29. Mär.

Ausgabe vom 25.12.1960

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  • Die Weihnachtsbotschait kam aus der DDR

    10 Jahre Frieden — dieser Vorschlag bewegt die Bevölkerung in Ost und West

    „Gleichzeitig würde die Annahme dieses Vorschlages einen beachtlichen Schritt im Hinblick auf die Wiedervereinigung Deutschlands bedeuten. Wir Deutschen, ob in Ost oder West, könnten aufatmen." DGB sollte Vorschlag aufgreifen Essen (ADN). „Ich bin dafür, daß man sich in unseren Gewerkschaftsversammlungen ...

  • Bei uns zu Hause

    Von Jan Koplowitz In diesen milden Wintertagen bin ich* durch unser Lind gefahren vom Spielzeugparadies in den blauen Thüringer Bergen1 hinunter, am ersten Hochofenwerk der Republik, der Maxhütte, entlang, vorbei an den rauchenden Giganten der Chemie; Wol-i fen, Leuna, Buna — und hinein in die fruchtbare schwarzerdige Bördelandschaft zu den Maschinenbauern von Magdeburg ...

  • Belgien streikt gegen NATO-Kurs

    Gesamtes öffentliches Leben lahmgelegt / Tumulte im Parlament

    BrQiiel (ADN/ND). Der' gewaltig? Proteststreik der belgischen Werktätigen regen das reaktionäre Sparprogramm der Regierung und ihren NATO-Kurs dehnte sich auch am Weihnachtsabend weiter aus. Der gesamte Eisenbahnverkehr ist lahmgelegt, viele Fabriken' und Kohlengruben liegen still, die Gas- und Elektrizitätsversorgung -ist fast völlig zum Erliegen gekommen ...

  • Telegramm aus Peking

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, Mao Tse-tung, der Vorsitzende der Volksrepublik China, Liu Schao-tschi, der Vorsitzende des Ständigen Komitees des Nationalen Volkskongresses der Volksrepublik China, Tschu Teh, und der Ministerpräsident der Volksrepublik China, Tschou En-lai, sandten an den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen ...

  • 5 Jahre Freundschaftsvertrag DDR-China

    Telegramm aus Berlin

    Berlin (ADN). Zum 5. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrages über Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik China übersandten der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzende des Staatsrates ...

  • Auch heute schürfen die Eimerketten

    Leipzig (ND). In allen Braunkohlenwerken des Bornaer Reviers werden die bedeutsamen Ausführungen des Genossen Walter Ulbricht ai,f dem 11. Plenum mit neuen sozialistischen Taten beantwortet. So erklärte Herbert Meißner aus der Betriebswerkstätte des BKW Phönix: „Die Bonner Machthaber beabsichtigten, mit dem Abbruch der Handelsbeziehungen unseren Aufbau zu stören und den Sieg des Sozialismus aufzuhalten — wir antworten ihnen darauf mit neuen Produktionstaten ...

  • Westdeutsche Kinder zu Ferien in der DDR

    Berlin (ADN/ND). Tausende Kinder aus Westdeutschland und Westberlin verbringen ihre diesjährigen Weihnachtsferien gemeinsam mit Mädchen und Jungen der DDR im Thüringer Wald, im Erzgebirge und in der Sächsischen Schweiz. Mehrere westdeutsche Landesausschüsse „Frohe Ferien für alle Kinder" hatten sich mit einer entsprechenden Bitte an die Ausschüsse für Feriengestaltung der DDR gewandt ...

  • Diamanten und Blechbüchsen

    New York (ADN). Als Weihnachtsgeschenk „für die Frau, :die alles hat", wird in der „New York Times" eine goldene, mit 250 Diamanten und 150 Rubinen besetzte automatische Kaffeemaschine empfohlen. Weitere „Sensationen" im Angebot sind goldene Bügeleisen und falsche Wimpern für das Hündchen. Mit diesen und ähnlichen Kapriolen der übersättigten parasitären Gesellschaftsschicht werden ...

  • Erhard Schneider

    von Hof eingekerkert. In 60 Strafverfahren sind 1960 DDR-Bürger von westdeutschen politischen Sondergerichten zu mehr als 430 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Ebenso wütet Adenauers Klassenjustiz gegen alle westdeutschen Bürger, die sich den Atomkriegsvorbereitungen der Militaristen entgegenstemmen ...

  • Dem Frieden die Freiheit!

    Auch Weihnachten 1960 hält Adenauer viele Patrioten hinter Kerkermauern Das Adenauer-Regime hält Hunderte Patrioten in seinen Kerkern gefangen, weil sie sich das Recht auf den Kampf für Verständigung und Frieden durch keine Macht der Welt nehmen lassen. Mehr als 220 DDR- Bürger sind allein in den vergangenen zwölf Monaten für längere Zeit in Adenauers Kerker geworfen worden ...

  • Franzosen morden

    Algier (ADN/ND). Die französischen Kolonialherren setzen auch .an den Weihnachtstagen ihren barbarischen Terror gegen die algerische Bevölkerung fort. Ein Militärtribunal verurteilte einen 19jährigen Algerier zum Tode, weil er am Befreiungskampf des algerischen Volkes teilgenommen hat. Ein weiterer Jugendlicher wurde zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt ...

  • 1000 Übersiedlet in der Weihnachfswoche

    Berlin (ADN). In der Woche vor Weihnachten kamen, etwa 1000 Obersiedler aus Westdeutschland in die Deutsche Demokratische Republik. Unter ihnen befanden sich 270 Facharbeiter und 390 Jugendliche im Alter von 19 bis 25 Jahren. Allein am 22. und 23. Dezember erhielten 295 Personen in den Aufnahmeheimen Unterkunft und Betreuung ...

  • 300000 Kongolesen vom Hungertod bedroht

    Leopoldville (ADN/ND)T In den Teilen der kongolesischen Provinz Kasai, die von den Bänden des Separatistenchefs Kalonji beherrscht werden, sterben täglich etwa 200 Menschen. Dies geht aus einem UNO- Bericht hervor. Insgesamt 300 000 Menschen sind unmittelbar vom Hungertod ' bedroht. .

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  • Blutrichter als Korruptionshüter

    Korrespondenz aus Westdeutschland

    Kein bundesdeutscher Justizminister ohne einen anständigen Justizskandal <—■ das scheint hierzulande schon zu einem ungeschriebenen Gesetz geworden zu sein. Jetzt ist jedenfalls der Herr Justizminister Dr; Flehinghaus an der Reihe, ein Parteigänger Adenauers, der in Nordrhein-Westfalen für einen Justizskandal größten Ausmaßes sorgte ...

