28. Mär.

Ausgabe vom 17.06.1961

Seite 1
  • Schachaufgabe

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Neues Organ des Zentralkomitees der Soziaustischen Einheitspartei Deutschlands 16. Jahrgang / Nr. 165 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf Berlin, Sonnabend, 17. Juni 1961 Normalisierung im Hochwassergebiet Ministerrat legte Maßnahmen zur Beseitigung der Schäden fest / Dank an die Bevölkerung Berlin (ND) ...

  • KUNST UND LITERATUR

    Heute mit Beilage und Funkprogramm

    abzuschließen. Uns dieses Recht zu verweigern oder diese Pflicht zu vernachlässigen, widerspräche den elementarsten Normen des Völkerrechts. Es wäre weder mit dem Geist noch mit dem Wortlaut der UNO-Charta zu vereinbaren. Leichtfertige Menschen könnten sagen, was sechzehn Jahre gedauert hat, kann auch noch ein bißchen länger dauern ...

  • Normalisierung im Hochwassergebiet

    Ministerrat legte Maßnahmen zur Beseitigung der Schäden fest / Dank an die Bevölkerung

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Das Präsidium des Ministerrates beschäftigte sich am Donnerstag, dem 15. Juni 1961, mit den Auswirkungen der lang anhaltenden Niederschläge auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik. Der Minister des Innern und Vorsitzende der Zentralen Katastrophenkommission ...

  • Das Spiel ist aus

    Vor acht Jahren haben die Hitler-Nachfolger in Bonn mit ausländischer Hilfe einen faschistischen Putsch gegen die DDR organisiert. Sie haben ein Experiment gestartet. Sie wollten die Einheit der Imperialisten herstellen, um mit Gewalt, mit. hinterhältigem Mord die Arbeiter-und-Bauern-Macht zu stürzen und unsere Republik zu erobern ...

  • Westberlinfrage unbedingt regeln

    Friedrich Ebert und Oberbürgermeister Münuswamy vor den Berliner Stadtverordneten Berlin (ND). Auf der 21. Tagung der Berliner Stadtverordnetenversammlung erklärte Oberbürgermeister Friedrich Eberf am Freitag, daß der Abschluß eines Friedensvertrages und auf seiner Grundlage die Lösung der Westberlinfrage nichl mehr auf die lange Bank geschoben werden können ...

  • Friedensvertrag lebensnotwendig

    Außerordentlich starkes Echo auf Nikita Chruschtschow und Walter Ulbricht CSSR bekräftigt Bereitschaft Friedensvertrag abzuschließen / Verhandlungen unumgänglich

    Berlin (ADN/ND).'Die Rundfunkund Fernsehrede des sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow und die Ausführungen des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, auf der internationalen Pressekonferenz in Berlin beherrschen die internationale Diplomatie, das Gesicht der Zeitungen, die Sendungen der Rundfunkstationen und die Bildschirme der ganzen Welt ...

  • Bonn darf sich nicht „ins Abseits" stellen

    Die Deutsche Friederisuniqn hat sich in ffirem "Pressedienst iixt eirieTaktive Mitwirkung der Bundesregierung am Zustandekommen eines deutschen Friedensvertrages ausgesprochen. Der Pressedienst schreibt: „Die Entrüstung, mit der Adenauer und die Führer der Bundestagsparteien auf die Veröffentlichung des sowjetischen Deutschland-Memorandums reagiert haben nützt unserem Volke überhaupt nichts ...

  • Walter Ulbricht verlieh Auszeichnungen

    Berlin (ADN/ND). Wie bereits kurz gemeldet, verlieh der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, am Donnerstag an 21 hervorragende Persönlichkeiten der DDR hohe staatliche Auszeichnungen. Den Orden „Banner der Arbeit" erhielten: Der Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, Prof ...

  • Vereinbarungen auch tnlt beiden deutschen Staaten

    Für eine grundsätzliche Änderung der amerikanischen Westberlinpolitik und für Verhandlungen über Westberlin setzte sich der amerikanische Publizist Walter Lippmann am Donnerstag in einem Interview mit der amerikanischen Fernsehgesellschaft CBS ein. Im Gegensatz zur These Adenauers sei die jetzige Lage in Westberlin nicht gut, sagte Lippmann ...

  • Wirklichkeitsnah und durchführbar

    „Die Vorschläge N. S. Chruschtschows sind wirklichkeitsnah und durchführbar, und sie entsprechen der tatsächlichen Lage." Das erklärte der Vorsitzende des Forschungsrates der DDR, Prof. Dr. Dr. h. c. Thießen, zu der Erklärung N. S. Chruschtschows sowie zu der gemeinsamen Erklärung des ZK der SED, des Staatsrates, des Ministerrates und des Nationalrates der Nationalen Front ...

  • Klarheit

    Ij ie Rundfunkrede N. S. Ghra- '-' schtschows und die Antworten Walter Ulbrichts, die er auf der Pressekonferenz gab, haben eine große Klarheit geschaffen. Vollständige Klarheit herrscht über die Lage und über den Weg zur Sicherung des Friedens in Deutschland, in Europa, in der Welt. Es ist klar, daß der Abschluß eines Friedensvertrages nicht länger verschoben werden darf ...

  • Gute Verhandlungsgrundlage

    Als eine gute Verhandlungsgrundlage begrüßt die „Tribüne" das sowjetische Memorandum zur Deutschlandfrage; gleichzeitig richtet die Zeitschrift schwere Vorwürfe gegen den Bonner, Kanzler, von dem Großbritannien sich nicht seine Außenpolitik diktieren , lassen - dürfe.. Adenauer habe mit seiner revanchistischen Rede in Hannover die Gefahren bestätigt, die der im Memorandum ge~ brandmarkte säbelrasselnde deutsche Militarismus für den Weltfrieden darstellt ...

  • Ja zu humanistischer Politik

    Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Meßtechnik und Automatisierung in der Kammer der Technik, die am 16. Juni 1961 zu ihrer 1. Vollversammlung in Leipzig zusammengekommen waren, begrüßen in einem Schreiben an Otto Grotewohl die gemeinsame Erklärung der führenden Repräsentanten der DDR. „Durch ...

  • Uneingeschränkte Unterstützung

    Die Volksrepublik China und die Demokratische Republik Vietnam unterstützen uneingeschränkt die Vorschläge der Regierung der Sowjetunion über allgemeine Abrüstung, über das Kernwaffenverbot und über den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland, heißt es in einem gemeinsamen Kommunique" des chinesischen Ministerpräsidenten Tschou En-lai und des Ministerpräsidenten der DRV, Pham Van Dong ...

  • Kennedy will bald antworten

    Washington (ADN). USA-Präsident Kennedy werde in naher Zukunft das sowjetische Deutschland-Memorandum beantworten, teilte am Freitag der Amtierende-Pressesekretär des Weißen Hauses, Andrew Hatcher, mit. Hatcher erklärte weiter, daß das sowjetische Memorandum zu den Verhandlungen über die Einstellung der Kernwaffenversuche später beantwortet würde, einen Zeitpunkt könne er s noch nicht nennen ...

Seite 2
  • Die westdeutsche Regierung hat den Revanchismus zur offiziellen Staatspolitik erhoben

    Note der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik an die USA, Großbritannien und Frankreich übergeben

    Berlin (ND). Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik übergab Jen Geschäftsträgern der Vereinigten Staaten von Amerika, des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Mordirland sowie dem Botschafter der Republik Frankreich in Prag gleichlautende Noten, in denen sie gegen n Westdeutschland und Westberlin Jurchgeführte und geplante revandiistische Kundgebungen und provokatorische Märsche an die Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik protestiert ...

  • Klarheit

    (Fortsetzung von Seite 2)

    Die vier Mächte sollen sich also verpflichten, die Ergebnisse anzuerkennen, auf die sich die beiden deutschen Staaten geeinigt haben. So großzügig ist an einen Friedensvertrag von den Siegermächten noch nie herangegangen worden. In höherer Form kann dabei das Serbstb'estimmungsrecht des deutschen Volkes nicht verwirklicht werden ...

  • Friedensvertrag lebensnotwendig

    ausgenutzt werden

    (Fortsetzung von Seite 1) der Verteidigung Berlins zu gehen bereit, wenig Fortschritte gemacht. Das Land ist sich keineswegs einig in seiner Entschlossenheit, für die Verteidigung Berlins in den Atomtod zu gehen, und während Lord Home und Rusk im „State Department" zusammenkamen, machte der Führer der Mehrheit im Senat, Senator Mansfleld, den Vorschlag, ganz Berlin bis zu einer deutschen Wiedervereinigung unter die Treuhandschaft irgendeines internationalen Organs zu stellen ...

