- • händler anwenden

    Berlin {ADN). Der Minister der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Hilde Benjamin, wandte sich mit einem Schreiben an den Westberliner Justizsenator Dr. Kielinger, in dem es u. a. heißt: „Auf dem Gebiet von Westberlin wird vom Ministerium für Gesamtdeutsche Fragen der Bundesrepublik Deutschland ...

  • Selbstbestimmung in Aktion

    August Bach, Vorsitzender der CDU, wendet sich besonders an die Christen, als er sagt: „Die christliche Ethik fordert für den Menschen auch wahre Menschlichkeit. Das aber, was in den Aktionen der Menschenhändler sichtbar wird, ist das absolute Gegenteil jeder Menschlichkeit. Für jeden Christen in der DDR ist daher der schärfste Kampf gegen den Menschenhandel ein ehernes Gebot christlicher Ethik ...

  • Spitzeltätigkeit in 15 Orten der DDR

    Der Angeklagte Dr. Herde unterstützte im Auftrage des „Bundesamtes für Verfassungsschutz" seit 1956 den organisierten Menschenhandel, indem er mindestens in 15 Orten Bürger der DDR bespitzelte und das Material dem westdeutschen Geheimdienst auslieferte. Mit welcher Rücksichtslosigkeit der amerikanische ...

  • Giftzähne ausbrechen

    »Die Erklärungen der Regierung und der Standpunkt der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Länder zur Lösung der deutschen Frage werden von der National-Demokratischen Partei Deutschlands voll und ganz gebilligt", versichert der Abgeordnete Siegfried Dalimann. Er schildert die erpresserischen Methoden der Menschenhändler gegenüber solchen Bevölkerungskreisen, die seiner Partei nahestehen ...

  • Der Stier, der Esel und Adenauer

    i,So sicher wie der Sozialismus Gagarin und Titow durch den Kosmos trug, so sicher schreiten wir Bauern im Sozialismus in eine glückliche Zukunft" Es ist der Vertreter der DBD-Fraktion, Abgeordneter Erwin Bär, der diese Worte spricht. Er schildert, wie in seinem Dorf durch gute genossenschaftliche Arbeit der Halbjahrplan in Fleisch, Milch und Eiern noch über die im Albinshofer Wettbewerb übernommenen Verpflichtungen hinaus übererfüllt wurde ...

  • Erneut vier Kopfjäger Böniislangeklagt

    Amtierender Generalstaatsanwalt der DDR, Werner Funk: Westberlin auch Zentrum für internationalen Menschenhandel Sensationelle Zeugenaussagen über die Tätigkeit des amerikanischen Geheimdienstes angekündigt

    Berlin (ND). Tor dem 1. Strafsenat des Obersten Gerichts der Deutschen Demokratischen Republik begann am Freitagvormittag ein neuer Prozeß gegen vier Menschen, die sich im Auftrage westdeutscher bzw. amerikanischer Agentenorganisationen als Kopfjäger auf dem Gebiet unserer Republik betätigt haben. Angeklagt sind Helene Vogt aus Jüterbog, Dr ...

  • DIE ANKLAGE: Westberlin — Brückenkopf des organisierten Menschenhandels

    Der Amtierende Generalstaatsanwalt der DDR, Funk, hielt die Anklagerede: „Das System des Menschenhandels ist ein wesentliches Element des kalten Krieges und ein Bestandteil der unmittelbaren Vorbereitung eines Weltatorrikrieges, der nach der aggressiven Planung der Bonner Hitler-Generale in Deutschland seinen Anfang nehmen soll ...

  • Brand in der Humboldt-Universität

    Berlin (ADN). Von der Hauptverwaltung Deutsche Volkspolizei wird mitgeteilt: Am 11. August 1961 gegen 11.00 Uhr brach im Gebäude der Humboldt-Universität Berlin, Unter den Linden, ein Brand aus, von dem das erste und zweite Stockwerk des Westflügels betroffen wurden. Durch den schnellen Einsatz stärkerer Einheiten, der Berliner Feuerwehr gelang es, den Brand nach etwa 50 Minuten auf seinen Entstehungsherd einzudämmen ...

  • Militaristen sind das Hauptübel

    (Fortsetzung von Seite 1)

    um uns zu fressen. Es sind dieselben Visagen, es ist dieselbe Politik. Der Militarismus Ist heute nicht weniger gefährlich als vordem, im Gegenteil. Er befindet sich in dar Rolle eines Schwerverbrechers, kurz bevor die Handschellen endgültig zuklicken. Und solche Leute pflegen sich noch einmal aufzubäumen und wild um sich zu schießen ...

  • Dr. Bolz empfing Lord Hinchingbrooke

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, empfing am 10. August Lord Viscount Hinchingbrooke, Mitglied des britischen Unterhauses, zu einem Gespräch. Im Verlauf der Unterhaltung wurden Probleme des Abschlusses eines Deutschen Friedensvertrages, der Lösung der Westberlinfrage sowie Fragen der Beziehungen zwischen der DDR und Großbritannien erörtert ...

  • Kubanische Helden in der DDR -

    Havanna (ADN). Zehn kubanische Helden, die bei der amerikanischen Aggression gegen die mittelamerikanische Insel verwundet wurden, sind an Bord des DDR-Schiffes „Schwerin" gebracht worden, das im kubanischen Hafen Nuevitas liegt Auf Einladung des FDGB werden die Verwundeten einen längeren Urlaub In der DDR verbringen ...

  • Dr. Dieckmann an D. Niemöller

    Berlin (ADN). Volkskammerpräeident Dr. Johannes Dieckmann übermittelte dem in Dänemark von einem schweren Autounfall betroffenen hessischen Kirchenpräsidenten D. Martin Niemöller telegrafisch den Ausdruck seines tiefsten Mitgefühls und herzliche Genesungswünsche.

Seite 3
  • Friedensvertrag bringt Ruhe, Sicherheit und Frieden für die Westberliner

    Für die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik erkläre ich hiermit ausdrücklich ihre Bereitschaft, Verpflichtungen über die strikte Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten der entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin zu übernehmen. Wahrscheinlich wird es das zweckmäßigste sein, daß die Friedenskonferenz zusammen mit dem Friedensvertrag auch eine Deklaration über Westberlin unterzeichnet, die als ein Teil des Friedensvertrages zu betrachten sein wird ...

