29. Mär.

Ausgabe vom 14.02.1961

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  • I960 für 504 Millionen DM Werte im NAW

    Berlin (ND). Die Bevölkerung der DDR hat 1960 durch ihre freiwillige Arbeit im Nationalen Aufbauwerk zusätzliche Werte in Höhe von über 504 Millionen DM'geschaffen. Die Leistungen liegen um 65 Millionen DM höher als 1959. Damit hat die Bevölkerung unserer Republik einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Stärkung und Festigung der DDR geleistet und ihre feste Verbundenheit mit ihrem Staat und dem Aufbau des Sozialismus bekundet ...

  • Ministerpräsident Patrice Lumumba ermordet

    Komplott der NATO-Monopole /Sicherheitsrat vertagt

    L6opoldville / New York 7 Neu Delhi / Berlin (ADN/ND). Kongos Ministerpräsident Patrice Lumumba, Minister M'Polo und Senatsvizepräsident OUito sind im Auftrage der-Imperlelisten ermordet worden. Dies erfuhr.,die Welt um Montag« als der „Innenminister" Tshombes, Munongo, auf einer Pressekonferenz in Eüsabethvüle offiziell bekanntgab, LumUmba und seine Gefährten seien „auf der Flucht erschossen worden ...

  • Das nennt sich „freie Welt"!

    Das Entsetzliche, von der Menschheit in den letrten Tagen immer stärker befürchtet, ist geschehen. Kongos Ministerpräsident, der Mann, der an der Spitze der Volksbefreiungsbewegung des Riesenlandes im Herzen Afrikas stand, dem die Sympathien aller Menschen gehörten, wurde bestialisch umgebracht. Der Vorhang der „freien Welt" öffnete sich und enthüllte eine mittelalterliche Folterhölle ...

  • Dresden erfüllt das Gelöbnis

    Großkundgebung zum 16. Jahrestag der Zerstörung / Zahlreiche Gäste aus dem Ausland

    Dresden (ND-Korr.). Als Kampftag für den siegreichen Aufbau des Sozialismus in der DDR und die Bändigung des westdeutschen Militarismus begingen über hunderttausend Einwohner der Stadt Dresden den 16. Jahrestag der sinnlosen Zerstörung ihrer Stadt. Auf einer Großkundgebung auf dem Altmarkt bekundeten sie ihre Entschlossenheit, alles daranzusetzen, damit sich die Tragödie und das Grauen eines Krieges niemals wiederholen können ...

  • Am Montag um 12 Uhr schon 488900 km . Genau auf berechnetem Kurs / Alle fünf Tage Nachrichtenübermittlung / Sonnenbatterien liefern Strom

    leisten, wird die Temperatur an Jtagd. der interplanetarischen Station mit Hilfe eines temperaturregelnden Systems in den vorgeschriebenen Grenzen gehalten. An Bord der Station ist ein radiotechnisches System eingebaut, das... für die Lösung folgender Aufgaben bestimmt ist: Messung der Parameter der ...

  • Die Sowjetunion vollbringt den erstaunlichsten Flug aller Zeiten

    Leistung der sozialistischen Wissenschaf t —Weitsensation Nr.l / AFP: Schleier des erdnächsten Planeten wird gelüftet / Romanutopien werden Wirklichkeit 0 Jahrhundert, o Wissenschaften!

    Berlin (ND/ADN). Die Öffentlichkeit der ganzen Welt wird beherrscht von dem nur eine Woche nach Abschuß des sowjetischen Riesensputniks erfolgten Start einer sowjetischen Raumsonde nach der Venus. Blätter der Weltpresse verschiedenster politischer Richtungen stimmen in der Einschätzung dieser grandiosen wissenschaftlichen Leistung der sowjetischen Astronautik überein ...

  • Gewaltige Erfolge

    Ähnlich äußert sich die französische Nachrichtenagentur AFP, die den Start vom „technischen Gesichtspunkt aus einen gewaltigen Erfolg" »nennt. Sie erwartet von dem sowjetischen Raumkörper „Informationen, die es ermöglichen, den geheimnisvollen Schleier um den hellsten und erdnächsten Planeten TM lüften:" ; In Hamburg waren die Morgenzeitungen an vielen Zeitungsstäriden seit langem zum ersten Male wieder ausverkauft ...

  • Mit Siebenmeilenstiefeln

    „Innerhalb von acht Tagen haben die sowjetischen • Wissenschaftler zwei Schritte mit Sieben meiienstiefein vollbracht", stellt „Trybuna Ludu", das Zentralorgan der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei^ am Montag fest. „Die Menschheit nähert sich Zielen, die noch vor kurzer Zeit als utopische Phantasieprodukte von -Romanschriftstellern galten ...

  • Den Mördern Lumumbas

    Sein Bild, es strahlte aus des Kerkers Nacht, Und wen die Blicke seiner Augen trafen, Der konnf vor Gram des Nachts nicht ruhig schlafen. O ja, ihr hattet's leichter euch gedacht ... Gejagt, geblendet, war er doch nicht stumm; Sein Herzschlag war im Herzschlag von Millionen. Jedoch — das Handgeld muß? sich schließlich lohnen, Millionen Dollar — darum brachtet ihr ihn um ...

  • TH übernimmt Aufbau des Taschenberg-Palais

    Dresden (ND). Der Rektor der Technischen Hochschule Dresden, Prof. Dr.-Ing. Grüner, teilte im Auftrag der Hochschulleitung in einem Brief an den Oberbürgermeister der Elbestadt die Bereitschaft der TH mit, den Aufbau des historischen Taschenberg-Palais im Stadtzentrum zu übernehmen. Das 1715 vollendete Bauwerk wurde 1945 total zerstört ...

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  • Interessengemeinschaft der Störenfriede Brandt und Dibelius

    Einige westliche Presseorgane schlagen darüber Lärm, daß es bestimmten an der Synode der EKD teilnehmenden westdeutschen Bischöfen nicht erlaubt wurde, am Gottesdienst in der- Marienkirche - sie steht bekanntlich in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik — teilzunehmen. Warum dieses Geschrei? Jedermann kann sich davon überzeugen, daß in der DDR und in ihrer Hauptstadt Ruhe herrscht und ordentliche Beziehungen in Kirchenfragen zwischen den interessierten Organen bestehen ...

  • „ Wir können Sie jagen", drohte er

    In die DDR übergesiedelte westdeutsche Lehrer berichten vor der Presse Das Ministerium für Volksbildung stellte der Presse kürzlich einige der Lehrer vor, die in den letzten Wochen und Monaten aus Westdeutschland in die Deutsche Demokratische Republik übergesiedelt sind. Karl-Heinz Zühlsdorff war Lehrer an der Lüneburger Handelsschule und ...

  • 387 führende Bonner Nazis in Panik

    Eichmann will ihre Namen und Verbrechen vor Gericht bekanntgeben / Scotland Yard meldet: Komplicen wollen den Judenmörder durch Ermordung zum Schweigen bringen

    Hamburg (ND). In Bonner Regierungskreisen ist nach einem Bericht der Hamburger „Bild-Zeitung" eine regelrechte Panik ausgebrochen. Die Ursache dafür ist eine Ankündigung aus Jerusalem, daß der millionenfache Mörder Eichmann die Namen von 387 führenden Faschisten bekanntgeben will, die mit ihm an der Ausrottung der Jaden beteiligt waren ...

  • Gottesdienst erfolgte ungestört

    Sprecher des DDB-Außenministeriums widerlegt Lögen / Schröder-Maßnahmen gegen Gewissensfreiheit

    Berlin (ADN). Wie die amerikanische Nachrichtenagentur AP meldet, soll ein anonymer ;,Sprecher der drei Westmächte in Berlin" eine Stellungnahme zum Gottesdienst der evangelischen Kirche, der am vergangenen Sonntag in der Marienkirche im demokratischen Berlin stattfand, abgegeben haben. Diese Erklärung gipfelt in der Feststellung, daß eine angebliche ...

  • O Jahrhundert, o Wissenschaften/

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Jahrhunderte hin hat der reaktionäre Klerus aus politischen Gründen die sichere Erkenntnis unterschlagen und bekämpft, daß sich die Erde gleich anderen Planeten, wie etwa Venus und Mars, um die Sonne bewegt. Jetzt demonstriert der kosmische Flug der automatischen interplanetaren Station zur Venus haargenau und für alle Welt deutlich sichtbar, daß die Wahrheit auf seiten der Humanisten Galilei und Bruno war ...

  • Ihre Zeit läuft ab

    Abseits vom Karnevalstrubel brüten die Nazis aller Schattierungen in Bonn, mit dem Autor und Kommentator der Nürnberger Rassegesetze Globke an der Spitze, darüber, wie sie verhindern können, daß ihr einstiger Komplice Eichr: mann, wie beabsichtigt, 387 Namen und Anschriften derjenigen nennt, die mit ihm an der „Endlösung der Judenfrage" beteiligt waren ...

  • Genossin Berta Hornick gestorben

    Berlin (ND). Am 10. Februar ist Im 88. Lebensjahr die Genossin Berta Hornick aus Forst (Niederlausitz) gestorben. In einem Nachruf des Zentralkomitees heißt es: „Seit 1899 gewerkschaftlich organisiert, hat Genossin Berta Hornick jahrzehntelang an der Spitze der Forster Arbeiterbewegung gestanden. Seit ...

  • Kein Faschingsschers

    Einem Herrn aus Berlin-Schlachtensee wurden im Organ des SPD-Parteivorstandes „Vorwärts" (vom 3. Februar) etliche Druckzeilen zum Thema „Parteiname noch zeitgerecht?'' eingeräumt Der Herr beantwortete die Frage mit einem kategorischen „Nein". Als Grund führt er „Der Name ,SPD' ist bei flüchtigem Sprechen — und wer spricht in unserer schnellebigen Zeit nicht flüchtig — allzuleicht zu verwechseln mit ...

  • Die Preise hoch: Jetzt zeigt sieb der Pferdefuß der Bonner Kassenreform

    Berlin (ND). Mit zahlreichen Mehrbelastungen, die das Einkommen der westdeutschen Bevölkerung teilweise in empfindlicher Weise vermindern, ist noch im Laufe dieses Jahres zu rechnen. Allein In den letzten 48 Stunden wurden folgende Einzelheiten bekannt: BONN. Das von der Adenauer-CDU im Bundestag vorgelegte Gesetz über verschiedene Reformen bei der Weiterzahlung des Lohnes im Krankheitsfalle wird nicht nur, wie bisher ausschließlich gesagt wurde, Kosten für die Unternehmer bringen ...

  • Dibelius lobt Militärbischof

    Berlin (ADN-Korr./ND). Mit einer ausdrücklichen Dankeserklärung an den westdeutschen Militärbischof Kunst hat der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche (EKD), Bischof Dibelius, am Montag seinen Rechenschaftsbericht geschlossen, den er zum Tagungsbeginn der neugewählten Synode in Westberlin erstattete ...

  • Ärzte antworten auf Marburg

    Frankfurt (Oder) (ADN). 39 Arzte aus Frankfurt (Oder) wandten sich in einem Schreiben an den Volkskammerpräsidenten Dr. Johannes Dieckmann. In dem Brief heißt es: Als hervorragender Repräsentant unserer Deutschen Demokratischen Republik haben Sie, verehrter Herr Dr. Dieckmann, vor aller Welt erneut unter Beweis gestellt daß Recht Demokratie und Frieden bei uns, dem einzig rechtmäßigen deutschen Staat, ihre;Heimstatt haben ...

  • SPD-Funktionäre gegen Inquisitionsprozesse

    Hamburg (ND). Die Praxis des Bonner SPD-Parteivorstandes, alle SPD-Mitglieder auszuschließen, die an gesamtdeutschen Gesprächen in der DDR teilgenommen haben, stößt in den einzelnen Parteibezirken auf Widerstand. Das berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Eine „Serie von Inquisitionsprozessen" seien im Gange, durch die sich die SPD-Führung der „orthodoxen Marxisten" und der „Ost-West-Pendler" entledigen wolle ...

  • Nur durch Konföderation

    Ilmenau (ADN/ND). Nur durch eine Konföderation ist die Wiedervereinigung Deutschlands zu erreichen. Dazu müssen sich die beiden deutschen Staaten auf gleichberechtigter Grundlage verständigen. Dies erklärte der Professor für wissenschaftliche Politik an der Technischen Hochschule Darmstadt, Prof. Dr ...

  • Dinslaken bietet Paroli

    Gegen den Plan des Bonner Kriegsministeriums, ein 100 Hektar großes Gelände im Hünxer Wald für die Anlage eines zentralen Schießplatzes der Bonner Bundeswehr zu beschlagnahmen, protestierte am Freitag der Kreisausschuß Dinslaken (unser Bild zeigt das Rathaus Dinslaken). Der Oberkreisdirektor Richter kündigte an, daß der Protest in der kommenden Woche der nordrheln-westfölischen CDU-Landesregierung übermittelt werden soll ...

  • CDU-Pläne durchkreuzen

    Augsburg (ADN). Die arbeiterfeindlichen Absichten der CDU/CSU, die sich deutlich in den Plänen zur Verschlechterung der Krankenversicherung zeigen, können nur durch die Aktivität der Gewerkschaften durchkreuzt werden. Diese Feststellung trafen die Vertreter von über 15 000 Mitgliedern der IG Metall auf einer Quartalskonferenz in Augsburg ...

  • Drei Tote durch US-Panzer

    Nürnberg (ADN/ND). Drei junge Menschen sind am Sonntag bei einem Zusammenstoß mit einem amerikanischen Panzer an der Autobahnausfahrt Nürnberg-Nord ums Leben gekommen. Ein 23 Jahre alter Medizinstudent, seine 18jährige Schwester und eine 21jährige Sekretärin, die sich auf der Fahrt zu einer Faschingsveranstaltung befanden, wurden durch die aufgeblendeten Scheinwerfer eines amerikanischen Personenwagens derart geblendet, daß sie mit ihrem Wagen gegen einen USA-Panzer fuhren ...

  • Wucherzinsen für Teilzahler

    Hamburg (ADN/ND). Für einen Teilzahlungskredit bezahlt jetzt' der Käufer in Westdeutschland bis zu 18 Prozent Zinsen im Jahr. Wird die Ware, so rechnet eine große westdeutsche Zeitung vor, in sechs Monatsraten abgezahlt, so werden etwa 16,4 Prozent aufgeschlagen. Erstreckt sich die Ratenzahlung auf 12 Monate, so steigt der Wucherzins auf 17,7 Prozent, bei 1$ Monatsraten beträgt er sogar 18,2 Prozent ...

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  • Die voraussichtliche Flugbahn

    Professor Ari Sternfeld, Moskau, über die Annäherung an die Venus und die Nachrichtenübermittlung

    „Die Begegnung der sowjetischen Welt-^ raumstätiön mit der Venus wird zwischen'1 dem 15. und 31. Mai erfolgen; inzwischen • wird die Erde die Sonne um 91 bis 106 Grad und die Venus die Sonne um 147 bis 173 Grad umrunden", erklärte in einem von der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlichten Kommentar der bekannte sqwjetische Astronom Sternfeld ...

  • Wo befindet sich die Raumstation?

    Das Moskauer Planetarium hat sich auf einen neuen starken Besucherstrom eingestellt. „Jedesmal nach dem Start eines Sputniks oder Raumschiffes ist die Zahl der Besucher merklich gestiegen", sagte der Direktor Wiktor Wassiljewitsch Basykin. „Seit heute morgen klingelt bei uns ununterbrochen das Telefon ...

  • Erster Plattform-Satellit

    Im Prinzip begegnet man hier zum erstenmal" in der Praxis dem Gedanken der sogenannten „Außenstationen". Darunter versteht man im allgemeinen künstliche Großsatelliten der Erde, die für die Zwecke des interplanetaren Fluges sozusagen als „Umsteigebahnhöfe" dienen sollten, wobei aber zumeist schon an einen technisch sehr, vollkommenen, bemannten Großsatelliten gedacht wurde ...

  • Gesundheitskonferenz in Greifswald

    Greifswald (ADN). Zustimmung für das Kommunique des Politbüros des ZK über die Tätigkeit der medizinischen Intelligenz und ihre Bereitschaft, das Gesundheitswesen den Zielen ■■-■ der gesamten Volkswirtschaft entsprechend weiter zu verbessern, äußerten am Sonnabend Ärzte und Angehörige des mittleren medizinischen Personals auf einer Kreisgesundheitskonferenz in Greifswald ...

  • Ein Zentrum des Ausländerstudiums

    Berlin (ADN). Das internationale Studentenheim „Clara Zetkin" in Berlin- Köpenick beherbergt gegenwärtig junge Menschen aus insgesamt 14 Ländern. Unter, den 42 Ausländern, die an der Humboldt-Universität studieren beziehungsweise ihre Aspirantur durchlaufen, befinden sich neben Vertretern aus sozialistischen Staaten auch Jugendliche aus der Republik Mali, aus Sudan, Ghana, Uganda ...

  • Von Heinz Mielke

    sei es nun mit unbemannten automatischen oder mit bemannten Raumflugkörpern, ganz eindeutig: steuerungs- und lenktechnische Beherrschung des Raumflugkörpers in jeder Phase des Unternehmens! Auf diesem allesentscheidenden Gebiet bedeutet also das sowjetische Unternehmen den bisher sensationellsten Fortschritt seit Lunik III ...

  • Raamflugtechnik auf neuen Wegen

    Trotz dieser Möglichkeit, sich prinzipielle Gedanken zu den bestehenden Aus- ■ sichten zu machen, dürfte In der gesamten internationalen Fachwelt die Nachricht vom Start einer automatischen Venus-Raumsonde am 12. Februar dieses Jahres geradezu sensationell gewirkt haben. Die Ursache dafür liegt zweifellos in der Frage, wie das Problem von der raumflugtechnischen Seite her zur Durchführung kam ...

  • Hochbetrieb im Planetarium

    Moskau, Planetarium, Montag 13.00. Im großen Kuppelsaal beginnt die Vorlesung „Venus — unerforschter Planet". Dem Laien will es erscheinen, daß die Wissenschaftler schon umfangreiches Material über unseren Nachbarplaneten zusammengetragen haben. Ziemlich zwei Stunden spricht der Lektor. Aufnahmen von der Venus, grafische Darstellungen ihrer Stellung und Bewegung im Sonnensystem werden über den Horizont äer sowjetischen Hauptstadt, der den unteren Kuppelteil einnimmt, projiziert ...

  • Interplanetare Raumfahrt beginnt

    Als namhafte sowjetische Raumfahrtspezialisten im Verlaufe des Jahres 1960 wiederholt die Entsendung von automatischen Raumsonden zu den erdnahen Planeten Venus und Mars als wichtigen Teil des sowjetischen Raumfahrtprogramms erwähnten, war sich die Fachwelt durchaus darüber klar, daß derartige Ankündigungen allerhöchstes Interesse verdienten ...

  • Mehrwert"

    Moskau (ADN). Im Moskauer Staatsverlag für politische Literatur erschien jetzt der dritte Teil der „Theorien über den Mehrwert" von Karl Marx, womit die erste wissenschaftliche Ausgabe dieses hervorragenden Werkes abgeschlossen ist. Die Veröffentlichung beruht auf einer russischen Neuübersetzung des Originaltextes des Manuskripts von Karl Marx ohne die willkürlichen Umstellungen, Kürzungen und Verzerrungen, die in der Ausgabe von Kautsky zu verzeichnen waren ...

  • Sonnenschnappschüsse alle drei Minuten

    Prag (ADN-Korr.). Eine genaue optische Beobachtung der am Mittwoch beyori stehenden Sonnenfinsternis bereitentschechoslowakische Observatorien und viele hundert astronomische Zirkel in Jugendklubs, Betrieben und Schulen der CSSR vor. Die Wissenschaftler vom Observatorium in Valasske Mezirici haben bereits eine Woche vor diesem seltenen Ereignis — die letzte Sonnenfinsternis war hier 1912 zu sehen — damit begonnen, die Sonne täglich jede Stunde zu fotografieren ...

  • Würdige Nachfolger Lomonossows

    Prof. Nikola Bonew, Korrespondierendes Mitglied der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Internationalen Akademie für Astronautik, erklärte uns kurz nach der Bekanntgabe der Mitteilung vom Start der Venus-Raumstation: „Das ist eine neue große atemberaubende Nachricht. Genau vor 200 Jahren, im Jahre 1761, ist die Venus in die Sonnenscheibe getreten ...

  • Flug normal

    „Die im Verlaufe des Sonntags angestellten Flugbahnberechnungen zeigen, daß das gesamte System der kosmischen Rakete richtig arbeitet und der Flug in Übereinstimmung mit den entsprechenden Berechnungen verläuft", stellt Akademiemitglied Professor Sedow. Präsident der Internationalen Astronautischen Föderation, am Montag in der „Prawda" fest ...

  • Wackelkontakt

    Der neue kühne sowjetische Schuß ins Weltall hat in den Spalten der Hamburger „Welt" ein wenig mehr Konfusion hervorgerufen, als dort ohnehin schon herrscht. Das Zehrer-Papier läßt sich zui Beruhigung aus Washington melden, einer der so verschwenderisch verpulverten amerikanischen Cap-Canaveral-Blindganger habe schon im März 1960 „mehr oder weniger denselben Zweck" gehabt wie der sowjetische Versuch ...

  • PARIS: Nicht die einfachste Bahn gewählt

    „Paris-Jour" erklärte am Montag: „Venusnik liefert einen glänzenden Beweis für die sowjetische Überlegenheit ir der Weltraumtechnologie. Diesen Vorsprung in absehbarer Zeit einzuholen, dürfte den Amerikanern schwerfallen." Ein Astronom von der Sternwarte Meudon bei Paris wies darauf hin, daß die sowjetischen 'Wissenschaftler „nicht die einfachste Bahn gewählt haben" ...

  • Steuerung —• Kernproblem

    Allerdings macht natürlich ein solches Verfahren das Unternehmen vom Standpunkt der Steuerungs- und Lenktechnik ungeheuer kompliziert. In so kurzer Zeit nach dem Start der sowjetischen Venus- Raumsonde ist es daher unmöglich, alle diesbezüglichen Voraussetzungen und Konsequenzen eingehend zu analysieren ...

  • Ehrenvolle Ernennungen

    Leipzig (ADN). Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen, Dr. Wilhelm Girnus, hat Prof. Dr. phil. Richard Petzold zum Professor mit vollem Lehrauftrag für das Fachgebiet Musikgeschichte an der Philosophischen Fakultät der Karl-Marx-Universität ernannt Dr. med. habil. Herbert Polster erhielt die Ernennung zum Dozenten für das Fachgebiet Kinderheilkunde an der Medizinischen Fakultät ...

  • Bahnbrechend

    Der Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften der CSSR erklärte: „Alle tschechoslowakischen Wissenschaftler haben die Nachricht von dem neuen großartigen Erfolg der sowjetischen Wissenschaft und Technik wirklich mit Bewunderung und Begeisterung aufgenommen. Wir fühlen alle ungeteilte Freude über diese bahnbrechende Tat Sie bestätigt aufs neue die Tatsache, daß die Sowjetunion 'beim Vorstoß in den Weltraum den kapitalistischen Staaten weit überlegen ist ...

  • Einzigartiges Experiment

    Als ein einzigartiges wissenschaftliches Experiment bezeichnete der Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Professor Dr. Toptschijew, den Flug der sowjetischen kosmischen Rakete zur Venus. „Man kann die Nachricht über den neuen kühnen, wirklich historischen Sieg der Sowjet Wissenschaft und -technik nicht hoch genug bewerten", erklärte der Gelehrte ...

  • Gruß dem roten Stern

    Von Kurt O I i v i e r Vom Sputnik hoch Im Weltenraum Begann sein Flug - man faßt es kaum - Pfeilschnell und ficht wie Phöbus Direkt in Richtung Venus. , Daß Licht dem Menschen werde, Fliegt der Apoll der Erde Zu Fräulein Venus hin,, Der Himmelskönigin. Wird er die Schöne kössen? Auf jeden Fall wird grüßen Das Himmelskind so fern, Der Menschheit roter Stern ...

  • Erfolg erster Ordnung

    Der bekannte französische Raumfahrtexperte sagte: „Die Sowjetunion verfügt offenbar über die Möglichkeit, Weltraumschiffe mit Platz für zwei oder drei Menschen, weit in das Sonnensystem zu befördern. Das Experiment ist ein Erfolg erster Ordnung, unermeßlich schwieriger als das Treffen des Mondes." Physiker ...

  • Ungeahnte Auswirkungen

    Die stellvertretende Leiterin des Instituts für Physik der Strahlenantriebe in Stuttgart erklärte: „Ich halte dieses Experiment für einen ganz eklatanten Erfolg mit ungeahnten Auswirkungen auf die Erforschung der Planetenwelt. Denn gerade von der Erforschung der Venusoberfläche verspricht man sich sehr viel ...

  • 400mal präziser

    Der Direktor des Observatoriums Leyden sagte: „Ein Raketenstart zur Venus erfordert eine um 400mal größere Präzision als ein Start zum Mond. Ich bin zu der Auffassung gelangt, daß die Russen ein höchst zuverlässiges System zur Lenkung von Raketen entwickelt haben müssen die sich im Weltraum bewegen." Prof ...

  • Absolute Spitzenleistung

    „Die für diesen Start notwendige Präzision der Bahnbestimmung, der Lage, der Stabilisierung sowie der Berechnung des Startzeitpunktes waren nur auf der Grundlage von absoluten Spitzenleistungen auf vielen Gebieten der Wissenschaft und Technik möglich." Dr. Iren« Sänger-Bredt, Stuttgart:

  • Überzeugender Beweis

    „Ich bin stolz auf den Erfolg meiner sowjetischen Kollegen. Ich beglückwünsche sie von ganzem Herzen zu diesem neuen epochemachenden Sieg. Der triumpViple Erfolg ist ein anschaulicher

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  • Historisch neue Aufgabe

    Worum ging es in der Vorstandssitzung? Es ging darum, für den V. Deutschen Schriftstellerkongreß eine Konzeption zu erarbeiten, welche die historisch heuen Anforderungen an die Literatur der Deutschen Demokratischen Republik erfaßt. Sie soll zugleich von diesem Standpunkt aus die Probleme lösen helfen, ...

  • Kenntnis der Gesamtbewegung

    Den anderen, schöpferischen Schluß formulierte Otto Gotsche. Was heißt dabeisein? so fragte er. Die Antwort leitete er aus seinen Erfahrungen ab. Sie lautet, In Gotsches Worten, verallgemeinert: aus eigener Überzeugung die fortschreitenden Prozesse bejahen und sich mit den Veränderungen selbst verändern; ...

  • Gestaltung des sozialistischen Menschen '

    Diese Auffassung korrigierte Paul Verner. Die von Hauser genannten Forderungen reichten für die DDR schon seit langem nicht mehr aus. Der Schriftsteller, so sagte er, muß den sozialistischen Menschen, sein sozialistisches Weltbild, die sozialistische Gesellschaft mit formen. Unsere Literatur ist nicht der linke Flügel der deutschen Literatur, sondern ihre Hauptkraft ...

  • Kleine Universität mit großen Leistungen

    Greifswalder Wissenschaftler diskutierten mit Professor Hager

    Zum ersten Fragenkomplex verwies der Redner auf die weltpolitische Analyse in der Moskauer Erklärung und betonte: „Die Kräfte der neuen Gesellschaft bestimmen heute immer mehr das Denken in der ganzen Welt. Wir betrachten das als großen Sieg des Fortschritts und der unerschütterlichen Kraft des Marxismus- Leninismus ...

  • Glückwunsch des Zentralkomitees

    Zu seinem 70. Geburtstag sandte das Zentralkomitee dem Nationalpreisträger Professor Erich Engel ein vom Ersten^ Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, unterzeichnetes Glückwunschschreiben.' Darin heißt es u. a.: Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gratuliert Ihnen herzlich zum 70 ...

  • Solider Hochschulnachwuchs

    Der Rektor der Greifswälder Universität hatte unter den momentanen Sorgen an erster Stelle die Überlastung des Lehrkörpers genannt. Um dem allgemeinen Bildungsstreben in der DDR zu entsprechen, wurden nämlich im vergangenen Jahr auch in Greifswald mehr Studenten aufgenommen, als der Siebenjahrplan vorsieht ...

  • Hilfe den Suchenden in Westdeutschland

    Auf dem Kongreß soll als Ergebnis der Diskussion gesagt werden können, wo wir heute — in den vorliegenden Werken und im Denken der Schriftsteller - bei der Herausbildung der sozialistischen deutschen Nationalliteratur stehen, was ihre Entwicklung hemmte und wie wir weiterkommen wollen, um auf literarischem Gebiet in jeder Hinsicht das Übergewicht der Deutschen Demokratischen Republik, des Sozialismus in Deutschland, über den westdeutschen Militarismus zu erzielen ...

  • Von den Fortschritten ausgehen

    Das sind wichtige schöpferische Fragen. Man kann sie natürlich nicht in luftleerem Raum beantworten. Wenn wir von Sorgen in bezug auf die Qualität unserer Literatur sprechen, dann müssen wir genau sagen, was für Sorgen das sind. Der Minister für Kultur, Alexander Abusch, Mitglied des Vorstands, hob hervor, daß wir einen allgemeinen Aufschwung unserer Literatur verzeichnen können, ja, daß sie von allen Künsten am weitesten in sozialistischem Sinne fortgeschritten sei ...

  • Hoch- und Faphschulprogramm des Ministeriums für Kultur bekanntgegeben

    Berlin (ADN). Das Hoch- und Fachschulprogramm des Ministeriums für Kultur wurde am Freitag auf einer Pressekonferenz im Berliner Klub der Kulturschaffenden vom stellvertretenden Minister für Kultur Prof. Hans Pischner in Anwesenheit mehrerer Rektoren und Professoren künstlerischer Bildungsstätten bekanntgegeben und erläutert ...

  • Antithese zum Krieg

    Mit großem Beifall wurde Prof. Dr. Rühle bedacht, als er aus seinem eigenen Leben berichtend, einige Gedanken zur Verantwortung des Wissenschaftlers entwickelte. Professor Rühle erzählte, wie er als Überlebender der Schlacht von Stalingrad In der Sowjetunion ein humanistisches Weltbild gewann, das ihn befähigte, aus unzulänglichen wissenschaftlichen Verhältnissen heraus wichtige und große wissenschaftliche Leistungen zu erzielen ...

  • Was heißt dabeisein?

    Der Vorstand 'des Deutschen Schriftstellerverbandes eröffnet Diskussion zur Vorbereitung des V. Deutschen Schriftstellerkongresses

    Der Vorstand des Deutschen Sch-ifN Stellerverbandes beschloß auf seiner jüngsten Sitzung, den V. Deutschen Schriftstellerkongreß einzuberufen. Er soll Ende Mai stattfinden. In den kommenden Monaten soll eine große Aussprache über Bedeutung, Stand und weitere Entwicklung der sozialistischen Literatur in der Deutschen Demokratischen Republik geführt werden ...

  • Nachruf des Zentralkomitees für Erich Franz

    In den Vormittagsstunden des 10. Februar 1961 verstarb unerwartet im 58. Lebensjahr der Künstler des Volkes, der Volkskammerabgeordnete und Vorsitsitzende des Bezirksvorstandes der Gewerkschaft Kunst Berlin, unser Genosse Erich Franz. Mit ihm verlieren die Arbeiterklasse und ihre Partei einen hervorragenden Genossen und talentierten sozialistischen Künstler ...

  • Furcht vor der Wissenschaft?

    Im Verlauf der Aussprache äußerten verschiedene Wissenschaftler recht freimütige Kritiken an der Arbeit der staatlichen Organe. Prof. Dr. Tartier, Dekan der Medizinischen Fakultät, meinte, in bezug auf die Krankenhäuser und Kliniken wäre man In Greifswald und Umgebung gewiß weiter, wenn das Ministerium für Gesundheitswesen und das Staatssekretafiat für das Hoch- und Fachschulwesen besser miteinander planen würden ...

  • Den Schulen geholfen

    Prof. Dr. Liewehr, Dekan der Philosophischen Fakultät, berichtete über deren Beziehungen zur sozialistischen Schule. Die verschiedenen Institute der Fakultät beteiligen sich durch regelmäßige Veranstaltungen an der Lehrerweiterbildung. Die Wissenschaftler bereiten Handbücher für den Lehrer vor. Eine eigene Schriftenreihe der Fakultät ist allerdings bislang an äußerlichen Schwierigkeiten gescheitert ...

  • Allen Grund zum Optimismus

    In seinen einleitenden Bemerkungen sprach Professor Hager den Greifswalder Gelehrten Dank und Anerkennung aus. In den 15 Jahren seit der Wiedereröffnung der Universität Greifswald nach dem Kriege sei ihr internationaler Ruf außerordentlich gewachsen. Besonders bei der Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses habe Greifswald vorbildliche Erfolge vorzuweisen ...

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  • Ist ein ruhiger Schichtleiter besser?

    Schon nach kurzer Zeit wird dem neuen Leiter der Schicht „Fortschritt" klar, was er sich mit diesem Vorsatz aufgeladen hat. Mauern aus Mißtrauen und Egoismus türmen sich gegen den Schichtleiter auf. Da heißt es, als erstes Kontakt zu den einzelnen Mitgliedern der Brigade zu finden, tiefer in ihre Ansichten und Gedanken einzudringen ...

  • wig Florczyk und sozialistische Prozente

    Lud .Wie aus einem zurückgebliebenen Kollektiv im B KW Borna der Wettbewerbsbeste wurde / Aufgezeichnet von Heinz Fellenberg, ND-Kohlebrigade

    Werkleiter Karl Kröber hat Sorgen. Ausgerechnet jetzt mußte sich der stellvertretende Leiter der Schicht „Völkerfreundschaft" Hans Rudolph das Bein brechen, gerade zu dem Zeitpunkt, da Edmund Geyer, der Schichtleiter, zum Direktstudium nach Lauchhammer delegiert worden war. ■ „Wie soll jetzt die Arbeit in der Grube weitergehen? Die ...

  • Der alte und der junge Genosse

    Aber gut Ding will Weile haben. Im Werk geht vorerst der Kampf um eine gute Schichtübergabe. Die Schichtübergabe wird zu einem Prüfstein für die sozialistische Zusammenarbeit der Kumpel. Das spürt Ludwig Florczyk. Auch der Grubenbetriebsleiter Fritz Fischer spürt das. Fritz Fischer ist ein alter, verdienter Kommunist, der seit Jahrzehnten in den Reihen der Partei steht und an den verschiedensten Fronten ehrlich und aufrecht für die Sache des Volkes gefochten hat ...

  • Ausputzen? Nein, einander unterstützen!

    Ludwig nimmt mit seiner neuen Brigade den Kampf gegen das „Feierabendfahren" auf. Da ist folgendes vorgekommen: Zwei Züge passieren zwischen 12.45 und 13 Uhr das Stellwerk 4. Der eine Zug benötigte bis zum Bunker eine Viertelstunde, der zweite folgt dem ersten und braucht — das Ist normal — nur acht Minuten ...

  • Der Sprung auf die Lok

    Tage später: E-Lok-Fahrer Arthur Müller hat Eür die Kumpel am Absetzer 1 eine Absetzerweiche mitgebracht. Da er bis zu ihrem Einbau warten muß, verläßt er seine E-Lok und legt bei den Gleisarbeitern mit Hand an: Plötzlich setzt sich der volle Zug, der auf Gefälle steht, in Bewegung. Arthur Müller rennt hinterher, doch seine Beine können das Tempo ...

  • Ludwig lernt die Zunge gebrauchen

    Die Kumpel stehen ihrem Schichtleiter bei, als er dem Bummelantentum den Kampf ansagt. Genosse Oelke, der beste E-Lok-Fahrer und Brigadier, ist ihm dabei ein treuer Verbündeter. „Was Recht ist, muß Recht bleiben. Wer seine Arbeitszeit nicht voll ausnutzt, ist unehrlich gegenüber dem Arbeiter-und-Bauern-Staat und schädigt sich selbst ...

  • „Dann kommst du nie wieder'

    Die Parteileitung macht sich Sorgen um die Schicht „Fortschritt", die seit längerem hinter den anderen Kollektiven zurückbleibt. Das Kollektiv der Genossen festigt sich dort sehr langsam. Auch der als Schichtleiter in die Brigade delegierte Jungingenieur Glodde, dem es an Betriebserfahrung mangelt, konnte das Steuer nicht herumreißen ...

  • Nicht mit dem Betrieb verheiratet

    Ludwig findet kaum Zeit zum Verschnaufen. Weit über die Arbeitszeit hinaus beschäftigt ihn das Geschehen in seiner Schicht. Täglich stürmt Neues auf ihn ein. In einem halben Jahr soll er seine Meisterprüfung bestehen. Doch wenn er sich ehrlich Rechenschaft abgelegt, dann muß er feststellen, daß er in den letzten acht Wochen weder Kraft noch Zeit gefunden hat, sich ordentlich auf die Prüfung vorzubereiten ...

  • Das Eis schmilzt

    Ludwigs mutiger Sprung ist bald In aller Munde. Die Kumpel der Brigade „Fortschritt" sind stolz auf ihren Schichtleiter. Auch denen, die mit Ludwig öfter aneinandergeraten waren, gingen — wenn auch erst noch zögernd — anerkennende Worte über die Lippen. Hans Heinicke überrascht sich dabei, daß seine Gedanken öfter um den Menschen Ludwig Florczyk kreisen ...

  • .^. . und ein Traum

    Ludwig fährt mit Werkleiter Karl Kröber, Parteisekretär Kurt Illig und APO-Sekretär Arnold nach Espenhain zur Tagung des Parteiaktivs dei Kohleindustrie. Bereits an der Bushaltestelle hai ihn der Werkleiter strahlend begrüßt, Ludwig und seinem Kollektiv zur großartigen 8100-Tonnen- Schichtleistung und zum Monatserfolg gratuliert ...

  • Die Sache mit Bubi

    Je länger Ludwig Schichtleiter ist, desto mehr Dinge beginnen ihm mit einem Male in die Augen^ zu stechen. Hatte er früher Fälle von Trunkenheit, von verspätetem Schichtbeginn oder vorzeitigem Verlassen des Arbeitsplatzes für „Kavaliersdelikte" gehalten, so sieht er das jetzt mit anderen Augen. Da schaltet eines Nachts der alte Weichensteller Kurt Frank das grüne Signal für einen fälligen Kohlezug ein ...

  • Die Rekordschicht

    Bald werden Ludwig und seine Schicht für den Ärger der letzten Wochen entschädigt. Die Kumpel fahren am 25. November in der Mittelschicht eine Höchstleistung* wie sie bis dahin in der Bornaer Grube noch nicht erreicht worden ist: 8100 Tonnen! Die durchschnittliche Leistung beträgt sonst 6800 Tonnen. Und am Ende des Novembers Ist die Sensation von Borna perfekt ...

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  • Fünf Fragen der Jugend

    an Treptower Stadtväter

    Die FDJ-Kreisdelegiertenkonferenz in Berlin-Treptow formulierte fünf Anfragen an den Rat des Stadtbezirks, die wir auszugsweise veröffentlichen, denn sie entsprechen dem Geist des Kommuniques des Politbüros zu Problemen der Jugend. „In unserem Kreis leben 20 000 jugendliche Bürger, was ein Sechstel der Bevölkerung unseres Stadtbezirks ausmacht ...

  • Es wird bald nicht mehr schleppen

    Die mit dem Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnete Jugendbrigade „Karl Marx" im VEB Modul, Karl-Marx-Stadt, führte bereits am Sonnabendvormittag eine kurze Aussprache über das Kommunique des Politbüros zu Problemen der Jugend. Übereinstimmend begrüßten die Brigademitglieder, daß sich das Politbüro mit den Problemen der Jugend beschäftigte ...

  • Erste Anfänge

    Das Kommunique zeigt uns, welche große Verantwortung wir Genossen für die Jugendarbeit in den Wohngebieten tragen. In unserem Wohnbezirk 75 in Halle gibt es noch vieles zu tun. Im Agitationslokal der Nationalen Front "und zwar sehr oft Jugendliche um den Fernsehapparat versammelt oder beim Tischtennisspielen anzutreffen ...

  • Quelle der Überlegenheit

    Genosse Walter Ulbricht hat in der Staatsratserklärung vom 4. Oktober I960 den Inhalt der sozialistischen Leitungstätigkeit und deren qualitative Verbesserung klar und unmißverständlich dargelegt: „Was die höhere Qualität der Arbeit betrifft, so erwarten wir von unseren Staats- und Wirtschaftsorganen, daß sie sie vor allem in zweierlei Hinsicht verwirlichen ...

  • Ingenieur Reichel fragt: Wie wird sozialistisch geleitet?

    Dies war eine der meist diskutierten Fragen auf dem vor kurzem durchgeführten Forum mit Vertretern der technischen Intelligenz und Arbeitern in der „Spreewaldturbine". Es ist nur zu verständlich, daß auf einer Großbaustelle wie in Lübbenau an die Leitungstätigkeit besonders hohe Anforderungen gestellt werden ...

  • Die Totengräber der Initiative

    Es gibt in Lübbenau selbst viele hervorragende Beispiele, die ^beweisen, wie durch die richtige Arbeit mit sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften glänzende Erfolge errungen werden. Es sei hier nur auf die Ausarbeitung einer neuen, von dem bisherigen Bauund Montageablauf grundsätzlich abweichenden Ausführungstechnologie für die Maschinenhäuser 7 und 8 verwiesen ...

  • Wann, wenn nicht jetzt?

    Genosse Walter Pagel, Vorsitzender des Rates des Kreises, versicherte, daraus die erforderlichen Schlußfolgerungen zu ziehen. Der Rat beschäftigte sich auch damit, wieviel Genossenschaftsbauern noch die Fahrerlaubnis für Traktoren und Kombines erwerben müssen, damit alle Maschinen in zwei Schichten arbeiten können ...

  • Erfahrungen der Sowjetunion anwenden

    Dabei soll beachtet werden, daß die Auswertung und Anwendung der Erfahrungen der sowjetischen Wissenschaft und Neuerer zu den Prinzipien sozialistischer Leitungstätigkeit gehört. Die Bildung betrieblicher und überbetrieblicher Arbeitsgemeinschaften kann und soll zum Ziel haben, bestimmte technisch-wisseasshaftliche ...

  • Eine Gemeinschaft ist keine Leitung

    Es gibt aber auch Erscheinungen1 und Auffassungen im Werk, die die persönliche Verantwortung zumindest einschränken, wenn nicht gar aufheben. Es werden den sozialistischen . Arbeitsgemeinschaften Aufgaben und Verantwortung übertragen, wofür einzig und allein die zuständigen Leitungen des Betriebes oder der Betriebsabteilung verantwortlich sind ...

  • Ist es auf dem Bau anders?

    Ja aber, wurde im Forum eingewandt, „bei uns, auf so einer Großbaustelle und in einem neuen Kraftwerk, ist es anders als in einem eingelaufenen Betrieb. Hierher kommen 25 bis 40 Prozent und mehr aller Werktätigen, die über keinerlei Fachkenntnisse für die neue Arbeit verfügen". Gerade unter diesen Bedingungen, ...

  • Nicht Wort gehalten

    Auf der Leserversammlung teilte Genosse Pagel mit, daß im Kreis in den Wintermonaten 700 Genossenschaftsbauern für die Feldwirtschaft und die Viehzucht qualifiziert werden sollen, um 1961 die Aufgaben in der Landwirtschaft zu lösen. Dieses Versprechen wurde jedoch nicht eingehalten, denn nur 82 LPG-Mitglieder nehmen an Schulungen teil ...

  • Demokratie und Disziplin

    Die Arbeit mit den sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften darf aber nicht zur Verletzung und Mißachtung eines wichtigen Grundprinzips der sozialistischen Leitungstätigkeit führen: Eine Großbaustelle, auf der viele tausend Werktätige aus vielen Dutzenden von Betrieben arbeiten, erheischt eine straffe Ordnung, Disziplin, Verantwortlichkeit und klare Entscheidungen, wie sie in den besten sozialistischen Betrieben herrschen ...

  • Neuentwicklung im Mähdrescherwerk

    Weimar. Einen- Geräteträger für vier Erntegänge entwickelt und gebaut haben die Werktätigen des VEB Mähdrescherwerk Weimar. Diese universelle Landmaschine besteht aus einem Standardfahrgestell mit Motor und wird nach entsprechendem Umbau als Mähdrescher, Mähhäcksler, Kartoffelvollerntemaschine und Rübenkombine eingesetzt ...

  • Modernes Krankenhaus für Schwerin

    Schwerin (ADN). Ein neues Krankenhaus, das nach seiner Fertigstellung zu den modernsten Europas gehören wird, entsteht in den nächsten Jahren in Schwerin. Es ist ein Objekt des Siebenjahrplanes, das mit einem Kostenaufwand von annähernd 60 Millionen DM errichtet wird. Das Krankenhaus soll 1400 Patienten Platz bieten und 17 Fachabteilungen beherbergen ...

  • Lohnende Mühe

    Die Bereitschaft zum Lernen ist vorhanden, ebenso Menschen, die Vorträge in den Dorfakademien halten können. Denken wir nur an die wissenschaftlichen Kader aus den zwölf VEG, den vier MTS und an die Mitarbeiter des Rates des Kreises und der gesellschaftlichen Organisationen. Der Kreis Strasburg hat also einen argen Verzug in der Ausbildung von Traktoristen und Genossenschaftsbauern aufzuholen ...

  • Technik allein tut's nicht

    Viel wurde an diesem Abend über d;e Technik gesprochen. Hans Reichelt, Minister für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft bemerkte dazu: „Uns ist bekannt, daß der Bedarf an Traktoren und anderen Maschinen groß ist. Unsere Regierung ist bemüht, diese Wünsche der Bauern zu erfüllen. So erhält die Landwirtschaft auch im nächsten Jahr wieder zahlreiche Maschinen und Geräte ...

  • Am Anfang steht das Gespräch mit den Bauern

    Drei Monate nach der „ND"-Leserversammlung in Strasburg / Rat des Kreises zog nicht die richtigen Lehren

    Gern erinnern sich die Genossenschaftsbauern des Kreises Strasburg an die Leserversammlung des „ND" im November vergangenen Jahres in ihrer Kreisstadt. Gemeinsam mit Funktionären der Partei und des Staatsapparates wurde nach Wegen gesucht, die kleinen und großen Sorgen unseres Lebens zu meistern.

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  • Parteitag in Albanien eröffnet

    Rechenschaftsbericht des Ersten Sekretärs des ZK, Genossen Enver Hodscha

    Tirana (ADN). Der IV. Parteitag der Partei der Arbeit Albaniens ist am Montag im Gebäude der Volksversammlung in Tirana eröffnet worden. Eine kurze Eröffnungsansprache hielt Mehmet Shehu, Mitglied des Politbüros des ZK der PdAA. Die Delegierten ehrten das Andenken der seit dem III. Parteitag der PdAA verstorbenen hervorragenden Persönlichkeiten der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung — das Andenken von Wilhelm Pieck, Harry Pollitt, Eugene Dennis und anderen ...

  • Pariser Fiasko

    Ohne seinen französischen Gastgebern Adieu zu sagen, hat Adenauer am vergangenen Wochenende Paris verlassen. SeJn \bflug erfolgte so schnell, daß nicht einmal ein Botschafter Blankenhorn zum Flugplatz' silen konnte. Hinter dieser unhöflichen Eile verbergen sich die Enttäuschung und der Zorn des Bpnler Kanzlers über den Ausgang des Pariser Treffens der sechs EWG-Regierungschefs ...

  • UNO-Kommando mitschuldig

    New York (ADN/ND). In der kurzen Debatte des Sicherheitsrates am Montag erklärte der sowjetische Chefdelegierte Sorin, daß die belgischen Kolonialisten und ihre Alliierten für die Ermordung Lumumbas die volle Verantwortung tragen. Neben Belgien müßte die Clique um Tshombe, Kasavubu, Mobutu und Kalonji die Verantwortung für all das tragen, was geschehen ist ...

  • Ein Leben für Kongo

    Patrice Lumumba lebt nicht mehr. Auf Anweisung der belgischen Kolonialherren und der amerikanischen Neokolonialisten wurde er gefoltert und ermordet. Mit ihm, dem Helden der nationalen Befreiungsbewegung Kongos, sollte sein Heimatland und ganz Afrika getroffen werden, für deren Freiheit und Unabhängigkeit der erste legitime kongolesische Ministerpräsident sein ganzes Leben lang gekämpft hat ...

  • ZK-Plenum der KPC zu Agrarfragen

    Prat (ADN). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei hat in einem auf einer Plenartagung gefaßten Beschluß die gesamte Landbevölkerung der CSSR zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion aufgerufen. „Die Erfüllung des Plans der landwirtschaftlichen Erzeugung ist unausgeglichen und sichert nicht in vollem Umfange die Befriedigung der wachsenden Bedürfnisse der Bevölkerung an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln", heißt es in dem Beschluß ...

  • Alarmzustand in Luanda

    Angolas Patrioten erheben sich / Salazar läßt Panzer auf fahren

    Luanda/blssabon (ADN). Die «haltenden Aktionen bewaffneter ansoesischer Freiheitskämpfer in der Landeslauptstedt Luanda haben die porturielachen Kolonialbehörden in Nervosität rersetzt. Alle verfügbaren Militär- and 'olizeieinheiten in Luanda befinden sieb n Alarmzustand. Wie AFP meldet, haben «it der Nacht zum Sonntag Panzer, 'anzerspähwafen, Jeeps und feldmarscbnäßig ausgerüstete Soldaten an den straefisch wichtigen Punkten der Hauptstadt Stellung bezogen ...

  • Subandrio empfing Weiß

    DJakarta (ADN-Korr.). Der indonesische Außenminister Dr. Subahdrio emp- :ing am Montag den Leiter der gegenwärtig in Indonesien weilenden Regie- •ungsdelegation der DDR, den stellverxetenden Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Gerhard Weiß. In lessen Begleitung befand sich der Generalkonsul der DDR in ...

  • Kolonialmord in Algerien

    Algier/Paris (ADN). Französische Kolonialpolizei hat am Sonntag in Oran einen Algerier ermordet. Die Polizisten schossen laut Reuter mit einem Maschinengewehr in eine Gruppe von Algeriern, die in einem von Europäern bewohnten Bezirk der Hafenstadt, demonstrierten. Einer der Demonstranten brach tot zusammen, ...

  • Frankreich vergrößert Messefläche

    Dr. Lemser: Andrang nach Leipzig wie nie zuvor

    Paris (ADN-Korr.). Die zahlreichen Aussteller aus Frankreich werden auf der diesjährigen Frühjahrsmesse um 10 Pro-, zent mehr Ausstellungsfläche belegen als im Frühjahr 1960. Das erklärte der Direktor des Leipziger Messeamtes, Dr. Rolf Lemser, in Paris in einem Gespräch mit dem Pariser ADN-Korrespondenten ...

  • Sozialistisches Lager kann Frieden sichern

    Peking (ADN). „In dem großen Freundschafts-, Bündnis- und Beistandsvertrag zwischen der Volksrepublik China und äer Sowjetunion ist der Wille unserer Völker zur Einheit verankert", erklärte äer stellvertretende Vorsitzende des Staatsrates der Volksrepublik China rschen Ji auf einem Empfang zu Ehren äer in Peking weilenden sowjetischen Delegation ...

  • Japanischer Protest gegen A-Waffen

    Tokio (ADN). Das Verbot der Atomund Wasserstoffwaffen und eine großzügige Hilfsaktion für die Opfer des amerikanischen Atombombenabwurfs von 1945 wurden auf einer in Nagasaki durchgeführten Konferenz gefordert. Das Hauptreferat hielt Lenin-Friedenspreisträger Kaoru Yasui, der Vorsitzende des Japanischen Rats für das Verbot der Kernwaffen ...

  • Sily-Geschenke übergeben

    Conakry (ADN-Korr.). Zu einer Manifestation der Freundschaft zwischen der DDR und der Republik Guinea wurde in Conakry die offizielle Übergabe einer Geschenksendung aus der DDR für guinesische Kinder, der sogenannten Sily- Geschenke. Der Übergäbe, zu der die Leiterin des Berliner Kinderfunks, Lilo Hübner, und der stellvertretende Vorsitzende der Berliner Pionierorganisation, Lothar Penzelj nach Conakry gereist waren, wohnte DDR-Generalkonsul Kirschey bei ...

  • Es gärt in Nordrhodesien

    Sallsbury (ADN). Angesichts des zunehmenden Verlangens der Bevölkerung Nordrhodesiens nach Unabhängigkeit hat die Regierung der „Zentralafrikanischen Föderation" am Sonntag die Mobilmachung der vor allem aus weißen Sied-, lern bestehenden „Territorialarmee" in Nordrhodesien befohlen. Die Angehörigen der beiden Bataillone der Bürgerkriegs-, truppe mußten am gestrigen Montag einrücken ...

  • Austritt aus IBFG gefordert

    Tokio (ADN). Der ordentliche Kongreß des japanischen Gewerkschaftsverbandes der Kohleindustrie hat ein Kampfprogramm gegen die von den Unternehmern geplante Entlassung von 110 000 Bergarbeitern gebilligt In einem Resolutionsentwurf forderten 6 große Bergarbeitergewerkschaften den Austritt des Verbandes aus dem IBFG, da der IBFG den Forderungen der japanischen Arbeiter Im Kampf gegen die Willkür der Monopole nicht entspreche ...

  • Atlantas Gefängnisse sind überfüllt

    Atlanta (Georgia) (ADN). Die Gefängnisse von Atlanta im USA-Staat Georgia sind voll von Teilnehmern der Sitzstreiks gegen die Rassendiskriminierung. Das geht aus einer Reuter-Meldung hervor, in der es weiter heißt: „Allein in vier Tagen wurden 86 Studenten und andere Personen eingesperrt; die während Sitzstreiks in Restaurants, in denen Weiße und Farbige nicht gemeinsam essen dürfen, verhaftet wurden ...

  • CERN-Physiker in Dubna

    Moskau (ADN). Drei Mitarbeiter des Europäischen Rates für Kernphysikalische Forschung (CERN) sind im Rahmen eines Austauschprogramms Im Vereinigten Institut für Kernforschung in Dubna eingetfoffen. Die drei Wissenschaftler werden ein halbes Jahr in Dubna arbeiten. Zuvor hatten sich drei sowjetische Kernphysiker sechs Monate in -den Laboratorien des CERN in Genf aufgehalten ...

  • 26 Tote in Madhya Pradesh

    Bombay (ADN). 14 Mensdien wurden

    am Wochenende bei blutigen Zusammenstößen zwischen Hindus und Moslems im zentralindischen Staat Madhya Pradesh getötet. Den seit über einer Woche andauernden Auseinandersetzungen waren bereits in den vergangenen Tagen 12 Menschen zum Opfer gefallen.

  • „Explorer"-Start verschoben

    Cap Canaveral (ADN). Aus „technischen Gründen" mußte in Cap Canaveral der Start eines „Explorer"-Satelliten von der amerikanischen Raumfahrtbehörde auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

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  • in Westberlin: Wochenende derVerbrecher

    • • - Zwei Mordversuche / Zehn Einbrüche /Polizist drohte mit Pistöle / Überfall auf Studentin

    Eine Serie schwerer Verbrechen wurde am Wochenende und In der Nacht vom Sonntag zum Montag in Westberlin verübt. Die Westberliner Polizei registrierte zwei Mordversuche, zehn Einbrüche und andere Verbrechen. Mit einer Luftpumpe, die er mit Blei und Eisenstücken gefüllt hatte, versuchte der 23jährige Dieter K ...

  • enttauschende Berlinerinnen

    Durch eine enttäuschende Leistung im letzten Spiel gegen Belgrad (7:11) vergab die Berliner Hallenhandball-Auswahl der Frauen am Sonntag beim Bukarester Städteturnier die Chance, wenigstens noch den dritten Platz im Sechserfeld einzunehmen. Nach krassen Fehlern des Gegners führten die Jugoslawinnen schon zur Pause 6:2 und hielten diesen Vorsprung bis zum, Schluß ...

  • Willkommen, Zirkus Trolle Rhodin!

    Interessantes zirzensisches Gastspiel im Barlay

    Wenn möglich, wird das zweite Berliner Gastspiel des schwedischen ;,Zoo- Zirkus Trolle Rhodin" nicht nur bis Ende Februar, sondern eine Woche länger währen. Das wäre wünschenswert, denn der Stil seines aus vielen Tiernummern, artistischen Darbietungen und einer Eis- und Wasserrevue zusammengesetzten Programms bringt eine interessante Abwechslung mehr in unser an reizvollen Verschiedenheiten immer reicher gewordenes Zirkusleben ...

  • Tierhandelsyerträge mit Nordvietnam

    Dr. H.-G. Petzold prüft Transportmöglichkeiten und bereitet Forschungsreise vor

    Der stellvertretende Direktor des Ber- Iner Tierparks, Dr. Hans-Günter Petzold, st in die Demokratische Republik Vietlam abgereist Im Auftrage des Deutchen Innen- und Außenhandels wird er Qr alle Zoos und Tiergärten unserer Reiubllk Tierhandelskaufverträge abschtielen, Dr. Petzold wird bei dieser Gelegenleit ...

  • „Portugal verletzt internationale Pflichten'

    „So etwas können und dürfen wir uns im Interesse unseres Sportes nicht gefallen lassen!" Mit dieser Feststellung gab der Präsident der Europäischen Fußballunion (UEFA), Ebbe Schwartz (Dänemark), in einem Telefongespräch mit dem „Deutschen Sportecho" zu verstehen, daß über das Einreiseverbot der portugiesischen Regierung Salazar für die DDR- Junioren zum UEFA-Turnier 1961 noch nicht das letzte Wort gesprochen worden ist ...

  • Die Sauna

    Ende voriger Woche kehrten zwei finnische Gäste aus der DDR nach Helsinki zurück: Kejlo Viianen und Osmo Sipari. Sie waren In Berlin als Vertreter des .finnischen Arbeitersportverbandes TUL herzlich empfangen worden und zauderten keinen Tag, ihre Mission zu erfüllen. Und diese Mission war ebenso ungewöhnlich wie interessant Sie fuhren vor die Tore Berlins in die Sportschule Kienbaum, untersuchten dort das Gelände am See und erklärten schließlich eine Stelle als geeignet für ihr Vorhaben ...

  • Schülerwerbefahrt zur Bundeswehr

    Steglitzer Oberschulklasse wurde nach Westdeutschland beordert Strauß-Ministerium finanziert die Reise

    Die Klasse 0 g der 1. Oberschule, waktischer Zweig, Bezirk Steglitz (Westserlin), ist eine der Vorabschlußklassen im Machtbereich des Senats, die zu einem äundeswehrbesuch nach Westdeutschland »eordert worden sind. Das wurde am Äontag durch die Enthüllungen einer Angestellten des Steglitzer Konfektionscaufmanns Richard von Kologurski becannt, dessen Sohn Rainer zusammen nit seinen sämtlichen Mitschülern an ler Bundeswehr-Werbereise teilnehmen nußte ...

  • Wintersportwetterbericht

    Brocken: Schneehöhe 150 cm, verweht, Skimöglichkeiten gut; Schierke: 31 cm, verharscht, möglich; Inselsberg: 55 cm, vereist, gut; Brotterode: 18 cm, durchbrochen, nur au? Waldwegen möglich; Steinheid: 50 cm, verharscht, möglich; Lauscha: 22 cm, Pappschnee, stellenweise möglich) Aschberg: 47 cm, verweht, ...

  • INTERNATIONALE SPORTUMSCHAU

    Lauk jetzt Dritter

    Durch einen 9 :2-ErfoIg im letzten Spiel gegen Dukla Jihlava (CSSR) wurde ZSK MO Moskau am Sonntagabend inTorun mit 8 10 Punkten und 53 :5 Toren ungeschlagener Sieger des Eishockeyturniers der I. Zentralen Winterspartakiade der befreundeten sozialistischen Armeen. Den zweiten Platz belegte Dukla Jihlava (6 :2, 23 :16) vor CCA Bukarest (4 :4, 14 : 37), Legia Warschau (2:6, 12:19) und ASK Vorwärts Crimmitschau (0:8, 7 :32) ...

  • Sonnenfinsternis

    -Morgen, am 15. Februar 1961, steht uns ein Naturereignis bevor, das sicher viele Berliner interessieren wird. Es handelt sich um eine Sonnenfinsternis. Der Mond wird sich am Mittwoch in der Zeit von 8.53 bis 10.02 Uhr so vor die Sonne schieben, daß sie zu 68 Prozent verdeckt ist Wenn.es das Wetter mit uns gut meint, <fann besteht durchaus berechtigte Aussicht, daß wir diesen Vorgang beobachten können ...

  • Freimütige Aussprache

    Mitgüeder sozialistischer Frauenbriga- Öen kamen bereits am Freitag vergangener Woche mit dem Sekretär der Bezirksleitung, Genossen Willi Schmidt, zu einer freimütigen Aussprache zusammen. In der Zusammenkunft, die der Vorbereitung des Internationalen Frauentages am 8. März und der Konferenz der werktätigen Frauen der Hauptstadt am 6 ...

  • . DFD-Mitglieder Prenzlauer -Berg an französische Frauen

    In einem Schreiben an die Frauen des XIX. Bezirks von Paris wandten sich anläßlich des bevorstehenden Internationalen Frauentages die Mitglieder des DFD vom Stadtbezirk Prenzlauer Berg. Sie fordern die französischen Frauen und Mütter auf, angesichts des Weltkampftages um die Rechte der Frauen am 8. März Protest gegen den schmutzigen Algerienkrieg zu erheben ...

  • Sehr mild

    Wetterlage: Zwischen hohem Luftdruck im Süden und Südosten und einem kräftigen Tief über dem Nordmeer fließt weiterhin recht milde Meeresluft nach Mitteleuropa. Aussichten für Dienstag: Stark bewölkt mit zeitweiligen größeren Auflockerungen, größtenteils niederschlagsfrei. In den Frühstunden diesig-neblig ...

  • Ursache: Fahrlässigkeit

    Schwere Verletzungen erlitt die 28jährige Edith P. aus Berlin-Friedrichsfelde mit ihrem vierjährigen Sohn, als sie am Sohnabend in fahrlässiger Weise die Straße Alt-Friedrichsfelde überquerte. Die Frau, die die Fahrbahn unmittelbar vor einem fahrenden Lastzug passieren wollte, blieb plötzlich mit ihrem Sohn auf der Fahrbahnmitte stehen und wurde von einem PKW erfaßt, der den Lastzug überholte ...

  • Martin Helds Sohn beging Selbstmord

    Der 17jähnge Thomas Held, der Sohn des Schauspielers Martin Held, beging am Sonntag in Steglitz Selbstmord. Der mit dem Ehepaar Held befreundete Schauspieler Rudi Schmitt fand den 17jährigen Sohn gegen 23.30 Uhr auf dem Boden des Elternhauses in der Haderslebener Straße 12 erhängt auf. Motiv seien seelische Depressionen ...

  • Gedenksendung für Erich Franz

    Berlin (ADN). Das dreiteilige Hörspiel ..Genesung" von Paul Wiens und Kart- Georg Egel, in dem Erich Franz die Rolle des Max Kerster.sprach, wird der Berliner Rundfunk'als Gedenksendung für den in der vergangenen Woche verstorbenen Schauspieler wiederholen. Die Sendungen sind für Mittwoch, 15. Februar, 21 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    15. Februar Weißensee: 19.30 Uhr Zusammenkunft der Sekretäre der wohnparteiorganisationen in der Kreisleitung. Köpenick: 15 Uhr Anleitung der Agitatoren aus den Betrieben und Wohnparteiorganisationen im Kulturhaus WF, Wilhelminenhofstraße.

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I960 für 504 Millionen DM Werte im NAW Ministerpräsident Patrice Lumumba ermordet Das nennt sich „freie Welt"! Dresden erfüllt das Gelöbnis Am Montag um 12 Uhr schon 488900 km . Genau auf berechnetem Kurs / Alle fünf Tage Nachrichtenübermittlung / Sonnenbatterien liefern Strom Die Sowjetunion vollbringt den erstaunlichsten Flug aller Zeiten Gewaltige Erfolge Mit Siebenmeilenstiefeln Den Mördern Lumumbas TH übernimmt Aufbau des Taschenberg-Palais
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