  • Paulchenä Odyssee

    Die Abenteuer und Leiden des Odysseus auf dem Heimweg zu seiner getreuen Penelope waren ein Kinderspiel gegen die Unbilden, die den rechten SPD- Führern auf ihrer Suche nach einer „gemeinsamen Außenpolitik" mit den Ultras in der CDU/CSU widerfahren. Da kommt* es dann vor, daß die Teilnehmer der Irrfahrt vor dem Augiasstall des Herrn Brentano beschließen, mit Verlaub zu sagen, gemeinsam Mist darin zu häufen, da man sich {iber eine gemeinsame Ausmistung nun einmal nicht einigen kann ...

  • Walter Ulbricht verlieh Auszeichnungen

    (Fortsetzung von 'Seite 1) , stitut Leipzig, Dr. h. c. Heinrich Becker, anläßlich seines 70. Geburtstages; der Prof. mit Lehrstuhl für neue deutsche Literatur und Direktor des Germanistischen Instituts der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg, Prof. Dr. Ernst Hadermann, anläßlich seines 65. Geburtstages; der Leiter der Universitätsfrauenklinik der Karl-Marx-Universität Leipzig, Prof ...

  • Nazis organisieren Hetze gegen DDR

    Volkstumspolitiker leitet Bonner Provokationen

    Berlin (ADN). Hinter den provokatorischen Aufmärschen und „Grenzkundgebungen" gegen die DDR, die Bonn im Zusammenhang mit dem Jahrestag des gescheiterten faschistischen Putsches vom 17. Juni veranstaltet, stehen als Organisatoren auch eine Reihe aktiver, schwerbelasteter Nazis aus der Führung der sogenannten „Vereinigten Mitteldeutschen Landsmannschaften" ...

  • Prof .Dr.Martin Schmidt gestorben

    Nachruf des Zentralkomitees

    Am 16. Juni 1961 verstarb nach langer, schwerer Krankheit der Präsident der Deutschen Notenbank, Genosse Prof. Dr. Martin Schmidt im Alter von 56 Jahren. Genosse Martin Schmidt gehörte zu dem Kern der Partei, der schon vor 1933 aktiv tätig war und in der Hitler- Zeit für seine revolutionäre illegale Arbeit zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde ...

  • „Wir waren verpflichtet, etwas zu tun"

    Zeugenaussagen im Düsseldorfer Antigewerkschaftsprozeß a

    Düsseldorf (ADN). Selbst noch wenige Stünden vor seiner Flucht aus Oberhausen hat der Gestapoverbrecher Und damalige Leiter der Politischen Polizei der Stadt, Heinrich Laks, sich an den Ermittlungen gegen die in Düsseldorf angeklagten Oberhausener Bergarbeiterfunktionäre beteiligt. Dies teilte am Freitag vor der 4 ...

  • DGB-Metaller für Kampfbeschlüsse

    Otto Brenner weist Gleichschaltungsbestrebungen zurück

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Alle Gleichschaltungsbestrebungen gegen die westdeutschen Gewerkschaften weist der Vorsitzende der IG Metall, Otto Brenner, in dem in Frankfurt (Main) erscheinenden Funktionärorgan seiner Gewerkschaft, „Der Gewerkschafter", entschieden zurück. Der Gewerkschaftsvorsitzende erklärt ...

  • Weißbuch

    Seit 1876 üben deutsche Reoierungen den schönen Brauch, von Zeit zu Zeit dem Parlament Dokumentensammlungen vorzulegen, aus denen zu ersehen ist, mit welchen Vorschlägen. Maßnahmen, Verlautbarungen die Regierung zur Losung einer bestimmten Frage hat beitragen wollen. Weil der Umschlag jeweils weiß war ...

  • CDU-Schläger terrorisieren DFU

    Bonn (ADN-Korr.). Eine Handvoll CDU- Schläger der Studentenorganisation und der „Jungen Union" Adenauers versuchte am Donnerstagabend, eine Wahlversammlung der DFU in der Bonner Innenstadt zu terrorisieren. Unter demonstrativem Schutz der Bonner Politischen Polizei verteilten sie vor dem Veranstaltungssaal gefälschte angebliche DFU- Wahlschriften und Hetzpamphlete gegen die führenden Persönlichkeiten dieser oppositionellen Partei ...

  • Gutermuth denunziert Arbeiterfunktionäre

    Köln (ADN/ND). Die fristlose Entlassung fortschrittlicher Betriebsräte im bundeseigenen Hibernia-Zechenkonzern verlangte der Vorsitzende der IG Bergbau und Energie, Gutermuth, der sich damit erneut als Vertreter der mit den Unternehmern und der Adenauer-Regierung paktierenden Gruppe um den DGB-Vorsitzenden Richter entlarvte ...

  • Steuergeschenk

    Bonn (ADN/ND). Der Bundesrat billigte in seiner Freitagsitzung das sogelannte „Steueränderungsgesetz", das vom 3onner Bundestag bereits verabschiedet worden-ist. Das Gesetz sieht ein jähriches Steuergeschenk an die Unternehner in Höhe von 1,6 Milliarden D-Mark rot und ist von der, CDU/CSU als WahT- ;peck gedacht ...

  • Unverständnis in Israel

    Hamburg (ADN). In der israelischen Bevölkerung herrsche ein gesteigertes Unverständnis " dafür, „daß in Westieutschland in manchen Amtsstuben und linter manchem Richtertisch noch Repräsentanten jener Epoche, die in Jerusalem vor Gericht steht, in Amt und Würien sind". Dies berichtet die Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit" in einem Bei- ;rag ihres Jerusalemer Korrespondenten ...

  • Gemeinderat gegen 3rückensprengkammern

    Würzbur* (ADN). Der Gemeinderat ler unterfränkischen Gemeinde Himnelstadt -bei Würzburg hat die Forderung der Bundeswehr nach einem Ein- >au von Sprengkammern an der gemeindeeigenen Stahlbrücke über den Viain grundsätzlich abgelehnt Die Brücke, so wurde erklärt, sei bereits 1945 »inmal sinnlos zerstört und dann auf 3emeindekosten unter schwierigsten Verhältnissen wiederaufgebaut worden ...

  • „Vertrauenswürdig

    Bonn (ADN-Korr.). Als „eines der vertrauenswürdigsten Länder" bezeichnete äer Bonner Vizekanzler und Wirtschaftsminister Erhard Portugal, das seit 30 fahren von der faschistischen Salazar- Diktatur beherrscht wird. In der Fragestunde des Bonner Bundestages am Frei- ;ag wiederholte Erhard damit eine Äußerung, die er bereits vor einigen Wochen in Lissabon gemacht hatte und iie größte Empörung in der westdeutschen Öffentlichkeit hervorrief ...

  • Auslieferung beantragt

    Berlin (ADN). Der am 4. Juni 1961 nach Westberlin geflohene 23jährige Leipziger Wolfgang G., der in Westberlin nach Veriibung eines Sittlichkeitsverbrechens festgenommen wurde, ist dringend verdächtig, auch zwei Sittlichkeitsverbrechen in der DDR begangen zu haben. Die Oberste Staatsanwaltschaft der DDR hat bereits gegen den G ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    HermanD Axen. Chefredakteur: Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski. Walter Florath. Dr Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

Seite 3
  • A rbeitsgemeinschapen kontern Erhards Drohungen

    Acht Millionen Nadeln für Bauelemente erstmalig aus eigener Produktion

    Leipzig (ND-Korr.). Rund 8 Millionen Stück Nadeln der Güteklasse 1 für Nadelkäflge, ein wichtiges Bauelement für die Werkzeugmaschinen- und Kraftfahrzeugindustrie, aus eigener Produktion wird Jer VEB Wälzkörperfabrik Bad Liebenstein noch im Jahre 1961 ausliefern. Das teilte uns der Werkleiter der Leipziger Kugellagerfabrik, Genosse Heinz Dittrich, mit ...

  • LPG Salzmünde legt die Hände nicht in den Schoß

    Halle (ND). In der 1600 ha großen LPG Salzmünde im Saalkreis stehen rund 190 ha Land unter Wasser. Die Genossenschaft muß u. a. 42 ha Zuckerrüben, 36 ha Kartoffeln, 30 ha Hafer, 17 ha Mais und 16 ha Roggen als Verlust buchen. Als erstes hat der Vorstand dafür gesorgt, daß aus den anderen Brigaden der LPG für die 185 Stück Rindvieh in der Brigade Pfützthal, die vom Hochwasser am meisten betroffen wurde, die Futterversorgung gesichert wird ...

