Ausgabe vom 05.02.1961

• Goethe und die schreibendenArbeiter

  Hunderttausend Jugendliche haben sich innerhalb eines Jahres an den Treffen junger Talente beteiligt. Über eine Million Besucher zählten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im vergangenen Jahr. Wieviel Arbeiter und Genossenschaftsbauern seit der Bitterfelder Konferenz zur Feder gegriffen haben, ist statistisch wahrscheinlich gar nicht zu erfassen ...

• Sozialistische Gemeinschaften übertreffen alle Erwartungen

  Neue Werke sichern Industrie gegen Störmanöver/Vorfristige Projektierung

  direktor des größten Projektierungsbetriebes der chemischen Industrie, des Konstruktions- und Ingenieurbüros (KIB) Leipzig, Dr.-Ing. Bayerl. Nach der Erklärung des Bonner Kriegsministers Strauß in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gewährte Dr.- Ing. Bayerl unserem Mitarbeiter Fritz Hoffmann folgendes ...

• Dr. Dryden, amerikanischer Weltraumexperte: USA noch lange nicht soweit

  'Berlin (ADN). Die ganze Welt steht am Wochenende im Bann des Starts eines neuen sowjetischen Erdsatelliten. Die Nachrichtenagenturen und Bundfunkstationen aller Länder betonen in ihren ersten Meldungen insbesondere das hohe Gewicht des neuen sowjetischen Weltraumschiffs. Dr. Dryden, stellvertretender ...

• „Kosmische Gemeinschaft" verdächtig

  „Prawda" entlarvt Bonns Pläne für den Bau militärischer Raketen

  Moskau (ADN/ND). Die „Prawda" entlarvte am'Freitag die Hintergründe der Konferenz „über die Entwicklung einer Weltraumrakete", die am Donnerstag in Straßburg nach viertägiger Beratung zu Ende gegangen war und an der neben acht westeuropäischen Staaten auch Spanien, die Schweiz, Schweden und Österreich teilgenommen hatten ...

• Neuer Erdsatellit der Sowjetunion

  Verbesserte Mehrstufenrakete hob 6,5 t in den Kosmos

  Moskau. TASS meldet in den Abendstunden des Sonnabend: Im Einklang mit dem Plan zur Konstruktion und Vervollkommnung von Raumschiffen großen Gewichts wurde am 4. Februar 1961 in der Sowjetunion mittels einer verbesserten mehrstufigen Rakete ein schwerer Sputnik gestartet. Das Gewicht des künstlichen Erdsatelliten beträgt ohne die letzte Stufe der Trägerrakete 6483 Kilogramm ...

• Jolanthe 15 Tage früher fett

  In Bornhagen beraten alle LPG-Mitglieder den Plan / Monatlich 10 000 kg Milch mehr

  Berlin (ND). „Zur Plandiskussion ist keine lange Vorrede nötig", meinen die Viehpfleger der LPG Bornhagen im Kreis Heiligenstadt. „Wir halten uns an die fortschrittlichsten Erfahrungen und Erkenntnisse der Agrarwissenschaft. Die Ergebnisse des Vorjahres werden bald im Schatten noch schönerer Erfolge stehen ...

• UdSSR mit Konferenzaufschub einverstanden

  Antwort auf USA-Vorschlag

  Moskau (ADN), Die 'Sowjetregierung hat sich in einer Note mit dem Ersuchen 3er Regierung der Vereinigten 'Staaten von Amerika einverstanden erklärt, daß die Wiederaufnahme der Genfer DreimSchtekonferenz über die Einstellung der Kernwaffenexperimente vom 1. Februar auf den 21." März verschoben wird. In der sowjetischen Note wird- unter anderem ...

• Wanderfahne für Revier Borna

  Siegerehrung im Wettbewerb der Braünkohlenkumpel

  Borna (ADN). Auf einer Festveranstaltung in Deutzen wurde ani Sonnabend den Kumpeln der Braunkohlenwerke der VVB Leipzig die Wanderfahne im Kohle-* Wettbewerb der Republik überreicht. Der Leiter der Kohleindustrie der DDR, Klaus Siebold, der Vorsitzende der IG Bergbau, Werner Lucas, und eine Stahlwerkerdelegation aus Gröditz beglückwünschten als Teilnehmer des Festaktes die Bergleute herzlich zu dieser hohen Auszeichnung und dankten ihnen für ihre vorbildliche Arbeit ...

• Gerhard Grüneberg beriet mit Pflanzenzuchten!

  Bernburg (ADN). Die schnelle Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis sei gegenwärtig das Hauptproblem in der Landwirtschaft, erklärte Gerhard Grüneberg, Kandidat des Politbüros am Freitag in einer Beratung mit den Wissenschaftlern des Instituts für Pflanzenzüchtung Bernburg. „Wir wollen den Lebensstandard unserer Bevölkerung weiter verbessern, indem wir-die-Viehbestände bedeutend erhöhen und mehr tierische Produkte auf den Markt bringen ...

• RAUMSCHIFF II

  Gestartet am 19. August 1960. Gewicht: '4600 kg. Umlaufzeit: 90,6 Minuten; kreisähnliche Flugbahn in einer Höhe von etwa 320 km. An Bord befanden sich die Hunde „Strelka" und „Belka", einige Mäuse und Ratten sowie Fliegen, Gewächse, Pilze, Algen und Samen einiger Pflanzen. Nach einem Flug von über 700 000 km kehrten mit diesem Raumschiff zum erstenmal in der Geschichte Lebewesen aus dem kosmischen Raum wohlbehalten auf die Erde zurück ...

• Die Vorgänger des neuen Schwergewichts

  RAUMSCHIFF I

  . Gestartet am 15. Mal 198a. Gewicht: 4540 kg. " -, *<~ " Umlauf zeit: "91 Minuten'; kreisähnlichti Flugbahn in einer Höhe von etwa 320 km. An Bord des Raumschiffes befand sich eine hermetisch abgeschlossene Kabine mit einer Last, die das Gewicht eines Menschen imitierte, und alle notwendigen Ausrüstungen für den künftigen Flug des Menschen sowie verschiedene Apparaturen, deren Gewicht mit den Batterien 1477 kg betrug ...

• Faschistischer Überfall auf ZK der KPI

  Rom (ADN). Paschistische Rowdys haben am Sonnabend einen Überfall aul das Gebäude des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Italiens- verübt. Etwa 400 Banditen hatten sich unter der Führung der Leiter von faschistischen Jugendorganisationen vor dem Eingang des Gebäudes versammelt und versuchten später dort einzudringen ...

• RAUMSCHIFF III

  Gestartet am 1. Dezember 1960. Gewicht: 4563 kg. Umlaufzeit: 88,6 Minuten; elliptische Flugbahn mit einem Apogäum von 265 und einem Perigäum von 187,3 km. In der Kabine des Raumschiffes befanden sich die Hunde „Ptscholka" und „Muschka" sowie andere Tiere, Insekten und Pflanzen. Die während des Fluges übermittelten Beobachtungen erbrachten wertvolle Ergebnisse ...

• Zum Weg der Synode

  Sie spielen die Überraschten. Maßgebliche Vertreter der westdeutschen Militärkirche beabsichtigen, ausgerechnet in der Hauptstadt der DDR ihre Synode der EKD durchzuführen — und stoßen auf Ablehnung. Mit Recht, die Regierung der DDR ist nicht bereit, Gegner jeglicher Verständigung und schärfste Anhänger des kalten Krieges wie einen Militärbischof Kunst, einen Bischof Lilje oder einen Gerstenmaier auf unserem Territorium Provokationen starten zu lassen ...

• Kein Dementi macht Globkes Weste weiß

  Ausschuß für Deutsche Einheit widerlegt dementierenden Staatssekretär Adenauers Z Dokumente beweisen Schuld des Judenmörders

  Berlin (Nu). Zu dem Versuch des Bonner Staatssekretärs Globke, durch eine von ihm verfaßte sogenannte Gegendarstellung die kürzlich auch von der Wiesbadener Illustrierten „Weltbild" veröffentlichten Dokumente über seine antijüdische Tätigkeit zu widerlegen, hat jetzt der Ausschuß für Deutsche Einheit Stellung genommen ...

• Goethe und die schreibenden Arbeiter

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Tjie Bezirksleitung unserer Partei/in ■*--' Dresden hatte Ende des vorigen Jahres gemeinsam mit dem Rat des Bezirks und dem Deutschen Kulturbund eine Kulturkonferenz einberufen. In seinem Referat entwarf der 1. Sekretär der Bezirksleitung, Genosse Werner Krolikowski, vor den Delegierten ein Bild von der großen Kulturtradition des Bezirks, wie sie sich u ...

• Kulturtag fordert Kontakte

  Massenproteste gegen Torzuhälter ermöglichten Treffen in München

  München (ADN/ND). Der „Deutsche Kulturtag" hat am Freitagabend von einer Veranstaltung in München die Kulturschaffenden und kulturellen Institutionen — Fachverbände, Verlage, Theater und Universitäten — aufgerufen, sich verstärkt für einen Kulturaustausch zwischen den beiden deutschen Staaten einzusetzen ...

• Karlsruhe^ill Prof. Kaul ausschalten

  Berlin (ADN/ND). Die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA verbreitete Meldungen, wonach dem bekannten Rechtsanwalt Prof. Dr. Fi K. Kaul vom Karlsruher Bundesgerichtshof verboten werden soll, als Verteidiger in politischen Prozessen in Westdeutschland zu wirken. Prof. Dr. Kaul hat dem ADN dazu eine Stellungnahme übergeben, in der es heißt: «Durch Schreiben des Vorsitzenden des 3 ...

• Aufrüstung bedroht Existenz

  Bonn (ADN). Eine verstärkte Aktivität gegen die gefährliche Politik der Adenauer-Regierung hat der westdeutsche „Zentrale Avisschuß der Landbevölkerung gegen die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik" gefordert. In einer Entschließung erhebt der Zentralausschuß schärfsten Protest gegen die Landbeschlagnahme zu militärischen Zwecken sowie gegen die Verwüstung des Landes durch Kriegsübungen ...

• Wir kämpfen auch gegen Richters Willen

  Gelsenkirchen (ND-Korr.). Auf einer überfüllten Gewerkschaftsversammlung — einberufen von der IG Bau/Steine/Erden, Ortsgruppe Horst — protestierten die Gewerkschafter einmütig gegen die Bonner Notstandspolitik und die entsprechenden Gesetzentwürfe. Die Versammlung beschloß, ihre Forderungen in einer Erklärung dem Bundestagspräsidenten Gerstenmaier zu übermitteln ...

• Abschied von Hugo Ehrlich

  Berlin (ND). Die letzte Ehre erwiesen dem verstorbenen Chefredakteur des Zentralorgans der KPD, Genossen Hugc Ehrlich, am Sonnabend viele seiner besten Freunde und Genossen. An der Trauerfeier im Krematorium Berlin-Baumschulenweg nahm neben seinen Kampfgefährten aus der DDR und der Bundesrepublik eine Delegation der Kommunistischen Partei der CSSR teil ...

• Es war eine erfreuliche Begegnung

  Leserbrief zu Weimarj „Jeder Meinung begegnet man mit Toleranz"

  Frankfurt (Main) (ADN). Die lügenhaften Darstellungen westdeutscher Zeitungen über den Weimarer Kongreß für Frieden und Abrüstung verurteilt Ranny Weinberg in einem Leserbrief an die „Frankfurter Rundschau". „Ich war mit in Weimar und habe festgestellt, daß von aufrichtigen Menschen, die unerschrocken den Frieden suchen, immer wieder nach Wegen dazu gerungen wird", heißt es darin ...

• Aktivität der KPD nimmt zu

  Eingeständnis des Verfassungsschütze^/ Wahrheit nicht zu verbieten

  Düsseldorf (ADN/ND). Die 1956 verbotene Kommunistische Partei Deutschlands lebt. Ihre Aktivität nimmt ständig zu. Ihr Einfluß in den Betrieben wächst. Zu diesem Eingeständnis sieht sich das Bonner Verfassungsschutzamt in einem jetzt veröffentlichten Bericht gezwungen. Der Beschluß der 17. Tagung des ...

• Auf den Wettbewerb kommt es an

  Präsidium des FDGB-Bundesvorstandes hat .getagt

  Berlin (ADN). Das Präsidium des FDGB-Bundesvorstandes hat auf seiner jüngsten Sitzung zu den Ergebnissen des Volkswirtschaftsplans 1960 und zum Plananlauf 1961 Stellung genommen. In einem Kommunique über die Sitzung wird festgestellt, daß der Plananlauf in diesem Jahr in der Mehrzahl der Betriebe besser organisiert worden ist als in der Vergangenheit ...

• Bauern fordern ihr Recht

  Demonstrationen gegen Bonner Agrarpolitik in Dortmund und München

  Münster (Westfalen) (ADN/ND). Der Vorsitzende des landwirtschaftlichen Kreisverbandes Altena-Lüdenscheid, Kreislandwirt Bewerunge, hat die Bauern und Bäuerinnen seines Bezirks zur Demonstration gegen die Bonner Agrarpolitik aufgerufen. Auf dem Kreisverbandstag in Herscheid forderte er sie eindringlich auf, „am 7 ...

• Sozialistische Arbeitsgemeinschaften

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Natürlich ist das in der normalen Arbeitszeit nicht immer zu schaffen. Ich will nicht verhehlen, daß das auch Überstunden erfordert! Wie groß die Leistungen sind, wird dem Außenstehenden erst dann richtig klar, wenn er hört, daß es sich bei diesen Anlagen um Investunternehmen im Werte von vielen hundert Millionen DM handelt ...

• Die Kleinen hängt man

  Frankfurt (Main) (ND). „Jenes bekannte Sprich wqtt, daß., ,die„ Kleinen gehängt - werden und daß man die Großen laufen läßt (bzw. die. die im Schatten der Großen- stehen1),' hat sich Wieder einmal bestätigt." Mit dieser Feststellung kommentierte die „Frankfurter Rundschau" den Freispruch des wegen Korruption angeklagten Daimler-Benz-Generaldirektors Könecke ...

• Abgeordnete verhaftet

  Roßlau (ADN/ND). Die Abgeordneten Ernst Dohmeyer, Paul Rother und Fritz Haase aus Roßlau sowie Willi Bergt aus Dessau wurden von der westdeutschen Polizei verhaftet. Die vier Volksvertreter, die dem Kreistag bzw. der Stadtverordnetenversammlung Roßlau angehören, hatten im Auftrage des Kreistages Abgeordnete: der Stadt Neuß (Rhein) aufgesucht, um mit ihnen über kommunalpolitische Fragen zu sprechen ...

• Bäuerinnen klagen Bonn an

  Hannover (ADN). In einem Brief an ' Adenauer haben die Mitglieder des Landfrauenvereins Brome im Kreis Gifhorn das Schicksal der westdeutschen Bäuerinnen bitter beklagt. Die Versprechungen, daß durch agrarpolitische Maßnahmen der Bundesregierung die Lage der bäuerlichen Familienbetriebe gebessert werde, seien nicht erfüllt worden, heißt es in dem Protestschreiben ...

• Sie über sich

  Während auf der einen Seite einer relativ kleinen Schicht seit der Währungsreform mehr als 100 Milliarden D-Mark an neuem Vermögen zugeflossen sind, gelang es nicht, die Masse der Bevölkerung in gerechter Weise an den von ihr mitgeschaffenen Werten zu beteiligen. Das ist das Dilemma — und schuld daran ist in erster Linie die allzu einseitig auf die Interessen der Großwirtschaft ausgerichtete Wirtschafts- und Finanzpolitik der Regierung Adenauer ...

• 15 000 vor dem Ruin

  Passau (ADN). 15 000 Klein- und Mittelbauern im bayrischen Wald sollen ihre Existenz verlieren. Das führende bayrische CDU/CSU-Blatt „Passauer Neue Presse" berichtet dazu, die Regierung von Niederbayern halte es für am besten, wenn von den 35 000 Klein- und Mittelbauern im Bayrischen Wald nur 20 000 bestehen bleiben ...

• Einladungen mit Gefängnis bestraft

  Stuttgart (ADN/ND). In einem neuen Terrorprozeß sind die beiden DDR-Bürger Hans Joachim Knauth und Gerd Kuner aus dem Kreis Kamenz am Freitag von der 7. Strafkammer des Stuttgarter Landgerichts zu je sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden. Den widerrechtlich verhafteten DDR-Bürgern wurde vorgeworfen, Gespräche mit westdeutschen Arbeitern geführt und sie zu einem Besuch in die DDR eingeladen zu haben ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

• Von Wolf gang B c r g c r und Günter Mittag

  Gröditz berichtete der Werkleiter, Genosse Märten, über eine neue Initiative. In Gröditz waren wichtige Rekonstruktionsmaßnahmen ins Stocken geraten, weil weder im eigenen Betrieb noch in den Werken des Maschinenbaues Produktionskapazitäten frei waren. Das Betriebskomitee „Neue Technik" prüfte die Lage, Es wertete die positiven Ergebnisse einer Formgießerbrigade aus, die ihre Neuerervorschläge im wesentlichen aus eigener Kraft durchsetzte und unterbreitete dann dem Werkleiter einen ...

• Offenes Ohr für gute Argumente

  Wir möchten behaupten, daß die offenen Fragen leichter gelöst werden, daß die großen Reserven für den weiteren Kampf um den Sieg des Sozialismus in der DDR gerade dann erschlossen werden, wenn wir aus der Veränderung der Lage zu unseren Gunsten die richtigen und notwendigen Schlußfolgerungen für den Arbeitsstil der Parteifunktionäre ziehen ...

• Die Kunst der Menschenführung

  Wir möchten zunächst versuchen, einige der Lehren zu verallgemeinern, die sich unmittelbar aus diesen Aussprachen ergeben. Bemerkenswert war, wie Genosse Ulbricht immer darauf zusteuerte, die Persönlichkeit seiner Gesprächspartner Zu ergründen, die Quelle ihrer Kraft zu erkennen, die sie zu bedeutenden Leistungen befähigte ...

• Konkrete Bedingungen erfordern schöpferisches Handeln

  Eine andere Persönlichkeit lernten wir im Genossen Friedhelm Göke kennen, einem Ingenieur, der noch vor einigen Jahren als Sozialdemokrat in Westdeutschland lebte. Seinerzeit suchte Genosse Göke unter dem Druck des Klassengegners den Weg in die DDR. Hier erlebte er an sich selbst die große Wandlung zu einem schöpferischen Menschen, dem seine Arbeit eine tiefe Befriedigung verleiht ...

• Lehren für den Arbeitsstil

  Woraus ergeben sich' "nun die komplizierten Probleme der gesellschaftlichen Entwicklung und welche weiteren prinzipiellen Schlußfolgerungen meinen wir, sind daraus für die politische Massenarbeit, für! den Arbeitsstil und für die allseitige Qualifizierung der Parteifunktionäre zu ziehen? Sie ergeben sich aus der Veränderung der Verhältnisse, die in der Moskauer Erklärung und der Programmatischen Erklärung des Staatsrates der DDR sowie auf der 11 ...

• Suche nach echten Problemen

  Ein weiteres wichtiges Erlebnis hatten wir in der Aussprache über den Stand der Diskussion zum Arbeitsgesetzbuch. Dort berichtete der Genosse Weck, ein fähiger Arbeiterfunktionär, Mitglied des Präsidiums des Bundesvorstandes des FDGB, bis vor kurzem BGL-Vorsitzender des Walzwerkes Hettstedt. Unumwunden stellte er fest, daß es anfangs schwierig war, eine breite Diskussion über den Entwurf zu organisieren ...

• Briefmarkenschieber abgeurteilt

  Zuchthaus für Fälschungen, Steuerhinterziehung und Währungsvergehen

  Leipzig (ADN/ND). Wegen umfangreicher Briefmarkenschiebungen und -fälschüngen, Steuerhinterziehung, Währungsvergehen sowie einer Reihe anderer Delikte mußten sich dieser Tage die Leipziger Briefmarkenhändler Max Nicki, Hans Schütz und Kurt Kleeberg verantworten. Die Angeklagten hatten u. a. umfangreiche Schiebungen mit Schwarzhähdlern und Partnern in Westdeutschland und im Ausland betrieben ...

• Neue Qualität der Leitung

  Die Leitung einer rasch wachsenden, das Weltniveau anstrebenden Volkswirtschaft, deren Zweige und Betriebe immer stärker miteinander verflochten werden* verlangt eine wesentlich höhere Qualifikation der Leiter. Die kluge, elastische Führung der Menschen in den sozialistischen Brigaden, in den Betrieben, ...

• Wird korrigiert

  Per Brief, den Frau Zwieg an „Neues Deutschland" geschrieben hat, sollte nicht nur für die Genossen der Parteiorganisation in der Konzert- und Gastspieldirektion zum Anlaß genommen werden, sich über ihr falsches Verhalten klar zu werden. Auch viele andere Partei- und Staatsfunktionäre sollten einmal prüfen, ob sie immer im Sinnender Staatsratserklärung entschieden haben ...

• ] 5-Kilopond-Maghet aus Ilmenau

  Suhl (ND-Korr.). Wissenschaftler und Techniker des Instituts für allgemeine und theoretische Elektrotechnik der Hochschule für Elektrotechnik Ilmenau entwickelten einen Hubmagneten für den VEB Thüringer Kugellagerfabrik Zella- Mehlis. TSr dient u. a. dazu, Exzenterpressen, die früher mit Handhebeln bedient wurden, elektromagnetisch auszulösen ...

• Was gestern genügte, ist heute zuwenig

  In der letzten Zeit hatte der Genosse •* Walter Ulbricht eine Reihe von Zusammenkünften und Aussprachen, z. B. mit den Magdeburger Maschinenbauern über ihren neuen Wettbewerb, mit den Stahlwerkern der Republik über die Lehren des großen Stahlwettbewerbs sowie mit Partei- und Gewerkschaftsfunktionären über den Stand der Diskussion zum Arbeitsgesetzbuch ...

• Unvergeßliche Feierstunde

  Mir drängte sich die Frage auf, ob die Funktionäre in der Konzert- und Gastspieldirektion die Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, überhaupt gelesen haben. Dort wird doch so klar gesagt,-wer Menschen überzeugen will, muß den Weg zu ihnen finden, zu ihrem Verstand und zu ihrem Herzen ...

• Erfahrungsschatz des Kollektivs

  Eine andere wichtige Lehre ergab sich beim Besuch des Genossen Ulbricht im VEB Elektrogerätewerk Gornsdorf. Dort hatten prächtige junge Menschen — vereint in Zirkeln zum Studium der Presse der Sowjetunion — Wege gesucht und gefunden, um ihren Betrieb vor den Störmaßnahmen westdeutscher Militaristen zu schützen ...

• Uns gingen die Augen auf

  Leserecho auf die Frage: Ist Kirchenausttitt Vorbedingung für die sozialistische Namensgebung?

  Großes Echo fand ein Brief unserer Leserin Johanna Zwieg aus Schwerin, den wir im „ND" vom 29. Januar unter der Überschrift „Ist Kirchenaustritt Vorbedingung für die sozialistische Namensgebung?" veröffentlichten. Frau Zwieg stellte das engstirnige Verhalten einiger Funktionäre des VEB Konzert- und Gastspieldirektion Schwerin zur Diskussion, die ihrem Kinde die sozialistische Namensgebung verweigerten, weil die Eltern noch nicht aus ...

• Menschen nicht vor den Kopf stoßen

  Mein Mann und ich sind nicht mehr in der Kirche, und für uns war es selbstverständlich, daß unsere kleine Tochter die sozialistische Namensgebung erhielt. Meine Meinung jedoch ist: Ob ein Mensch in der Kirche ist «der nicht, das muß er mit seinem Gewissen selbst abmachen. Aber jeden für den sozialistischen Aufbau zu gewinnen, damit unsere Kinder nicht eines Tages in radioaktiver Asche ersticken, darum müssen wir kämpfen ...

• Bitterfelder Konstrukteure,

  die Genossen und Kollegen auch in ihrer Freizeit zusammenfinden. Beim erfolgreichen Abschluß erhält das Kollektiv eine Prämie von 1800 DM. Das Besondere dabei ist, daß die komplexe Arbeitsmethode angewandt * wird.- Im Einvernehmen mit den Betriebs- und Abtei^ lungsleitern werden Mitarbeiter der verschiedenen Werkteile herangezogen ...

• Neue Lage erfordert neue Methoden

  Seit jener Zeit hat sich die Lage grundlegend geändert. Diese Tatsache kommt in der Moskauer Erklärung am klarsten zum Ausdruck. Heute erklärt die kommunistische Weltbewegung und belegt wissenschaftlich, daß der Hauptinhalt unserer Epoche der Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus im Weltmaßstab ist und daß es keine Kraft auf diesem Erdball gibt, die diesen Prozeß aufhalten kann ...

• SEPTEMBERLIEBE

  Ein Film von Kurt Maetzig, Herbert Otto und Joachim Hasler

  Nach der Premiere seines utopischen Films „Der schweigende Stern" sprach Kurt Maetzig davon, daß er als nächstes einen, vom Aufwand gesehen, kleinen Film drehen werde, eine Liebesgeschichte in unseren Tagen, die zum größten Teil in der intimen Sphäre zweier Menschen spielen solle. Ein solcher Vorsatz klang gut in den Ohren, denn es gab ja doch einmal eine Zeit, zu der Theorien herumgeisterten, die wenig Raum für einen Film über die Webe zweier Menschen ließen ...

• Zur Diskussion in der Ausstellung „Junge sozialistische Kunst"

  menschlichen Gestalt, formale Vereinfachung als angebliche „Expressivität". Solche und ähnliche zum Dogma erstarrten Auffassungen bestimmen doch noch weitgehend die Werke unserer Malerei selbst dort, wo der Künstler sich um ein lebensnahes Thema bemüht Sie schieben sich gleichsam als Barriere zwischen Künstler und Wirklichkeit und wirken sieh hemmend bei der Überwindung der Kluft zwischen Kunst und Volk aus ...

• Und das am Heiligabend

  Zentralrat der FDJ zu der Komödie im Maxim Gorki Theater

  „Und das am Heiligabend!" seufzen abwechselnd die Mitglieder der Familie Novak. Und das nicht nur am Heiligabend, sondern am Sonntag bereits zum 15. Male — auf der Bühne des Maxim Gorkl Theaters in der Komödie des tschechischen Dramatikers Vratislav Blazek, die mit dem oben zitierten Stoßseufzer betitelt ist ...

• Wissenschaftler in neue Funktionen berufen

  Bertin (ADN), Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR hat zahlreiche Berufungen und Ernennungen von Wissenschaftlern vorgenommen, So wurde Prof. Dr.-Ing. Hermann Göcke, bisher Professor mit vollem Lehrauftrag, mit Wirkung vom 1. Januar 1961 zum Professor mit Lehrstuhl für angewandte Mechanik an der Fakultät für Mathematik, Naturwissenschaften und technische Grundwissenschaften der Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg ernannt ...

• Meisterschaft ohne Bezug aufs Leben ?

  llgten, sofort die gesellschaftliche Wirksamkeit der ausgestellten Werke in den Mittelpunkt gestellt wurde. Ein Arbeiter vom Jugendobjekt auf dem Flugplatz Schönefeld sprach über die Zusammenarbeit seiner Brigade mit dem Maler Josef Brück und über das Verhältnis der jungen Arbeiter zu dessen Werken. ...

• Standardisierung in der Landwirtschaft

  Berlin (ND). Die Arbeitsgruppe »Landwirtschaftliches Transportwesen" der Sektion Landtechnik der Deutschen Akademie der Landwlrtschaftswissenschafteo zu Berlin führt mit Spezialisten des landwirtschaftlichen Transportwesens der Sektion für Mechanisierung und Elektrifizierung der Landwirtschaft der Tsche- ...

• Ballade von den 300

  „Dreihundert KPD-ZeitunoenJ" Der Sekretär ward weiß wie Mehl; „Die sind verboten, zu Befehlt" Er ist ins „Innere" gesprungen: „Dreihundert KPD-Zeitungen!" Der „Herr Minister' rülpste bitter Und dann entlud sich ein Gewitter, Auf seine strammgestandnen Jungen;1 „Dreihundert KPD'Zeitungen!" Mit „Rotes ...

• Studentenstreiks in Frankreich

  Paris (ADN). Streiks und Protestkundgebungen von Studenten, Professoren und Dozenten fanden am Donnerstag an zahlreichen Universitäten und Hochschulen Frankreichs statt. So kam es unter anderem zu Streiks und Kundgebungen in Bordeaux, Besancon, Clermont Ferrand, Dijon, Rennes, Rouen.- Strasbourg und Reims Bei einem Zusammenstoß von Studenten und einer ^Gruppe faschistischer Rowdys in Toulouse wur-» den mehrere Studenten verletzt ...

• Geschichte der Arbeiterbewegung Heft 1 i

  Berlin (ND). Soeben erschien Heft 171961 der „Beiträge zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" An der Spitze des Heftes wird auszugsweise eine1, bisher kaum bekannte größere Arbeit iWilhelm Piecks unter dem Titel; „Zu einigen Problemen der Geschichte der KPDM veröffentlicht. Andere Beiträge sind ...

• Rüstungsprofite aus dem Armenhaus

  Es ist interessant, in einer Schrift des damaligen Kieler Oberbürgermeisters Andreas Gayk (SPD) aus dem Jahre 1946 nachzulesen, die den schönen Titel trägt: Eine Stadt kämpft um ihre Zukunft Schon immer, so heißt es dqrt zunächst, sei „die Fieberkurve der deutschen Machtpolitik deutlich am Thermometer der Kieler Wirtschaft abzulesen" gewesen ...

• Ein Modell und seine Lehren

  Nun hat allerdings die braune CDU-Politik der schleswig-holsteinischen Regierung nicht nur bewirkt, daß das Land gefährliche Aggressionsbasis und Rüstungszentrum wurde. Sie bat auch bewirkt, daß gerade im „Armenhaus" Westdeutschlands die Menschen Ausschau zu halten beginnen, wie dem braunen Kurs ein Ende gemacht, die Kriegsgefahr gebannt, Demokratie und Frieden gerettet werden können ...

• Ein braunes Musterland

  Nazis überall — das ist das augenfälligste Fazit der CDU-Herrschaft im nördlichsten Land der Bundesrepublik. So wie in den zwanziger Jahren Bayern Brutstätte und Hochburg der faschistischen „Bewegung" war, so ist es heute Schleswig-Holstein für ihre neonazistische Nachgeburt. Es sind die gleichen Dirigenten, die gleichen Spieler und das gleiche Spiel ...

• Wehrmacht als Geburtshelferin der Adenauer-CDU

  Die auf diese Weise in Schleswig-Holstein'nach der Kapitulation Hitlerdeutschlands gebildete „Wehrmachtgruppe Nord" war gegliedert in • die Korpsgruppe des Generals von Stockhausen im östlichen Teil Schleswig-Holsteins (750 000 Mann), • die Korpsgruppen Witthöft im westlichen Teil zwischen Nordostseekanal und Eider (700 000 Mann), • i die Korpsgruppe Müller In Mittelschleswig ...

• Magnet für Gegenschläge

  In forciertem Tempo wurden dort vier große Flottenstützpunkte sowie sieben Flottenliegeplätze und Bootshäfen, zehn militärische Luftbasen und drei „ZiviT'flUgplätze errichtet. Vier weitere Flugplätze, ein Flottenstützpunkt (Olpenltz), ein dichter Gürtel von Raketenstellungen (evtl. sogar für strategische „Polaris"-Raketen) und ein Radar- Leitsystem zwischen Fehmarn und Flensburg sind im Bau ...

• Es begann 1945

  Als am 8. Mal 1945 die Hitler-Wehrmacht bedingungslos kapitulierte, gingen die seit langem betriebenen Bemühungen führender faschistischer Gruppierungen um eine Verständigung mit den westlichen Mächten der Antihitlerkaolition gegen die Sowjetunion keineswegs zu Ende. Hitlers Nachfolger, „Reichspräsident" Großadmiral Dönitz, hatte sich Anfang Mal mit seiner „Regierung" in der Marineschule in Flensburg-Mürwick etabliert ...

• „NATO-Festung Nr. 1«

  Bleibt die Frage, warum sich eine solche Entwicklung, die bereits 1945 einsetzte und zu derart ungeheuerlichen Ergebnissen führte, ausgerechnet in Schleswig-Holstein abspielte. Einer der entscheidenden Gründe ist — wie schon angedeutet — der strategische Wert, den die deutschen Militaristen und ihre einheimischen sowie überseeischen Hintermänner heute wie damals dem „meerumschlungenen" Land zusprechen ...

• Bauernlegen und Söldnerfang

  Innerhalb der letzten zehn Jahre verschwanden auch 9112 bäuerliche Betriebe zwischen 0,5 und 15 Hektar. Auf dem Kreisbauerntag von Dithmarschen, der im November 1960 in Marne tagte, erklärte der Kreisbauernvorsteher Trede: „Die Sorgen und Not« werden immer größer. Selbst die Betriebe, die bisher als gesund galten, nehmen immer mehr Schulden auf ...

• Wohin die Politik der Adenauer-CDU führt: Neonazismus, Kriegsvorbereitungen und soziale Misere Von unserem militärpolitischen Mitarbeiter Oberstleutnant H. Herbell

  »Etwas bt faul" im »braunen Lande zwischen den Meeren" — Töne dieser Art schlägt gegenwärtig die westdeutsche Fresse einschließlich einiger Adenauer-Blätter an, sobald es um Schleswig- Holstein gebt. Dabei Ist diese Presse doch wahrhaft abgebrüht genug und darauf gedrillt, aus dem bundesdeutschen Schwarzbraun das unschuldige Weiß abendländischer Friedfertigkeit zu machen ...

• Westdeutsche Rüstungsindustrie

  FOr die B onner Kriegsmarine lief erm

  Zentralbild Natürlich sind es nicht zuletzt diese durch die Rüstung und Kriegsvorbereitungen bewirkten katastrophalen sozialen Zustände, die Schleswig- Holstein zu einer Domäne der Rekrutierung, Freiwilligenwerbung und „allgemeinen militärischen Durchdringung" der Bundeswehr machen*

• onwr. m er vier!

  immer wieder vorauseilen und mit seiner Einbildungskraft das Ganze seines Tuns überschauen würde, das sich mühselig unter seinen Händen herauszubilden; beginnt — wie könnte er überhaupt das Umfassende seiner Anstrengungen durchhalten?" Träumen wir also! Aber unter der Bedingung, das wirkliche Leben genau zu fröhlichen - Pionierlebens mit wertvollen bildenden, und erzieherischen Zielen führen ...

• Erfurt ruft äich

  auf mm Treffen

  Wer am 7. Oktober 1960 dabei gewesen ist, dem wird die Begeisterung der Pioniere vor dem Amtssitz des Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, unvergessen bleiben. Die Pioniere jubelten ihfem Walter Ulbricht zu. Er hatte ihnen den Reisescheck zum IV. Pioniertreffen nach Erfurt überreicht Und allen Pioniergruppen Erfolge und viel Freude in der Vorbereitung zum Treffen gewünscht ...

• Wenn die Sonne im August...

  Steuerungs- und Regeltechnik Werden die Pioniere gefragt, ob sie über die Automatisierung der Industrie im Siebenjahrplan etwas erzählen können. An Beispielen aus der Praxis sollen sie einfache Steuerungs- und Regelungsvorgänge sowie die Schalttechnik des Relais erkennen können. Eine einfache Zweipunktregelung ist aus bereitliegenden Teilen zu bauen ...

• saql yw-cIaxiL?

  Ein zehnjähriges Mädchen aus Ehrenberg, Bez. Leipzig, schrieb an den in Westdeutschland eingekerkerten Friedenskämpfer Horst Hille folgenden Brief: „Lieber Horst Hille! Durch unsere Pionierzeitung „Die Trommel" erfuhr ich, daß man Dich in Westdeutschland eingekerkert hat. Viele Menschen in unserer Republik üben jetzt Solidarität ...

• Verwöhnen wir die Kinder?

  Hier und da wird die Meinung geäußert, wir machen es unseren Kindern zu leicht, ^ir bieten ihnen zuviel, wir verwöhnen sie, und darum haben wir manchmal Erziehungsschwierigkeiten. In der sozialistischen Gesellschaftsordnung ist das Beste für die Kinder gerade gut genug. Aber wenn wir fragen: Widmen wir uns schon genügend der Erziehung unserer Kinder? Gehen wir auf ihre Gedanken und Vorstellungen ein? Nutzen wir alle vorhandenen Möglichkeiten?, dann ist die Frage berechtigt ...

• ' Vom Zukünftigen träumen

  Der Pionier Rolf Bringmahn aus Gernrode (Harz) schreibt zu dem Diskussionsthema „Wie wir uns die Erde wünschen" an seine Bionierzeitung „Die Trommel"; „Fast jeder Pionier stellt sich unter der Zukunft "etwas Großes vor. Auch ich beobachten, und lassen wir uns von schöpferischer Phantasie leiten. „In den Thälmannpionieren prägen sich heute Züge des sozialistischen Menschen von morgen, prägt sich das neue moralische Antlitz der -deutschen Nation ...

• ^Mtom uoUHjdd-

  Wir Pioniere der Klasse 2a von der Pionierfreundschaft „Jupp Angenfort", 'Weißenfels,'Bergschule 1, haben unseren Rücksack für Erfurt, gepackt. Wir wollen alle versetzt werden. Wie wir das machen? Die schlechten Schüler haben einen guten Schüler als Paten. Sie üben mit ihm Lesen und Rechnen. Udo hat sich schon gebessert ...

• Turnvater Jahn würde staunen

  Vor 150 Jahren wurde in der Berliner Hasenheide der erste Turnplatz, in Deutschland mit einem „Allgemeinen Turntag" eröffnet, Damals war es, eine kleine Schar, die dem Ruf Turnvater Jahns folgte. ... Anläßlich des IV. Pioniertreffens wird sich eine halbe Million Pioniere an gymnastischen Übungen beteiligen ...

• Ist das nicht zu hoch gegriffen?

  Die Fragen für den Leistungsvergleich Junger Naturforscher und Techniker sind nicht leicht. Auf dem Gebiet der

• Iswestija" zur Botschaft. Kennedys

  Aus der Botschaft USA-Präsident Kennedys ist zu ersehen, daß er sich neuen Strömungen in der amerikanischen Öffentlichkeit gegenübersieht; die Botschaft zeugt aber auch davon, daß das Alte die Politik der USA noch beeinflußt, daß die Verfechter des alten Kurses den Weg nicht freigeben wollen. Das stellt die sowjetische Zeitung „Iswestija" am Sonnabend in einem Artikel zur Bötschaft Kennedys an den Kongreß ...

• Wir fanden Verständnis und Offenheit

  Berlin (ADN). Die Gespräche mit führenden Staatsmännern der VAR hätten ein gegenseitiges Verständnis und große Offenherzigkeit gezeigt, betonte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, am Sonnabend in einem Rundfunkinterview über die Ergebnisse seiner Ägypten-Reise ...

• Was geht in Südtirol vor?

  P\ia Gespräche über die Lösung der Süd- '"' tirolfrage, die vor einigen Tagen zwischen den Außenministern Italiens und Österreichs in Mailand geführt wurden, sind vorerst gescheitert. In beiden Ländern kam es daraufhin zu reaktionären, chauvinistischen Kundgebungen. Worin besteht die Südtirolfrage? Südtirol, ein Gebiet von 13 613 qkm und etwa 800 000 Einwohnern, gehörte bis zum Ende des ersten Weltkrieges zur österreichisch-ungarischen Monarchie ...

• Vorspanndienste für Bonn

  er Fehlschlag der Mailänder Verhandlungen hat den Verdacht verstärkt, daß auf. beiden Seiten fälsch gespielt und Absichten und Ziele verfolgt werden, bei denen die echten Beschwerden der Südtiroler die geringste Rolle spielen. Es ist doch auffallend, mit welcher Zähigkeit zwischen zwei Staaten, die sich ...

• Hauptfeind sind die Revanchisten

  Das Scheitern der Mailänder Gespräche zwischen den Außenministern Italiens und Österreichs hat die Südtirolfrage ohne Zweifel noch mehr kompliziert, als dies bisher schon der Fall war. Die größte Gefahr besteht in der sich immer mehr verstärkenden revisionistischen Kampagne in Südtirol. Es ist kein Geheimnis, daß die wirklichen Organisatoren dieser Kampagne weniger in Südtirol als vielmehr in München, Stuttgart und nicht zuletzt in Bonn sitzen ...

• 320 britische Organisationen auf „Daily-Worker"-Konferenz

  London (ADN-Koit./ND). 320 Organisationen mit insgesamt einer Million Mitglieder hatten bis Sonnabend Vertreter für eine Friedenskonferenz benannt, die auf Initiative des „Daily Worker" am heutigen Sonntag stattfinden wird. Auf der Konferenz sollen die nächsten Schritte der Arbeiterbewegung von den Vertretern ...

• Wehklagen oderRealpolitik

  Immer mehr führende Labourpolitiker und Parlamentarier besuchten in den letzten Jahren und Monaten die DDR md gaben darüber Erklärungen ab. Darob ist jetzt in der „Baracke" des SPD-Parteivorstandes in Bonn der sich allmählich von rosa in NATO-schwarz färbende Geduldsfaden gerissen. Wie im.„Daily Telegraf" zu lesen, haben SPD-Führer aus Bonn den britischen Labourabgeordneten eine „vertrauliche Warnung" zugestellt: Sie mögen doch nicht nach „Ostdeutschland" fahren ...

• USA helfen Putschisten

  „Seit einigen Tagen beobachten wir den verstärkten Einsatz amerikanischen Militärs sowie von Soldaten und Waffen aus Thailand, Südvietnam, Taiwan und von den Philippinen", sagte er. »Alle Operationen werden von Amerikanern geleitet, und die Waffen, die wir erbeuten, sind meistens amerikanischen Ursprungs ...

• Furchtbares Unglück bei Lüttich

  Haldenrutsch forderte mindestens 20 Todesopfer

  Lüttich (ADN). Ein Haldenrutsch, der sich am Freitagabend in der^Nähe von Lüttich ereignete, hat nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens 20 Todesopfer gefordert. Die Zahl der Opfer liegt noch immer nicht genau fest, da neben 16 Einwohnern des Ortes auch einige Straßenpassanten vermißt werden. ...

• Interview mit Hauptmann Kong Le .Eure Solidarität feuert uns an

  PhongSavan (Jarres-Ebene) (ADN- Korr.). Der Vorsitzende des Kommandos der vereinigten Streitkräfte der laotischen Regierung und der Pathet Lao, Hauptmann Kong Le, hat in seinem Hauptquartier in der Jarres-Ebene zwei Korrespondenten des ADN ein Interview gewährt. „Wir sind sehr froh über die Solidarität ...

• Demonstration in Bagdad

  Bagdad (ADN-Korr.). Mit einer leidenschaftlichen Demonstration, richtete die Bevölkerung Bagdads am Freitagabend an die in der irakischen Hauptstadt tagenden Außenminister der arabischen Staaten die Aufforderung, entschiedenere Schritte zur Unterstützung des Freiheitskampfes Algeriens zu beschließen ...

• Bewaffnete Aktionen in Angola

  Angriff gegen Polizei und Gefängnis Luanda (ADN). Drei Gruppen bewaffneter afrikanischer Freiheitskämpfer haben in der Nacht zum Sonnabend laut AP das Polizeihauptquartier, das Militärgefängnis und das Zivilgefängnis von Luanda, der Hauptstadt der portugiesischen Kolonie Angola in Westafrika, angegriffen ...

• Abbe Boulier verurteilt

  Paris (ADN). Der französische Friedenskämpfer Abbe Boulier ist jetzt von einem französischen Gericht zu 15 Tagen Gefängnis und zu einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Franc verurteilt worden. Abb6 Boulier stand wegen „Aufreizung von Militärangehörigen zur Gehorsamsverweigerung" vor Gericht. Er hatte Ende 1958 und Anfang 1959 in Presseartikeln junge Franzosen verteidigt, die sich geweigert hatten, am verbrecherischen Kolonialkrieg in Algerien teilzunehmen ...

• Dank aus Indien

  Berlin (ADN). Der Handelsminister der Republik Indien, Herr Nityanand Kanungo, dankte telegrafisch dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, für die ihm anläßlich des indischen Unabhängigkeitstages übermittelten Glückwünsche ...

• Gruß des FDJ-Zentralrats

  Berlin (ND). An den Vorsitzenden der fortschrittlichen Jugendorganisation von Laos, Hauptmann Kong Le. richtete der Zentralrat der FDJ ein' Telegramm, in dem es heißt: „Seid gewiß, daß wir in fester Freundschaft und Solidarität an Eurer Seite stehen. Wir sind davon überzeugt, daß die fortschrittlichen Kräfte Eures Landes über die Interventen ...

• Chruschtschow in Grusien

  Tbilissi (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow weilt gegenwärtig in Tbilissi, um dort an einer Beratung von Landwirtschäftsaktivisten der transkaukasischen Republiken teilzunehmen. Er unternahm am Sonnabend eine Fahrt in die landwirtschaftlichen Bezirke Ostgrusiens. Hier besichtigte er eine staatliche Milchwirtschaft und die Kollektivwirtschaft „Grusija" ...

• Quadros will normale Beziehungen

  Brasilia (ADN). Der neue brasilianische Staatspräsident Quadros hat seinen Außenminister beauftragt, die Aufnahme diplomatischer und wirtschaftlicher Beziehungen zu den Volksrepubliken Ungarn, Rumänien und Bulgarien in die Wege zu leiten. Außerdem sollen alle Beziehungen Brasiliens zu antisowjetischen Emigrantenkreisen Litauens, Estlands und Lettlands annulliert werden ...

• Keine Dakota mehr

  Djakarta (ADN). Die indonesische Fluggesellschaft hat vorübergehend den Flugverkehr mit Dakota-Maschinen eingestellt Nachdem am 24. Januar eine Dakota mit 21 Personen an Bord in Westjava abgestürzt war, wobei alle Insassen den Tod fanden, ist seit Freitag eine zweite Maschine des gleichen Typs mit. 27 Personen überfällig ...

• Kuba säubert Justiz

  Havanna (ADN-Korr.). Wegen konterrevolutionärer Betätigung, Unfähigkeit, die Interessen des neuen Staates wahrzunehmen oder Unmoralität hat die kubanische Regierung 32 Gerichtspräsidenten, 83 Richter und alle Präsidenten der Provinzialgerichte mit Ausnahme des von Pinnr del Rio ihrer Funktion enthoben ...

• Arbeitsplan DDR—Albanien

  Tirana (ADN-Korr.). Der Plan der kulturellen Zusammenarbeit zwischen der DDR und Albanien für die Jahre 1961 '62 wurde am Freitag in Tirana'von DDR- Botschafter Anne Kundermann und dem Präsidenten des albanischen Komitees für kulturelle Beziehungen mit dem Ausland, Misto Treska, unterzeichnet.

• Leninorden für Woroschilow

  Moskau (ADN/ND). Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR hat Kllment Woroschilow anläßlich seines 80. Geburtstages am Sonnabend mit dem Leninorden ausgezeichnet. Das ZK der KPdSU und der Ministerrat übermittelten dem Jubilar herzliche Glückwunschschreiben.

• Beim Hallenfußball haben dieTechniker das Wort

  Der Anfang wurde, gemacht / Einige Bemerkungen zu zwei Turnieren in Berlin und Erfurt

  Zwei Fußball-Hallenturniere zogen in den vergangenen Tagen- über 6000 Fußballfreunde in ihren Bann. In Erfurt zeichnete der SC Turbine für die Ausrichtung verantwortlich, und in der Hauptstadt Berlin ist es der Initiative der SG Dynamo Hohenschönhausen zu verdanken, daß das I. Berliner Hallenturnier aus der Taufe gehoben wurde ...

• Schneller und besser bauen, wenn...

  Berechtigte Fragen der Bauarbeiter an die Grünauer Betonwerker

  Bis 1965 sollen in Berlin 73 000 Wohnungen gebaut werden. So heißt es im Gesetz über den Siebenjahrplan. Die Bürger unserer Hauptstadt sehen an den vielen Großbaustellen, in welchem Tempo neue Wohnhäuser gebaut werden und wie damit der Plan Wirklichkeit wird. Nun gibt es aber Mängel, die uns Bauarbeiter daran hindern, so zügig und in solcher Qualität zu bauen, wie es sich die künftigen Wohnungsinhaber wünschen ...

• Wer Vorprüfung nicht besteht, wird für Bundeswehr geworben

  Studenten der Westberliner Universitäten, die nach mehreren Semestern bei den Vorprüfungen nicht bestehen, werden seit kurzem von dem Bonner Kriegsministerium systematisch für die Offizierslaufbahn angeworben. Das wurde von Sprechern der Studentenvertretung der Technischen Universität in Charlottenburg am Wochenende auf Anfrage des ADN bestätigt ...

• Spielen mit im Friedensfahrt-Turnier

  Das Organisationsbüro der Friedensfahrt erhielt am Sonnabendmorgen ein vom Vorsitzenden des Berliner Fußball- Fachausschusses. Pohl unterzeichnetes Schreiben folgenden Wortlauts: .In einer Besprechung mit Vertretern des Organisationsbüros für die XIV. Friedensfahrt und den Bezirksfachausschuß- Vorsitzenden von Rostock, Karl-Marx- Stadt, Leipzig und Berlin wurden Maßnahmen über eine wirksame sportliche Unterstützung für die jeweiligen Etappenorte geführt ...

• Kulibins vierter Etappensieg

  DDR behauptet in der Mannschaftswertung weiterhin ersten Platz

  Als äußerst spurtstarker Fahrer erweist sich Alexander Kulibin (UdSSR) bei der Ägyptenrundfahrt. Am Sonnabend gewann er die neunte Etappe von Sagasig nach Damiette über 120 km nach 2 : 57 : 06 Stunden (1 min Gutschrift) und kam damit bereits zu seinem vierten Tagessieg. In der Gesamtwertung konnte er etwas gegenüber dem führenden Piechaczek aufholen, aber ihn nicht gefährden, da der pohlische Fahrer ebenfalls der Spitzengruppe angehörte ...

• Vorbereitungen für internationalen Modekongreß

  Gegenwärtig treffen Modeschöpfer aus der Hauptstadt der DDR alle Vorbereitungen für einen herzlichen Empfang der Teilnehmer des XII. Modekongresses, der vom 19. bis zum 31. März in Berlin stattfindet. Teilnehmen werden Modeschaffende aus der UdSSR, der CSSR, aus der Volksrepublik Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und China ...

• 1961 Höhepunkt der Rekonstruktion

  Das Jahr 1961 wird der Höhepunkt des innerbetrieblichen Rekonstruktiönsprogramms der Straßenbahn. Trotz des Fehlens einer eigenen Hauptwerkstatt werden in diesem Jahr im RAW Schöneweide 43 Triebwagen und 61 Beiwagen ihre neue Form erhalten. Bis Ende des Jahres werden 59 Prozent aller umbaufähigen Triebwagen und 72 Prozent der für die Modernisierung vorgesehenen Beiwagen umgebaut sein ...

• Großraumwagen im Zentrum

  Noch im I. Quartal werden auf der Linie 69 fünf Großraumbeiwagen mit über 100 Plätzen eingesetzt. Dieser moderne Typ kann sowohl von den modernisierten Triebwagen als auch künftig von Großraumtriebwagen gezogen werden, dadurch ist es möglich, das Platzangebot entsprechend dem Verkehr zu regeln. Der neue Beiwagen mit einem Vordereinstieg, einem Mittel- und Hinterausstieg garantiert einen schnellen Fahrgastfluß ...

• U-Bahn mit Fernsehen

  Bei der U-Bahn geht die BVG in diesem Jahr einen ähnlichen Weg wie vor drei Jahren bei der Straßenbahn. Die Ingenieure und Techniker arbeiten Vorschläge füc die Modernisierung der älteren Wagentypen, auf der Linie E aus. Im Jahre 1962 soll dann der Wagenpark des demokratischen Berlin rekonstruiert werden ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  6. Februar Bezirksleitung: 16 Uhr Lektion „Die heue Etappe des sozialistischen Weltsystems und die nächsten Aufgaben der DDR" im Lektionssaal der Bildungsstätte der Bezirksleitung, W 8, Französische Str. 35—39/ Lektor: Gen. Dr. Rolf Gutermuth, Mitglied des Redaktionskollegiums des „Neuen' Deutschland" ...

• Moderner - und das für 20 Pfennig

  Arbeitsgemeinschaften der BVG schufen viele Neuerungen / Höchstmaß an Betriebssicherheit Großraumwagen im I. Quartaf

  Die modernen Straßenbahnwagen der BVG auf den Linien 46, 49 und 69 gehören schon seit geraumer Zeit zum alltäglichen Bild der Hauptstadt. Als 1959 mit der Rekonstruktion der umbaufähigen Wagen begonnen wurde, gab es manche Stimmen, die dieser Aktion wenig Erfolg beimaßen. Einige meinten, die Straßenbahnen haben im modernen Verkehrsgeschehen wenig Zukunft ...

• DO 56 mit geschlossener Plattform

  Der Betriebsteil Omnibus wurde bereits in den vergangenen Jahren modernisiert; sämtliche alten Fahrzeuge sind aus dem Liniendienst herausgenommen. Dennoch hält die BVG für die Berliner eine Überraschung bereit. Die offene Plattform soll im Rahmen der Generalreparaturen der neuen Doppelstockbusse „DO 156" verschwinden ...

• Bereits 150000 Berliner immunisiert

  Die Berliner Poliomyelitis-Aktion läuft seit dem 2. Februar auf Hochtouren. In den ersten beiden Tagen konnten nach vorliegenden Meldungen aus den Stadtbezirken 150 000 Berliner immunisiert werden. Das ist nach einer Mitteilung des leitenden Kinderarztes der Hauptstadt, Dr. Wieczorek, mehr als ein Viertel der 500 000 Bürger, die in der Zeit vom 2 ...

• Amrehn: Volksmeinung uninteressant

  Einen unverschämten Brief hat CDU- Bürgermeister Amrehn an den Westberliner Anwaltsverein gerichtet. Darin verlangt er von den Rechtsanwälten, die Meinung der Bevölkerung zu mißachten. Wörtlich heißt es, er sehe es „als einen Makel" an, „in den Chor der ungeprüften Masseneinmischung" einzustimmen. Amrehn und der Ersatzmann des Schoneberger Parlamentarischen Untersuchungsausschusses, Dr ...

• Gerichtsvollzieher unterschlug 5000 D-Mark

  Der 40jährige Westberliner Gerichtsvollzieher Paul Harnisch hat innerhalb weniger Monate über 5000 D-Mark, die er bei Pfändungen eingetrieben hat, unterschlagen.' Der verheiratete Beamte verbrauchte das Geld für seine Geliebte. Er wurde am Freitag in Moabit zu 21 Monaten Zuchthaus verurteilt. (ND) NEUES DEUTSCHLAND •j Redaktion: Berlin W 8 ...

• Das Geständnis des Mörders

  Der 20jährige Helmut Karck, der — wie bereits gemeldet — am Freitagabend den Mord an der 6jährigen Claudia Käpernick aus Charlottenburg gestanden hat, gab die Bluttat erst nach 3tägigen Vernehmungen zu. Wie er jetzt aussagte, war er am Mordtage mit seinem Fahrrad zum Klausenerplatz gefahren, hatte das Rad dort abgestellt und dann das Kind vor der Haustür Klausenerplatz 9 angesprochen ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten für Sonntag, den 5. Februar: In den südlichen und mittleren Bei zirken meist stark bewölkt und zeitweise Niederschläge. Im Norden der DDR auctt zum Teil aufgelockerte Bewölkung, nur vereinzelt etwas Niederschlag. Tagestemperaturen im Flachland 2 bis 4 Grad, nachts frostfrei'. Im Bergland oberhalb 500 m anhaltender ...

• NOTIZEN

  Das Metropol-Theater spielt heute, Sonntag den 5. Februar, wegen Erkrankung um 15 Uhr anstatt „Die schöne Helena" die Operette „Der Zigeunerbaron" und um 20 Uhr nicht „Messeschlager Gisela", sondern „Mamselle Nitouche". Einen Lichtbildervortrag über den Luftsport in der Sowjetunion hält der Journalist Heinz A ...

• Taxis stießen zusammen

  Durch Nichtbeachtung der Vorfahrt stießen in Berlin-Lichtenberg, Marie- Curie-Allee Ecke Zachertstraße, zwei Taxis zusammen. Ein Taxifahrer und zwei Fahrgäste wurden schwer verletzt, drei weitere Fahrgäste erlitten leichtere Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden. (ADN)

• Soldatengräber gefunden

  Fünf Soldatengräber haben Gartenarbeiter am Reichstagsgebäude in Westberlin gefunden. Es handelt sich offenbar um Menschen, die in den letzten Kriegstagen umgekommen sind. Eine Identifizierung der Leichen ist kaum noch möglich. (ND)