29. Mär.

Ausgabe vom 16.06.1961

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  • Kontakt und Meinungsaustausch

    Wie Sie bereits wissen, gingen diesem Treffen ein Meinungsaustausch über diplomatische Kanäle sowie ein Austausch von Botschaften zwischen mir und dem Präsidenten der Vereinigten Staaten voraus. Wir vereinbarten das Treffen, das in Wien am 3. und 4. Juni stattfand. Dieses Treffen war eine gute Möglichkeit ...

  • Einleitende Ausführungen Walter Ulbrichts

    Meine Damen und Herren! Auf der Tagesordnung des Jahres' 1961 steht — das weiß heute-jeder. — der Friedensvertrag mit Deutschland und die Lösung des Westberlinproblems., tn der-internationa.- len Öffentlichkeit werden gegenwärtig diese Fragen., die im Memorandum der Sowjetregierung enthalten sind, das der Vorsitzende des Ministerrates der Sowjetunion, N ...

  • Vorschlag an Kennedy

    Die Vorschläge1 über allgemeine und völlige Abrüstung, die ich im Auftrag der sowjetischen Regierung der UNO-Vollversammlung unterbreitete, sind eine gute Grundlage für die Lösung des Abrüstungsproblems. Wenn diese unsere' Vorschläge angenommen werden, dann sind die Völker ein für allemal von der schweren Last des Wettrüstens und von der Gefahr eines vernichtenden Raketen- und Kernwaffenkrieges befreit ...

  • Kardinalproblem Abrüstung

    Und jetzt, teure Genossen, gestatten Sie mir, unseren Standpunkt in den Fragen zu entwickeln, die zwischen mir und Präsident Kennedy erörtert wurden. Ich möchte einige Überlegungen darüber äußern, wie unserer Meinung nach jene strittigen und ungelösten Probleme in den gegenseitigen Beziehungen zwischen den Staaten, die herangereift und ...

  • 1961 stehen Friedensvertrag und die Lösung der Westberlinfrage auf der Tagesordnung! v £ Neutralität — der beste Weg für das deutsche Volk. A Erst als Freie Stadt erhält Westberlin einen rechtlich fundierten und international garantierten Status.

    Friedensvertrag kommt in jedem Fall zustande Friedensvertrag ist vorrangig, weil er den Weg zur Abrüstung und Entspannung frei macht Friedensvertrag ist unaufschiebbar, um rechtzeitig der Kriegsgefahr den Riegel vorzuschieben Friedensvertrag erster und wi

    Ber.li.n-(ADN/ND). Auf einer internationalen Pressekonferenz beantwortete der Vorsitzende des Staatsrates, der Erste Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, Fragen zum Friedensvertrag und zum Westberfinproblenv Der Große Festsaal im Haus der Ministerien war überfällt von etwa 350 Vertretern der Presse und der Nachrichtenagenturen der Welt sowie in* und ausländischen Rundfunkund Fernsehgesellschaften ...

  • Warum bisher kein Erfolg?

    Die Sowjetunion beteiligte sich an der Arbeit der UNO-Kommission für Atomenergie, die den Auftrag hatte, ein Abkommen über das Verbot der Kernwaffen auszuarbeiten. Wir führten auch Verhandlungen in der Kommission für konventionelle Waffen. Seit 1950, als die Vereinigte Kommission für Abrüstung geschaffen wurde, hat sich die Sowjetunion aktiv an ihrer Arbeit beteiligt ...

  • Westen will kein Abkommen

    Man fragt sich: Warum konnten nun alle diese Kommissionen und Unterausschüsse keinen Erfolg in ihrer Tätigkeit erzielen? Eben deshalb, weil die West-' mächte offensichtlich nicht zu ernsthaften Verhandlungen bereit waren, weil sie die Abrüstung nicht wollten und, offen gesagt, auch bis jetzt nicht wollen ...

  • Dank an den Gastgeber

    Bevor ich zu den konkreten Fragen übergehe, die während der Unterredungen ipit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten erörtert wurden, möchte .ich dem Bundespräsidenten Österreichs, .Herrn Schärf, dem Bundeskanzler, Herrn Gorbach, und dem Vizekanzler, Herrn 'Pittermann, meinen herzlichen Dank für die Unterstützung zum Ausdruck bringen, ■die sie erwiesen, damit • das Treffen in •Wien unter den günstigsten Bedingungen für beide Seiten verlaufe ...

  • Nutzen wir die große Chance für den Friedensvertrag und die Wiedervereinigung

    Vorsitzender des Staatsrates erläutert vor der Weltpresse die Politik der Deutsehen Demokratischen Republik zum Friedensvertrag und zur Westberlinfrage 0 Friedensvertrag schafft friedliche Verhältnisse in Deutschland.

    Verständigung beider deutscher Staaten bedeutet: Deutsche können Inhalt des Friedensvertrages mitbestimmen DDR bereit, jederzeit Verhandlungen mit Bonner Regierung zu beginnen Wird Adenauer den Mut zur Vernunft haben?

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  • Es gibt keine Anschläge auf Westberlin

    In Gesprächen mit'mir berief sich Präsident Kennedy, wie übrigens -auch andere Vertreter der \vestlichen Länder, darauf, daß die We^t^s-chte den Einwohnern Westberlins ge^eruiher • Verpflichtungen hätten und dnJ3 diese Verpflichtungen nicht einmal durch den Abschluß eines Friedensvertrages angetastet werden können ...

  • Die Lage auf der Genfer Kernwaffenkonferenz

    Jetzt möchte ich auf eine andere Frage eingehen, über welche ich und Präsident Kennedy unsere Ansichten austauschten, die Frage der Einstellung der Kern- •waffenversuche. .. Fast drei Jahre führen wir in'Genf Verhandlungen über diese Frage mit den Vereinigten Staaten und Großbritannien. Gleich zu Beginn der Verhandlungen legten wir den Westmächten einen Vertragsentwurf zur Prüfung vor ...

  • Wir wollen Freundschaft mit allen Völkern

    Wir wollen nicht noch einen Weltkrieg, wir wollen den Frieden. Das Sowjetvolk hat mit den Deutschen in der DDR ein gutes gegenseitiges Verständnis zuwege gebracht.. Zwischen der Sowjetunion Und der Deutschen Demokratischen Republik haben sich die besten Beziehungen herausgebildet und hat sich die Überzeugung gefestigt, daß wir nicht Feinde, sondern Freunde sein müssen und daß diese Freundschaft für beide Völker nützlich und vorteilhaft ist ...

  • Bonn zettelt Provokationen an

    In,- der Weltpresse werden zahlreiche Stimmen zu unseren Begegnungen und Aussprachen mit dem Präsidenten Kennedy veröffentlicht. Unter diesen Stellungnahmen gibt es sowohl in den USA als auch in England, sowohl in Frankreich als auch in Westdeutschland viele vernünftige Äußerungen. Ich spreche schon gar nicht von der DDR und den anderen 'sozialistischen Lähäerh ...

  • ..... und andere wollen folgen

    Außerdem muß man damit rechnen, daß dem Beispiel Frankreichs auch andere Länder folgen können. Wenn sie die entsprechenden wissenschaftlich-techschen Möglichkeiten hatten werden. Natürlich kann man die eigenartige Logik der Westmächte verstehen, die sich offensichtlich nicht auf ihre Verbündeten in den Militärblocks ...

  • Fehlender Vertrag schafft gefährliche Lage

    Vor mehr als zwei Jahren veröffentlichten wir unseren Entwurf eines Friedensvertrages mit Deutschland. Es ist darin nichts enthalten, was die Interessen unserer ehemaligen Verbündeten, und übrigens auch die Interessen der Deutschen selbst, beeinträchtigen könnte. Die Sowjetunion, die vielmal mehr Opfer ...

  • Selbst Westmächte reden nicht von Grenzänderungen

    , Die Frage scheint klar zu sein: Der Friedensvertrag mit Deutschland ist notwendig. Dabei kann selbstverständlich von keiner neuen Grenzänderung - die Rede sein. Wir gehen davon aus, daß der Friedensvertrag mit Deutschland das fixiert, was bereits durch das Potsdamer Abkommen festgelegt wurde. Die Regierung ...

  • Wie'känri das Problem gelöst werden?

    Für jeden ist es'natürlich klar,, daß die Einstellung der Kernwaffenversuche an und für sich nicht zur Verhinderung eines Raketen- und Kernkrieges führen würde. Man kann die Durchführung von Kernwaffenversuchen verbieten, die vorhandenen Vorräte an diesen Waffen bleiben jedoch erhalten,' die Produktion dieser Waffen wird fortgesetzt und folglich auch ihre Anhäufung ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    Unsere Vorschläge sehen eine strenge Kontrolle in 'jeder Etappe der Verwirklichung des Abrüstungsabkommens vor. Wir sind der Auffassung, daß die sorgfältigste Kontrolle erforderlich ist; wenn vollständige Abrüstung, verwirklicht wixdi" Den Kontrollorganen muß überall Zugang gewährleistet werden, ohne jegliches sogenanntes Veto, ohne jegliches Verbot, ohne jegliche Einschränkungen ...

  • Übereinkommen mit DDR entspricht allgemeinen Normen

    Also gibt es keinerlei Anschläge auf die Freiheit von' Westberlin, ebensowenig wie Hindernisse für den Zugang zai dieser Stadt. •■■■ ■■■; Wir haben es wiederholt und wir'wiederholen: Ein Friedensvertrag würde alle notwendigen Voraussetzungen zur Sicherung der Freiheit einer -Freien Stadt Westberlin und zu unbehinderten Verbindungen von Westberlin mit der Aör ßenwelt herbeiführen ...

  • Ernste Warnung an den, Westen

    Wenn, die Sowjetregierung vorschlägt, einen Friedensvertrag zu schließen und auf dieser Basis die Lage in Westberlin zu normalisieren, will sie nur den Frieden, will sie aus den Beziehungen zwischen deh Staaten alles entfernen, was Reibungen verursacht und einen gefährlichen Konflikt hervorrufen kann ...

  • Ganz Europa wartet auf Friedensvertrag

    Es galt immer als Regel, daß nach Kriegsende zwischen den Staaten ein Friedensvertrag abgeschlossen werden muß. Das ist schon Brauch und, wenn sie wollen, eine Norm des Völkerrechts geworden. Beispiele dafür kann man auch in der internationalen Praxis auch nach Beendigung des zweiten Weltkrieges finden ...

  • Der Meinungsaustausch über Laos

    Während, der Begegnung in Wien fand auch ein Meinungsaustausch über die Lage in Laos und über die friedliche Regelung der Laosfrage statt. Im diesbezüglichen Kommunique wird gesagt, daß der Präsident der Vereinigten Staaten und der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR aufs neue ihre Unterstützung ...

  • Frankreich ignoriert UNO-Beschlüsse . . .

    Bei einer-Einschätzung der Möglichkeit eines Abkommens über die Einstellung der Kernwaffenversuche unter Bedingungen, da es noch keine Übereinstimmung über allgemeine und vollständige Abrüstung gibt, kann auch ein so wichtiger Umstand nicht ignoriert werden;. In der Zeit, da zwischen den drei Staaten ...

  • Warum sie keinen Friedensvertrag wollen?

    Die Ursache liegt offenbar darin, daß manche vom Frieden reden, in Wirklichkeit aber die vom zweiten Weltkrieg hlnterlassenen schwelenden Kohlen brennend erhalten wollen, um in einem passenden Augenblick den Brand eines neuen Krieges anzufachen. Dafür werden nun immer neue Divisionen in Westdeutschland aufgestellt, und zu diesem Zweck fordert Kanzler Adenauer Atomwaffen für seine Armee ...

  • Die Deutschlandfrage

    Gestatten sie mir, nun zu der Deutschlandfrage überzugehen, die in unseren Gesprächen mit Präsident Kennedy viel. Raum einnahm^ <- Die Sowjetregierung legte ihren Standpunkt in dieser Frage bereits wiederholt dar. Und die Westmächte können sich nicht beklagen, daß unsere. Vorschläge ihnen nicht zur Genüge bekannt seien ...

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  • Die Sowjetunion handelt loyal

    Die Sowjetunion ■ dagegen handelt loyal, handelt im Zeichen des Verständigungswillens, indem sie jetzt den Westmächten gemeinsame .Verhandlungen über den Friedensvertrag mit Deutschland — und Verhandlungen der, beiden deutschen Staaten ebenfalls über die Frage des Friedensvertrages — vorschlägt Die Methode der Sowjetunion ist also eine andere Methode als ...

  • Niemand kann Freiheitsdrang der Völker aufhalten

    Es ist verständlich, daß dies eine völlig unrichtige Konzeption ist und wir uns mit ihr natürlich nicht einverstanden erklären können. Niemand ist imstande, den Freiheitsdrang der Völker aufzuhalten. Alle Regimes, die auf der Unterdrükkung nnd Ausbeutung der Völker aufgebaut sind, sind nicht stabil und können nicht ewig bestehen ...

  • 1961 wird eine ganze Menge abgewickelt

    Diettrich (Westdeutsche »Allgemeine Zeitung"): In dem sowjetischen Memorandum wird gesagt, daß im Falle des Abschlusses eines Friedensvertrages die beiden deutschen Staaten nicht notwendigerweise sofort neutralisiert werden bzw. aus den beiden Militärblocks ausscheiden müßten. Ist aus diesem Vorschlag zu entnehmen, daß bei Ihnen eine gewisse Resignation gegenüber dem Vorhaben besteht, ganz einem neutralen Deutschland nicht von heute auf morgen zu Ende gegangen werden kann ...

  • Was heißt Neutralisierung?

    Winzer (Militärpolitischer Kommentator der „Volksstimme", Karl-Marx- Stadt): Herr Ulbricht! Sie sprachen auf dem Pädagogischen Kongreß von der militärischen Neutralisierung Deutschlands. Darf ich Sie fragen,' wie sich die,Regierung der Deutschen Demokratischen Republik die militärische Neutralisierung Deutschlands vorstellt? ■■• Walter Ulbricht: Es ist sehr interessant, daß ein ehemaliger Major der westdeutschen NATO-Armee diese Frage stellt ...

  • Partisanen? Banditen!

    In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, daß die Ausnützung amerikanischer Offiziere als Militärberater in den Putschistentruppen eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten zugunsten einer bestimmten politischen Gruppierung bedeutet. Solch ein Herangehen verträgt sich nicht mit der Anerkennung der Neutralitätspolitik von Laos und ist eine offene Einmischung in seine inneren Angelegenheiten ...

  • Die Begegnung lohnte sich -*

    Das wollte ich Ihnen, Genossen, über unsere Gespräche mit dem USA-Präsidenten erzählen. Ich muß feststellen, daß ich im allgemeinen mit diesen Gesprächen zufrieden bin. WeVin Sie mich fragen würden, hat es sich gelohnt, diese Begegnung zu vereinbaren, hat' es- sich gelohnt, sie durchzuführen, dann würde ich ohne nachzudenken antworten: Solch eine Begegnung lohnte sich, ja mehr ...

  • Wer diese Chance ausschlägt, vergeht sich am deutschen Volk

    Wenn im Jahre 1961 diese große Chance ausgenutzt würde, dann wäre das der Beginn eines neuen, friedlichen Weges in Deutschland. Ich darf Sie daran erinnern, daß bereits 1946 die Sowjetregierung vorgeschlagen hat. daß der Friedensvertrag für Deutschland vorbereitet wird. Im Jahre 1952 wurde der Entwurf eines Friedensvertrages den Westmächten überreicht ...

  • DDR zu Verhandlungen bereit

    Das Ist zweifellos eine sehr bedeutsame Erklärung. Durch eine Vem'ir.dJ- 'lung zwischen' 'den"'beiden*" dejtschpn Staaten kann also wesentlich mitbestimmt werden, wie der Friedensvertrag für Deutschlapd sms.cehen wlH Ich erkläre Im Namen der Re«Ierunc der Deutschen Demokratischen Republik tiafl wir bereit sind ...

  • Deutsche Staaten sollen sich einigen

    Walter Ulbricht: Ich beginne gleich mit der letzten Frage: Wir sind an der Verständigung zwischen den USA und der UdSSR besonders interessiert, weil eine solche Verständigung dem Frieden dient. Es wird auch leichter sein, die nationalen Probleme unseres deutschen Volkes zu lösen, wenn sich erst einmal zwischen diesen beiden mächtigsten Staaten die Beziehungen entspannt haben ...

  • Dem Krieg einen Riegel vorschieben

    Wir wollen also dieser gefährlichen Entwicklung, die sich in Westdeutschland vollzieht, rechtzeitig einen Riegel vorschieben. Wir wollen,* daß durch den Friedensvertrag Garantien dafür geschaffen werden, daß von Deutschland aus niemals mehr ein neuer Krieg entstehen kann. Das liegt im nationalen Interesse ...

  • Für Menschenhändler ist kein Platz in Westberlin

    Nun zu den anderen Fragen! Ich möchte Ihnen sagen: Die Abwerbung von Menschen aus der Hauptstadt der DDR und aus der Deutschen Demokratischen Republik gehört zu den Methoden des kalten Krieges. Mit Menschenhandel beschäftigen sich viele Spionageagentüren, westdeutsche, amerikanische, englische, französische, die in Westberlin ihren Sitz haben ...

  • Annäherung in Wien

    Bei der Erörterung der Laosfrage mit dem Präsidenten Kennedy trat bei uns eine einander nahekommende Einstellung zutage. Ich erklärte, daß zur Regelung dieser Frage die Schaffung eines unabhängigen und neutralen Laos sichergestellt werden müsse. Gleichzeitig müssen die auswärtigen Fragen von den inneren scharf abgegrenzt werden ...

  • Konsequent für friedliche Koexistenz

    Wir gehen davon aus, daß, wenn man wirklich nicht einen Krieg, sondern den Frieden erstrebt, die Beziehungen zwischen den Staaten mit unterschiedlichen sozialen Systemen auf der Grundlage der friedlichen Koexistenz aufgebaut werden müssen.' Bei den Aussprachen mit dem Präsidenten Kennedy stellte sich heraus, daß wir die Frage einer friedlichen Koexistenz der Staaten unterschiedlich verstehen ...

  • Antworten auf Fragen der Journalisten

    Günther Pötschke (ADN): Herr Vorsitzender/ Sie haben in jüngster Zeit — ebenso wie die Sowjetregierung — mehrfach auf die Dringlichkeit des Abschlusses eines Friedensvertrages hingewiesen. Könnten Sie bitte erläutern, weshalb Sie den Abschluß eines Friedensvertrages für unaufschiebbar halten und weshalb ...

  • (Fortsetzung von Seite 2)

    außen zu einem großen Brand zu werden drohte. In Südostasien entstand eine für den Frieden höchst gefährliche Lage. Die amerikanische Seite macht heute kein Hehl daraus, daß der Schuldige an den bedrohlichen Ereignissen in Laos die frühere Regierung der USA war und daß deren Politik in diesem Raum des Erdballs nicht immer weise gewesen ist ...

  • Sozialismus ist fest in der Welt verwurzelt

    Das Wichtigste, was nach unserer Meinung die Westmächte und besonders die Vereinigten Staaten einsehen müssen, ist die Tatsache, daß der Sozialismus jetzt in der Welt fest verwurzelt ist und daß niemand etwas an dieser Tatsache ändern kann. Es ist bekannt, daß in den herrschenden Kreisen der Westmächte Pläne einer Liquidierung der sozialistischen Ordnung gehegt wurden und gehegt werden ...

  • Deutschland zu neutralisieren?

    Außerdem, würde ich gern noch fragen, ob Ihre Erklärung zu Beginn, daß der Friedensvertrag und die friedliche Regelung der Westberlinfrage im Jahre 1961 auf der Tagesordnung stehen, bedeutet, daß diese Tagesordnung im Jahre 1961 abgewickelt werden soll? Walter Ulbricht: Was die Frage der Neutralisierung betrifft, so muß ich Ihnen — vielleicht zu Ihrem Leidwesen — sagen, daß wir in dieser Beziehung sehr optimistisch sind ...

  • Auf unserer Seite alle Völker

    In Wien hatten wir, man kann sagen, nach' einem intensiven Stundenplan gearbeitet. Das Bewußtsein, daß wir die große Sowjetunion vertreten, verlieh uns Frische und erleichterte uns unsere Aufgabe. Wir wußten, daß unsere Leninsche Außenpolitik die einmütige Unterstützung des Sowjetvolkes und der Völker der sc*i zialistischtn Länder genießt ...

  • Friedensregelung noch in diesem Jahr

    Wir halten solch ein Herangehen für vernünftig. Wir sind fest überzeugt, daß sich niemand in die inneren Angelegenheiten von Laos einmischen darf; denn alle Einmischung-von irgendeiner Seite kann höchst folgenschwer sein. Man muß an die Lösung' des Laosproblems aufmerksam und vorsichtig herangehen und darf nicht zulassen, was die Mögichkeit einer friedlichen Regelung in Laos komplizieren könnte ...

  • Die große Chance der deutschen Nation

    (Fortsetzung von Seite 1) in Deutschland und zur Wiedervereini-

    Der Abschluß eines Friedensvertrages Sung Deutschlands sein. •— das möchte ich vorweg noch sagen — Doch Ich will auf Ihre Fragen antworwird jedenfalls ein sehr großer Beitrag ten und bitte Sie, meine Damen und Hersur Sicherung der friedlichen Koexistenz ren. jetzt damit zu beginnen!

Seite 4
  • Die Bewegungsfreiheit wird durch Bonn verhindert

    . Walter Ulbricht: Die Bewegungsfreiheit der Deutschen in Deutschland wird gegenwärtig durch die westdeutsche Re-- gierung verhindert. Die Bürger der DDR, die nach Westdeutschland kommen, normale Aussprachen mit westdeutschen Bürgern haben und Familienbesuclie machen, werden gegenwärtig in großer Zahl in Westdeutschland verhaftet ...

  • Um Verhandlungen mit der JDDR kommt niemand herum

    Wenn es zu einem Friedensvertrag kommt, dann bleibt den am Verkehr mit Westberlin interessierten Staaten nichts anderes übrig, als mit der Regierung der DDR solche Verhandlungen zu führen. Ihre Frage geht offenbar von der Erkenntnis aus, daß mit Abschluß des Friedensvertrages eine neue Lage entsteht ...

  • Friedensvertrag wird Bestimmungen der Charta der Vereinten Nationen entsprechen

    Walter Ulbrichts Durch einen Friedensvertrag können überhaupt keine Verträge verletzt werden, weil der X?riedensvertrag als Vereinbarung zwischen den Mächten selbstverständlich völkerrechtlich oberstes Gesetz ist. Der Friedensvertrag wird in jedem Falle den Bestimmungen der Charta der Vereinten Nationen entsprechen ...

  • Friedensvertrag wird an den Grenzen nichts ändern

    Guz. PAP (Polni»che Presseagentur): Genosse Vorsitzender! ich Habe zwei Prägen; 1, Pie führenden Politiker der Bundes' republik haben sich schon daran gewöhnt, jtden Gedanken an einen, Friedensvertrag mit der Berufung auf die Unvermeidlichkeit der Festlegung der Grenzen in einem Friedensvertrag abzuweisen ...

  • Die Interessen der friedliebenden Westberliner werden respektiert

    Helmschrott f„B»uern-Eche"): Eine Zu-

    jatzfrage: Herr Vorsitzender, können Sie einiges darüber mitteilen, wie die Beziehungen zwischen der entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin und der Deutschen Demokratischen Republik aussehen sollen? Hermann Gelb („Mutnal Broadcasüng System"): Der amerikanische Senator Mansfield hat gestern vorgeschlagen, daß ganz Berlin, Ost- und Westberlin, eine Freie Stadt werden solle, von einer internationalen Organisation garantiert ...

  • Jederzeit mit Volksabstimmung einverstanden

    WaUer Ulbricht: .Es ist bekannt, daß Herr Adenauer bisher jede Volksabstimmung in Westdeutschland abgelehnt und verhindert hat, Bürger der westdeutschen Bundesrepublik und auch Bürger der DDR wurden zu Gefängnisstrafen 'verurteilt, weil sie zum Beispiel für eine Volksabstimmung über die Atomrüstung eintraten ...

  • Friedensvertrag von größter Bedeutung für alle Staaten Europas

    Walter Ulbricht: Wenn ein Friedensvertrag geschlossen wird, dann werden sich auch die Beziehungen Westdeutschlands zu seinen eigenen Verbündeten normalisieren. Selbstverständlich bedeutet der Einmarsch westdeutscher Truppen in Frankreich, Spanien und England ein Einwirken auf, die innenpolitische Entwicklung in diesen Ländern ...

  • Wer bestimmt, was in Westberlin erlaubt sein soll?

    Sjoetren („Dajens Nyheter"): Ich möchte eine Frage stellen. Sie haben teils heute teils in Ihrer Rede im vergangenen März einen ganzen Katalog von Dingen genannt, die in einer eventuellen Freien Stadt Westberlin nicht passieren dürfen, Revanchisten, Ultras usw. Ich verstehe Ihre Ausführungen so, daß eine Freie Stadt Westberlin auch souverän sein soll ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    dem, gibt es eine bestimmte Ordnung für die Ein- und Ausreise und auch für das Übersiedeln In ein anderes Land. Dieselbe Ordnung gibt es in der Deutschen Demokratischen* Republik, und diese Ordnung wird eingehalten werden. Wer also von den Organen der Deutschen Demokratischen Republik, vom Innenministerium, die Erlaubnis erhält, der kann die DDR verlassen ...

  • Der erste und wichtigste Schritt: Abschluß eines Friedensvertrages

    Dr. Barten« (Bayrischer Rundfunk); Es zuerst müsse über die Abrüstung und wurde einleitend gesagt, daß die Ab- dann erst über den Friedensvertrag verrüstungsverhandlungen sich nach Ab- handelt werden. Ich habe nicht den EJnschluß des Friedensvertrages leichter tun druck, daß bei "der westdeutschen Regiewürden ...

  • Die westdeutschen Ultras rasseln mit der amerikanischen Atombombe

    Walter Ulbricht} Das Ist nur aus der Mentalität des deutschen Militarismus zu erklären. Ich habe schon zwej Weltkriege mitgemacht, die vom deutschen Boden ausgegangen sind. Und ich muß Ihnen sagen, daß die gegenwärtige Politik der herrschenden militaristischen Kreise in Westdeutschland ziemlich genau den Kriegsvorbereitungen ähnelt, wie sie Hitler getroffen hat ...

Seite 5
  • DDR würde Neutralität Westberlins achten

    Walter Ulbricht: Ich kann Ihnen diese Fragen gleich beantworten. Ich bin für eine einfache Begleichung der Rechnung dadurch, daß der Friedensvertrag jetzt abgeschlossen wird und daß der Rias- Störsender liquidiert wird. Das ist das Allereinfachste. Dann ist die Rechnung beglichen. Dann ist alles in Ordnung ...

  • Drohungen wirken bei uns nicht

    John Peet (»Germa» Demoer atic Re- |H>rt"); Eine amerikanische Zeitung hat unlängst von angeblichen Plänen berich- UU militärische Einheiten bei Helmstedt zusammenzuziehen und einen,, Panzer' durehbruch nach Westberlin zu machen. Wie bewerten Sie solche Pläne? Walter Ulbricht: Auch ich habe gelesen, daß in amerikanischen und westdeutschen Zeitungen von Panzerdurchbrüchen, bewaffneten Konvois usw ...

  • Wer stört den Verkehr?

    W»lter Ulbridit; Wir haben nicht die Absicht, den Verkehr zu unterbrechen. Wir haben die Absicht, mit den betreffenden Regieningen über die Neuregelung des Luftverkehrs zu-verhandeln. Wir sind gar nicht daran interessiert, den Luftverkehr zu unterbrechen. Wozu auch? Wir sind daran 'interessiert, daß eine Neuregelung erfolgt, d ...

  • Kein Anlaß für Westberliner, den Koffer -zu packen

    Kurt Blecha, Presseamt: Wir kommen zum Ende unserer Pressekonferenz. Das Wort; hat der Herr Vorsitzende des Staatsrates zu seinen Schlußbemerkungen. Walter Ulbricht: Ich sagte.bereits: Der Friedensvertrag wird kommen, so oder «o. Westberlin wird eine Freie Stadt mit gesicherter Neutralität. — Es geht also mur um das Wie und das Wann ...

  • Internationale Ordnung gilt auch für die Deutsche Demokratische Republik

    Vater („Der Spiegel"): Ich habe zu der Flugzeuggeschichte noch eine Frage: Würde die Kontrolle über die Luftsicherheit einschließen, daß die DDR auch eine Kontrolle der Passagiere durchführt, die von Westberlin in die Bundesrepublik oder umgekehrt fliegen wollen? Eine zweite Zusatzfrage zu einem 'vor~ ...

  • (Fortsetzung von Seite 4)

    Selbstverständlich Ist es für einen normalen Menschen nicht verständlich, wieso Vorschläge für einen Friedensvertrag und einen gesicherten Frieden mit Kriegsdrohungen, mit Atombombengerassel, mit allen möglichen Provokationen, mit Re« vanchistenmärschen nach der Grenze der DDR usw. beantwortet werden ...

  • Friedensvertrag so notwendig wie das tägliche Brot

    Einige Worte möchte ich an die Adresse der hier anwesenden amerikanischen, britischen, und französischen Journalisten richten: Ist es nicht höchste Zeit — so möchte ich Sie fragen —, einen Zustand zu beenden, wo die USA, England und Frankreich mindestens drei- bis viermal jährlich von den westdeutschen ...

  • Die Politik der Erpressung ist gescheitert

    Die Auffassung der Bonner Regierung, durch die Atomrüstung in Westdeutschland würde das Kräfteverhältnis geändert und dadurch die Möglichkeit geschaffen, durch Erpressung nach der Methode Hitlers den Marsch an die Oder anzutreten, ist doch auch bankrott. Auch die westdeutsche Rüstung ändert nichts am Kräfteverhältnis in der Welt, hat nichts daran geändert und wird nichts daran ändern ...

Seite 6
  • Vorschläge der „ND"-Leserinnenbrigade und der Ärzte zur Unterbringung erkrankter Kinder werden verwirklicht

    Am 7. Apnl unterbreitete unsere Leserinnenbrigade im „Neuen Deutschland" den Vorschlag: in Karl-Marx-Stadt solle eine Sondereinrichtung geschaffen werdert, in der erkrankte Kinder berufstätiger Mütter betreut und gepflegt werden. Dieser Vorschlag löste einen Wirbel aus, den wir kaum erwartet hatten. Unter Staatsfunktionären, Abgeordneten wie unter der Bevölkerung wurde die Auseinandersetzung recht heftig geführt ...

  • Tausend Rinder in Pension

    Suhler organisieren sozialistische Hilfe für den Bezirk Erfurt

    Suhl (ND). Obwohl in fast allen Kreisen des Bezirkes Suhl immer noch regnerisches Wetter herrscht, arbeiten überall die LPG-Mitglieder'fieberhaft daran, die Hochwasserschäden zu beseitigen und vor allen Dingen die Feldwege befahrbar zu machen, damit kein Tag für die Fortsetzung der Bestellarbeiten verloren geht ...

  • Zementvorsprung eingebüßt

    Anlaufschwierigkeiten in Glöthe / Gegenseitige Hilfe in Rüdersdorf

    .Berlin (ND). Durch außergewöhnlich hohe Maschinenausfälle beim Anlauf des neuen Zementwerkes Glöthe verwandelte' sich der Planvorsprung im Zementwerkerwettbewerb trotz hervorragender . Leistungen der Kumpel in ein Manko von rund 6000 Tonnen. „Natürlich kann es im Wettbewerb auch einmal Pannen geben", ...

  • II. Klasse^

    Arbeitertheater des Klubhauses der Gewerkschaften Halle; Dorfklub Ducherow (Kreis Anklam): Werkchor des VEB Glaswerk Haselbach (Kreis Sonneberg); Chor der polytechnischen Oberschule Hohndorf (Kreis Stollberg); Zirkel für bildnerisches Volksschaffen beim Kulturhaus Altscherbitz (Bezirk Leipzig); Musikkorps des V/ach reg iments beim Ministerium für Staatssicherheit Berlin; Dorfklub Niederorschel (Kreis Worbis); Arbeitertheater des VEB Ernst-Thäl- 'mann-Werk Suhl; Autorenkollektiv des Oratoriums ...

  • Initiative blieb oft ungenutzt

    Herr Dr. Karwath ist Vorsitzender der Ständigen Kommission für Gesundheitswesen beim Bezirkstag. Er kritisierte recht heftig, daß -sich hauptamtliche Mitarbeiter des Gesundheitswesens • diesem Problem gegenüber sehr abwartend verhielten, daß sie das Drängen der berufstätigen Mütter und die Initiative vieler Ärzte nicht beachteten ...

  • Verkäuferinnen und Friseusen halfen

    Jetzt acht Baumwollspinnereien schuldenfrei / Leipzig wieder auf Platz 2

    - Karl-Marx-Stadt (ND). In der ersten Junidekade gab es im Wettbewerb unserer Baumwollspinnereien wieder einen Wechsel in der Spitze. Nachdem die Leipziger Spinnerinnen in der letzten Maidekade erneut den., ersten Platz und damit die Wanderfahne der VVB erringen konnten, mußten sie jetzt die Spitze wieder an den halbstaatlichen Betrieb Rabe und Co ...

  • Solidarität der Kumpel

    Cottbuser unterstützen .Halle und Leipzig Berlin (ND). Die Braunkohlenkumpel des Bezirks Cottbus haben die in ihrem Besitz befindlichen Wanderfahnen der Staatlichen Plankommission und des Zentralvorstandes der IG Bergbau sowie die damit verbundene Wettbewerbsprämie in selbstloser Weise ihren Kollegen in den Bezirken Leipzig und Halle zur Verfügung gestellt ...

  • Erhards Drohung wird zum Bumerang

    VEB Gaselan bei Behalterboden von Störversuchen' unabhängig ■ Berlin (ND/ADN). Wie wir gestern berichteten, hat Bonns Wirtschaftsminister Erhard in der „New York Herald Tribüne" die Drohung ausgestoßen, nach Abschluß eines Friedensvertrages den Handel mit der DDR radikal einzuschränken. Diese unverschämte Ankündigung des Bruchs der Handelsverträge wird von Arbeitern ...

  • Versäumnisse werden aufgeholt

    Aber wir sind zuversichtlich. In Karl- Marx-Stadt wurde von den staatlichen Organen mit der Konzeption einer Sonderkrippe eine Orientierung gegeben. Und wie sieht es zentral, also von Seiten des Ministeriums für Gesundheitswesen für die ganze Republik aus? Kürzlich fand ein Forum mit erfahrenen leitenden Mitarbeitern des Ministeriums, namhaften Kinderärzten, Arbeiterinnen, Erzieherinnen, Vertretern gesellschaftlicher Organisationen und der Presse zu diesem Thema statt ...

  • 13 Positionen abgehakt

    Normteilewettbewerb führt zu sortimentsgerechter Planerfüllung

    Karl-Marx-Stadt' (ND). In der sechsten Woche des Normteilewettbewerbs ist die Zahl der erfüllten bzw. übererfüllten Planpositionen auf 13 gestiegen. Der Abstand der Betriebe zu den Spitzenreitern hat sich weiter verringert. Neben dem Kampf um die mengenmäßige Planerfüllung rücken die Normteilebetriebe immer mehrdie Erfüllung der Lieferverträge in den Vordergrund ...

  • Ehrenurkunde für Vertrauensmann

    Berlin (ND). Auf einer Festveranstaltung anläßlich des 16. Jahrestages der Gründung des FDGB im VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg zeichnete der Vorsitzende des FDGB-Bundesvorstandes, Herbert Warnke, die Gewerkschaftsgruppe des Vertrauensmannes Schoner für vorbildliche Gewerkschaftsarbeit aus. Weitere ebenso beispielhaft arbeitende Gewerkschaftsgruppen werden in den nächsten Wochen auch in anderen Betrieben geehrt ...

  • Neuer OB in Dresden

    Dresden (ND). Die Stadtverordnetenversammlung der Elbestadt Dresden wählte am 14. Juni den 36jährigen Diplomwirtschaftler Gerhard Schill zum neuen Oberbürgermeister. Gerhard Schill stammt aus einer Arbeiterfamilie und ist seit 1950 in verschiedene'- verantwortlichen Punktionen des Staatsan&arates und der Partei der Arbeiterklasse tätig ...

  • Orientierung und Hilfe fehlten

    In den Beiträgen der Ärzte kam noch ein weiteres Versäumnis zum Vorschein. Wenn die Mehrzahl der Ärzte sich auch Gedanken über Unterbringungsmöglichkeiten für erkrankte Kinder macht, so herrschen darüber jedoch recht verschiedene Auffassungen. Dr. Karwath sagte dazu u. a.: „Einige hauptamtliche Mitarbeiter ...

  • Aluwerk Lauta montiert 32 Elektrolyseöfen

    Hoyerswerda (ADN). In der ersten Pro- -duktionshalle der künftig zweitgrößten Aluminiumhütte der DDR in Lauta, Bezirk Cottbus, ist die Montage der ersten 32 Elektrolyseöfen in vollem Gange. Eine zweite Halle, die die gleiche Anzahl Öfen aufnehmen wird, sowie ein Gebäude für die Kontaktumformer und eine 30-kV- Station sind baulich fertiggestellt ...

  • Auszeichnungen für die Besten

    Magdeburg (ND). An 37 Kollektive und Einzelpersonen wurden am Mittwochabend in der Magdeburger Hermann-Gieseler- Halle Preise für künstlerisches Volksschaffen verliehen. Die Verleihung - vom Mitglied des Kollegiums des Ministeriums für Kultur Kurt Bork vorgenommen - fand damit zum erstenmal seit der Stiftung des Preises öffentlich statt und wird künftig immer während der Arbeiterfestspiele erfolgen ...

  • Spitzenklasse in Serie

    Dresden (ADN). Sieben neue Erzeugnisse der Elektrotechnik, darunter Transformatoren und Wandler sowie ein Röntgengerät für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, sind, im I. Quartal dieses Jahres im Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden in die Serienproduktion übergeleitet worden. Ihnen folgen bis zum Jahresende weitere 21 Neuentwicklungen elektrotechnischer Geräte ...

  • Neuer Baggermotor aus Schönebeck

    Der neue Bagger ÜB 162 des VEB No^ bas Kordhausen wird mit einem 12-Zylihder-Motor aus dem Volkseigenen Motorenwerk Schönebeck ausgerüstet Das Ist der jüngste Erfolg der Bemühungen der Werktätigen beider Betriebe, bei jedem Teil des neuen Baggers von Störungen durch Bonn unabhängig zu werden. Naca der ...

  • Tüchtige Liebknecht-Werker

    Auf Einfuhren aus Westdeutschland in Höhe von 4.4 Millionen DM konnten die Werktätigen des VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht" in Magdeburg bisher verzichten, weil durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit die Störanfälligkeit gegenüber Westdeutschland 'beseitigt wurde. So wurden SpezialStähle für verschiedene Chemieausrüstungen durch andere Materialien ersetzt ...

  • Neue Ministerratsmitglieder vereidigt

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, empfing am Donnerstagnachmittag im Amtssitz Niederschönhausen die Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Dr. Grete Wittkowski und Dr. Max Suhrbier sowie den Minister für Kultur Hans Bentzien, um sie entsprechend den Artikeln 93 und 105 der Verfassung der DDR als Mitglieder des Ministerrates eidlich zu verpflichten ...

  • Die Preisträger

    I. Klasse .

    Dorftheater Ebersdorf (Kreis Lobenstein); Lehrersinfonieorchester der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung Leipzig; Ensemble des VEB Maxhütte Unterwellenborn; ': Heinrich Moser, Berlin, Chorleiter im Staatlichen Volkskunstensemble; Wolfgang Richter, Berlin, Komponist und Leiter des Kinderfernsehens; Hans und Ilse Naumilkat, Berlin, Komponist und Leiter des Kinderdiores des Berliner Rundfunks ...

  • Leuna meldet: 6,8 Millionen DM plus

    „Ciritol"-Schmierfette sparen Devisen7'Erfolgreiche Gemeinschaftsarbeit der Chemiker-

    Leuna/Halle (ADN). In den ersten fünf Monaten des Jahres 1961 erfüllten die Werktätigen der Leuna-Werke „Walter Ulbrichy den Volkswirtschaftsplan mit 101,7 Prozent und den Exportplan tritt 101,8 Prozent. Der Gesamtwert der über den Plan erzeugten Produkte beträgt 6,8 Millionen DM. Die Wachstumsrate der ...

  • Hohe Staatsauszeichnungen verliehen

    Berlin (ADN). Im Namen des Staatsrates und der Regierung der DDR verlieh der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, am Donnerstag an 21 hervorragende Persönlichkeiten der DDR den Orden „Banner der Arbeit" und den »Vaterländischen Verdienstorden".

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  • UdSSR verbessert Forschungsarbeit

    Tagung von 2500 Wissenschaftlern beendet.

    Die erste Wissenschoftierkonferenz efcr Sowjetunion ist am Mittwoch beendet worden. Die Konferenzteilnehmer - rund 2500 prominente Wissenschaftler — erörterten auf der dreitägigen Beratung den Beschluß des ZK der KPdSU „über Maßnahmen, zur besseren Koordinierung der wissenschaftlichen Forschungsarbeit Im Lande und der Tätigkeit der Akademie der Wissenschaften in der UdSSR" ...

  • Bei einer Besuchsreise verhaftet

    DDR-Bürger Willi Bornschein widerrechtlich eingekerkert

    Erfurt (ND). Wie erst jetzt bekannt wird, wurde am 12. Mai der 33jährige DDR-Bürger Willi Bornschein, wohnhaft in Buttstädt, Kreis Sömmerda, nachdem er seine Schwester in Tuttlingen (Württemberg) besucht hatte, auf der Heimreise aus dem Zug heraus vom Bonner Verfassungsschutz widerrechtlich verhaftet ...

  • Revanchistenhetze im Bundestag

    Bonn will keine diplomatischen Beziehungen Zu Volksdemokratien

    Bonn (ADN/ND). Der Bonner Bundestag nahm am Mittwoch zwei Entschließungen des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten an, die faktisch die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu allen volksdemokratischen Ländern ausschließen. Scheinheilig wird zwar die Bundesregierung aufgefordert, „jede sich bietende Möglichkeit zu einer Normalisierung der Beziehungen zu den Ostblock- I Staaten zu ergreifen" ...

  • Memorandum-ein Kampf programm

    - Aussprache mit SPD-Genossen in Karl-Marx-Stadt

    Karl-Marx-Stadt (ADN/ND). Die .Forderung, endlich einen Schlußstrich unter den zweiten Weltkrieg zu ziehen, erhoben 15 westdeutsche SPD-Mitglieder während einer Aussprache mit Mitarbeitern der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt. Sie werteten das Memorandum der Sowjetregierung an die Westmächte als einen wesentlichen Beitrag dazu und betonten, dieses Dokument dürfe von den Regierungen der westlichen Staaten, vor allem von der Bundesregierung, nicht ignoriert werden ...

  • USA sollen Ernst und guten Willen zeigen

    Walerian Sorin zu den Washingtoner Abrüstungsgesprächen

    " New York (ADN). Der ständige "sowjetische UNO-Delegierte Walerian Sorin gab am Mittwoch vor den bei der UNO akkreditierten Korrespondenten bekannt, daß in der kommenden Woche in Wa- - shington zwischen der UdSSR und den USA Gespräche über die Frage der Abrüstung beginnen werden, „pie sowjetische Delegation ...

  • Friedenskonferenz vorbereiten!

    DDR-Erklaruhg in ganz Europa'stark beachtet

    Berlin (ADN). Die Erklärung des ZK, es Staats- und des Ministerrates der >DR "sowie des Nationalrates der Natiolalen Front zum Abschluß eines Frielensvertrares findet in den europäischen .ändern große Aufmerksamkeit. " , Alle großen Stockholmer Morgenzeitunen informierten ihre Leser am Donnerstag darüber, daß die DDR „dje vier Großmächte sowie,Polen und die CSSR aufgefordert hat, eine Konferenz über einen deutschen Friedensvertrag sowie über das Westberlinproblem vorzubereiten" ...

  • An Ort und Stelle informieren

    Westdeutsche Kommunalpolitiker berieten in Eisenach

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Komitees für Verständigung und Zusammenarbeit der deutschen Städte und Gemeinden weilten sozialdemokratische Gemeindevertreter, Stadträte und Kreistagsabgeordnete aus Hessen. Baden-Württemberg. Nordrhein-Westfalen und dem Saarland zu einer Aussprache über die .neuen Ordnungen für die örtlichen Volksvertretungen und deren Organe in Eisenach ...

  • Christen beraten Deutschlandproblem

    Prof. Dr. Basker (Holland): Friedenswillen durch Taten beweisen

    Praf (ND). Die .1. Allchristliche Friedensversammlung in Prag setzte am Donnerstag ihre Beratungen in zehn verschiedenen Arbeitsgruppen fort. Starke Beachtung fanden besonders die Gruppen, die sich mit den Themen „Das Problem Deutschland", „Neue Staaten", „Abrüstung" und „Massenvernichtungsmittel" beschäftigten ...

  • Kampf gegen Notstandspläne.

    Berlin (ADN-Korr.). Kampf des DGB gegen die Bonner Notstandspläne ist die Forderung, die im Namen von rund zwei Dritteln der 983 155 Mitglieder der ÖTV im DGB in Anträgen an den bevorstehenden 4. Ordentlichen Gewerkschaftstag der ÖTV In "Westberlin erhoben wird. Das Aktionsverlangen gegen die reaktionären Bonner Machenschaften wird wiederholt mit nachhaltiger Kritik an der Haltung des DGB-Vorsiteenden Richter verbunden ...

  • Belkacem: Weiterhin verhandlungsbereit

    Genf (ND). Für Fortsetzung der alge- •iseh-französrschen Friedensverbandlunten in Evian am Genfer See, die am lienstag von der französischen Seite unerbrochen wurden, hat sich am Mittwoch ler Leiter der algerischen Delegation, der itellvertretende Ministerpräsident und Außenminister der Provisorischen Alge- ■isdien Regierung (GPRA) Krim Belka- :em ausgesprochen ...

  • USA-Botschafter mußte flüchten

    Caracas (ADN). Zu leidenschaftlichen Kundgebungen gegen den USA-Imperiaimus kam es am Mittwoch auf dem Geände der Universität Caracas. Anlaß der Kundgebungen war das öffentliche Auf- ;reten des neuernannten USA-Botschaf- ;ers in Venezuela. Moscoso. der eine Ausstellung in der Universität besichtigen sollte ...

  • Friedensvertrag entspricht der Vernunft

    „Ich finde es ganz "vernünftig, weiindie Sowjetunion > zu einem Friedensvertrag drängt.. Anstatt einer so brüsken Ablehnung, wie sie das Memorandum durch den Bundeskanzler und Herrn Brandt erfuhr, wäre es aus der historischen Verantwortung heraus eher angebracht, ebenfalls ein ,Maximurri an' gutem Willen1 an den Tag zu legen, wie dies die Sowjetunion in diesem Memorandum für Verhandlungen in Aussicht stellt ...

  • Ernsthafte Vorschläge

    Das ..sowjetische ^Memorandum zeigt „ein ernsthaftes Bemühen, das Deutschlandproblem zu lösen. Darüber hinaus werden solche Besprechungen beider deutscher Regierungen über einen Friedensvertrag mit Deutschland einen ernsten Schritt zu der von allen Deutschen gewünschten Wiedervereinigung darstellen. Dazu kommt noch, daß gerade wir Bergarbeiter beim Zustandekommen solcher Verhandlungen zwischen beiden deutschen Regierungen ruhiger In die Zukunft schauen könnten ...

  • Wann folgt der Westen?

    Wo ist seit den letzten Jahren ein ähnlicher konkreter und verständlicher westlicher Plan zur Lösung der deutschen und der Berliner Frage, wie ihn Chruschtschow immer wieder vorbringt? Wir müssen uns klar darüber sein, daß sich die Diskussion über Deutschland langsam zuungunsten des Westens verschoben hat ...

  • NATO erklärt Asien und. Afrika zu „Interessengebieten"

    Washington (ADN). Pläne für eine umfassende Einmischung des NATO-Kriegs- }locks in Afrika und Asien werden gegenwärtig' in Washington erwogen. AP be- •ichtet darüber: „Präsident Kennedy hat im Mittwoch in Washington mit seinen zuständigen Spitzenberatern Besprechun- ;en über eine mögliche Ausdehnung des Interessengebietes der NATO aufgenommen ...

  • Kriegszustand beenden

    Die Sowjetunion habe »die Vorschläge zur endgültigen Beendigung des Krieges in Europa durchaus nicht in ultimativer Form und bindend abgefaßt. Ebensowenig . bestellt irgendein Zweifel, daß eines Tages der völkerrechtlich unhaltbare Zustand in Europa beendet werden und.ein Friedensvertrag der alliierten Sieger des zweiten Weltkrieges mit Deutschland kommen muß ...

  • Millionenauftrag für England

    London (ADN-Korr.). Einen Mülionenauftrag hat die DDR in Großbritannien plaziert. Der Generaldiraktor des Außenhandelsunternehmens DIA Maschinenexport der DDR, Pfützenreutor, unterzeichnete am Donnerstag in Londion mit Vertretern der britischen Firma Loewy Engineering Company Ltd., Bournemouth, einen ...

  • Abgeordnete Boliviens' beendetem DDR^Besuch

    Berlin (ADN). Die bolivianische Parlamentsdelegatipn hat nach einwöchigem Aufenthalt' in der j?DR ärri' Donnerstag auf dem Luftwege. die Heimreise angetreten. Die Parlamentarier, wurden auf dem Flughafen Berlin-Schöneferd von den Stellvertretern des' Präsidenten der Volkskammer August r Bach- und Frau Grete Groh-KummerlöWr von-- weiteren Volkskammerabgeordneten und vom Leiter des Sekretariats der Volkskammer, Josef Stadler, herzlich ■verabschiedet ...

  • 500 000 gegen Bonner Invasion

    London (ADN-Korr.). Die Föderation der Gewerkschaftsräte • Mittelenglands, die 500 000 Gewerkschafter Birminghams und der umliegenden Gebiete vertritt, hat am Mittwoch energisch gegen die Schaffung westdeutscher Militärstützpunkte auf britischem Boden protestiert. ''<• AA/rirhct >Zu Ehren des XXII ...

  • Erster Frachter Kubas in Rostock

    Rostock (ADN). Als erster kubanischer Frachter in einem DDR-Hafen hat am späten Donnerstagnachmittag das 3000- Tonnen-Motorschiff „Camagüey" in Rostock festgemacht. Hunderte Einwohner bereiteten den Seeleuten aus Havanna an der Pier einen überaus herzlichen Empfang. Sprechchöre wie „Es lebe das freie Kuba!" und Hochrufe auf Fidel Castro klangen als erste Grüße hinüber zu dem festlich über die Toppen geflaggten Schiff ...

  • Empfang für Jekaterina Furzewa

    London (ADN).Der englische Erziehungsminister Eccles gab am Mittwoch im Londoner Lancasterhouse zu Ehren des Ministers für Kultur der UdSSR, Jckaterina Furzewa, einen festlichen Empfang. Am selben Tag hatte der sowjetische Gast eine Zusammenkunft mit dem amtierenden britischen Außenminister Lordsiegelbewahrer J ...

  • Neue Kolonialtruppen nach Angola

    Lissabon (ADN). Vier Hochseeschiffe mit 1000 Kolonialsoldaten und Kriegsmaterial an Bord haben am Donnerstag von Portugal aus Kurs auf Angola genommen, meldet AFP. Ein weiterer Frachter mit Soldaten und Kriegsmaterial ist nach Portu- »iesisch-Guinea unterwegs.

  • ZK der KPF einberufen

    Paris (ADN-Korr.). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Pavtei Frankreichs ist zu einer Tagung am 27. und 28. Juni im Pariser Vorort lvry einberufen worden. Auf der Tagesordnung steht u. a. die Einschätzung der Kantonalwahlen.

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  • Der Wiener AC zu Gast beim ASK

    I. Runde der Internationalen Fußballmeisterschaft /Zum Auftakt viermal DDR—Österreich

    Am Sonnabend kennen Berlins Fußballfreunde nur ein Ziel: den Friedrich- Ludwig-Jahn-Soortpark. Dort wird um 17.30 Uhr das erste Spiel der „Internationalen Fußballmeisterschaft — Sommer 1961" angepfiffen. Eine Mannschaft aus der österreichischen Metropole, der Wiener Athletik-Club, stellt sich in ' Gruppe 1 gegen den ASK Vorwärts Berlin vor ...

  • Höheres Niveau in Lehre und Ausbildung

    Rektorenkonferenz der DDR tagte in der Hauptstadt

    Berlin (ND). Die Rektorenkonferenz der DDR tagte am 13. Juni in Berlin. Als Gäste nahmen die Prorektoren für Studienangelegenheiten, Vertreter des Zentralrates der FDJ und der Gewerkschaft Wissenschaft teil. Der 1. Stellvertreter des Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen, Franz Dahlem, legte die Ge'danken über weitere Maßnahmen zur raschen Erhöhung des Niveaus der Lehre und Ausbildung an den Universitäten und Hochschulen dar ...

  • Wem was nicht paßt

    Anläßlich der 150. Wiederkehr des Tages, da- Friedrich Ludwig Jahn seinen ersten Turnplatz eröffnete, haben sich viele Kommentatoren zu Wort gemeldet. Auffallend oft finden sich darunter Stimmen aus Westberlin. Das wäre noch keine Sensation, befand sich doch jener erste Turnplatz in der Berliner Hasenheide ...

  • iHAUPTSTADTl Menschenliebe

    Am 7. Juni berichteten wir von Kindern aus dem Obdachlosenasyl am Saatwinkler Damm im Westberliner Bezirk Charlottenburg, die vor Hunger Rattengift gegessen hatten und ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten. In Hamburg erführ eine Mutter von diesem Kinderelend in der Frontstadt Westberlin. Diese ...

  • SC Einheit führt

    i Klaus Grogorenz (SC Einheit) mit 10,7 sec über 100 m und Mroczynski (Poznan) mit 1,98 m im Hochsprung erzielten die besten Ergebnisse bei einem Leichtathletik-Clubvergleich zwischen AZS Pozhan und dem SC Einheit Berlin in Poznan. Die Gäste führten nach dem ersten Tag mit 88,5 :68,5 Punkten. Horst Gnade Uberraschungssieger Von den Bahnfahrern der DDR, die am Dienstag und Mittwoch an internationalen Rennen in Moskau teilnahmen, kam nur Horst Gnade zum Sieg ...

  • Empfangshalle aus Glas

    Vorbei an dem angenehm kühle Luft verbreitenden Wasserbecken, dem vorbildlich gepflegten Rasen mit seinen sprudelnden Springbrunnen, blühenden Rosen und großen Tonvasen gelangt man zur Empfangshalle. Sie suchen vergeblich nach den Birnen der prunkvollen Deckenbeleuchtung. Der helle Schein dringt durch die indirekt beleuchtete weiße Holzlamellendecke ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Insgesamt 176 Millionen Fahrgäste beförderte die BVG von Januar bis Mal. Daran sind die Straßenbahn mit 96,3 die U-Bahn mit 43 und die Omnibusse und Obus-Linien mit 36,4 Millionen Fahrgästen beteiligt. 37 selbitändite Kinderbibiiotheken gibt es in Berlin. Ihre ständigen Leser sind 69 600 Jungen und Mädchen, das sind 34,3 Prozent aller 6- bis 13jährigen ...

  • Kein Geld für alte Schulen

    Einschneidende Reduzierung der Summen für Reparaturen

    Die Kürzuhif-des- Schaletats in Westberlin hat vor allem zu einer einschneidenden Reduzierung der Summen für Reparaturen an alten • Schulbauten geführt. So wurde in der Hermann-Schulz- Schule in Reinickendorf die beantragte Summe von 40 000 D-Mark auf 12 000 D- Mark gekürzt. Elisabeth Weinmann aus Borsigwalde, ...

  • Der Verkehrsturm am Frankfurter Tor

    Rot—gelb—grün. Ampeln wechseln ihr Licht. Fußgänger überqueren die Stalinallee am Frankfurter Tor. Kraftfahrer halten. Und wieder Wechsel. Großstadtverkehr! An diesem Verkehrsschwerpunkt unserer Hauptstadt erhebt sich seit dem l. Mai ein schmucker Verkehrsturm, dessen Stahlgerippe iron der Stahlbaü- Eirma K ...

  • Rentner Müller gibt Beispiel

    Jeder Stadtbezirk erhält in Kürze sein eigenes Bauobjekt im Stadtzentrum. Dort können die fleißigen NAW-Helfer ihrem Tatendrang 'Luft machen. > Ein Wettbewerb zwischen den einzelnen Objekten wird für die nötige Stimmung sorgen. Rentner Gustav Müller aus Friedrichshain, der, schon über 10 000 Stunden im NAW geleistet hat, erklärte sich am Dienstagabend bereit, eine solche NAW- Brieade zu führen ...

  • Apothekenbereitschaftsdienst

    In der Woche vom 17. bis 23. Juni haben Bereitschaftsdienst: Neander-Apotheke, Heinrich-Heine-Straße 29; Zions- Apotheke, Brunnenstraße 27; Apotheke zum Kreuz, Kastanienallee 2; Apotheke am Humannplatz, Erich-Weinert-Straße 63; Apotheke im Krankenhaus Friedrichshain, Leninallee 171; Friedrich-Apotheke, ...

  • Ungenügender Schutz vor Kindesmißhandlungen

    Mißstände in den Westberliner Behör- , den verhindern das rechtzeitige Aufdecken und Vorbeugen von Kindesmißhandlungen. Dies ergab sich aus den Referaten, die am Mittwoch auf einer Tagung des Westberliner „Berufsverbandes der Sozialarbeiter" gehalten wurden. So kritisierte Oberkriminalrat Heine vor den rund 500 Fürsorgerinnen und Fürsorgern, daß selbst bei Fällen bereits wegen Kindesmißhandlung vorbestrafter Eltern kein wirksamer Schutz der gequälten Kinder durch die Jugendfürsorge vorhanden ist ...

  • Wie wird das Wetter?

    Im Norden wojkig mit Aufheiterungen, im Süden meist heiter oder nur locker bewölkt Allgemein niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen im Flachland 20 bis 22 Grad, tiefste' Naohttemperaturen 10 bis 12 Grad. Schwach windig, örtliche Frühnebel.^ ■ ■' .Sonnenaufgang 3.42.Uhr. Sonnenuntergang 20.31 Uhr: Mondaufgang 6 ...

  • Stinkt zum Himmel

    Eine Flut von Protestbriefen ist in den letzten Wochen beim Bezirksamt Tempelhof wegen der in diesem Westberliner Bezirk von der West-BVG eingeführten Verkehrseinschränkungen eingegangen. Dies wurde von einem Sprecher der Tempelhofer Bezirksverordnetenversammlung auf der Sitzung am Mittwoch bestätigt ...

  • Guten Appetit

    Im Restaurant finden Sie jederzeit Platz, denn die Restauranthalle kann 240 Gäste aufnehmen. Wieder sind Sie beeindruckt, diesmal von der künstlerischen Komposition der ornamentalfarbigen Decke und den modernen Glasleuchten. Aber nun wünsche ich Ihnen vorerst einmal recht guten Appetit. Nur ein kleiner Hinweis noch: Falls Sie noch einen Brief schreiben wollen oder eine Ansichtskarte vom neuen Zentrum, die Post befindet sich im Erdgeschoß ...

  • Zeugen gesucht

    Die Volkspolizei sucht Zeugen des schweren Verkehrsunfalls, der sich am 14. Juni gegen 13 Uhr in Berlin O 17, Stalinallee Ecke Koppenstraße, erreignete. Hierbei wurden eine Frau tödlich, ein Mann lebensgefährlich verletzt. Zeugen des Unfalls, insbesondere die Passanten, die kurz vor dem Unfall mit den Verunglückten auf der Mittelpromenade der Stalinallee standen, werden gebeten, sich bei der Verkehrsunfallbereitschaft Mitte, Berlin C 2, Keibelstraße 36, Telefon 51 03 51 Apparat 73 26, zu melden ...

  • MITTEILUNGEN DERPARTEI

    Parteihochschule - Fernunterricht: 7. Lettrgang: Freitag, den 16. Juni, 8 bis 12 UJjr. Übung: Gesetzmäßigkeit,. Bezirksleitung: Propagandisten- und Iteferentenarileitung: „Die Lehren des 22. ,'Jvjni 1941 und die Aufgaben, die sich aus der gegenwärtigen Lage in Deutschland -ergeben", am 19. Juni, 16 Uhr, im Lektipassaal der Bildungstätte der Bezirksleitung, Berlin W ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Kedaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41 — Verlas: Berlin N 54. Schönhauset Allee 176. rel '42:59 }i -- Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berlin« Stadt- Kontor Berlin N. 58 Schönhauser Allee 144. Konto-Nr « 1898 — Alleinige Anzeigenannahme MTWAG WERBUNG BERLIN. Ärlln C fc Rosenthalei Straße 28-31 ...

  • Ein Bummel durch „Berlin Tourist"

    Über 400 Betten, 13 Stockwerke und ein großes Restaurant / Stadtbezirke bilden NAW-Brigaden

    Schon von weitem strahlen Ihnen die Lichter des 13 Stockwerke hohen Hotels „Berlin Tourist" entgegen, ganz gleich, von welcher Seite der Stalinallee Sie kommen. Es hebt sich durch seine farbig verkleideten Keramikwände von den benachbarten Wohnblöcken und dem Kino ab. Der Flaggenschmuck der angestrahlten Dachbekrönung verrät, daß es viele internationale Gäste beherbergt ...

  • Lenzinger

    Wiener AC (rot-schwarz] Schiedsrichter: Fencl {CSSR) / Vorspiel: Halbfinalspie! um den Friedrich- Ebert-Pokol der Jugend: ASK VorwärU-TSC (16.20). Sonnabend, 17.30 Uhr, Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

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Kontakt und Meinungsaustausch Einleitende Ausführungen Walter Ulbrichts Vorschlag an Kennedy Kardinalproblem Abrüstung 1961 stehen Friedensvertrag und die Lösung der Westberlinfrage auf der Tagesordnung! v £ Neutralität — der beste Weg für das deutsche Volk. A Erst als Freie Stadt erhält Westberlin einen rechtlich fundierten und international garantierten Status. Warum bisher kein Erfolg? Westen will kein Abkommen Dank an den Gastgeber Nutzen wir die große Chance für den Friedensvertrag und die Wiedervereinigung
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