  • 8,5 Tage für einen " Verbesserungsvorschlag

    So kommen wir wieder zum Problem der Kräfte zurück. Es gibt in Wolfen 322 Brigaden, die den Schritt vom Ich zum Wir tun wollen und über 200 sozialistische Arbeitsgemeinschaften, in denen das Bündnis zwischen Arbeiterklasse und der Intelligenz sich täglich neu bewährt. Fast die gesamte Belegschaft umfassen diese Kollektive ...

  • Chemikalien für Gewebeveredlung

    Zittau. Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft im Textilkombinat Zittau erprobte erfolgreich die Verwendung von Pyrophosphat an Stelle von Natriumchlorid für den Veredlungsprozeß der Gewebe. Die Ingenieure Ingeburg Krsek, Helmut Kunze, Peter Schulze, Rudolf Fontaine, Werkleiter Dieter Thümrnler und Färbereileiter Dietrich Kern, die sich mit den Forschungsarbeiten beschäftigten, •>aben die Laborergebnisse sofort in die Produktion eingeführt ...

  • Zeit für Fußball und Volksfest

    Von den gesellschaftlichen Organisationen und der Werkleitung in der Farbenfabrik wird viel getan, um alle Menschen in diesem Werk sich auch persönlich näherzubringen. Die Angehörigen der Intelligenz bildeten z. B. einen Intelligenzklub, den der Werkdirektor unterstützt. Sie haben sich einen eigenen Klubrat gewählt und veranstalten selbst Programme zur Unterhaltung, Erholung und Bildung ...

  • Vertrauen zur Partei

    Dieses Wort von der großen Familie will Dr. Heinzl nicht etwa nur auf das Verhältnis der Wissenschaftler und Betriebsleiter untereinander beschränkt wissen, er meint damit die gesamte Gemeinschaft des Betriebes, besonders auch das Zusammenwirken von Arbeitern und An* gehörigen der Intelligenz. Auf unsere Frage, ob die Parteiorganisation in dieses Vertrauensverhältnis einbezogen sei, bestätigte er dies ausdrücklich: „Alle acht bis zehn Tage kommen wir, der APO- Sekretär ...

  • Der Worte sind genug gewechselt

    Kreisleitung Neustrelitz duldet Rückstände bei der Heuernte und Hackfruchtpflege

    Im Kreis Neustrelitz sind erst 8,4 Prozent der Zuckerrüben verzogen. Auch der Stand der Heubergung ist völlig unzureichend. Es wäre erforderlich gewesen, daß sich die Kreisleitung, die am Donnerstag tagte, mit diesem Rückstand gründlich beschäftigte, um konkrete Maßnahmen festzulegen, wie der Rückstand auf!2"holt werden kann ...

  • Strafminuten

    Bei der abendlichen Beratung im Etappenort Potsdam sah sich das G-&-M-Kampfgericht gezwungen, zwer weitere Strafminuten wegen regelwidrigen Bremsens spurtfreudiger Teilnehmer der Rundfahrt zu verhängen. Eingehandelt hat sich diese Strafe die WB Optik, und zwar wegen politischer Kurzsichtigkeit. Millimeterhelfer ...

  • Planerfüllung und Sicherung

    Sp bringen die Wolfener Leitungen zustande, was der mehrfach erwähnte Werkdirektor jener Berliner Werkzeugmaschinenfabrik, der die Kapazität seines Werkes offensichtlich nur nach technischen Ziffern und nach der Arbeitskräftezahl mit dem Rechenschieber berechnet, nicht für möglich halten würde: Sie machen ...

  • LPG Fischbeck silierte Gras

    25 Hektar Futter vor der Nässe gerettet

    Die Genossenschaftsbauern der LPG Fischbeck, Kreis Havelberg, haben in den letzten Tagen eine gute Initiative entwickelt, um das Wiesengras verlustarm zu bergen. Da auf Grund der ungünstigen Witterung keine Aussicht bestand, das im Elbevorland gewachsene Grünfutter als Heu zu bergen, haben sie sich dazu entschlossen, den ersten Wiesenschnitt zu silieren ...

  • Die sozialistische Familie

    Zahlen beweisen: Eine Mannschaft ist mehr als viele Einzelspieler / Von Rolf Günther

    von rechts kommt der'Ball vor das Tor, Parteileitungsmitglied Mederake dringt in den Strafraum ein, setzt zum Schuß an. Da wird er in letzter Sekunde von Verteidiger Diehlmann (nach dem Spiel wieder Werkdirektor der Farbenfabrik) gestoppt. Der Verteidiger leitet den Ball zu Dr. Nemitz weiter, und dieser schickt seine Stürmer Dr ...

  • Von

    3o wie hier nahmen in den letzten Tagen und Nächten Tausende Einwohner, Angehörige der /olkspolizei und des Luftschutzes in. den hochwassergefährdeten Gebieten der Saale den <ampf gegen die Fluten auf. Unteres Bild: Tiefer gelegene Stadtteile in Bemburg, wie hier die Ausfallstraße nach Magdeburg, stehen unter Wasser • ...

Seite 4
  • Neuesdeutschland

    B 17. Juni 1961 / ND / Nr. 165, Seite 4 Englische Oper in Berlin Berlin (ADN). Das englische Opernensemble „Handel Opera Society" traf mit 55 Mitgliedern am Mittwoch auf dem Flugplatz Berlin-Schönefeld zu einem Gastspiel in der DDR ein. Die Künstler, die als erstes Opernensemble Großbritanniens in der DDR auftreten, wurden vom Wissenschaftlichen Sekretär der Georg- Friedrich-Händel-Gesellschaft, Prof ...

  • Sie wurden Hitlers Blutrichter

    „Affäre Blum" von Erich Engel und R. A. Stemmle in der Volksbühne Berlin

    rück ist, läßt die Bühnenfassung von „Affäre Blum" zwischen München und Hamburg aktuell bleiben. Die Anprangerung des reaktionären Komplotts, das nicht einmal gegen die Staatsgewalt gerichtet, sondern eine von derenN Erscheinungsformen ist, trifft noch immer ins Schwarze. Und ins Braune., Und ins Rosarote ...

  • Polnische Gäste über die Arbeiterfestspiele

    Interview mit dem Delegationsleiter der polnischen Gewerkschaft

    „Wir haben bisher sehr viel sehen können", erklärte Kollege Olszewski auf die Frage nach seinen stärksten Eindrücken. „Daher möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf zwei uns besonders bewegende Ereignisse lenken. Das ist zunächst die Aufführung von Szenen aus Brechts .Furcht und Elend des dritten Reiches' durch das Arbeitertheater der Elektro-Apparate- Werke J ...

  • Preise des FDGB verliehen

    Herbert Warnke zeichnete Berufs- und Laienkünstler aus

    Karl-Heinz Schleinitzt Genosse Schleinitz erhielt den FDGB-Literaturpreis für sein Buch „Ins Herz geblickt". Das sind Reportagen über den Kampf der Arbeiterklasse um neue, sozialistische Beziehungen unter den Menschen, um sozialistisches Bewußtsein und Verhalten. Diese literarischen Arbeiten, im -Auftrage ...

  • Den FDGB-Kunstpreis 1961 erhielten:

    Prof. Fritz Crem er (Berlin) für die Porträtbüste «Bert Brecht" (Bronze) Prof. Lea Grundig (Dresden) für ihre Zeichnung „Drei von der Brigade Makarenko" .: Walter Howard (Berlin) für die Bronzeplastik „Hermann Duncker" Karl-Heinz Jakob (Zwickau) für seine Kohlezeichnung „Arbeiterforscher Hans Richter" Prof ...

  • Franz-Liszt-Festkomitee tagte in Weimar

    Weimar (ADN). Das Franz-Liszt-Komitee der DDR, das am Donnerstagnachmittag in Weimar unter Leitung seines Vorsitzenden, Oberbürgermeister Luitpold Steidle, tagte, gab auf einer Pressekonferenz Einzelheiten über den Stand der Vorbereitung der Festwoche voip 16. bis 23. Oktober bekannt. / Aus Anlaß des 150 ...

