29. Mär.

Ausgabe vom 08.07.1961

Seite 1
  • Den Ultras die Atomwaffen entreißen

    Düsseldorf (ND/ADN): Den aufrüttelnden Appell:„Verhandeln, bevor es zu spät ist", hat das ZK der KPD an alle Bürger der Bundesrepublik, an alle Parteien und an alle wirtschäftlicheri Und kulturellen Organisationen Westdeutschlands gerichtet. „Die Volkskammer der DDR hat: mit ihrem Deutschen Friedensplan im Augenblick höchster Gefahr für die Nation einen Akt von historischer Bedeutung vollzogen", heißt es in dem Appell, der am' Freitagabend vom Deutschen Freiheitssender 904 'ausgestrahlt wurde ...

  • Unsere Wirtschaft störfrei machen

    Als große Aufgaben, die untrennbar miteinander verbünden iind und die es im wesentlichen zu lösen gilt, nannte Genosse Verner: »Die erste Aufgabe aller Grundorganisationen und aller leitenden Parteiorgane ist jetzt, die politische Massenarbeit und die Anleitung der Grundorganisationen so zu verändern, ...

  • Geordneter Status für Westberlin

    Im Verlaufe seiner weiteren Ausführungen erklärte der 1.' Sekretär der Bezirksleitung, daß Westberlin gegenwärtig keinen geordneten, festen internationalen Status besitzt. Gerade deshalb kann es als gefährlicher Provokationsherd mißbraucht werden. Diese Lage kann nur dadurch bereinigt werden, daß die auf der Westberliner Bevölkerung lastende Gefahr durch den Abschluß eines Friedensvertrages -und die Verwandlung- Westberlins in eine entmilitarisierte, Freie und neutralisierte Stadt beseitigt wird ...

  • Unbedingte Verhandlungsbereitschaft»

    Die Londoner „Times" befaßte sich am Freitag in einer ganzen Spalte mit dem Friedensplan. Der Bericht ihres Westberliner Korrespondenten bildete auf der Hauptnachrichtenseite die erste Aufmachung. Ferner druckte das Blatt die sechsteilige Meldung des Reuter-Korrespondenten aus Westberlin ab.. Auch der „Daily Worker" veröffentlichte einen ausführlichen Bericht seines Berliner Korrespondenten ...

  • KUNST UND LITERATUR

    und Funkprogramm

    sen, daß damit kein Volk geschädigt, niemandes Ehre und Würde angetastet, niemandem Unmögliches zugemutet wird. „Alle sollen davon Nutzen haben. Das ist der Kern unseres Friedensplanes. " ■ ■ Deshalb ist der Plan real. Denn wer könnte unter den heutigen Bedingungen, wenn er seine Interessen nur einigermaßen begreift» am Frieden nicht interessiert sein? Die Werktätigen waren es in ihrer Mehrheit immer ...

  • DDR erfüllt ihre nationale Pflicht Wirtschaftsplan ist Kampfprogramm

    Friedrich Ebert: Alle Kraft für die Verwirklichung des Deutschen Friedensplanes

    Berlin (SD). Über 6000 Parteiaktivisten der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik berieten am Freitagabend in Anwesenheit des Mitgliedes des, Politbüros des Zentralkomitees und Oberbürgermeisters von Groß-Berlin, Friedrich Ebert, in der Werner-Seelenbinder-Halle über die Lebensfragen der Nation ...

  • Was wollen die Bonner Ultras?

    Auf Antrag des Anführers der westdeutschen' Ultras,, des Atomkriegsministers Strauß; beschloß das Bonner Kabinett am Mittwoch den Kauf weiterer Atomraketen für den von den Militaristen geplanten atomaren Massenmord in einem neuen Krieg. • r Der Bundestag beschloß, die erprobten Henker des Hitler-Regimes, ...

  • Max Reimann: Das sind Bonns „freie Wahlen"

    „Das ist die Freiheit in. der Bundesrepublik. Das verstehen -die Bonner Machthaber unter freien Wahlen: Oskar Neumann, der verdienstvolle, unerschrokkene westdeutsche Friedenskämpfer und Kommunist, wurde verhaftet. Er soll, so heißt es in der Begründung der Bundesstaatsanwaltschaft, jetzt eine Strafe von drei Jahren Gefängnis verbüßen wegen seiner Tätigkeit im Hauptausschuß zur Volksbefragung gegen die Remilitarisierung der Bundesrepublik im Jahre 1954 ...

  • Der Plan des guten Willens

    Mach dem großen Friedensplan, den L ^ die Volkskammer am Donnerstag beschlossen hat, soll eine ^Deutsche Friedenskommission erstens Vorschläge für einen Friedensvertrag und zweitens ein Abkommen des guten Willens zwischen den beiden deutschen Staaten ausarbeiten. Man kann diesen Deutschen Friedensplan im ganzen ein außergewöhnliches Zeugnis guten Willens nennen ...

  • Was wird geschehen?

    Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, sagte vor der Volkskammer: .-■>-, ,;Es" wird nicht geschossen, sondern es wird verhandelt werden! Alles ■wird friedlich zugehen ■ Wir sind der Überzeugung: Es kommt zu keinem Krieg, ganz gleich, was die westdeutschen Militaristen an Provokationen ...

  • „Kennedy will Krieg vermeiden"

    Der Washingtoner Korrespondent der Londoner „Times" berichtete am Freitag: „Präsident Kennedy hat den Bericht Dean Achesons über Berlin gelesen, und es ist jetzt klar, daß ihn weder der Bericht, noch der Rat, der ihm über den Nationalen Sicherheitsrat und die Gemeinsamen Stabschefs erteilt würde,, dazu gebracht haben, - die Versuche, eine friedliche und ehrenhafte Lösung auszuhandeln, zu scheuen ...

  • USA sollen Sabotage der Genfer'Kernwaffenkonferenz beenden

    Moskau (ND/ADN). Der sowjetische Außenminister Gromyko hat am Mittwoch dem USA-Botschafter in Moskau, Thompson, eine Note zu der amerikanischen Antwort auf das Kennedy in Wien von Ministerpräsident Chruschtschow ' überreichte ' Kernwaffen- Memorandum überleben. Die Sowjetregicrung verurteilt darin die amerikanische Obstruktionspolitik auf der Genfer Dreimächtekonferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche und klagt die USA an, neue Kernwaffenversuche vorzubereiten ...

  • Die Welt spricht über den Deutschen Friedensplan

    Berlin (ND). Der von der Volkskammer am Donnerstag beschlossene Deutsche Friedensplan ist sofort in den Mittelpunkt des weltpolitischen Interesses gerückt. Im sozialistischen Lager wie in den westlichen Ländern, vor allem aber in den beiden deutschen Staaten beherrscht das von Walter Ulbricht gemachte Angebot der DDR an die Bonner Regierung, unverzüglich über einen Friedensvertrag zu verhandeln, die gesamte öffentliche Meinung ...

  • Auch Hermann Gautier verhaftet

    Die Bundesanwaltschaft teilt fernei mit, daß auch unser Genosse Hermann Gauticr, dieser aufrechte Kommunist und nie ermüdende Kämpfer- für die Sache des Friedens, verhaftet und hinter Gefänsnismauern ccstccltt wurde. (Fortsetzung auf Seite 2)

  • WAS WILL DIE DDR?

    In Erfüllung ihrer nationalen Pflicht beschloß die Volkskammer einstimmig den Deutschen Friedensplan. In diesem historischen Dokument zur Sicherung des Friedens der Nation und der Welt ist vorgeschlagen: >

  • Bonns Griff nachRaketen — gefährlicher Weg

    .■.«r\mit rfaß Hie ripntsrtipn Militaristen (Fortsetzuno auf Seite 2)

Seite 2
  • Der Plan des guten Willens

    (Fortsetzung von Seite 1)

    jVatürlich sind die Öürger der DDR •*• ^ empört, wenn sie immer wieder sehen müssen, wie unsere Vorschläge guten Willens auf so bösen Willen in Bonn stoßen. Walter Ulbricht hat ihnen geantwortet, hier geht es um den Frieden und die Zukunft der Nation, da darf man keine Mühe scheuen. „Ich möchte auch ...

  • Betrugsmanöver

    Mit einer Flut von Dementis sind das Bonner Innenministerium des SA-Mannes Schröder und die Pressestelle des Bundestages seit Donnerstag bemüht, den Anschein zu erwecken, in der am 29. Juni beschlossenen dritten Novelle zum 131er Gesetz sei: Von einer £ Versorgung" früherer "SS-Leute „nicht die Rede" ...

  • BANKROTT

    Die Volkskammer beschließt den deutschen Friedensplan — die Westberliner „Morgenpost" sägt dazu an der Spitze ihrer ersten Seite: „SED gibt schwere Fehler zu." Walter Ulbricht begründet diesen Plan in einer in aller Welt viel beachteten Rede — der „Tagesspiegel" meint: „In der Zone völlig unmögliche Zustände ...

  • DDR erfüllt ihre nationale Pflicht

    kaufssteile zu versehen, und es soll weiter von der Kartoffelkarte ein kleiner Abschnitt abgetrennt Werden, der im Laden verbleibt und eine Kontrolle über die Größe des betreffenden Kundenkreises zuläßt. Wir sind sicher, daß wir auf diese Weise dieses Problem schnell in Ordnung bringen." Ladenöffnungszeiten \ werden geregelt Wichtige Bemerkungen machte Redner zu den Ladenöffnungszeiten ...

  • Brandt veranstaltete Eiertanz.

    Friedensvertrag zu populär, um ihn einfach abzulehnen

    Berlin (ND). Am Freitagvormittag fand in Bonn eine Pressekonferenz mit dem SPD-Kanzlerkandidaten Brandt statt, auf der auch eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit einem deutschen Friedensvertrag gestellt worden sind. Ein Journalist fragte Brandt, ob er einen Friedensvertragsentwurf der Westmächte begrüßen würde ...

  • Schlimmste Willkür

    Das alles ist schlimmste Willkür. Von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit ist auch keine Spur mehr vorhanden, wenn der Wahlkampf durch die Bundesbehörden eröffnet wird mit einer Kampagne der Verfolgung und des Rufmordes gegen alle, die für Frieden, Entspannung und Verständigung eintreten. In den letzten Jahren wurden durch die politische Justiz in der Bundesrepublik außer einer großen Zahl von Verhaftungen und Verurteilungen allein gegen 12 000 Personen Strafverfahren eingeleitet ...

  • Endlich die DDR anerkennen!

    Berlin (ND/ADN). Die große Bedeutung der Volkskammersitzung vom Donnerstag kann' auch von der westdeutschen Presse nicht verschwiegen werden. Fast alle Freitag-Zeitungen berichten in mehrspaltigen Aufmachungen auf den Titelselten. Eine ganze Reihe westdeutscher Blätter veröffentlichte relativ sachliche Berichte, wobei sie besonders herausstellen, daß alle Probleme auf friedlichem Wege gelöst werden sollen ...

  • DGB-Funktionäre und Betriebsräte rufen zur Wahl der DFU auf

    Das Programm des Friedens, der Demokratie und der Verständigung muß Wirklichkeit werden

    Recklinghausen (ADN). Zur Wahl der Deutschen Friedensunion bei den bevorstehenden Bundestagswahlen haben 18 Betriebsräte und: Funktionäre der westdeutschen IG Bergbau und Energie die Werktätigen des Kreises Recklinghausen aufgefordert. In ihrem gemeinsamen Aufruf heißt es: „Ihr (der DFÜ) Programm und die Männer und Frauen, die dahinter stehen, versprechen uns, eine echte Opposition gegen die katastrophale Aufrüstungspolitik der Bundesregierung und ihrer Parteien zu werden ...

  • Kinder zum Sterben verurteilt

    Bonner Gesundheitsrat beschließt: Keine Schluckimpfung gegen Polio

    Bonn (ADN). In Westdeutschland soll nichts gegen die grassierende Kinderlähmung getan werden. Dies ist das erschütternde Ergebnis der mit Spannung erwarteten Vollversammlung des Bundesgesundheitsrates, der am Freitag in Königswinter tagte. Er beschloß, laut DPA, die Schluckimpfung mit Sabin- ImpfstofT in der Bundesrepublik „vorerst nicht zu empfehlen oder zuzulassen" ...

  • BMHW auf eigenen Füßen

    Wie die Betriebsparteiorganisation des Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerkes die Beschlüsse der letzten Tagungen des ZK und den Deutschen Friedensplan in die Tat umsetzt, erläuterte der Parteisekretär des Betriebes, Genosse Werner Gerlatzek. Bis vor einiger Zeit gelang es dem Betrieb nicht, sich von den Störversuchen der Bonner Militaristen vollständig frei zu machen ...

  • 17000 Arbeiter in Zwangsurlaub

    Krise des Borgward-Konzerns verschärft / Unruhe wächst

    Bonn (ND-Korr.). Am Freitag wurde der größte Teil der 17 000 Mann starken Belegschaft des Bremer Borgward-Konzerns bis Ende des Monats in den „Jahresurlaub" geschickt. Die Arbeiter stellen sich voller Sorge um ihr weiteres Schicksal die bange Frage: Wird es für uns eine Rückkehr an den alten Arbeitsplatz ...

  • Bonns Griff nachRaketen — gefährlicher Weg

    (Fortsetzung von Seite 1)

    die „Rüstungsbeschränkungen" in den Pariser Verträgen nie ernst genommen haben und daß diese Beschränkungen keinerlei Hindernisse für die westdeutsche Atomaufrüstung darstellen. Die Absichten der deutschen Militaristen kommen auch darin zum Ausdruck, daß von ihnen der ursprünglich britische Vorschlag, westdeutsche Mittel für die Konstruktion dieser Raketen in England zur Verfügung zu stellen und die in England gebauten Raketen später zu übernehmen, abgelehnt wurde ...

  • Zur Butterversorgung

    Ausführlich ging Genosse Verner auf den Zusammenhang der Fragen der Versorgung der Bevölkerung mit Waren des täglichen Bedarfs und ihren Einfluß auf das Verständnis und das aktive Mitgehen der Menschen zur Lösung der politischen Grundfragen ein. Zur Lage in der Butterversorgung erklärte er, daß wir imstande sind, unserer Bevölkerung, einschließlich den Werktätigen der Randgebiete, die in der Hauptstadt arbeiten, pro Kopf und Monat reichlich ein Kilogramm Butter zu geben ...

  • Störfrei zahlt sich tausendfach aus

    Ausführlich beschäftigte sich Genosse Verner mit den politischen und ökonomischen Aufgaben beim weiteren sozialistischen Aufbau in der Hauptstadt der DDR. „Jetzt", erklärte er, „da es unmittelbar darum geht, uns auf den Abschluß eines Friedensvertrages vorzubereiten, bestätigt sich deutlicher als zuvor, wie richtig die Forderung des 12 ...

  • Bonn verbietet Kinderferienreisen in die DDR

    Kiel (ADN/ND). Auf Anweisung SA- Schröders ist am Freitag die „Arbeitsgemeinschaft Frohe Ferien für alle Kinder" in den meisten westdeutschen Ländern .verboten worden. Mit dieser ungeheuerlichen Maßnahme soll verhindert werden, „daß die für den Beginn der Sommerferien angekündigten Transporte westdeutscher Kinder in die DDR durchgeführt werden können", wurde vom schleswig-holsteinischen Innenministerium in Kiel dazu erklärt ...

  • Freiheit für den frieden!

    Namens aller Kommunisten, namens aller friedliebenden Menschen erhebe ich die Forderung nach der Freiheit der friedliebenden Menschen in der Bundesrepublik! Im Namen aller, die Frieden wollen, Demokratie und Sicherheit, erhebe ich für die Menschen in der Bundesrepublik die Forderung nach dem Selbstbestimmungsrecht, ...

  • Oskar Neumann eingekerkert

    (Fortsetzung von_ Seite 1)

    Die Tatsache, daß Genosse Hermann Gautier bei den Bürgerschaftswahlen in Bremen das im Grundgesetz verankerte Recht wahrnahm, um offen und legal als Kandidat zu den Wahlen seine Meinung für die Sicherung des Friedens und für die Wiedervereinigung unseres Volkes darzulegen, hat genügt, um ihn deshalb anzuklagen, die Tätigkeit der illegalen KPD unterstützt zu haben ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur;- Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich, Redaktlonssekretär: Horst Bitschkowski, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

  • Für Bonn Politik gleich Sabotage

    Westdeutscher Publizist Paul Sethe:

Seite 3
  • Die „Demokratie" der Monopole

    Unter den Bedingungen der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung, wie sie sich in Westdeutschland mit Unterstützung der Sozialdemokratischen Partei vollzogen hat, ist der ständige Abbau der Demokratie ein ganz gesetzmäßiger Vorgang. Die Zeiten, in denen die Bourgeoisie die Verfechterin der Demokratie war, sind längst vergangen ...

