20. Apr.

Ausgabe vom 05.03.1961

Seite 1
  • Ost-West-Handel - wichtige Grundlage der friedlichen Koexistenz! Heinrich Rau eröffnete Leipziger Frühjahrsmesse erstmalig im neuen Opernhaus von unseren nach Leipzig* entsandten Messeberichterstattern

    Leipzig. Sonnabend abend im neuerbauten großen Opernhaus der , Messestadt: Mit einem herzlichen WillkommensgruB und besten Wünschen für erfolgreiche Messegeschäfte erklärte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Kau, im Namen der Regierung der DDR die Leipziger Frühjahrsmesse 1961 für eröffnet ...

  • Aus der Rede von Heinrich Rau

    VV/ir können in diesem Jahr ein er- " höhtes Interesse, eine besonders rege internationale Beteiligung an dieser Messe verzeichnen. Ebenso ist eine weit höhere Besucherzahl aus den sozialistischen sowie den nationaldemokratischen und anderen Ländern als, in den vergangenen Jahren zu erwarten. Das darf ...

  • So darf es nicht weitergehen

    2 Die Sowjetregierung ist der An- • sieht, daß die Frage eines Friedensvertrags mit Deutschland zur Zeit das Hauptelement der sowjetisch - westdeutschen Beziehungen bildet, und mißt ihrer unverzüglichen Lösung die größte Bedeutung bei. Die Regierung der Bundesrepublik muß den Standpunkt der UdSSR gut kennen ...

  • Höchste Zeit für Abschluß eines Friedensvertrages

    westdeutscher Revanchismus gefährdet Frieden in Europa / Wer Grenzveränderungen anstrebt, will den Krieg / Wiedervereinigung Deutschlands nur durch Verständigung mit der Deutschen Demokratischen Republik

    Moskau (ADN). Wie wir bereits kurz berichteten, überreichte der Botschafter der UdSSR in der deutschen Bundesrepublik, Smirnow, am 17. Februar 1961 Bundeskanzler . Adenauer ein Memorandum der .Sowjetresierung. Das Dokument hat foleenden Wortlaut: IDie Sowjetregierung ist der Ansicht, • daß beide Seiten ...

  • Grenzen endgültig

    3 Im Westen beginnt man jetzt offen- • kundig schon zu erkennen, daß es notwendig ist, einen Friedensvertrag zu schließen, den Kriegszustand zu beseitigen und die Beziehungen zwischen den Staaten zu normalisieren. Nichtsdestoweniger suchten zunächst einige Staatsmänner in Gesprächen mitunter den Gedanken zu vertreten, es sei jetzt nicht die Zeit dafür, da doch die Vorbereitungen zu den Präsidentschaftswahlen in den USA im Gange seien ...

  • 1450 Tonnen Blockstahl mehr aus Hennigsdorf

    Stahlqualität verbessert — Wartezeiten an SM-Öfen gesenkt Hennigsdorf (ADN). Im Wettbewerb um mehr Stahl für die Republik haben die Werktätigen des Stahl- und Walzwerkes „Wilhelm Florin" in Hennigsdorf bis Anfang' März einen Planvorsprung von 1450 ■ Tonnen Blockstahl erreicht. Damit ist es ihnen gelungen, den' im Januar durch unvorhergesehene Reparaturen am SM-Ofen IV entstandenen Rückstand von 600 Tonnen aufzuholen ...

  • Dr. S. P. Mitrofanow herzlich verabschiedet

    Prof. Dr. Matalin bei Berliner Maschinenbauern Berlin (ADN/ND).' Der bekannte sowjetische Neuerer Leninpreisträger Dr. S. P. Mitrofanow trat nach elftägigem Aufenthalt in der DDR' am Sohnabendabend vom Berliner Ostbahnhof- die Heimreise an. Kurz vor seiner Abreise hatte der Bundesvorstand des FDGB zu Ehren Dr ...

  • Lenin-Orden für Gebiet Swerdlowsk

    Rede Chruschtschows über Landwirtschaftsfragen Swerdlowsk (ADN). Die wachsende Nachfrage der Bevölkerung nach Nahrungsmitteln muß völlig befriedigt werden, die.Produktion muß unbedingt die Nachfrage übersteigen. Das erklärte der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, ...

  • r

    Otto Grotewohl wieder in Berlin

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, der sich in einem Sanatorium der Sowjetunion aufhielt, äst am Sonnabendvormittag wieder in Berlin eingetroffen. Bei seiner Ankunft wurde er vom Vorsitzenden des Staatsrates der DDR ...

  • Selbständige Fragen

    Ebenso unzulässig ist es, die Losung der Frage des Friedensvertrages von einem Abrüstungsabkommen abhängig zu machen, wie das die Bundesregierung (Fortsetzung auf Seite 2)

Seite 2
  • Höchste Zeit für Abschluß eines Friedensvertrages

    (Fortsetzung von Seite 1)

    jetzt tut. Friedensvertrag und Abrüstung sind selbständige Fragen. Hinzu kommt noch, daß sie an sieb schon kompliziert genug sind und man ihre Lösung nicht noch mehr komplizleren darf, indem man einmal den Friedensvertrag einer Abrüstung und ein andermal die Abrüstung einem Friedensvertrag künstlich unterordnet ...

  • Es hängt von Bonn ab

    9 Die Entschlossenheit der Sowjetunion • wie die der mit ihr befreundeten Staaten, die friedliche Regelung mit Deutschland zu Ende zu führen, ist unumstößlich. Es hängt nur von der Bundesregierung ab, ob dieses Problem mit Beteiligung der deutschen Bundesrepublik geregelt wird. Wir werden alles tun, um In dieser Frage mit unseren ehemaligen Verbündeten im Krieg gegen Hitler-Deutschland zu einem Übereinkommen zu gelangen ...

  • Gesellschaft im kalten Durchzug der Nazidiktatur und des Kriegsterrors zugezogen habe." ' „Politischer Eintopf"

    „Die Obereinkunft aller Davongekommenen nach 1945, sich auf dem Weg in die Zukunft links zu halten, hielt nicht lange, und bald galt wieder die alte Verkehrsregel auch für die Politik: rechts fahren. Die großen Parteien haben ihre Schwüre von 1945 gebrochen. Die CDU riskierte klugerweise einen harten Schnitt, verbrannte ihr Ahlener Programm ...

  • Zu lange verschleppt

    6, Die Notwendigkeit, einen Friedens- • vertrag zu schließen, erkennen verantwortliche Politiker jener .Staaten, die ■das angeht, immer mehr. Jetzt ist es um so unzulässiger, die Lösung dieser Frage zurückzustellen, denn diese Frage ist ohnehin schon zu lange verschleppt worden. ■ Der Krieg hat vor fast 16 Jahren geendet, und jeder vernünftige Mensch versteht, daß die im Ergebnis des Krieges eingetretenen Wandlungen natürlich nicht durch Verhandlungen abgeändert werden können ...

  • Große Möglichkeiten

    A Wie bekannt, sehen die sowjeti- ^' sehen Vorschläge die Lösung der Frage Westberlin als Freie Stadt auf der Grundlage eines Friedensvertrags mit beiden deutschen Staaten vor. Dieser Umstand bietet der deutschen Bundesrepublik große Möglichkeiten für die Wahrnehmung ihrer Interessen in Westberlin, da ihre Vertreter dann als Partner bei den Friedensverhandlungen auftreten würden ...

  • Afrikaner als Wilde beschimpft

    DP-Bundestagsabgeordneter Schranz betreibt wie einst Rassenhetze

    Offenbach. Unter der Offenbacher Bevölkerung herrscht Empörung: Als ob er noch in der Zeit seiner Amtstätigkeit leben würde, so hetzte dieser Tage der ehemalige Nazioberbürgermeister von Offenbach, Dr. Helmuth Schranz, gegen die afrikanischen Völker. Schranz, der jetzt als Abgeordneter der faschistischen ...

  • Bonn wertet den USA-Dollar ab

    Ruhrindustrie über Aussichten auf verschärften Konkurrenzkampf besorgt

    Frankfurt (Main) (ADN). Bonn hat beschlossen, den USA-Dollar im Zahlungs-, verkehr mit der Bundesrepublik um, knapp fünf Prozent abzuwerten. Das' geht aus einer Mitteilung der westdeutschen Agentur DPA vom Sonnabend hervor. Danach soll die „Bandbreite", des Dollar-Wechselkurses ab Montag im Durchschnitt auf 4 D-Mark gegenüber bisher 4,20 D-Mark festgesetzt werden ...

  • Bereit zum Verhandeln

    7 Gewisse Leute in der deutschen * Bundesrepublik behaupten, wir seien bestrebt, den Westdeutschen ein Diktat aufzuzwingen. Nein, wir reichen dem ganzen deutschen Volk freundschaftlich die Hand. Der sowjetische Entwurf eines Friedensvertrages mit Deutschland ist kein Ultimatum. Wenn die Bundesregierung mit diesen oder jenen Punkten unseres Entwurfs nicht einverstanden ist, so kann sie entsprechende Vorschläge machen oder einen eigenen Friedensvertragsentwurf unterbreiten ...

  • Auf Atomwaffen verzichten und miteinander verhandeln!

    Schweinfurt (ADN). 800 Schweinfurter Burger richteten am Sonnabend einen Appell an den westdeutschen Bundestag und an die Volkskammer der DDR, auf eine deutsche Atombewaffnung zu verzichten, aus den Militärpakten auszutreten und miteinander über eine friedliche Verständigung zu verhandeln. Die Schweinfurter, ...

  • Schweiz bestätigt Globke-Untaten

    „Hamburger Echo": Er ist für das „ J" in den Pässen verantwortlich

    Hamburg - (ADN). Das „Hamburger Echo" bestätigt am Freitag die Enthüllung des Ausschusses für Deutsche Einheit, daß Globke für das berüchtigte „J" in den Reisepässen jüdischer Bürger verantwortlich war. Durch dieses große rotgedruckte „J" wurden Juden daran gehindert, aus Nazideutschland auszuwandern und sich damit vor den Gaskammern zu retten ...

  • Messeneuheit aus der Sudelküche

    „Westbesucher der Leipziger Frühjahrsmesse werden auf Schritt und Tritt verfolgt und von SSD-Agenten in die Mangel genommen." Diese sensationelle Messeneuheit präsentiert die Hamburger „Bildzeitung" vom 4. März ihren bis in die Zehenspitzen erschauernden Lesern. Ergänzend möchten wir dazu folgendes verraten: Sollten westliche Messeberichterstatter in der GenicJcgegend oder anderswo einen bohrenden Schmerz verspüren/ so handelt es sich um die neuen Kleinstradarstationen der Geheimpolizei ...

  • Kopfs Haltung bezeichnend für Bonn

    Westdeutsche sollen am 23. April nach Sachsenhausen kommen

    Oranienburg (ADN/ND). „Die Weigerung des niedersächsischen Ministerpräsidenten Kopf (SPD), ein Mitglied des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR zu empfangen, wirft ein bezeichnendes Licht auf die politischen Verhältnisse in Niedersachsen und in Westdeutschland überhaupt." Das erklärte ...

  • Besuchsreise endete im Gefängnis

    DDR-Bürger Willi Fiedler seit drei Wochen inhaftiert / Die Gattin verhört

    Berlin (ND). Während eines Verwandtenbesuches in Hamm (Westfalen) wurde der, DDR-Bürger Willi Fiedler aus Riesa widerrechtlich verhaftet und in das Gefängnis Duisburg-Hamborn eingeliefert. Wie dem Komitee zum Schütze der Menschenrechte erst jetzt bekannt wurde, ist Willi Fiedler Anfang Februar zusammen mit seiner Ehefrau nach Hamm gefahren, um deren Großmutter zu besuchen ...

  • dai Territorium der DDR lediglich auf Grund entsprechender Abkommen mit der DDR entschieden werden müssen. Wahnsinnige Pläne

    5 Man versucht mitunter, die Sowjet- * union mit einem Krieg als Antwort auf den Abschluß eines Friedensvertrages mit der DDR zu schrecken. Aber nur Wahnsinnige könnten sich, wie der sowjetische Regierungschef N. S. Chruschtschow wiederholt erklärt hat, dazu entschließen, einen derartigen Schritt zu tun, nur weil die Sowjetunion und andere Staaten einen Friedensvertrag unterzeichnen, der die Atmosphäre Im Herzen Europas zu gesunden berufen ist ...

  • Es kam anders

    „Wer 1945 erstmals die Anfänge einer Demokratie erlebte, konnte guter Hoffnung sein... Viele glaubten, jetzt sei eine wirtschaftlich zwar harte, aber politisch einwandfrei demokratische Periode zu erwarten... Es kam anders. Es stellte sich heraus, daß die Leute, die anders dachten* damals nur den Mund ...

  • Prof. Ertel verurteilt

    Berlin (ADN). In einer Verhandlung vor dem Moabiter Gericht wurde der weltbekannte Geophysiker Prof. Dr. Ertel am Sonnabend zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis verurteilt. Obwohl die Forderung des Westberliner Finanzsenators, die die Grundlage des Strafverfahrens bildete, nur durch die anomale Läge ...

  • Schweigen hilft nicht

    Karl Schabrod hatte gerade auf der Pressekonferenz am Mittwoch in Bonn den Brief der fünf ehemaligen kommunistischen Abgeordneten an Bundestag und Bundesregierung der Öffentlichkeit übergeben. „Die Kommunisten wollen zu den Bundestagswahlen kandidieren, da gäbe es wenigstens was vom Wahlkampf zu berichten") sagte ein Journalist ...

  • Vom Verfassungsschutz niedergeschlagen

    Bad Salzungen (ADN/ND). Ein weiteres Verbrechen der Adenauer-Polizei gegen einen westdeutschen Besucher der DDR wurde am Sonnabend auf der Plenartagung des Bezirksfriedensrats Suhl bekannt. Ein Sprecher aus Westdeutschland verlas den Brief eines jungen Arbeiters aus Duisburg, der kürzlich nach seinem Urlaub 1h der DDR auf der Rückfahrt in Kassel von drei Angehörigen des Bonner Verfassungsschützes kontrolliert und brutal niedergeschlagen wurde ...

  • Strauß kann ohne A-Waffen nicht leben

    Berlin (ND). Unter Schlagzeilen wie „Bonn hält an A-Waffen fest" berichten westliche Zeitungen, die westdeutsche Regierung und vor allem das Kriegsministerium würden darauf beharren, daß „die Verbände der NATO mit taktischen atomaren Waffen ausgerüstet bleiben". Der Sprecher des Strauß-Ministeriums betonte am Freitag erneut ausdrücklich, daß sein Chef an der „atomaren Bewaffnung der westdeutschen NATO-Verbände in der jetzigen Form festhalte ...

  • 10000 Tonnen Kohle und Koks wandern täglich wieder auf Halde

    Frankfurt (Main) (ND/ADN). Die „Frankfurter Rundschau" vom Sonnabend berichtet weitere Einzelheiten über das bedenkliche Anwachsen der Kohlehalden im Ruhrbergbaü. Seit etwa zwei Wochen werden wieder je Förderschicht 10 000 Tonnen Kohle und Koks auf Halde gekippt. Als Grund für die Verschärfung der Absatzkrise nennt das Blatt, daß sich die Abrufe besonders der eisenschaffenden Industrie und der Elektrizitätswerke, Hauptabnehmer der Ruhrkohle; stark verringert haben ...

  • Mit Behrisch solidarisch

    Hof (ADN). Der SPD-Kreisverbandsvorsitzende von Münchberg in Oberfranken, Hans Keuser, sowie mehrere Mitglieder des dortigen SPD-Kreisverbandes stehen nach wie vor — auch nach seinem Austritt aus der SPD — hinter dem SPD- Bundestagsabgeordneten Arno Behrisch aus Hof. Dies> muß am Donnerstag die Hofer „Frankenpost", deren Chefredakteur Poppenberger seit langem besonders heftig gegen Behrisch polemisiert* eingestehen ...

  • CDU und SPD fahren rechts

    In der Zeitschrift des DGB „Gewerkschaftliche Monatshefte" Nr.l, Jahrgang 1961, werden in verschiedenen Beiträgen die Behauptungen rechter SPD- und DGB-Führer, es gebe „Demokratie und Freiheit" in Westdeutschland, als betrügerische Lügen entlarvt. Unter der Überschrift „Mit der Demokratie am Ende?" schreibt Alfred Horn6 in einem längeren Artikel u ...

  • Georg Stibi übernimmt neue leitende Funktion

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der CSSR, Georg Sübi, wurde abberufen. Er übernimmt eine leitende Funktion im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR. Botschafter Stibi stattete den führenden Repräsentanten der CSSR Abschiedsbesuche ab und kehrte am Sonnabend, dem 4 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktiönssekretär; Horst Bitschkowski, Walter-Florath, Dr. Rolf Gutermuth* Willi Kohlen Karl-Ernst Reuter

Seite 3
  • Wachsende Wirtschaftskraft des sozialistischen Weltsystems

    Die erweiterten Außenhandelsbeziehungen sind ein Ausdruck der ständig und planmäßig wachsenden Wirtschaftskraft des sozialistischen Weltsystems. Auch im Jahre 1960 haben die sozialistischen Staaten einen weiteren beachtlichen Aufschwung der Produktion in Industrie und Landwirtschaft, des Verkehrswesens, des Binnen- und Außenhandels und bei der Verbesserung der Lebenslage ihrer Bevölkerung verzeichnen können ...

  • Zuwachstempo kapitalistischer Länder nimmt ab

    Die Konjunkturberichte der kapitalistischen Länder über den Ablauf des Wirtschaftsjahres I960 sprechen allgemein von einer von Quartal zu Quartal sich verstärkt bemerkbar machenden Verringerung des Zuwachstempos, von einem empfindlichen Nachlassen der Auftragseingänge, besonders für langlebige Konsumgüter, von zunehmenden Absatzschwierigkeiten, vor allem auf dem Automobilsektor, vom Abbau der Rohstoffvorräte und von einer verstärkten Konkurrenz auf den Absatzmärkten ...

  • Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden deutschen Staaten — ein wichtiges nationales Band

    Von dieser grundsätzlichen Außen- und Handelspolitik wird auch unsere Haltung zum Handel zwischen beiden deutschen Staaten bestimmt. Wir sehen darüber hinaus — und wir haben das immer wieder betont — in den Wirtschafts- und Handelsverbindungen zwischen beiden deutschen Staaten ein wichtiges nationales ...

  • Ost-West-Handel - wichtige Grundlage der friedlichen Koexistenz

    (Forttetama von Seite 1)

    Ton Hemmnissen und Diskriminierungen im internationalen Handel sind. Das liegt im Interesse aller Länder, sowohl der sozialistischen als auch der anderen Staaten. In dieser Hinsicht kann das Jahr 1960 als recht erfolgreich angesprochen werden. Der Ost-West-Handel hat im vergangenen Jahr eine beträchtliche Ausweitung erfahren und hat bisher in seiner ganzen Entwicklung den höchsten Stand zu verzeichnen ...

  • Die Anerkennung der DDR dient der friedlichen Koexistenz

    Dem gleichen Ziel dient offensichtlich die gesteigerte Aktivität der westdeutschen Regierung zur Verhinderung der Herstellung normaler diplomatischer Beziehungen nichtsozialistischer Staaten mit der DDR. Um was geht es? Solange die nichtsozialistischen Staaten keine diplomatischen Beziehungen zur DDR ...

  • Unterschiedliche Entwicklung verschärfte sich

    Im Jahre 1960 hat sich die unterschiedliche Entwicklung zwischen den kapitalistischen Industrieländern und den ökonomisch schwach entwickelten Ländern weiter verschärft. Die Ausfuhrsteigerung der entwickelten kapitalistischen Länder betrug 1960 im Vergleich zum Vorjahr rund 10 Prozent. Der Export der ökonomisch schwachentwickelten Länder stieg dagegen um nicht mehr als 4 Prozent ...

  • Sozialistische Staaten leisten echte, ehrliche Hilfe

    Die sozialistischen Staaten haben mehrfach, auch Im Rahmen der ECE der UNO erklärt, daß die beste Lösung die wäre, diese Blockbildungen aufzuheben und eine Organisation zu schaffen, die wirklich einen freien, ungehinderten internationalen Handel zwischen allen europäischen Staaten ermöglicht. Das würde bei entsprechender Aufgabenstellung im Interesse aller Wirtschafts- und Handelskreise liegen und dem Wohle der Völker dienen ...

  • Zunahme des DDR-Außenhandels mit dem kapitalistischen Weltmarkt

    Im vergangenen Jahr waren die Bemühungen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik besonders darauf abgestellt, gute Beziehungen in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und durch einen umfangreichen Handel mit den Ländern des kapitalistischen Weltmarktes herzustellen. Die Ergebnisse unseres Außenhandels im Jahre 1960 beweisen, daß uns dies gelungen ist und die Achtung der DDR als Handelspartner und ihre internationale Autorität weiter gewachsen sind ...

Seite 4
  • Yehudi Menuhin spielte

    5. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Dresden unter Kurt Sanderling

    Es mögen verwandte Gefühle gewesen sein, die an diesem Dresdner Konzertabend den jetzt fünfundvierzigjährigen weltberühmten Geiger Yehudi Menuhin, die Mitglieder der Dresdner Staatskapelle und vor allem die älteren Konzertbesucher bewegten. Das Podium der Staatskapelle war für Menuhin einer der Ausgangspunkte seines Weltruhmes gewesen ...

  • Logik

    Vom Tisch der fünf jungen Nichtkameraden fragt einer, was das alles denn mit dem Thema des Abends zu tun habe. Der Versammlungsleiter belehrt ihn, daß Zwischenrufe zu unterbleiben hätten, und vom Eingang her schiebt sich ein Individuum mit Ordnerbinde in die oppositionelle Ecke, eine Type, die zu beschreiben ...

  • Wir wurden zum Gehorsam erzogen

    Ich habe noch die Schule unter „Wilhelm dem Letzten" besucht. Als ich Karins Brief an Ihren Lehrer las, drängte sich mir als erstes der Eindruck auf, welch ein himmelweiter Unterschied zwischen unserer damaligen und der heutigen schulischen Erziehung liegt. Obwohl ich meine Schulzeit hindurch stets die Erste war, hätte ich einen solchen Brief nie an meinen Lehrer zu schreiben gewagt, schon aus lauter Furcht vor Ihm ...

  • Erziehen heißt Vorbild sein

    Mir war dieser Brief der Schülerin Karin bei aller Widersprüchlichkeit und bei allem Schmunzeln, das diese oder jene Wendung entlockt, eine sehr ernst zu nehmende Anfrage an alle Eltern und Erzieher: Bemüht ihr euch immer, uns zu verstehen? Und erzieht ihr uns richtig, erzieht ihr uns zu tüchtigen, verantwortungsbewußten und selbständigen Mitgliedern der Gesellschaft? Und- wie die Mutter und der Lehrer W ...

  • „Häng dich auf!"

    Die Pause ist um, die „freie Aussprache" ist eröffnet. Einer vom Tisch der Jungen nimmt es ernst mit der freien Aussprache. Er fragt, was es denn zu lachen gäbe, wo vom Mord an den Juden die Rede sei. Er jedenfalls schäme sich dieser Dinge ... Weiter kommt er nicht. Die Deutschbewußten brüllen ihn nieder: „Pfui ...

  • Kriegsgott Teiwaz

    Genau am Übergang aus dem Schatten der Vergangenheit in das Licht der bundesdeutschen Gegenwart stehen zwei gegürtete Jünglinge und drücken dem Feideck-Besucher einen Zettel in die Hand. Das Papier ist drei mal vier Zentimeter groß, geschrieben steht darauf: „So groß ist heute der Mut der meisten Erwachsenen zur deutschbewußten Erziehung der Jugend ...

  • Was wünscht sich der Germane?

    Zu Gast bei der Deutschen Reichspartei / Von Hermann Kant

    so manchen braven Mannes Im Saal; er deckt die Blöße, die nach Entfernung des runden NSDAP-Bonbons so schmerzhaft fühlbar blieb. In einer Ecke des Saales hängt ein Transparent, auf dem sich, diesmal in Schwarz, ein weiterer Adler spreizt Daneben steht: „Junge Kameradschaft — Kommt zu uns!" Der Appell wird heute nicht fruchten, da die Versammelten eher zur Kategoriö der Alten Kameraden gehören ...

  • Uns halfen die Genossen

    N Es ist eine schwierige Situation, vor der Karin steht. Mir erging es 1945 ähnlich. Ich. war damals 15 Jahre alt. Obgleich ich sehr rasch den Anschluß an die ' heügeb'ildeten Jugendausschüsse fand und bereits 1946 Mitglied der FDJ wurde, hatte das zunächst auf meine politische Haltung keinen spürbaren Einfluß ...

  • Des Deutschen Reiches . . .

    Kamerad Krüger hat das Wort Er behält es für eineinhalb Stunden und stellt damit so ziemlich alles auf den Kopf, was ihm in den Sinn kommt: Die Oder-Neiße-Grenze Ist keine Kriegsfolge und Friedenssicherung, sondern eine „Triumphlinie moskowitischer Forderungen". Der Kennedy ist eän böser Bursche „auf Grund seiner polnischen Verschwägerung" ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Plastiken für Afrika

    Berlin (ND). Im Rahmen der Sobdarttätsaktion des FDGB für die im Befreiungskampf stehenden afrikanischen Völker sowie der Festigung und Unterstützung der Gewerkschaften in den jungen unabhängigen Staaten Afrikas beauftragte der FDGB-Bundesvorstand die Bildhauer Walter Howard und Gerhard Geyer, für die Gewerkschaften Guineas und Ghanas Plastiken über den heldenhaften Befreiungskampf der afrikanischen Werktätigen vom Kolonialjoch zu schaffen ...

  • Schule und Produktion — das ist die starke Kraft

    Es ist doch kein Geheimnis und nichts Neues, wenn man zugibt, daß Kinder immer dann in Zwiespalt und Konflikte geraten, wenn zu Hause abgelehnt wird, was in der Schule gelehrt wird. Das Problem ist, wie sich die Kinder gemäß ihrer Veranlagung mit diesen Widersprüchen, die die Erwachsenen ihnen aufgeben, abfinden} Das ist das Kernstück der Diskussion, die Frage, wie man ihnen dabei helfen soll und kann ...

  • Der neue ThomaSKaitfbr

    Prof. Erhard Mauersberger wurde, wie bereits gemeldet, zum neuen Leiter des Leipziger Thomanerchors berufen. Am 29. Dezember 1903 in Mauersberg im Erzgebirge geboren, wurde er 1913 nach bestandener Aufnahmeprüfung Mitglied des von Gustav Schreck geleiteten Thomanerchores. Nach Absolvierung der Thomasschule wechselte Erhard ...

  • Ein müder Schutzmann

    Es ist Nacht in Hamburg. Dunkel dehnt sich das Heiligegeistfeld. Vor dem roten Himmel von St. Pauli sieht der Flakbunker noch klotziger aus. Mit seinen Aufbauten erinnert er an die Siegrune, das Zeichen des Kriegsgottes Teiwaz. Zwei Kilometer hinter ihm, dort, wo Altona beginnt, dort, wo eines der größten ...

  • Pädagogische „Aktionseinheit"

    Der Inhalt des Briefes gibt Aufschluß darüber, daß der junge Mensch, der noch über keinerlei ausreichende Lebenserfahrung verfügt, zahlreichen Einflüssen ausgesetzt ist, die zur Folge haben, daß er in eine Situation ernster Konflikte geraten muß. Wir können der Jugend nicht zur Auswahl stellen, ob sie sich für dert Sozialismus oder Kapitalismus entscheiden soll ...

  • Das Unterscheiden will gelernt sein

    Haben bei diesem Mädchen nicht in erster Linie die Eltern, die Mitarbeiter, dieses alte „so menschenfreundliche" Ehepaar ohne Kinder versagt? Erlebte ich es nicht selbst in meiner eigenen Umgebung, wie stark noch der alte Zopf von früher und das Liebäugeln mit alten Gewohnheiten ist? Ich glaube auch bei Karin: Zuerst versagten die Eltern, dann wird aber auch der enge und weite Kreis der Erzieher mitschuldig sein ...

  • Jakob Fliier in der DDR

    Berlin (ADN/ND). Jakob Flijer (Moskau), der zu den bedeutendsten Pianisten Europas gehört und in seiner Heimal neben Gilels und Swjatoslaw Richte« genannt wird, traf am Freitag zu einem Gastspiel in der DDR ein. Der sowjetische Künstler wird seine Tournee am 6. März mit einem Soloabend zur Frühjahrsmesse in Leipzig eröffnen ...

  • Das Echo auf Karins Brtef

    lichen in der FDJ damals noch jede politische Erfahrung fehlte. Inge W e t z i g, Berlin-Pankow

Seite 5
  • Ich habe gut abgeschnitten

    Eine Kurzgeschichte von Volkskorrespondent Heinz J e 11 e r

    dir niemand ab!" Seine geübten Hände machen das Werkzeug schnell wieder einsatzbereit. Dennoch gehen dadurch fünfzehn Minuten verloren. Olgas Ehemann. Elektroschweißer in der Rahmenfertigung des gleichen Betriebes, ist ein Könner im Beruf, doch zu Hause ist zu Hause für ihn. Nach Feierabend möchte er Ruhe haben, die Füße unter den Tisch strecken und gut bedient werden ...

  • Für sozialistische Beziehungen

    Der Parteisekretär im Schriftstellerverband des Bezirkes Dresden, Genosse Gottfried Herold, bestätigte die Worte Walter Ulbrichts, daß die größte Kunst für die Schriftsteller darin bestehe, vom Gegenwärtigen zu schreiben. In Kürze begibt sich Genosse Herold in den Kreis Dippoldiswalde, um über die neuen Beziehungen im Dorf zu schreiben ...

  • Verhindertes Mutterglück

    Mit dem Glück, so sagte einmal ein, greiser Philosoph, ist es oft wie mit der Brille: Man hat sie auf der Nase und weiß es nicht. ' In manchen Genossenschaften ist es mit den Färsen oft nicht anders. Obwohl sie längst reif für die Hochzeit sind, bekommen sie weder einen Bullen noch einen Rucksackbullen zu Gesicht ...

  • Humanistische Ideale verwirklicht

    Forum der Intelligenz des Bezirkes Halle mit Profi Albert Norden

    Halle (ND). Mehr als 500 Angehörige der Intelligenz des Bezirkes Halle waren am Freitag im Hallenser Klubhaus der Gewerkschaften zusammengekommen, um auf einem großen Forum gemeinsam mit dem Mitglied des Politbüros Prof. Albert Norden Fragen der Stellung und der Aufgaben der Intelligenz in unserer Zeit zu beraten ...

  • Die besseren Christen

    Albert Norden erinnerte daran, wie schändlich die deutsche Intelligenz in der Vergangenheit mißbraucht worden sei. „In all jenen Zeiten waren Macht und Geist Antipoden. Sie sind* es heute wieder in Westdeutschland. Erst dort, wo der Sozialismus errichtet wird, sind Geist und Macht kein Gegensatz mehr ...

  • Mehr Mut, junge Kräfte zu fördern

    In der Aussprache machten u. a. Dr. Buch, Werkleiter des DHW Rodleben, und Prof. Dr. Nelles, Werkleiter der Bunawerke, eine Anzahl Vorschläge zur Förderung der jungen Intelligenz und ihrer Arbeit in den Betrieben. Albert Norden bezeichnete in seiner Antwort die Feststellung der Diskussionsredner, daß auf unseren Hochschulen fähige junge Menschen herangebildet werden, als ein Positivum ...

  • Über 2500 neue Kandidaten

    Genosse Werner Krolikowski: Der Staatsratserklärung den Weg in alle Herzen bahnen

    Dresden (ND). Als einen Höhepunkt im Leben der Bezirksparteiorganisation Dresden bezeichnete der 1. Sekretär der Bezirksleitung, Werner Krolikowski, die 2. Tagung der Dresdner Bezirksdelegiertenkonferenz, die am Sohnabend ihren Abschluß fand. Eine Delegation brachte — stellvertretend für über 2500 Neuerer, Arbeiterforscher, Aktivisten und Mitglieder sozialistischer Arbeitsgemeinschaften — den Wunsch zum Ausdruck, künftig die Eeihen der Partei der Arbeiterklasse zu verstärken ...

  • Wozu Bonn nicht fähig ist

    Die Verhaftungen in Westdeutschland, der Polizeiterror, sagte Prof. Albert Norden, sind nur Beweise dafür, wie schwach j und hoffnungslos die Position der Adenauer-Regierung ist. „Während wir uns ruhig, geduldig und tolerant in Weimar wleeanderswo mit • westdeutschen Landsleuten auseinandersetzen, hat Bonn weder den Mut und den Willen, noch besitzt es die Fähigkeiten zu dieser geistigen Auseinandersetzung ...

  • Dresden — sozialistische Großstadt

    Die Stadtleitung Dresden wurde beauftragt, entsprechend den Vorschlägen und unter Beteiligung der Bevölkerung ein konstruktives Programm für die Entwicklung Dresdens als sozialistische Großstadt auszuarbeiten, zur allgemeinen Diskussion zu stellen und danach durch die Stadtverordnetenversammlung beschließen zu lassen ...

  • DFD baut Kindergarten

    Dessau (ADN). Die Vorsitzende des Bundesvorstandes des DFD, Ilse Thiele legte am Donnerstagnachmittag in Dessai den Grundstein zu einem Kindergarten dessen Bau Hunderttausende Frauen unc Mütter des Bezirkes Halle durch ein< große Spendenaktion finanzieren wollen Ilse Thiele bezeichnete die Grundstein legung für den Kindergarten als eil Symbol dafür, wie Frauen aller Gesell Schaftsschichten ein solches Projekt zi ihrer eigenen Sache machen ...

  • Magdeburger Monteure in 18 Ländern

    Ägyptisches Lob für Kessel / Zellstoffkocher-Montage in Bulgarien

    Magdeburg (ADN/ND)." Monteure aus dem Magdeburger Karl-Liebknecht- Werk weilen fast ständig in 18 Ländern der Erde. Sie sind nicht nur in sozialistischen Staaten unterwegs, sondern auch in Indien, Ägypten, der Türkei, dem Sudan, Italien, Belgien, Holland, Dänemark und Finnland. Kürzlich wurde ein Bagassekessel nach Ägypten geliefert und montiert, über dessen gute Qualität sich ägyptische Fachleute anerkennend äußerten ...

  • Einheit von Ideal und Wirklichkeit

    - „Wenn wir auf etwas stolz sein können in unserer Deutschen Demokratischen Republik", sagte Albert Norden, „dann ist es dies, daß hier in der DDR die Einheit zwischen Ideal und Wirklichkeit prinzipiell hergestellt ist. daß unsere Jugend in eine Gesellschaft hineinwächst, in der es keine Menschen gibt, die sie ausbeuten, unterdrücken oder gar in den Krieg und unter die Erde bringen wollen ...

  • Nähmaschinenmotoren aus Dresden nach Kuba

    Dresden (ND). Nachdem erst kürzlich eine größere Sendung Anbaumotoren für Nähmaschinen vom Sachsenwerk Dresden-Niedersedlitz an die junge afrikanische Republik Guinea geliefert wurde, werden in Kürze diese Anbaumotoren auch in Kuba zu kaufen sein. In der Versandabteilung des Sachsenwerkes wird gegenwärtig ein größerer, Exportauftrag für Kuba zur Auslieferung" vorbereitet ...

  • Hochhaus für Zeiss

    Jena (ADN). Am neuen Hochhaus des VEB Carl Zeiss Jena, das Entwicklungsund Forschungszwecken dienen soll gehen die Bauarbeiten zügig voran Gegenwärtig sind die Arbeiter mit dei Fertigstellung des 7. Stockwerkes beschäftigt. Der Bau, der einschließlich Erdgeschoß 15 Stockwerke erhält, soll noc± in diesem ...

Seite 6
  • Rosa und die Partei Lenins

    1907 stand Rosa Luxemburg auf dem Internationalen Sozialistenkongreß in Stuttgart fest zu Lenin, ah es galt, der Entschließung gegen Militarismus und Krieg einen konstruktiven Charakter zu geben. Sie brachte im Auftrag Lenins und der anderen Delegierten der russischen Sozialdemokratie einen Zusatzantrag ...

  • „.'. . ejn Adler der Revolution"

    Rosa Luxemburg war nicht nur glühende Kämpferin gegen die imperialistische Gesellschaftsordnung und für die sozialistische Revolution, sondern sie begann auch ihre irrigen Auffassungen nach der Oktoberrevolution zu korrigieren und sich den Positionen des Leninismus zu nähern. Sie selbst schrieb Ende 1918 an den polnischen Kommunisten Warski: „Alle Deine Vorbehalte und Bedenken habe ich auch geteilt, habe sie aber in den wichtigsten Fragen fallenlassen ...

  • Der verpflichtende Name

    Der Name des riesigen Textilbetriebes unweit der Moskauer Krim-Brücke steht in großen Lettern über einem Torbogen, flankiert von backsteinroten Ziegelmauern, die für so viele Fabrikbauten der Jahrhundertwende typisch waren, gleich ob in Rußland, Deutschland odor Frankreich: „Krasnaja Rosa" — Die rote Rosa! Diesen Namen trägt der Betrieb seit jene,r Zeit, da der frühere Besitzer, der französische Kapitalist Giraud, ein für allemal von der russischen Bildfläche verschwand ...

  • Zwei neue Schriftenreihen im Dietz Verlag

    Die neuen geschichtlichen Schriftenreihen des Dietz Verlags „Kämpfe der deutschen Arbeiterklasse" und „Wahrheiten über den deutschen Imperialismus", wollen nicht historische Kenntnisse schlechthin verbreiten. Sie wollen der Erkenntnis dienen, „daß die Beseitigung des deutschen Imperialismus die Lebensfrage der deutschen Nation ist" (Walter Ulbricht) ...

  • Voll Feuer und Energie

    Von seiner Mutter, von der er schon als Sechsjähriger zu „Giraud" in den Werksaal mitgenommen wurde, wußte Butin, daß die Frauen Rosa Luxemburg als eine Revolutionärin „voll Feuer und sprudelnder Energie" verehrten. Selbst in schwersten Tagen, hinter Gefängnisgittern, hatte ihm die Mutter erzählt, schwärmte die rote Rosa von der Natur, den Pflanzen und Vögeln und verlor nie ihre Lebensfreude ...

  • Sozialismus erfüllt Menschheitsträume

    Demgegenüber stellte Rosa Luxemburg wiederholt fest, kämpfen die Sozialisten für eine Gesellschaftsordnung, in der die Kräfte des Krieges politisch und ökonomisch entmachtet sind und die Arbeiter im Bunde mit den anderen werktätigen Schichten die Geschicke der Gesellschaft selbst bestimmen. Erst in einem sozialistischen Staat ist der Frieden Grundzug des gesellschaftlichen Lebens, erst dann kann das jahrtausendalte Streben der Menschheit nach Frieden und Humanismus voll verwirklicht werden ...

  • Schöne Stoffe — Lebensfreude

    Ein Agitator der Parteiorganisation, erfahren wie Genosse Butin, kommt in einer Schichtpause zur Brigade Lyda Lonkowas. Über den 90. Geburtstag Rosa Luxemburgs wird gesprochen, über ihrev Freude am Leben und ihre Sehnsucht, den Sozialismus. Wie selbstverständlich aber, denkt der Genosse, ist diesen jungen Mepschen der Aufbau der kommunistischen Gesellschaft! Alle sind willens, zu Ehren von Rosa Luxemburgs Geburtstag den Anteil von Geweben erster Wahl weiter zu erhöhen ...

  • Der Lebensnerv des Imperialismus

    Im Februar 1914 stand Rosa Luxemburg vor den Schranken des kaiserlichen Gerichts in Frankfurt am Main. 'Sie—«War- -angeklagt! weil sie in einer öffentlichen Versammlung erklärt hatte: „Wenn uns zugemutet wird, die Mordwaffen gegen unsere französischen und anderen Brüder zu erheben, dann rufen wir: Das tun wir nicht!" Der kaiserliche Staatsanwalt bezeichnet dieses Bekenntnis zur brüderlichen Solidarität mit den Arbeitern und allen anderen Werktätigen in Frankreich, England, Rußland usw ...

  • Von Dr. Hellmuth Kolbe

    Siegesgewißheit hervor. Nicht selten findet man in den Versammlungsberichten ähnliche Worte: „Beim Betreten des Saales wurde Genossin Luxemburg jubelnd begrüßt Ihren Platz zierte ein Strauß flammend roter Nelken, gestiftet von den Versammlungsbesuchern." Selbst die Polizeispitzel konnten in den Denunziationen nicht daran vorbeigehen, daß ihre leidenschaftlichen Reden bei der Zuhörerschaft regelmäßig einen starken Eind ...

  • Wir eifern unserem Vorbild nach

    Das gelobten die Frauen der Brigade „Rosa Luxemburg" aus dem VEB Stern-Radio, Berlin-Weißensee, als sie sich diesen verpflichtenden Namen gaben. - Ihre Brigadierin ist Inge Ahrensdorf, die sich hier mit Elfriede Wallis, Käte Ludwig, Else Wilkesmann, Charlotte Helm, Maria Reißner, Roswitha Roloff und Ingrid Scheidet berät (v ...

  • Militarismus — barbarisch und unsittlich

    Rosa Luxemburg gehörte zu jenen, die unermüdlich und unter Einsatz ihrer ganzen Person gegen diese Kriegshysterie auftraten und die Massen des werktätigen Volkes aufriefen, den Kriegstreibern in den Arm zu fallen. Sie wies nach, daß „Kriege eine barbarische, tief unsittliche, reaktionäre und volksfeindliche ...

  • Sozialismus fällt nicht vom Himmel

    Der Sozialismus ist die erste Volksbewegung der Weltgeschichte, die sich zum Ziel setzt und von der Geschichte berufen ist, in das gesellschaftliche Tun der Menschen einen bewußten Sinn, einen olanmäßigen Gedanken und damit den freien Willen hineinzutragen. Darum nennt Friedrich Engels den endgültigen Sieg des sozialistischen Proletariats einen Sprung der Menschheit aus dem Tierreich in das Reich der Freiheit ...

  • Lebendiges Vermächtnis

    Aus Reden und Schriften Rosa Luxemburgs ^ Vor allem sollen wir... sozialistische Aufklärung verbreiten, dies läßt sich aber nicht erreichen, wenn wir ausschließlich die innerpolitischen Zustände Deutschlands in den Kreis unserer Kritik ziehen, wenn wir nicht die großen internationalen Zusammenhänge, die fortschreitende Kapitalherrschaft in allen Weltteilen, die augenfällige Anarchie in allen Ecken und Enden und die hervorragende Rolle der Kolonial- und Weltpolitik in diesem Prozeß schildern ...

  • Sie lebte für Frieden und Sozialismus

    „Unsere Rosa*, so wurde sie nicht nur im engsten Freundeskreis genannt, sondern von Tausenden in Stadt und Land, von jung und alt. die in der Zeit des Wirkens und Kämpfens Rosa Luxemburgs lebten. Woher rührten diese tiefen Sympathien? Rosa Luxemburg hatte durch das Studium der Werke: von Karl Marx und Friedrich Engels nicht nur den wissenschaftlichen Gehalt dieser Lehre erfaßt, sondern sich auch den revolutionären vorwärtsweisenden Geist des Marxismus zu eigen gemacht ...

  • Begeistert und siegesgewiß

    In diesem Kampf gegen die überlebten Kräfte der verfaulenden und untergehenden imperialistischen Ordnung und für die lichte und sozialistische Zukunft.nahm sie alle persönlichen Opfer auf sich. Davon konnten sie weder Anfeindungen. Verleumdungen noch Verfolgungen und Repressalien abhalten. Mehrmals wurde sie für ihr mutiges Auftreten in die Kerker des zaristischen Rußlands als auch des kaiserlichen Deutschlands geworfen ...

  • Historische Notwendigkeit

    Aus den Ergebnissen des Weltkrieges können die bürgerlichen Klassen unmöglich auf dem Boden ihrer Klassenherrschaft und des Kapitalismus irgendeinen Ausweg finden. Und so ist es gekommen, daß wir die Wahrheit, die gerade Marx und Engels zum ersten Male als wissenschaftliche Basis des Sozialismus in der großen Urkunde, in dem „Kommunistischen Manifest", ausgesprochen haben: „Der Sozialismus wird eine geschichtliche Notwendigkeit werden", in des Wortes genauester Bedeutung heute erleben ...

Seite 7
  • Viel« gute Gedanken

    Es ist noch gar nicht solange her, daß sich die Bürger des Bukarester Wahlkreises „6. März" mit Ihren Kandidaten berieten. In der Versammlung stand eine Hausfrau auf und schlug die Einrichtung einer Kindertagesstätte vor. Andere Bürger kritisierten Formalismus und Bürokratismus in einigen* Abteilungen des Rayon-Volksrates und forderten, die Arbeit mit dem Papier durch die Arbeit mit dem Menschen zu ersetzen ...

  • Westirian

    r\!e holländischen Kolonialherren in West- •"^ Wart sind auf einen neuen Trick verfallen: Wir, die einsichtigen Kolonialisten, sind der Meinung, daß die Bewohner Westirlans die Möglichkeit erhalten sollten, sich selbst zu regleren; wir waren ]a schon immer dieser Meinung, nur brauchte es natürlich seine Zelt, aber letzt ...

  • Ein echtes sozialistisches Wirtschaftswunder

    Das sozialistische Korea ist bereit, Traktoren, Bagger, LKW, Maschinen und Ausrüstungen für die Landwirtschaft im Süden zu liefern, den Bau großer Bewässerungsanlagen zu übernehmen (im Norden ist die künstliche Bewässerung bereits abgeschlossen), den Ankauf von Pachtboden zu finanzieren^ der unentgeltlich unter den armen Bauern im Süden aufgeteilt werden könnte ...

  • ... mit Löchern

    Dennoch wurde inzwischen der Appell des Parlaments der KVDR an die Bevölkerung Südkoreas von zahlreichen südkoreanischen Politikern beantwortet. Führende Sprecher der Fortschrittspartei, der Sozialen Partei, der Sozialen Massenpartei und mehrere Parlamentsmitglieder in Seoul haben sich bereits für Kontakte und Verhandlungen, für wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zwischen beiden Teilen des Landes ausgesprochen ...

  • Großzügiger Hilfsplan

    Keine Hoffnung aus den USA, keine Hoffnung von der südkoreanischen Regierung! Aber die Vorschläge der Koreanischen Volksdemokratischen Republik habens In Südkorea große Hoffnungen geweckt Die Oberste Volksversammlung in Phoengjang hat noch einmal bestätigt, daß die Bildung einer Konföderation Süd- und Nordkoreas die vernünftigste Übergangsmaßnahme zu einer friedlichen Wiedervereinigung des Landes wäre ...

  • Hoffnung aus dem Norden

    Warum die Vorschläge der Koreanischen Volksdemokratischen Republik real sind / Von Martin ft a d m a n n

    vö'enn am Dienstag die 15. Vollversamm- ** lang der UNO ihre Tagung wieder aufnimmt, dann Ist gerade ein Jahr vergangen, seit die Bevölkerung Südkoreas den Diktator Ü Syng Man mit machtvollen Demonstrationen zum Rücktritt gezwungen und in sein amerikanisches Exil zurückgejagt hat. Gefälschte Wahlergebnisse, politischer'Mord an den Führern der bürgerlich-parlamentarischen Opposition, KZ-Terror nach dem Vorbild der Nazis — das alles haben die USA nicht nur zwölf Jahre lang geduldet ...

  • Hunger in der Kornkammer

    ' Noch entsetzlicher ist die Not in den Dörfern. 2,3 Millionen Bauern wurden 1960 durch Trockenheit oder Überschwemmungen um den kargen Lohn ihrer harten Fronarbeit gebracht. Dabei setzt die Zeit des Hungerrfs für die südkoreanischen Bauern im allgemeinen auch ohne Naturkatastrophen meist schon wenige Wochen nach der Ernte ein und hört erst mit Beginn der neuen Ernte wieder auf ...

  • Heute wählt Rumänien

    Tlie Städte und Dörfer der Rumänischen ** Volksrepublik haben ihr Festkleid angelegt Heute ist der Tag der Wahlen zur Großen Nationalversammlung und zu den Volksräten. Er ist in vielen Versammlungen und Aussprachen vorbereitet worden. Es war vor knapp zwei Monaten im Klub der Indepedentza-Werke in Sibiu ...

  • Eiserjier Vorhang

    1954, auf der Genfer Konferenz, 1958, 1959 und 1960 haben die USA alle Vorschläge der Koreanischen Volksdemokratischen Republik zur friedlichen Lösung der Koreafrage abgelehnt oder ignoriert. Aber diese Haltung konnte ihren Statthalter Li Syng Man nicht vor dem Volkszorn retten und auch nicht verhindern, daß die Vorschläge aus Phoengjang im Süden Koreas bekannt geworden sind ...

  • Und dennoch alter Kurs-

    Trotz dieser provokatorischen Oberfälle und ungeachtet der entschiedenen Verurteilung seiner bisherigen putschistenfreundlichen Politik durch vjele Länder hat UNO-Generalsekretär Hlrnjnarskjoeld die Absicht bekundet, seinen alten Kurs fortzusetzen. In der Nacht zum Sonnabend sah er sich zwar gezwungen, den UNO-Streitkräften In Kongo den Befehl zu geben, ihre Stützpunkte notfalls mit Waffengewalt gegen die Mobutu-Söldner zu verteidigen ...

  • Mobutu greift UNO-Truppen an

    , • Hammarskjoeld erntet die Früchte seines Paktierens mit der kongolesischen VerrSterclique

    Leopoldville'/New York (ADN/ ND). Die Putschistenclique Kasavubu- Mobutu-Tshombe bat den Vereinten ' Nationen in Kongo den oftenen Krieg erklärt« nachdem sieb erwiesen bat, daß das UNO-Kommando sie nicht in dem von ihr gewünschten Maße fegen die Immer mehr Einfluß gewinnende rechtmäßige Regierung Gizengs ...

  • 5 500 000 Japaner in „Frühjahrsoffensive"

    Tokio (ADN). Mehr als 5 500 000 japanische Werktätige folgten am Wochenende dem Aufruf des Generalrates der japanischen Gewerkschaften und anderer Gewerkschaftsorganisationen zur „Frühjahrsoffensive" für den Schutz ihrer Rechte, für Frieden und gegen Krieg. Eine mächtige Welle von Demonstrationen und Streiks erfaßt die gesamte Industrie und das Verkehrswesen ...

  • Was muß auf die Tagesordnung?

    Angesichts dieser .historischen Tatsachen wirkt es geradezu makaber, daß auf Betreiben der USA auch noch nach dem -Sturz Li Syng Mans, nach den erdrückenden Beweisen seiner Schandtaten im Auftrag der westlichen „Freiheit und Demokratie" ein zehnter „Jahresbericht der UNO-Kommisslon für die Vereinigung und Wiederherstellung Koreas* veröffentlicht und die Koreafrage in die Tagesordnung der 15 ...

  • „Die Hyäne erhielt neue Zähne"

    Empörung in Leningrad über die Ernennung des Barbaren Foertsch

    Leningrad (ADN/ND). Die Empörung und den Zorn des Sowjetvolkes über die Ernennung des Nazikriegsverbrechers Foertsch zum Generalinspekteur der Bonner Bundeswehr schildert die „Leningradskaja Prawda". „Wir Leningrader Jiaben die Verbrechen von Foertsch nicht vergessen, und wir werden sie nie vergessen", heißt es in dem Beitrag ...

  • Vorbedingungen unannehmbar

    Kurz zuvor hatte ein Sprecher der Provisorischen Regierung vor Journalisten in Tunis erklärt, daß ein Waffenstillstand in Algerien nur das Ergebnis offizieller und direkter Verhandlungen zwischen den Regierungen Frankreichs und Algeriens sein kann. Die von der französischen Regierung gestellten Vorbedingungen - die bedingungslose Niederlegung der Waffen durch die algerische Befreiungsarmee - sind für die algerische Regierung unannehmbar ...

  • Gromyko in New York

    Treffen Sonn—Stevenson

    New York (ADN). Der sowjetische Außenminister Andrei Gromyko ist in der Nacht zum Sonnabend in New York eingetroffen. Er wird die Delegation der UdSSR in der zweiten Sitzungsperiode der 15. Tagung der UNO-Vollversammlung leiten, die am kommenden Dienstag beginnt. Die UNO-Chefdelegierten der UdSSR und der USA ...

  • Verhandlungen sind möglich

    KP Algeriens für gleichberechtigte Gespräche mit Frankreich

    Algrier/Tunis (ADN/ND). In einer Erklärung zu den Gesprächen zwischen dem tunesischen Präsidenten Bourgiba und de Gaulle stellt die Leitung der KP Algeriens fest: „Die Kommunistische Partei Algeriens begrüßt alle Aktionen, die die Stunde der Unabhängigkeit und des Friedens durch direkte und gleichberechtigte Verhandlungen zwischen der Provisorischen Regierung der Algerischen Republik und der französischen Regierung näherbringen ...

  • Zementindustrie wächst rasch

    Moskau (ADN). Neue Kapazitäten zur Herstellung von 49,4 Millionen Tonnea Zement sollen bis 1965 in der UdSSR ia Betrieb genommen werden. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen die Werke 84,6 Millionen Tonnen Zement liefern. Das ist zweieinhalbmal so viel wie 1958. Diese Maßnahmen zur beschleunigten Entwicklung der Zementindustrie haben das ZK der KPdSU und der Ministerrat der UdSSR beschlossen ...

  • Königlich-norwegische , Kommission in der DDR

    Berlin (ADN). Zur Ausarbeitung von Richtlinien für Offenställe in Norwegen besucht vom 6. bis 10. März 1961 eine königlich-norwegische Kommission die DDR. Die Kommission besteht aus fünf Landwirtschaftsexperten unter Leitung des Parlamentsmitgliedes Torgeir A. Berge. Die norwegischen Gäste werden Offenstallanlagen in den Bezirken der DDR besichtigen, um die technologischen und ökonomischen Erfahrungen der Landwirtschaft der DDR für ähnliche Objekte in Norwegen zu verwerten ...

  • Kampf gegen „Proteus" schwillt an

    London (ADN-Korr.). Die Proteste der schottischen Bevölkerung gegen die Ankunft des amerikanischen Atom-U-Boot- Mutterschiffes „Proteus" im Holy Loch dauerten auch am Freitagabend an. Mit Fackeln zogen Demonstranten durch die Straßen von Glasgow, wobei es zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei kam ...

  • Nowikow ehrte Sowjetsoldaten

    Berlin (ADN). Die sowjetische Regierungsdelegation, die unter der Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR und Vorsitzenden der Staatlichen. Plankommission. W. N. Nowikow, an -der 14. Tagung des RGW teilnahm',;s-legte am Freitag am sowjetischen EhrenmaJ in Berlin-Treptow einen Kranz nieder ...

  • Antonin Novotny warnt vor Bonner Militarismus

    Frag (ADN): Die Erhaltung des Friedens und die Verhinderung eines Krieges sind gegenwärtig das wichtigste Problem der internationalen Beziehungen, erklärte der Erste Sekretär des ZK der KPC und Präsident der CSSR, Antonin Novotitf, am Wochenende vor 35 000 Menschen in Usti nad Labem. Antonin Novotny wies in seiner Rede besonders auf die vom westdeutschen Militarismus ausgehende Gefahr hin ...

  • DDR-Juristen bei Muchitdinow

    Moskau (ADN). Die unter Leitung von Justizminister Hilde Benjamin in der UdSSR weilende Juristendelegation der DDR wurde am Freitag von Nuritdin Muchjtdinow, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPdSU, empfangen. Muchitdinow erläuterte seinen Gästen dabei die Maßnahmen des ZK der KPdSU und der Sowjetregierung zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit ...

  • A. Kossygin von Indienreise zurück

    Moskau (ADN). Alexei Kossygin. Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, der auf Einladung von Premierminister Nehru in Indien weilte, ist am Sonnabend nach Moskau zurückgekehrt. Auf dem Flughafen Wnukowo wurde Kossygin unter anderen von Nikolai Ignatow, Anastas Mikojan und vom indischen Botschafter in Moskau ...

  • Stimmt England für UNO-Sitz Chinas?

    Washington (ADN). USA-Präsident Kennedy sei persönlich davon unterrichtet worden, „daß Großbritannien für die Zulassung des kommunistischen Chinas zu den* Vereinten Nationen stimmen wird, wenn die Frage im' September in der Vollversammlung zur Abstimmung gelangt". Dies meldet Reuter unter .Bezugnahme auf ...

  • George Levy gestorben

    Paris (ADN). George Levy, einer der ältesten Funktionäre der Kommunistischen Partei Frankreichs, ist in der Nacht zum Freitag nach langer Krankheit Im Alter von 87 Jahren gestorben. Eine seiner letzten Funktionen war die eines Mitgliedes der Zentralen Finanzkontrollkommissinn der KPF.

  • Entlang den Schienen

    die sie sonst mit Ihren Zügen befahren, demonstrieren diese japanischen Eisenbahner, um sich in der nächsten Stadt mit Ihren Kollegen zu treffen. In zahlreichen machtvollen Streikaktionen forderten die Eisenbahner eine Erhöhung Ihrer Löhne rotoi: zentroibüd

Seite 8
  • Die Gesinnung und das Hemd

    Willy Brandt und Max Köhler - beide waren Mitglieder der Sozialistischen Arbeiterpartei, die bis tief in die Nazizeit hinein gegen Hitler kämpfte. >Der eine, Brandt, war Sekretär der SAP- Jugend; der andere, Köhler, der letzte Vorsitzende der Partei bis zu ihrer Auflösung. Heute sind beide Mitglieder der Berliner SPD, d ...

  • DTSB erwartet klare Entscheidung

    Brief des Präsidiums des DTSB an den Präsidenten des Westdeutschen Sportbundes (DSB), Willi Daume

    DTSB-Sekretär Alfred Heil übergab am Sonnabend in Berlin der demokratischen Presse den Wortlaut eines Schreibens, das der Vizepräsident des Deutschen Turn- und Sportbundes, Manfred Ewald,, an den Präsidenten des (West-) Deutschen Sportbundes (DSB), Willi Daume, gerichtet hat. In dem Schreiben, das eine ...

  • „Badedamen "von der Eismeerküste

    Schönes Wetter lockt die Berliner in ihren Tierpark. Eine Binsenwahrheit übrigens, die unser Stelldichein mit Eisbären am Sonnabendvormittag bestätigte. Wir hatten erfahren, daß das 2000-cbm- Bassin der herrlichen Anlage nach der Winterpause wieder mit Frischwasser gefüllt ist. „Nischt wie hin!" sagten ...

  • Mit Toni 95 unterwegs

    Ein Abend bei der Unfallbereitschaft Mitte / Mehrzahl der Unfälle vermeidbar

    Vom „Toni 95" aus betrachtet man den Berliner Verkehr mit. anderen Augen. Aus dem ständigen Fluß der Fahrzeuge, den man gemeinhin beobachtet, werden Einzelfälle — Sünder oder Nichtsünder. Mit ihren wachen Augen beobachten VP-Meister Terborg, VP-Meister Roch und Oberwachtmeister Wilke jedes Fahrzeug. Mit dem wissenden Blick eines Arztes finden sie die Symptome, die Gefahren heraus und stellen die Diagnose des Berliner Verkehrs ...

  • Sieg am Anfang verschenkt

    In der großen Eissporthalle in Genf saßen nur einige Hundert Zuschauer, an der Südseite hatte man dief Vorhänge heruntergelassen, so daß fast Dämmerlicht über dem Eis lag. Ob es das war, was unsere Jungen bewog, sich dem gemächlichen Anfangstempo der Finnen anzupassen? Zwar fiel in der ersten Minute der finnische Führungstreffer, doch wurde er 13 Sekunden später von dem erstmalig eingesetzten und sehr fleißig spielenden Szengel egalisiert ...

  • UdSSR-Schweden 6 :2

    Das vierte Tor mag als typisch ,für dieses hochklassige Spiel gelten: Fünf Schweden umlagerten ihr Tor, einer kniete, um einen Schuß Jewgeni Majorows von der Grundlinie abzuwehren, die anderen lauerten auf die Aktion. Dann flog der Puck wie von einer Sehne geschnellt durch die blaugelben Reihen, traf millimetergenau den Schläger Starschinows, und dessen Schuß zappelte aus zwei Meter Entfernung Im Netz, ohne daß der gewiß gute Svensson im schwedischen' Tor auch nur reagiert hätte ...

  • Bonn und Mon Repos

    Seit Baron de Coubertin 1921 in der Villa Mon Repos in Lausanne die oberste Etage für das Internationale Olympische Comitee mietete, ist hier der Sitz des Generalsekretariats dieser bedeutendsten Internationalen Sportorganisation. Kanzler Otto Mayer benutzte am Freitagmorgen die günstige Gelegenheit, ...

  • i April — Monat der Verkehrserziehung

    Aus der Analyse der Unfälle geht hervor, daß die Ursachen vor allem auf Nichtbeachtung der Vorfahrt auf gleichberechtigten Straßen, auf falsches Überholen. Fahrlässigkeit beim Abbiegen und Trunkenheit am Steuer zurückzuführen sind. Die Volkspolizei wird deshalb im April einen neuen Monat der Verkehrserziehung beginnen ...

  • Politik der Vorwände

    Nach der völlig unbefriedigenden Antwort der westdeutschen Sportbundfuhrung vom 25. Januar auf die wiederholten Vorschläge des DTSB zu Verhandlungen sandte das Präsidium des DTSB nun erneut einen Brief nach Dortmund. Der Inhalt ist klar und eindeutig: Der DSB wird auf gefördert, nun endlich klare Stellung zu beziehen und die Politik der Vorwände fallenzulassen, mit der er versucht, Verhandlungen aus dem Wege zu ...

  • Über 200 Prozent mehr Miete

    Westberliner Bäckerinnung enthüllt unerhörten Wucher / Zahlreiche Handwerker vor dem Ruin

    Der Wucher mit Geschäftsraummieten hat schon in den ersten Tagen seit Inkrafttreten des Bonner Mietengesetzes zahlreiche Angehörige des gewerblichen Mittelstandes in Westberlin an den Rand des Abgrundes gebracht. Die Westberliner Bäckerinnung teilt als Beispiel für den Wucher mit, daß ein Mitglied der Innung den Bescheid erhalten habe, es müsse statt 212,95 D-Mark künftig 664,90 D-Mark Miete bezahlen ...

  • Weniger 'Schnellstraßen

    Es hat sich erwiesen, daß die Verkehrspolizei mit der Freigabe von Schnellstraßen in der Vergangenheit zu großzügig verfahren ist. Mit der zunehmenden Verkehrsdichte werden daher einige Schnellstraßen in Berlin wieder aufgehoben. Der erste Versuch, z. B. auf der Straße An der Wuhlheide die Geschwindigkeit wieder auf 50 km zu begrenzen, brachte den Erfolg, daß die Unfälle in einem Monat um die Hälfte sanken ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Schwere Verletzungen erlitt der 24jährige Harry B. aus Niederschönhausen, als er . am Freitag in Buch, Schönerlinder Chaussee, mit seinem Motorrad gegen einen Baum fuhr. Am gleichen Tage stießen in Heinersdorf ein Motorrad und ein PKW zusammen. • Der Motorradfahrer wurde leicht verletzt. Gegen einen LKW lief am Freitag in der Grünauer Straße der dreijährige Michael B ...

  • Gesamtsieger SC Einheit Berlin

    Winterbahnrennen um den „Großen Preis des 15. Jahrestages der FDJ"

    Der „Große Preis des 15. Jahrestages der FDJ" in Form eines Dreier-Mannschafts-Omniums mjt internationaler Beteiligung stand gestern beim Winterbahnrennen in der wieder ausverkauften Werner-Seelenbinder-Halle im Mittelpunkt des umfangreichen Programms. Das Omnium sah im Fliegerrennen in der Reihenfolge im Kampf um Sieg und Plätze Peter vor Simon, dann durch Distanzierung Irmschler vor Nicklitzsch und im Endlauf um den 5 ...

  • . Maulte und zahlte

    Das waren die Fälle, und unterwegs entdeckten VP-Meister Terborg und seine Genossen: Ein Fußgänger springt am Frankfurter Tor auf die fahrende Straßenbahn. Der ältere schwerbeschädigte Mann ist erstaunt, als er an der nächsten Haltestelle seine Fahrt unterbrechen muß und mit 5 DM für sein fahrlässiges Verhalten bestraft wird ...

  • Normale Beziehungen zur DDR nötig

    Danelius vor Kreuzberger Arbeitern / Appell zu den Betriebsrätewahlen

    Die Notwendigkeit der Verständigung mit der DDR und Probleme der Westberliner Betriebsrätewahlen standen am Sonnabend im Mittelpunkt einer Konferenz, die von der Kreisleitung Kreuzberg der Partei für die Betriebsarbeiter dieses Westberliner Bezirks einberufen worden war. Der Sekretär der Westberliner ...

  • UdSSR

    Eishockey-WM

    Zwei Runden der Weltmeisterschaft sind vorüber. Mit je vier Pluspunkten führen die UdSSR, Kanada und die CSSR ... _„ . die Tabelle an. Die Kanadier schlugen Westdeutschland 9 :1, die CSSR bezwang die USA 4:1, und die Sowjetunion bezwang im überfüllten Eisstadion zu Lausanne Schweden mit 6:2 Toren. Damit sind die ersten Würfel gefallen und Sensationen ausgeblieben ...

  • Wie wird das Wetter?

    ' Aufrichten fflr Sonnttr. den 5. ftiSrx 1961: Bei schwachen bis mäßigen westlichen Winden nach Auflösung örtlicher Nebel- oder Rochnebelfelder heiter bis wolkig und niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen um 10 Grad, stellenweise nahe 15 Grad. Nachts leichter Frost' oder Bodenfrost. In Mecklenburg zeitweise stark bewölkt und vereinzelt Regen ...

  • Täter flüchtig.

    Ein Tatzeuge hat das Kennzeichen festgestellt. Über Funk erhalten „Toni 95" und alle Streifenwagen in Berlin die Anweisung: ....Fahrer flüchtig. Wahrscheinliches Kennzeichen IU..." Wenig später wird das Fahrzeug in einer Seitenstraße aufgespürt. Unverschlossen! Inzwischen ist die Kriminalpolizei verständigt ...

  • Auto gegen Straßenbahn

    Am 4. März gegen 10 Uhr stießen in Berlin N 54, Rosenthaler Straße ein Personenauto und eine Straßenbahn der Linie 49 zusammen. Der Fahrer des Autos, der 19jährige Jürgen H. aus Wilhelmsruh, wurde lebensgefährlich und der im PKW mitfahrende 30jährige Georg A. aus Oberschöneweide schwer verletzt. An der Straßenbahn entstand geringer Schaden ...

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Ost-West-Handel - wichtige Grundlage der friedlichen Koexistenz! Heinrich Rau eröffnete Leipziger Frühjahrsmesse erstmalig im neuen Opernhaus von unseren nach Leipzig* entsandten Messeberichterstattern Aus der Rede von Heinrich Rau So darf es nicht weitergehen Höchste Zeit für Abschluß eines Friedensvertrages Grenzen endgültig 1450 Tonnen Blockstahl mehr aus Hennigsdorf Dr. S. P. Mitrofanow herzlich verabschiedet Lenin-Orden für Gebiet Swerdlowsk r Selbständige Fragen
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