  • AUS WISSENSCHAFT UND KULTUR

    Erich-Weinert-Gedenkstätte

    Magdeburg fND). Eine Erich-Weinert- Gedenkstätte wurde zu den 3. Arbeiter- Eestspielen in Anwesenheit der Witwe des Dichters der deutschen Arbeiterklasse, Li Weinert, und seiner Schwester am Mittwoch im Geburtshaus Erich Weinerts, im Magdeburger Ortsteil Bückau, eingeweiht. Der Rat der Stadt und der FDGB schufen mit Hilfe der Akademie der Künste Berlin diese bleibende Erinnerung an Erich Weinert, dessen großes Anliegen es war, mit seiner Dichtung „Licht in die Köpfe" des Proletariats zu bringen ...

  • Ehrendoktorwürde *> für Marfan Riesenburger

    Berlin (ADN)* Die Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität erhielt am Freitag Landesrabbiner Martin Riesenburger. Die Verleihung nahm der Dekan der Juristischen Fakultät, Prot Dr. Hans Nathan, in Anwesenheit des Ministers der Justiz* Dr* h. c. Hilde Benjamin, des Rektors der Universität, Prof ...

  • Am Rande notiert

    Die Buchhandlung Paul Jüttners in Wernigerode hat ihr Schaufenster während der Arbeiterfestspiele mit künstlerischen Schülerarbeiten der Gerhart- Hauptmann-Oberschule dekoriert. Wer ins Fenster schaute, freute sich über die gutgestalteten Arbeiten. Doch der Beschauer ärgert sich, wenn er auf einem darüberhängenden Veranstaltungsplakat die Ankündigung liest: „Ehesache Lorenz, Schauspiel von B ...

  • Jubel um das Gewandhausorchester

    „Hymnus auf die Ära freundlicher Zeiten" uraufgeführt

    Konzerte des Gewandhausorchesters während der Arbeiterfestspiele sind nun schon zu einer guten Tradition geworden. Und in diesem Jahre setzten die Leipziger Musiker auch das vor zwei Jahren Begonnene fort: das Zusammenwirken ,mit Laienchören. Brachten sie zu den 1. Arbeiterfestspielen in Halle gemeinsam ...

  • Den FDGB-Literaturpreis 1961 erhielten:

    Herbert Nachbar für den Roman „Die Hochzeit von Länneken" J. C. Schwarz für seine Romanreportage „Der neue Direktor" und seine Reportagen Paul . Schmidt-Elgers für. seinen Roman „Es begann im Sommer" Karl-Heinz S c h I e i n i t z für den Reportageband .Ins Herz geblickt" Der Zirkel schreibender Arbeiter des BKW ...

  • Artistenparade in Stendal

    „Internationale Artisten grüßen- die 3. Arbeiterfestspiele" war das Motto, das über tausend Stendaler in die ausverkaufte Sporthalle der altmärkischen Eisenbahnerstadt geführt hatte. Das Leipziger Tanzorchester Fips Fleischer sorgte für den akustischen Hintergrund einiger akrobatischer Glanzleistungen, die internationales Format aufwiesen ...

  • Englische Oper in Berlin

    Berlin (ADN). Das englische Opernensemble „Handel Opera Society" traf mit 55 Mitgliedern am Mittwoch auf dem Flugplatz Berlin-Schönefeld zu einem Gastspiel in der DDR ein. Die Künstler, die als erstes Opernensemble Großbritanniens in der DDR auftreten, wurden vom Wissenschaftlichen Sekretär der Georg- Friedrich-Händel-Gesellschaft, Prof ...

  • Wissenschaftliche Tagung über 22. Juni 1941

    Berlin (ND). Die Kommission der Historiker der DDR und der UdSSR und der Zentralvorstand der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft führen am 21. Juni in Berlin eine wissenschaftliche Tagung anläßlich des 20. Jahrestages des Überfalls Hitler-Deutschlands auf die Sowjetunion durch. Die Hauptreferate ...

Seite 5
  • Warum „Barbarossa" scheitern mußte

    Die faschistische Aggression stellte ohne Zweifel eine zeitweilige außerordentlich ernste Bedrohung der Sowjetunion dar. Sie basierte immerhin auf einer mehrere Millionen Mann zählenden, modern ausgerüsteten und skrupellos geführten Wehrmacht, die in den vorangegangenen Feldzügen viele Erfahrungen gesammelt hatte ...

  • Eine Chance

    Nach dem ersten Weltkriegsabenteuer der deutschen Imperialisten und Militaristen wurde dem deutschen Volk durch die imperialistischen Westmächte das Versailler Diktat aufgezwungen. Die Regierung der UdSSR ist die erste Macht in der Geschichte der Menschheit, die einem Besiegten das volle Recht gewährt, selbständig zu einem Friedensvertrag Stellung zu nehmen, und die bereit ist, alle Vorschläge, die der Sicherung des Friedens und der Wiedervereinigung dienen, anzuerkennen ...

  • Der Anfang vom Ende

    Die faschistische „Blitzkriegs"konzeption erlitt bereits in den Sommer- und Herbstmonaten und endgültig mit dem Beginn der sowjetischen Gegenoffensive bei Moskau im Dezember ihr Fiasko. Der heldenhafte Kampf der Sowjetarmee zwang die Faschisten, immer wieder neue, großenteils nicht mehr zu ersetzende Kräfte an die Front zu werfen ...

  • Görings „Grüne Mappe'

    Das Ziel der faschistischen Aggression bestand vor allem in der politischen Vernichtung der Sowjetunion, in der Liquidierung der sozialistischen Gesellschaft. Monopolisten, Junker, Militärs und Nazibonzen waren sich einig, daß die Sowjetunion überfallen und besiegt werden müsse, um sie „erstens beherrschen, zweitens verwalten und drittens ausbeuten" zu können ...

  • Eichmann-Praktiken des OKW

    Am 13. März 1941 gab Keitel als Chef des OKW die „Richtlinien auf Sondergebieten zur Weisung Nr. 21 (Fall Barbarossa)" heraus, in denen Himmler und seine Eichmänner mit Sonderaufgaben betraut wurden, die sich, wie es hieß, „aus dem endgültig auszutragenden Kampf zweier entgegengesetzter politischer Systeme ergeben" würden ...

  • Marschrichtung: Weltherrschaft

    Das Abenteurertum und die Zügellosigkeit der deutschen Imperialisten kannten seitdem keine Grenzen mehr. Endlich sollte das Haupthindernis auf dem Wege zur Vorherrschaft in Europa und zur Weltherrschaft, die sozialistische Sowjetunion, beseitigt werden. Bereits im Frühsommer 1940 begann die Planung des Überfalls auf die UdSSR, die die Politik und Strategie des deutschen Imperialismus immer entscheidender bestimmte ...

  • Chance nutzen

    Hunderte von Stellungnahmen aus allen Schichten der Bevölkerung sind uns in den letzten Tagen zum sowjetischen Memorandum über den Abschluß eines Friedensvertrages zugegangen. Aus allen Schreiben geht der eindringliche Wunsch hervor, daß die große Chance genutzt wird, die der sowjetische Vorschlag dem deutschen Volke bietet ...

  • Schluß mit dem ewigen Nein aus Bonn

    Die westdeutsche Bevölkerung braucht Sicherheit durch einen Friedensvertrag / Erklärung der KPD zum sowjetischen Deutschlandmemorandum

    Der Deutsche Freiheitssender 904 verbreitete eine Erklärung des Politbüros beim ZK der KPD zum Memorandum der Sowjetregierung über die Frage des Abschlusses eines Friedensvertroges mit Deutschland und die Regelung des Westberlinproblems. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut: ' Die friedliebende Bevölkerung der Bundesrepublik begrüßt es, daß beim Wiener Treffen des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, N ...

  • Lügen nach Goebbels-Manier

    Die friedliebende westdeutsche Bevölkerung kann nicht länger dulden, daß von Bonn aus zu allen realen Vorschlägen, die der Sicherung des Friedens und der Entspannung dienen, stets nur ein stures Nein kommt. Um dieses ewige „Nein" zu rechtfertigen, verheimlicht man vor der Bevölkerung den wirklichen Inhalt der sowjetischen Vorschläge für einen Friedensvertrag, entstellt dieselben und lügt -igen Goebbels-Manier, daß der Friedensvertrag der Niederhaltung Deutschlands dient ...

  • Leute, die nichts gelernt haben

    Die gleichen Kräfte, die den „Barbarossa"-Plan entwarfen und durchzuführen suchten, wollen ihn jetzt mit Hilfeder amerikanischen Kriegspartei und unter Ausnutzung der NATO neu auflegen. „Barbarossa"-Experte Heusinger, damals Chef der Operationsabteilung des Heeres, versucht es diesmal als Vorsitzender des ständigen Militärausschusses der NATO ...