  • Die Deutsche Demokratische Republik ist Hort des nationalen Selbstbestimmungsrechts

    Seit dem Bestehen des westdeutschen Separatstaates versucht die Bonner Regierung, das Streben der Bevölkerung nach Selbstbestimmung zu unterdrücken. Sie hat Volksbefragungen über alles, was für das Leben unseres Volkes wirklich entscheidend ist, wie über das Verbot der Remilitarisierung und den Abschluß des Friedensvertrages, verboten ...

  • Der Frieden muß durch entschlossene Maßnahmen gesichert werden

    Die Interessen der nationalen Sicherheit unseres Volkes und die Interessen des europäischen Friedens lassen es nicht zu, die Politik der Langmut und der Geduld endlos, fortzusetzen. Der westdeutsche Staat ist kein friedliebender Staat. Die Zeit ist gekommen, entschiedene und entschlossene Maßnahmen zur weiteren Stärkung und Festigung des Friedens in Deutschland und in Europa zu ergreifen ...

  • Eine alte Klamotte wieder vorgezerrt

    Auf der am vergangenen Montag beendeten Konferenz der westlichen Außenminister sorgte Herr von Brentano dafür, daß die aggressiven Interessen : Bonns nicht zu kurz kommen. Brentano trat in Paris vor allem dafür ein, die beiden deutschen Staaten aus der Lösung der deutschen Frage auszuschalten. In Paris ...

  • Das sozialistische Lager ist stark genug, einen Krieg zu verhindern

    In Übereinstimmung mit den Regierungen der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages hält es die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik für zweckmäßig, daß im Spätherbst eine Konferenz der Außenminister der sozialistischen Staaten stattfindet, auf der die Ergebnisse der bis dahin geleisteten Vorbereitungsarbeiten für den Abschluß eines Friedensvertrages überprüft und die weiteren Maßnahmen festgelegt werden ...

  • Friedensplan — die große nationale Chance

    Der Deutsche Friedensplan entspricht den nationalen Lebensinteressen unseres Volkes. Er sieht in allererster Linie die Bildung einer Deutschen Friedenskommission vor, die sich vordringlich über deutsche Vorschläge zum Friedensvertrag und über ein Abkommen des guten Willens zwischen beiden deutschen Staaten zur sofortigen Verbesserung ihres gegenseitigen Verhältnisses verständigen soll ...

  • Westberlin muß aufhören, Stützpunkt des kalten Krieges zu sein

    Vor fünf Wochen hat der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik von dieser Stelle aus eindeutig und feierlich erklärt: „Ich wiederhole es hier ausdrücklich vor der Weltöffentlichkeit, und ich versichere den Bürgern Westberlins im Namen des Staatsrates und der Regierung der Deutschen ...

  • Westeuropäische Staaten sollen nach Bonns Pfeife tanzen

    Der westdeutsche Revanchismus Ictin eine neue Etappe der Aggressionsdrohung und der Aggressionsvorbereitung eingetreten. Seinem Aggressionsprogramm sollen die Staaten Westeuropas dienstbar gemacht werden; die Völker Westeuropas ■ollen ihre Haut für die Interessen der westdeutschen Abenteurer zu Markte tragen ...

  • Friedensvertrag zwingend und unaufschiebbar

    Aus der Rede des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates und Außenministers Dr. Lothar Bolz auf der 19. Tagung der Volkskammer

    Erfüllt von der ernsten Verantwortung für den Frieden und die friedliche Zukunft des deutschen Volkes wendet sich die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik nach der Moskauer Beratung der Ersten Sekretäre der Zentralkomitees der kommunistischen und Arbeiterparteien der Länder des Warschauer Vertrages mit einer Erklärung Ober den deutschen Friedensvertrag an die Abgeordneten der Volkskammer und an alle Bürger der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Bonn tritt nationale Selbstbestimmung mit Füßen

    Das oberste Gebot der Selbstbestimmung ist es, dem eigenen Volk den Frieden und seinen Nachbarn die Sicherheit zu gewährleisten. Ist es aber nicht eine Tatsache, daß die Bonner Regierung in den Pariser Verträgen die Freiheit der westdeutschen Bevölkerung verhökert hat gegen volle Freiheit für die westdeutschen ...

  • Friedensvertrag — erster Schritt zur Wiedervereinigung

    Mahnend steht vor uns Deutschen die deutsche Geschichte. Der deutsche Militarismus hat zwei Weltkriege mit ihren entsetzlichen Folgen entfesselt. Beide Male ging der Überfall auf andere Völker von einem einheitlichen deutschen Staat aus, und zwar von einem militaristischen deutschen Staat. Heute ist der Frieden schon wieder dadurch ernstlich bedroht, daß ein militaristischer Staat im Westen Deutschlands entstanden ist ...

Seite 4
  • Westberlin — Stützpunkt im Menschenhandel

    In verschiedenen Prozessen und durch viele der Öffentlichkeit unterbreitete Materialien wurden in den vergangenen Tagen und Wochen die hinterhältigen Mittel und Methoden und die Hintergründe dieses schmutzigen psychologischen Krieges gegen die Deutsche Demokratische Republik vor aller Welt entlarvt. ...

  • Alle Machenschaften der Menschenhändler zerschellen an unserem gemeinsamen Handeln

    Rede des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates Willi Stoph auf der 19. Tagung der Volkskammer

    Genosse Vorsitzender des Staatsrates! Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die Vorschläge und Vorbereitungen zum Abschluß eines Friedensvertrages haben lebhafte Zustimmung und tatkräftige Unterstützung bei der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik gefunden. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik war und bleibt stets bemüht, im Interesse der Sicherung des Friedens ...

  • Die Werktätigen fordern: Den Menschenhandel unterbinden!

    'Wir können feststellen: Der Menschenhandel ist ungesetzlich und in höchstem Maße unmoralisch. Er ist eine Methode des kalten Krieges, und er führt zur Verschärfung der Lage zwischen beiden deutschen Staaten. Aus diesem Grunde muß der Kampf gegen den Menschenhandel als unmittelbarer Bestandteil unseres Kampfes um den Friedensvertrag und die Sicherung des Friedens betrachtet werden ...

  • Bevölkerung hilft mit, die Abwerber dingfest zu machen

    Die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik ist zutiefst über diese schmutzigen Methoden des Menschenhandels empört und hilft den staatlichen Organen, die Abwerber dingfest zu machen. So konnte durch die Wachsamkeit von Einwohnern im Bezirk Leipzig ein Kopfjäger aus Frankfurt (Main), der im Auftrage des amerikanischen Geheimdienstes einen Mitarbeiter der Staatlichen Plankommission unter Drude setzen und in den Westzonenstaat locken sollte, von der Volkspolizei festgenommen worden ...

