28. Mär.

Ausgabe vom 07.07.1961

Seite 1
  • Deutsche Vorschläge für einen Friedensvertrag

    Die wichtigste Aufgabe des deutschen Friedensvertrages ist es, einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung eines dauerhaften Frieden« auf der Grundlage der Charta der Vereinten Nationen zu leisten. Der Friedensvertrag muß verhindern, daß jemals wieder von Deutschland ein Krieg ausgeht Er muß dem deutschen Volke für immer Frieden und volle Gleichberechtigung in der Familie der Völker sichern ...

  • Das sind die Vorschläge:

    Bildung einer Deutschen Friedenskommission aus Vertretern der Parlamente und Regierungen beider deutscher Staaten. Sie soll ausarbeiten: L Deutsehe Vorschläge für einen Friedensvertrag 2. Ein Abkommen des guten Willens zur Verbesserung des Verhältnisses

    Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik stimmt der Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates über den Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und der Lösung der Westberlinfrage zu. Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik erklärt im Bewußtsein ihrer nationalen ...

  • Abkommen des guten Willens

    Das von der Deutschen Friedenskommission vorzubereitende Abkommen des guten Willens, das den beiden deutschen Regierungen und Parlamenten zum Abschluß empfohlen werden sollte,- könnte zum Inhalt haben: 1. Beide deutsche Staaten vereinbaren den Verzicht auf die atomare Bewaffnung ihrer Streitkräfte und einen sofortigen Rüstungsstopp ...

  • Regelung der Westberlinfrage

    Auf der Grundlage des Friedensvertrages findet auch die Westberlinfrage ihre Regelung, Der Friedensvertrag legt fest, daß Westberlin bis zur Wiedervereinigung Deutschlands den Status einer neutralen Freien Stadt erhält. Von der entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin darf keinerlei Spionage-, Diversions- und Unterminierungstätigkeit sowie feindliche Propaganda gegen andere Staaten ausgehen ...

  • Deutsche Konföderation

    Der Friedensvertrag sichert den Frieden und öffnet den Weg zur deutschen Wiedervereinigung, der angesichts der Existenz zweier deutscher Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung nur über die Bildung einer Konföderation führt. Ihr Ziel ist die Zusammenarbeit der beiden' deutschen Staaten auf ...

  • Bildung einer Deutschen Friedenskommission

    Die Regierungen der beiden deutschen Staaten verständigen sich sofort über die Bildung einer Deutschen Friedenskonimission aus Vertretern des Parlaments und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Deutschen Bundesrepublik. Vordringlichste Aufgabe der Deutschen Friedenskommission ist ...

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  • Abschluß eines Friedensvertrages ist reifer als Getreide im Spätherbst

    Der Abgeordnete Wolfgang Rösser stimmt dem Deutschen Friedensplan namens der Fraktion der NDPD zu. In seinen Ausführungen befaßte er sich mit der Ansicht des westdeutschen Bundestagspräsidenten Gerstönmaier, das größte Unglück sei die Spaltung. Die Volkskammer und die Regierang der DDR hätten genügend Beweise dafür erbracht, daß sie eine Beendigung der Spaltung erstreben, aber alle Vorschläge seien von Bonn abgelehnt worden ...

  • APPELL ah alle Deutschen in Ost und West

    Das Lebensinteresse des deutschen Volkes erfordert die Sicherung des Friedens. Sechzehn" Jahre nach dem'Krieg >:hat unser Volk noch keinen Friedensvertrag. Die tiefe Sorge um 'die Erhaltung des Friedens und das Schicksal der Nation hat' den Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik veranlaßt, sich am' 28 ...

  • Sehr

    Der »Abend" mutete seinen Lesern aber noch weit mehr zu, als er berichtete, daß die Brotfabrik nur noch 600 Säcke mit je 300 Kilogramm Mehl auf Vorrat habe. Die Schreiberlinge des „Abends" haben offensichtlich keine Ahnung, wie schwer . . ." (Zwischenruf: »So einen Sack schafft nicht einmal Lemmer!") „ ...

  • RIAS — Waffe im kalten Krieg

    Anfrage des Mitgliedes der NDPD- Froktion Friedrich Pfgffanbach; Di« anomale Lage in Westberlin wird u. a. durch die Tatsache charakterisiert, daß dort, mitten in der DDR, ein regierungsoffizieller Störsender der USA. RIAS genannt, wirkt. Was sagt die Regierung der DDR dazu? Antwort d«s Innenministers Karl Maron: • Die Frage ist allzu berechtigt ...

  • Beschlüsse der Obersten Volksvertretung

    Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik trat am Donnerstag zu ihrer 18. Sitzung zusammen. Der in der Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, begründete Deutsche Friedensplan und der von allen Fraktionen unterzeichnete „Appell an alle Deutschen in Ost und West" wurden zum Beschluß erhoben ...

  • Grundlegender Unterschied

    Der Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer verwies in diesem Zusammenhang auf den grundlegend verschiedenen Charakter der Kommunalpolitik beider deutscher Staaten. Als besonders bezeichnend führte er die Tatsache an, daß Jn der DDR die neuen Ordnungen den örtlichen Organen der Staatsmacht die Pflicht auferlegen, im Gespräch mit allen Kreisen der Bevölkerung stets zu den Grundfragen der Politik Stellung zu nehmen ...

  • Mittelstand Westdeutschlands kann nur gewinnen

    Nach der Mittagspause erteilte der Präsident der Volkskammer dem Abgeordneten Rudolf Agsten für die Fraktion der LDPD das Wort. Er wandte sich vor allem an die Vertreter des Mittelstandes in Westdeutschland und forderte sie auf, den Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten zu befürworten ...

  • Lebensmittel aus der Bundesrepublik?

    Anfrage der Abgeordneten Ella Schmidt, Fraktion des FDGB: Von .westdeutschen und Westberliner Zeitungen wird die Nachricht verbreitet, daß die Bundesrepublik ein Angebot auf zusätzliche Lieferung von Lebensmitteln an die Regierung der DDR gerichtet, habe und dieses Angebot abgelehnt worden sei. Trifft das zu? Antwort, des Stellvertreters d«S Vorßitzenden des Ministerrates Willi Stophs Ein solches Angebot ist weder der Regierung der DDR noch einem ...

  • Wie die Westpresse lügt

    Zur gleichen Frage sprach noch die Abgeordnete Iren« Lehmann aus Teltow. „Wie sehr die Westpresse lügt, kann ich beinahe täglich erleben", führte sie aus. „Am: 27. Juni brachte die Westberliner Zeitung - rDer .Abend"... .(Zwischenruf von Hermann Matern; «Nach, dem »Telegraf ist .Der Abend* das mieseste Blatt!") ...

  • Die Besten in die Volksvertretungen

    Von großer Bedeutung für die weitere Qualifizierung der staatlichen Leitungstätigkeit sei auch die richtig« Auswahl der Kandidaten zu den örtlichen Volksvertretungen in den Kreisen, Städten und Gemeinden, Es müßten die erfahrensten, durch hervorragende Leistungen in ihrer Arbeit angesehensten und einflußreichsten Vertreter aller Schichten der Bevölkerung als Kandidaten gewonnen werden ...

  • Unsere Wahlen — Ausdruck überlegener sozialistischer Demokratie

    Der Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer und Oberbürgermeister von Groß-Berlin, Friedrich Ebert, erstattete dem Hohen Haus einen Bericht über die Vorbereitung der im Herbst dieses Jahres stattfindenden Gemeinde- und Kreistagswahlen. Er würdigte noch einmal zusammenfassend die große Initiative der Bevölkerung bei der breiten Diskussion um die neuen Ordnungen ...

  • Aus der Debatte

    Von unseren Parlamentsberiditerstattern Lieselotte Thoms, Herbert Annas und Hftinz S c h I i f f k e Berlin, Luisenstraße, S Uhr. Präsident Dr. Dieckmann eröffnet die 18. Sitzung der Volkskammer der DDR und begrüßt unter herzlichem Beifall die als Ehrengäste anwesenden namhaften Parlamentarier aus Bulgarien, Peru, Ungarn, Schweden, Island und Großbritannien ...

  • Kinder — Opfer des kalten Krieges?

    Anfrage der Abgeordneten Charlotte M*w«s, DFD-Fraktion: Erschreckende Nachrichten aus dem Ruhrgebiet über die unaufhaltsame Ausbreitung der spinalen Kinderlähmung alarmieren In diesen Wochen die gesamte deutsch« Öffentlichkeit. Dank der Fürsorge unserer Regierung, (Fortsetzung auf Seite 5)

  • Ministerrat antwortet auf Anfragen der Abgeordneten

    Im Verlaufe der Diskussion der Volkskammertaguhg am Donnerstag richteten mehrere Abgeordnete der Obersten Volksvertretung Anfragen an den Ministerrat der DDR.

Seite 3
  • Fortsetzung Auf Seite

    7. Juli 1961 / ND / Nr. 185, Seite 3 Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht i« ÜBER DEN DEUTSCHEN FRIEDENSPLAN Verehrte Abgeordnete der Volkskam- (Bnert Liebe Freunde! Der Volkskammer liegen zwei wichtige ^Dokumente zur Beschlußfassung vor: der Deutsche Friedensplan, der unser Beitrag ;cein soll nr Sicherung des Friedens in 'Deutschland und in Europa und zur Lösung anderer nationaler Fragen des deutschen Volkes, und ein Appell an alle 'Deutschen in Ost und West ...

  • Stimmen der Vernunft in Westdeutschland

    ' Es gibt auch in Westdeutschland klardenkende Menschen, die offen aussprechen',' daß für eine Politik, welche die Folgen des von Hitler begonnenen Krieges mit neuer Gewalt auslöschen wollte, die Geschichte keine Rechtfertigung, nicht einmal mildernde Umstände, fände. Es sei für die Bonner Regierung ...

  • Das dritte Reich wurde nicht zerschlagen, um ein viertes Reich zu errichten

    Vorerst allerdings sieht es in dieser Beziehung sehr trübe aus. Vor dem westdeutschen Bundestag, der sich auflöste, ohne eine Aussprache über die brennendsten Fragen der deutschen Nation zu gestatten, die heute die ganze Welt beschäftigen, hat der Präsident des westdeutschen Bundestages, Herr Gerstenmaier, eine — wie es heißt — auch mit der SPD und anderen Parteien abgestimmte Erklärung abgegeben ...

  • Es muß und wird verhandelt werden

    Die Diskussion in der Weltöffentlichkeit wird gegenwärtig leidenschaftlich, zum Teil erbittert geführt. Es gibt natürlicherweise sehr verschiedene Ansichten. Wenn man von Bonn einschließlich seiner sozialdemokratischen Trommler des Krieges absieht, die ihre Sache auf Schießen und nicht auf Verhandeln gestellt haben, setzt sich in der Weltöffentlichkeit immer stärker die Auffassung durch, daß es weit besser ist zu verhandeln, als zu schießen ...

  • Fragen des Friedensvertrages

    Es ist Demagogie, wenn im Zusammenhang mit der Forderung nach dem Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten einige Leute in Bonn von einem beabsichtigten Diktatfrieden sprechen. Es liegt ein Friederisvertragsentwurf als Grundlage von Verhandlungen vor, und die beiden deutschen Staaten sind aufgefordert* ...

  • ÜBER DEN DEUTSCHEN FRIEDENSPLAN

    Verehrte Abgeordnete der Volkskam- (Bnert Liebe Freunde! Der Volkskammer liegen zwei wichtige ^Dokumente zur Beschlußfassung vor: der Deutsche Friedensplan, der unser Beitrag ;cein soll nr Sicherung des Friedens in 'Deutschland und in Europa und zur Lösung anderer nationaler Fragen des deutschen Volkes, und ein Appell an alle 'Deutschen in Ost und West ...

  • Was wären die Vorteile eines solchen Friedensvertrages mit der DDR?

    Die gegenwartig bestehenden Grenzen, wie sie durch die drei Mächte während des Krieges und später während der Potsdamer Verhandlungen festgelegt worden sind, wie sie bereits seit 16 Jahren existieren, werden völkerrechtlich fixiert. Ich habe den Eindruck, daß manche Leute in Westdeutschland, die selbst zwar die Einsicht in die Unabänderlichkeit dieser Grenzen, aber nicht den Mut haben, ihre Einsicht auch zu vertreten, einen solchen Vertrag nicht ungern sehen würden ...

  • Abschluß eines Friedensvertrages steht ». vordringlich auf der Tagesordnung der Geschichte

    Daß es unerträglich ist. heute, 16 Jahre nach Beendigung des zweiten Weltkrieges, noch immer auf einen Friedensvertrag warten zu müssen, das sagen nicht nur wir. Bereits 1946 schlug die Sowjetregierung im Sinne des Potsdamer Abkommens die Ausarbeitung eines Friedensvertrages mit Deutschland vor. Auch Herr Adenauer äußerte damals dieselbe Meinung: „Wir haben noch immer keinen Frieden, obwohl die bedingungslose Kapitulation schon vor Jahresfrist erfolgt ist ...

Seite 4
  • Worte an die westdeutsche Bourgeoisie

    Über den Frieden müßte also eine Verständigung möglich sein. Deshalb unser Appell auch an die westdeutsche Bourgeoisie. Beseitigen wir gemeinsam die Reste des zweiten Weltkrieges! Beseitigen wir alles, was erneut zu einem militärischen Konflikt, was zu Bürgerkrieg und Krieg führen könnte. Schließen wir ...

  • Die Grundsätze der Anti-Hitler-Koalition müssen eingehalten werden -

    Nach dem Sieg der Sowjetunion und ihrer Alliierten über die Hitler-Armeen verpflichteten sich die Hauptbeteiligten, alles zu tun, damit Nazismus und Militarismus in Deutschland für immer beseitigt werden und niemals wieder eine Chance erhalten. Im Potsdamer Abkommen wurden sogar die Deutschen selbst verpflichtet, alle notwendigen Maßnahmen in dieser Richtung zu treffen ...

  • An die Führer der Westmächte

    In der gegenwärtigen großen internationalen Diskussion sprechen der Präsident der USA, Herr Kennedy, der britische Premierminister, Herr Macmillan, und andere Vertreter der westlichen Imperialistischen Staaten gern und häufig von angeblichen westlichen Rechten, zum Beispiel auf, Anwesenheit von Truppen ...

  • Wie denkt die Regierung Frankreichs?

    Während Präsident Kennedy und Ministerpräsident Macmillan sich im ganzen genommen doch für Verhandlungen aussprachen, hat der französische Staatschef, General de Gaulle, sich hierzu noch nicht geäußert. Es wird behauptet, daß Adenauer und er am entschiedensten gegen jegliche Verhandlungen seien! Wieweit das richtig ist kann ich nicht beurteilen ...

  • Für Freiheit und Sicherheit der Westberliner Bevölkerung

    Freiheit und Sicherheit der Westberliner Bevölkerung sollen nach unseren Vorschlägen gewährt und mit den stärksten nur denkbaren internationalen Garantien gesichert werden. Dazu ist aber auch noch notwendig, daß der westdeutsche Militarismus und die Revanchepolitiker der Regierung in Bonn und ihre faschistischen Ultras aus Westberlin verschwinden ...

  • Für friedlichen Wettbewerb zwischen beiden Gesellschaftssystemen in Deutschland

    Natürlich ist der Plan gescheitert, das Kräfteverhältnis in Europa und in der Welt zu Gunsten des Militarismus zu verändern. Und auch wenn die westdeutsche Armee noch weiterrüstete, würden die westdeutschen Militaristen an dem Kräfteverhältnis nichts ändern können. Das vernünftigste also wäre, sie stellten sich auf den Boden der Tatsachen ...

  • Die geschichtliche Aufgabe der DDR

    Es wurde somit die geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik, wenigstens auf dem Teil des deutschen Territoriums, der nicht den Einflüssen der Klasseninteressen des Monopolkapitals unterworfen war, Militarismus und Faschismus mit der Wurzel auszurotten und eine Bastion des Friedens zu errichten, beispielgebend für ganz Deutschland ...

  • Welche Lehren wird England aus den dreißiger Jahren ziehen?

    Der britische Premierminister, Herr Macmillan, und auch der britische Außenminister, Lord Home, haben mehrfach — wenn auch mit vielen Wenn und Aber — erklärt, sie seien zu Verhandlungen bereit Allerdings gibt es trotzdem Anzeichen dafür, daß sie die Lage doch noch nicht realistisch genug einschätzen ...

  • Zu einer Äußerung von Präsident Kennedy

    Auf einer Pressekonferenz hat der amerikanische Präsident, Herr Kennedy, unter anderem auch auf Äußerungen von mir Bezug genommen und die Vermutung geäußert, mein Auftreten in letzter Zeit hätte bezweckt, die Spannungen zu vergrößeren. Und an anderer Stelle sagte er, Erklärungen von Führern der DDR hätten es deutlich gemacht, daß in der Freien Stadt Westberlin „die Rechte der Bürger Westberlins allmählich aber unbarmherzig ausgelöscht würden" ...

  • Für eine vernünftige Losung

    Einflußreiche Stimmen in der öffentlichen Meinung Großbritanniens und der USA treten für eine solche vernünftige Lösung ein. Sie gehen von der unbestreitbaren Tatsache aus, daß ein großer Teil der gegenwärtigen Schwierigkeiten einfach daher rührt, daß die Westmächte glauben, die Existenz der Deutschen Demokratischen Republik ignorieren und ihre Rechte wie die Rechte ihrer Bevölkerung nach Belieben verletzen zu können ...

  • (Fortsetzung von Seite 3) werden können.

    deutsche Bundesrepublik wird sich später diesem Friedensvertrag anschließen können. Je eher das der Fall sein wird, um bo besser wird es für die Bevölkerung Westdeutschlands sein. Es herrscht — wie ich eingangs sagte — in der Weltöffentlichkeit und auch bei den hauptbeteiligten Regierungen Einverständnis darüber, daß verhandelt werden muß ...

Seite 5
  • Für Garantien der Freiheit der Westberliner Bevölkerung

    Wenn die Vertreter der USA zum Beispiel behaupten, ihnen liege die Freiheit der Westberliner Bevölkerung, ihre gesellschaftliche Ordnung selbst zu bestimmen« am Herzen: Bittet Wir sind bereit, in jeder nur vertretbaren Weise die Frei-, heit zu gewährleisten, und zwar keine Freiheit ä la Alabama oder Kenia, oder Algerien, sondern wirkliche Freiheit ...

  • Polarnacht

    Es verging ein kurzer Herbst, und es wurde Winter. Die lange Polarnacht begann. Walja und ich betrachteten oft das Nordlicht, das den halben Himmel einnahm. Es war ein großartiges und unvergleichliches Schauspiel. Ich flog in die flimmernden blaugoldenen Streifen, die gleichsam den Himmel mit der Erde verbanden ...

  • Ministerrat antwortet auf Anfragen

    (Fortsetzung von Seite 2)

    der Arzte und aller Mitarbe sundheitswesens der DDR i fahr bei uns vollkomme worden. Es ist für uns I große Genugtuung, daß di unserer Deutschen Demokr publik an die Regierung > lands das Angebot richtete kämpfung der furchtbaren Kinderlähmung den bei «r ragend bewährten Impfst« fügung zu stellen ...

  • Flugfunkordnung sichert Menschenleben

    Anfrage des Abgeordneten Harald Werthmann, Fraktion der LDPD: Die Westpresse benutzt die vom Mi« nisterium für Post- and Fernmeldewesen unserer Republik erlassene Flugfunkordnung zu einer Hetzkampagne gegen die DDR. Welches war der Anlaß für die Herausgabe der Flugfunkordnung? Antwort des Ministers für Post- und Fernmeldewesen, Friedrich Burmeisier: Am 3 ...

  • Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht

    (Fortsetzung von Seite 4)

    deutschland von etwa der gleichen Größe und Bevölkerung wie Frankreich, Italien und Großbritannien sei viel leichter in das Konzept Westeuropas einzufügen als ein wiedervereinigtes Gesamtdeutschland. Die Politik des „einigen Deutschland", so wie sie von den Westmächten betrieben wird, sei bestenfalls ein frommer Betrug ...

  • Endlich kommt Walja

    Bald darauf beendete Walja ihr Studium und erhielt das Diplom einer medizinisch-technischen Laborantin. Anfang August kam sie bei uns an. Wir wußten jedoch nicht, wo wir wohnen würden. • Das Haus, in dem ich ein Zimmer erhalten sollte, war noch nicht ganz fertig. Aber es gibt keine ausweglose Lage. Eine mir bekannte Lehrerin fuhr in Urlaub und stellte uns für diese Zeit ihr Zimmer zur Verfügung ...

  • DDR ist frei von spinaler Kinderlähmung

    Von offizieller westdeutscher Seite versucht man alles, um das Seuchengeschehen zu bagatellisieren und Unwahrheiten hinsichtlich der Wirkung und Anwendung des in den letzten Monaten tausendfach erprobten und bewährten Schluckimpfstoffes zu verbreiten. Diese eiskalten Politiker greifen zu solchen verwerflichen ...

  • Kandidat der Partei

    Der XXI. Parteitag, der den großen Siebenjahrplan für die weitere Entwicklung der Volkswirtschaft vorzeichnete, stellte unserem Volk, das in die entscheidende Periode des Aufbaus der kommunistischen Gesellschaft eintrat, grandiose Aufgaben auf allen Gebieten des ökonomischen, politischen und internationalen Lebens ...

  • 103 000 Studenten

    studieren an den Hochschulen und Universitäten der DDR und nicht, wie wir in unserer gestrigen Ausgabe auf Seite 5 infolge eines Ubertragungsfehlers meldeten. 10 300.

  • Angebot wird aufrechterhalten

    Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hält ihr Angebot, den erforderlichen Impfstoff für die besonders bedrohten Gebiete vor allem

Seite 7
  • Helmholtz-Medaille für Niels Bohr

    Akademie der Wissenschaften begeht ihren traditionellen Leibniz-Tag

    Berlin (ADN). Die Deutsch© Akademie der Wissenschaften zu Berlin beging am Donnerstag im Festsaal des Forschungszentrums Beriin-Adlershof «hren traditionellen LeibnizrTag, der seit 149 Jahren dem Begründer der Akademie zu Ehren gefeiert wird. Der Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften ?u Berlin, Professor Dr ...

  • Flugzeuge im Blitztempo

    Von Werner O © 1 d s l • i n. Moskau Seit der Ankündigung der großen Luftparade In Tuschino sehen die Moskauer im Himmel immer wieder Geschwader riesiier Silbervögel - öbungsflugzeuge für den '. Juli, Nunmehr haben auch -zwei im Flugwesen der UdSSR maßgebliche Persönlichsten Fragen beantwortet, die jeden, der die »isher meist unbekannten Flugzeugtypen gesehen hat, brennend interessieren ...

  • Freundschaftskundgebung an der Oder-Neiße-Grenze

    Deutsche und polnische Werktätige bekräftigen Kampfbündnis

    Frankfurt (Oder) (ND). Ihr© Zustimmung zum Friedensplan des deutschen Volkes, für die sowjetischen Vorschläge über den Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Frei© Stadt bekundeten am Donnerstagabend in Frankfurt Hunderte Teilnehmer einer deutsch-polnischen Freundschaftskundgebung anläßlich des elften Jahrestages der Unterzeichnung des Abkommens über die Oder-Neiße-Friedensgrenze ...

  • Beachtung in Großbritannien

    Die Öffentlichkeit Großbritanniens wurde schon um 13 Uhr vom britischen Rundfunk BBC ausführlich über die Rede Waller Ulbrichts unterrichtet. Der Rundfunksprecher nannte die Hauptpunkte des Deutschen Friedensplanes und unterstrich die vom Staatsratsvorsitzenden abgegebene Verpflichtung, die DDR denke nicht daran, zu irgendwelchen Gewaltmaßnahmen zu greifen ...

  • Sorin: Briten sollen Kuweit räumen Debatte im UNO-Sicherheitsrat / Audi VAR für Abzug der Engländer

    New York/Kairo (ADN/ND). Am Mittwochabend forderte der sowjetische Delegierte Walerian Sorin den Abzug der britischen Truppen aus Kuweit. Wiederum sei der Sicherheitsrat gezwungen, sich mit einer Situation zu befassen, die eine Bedrohung des Friedens und der Sicherheit darstelle, sagte Sorin. Er bemerkte weiter, Großbritannien habe die Landung seiner Truppen mit einer angeblichen Aggression Iraks zu rechtfertigen gesucht ...

  • Friedensvertrag hilft auch der Ruhr

    IG Bergbau der DDR zum westdeutschen Gewerkschaftstag in Essen

    Berlin (ADN/ND), Am Donnerstag begann in Kssen der X. Gewerkschaftstag der westdeutschen IG Bergbau und Energie. „Für die westdeutschen Bergarbeiter und die IG Bergbau und Energie ist Jetzt höchste Alarmstufe geboten", heißt es In der Erklärung der IG Bergbau im FDGB an die Mitglieder und Funktionäre der IG Bergbau und Energie im DGB ...

  • Nazigenerale Eichmanns Komplicen

    Bonner Generalität an der Judenausrottung beteiligt

    München^ (ADN/ND), Die Generale der Hitlerwehrmacht waren von vornherein darauf ausgerichtet, in den besetzten Ostgebieten alle Juden auszurotten. Dies sagte der ehemalige stellvertretende Chef des Amtes 6 (Ausland) im ehemaligen Reichssicherheitshauptamt der SS, Albert Filbert, am Mittwoch als Zeuge im Münchner-Einsatzgruppen- Prozeß aus ...

  • Warnung vor Aggression

    Der sowjetische Ministerpräsident teilte mit, daß zwischen der Regierung seines Landes und der Regierung der Koreanischen Volksdemokratischen Republik ein Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe unterzeichnet worden ist, der gegenseitigen militärischen Beistand im Falle eines bewaffneten Überfalls auf einen der Vertragspartner vorsieht ...

  • FIR protestiert gegen SS-Gesetz

    Bonn gab der Elitetruppe des Hitler-Staates neuen Auftrieb

    Wien (ADN-Korr.). Scharfen Protest hat die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) gegen das Bundestagsgesetz zur Rehabilitierung der SS-Mörder erhoben, „Durch die Rehabilitierung der Waffen-SS und der NS- Beamten hat die Bundesrepublik den Dienern des dritten Reiches und dessen Elitetruppe neuen Auftrieb gegeben ...

  • Friedensvertrag wird Europa grundlegend gesunden lassen

    Freundschafts- und Verteidigungsvertrag zwischen der Sowjetunion und Korea unterzeichnet

    Moskau (ADN). Eine Kundgebung ler Freundschaft zwischen den Völkern ler Sowjetunion und der Koreanischen Volksdemokratischen Republik fand am Donnerstag im Moskauer Kremlpalast statt, über zweitausend Gäste begrüßten mit «türmlschcn Ovationen in ihrer Mitte Sie vom Vorsitzenden des ZK der Koreanischen Arbeiterpartei ...

  • Beißerei von Hunden

    Im Zusammenhang mit der jüngsten Palastrevolution in Südkorea bezeichnete Chruschtschow die Machtkämpfe unter den Milittrdiktatoren als eine „Beißerei von Hunden, die sich um einen hingeworfenen Knochen balgen". Die Vorgänge in dem von fremden Truppen besetzten Südkorea zeugten davon, „daß die Errichtung der unverhüllten militirfaschistachen Diktatur eine weitere Zuspitzung der Lage auf der Korea-Halbinsel zur Folge haben kann" ...

  • Henry Winston: Ich werde weiterkämpfen

    New York (ADN), Der amerikanische Arbeiterführer Henry Winston, der nach jahrelanger Kerkerhaft und grausamen Mißhandlungen dieser,Tage aus dem Gefängnis entlassen wurde, hat am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in New York erklärt: „Ich habe das Augenlicht verloren. Aber ich werde wieder; aktiv am ...

  • Neue Demonstrationen in Algerien

    Algier (ADN). Am Donnerstag ist es in verschiedenen Orten Algeriens erneut zu heftigen Demonstrationen gekommen, als die Kolonialtruppen rücksichtslos gegen die Teilnehmer an den Beisetzungsfeierlichkeiten für die Opf«? der gestrigen Unruhen vorgingen, In Constantine wfirfen die „Ordnungskräfte" Gasgranaten, Es formierte sich ein Zug von 20 000 Algeriern, die sich gegen-diesen Überfall zur Wehr setzten ...

  • Die Preise Mettern Tag für Tag

    Gewerkschaftsvorsitzender: Teuerung in Westdeutschland wie noch nie

    Düsseldorf (ADN/ND). „Im ersten Vierteljahr ist das Leben in der Bundesrepublik um 2,1 Prozent teurer geworden", schreibt der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung, Gaststätten und Genuß, Hans Nätscher, in der Gewerkschaftszeitung „Einigkeit". „Im zweiten Vierteljahr hat sieh diese Entwicklung fortgesetzt, ...

  • Bonn fabriziert Hetzkommentar

    In eine schwierige Lage ist angesichts dieser -ausführlichen Berichterstattung bedeutender westeuropäischer Nachrichtenagenturen über die Rede des Staatsratsvorsitzenden die von Bonn beherrschte Nachrichtenagentur DPA geraten. Auch sie mußte zunächst in einer sechsteiligen Meldungsserle mit verhältnismäßig geringfügigen Entstellungen über den Inhalt der Rede berichten ...

  • Walter Ulbrichts Rede Hauptthema der Weltpresse

    , Fresseagenturen, Rundfunkstationen und Abendzeitungen berichteten über Deutschen Friedensplan / DPA in schwieriger Lage

    Berlin (ND). Die von der Welt mit Spannung erwartete Bede Walter Ulbrichts vor der Volkskammer der DDR und der Deutsche Friedensplan waren bereits am Donnerstagnachmittar HauptcesprZdutbema in allen europäischen Ländern. Die großen Nachrichtenagenturen, die Rundfunkstationen und die Abendzeitungen berichteten ...

  • Saar-Landtagsabgeordneter begrüßt Friedensplan

    Saarbrücken (ADN). „Ich persönlich begrüße diesen Appell an alle Deutschen", erklärte der saarländische Landtagsabgeordnete und Bundestagskandidat Erich Walch In einer ersten Stellungnahme zum Deutschen Friedensplan. „Ich sehe Übereinstimmung mit der Deutsehen Demokratischen Union, auf deren Liste ich in den Landtag gewählt wurde, und auch mit der DFU, für die ich in Saarbrücken als Direktkandidat für den Bundestag kandidiere ...

  • Hüttenwerk Bhilai leistet mehr als projektiert

    Neu Delhi (ADN). Eine Rekordschmelze von 3335 Tonnen Roheisen bei gleichzeitigem Betrieb aller drei Hochöfen erzielte am Mittwoch das mit sowjetischer Hilfe gebaute indische Hüttenwerk von Bhilai. Damit haben es die Hüttenwerker mit aktiver technischer Hilfe der sowjetischen Fachleute verstanden, die projektierte Leistung, die bei 3170 Tonnen liegt, zu übertreffen ...

  • Ferien auf Eugen

    Berlin (ND). Zu einem dreiwöchigen Ferienaufenthalt in Sellin auf Rügen weilen auf Einladung des DFD-Bundesvoiv Standes 10 belgische Frauen und 17 Kinder. Die Frauen hatten sich im Januar aktiv an dem großen Streik gegen di« Eyskens-Regierung beteiligt. Zur gleichen Zeit weilen auch acht Angehörige der italienischen Frauenorganisation in Sellin ...

  • Geschenk für Indien

    Neu Delhi (ADN). Der interimistische Geschäftsträger der UdSSR in Indien, Dolja, bat dem stellvertretenden indischen Gesundheitsminister Srinivasan am Mittwoch 10 000 Dosen Impfstoff gegen Poliomyelitis überreicht. Der Impfstoff ist ein Geschenk der Sowjetregierung an Indien und für eine Polio-Schutzimpfung im indischen Staate Andhra bestimmt ...

  • ' 800 000 Arbeitslose mehr

    Washington (ADN). Die Zahl der Arbeitslosen in den USA ist im Juni gegenüber dem Vormonat um 800 000 angestiegen und hat den Junihöchststand seit 1941 erreicht. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen hat sich damit auf 5,6 Millionen erhöht. Diese Angaben sind in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des 'Arbeitsministeriums enthalten ...

  • Kleine Gäste aus dem Norden

    Bergen (Rügen) (ADN). 60 Mädchen und Jungen aus Schweden und Norwegen, die während der „Ostseewoche" an» internationalen Kinderzeltlager „Kim Ir Sen" In Prerow (Darß) teilnehmen werden, brachte am Mittwoch das Fährschiff „Trelleborg" nach Saßnitz. Sie wurden /on ThiümamvPionieren und Einwohnern überaus herzlich emofaneen ...

  • Sicherheitsrat setzt Kuweitdebatte fort

    New York (ADN). Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist am Donnerstag um 20.17 Uhr MEZ zu einer weiterer Sitzung zusammengetreten. Auf de: Tagesordnung stehen di« Ereignisse un das britisch besetzte ölreiche Scheichtun Kuweit.

Seite 8
  • Kein Geld für Ferienkinder

    Bettelaktion war wenig erfolgreich

    Tausende Westberliner Kinder mit schlechtem Gesundheitszustand werden auch in diesem Sommer keinen erholsamen Ferienaufenthalt haben. Der Frontstadtsenat in Westberlin, der Millionenbeträge für den Aufbau der Hilfspolizei und für Pensionen an schwerbelastete Nazis zahlt, stellt für die Gesundheit seiner Jugend nur geringe Mittel zur Verfügung ...

  • Magdeburg wieder Meister

    Ungarn siegte überlegen im Länderkampf der Fünfkämpfer

    Mit dem 4000-m-Geländelauf wurde am Mittwoch in Halle der Dreiländerkampf im Modernen Fünfkampf zwischen Ungarn, Schweden und der DDR abgeschlossen. Wie erwartet, kamen die Ungarn zu einem überlegenen Sieg und verwiesen mit 14.696 Punkten Schweden (13.156) und die erste Mannschaft der DDR (12.820) auf die Plätze ...

  • Matuschewski wurde Zweiter

    Der Olympiasechste Manfred Matuschewski (SC Turbine Erfurt) belegte am Mittwochabend bei einem Leichtathletiksportfest in Helsinki im 800-m-Lauf in 1:48,4 min hinter Olympiasieger Snell (Neuseeland) in 1:47,6 min den zweiten Platz, Balke (WD) wurde in 1;49,8 Sechster. Iolanda Balas (Rumänien) gewann mit ausgezeichneten 1,85 m den Hochsprung der Frauen ...

  • Von Goslar bis Bamberg

    Am Abend des 19. November 1960 saß Olympiasieger Helmut Recknagel mit seinen Freunden aus der DDR auf Einladung des Harzer Skiverbandes in Goslar mit rund 250 westdeutschen Sportlern zusammen, die der Vorsitzende dieses Verbandes» Prof. Dr. König, persönlich eingeladen hatte. Es hagelte Fragen, und so ...

  • Blinder Zorn

    Der letzte Vorhang der sogenannten Westberliner Filmfestspiele ist gefallen; mit dem üblichen Großreinemachen beginnt die »Abrechnung" mit denen, die sich nicht nach dem Programm dieser Schau richteten. Die .Bildzeitung" schleudert Blitze des Zorns gegen Filmkiinstler wie Horst Buchholz, Liselotte Pulver und den amerikanischen Regisseur Billy Wilder ...

  • 43 Gesetze in 390 Sekunden

    In geübter Art ratterte der Vorsitzende die Überschriften von 43 Gesetzen herunter. Eines, das sogenannte Richtergesetz, wurde — ohne eine Begründung dafür zu geben — auf die Dauer der Parlamentsferien zurückgestellt. Wie lange würde es danern, bis dieses Ja-Sager-Parlament diese 43 Gesetze in erster und zweiter Lesung behandeln und fibernehmen würde? Es dauerte genau 6V: Minute ...

  • Westberliner Polizei zu Störmanövern ausgerückt

    Motorisierte Einheiten der Kasernierten Westberliner Bereitschaftspolizei sind am Donnerstag im Zuge eines Störmanövers der Frontstadtpolitiker zur gleichen Zeit in den Grunewald zu Übungen ausgerückt, da Walter Ulbricht in der Volkskammer die neue Friedensinitiative der DDR vortrug. In langen Kolonnen fuhren die Polizeitruppen durch die Bezirke Wilmersdorf und Charlottenburg, um einer möglichst breiten Öffentlichkeit eine Krisensituation vorzutäuschen ...

  • Doppelsieg im Eröffnungsspringen

    Bisher größtes Reit- und Springturnier in Leipzig-Markkleeberg / Teilnehmer aus sieben Nationen

    Bei wechselhaftem Wetter begann am Mittwoch auf dem Gelände der Gartenbauausstellung in I^eipzig-Markkleeberg das in der Geschichte des DDR-Reitsports bisher größte internationale Reit- und Springturnier mit Teilnehmern aus Finnland, Ungarn, Volkspolen, Rumänien, Dänemark, der CSSR und der DDR. Im Mittelpunkt des ersten Tages stand ein Eröffnungsspringen der Klasse M, das wegen der unerwartet hohen Beteiligung in zwei Abteilungen ausgetragen werden mußte ...

  • OHENE DJAN, GHANA: Herzliche Freundschaft

    Zu einer herzlichen Demonstration der deutsch-afrikanischen Freundschaft gestaltete sich ein Empfang, den der Rat des Bezirkes Cottbus und der Bezi'ksvorstand des DTSB aus Anlaß des internationalen Fußballfreundschaftsspieles zwischen den Black Stars Ghana und dem Sportclub Aktivist Brieske-Senftenberg gab ...

  • MOSAIK DES TAGES

    30 000 sowjetische modeinteressierte Moskauer sahen eine Kollektion von 60 Modellen des Deutschen Modeinstituts, die während der Konsumgüterausstellung der DDR vom 3. bis 25. Juni in Moskau gezeigt wurde. Das oberste'Kommando über den Einsatz der Westberliner „Freiwilligen Poiizeireserve" haben sich die drei westlichen Besatzungsmächte vorbehalten ...

  • Bei der Volkspolizei notiert

    er, daß sein Westberliner Arbeitgeber Schmökers ist mit 60 Pf angegeben.) ihm seit Tagen den fälligen Lohn schulde. Sonderpreis für Berlin? Sind die Leute Dadurch sei er in Geldverlegenheit gera- in Westberlin ärmer als anderswo? Naten und hätte sich schließlich entschlos- türlich nicht, doch könnte der Schwindelsen, Helene Kuhnke, bei der er Geld kurs erschweren, daß die Schmöker in vermutete, zu ermorden ...

  • Stupo half Betrügerin

    Eine raffinierte Betrügerin wurde auf frischer Tat ertappt, als sie größere Mengen Lebensmittel in die Berliner Westsektoren verschieben wollte. Am Grenzübergang Eberswalder Straße stellten Angehörige des AZKW die 46jährige Agnes Boenisch aus Berlin-Niederschönhausen, Am Iderfenngraben 18, die 3 kg Speck, 1,5 kg Rollschinken und 5 kg Gemüse bei sich hatte ...

  • Festveranstaltung

    40. Jahrestag des Sieges der Mongolischen Volksrevolution am 10. Juli, 19.30 Uhr, in der Volksbühne, Berlin, Luxemburgplatz. Es sprechen: Alexander Abu seh, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Gurshawyn B a I s h i d, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Mongolischen Volksrepublik in der DDR ...

  • Pensionen für SS-Mörder

    Widerrechtliche Übernahme Bonner Gesetze beweist anomale Verhältnisse in Westberlin

    131 Abgeordnete sitzen im Westberliner Abgeordnetenhaus. Sie alle geben sich als Volksvertreter aus, als Vertreter der Westberliner Bevölkerung. Gestern saßen sie wieder einmal in ihrem Saal im Schöneberger Rathaus und hielten ihre letzte Sitzung vor den Parlamentsferien ab. Zur Debatte stand hauptsächlich die widerrechtliche Übernahme von 44 Bonner Gesetzen für Westberlin ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Freitag: Mäßige bis schwache Winde aus West. Wolkig, vielfach auch längere Aufheiterungen, an der Küste später wieder Bewölkungszunahme. Höchstens noch vereinzelt etwas Niederschlag; Höchsttemperaturen um 20 Grad, an. der Küste wenig über 15 Grad. Tiefste Nachttemperaturen um 10 Grad ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W B. Mauerstraße 39/40. TeL 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. TeL 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich s,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4'1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAQ WEBBUNG BEBUNi Berlin C 2i Roseothaler Straße 23-31; und alle DEWAO Betriebe In den Bezlrkssttätea der DDR — Postscheckkonto Berlin H5S ...

  • Der kurze Weg und das Vertrauen Über eine Grünanlage, eine Versammlung und ein Versprechen in Spindlersfeld

    Ein Weg kann lang und ein Weg kann kurz sein. Mit vollbepackten Einkaufsnetzen wird jede Hausfrau den kürzeren vorziehen. Um einen kurzen Weg, der in die neue Spindlersfelder HO-Kaufhalle führt, geht es hier. Der lange Weg führt um eine neuangelegte Rasenfläche und wird etwa 100 Schritte messen. Der kürzere sparte fast 90 Schritte, ist aber verschwunden ...

  • Antifaschisten vom Senat verfolgt

    In Westberlin leben viele Antifaschisten. Sie haben die Hölle der Konzentrationslager kennengelernt, haben unter den Schlägen der SS-Banditen gelitten und nicht wenige von diesen Antifaschisten müssen den Rest ihres Lebens im Rollstuhl oder an Krücken verbringen.

  • Helene Kuhnke starb wie Tab Hunt

    Die ersten Vernehmungen des 19jährigen Mörders Peter Stange

    Knüppel erschlagen. In den ersten, Vernehmungen erklärte

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Deutsche Vorschläge für einen Friedensvertrag Das sind die Vorschläge: Abkommen des guten Willens Regelung der Westberlinfrage Deutsche Konföderation Bildung einer Deutschen Friedenskommission
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