  • Ultras denken nur an Krieg

    Es entspricht der vollen Wahrheit und den Erkenntnissen auch der verantwortungsbewußten Deutschen aus allen Schichten der Bevölkerung, daß mit der fortschreitenden atomaren Aufrüstung die militaristischen Kräfte in der Bundesrepublik immer mehr Oberwasser bekommen haben und daß man von diesen abenteuerlichen Kreisen < jederzeit ernsthafte Provokationen und die Auslösung von Konflikten erwarten kann ...

  • Ruf an die SPD-Genossen

    Wir wenden uns besonders, an unsere sozialdemokratischen Genossen und erinnern sie daran, daß im Deutschlandplan der SPD die Feststellung getroffen wurde, die Bundesregierung habe im Jahre 1952 eine große Chance verpaßt, weil sie auf den damaligen Vorschlag der Sowjetunion auf einen Friedensvertrag nicht eingegangen ist ...

  • Kein neuer Fall „Barbarossa"!

    Es sind also wirklich dieselben Pläne und Spekulationen, die schon zweimal eine gesetzmäßige Niederlage erlitten haben. Auf Grund des veränderten Kräfteverhältnisses in der Welt entbehren sie aber heute noch eindeutiger als damals jeder realen Chance. Der internationale Einfluß, die politisch-moralische ...

  • Appell an die Bevölkerung

    Mögen alle friedliebenden Menschen ihr Selbstbestimmungsrecht wahrnehmen und ihre Vorschläge machen, damit in einem Friedensvertrag das hohe Prinzip des Verzichts auf Gewaltanwendung zwischen beiden deutschen Staaten eine völkerrechtliche Grundlage erhält. Mögen die Frauen und Mütter, die in zwei Weltkriegen, ...

  • Der Plan „Barbarossa" und sein Fiasko

    Tm Morgengrauen des 22. Juni 1941 fiel x die faschistische Wehrmacht in die Sowjetunion ein, um den ersten Arbeiterund-Bauern-Staat in der Welt zu zerschlagen. Auf dieses Ziel hatten die deutschen Imperialisten seit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution hingearbeitet. Damafe, in der letzten Phase ...

  • Der einzig reale Weg

    Für vernünftig denkende, verantwortungsbewußte Menschen kann es überhaupt kein Argument gegen einen sofortigen Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland geben. Wer Sicherheit will, der muß für den Friedensvertrag eintreten. Wer für das deutsche Volk eine friedliche Zukunft ersehnt, wer erhalten will, was in mühsamer Arbeit geschaffen wurde, der muß für militärische Neutralität eintreten ...

  • Von Gerhard Förster

    tung der Fragen des osteuropäischen Raumes", detaillierte Pläne zur Aufteir lung der UdSSR in mehrere „Reichskommissariate" aus, die in der Folgezeit als Kolonien des deutschen Monopolkapitals figurieren sollten. Auf einer Beratung von politischen und militärischen Führern vom 16. Juli 1941 wurde u. a ...

Seite 7
  • Abrechnung mit den Ratten

    T)er Abgeordnete Armando Holzapfel, XJ der vor einiger Zeit als Leiter einer chilenischen Parlamentsdelegation die DDR besuchte, hat sich in einem an i,Die Welt" gerichteten Brief gegen die Verunglimpfungen verwahrt, die dieses westdeutsche Blatt über seinen Besuch im ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staat veröffentlicht hat ...

  • Wer sabotiert

    von unserem Pariser Korrespondenten Pierre Durand

    "Tlie französisch-algerischen Verhandlunyj gen in Evlan sind am Dienstag vor Erreichung der vierten Woche von der Delegation de Gaulies abgebrochen worden. Am Donnerstag berichtete die bürgerliche Pariser Abendpresse über ein Kommunique einer Sitzung der französischen Regierung, das zwar von einer „Vertagung" der Verhandlungen in Evian spricht, jedoch in einer solchen Art und Weise, daß der Abbruch deutlich ist ...

  • Engere Koordination DDR—GSSR

    Prag (ADN-Korr.). In der Zeit vom 14. bis 16. Juni 1961 führte der gemeinsame deutsch-tschechoslowakische Ausschuß für wirtschaftliche und technischwissenschaftliche Zusammenarbeit seine dritte Arbeitstagung durch, in deren Verlauf volkswirtschaftliche Fragen von beiderseitigem Interesse beraten wurden ...

  • Neutralität - Grundproblem für Laos

    Exklusivirrterview mit Ministerpräsident Prinz Souvanna Phouma Dar Mini«tornra-

    sictent der rechtmäßigen laotischen Regierung, Prinz Souvanna Phoumo, gab den in Genf weilenden Sonderkorrespondenten des .Neuen Deutschlands" und des Deutschen Demokratischen Rundfunks am Donnerstag ein Interview zu der Haftung der laotischen Regierung zur Genfer Laos-Konferenz und zu den bevorstehenden Gesprächen mit Prinz Souphanouvong und Prinz Boun Oum in Zürich ...

  • Rostock fördert Zusammenarbeit

    An der nordeuropäischen Arbeiterkonferenz während der Ostseewoche 1961 werden in diesem Jahr 76 ordentlich gewählte Delegierte der finnischen Gewerkschaften teilnehmen. Das hat der Vorsitzende des Ständigen Ostseekomitees der finnischen Gewerkschaften, Unno Syrjä, dem Helsinkier ADN-Korrespondenten in einem Interview mitgeteilt ...

  • La Paz demonstrierte gegen Stevenson

    Protest gegen kubafeindliche Mission des Beauftragten Kennedys

    La Paz (ADN/ND). Am Donnerstag ermordete die Polizei in La Paz zwei Personen und verwundete mehrere, als die Massen der bolivianischen Hauptstadt gegen den Besuch des Sonderbeauftragten Kennedys, Adlai Stevenson, demonstrierten. Stevenson befindet sich gegenwärtig auf einer Südamerikatournee, um für die bevorstehende Tagung der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) Stimmung gegen die Republik Kuba zu machen ...

  • Tausende kommen aus Skandinavien

    Vertreter aller Schichten zur Ostseewoche / Dänemark meldet 1500, Schweden 1400 Teilnehmer

    Rostock (ADN). Allein aas Dänemark werden zur diesjährigen Ostseewoche, die vom 8. bis 16. Juli im Bezirk Rostock stattfindet, nach Angaben des Informationsdienstes der Ostseewoche etwa 1500 Gäste >C erwartet. Neben annähernd 500 dänischen Touristen, die sich bisher bereits für die Reise nach Rostock angemeldet haben, werden aus Kopenhagen und anderen Teilen des Landes eine große Zahl Sportler und Künstler sowie einige Jugcndenscmbles kommen ...

  • Sympathie der UdSSR gehört Angola Nikita Chruschtschow antwortet Mario de Andrade

    Moskau (ADN). Die Sowjetregierung und das Sowjetvolk fühlen sich zutiefst solidarisch mit dem angoleslschen Volk, das um seine Freiheit und nationale Unabhängigkeit kämpft. Dies erklärt der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Konferenz der Nationalen Organisationen der portugiesischen Kolonien, Mario de Andrade ...

  • Sanitätswagen für Kuba

    Karl-Marx-Stadt (ND). Einen Sanitätswagen im Werte von 14 000 DM übergaben die Werktätigen des Industriewerkes Karl-Marx-Stadt am Freitagnachmittag auf einer kurzen Kundgebung an den Sekretär der kubanischen Tabakarbeitergewerkschaft im CTC, Andres Rodriguez, und den Provinzsekretär des CTC, Pedro Santalla ...

  • Ungarische Gaste an der Ostsee

    Rostock (ADN). Einen Tag vor ihrem Abflug in die Blumenstadt Erfurt haben die Mitglieder der ungarischen Parlamentsdelegation am Freitag erholsame Stunden am'Strand der Ostsee verbracht. Die Gäste unternahmen bereits in den Morgenstunden .Spaziergänge am Strand. Der Leiter' der -Delegation", Sändör Rönai, und der Sekretär der ungarischen Bauarbeitergewerkschaft Ferenc Reszegi unterhielten sich mit Rostocker Bauexperten über den Aufbau der Ostseestadt ...

  • Poznan-Spiegelbild der Erfolge

    Poznan (ADN/ND). Ein Spiegelbild neuer Erfolge der sozialistischen Länder ist die am Sonntag eröffnete Poznarier Messe. Die Volksrepublik China zeigt Metallbearbeitungsmaschinen und Hochspannungsanlagen sowie ein reiches Angebot an Textilien, Lederwaren, Schuhen, Taschen, Pelzen und kunstgewerblichen Erzeugnissen ...