  • Die Vorbereitung der Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen in den Kreisen, Städten und Gemeinden Aus der Rede Friedrich Eberts auf der 18. Volkskammersitzung

    Friedrich Ebert T~)as Zentralkomitee der Sozialistischen XJ Einheitspartei Deutschlands hat auf seiner soeben beendeten 13. Tagung den Vorschlag gemacht, die alle vier Jahre durchzuführenden Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen im Herbst dieses Jahres abzuhalten. Die Wahlvorbereitungen haben bereits ...

  • Die SS-Pension und die Brandt-Mannschaft

    Viele Zehntausende Burgerinnen und Bürger, Jungen und Mädchen der Deutschen Demokratischen Republik, viele Freunde aus Westdeutschland und aus dem Ausland haben die Gedenkstätten in Buchenwald und neuerdings >n Sachsenhausen gesehen. Sie sind dort mit der Wirklichkeit der faschistischen Barbarei konfrontiert worden ...

  • 11000 Vorschläge ah den Staatsrat

    Nach einer sehr fruchtbaren Aussprache in den örtlichen Volksvertretungen und mit mehr als hunderttausend Bürgern gingen beim Staatsrat fast 11000 Vorschläge zur Verbesserung und Ergänzung der Entwürfe ein. Alle Vorschläge wurden sorgfältig bearbeitet und der endgültigen Fassung der Ordnungen zugrunde gelegt, die durch Erlaß des Staatsrates vom 28 ...

  • Neuer Wahlbetrug Bonns

    Die Bonner Machthaber werden im Herbst dieses Jahres ebenfalls Wahlen durchführen, die aber mit Selbstbestimmung nicht das geringste zu tun haben. Schon die Vorbereitungen zeigen, wie recht Karl Marx Jiatte, als er sagte, daß in der formalen bürgerlichen Demokratie die Rechte der Bürger darauf reduziert werden, „ ...

  • Die nationale Bedeutung der Wahlen

    Die Wahlen gehen also in ihrer politischen Tragweite über den Rahmen unserer Republik hinaus und erhalten eine große nationale Bedeutung. -Sie demonstrieren die bewußte Aktion unserer Bevölkerung zur eigenen Bestimmung der Entwicklung ihrer tiefsten Lebensgrundlagen, der sozialistischen Produktivkräfte ...

Seite 4
  • Unser Wahlbeitrag: Erfüllung des Planes

    Eine Hauptaufgabe bei der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen besteht in der Entwicklung der Initiative der Massen zur Erfüllung und Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1961 und in der Verwirklichung der in der Programmatischen Erklärung des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik dazu entwickelten Grundsätze ...

  • Die Bedeutung der Parlamente

    Die wichtigste Voraussetzung für die Lösung all der vielfältigen Aufgaben, die den örtlichen Volksvertretungen und ihren Organen in der Periode des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus • zufallen, ist die, daß das Kollektiv der Volksvertretungen die dazu erforderliche verantwortungsvolle und schwierige Arbeit organisiert und leitet ...

  • Keine Stadt ohne Versorgungsplan

    Eine straffe Leitung der Versorgung setzt voraus, daß jeder Bezirk, jeder Kreis und jede Stadt einen vollständigen Versorgungsplan hat. Genosse Walter Ulbricht sagte dazu in der Beratung mit dem Bezirkstag Leipzig: „Eine klare demokratische Ordnung setzt voraus, daß sowohl der Bezirk wie die Stadt einen vollständigen Versqrgungsplan ...

  • Dem Gegner keinen Ansatzpunkt zur Störung

    Wenn wir mit Recht davon sprechen, daß wir dem Gegner keinen, auch nicht den kleinsten Ansatzpunkt zur Störung unserer volksdemokratischen Ordnung durch mangelhafte Arbeit der staatlichen Organe, wie z. B. durch beamtenmäßiges Administrieren geben dürfen, dann bezieht sich das unter anderem auch auf ...

  • Die angesehensten Bürger in die Volksvertretungen

    Die richtige Auswahl der Kandidaten zu den örtlichen Volksvertretungen in den Kreisen, Städten und Gemeinden ist vo"n großer Bedeutung für die weitere Qualifizierung der staatlichen Leitungstätigkeit als Voraussetzung zur Lösung der ungewöhnlich hohen und zum Teil auch komplizierten Aufgaben des Siebenjahrplanes in der Periode des vollentfalteten Aufbaus des Sozialismus ...

  • Wie wird der Bauplan erfüllt ?

    Die Tatsache, daß das Entwicklungstempo unserer gesamten Volkswirtschaft wesentlich von der höchstmöglichen Steigerung der Bauleistungen abhängt, zeigt, welche große politische Verantwortung die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe für die Lösung der Bauaufgaben in ihrem Bereich tragen. Es sei hier nur an die außerordentlichen Aufgaben erinnert, die sich aus dem Aufbau der Zentren unserer Großstädte ergeben, besonn ders der Hauptstadt Berlin ...

  • Für ein kulturvolles Leben

    Der vom V. Parteitag, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, im Gesetz der Volkskammer über den Siebenjahrplan und durch die Bitterfelder Konferenz gewiesene Weg für die schnelle und allseitige Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens hat immer mehr Kräfte in Bewegung gesetzt. In zunehmendem ...

  • Unsere Wahlen — -< ein machtvolles Bekenntnis zum Sozialismus

    Wahlen erschöpfen sich in einer sozialistischen Demokratie nicht in der Stimmabgabe. Sie sind ebenso wie die Wahlbewegung selbst Schmieden des einheitlichen staatlichen Willens, festliche Höhepunkte des gesellschaftlichen Lebens. Die Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen werden ein machtvolles Bekenntnis unserer Bevölkerung zu Frieden und Sozialismus werden ...

  • Gute Genossenschaft — gute Ernte

    Die Vorbereitung und Durchführung der Wahlen fällt in die Zeit der Getreideernte, der zweiten Heuernte, der Pflege der Hackfrüchte und der Vorbereitung des Planes 1962 für die Landwirtschaft, Unsere Landwirtschaft kann auf .ein Jahr vollgenossenschaftlicher Arbeit zurückblicken. Während dieser Zeit wurde eine weitere Steigerung der Marktproduktion vor allem bei tierischen Erzeugnissen erreicht ...

Seite 5
  • Kirchen vor der Entscheidung

    Die Vertreter der Kirchen und die Theologen in beiden deutschen Staaten stehen vor einer wichtigen Entscheidung. Lassen Sie mich das an zwei Erklärungen von Geistlichen darlegen. Zum „Tage der Streitkräfte" sprach der amerikanische Flugplatzpfarrer Major Shade vor Tausenden Amerikanern und Deutschen ein NATO- Gebet, in dem es heißt: Herr, Gott der Heerscharen, ...

  • Friedensplan lieißt Selbstbestimmung

    Der Kern unserer nationalen Frage — das muß klar ausgesprochen werden — ist nicht die Spaltung unseres deutschen Vaterlandes. Die deutsche Geschichte hat bewiesen, daß auch ein ungeteiltes Deutschland zweimal in diesem Jahrhundert den Frieden Europas gebrochen hat. Es sei den Leuten mit der „unbewältigten Vergangenheit" klar gesagt: Die Spaltung ist ebensowenig der Urgrund der Spannungen, wie die Einheit an sich Garantie des Friedens ist ...

  • Grundfrage nationaler Agrarpolitik

    Unsere Bäuerinnen und Bauern, die die Schrecken des zweiten Weltkrieges erlebt haben, wollen, daß aus Deutschland nie mehr die Flamme des Krieges schlägt. Der Friedensvertrag soll verhindern, daß die unbelehrbaren westdeutschen Militaristen, die in zwei Weltkriegen die Bauern und ihre Söhne vom Acker ...

  • Nützlich für alle

    Es gibt nach Lage der Dinge nur einen Weg zur Wiedervereinigung, und der führt über den Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten. Wir sind davon überzeugt, daß früher oder später, auch eine westdeutsche Regierung einen demokratischen Friedensvertrag abschließen und mit unserer Regierung über den Weg zur Wiedervereinigung verhandeln muß ...

  • Den ewigen Marschierern die Zwangsjacke

    • Worauf kommt es an? Wir in der Deutschen Demokratischen Republik sind jederzeit bereit, über einen Friedensvertrag abstimmen zu lassen. Aber darauf allein kommt es ja nicht an. Es kommt darauf an, in ganz Deutschland, also auch in der Bundesrepublik, den Kampf für den Friedensvertrag zu führen. Wir ...

