20. Apr.

Ausgabe vom 24.11.1960

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  • UdSSR warnt die Völker Wesfiriächte sabotieren!

    Sowjetunion nach wie vor für allgemeine, vollständige Abrüstung und für ein System internationaler Kontrolle

    Moskau (AON/ND). Die „Prawda" veröffentlichte am Mittwoch ein Interview mit Ministerpräsident N. S. Chruschtschow zu Fragen der allgemeinen und totalen Abrüstung und der Kontrolle eines Vertrages über die Abrüstung. In diesem Interview erklärte der sowjetische Ministerpräsident: „Wenn ein Beschluß über die allgemeine und vollständige Abrüstung, über die Vernichtung der Waffen gefaßt wird, so sind wir mit jeder Kontrolle einverstanden ...

  • Frauen der DDR gestalten gleichberechtigt unser sozialistisches Leben

    Großes Referat von Ilse Thiele auf dem VII. Bundeskongreß

    Berlin (ND). Von stürmischem Beifall begleitet, eröffnete am Mittwochvormittag die stellvertretende Vorsitzende des DFD, Wilhelmine Schirmer-Pröscher, in der festlich reschmückten Berliner Dynamo-Sporthalle den VII. Bundeskongreß des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands. Damit begannen die 1400 Delegierten ...

  • Grußadresse des Zentralkomitees

    Im Namen des Zentralkomitees übersandte der Erste Sekretär des ZK, Genosse Walter Ulbricht, folgende Grußadresse: Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands grüßt die Delegierten und Gäste des VII. Bundes- Kongresses des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands und wünscht ihnen ,eine fruchtbare und erfolgreiche Arbeit im Interesse aller Frauen und Mädchen !der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Aussprache über Arbeitsgesetz

    Aktivtagung von 2300 Gewerkschaftern des Bezirks Erfurt

    Erfurt (ND). Am Mittwoch kamen über 2300 Gewerkschaftsfunktionäre des Bezirkes Erfurt zu einer Aktivtagung in der Erfurter Thüringenhalle zusammen. In Anwesenheit des Sekretärs des Bundesvorstandes des FPGB Otto Lehmann und des Helden der Arbeit Erich Seifert beriet die Konferenz über die breite Diskussion des Entwurfs des Arbeitsgesetzbuches in den Betrieben ...

  • Verschleppungsmanöver

    Der Justizausschuß des Westberliner Abgeordnetenhauses, dessen Angelegenheit es mit wäre, eingehende Untersuchungen zu führen, kam am Mittwoch lediglich zu einer kurzen Beratung (zusammen. Er vertagte 6ich auf kommenden Montag, um etwas Gras über die Sache wachsen zu lassen. Damit folgt der Ausschuß der von der Frontstadtprominenz gewünschten Verschleppungstaktik ...

  • Brandt will vertuschen SED fordert Aufklärung

    Frontstadtkrise hat sich weiter verschärft / Öffentlichkeit bestützt und empört

    Berlin (ND). Die Frontstadtkrise In Westberlin hat sich weiter verschärft. Die breite Öffentlichkeit ist bestürzt und empört aber das Ausmaß und den Umfang der Korruptions- und Skandalaffären, in die hohe und höchste Senatsbeamte verwickelt sind. Unter dem immer stärker werdenden Druck der Öffentlichkeit ...

  • Sie wollen den Bock zum Gärtner machen

    Im Gegensatz zur Forderung unserer Partei verlangt die Westberliner Presse im Einvernehmen mit den Frontstadtpolitikern die Einsetzung .eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses, der sich aus den gleichen Leuten zusammensetzen soll, die in die 'Bestechungsaffären bis über beide Ohren verstrickt sind ...

  • Gesundheitsschutz und Hygiene im Dorf verbessern

    Die Genossenschaftsbauern erwarten von ihren Ärzten eine Beratung in diesen Fragen, ganz gleich, ob es sich nun um die Entlastung der Bauersfrau durch die Schaffung von sozialen und arbeitserleichternden Einrichtungen, den Einsatz von älteren in ihrer Leistungsfähigkeit geminderten Menschen innerhalb der Brigade oder um eine zweckmäßige und hygienische Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung z ...

  • Landambulatorium in Badersleben

    Magdeburg (ADN/ND). Das dritte Landambulatorium im Harzkreis Halberstadt wurde kürzlich in der Gemeinde Badersleben seinem ärztlichen Leiter, Dr. Gericke, übergeben. Es wurde auf Anregung der Bevölkerung geschaffen und erspart den Einwohnern von fünf Dörfern den 20 km langen Weg zur Poliklinik in der Kreisstadt Das Ambulatorium verfügt über eine Röntgenapparatur, medizinische Bäder, ein leistungsfähiges Laboratorium und eine Zahnstation ...

  • Longden für deutsche Neutralität

    Bonn (ADN). Der konservative britische Unterhausabgeordnete Gilbert Longden sprach sich in einem Vortrag in Bonn hinsichtlich der Lösung der deutschen Frage für; einen neutralen Status Deutschlands aus, wobei er den Austritt der Bundesrepublik aus der NATO als Vorbedingung nannte. Deutschland müsse anschließend von ausländischen Truppen geräumt werden und solle ein Heer von etwa 100 000 Mann haben ...

  • Vom Nutzen r ärztlicher Tätigkeit im Dorf

    In Zusammenhang mit dem VI. Deutschen Bauernkongreß beraten unsere Genossenschaftsbauern zur Zeit, wie sie die neuen sozialistischen Produktions- und Lebensverhältnisse auf dem Lande mit Unterstützung aller Werktätigen und 'des Staates festigen und verbessern können. Wenn auch im Vordergrund dieser Beratungen ...

  • Schon Studenten für Arbeit auf dem Lande begeistern

    Voraussetzung hierzu ist jedoch, äaß der ärztliche Nachwuchs bereits während seines Studiums die Arbeit des praktischen Arztes auf dem Lande zu würdigen lernt und auf eine solche Tätigkeit vorbereitet wird. Anläßlich der 250-Jahr-Feier- der Charite- und (Fortsetzuna auf Seite 2)

Seite 2
  • Vom Nutzen arztlicher Tätigkeit im Dorf

    (Fortsetzung von Seite 1)

    des Symposiums über die weitere Entwicklung der wissenschaftlichen Grundlagen des Gesundheitswesens wurde deshalb im Patenkreis der Humboldt-Universität Seelow eine Gesundheitskonferenz durchgeführt, die Aufschluß geben -sollte, inwieweit sich die neuen Wege der Charite zur Gewinnung des ärztlichen Nachwuchses für eine Tätigkeit auf dem Lande bewährt haben ...

  • Die Atombombe in Hannover ;-

    Sicher war es den Regisseuren des SPD-Parteitages nicht angenehm.^daß die Frage der atomaren Aufrüstung Westdeutschlands so sehr in den Brennpunkt der Diskussion gerückt ist. Aber das objektive Gewicht der Frage, die-doch Leben und Tod betrifft, u°d die Beunruhigung der Mitglieder haben es nicht zugelassen,, daß sie im halbdunklen Hintergrund blieb ...

  • Grußadresse des Zentralkomitees

    (Fortsetzung von Seite l) Heute schon leisten viele Frauen in der Deutschen Demokratischen Republik Hervorragendes für die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe, für die Gestaltung eines regen geistigen- und kulturellen Lebens, für den Sieg des Sozialismus. Insbesondere die Arbeiterinnen treten durch ihre Leistungen in der Produktion immer stärker als eine große gesellschaftliche Kraft in Erscheinung ...

  • Brandt will SPD-Mitglieder erpressen

    Er will unbedingt ohne Parteitagsbeschlüsse über Zustimmung zur Atomrüstung entscheiden

    Hannover (ADN/ND). Wegen der Haltung der SPD zur Frage der1 atomaren Bewaffnung Westdeutschlands sei es am Dienstag, wie Westberliner und westdeutsche Zeitungen, die der CDU nahestehen, berichten, zwischen dem SPD- Parteivorsitzenden Erich Ollenhauer und dem „Führer der SPD-Mannschaft", Willy Brandt, zu erheblichen Differenzen gekommen ...

  • Grußadresse des Vorsitzenden des Staatsrates

    Als Vorsitzender des Staatsrates übermittelte Walter Ulbricht eine Grußbotschaft, die folgenden Wortlaut hat: Liebe Frauen und Mütter! Werte Genossinnen! Anläßlich der Eröffnung des VII. Bundeskongresses des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands entbiete ich Ihnen herzliche Grüße. * Vor Ihnen stehen arbeitsreiche Tage zur Beratung der entscheidenden Probleme der deutschen Frauen und Mütter und ihrer Organisation, des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands ...

  • Zustimmung widerrufen

    Der Delegierte Metzger widerrief seine Zustimmung zum Entschließungsentwurf, die er im Parteivorstand aus juristischen Gründen gemacht habe. Er habe geglaubt, daß die SPD nicht für Atomwaffen sei, weil sie ja im Godesberger Programm eindeutig dazu Stellung genommen habe. Nach der Diskussion und vor allem nach den Einwänden der Atotnrüstungsgegner sehe er sich veranlaßt, seine Zustimmung zurückzunehmen ...

  • Fälschungen auf dem SPD-Parteitag

    Wie sehr die Atomwaffenpolitiker in der SPD-Führung mit ihrer Politik auf den Hund gekommen sind, zeigt, daß sie vor bewußten Fälschungen (nach der berüchtigten Methode Protokoll M) nicht zurückschrecken. Mit der in einem Antrag des Parteivorstandes enthaltenen dummdreisten Lüge, Genosse Ulbricht habe auf dem 9 ...

  • Entschließungen zur Forcierung der Kolonialpolitik

    Auf Drängen des Parteivorstandes nahm der Ausschuß Wirtschaftspolitik des Parteitages drei Entschließungsentwürfe an, die auf eine Forcierung der Bonner Kolonialpolitik gegenüber den unterentwickelten Ländern hinauslaufen. In den Anträgen wird die Bildung eines Bonner „Ministeriums für Entwicklungshilfe" und die Errichtung einer „Entwicklungsbank'' verlangt ...

  • Atomwaffenfraktion im SPD-Vorstand geht bis zur letzten Konsequenz

    Rechte SPD-Führer machten sich zu Fürsprechern der Bonner Generaisdenkschrift / Ein Drittel der Delegierten stimmte in der ..Arbeitsgemeinschaft gegen die Atomrüstungsresolution / Zwischenfall in der Arbeitsgemeinschaft „Sozialpolitik"

    Hannover (ND/ADN). Auf dem SPD-Parteitag in Hannover kam es auch am Mittwoch — wie schon am Dienstagnachmittag ■;— * in der sogenannten Arbeitsgemeinschaft Außen- und Wehrpolitik zu heftigen Auseinandersetzungen. Die Atomwaffenfraktion im SPD- Parteivorstand ließ ihre führenden Repräsentanten auftreten, ...

  • NATO-Fraktion zog alle Register

    Am Mittwochvormittag zogen die Kräfte der NATO-Fraktion im Parteivorstand noch einmal alle Register, um die Opposition gegen die Resolution des Parteivorstandes zu brechen. Zunächst erschien Ollenhauer vor dem Ausschuß der Arbeitsgemeinschaft, um eine „Erklärung" zu seiner Rede vom Dienstag abzugeben ...

  • Sprecher für Arbeiterrechte erhielt nicht das Wort

    Die „Arbeitsgemeinschaft Sozialpolitik" des SPD-Parteitages in Hannover beendete Mittwoch mittag mit der Annahme einer Entschließung ihre eintägige Beratung. In dieser Entschließung wird nur ganz allgemein gegen die CDU- Sozialpolitik Stellung genommen, jedoch ausdrücklich jede Festlegung der SPD auf konkrete Ziele und Aufgaben vermieden ...