  • Telegramm aus Berlin

    hältnisses zwischen dem deutschen und dem chinesischen Volk so wichtigen Dokument kommt eine große historische Bedeutung zu. Der Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit entspricht dem prinzipiell neuen Charakter der Beziehungen zwischen den Ländern der großen sozialistischen Völkerfamilie. Getragen ...

  • Telegramm aus Peking

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Der von der Volksrepublik China und der Deutschen Demokratischen Republik abgeschlossene Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit stellt einen Meilenstein in der Entwicklung der Beziehungen • der Freundschaft und der Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Völkern dar. Er hat einen großen Beitrag ...

  • Friedensgesellschaft freigelassen

    Konstruierte Beschuldigung, zusammengebrochen

    Berlin (ND/ADN). Die sechs führenden Mitglieder der Westberliner „Deutschen Friedensgesellschaft, gegründet 1892", mußten am Vorabend des Weihnachtsfestes von der Frontstadtjustiz freigelassen Werden. Die sechs Mitglieder waren am 1. Dezember von der Westberliner •Politischen Polizei verhaftet worden ...

  • Der rechte Anlaß

    Frankfurt/Main (ADN/ND). Einen Vergleich zwischen der nazistischen „Heimins-Reich"-Politik und der „Weihnachtskerzen-Aktion" des Lemmer-Spionagekuratoriums „Unteilbares Deutschland" zieht die „Frankfurter Rundschau" in ihrer Sonnabendausgabe. „Bundesminister Lemmer hat uns aufgefordert, am Heiligen Abend ,als Mahnung für die 17 Millionen jenseits der Zonengrenze' brennende Kerzen in die Fenster zu stellen", schreibt die Zeitung ...

  • Friedrich Wehmer 75 Jahre

    Berlin (ND). Genosse Friedrich Wehmer, Mitglied des ZK, Abgeordneter der Volkskammer und Vorsitzender des Zentralvorstandes der VdgB, wird heute 75 Jahre alt. Das ZK übermittelte ihm ein vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, unterzeichnetes Glückwunschschreiben, in dem es u ...

  • Bei uns zu Hause

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Appell an die Völker zu richten. Denn die Herren der Trusts und Banken gewinnen immer am Kriege. Selbst wenn das Land ihn verliert. Und Arbeiter und Bauern verlieren immer im imperialistischen Kriege, auch wenn er gewonnen wird; ihren Sesitz, ihre Lieben, ihr Leben. Darum sind sie dem Frieden verbündet ...

  • AdenaueriDieZukunft liegt dunkel vor uns

    Berlin (ND). In einer Weihnachtsansprache „an die Deutschen im Ausland" sagte Adenauer: „Wenn wir an die Zukunft denken, so müssen wir uns ehrlich gestehen, daß sie recht dunkel vor uns liegt." In diesem Zusammenhang wird an ein entsprechendes Urteil Adenauers über die Aussichten seiner eigenen Politik ...

  • Selbst das Sterben wird teurer

    Fulda (ND/DS). In der letzten Woche vor Weihnachten trat in Fulda eine beträchtliche kommunale Gebührensrhöhung in Kraft. So beschlossen die Stadtverordneten einen höheren Wasserpreis. U. a. wird eine Zählergrundgebühr »ingeführt, die bis zu 50 D-Mark beträgt. Der Kubikmeterpreis bei einem Verbrauch von 1,99 cbm Wasser wurde von ),48 auf 0,54 D-Mark erhöht ...

  • Strauß-Bescherung

    Folgendes hat sich, wie die „Frankfurter Rundschau" berichtet, abgespielt: ' ,„Es werde Licht', sprach der Bundes' wehrpfarrer unter dem im hellen Kerzenglanz erstrahlenden Weihnachtsbaum, und dann tiberreichte unter dem donnernden Gelächter der Soldaten der Nikolaus dem Bätaillonskommandeur ein Paket mit Munition für Übungszwecke', das der Kommandeur auf ...

  • Fürst Otto hat auch einen SS...

    Von Hans Volkmann Es steht ein Haus im Sachsenwald, dort ward ein Nazihenker alt. In Schwiegervaters Garten, wie eh und je mit seiner Frau, tat er die Zeit abwarten. Nach 15 Jahren kam herbei sogleich die Bundespolizei. Das mußt' den Herrn erbosen. Und sieh: der Mörder tausendfach, der machte in die Hosen ...

  • Wucherpreise und Exmittierungen

    Stadtverwaltung Fulda beschloß: Pflegesätze für Alters- und Kinderheime werden heraufgesetzt / Auch Friedhofsgebühren steigen

    Berlin (ND). In unzähligen westdeutschen Familien wird das diesjährige Weihnachtsfest überschattet von den Sorten um die steigenden Lebenshaltungskosten. Neben dem ständigen „kleinen" Preisauftrieb für Waren des täglichen Beäarfs sind im letzten halben Jahr die besonders drastischen Mieterhöhungen in Kraft getreten, von denen etwa 75 Pro- :ent der westdeutschen Haushalte betroffen wurden ...

  • Neues Handelsabkommen nötig

    Düsseldorf (ADN/ND). Den Abschluß eines neuen Handelsabkommens zwischen der Bundesrepublik und der DDR forderte der Generalsekretär des Bundes der Deutschen,' Josef Weber. Es gelte zu verhindern, daß mit dem Handel eine der letzten Verbindungen zwischen den beiden deutschen Staaten zerrissen werde, betonte er ...

  • Auslieferung beantragt

    ' Berlin (ADN). Beim Generalstaatsanwalt von Berlin läuft gegen Günther Seigewasser ein Ermittlungsverfahren wegen Untreue und Unterschlagung. Haftbefehl wurde erlassen. Bei den zuständigen Westberliner Behörden ist bereits am 15. Dezember 1960 der Auslieferungsantrag gestellt worden. Die Zeitung des Springer-Konzerns „Die Welt" popularisiert Günther Seigewasser als politischen Flüchtling, der angeblich mit der Linie der SED nicht einverstanden gewesen sei ...

  • Angst, daß Kinder erfrieren

    München (ND). „Ich habe solche Angst, daß mir meine Kinder erfrieren." Das erklärte die junge Frau H., die mit ihrem kranken Mann und drei kleinen Kindern am Rande von München in einem ehemaligen Heustall hausen muß. Wie eine Mitarbeiterin des Berliner Pressebüros berichtet, rackert sich die Frau bis zum Zusammenbrechen ab ...

  • Auf die Straße gesetzt

    Bamberg (ADN). Drei Tage vor Weihnachten wurde eine 22jährige Frau mit ihrem kleinen Kind von einem Hausbesitzer in Bamberg brutal auf die Straße gesetzt. Über diese willkürliche Exmittierung berichtet das Würzburger ..Fränkische Volksblatt". Die junge Frau hatte bisher bei ihren Eltern gewohnt, die Anfang der Woche ausgezogen sind ...

  • Kaltschnäuzig zugesehen

    Berlin (ND). Am Sonnabendvormittag stürzte sich der 67jährige Martin Lutz aus Neukölln, Pannierstraße 5, in der Nähe der Wiener Brücke von der Böschung in den Landwehrkanal. Der diensttuende Westberliner Polizist leistete keine Hilfe, obwohl der Kanal hier zu Westberlin gehört. Zwei Volkspolizisten, die auf den Lebensmüden aufmerksam wurden, verließen ihre Posten und hielten den schon Abgetriebenen über Wasser, bis er mit Hilfe von zwei weiteren Volkspolizisten geborgen werden konnte ...

  • Faschisten wieder frei

    Köln (ADN). Die beiden Faschisten Paul-Josef Schönen und Willi Nickel sind vom Oberlandesgericht Köln wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Sie waren unter dem dringenden Verdacht verhaftet worden, in der Nacht zum Sonnabend voriger Woche in Köln-Mülheim Häuser und eine Brücke mit Hakenkreuzen beschmiert zu haben ...

  • Theater der Freundschaft ausgezeichnet

    Berlin (ADN/ND). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, hat dem Ensemble des „Theaters der Freundschaft" den „Vaterländischen Verdienstorden'1 in Bronze verliehen. Die hohe Auszeichnung wurde dem Berliner zentralen Kinder- und Jugendtheater, das am 16. November sein lOjähriges Bestehen feierte, in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste auf kulturellem Gebiet zuteil ...

  • Weihnachtsbaum für 20 D-Mark

    Bonn (ADN-Korr.). Wucherpreise wurden am Wochenende in Westdeutschland für Weihnachtsbäume verlangt. In Bonn forderten die Händler zum Beispiel für ein 80 cm hohes Bäumchen bis zu 20 D- Mark. Bäume von über einem Meter galten am Tage vor Weihnachten als beinahe unerschwinglich.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur;^ Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher/ stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Re-- daktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter.

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  • Sie schmieden die Zukunft der deutschen Nation: Erbauer des Sozialismus in der DDR

    geschrumpft. Heute leben 35 Prozent der Bevölkerung deir Erde im sozialistischen Weltsystem. 40 Prozent der Völker leben in* Staä-* ten.'die sich vom Imperialismus befreit haben, und 25 Prozent der Menschen leben und kämpfen unter direkter imperialistischer Herrschaft. Wohl verfügt der Imperialismus heute, noch über gewaltige materielle und militärische Mittel, über den mächtigen Apparat der Staatsmacht und der Monopole, über die Hebel der Massenbeeinflussung ...

  • Licht und

    Die Skepsis Heines war eine poetisch verklärte Widerspiegelung der Ohnmacht und Unfähigkeit der Bourgeoisie, die — wie jede andere Ausbeuterklasse — weder die Fragen nach dem Sinn des Lebens noch nach dem wahren Inhalt und dem Ziel der gesellschaftlichen Entwicklung klar zu beantworten vermochte. Wohl ...

  • an Axen

    terklassen, die Organisiertheit und Bewußtheit der revolutionären Kräfte sind. Wenn die Volksmassen sich aus eigener Erfahrung selbst überzeugt haben, daß nur der Sturz der alten verfaulten Ordnung sie von Hunger, Elend, Arbeits- und Rechtlosigkeit, von nationaler und sozialer Knechtschaft, von rassischer Diskriminierung, von Krisen und Willkür befreien kann, dann schlägt die Stunde der Revolution, dann gehen sie den Weg zum Sozialismus ...

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  • WEIHNACHTEN AUF DEM GUTSHOF

    Wärter Haß sitzt in Ihm. Und mit seinen haßerfüllten Worten reißt er die anderen mit Diskussionen über Diskussionen. Ea brodelt------— Seit über 150 Jahren wird das Weihnachtsfest in dem Haus derer von Blankenstein mitN großem Prunk gefeiert. Zwanzig Gäste hat der Gutsherr diesmal geladen. Gutsbesitzer aus der Umgegend, Freunde aus der Stadt ...

  • Der unaufhaltsame Aufstieg der Cornelia Unverzagt

    Ks war einmal ein junges, hübsches Mädchen mit Namen Cornelia Unverzagt. Sie war klug und fleißig und arbeitete in einem großen volkseigenen Betrieb. Allerding» gefiel Ihr die Arbelt, die sie nun schon eine ganze Zeit lang verrichtete, nicht sonderlich gut In einer großen, hellen Werkküche saß sie auf einem Schemel und schälte tagein, tagaus einen riesigen Berg Kartoffeln ...

  • Der Spökenkieker

    Die See war glatt wie ein gefrorener Teich. Es war, nicht nur draußen diesig, sondern auch In unseren Köpfen. Deshalb hatte der *,Alte« wohl auch nichts dagegen, daß die letzten Flüssigkeitsreserven vernascht wurden. Es ist ja bekannt, daß man- eine angefangene Sache zu Ende bringen oder, wenn man nichts davon versteht, unterlassen soll ...

  • Eine glückliche Perspektive

    Cottbus (ADN). „Mit dem Kommunique des Politbüros über Maßnahmen der weiteren Entwicklung des Gesundheitswesens gibt unser Arbeiter-und-Bauern- Staat jedem Arzt eine glückliche Perspektive, eine gesicherte soziale Lage und den Ausblick in eine schöne Zukunft für sich und seine Familie", erklärte der Verdiente Arzt des Volkes Dr ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    „Schöne Helena" im Metropol-Theater

    Berlin (ADN). Als Weihnachtsgeschenk bescherte das Metropol-Theater den Berliner Opernfreunden am Freitagabend Jacques Offenbachs „Die schöne Helena". Regisseur Carl-Heinrich Kreith hatte das Textbuch der nunmehr fast 100jährigen musikalischen Satire, die sich gegen die morbide Moral der herrschenden ...

  • Zwei Rubens-Anekdoten

    Rubens war einer der geschicktesten Diplomaten aller Zeiten und wurde daher gern zu wichtigen Sendungen benützt. Er gefiel dem hochfahrenden König Philipp IV. van Spanien ebensogut wie dem blasierten König Karl 1. van England und wurde von Ihnen beiden reich beschenkt und in der ehrenvollsten Weise zum Ritter geschlagen ...

  • R ÜCKBLICK

    Uns hat der Wind den Atem nicht vertchlagen als er noch ändert pfiff, der eisge Wind, wir froren nicht in jenen tchlimmen Tagen, die heut schon Lieder und Legenden tind. Wir holten Wärme um nicht aut den Kleidern* mit Kohle hat die Erde uns gegeizt, jedoch ein Beispiel hat den Kälteleidern auf Erden Mut gemacht und eingeheizt ...

  • Boris Jefimow erhielt Orden des Roten Arbeitsbanners

    Moskau (ADN). Einem der populärsten sowjetischen Karikaturisten, Boris Jefimow, wurde zu seinem 60. Geburtstag der Orden des Roten Arbeitsbanners verliehen. Mit schonungsloser Schärfe entlarvte Boris Jefimow in Tausenden seiner Karikaturen Faschismus, Reaktion und Kriegshetze. Seit 1922 ständiger Mitarbeiter der „Iswestija", der „Prawda" und des „Krokodils" wurde der Künstler weit über die Grenzen der Sowjetunion hinaus bekannt ...

  • Frankfurter Schumann-Theater unter der Spitzhacke

    Frankfurt (Main) (ND). Das Schicksal des Schumann-Theaters in Frankfurt (Main) ist endgültig besiegelt. Die wuchtige Ruine des ehemaligen Theatergebäudes am Bahnhofsplatz wird abgerissen. Nach dem Kriege waren einige Stockwerke des Gebäudes als Klub der Ami- Besatzer eingerichtet.

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  • Die Antwort fällt nicht schwer

    Sie lehnen es ab, Faschisten genannt zu werden, die Herren in Bonn; was aber unterscheidet ihre Handlungen von denen der Faschisten? Die SS-Ärztin Hertha Oberheuser, die im Konzentrationslager RavensbrUck an Jungen, gesunden Frauen Experimente vornahm und Hunderte ermordete, praktiziert heute als Kinderärztin in Schleswig-Holstein ...

  • Ihre Anteilnahme gibt uns Kraft

    Frau Aschmoneit aus Düsseldorf dankt einer westdeutschen Freundin

    Liebe Frau M., .1 Wer mag die Freude beschreiben, die bei uns herrschte, als wir Ihr Paket öffneten. Da sind Menschen, die wir noch nie gesehen haben und die doch solch großen Anteil an un- »erem Schicksal nehmen. Die Kinder und natürlich auch ich konnten zunächst kein Wort, hervorbringen, als wir all die schönen Sachen auspackten ...

  • Ein klares, gutes Bild

    Ja« der Schreibtisch in der Planungs- Äbteilung des Betriebes, an dem Martha Hanns sonst jeden Morgen« 'Still, bescheiden, hilfsbereit Ihre Arbeit als Sachbearbeiterin aufnahm, ist verwaist Und dennoch ist Martha Hanns, die Älteste, die .Mutti" der Abteilung, allgegenwärtig. Inge Waitzmann, Elisabeth Karbaum und die anderen Kolleginnen aus der Planung haben Ihre Arbeit *nlt übernommen ...

  • Wie er die Wahrheit erfuhr

    Schon Jahre zuvor, alt kurz nach dem Beginn der faschistischen Schreckensherrschaft der Arbeiterspörtvereln, dem er angehörte, zerschlagen wurde, gab es dem Arbeiterjungen einen Ruck. Später, in der Kristallnacht 1038, mußte er erleben, wie auch in Werder die Fensterscheiben jüdischer Wohnungen klirrten ...

  • Das KPD-Verbot akzeptiere ich nicht

    Oswald Weyrich zerfetzte die Anklagekonstruktion der Lüneburger Staatsanwaltschaft

    Januar I960; Zweieinhalb Jahre Gefängnis. Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte für vier Jahre, Polizeiaufsicht. Das ist der Urteilsspruch der 4. Politischen Strafkammer des Lüneburger Landgerichts gegen Oswald Weyrich. Das Gericht unterstellt ihm „Geheimbündelei", weil er sich für die Ziele der KPD eingesetzt hat ...

  • ?*?*** et&ftf.

    An den Freund

    Am 19. September erreichte mich die Begründung meines Urteils. Es steht manches darin, worauf ich stolz bin. So zum Beispiel, daß ich in .den Howaldts- Werken gegen die Rüstungsaufträge agitiert habe und von den Arbeitgebern schon viermal wegen „kommunistischer Agitation em Arbeitsplatz" entlassen wurde ...

  • Bürgermeister in Deetz

    Herbst 1049. Die Neuigkeit von dem „Jungschen Bürgermeister", der eben angekommen Ist, durcheilt Deetz, das kleine Dorf an der Havel, wie ein Lauffeuer. Mit seiner jungen Frau und zwei kleinen Kindern sei er in die Bürgermeisterei eingezogen. So nach und nach lernen die Deetzer und Schmergower Havelbauern ihren Bürgermeister näher kennen und — bis auf wenige — auch schätzen ...

  • Weihnachtsgruß

    Für all* deutschen Friedenskampfer, die das Fest in Adenauers Kerkern verbringen mü*sen / Von Walter S t r a n k a Es rieselt Schnee, die Weihnachtsglocken lauten, * sie läuten uns den großen Frieden ein, doch viele, die sich sehnten und sich freuten, sind In den stillen Stunden nun allein. Die Augen fragen: Wird es lange dauern? Und blicken träumend in das Kerzenlicht O Landeskinder hinter Kerkermauern, in jeder Flamme leuchtet ein Gesicht ...

  • An einen Genossen

    Seit ich Bescheid bekam, daß meine liebe Frau aus Sorge um mich unheilbar erkrankt ist. habe ich alles versucht, aus der Haft zu kommen. Aber mir ist vom Staatsanwalt sogar eine Verlegung nach... abgelehnt worden. Ich möchte Dich nun bitten, setze Dich mit... in Verbindung und schreibt gemeinsam einen Artikel für ...

  • An die Familie

    Liebe Luise, liebe Kinder, ich bitte Euch, seid tapfer und stark, wie ich es bin. Oft denke ich an den Film, in dem Dimitroff vor dem Reichsgericht der Nazis steht und den Richtern die Worte entgegenschleudert: „Das Rad der Geschichte dreht sich unaufhaltsam vorwärts". Weil das so ist, kommt auch der Tag, wo ich wieder frei und bei Euch bin ...

  • Solidarität erhellt die Gefängniszelle

    Hinter Martha Hanns stehen Millionen Friedensfreunde aus beiden deutschen Staaten

    Vor wenigen Tagen empfing die Brigade „Deutsch-Sowjetische Freundschaft" im VEB Leipziger Bekleidungswerke „Vestis" liebe kleine Freunde. Die Schüler der Klasse 2 B der 13. Leipziger. Oberschule waren zur Unterzeichnung des Patenschaftsvertrages zwischen Brigade und Klasse gekommen. Die Knirpse, kaum ...

  • Wiedersehen nach zehn Monaten

    Dann kommt der 16. Dezember 1959, jener Tag, da der Maurer und Arbeiterfunktionär aus der DDR auf der Rückreise aus Westdeutschland an der Grenze verhaftet wird, weil er mit westdeutschen Arbeitern über Frieden und Verständigung gesprochen hat. Zehn Monate später wird er in Karlsruhe zu 42 Monaten Gefängnis verurteilt ...

  • Viele Hände haben mitgewirkt

    Im Betrieb selbst erinnert nicht nur der verwaiste Schreibtisch an Martha Hanns. Hier ist ein Flugblatt angeheftet, von dem vms die gütigen Augen der tapferen Frau anblicken, dort zeugt eine selbstgefertigte Wandzeitung einer Brigade von der rührenden Anteilnahme an dem Schicksal der verfolgten Kollegin ...

  • 42 000 Unterschriften

    Mit banger Sorge haben die Kollegen davon erfahren, daß Martha Hanns nach dem Besuch ihrer Familie, die sie eine halbe Stunde lang sehen durfte, im Gefängnis einen Herzanfall erlitten hat. Sie ist ja schließlich nicht mehr die Jüngste, sondern bereits 57 Jahre alt und mit einem Gallen- und Tromboseleiden behaftet ...

  • Unantastbarkeit {riedliebender Bürger!

    Am 9. Dezember wurden In München Mitglieder des Kuratoriums des Dresdner Klubs, die Herren Prof. Dr. Karl Laux, Rektor der „Carl - Maria -von -Weber-Musikhochschule", und Dr. Allmeroth, Generalintendant dei Dresdner Staatstheater, verhaftet. Mit dei Verhaftung dieser angesehenen Dresdner Persönlichkeiten ...

  • Damit Friede auf Erden sei...

    ... kämpfte Rudolf Esterle von Jugend an, und Bonn befahl: 42 Monate in den Kerker mit ihm! s

    Schrei. Die Tür hat sich — keiner weiß, wie — geöffnet. Der Mann tst verschwunden. Stunden später erfährt die Mutter in Werder: Ihr Sohn, der 25jährige Maurer Rudolf Esterle; Ist aus dem Zug gestürzt. Er liegt verletzt Im Krankenhaus. Ein Bein ist gebrochen. Ein Unglücksfall... Die Mutter weiß es besser ...

  • An die Frau

    Ich habe jetzt auch aus anderen Schulen Post erhalten. Es ist wohltuend zu wissen, daß sich alle so fest mit mir verbunden fühlen. Alle Post an mich und von mir wird kontrolliert. So sehen sie, welch enges Freundschaftsverhältnis Ich zu meinen Kollegen und Schülern habe. Macht Euch daheim keine Sorgen um mich ...

Seite 6
  • Kleidung reichhaltiger und schöner

    Anna Solowjowa, eine resolute lebenserfahrene Frau aus der Moldauischen Sowjetrepublik, Direktorin einer Konfektionsfabrik in Kirowpol, schrieb in ihrem Tagebuch: „Pro Arbeiter und Schicht schaffen wir 16 Hemden; 10 Paar Hosen, 12 Paar Schülerhosen und 4 Herrensakkos. Vor dem Siebenjahrplan kamen wir immer nur auf die Hälfte dieser Menge ...

  • Ein Wirtschaftswunder im Fernen Osten

    Dieses Memorandum enthält darüber hinaus eine Reihe von praktischen Vorschlägen: Falls die südkoreanischen Behörden sich noch nicht mit einer Konföderation einverstanden erklären, regt die Regierung der KVDR an, einen Wirtschaftsausschuß zu gründen, der den Handelsverkehr, die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die gegenseitige Hilfe zwischen Nord und Süd in die Wege leiten kann ...

  • 10000-Tonner jetzt in 6 Monaten

    Wenn die Jugend von Slask und Mazowsze bei Spiel und Tanz die Silvesternacht feiert und mit ihr alle Werktätigen das neue Jahr begrüßen, können sie auf zwölf Monate erfolgreicher Arbeit zurückblicken. Schon Mitte Dezember hat die Jahresförderung an Steinkohle, zum ersten Male in Polen, die 100-MilIionen-Tonnen- Grenze überschritten ...

  • I960—ein Jahr neuer Triumphe des Sozialismus

    Bei 57 Grad Kalte in Bratsk

    Ira zweiten Band des Siebenjahrplan- Tagebuches der Sowjetunion werden die letzten" Seiten aufgeschlagen und geschrieben. Bevor .der dritte der sieben Bände in Angriff genommen wird, lockt es> noch einen Blick zurückzuwerfen. Aus den 360 vorliegenden Seiten ist zu lesen* daß jeder Tag des Jahres 1960 ...

  • Stahlschmelzen und Lernen

    Das Anblasen des mächtigsten Hochofens der Welt mit 2000 cbm Inhalt in Kriwoi Rog und die Inbetriebnahme der in Europa leistungsfähigsten und modernsten _„2500"er Feinblechwalzenstraße in Magnitogorsk steht neben den fünf Millionen Tonnen Stahl, die mehr als im Vorjahr geschmolzen wurden, in der Bilanz des Jahres 1960 ...

  • Den Kapitalismus in der entscheidenden Sphäre schlagen

    1960 gelang es, eine Reihe kapitalistischer Länder' auf vielen Gebieten zu übertreffen, so z. B. in der Pro-Kopf-Produktion des Maschinenbaus, im Gesamtverbrauch von Textilien und Schuhen sowie in der Zahl der Fernsehempfänger, Waschmaschinen und Kühlschränke je Kopf, der Bevölkerung. Die CSSR verwirklicht ...

  • Berge von Sand und Beton

    Seine Eintragungen am Rande neben den Zahlen der Betonmengen, die für das erste der Riesen-Turbinen-Aggregate vergossen werden, münden in eine Frage: „Können denn die vielen Ausländer, die aus kapitalistischen Ländern zur Besichtigung hierher kommen, die fotografieren, höflich lächeln, vom .sibirischen Wunder' reden, uns wirklich verstehen? Viele von ihnen messen doch den Menschen nur daran, ob er ein Auto hat oder ein Haus besitzt ...

  • Mit der DDR verbunden

    In der immer enger werdenden Zusammenarbeit der sozialistischen Länder haben die gemeinsamen Projekte Polens und der DDR, vor allem der Ausbau des Kohlebeckens Turow und die große Erdölleitung UdSSR-Polen-DDR, hervorragende Bedeutung. Auch der Warenaustausch zwischen unseren beiden Ländern steigt. Überhaupt stand Polens Verhältnis zur DDR, eigentlich zu beiden deutschen Staaten, 1960 im Vordergrund des gesamten politischen Lebens ...

  • Um Milliarden reicher <

    Bleibt uns noch etwas über die Gedanken einer Hausfrau, der Parteilosen Anna Sulcovä aus der Janovsk^-Straße in Prag, zu berichten: „Wenn ich von einer mit viel Sorgen verbundenen Beinoperation bei unserem Jüngsten absehe, war 1960 auch für midi ein ganz erfolgreiches Jahr. Als erstes.denke leb an die Preissenkung im April, die die achte seit 1953 ,war ...

  • Sichtbare Früchte

    Um das zu erläutern, genügen wenige Zahlen. Während von 1956 bis 1959 die durchschnittliche Produktionssteigerung der sozialistischen Wirtschaft 9,4 Prozent betrug, erreichte sie 1960, im letzten »Jahr des Fünfjahrplans, 10,5 Prozent. So hat das Jahr auch den Hauptanteil daran, daß die industrielle S^-zeugung im Fünfjahrplan nicht nur um die geplanten 49, sondern um 58 Prozent erhöht wurde ...

  • Mehr Fleisch im Kochtopf

    Es ist gar nicht notwendig, in die Zahlenkolonnen der Statistik zu blicken, sich davon zu überzeugen, daß die Fleischversorgung besser geworden ist. Ein Gang in den Fleischerladen oder in die Küche einer sowjetischen Hausfrau zeigt, daß 1960 die gekaufte Fleischmenge größer geworden ist. Iwan Stefanenko von der staatlichen Jaisker Schweinezuchtwirtschaft im Kreis Krasnodar hat dazu ein paar Sätze im Tagebuch geschrieben, die es zu zitieren lohnt ...

  • . Die Brieftasche ist dicker geworden

    Es ist eine gute Bilanz, die die Menschen der CSSR am Ende dieses Jahres ziehen können. 1960 war für das Land das Jahr des endgültigen Sieges des Sozialismus. Dieser Sieg wurde von der Parteikonferenz der KPC im Juli verkündet und schließlich in einer neUen sozialistischen Verfassung verankert Mit dem ...

  • Das Leben wird schöner

    Zu einem Ansporn für das Bestreben der Werktätigen, industriell entwickeltere Länder zu überholen, werden mehr und mehr auch die Früchte ihrer Arbeit Wer heute durch das einst so verwüstete Warschau geht, sieht an den neu .erstehenden Bauten, dem reichen Warenangebot und nicht zuletzt an den gutgekleideten Menschen den großen Schritt vorwärts ...

  • Die

    T^-t —_ UtAciAnfl -l6'6110 Gridenko, AnatoR Sacharow und Nina Medwedewa, Mitglieder einer Malerbrigade beim I QlyQ D©SI6yT. Wohnungsbau, haben in diesem Jahr zahlreichen neuen Häusern den letzten Schliff gegeben. Die Freude über ihren Sieg steht ihnen im Gesicht: Die Grenzen von Amursk, ihres erst zwei ...

  • Bauten des Sozialismus

    Zu den Menschen, die so viel im alten Jahre errungene Erfolge sehen, daß sie gar nicht sofort wissen, welche sie zuerst nennen sollen, gehört Jano Gajdoäik aus Pribylina in der Slowakei. Er denkt an die Bauten des Sozialismus: das in diesem Jahr beendete Kraftwerk Orlfk, das mit vier Kaplan-Turbinen ...

  • Von Herberi Naumann. Prag

    mit ihr, aber sie hat doch unser Leben verändert. Nicht nur, daß wir jetzt im Gegensatz zu früher den Plan vorfristig erfüllen, der Stärkere dem Schwächeren in der Arbeit hilft, Qualiflzierungskurse besucht werden und wir gemeinsam zu Kulturveranstaltungen gehen, auch Probleme, die früher unlösbar erschienen, wurden gemeistert ...

  • Von Werner G o I d s t e i n. Moskau

    lachte sie aus, aber jeder half ihr zugleich, zeigte ihr Handgriffe bei der Arbeit, sprach mit ihr über häusliche Dinge, über Freunde und wie sie Freunde gewinnen könne. Vor kurzem ist Walentina in die siebente Klasse der Abendschule versetzt worden, und bald werden wir sie als eine gute Arbeiterin auszeichnen können ...

  • Made in Vietnam

    Während Südvietnams katholischer Diktator Ngo dinh Diem mit amerikanischer Geld- und Waffenhilfe verzweifelt um den Fortbestand seiner wankenden Henkerherrschaft ringt, während machthungrige, von Yankee-Plutokraten bestochene laotische Generale und Politiker

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  • Von der Elbe bis zum Pazifik

    Fünf Jahre Vertrag über Freundschaft find Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik China / Von Dr. Lothar Bolz

    das Beispiel für die Gestaltung der Beziehungen des künftigen, einheitlichen, friedliebenden und demokratischen Deutschland zu China und den anderen Ländern des Fernen Ostens. Im Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit fanden die grundlegenden Veränderungen im Verhältnis der beiden Länder, die mit ...

  • Der erste Tag

    Mit Spannung hatte man im Hospital unsere Ankunft erwartet. Wie würde der weiße muganga aussehen und auftreten? Dachte er genauso wie seine belgischen Vorgänger, die sich nicht herabließen, in der Landessprache mit den Patienten zu reden, geschweige ihnen ein gütiges Wort zu sagen? Sie schätzten die Kongolesen nicht höher als Affen ein ...

  • „Kwa heri, muganga" „Auf Wiedersehen .Doktor!"

    DDR-Arzte im Auftrage der Weltgesundheitsorganisation und des Internationalen Roten Kreuzes in der Republik Kongo Von Oberarzt Dr. Karl Aderhold, Leiter der Delegation

    Einer der heimtückischsten Anschläge der ehemaligen Kolonialherren gegen die Freiheit der Kongo-Bevölkerung war der Versuch, ihr nach dem Ausruf der Republik die medizinische Betreuung zu rauben. Auf Druck der belgischen Regierung verließen die weißen Arzte das Land und ihre Patienten. Kongolesische Arzte gibt es nicht ...

  • Umfangreiche Operationsskala

    Die operativen Eingriffe bei den Frauen machten etwa die Hälfte des gesamten Operationsprogramms aus. Wir führten Kaiserschnittentbindungen, Gebärmutterexstirpationen, Prolapsoperationen, Plastiken durch, alles, was auch in Europa auf dem gynäkologischen Gebiet anfällt. Zu den chirurgischen Eingriffen ...

  • Ihr seid uns willkommen ■. i ;

    Mit Windeseile hatte sich die Nachricht verbreitet, daß eine equlpe medicale croix rouge eingetroffen war und daß es sich dabei um -Allemagne Orientale" handele» - i Der Klerus hatte bereits das Seinige dazu beigetragen, unsere Ankunft anzukündigen. Schon am zweiten Tag unseres Aufenthalts in Bukavu hing am Portal der Kathedrale ein seltsamer, Steckbrief, in dem die Bevölkerung vor den DDR- Ärzten gewarnt wurde ...

  • „T, .Hohe Achtung vor den ., Schwestern aus der DDR

    Von Tag zu Tag wuchs die Zahl derer« 'die.~ wir "als Freunde gewannen. Und je näher der Tag heranrückte, an dem es einen Abschied geben würde, um so mehr bestürmte man uns, doch zu bleiben; der Territorialminister, der Administrateur und viele, viele einfache Menschen. Der Territorialminister dankte uns mit den Worten: „Wir sind glücklich, daß Sie sich nicht gescheut haben« in dieser ...

  • Modesorgen im Busch

    Da3 1952 im landesüblichen Pavillonstil erbaute Provinzhospital zählt 187 Betten, dazu kommen 12 Betten der Europäerabteilung, ölpalmen, Bambus, Bananenstauden und Papeiabäume umgrenzen das große Terrain. Zwischen den durch überdachte Lauf gänge verbundenen Pavillons finden sich Schmuckgärten mit Fächerpalmen und Blütensträuchern ...

  • Beste Traditionen

    Diese Freundschaft beruht auf den besten Traditionen unserer beiden Völker. Bereits Karl Marx wies auf die Notwendigkeit der Zusammenarbeit der fortschrittlichen Kräfte beider Länder hin. Leidenschaftlichen Protest erhob die deutsche Arbeiterklasse gegen die grausame Unterdrückung des chinesischen Freiheitskampfes gegen die ausländische Intervention im Jahre 1900 ...

  • Auf dem Weg durch den Dschungel

    ber dem Kivu-See lag noch der Dunst der Morgenfrühe, als wir,, vorbei an der Kathedrale, den im ersten Sonnenlicht glänzenden ölpalmen und flammendrot leuchtenden Blüten der Ziersträucher nach Norden die schönste Stadt dieses Landes, Bukavu, verließen. In Tausenden von Serpentinen entlang den Berghängen mußte eine Höhe von 1400 m überwunden werden ...

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  • Als Sekou Toure ins Stadion kam

    Conakry — Endstation der Fußballreise der Freundschaft in den Sommer Afrikas, Hauptstadt jenes Landes, das den Kolonialisten die wohl entschiedenste Abfuhr erteilte, als es nach dem siegreichen Ende des Kampfes um die politische Unabhängigkeit auch den Weg zur ökonomischen Freiheit wählte: Guinea. Conakry ist heute noch nicht in der Lage, alle seine Gäste mit europäischem Luxus zu empfangen ...

  • Kein echtes Bedürfnis?

    Eine. Stimme aus Westberlin hat sich zu unserer Fußballreise der Freundschaft in den Sommer Afrikas erhoben. Das ist interessant. Es handelt sich angeblich um eine christliche Stimme. Das ist in diesen weihnachtlichen Tagen doppelt inter- , essant. Hier ist sie. Der »Tag", Organ der CDU in Westberlin, wendet sich gegen die Reise und höhnt: »Daß hier kein echtes sportliches Bedürfnis vorliegt, braucht nicht erst diskutiert zu werden, das ist sonnenklar ...

  • Belgische Lehren

    Ki. Als Mitte Dezember König Baudoin, der Belgier, mit großem Pomp Donna Fabiola ehelichte, wobei auf „Landeskosten" nur 6 Könige, 4 Königinnen, 46 Prinzen und Prinzessinnen und hunderte „Blaublütler" aus ganz Europa zu Gast waren, da hatte die gesamte Westpresse mit schluchzender Kehle von der »Freude und Anteilnahme des belgischen Volkes" und seiner «Treue zum angestammten Landesvater" berichtet ...

  • Wohlstand auf Pump

    i,Weihnachten dauert lange und kostet viel Geld", heißt es in einem alten dänischen Weihnachtslied. Seme Aussage }st auch heute noch recht aktuell. .:■• Weihnachten in Dänemark ist in erster Linie ein großes Geschäft mit viel Reklame, die gleich nach den Sommerferien beginnt. Man bestürmt die Menschen mit Vorschlägen für die Weihnachtsgeschenke ...

  • yy Weihnachten"in Mailand

    von unserem römischen Korrespondenten Sergio S e q r e

    Das Weihnachtsfest 1960 in Mailand wird in die Gesdiidite der Arbeiterbewegung eingehen. Am 25. Dezember werden sich vormittags 60 000 Elektriker mit ihren Frauen und Kindern auf dem Domplatz versammeln, um am ersten ■Weihnachtstage zu' demonstrieren, daß sie ihren monatelangen Kampf für Lohnverbesserungen entschlossen fortsetzen wollen ...

  • Demonstration in Salisbury

    Salisbury (ADN). Die Führer der afrikanischen Unabhängigkeitsbewegungen von Nord- und Südrhodesien, die an der ergebnislosen Londoner Konferenz über die Zukunft der ^Zentralafrikanischen Föderation" teilgenommen hatten, wurden am Freitag bei ihrer Rückkehr von über 1000 Afrikanern auf dem Flugplatz der „Bundeshauptstadt Salisbury begeistert begrüßt ...

  • Österreich vor Bonn warnen

    Wien/Tunis/Tel Aviv (ADN/ND). Die Zentralkomitees der KP Österreichs, der KP Tunesiens und der KP Israels haben in den letzten Tagen auf Plenartagungen die von 81 kommunistischen und Arbeiterparteien in Moskau beschlossene Erklärung und den Appell an die Völker einmütig gutgeheißen. Das ZK der KP Österreichs erklärt, die Erkenntnisse von Moskau auf Österreich anzuwenden bedeute, die-Bevölkerung systematisch über die Gefährlichkeit des Bonner Imperialismus, Militarismus und ...

  • USA: Löhne sinken — Preise steigen

    Washington (ADN). Wie das Amt für Arbeitsstatistik berichtet, ist der durchj schnittliche Nettolohn des amerikanischen Industriearbeiters infolge verkürzter Arbeitszeit auf Grund vielfacher Produktionsdrosselungen im November gegenüber Oktober um 23 Cents auf wöchentlich 80,95 Dollar zurückgegangen. Noch im Juli dieses Jahres belief sich der Durchschnittslohn eines Industriearbeiters mit drei Familienangehörigen auf 91,14 Dollar ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember: Schwach windig aus südlichen Richtungen, meist aufgelockerte Bewölkung, im Süden der DDR nach Frühnebel vielfach heiter." Tageshöchsttemperaturen etwas über null Grad, nachts leichter Frost. In den südlichen Bezirken mäßiger Frost. Am Montag wieder stärker bewölkt und nicht niederschlagsfrei ...

  • Afrika-Konferenz einberufen

    Anfang Januar in Casablanca / Lumumba eingeladen / Thema: Schnelle Hilfe für Kongo

    Rabat (ADN). Die Eegierung Marokkos Ist mit mehreren afrikanischen Regierungen übereingekommen, vom 3. bis 7. Januar 1961 in Casablanca eine Konferenz der Staatschefs der afrikanischen Länder abzuhalten, meldet die marokkanische Zeitung „AI Alam". Wie das Blatt schreibt, wird die Konferenz über die Schaffung eines vereinigten Militärkommandos der afrikanischen Staaten beraten, um der imperialistischen Gefahr in Kongo entgegenzutreten, sowie die Lage in Kongo und andere Fragen erörtern ...

  • 7. Kunsteisbahn der DDR

    Dresden erhält zu Weihnachten ein Geschenk besonderer Art. Unmittelbar hinter dem Heinz-Steyer-Stadion wird das neue Kunsteisstadion — die' siebente Kunsteisbahn der DDR - eröffnet. Anläßlich der feierlichen Einweihung der Anlage, die 10 000 Zuschauer faßt und 4000 "Besuchern Sitzplätze bietet, werden sich eine Bezirksauswahl von Dresden und die Stadtmannschaft von Erfurt gegenüberstehen ...

  • Die Queen meidet Bonn

    London (ADN). Entgegen den Hoffnungen Bonns wird die britische Königin Elizabeth II. im kommenden Jahr die Bundesrepublik nicht besuchen. Im Reiseprogramm der Königin für 1961 werden nur Besuche in Indien, Pakistan, Nepal, Iran und Italien genannt. Nach den für Bonn äußerst peinlichen Folgen des Flugzeugzwischenfalls ...

  • Dreiertreffen in Conakry

    Conakry (ADN-Korr.). Conakry ist seit Freitag zum Mittelpunkt des unabhängigen Afrikas und der noch um ihre Freiheit kämpfenden Völker des schwarzen Kontinents geworden. Zehntausende Guinesen begrüßten am Freitag begeistert die Präsidenten der jungen westafrikanischen Republiken Guinea, Ghana und Mali, Toure, Nkrumah und Keita, die zu Besprechungen auf höchster Ebene zusammengetreten sind ...

  • Kein Fall von Kinderlähmung mehr in der CSSR

    Prag (ADN-Korr.). Im letzten Halbjahr hat es in der CSSR keinen neuen Fall von Kinderlähmung gegeben. Im Frühjahr waren 3,5 Millionen Kinder im Alter von zwei Monaten bis 14 Jahren kostenlos mit der von dem amerikanischen Wissenschaftler Professor Sabin entwickelten Vakzine geimpft worden. Sabin beabsichtigt, "der Weltgesundheitsorganisation vorzuschlagen, mit dem Impfstoff, den auch die DDR verwendet, einen Präventivschutz gegen Kinderlähmung in der ganzen Welt vorzunehmen ...

  • Nasser eröffnete von der DDR gelieferte Fabrik

    Kairo (ADN-Korr.). Während der Feierlichkeiten zum vierten Jahrestag des Abzuges der britischen und französischen Truppen aus der VAR weihte Präsident Nasser am Freitag in Port Said eine von der DDR gelieferte komplette Kammgarnspinnerei ein. Auf einer Massenkundgebung am gleichen Tag bezeichnete Nasser die NATO als den Hauptgegner der VAR ...

  • Haile Selassie: Freundschaft mit UdSSR

    Addis Abeba (ADN). Kaiser Haue Selassie von Äthiopien würdigte am Wochenende in Addis Abeba die freundschaftlichen Beziehungen seines Landes mit der Sowjetunion. In einem Gespräch mit sowjetischen Frauen, die als Beobachter auf der Afrikanischen Konferenz vertreten waren, betonte der Kaiser, die Sowjetunion habe dem äthiopischen Volk wiederholt Hilfe und Unterstützung erwiesen ...

  • 43 neue Betriebe in Vietnam

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion hat der Demokratischen Republik Vietnam einen langfristigen Kredit in Höhe von 430 Millionen Rubel (43 Millionen Rubel neuer Währung) gewährt, mit dessen Hilfe in Vietnam 43 neue Industriebetriebe errichtet werden, darunter einige Bergbaubetriebe und acht Wärme- und Wasserkraftwerke ...

  • Pholsena bei Souphanouvong

    Sam Neua (ADN). Der amtierende laotische Ministerpräsident Quinim Pholsena, Informationsminister der Regierung Souvanna Phoumas, ist in Sam Neua, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Nordostlaos, eingetroffen. Bei seiner Ankunft im Zentrum der in den Händen der Pathet-Lao-Einheiten befindlichen Nordprovinzen Sam Neua und Phong Saly wurde Pholsena vom Vorsitzenden der Patriotischen Partei (Neo Lao Haksat), Prinz Souphanouvong, sowie von der Bevölkerung herzlich begrüßt ...

  • Leuchtturm in Flammen»

    London (ADN). Auf einem Leuchtturm vor der Insel Man ist am Freitag ein Brand ausgebrochen. Die dreiköpfige Besatzung konnte sich in letzter Minute an Seilen herunterlassen. Ein von einem Hubschrauber abgeworfenes Rettungsboot konnte einen der verletzten Leuchtturmwärter aufnehmen. Infolge des hohen Seegangs mußten die Rettungsarbeiten unterbrochen werden ...

  • Keinen Frieden am Fujiyama fae^"

    mischen E japanisch

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Die Weihnachtsbotschait kam aus der DDR Bei uns zu Hause Belgien streikt gegen NATO-Kurs Telegramm aus Peking 5 Jahre Freundschaftsvertrag DDR-China Auch heute schürfen die Eimerketten Westdeutsche Kinder zu Ferien in der DDR Diamanten und Blechbüchsen Erhard Schneider Dem Frieden die Freiheit! Franzosen morden 1000 Übersiedlet in der Weihnachfswoche 300000 Kongolesen vom Hungertod bedroht
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