  • Frontstadtsumpf trockenlegen

    Bevor ich zu dieser Volkskammertagung ging, habe ich in vielen Diskussionen in meiner Brigade Fragen zum Abschluß des Friedensvertrages beantworten müssen. Gibt der Abschluß eines Friedensvertrages die Garantie, daß den westdeutschen Militaristen die Kriegsfackel aus der Hand geschlagen wird?, fragte mich vor einigen Tagen eine junge Kollegin ...

  • Kultur im Dienst des Friedens

    Die Künstler, Schriftsteller, Wissenschaftler, Ärzte, Ingenieure, Lehrer und Techniker der Deutschen Demokratischen Republik, alt wie jung, befinden sich in enger Fühlung mit den Problemen und Erfordernissen des Lebens aller Werktätigen. Die Ingenieure und Techniker in den Betrieben, die Wissenschaftler ...

  • Schlußstrich unter den zweiten Weltkrieg

    T)ie Fraktion der Sozialistischen Einheits- XJ partei Deutschlands stimmt der Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates und dem Vorschlag des deutschen Friedensplanes vorbehaltlos und vollinhaltlich zu. Es kommt jetzt auf folgendes an: In harter Arbeit haben die deutschen Werktätigen die materiellen Schäden des /weiten Weltkrieges im Wesentlichen überwunden ...

  • Sache aller Frauen

    Wir wenden uns an alle Frauen in ganz Deutschland, besonders an die Mütter, deren Kinder während des zweiten Weltkrieges noch klein waren, und an die jungen Mütter von heute mit der eindringlichen Mahnung, sich bewußt zu sein, daß der Kampf für die Sicherung des Friedens die edelste und verpflichtendste Aufgabe aller deutschen Frauen ist ...

  • Friedensvertrag ist überreif

    Die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern meiner LPG „Neues Leben" in Großböhla und meines Heimatkreises Oschatz sagen, daß sie die Schäden, die Regen und Hagel in unserer Landwirtschaft hinterlassen haben, durch die gemeinsame Arbeit schnell überwinden werden; ein atomarer Krieg aber würde unserem Volk und allen Völkern der Welt Wunden schlagen, die nicht so schnell zu heilen sind ...

  • Das ist ihre „Freiheit"

    Man muß sich doch die Frage stellen: Welche Perspektive hat die sozialdemokratische Parteiführung eigentlich? Wo wollen sie hin? Haben sie eine imperialistisch-militaristische Perspektive? Das ist doch keine Perspektive, das ist nur die Aussicht, unterzugehen. Was wollen sie denn aus Deutschland machen, und ' was soll mit ihnen selbst werden? Das kann doch nicht so weit gehen, daß sie aus Angst zu Adenauer überlaufen und dem in den A ...

  • SPD-Führung unterstützt Atomkriegspläne

    Man kann beobachten, wie mit der Erstarkung des westdeutschen Militarismus und der inneren Reaktion die sozialdemokratische Führung eine politische Position nach der anderen aufgibt und auf die Position des deutschen Militarismus und Imperialismus überläuft. In ihrem Deutschlandplan sagte die SPD noch, daß die Ajtombewaffnung tue Spaltung Deutschlands verschärft und die Einheit noch weiter unmöglich macht, und — daß die SPD die Atombewaffnung bekämpft ...

  • Arbeiterkontrolle deckt Reserven auf

    Der Vorsitzende

    unseres Staatsrates, Herr Walter Ulbricht, hat in der Sitzung des Staatsrates am 28. Juni auf die Bedeutung der ständigen Kommissionen und ihrer Kontrolltätigkeit, aber auch einer stärkeren Kontrolltätigkeit der Gewerkschaften und der Arbeiterkontrolleure hingewiesen. Wir sind uns dieser Verantwortung ...

Seite 6
  • Bedeutendes Spielzett-Ftnale

    Händeis „Ezio" in der Deutschen Staatsoper

    Als „Kriminalstück par excellence, von beklemmender Agilität, motorischer Durchtriebenheit und teuflischer Lust am Betrug" bezeichnet Regisseur Heinz Rückert diese Händel-Oper, die er vor Jahren während der Halleschen Händel- Festspiele erstmals — in eigener Neuübersetzung und Bühneneinrichtung — inszenierte und die er nun zum Ende der Spielzeit — in wiederum neuer textlicher und szenischer Überarbeitung — in der Deutschen Staatsoper Berlin herausbrachte ...

  • Ein Bücherdieb seht straffrei aus

    Die amerikanische Nachrichtenagentur UPI meldete am 6. Juli, daß der größte Bücherdieb aller Zeiten, Joachim Krüger, der sich vor dem Erweiterten Schöffengericht in Göttingen zu verantworten hatte, straffrei ausgeht, weil entweder Beweise fehlen oder die Diebstähle verjährt seien. Es handelt sich in diesem Fall um den gleichen Krüger, über dessen Betrügereien das „ND" bereits am 13 ...

  • Redaktion des „Geschwader- Kampfblattes"

    Tennis ist ebenfalls ein ausgezeichnetes Spiel. Es erfordert physische Widerstandsfähigkeit, gutes Augenmaß, Auffassungsgabe und Verstand. Leider aber gab es nirgends, wo ich arbeitete und lernte, Tennisplätze. Leider! Für einen Flieger ist Tennisspielen sehr nützlich. Aber was für einen Flieger nützlich ist, ist auch für alle anderen Menschen von Nutzen ...

  • „Du bist stark geworden, Bruder!"

    Einmal erhielt ich den Auftrag, das Flugzeug Wdowins zu fangen. Um ein Flugzeug des „Gegners" abzufangen und es anzugreifen, muß man es einholen und von hinten anfliegen. Ich stieg höher hinauf, kam in das Gebiet, wo sich mein Ziel befand. Mir gelang es, Wdowin unbemerkt oben von hinten anzugreifen. Ehe ich aber auf Schußdistanz ging und das Filmzielgerät auslöste, ging Wdowin mit seiner „MIG" in eine steile Kurve ...

  • (16. Fortsetzung)

    Auf dem Parteitag wurden bedeutende Worte gesagt über die Aufgaben unseres Staates bei der Verteidigung des Friedens und des Schutzes gegenüber einem Überfall der imperialistischen Länder, darüber, daß, solange es aggressive militärische Blocks gibt, es notwendig ist, die sowjetischen Streitkräfte zu festigen und zu vervollkommnen ...

  • Eindrucksvolle Erfolgsbilanz der Deutschen Akademie

    Prof. Dr. Hartke gab Rechenschaftsbericht zum Leibniz-Tag

    Berlin (ADN/ND). 1,250 Milliarden DM wurden im Jahre 1960 für Forschungsaufgaben in der DDR ausgegeben, im Jahre 1961 werden es 1,390 Milliarden DM (ohne die von den VVB vorgesehenen Mittel für Forschungszwecke) sein. .Dies erklärte der Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Prof ...

  • Wissenschaft für die Praxis

    Von den bedeutendsten Vorhaben der Akademie in diesem und im vergangenen Jahr erwähnte der Präsident die Mitwirkung im internationalen Rettungswerk für die Kunstschätze in Nubien, die beachtenswerten Ausgrabungen in Magd&- bürg, Behren-Lübchin und in der Königspfalz. Höhepunkte der Erfolge der Akademie ...

  • NATO diskriminiert Wissenschaftler

    Professor Hartke "wendete sich im Laufe seines Berichtes gegen politische Eingriffe der NATO-Behörden bei Reisen von DDR-Wissenschaftlern ins westliche Ausland und Besuchen westlicher Wissenschaftler in der DDR. „Die Regierungen der NATO-Staaten verweigerten generell die für wissenschaftliche Reisen erforderlichen Papiere ...

  • 400 000 Arzte in der Sowjetunion

    Moskau (ADN).. 27 000 Absolventen der 80 > Medizinischen, Zahnärztlichen und Pharmazeutischen Hochschulen der UdSSR haben in diesem Jahr eine Tätigkeit im sowjetischen Gesundheitswesen aufgenommen. Gegenwärtig sind in der Sowjetunion etwa 400 000 Ärzte tätig. Das ist ein Drittel der Gesamtzahl aller Ärzte der Welt und die Hälfte der Ärzte Europas ...

  • Festvortrag von Prof. Steenbeck

    Von dieser Verantwortung getragen waren auch die Ausführungen von Prof. Dr. Max Steenbeck, Mitglied des Wissenschaftlichen Rates für die friedliche Anwendung der Atomenergie beim Ministerrat der DDR. Er hielt den Festvortrag über „Probleme und Ergebnisse der Elektro- und Magneto-Hydrodynamik". Dieser erst vor 30 Jahren begründete Zweig der Physik ist von grundlegender Bedeutung für die beabsichtigte friedliche Nutzung der Atomkernverschmelzung ...

  • Vielseitiges Kulturleben auf der IGA

    Erfurt (ND). Das zweitägige Gastspiel des Balletts der Deutschen Staatsoper Berlin mit Aram Chatschaturjans „Gajaneh" auf der Freilichtbühne der Internationalen Gartenbauausstellung bildete am Wochenanfang einen weiteren Höhepunkt der künstlerischen Darbietungen im Verlauf der IGA. Am Dienstag eröffnete der Verband Bildender Künstler Deutschlands in der Halle der Zierpflanzen die bisher in Leipzig gezeigte Ausstellung „Künstler der DDR reisen in sosozialistische Länder" ...

  • Medizinische Entdeckung von Weltbedeutung

    Warschau (ADN). Einer Gruppe polnischer Wissenschaftler unter der Leitung des Dozenten Przemsyl Szafranski ist es zum erstenmal gelungen, den Prozeß der Synthese des Kerneiweißes an Versuchstieren (Meerschweinchen) zu beobachten, teilte der Direktor des Instituts für Biochemie und Biophysik der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Professor Josef Heller, mit ...

  • Studentenbühne fährt nach Erlangen

    Berlin (ND). Die Studentenbühne der Humboldt-Universität Berlin ist mit ihrer Inszenierung von Ernst Tollers Komödie „Der entfesselte Wotan" (Regiefassung: Joachim Knauth, Regie: C. M. Weber) zu einem Gastspiel nach Erlangen eingeladen worden. Am 21. Juli 1961 wird sie im Markgrafentheater Erlangen die Eröffnungsvorstellung der XI ...

  • Berliner Festtage 1961

    Berlin (ND). Zwei Uraufführungen bereitet das Maxim Gorki Theater zu den diesjährigen Berliner Festtagen vor: „Rummelplatz", Komödie von Ewan Mac- Coll, Regie: Hans Dieter Made, und „Schatten eines Mädchens", Schauspiel von Rainer Kerndl, Regie: Horst Schönemann. Das Ballett der Budapester Staatsoper wird mit Balleten von Bartök gastieren ...

  • Das Lied vom Prinzenraub

    Hartenstein (ND). Seit 1955 arbeitet in Hartenstein eine Laienspielgruppe, die vor Bewohnern des Bezirks Karl-Marx- Stadt mit verschiedenen Theateraufführungen auftritt. Die Gruppe besteht aus' etwa 30 Spielern, die verschiedenen Berufen angehören. Augenblicklich führt sie „Das Lied vom Prinzenraub" auf, ein Heimatspiel von Fritz Arnold ...

  • Glückwunsch, Sie haben ein Mädchen!

    Ein freudiges Ereignis jagte das andere. Anfang April begleitete ich Walja ins Entbindungsheim, das in der Nähe unseres Garnisonsstädtchens lag. Ich wünschte mir ein Mädchen. Ich rief ziemlich oft von der Garnison aus im Entbindungsheim an. Schließlich beantwortete man einen meiner Anrufe mit der Frage: ...

  • Porträt Franz Liszts gestiftet

    Weimar (ADN). Ein Porträt Franz Liszts — ein Ölgemälde aus dem Jahre 1869 von Bernhard Plockhorst — ist den Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten zum Liszt-Gedenkjahr 1961 geschenkt worden. Stifterin ist die 90jährige Weimarer Bürgerin Elsa Ziegler.

Seite 7
  • Heute Mit Beilage

    8. Juli 1961 / ND / Nr. 186, Seite 7 B Was die Menschen bewegt Weitaus größere städtebauliche Erfolge kann Gdansk aufweisen, das mehr Einwohner als vor dem Kriege zählt und mit Sopot und Gdynia immer enger verschmilzt. Das Zentrum des polnischen Schiffbaus hat eine Werftbelegschaft von über il 000 Mann, die größtenteils in neuen Stadtvierteln wohnt, die sich um die historische Altstadt gruppieren ...

  • Washington trachtet nach Vetorecht

    Die Sowjetregierung bekundet in der Note erneut ihre feste Überzeugung, daß lediglich ein Exekutivorgan aus gleichberechtigten Vertretern der drei wichtigsten Staatengruppen eine gerechte und objektive Kontrolle über die Erfüllung der Vertragsverpflichtungen zur Einsteilung der Experimente gewährleisten kann ...

  • Sowjetische Delegation eingetroffen

    Berlin (ADN). Unter der Leitung des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Litauens, A. J. Snetschkus, traf am 7. Juli die sowjetische Delegation zur Ostseewoche 1961 in Berlin ein. Der Delegation gehören feftier an: F. S. Arzibasjew, Montageschlosser, Admiralitätswerft Leningrad, Held der sozialistischen Arbeit; E F Baumanis, Vorsitzender des Exekutivkomitees des Sowjets der Deputierten der Werktätigen der Stadt Riga; K ...

  • US A wollen Abkommen verhindern

    , Note der UdSSR zur amerikanischen Antwort auf Kernwaffen-Memorandum

    Moskau (ADN). Das sowjetische Außenministerium hat eine Note an die USA-Regierung gerichtet, die zu der amerikanischen Antwortnote auf das von Ministerpräsident Chruschtschow USA- Präsident Kennedy in Wien überreichte Memorandum zur Frage der Einstellung der Kernwaffenversuche Stellung nimmt. Die sowjetische Note ist am Mittwoch von Außenminister Groniyko dem USA-Botschafter Thomson überreicht worden ...

  • Viel verbindet uns

    Weshalb glauben wir, daß die Völker und Staaten an den Küsten der Ostsee durch gewisse gemeinsame Interessen verbunden sind und daß sie in einigen, genauer gesagt, sehr vielen Fällen gemeinsam handeln können und müssen? Menschen einer Nation, die das Leben nach eigenen Sitten, mit eigenen Liedern und Arbeitstraditionen aufbauen, überstehen Unbilden leichter, freuen sich stärker, und ihre Arbeit geht besser voran, wenn sie alle zusammen gemeinsame Aufgaben lösen ...

  • MVR an der Seite des deutschen Volkes

    • Berlin (ND/ADN). „Das Volk und die Regierung der MVR unterstützen voll und ganz den Kampf des deutschen Volkes unter Führung der Sozialistischen Einheitspartei für den Abschluß eines Friedensvertrages mit den beiden real existierenden deutschen Staaten und für die Umwandlung Westberlins in eine .entmilitarisierte Freie Stadt ...

  • Fäuste — im Zorn geballt

    Ich weiß, daß meine-Stadt kein großer Organismus ist, aber sie ist mir unsagbar teuer. Und ich richte mich an meinem Schreibtisch auf und balle meine bejahrten Fäuste vor Zorn bei dem bloßen Gedanken, daß wahnsinnige, hartherzige Menschen einen neuen, noch viel schrecklicheren Krieg entfesseln können ...

  • Mutig Gemeinsames pflegen

    Ja, wir können und müssen mutig von den gemeinsamen Interessen der Länder und Völker des Ostseebeckens, von dem Reichtum der verschiedenen Kulturen sprechen, die nicht nur für uns wertvoll sind, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Schatzkammer der Welt darstellen. Wenn der unvergleichliche estnische ...

  • Blauer Himmel für die Ostsee

    Tmmer noch stehen in Riga am linken x Daugawa-Ufer in Reih und Glied große, zartgrüne Buchstaben, aus denen sich die Worte zusammenfügen, die mich jedesmal, wenn ich über den Fluß fahre oder an den in Granit gefaßten Ufern spazieren gehe, erfreuen. Ich glaube, daß auch viele andere Rigaer und Gäste unserer ...

  • Von Elblag nach Kolobrzeg

    Vor der Ostseewoche auf Polens Küstenstraßen notiert

    Von unserem Korrespondenten Karl K r a h n Ufer Westdeutschlands, das als einziger Anlieger die Losung der Völker mißachtet und den Frieden gefährdet. Was die Grafik aussagt, bewegt hier auch die Menschen. Die Bonner Forderungen nach Kernwaffen und größeren Kriegsschiffen, das Drängen nach militärischen ...

  • Aufrichtiges Bestreben der UdSSR

    „Wenn es gelungen ist, auf der Genfer Konferenz einen gewissen Fortschritt zu erzielen, so sind dies in erster Linie die Ergebnisse des guten Willens und des aufr richtigen Bestrebens der Sowjetunion, die Einstellung der Versuche voranzubringen" Die USA haben dagegen auf der Konferenz in Genf ein Abkommen über die Einstellung der Kernwaffenversuche zu verhindern versucht ...

  • Schon viele Gäste in Rostock

    Rostock. Auf dem Ernst-Thälmann-Platz in Rostock wird heute um 16 Uhr die Ostseewoche 1961 eröffnet. Zur Teilnahme an diesem großen Friedenstreffen der Länder der Ostseestaaten, Norwegens und Islands sind bereits viele Hunderte Gäste in der Ostseemetropole eingetroffen. Am Freitag traf die aus 25 PKW bestehende sowjetische Autokarawane in der Hafenstadt ein ...

  • Gelöbnis am Meer

    An unserem Ziel in Kolobrzeg zeigt uns Genosse Leon Bryk vom Fischkombinat Barka, ein aus Frankreich zurückgekehrter Pole, mit berechtigtem Stolz, wieviel Neues es seit dem Vorjahr bereits wieder in der aus Trümmern erstandenen Stadt gibt: rund 1400 neue Wohnräume, neue Straßen, vorbildliche Geschäfte, ...

  • Unterredung Scholz 1 ( ', mit Botschafter Kongos „

    Accra (ADN-Korr.). Der gegenwärtig in Ghana weilende Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Paul Scholz hatte am Donnerstag in Accra mit dem neuernannten Botschafter der rechtmäßigen Regierung der Republik Kongo, Antoine. Kiwewa, eine Unterredung. Kurz zuvor hatte Antoine Kiwewa, der Botschafter Kongos für die Länder der „Union afrikanischer Staaten" ist, dem Präsidenten Ghanas, Dr ...

  • Slupsk und Koszalin

    Auch in Slupsk, dem früheren Stolp, und in' Koszalin wird uns gesagt, daß der zunehmende Austausch von Delegationen mit der DDR viel zur richtigen Einschätzung des Deutschlandprobjems beigetragen hat. , Slupsk steht mit seinen 54 000 Einwohnern, von denen die Hälfte hier bereits geboren ist, mit der Wojewodschaftsstadt Koszalin, die 46 000 Einwohner zählt, im regen Wettstreit um das schnellere Entwicklungstempo ...

  • KPF: Weiterverhandeln!

    Paris/Conakry/Bamako (ADN). Die Ereignisse des 5. Juli haben erneut mit aller Deutlichkeit bewiesen, daß das algerische Volk in seiner großen Mehrheit die Politik der Regierung Ferhat Abbas unterstützt. Das wird in einer Erklärung festgestellt, die das Politbüro des ZK der KPF am Donnerstag veröffentlicht hat ...

  • Große Ausstellung der Sowjetunion in London

    A m Freitagvormittag wurde von dem sowjetischen Außenhandelsminister 'atolitschew in Anwesenheit von Miniiterpräsident Macmillan, Außenminister L,ord Home, Handelsminister Maudling ind zahlreichen weiteren führenden Verretern der britischen Regierung und Wirtschaft die erste sowjetische Induitrieausstellung in London eröffnet ...

  • Friedensbande erstarken

    Die Sowjetmenschen lieben Freiheit und Gerechtigkeit, Frieden und Freundschaft. Uns sind die Traditionen eines Paasikivi und Kekkonen wert, uns ist die Freundschaft mit dem fleißigen finnischen iVolk wert, das der Welt hervorragende Tondichter schenkte (wir verneigen uns vor Sibelius) sowie Maler, Architekten, Schriftsteller und Gelehrte ...

  • VAR fordert sofortigen Abzug britischer Truppen

    , New York (ADN)- Der , Sicherheitsrat der UNO hat- am Freitagabend seine Kuweitdebatte fortgesetzt. Die Vereinigte Arabische Republik brachte einen Resolutionsentwurf ein, mit dem der sofortige Abzug der britischen Truppen aus Kuweit gefordert wird. Die UdSSR hat gegen die am gestrigen Donnerstag eingebrachte britische Resolution von ihrem Vetorecht 'Gebrauch gemacht ...

  • Was die Menschen bewegt

    Weitaus größere städtebauliche Erfolge kann Gdansk aufweisen, das mehr Einwohner als vor dem Kriege zählt und mit Sopot und Gdynia immer enger verschmilzt. Das Zentrum des polnischen Schiffbaus hat eine Werftbelegschaft von über il 000 Mann, die größtenteils in neuen Stadtvierteln wohnt, die sich um die historische Altstadt gruppieren ...

  • Parteitag der MRVP beendet

    Ulan-Bator (ADN). Der XIV. Parteitag der Mongolischen Revolutionären Volkspartei ist am Freitag beendet worden Die Delegierten wählten 75 Mitgliedei und 49 Kandidaten des Zentralkomitees sowie eine Revisionskommission mit 1E Mitgliedern. Nach Abschluß des Parteitages fanc eine Plenartagung des Zentralkomitee! statt ...

  • Weitere Labourabgeordnete für Anerkennung der DDR

    London (ADN-Korr.). Der Unterhausantrag, in dem die Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik durch die Regierung Großbritanniens verlangt wird, ist von weiteren Labourabgeordneten unterzeichnet worden. Er wird jetzt vori insgesamt acht Abgeordneten unterstützt. In .dem Antrag werden außerdem friedliche Verhandlungen zur Lösung des Westberlinproblems auf der Grundlage der Ersetzung überholter Besatzungsklauseln durch vertragliche Regelungen verlangt ...

  • KPÖ: Bonner Militaristen Brandstifter in Südtirol

    Wien (ADN-Korr.). Das ZK der Kommunistischen Partei Österreichs prangert in einer Resolution die Bonner Militaristen als ^Brandstifter in Südtirol an. Das ZK der KPÖ erklärt, der Bombenterror in Südtirol könne nur von einer starken, für diese Tätigkeit besonders geschulten und von militärischen Fachleuten geführten illegalen Organisation ausgeführt werden ...

  • Jugoslawischer Außenminister in Moskau -

    Moskau (ADN). Zu einem offiziellen Besuch ist der Außenminister der löderativen Volksrepublik Jugoslawien^ Koca Popovic, in Moskau eingetroffen. Popovic wurde auf dem Flugplatz Wnukowo vom Minister für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR Andrei Gromyko, dem jugoslawischen Botschafter in Moskau, Lazar Mojsov und anderen offiziellen Persönlichkeiten begrüßt ...

  • Juri Gagarin besucht England

    Moskau (ADN). Auf Einladung der britischen Firma „Industrial and Trade Fairs Limited" wird Juri Gagarin während der sowjetischen Industrieausstellung, die am Freitag in London ihre Pforten öffnete, Großbritannien einen Besuch abstatten.

Seite 9
  • Das Mädchen Zezesma

    Erzählung von Z. D a m d i n s u r e n

    Eines Tages ging ich in Ulan-Bator die Straße entlang, da sah ich auf einmal eine blühende Blume vor mir. Offenbar hatte der Wind den Samen eines Steppenblümchens hergetragen, und er war hier, mitten in der Straße, aufgegangen. Die meisten Städter fahren im-Sommer an das Ufer des Flusses Tola, da stellen sie ihre Jurten auf ,und verbringen den ganzen Sommer dort ...

  • Lied über die Partei

    Von Tsch. Tschimid Dort, wo Altai und Hangai weit, weit das Heimatland umschließt, wo der Herlen rein und klar und golden die Seiinge fließt — singt, ihr Araten*), vereint heut unser Lied so hell und frei: ihr, der unsre Liebe gekört, ihr, 'der ruhmreichen Partei! Freiheitskämpfe sah das Land lange Jahrhunderte nun schon ...

Seite 10
  • Ereignisse und Gestalten

    Ein Gespräch mit Ludwig Renn über sein neues Buch

    Ein neues Buch von Ludwig Renn: erregende Sachlichkeit, drehbuchartige Szenenmontage, sparsame Milieuschilderung und knappe Charakterskizzen — ein echter Eenn. Die Novemberrevolution zwingt historische und erfundene Gestalten zum Handeln wie ein Tagesbefehl, dem sie nachzukommen haben, freiwillig oder unfreiwillig, bewußt oder unbewußt ...