  • Gopalan freigekämpft

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Die machtvolle Protestbewegung der Bevölkerung des indischen Staates Kerala gegen die menschenunwürdige Behandlung der 1200 zwangsumgesiedelten Bauernfamilien von Araravati und gegen die willkürliche Verhaftung des indischen Bauernführers Gopalan hat am Freitag zu einem ersten Erfolg geführt ...

  • Kenia fordert Freiheit

    Nairobi (ADN). Die Unabhängigkeit für Kenia noch im Jahre 1961 haben am Donnerstag die Führer der Afrikanischen Nationalunion Kenias (KANU) und der Afrikanischen Demokratischen Union Kenlas (KADU) gefordert. Jeweils fünf Abgesandte der Führungen beider Parteien hatten sich zuvor am Verbannungsort Jomo Kenyattas mit diesem hervorragenden afrikanischen Freiheitsführer beraten ...

  • Deutsche Christen in der Prager DDR-Botschaft

    Prag (ND-Korr.). Mehr als 100 Teilnehmer an der ersten Allchristlichen Friedensversammlung in Prag aus beiden deutschen Staaten folgten am Donnerstagabend einer Einladung des Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafters der Deutschen Demokratischen Republik in der CSSR, Walter Vesper. Namhafte ...

  • Gagarin bei W. Z. Foster

    Moskau (ADN). Dem Ehrenvorsitzenden des Nationalkomitees der KP der USA, William Z. Foster, der gegenwärtig zu einem Kuraufenthalt in der Sowjetunion weilt, stattete der sowjetische Raumflieger Gagarin einen Besuch ab. Foster, der starkes Interesse für Einzelheiten des Raumflugs bekundete, sagte dem sowjetischen Kosmonauten: „Das amerikanische Volk hat Sie kennen und lieben gelernt ...

  • Treffen der Iaotischen Prinzen Verschonen

    Zürich/Genf (ADN). Das Treffen der drei laotischen Politiker Prinz Souvanna Phouma, Prinz Souphanouvong und Prinz Boun Oum, das für Sonnabend vorgesehen war, ist auf Montag vertagt worden. Dies teilte ein\ Sprecher der Stadt Zürich, in der die Zusammenkunft stattfinden soll, am Freitag mit. Der sowjetische Außenminister Gromyko hatte am Freitagabend eine Unterredung mit dem französischen Außenminister Couve de Murville ...

  • 1962 ist die DDR Gastgeber

    Budapest (ADN-Korr.). Mit der Unterzeichnung des Protokolls und der Beschlüsse ist jetzt die Konferenz der Gesundheitsminister der sozialistischen Länder zu Ende gegangen. Aus der DDR nahm an der Konferenz eine Delegation unter Leitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Ministers für Gesundheitswesen Max Sefrin teil ...

  • 13,6:4,9 für den Sozialismus

    Moskau (ADN), In den letzten zehn Jahren ist die industrielle Produktion in den Ländern des sozialistischen Lagers jährlich durchschnittlich um 13,6 Prozent ircwachsen, während die Zuwachsrate in den kapitalistischen Ländern in demselben Zeitraum nur etwa 4,9 Prozent betrug. Dies stellt die Moskauer Zeitschrift „Planowoje Chosjaistwo" in einer Betrachtung über den-wirtschaftlichen Wettbewerb der beiden Weltsysteme fest ...

  • Premier Erlander an Otto Grotewohl

    Berlin (ADN). Der Staatsminister des Königreiches Schweden, Tage F. Erlander, sandte dem Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, folgendes Danktelegramm: „Für die liebenswürdigen Glückwünsche zu meinem Geburtstag beehre ich mich, Eure Exzellenz, Ihnen meinen verbindlichsten Dank auszusprechen ...

  • RVR erwartet gute Ernte

    Bukarest (ADN-Korr.). Auf den 3,7 Millionen Hektar mit Getreide bestellten Flächen reift in der Rumänischen Volksrepublik eine bessere Ernte heran als In den vergangenen Jahren. In diesem Jahr werden 44 500 Traktoren, 20 000 Kombines, 3500 Mähbinder und 11 400 Dreschmaschinen bei der Ernteeinbringung eingesetzt ...

Seite 9
  • Der Soldat

    von Petrograd Maxim Gorki

    1917 versammelte sich in Petrograd im-Anschluß an eine Versammlung vor dem Zirkus „Modern" eine buntzusammengewürfelte Menge und veranstaltete noch ein Meeting. Die Menge bestand vorwiegend aus kleinen Leuten, die von den Reden betäubt und erregt waren, darunter viele Frauen, meist Hauspersonal. Annähernd ...

  • GORKI UND WIR

    In den nächsten Tagen wird unser Zuschauer in unserem Hause dem Bronzeabguß einer wundervollen Gorki-Skulptur der Wera Muchina (Volkskünstlerin der Sowjetunion und ordentliches Mitglied der Akademie der Künste der UdSSR) begegnen. — Dieser lodernde Gorki-Kopf, der unsere Besucher künftig begrüßen wird, ist ein hochherziges Geschenk des A ...

  • Ober das literarische Schaffen

    Ihre Verse habe ich aufmerksam durchgelesen — so gut ich konnte bei Kopfschmerzen und einem Höllenlärm um mich herum. Ich muß Ihnen sagen, daß Ihre Übersetzungen schlechter sind als Ihre eigenen Verse, aber in Ihren eigenen Versen spürt man deutlich, daß Sie die russische Spache und die Technik der Verskunst nicht richtig kennen ...

  • An I. M. Gronskij2

    Sorrent, 28. Februar 1933 .. Ich erheble vor allem und entschieden Einspruch gegen die Idee, eine „Schriftstellersiedlung" zu bauen. Eine solche Siedlung schaffen, bedeutet den Schriftsteller von der Wirklichkeit isolieren, deren äußere — miüeumäßige — Formen sich rasch vpränrlpm. und damit, ändert sich ...

  • Humanismus

    Das Bild vom Alltagsleben der Bourgeoisie, wie es die Journalisten Europas kaltblütig jeden Tag zeichnen - dieses Bild ist abstoßend und furchtbar. Durchaus möglich, daß die tägliche Berufsgewohnheit in Blut und Schmutz, zu wühlen, die Schärfe des 'Gefühls abstumpft und in den Journalisten nfcht den Wunsch aufkommen läßt, Konsequenzen aus ihren Beobachtungen zu ziehen ...

  • An eine junge "Dichterin

    drießliche, muffige, blutlose Wörter. Sie dürfen nichts und niemals auf den- reinen Seiten ihres Herzens mit fremden Wörtern schreiben! Hören Sie voll Aufmerksamkeit^ stets voll Aufmerksamkeit auf sich selbst, damit Sie unfehlbar erkennen, wer da spricht: Sie, Jarzewa, oder ist das bereits ein Turgenjew, Byron, Tschechow, Heine, der in ihrer Seele sitzt? Wenn das der Fall ist, jagen Sie ihn hinaus! Hinaus! Auf jeden Fall ...

  • Aus dem Leben

    (1905) Zur Besänftigung der erregten Gemüter war einer von der Verwaltungsbehörde im Dorf erschienen. Ohne seinen Wagen zu verlassen, der von Kosaken umgeben war, wandte ei sich mit einer beschwichtigenden Rede an die Bauern. Er sprach wohlwollend und drohend, vorwurfsvoll und väterlich, und lange. Plötzlich Wurde seine Rede durch ei->e F'-age aus der Menge unterbrochen: „Und er?" , •„Was?" fragte der Beamte ...

Seite 10
  • Mein Bruder John Heartfield

    Zu seinem 70. Geburtstag am 19. Juni / Von Wieland Herzfelde

    Er wurde 1891 in Berlin geboren. Früh; verwaist, wuchsen wir in Salzburg- auf. Als er mit vierzehn Jahren nach Wiesbaden zu einem Buchhändler in die Lehre kam, war er bereits entschlossen, Maler zu.werden."Ein. Maler.riahm sich seiner an. Später studierte er in,München und' Berlin. Schon bei Ausbruch des ersten ...

  • Der Auftakt

    Ich erlebte die letzte Woche des diesjährigen Musikfrühlings mit. Vorausgegangen war am 12. Mai, dem Todestag Bedfich Smetanas, die traditionelle Eröffnungsveranstaltung mit dem sinfonischen Zyklus „Mein Vaterland" (geboten von der Tschechischen Philharmonie, diesmal unter Jaroslav Krombholc). Vorausgegangen ...

