29. Mär.

Ausgabe vom 12.02.1961

Seite 1
  • Gründung der SED —ein historischer Sieg des Marxismus-Leninismus

    Thesen des Politbüros des ZK zum 15. Jahrestag der Vereinigung von KPD und SPD

    In der Erklärung der kommunistischen und Arbeiterparteien vom November 1960 wird' festgestellt, daß der Hauptinhalt unserer Epoche der durch die Große Sozialistische Oktoberrevolution eingeleitete Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus Ist Der Kampf der beiden entgegengesetzten Gesellschaftssysteme, ...

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  • IV*

    Die SED hat in den verflossenen 15 Jahren seit dem Vereinigungsparteitag ihre historische Bewährungsprobe vollauf bestanden. Sie ist die einzige Partei in Deutschland, die das von ihr nach dem zweiten Weltkrieg verkündete Programm zum demokratischen Neuaufbau Deutschlands in die Tat umsetzte. In diesem Kampf lernte die geeinte Arbeiterklasse, Staat und Wirtschaft zu leiten und mit ihrer eigenen endgültigen Befreiung zugleich alle Werktätigen von jeglicher Ausbeutung und Unterdrückung zu befreien ...

  • Gründung der SED — ein historischer Sieg des Marxismus-Leninismus

    (Fortsetzung von Seite 1)

    nationalismus, den Interessen der Arbeiterklasse und der Nation treu. Karl Liebknechts Ablehnung der Kriegskredite wurde das Signal zur Sammlung der Kräfte der Arbeiterklasse im Kampf gegen Imperialismus und Krieg. Die Lostrennung der revolutionären Arbeiter Mit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wurden unter Führung der von W ...

  • ffl.

    Nach der Befreiung vom Hitler-Faschismus stand die Arbeiterklasse in Deutschland vor der historischen Aufgabe, die Grundlagen des Imperialismus und Militarismus zu beseitigen, eine wahrhaft demokratische Ordnung zu errichten und danach zum Aufbau des Sozialismus überzugehen. Gemäß den Erfahrungen der geschichtlichen Hältwicklung in der ersten Hälfte des 20 ...

  • VI.

    Im Gegensatz zu dem marxistisch-leninistischen Weg der SED in der Deutschen Demokratischen Republik setzten die rechten SPD-Führer in den Westzonen Deutschlands gegen den Willen großer Teile der sozialdemokratischen Arbeiter den alten, verhängnisvollen Weg der Spaltung der Arbeiterklasse und des Kampfes gegen den Kommunismus fort ...

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  • Gründung der SED — ein historischer Sieg des Marxismus-Leninismus

    (Fortsetzung von Sexte 2)

    vertiefte das Monopolkapital die Spaltung der Arbeiterklasse und lähmte ihre Widerstandskraft. Nach der Bildung des antinationalen, reaktionären Westzonenstaates stellten sich die rechten Führer der SPD prinzipiell auf den Boden dieses Staates und übernahmen die ihnen vom Adenauer- Regime zugewiesene Rolle der parlamentarischen Scheinopposition ...

  • Falken gegen Atomrüstung Bonns

    Hamburger Konferenz ruft zum Oster-Marsch gegen A-Waffen .

    Hamburg (ND/ADN). Die Landeskonferenz der Hamburger Falken hat allen ihren Mitgliedern1 in einem Beschluß empfohlen, sich am Marsch der Atomkriegsgegner, der zu Ostern von Bergen- Hohne nach der Hansestadt durchgeführt werden soll, zu beteiligen. Die Delegierten der Konferenz forderten den Verzicht auf jegliche Atombewattnung durch eine allgemeine kontrollierte Abrüstung ...

  • VII.

    Geführt von der SED leisten die Arbeiterklasse und alle Schichten der Bevölkerung mit dem siegreichen Aufbau des Sozialismus in der DDR und der allseitig weiteren Stärkung der Arbeiter-und- Bauern-Macht als Bastion des Friedens in Deutschland den entscheidenden Beitrag, daß die friedliebenden Kräfte in ganz Deutschland das Übergewicht gewinnen und den westdeutschen Militarismus und Imperialismus bändigen ...

  • Riesa erzielte Tageshöchstleistung

    Volkskorrespondenten berichten vom Stahlwerkerwettbewerb

    Am 8. Februar erzielten die. Schmelzer mit einer Tagesleistung von 2986 Tonnen Blockstahl ein Produktionsergebnis, das in der Geschichte unseres Betriebes ohne Beispiel ist. Die Stahlwerker überboten mit dieser Leistung den Tagesplan um 906 Tonnen und den bisher ^höchsten Tagesausstoßavon Stahl in Blöcken um 333 Tonnen ...

  • Monopole erdrücken den Bauern

    Westdeutsches Fachblatt: Grüner Bericht liefert den Beweis

    Münster (Westfalen) (ND/ADN). Die Ländwirtschaft ist in der Bundesrepublik das zugunsten der Industriekonzerne und Banken verstoßene Stiefkind, schreibt das „Landwirtschaftliche Wochenblatt" für Westfalen und Lippe. Die Zeitung fordert, daß die Bauern vor allem dagegen Anfang März in der Dortmunder Westfalenhalle protestieren müßten ...

  • Internationale Juristenberatung

    Berlin (ND). In der Zeit vom 10. bis 12. Februar findet in Berlin eine Sitzung des Sekretariats der Internationalen Vereinigung Demokratischer Juristen statt. An dieser Beratung nehmen namhafte Juristen aus der Sowjetunion, der DDR und anderen sozialistischen Ländern sowie aus Frankreich. Belgien. Italien, Ceylon und anderen Staaten teil ...

  • Walzer dem Plan voraus

    In der Gruppe Halbzeuge liegen die Brandenburger Walzwerker nach wie vor an erster Stelle im Wettbewerb. In den ersten zehn Tagen des Monats Februar haben die Brigaden der 850er Straße einen Planvorsprung von 1330 Tonnen und die Jugendbrigaden an der Drahtstraße ein Plus von 587 Tonnen erarbeitet. Die Brigaden der Grobblechstraße walzten bis zum gleichen Zeitpunkt 244 Tonnen über den Plan und erhöhten damit ihren Vorlauf seit Jahresbeginn auf 611 Tonnen ...

  • CSU den Rücken gekehrt

    Hof (ADN/ND). Aus der CSU ausgetreten ist der bisherige erste Kreisvorsitzende in Rehau. Kreisrat Paul Grün. Zur Begründung seines Schritts, der im Landkreis Rehau großes Aufsehen erregte, sagte der Kreisrat, seit dem Bekanntwerden der von der CDU/CSU betriebenen Krankenversicherungs-Reformpläne und der damit verbundenen starken Belastung der werktätigen Bevölkerung habe er eine völlig andere Auffassung vertreten als die Führungsspitze seiner ehemaligen Partei ...

  • 300 Neuaufnahmen in Barby

    Barby (ADN). 300 Übersiedler und Rückkehrer meldeten sich in der vergangenen Woche allein im Aufnahmeheim Barby, Bezirk Magdeburg. Besonders groß ist nach wie vor die Zahl der Flüchtlinge im wehrpflichtigen Alter. So benutzte der 21jährige ehemalige Gefreite Jochen Elter einen. Wochenendurlaub zur Flucht in die DDR ...

  • VIII.

    Die Erfolge der DDR im Kampf um den Frieden und den Aufbau des Sozialismus sind untrennbar verbunden mit der ständigen inneren Festigung ihrer führenden Kraft — der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Diese innere Entwicklung der Partei vollzieht sich im Ringen um die Lösung der Lebensfragen der Nation ...

  • Denn er ist ein Franco-Freund . . .

    Frankfurt (Main) (ND). „Jäger ist ein Freund des spanischen Diktators Franco, und so ist es kein Wunder, daß er als erster deutscher Politiker der Nachkriegszeit die politische Todesstrafe befürwortet." Mit diesen Worten wendet sich die „Frankfurter Rundschau" am Sonnabend gegen die Forderung des CSU- Bundestagsvizepräsidenten Dr ...

  • über 50 Verletzte bei einem Zugunglück

    Offenbach (Main) (ADN). Vier Schwerverletzte und etwa 50 Leichtverletzte gab es bei einem Zugunglück am Sonnabend im Bahnhof Sprendlingen (Kreis Offenbach). Ein Personenzug aus Ober-Roden, der in Richtung Frankfurt fuhr, prallte frontal auf einen anderen Personenzug.

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  • DIE GELBEN SCHUHE

    •— da stand sie auch schon vor. dem schwarzen Mann, entriß ihm die Tube und rannte davon... Erst zu Hause schraubte sie sie auf. Es war genau die Farbe, die sie sich gewünscht hatte: Gelb! Heimlich nahm sie ihre alten, schwarzen Schuhe und begann sie anzumalen. Bald merkte sie, daß die Farbe nicht reicht ...

  • Realistisches Theater — gefilmt

    Die DEFA brachte Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder" auf die Leinwand

    Fotografische Techniken spielen In der Arbeit des Berliner Ensembles seit langem eine wichtige Rolle. Modellbücher und andere Veröffentlichungen haben die wesentlichen Phasen vieler Inszenierungen In Aufnahmereihen festgehalten, deren dichte Folge nicht selten bereits daran denken ließ, daß eigentlich die Filmkamera das geeignete Instrument des „Protokollführens" gewesen wäre ...

  • Die Tragödie der Namenlosen

    „Der Mantel" — eine filmische Kostbarkeit von Alexej Batalow

    Kalt, dunkel und feindselig ist die Welt, in die das kleine, namenlose Etwas geboren wird, das nach dem Willen der einfältigen Mutter die Namen Akaki Akakijewitsch durch das Leben tragen soll. Träumt sie nicht von „etwas Besserem" für den Sohn, die gutherzige, zur Unbildung und zur Illusion verurteilte ...

  • Erfolgreiche Kurzfilmtage in Oberhausen

    Filme der sozialistischen Länder fanden viel Beifall

    Oberhauseil (ADN/ND). Die VII. westdeutschen Kurzfilmtage fanden vom 6. bis 12. Februar in Oberhausen statt Für das offizielle Programm waren 85 Kurzfilme aus 21 Ländern, darunter auch aus mehreren sozialistischen Staaten, ausgewählt worden. Die in Oberhausen weilende Delegation der Filmschaffenden der DDR wurde vom Direktor des DEFA-Studios für Wochenschau und Dokumentarfilm ...

  • Weltraumfahrer

    Die Freude der Amerikaner war groß, als es ihren Raketenspezialisten kürzlich gelang, den Affen Harn, m deutsch Sdilnken, zweihundert Kilometer in die Hohe zu schießen und das Tier wohlbehalten wieder auf die Erde zu bringen. Das ist zweifellos eine beachtliche Leistung. In der amerikanischen Presse schien es aber In der Begeisterung darüber in Vergessenheit geraten zu sein, daß solche Raketenfluge in der UdSSR schon vor Jahren erfolgreich durchgeführt wurden ...

  • „Der Fall Matsukawa"

    Ein neuer fortschrittlicher japanischer Film „Der Fall Matsukawa" wurde in mehreren Tokioter Lichtspielhäusern uraufgeführt. Der Film, dem eine wahre Begebenheit zugrunde liegt und In dem bekannte japanische Künstler und Kulturschaffende mitwirken, konnte nur durch freiwillige Spenden der japanischen Werktätigen finanziert werden ...

  • FILMSPLIETER

    Dos zentrale Studio für Dokumentarfilme in Moskau hat den Film „Afrikas treuer Sohn" fertiggestellt. In dem Dokumentarstreifen werden die brutalen Mißhandlungen und Verhöhnungen des recht' mäßigen kongolesischen Regierungschefs Patrice Lumumba durch Mobutu-Söldner angeprangert. *Etn Rundfilmtheater erhält die ungarische Hauptstadt noch in diesem Jahr ...

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  • Bonn fürchtet unser Tempo

    Ingenieure und Arbeiter des VEB Erfurter Ventilatoren- und Apparatebau verbünden sich mit G & M

    Die letzten Wochen haben auch im VEB Erfurter Ventilatoren- und Apparatebau gezeigt, daß durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit „komplexe Materialeinsparung" möglich ist. An Stelle der bisher verarbeiteten nahtlosen. Präzisionsstahlrohre aus Westimporten kommen jetzt geschweißte Rohre aus der DDR zum Einsatz ...

  • damit Westberlin zu einer entmilitarisier' ten Freien Stadt wird?"

    Hermann Matern: „Manche behaupten, ihr redet schon lange über Westberlin, aber sichtbar verändert hat sich nichts. Herr Brandt hält nach wie vor seine Brandreden, und die Amerikaner, Engländer und Franzosen fühlen sich dort noch sehr wohl. Doch etwas hat sich geändert! Heute redet die ganze Welt davon, daß die Lage in Westberlin anomal ist, und selbst der abgetakelte Herr Eisenhower mußte das zugeben ...

  • Das Schema stimmte nicht

    Aber war diese Grundlage wirklich da? Denn wenn man als Jugendlicher zum ersten Mal in den Betrieb kam und von Dingen hörte, die bei der Planerfüllung hemmen, und überhaupt erfahren mußte, daß es in manchen Sachen große Schwierigkeiten gibt — da paßte das nicht mehr in das Schema hinein, das uns vom Sozialismus vermittelt wurde ...

  • Was lcn wünsche

    Ich spreche sicher für viele, wenn ich wünsche, daß mit uns in diesem Sinne in Zukunft offener gesprochen wird und daß wir Jungen als gleichberechtigte und gleichverpflichtete Mitkämpfer behandelt werden, deren Fragen klar und ohne Schönfärberei beantwortet werden. Und ich wünsche auch, daß uns die einen ernster nehmen und nicht als Dummköpfe behandeln, mit denen man keine Zeit vertrödeln";, sollte ...

  • In den Händen der einfachen Menschen liegt die Entscheidung

    Hermann Matern stellte zu Beginn die Frage: „Haben diejenigen recht, die sagen, sie verstünden nichts von Politik und sie könnten ja doch nichts am Lauf der Entwicklung ändern? Nein", sagte er, „sie haben nicht recht In allen Staaten sind die Regierungen von dem Willen der Menschen abhängig. Als die ganze Welt noch kapitalistisch beherrscht war, konnte sie den Sieg der Arbeiter und Bauern in Rußland nicht verhindern ...

  • Kühlschränke werden leichter

    Plan Neue Technik im DKK Scharfenstein

    Wir Kühlsnhrankbauer in Scharfenstein haben uns nicht erst durch die ungeheuerliehe Forderung des Bonner Kriegsministers Strauß, die westdeutsche Wirtschaftspolitik zur geschmeidigen Waffe des kalten Krieges zu machen, davon überzeugen lassen, daß wir uns gegen alle Störmanöver schützen müssen. Was wir tun müssen, sagte uns die Erklärung der Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien; wie wir es tun müssen, lehrte uns das 11 ...

  • Warum fallen manche ah?

    Gerhard Radkau schreibt, wie nach und nach die Jungen an unseren Verband und an unser sozialistisches Ideengut 'herangeführt werden. Das machen sie am Prenzlauer Berg gut. Aber wenn der Jugendfreund Radkau schreibt — und er hat recht —, daß viele Jugendliche — gar nicht mal so wenige — erst wieder mit upseren Ideen vertraut gemacht werden müssen, dann frage ich mich, wie das kommt, daß sie nicht mehr mit Ihnen vertraut sind, nicht mehr mit ihnen verwachsen ...

  • Angst vor dem eigenen Namen

    In diesem Zusammenhang verurteilte Hermann Matern die Politik der rechten SPD-Führer, die heute bereits völlig den Marxismus über Bord geworfen haben. An Hand der Ausgabe des Zentralorgans der SPD „Vorwärts" vom 3. Februar legte Hermann Matern dar, daß führende Kreise der SPD den Namen „Sozialdemokratische Partei Deutschlands" für marxistisch und demzufolge unzeitgemäß betrachten ...

  • Niethosen? Bitte, wenn es der Jugend Spaß macht!

    Der hehrling Andreas Hauer fragte: bin unserem Lehrlingskollektiv haben wir uns vor kurzem darüber unterhalten, welchen schädlichen Einfluß Westberlin auf die Erziehung der Jugend ausübt. Wir haben die Schlußfolgerungen gezogen, daß keiner von uns nach Westberlin fahren wird. Was können wir jedoch dazu tun, zu leicht ...

  • Weil sie enttäuscht sind ...

    Ich behaupte: Zwischen dem Schönen, dem Ideal, von dem uns in der Schulzeit erzählt wird, und dem Leben nachher ist oft noch ein ganz hübscher Unterschied, und damit werden viele nicht von allein fertig. Sie fühlen sich enttäuscht, und deshalb fallen sie zurück. Es ist so, als ob einem erklärt wird, wie beim Schwimmen die Bewegungen aussehen müßten ...

  • Die Rolle der Intelligenz

    Die Leitungen im Betrieb beschäftigen sich jetzt mehr als früher mit den Menschen. Sie erfahren jetzt nicht nur genauer, was sie tun sollen, sondern auch, warum sie es tun müssen. Auch auf das Verhältnis der Menschen -untereinander nehmen unsere leitenden Funktionäre zielstrebiger Einfluß. So gab es bei vielen Arbeitern die Meinung, daß ein so großer Stab von technischer Intelligenz bei uns nicht nötig sei ...

  • Kein Naturschutzpark für den Kapitalismus

    Hermann Matern sprach zu Premnitzer Werktätigen / Jugend muß ihren Blick vorwärtsrichten Ländern. Wie. war die Atmosphäre der Zusammenarbeit auf der Konferenz?"

    Hermann Matern: „Die Zusammensetzung war sehr unterschiedlich. Neben dem Vertreter der 600 Millionen Werktätigen Chinas saß der Vertreter der Kommunistischen Partei Martiniques, dessen Land 170 000 Einwohner zählt. Beide hatten die gleichen Rechte. Von den 81 kommunistischen und Arbeiterparteien waren nur 12 aus den sozialistischen Ländern, also eine Minderheit ...

  • Zum Stürmen braucht man Puste

    Liebes Neues Deutschland

    Ich gehöre nicht zu den Leuten, die mit wachsender Begeisterung die langen Artikel in der Zeitung lesen. Auch auf das Kommunique' des Politbüros zu Problemen der Jugend warf Ich zunächst nur einen Blick, weil es mich als jungen Menschen natürlich interessierte, doch einmal begonnen, las ich In einem Zug ...

  • Chem ehe

    \A/rtll^ Prelana, läuft im Chemiefaserwerk »Friedrich Engels", VVOlie, premnjtz, jetzt vom Fließband. Im Rahmen des Chemieprogramms ist mit sowjetischen Krediten in diesem Werk eine neue Großproduktionsanlage für die synthetische wollähnliche Faser errichtet worden, die vor wenigen Wochen die Erzeugung aufnahm ...

  • Wie geht es im Westen weiter?

    Auf die Frage des Chemiearbeiters Franken eingehend, welche Möglichkeiten das Politbüro sieht, daß sich die gegenwärtigen politischen Verhältnisse in Westdeutschland ändern, fügte Hermann Matern hinzu: „Die Entwicklung in Westdeutschland ist sehr kompliziert. Sie ist von zwei Faktoren abhängig: Erstens ...

  • Einmütigkeit in Moskau

    Den Ausführungen Hermann Materns schloß sich eine rege Diskussion an, in der Arbeiter, Handwerker, Jugendliche und andere Versammlungsteilnehmer Fragen stellten, die vom Mitglied des Politbüros beantwortet wurden. Kollegin Scharrer, Meisterin im Chemiefaserwerk: „In Moskau waren bekanntlich Vertreter von 81 kommunistischen und Arbeiterparteien zusammengekommen ...

  • Jede Position unter der Lupe

    ...

  • Unser Sozialismus ist noch nicht fertig

    Ich frage also, ob es richtig ist, wie es bisher gemacht wurde, daß man unseren Sozialismus so darstellt, als bekäme ihn

Seite 6
  • Die „Knochenbude"

    „Ich kann mich noch erinnern, als nach dem ersten Kriege ein neuer Chef in unser Hansa-Lloyd-Werk kam", sagt der heute als Rentner in Bremen lebende Karl K. „Das war ein ganz scharfer. Der hat 'rumgeschnauzt, 'rumkommandiert und manchen 'rausgeschmissen, der nicht so spurte, wie es dem Herrn paßte. Das war Borgward ...

  • Labiler Weltmarkt

    Der westdeutsche Fahrzeugbau hat seine Produktion im Jahre 1960 um rund 20 Prozent erhöht. Von den mehr als 2 Millionen erzeugten Automobilen wurde fast eine Million exportiert. Gerade auf dem kapitalistischen Weltmarkt für Automobile machten sich jedoch bereits die ersten ernsten Schwierigkeiten bemerkbar ...

  • Die Ausbeutung

    Die Knochenmühle aus der Zeit nach dem ersten Weltkrieg besteht noch heute. - In den Zeiten der Hochkonjunktur stachelte Borgward das Arbeitstempo enorm ihrem Betriebsrat Maßnahmen und ein Aktionsprogramm. Eine Reihe aktiver Gewerkschaftsfunktionäre versuchte ein solches Programm auszuarbeiten, nachdem der Betriebsrat allen voran der Betriebsratsvorsitzende Buchholz (SPD), nichts unternahm ...

  • Arbeiter erzählen

    Nur unter vier Augen packen die Arbeiter aus, wenn man sie fragt, was nun werden soll. Wir sgjachen mit einem parteilosen Arbeiter aus der Abteilung Inspektion des Hauptwerkes in Sebaldsbrück. Wir besuchten ihn in seiner Wohnung in Vahr, dem Wohnungsbauparadestück des Bremer SPD-Senats. Noch nicht lange, denn bis vor zwei Jahnen wohnten sie in einem Bunker („mit fließendem Wasser", sagt ironisch seine Frau und meint die feuchten Wände) ...

  • Auswege und Aussichten

    Wir hatten eine Menge bei diesen Gesprächen erfahren. Eine Menge Begriffe, Lösungen und Gefahren tauchten auf, denen die Arbeiter mit Furcht oder Hoffnung gegenüberstanden. Zunächst die Auffanggesellschaft Tatsächlich hat am vergangenen Wochenende im Bremer „Haus des Reichs" - dort entschied sich übrigens 1929 auch das Schicksal der Nordwolle AG — eine Tagung stattgefunden, auf der die Gründung einer Auffanggesellschaft und das Ausscheiden Borgwards aus dem Unternehmen beschlossen wurde ...

  • Der Aufschwung erlahmt

    Die Automobilindustrie nahm in den vergangenen Jahren und besonders im Jahre 1960 eine bedeutend schnellere Entwicklung als die gesamte westdeutsche Industrieproduktion. Wenn sich jetzt auf diesem Gebiet Schwierigkeiten zeigen, so ist das symptomatisch für die gesamte Wirtschaft. Der Aufschwung, der nach den Teilkrisen des Jahres 1958 begann, hatte seinen Höhepunkt in den ersten Monaten des vergangenen Jahres und nahm seitdem an Kraft und Umfang ab ...

  • Von unserem Bonner Korrespondenten Harri C z e p u c k

    ders empfindlich. Von den 17 500 Arbeitern mußten 2000 entlassen werden. Borgward konnte die Schwierigkeiten nicht wie andere große Konzerne, auffangen. Er hatte, im ständigen Konkurrenzkampf liegend und deshalb zu immer neuen Investitionen und Konstruktionen gezwungen, keinerlei finanzielle Rücklagen, sondern immer ein wenig Schulden ...

  • Viele sind bedroht

    Was geschieht aber mit den zunächst 5000 von der Entlassung Bedrohten? Dazu der Präsident des Landesarbeitsamtes Bremen, Bovensiepen: „Es ist klar, daß wir 5000 oder 6000 Arbeitslose kurzfristig auf dem Bremer Arbeitsmarkt nicht unterbringen können, zumal sich die Arbeitsmarktlage augenblicklich auf dem Tiefpunkt bewegt ...

  • Pfeffer und Salz

    Wie aber sehen die herrschenden Kreise der Bundesrepublik den Fall? Typisch dafür ist vielleicht ein Kommentar der mit der Regierung wie mit Konzernen und Klerus gleichermaßen verschwägerten ..Kölnischen Rundschau", in dem es zynisch heißt: „Etne Krise in einem großen Automobilwerk ist natürlich für die Konjunkturatmosphäre nicht angenehm, aber Insolvenzen, nötigerweise Konkurse, sind genauso der Pfeffer einer freien Marktwirtschaft, wie die Gewinnchance das Salz ist ; ...

  • Am Rande des Bankrotts

    »von niemandem begehrt" ist freilich nicht ganz exakt, denn sicherlich gibt es noch Millionen Menschen in der westlichen Welt, die ein Auto haben möchten. Aber der Widerspruch zwischen Wollen und Können — „fehlende Kaufkraft" genannt — einerseits und der anarchischen kapitalistischen Produktionsweise ...

  • „Was soll aus uns werden?"

    „Ich weiß nicht", fällt seine Frau ein, „was dann aus uns werden soll. In der Zeitung habe ich gelesen, daß der .Dicke' (Borgward) gesagt haben soll, es gehe um seine Familie. Ich möchte nur wissen, wer an unsere Familie denkt." Ganz in der Nähe des Werkes treffen wir in seiner Wohnung den sozialdemokratischen Vertrauensmann K ...

  • Die Großen schlucken die Kleinen

    In der vergangenen Woche wurde die westdeutsche Öffentlichkeit durch die Nachrichten über die Zahlungsunfähigkeit des Bremer Automobil-Konzerns Borgward alarmiert. Unangenehme Erinnerungen an den Zusammenbruch des Bremer Nordwolle-Konzerns im Jahre 1931, der den großen Bankenkrach in Deutschland einleitete, wurden wach ...

  • Zusammen

    Vier Konzerne erzeugen heute bereits mehr als 87 Prozent aller in Westdeutschland hergestellten Automobile, davon die beiden amerikanischen Konzerne Opel (General Motors) und Ford mehr als 28 Prozent. Dem Konkurrenzkampf fallen zuerst die „Kleinen" zum Opfer, wobei in der westdeutschen Automobilindustrie ein Unternehmen wie der Borgward-Konzern mit 20 000 bis 25 000 Beschäftigten schon zu den „Kleinen" gehört ...

  • Fall Borgward — ein Signal

    Wie es zur Krise des Bremer Autowerkes kam und wie man sie „bekämpft"

    Noch dreht sich auf dem Bremer Bahnhofsplatz allabendlich eine monströse Lichtreklame:^der Name Borgward wandert um eine Erdkugel und darunter wird dem Betrachter in Riesenlettern eingehämmert: „Borgward — weltbewährt —• weltbegehxt." Noch dreht sie sich . . . aber auf Ackern und Wiesen zwischen Brassum ...

  • Heute istBorgward dran...

    19S5 wurde die Borgward-Gruppe von der ersten Krise nach dem Kriege getroffen. Absatzschwierigkeiten, mit denen freilich auch andere Betriebe zu kämpfen hatten, trafen das Borgward-Werk beson-

  • Leute, kau« VW-Aktient

    Zeichnung und Text aus .Vorwärts", Bonn stärkte Rüstungsproduktion konnte, wie sich zeigt, die beginnenden Schwierigkeiten der Automobilindustrie nicht verhindern.

Seite 7
  • Bonner Politik eine Quelle ständiger Spannungen

    Warschau (ADN). „Die Politik der westdeutschen Regierung, die gegen jeden Versuch zur Entspannung gerichtet ist und sich auf das Programm der Revanche der deutschen Militaristen gründet ist die ständige Quelle der Spannungen in Europa und kann sich zu einem Faktor entwickeln, durch den ein Konflikt im Weltmaßstab provoziert wird ...

  • Frankreich gefährdet Luftfahrt

    Angriff auf sowjetisches Zivilflugzeug — Akt internationalen Banditentums

    Moskau (ADN). In einer Erklärung, die der sowjetische Außenminister Andrej Gromyko am Samstagabend gegenüber dem französischen Geschäftsträger in Moskau, de la GrandvUIe, abgab, hat die sowjetische Regierung die französischen Versuche, den Überfall des französischen Militärflugzeuges auf die Maschine des sowjetischen Staatsoberhauptes zu rechtfertigen, kategorisch zurückgewiesen ...

  • 1000 Industriebetriebe in Grusien

    Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU ging auch auf den einmaligen Aufschwung ein, den die rückständigen agrarischen Randgebiete des früheren zaristischen Reiches unter der Sowjetmacht genommen haben.' In diesen 40 Jahren seien diese Gebiete zu blühenden sozialistischen Republiken geworden. Das gelte auch für die transkaukasischen Republiken ...

  • Sorin verlangt UNO-Debatte über das Schicksal Lumumbas

    Ncwlork (ADN). Der ständige UNO- • Vertreter der UdSSR, Sorln, hat in einem Schreiben von Generalsekretär Hammarskjoeld gefordert, daß die von der Presse verbreiteten Mitteilungen über die Ermordung des kongolesischen Ministerpräsidenten Lumumba schleunigst überprüft werden. In dem Schreiben heißt es: ...

  • Plenum des ZK des Komsomol beendet

    Moskau (ADN). Das 9. Plenum des ZK! des Kommunistischen Jugendverbandes der Sowjetunion wurde am Freitag mit der Annahme eines Beschlusses über die Aufgaben des Komsomol nach dem Januarplenum des ZK der KPdSU beendet. In dem Beschluß wird auf die große aktive Kraft des Leninschen Komsomol hingewiesen und u ...

  • Erfolgreiche Gespräche DDR—Indonesien

    Djakarta (ADN-Korr.). Der erste Minister Indonesiens, Ingenieur Djuanda, empfing am Sonnabendvormittag die gegenwärtig in Indonesien weilende Regierungsdelegation der DDR unter Leitung des stellvertretenden Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Gerhard Weiß. Während der Unterredung, die ...

  • 1961 - Jahr des XXII. Parteitags

    Das Jahr 1961. werde das Jahr des XXII. Parteitages der KPdSU sein, der ein Fazit des Kampfes um die Verwirklichung dessen, was"' Lenin gefordert hatte, ziehen und ein neues Parteiprogramm annehmen soll, betonte Chruschtschow. Es werde das Programm des Aufbaus der kommunistischen Gesellschaft sein. Im Siebenjahrplan werden die Ziele des Gesamtvolumens der Produktion, der Arbeitsproduktivität und der Senkung der Selbstkosten erfüllt werden, stellte der Erste Sekretär der KPdSU fest ...

  • Indonesien weilte.

    Ebenfalls am Sonnabendvormittag empfing der Gouverneur und Oberbürgermeister von Groß-Djakarta, General Sumarno, in seinem Amtssitz Minister Weiß und die anderen Mitglieder der Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik. Während der Gespräche, an denen auch der stellvertretende Gouverneur sowie sieben Mitglieder des Stadtrates teilnahmen, wurden Fragen behandelt die mit den gegenwärtigen Vertragsverhandlungen zwischen beiden Staaten und mit der Leipziger Messe zusammenhingen ...

  • Delegation der SED in Tirana

    Morgen Eröffnung des IV. Parteitags der Partei der Arbeit Albaniens

    Tirana (ADN). Die Delegation der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zur Teilnahme am IV. Parteitag der Partei der Arbeit Albaniens ist am Sonnabendnachmittag in der albanischen Hauptstadt Tirana eingetroffen. Sie wird von dem Mitglied des ZK und Chefredakteur des „Neuen Deutschland", Hermann ...

  • Labour vierurteilt Bonner Invasion

    London (ADN-Korr./ND). Drei Mitglieder des Parteivorstandes der Labour Party haben jetzt einen neuen Antrag an das Unterhaus unterzeichnet, in dem gegen die Stationierung westdeutscher Truppen ant britischem Territorium protestiert wird. Die Mitglieder des Parteivorstandes Richard Crossman, Barbara Castle und Tom Drlberg gehören zu den neun Verfaisern dieses Antrags ...

  • Leonid Breshnev in Guinea

    Conakry (ADN-Korr.). Der Vorsitzende les Präsidiums des Obersten Sowjets der JdSSR, Leonid Breshnew, ist am Sonnibend zu einem Staatsbesuch in der Rejublik Guinea in Conakry eingetroffen. 3er sowjetische Staatsmann und die ihn «gleitenden Persönlichkeiten wurden ron der Bevölkerung der Hauptstadt, die nit den Fahnen beider Länder geschmückt st, mit großer Herzlichkeit begrüßt ...

  • Bombenabwurf auf italienische Stadt

    Rom (ADN). Eine neue Provokation gegen die friedliebende italienische Bevölkerung verübte am Freitag ein Bonner Militärflugzeug, das auf der Mittelmeerinsel Sardinien stationiert ist. Wie die „Unita" berichtet, warf die Maschine der westdeutschen Luftwaffe beim Überfliegen der sardischen Ortschaft Serramanna eine Bombe, die auf dem Marktplatz explodierte ...

  • Pospelow leitet KPdSU-Delegation

    Der Delegation der KPdSU gehören an der Kandidat des Präsidiums des ZK dei KPdSU Pjotr PocpeloW als Delegationsleiter, der Abteilungsleiter im ZK dei KPdSU Juri Andropow, Mitglied dei Zentralen Revisionskommission de: KPdSU, sowie der Botschafter de UdSSR in Albanien, Josif Schikin. Der IV. Parteitag der Partei der Arbei Albaniens wird am Montag in Tirana eröffnet Er wird außer dem Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees, den de) 1 ...

  • Mit Siebenmeilenschritten

    Die Zeit, da die Sowjetunion an erster Stelle in der Welt stehen werde, ist jedoch nicht mehr fern, stellte Chruschtschow anschließend fest. Die Monopolisten aber fürchten das Beispiel der sozialistischen Länder und des sozialistischen Weltsystems, das mit jedem Jahi seine Überlegenheit über den Kapitalismus ...

  • 11 Akademien gemeinsam

    Berlin (ADN). Die Koordinierung und Aufteilung der Forschungsgebiete auf dem Gebiet der Land- und Forstwirtschaft ha1 ein Abkommen über die direkte wissenschaftliche Zusammenarbeit zum Inhalt, das jetzt zwischen den Akademien dei Landwirtschaftswissenschaften aus elf sozialistischen Ländern abgeschlosser wurde ...

  • Weltfriedensrat tagt in Neu Delhi

    Berlin (ND). Das Präsidium des Weltfriedensrates beschloß auf seiner letzten Sitzung, eine Tagung des Weltfriedensrates für Anfang 1961 einzuberufen. Sie wird vom 24. bis 28. März in Neu Delhi stattfinden. Die bei der Tagung zur Diskussion stehenden Themen werden die allgemeine und vollständige Abrüstung, ...

  • Keine Einigung auf »EWG-Konferenz

    Pari^>(ADN). Das von den Außenministern der sechs EWG-Staaten am Sonnabend mit erheblicher Verzögerung veröffentlichte Kommunique über die- Sitzung der Regierungschefs ihrer Länder in Paris-offenbart, daß die unterschiedlichen Auffassungen unter den Partnern nicht überwunden sind. Weder die Konzeption Adenauers noch die de Gaulies im Hinblick auf die politische Zusammenarbeit der westeuropäischen Staaten fanden in dem Kommunique Niederschlag ...

  • der UdSSR Sieben jähr plan wird vorfristig erfüllt

    Nikita Chruschtschow sprach in Tbilissi

    Tbilissi (ADN). Die Sowjetunion wird den Siebenjahrplan vorfristig erfüllen. Die von Lenin testeilte Auffabe, wirtschaftlich die am stärksten entwickelten kapitalistischen Länder einzuholen und zu fiberholen, wird in kurzer Frist gelöst sein. Der Zeitpunkt, da die Sowjetunion auf den ersten Platz in der Welt kommen wird, ist nicht mehr fern ...

  • Albanischer Protest gegen westdeutsche Stützpunkte

    Tirana (ADN-Korr.). Die Regierung der Volksrepublik Albanien hat bei der italienischen Regierung energisch gegen die 'Errichtung westdeutscher Militärstützpunkte in Italien protestiert Dieses Vorhaben gefährde den Frieden im Adria-Raum und auf dem Balkan. Diese Gefahr richte sich gegen alle friedliebenden Länder, unter ihnen die Volksrepublik Albanien ...

  • Kennedy beriet über Beziehungen mit UdSSR

    Washington (ADN). USA-Präsident Kennedy setzte am Sonnabend seine Beratungen mit hohen amerikanischen Politikern über Ost-West-Probleme fort. An der Besprechung, die sich mit der zukünftigen Haltung der USA zur Sowjetunion beschäftigte, nahmen Vizepräsident Lyndon Johnson, Außenminister Dean Rusk, der amerikanische Botschafter in Moskau, Llewllyn Thompson, und die «hemaligen Botschafter in der Sowjetunion Charles Bohlen, George Kennan und Averell Harriman teil ...

  • Antonin Novotny besucht Ungarn

    Prag (ADN-Korr.). Der Erste Sekretär äes ZK der KPC und Präsident der rschechoslowakischen Sozialistischen Republik, Antonin Novotny, reist am 19. Februar zu einem Freundschaftsbesuch in äie Ungarische Volksrepublik. Antonin Novotny folgt einer Einladung des Ersten Sekretärs des ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei, Jönos Radar, und des Vorsitzenden des Präsidialrates ier Ungarischen Volksrepublik Istvan Dobi ...

  • Fest wie nie zuvor

    Canberra (ADN). Die Moskauer Beratung der Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien habe alle Spekulationen des Imperialismus auf eine Spaltung der kommunistischen Bewegung ad absurdum geführt, betont der Generalsekretär der KP Australiens, Lawrence Sharkey, in einem Artikel in der Zeitung „Tribüne" ...

  • Sejm berät neuen Plan

    Warschau (ADN-Korr.). Der Sejm der Volksrepublik Polen trat am Freitagvormittag zur Beratung über den Fünfjahrplan 1961 bis 1965 zusammen. In Anwesenheit von Ministerpräsident Cyrankiewiez und der Mitglieder des Staatsrates erstattete der Vorsitzende der Kommission für Wirtschaftsplanung, Haushalt und Finanzen, Prof ...

  • Eine erschreckende Parallele

    Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann zum Stupo-Überfall auf den britischen Labourabgeordneten Kelley

    Berlin (ADN/ND). Auf die erschreckende Parallele der Mißhandlung des Labourabgeordneten Kelley durch Frontstadtpolizisten zu dem faschistischen Pogrom bei seinem Besuch in Marburg wies 'Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann in einem ADN- Interview hin. Er erklärte unter anderem:

  • Halbmast in Ajaccio

    Ajaccio (ADN/ND). Zu heftigen Protesten gegen die Anwesenheit von sechs Schiffen der Bonner Kriegsmarine ist es am Freitag in der korsischen Hauptstadt Ajaccio gekommen. In der Stadt wurden Flugblätter verteilt Eine über dem Fischerhafen wehende Fahne wurde auf halbmast gesetzt

  • Westdeutscher Spion in der CSSR gefaßt

    Prag (ADN-Korr.). Einen gefährlichen Spionagering haben die Sicherheitsorgane der CSSR aufgedeckt. Wie CTK am Sonnabend mitteilte, wurden bisher fünf Agenten verhaftet Unter den Verhafteten befindet sich auch ein Agent aus Westdeutschland namens Dieter Koniecky.

  • Bujanowa £?&,

    genia DU|anowa s« &^ V«itaw Kättünfabrik ;igen ih^ beispielhaften gesellschaftlichen Einsatzes großes Vertrauen und wurde deshalb zum zweiten Male als Schöffin gewählt

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  • Die geklauten Stocklaternen

    Das hatte sich notwendig gemacht, weil Berlin nach dem 30jährigen Krieg einerseits einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung genommen, andererseits aber auch die Unsicherheit auf den nächtlichen Straßen bedrohlich angewachsen war. Da aber auch das besagte Edikt hieran nichts änderte, wurden noch ...

  • Knutsen ohne Chance

    Sieben Minuten behauptete seine Zwischenzeit (18:13) den ersten Platz, und erst der ziemlich am Schluß startende Norweger Fagras (17:39 min) verwies ihn auf Rang zwei. Zwar konnte der Spitzenreiter auf dem zweiten Drittel seinen Vorsprung auf 95 Sekunden steigern, aber Flauger ließ sich den zweiten Rang ebensowenig streitig machen wie Siegfried Böhme den dritten ...

  • Aussprachen mit der Jugend

    In allen Stadtbezirken Verkaufsstellen für Baumaterialien

    Der Magistrat hat in seiner 73. (ordentlichen) Sitzung erneut die Aufgaben beraten, die sich für die staatlichen Organe und die Leiter der Betriebe und Institutionen aus den Jugendförderungsplänen ergaben. Die Beratung leitete bereits über zu den Vorbereitungen der 20. Tagung der Stadtverordnetenversammlung, die sich im Mai mit den Problemen der jungen Generation beschäftigen wird ...

  • Marinizew siegte im Ski-Marathon

    Kuno Werner als Vierter noch vor Terentjew und Kondakow / Von unserem Berichterstatter Hans Allmert

    Beim Ski-Marathon über 50 km. dem letzten Lauf Wettbewerb der ersten Winterspartakiade in Zakopane, gab es noch einmal eine handfeste Überraschung. Die sowjetische Mannschaft stellte mit Marinizew zwar den Sieger, dann schoben sich jedoch mit den beiden Polen Jankowski und Figura und unserem Kuno Werner drei Läufer zwischen die sowjetische Elite, die kaum auf diesen Plätzen erwartet wurden ...

  • AAurkserei

    Drei neue Waschhäuser - drei erfreuliche Tatsachen mit unerfreulichen Begleiterscheinungen. Und die haben unter den Neubau- Wohnungsinhabern auf dem. Kottmeier-Gelände und An der Wuhlheide vermeidbaren Ärger bereitet. 1. Waschhaus RathenaustraBe: Es zählt 500 Familien als ständige Waschkunden. Im Schichtbetrieb haben der Waschmeister und seine Ehefrau seit Juni vergangenen Jahres alle Hände voll zu tun ...

  • Kulturparks für die Hauptstadt

    Die in vielen Stadtbezirken unserer Hauptstadt in freiwilliger Arbeit geschaffenen Freilichtbühnen bieten bereits allerhand Abwechslung und Entspannung. Reicht das aber noch aus? Meines Erachtens ist es nunmehr an der Zeit, in unserem demokratischen Berlin Kulturund Erholungsparks einzurichten, pamit würden endlich Zentren geschaffen, die allen Altersstufen der Bevölkerung etwas geben und wo sie sich selbst kulturell betätigen können ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    13. Februar Lichtenberg: 16 Uhr Pflichtanleitung in den Kreisseminaren für alle Propagandisten zum Thema 2 der Moskauer Erklärung. Die Hinweise für die weitere Durchführung des Parteilehr jahres werden den Propagandisten in ihren Kreisseminaren ausgehändigt. Mitte: 16.30 Uhr seminaristische Anleitung der Zirkellehrer der Parteischulung zum Abschnitt II der Moskauer Erklärung ...

  • Dieses Jahr 2,4 Millionen

    Für dieses Jahr hat die BEWAG rund 2,4 Millionen DM für den Neubau von Beleuchtungsanlagen vorgesehen, die dem Charakter und den Erfordernissen einer Großstadt, entsprechen. Schwerpunkt des Rekonstruktionsprogramms 1961 ist das Stadtzentrum, für dessen Beleuchtung zwei Haupttypen von Quecksilberhochdrucklampen gewählt wurden — nämlich die aus der Schönhauser Allee bekannte Zwei-Spangen-Leuchte und der (in breiten Straßen sanft gebogene, in schmaleren Straßen kurz abgewinkelte) Peitschenmast ...

  • Neue Taten als Antwort

    Erste Beratungen über das Kommunique des Politbüros

    Das Kommunique1 des Politbüros zu Problemen der Jugend war* sofort nach dem Erscheinen in der Tagespresse Gegenstand lebhafter Aussprachen in der Berliner Jugend. In den Elektro-Apfrarate- Werken Treptow, wo eich die Jugendlichen am Arbeitsplatz zu einem ersten Meinungsaustausch zusammenfanden, wurde die Losung ausgegeben: „Die Partei vertraut der Jugend — die Jugend antwortet mit neuen Taten für den Sieg des Sozialismus ...

  • ASK unterlag in Westberlin

    Nach 0 :1-Rückstand gewann der Spandauer SV noch 2:1

    Mit einer mehr als enttäuschenden 1 :2-Niederlage endete das Gastspiel des ASK Vorwärts Berlin bei der Westberliner Fußball-Vertragsligaelf Spandauer SV. Der ASK begann durchaus vielversprechend. Er ging in der 18. Minute durch ein Prachttor von Meyer, der in schwieriger Außenposition einen abgewehrten Eckball direkt annahm und im Tor unterbrachte, 1:0 in Führung ...

  • Zweimal schwarzrotgold

    Günter Flauger belegte in dem internationalen Klassefeld, in dem außer dem westdeutschen Olympiasieger Thoma und dem Bronzemedaillengewinner Gussakow (UdSSR) — in Zakopane bei der Spartakiade startend — niemand von Rang und Namen fehlte, einen kaum erwarteten zweiten Platz, und Siegfried Böhme wurde Dritter ...

  • Helga Haase Vierte über 500 m

    Sowjetischer Triumph beim Auftakt der Eisschnellauf-Weltmeisterschaft

    Im ersten Wettbewerb der Eisschnelllauf-Weltmeistersch'aften der Frauen in Tönsberg (Norwegen), dem Sprint über 500 m, belegte Olympiasiegerin Helga Haase trotz ihrer durch eine langwierige Verletzung bedingten Trainingspause einen erstklassigen vierten Platz. Der Wettkampf endete mit einem Triumph der UdSSR, die durch Weltmeisterin Stenina (48,1 sec), Tussowa!und Skoblikowa (beide 48,6) die ersten drei Plätze belegte ...

  • Apotheken-Bereitschaftsdienst

    In der Woche vom 12. bis 17. Februar haben Bereitschaftsdienst: Apotheke am Alexanderplatz, Neue Königstr. 42; Zentral-Apotheke des MDV, Luisenstr. 19; Armin-Apotheke, Schievelbeiner Str. 33; Gertrauden-Apothe, Stargarder Str. 65/66; Prenzlauer-Apotheke, Prenzlauer Allee 214; Apotheke am Petersburger Platz, Am Petersburger Platz; Lenbach-Apotheke, Sonntagstr ...

  • Wenn in der Schönhauser . . .

    Im demokratischen Berlin ist heute die Frage Gas oder Elektrisch endgültig zugunsten des letzteren entschieden. Nach den furchtbaren Kriegsjahren, wo Verdunkelung und Stromsperren die Nacht über Deutschland auch äußerlich zum Ausdruck brachten, wurden in den vergangenen Jahren entscheidende Schritte zur Instandsetzung und Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung unserer Hauptstadt unternommen ...

  • Großartiger Langlauf unserer Kombinierten

    Günter Flauger und Siegfried Böhme auf dem 2. und 3. Platz / Auch Sonnhilde Kallus imponierte

    Von unserem «ach Falun entsandten Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Es zählte bisher nicht zu den Gepflogenheiten, daß bei einem Skilanglauf die Farben unserer Republik außer an den Fahnenmasten auch noch an den Anzeigetafeln erschienen. Da dort höchstens die ersten Sechs aufgezogen werden, durfte man auch am Sonnabendmorgen beim stimmungsvollen Auftakt der schwedischen Skispiele in Falun kaum damit rechnen ...

  • Heimat im Bathaus?

    Da Berlin schon immer eine Modemetropole war, kann ich es nicht verstehen, daß es bis heute noch nicht gelungen ist, der Modewoche einen geeigneten Platz einzuräumen. Wollen etwa unsere Stadtväter, daß die Berliner Modewoche in Leipzig oder in Dresden stattfindet? Das würde der Forderung, Berlin zu einem Modezentrum zu machen, keinen guten Dienst erweisen Aber es ist ja noch Zeit ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonntag, den 12. Februar: Mäßige, zum Teil starke von Südwest auf West drehende Winde, wechselnde, zeitweise starke Bewölkung und einzelne Niederschläge. Tagestemperaturen um 6 Grad, tiefste Nachttemperaturen zwischen 0 und 3 Grad. Sonnenaufgang 7.31 Uhr, Sonnenuntergang 17.11 Uhr; Mondaufgang 4 Uhr, Monduntergang 17 ...

  • Neue Fahrgastschiffe

    Bis 1965 werden vom VEB Fahrgastschiffahrt 5 neue Fahrgastschiffe in Dienst gestellt. Die Schiffe werden etwa 700 Personen Platz bieten und hauptsachlich.ini Ausflugsverkehr auf den Gewässern Berlins eingesetzt. Das erste Schiff dieser Serie, das auf den Namen „Johannes R. Becher" getauft wird, läuft noch in diesem Monat auf der Schiffswerft „Edgar Andre" in Magdeburg-Rothensee vom Stapel ...

  • Approbation junger Ärzte

    250 Absolventen der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität empfingen aus der Hand des Leiters der Abteilung Gesundheits- und Sozialwesen des Magistrats, Dr. Muschter, im Verlauf dieser Woche die Approbation. In kleinen Feierstunden beglückwünschte er seine jungen Berufskollegen zu ihrem bestandenen Staatsexamen und forderte sie auf, in den Vordergrund ihrer ärztlichen Tätigkeit das' humanistische Denken zu stellen ...

  • Im Schein der Straßenlaternen

    Der moderne Großstadtmensch von heute bemerkt die Straßenlaterne erst, wenn sie einmal versagt oder wenn ihr Licht ihn bei.der Beobachtung des Sputniks behindert. Und dabei ist es keine 300 Jahre her, daß«ein kurfürstliches Edikt um 1680 die Berliner aufforderte, „eine Laterne, dadrinnen ein brennend Licht steht, aus jedem dritten Haus herauszuhängen, also daß die Lampen von den liebden Nachbarn abwechselnd besorgt werden" ...

  • Zweiter Titel für Hannelore

    Bei den alpinen .Meisterschaften Sn Oberwiesenthal gewann Hännelore Riedel (Dynamo Johanngeprgenstadt) nach ihrem Freitagsieg i im Riesenslalom auch den Spezialslalom und holte, sich damit den zweiten Titel. Ihr Mann Eberhard Riedel, am Freitag Gewinner des Abfahrtslaufes, mußte diesmal im Riesenslalom dem Oberwiesenthaler Traktorläufer Peter Lützendorf den Vortritt überlassen und mit dem zweiten Platz zufrieden sein ...

  • USA erneut deklassiert

    Seine bisher schwerste Niederlage in Europa erlitt der Eishockeyweltmeister USA am Freitagabend in Stockholm, wo er gegen Schweden mit nicht weniger als 1 :13 (l : 4, 0 : 5, 0 :4) unterlag. Das erste Spiel gegen Schweden hatten die Amerikaner „nur" 0 :7 verloren. In den fünf bisherigen Europaspielen gelang ihnen noch kein Sie« ...

  • 71 Prozent immunisiert

    366 664 Berliner»wurden nach Mitteilung vom Magistrat bis zum Sonnabend gegen die Poliomyelitis immunisiert. Das sind etwa 71 Prozent aller Einwohner bis zu 40 Jahren. Die Impfstelle und die Impfzentralen bleiben für Nachzügler bis zum 25. Februar geöffnet. (MP)

  • Schutz des Lebens

    Der tragische Verkehrsunfall in Fnedrichshain sollte allen Kraftfahrern zu denken geben. Immer sollten sie sich, die Frage stellen, wie schütze ich das Leben der anderen? Wie oft wird durch Leichtsinn, Rücksichtslosigkeit oder Berufs-

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Gründung der SED —ein historischer Sieg des Marxismus-Leninismus
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