  • Die Werke Thomas Manns in der UdSSR

    Sein ganzes Leben hindurch brachte Thomas Mann dem russischen Volk großes Interesse entgegen; er schätzte dessen Begabungen und dessen Literatur sehr. Und auf dem Höhepunkt des kalten Krieges warf er allen der Sowjetunion Übelgesonnenen die entschlossenen Worte ins Gesicht: „Von meiner Bildung zu viel verdanke ich dem russischen Gedanken, der russischen Seele, als daß die Machtpolitik es fertigbrächte, mich zum Haß auf Rußland zu bewegen ...

  • EIN EINSAMER STREITER

    In Berlin am Robert-Koch-Platz bietet die Deutsche Akademie der Künste zur Zeit einen Querschnitt aus dem Lebenswerk ihres Korrespondierenden Mitgliedes, des heute achtundsechzigjährigen westdeutschen Grafikers Otto Pankok. Wie dieser selbst sich Zeit seines Lebens jeder Bindung an irgendeine Strömung ...

  • NEUE BÜCHER

    Frühlinfssonate. Ein neues Buch der Freundschaft. Mit einem Geleitwort von Alfred Kurella. Anthologie. Im Auftrage des Zentralvorstands der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft herausgegeben von Lothar Grünewald, Helga Hoeffken-Kast und Johannes Schellenberger. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1961 ...

  • REGIERT VON EINEM GESETZ,

    von Günter Kunert Einem Gesetz beugen wir uns. Da es uns aufrichtet: Wir streben dem Ziel zu, Uns wandelnd und wandelnd das Ziel, Ewig unerreichbar und darum Ewiger Ansporn, es zu erreichen. Wir greifen nach den Sternen, Um einen Apfel vom Baum In die Hand zu kriegen. Ohne Ziel heißt, Ohne Leben sein und hinderlich "Wie ein Stein auf dem Feld In der Bahn des Pfluges ...

Seite 11
  • Leben für die Frühchen

    Frühgeburten mit 750 Gramm Gewicht Z Über Spitzenleistungen des Gesundheitswesens der CSSR

    ' von unserem Prager Korrespondenten Herbert Naumann Mitarbeiter der Slowakischen Akademie der Wissenschaften entwickelten in den letzten Jahren neue Typen von ^künstlichen Herzen" und „künstlichen Lungen". Eine solche Maschine ermöglicht den j,Ersatzblutkreislauf" außerhalb des Körpers; das heißt, das Herz kann beispielsweise für die Dauer komplizierter Herzoperationen vom Blutkreislauf ausgeschlossen werden ...

  • Stabile Isotope helfen Bauwesen

    Genügend viel, genügend schnell und genügend gut zu bauen, das sind drei Forderungen, die an das Bauwesen in unserer Republik gestellt werden. Deshalb ist es notwendig, den neuesten Stand der Wissenschaft und Technik auszunutzen und so die Arbeitsproduktivität zu erhöhen. In diesem Zusammenhang müssen die modernsten Forschungsmittel eingesetzt werden, um unserem Bauwesen zu helfen ...

  • Elektronische Schatzmeister

    Der Einsatz elektronischer Rechenanlagen im Bereich des Bauwesens war kürzlich das Thema eines internationalen Kolloquiums in Weimar. Zwei Beispiele vermitteln am besten den ökonomischen Nutzen von elektronischen Rechenanlagen im Bauwesen. Die 100 m hohe Stahlbrücke am Bratsker Wasserkraftwerk wurde zuerst auf ...

  • Verträgt extreme Temperaturen

    Überhaupt werden Plaste an solchen Stellen des Triebwerkes oder der Steuerungsorgane eingesetzt, wo durch die hochaktiven Antriebstoffe mit starken chemischen Angriffen zu rechnen ist. Das niedrige Gewicht und genügende Festigkeit bei geringer Wandstärke wirken auch hier als weitere Vorteile räum- und gewichtsparend ...

  • Es gibt keine isolierte Forschungsarbeit

    Erwähnt soll noch werden, daß sich diese Untersuchungen auf das gesamte Plastgebiet anregend und fruchtbar ausgewirkt haben. Auf der Suche nach Plasten mit höherer Wärmebeständigkeit — das lskneben. der, Verminderung, d.gr,Brennbarkeit eines der größten Sorgenkinder des Plastdiemikers — hat man die Erfahrungen, ...

  • Ideale Baustoffe

    Ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und besonders eine hohe mechanische Festigkeit mußten mit möglichst geringem Gewicht verbunden sein; denn ein günstiges „Massenverhältnis",, das Verhältnis des Leergewichts zum Gewicht der treibstoffgefüllten Rakete, gehört zu den Grundprinzipien des Raketenbaues ...

  • Ein ausgleichender Isolator

    Wieder waren es Plaste* durch die das Problem erfolgreich gelöst werden konnte. Ein Paradoxon eigentlich: Die Wärmeformbeständigkeit von Kunststoffen liegt zwischen 50 °C und 150 °C, und hier sollten Temperaturen ertragen werden^ die um das lOOfache höhet? liegen? Zwei Begriffe führen uns auf die Lösung dieses Rätsels: Wärmeleitung und kurzzeitige Belastung ...

  • 30 Millionen Kubikkilometer Eis

    In der Antarktis wurden wertvolle Lager an Bodenschätzen entdeckt, die man auch abbauen können wird, schreibt der sowjetische. Wissenschaftler Schtscherbakow, Vorsitzender der Kommission für die Koordinierung der Antarktisforschungen, 'kürzlich in der „Prawda". Akademiemitglied Schtscherbakow berichtet über die Ergebnisse der sowjetischen Antarktisforschungen, an denen bisher über 2000 Personen teilnahmen ...

  • Kriechstromfestes Isolationsmittel

    Ein kriechstromfestes Isolationsmittel aus Epoxydharz für den Einbau in elektrische Freiluftanlagen ist im Institut für Hochspannungstechnik der Hochschule für Elektrotechnik Ilmenau unter Leitung von Professor Dr. Stamm entwikkelt worden. Mit diesem neuen Material, das in einer am Sonntag eröffneten Ausstellung der Hochschule zu sehen ist, werden die auf diesem Gebiet bisher führenden Länder - die Schweiz und die USA - überflügelt ...

  • Elastisch

    Die Vielseitigeit der Eigenschaften, wie wir sie gerade bei den Kunststoffen finden, lassen deren Anwendung natürlich auch in vielen anderen Bauelementen einer Rakete notwendig erscheinen. Denken wir nur an die vielen elektrischen Anlagen, in denen Plaste wegen ihrer ausgezeichneten Isolationseigenschaften Verwendung finden ...

  • Aus der Wissenschaft kurz berichtet

    Untersuchungen bei einer Million Volt

    Die größte Anlage zur Untersuchung der Koronaverluste (der Verluste an elektrischer Gleichstromenergie durch Glimm- und Dunkelentladungen an den Hochspannungsleitungen) wurde in Leningrad gebaut. Mit der neuen Anlage kann man Untersuchungen bei einer Million Volt Spannung durchführen. Weiter ungeklärt ...

  • Plaste in der Raketentechnik

    Es war ein weiter Weg technischer Entwicklung, ehe der Mensch den ersten Vorstoß in den Kosmos wagen konnte. Dieser Vorstoß erforderte Bedingungen, die neu und ungewohnt für die Techniker waren. Alte, bewährte Bauprinzipien und Arbeitsmethoden mußten umgestoßen oder verändert werden, wollte man den neuen Bedingungen gerecht werden ...

Seite 12
  • Der Weltmeister verlor

    Auch die Weltmeister des Schachspiels sind gegen Niederlagen nicht gefeit, aber sie verlieren höchst selten, und deshalb finden ihre Niederlagen das besondere Interesse der Schachwelt. Bei der Schach-Europa-Mannschaftsweltmeisterschaft in Oberhausen gelang dem westdeutschen Großmeister Unzicker der große Wurf, auch einmal gegen den Weltmeister zu gewinnen ...

  • Die Hürde ist zu nehmen

    In der Tat, darüber gab es in unserer Diskussion keinerlei Zweifel. Sie wies der Lernbewegung den Platz zu, der ihr gebührt. Diesem „Ja" zum Lernen folgte in zahlreichen Briefen jedoch die Frage: „Aber wie?" Selbst vor der sozialistischen Brigade „8. März" steht das „Wie" als eine scheinbar unüberwindbare Hürde ...

  • Zu unterschiedliche Voraussetzungen

    Einige Leserinnen schrieben, daß sie'den Lehrgang aufgaben, weil ih'nen der Stoff zu schwer fiel. Frau Christa Sobkowski aus der sozialistischen Brigade „Rosa Thälmann" des Halbleiterwerkes, die mit 15 anderen Arbeiterinnen an einem Facharbeiterlehrgang teilnimmt, erzählt: „Etwa fünf ältere Kolleginnen sind dabei, die anderen sind jünger, und denen fällt es leichter ...

  • Sozialistische Hilfe

    Wird nun die Unterstützung, die der Betrieb den lernenden Frauen und Müttern gaben kann, in jedem Falle so ausreichend sein, daß sie genügend Zeit für den Haushalt und die Familie finden? Natürlich braucht eine berufstätige Mutter mehrerer Kinder weit mehr Hilfe als ein junges Mädchen, und die wird ein Betrieb heute noch nicht in vollem Maße geben können ...

  • Der Wunsch nach dem Helden

    Der natürliche Wunsch, im Buch einen Helden zu finden, dem nachzueifern es sich lohnt, ist in jedem Kind wach. We"r wäre wohl geeigneter, diesen Wunsch zu befriedigen, als beispielsweise Juri Gagarin? Ein Verdienst des Kinderbuchverlages Berlin ist es, daß bereits im August — kaum vier Monate nach dem Start der ersten bemannten Weltraumrakete — ein Buch über den Helden Gagarin im Buchhandel zu haben sein wird ...

  • Spiegel unserer neuen Welt

    Inzwischen kamen viele neue, ebenso interessante Bücher dazu, alle gleich lesens- und anschauenswert. Ob Romane, Erzählungen, Reportagen, populärwissenschaftliche oder Bilderbücher, für jedes Kinderalter ist gesorgt. Und Sie werden vielleicht — wenn Sie an ihre eigenen Kinderbücher zurückdenken — voller Achtung registrieren, daß besonders unsere Kinderliteratur die neue, veränderte und sich verändernde Welt widerspiegelt ...

  • Jährlich 90 neue Bücher

    Vielleicht möchten Sie Ihrem Kind zur Ferienzeit auch ein Buch empfehlen, das das Neue in unserer Republik schildert. Es gibt viele solcher Bücher. Ich möchte nur eines für Sie herausgreifen, ein Bilderbuch von Gerhard Holtz-Baumert, der für Kinder von fünf Jahren an sehr lebendig und anschaulich von der Umwandlung auf dem Lande i erzählt: „Vier Pferde gehen fort ...

  • Ein wichtiges Problem

    Heute möchten wir ein weiteres wichtiges Problem 'herausgreifen, das immer wieder zur Sprache kam. Wir unterhielten uns darüber auch mit den Frauen der Brigaden „8. März" und „Rosa Thälmann" im Halbleiterwerk Frankfurt (Oder), die den Staatstitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" tragen. Das ist es: ...

  • Leserinnenbrigaden arbeiten weiter

    Als wir diese Diskussion „Gleichberechtigung — aber ohne Kinder?" begannen, stellten wir auch ■die Frage: „Welche Möglichkeiten gibt es, die Dienstleistungseinrichtungen zu erweitern und auszubauen, weitere Kinderkrippen- und Kindergarienplätze einzurichten, die Versorgung zu verbessern usw., so daß die Belastung der Frauen gemindert und ihr Leben leichter wird?" Mannigfaltige Vorschläge, Hinweise, Anregungen — das war Ihre Antwort auf diese Frage ...

  • Kinderbuch und Ferienzeit Bereits im August erscheint ein Buch über Juri Gagarin

    Eine Buchhandlung in Berlin-Pankow. Durch die. Tür spaziert ein neunjähriger Krauskopf, zielsicher und ohne Hemmungen: „Ist der .Neger Jim' noch da?" Als ihm dies bestätigt wird, legt er befriedigt eine Mark und fünfundsiebzig Pfennig auf den Tisch und marschiert freudestrahlend, sein Buch in der Hand, nach Hause ...

  • Vorschläge fanden Zustimmung

    Viere Leserinnen schrieben beispielsweise, daß sie heute noch gezwungen sind, zeitweilig ihre Arbeit aufzugeben, weil die Plätze in den Kinderkrippen nicht überall ausreichen. Wie interessant waren die Briefe der Mütter, die schrieben, daß sie diese „Übergangszeit" zur Weiterbildung nutzen. Dieser Komplex ...

  • Lernen ja — aber wie?

    . Unsere Diskussion „Gleichberechtigung — aber ohne Kinder?" weist Wege, wie Beruf, Qualifizierung und Familie in Einklang kommen können

    Fünf Monate lang haben wir über ein Thema diskutiert, das Sie, liebe Leserinnen und Leser, nahezu ohne Ausnahme interessiert — „ein echtes Problem unserer Zeit", wie sich Frau Lina Neubert aus dem VEB Trikotagenwerk Ideal in Karl-Marx- Stadt ausdrückte. Am 18. Februar 1961 war diese Diskussion von dem Leitartikel „Gleichberechtigung — aber ohne Kinder?" ausgelöst worden ...

  • Ein Blick in ferne Länder

    Einen interessanten Einblick in das alte und das neue China gibt Alex Wedding mit ihrem Reisebericht „Schatz der Erde und Weißer Schnee". Sie läßt darin ihre kleinen und großen Leser den exotischen Reiz der Miaos, eines Volksstammes im Südwesten Chinas, erleben. Aber sie stellt auch das elende Leben von früher dem wachsenden Wohlstand von heute gegenüber ...

  • .„ Gleichberechtigung — mit Kindern

    So läßt sich dieses Problem mit den Worten unserer Leserin Gisela Frenzel aus der LPG „Ernst Thälmann" in Badingen, Kreis Stendal, folgendermaßen zusammenfassen: „Mit. dem Verständnis und der Unterstützung der verantwortlichen Leitungen und Funktionäre im Betrieb, mit der gegenseitigen freundschaftlichen Hilfe in der sozialistischen Brigade sowie in- der eigenen Familie lassen sich Beruf und Qualifizierung mit den Pflichten und Freuden als Frau und Mutter gut in Einklang bringen ...

  • Nicht zu den Akten gelegt

    Wenn wir die Diskussion „Gleichberechtigung — aber ohne Kinder?" mit diesem Beitrag abschließen, so legen wir dieses Problem nicht zu den Akten. Im Gegenteil. Die Diskussion hat Wege zur Lösung dieses Problems gewiesen. Sie sind klar vorgezeichnet. Wir werden zeigen, ob und wie sie allerorts beschritten y'erden ...

  • Deine Augen sind die schönsten Spiegel

    Glück und Trauer sehe ich dann: Gold des Herbstes und den Frühling unsrer Zeit — des Lebens Sinn. Frühling, den ich nun enuachend spür: Unter Lichtern steigen die Kaskaden weißer Blüten über uns empor. Flüsternd hat die Stadt uns eingeladen. Und wir gehen, so wie nie zuvor, Hand in Hand entlang die Asphaltstraßen ...

  • Kleines Gedicht fürAnni H.

    Am Morgen nach der Schicht der Himmel: blau überm Werk und schon verraucht, Spuren der Nacht zwischen den Rohren , und Stahlgerüsten: grau, verbraucht. Nur über deinen Brauen eine Strähne, zufällig, hingewischt vom Teer. Hoch überm Werk die Filterbrücke: an diesem Morgen stül und leer. . Und über dir und deiner Wattejacke der Himmel — deine Augen — und ein Meer von Frühlingswolken, die nach Osten zogen inmitten grauen Rauches um uns her ...

  • SCHACH AUFGABE

    Matt in drei Zügen Weiß. Kc2, Tdl, Se2 (drei Steine). Schwarz: Kai, Sbl, Ba2 (drei Steine). Von S. Loyd aus D Schachbl. 1915.

Seite
Den Ultras die Atomwaffen entreißen Unsere Wirtschaft störfrei machen Geordneter Status für Westberlin Unbedingte Verhandlungsbereitschaft» KUNST UND LITERATUR DDR erfüllt ihre nationale Pflicht Wirtschaftsplan ist Kampfprogramm Was wollen die Bonner Ultras? Max Reimann: Das sind Bonns „freie Wahlen" Der Plan des guten Willens Was wird geschehen? „Kennedy will Krieg vermeiden" USA sollen Sabotage der Genfer'Kernwaffenkonferenz beenden Die Welt spricht über den Deutschen Friedensplan Auch Hermann Gautier verhaftet WAS WILL DIE DDR? Bonns Griff nachRaketen — gefährlicher Weg
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen