29. Mär.

Ausgabe vom 18.03.1961

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  • G & M-Millionäre in Finsterwalde

    16 Leipziger Privatbetriebe helfen mit / RTS Burgscheidungen beendete Getreideaussaat

    Aus den Bezirken werden folgende Einzelheiten mitgeteilt: Drei Arbeiterforscher des VEB Draht- und Schraubenwerk Finsterwalde wollen durch Verbesserungsvorschläge einen Wert In Höhe ihres doppelten Jahreslohnes einsparen. Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft des Betriebes Fimag hat es übernommen, jährlich 92 Tonnen Kupfer an den Staat zurückzugeben ...

  • Riesa und Löbau in Spitzenposition

    Messestadt führt weiter im Wettbewerb der Baumwollspinnereien

    Berlin (ND). Im sozialistischen Wettbewerb der 23 Baumwollspinnereien der DDR haben die volkseigenen Spinnereien Eiesa und Löban ihren Planvorsprung in der ersten Märzdekade weiter ausgebaut. Beide Betriebe haben ihren Plananteil seit Jahresbeginn zu 101,4 Prozent erfüllt. Dabei haben die Riesaer Spinnerinnen bisher 12,9 Tonnen unc\ ihre Löbauer Kolleginnen 5,8 Tonnen Baumwollgarne über den Plan produziert ...

  • „Deutsch-Afrikanische Gesellschaft in der DDR" gegründet

    Berlin (ND). Die „Deutsch-Afrikanische Gesellschaft in der DDR" konstituierte sich am Freitag im festlich geschmückten Plenarsaal der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. In seinen Begrüßungsworten konnte der Generalsekretär der Gesellschaft für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland, Herbert ...

  • Brandt bereit zu schießen

    Kanzlerkandidat will Adenauer in USA den Rang ablaufen

    Berlin (ND). Willy Brandt hat - laut UPI - in Chikago vor 500 Wirtschaftsführern versichert, daß Westdeutschland bereit sei, gegen die Sowjetunion zu kämpfen. Der militärische Beitrag der Bundesrepublik, sagte Willy Brandt, könne noch erhöht werden. Zur Frage der atomaren Bewaffnung Westdeutschlands erklärte er, sie müßte „auf der Grundlage einer integrierten Verteidigung eingeführt werden" ...

  • Nach Schichtschluß eine Ehrenrunde

    von unserem Korrespondenten Horst Thomas

    Bad Freienwalde. „Der Wettbewerb und das Prämiensystem sind eine prima Sache. Da hält sich jeder 'ran", erzählt Traktorist Fritz Freund von der LPG „Rosa Luxemburg" in Heckelberg, Kreis Bad Freienwalde. Brigadier Villbrandt ergänzt: „Unsere Genossenschaftsbauern und Traktoristen entwickeln bei den Feldarbeiten eine prächtige Initiative ...

  • Zum erstenmal in der Weltgeschichte ergriffen die Arbeiter die Macht

    «Die Pariser Kommune war der erste heroische Versuch einer proletarischen Revolution und Diktatur des Proletariats. Sie bewies;in;der. Praxis-des revolutionären Kampfes, daß die Arbeiterklasse - den alten bürgerlichen Staatsapparat nicht einfach übernehmen kann, sondern daß sie ihn zerschlagen und ihren eigenen Staatsapparat scharfen muß, um die Demokratie für die Arbeiter und alle Werktätigen zu verwirklichen, um den Sozialismus aufzubauen ...

  • I CDU und SPD | auf Tuchfühlung

    So ist der Leitartikel der „Welt" vom Freitag überschrieben, in dem das Auftreten der rechten SPD-Führer in (»letzten Bundestagsdebatte eingescTTatzt wird: .Man muß die Lupe zu Hilfe nehmen, um eine Alternative in der Sache zu entdecken." .So wirkte denn Fritz Erler, der mit der Antwort auf Konrad Adenauer die Tonart der Opposition angab, als sei er der Führer des linken Flügels der Christlichen Demokraten bei einer parteiinternen Auseinandersetzung," ...

  • SPD-Mitglieder in Kontrastellung

    Nicht die SPD schlechthin hat sich in Tuchfühlung zur Adenauer-Partei begeben, sondern nur die Atomwaffenfraktion um Wehner/Brandt/Erler. Das wurde auf der XIII. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz und auf der Beratung mit 200 Mitgliedern und Funktionären der SPD in Leipzig zum Ausdruck gebracht. Ein Bremer SPD- Betriebsratsvorsitzender erklärte dort: ...

  • Für gute genossenschaftliche Frühjahrsbestellung

    fn Rakow, Kreis Grimmen, beschäf- *• tigte sich eine öffentliche Gemeinde- 'ertretersitzung mit der Vorbereitung ler Frühjahrsbestellung. Ein Traktoist schlug vor, darüber zu beraten* vie in allen Genossenschaften das Leistungsprinzip angewandt und ein naterieller Anreiz für alle Bauern und Draktoristen zu sorgfältiger und einiatzfreudiger Arbeit gegeben werden cann ...

  • III. Kongreß am 21. März

    Berltn (ND). Etwa 500 Delegierte und Gäste aus dem In- und Ausland erwarte die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse zu ihrem III. Kongreß, der am 21. und 22. März in Berlin stattfinden wird. Das gab am Freitag u. a. der 1. Vizepräsident der Gesellschaft Dr. Horst Mädicke auf einer Pressekonferenz bekannt ...

  • Heinrich Mann kehrt heim

    Die Urne des großen deutschen Schriftstellers wird in der Hauptstadt der DDR am 27. März 1961 beigesetzt

    Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Die Urne des am 12. März 1950 verstorbenen großen deutschen Schriftstellers Heinrich Mann ist aus Kalifornien nach Prag, wo seine Tochter, Frau Leonie Askenazy-Mann* lebt, übergeführt worden. In Erfüllung des Wunsches des Dichters soll seine Urne in Berlin, ...

  • KUNST UND LITERATUR

    und Funkprogramm

    wie sie große Flächen schaffen, die Brigädearbeit organisieren und die Arbeit richtig vergüten können. Das ist auch verständlich. Der frühere Einzelbetrieb stellte solche Probleme nicht. Deshalb reichen auch bei den 2rfolgreichsten Bauern die Erfahrungen der Einzelwirtschaft nicht aus, um die gute genossenschaftliche Arbeit zu organisieren ...

  • Die SPD-Genossin Gretel aus Bayern erklärte:

    „Wir müssen olle Mitglieder zur aktiven Mitarbeit gewinnen und gemeinsam gegen atomare Aufrüstung, gegen Notstandsgesetzgebung, für soziale Sicherheit, für eine wirkliche echte Demokratie und für das Mitbestimmungsrecht der Arbeiterklasse kämpfen,"

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  • Genf und die Koexistenz

    unterschiedlicher Gesellschaftsordnungen ohne Krieg miteinander leben und sogar durch gemeinsame Interessen verbunden sein können. Der Handel ist ein Beispiel für jene Bindungen. Daß Bonn unlängst, seiner Antikoexistenzpolitik treu bleibend, den Handel zu stören versuchte, ist noch in bester Erinnerung ...

  • Herausgeflogen

    An- der Londoner Börse stürzen die Kurse der südafrikanischen Gold- und Industrieaktien. Die von faschistischen Rassenfanatikern regierte Südafrikanische Union ist nicht mehr im Commonwealth. Die Mehrheit der afrikanischen und asiatischen Mitgliedstaaten hat ihr in einer dramatischen Auseinandersetzung das weitere Verbleiben unmöglich gemacht und ihren Austritt erzwungen ...

  • „Das wurde Zeit..."

    Der alte Nazianbeter Zehrer bejubelt in einem westdeutschen Skandalblatt den Beschluß des 3. Strafsenats des Bundesgerichtshofes, Prof. Dr. Kaul in einem Revisionsverfahren als Verteidiger auszuschließen. „Das wurde Zeit", schreibt er. Warum sind die Herren in Bonn und ihre Schreiberlinge so erfreut ...

  • Etzel: Bonn zahlt für Westberlin wie Frankreich für Algerienkrieg

    hineinpumpt, mit dem Gewicht der „Sonderlasten Frankreichs aus dem Algerienproblem". 70 Milliarden für Besatzer Dieses ungeheuerliche Eingeständnis machte Etzel im Zusammenhang mit der ausländischen Kritik an dem noch zu geringen Rüstungskostenbeitrag der Bundesrepublik für die NATO. Etzel versicherte außerdem, daß die westdeutsche Aufrüstung „aus Geldmangel zu keiner Zeit verzögert worden" sei und auch nicht verzögert werde ...

  • Adenauer umgeht Fernsehurteil

    Berlin (ND). Um mit seinem Propagandafernsehen trotz Ablehnung durch das Bundesverfassungsgericht zum Zuge zu kommen, hat Adenauer über die Ministerpräsidenten der von seiner Partei beherrschten Landesregierungen die Gründung einer „Anstalt des öffentlichen Rechts" zur Ausstrahlung eines Fernsehprogramms vorbereiten lassen ...

  • Solinger Schneidwarenfabrikanten weisen Hetze gegen DDR zurück

    Düsseldorf (ADN/ND). Gegen die Schmutzpropaganda der Adenauer-CDU zur Störung des Handels zwischen der DDR und Westdeutschland protestierten am Donnerstag Vertreter Solinger Weltfirmen der Schneid- und Besteckwarenindustrie auf einer Pressebesprechung. Die Solinger Schneidwarenindustrie, erklärte ein Fabrikant, liefere jährlich Erzeugnisse im Wert von 2,5 Millionen D-Mark in die DDR ...

  • Kirchentagsentscheid ein Fehlschluß

    Berlin (ADN). Die Westberliner Theologen Professor D. Heinrich Vogel, Professor D. Martin Fischer und Professor Dr. Karl Kupisch haben sich in einem offenen Brief an das Präsidium des Evangelischen Kirchentags gegen die Entscheidung gewandt, die Stadt Leipzig als Tagungsstätte des diesjährigen Kirchentags entgegen dem Anerbieten der Regierung der DDR nicht zu akzeptieren ...

  • Konzernmanöver verhindert

    Berlin (ND). In dem Westberliner Chemiebetrieb Eternit in Neukölln erteilte die Mehrheit der Belegschaft der Direktion eine Abfuhr, die beabsichtigte, fünf Betriebsräte, darunter auch zwei sozialdemokratische Genossen, wegen ihrer fortschrittlichen Haltung zu entlassen. Man hatte den Gewerkschaftern vorgeworfen, mit Kollegen aus dem demokratischen Berlin Gespräche geführt zu haben ...

  • Schnüffelaktionen in Betrieben

    SA-Schröders Verfassungsschutz stellt regelmäßig „Erhebungen" an

    Bonn (ADN-Korr.). Der berüchtigte Bonner Verfassungsschutz schnüffelt unter den Belegschaften der westdeutschen Betriebe. Dies gestand der Staatssekretär im Bonner Innenministerium Hölzl am Freitag im Bonner Bundestag ein. Nach seinen Worten stellt das Bundesamt für Verfassungsschutz regelmäßig „Erhebungen" in den Betrieben an ...

  • Borgward will 2 500 Mann entlassen

    Der größte Teil soll nach Ostern auf die Straße fliegen

    Bremen (ADN/ND). Der Aufsichtsrat der Bremer Borgward-Autowerke hat am Donnerstagabend die Geschäftsleitung beauftragt, unverzüglich die Entlassung von rund 2500 Arbeitskräften einzuleiten. In einer amtlichen Mitteilung wird dazu erklärt, der Aufsichtsrat sei zu der Überzeugung gekommen, daß diese Maßnahme i,zur strukturellen Gesundung des Unternehmens unerläßlich" sei ...

  • Mordurteile ungesühnt

    München (ADN). Der Münchner Generalstaatsanwalt Dr. Hechtel hat das Ermittlungsverfahren gegen den Blutrichter Holczak eingestellt. Holczak, Landgerichtsdirektor in Memmingen (Bayern), hatte während des Krieges in der Tschechoslowakei als Landgerichtsdirektor am Sondergericht in Opava (Troppau) viele Terrorurteile gefällt ...

  • Bonner Kriegsflugzeuge verletzen DDR-Luftraum

    Berlin (ADN). Jagdflugzeuge der westdeutschen Luftwaffe vom Typ P 84 drangen am 16. März 1961 in den Luftraum der DDR ein. Sie überflogen um .13.43 Uhr südlich von Helmstedt In Richtung Erfurt die Staatsgrenze und verließen den Luftraum der DDR um 13.57 Uhr westlich von Meiningen. Diese Verletzung des Luftraumes der DDR ist eine erneute provokatorische Handlung und ein schwerwiegender Verstoß gegen das Völkerrecht ...

  • Leber kriecht zu Kreuze

    Frankfurt (Main) (ND). Die Große Tarifkommission der westdeutschen Gewerkschaft Bau/SteineTErden hat sich am Freitag auf Geheiß des Gewerkschaftsvorsitzenden Leber der kategorischen Forderung des Bonner Wirtschaftsministers Erhard unterworfen^ auf eine den Unternehmern bereits abgerungene Lohnerhöhung für 1,3 Millionen Bauarbeiter zu verzichten ...

  • Stolz auf Nazizeit

    Frankfurt (Main) (ADN). 500 Teilnehmer eines Diskussionsabends des Bundes für Volksbildung haben in Frankfurt (Main) entschieden gegen das immer offenere Auftreten alter Faschisten und Revanchisten in Westdeutschland protestiert „Wir sind auf dem besten Wege, wieder ein SS-Staat zu werden", erklärte ein Diskussionsredner ...

  • „Freie Wahlen'

    Düsseldorf (BPB-Korr.). Mit den verschiedensten Methoden wird in Nordrhein-Westfalen versucht, die unabhängigen Wählerorganisationen und Atomkriegsgegner vor den Kommunalwahlen am kommenden Sonntag zum Schweigen zu bringen. Im Gegensatz zu anderen Parteien erhielten sie in den Wahlprogrammen des Rundfunks und des Fernsehens keine Sendezeit ...

  • Globke muß endlich weg

    Frankfurt (Main) (ADN). „Als eine neuerliche Mißachtung der öffentlichen Meinung ist die .Ehren'-Erklärung anzusehen, die Bundeskanzler Dr. Adenauer vergangene Woche auf einer Pressekonferenz für Staatssekretär Globke abgab", stellt die Frankfurter Wochenzeitung „Die Tat" fest. „Noch wenige Tage vorher hatten 27 Persönlichkeiten aus Frankreich, darunter mehrere ehemalige Minister, Adenauer in einem Brief aufgefordert, Globke endlich aus »dem Bundeskanzleramt zu entlassen ...

  • Schwierigkeiten

    Folgende Karikatur veröffentlichte die Hofer „Frankenpost* zu der Äußerung des SPD-Kanzlerkandidaten Brandt, er befürworte eine Atomrüstung der Bundeswehr innerhalb der NATO. Der Bonner Kriegsminister sitzt am Schreibtisch. Ein Bundeswehrgeneral, der ein Schriftstück zur Unterzeichnung bringt, fragt: „Haben Sie noch Schwierigkeiten mit der Opposition, Herr Minister?" Strauß, fteixend: „Ja ...

  • Kuckuckgeschäft blüht

    Nürnberg (ADN). Der „Kundenkreis" der Gerichtsvollzieher habe sich durch das immer größer werdende „Heer der Abzahlungsschuldner" aus der westdeutschen Arbeiterschaft wesentlich erweitert, stellte der Vorsitzende des Bundes der westdeutschen Gerichtsvollzieher, Heinz Hersten, auf der diesjährigen Arbeitstagung des Bundes in Nürnberg fest ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär: Horst Bitschkowski, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

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  • 14 Frauen und ihre Freunde

    Es wäre nicht ganz richtig, zu sagen, unsere Freunde Gramm und Millimeter hätten uns das Sparen beigebracht. Wohl die meisten Frauen verstehen es, sparsam zu wirtschaften; das liegt schon in ihren häuslichen Pflichten begründet. Dort sollen sie ja als wahre Feinde der Verschwendung gelten. Trotzdem haben uns erst die beiden Freunde auf neue, interessante Gedanken gebracht ...

  • Karten auf den Tisch

    Ein solch planmäßiges Absinken der Zeiten erfordert natürlich eine viel intensivere Arbeitsnormung als bisher. Es ist notwendig, daß die Arbeitsnormen im Zusammenhang mit den technisch-organisatorischen Maßnahmen, durch Eigeninitiative, ansteigende Qualifikation der Arbeiter im Planjahr unter Umständen mehrere Male geändert werden ...

  • Erfahrungen mit dem Faktor „Z"

    Bei der Herstellung eines besseren Verhältnisses zwischen Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn, insbesondere zur weiteren schnellen Steigerung der Arbeitsproduktivität, spielen die exakten Zeiten, ausgedrückt in TAN, eine ausschlaggebende Rolle. Um die Ausarbeitung technisch begründeter Arbeitsnormen ...

  • Mit jedem Tag geizen

    Streiflichter von der Frühjahrsbestellung im Kreis Jüterbog

    Guter Rat vom Bat In Hohenseefeld waren am Donnerstag die Bürgermeister des MTS-Bereiches Nonnendorf zu ihrer wöchentlichen Beratung zusammengekommen. Genosse Könitzer, Vorsitzender des Rates des Kreises, beriet mit ihnen die jetzt zu lösenden Aufgaben. Er empfahl den Bürgermeistern u. a., in den Räten und Volksvertretungen den Artikel des Genossen Grüneberg „Worauf es jetzt im Dorf ankommt", zur Grundlage einer Beratung zu machen und gemeinsam festzulegen, wie es im Dorf weitergeht ...

  • Ofenmontage im Aluminiumwerk

    Cottbus. Der Aufbau des Aluminiumwerkes Lauta im Kreis Hoyerswerda, das künftig der zweitgrößte Betrieb seiner Art in der Republik sein wird, macht gute Fortschritte. In der ersten Produktionshalle ist bereits die Montage der Elektrolyseöfen, in denen später das Aluminium erschmolzen wird, im Gange. Auch die mächtigen Stromschienen, durch die den Öfen die Elektroenergie zufließt, werden in der Produktionshalle I bereits montiert ...

  • Aus Millimeters Tagebuch

    Von einigen meiner Helfer wurde ich kürzlich gefragt, ob ich mein Tagebuch verloren hätte. Nein, nein —. es hat mir sogar gute Dienste erwiesen: Auf der Leipziger Messe habe ich es um viele Notizen bereichert, weil ich viele Erzeugnisse unserer Republik sah, die von findigen Arbeitern und Ingenieuren materialsparend entwickelt wurden ...

  • Ansporn für Wirtschaftsfunktionäre

    überall dort, wo der politisch-ökonomische Inhalt der Seifert-Methode richtig erkannt und durch die Partei- und Gewerkschaftsleitungen den Arbeitern, Meistern, TAN-Bearbeitern und Technologen erläutert wurde, blieben die Erfolge nicht aus. So gelang es in den Automobilwerken Eisenach und Zwickau, im VEB Carl Zeiss Jena, im VEB Großdrehmaschinenbau „8 ...

  • Schichtfahren bei schönem Wetter?

    „Ja", antworten ohne Zögern der LPG- Vorsitzende Garn aus Nonnendorf und der Feldbaubrigadier Brandt. „Man muß das gute Wetter nutzen", begründet der Vorsitzende Garn seine Meinung. „Der Boden ist so weit angewärmt, daß auch bei der Aussaat des Hafers keine Gefahr mehr besteht. Die frühe Aussaat bringt nur Vorteile, nämlich höhere Erträge ...

  • Produktivität und Durchschnittslohn Seifert-Methode, Arbeits-

    Zum 12. Plenum Von Held der Arbeit und Mitglied des Bundesvorstandes des FDGB Erich Seifert und Prof. Dr. Harry M a 11 h e s

    Im Artikel des Genossen Dr. Buchführer und des Diplomingenieurs Darowski im „Neuen Deutschland" vom 25. Februar und im Artikel über die Mitrofanow-Methode vom 2. März werden Erfahrungen vermittelt, wie ein schnelleres Wachstum der Arbeitsproduktivität gegenüber dem Durchschnittslohn erreicht wird. Auch bei der Anwendung der Seifert- Methode gibt es in einer Reihe von Betrieben, besonders im Maschinenbau, gute Erfolge ...

  • Normenarbeit ist Vertrauenssache

    Die exakte Fertigungszeit kann nur ermittelt werden, wenn Arbeiter, Meister, Normer und Technologen gemeinsam daran interessiert sind, weil sie die Grundlage der Planung und Organisation der Produktion sind. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist ein Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitern und Betriebsfunktionären in der Normenarbeit ...

  • Zwei Tonnen Drah

    Werke Berlin an den Staat zurück, nologen Wolfgang Handrack, der geben die Kolleginnen der Brigade „Frohe Zukunft" und der Wicklerinnen Chorlotte Reinecke und Ilse Kress (v. I. n. r.), die sich mit G & M veraus der Schaltgerätefabrik der Elektro-Apparate- bündet haben. -»Das ist genau die Hälfte", ...

  • Straßenwesen Karl-Marx-Stadt:

    Durch neue Materialnormen..für Verkehrsschilder in vier Monaten 1786,87 DM einzusparen, gelang der Brigade „8. Mai" vom Betrieb Straßenwesen beim Rat der Stadt Karl-Marx-Stadt. Die Brigade übernahm im Wettbewerb um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" die Verpflichtung, Gramm und Millimeter tatkräftig zu unterstützen ...

  • VEB Gummiwerk „John Schehr", Schönebeck (Elbe):

    Der Schlosserbrigadier Hans PIQmecke, der Schlosser Willi Friedt und der Techniker Kurt Francisci haben im Kollektiv den Verbesserungsvorschlag „Formen mit Aufschraubnestern" entwickelt, um den Engpaß bei der Herstellung von Formen zu überwinden und die Arbeit ru erleichtern. Während früher an den Vulkanisatipnspressen mit zehn Etagen in jeder Etage nur eine Form abgeheizt werden konnte, sind nunmehr vier Formen auf einer Grundplatte auswechselbar zu befestigen und abzuheizen ...

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  • Gegen den Verrat an der Nation

    Das Regime der persönlichen Macht unter Napoleon III. wurde am 4. September 1870 nach der vernichtenden Niederlage bei Sedan gestürzt. Das Volk, der bonapartistischen Willkürherrschaft, des Elends, der Kriegsabenteuer müde, proklamierte die Republik, deren sich die Bourgeoisie bemächtigte. Die deutschen Heere führten den Krieg weiter und schlössen Paris ein ...

  • Stürmischer Widerhall

    Nach dem 18. März 1871 konnte kein Führer, der das Vertrauen bei dem politisch interessierten Teil der Arbeiterklasse behalten oder befestigen wollte, gegen die Pariser Kommune Stellung nehmen. In vielen deutschen Arbeitervierteln und -bezirken fand der revolutionäre Geist, der von Paris ausging, ein lebhafteres Echo als der durch den Krieg genährte preußisch-deutsche Chauvinismus ...

  • Unter der roten Fahne der Kommunarden

    In jedem Jahr, am letzten Sonntag im Mai, ehren die Pariser Kommunisten die Kühnheit und die Opfer ihrer Vorväter mit einem Vorbeimarsch an der „Mauer der Föderierten" auf dem Friedhof Pere Lachaise, wo die letzten Kämpfer der Kommune erschossen wurden. Leidenschaftliche Bewunderung erfüllt sie beim Gedenken daran, daß der Aufstand vor 90 Jahren den folgenden Siegen den Boden, bereitete, aber sie blicken vorwärts und erfüllen so gleichzeitig die Erwartungen der Nachwelt ...

  • Ein Schritt zur geeinten Partei

    Mit der politischen Ausschaltung des fähigsten und damit gefährlichsten Feindes der revolutionären Arbeitereinheit bekamen August Bebel und Wilhelm Liebknecht schon kraft ihrer Persönlichkeit das Übergewicht in der ganzen deutschen Arbeiterbewegung. Das erleichterte wiederum ihr Bemühen; die revolutionäre ...

  • Paris war auf sich gestellt

    Ihre kapitalistischen Feinde haben großes Geschrei über den „blutigen Schrecken" erhoben, den die Pariser Aufständischen verübt haben sollen. In Wirklichkeit litt die Kommune an zuviel Milde und Schüchternheit und blieb bei einer notwendigen Maßnahme oft auf halbem Wege stehen. Sie führte z. B. die „Expropriation der Expropriateure" nicht durch und rührte auch die geheiligten Golddepots der Bank von Frankreich nicht an ...

  • „Eine wahre Arbeiterregierung"

    Bebel und Liebknecht, erst wenige Tage nach Ausbruch des Kommuneauf Standes aus dem Gefängnis entlassen, setzten sich sofort mit Marx und Engels in Verbindung, um Rat und Informationen einzuholen. Wie stets in revolutionären Zeiten, war Liebknecht jetzt ganz in seinem Element. Anders als selbst die gutwilligsten Lassalleaner haben Liebknecht und Bebel das Wesen der Pariser Kommune kürzer und prägnanter erfaßt, so wenn es im „Volksstaat" vom 15 ...

  • Nur die Partei sichert den Sieg

    Naturlich waren auch Vertreter der schwachen Pariser Sektionen der I. Internationale darunter, durch deren Vermittlung Marx und Engels von London aus versuchten, das Unternehmen der Kommunarden zu beraten. Aber diese bildeten keine einheitliche Gruppe, die fähig gewesen wäre, die Kommune anzuleiten und die negativen Einflüsse der Demokraten und kleinbürgerlichen Sozialisten, der Anhänger der Klassenzusammenarbeit, auszuschalten ...

  • Bebeis Bekenntnis zur Kommune

    Die Eisenacher erkannten, wiederum dank ihrer engen Verbindung mit Marx und Engels, die Pariser Kommune als Vorboten der kommenden internationalen revolutionären Umwälzungen. Liebknecht verglich am 12. April die „weltbewegendenJEreignisse" von Paris mit der „lächerlichen Nichtigkeit des Berliner Reichstages", und Bebel faßte all das, was die Revolutionäre in jenen Wochen bewegte, in seiner berühmt gewordenen, Freund wie Feind aufrüttelnden Rede vom 25 ...

  • Ein neuer Staatstypus

    Vor allem aber erbrachten die Kommunarden den Beweis, daß die Arbeiterklasse fähig war, einen Staat zu regieren, einen Staat, der sich von dem unterschied, den sie beseitigt hatten, und der seine Quelle in den Volksmassen hatte. Sie zerstörten den alten Staatsapparat, seine dem Volk entfremdete Bürokratie, ...

  • Klärung der Standpunkte

    Welchen Widerhall fand nun die mit dem 18. März 1871 eingeleitete Pariser Kommune in der deutschen Arbeiterklasse? Welchen Widerhall vor allem unter den Mitgliedern ihrer beiden politischen Organisationen, der 1869 in Eisenach gegründeten Sozialdemokratitischen Arbeiterpartei, der Partei der Marx-Anhänger ...

  • Ruhmreiche Revolution der Arbeiter

    Die Kommune war sogleich von dem bewaffneten Kampf gegen die Versailler in Anspruch genommen (Thiers hatte sich nach Versailles geflüchtet), die, unterstützt von den deutschen Okkupanten, gemeinsam mit diesen die Hauptstadt fest eingeschlossen hatten. Bismarck entließ liebenswürdigerweise die französischen Kriegsgefangenen, um den Bestand der konterrevolutionären Armee zu verstärken ...

  • Die Ideen der Kommune triumphieren

    Paris (ADN). Zum 90. Geburtstag der Pariser Kommune fand am Donnerstagabend in der französischen Hauptstadt auf Initiative der Kommunistischen Partei Frankreichs eine große Pestversammlung statt. Den Vorsitz der Versammlung führte der Sekretär des ZK der KPF, Jacques Duclos. Zu den Teilnehmern gehörten Veteranen der Kommunistischen Partei, Widerstandskämpfer, ehemalige Frontkämpfer ...

  • Vorbote unserer Epoche

    Ein Rückblick auf ein großes Kapitel Weltgeschichte / Von Joanny B e r 1 i o z, Chefredakteur der „Democratie Nouvelle"

    Im Jahre 1924 wurde die französische Delegation beim V. Kongreß der Kommunistischen Internationale — zu der ich gehörte — zu einer ergreifenden Feier eingeladen. Anlaß war die Übergabe einer roten Fahne der Kommunarden von 1871 an den Moskauer Sowjet, die im letzten Augenblick der Schlußattacke der Versailler Armee auf die Höhen von Belleville gerettet und seitdem sorgsam aufbewahrt worden war ...

  • Die Kommunisten

    Hell klingt ein frisches Frühlingslied: Das Hoch auf die Kommune! Ward sie erwürgt auch Glied um Glied, Vom ganzen weiten Erdball zieht Ihr Geist herauf zur Sühne. Der Menschheit Geist, er strebt empor. Trotz Fürst- und Pfaffenlisten, Es werden trotz dem Henkerkorps Die Menschen Kommunisten. Die ersten Blüten unsrer Flur, Wir weihn sie der Kommune! Die „BIut-und-Eisen"-Unnatur Zertritt uns nicht der Heldin Spur, Sie lebt, sie lebt, die kühne ...

  • Die Klassiker über die Kommune

    KARL MARX:

    „Ihr Wahres Geheimnis war dies: Sie war wesentlich eine Regierung der Arbeiterklasse, das Resultat des Kampfes der hervorbringenden gegen die aneignende Klasse, die endlich entdeckte politische Form, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen konnte." „Wenn sonach die Kommune die ...

  • W. I. LENIN:

    ,,. . . Die Sowjetmacht ist der zweite weltgeschichtliche Schritt, die zweite weltgeschichtliche Etappe der Entwicklung der Diktatur des Proletariats. Der erste Schritt war die Pariser Kommune. Die geniale Analyse des Inhalts und der Bedeutung dieser Kommune, die Marx in seinem .Bürgerkrieg in Frankreich' gegeben hat, hat bewiesen, daß die Kommune einen neuen Staatstypus, den proletarischen Staat, geschaffen hat ...

  • Schule für die Einheit der Arbeiterklasse

    Die Wirkung der Pariser Kommune auf die deutsche Arbeiterbewegung / Von Prof. Dr. Ernst Engelberg

    sich im Interesse der nationalen Einigung ins Schlepptau der offiziellen preußischen Politik zu begeben, war jetzt auch für die lassalleanisch beeinflußten Arbeiter gegenstandslos geworden.

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  • DDR ein selbstloser Freund Afrikas

    Aus der Rede Prof. Markovs auf der Gründungsversammlung der „Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft"

    Der Direktor des Instituts für Allgemeine Geschichte der Karl-Marx- Universität Leipzig, Prof. Dr. Markov, gab auf der konstituierenden Sitzung der „Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft in der DDR" am Freitag in Berlin eine Einschätzung der Politik der beiden deutschen Staaten gegenüber Afrika und einen Überblick über den Kampf der afrikanischen Völker um ihre Unabhängigkeit ...

  • Flucht vor dem Morden

    „Und mit mir flohen noch fünf. Der Schwiegersohn von Bleyle, Stuttgart, war dabei. Ein kräftiger Kerl, Familienkrach, mal eben nach Frankreich gefahren, eine Puppe angelacht, am Morgen war er kaserniert." Sie flohen von El Ouata, wo sie morden lernen sollten. „Die ganze Nacht liefen wir in die Berge ...

  • Junge Staaten setzten sich durch: Abrüstung die wichtigste Frage

    London (ADN). Zum Abschluß der zehntägigen Konferenz der 13 Staatsund Regierungschefs der Länder des britischen Commonwealth ist am Freitag in London ein Kommunique veröffentlicht worden. Die Hauptpunkte des Kommuniques, auf deren Formulierung die afrikanischen und asiatischen Mitgliedstaaten einen starken Einfluß ausübten, sind laut Reuter die Abrüstungsfrage, das Kongoproblem und die Verhältnisse in Laos ...

  • Kampf bis zum Sieg

    „Jetzt bleibe ich auch noch, bis zum Schluß. Habe mich wieder an die Front gemeldet", sagte er und zeigt die entsprechende Bescheinigung. Gegenwärtig liegt er wieder in Marokko in einem Ruheund Erholungslager, deren es mehrere gibt. „Bald geht's noch einmal durch den Draht. Zum letztenmal, denke ich ...

  • Gefährliches Spiel in Kongo

    Kairo (ADN). Die Vertreibung der sudanesischen UNO-Truppen aus den kongolesischen Hafenstädten Banana and Matadi durch die Mobutu-Söldner diente der Vorbereitung eines Überfalls auf Stanleyville und Bukavu, die Hauptstädte der Provinzen Orientale und Kivu. Dies erklärte der Ministerpräsident der rechtmäßigen kongolesischen Regierung, Antoine Gizenga, in einem Interview mit der VAR-Zeitung „AI Ahram" ...

  • Auf der richtigen Seite

    Franz Bauer entschloß sich, zu bleiben. Im Lager für übergelaufene Legionäre in Marokko teilte er seinen Entschluß mit, denn es war ihm ohnehin nicht ganz klar, was aus ihm würde. In die DDR konnte man, meinte er, nicht so ohne weiteres kommen. In Westdeutschland arbeitet die „Rote Hand". Und von früheren Legionären, die den Weg gegangen waren, hatte man keine Nachricht mehr erhalten ...

  • Alle Belgier müssen aus Kongo abziehen

    Der kongolesische Ministerpräsident forderte erneut nachdrücklich, entsprechend dem jüngsten Kongobeschluß des Sicherheitsrates das gesamte militärische und halbmilitärische Personal Belgiens aus Kongo abzuziehen. Es müßten die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, daß das kongolesische Parlament seine Tätigkeit wiederaufnehmen kann ...

  • GPRA zu Verhandlungen bereit

    Schritte zum Treffen mit französischer Delegation eingeleitet

    Tunis (ADN). Der Informationsminister der Provisorischen Algerischen Regierung (GPRA), Mohammed Yazid, hat am Freitag ein Kommunique zur Frage von Verhandlungen mit der französischen Regierung herausgegeben. Das Kommunique^ hat folgenden Wortlaut: „Auf seiner Tagung am 16. März hat die Provisorische Regierung der Republik Algerien die letzte Entwicklung der militärischen und politischen Lage geprüft ...

  • DDR-Pavillon ein Anziehungspunkt

    Großes Interesse für Agrarschau in Kairo schon vor Eröffnung

    Kairo (ADN-Korr.). Der Aufbau des DDR-Pavillons auf der Internationalen Landwirtschaftsmesse in Kairo ist so weit fortgeschritten, daß bereits am Sonnabend, fünf Tage vor Eröffnung der Messe, die erste Pressebesichtigung durchgeführt werden kann. Dies kündigte der Direktor des DDR-Pavillons, Nationalpreisträger Prof ...

  • Dank aus der VAR

    Berlin (ADN). Der Präsident der Nationalversammlung der VAR, Anwar el Sadat, hat Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann folgendes Danktelegramm übersandt: „Ich erhielt mit großer Freude Ihr freundliches Telegramm, das die Glückwünsche des Präsidiums und der Abgeordneten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik zum Jahrestag der Gründung der Vereinigten Arabischen Republik zum Ausdruck brachte ...

  • IX. Parteitag der KP Norwegens eröffnet

    Oslo (ADN). Neutralität wäre der beste Veg, den das norwegische Volk gehen jönnte, erklärte Emil Lövlien, Vorsitzenier der Kommunistischen Partei Norvegens, vor den 300 Delegierten des X. Parteitages der Partei, der am Freiag im Osloer Volkshaus eröffnet wurde jövlien stellte fest, die norwegischen Kommunisten förderten die Bewegung :ür den Austritt Norwegens aus der SATO und für eine von den Großmäch- ;en garantierte Neutralität ...

  • Sidi bei Abbes

    „Sie" <— nicht ganz klar, wer eigentlich genau — „ließen mich drei Zettel unterschreiben, ungelesen, und hielten mich in einer Kaserne in Straßburg. Die nächste Kaserne stand in Marseille. Es setzte sieben Tropenspritzen, und als de Gaulle die Macht übernahm, ging die Reise los." Sidi bei Abbes. „Wen die einmal in die Mache nehmen, der ist in einem Vierteljahr ein Eingeborenenfresser ...

  • Osterkongreß für Aktionseinheit

    London (ADN-Korr.). Der 27. Nationalxongreß der Kommunistischen Partei Großbritanniens wird während der Dstertage über die Aufgaben der Partei im Kampf des britischen Volkes gegen die Politik des kalten Krieges und für iie Liquidierung der Raketenstützpunkte in Großbritannien beraten. Der Generalsekretär ...

  • Combattant Franz Bauer alias Feddah

    Tn Saarlouisj seinem Geburtsort, war er *■ geschnappt worden, der Franz Kannegießer alias Bauer. Dieser Teil seiner Erzählung war etwas verworren, unklar. Nicht, daß er sich nicht mehr recht entsinnen konnte, daß es etwa zu weit zurückliegen mochte. Nein, nur etwa zweieinhalb Jahre. Aber ihm, der vor ...

  • New Statesman

    .Wie viele von den 225 britischen Firmen,' die auf der Leipziger Messe ausstellten; kamen auch die Abgeordneten zu dem Schluß, daß es reichliche Möglichkeiten für ein starkes Ansteigen des Handels zwischen Großbritannien und der DDR gibt, wenn man dem politischen Druck aus Bonn nicht gestattet, die Aussichten zu verderben ...

  • Keine Änderung im Handel Finnland—UdSSR

    Genf (ADN-Korr.). Der Vertrag zur Schaffung einer Freihandelszone zwischen den sieben EFTA-Mitgliedern und Finnland ist jetzt in Genf fertiggestellt worden, gab der EFTA-Generalsekretär Frank Figgures auf einer Pressekonferenz bekannt. Der finnische Delegationsleiter Munkki erklärte, daß die Regierung in Helsinki „vorsichtig" an die Parlamentsdebatte über diese Frage herangehen müsse ...

  • Beirut

    „Der Eifer, mit dem viele führende britische Firmen und besonders die Stahlgesellschaften im vergangenen Jahr die Krise im innerdeutschen Handel auszunutzen versuchten und das Interesse, das jene an der Leipziger Messe und dem DDR-Markt beweisen, hat in Bonn viel Verärgerung erzeugt", schreibt die in englischer Sprache erscheinende libanesische' Zeitung „Beirut' ...

  • Gewaltiger Erdrutsch

    Stockholm (ADN-Korr.). Ein Riesenkrater entstand in der mittelschwedischen Ortschaft Idkerberget, als am Donnerstag rund eine Million Kubikmeter Erde plötzlich um mehr als hundert Meter in die Tiefe sanken. Eine Garage mit acht Wagen verschwand in dem Krater, an dessen Rand sechs Wohnhäuser geräumt werden mußten, da die Gefahr bestand, daß die Gebäude bei weiteren Erdbewegungen in den Krater hinabstürzen ...

  • Daily Express

    „Wenn britische Geschäftsleute versuchen, nach Ostdeutschland zu exportieren, erhalten sie keine Hilfe von der Regierung. Die DDR hat britischen Firmen einen bedeutsamen Auftrag angeboten, aber die zuständige — von der Regierung kontrollierte — Abteilung hat es abgelehnt, den nötigen Kredit zu garantieren ...

  • 24 Ore

    Die größte italienische Finanzzeitung „24 Ore" veröffentlicht eine Artikelreihe ihres Sonderkorrespondenten Corrado Sellaroli über die Leipziger Messe und bezeichnete die dort erzielten Ergebnisse als einen „Triumph der friedlichen Koexistenz". Die Zeitung unterstreicht die Bedeutung der erhöhten italienischen Teilnahme und stellt fest, daß die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen der DDR und den kapitalistischen Ländern auch für Italien von großem Interesse ist ...

  • Venezuela will Beziehungen

    Caracas (ADN). Venezuela sei an einer Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit der Sowjetunion interessiert, erklärte am Donnerstag Bergbauminister Juan Pablo Perez Alfonso. Er gab bekannt, daß diese Frage „geprüft" werde. Informierte Kreise vertreten laut UPI die Auffassung, daß entsprechende Verhandlungen zwischen Regierungsvertretern und dem gegenwärtig in Venezuela weilenden sowjetischen Botschafter in Mexiko, Wladimir Basykin, geführt werden ...

  • Polnische Bruderpartei wächst

    Warschau (ND). Im Januar und Februar wurden über 32 000 Arbeiter* Bauern und Angehörige der Intelligenz als Kandidaten in die Reihen der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei aufgenommen. Von den Neuaufgenommenen sind 15 699 (48,3 Prozent) Arbeiter; mehr als 5000 sind Bauern. Den größten Teil der in die Partei aufgenommenen Angehörigen der Intelligenz bilden die Lehrer (2250) und die Ingenieure und Techniker (21291 ...

  • Daily Mirror

    Auch der „Daily Mirror druckt seine Unzufriedenheit mit dem Verlust dieses Auftrags für Großbritannien aus, der in seiner Höhe ein Vielfaches des Wertes des gegenwärtigen jährlichen Handelsvolumens zwischen der DDR und Großbritannien ausgemacht hätte. „Wie schwach ist doch die Hilfe der Regierung für Großbritanniens Geschäftsleute ...

  • Grüße der KPD

    Düsseldorf (ADN). Brüderliche Gruße übermittelte das ZK der KPD in einer rom Ersten Sekretär, Max Reimann; anterzeichneten Grußadresse an den [X. Parteitag der Kommunistischen Partei Norwegens. „Mit Anteilnahme verfolgen wir Euren Kampf für Frieden,- Demokratie und sozialen Fortschritt"j neißt es in der Grußadresse ...

  • Kiesewetter trug sich ins Gästebuch Nassers ein

    Kairo (ADN-Korr.). Der Bevollmächtigte der Regierung der DDR für die arabischen Staaten, Botschafter Wolfgang Kiesewetter, trug sich am Donnerstag in das Gästebuch VAR-Präsident Nassers in Kairo ein. Er wurde beim Besuch des Kubbah-Palastes von DDR-Generalkonsul Bierbach begleitet.

  • Presse zur Messe

    Nach wie vor widmet die in- und ausländische Presse der am Dienstag beendeten Leipziger Frühjahrsmesse zahlreiche Kommentare und Berichte. Dabei heben vlela Zeitungen die Verärgerung Bonns Ober die große Beteiligung ausländischer, insbesondere westlicher Aussteller hervor.

  • USA müssen räumen

    Washington (ADN). Die USA sollen ihren Luftstützpunkt Dharan in Saudiarabien bis zum April nächsten Jahres räumen. Die saudiarabische Regierung hat die USA davon unterrichtet, daß sie den Pachtvertrag, der bis April 1962 läuft, nicht verlängern will.

  • Chruschtschow in Alma Ata

    Alma Ata (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, ist am Freitag in Alma Ata eingetroffen. Er wird an einer Beratung der Bestarbeiter der Landwirtschaft Kasachstans teilnehmen.

Seite 7
  • Schatzkammer deutscher Literatur

    Den 1953 auf Regierungsbeschluß begründeten Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur unterstehen 22 Einrichtungen. Neben den Weimarer Häusern zählen dazu unter anderen das Schiller-Haus in Bauerbach, das Jagdschloß in Gabelbachj die Dornburger Schlösser und das traditionsreiche Theater in Bad Lauchstädt ...

  • Goethe in seiner Zeit

    „Deutsche Zustände in der Mitte des 18. Jahrhunderts", so war das erste Etikett beschriftet, das uns nach dem Passieren des Eingangs begegnete. Jeden der 24 Räume kennzeichnet ein solches Etikett, in Stich Worten eine Zusammenfassung des betreffenden zeitlichen oder thematischen Ab- Schnittes gebend ...

  • Im neuen Goethe-Nationalmuseum

    Wer sich an dieser Stelle seines Aufenthaltes im Goethe-Nationalmuseum erinnert, muß, soweit seine Eindrücke länger als ein halbes Jahr zurückreichen, die Erinnerung daran auslöschen. Seit August 1960 hat in dem modernen Seitenflügel des Goetheschen Wohnhauses Gestalt angenommen, worum ein Kollektiv berufener Wissenschaftler mehrere Jahre gerungen hat ...

  • In Dichters Lande gehen

    Ein Besuchter klassischen Stätten inWemiar

    Wer-.das Dichten, will verstehen, Muß,ins Land derlDichtung'gehen; Wer den Dichter will verstehen, Muß in Dichters Lande gehen. Dieses Goethe-Wort konnte zu der Zeit des Klassikers allein als .Forderung aufgefaßt werden. Wer konnte den Dichter verstehen? Vielmehr: Wem ward die Möglichkeit dazu gegeben? Vier Generationen nach dem Tod des größten Realisten deutscher Sprache sind beide Fragen beantwortet ...

  • Werkstatt des Dichters

    Nun spricht Goethe nicht nur von dem, der den. Dichter begreifen lernen möchte, sondern wendet sich auch an den, der „das Dichten will verstehen". „Aus der Werkstatt des Dichters" nennfc sich die ständige Ausstellung im Goethe-Schiller- Archiv. Die Arbeitsmethoden der Klassiker, ihre Art des Quellenstudiums, ...

  • Sorgen ums Glücklichsein

    Aus einem neuen Schauspiel von Manfred Richter

    Zum 15. Jahrestag der Partei legt, der junge Dramatiker Manfred Richter ein neues Schauspiel vor. Es wird am 9. April im -Deutschen Nationaltheater Weimar uraufgeführt. Marifred Richter wurde zu dem Schauspiel durch das Auftreten von Sepp Zach und Regina Hastedt auf der Bitterfelder Konferenz angeregt ...

Seite 8
  • Deutschland unser erTage

    Über Anna Seghers' Roman „Die Entscheidung" / Von Christa Wolf

    mm dicht besetzten, der Erhaltung der physischen Existenz zugewandten Leben hier und da kleine Funken aufblitzen: das Neue; wie es sich hält und wächst und in das jahrhundertealte Netz menschlichen Zusammenlebens neue, haltbare Fäden einwebt. Neue Gedanken, neue Verhaltensweisen dringen tief in das Leben, ...

  • Gustave Courbet 1870 an die deutschen Künstler

    Der heutige 90. Jahrestag der Pariser Kommune gibt uns Anlaß, diesen Brief des Malers Gustave Courbet, eines der berühmtesten Kommunarden, in die Erinnerung zu rufen. Er ist ebenso ein Beispiel für das Parteiergreifen eines Künstlers in seiner Zeit, wie er zugleich in Umrissen dokumentiert, daß der Kampf der Arbeiterklasse um den Fortschritt immer auch verbunden war mit den edelsten Zielen der Menschheit: Frieden und nationale Unabhängigkeit in der Familie befreiter Völker ...

  • Der Hase und der Mensch

    Ein Mann hatte sein Feld beackert, darauf Hirse und in der Mitte Erdnüsse gepflanzt. Da kam ein Hase wiederholt und fraß. Der Mann überlegte und sagte: „Ich will eine Schlagfalle aufstellen!" Als er sie aufgestellt hatte, ging er fort. Darauf kam der Hase zum Felde, sang und sagte: „Er stellt eine Schlagfalle auf, weil er denkt, ich sei eine Maus, ich will sie ausreißen und vernichten ...

  • Ein Märchen aus Ostafrika

    Hase gefangen war. Er machte ihn los und gab ihn seinem Sohne, indem er sagte: „Nimm den Hasen und bringe ihn nach Hause, senge ihm am Feuer die Haare ab, und mache mir die Leber zurecht, lege sie an die Herdstelle!" Der Sohn nahm den Hasen und ging mit ihm nach Hause. Unterwegs sagte der Hase zu dem ...

  • Sorgen ums Glücklichsein

    (Fortsetzung von Seite 1) GERDA (erregt): Lassen Sie mich! Das ist alles Unsinn, Selbstbetrug! Ich kann es nicht, ich kann es einfach nicht. (Sie schreit Klaus an.) Deshalb mal' ich Blumen, da haben Sie Ihre Antwort! (Sie wendet sich ab.) SCHWADE (sehr ruhig): Man muß oft etwas zerreißen, ehe es gut wird ...

  • In der Nacht

    indes ein anderes ein Kind empfängt: Es ist ganz still, und nur der Bach ist Klang, kühlWasser netzt die Füße junger Uferbäume — das Bachlied dringt durchs Fenster in die Räume und darum schluchzt ein kleiner Knabe bang. Die Stille wächst- — es ist, als sei die Welt nicht mehr vorhanden mit den schrillen Lauten der Maurer, die am großen Hause bauten; bis hier und da ein Fenster sich erhellt ...

Seite 9
  • Wie schnell dreht sich die Venus?

    Langjährige Beobachtungen der Venus ergaben, daß sie eine Atmosphäre mit einer dichten Wolkenschicht besitzt. Deshalb und wegen Vorhandenseins von Phasen ist bis heute nicht festgestellt worden, ob sie eine Abplattung hat, d. h., ob der Durchmesser am Äquator gleich dem an den Polen des Planeten ist ...

  • Verbrauch steigt ständig

    Gegenwärtig beträgt der jährliche Wasserbedarf in der DDR rund 5,3 Milliarden cbm. Er wird bis 1965 auf 8 Milliarden cbm1 und in den Jahren 1975 bis 1980 auf die doppelte bis dreifache Größe ansteigen. Fast vier Fünftel verbraucht davon die Industrie, der Rest wird zu gleichen Teilen von der Bevölkerung und der Landwirtschaft beansprucht ...

  • Der durstige Riese

    Wasser, das der Mensch getrunken, das Tier gesoffen hat, ist nicht mehr vorhanden. Wasser aber, das die großen Industrieriesen „trinken" und als Abwässer wieder ausspeien, das muß sich wiederholt verwenden lassen! Eine Forderung an die Industrie ist daher, die Wiederverwendung des gebrauchten Wassers bzw ...

  • Die Abhänge beginnen zu wandern

    Die ersten Erdbewegungen wurden im mittleren und oberen Teil des Abhanges registriert. Hier entstand dann ein Rutschstrom — anfangs 100 bis 200 Meter breit —, der den Boden auf den unteren Teil des Abhanges, d. h. in das Tal des Flusses Handlovkä, schob. Im unteren Teil des Abhanges ist der insgesamt etwa zwei Kilometer lange Rutschstrom auch fast zwei Kilometer breit ...

  • Wasser auf der Venus — ja oder nein?

    Über den Zustand der festen Oberfläche des Planeten vor ihrer Untersuchung mittels Raketen können wir nur Hypothesen aufstellen. Die am weitesten verbreiteten unter ihnen sind folgende: "I Auf der Venus herrschen ähnliche Bedingun- Xt gen wie während der Steinkohlenzeit auf der Erde, d. h., es herrscht überall warmes und feuchtes Klima bei bewölktem Himmel, und es besteht organisches Leben auf dem Planeten, das unserem Paläozoikum (Erdaltertum, vor 210 bis 520 Millionen Jahren) ähnlich ist ...

  • Die Venus trägt Gelb

    Da die Untersuchung des Planeten zu der Schlußfolgerung führt, daß wir nur seine Wolkenschicht sehen, mußte die Verwendung von photometrischen Messungen sowie von Polarisationsund Spektralmessungen zur Untersuchung seiner Oberfläche unsere Schlußfolgerungen über die Natur der Teilchen, die diese Schicht bilden, präzisieren ...

  • Der Erdrutsch bei Handlova

    In der mittleren Slowakei gerieten 30 Millionen Kubikmeter Boden in Bewegung Von Ing. Jaroslav Pasek, Geologisches Institut der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften, Prag

    Südlich von Handlovä, einer Bergmannsstadt in der mittleren Slowakei, spielte sich in den letzten Wochen vor den Augen der Einwohner eine interessante, in ihrer Auswirkung jedoch für eine ganze Anzahl Menschen bedauerliche geologische Erscheinung ab. Es handelte sich um einen riesigen Erdrutsch, in dessen Verlauf etwa 30 Millionen Kubikmeter Boden — anfangs mit einer Geschwindigkeit von vier Metern am Tage — in Bewegung gerieten ...

  • Wasser muß gewaschen werden

    Die Ursache für diesen alarmierenden Zustand ist in erster Linie im Erbe des kapitalistischen Strebens nach Maximalprofit zu suchen, wonach die Reinigung der Abwässer als „unproduktiv" und „unrentabel" eingeschätzt wurde. Leider fehlt aber noch heute in manchen Betrieben die volle Klarheit, daß die Abwasserbehandlung ...

  • Die Elbe wird wieder sauberer

    Der hohe Stand der mechanischen, chemischen und biologischen Reinigungsverfahren in der DDR ermöglicht die erfolgreiche Lösung fast aller Abwasserprobleme. Durch die Kombination dieser Verfahren und durch die Rückgewinnung von Wertstoffen aus den Abwässern kann die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Abwasserreinigung günstig beeinflußt werden ...

  • Die wahrscheinliche Struktur

    Das Vorhandensein von zwei Wolkenschichten, deren obere, wie man annimmt, unseren Silberwolken ähnlich ist und deren untere aus bestimmten diffundierenden Teilchen besteht, sowie die fehlende Möglichkeit, Einzelheiten der festen Oberfläche des Planeten zu sehen und zu photometrieren, hat es uns bis heute nicht erlaubt, die Dichte der Venusatmosphäre zu bestimmen ...

  • Ein Gesetz schützt Wasser

    Die Lösung der für die nächsten Jahre vorliegenden wasserwirtschaftlichen Probleme bedarf der Unterstützung durch sozialistische Rechtsnormen. Das in Vorbereitung befindliche sozialistische Wassergesetz wird daher die planmäßige Nutzung des Wassers und den Schutz der Gewässer als wichtige Grundlagen* für die Entwicklung aller Volkswirtschaftszweige regeln ...

  • Mit Wasser sparen?

    Das Niederschlagsdefizit des Jahres 1959 und des Frühjahres 1960, das sich in ganz Mitteleuropa und damit auch auf dem Gebiet der DDR nachteilig in der Wasserführung der Seen und Flüsse und im Grundwasser auswirkte, ist zwar dank den reichlichen Niederschlägen der letztem Monate weitgehend ausgeglichen ...

  • Freundschaftliche Hilfe

    Die geologische Forschung im gesamten Gebiet von Handlova wird intensiv fortgesetzt. Auf Grund der Forschungsergebnisse werden sofort Regulationen projektiert, die eventuelle weitere Erdrutsche verhindern sollen. Obwohl sich der Boden mit einer schon etwas verminderten Geschwindigkeit auch heute noch ...

  • PORTRÄT DER NACHBARIN

    Was wir bisher "über die Venus wissen / Hypothesen und Erkenntnisse / Von A. W. Markow, Doktor der physikalisch-mathematischen Wissenschaften, Leiter der Gruppe Physik der Planeten am Observatorium Pulkowo

    Mit dem Start der sowjetischen Raumsonde zum Nachbarplaneten der Erde rückte die Venus in den Mittelpunkt des astronautischen und astronomischen Interesses. Was wissen wir bisher überhaupt über diesen Planeten? Was verbirgt sich unter der ihn ständig umgebenden Wolkenschicht? Der nachfolgende Beitrag gibt auf einige dieser Fragen Auskunft ...

  • Import aus den Wolken

    Ein großes blaues Plakat, darauf ein tropfender Wasserschieber, zwei schwarze ineinandergreifende Zahnräder, dazu die Worte: „Der dringlichste Wasserbedarf der Produktion ist zu sichern — spart mit jedem Liter Wasser und reinigt die Abwässer" —. So mahnt in diesen Tagen von den Litfaßsäulen ein Plakat in Betrieben und Städten ...

Seite 10
  • Walters Ansichten änderten sich

    Man kann die-17 Kollegen der mit dem Staatstitel ausgezeichneten „Brigade der sozialistischen Arbeit" aus dem Leipziger Großbetrieb Verladeund Transportanlagen mit vollem Recht als die Jungen bezeichnen, obwohl auch einige ältere Kollegen dabei sind. 24 Jahre beträgt das Durchschnittsalter der Mitglieder der Brigade „1 ...

  • In memoriam Grigorij Löwenfisch

    Am 9. Februar 1961 starb in Moskau im Alter von 72 Jahren der" Senior der sowjetischen Schach- Großmeister Löwenfisch. Als Sechsjähriger erlernte er das Schachspiel, und 1911, beim Karlsbader Schachturnier, gewann er den Meistertitel. Sein Name ist auf engste verbunden mit dem Aufbau und der glanzvollen Entwicklung des sowjetischen Schachsports ...

  • Die Jugendherberge auf dem Ettersbera

    Nebel umhüllte an diesem Vorfrühlingstag die Tannen des Ettersberges bei Weimar. 'Wir fuhren die Straße zum Plateau hinauf. Dort oben, wo in der dunkelsten Periode der deutschen Geschichte ein Menschenleben nichts, gar nichts galt, wurde in den ersten Tagen des neuen Jahres eine Jugendherberge eröffnet ...

  • Ein Drittel des Dorfes ist jung

    Vor drei Jahfen noch sah es trüb und öde aus. Die beiden letzten jungen Menschen packten ihrs sieben Sachen und sagten ihrem Dorf ade. Der eine setzte sich in der nahen Maschinen-Traktoren- Station auf einen Schlepper, der andere zog in das Wohnlager der Neubrandenburger Bau-Union. Sie wollten nicht länger Hinterwäldler sein ...

  • Ein vielseitiger Plan

    Vielseitig ist der Wochenplan, den Walter Paepke, der „Heimvater", gemeinsam mit Elfriede Thom, der FDJ-Sekretärin, entwirft. Am Montag wird ein Film gezeigt, am Dienstag trifft man sich zu Gesellschaftsspielen, am Mittwoch zur GST- Versammlung, am Donnerstag wird gehäkelt, gestrickt und gestickt, am Freitag werden die letzten Nadelstiche für das Maskenkostüm getan, und am Sonnabend — ja dann werden sich Mädchen und Jungen, die aus dem Heim und die aus dem Dorf, maskiert im Tanze drehen ...

  • „Patriot" und die Gurken

    Durch die Fenster des Klubraums des Lehrlingswohnheimes schimmert das fahlblaue Licht diner Bildröhre. Mehr als zwanzig Augenpaare folgen gespannt der aktuellen Kamera. Was ist gestern und heute in der Welt geschehen? Dieser „Patriot" hat seine eigene Geschichte. Er ist auf einem 12 040 Quadratmeter großem Stück Ackerland gewachsen ...

  • Gesang vorn Lernen

    von Johannes R. Becher Wir wollen lernen! Wir wollen.begreifen, die Welt erkennen und uns verstehn! Wir.wollen die Fernen des Weltraums durchstreifen, wir wollen die Dinge beim Namen nennen und auf den Grund der Dinge sehn. Wir wollen das Schöne uns machen zu eigen und dienen dem Wahren mit ganzer Kraft! Wir Deutschlands Töchter, wir Deutschlands Söhne: wir wollen den Völkern, den friedlichen, zeigen, daß willens wir sind, den Frieden zu wahren ...

  • Jeder spielt für jeden

    Fernsehgeräte sind in keinem vollgenossenschaftlichen Dorf eine Seltenheit. Das ist gut so; denn in einem Dorf, das ganze siebenundsiebzig Seelen zählt, lohnt sich kein Gastspiel eines Theaters. Doch das Dorf spielt selbst Theater. Vier kleine Lehrlingsensembles bemühen sich um den wirkungsvollsten Einakter, die Kinder proben Szenen aus „Fröhlich sein und singen", und die Älteren? Sie versuchen sich an einem größeren Stück ...

  • Dorf des Frohsinns und der guten Laune

    Reportage von einem Dorf, das auf der Landkarte kaum zu finden ist

    Dreizehn Häuser ducken sich im Schatten des dunklen Tanns um die alte Wassermühle,, die ihre Kraft dem haselumwachsenen Augraben entleiht Die Feder der Kartographen ist nicht spitz genug, um dieses Dörfchen in die Landkarte zu zeichnen. Im Kursbuch der Deutschen Reichsbahn aber ist es seit Jahrzehnten zu finden; doch vielleicht nur deshalb, um den Schaffnerinnen einen ...

  • Leseratte

    Freizeit ist im Lehrlingsinternat ZacKariae wirklich freie Zeit, über die jeder der fünfundzwanzig Lehrlinge selbst verfügt. Edith Scharping liest für ihr Leben gern. Wenn ihr der angekündigte Film des Landspieldienstes zuwenig verspricht, dann vertieft sie sich lieber in einen guten Roman. Brigitte Reimanns „Frau am Pranger" hat sie unlängst gelesen ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in zwei Zügen 8 C 0 E f 6 H Weiß. Kh6, Da7, Tg3, Lhl, Lh2. Se3, Bc2, f5 (8). Schwarz: Ke5. Bc5. e6, e7, (4). Aus „The London Chess Fortnightly" 1892. Von einem unbekannten russischen Komponisten. Ein feiner Schlüsselzug!

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G &amp; M-Millionäre in Finsterwalde Riesa und Löbau in Spitzenposition „Deutsch-Afrikanische Gesellschaft in der DDR" gegründet Brandt bereit zu schießen Nach Schichtschluß eine Ehrenrunde Zum erstenmal in der Weltgeschichte ergriffen die Arbeiter die Macht I CDU und SPD | auf Tuchfühlung SPD-Mitglieder in Kontrastellung Für gute genossenschaftliche Frühjahrsbestellung III. Kongreß am 21. März Heinrich Mann kehrt heim KUNST UND LITERATUR Die SPD-Genossin Gretel aus Bayern erklärte:
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