  • Kindesraub nach dem Vorbild amerikanischer Gangster und Kidnapper

    Wie verkommen muß doch ein Mensch sein, der es fertigbringt, einen drei Monate alten Säugling seiner Mutter «u entreißen und ihn in eine Reisetasche zu pferchen, um ihn zu entführen. Es ist grausam, Kinder zu rauben und die Sorgen und Nöte der leidgeprüften Eltern zu mißbrauchen, um dann zu versuchen, diese zum Verrat an unserer Republik zu erpressen ...

  • Ministerrat wird geeignete Maßnahmen gegen Abwerbung, Menschenhandel und Sabotage treffen

    schenhandel, Abwerbung Sabotage zu treffen. und

    Die Maßnahmen, die der Magistrat der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik (demokratisches Berlin) und die Räte der Bezirke Potsdam und Frankfurt (Oder) gegen die sogenannten Grenzgänger getroffen haben, fanden und finden breite Zustimmung in der ganzen Deutschen Demokratischen Republik. Viele Werktätige sagten offen, daß es höchste Zeit ist, solche Schritt« zu unternehmen, um der Schädigung der Deutschen Demokratischen Republik Einhalt zu gebieten ...

  • Wer die DDR verläßt, übt Verrat am Frieden und hilft den Krieg vorbereiten

    Das Schicksal vieler Irregeleiteter, die in die Fänge der Abwerber und Kopfjäger geraten sind, beweist, daß der Weg in den militaristischen Westzonenstaat der Weg in das eigene Unglück ist. Niemand mache sich gegenüber seinem Vaterland, seinen Mitbürgern und seiner Familie schuldig. Wir wiederholen, ...

  • Der Feind ist gefährlich und hinterhältig

    Unser Kampf um den Abschluß eines Friedensvertrages wird gegen einen gefährlichen und hinterhältigen Feind geführt. Er erfordert große Anstrengungen und Opfer, um den Frieden zu erhalten. Vor allem gilt es, unsere Deutsche Demokratische Republik, die Bastion des Friedens, zu stärken, um die verbrecherischen Pläne der westdeutschen Militaristen zu durchkreuzen ...

  • Unser Kampf wird erfolgreich sein

    Gegenwärtig unternehmen die Arbeiter, Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler und vor allem die sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften große Anstrengungen, um alle Anschläge der westdeutschen Militaristen, die den Abschluß eines Friedensvertrages mit wirtschaftlichen Repressalien gegen unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat beantworten wollen, zu durchkreuzen ...

  • Wir werden das friedliche Leben unserer Bevölkerung zu schützen wissen

    Mit besonderer Genugtuung können wir feststellen, daß die Werktätigen unserer Republik, entsprechend der Aufforderung unserer Regierung, tatkräftig mithelfen, die Menschenhändler dingfest zu machen und ihrer gerechten Strafe zuzuführen. (7t-, „,,_■ ,_ r7.,» v ! .-. In vielen Betrieben, LPG und Institutionen wurden Komitee« zum Kampf gegen den Menschenhandel gebildet ...

Seite 5
  • • Funkverbindung zu Nachbarplaneten gesichert

    Sodann ergriff Prof. Kotelnikow das Wort. Er berichtete insbesondere über die ständige Funkverbindung mit Titow, die auch bei größten Entfernungen von sowjetischen Empfangsstationen aufrechterhalten worden sei. Während des Fluges über die Sowjetunion habe außer den ständigen zwei Sprechfunkverbindungen im Kurzwellenband auch eine Verbindung über UKW bestanden ...

  • Zehn Tage Raumflug möglich

    Schwerelosigkeit dem Menschen nicht hinderlich / Funkverbindung zu Nachbarplaneten gesichert

    Moskau (ADN/ND). Zu einer triumphalen Ovation für den zweiten sowjetischen Kosmonauten gestaltete sich am Freitag die mit großer Spannung erwartete Pressekonferenz in der Lomonossow- Universität in Moskau. Vor Hunderten von Journalisten aus der UdSSR und aus allen Erdteilen berichtete der 26jährige, durch seine Sachlichkeit and Bescheidenheit beeindruckende sowjetische Offizier der Weltpresse Einzelheiten seines über 700 000 km um die Erde führenden Fluges ...

  • Sozialistische Länder sind nicht zur Umkehr zu zwingen

    „Nehmt Vernunft an, Herrschaften!" rief Chruschtschow. „Ich wende mich an diejenigen, die noch nicht die Fähigkeit eingebüßt haben, ruhig und vernünftig nachzudenken, und von denen die internationale Entwicklung abhängt." Chruschtschow forderte dazu auf, konkrete Schlußfolgerungen aus der Erkenntnis zu ziehen, daß „die kapitalistischen Länder nicht imstande sind, uns ihre Weltanschauung, ihre Lebensweise mit Gewalt aufzunötigen, die sozialistischen Länder zur Umkehr zu zwingen ...

  • Naziblutrichter endlich bestrafen!

    Prag (ADN). In einer Note an die Bonner Regierung, die am Freitag den diplomatischen Vertretern der Großmächte überreicht wurde und von deren Inhalt alle während des zweiten Weltkrieges von Hitler-Deutschland besetzten Staaten in Kenntnis gesetzt wurden, erhebt die Regierung der CSSR entschiedenen Protest dagegen, daß die westdeutschen Behörden und Gerichte sich weigern, die Naziblutrichter zu verfolgen und zu bestrafen ...

  • „TRIBÜNE", LONDON: Was verlieren wir, wenn wir DDR anerkennen?

    London (ADN-Korr.). Die britische Wochenzeitung „Tribüne" fordert in einem Artikel zur Rundfunk- und Fernsehrede Chruschtschows vom 7. August die Westmächte auf, die DDR anzuerkennen. Diese Anerkennung »würde bedeuten, daß die Politik der Westmächte nicht mehr in Bonn bestimmt wird". Die Sowjetregierung ...

  • LESERZUSCHRIFT IM „DAILY TELEGRAPH", LONDON: Adenauer ist das wirkliche schwarze Schaf

    London (ADN-Korr.). Ein Leser der konservativen Zeitung „Daily Telegraph" schreibt: „Herr Chruschtschow hat dem Westen wiederholt versichert, er wolle die Integrität Westberlins und.den freien Zugang dorthin respektieren, und dies würde wahrscheinlich in jeden Vertrag mit Ostdeutschland aufgenommen werden ...

  • Unser Vorschlag ist Ausdruck der Sorge um den Frieden

    Der Erste Sekretär des ZK der Rumänischen Arbeiterpartei und Vorsitzende des Staatsrates der Rumänischen Volksrepublik, GenosseGheorgheGheorghiu-Dej wies in seiner Rede auf die Notwendigkeit hin, mit Deutschland einen Friedensvertrag zu schließen. Er betonte, daß die Politik Bonns den Frieden bedroht ...

  • Der Atombombenkanzler muß weg!

    Westdeutsche Bürger: Bonner Kraftmeierpolitik nicht mehr tatenlos hinnehmen

    Köln (Nu). Menschen der verschiedensten Bevölkerungsschichten Westdeutschlands klagen die Adenauer-Regierung und die Bonner Militaristen als die Urheber des Unglücks für Westdeutschland, als die Schuldigen- für--die ■ Atomkriegsvorbereitung an. Einwohner des Oberbergischen Kreises im Rheinland klebten in den vergangenen Tagen, wie der CDU- Pressedienst wütend berichtet, Zettel mit weithin sichtbarer Aufschrift „Der Atombombenkanzler muß weg!" auf Wahl- Dlakate der CDU ...

  • Am Fallschirm gelandet

    Titow schilderte, daß er beobachten konnte, wie sein Raumschiff allmählich in die dichteren Schichten der Atmosphäre eindrang. Aus dem Zustand der Schwerelosigkeit sei er allmählich wieder in den gewöhnlichen Zustand zurückgekehrt. Der Zustand der Überbelastung seines Organismus habe nach dem Durchfliegen der Zone hoher Temperaturen aufgehört ...

  • Die Angst der Dunkelmanner

    Die in Hamburg erscheinende „Sozialistische Korrespondenz" befaßt sich in ihrem Leitartikel „Verhandlungen oder Atomwahnsinn?" mit dem Kriegsgeschrei der Bonner Machthaber gegen die Friedensvertragsvorschläge der DDR und der Sowjetunion. Wenn die militaristischen Atomkrieger einen Friedensvertrag ablehnen, so deshalb, weil sie keine Entspannung, sondern Krieg wollen ...

  • Fragen der Pressekorrespondenten

    Im Verlauf der Konferenz beantwortete German Titow Fragen von Korrespondenten der Weltpresse. „In welcher Lage haben Sie geschlafen?" „Ist der Weg des Kosmonauten schwierig?", „Welche Ratschläge gab Ihnen Gagarin?", waren einige der Fragen. Titow erklärte, wie in seinen Schilderungen zu Beginn der Konferenz, daß er weder Schlaftabletten noch andere Mittel nötig gehabt habe ...

  • Raumflüge ungefährlich

    Nach dem Bericht Major Titows machte Prof. Jasdowski einige Angaben über das erfüllte Programm: Er berichtete von der systematischen Beobachtung Titows durch Funk und Fernsehen während des gesamten Fluges und erklärte, es habe sich gezeigt, daß Flüge in den Weltraum ungefährlich sind. Das Experiment habe es ermöglicht, den Zustand der Schwerelosigkeit des Menschen im Kosmos zu erforschen ...

  • Adenauer zerrt seine Verbündeten stur auf den Weg des Krieges

    Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR verwies auf die sowjetischen Vorschläge in d§r Frage des Abschlusses eines Friedensvertrags mit Deutschland und sagte, daß die Sowjetunion bereit ist, jeden konstruktiven Vorschlag der westlichen Länder anzuhören und zu erörtern. „Suchen Sie in unserem Standpunkt nicht etwas, das nicht darin ist", erklärte Chruschtschow, an die Westmächte gewandt ...

  • DDR anerkennen Hetze in Westberlin beenden Keine Kernwaffen für Bonn

    Washington (ADN). Für die Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik, die Einstellung aller westlichen Propaganda in Berlin und das westliche Versprechen, Westdeutschland keine Atomwaffen zu liefern, hat sich die einflußreiche Organisation der amerikanischen Quäker in einem Memorandum an die amerikanische Regierung ausgesprochen ...

  • 38 Monate Gefängnis für drei Adenauer-Gegner

    Lüneburg (ADN). 20 Monate Gefängnis verhängte die Politische Strafkammer des Landgerichts Lüneburg am Donnerstag gegen den 38jährigen Elektriker Walter Ebert aus Weinheim. Für fünf Jahre wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt und Polizeiaufsicht für zulässig erklärt. Das Gericht vertrat die Auffassung, daß Ebert führendes Mitglied der illegalen Landesleitung der KPD in Niedersachsen gewesen sei ...

  • Heute einen Krieg entfesseln ist Wahnsinn!

    Moskau (ADN/ND). In seiner großen Rede auf der sowjetisch-rumänischen Freundschaftskundgebung im Moskauer Kreml- Palast, über die wir kurz auf Seite 1 berichten, berichtete der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow über seine Aussprachen mit dem italienischen Ministerpräsidenten Fanfani und Außenminister Segni ...

  • Friedensvertrag von erstrangiger Bedeutung

    Sofia (ADN-Korr.). „Die Regierungen der Volksrepublik Bulgarien und der Rep'ublik Ghana sind der Meinung, daß die Unterzeichnung eines Friedensvertrages mit. Deutschland von erstrangiger Bedeutung ist", heißt es in einem gemeinsamen Kommunique über die bulgarisch-ghanesischen Besprechungen, das am Freitag in Sofia veröffentlicht worden ist ...

  • Immer mit der Heimat verbunden

    Auf den hohen Stand der sowjetischen Wissenschaft verweisend, betonte Titow, daß während des ganzen Fluges — selbst bei der weitesten Entfernung von der UdSSR — pine exakte zweiseitige Kurzwellen- und Ultrakurzwellen-Funkverbindung bestanden hat Zweimal sei die Mondsichel am Reflektor vorbeigeschwommen ...

  • Nichts Ungewöhnliches

    Derv Kosmonaut wies einleitend mit ruhiger Stimme darauf hin, daß seine Begegnung mit so zahlreichen Journalisten für ihn etwas Außergewöhnliches sei. Hingegen sei der Flug um den Erdball im Grunde nichts Ungewöhnliches für ihn gewesen, da er sich lange auf ihn vorbereitet habe. Entscheidend beim Raumflug sei jedoch der moralische Faktor gewesen ...

  • An den Verhandlungstisch setzen

    Chruschtschow erklärte weiter: „Ich wiederhole nochmals Vor aller Welt: Wollen wir einander nicht schrecken, wollen wir nicht das uns Trennende herausklauben, wollen wir nicht die ohnehin genügend tiefen Differenzen noch vertiefen. Wir schlagen vor, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und, ohne die Leidenschaften aufzupeitschen, ruhig, sachlich zu erörtern, was man tun muß, damit auf dem uns vom vergangenen Krieg hinterbliebenen Boden nicht die Samen neuer Konflikte keimen ...

  • Bonn hat Schiffbruch erlitten

    Vor über 1200"Münchner-Bürgern for-* derte am Donnerstag der DFU-Bundestagsabgeordftete Arno Behrisch eine sofortige Friedensregelung mit beiden deutschen Staaten. Die Bonner sollten endlich erkennen, daß ihre Politik der Stärke jämmerlich Schiffbruch erlittet! habe. Alle, die statt Verhandlungen eine gewaltsame Eroberung sehen möchten, bezeichnete Arno Behrisch als «reif fürs Irrenhaus" ...

  • „INDIAN EXPRESS", NEU DELHI USA brauchen neue Lmie

    Gemessen an der starren Haltung des Westens liege die Initiative in der Westberlinfrage eindeutig auf Seiten der Sowjetunion, schreibt der „Indian Express". Von Adenauer und de Gaulle seien keine positiven Beiträge zur Überwindung der Sackgasse hinsichtlich Westberlins zu erwarten. Aber Kennedy werde sich einer „ernsten Gefahr" gegenübersehen, falls es ihm nicht gelingt, eine neue Linie einzuschlagen ...

  • „VOLKSZEITUNG", PEKING Drohungen sind sinnlos

    Die „Volkszeitung" betont: „Wenn die westlichen Lander wirklich gewillt sind, zu verhandeln, sollten sie die Vorschläge der Sowjetunion und der anderen Länder des Warschauer Vertrages annehmen, sich an den Verhandlungstisch setzen und ernsthaft verhandeln. Drohungen oder Verleumdungen werden nichts nützen ...

Seite 6
  • Versuchter Kindesraub

    B e r I i n (NU). Am Donnerstag versuchten drei Personen, ein Herr im dunklen Anzug und zwei Frauen, Klaus Gürschke aus Berlin-Lichtenberg (unser Bild) in ihren Wagen zu locken und zn entführen. Klaus und sein Freund Detlef Jordan waren beim Spielen in der Leopoldstraße. Ein großer Wagen kam angefahren, erzählte Klaus ...

  • Arbeiter schaffen Ordnung

    Bei zahlreichen Grenzgängern fielen die ernsten Worte auf fruchtbaren Boden. Mehrere Dutzend meldeten sich bereits in den ersten Stunden in der Vermittlungsstelle und erklärten sich bereit, wieder Arbeit im demokratischen Berlin aufzunehmen, j „Ich wünschte, ich hätte diesen Schritt schon eher getan, dann hätte ich die letzten Nächte ruhiger geschlafen", erklärte die ungelernte Arbeiterin Gertrud Bauer ...

  • Bereits zehn Titel vergeben

    Deutsche Meisterschaften im Schwimmen und Springen in Finsterwalde

    Am Freitagnachmittag wurden in Finsterwalde im Stadion der Freundschaft vor mehr als 1000 Zuschauern die Deutschen Meisterschaften im Schwimmen und Springen 1961 mit zehn Entscheidungen eröffnet. Da das Wasser mit 19,5 Grad verhältnismäßig kühl war, gab es zwar noch keine Rekorde, aber einige gute Zeiten, die vor allem in spannenden Kämpfen geschwommen wurden ...

  • DDR-Ruderer vor schwerer Prüfung

    Vor schweren Prüfungen stehen heute die Ruderer der DDR gegen die besten Crews Westdeutschlands auf dem Templiner See bei Potsdam. Für die sieben Olympiabootsklassen stellen beide Verbände jeweils zwei Mannschaften. Den Siegern winkt in der gemeinsamen deutschen Mannschaft die Teilnahmeberechtigung an den europäischen Titelkämpfen vom 24 ...

  • Kopfjäger bei Ingenieur Wetzel abgeblitzt

    Mit einer fingierten Einladung zum Besuch der Westberliner Industrieausstellung versuchten Kopfjäger des Osram- Konzerns den Vorsitzenden der PGH des Elektromechaniker-Handwerks im Stadtbezirk Berlin-Mitte, Ingenieur Wetzel, abzuwerben. Ingenieur Wetzel ist gleichzeitig Vorsitzender der Fachgruppe des Elektromechaniker-Handwerks Berlin ...

  • Zweiter Titel für Reynders

    Bereits ihren zweiten Titel holte sich die Belgierin Yvonne Reynders am Donnerstag bei den Radweltmeisterschaften der Frauen auf der Insel Man. Nach ihrem Erfolg im 3000-m-Verfolgungsfahren gewann sie auch das Straßenfahren über 62,24 km (10 Runden). In 1 :58 :06 st verwies die Belgierin die Titelverteidigerin Beryl Burton (Großbritannien) und die Weltmeisterin von 1958 ...

  • Eine ernste Mahnung

    Es ging hoch her an diesem Vormittag auf der Registrierstelle in Pankow. Die Werktätigen des EMB nahmen kein Blatt vor den Mund. „Während du in Westberlin für die Kapitalisten die Kelle schwingst, fehlt es bei uns auf den Baustellen an Arbeitskräften, und viele ehrliche Arbeiter müssen länger auf eine neue Wohnung warten", warf Kollege Wachholz dem Maurer Wolfgang Glimm vor, der seit 1957 bei der Westberliner Firma Hanf arbeitet ...

  • Kaulsdorf er gaben Wähleraufträge

    Die Mitglieder der LPG „Freie Erde" in Berlin-Kaulsdorf wählten am Donnerstag auf einer Vollversammlung zwei Genossenschaftsbauern als Wählervertreter. Sie erteilten ihnen den Auftrag, dem Kandidaten für die Lichtenberger Volksvertretung, der sich am 21. August auf der Wählervertreterkonferenz in Kaulsdorf vorstellt, den Wählerauftrag zu erteilen, die Genossenschaft bei der Fertigstellung mehrerer Stallgebäude zu unterstützen ...

  • Wer an unserem Tische ißt...

    Pankower sagen Grenzgängern ihre Meinung / Komitee gegen Menschenhandel kam in die Registrierstelle

    „Es ist Arbeiterart, offen zu sagen, was wir von eurem Verhalten denken und was wir jetzt von euch erwarten. Jahrelang hatten wir Geduld mit euch, aber nun ist die Stunde der Entscheidung gekommen." Mit diesen deutlichen Worten empfingen Angehörige des Komitees gegen Menschenhandel aus dem VEB Elektromechanik Freitag morgen die Grenzgänger, die sich zur Registrierung in der Abteilung Arbeit beim Rat des Stadtbezirks Pankow eingefunden hatten ...

  • Berlin eröffnet

    duktion, und der Deutsche Friedensplan wird verwirklicht. In seinem Bericht über die Arbeit des Bezirksvorstandes in der vergangenen Legislaturperiode betonte Heinz Neukranz, Vorsitzender des Bezirksvorstandes, daß der Kampf um den Friedensvertrag in den Mittelpunkt der gesamten Tätigkeit des FDGB in Berlin gehöre ...

  • Empfang von Gramm und Millimeter

    Es spricht Hermann Axen, Mitglied des ZK und Chefredakteur des ,ND". Die Bevölkerung des Stadtbezirkes Treptow, vor allem die sozialistischen Brigaden, Arbeitsgemeinschaften, Neuerer der Produktion und Arbeiterforscher aus den Treptower Betrieben haben sich für den Empfang gut gerüstet. Beim anschließenden Kulturprogramm sorgen Kabaradiesdien, Horst Jacob, 2 Karydas, die Roll-RocksHs und das Standortmusikorchester der Nationalen Volksarmee Strausberg für gute Stimmung ...

  • Ungarn Turniersieger

    Eine dramatische Zuspitzung erfuhr das Sechs-Länder-Wasserballturnier um die „Trofea Italia" in Moskau. Am Donnerstag, dem letzten Spieltag, rettete Ungarn gegen Italien im letzten Viertel nach einem 0:2-Rückstand wenigstens noch das wichtige 2:2-Unentschieden, das den Turniersieg bedeutete. So nützte der UdSSR der im letzten Spiel harterkämpfte 6 :5-Sieg über Jugoslawien nichts mehr ...

  • Ein Arbeiterwort zur rechten Zeit

    9. Bezirksdelegiertenkonferenz des FDGB

    Probleme des Kampfes der Berliner Gewerkschafter um den Abschluß des Friedensvertrages und die friedliche Lösung der Westberlinfrage standen im Mittelpunkt der 9. Bezirksdelegiertenkonferenz des FDGB Berlin, die am. Freitag im Klubhaus „Erich Weinert" an der Wuhlheide eröffnet wurde. Unter den Gästen befanden sieh der 2 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin w 8. Mauerstraße 3940. Tel. 22 03 41. — Verlag: Berlin N 94. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51. — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4 1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonnabend, den 13. Antust 1961: Bei schwacher Luftbewegung wechselnd wolkig mit Aufheiterungen, nur vereinzelt Niederschlag. Tageshöchsttemperaturen 22 bis 24 Grad, tiefste Nachttemperatureh 12 bis 14 Grad. -'"■'■-''" Sonnenaufgang 4.43 Uhr, Sonnenuntergang 19.38 Uhr; Mondaufgang 5.39 Uhr, Monduntergang 20 ...

  • Einigung Ober Europacup-Termine

    Die beiden Europacup-Spiele zwischen dem ASK Vorwärts Berlin und dem FC Linfield (Nordirland) werden am Montag, dem 4. September, in Berlin und am Mittwoch, dem 20. September, in Belfast ausgetragen. Beide Klubs einigten sich am Freitag über die Termine.

  • Schauspieler Walter Franck gestorben

    Der Schauspieler Walter Franck ist am Donnerstag in Westberlin an den Folgen einer Operation gestorben. Der Künstler, zuletzt Mitglied des Ensembles des Schiller- und Schloßparktheaters, war 66 Jahre alt

Seite 7
  • Liebknecht kommt!

    Nach der Ablösung konnte Josef bis in den hellen Morgen keine Ruhe finden; mit dem Beginn des täglichen Lärms fiel er in Halbschlaf. Nicht allein, daß das vielerlei Reden ihn störte, auch die Erlebnisse der letzten Tage gaben ihm mancherlei Überlegung auf. Als die Ermüdung ihn gegen Mittag endlich übermannte, drang plötzlich ungewöhnlich starkes und vielfältiges Rufen an sein Ohr ...

  • Für Clara Zetkin und Wachtmeister Jagemann

    In der Bibliothek des Instituts für Marxismus- Leninismus beim ZK der SED finden sich in der umfassenden Sammlung der Literatur von und über Karl Liebknecht einige Dokumente ganz besonderer Art. Daß alle Erstdrucke vollständig vertreten sind, darunter die frühen juristischen Arbeiten des Gerichtsreferendars und späteren Dr ...

  • An Karl Liebknecht

    Dann war da einer,.ein Held und Mann, Vor Augen das flammende Ziel, Der zäh und tapfer sein Werk begann, als der und jener abfiel. Und da war einer, der nicht zerbrach, Der immer ging voran, Nicht hinter sich sah, wer ihm folgte nach: Ein Kämpfer und ein Mann. Als die' Angst und die Furcht nach hinten ...

Seite 8
  • Werke der Ermitage

    Einen aufschlußreichen Blick in die Sammlung von Gemälden der weltberühmten Leningrader Staatlichen Ermitage gestattet ein nach ihr benannter, jetzt in unserem Buchhandel erhältlicher sowjetischer Band mit 50 farbigen Reproduktionen (114 S., 14,15 DM). Die Reproduktionen zeigen bedeutende Werke aus fünf Jahrhunderten westeuropäischer Malerei, von Leonardo da Vinci, Raffael, Rembrandt, Rubens, Tizian, Poussin und Watteau bis Renoir und Gauguin ...

  • HEIMKEHR

    Kurzgeschichte von Karl Küchler

    Der Regen hat nachgelassen. Das undurchsichtige Grau, das in den letzten Tagen über der Erde hing, ist aufgerissen und verflüchtigt sich in einzeln dahintreibenden Wolkenfetzen. Der Wetterbericht hat für die kommende Nacht einen Kälteeinbruch bis minus 5 Grad angekündigt. Anne Reb, die Bäuerin auf dem letzten Hof des Dorfes, steht am Fenster der Wohnstube und starrt gedankenverloren hinaus in den frühen Dezembernachmittag ...

  • Ein erfülltes Malerleben

    Zum 80. Geburtstag von Alexander M. Gerassimow

    Viele sowjetische Maler schufen in den vergangenen Jahrzehnten Bildnisse von Lenin, dem Führer der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Von diesen Bildnissen ist eines so weltbekannt geworden, wie dies nur selten bei einem zeitgenössischen Kunstwerk der Fall ist, das Bild „Lenin auf der Tribüne", geschaffen von Alexander Michailowitsch Gerassimow, der am 12 ...

  • Unaufhaltbar

    Ströme fließen dem Meere entgegen. Wolken ziehen am Himmel zuhauf. Die Menschen gehen auf ihren Wegent und keine Macht hält sie auf. Trümmer stützen vom felsigen Gipfel. Der Adler stürmt in das Blaue hinauf. Bäume recken zur Sonne den Wipfel, und keine Macht hält sie auf. Die Welten zerfließen im Abendlicht ...

  • Friedenslied

    Ein Bäumchen will ich pflanzen, der Erde anvertraun, und wie ein rechter Gärtner dann nach der Sonne schaun. So wird mein Bäumchen wachsen bei Regen und bei Wind, die Vögel in den Zweigen ziehn hin zum schwarzen Kind. Was braucht das junge Bäumchen, damit es gut gedeih? Es gleichet wohl dem Kinde; das braucht so vielerlei ...

Seite 9
  • Technische Probleme mustergültig gelöst

    Das zweite bemannte sowjetische Weltraumschiff ist glücklich gelandet. Mit diesem Experiment wird die Serie der sowjetischen Erfolge auf dem Gebiet der Weltraumerforschung durch einen neuen, großartigen Erfolg bereichert. Wir sind gewohnt, daß von sowjetischer Seite ein Versuch auf vorliegenden Ergebnissen aufbaut, und erblicken in dieser Tatsache den Beweis für das Walten einer vernünftigen Wissenschaftsplanung ...

  • Dem Wesen nach materialistisch

    ND: Gelegentlich Ist gesagt worden, die Kybernetik enthalte idealistische Elemente. Teilen Sie diese Ansicht? Prof. Klans: Es kann nicht bestritten werden, daß einige Vertreter der Kybernetik in den westlichen Ländern idealistische Auffassungen in diese neue Wissenschaft hineingetragen haben. Hier ist vor allem der Behaviorismus zu nennen, der seinem Wesen nach subjektiv-idealistisch ist ...

  • Literaturlücke schließen

    ND: wie können kybernetische Grundeinsichten In der DDR gelehrt und popularisiert werden? Prof. Klaus: Auch die Popularisierung und Lehre der Kybernetik setzt die Überwindung der Literaturlücke voraus. Hier muß noch viel geschehen. Ich habe zusammen mit meinen Mitarbeitern einige Bücher übersetzen lassen und herausgegeben ...

  • ■Raumstation sendet Energie

    Bleiben wir bei der Energie. Der Energiebedarf der Welt wächst von Tag zu Tag mit jeder neuen Maschine, mit jedem neuen Auto. Der Vorstoß in den Weltraum legt den Gedanken nahe, die Sonnenenergie in einem Umfang zu nutzen, wie es auf der Erde gar nicht möglich 'ist. Nur durch das trübe und enge „Fenster", das die Erdatmosphäre offen läßt, kommt die Strahlung der Sonne zu uns auf die Erdoberfläche ...

  • Möglichkeiten

    Schon die ersten Schritte in den Weltraum brachten bedeutende Entdeckungen über die Dichte der oberen Schichten der Atmosphäre. Von Sputniks aus können wir die Wettervorgänge in großräumigen Gebieten beobachten und die Meldungen und Funkbilder dieser Sputniks können im Verein mit großen Elektronenrechenmaschinen die Wettervorhersage zu einer noch exakteren Wissenschaft machen ...

  • Vielfältige Anwendungsbereiche

    Die praktische Bedeutung der Kybernetik beschränkt sich jeploch keinesfalls auf ihre Rolle in der modernen Technik und Volkswirtschaftsplanung. In der Medizin werden etwa kybernetische Begriffsbildungen und Relationen für die Konstruktion von Prothesen, z. B. für Lesegeräte für Blinde, für die automatische Diagnostik usw ...

  • Nächste Schritte

    ND: Bei der Deutschen Akademie der Wissenschaften besteht seit kurzem eine Kybernetik-Kommission. Liegen deren Aufgaben nur auf dem Gebiet der Forschung? Prof. Klaus: Der Generalsekretär der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Herr Prof. Dr. Rienäcker, hat die Mathematiker Prof. Dr. Schröder, Prof ...

  • Grundlage der Technik von morgen

    ND: Worin besteht die praktische Bedeutung der Kybernetik? Prof. Klaus: Wenn nach der praktischen BedeUr tung der Kybernetik gefragt wird,-so muß-beachtet werden, daß diese neue Wissenschaft sehr viele unterschiedliche Aspekte besitzt. Man könnte — und das wäre keinesfalls eine Übertreibung — die Kybernetik beispielsweise als die technische Grundlagenwissenschaft der Technik und Produktion von morgen bezeichnen ...

  • Impulse für den Alltag

    Um einige nützliche Auswirkungen der Weltraumforschung schon jetzt aufzuzeigen, bedarf es aber nicht einmal einer besonders blühenden Phantasie. Schon bei der Konstruktion und Herstellung der verschiedenen Einzelteile einer Rakete — die Zahl der Konstruktionselemente einer Raumschiffrakete wird nicht viel unter einer halben Million liegen — ergeben sich befruchtende Wechselwirkungen auf die verschiedensten Gebiete der Technik, der Werkstoffkunde, der Elektro- und Radiotechnik und der Automation ...

  • Vorausschauende Forschungen

    Man könnte sich natürlich mit der Feststellung begnügen, daß jeder Fortschritt der Wissenschaft, jede neue Erkenntnis über die Zusammenhänge der Natur, früher oder später der Menschheit greifbaren Nutzen bringt. Der Standpunkt des „reinen Praktikers", der nur eine Forschungsaufgabe in Angriff nimmt, die unmittelbare praktische Erfolge verspricht, ist sicher falsch ...

  • Zu immer neuen Erkenntnissen

    Der Mensch ist in den Weltraum vorgestoßen und sein Forschergeist dringt zu den Sternen vor. Es kann über den Nutzen der friedlichen Erforschung des Weltraums ebensowenig Zweifel geben, wie über die Möglichkeiten, die uns die friedliche Anwendung der Atomkernenergie gibt. Der Fortschritt der Wissenschaft ist untrennbar verbunden mit dem Fortschritt der Technik und mit der Verbesserung der Bedingungen des Alltags der Menschen ...

  • Wissenschaftlichen Nachwuchs gewinnen

    wir hoffen, alle diese Konferenzen bis Ende des Jahres durchführen zu können, um dann im Frühjahr nächsten Jahres die erwähnte größere Konferenz abzuhalten. Es liegt auf der Hand, daß es hier nicht nur um Fragen der Forschung geht. Es ist vor allem äußerst wesentlich, möglichst rasch Angehörige des wissenschaftlichen Nachwuchses zu gewinnen, die sich im Rahmen ihres jeweiligen Fachgebietes für die Kybernetik interessieren und sich entsprechende Kenntnisse aneignen ...

  • Schlußfolgerungen für die Lehre

    Die Kybernetik ist ein gesetzmäßiges Resultat der Entwicklung der modernen Wissenschaft, und man kann die Aufgaben, die sie uns stellt, die philosophischen, einzelwissenschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Perspektiven, die sie mit sich bringt, nicht ernst genug nehmen. Es ist höchste Zeit, ...

  • Kybernetik keine Modesache

    Interview, mit Nationalpreisträger Prof. Dr. Klaus^ Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften

    ND: In vielen LSndern spielt die Kybernetik ein« Immer größere Rolle. Ist das nach Ihrer Meinung eine Modacmgelegenheit öder muß man diese Entwicklung ernst nehmen und entsprechende Schlußfolgerungen für Lehre und Forschung in der DDR ziehen? Prof. Klaus: Wenn die, Kybernetik, die noch im Jahre 1947 ...

  • Abgehärtete Pflanzen

    Sowjetische Wissenschaftler haben Versuche zur Erhöhung der Frostresistenz der schwarzen Johannisbeere durch allmähliche Abhärtung der Pflanze angestellt. Für den Versuch wurde im Sommer ein wachsender Strauch genommen und künstlich in den Stand der Ruhe versetzt, die gewöhnlich erst im Herbst eintritt ...

  • Ein Hexenmeister heißt anders

    In unserem Artikel „Hexenmeister 1961" (Beilage vom 22. Juli, Seite 3) wurden u. a. verschiedene Betriebe aufgezählt, die sich in der DDR mit der Entwicklung von elektronischen Rechenautomaten befassen, tn diesem Zusammenhang wurde auch der VEB Elektronische Rechenmaschinen (ELREMA) genannt. Die Bezeichnung des Betriebes muß richtig heißen: VEB Elektronische Rechenmaschinen - Wissenschaftlicher Industriebetrieb - Karl-Marx-Stadt ...

  • Beeinflußt die Raumfahrt unseren Alltag?

    Wostok II ist ein neuer sichtbarer Ausdruck technischen Höchststandes sowjetischer Wissenschaft geworden. Wer ein solch nahezu phantastisches Raumschiff bauen kann, muß auf allen technischen Gebieten ein absolutes Weltniveau besitzen.

Seite 10
  • Schöpferische Schachkunst

    Der sowjetische Meister Nowotelnow hat in der folgenden, in einem sowjetischen Turnier gespielten .Partie eine neuartige, gewichtige Ansriffsid; gefunden, die für die theoretische Bewertung des betreffenden Abspiels von Bedeutung ist. Zur Diskussion steht die Nimzowitsch-Verteidigung in der Französischen Partie, und zwar die Variante mit dem „komischen" Zug, ein Attribut von Großmeister Salo Flohr, Kel — dl, die bekanntlich auch in den Matchkämpfen Dr ...

  • Rolf Peter Bernhard

    Schulaufgaben brauchen deshalb nicht vernachltesigt zu werden. Unsere Freizeit gehört eben der Musik, während andere in der Badeanstalt oder in der Stadt herumbummeln." 250 Mädchen und Jungen werden In dieser Schule unterrichtet und siebzig von ihnen musizieren. Jeder dritte Junge übt sich auf einem Instrument ...

  • Wenn der Marsch der Enthusiasten erklingt

    Werdegang eines der besten Oberschul-Blasorchester der DDR l Von

    Pin leises Klopfen an das Pult. Wie gebannt J-J blicken fünfzig Augenpaare nur noch auf diesen einen Punkt. Der Dirigent hebt den Taktstock. Machtvoll erklingt Dmitri Schostakowitsch' „Für den Frieden der Welt". Blutjung sind die Bläser, die jüngsten fünfzehn, sechzehn Jahre alt. Sie tragen das blaue Hemd der Freien Deutschen Jugend ...

  • Radwanderung durch Thüringen

    Wir schieben unsere Räder von Eisenach zur Hohen Sonne hinauf. Ferien! Im Bezirkskomitee für Touristik hatte man uns einen schönen bunten Katalog mit 16 Wanderrouten in die Hand gedrückt per Vorteil: man braucht sich nur in der Leitherberge anmelden, von dort wird die Übernachtung in den anderen Herbergen auf der Wanderstrecke gesichert ...

  • Eine von 110 jungen Berlinern

    Ursula Jurk steht wieder auf der Kandidatenliste der Nationalen Front

    hat mir gerade noch gefehlt!" Das ist das erste, was das große, schlanke Mäddien mit dem schmalen Gesicht und den aufmerksam blickenden Augen zu mir sagt, als sie hört, daß ein Porträt von ihr veröffentlicht werden soll. Irgendwie ist ihr das peinlich. Sie sagt es ganz ehrlich und meint beinah ablehnend: „Wir haben doch nichts Außergewöhnliches getan ...

  • SCHACHAUFGABE

    C 0 E f 6 H Matt in zwed Zügen Weiß:Ke7,Dh2j Tb8, Sd3, Bd4 (fünf Steine). Schwarz: Kc«, Ta4, Tg6, Le4, Sei, Bc7, f6, g7 (acht Steine). Von A. ürsic aus Armee- Schztg. 1907.

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BESCHLUSS Militaristen sind das Hauptübel Jhre Arme sind zu kurz. Herrschaften! Volkes Wille auf der Tagesordnung Stärkere Zusammenarbeit für den Frieden Die Zeit für entschlossene Maßnahmen zur Festigung des Friedens ist da Jeder Schritt unserer Regierung hat unsere volle Zustimmung WILLI STOPH Weltraumfahrer Titow berichtete Wir unterstützen jede Maßnahme unserer Regierung
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