  • Triumph der Dresdner Staatskapelle

    Künstlern aus der DDR waren die beiden letzten Tage des Festivals vorbehalten. Zum ersten Male gastierte dort die Dresdner Staatskapelle. Die beiden Abende im lange zuvor ausverkauften Smetana-Saal bedeuteten einen Triumph für das traditionsreiche Orchester und vor allem für die Musikkultur unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates ...

  • Stalinsrad im Bild

    U

    Heinz Bergschicker: Stalingrad. Eine Chronik in Bildern. Verlag der Nation, Berlin 1960. 214 Seiten, Ganzleinen, 22,50 DM. Dies ist ein einzigartiger Bericht. Wenn man gemeinhin von der Bildhaftigkeit der^Sprache redet, dann ist es hier am Platz, die Sprachgewalt des Bildes zu rühmen. Zu Recht hat der Autor die Textierung sparsam und knapp gehalten, stets auf die Einheit der dokumentarischer) Aussage von Wort und Bild bedacht ...

  • Prokofjews „Wahrer Mensch"

    Nachdem Prokofjews letzte Oper „Erzählung vom wahren Menschen" Ende vorigen Jahres im Moskauer Bolschoitheater seine mit Spannung erwartete Uraufführung erlebte, nachdem bei uns Radio DDR das Werk in einer — allerdings stark gekürzten — deutschen Funkfassung gesendet hat, begegneten wir im Prager Nationaltheater einer zweiten Inszenierung ...

  • 15 Jahre Musikfrühling in Prag

    Die Zahl der Musikfeste, die jährlich in aller Welt stattfinden, ist Legion. Sie haben unterschiedliche Ziele, sie haben vor allem auch sehr unterschiedlichen Wert. Eines der bei weitem nicht ältesten, aber dennoch bedeutendsten dieser Musik- 'feste ist der „Prager Frühling", der jetzt zum, sechzehnten Male Musiker und Musikfreunde- ...

  • Von Hansjürgen Schaefer

    nes Ebenmaß des Klanges (und sorgfältige Ausfeilung jedes Details bedachten Musikers wie Pedrotti konnte es alle seine Vorzüge — noble Klangkultur, perfektes Zusammenspiel, brillanten Musizierelan — ins rechte Licht setzen. \ Im Smetana-Theater erlebten wir die interessante Premiere des letzten Teiles ...

  • NEUE BÜCHER

    Robert Jungk: Strahlen aus der Asche. Geschichte einer Wiedergeburt. Mit einem Nachwort von Prof. Dr. Robert Havemann und Anmerkungen von Prof. Jujiro Uesugi. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1961. 346 S., Ganzleinen, 6,80 DM. Werner Steinberg: Hinter dem Weltende. Roman. Verlag der Nation, Berlin, .1961 ...

  • DIE TAGE

    Von Rolando T. Escardo (Kuba) Zuweilen kommen Tage über mich, die, trag durchfurchend meines Herzens Feld, in ihren Stunden mich zermahlen. Zuweilen kommen Tage über mich, wie ungeheure Herden Schafe; ich hasse diese unheilvollen Tage, die wie Krankheit mich befallen, und diesen Winterregen, der das Haar mir peitscht ...

Seite 11
  • Stimme und Gewissen der Nation

    Aus Tagebuchaufzeichnungen Walter Ulbrichts 1941-1944

    Am frühen Morgen des 22. Juni 1941 überraschte uns in Moskau die furchtbare Nachricht, daß die Hitler-Armeen den Kriegsüberfall auf die Sowjetunion begonnen haben. Die deutsche Arbeiterklasse war nicht imstande, die Kriegsvorbereitungen des Hitler-Faschismus zu durchkreuzen und den Überfall auf das Land des Sozialismus zu verhindern ...

  • Denkzettel für Ostlandreiter

    Marschall der Sowjetunion A. I. Jeremenko entlarvt Geschichtsfälschungen der geschlagenen Nazigenerale

    Der bevorstehende 20 Jahrestag des faschistischen Überfalls puf die Sowjetunion stellt die Ereignisse des Sommers 1941 und die geschichtlichen Lehren des zweiten Weltkrieges mitten hinein in unseren Kampf für Entspannung und Abrüstung, für Frieden, Völkerfreundschaft und Sozialismus. Den unbelehrbaren ...

  • Warnung an Revanchisten

    „Stalingrad. Eine Chronik In Bildern«, Verlag der Nation wir diesen Abschnitt in vollem Wortlaut: „Der russische Soldat hat sich stets als besonders zäher, harter Kämpfer von großer Bedürfnislosigkeit bewährt. Im zweiten Weltkrieg hat auch die oberste sowjetische Führung bemerkenswerte strategische Fähigkeiten an den Tag gelegt ...

  • Aggression als „Befreiung"

    Bei der Schilderung der Weisung Nr. 21 „Fall Barbarossa" versucht Buttlar, den Leser zu überzeugen, daß die Hitler-Faschisten, wenn sie direkt auf Moskau vorgestoßen wären, auch ihre übrigen Ziele wie die Besetzung des Baltikums, Leningrads und der Ukraine ganz „von selbst" erreicht hätten. Das sind natürlich bloße Mutmaßungen, denn wenn der Feind alle seine Kräfte im Mittelabschnitt der Front zusammengezogen hätte, wären die Flanken offen geblieben ...

  • Juni 1941 in NATO-Sicht

    Die Fälscher, die nicht einmal davor zurückschrecken, der Sowjetunion die Schuld am Ausbruch des zweiten Weltkrieges zuzuschieben, erklären den Überfall Deutschlands auf die UdSSR einfach damit, daß Deutschland seine „historische Mission" habe erfüllen und versuchen wollen, den Kommunismus zu vernichten ...

  • Wurde die Sowjetunion von den USA gerettet?

    Um den entscheidenden Anteil der Sowjetunion am Sieg der Anti-Hitler-Koalition zu schmälern, bemühen sich die ehemaligen faschistischen Generale ... nachzuweisen, daß die USA der Sowjetunion eine „gewaltige Hilfe" geleistet hätten. Wie verhielt es sich damit in Wirklichkeit? In den Kriegsjahren wurden ...

  • Kaninchen mit roten Hosen

    Die deutschen Generale suchen auf die verschiedenste Weise zu begründen, warum der auf militärischem Gebiet wenig erfahrene Hitler die in der strategischen und operativen Kunst bewanderten Heerführer immer wieder dazu brachte, sich seinen Ansichten zu beugen. Mit besonderer Spitzfindigkeit verfährt hierbei der ehemalige General von Manteuffel, dessen Aussagen Liddel] Hart in seinem Buch „Jetzt dürfen sie reden" anführt ...

  • Das Scheitern des Blitzkrieges...

    In einer Aufzeichnung vom 29. Juli (1941) berichtet Guderian über eine gewisse Änderung in den Plänen Hitlers, und zwar sagt er, daß es für Hitler drei Ziele gegeben habe: „1. Nordost, d. h. Leningrad. Dieses müsse auf alle Fälle genommen werden, um die Ostsee frei befahrbar zu machen für die Zufuhr aus Schweden und den Nachschub für die Heeresgruppe Nord ...

  • Schlechte Kriege und schlechte Bücher

    Der zweite Weltkrieg hat im Bewußtsein der Menschen einen gewaltigen, wahrhaft unauslöschlichen Eindruck hinterlassen. Alle Klassen und Gesellschaftsschichten in sämtlichen LändeVn sind darum bestrebt, sich über dieses Ereignis Klarheit zu verschaffen und entsprechende Schlußfolgerungen zu ziehen. Verständlicherweise wird dem Studium der Geschichte des letzten Weltkrieges in den Staaten, die unmittelbar an ihm beteiligt waren, besondere Beachtung geschenkt ...

  • Militaristische Moralbegriffe

    Als der Reichstag die letzten armseligen Beschränkungen der Macht des Reichskanzlers und Staatsoberhauptes, die auch das militärische Ressort und die Versorgung der Militärs betrafen, aufhebt, ziöhti Guderian daraus die Schlußfolgerung" ^DSOTsdrYland' hatte äarflif-aufgehort; ein' moderner Rechtsstaat zu sein ...

  • Schuld der Hitler-Generale

    Bezeichnend ist. daß sich bei Guderian, obgleich die UdSSR nicht den geringsten Anlaß zu einem Kriege gegeben hatte, keinerlei grundsätzliche Einwände gegen den Überfall Hitler-Deutschlands auf die UdSSR finden, sondern lediglich Erwägungen über die Gefahren eines Zweifrontenkrieges: In l^iner Weise empört ihn der Wortbruch Hitlers, der den Krieg gegen ein Land beschloß, mit dem ein Nichtangriffspakt abgeschlossen worden war und das sich strikt an diesen Pakt gehalten hatte ...

  • . . wird „korrigiert"

    Bei der Schilderung der Anfangsperiode des Krieges muß Blumentritt eingestehen, daß es der Masse der eingeschlossenen sowjetischen Truppen fast immer gelang, aus der Umfassung auszubrechen. Damit widerlegt er selbst die von ihm erfundenen Angaben über die außerordentlich hohe Zahl sowjetischer Kriegsgefangener ...

Seite 12
  • Unser Kompaß

    unser Kompaß hängt an der-Wandzeitung der Werkstatt: Jedes Feld ist mit engen Buchstaben beschrieben. Die Freunde stehen oft davor. Er gibt die Marschrichtung 1961 an für die FDJ- Gruppe der sozialistischen Jugendbrigade „Deutsch-Bulgarische Freundschaft" im VEB Schwermaschinenbau „Georgi Dimitroff" in Magdeburg ...

  • Das richtige Gegenspiel

    Auf Turnieren der jüngsten Zeit ist in der Spanischen Partie der Marshall-Angriff aus der Mottenkiste der antiquierten Eröffnuhgsvarianten wieder herausgekramt worden. Obgleich dieses Gambit von den Theoretikern sorgfältig abgewogen und für zu leicht befunden wurde, sprechen die praktischen Erfahrungen nicht selten eine andere Sprache ...

  • Erinnerung am Biertisch

    Walter Höhn, 23 Jahre alt, Vorsitzender der LPG „Dietrichsberg" in Wölferbütt, drückte allen vieren die Hand, dem Paul Schlotzhauer, Leiter der Jugendarbeitsgruppe „Moderne Technik'', den Brüdern Karl und Paul Jacob und dem Paul Vogt. Er lud sie zu einem Glas Bier ein. Durst gibt es genug, von früh bis spät haben sie auf dem Traktor gesessen ...

  • Nicht nur Taschengeld

    LPG-Vorsitzender Walter Höhn nannte allerdings eine zweite Ursache für die Zufriedenheit der Jugend im Dorf: „Ein junger Mensch Will gerecht für seine Leistungen bezahlt werden. Mancher bekam zu Hause nur ein Taschengeld. In der LPG haben wir das geändert und das Leistungsprinzip eingeführt. In diesem Jahr konnte dadurch der Wert der Arbeitseinheit in unserer Genossenschaft, die 400 ha landwirtschaftliche Nutzfläche bearbeitet, mit 17,20 DM geplant werden ...

  • Mustergültiges Ferien paradies

    Im heutigen Feinstrumpfwerk Oberlungwitz erlernte Genosse Müller den Beruf eines Strumpfwirkers. Schon damals kümmerte er sich um die Jugendarbeit im Betrieb. Seine Erfahrungen kamen ihm beim Aufbau der Jugendherberge zugute, die zur Zeit der Übernahme eine der unfreundlichsten in der ganzen Republik war ...

  • Ein gutes Gespann

    Der Schwung, der mit dem Knattern der Motoren begann, krempelte Wölferbütt auch in anderer Beziehung um. Jeder im Ort srürt es. Jung und alt sind ein gutes Gespann geworden. Dabei ist es nicht so, daß die Jugend die ältere Generation von der Technik verdrängt. In den Arbeitsspitzen bedienen sie gemeinsam Maschinen und Geräte ...

  • Aus einem Guß

    Von morgens bis abends ist Genosse Müller mit seinen jungen Gästen zusammen. Er ist ihnen Genosse, Freund und Ratgeber. Er wandert, musiziert, singt und spielt mit ihnen, gestaltet heimatkundliche, gesellschaftliche und naturwissenschaftliche Exkursionen, bunte Veranstaltungen, Sportwettkämpfe und unvergeßliche Abende am Lagerfeuer ...

  • „Gebt das Vertrauen doppelt zurück"

    Das Zauberwort „Technik" ließ die Jugend-- freunde-Paul Schlotzhauer. und KarL Jacob. aus,decü< Stadt4ns,>Dorf «zwückkehren. Die lang' ersehnte Stunde kam ..endlich. Sie konnten zeigen, was in ihnen "steckt." Walter Höhn, der junge LPG- Vorsitzende, sprach gründlich mit seinen Freunden vor ihrem ersten Einsatz: „Denkt daran, was es für Auseinandersetzungen gekostet hat, bis wir unser Ziel erreichten ...

  • Hilfe für den Nachbarn

    Der Tatendrang der jungen LPG-Mitglieder ist groß. Als sie im Ort mit der Frühjahrsbestellung fertig waren, schauten sie über den Zaun zum Nachbarn. Die Genossenschaft vom Ortsteil Rotenberg der Gemeinde Völkershausen benötigte Hilfe. Der Boden ist dort schwer, die Hänge sind sehr steil. Wieder gab es Skeptiker: „Diesmal schafft ihr es nicht ...

  • Das Glück im Dorf gefunden Zauberwort „Technik" rief die Jugend zurück nach Wölferbütt

    „Die Jugend ist des Teufels." Bedächtig, aber mit einem gewissen Stolz, sprach Genossenschaftsbauer Heinrich Goepfert diese Worte, aus. Dann schloß er das Fenster. „Ich glaube, die jungen Burschen beweisen, daß wir ganz schön umlernen müssen", sagte er zu seiner Frau. Mehr "wurde an diesem Abend nicht gesprochen ...

  • Mit ganzem- Herzen dabei

    Unsere Partei schlug vor, diese Stätte in eine saubere, behagliche Herberge auszubauen, in der sich Wanderlustige wohl fühlen, gut versorgt und betreut werden. Seit einigen Jahren liegen Wohl und Gedeihen der Herberge in der Obhut des Genossen Werner Müller und seiner Frau. Mit knappen Worten spricht der große, schlanke Mann von seiner Liebe zur Jugertd ...

  • Heinzelmännchen der Herberge

    Zu denen, die mit Leib und Seele an der Jugendherberge hängen, gehört auch der Fördermaschinist Max Wehner vom Steinkohlenwerk „Deutschland" in Oelsnitz. Er ist immer zur Stelle, wenn er im „Jungen Tourist" gebraucht wird. Fast alle Reparaturen erledigt der Herbergsleiter mit ihm gemeinsam. Genosse Müller filmte mit seiner Schmalfilmkamera AK 8 die Schönheiten der Lichtensteiner Umgebimg ...

  • Sommerglück

    Von Johannes R. Becher Eingehüllt in ein Wehen Von Heu, Wandle ich im Paradies, Das du, meine Erde, bist Ich habe es nicht nötig Meiner Träume Verwirklichung Zu erwarten In einem Jenseits. Eingehüllt in des Sommers Duftende Lebenswärme, Brauche ich nur Aller Menschen Wohlergehen Zu dem meinen — Und siehe: Erfüllt hat sich Im Hiesigsein, Was ich je erträumt ...

  • Freitanzdiele, Zeltplatz und Aquarium

    Schönheitskur der Jugendherberge „Junger Tourist" / Heimleiter brachte Anregungen aus der Sowjetunion mit

    An der Landstraße, die von Karl-Marx-Stadt nach Lichtenstein führt, liegt die Jugendherberge „Junger Tourist". Sie weckt Gedanken an Urlaub, Camping und Waftdern. Das war nicht immer so. Die Gebäude, 1939 aufgebaut, dienten damals den Faschisten als Wehrertüchtigungslager. Auch nach 1945 blieb es noch lange verwahrlost ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in fünf Zügen

    Weiß: Khl, De4, Ba3, b4, c3 (fünf Steine). Schwarz: Kai, Bc6 (zwei Steine). Hier gilt es. das materielle Übergewicht schnellstens siegreich auszuwerten. Nach einem Endspiel von D'Orville aus Palamede 1837. >

Seite
Schachaufgabe KUNST UND LITERATUR Normalisierung im Hochwassergebiet Das Spiel ist aus Westberlinfrage unbedingt regeln Friedensvertrag lebensnotwendig Bonn darf sich nicht „ins Abseits" stellen Walter Ulbricht verlieh Auszeichnungen Vereinbarungen auch tnlt beiden deutschen Staaten Wirklichkeitsnah und durchführbar Klarheit Gute Verhandlungsgrundlage Ja zu humanistischer Politik Uneingeschränkte Unterstützung Kennedy will bald antworten
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen