Ausgabe vom 14.04.1961

• Rekordflug für den Frieden

  *V/ as ein Arbei- " terjunge doch heute alles werden kann. Wir sind es schon gewohnt, daß Arbeitergesichter die Titelseite einer Zeitung schmükken. Arbeiter sind Minister oder Werkdirektor. Ich' selbst bin Stadtverordneter in Berlin. Ich regiere mit im Rathaus und im Betrieb. Aber Weltraumpilot, das ist wirklich' eine neue Funktion! Man hätte am Morgen des 12 ...

• Waffenlieferungen nach Katanga

  Westdeutsches Flugzeug von UNO beschlagnahmt / Seit Monaten Lieferungen an Putschisten

  Leopoldville/Hamburg/New York (ADN/ND). Durch Waffenlieferungen an die kongolesischen Putschisten hat sich die Bonner Regierung eindeutig der aktiven Beteiligung am Kolonialmord in Kongo schuldig gemacht. Diese sensationelle Tatsache wurde am Donnerstag durch eine offizielle Mitteilung des UNO- Kommandos in Leopoldville sowie durch Angaben eines UNO-Sprechers in New York gegenüber dem ADN-Sonderkorrespondenten und eines Vertreters der Hamburger „Continentalen deutschen Luftreederei GmbH" bekannt ...

• Moskau bereitet Empfang vor

  Heute mittag in Wnukowo / Großkundgebung auf dem Boten Platz / Empfang im Kreml

  Moskau (ND/ADN). Die sowjetische Hauptstadt und mit ihr die friedliebenden Menschen in aller Welt erwarten heute mit höchster Spannung das Eintreffen des ersten Weltraumfahrers in Moskau. Er wird mittags auf dem Flugplatz Wnukowo ankommen. Die Moskauer Werktätigen, besonders die Jugend und Studenten, werden ihm dort und anschließend in einer großen Kundgebung auf dem Roten Platz einen grandiosen Empfang bereiten ...

• Botschafter Kwon Jeng Tae empfangen

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, empfing am Donnerstagnachmittag den neu ernannten Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, ' Kwon Jeng Tae,' zur Entgegennahme des Beglaubigungsschreibens. Dem Empfang im Amtssitz des Staatsrates wohnten bei: der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr ...

• Walter Ulbricht empfing Botschafter G. Soucek

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, empfing am Donnerstagnachmittag den neu ernannten Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, Gustav Soucek, der ihm sein Beglaubigungsschreiben überreichte. Dem Empfang im Amtssitz des Staatsrates in Berlin- Niederschönhausen wohnten von deutscher Seite bei: der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr ...

• Aktives Mitglied der KPdSU

  „Ich werde alle Kräfte daransetzen, um. den Ehrennamen eines Kommunisten zu rechtfertigen." Diese Erklärung'des ersten sowjetischen Weltraumfliegers, Major Juri Gagarin, bei der Entgegennahme seines Mitgliedsbuchs der Kommunistischen Partei der Sowjetunion veröffentlicht die „Krasnaja Swesda" am Donnerstag ...

• Ich sah die Kugelform der Erde

  Bei dem Flug hatte ich Gelegenheit zum erstenmal mit eigenen Augen die Kugelform der Erde zu sehen. Die Erde erscheint als Kugel, wenn man auf den Horizont blickt. Der Horizont bietet ein sehr mannigfaltiges und sehr schönes Bild. Man kann den in seiner Schönheit ungewöhnlichen Übergang von der beleuchteten Oberfläche der Erde zum völlig schwarzen Himmel sehen, auf dem die Sterne sichtbar sind ...

• Hohe Auszeichnungen verliehen

  Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, verlieh am Donnerstag im Amtssitz des Staatsrates in Berlin-Niederschönhausen an verdiente Persönlichkeiten hohe Auszeichnungen. Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der Volksrepublik Polen, Richard Gyptner, erhielt den Vaterländischen ...

• }♦ A. Gagarin berichtet über seinen Aufenthalt im All

  Mein Denken galt der Erfüllung des Flugprogramms / Tagseite des Erdballs gut zu sehen / Stolz auf mein Heimatland erfüllte mich / Flug hätte auch länger dauern können/TASS-Interview mit J.A. Gagarin

  „Es gab viel Arbeit den ganzen Flug über. Ich wußte gut, daß die Freunde, daß das ganze Sowjetvolk jetzt.meinen Raumflug verfolgen. Ich war dessen gewiß, daß die Partei und die Regierung stets bereit sind, mir zu helfen, wenn ich in eine schwierige Lage geraten sollte. Die Tagseite des Erdballs war sehr gut zu sehen; Küsten der Kontinente, Inseln, Ströme, große Wasserbecken und Erdfalten waren gut zu unterscheiden ...

• Note Hammärskioelds

  UNO-Generalsekretär Hammarskjoeld hat noch am Donnerstag eine Note an die westdeutsche Beobachtermission bei der UNO in New York gerichtet. Er macht darauf aufmerksam, daß entsprechend einem Beschluß des Sicherheitsrates Waffenlieferungen nach Kongo verboten sind, falls sie nicht ausdrücklich von der UNO verlangt würden ...

• Bei Schwerelosigkeit schwebte ich

  : Als der Zustand der Schwerelosigkeit eintrat, habe er sich ausgezeichnet gefühlt. Alle Bewegungen seien ihm leichter gefallen. Hände und Füße hätten kein Gewicht mehr, und die Gegenstände schwebten durch die Kabine. „Auch habe ich nicht mehr wie bis dahin auf dem Stuhl gessen, sondern habe in der Luft geschwebt ...

• Auch in Bandung am Pranger

  Djakarta (ADN-Korr.). Die viert« Ratstagung der Afro-asiatischen Solidari tätsorganisation, die am Donnerstag ir Bandung zu Ende ging, nahm auf ihrei Schlußsitzung eine Resolution an, in dei jede Form des Neokolonialismus schar] verurteilt wird. Als die Hauptvertretei des Kolonialismus und Neokolonialismus werden die USA, Westdeutschland Frankreich, Großbritannien, Belgien, dii Niederlande, Portugal, die Südafrika nische Union und Israel angeprangert ...

• Protest an Adenauer

  Der Rat hat in einem Telegramm ar den Bonner Kanzler Adenauer dageger protestiert, daß sich die westdeutsche Regierung schützend- vor den Moumie- Mörder Bechtel stellt und seine Auslieferung an die Schweiz hinauszögert. Dei Solidaritätsrat fordert von der Adenauer- Regierung ferner Maßnahmen gegen das Treiben der Terrororganisatioa ^Rot« Hand" in Westdeutschland, in deren Auftrage Bechtel den Führer der Volksuhioi von Kamerun ermordete ...

• Ankunft im Fernsehen

  Berlin (ADN) Am Freitag um 10.30 Uhr, meldet sich das astronautische Studio des Deutschen Fernsehfunks mit einer Übertragung aus Moskau mit einem Sonderbericht vom Empfang des Fliegermajors Gagarin. f Weitere Berichte über den Verlauf des Weltraumflugs und die anhaltende Begeisterung im In- und Ausland über den ersten bemannten Weltraumflug lesen Sie auf den Seiten 3 und 4 ...

• Festveranstaltung zu Ehren der SED in Leningrad

  Leningrad (ADN). Aus Anlaß des 15. Jahrestages der Gründung der SED und des 75. Geburtstages Ernst Thälmanns fand am Donnerstag in Leningrad eine Festveranstaltung statt, auf der der Prorektor der Leningrader Universität und Vorsitzende der Leningrader Sektion der Gesellschaft für Sowjetisch-Deutsche Freundschaft, Professor Tjulpanow, die Festansprache hielt ...

• Eichmänner erklärten Foertsch zum untadeligen Ehrenmann

  Bonn nennt das demokratische Überprüfung des Kriegsverbrechers

  Berlin (ND). Der sogenannte Personalgutachterausschuß für die Bonner Bun-' deswehr, der den Kriegsverbrecher Foertsch als Generalinspekteur bestätigt hat, setzt sich in der Mehrheit aus Hitler- Generalen oder hohen Nazidffizieren zusammen, die an den Überfällen auf die Völker Europas aktiv beteiligt waren ...

• Kumpane sollen „Richter" sein

  Die Rede von Servatius war Bonns politischer Prozeßauftakt gewesen. Ein politisches Verbrechen, wie das, dessen Eichmann angeklagt ist, erklärte er, dürfe nur von Gleichgesinnten des Täters abgeurteilt werden. Die Legitimität des Jerusalemer Gerichts bestritt er im Namen der Legitimität der Bonner Blutrichter ...

• ÖTV-Jugend für Kontakte mit der DDR

  In Diskussionsreden und Entschließungen Rücktritt Globkes verlangt

  Braunschwelg (ADN). Kontakte zu DDR-Jugendausschüssen hat die 5. Bundesjugendkonferenz der westdeutschen Gewerkschaft ÖTV am Mittwoch in Braunschweig gefordert. Im Namen von etwa 90 000 in der ÖTV organisierten jugendlichen Arbeitern setzten sich die Delegierten nachdrücklich für die Entsendung einer Gewerks'chaftsjugenddelegation in die DDR ein ...

• Prozeß gegen Nazismus führen Immer wiederkehrende Forderung: Auch Adenauers Intimus Globke vor Gericht!

  Jerusalem (ADN-Korr.). Hunderte Jerusalemer Einwohner forderten am Mittwochabend auf einer überfüllten internationalen Kundgebung des israelischen Verbandes für Widerstandskämpfer Eichmanns Tod und die strenge Bestrafung seines Hauptkomplicen, Adenauers Staatssekretär Hans Globke. Zu Ehren des Warschauer Ghetto-Aufstandes, dessen Beginn sieh am Donnerstag zum achtzehntenmal jährte, hatten sich überlebende aus den Todeslagern fast aller von Hitler mit Krieg überzogenen Länder eingefunden ...

• Hohe Auszeictoiungen verliehen

  (Fortsetzung von Seite l)

  Den Vaterländischen Verdienstorden in Silber erhielten: der Professor mit Lehrstuhl an der Martin-Luther-Universität Halle, Dr. Leo Stern; der Generalintendant der Staatstheater Dresden, Dr. Heinrich Allmeroth; der stellvertretende Chefredakteur des Organs der SED „Freiheit" im Bezirk Halle, Artur Engel; der 2 ...

• Anti-Hitler-Koalition schuf wieder Recht

  Aber auch ■ der israelische Generalstaatsanwalt hat mit seinen weitschweifenden juristischen Ausführungen eine politische Erklärung abgegeben. Gewiß wird sie im passenden Moment grundsätzliche Analytiker finden. Doch hat er seine Darlegungen nicht machen können, ohne in gelegentlich bewegten Worten über die Grundlage des israelischen Rechts zu sprechen, die auf dem Sieg der großen Anti-Hitler-Koalition im zweiten Weltkrieg gegründet ist ...

• Rekordflug für den Frieden

  (Fortsetzung von Seite 1)

  nieuren und Facharbeitern steht, die es ihm erst einmal ermöglichten, als kühner Weltraumfahrer im All seine Mission zu erfüllen. Nach der erfolgreichen Landung von Juri Gagarin sagte ein Arbeitskollege zu mir: „Wenn die Sowjetunion in der Lage ist, mit größter Präzision ein fast 100 Zentner schweres ...

• Denkschrift an UNO klagt an

  Berlin (ADN/ND). Die Vorsitzende des Komitees zum Schütze der Menschenrechte, Friedel Malter, hat auf einer Vollsitzung des Komitees am Donnerstag der Öffentlichkeit eine Denkschrift an die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen übergeben. In der Denkschrift wird erneut auf die Polizei- und Justizwillküf in der deutschen Bundesrepublik aüfmerksam'"!geTfliäcfit ...

• Rabbiner Riesenburger: Beide an den Galgen!

  Berlin (ADN/ND). Rabbiner Martin Riesenburger erklärte am Mittwochabend in der aktuellen Sendung „Treffpunkt Berlin" des Deutschen Fernsehfunks: „In dem kugelsicheren Glaskasten des Jerusalemer Volkshauses ist neben Eichmann auch noch für einen anderen ein Platz frei: für Dr. Hans-Maria Globke, an dessen Fingern, die die scheußlichen Kommentare gegen das jüdische Volk schrieben, das Blut von Millionen unschuldigen Opfern klebt ...

• Volles Licht auf die Zusammenhänge notwendig

  Nicht umsonst hat die Weltöffentlichkeit ihren Blick gespannt auf Jerusalem gerichtet Die Verbrechen Eichmanns, die zu richten keiner den Israelis streitig machen möchte (es sei denn die eingefleischten Nazis und Judenmörder, die den Prozeß fürchten, und deren Sprecher Servatius, der Beauftragte Bonns, ist), das sind Verbrechen, die an der ganzen vom Nazismus verwundeten Menschheit begangen wurden ...

• Skrupellosigkeit

  Die westdeutsche Zeitung „Die Welt" fordert die USA angesichts der nicht wegzudeutelnden Sternenweiten Überlegenheit der sowjetischen Raketen- und Raumfahrttechnik auf, ihre Experimente „ohne Rücksicht auf Verluste" voranzutreiben. Die Zeitung des Adenauer- Staates behauptet, daß die USA angeblich über die technischen Möglichkeiten verfüge, einen Menschen in den Weltraum zu schießen ...

• CDU-Minister kündigt verschärften Terror an

  Kiel (ADN/ND). Verschärfte Polizeimaßnahmen -gegen fortschrittliche Bürger der Bundesrepublik hat der schleswig-holsteinische CDU-Innenminister Dr. Lemke auf einer „Staatsbürgerlichen Konferenz" in Kiel angekündigt. An der Konferenz nahmen auch hohe Vertreter der Bonner Bundeswehr teil» Der CDU- Innenminister setzte sich für das Verbot aller demokratischen Organisationen ein, da die „Waffe des Verbots das wirksamste Mittel" sei ...

• Strauß treibt zum Krieg

  Lüneburg (ADN/ND). Wir bestehen auf dem verfassungsmäßigen Recht, die Politik der Bonner Regierung zu kritisieren, erklärte der angeklagte Journalist Heinz Hilke vor dem Lüneburger Landgericht im Prozeß gegen die „Niedersächsische Gemeinschaft zur Wahrung demokratischer Rechte", Die Äußerungen von Strauß über das „Ausradieren der Sowjetunion" und von Adenauer über die „Neuordnung in Osteuropa" ließen durchaus den Eindruck aufkommen, daß ihre Politik zu einem bewaffneten Konflikt führen müsse ...

• Ignoranz (II)

  wernher von Braun, Amerikas Raketenund Weltraumspezialist Nr. 1, im Herbst 1960 auf einer Pressekonferenz: „Das Überrunden der Russen ist kein ernstes Problem für uns. Eigentlich stehen wir gar nicht hinter ihnen zurück." (!) Dann ließ er einen Film über sich selbst drehen mit dem bezeichnenden Titel „Ich greife nach den Sternen" ...

• Worauf warten?

  Köln (ADN). Endlich eine echte Entspannungspolitik zu treiben, fordert der Bundestagsabgeordnete Arno Behrisch in der jüngsten Ausgabe der Kölner „Blätter für deutsche und Internationale Politik" von der westdeutschen Regierung. „Worauf warten wir eigentlich noch? Die Prosperität der Rüstungsfirmen wächst mit der Kriegsfurcht ...

• Ohrfeige für Adenauer: „Geld ist keine Sühne"

  B o n n (ND). Große Bestürzung hat in offiziellen Bonner Kreisen die Antwort des israelischen Generalstaatsanwalts Hausner auf die Erklärung des Eichmann- Verteidigers und Adenauer-Beauftragten Servatius ausgelöst, die nazistischen Verbrechen gegen das jüdische Volk seien durch das Wiedergutmachungsabkommen mit Westdeutschland „bezahlt" ...

• Ostermarsch war Auf takt

  Dusseldorf (ADN/ND). Noch vor der Neuwahl des Bonner Bundestages wird ein zentrales Treffen aller westdeutschen Atomwaffengegner stattfinden. Diese Aktion kündigte auf einem von der „Deutschen Jugendgemeinschaft" in Düsseldorf einberufenen Jugendforum der ehemalige Bundessekretär der sozialistischen Jugendorganisation Die Falken, das Direktoriumsmitglied der- Deutschen Friedens- Union, Lorenz Knorr, an; DieOstermärsche seien erst ein Auftakt gewesen, sagte er ...

• Mit Eichmann steht Bonn vor Gericht

  Telegrafischer Bericht unseres Sonderkorrespondenten Max K a h a n e vom zweiten Tag des Prozesses in Jerusalem

  Seitdem am Dienstagnachmittag der *-* Bonner Anwalt des angeklagten Judenmörders Eichmann das Wort zu seinen Einwänden gegen das Verfahren ergriff, spricht durch die endlos scheinende juristische Fachargumentation das Pathos der Justiz in der Sprache der Politik. Für jeden, der hören will, ist sie trotz ...

• „Spieger-Leser gegen Globke

  Hamburg (ADN). „Ist es etwa erfreulich, daß bekannte Politiker heute noch stolz darauf sind, einem System gedient zu haben» . . . das das verbrecherischste aller Zeiten war?" Diese Frage stellt W. Petzold aus Frankfurt (Main) in einem Leserbrief in der neuesten Ausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel" ...

• TRIERSCHE VOLKSFREUND

  „Die Möglichkeiten, die sich daraus für die Menschheit ergeben, sind noch gar nicht abzusehen." „In dem atemberaubenden Rennen, das seit dreieinhalb Jahren zwischen den beiden größten Mächten der Erde um die Erforschung des Weltraumes ausgetragen wird, haben die Sowjets Ihre führende Position eindrucksvoll ...

• 15 Jahre Verlag „Die Wirtschaft"

  , Berlin (ND). Der Verlag „Die Wirtschaft", Berlin, konnte gestern sein 15- jähriges Bestehen feiern. In einem Glückwunschschreiben an Verlagsdirektor Walter Franze und den Chefredakteur der Zeitschrift „Die Wirtschaft" Karlheinz Hubert würdigte der Leiter des Presseamtes, Kurt Blecha, die Verdienste ...

• Ignoranz (I)

  Die ^Süddeutsche Zeitung" vom 29. März 1961,- also rund zwei Wochen vor dem Start der * Wostok": „Amerikas Astronauten sind startbereit. Der Auftrag lautet: Dreimal um die Erde, dann Bremse ziehen." Das ^großartige Unternehmen" wird „bald erfolgen'V meint das Blatt in überschwenglichem Lob über die Ankündigung eines amerikanischen Weltraumunternehmens ...

• Tödliche Arbeitsunfälle

  Düsseldorf (ADN). "Vier Ruhrarbeiter Verunglückten Anfang der Woche-5 auf \ ihren Arbeitsstellen tödlich. Die Opfer' sind ein 43 Jahre alter Hauer von der Schachtanlage „Grimberg", ein 23' Jahre alter Hauer von „Weddinghofen", ein 27 Jahre alter Arbeiter der Dortmund- Hörder Hütten-Union sowie ein Arbeiter „ der Phönix-Rheinrohr AG In Mülheim ...

• LIBERATION (PARIS)

  „Diese Tat der sowjetischen Wissenschaft ist außergewöhnlich. Wir bewundern sie vorbehaltlos, weil sie die gesamte Wissenschaft ehrt und ihr dient Kein Land der Welt kann mit der Sowjetunion rivalisieren, weil es den Begriff des Profits in der Sowjetunion nicht gibt, weil die Wissenschaft nicht vom Gelds bestimmt wird ...

• Katzenjammer

  James Webb, der Leiter der amerikanischen Weltraumbehörde, erklärte vor der Presse in Washington, daß die USA wegen des sowjetischen Erfolges ihr Programm nicht beschleunigen würden. „Unser Programm Ist nicht in seiner Linie auf Propaganda abgestellt", sagte er.

• Der Westen im Banne des „Osten"

  NEW YORK TIMES

  „Die Raumfahrt des sowjetischen Majors Gagarin im Raumschiff ,Wostok' (Osten) stellt die Krönung der Erfolge in der .Raumfahrttechnik dar und liefert den dramatischsten Beweis für die führende Stellung der Sowjetunion auf dem Gebiet starker Raketentreibsätze."

• Ehrenpatenschaften

  Berlin (ND). Der Sekretär des Staatsrates teilt mit: Im ersten Quartal 1961 hat der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, für 552' Kinder, darunter 30 Zwillingspaare und Drillinge, die Ehrenpatenschaft übernommen.

• POPULAIRE (PARIS)

  „Ein entscheidender Schritt ist vollzogen worden, der morgen die Weltraumpioniere auf den Mond, übermorgen nach anderen Planeten führen wird. Die Sowjetunion kann .mit Recht stolz auf ihre Wissenschaftler, auf ihre Techniker, auf den Mut von Gagarin sein."

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen. Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

• NEW YORK HERALD TRIBÜNE

  „Wir müssen der Tatsache ins Auge sehen, wenn wir es nicht schon getan haben, daß unser Land nicht mehr wie nach dem Kriege in seiner technischen und wissenschaftlichen Überlegenheit allein dasteht."

• TIMES (LONDON)

  „Es gibt keinen Zweifel mehr — die Russen haben die Amerikaner überholt Beim gegenwärtigen Stand der Dinge besteht nicht einmal mehr die Möglichkeit einer Diskussinn dariihpr."

• NEUE RHEIN-ZEITUNG

  „Künftige Generationen werden das Jahr 1961 In den Schulen als Geschichtszahl lernen müssen. Die Sowjets haben ein Recht dazu,, auf ihren Erfolg stolz zu sein und zu jubeln."

• DAILY TELEGRAPH (LONDON)

  „Es wäre kleinlich, wollte man etwas anderes als größte Bewunderung für den Stand der Wissenschaft und Ausbildung in der Sowjetunion zum Ausdruck bringen."

• AURORE (PARIS)

  „Es ist ein russischer Held, dem diese Tat als erstem gelungen ist Russischen Wissenschaftlern war als ersten der Erfolg beschieden: Sie seien gegrüßt"

• Überglückliche Familie

  Was aber trug sich an diesem Mittwochmorgen bei der Familie Gagarins zu? Den ganzen Mittwoch über gaben sich Gratulanten die Türklinken der Zweizimmerwohnung Gagarins in die Hand, berichtet ein TASS-Korrespondent, der die Frau des ersten Weltraumfahrers, Valentina Gagarina, besuchte. Alle wollten sie zu der Ruhmestat ihres Mannes beglückwünschen ...

• Physische und technische Ausbildung

  Als 7.07 MEZ die Raketenmotoren dröhnten und sich die Trägerrakete mit Hilfe des zunächst arbeitenden Triebwerkes der untersten Stufe von ihrem Starttisch erhob, begannen die physischen Belastungen. Mit großer Kraft wurde der Weltraumflieger in sein Konturenpolster gepreßt. Diese Kraft war der sogenannte Beschleunigungsandruck ...

• Freier Fall um die Erde

  Unser Weltraumpilot geriet hingegen plötzlich aus dem Zustand stärkster Belastung in den Zustand der Schwerelosigkeit. Auch das unterscheidet sich wesentlich von den irdischen Versuchen, denn dort folgt auf die Beschleunigung durch die Zentrifuge oder den Raketenschlitten die normale Erdenschwere. Während der ganzen Zeit des schwerelosen Fluges hatte der Pilot das Gefühl des freien Falls ...

• Erstes Presseinterview

  Gagarin hatte alsdann ein Presseinterview per Telefon mit den Chefredakteuren der „Prawda" und der „Iswestija", Satjukow und Adshubei. Er sagte, der erste Raumflug eines Menschen sei der Anfang von vielen Flügen. „Ich bin überzeugt, daß dem ersten Fluge weitere folgen werden, und denke, daß die Zeit nicht fern ist, da wir den Flug auf den Mond, auf den Mars und in andere Gebiete des unendlichen Weltraums verwirklichen können ...

• Bericht Juri Alexe jewitsch Gagarins

  verwendet werden. Für die amerikanischen Kosmonauten gilt es, uns einzuholen. Wir werden ihre Erfolge begrüßen, aber wir werden uns bemühen, stets die ersten zu sein." Fliegen sei seine Lieblingstätigkeit. Der Raumflug sei mit einem Flug mit einem Flugzeug schwer zu vergleichen. Mit einem flügellosen Flugkörper zu fliegen, sei doch etwas ganz anderes ...

• ZuEhren des Sowjetlandes

  Nein, der Mensch wird eines Tages zu den Planeten fliegen, „... seinen Fuß auf den Boden der Asteroiden setzen, mit der Hand einen Stein von der Mondoberfläche aufheben", wie ebenfalls Ziolkowski sagte — und Juri Gagarin war der erste Mensch, der zu diesem Schritt in den Kosmos ansetzte. Und dieser Mensch ist ein Kommunist ...

• Die Raummedizin kommt zu Wort

  Moskau (ADN). „Juri Gagarin fühlt sich wohl, man kann sogar sagen ausgezeichnet", teilte der sowjetische Physiologe Prof. Wassili Parin, Sekretär der Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR, der mit dem ersten sowjetischen Raumfahrer kurz nach dessen Rückkehr zur Erde zusammentraf, einem TASS-Korrespondenten mit ...

• Höhenflug der Phantasie

  Wie man sich im Laufe der Jahrhunderte Weltraumflüge ausmalte.

  Doch der Drang des Menschen, sich mit Flugapparaten in die Luft zu erheben, und der Traum, zum Mond und zu anderen Planeten zu gelangen) reichen Jahrhunderte zurück. Im 15. Jahrhundert befaßte sich Leonardo da Vinci auf wissenschaftlicher Grundlage mit der Konstruktion von Flugapparaten. Torricelli und Gueridce trugen im 17 ...

• Der stolze Vater

  „Mit tiefer Freude und großem Stolz auf meinen Sohn habe ich von seiner Tat' erfahren", sagte Alexei Gagarin gegenüber einem TASS-Korrespondenten, der am Mittwoch der Familie in Gshask im Gebiet von Smolensk einen Besuch abstattete. Es ist kein Zufall, daß ein einfacher Sowjetbürger der erste Bezwinger des Kosmos ist, denn in unserem Land sind der Jugend alle Wege zu großen Taten offen, sagte er ...

• Ich möchte zur Venus fliegen

  Zu seinen Zukunftsplänen äußerte der laumfahrer: „Ich möchte mein Leben, neine Arbeit, mein Sinnen und Trachten ier neuen Wissenschaft widmen, die sich nit der Erschließung des Weltraums belaßt. Ich möchte auf dem Planeten Venus sein und feststellen, was sich unter seinen Wolken verbirgt. Ich möchte den Mars sehen und mich selber überzeugen, ob es dort Kanäle gibt ...

• 15 Minuten Verzögerungsdruck

  Als sich Gagarin zum zweitenmal von seinem Flug meldete, war er gerade über Afrika. „Flug verläuft normal. Den Zustand der Schwerelosigkeit vertrage ich gut", sagte,er. pas war um 8 Uhr MEZ. Und kurze Zeit später hörten diese Worte die Menschen in aller Welt. Der Moskauer Rundfunk, der den Funkverkehr von Bord auf Band aufgenommen hatte, sendete das Gespräch ...

• „Eintritt in die KPdSU größtes Erlebnis vor meinem Weltraumflug"

  Juri Gagarin bezeichnete als bemerkenswertestes Ereignis seines Lebens vor seinem Weltraumflug seinen Eintritt in die Kommunistische Partei der Sowjetunion im vergangenen Jahr. „Dies war das größte und hervorragendste Ereignis in meinem Leben, bevor ich dsn Flrg in den Kosmos unternahm , sagte er. Sein Flug sei ein Geschenk an die Kommunistische Partei der Sowjetunion, an die Sowjetregierung, an den XXII ...

• Historisches Telefonat

  Die Landung ist ausgezeichnet verlaufen. Major Gagarin kam vom Landeplatz den Genossen entgegen, die ihn am Firmament gesichtet hatten und ihn jubelnd empfingen. Mit einem bereitstehenden Hubschrauber gelangte Juri Gagarin dann in die nächste Ortschaft. Dort ging er ans Telefon, wo er die Stimme Nikita Sergejewitsch Chruschtschows vernahm: „Durch Ihren Flug haben Sie unserem Vaterlande Ruhm gebracht ...

• Landungsmöglichkeiten

  Die Spitze des Raumschiffes dürfte beim Wiedereintauchen in die Atmosphäre eine Temperatur von 3000 ° C erreicht haben. Das Material kann eine solch hohe Beanspruchung überstehen, wenn es mit einer Schutzschicht überzogen ist, die abschmilzt oder gar verdampft, auf Grund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit ...

• Stimme aus dem Kosmos

  Am Abend jenes Tages, der die ganze W-U bewegte, übertrug der Moskauer Runu." ik die Originalaufzeichnungen der Sprechfunkgespräche. die der erste Kosmonaut aus „himmlischen Gefilden" mit seinen Freunden auf der Erde führte. Andere Rundfunkstationen der Welt übernahmen die Gesprächsaufzeichnungen. Über Radio DDR konnten die Hörer im deutschsprachigen Raum die Stimme des „Weltraum-Kolumbus" vernehmen ...

• Die Stunden nach der Rückkehr Zeiten unvergessen für alle

  Am 12. April des Jahres 1961 um 8.25 Uhr MEZ begann das erste bemannte Raumschiff „Wostok" mit dem Landemanöver. Um 8.55 Uhr MEZ befand sich der erste Kosmonaut, der Sowjetmajor J. X. Gagarin, nach erfolgreichem Start und geglückter Erdumrundung wieder auf dem Territorium der Sowjetunion. Ein Reporter der Moskauer „Iswestija" befand sich um diese Zeit im Zentrum jener Gruppe, die beauftragt war, den ersten Kosmonauten nach der Landung in Empfang zu nehmen ...

• Was in 108 Minuten zwischen Start und Landung geschah

  7.07 Uhr MEZ. Eine denkwürdige Zeit für Juri Gagarin. Am Abend zuvor war er zum Major befördert worden. In dem Befehl des Ministers für Verteidigung der UdSSR, Marschall Malinowski, hieß es, daß Gagarin am 12. April mit einem Weltraumschiff in den Weltraum fliegt, um als erster den Weg in den Kosmos zu bahnen ...

• (Fortsetzung von Seite 1)

  nutzte auch die Morsetaste. Wie ich mich überzeugte, wirkt sich die Schwerelosigkeit auf die Arbeitsfähigkeit gar nicht aus. Der Übergang von der Schwerelosigkeit zur Graviation, zum Auftreten der Schwerkraft, erfolgt allmählich. Arme und Beine empfindet man ebenso wie zuvor, ebenso wie bei der Schwerelosigkeit ...

• Wir werden uns über USA-Erfolge freuen

  Zu den Absichten der Vereinigten Staaten von Amerika, einen Menschen in den Weltraum zu senden, sagte Gagarin: „Wir werden uns über die Erfolge amerikanischer Kosmonauten freuen, sobald ihnen der Flug gelingt. Im Weltraum ist Platz genug für alle. Unsere Partei und Regierung sind für die friedliche Nutzung des Weltraums, für den friedlichen Wettbewerb ...

• Gieße Therna Nr. 1: JuriAlexejewitsch Gagarin Ganz Westdeutschland spricht Über Sowjetischen Triumph im Kosmos / Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck

  Während Rundfunk und später auch Fernsehen die westdeutsche Bevölkerung schon am historischen Mittwoch über den grandiosen Erfolg sowjetischer Wissenschaft und Technik im Kosmos unterrichteten, stellte am Donnerstag auch die gesamte Presse — von wenigen Ausnahmen abgesehen - den Hauptteil ihrer Zeitungen ganz in das Zeichen des geglückten bemannten Weltraumfluges ...

• Ein großer Sieg unserer Sache

  Korrespondenten berichten aus den Betrieben 7 Sowjetische Großtat Ansporn für eigene Arbeit

  Cottbus. Freudennachricht Nummer 1 war auf allen Großbaustellen des Bezirkes Cottbus die Nachricht vom bemannten Raumschiff der UdSSR und seiner glücklichen Landung. Auf der Kraftwerksbaustelle Vetschau, wo es keinen Betriebsfunk gibt, wurden alle verfügbaren Rundfunkgeräte „gestürmt". Im Wohnlager wurde ein Imbißstand, der zu dieser Zeit sonst geschlossen ist, aber über einen Radioapparat verfügt, sofort geöffnet ...

• Erfolg sozialistischer Gemeinschaftsarbeit

  Rudolstadt. Unbeschreibliche Freude und Begeisterung hat im VEB Thüringer Kunstfaserwerk „Wilhelm Pieck", Schwarza, der Flug des ersten Menschen in den Weltenraum ausgelöst. Sofort nach Bekanntwerden der Nachricht haben in fast allen Betriebsteilen Rote Treffs und spontane Kurzversammlungen stattgefunden ...

• Der Genossenschaftsbauer -

  Wolfgang Wittig, Vorsitzender der LPG Rückmarsdorf und 1. Vorsitzender des Kreisverbandes der DBD Leipzig: „Für uns ist dies Ereignis ein großer Sieg, weil es die Überlegenheit des Sozialismus erneut unter Beweis stellt und , den Bonner Atomstrategen sowie allen Imperialisten und Militaristen eindeutig die starke und hohe Entwicklung der Technik im sozialistischen Lager dokumentiert ...

• Istvan Dobi: Erfolg nicht hoch genug einzuschätzen

  Der Vorsitzende des Präsidialrates der Ungarischen Volksrepublik, Istvan Dobi, gab in einem am Donnerstag von der Zeitung „Magyar Nemzet" veröffentlichten Interview seiner großen Freude über den gelungenen Flug Major Gagarins durch den Kosmos Ausdruck. „Bewunderung, tiefste Sympathie und Mitgefühl haben mich erfüllt, als ich die Nachricht vom Flug des ersten Raumfahrers der Sowjetunion und der ganzen Welt und von seiner erfolgreichen Rückkehr erhielt ...

• Brigade „Sputnik" wird den Brigadevertrag ; in Ehren erfüllen

  Frankfurt (Oder). In unserem Betrieb herrscht Begeisterung und ehrliche , Bewunderung über diese grandiose welthistorische Tat der Sowjetmenschen. „Wir freuen uns", so schreiben die Kolleginnen und Kollegen der Brigade „Sputnik" über diese wissenschaftliche Großtat döf UdSSR. „Unsere herzlichen Grüße und Glückwünsche gelten in diesen Stunden all den sowjetischen Menschen, die durch ihre Arbeit die Voraussetzungen für diese großartige Leistung schufen ...

• Glückwunsch aus Berlin-Buch

  „Die Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker, Angestellten und Arbeiter des Instituts für Medizin und ' Biologie der Deutschen Akademie der'Wissenschaften zu Berlin beglückwünschen die Wissenschaftler sowie alle Mitarbeiter den Akademie der Wissenschaften der UdSSR zu dem Erfolg des Jahrhunderts zur Eroberung des Weltraums;durch den Menschen ...

• Der Wissenschaftler

  Prof. Dr. Günther Rienäcker, Generalsekretär der Deutschen Akademie der Wissenschaften xu Berlin: „Wir Wissenschaftler sind ganz besonders beeindruckt, weil wir wissen, welches Maß an Forschungs- und Entwicklungsarbeiten -für das Gelingen solcher hervorragenden Großtat notwendig ist. Ich bin überzeugt, ...

• KPÖ: Epochemachende Leistung

  In einer Botschaft an das ZK der KPdSU hat das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Österreichs das Sowjetvolk, seine Wissenschaftler, Techniker und alle Werktätigen zu der epochemachenden Leistung auf dem Gebiet der Erschließung des Weltraums beglückwünscht. Dieses historische Ereignis präge den Völkern die Erkenntnis ein, daß in der gegenwärtigen Epoche Kapitalismus und Imperialismus überlebt und zum Untergang verurteilt sind ...

• Bewunderung in Schweden

  Der schwedische Ministerpräsident Erlander hat Ministerpräsident Chru<- schtschpw ein Glückwunschtelegramm übermittelt. „Anläßlich des erfolgreichen Fluges des ersten bemannten Raumschiffes möchte ich Ihnen die aufrichtigen Glückwünsche der schwedischen Regierung übermitteln und unserer Bewunderung für diesen großartigen Einsatz für die friedliche Erforschung des Weltraumes Ausdruck verleihen", heißt es in dem Telegramm ...

• Ein Frühlingstag

  Du träumst und lauschst der Vogel keckem Chor Da reißt Dich jäh aus Deinem Frühlingstraum • der Atherwellen irohe, stolze Kunde, macht durch die Welt raketenschnell die Runde: „Es ist soweitl Der Mensch imWeltenraumV Der Menschheit alter, kühner, stolzer Traum, von unsrer Väter Sehnsucht einst gesponnen ...

• KPF: In eine neue Ära

  Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Frankreichs hat dem ZK der KPdSU ein Glückwunschschreiben übermittelt, in dem es heißt: „Die Menschheit ist in eine neue Ära eingetreten. Zum erstenmal dringt der Mensch In den Weltraum ein, und es ist das Vaterland des Sozialismus, das den. interplanetarischen Reisen den Weg öffnet ...

• Kadar telefonierte mit Chruschtschow

  Der Erste Sekretär des ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei, Janos Kadar, hat in einem Telefongespräch mit Nikita Chruschtschow das Sowjetvolk zu der wissenschaftlichen Großtat beglückwünscht In einem Interview mit der Zeitung „Ne'pszabadsäg" erklärte Kadar: „Besonders große Bedeutung messe ...

• Gollan: Kind der sozialistischen Planwirtschaft

  Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Großbritanniens, John Gollan, betonte am Mittwoch, die rote Fahne wehe nach dieser wissenschaft4- Iichen Großtat stolzer denn je. „Diese Leistung ist das Kind des besten aller der Menschheit bekannten gesellschaftlichen Systeme, der sozialistischen Planwirtschaft der UdSSR, die den Kommunismus aufbaut ...

• Begeisterungswelle um den Erdball

  Nasser: Für Sieg der Menschheit

  VAR-Präsident Nasser >. beglückwünschte N. S. Chruschtschow Im Namen der Bevölkerung der VAR. „Der Erfolg erhielt seinen besonderen ; Nachdruck durch die Tatsache, daß Sie zur gleichen Stunde einen neuen und flammenden Appell- für eine allgemeine Abrüstung an die Welt gerichtet haben, um damit den Sieg der Menschheit vollständig zu machen ...

• Die Krankenschwester

  Oberin Elsbeth Fiedler, Ludwig-Hoffmann-Krankenhaus, Berlin-Buch: ■ „Besonders glücklich bin ich, daß es ein Kommunist ist, der diesen ersten Flug durch den Weltraum unternahm und Kunde gab von der enormen Entwicklung in der Sowjetunion. Durch dieses Ereignis wird der Welt erneut gezeigt, was ein Volk zu leisten vermag, wenn es frei von Ausbeutung der Monopole Ist und seine wissenschaftliche Entwicklung zum Wohle der Menschheit einsetzt ...

• Minister Jeh Tschi-tschuang: Sieg des ganzen sozialistischen Lagers

  „Der große Sieg der Sowjetunion istein Sieg des ganzen sozialistischen Lagers", erklärte der in Sotschi weilende Außenhandelsminister der Volksrepublik China, Jeh Tschi-tschuang anläßlich des ersten Fluges eines Sowjetmenschen in den Kosmos. Das chinesische Volk, sagte der Minister, schätzt den Flug des sowjetischen Bürgers in den Kosmos und die wohlbehaltene Landung des Raumfahrers auch als einen Erfolg des chinesischen Volkes ...

• Der Konstrukteur

  Edwin Morgenthal, Mathias-Thesen- Werft: /„Gerade in Vorbereitung des 15. Jahrestages unserer Partei und jetzt bei der Übergabe des Urlauberschiffes ist dieses Ereignis für uns eine besondere Freude. Stärkt es uns doch in unserem Bewußtsein, daß wir den richtigen Weg gehen. Jetzt wollen wir alle Kraft einsetzen, tim durch weitere hervorragende Arbeitsleistungen ,in der Produktion unser Bestes zu geben ...

• Neue und unbegrenzte Horizonte

  Der brasilianische- Präsident Jarno Quadros hat dem Ministerpräsidenten der UdSSR, Nikita Chruschtschow, seine Glückwünsche für die sowjetische Regierung, für die Wissenschaftler und für das gesamte sowjetische Volk übermittelt. In seiner Botschaft würdigte er die Raumfahrt Gagarins als eine außerordentliche Tat, die dazu diene, der Menschheit neue und unbegrenzte Horizonte zu eröffnen ...

• Foster: Überlegenheit des Sowjetstaates

  Der Raumflug des sowjetischen Astronauten stelle eine der größten Errungenschaften des menschlichen Genius dar, schreibt William Z. Foster, Ehrenvorsitzender der KP der USA, in der Extraausgabe der „Prawda". Er betont, daß diese Großtat ein Zeichen der Überlegenheit des Sowjetstaates sei. Er schätze sich glücklich, sich am Tage eines solchen bedeutenden Ereignisses in Moskau zu befinden ...

• Dolores Ibarruri: Spaniens Werktätige grüßen

  Die Vorsitzende der Kommunistischen Partei Spaniens, Dolores Ibarruri, erklärte im Moskauer Fernsehen, sie sei wie Millionen Menschen davon überzeugt gewesen, daß ein Sowjetbürger den ersten kosmischen Flug durchführen werde. Sie übermittelte Juri Gagarin im Namen der Kommunistischen Partei Spaniens und im Namen aller spanischen Werktätigen herzliche Grüße ...

• Zwei Rentner

  Margarete und Otto Hoff er, Berlin- Lichtenberg: „Wir gratulieren dem Kommunisten Gagarin, den Wissenschaftlern der Sowjetunion und allen Genossen der ganzen Welt zu dem ungeheuren Erfolg des Weltraumfluges. Diese Tat leitet eine neue Epoche auch in politischer Hinsicht ein. Es lebe der Kommunismus! Es lebe somit der Friede für alle Völker! Wir sind glücklich ...

• Der Arzt

  *Dr. med. Gerhard. Kreisarzt, Grimmen! „Ich möchte in dieser Stunde den Menschen danken, die durch ihre gewaltieen Leistungen verstanden haben, gegenüber den kapitalistischen Ländern so klare und überzeugende Beispiele zu schaffen. Diese gewaltige Großtat ist nur möglich in einem sozialistischen Land; denn dort wird der Forschung alle Hilfe zuteil ...

• General Ne Wm (Burma): Wir gratulieren

  Der Oberkommandierende der burmesischen Streitkräfte, General Ne Win — zur Zeit auf seinem Besuch in der Sowjetunion in Tbilissi —, würdigte den Weltraumflug als die größte Errungenschaft der ganzen Menschheit. „Wir gratulieren Major Gagarin, den Wissenschaftlern, der Sowjetregierung und der Bevölkerung der Sowjetunion", erklärte er ...

• De Gaulle: Der Menschheit zur Ehre

  „Der Erfolg der sowjetischen Wissenschaftler und Weltraumfahrer gerauht Europa und der Menschheit zur Ehre"; heißt es in einer Glückwunschbotschaft des, französischen Staatspräsidenten de Gaulle an Ministerpräsident Chruschtschow. „Ich bin glücklich, sie würdigen zu können und sende Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche" ...

• Dorticos: Wissenschaftliche Heldentat

  Als „eine wissenschaftliche Heldentat von solcher Größe, daß sie nicht nur ein Sieg der Sowjetunion, sondern der gesamten Menschheit ist", würdigte der kubanische Präsident Dorticos den neuen sowjetischen Weltraumerfolg.

• Der Schriftsteller

  Willi Bredel: „Dies ist ein Sieg sowjetischer Wissenschaftler. Er ist deshalb so bedeutend, weil er erkämpft wurde von der jungen kommunistischen Generation, verkörpert durch ihren Major Juri Gagarin."

• Gesetzbuch ist unser gemeinsames Werk

  Ich spreche als Obermeister des Schmelzbetriebes des Ernst-Thälmann-Werkes in Magdeburg. Auch in unserem Werk hat der Entwurf des Gesetzbuches der Arbeit, der vor fünf Monaten zur öffentlichen Diskussion gestellt wurde, bei den Arbeitern, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz • lebhafte Zustimmung gefunden ...

• Sofort als Lehrbuch zum Handeln benutzt

  Der Entwurf des Gesetzbuches der Arbeit löste bei den Arbeitern, den Angestellten und den Angehörigen der Intelligenz unseres Werkes, des VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht", lebhafte Diskussionen aus. Die BGL unseres Betriebes gab gleich nach Veröffentlichung des Entwurfes in einer Vertrauensleute-Vollversammlung den Auftakt für die Diskussion des Entwurfes und insbesondere solcher Grundfragen, wie sie in der Programmatischen Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates enthalten sind ...

• : Rahmenvertrag für Bündnis Arbeiter—Intelligenz

  Am Studium des Arbeitsgesetzbuches und an den zahlreichen Diskussionen habe ich mit besonderer Aufmerksamkeit teilgenommen. Auch im Dokument des 8. Parteitages der LDPD ist gesagt, daß die Menschen bürgerlicher Herkunft mehr und mehr erkennen, daß sie im Geist ihrer besten und fortschrittlichsten Überlieferungen handeln, wenn sie dabei mithelfen, alle Kraft für den Sieg des Sozialismus in der DDR einzusetzen ...

• Auch der Christ baut am Sozialismus mit

  In demf Entwurf des Gesetzbuches der Arbeit sind die Erfahrungen und Erkenntnisse aller Werktätigen in der Deutschen Demokratischen Republik zusammengefaßt. In ihm kommen auch die Arbeitserfahrungen der christlichen Werktätigen zur Geltung. Viele meiner christlichen Kollegen haben sich I intensiv an ...

• Alle Frauen können bei uns lernen

  Wenn l,ch als junge Arbeiterin mit meinen älteren Kolleginnen spreche, dann bringen sie immer wieder zum Ausdruck, wie sehr sich ihr Leben seit dem Bestehen der Arbeiterund-Bauern-Macht, durch den gleichen Lohn für gleiche Arbeit, durch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und durch die Maßnahmen ...

• Unser Arbeiterrecht — Vorbild für ganz Deutschland

  In der Geschichte der Arbeiterbewegung ist die Maßregelung aktiver Arbeiterfunktionäre ein beliebtes Mittel der kapitalistischen Ausbeuter. Damit haben sie von jeher versucht, die Arbeiter kirre zu machen. Im Jahre 1906 registrierten die Freien Gewerkschaften 48 000 Mitglieder, die allein wegen der M Teilnahme am 1 ...

• Elan der Jugend vollbringt große Taten

  , Das Eisenhüttenkombinat und Stalinstadt sind erst 10 Jahre „jung". Ein Mensch von diesem Alter ist Thälmannpionier und noch klein, aber das Kombinat wird vonFachleuten schon als Erwachsener angesehen und als Riese behandelt Viele der Hochöfner sind kaum doppelt so alt wie das Werk. Wir sehen das als eine ganz natürliche Sache an, aber das ist gar Weht so natürlich ...

• DDR wahre Heimat der Sorben

  Walter Ulbricht an 5. Bundeskongreß der Domowina in Bautzen ..,, •

  Berlin (ND). In Bautzen findet vom 14. bis 16. April der 5. Bundeskongreß der Domowina (Organisation der Sorben in der DDR) statt. Das Zentralkomitee übermittelte den Delegierten in einem vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, unterzeichneten Schreibenf die herzlichsten Grüße ...

• Bajonettwahlen

  A m 9. April fanden in Sudvietnam „Prasi- ** dentschaftswahlen" statt. Vorbereitung, Verlauf und Ergebhisse lohnten nicht der Erwähnung, hätte Sich nicht die Lage auf der ganzen indochinesischen Halbinsel geändert: Die Demokratische. Republik Vietnam feiert immer größere Triumphe des sozialistischen Aufbaus, Kambodscha spielt eine beachtliche Rolle bei der Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz ...

• Kennedy-Erklärung zu Kuba

  Washington (ADN/ND). USA-Präsident Kennedy ließ am Mittwoch in Washington gegenüber Pressevertretern verlauten, die Streitkräfte der USA würden unter keinen Umständen an einer Intervention gegen Kuba teilnehmen. Der Präsident vermied es, auf die finanzielle Unterstützung der USA für die kubanischen Konterrevolutionäre einzugehen, die mit Duldung und Förderung der amerikanischen Regierungsbehörden von Florida aus eine Intervention gegen Kuba vorbereiten ...

• für Danksagur Beileid zum 9 Tode Heinrich Raus

  Cür die zahlreichen Beileidsbezeugungen 1 aus dem In- und Ausland zum Ableben des Mitglieds des Politbüros des ZK der SED und Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik Heinrich Rau sprechen auf diesem Wege das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik, der Ministerrat, die Präsidien der Volkskammer und des Nationalrates der Nationalen Front ihren herzlichen Dank aus ...

• „Wirtschaftswunder" am Kilometer 18

  Doch einmal blamiert ist nur halb blamiert, meinte man offensichtlich im Zeichen des Bonner Bundesadlers und erfand ein zweites Wunder. Am Kilometer 18 der WüstenstraDe haben sie nach Wasser gebuddelt, sagt man, auch Erde angefahren, ein Bewässerungs- und Röhrensystem angelegt; Unmengen von Superphosphat und Stickstoff hingeschmissen und jetzt auf einem Feddan, also etwa ein Viertel Hektar, noch nicht mal kniehohe Gerste „aus der Wüste gezwungen" — wie sie sagen ...

• Gedränge im DDR-Pavillon

  In erster Linie sind es natürlich Ägypter, die sich z. B. schon eine halbe Stunde vor der Eröffnung am hohen Glastor des DDR-Pavillons, unter dem großen Emblem unserer Republik, Einlaß heischend stauen. Bürger Kairos, Fachleute der Ministerien, und des Handels, Studenten, aber auch viele, viele Fellachen, einfache Menschen aus den Arabervierteln und den Nildörfern in ihren Galabiyas, halbverschleiertR Frauen ...

• UdSSR-Hilfsangebot in Bandung

  Rat für Afro-Asiatische Solidarität verurteilt Neokolonialismus

  B a n d u n g (ADN-Korr.). In der Dienstarsitzung der Tagung des Rates der Organisation für Afro-Asiatische Völkersolidarität in Banänng, an der 115 Delegierte aus 51 Ländern teilnehmen, bekräftigte äer sowjetische Delegierte die Bereitschaft der CdSSR, allen Ländern Asiens and Afrikas bei der Erreichung der vollen Unabhängigkeit zu helfen ...

• Herbert Warnke im „Max"

  Auftakt zu Gewerkschaftswahlen

  Unterwellenborn (ND). EineVertrauensmännervollversammlung, an der das Mitglied des Politbüros und Vorsitzende des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke, teilnahm, gab am Donnerstag den Auftakt zu den Gewerkschaftswahlen im Bergbau- und Hüttenkombinat »Maxhütte" in Unterwellenborn. Herbert Warnke sagte zu der Heldentat des ersten sowjetischen Weltraumfliegers: „Der erste bemannte Weltraumflug zeigt, wo die siegende Klasse ist, die die Zukunft vor sich hat ...

• Potemkinsche Dörfer

  An einem der nächsten Tage beseelte mich ein Wunsch: .Landwirt' im westdeutschen Wunderland zu sein. Gerührt stand ich zu diesem Zeitpunkt einem Modelldorf gegenüber, das mit viel Farbe und nach dem Motto „Eßt mehr pbst und ihr bleibt gesund!" gestaltet zu sein schien. Ein idealer Kurort, in dem man nebenbei Landwirt sein könnte, wobei die Genossenschaft einem alle Sorgen abnimmt ...

• Ein Lob dem Gastland

  Schließlich sei noch einem weiteren der 23 ausstellenden Länder, die landwirtschaftliche Produkte, den Stand ihrer Agrartechnik, landwirtschaftliche Verarbeituhgsindustrie usw. zeigen, Erwähnung getan. Wir meinen das Gastland selbst, die VAR, weih der relativ hohe Stand ihrer Landmaschinentechnik ebenso ...

• Abkommen mit englischen Firmen

  Sozialistische Länder erwerben Verfahren für Hochdruck-Polyäthylen

  London (ADN-Korr.). Zwischen einem Konsortium, bestehend" aus Vertretern von Außenhandelsorganen der DDR, der Volksrepublik Polen, der CSSR und der Volksrepublik Rumänien einerseits und Vertretern des britischen Chemiekonzerns Imperial Chemical Industries Limited (I. C. I.) und der Ingenieurfirma ■ Simon-Carves ...

• Ein Musterdorf und ;. .

  und schließlich ist da eine Art phantastisches Spielzeug: in der Größe einer mittleren Theaterbühne ein Dorfmodell, das Dorf Mestlin im Bezirk Schwerin. Naturgetreu aufgebaut, von Filmeinblendungen und Lichteffekten lebendig unterstützt, mit mechanischen Fahrzeugen, gewinnt das Modell vor den Augen immer neuer Dutzende und Hunderte von Zuschauern verblüffendes Leben ...

• Gläserne Kuh und E 605

  Notizen von der Internationalen Landwirtschaftsausstellung in Kairo Von unserem Korrespondenten Armin G r e i m

  Xplaggen und Palmenwipfel machen sidi A in diesen Tagen des Ramsin, des großen Windes, der den Sommer ankündigt, gegen den bereits azurblauen Himmel über dem Nil am parkähnlichen Ausstellungsgelände Kairos den Rang streitig. Zehntausende passierten bereits in den ersten Tagen das mächtige Steintor zur ...

• Der Sowjetpavillon

  Den sowjetischen und den amerikanischen Pavillon trennt ein schillerndes Springbrunnenarrangement. Beide sind hervorragend gestaltet. Doch jeder unbefangene Besucher wird über kurz oder lang herausgefunden haben, wo das Solide, Zukunftsträchtige, Erfahrenswerte zu finden ist. Während die Amerikaner, ...

• Bonn gefährdet Rückführung

  Tetuan (ADN). Das Verhalten der Bonner Regierung stelle weitere Rückführungen ehemaliger westdeutscher Fremdenlegionäre in Fjage, betont der Rückführungsdienst der. Algerischen Nationalen Befreiungsfront (FLN) in einem Kommunique zum Fall des Fremdenlegionärs Karl Gilberg. Gilberg war 1956 von der Algerischen Nationalen Befreiungsarmee (ALN) gefangengenommen und dem Westdeutschen Konsulat in Tetuan übergeben worden ...

• Dank an Otto Grotewoh]

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der Rumänischen Volksrepublik. Ion Gheorghe Maurer, übermittelte dem Vorsitzenden des Ministerrates, Otto Grotewohl, folgendes Danktelegramm: „Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für die herzlichen Glückwünsche, die ich anläßlich meiner Wahl zum Vorsitzenden des Ministerrates der Rumänischen Volksrepublik erhalten habe, und wünsche Ihnen meinerseits gute Gesundheit und neue Erfolge bei Ihrer fruchtbringenden Tätigkeit ...

• Wirtschaftsgespräche DDR-Ceylon

  Colombo (ADN/ND). In Colombo haben am Mittwoch offizielle Verhandlungen über die Aufnahme von Handelsbeziehungen zwischen der DDR und Ceylon begonnen, zu denen auf Einladung der Regierung Ceylons eine Regierungsdelegation der DDR unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Gerhard Weiß in der ceylonesischen Hauptstadt weilt ...

• Indien verbot Hetzschrift

  Neu Delhi (ADN). Die indische Regierung hat jetzt das Westdeutsche Rassenhetzer-Pamphlet „Indien mit und ohne Wunder" offiziell verboten.In dem Machwerk wird, wie schon berichtet, unter anderem offen die Forderung erhoben, in Indien statt Hochöfen Gaskammern zur Ermordung der Bevölkerung zu bauen. Die Bonner Regierung hatte die Unverfrorenheit besessen, ein Exemplar des faschistischen Elaborats in einer westdeutschen Ausstellung in Kalkutta zu zeigen ...

• CSSR und Rumänien verurteilen Bonner Kurs

  Bukarest (ADN-Korr.). Die Aufrüstung Westdeutschlands mit' Atom- und Raketenwaffen haben die Partei- und Regierungsdelegationen def CSSR und der Rumänischen Volksrepublik in einem Kommunique über ihre Verhandlungen entschieden verurteilt. Die atomare Bewaffnung Bonns diene den Zielsetzungen der westdeutschen Revanchisten, deren aggressive Politik in völligem Widerspruch zu den Interessen der europäischen Völker sowie des deutschen Volkes stehe ...

• Sozialistische Länder fordern Aufnahme der DDR in die ECE

  Genf (ADN/ND). Haupttbema der Mittwochsitzung der UNO-Wirtschaftskommisslon für Europa (ECE) in Genf war die von den Sprechern der CSSB, der Volksrepublik Polen und der UdSSR geforderte Aufnahme der Deutschen Demokratischen Republik als vollberechtigtes Mittlied in die Kommission. Als erster Sprecher warf der Vertreter der CSSR, Otto Klieka, diese Frage auf ...

• Warum Triptis die Waldlaufmeisterschaft erhielt

  Eine kleine Stadt vor dem größten Ereignis ihrer Sportgeschichte

  Als an einem Junitag des Jahres 1861 der Triptiser Bürger Diakonus Sattler den ersten Turnverein des Ortes gründete, konnte er nicht ahnen, daß er hundert Jahre später als Pionier einer gesellschaftlichen Bewegung gefeiert werden würde, die dem thüringischen Städtchen am kommenden Sonntag ein Ereignis beschert, das zu einem wahren Volksfest zu werden verspricht ...

• 1. Betriebsausstellung „15 Jahre SED"

  Die erste Betriebsausstellung anlaßlich des 15. Jahrestages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands wurde gestern nachmittag im Kabelwerk Köf enick vom Sekretär der Bezirksleitung" Genossen Erich Selbmann eröffnet. Die Eröffnung war mit einer kleinen, eindrucksvollen Feierstunde verbunden, an der viele Angehörige des Betriebes, Mitglieder unserer Partei und Parteilose, teilnahmen ...

• Artistische Sonderbriefmarken

  Nach einer Idee von Gerd Joachim Friedmann ist diesmal im Programm des Friedrichstadt-Palastes der Genuß internationaler Artistik mit der Freude an der Philatelie verbunden worden. Zwei völkerverbindende Weltreisende — die Artisten und die Briefmarken — werden in Bild und Handlung von dem Ausstatter Wolf Leder und dem Regisseur Paul Heerdegen auf glückliche Art zueinander in Beziehung gesetzt ...

• Sechs Chinesen im Viertelfinale

  Nach ihren überzeugenden Leistungen in den Mannschaftskämpfen geben die Spielerinnen und Spieler der Volksrepublik China auch in den Einzelwettbewerben der Tischtennis-Weltmeisterschaften in Peking den Ton an. Für das Viertelfinale im Herreneinzel qualifizierten sich am Donnerstag nicht weniger als sechs ...

• Drei Weltrekorde für Gagarin

  Die Internationale Flugsport-Föderation" (FAI), die bisher alle Rekorde im Flugsport, Fallschirmspringen und Modellsport registrierte, hat in kluger Voraussicht im vorigen Monat in Paris eine astronautische Kommission gebildet, die die Aufgabe erhielt, künftige kosmische Weltrekorde anzuerkennen. In ihrer ersten Tagung legte die Kommission das Limit in vier Disziplinen fest ...

• Gütezeichen Q für den Bau.;.

  Als am 1. Juli vergangenen Jahres zugleich mit den ersten Stahlplatten und -trägem die Monteure auf dem Gelände des Gaswerkes Lichtenberg eintrafen, hatten diese 60 Männer — unter ihnen 20 Facharbeiter aus der CSSR - bereits eine doppelte Bewährungsprobe hinter sich. Die meisten von ihnen hatten bei der Montage gleichartiger Gasbehälter in Dresden und Magdeburg geholfen und dabei wertvolle Erfahrungen gesamtnelt ...

• EPiilfErWj Freiheit der Angst

  Das Westberliner Landgericht hat dafür gesorgt, daß der Wirrwarr um die Mieten — deutlich erkennen kann man nur, daß sie ständig steigen — eine Fortsetzung finden wird, deren Ausmaß noch nicht abzustehen ist. Dem Bürger des demokratischen Berlins, der Monat für Monat die gleiche Summe einzahlt und derlei ...

• D eutsch-t schechoslo wakische Richtkrone in 85 Meter Höhe

  8 Tage Planvorsprung am Gigant der Freundschaft / Internationale Brigaden im Wettbewerb

  über 400 Stufen führen in Form einer engen Wendeltreppe um den Aufzugschacht an der Östseite des mächtigen zylinderförmigen Baues auf dessen obersten Rundgang. In dieser luftigen Höhe, 85 m über dem Erdboden, grüßt seit einigen Tagen ein grüner Richtkranz: Der neue 150 000-cbm-Gasbehälter, der Gigant ...

• Eintragung überprüfen

  Die Pressestelle des Berliner Magistrats teilt mit: In den letzten Tagen ist der Butterverbrauch in Berlin erheblich angestiegen. Während 1960 im demokratischen Berlin im Durchschnitt 14,7 kg Butter je Kopf der Bevölkerung verkauft wurden, erhöhte sich die Buttermenge im I. Quartal 1961, auf das Jahr umgerechnet, auf 16 kg ...

• Volkspolizei klärte West- \ berliner Raubüberfall auf

  Einen brutalen Kaubüberfall auf eine Angestellte einer Westberliner Wechselstube verübte am 10. April gegen 18.45 Uhr der 25jährige Günter Voigt aus Lichterfelde-West in Wilmersdorf. Nach Gangstermanier schlug V. die Frau mit einer Pistole nieder, um sie zu berauben. Auf Grund der Hilferufe seiner Opfers entkam er jedoch ohne Beute ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  14. April Bezirksleitung: Die für den 14*. AprUY 16 Uhr, vorgesehene Lektion „Erinnerungen an Ernst Thälmann — Deutschlands unsterblicher Sohn" fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. 15: April Mitte: 8 Uhr Beratung aller hauptamtlichen Parteisekretäre im Saal der Kreisleitung. 17. April Mitte: 18 ...

• Kinder gratulierten in der Botschaft

  Große Aufregung in der 9. Oberschule Pankow / Gagarin in aller Munde

  Der große Tag ist vorüber. Es war ein Tag, den die Berliner nicht vergessen werden. Aber sie werden auch im Gedächtnis behalten, wie das ungeheure Ereignis die Bahn des gewohnten Tagesablaufes mit einem Schlage sprengte. Begeistert wie die Großen waren auch die Kleinen in den Schulen. „Der erste Mensch im Weltraum!" Diese fünf Worte auf den Lippen eilte die stellvertretende Direktorin der 9 ...

• Wie wird das Wetter?

  . Wetteraussichten für Freitag, den 14. April 1961: Schwache bis mäßige Winde um Südwest. Heiter oder lockere hohe Bewölkung« im Westen der DDR und im Küstengebiet vorübergehend etwas stärker bewölkt. Höchsttemperaturen um 20 Grad, tiefste -Nachttemperaturen kaum unter 5 Grad. Sonnenaufgang 5.11'Uhr, Sonnenuntergang 19 ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40; TeL 23 03 a — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176; TeL 42 59 51 — Abonnementspreu monatlich S,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 68, Schönhauser Allee 144i Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAQ WERBUNG BERLIN; Berlin C 3j Eosentluder Straße 28-31) und alle DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDR —' Postscheckkonto Berlin 1456 ...

• ... und für die Erbauer

  Die Entstehungsgeschichte des neuen Gasbehälters ist daher gleichzeitig die Geschichte seiner Erbauer, die im Kampf um höhere Qualität und kürzere Fertigungszeiten dem täglich um zwei Meter wachsenden Riesen „Konkurrenz" machten. Auch sie wuchsen mit ihrer Aufgabe. In gegenseitigem Erfahrungsaustausch wurde hier z ...

• ta.

  Fragen über Fragen, solche, die beantwortbar sind, und solche, auf die nur der sowjetische Held selbst eine Antwort geben könnte, aber aus allem spricht innerste Anteilnahme an dem ungeheuren Ereignis, höchste Bewunderung für die Sowjetunion, das Bewußtsein, daß es der Sozialismus war, der das Tor in eine neue Epoche der Menschheitsgeschichte öffnete ...

• MOSAIK DES TAGES

  Thälmann — Vorkämpfer für die Einheit und Geschlossenheit der deutschen Arbeiterklasse — lautet ein Vortrag zum 75. (Geburtstag Ernst Thälmanns, heute, 18 Uhr, im Marmorsaal des Zentralen Hauses der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft Es spricht Robert Siewert, Ministerium für Bauwesen. Anschließend Film: ...