  • ALLTAG IM BONNER WUNDERLAND

    Antisemit schoß mit Gaspistole Frankfurt (Main). „Da hast du es, du dreckiger Jude!" Mit diesem Ausruf schoß ein Antisemit in Groß-Zimmern, Kreis Dieburg, mit einer Gaspistole auf ein Ehepaar, well es von Freunden aus Jerusalem Ansichtskarten erhalten hatte. Mörderin praktiziert weiter Schleswig. Die ehemalige Lagerärztin des KZ Ravensbrück, Herta Oberheuser, die Hunderte Häftlinge bestialisch umbrachte, praktiziert mit Billigung der Bonner Behörden weiter ...

  • „Ja" zur Atombewaffnung

    Hamburg^ (ADN/ND). „Jede (west-) deutsche Regierung, die im Herbst 1961 gebildet wird, wird außenpolitisch und verteidigungspolitisch auf dem aufbauen müssen, was an Verpflichtungen gegenüber den Partnern eingegangen worden ist." Dieses eindeutige Bekenntnis, im Falle seiner Kanzlerschaft den von der ...

  • Schmid propagiert Generalsdenkschrift

    Als Sprecher des Parteivorstandes trat danach Carlo Schrnid auf. Was in der Diskussion gegen die Atomrüstung gesagt worden sei, hätte pazifistische Untertöne anklingen .lassen. Doch „wenn die Freiheit bedroht ist, muß man kämpfen", sagte Schmid. Seine Begründung der Atomrüstung stimmte fast wörtlich ...

  • Hetze im CDU-Stil

    Nach Abschluß der Diskussion sprachen noch einmal Erler und Wehner. Erlers Rede gipfelte in der völlig unbegreiflichen und unlogischen Feststellung: Wer wolle, daß sich die SPD gegen die Atombewaffnung ausspreche, habe sich mit der Atombewaffnung bereits abgefunden, die ja andere machen würden. Erler beschimpfte dann die Sowjetunion in CDU- Manier und erklärte, die SPD-Politik dürfe nicht auf der Hoffnung begründet sein, daß es bald zu einer Abrüstung komme ...

  • Brandts „Bedingungen"

    Als Sprecher Brandts trat Kurt Mattick aus Westberlin auf. Es gehe nicht um die Frage, ob die SPD für Atomwaffen sei oder nicht, es gehe auch nicht um die Frage, wie der nächste Krieg geführt werden wird, sondern es gehe nur darum, die Ordnung des Westens zu erhalten. Mattick verriet in seinem Beitrag, daß Brandt „freie Hand" in all diesen Fragen zur Bedingung seiner Kanzlerdiktatur gemacht habe ...

  • Arbeiterkinder von Hochschulen ausgeschlossen

    In der Arbeitsgemeinschaft Kulturpolitik erklärte Vorstandsmitglied Willi Eichler, vielen Menschen der westlichen Welt habe es einen Schock versetzt „als sie erfuhren, wie groß etwa die Anstrengungen der kommunistischen Welt in bezug auf Wissenschaft, Forschung, Studentenförderung, Lehrerbildung und Ausbau von Universitäten und Institutionen sind" ...

  • In einer W oche 165Übersiedler in Saasa

    Gera (ADN/ND). Im Aufnahmeheim Saasa bei Eisenberg, Bezirk Gera, trafen in der vergangenen Woche X65 Übersiedler und Rückkehrer ein. Die meisten von ihnen kamen aus dem benachbarten Bayern. Wie in jedem Jahr um diese Zeit befinden sich unter ihnen besonders viele Bauarbeiter. Verbittert klagen sie den Bonner Staat an, der sich um das Leben der westdeutschen Bauarbeiter im Winter Überhaupt nicht kümmert ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bltschkowskl, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Ksri-Emit Reuter

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  • Typ I darf nicht Stiefkind sein

    Die ganze Republik diskutiert den Beschlußentwurf zum VI. Deutschen Bauernkongreß

    Wir unterbreiten der Zentralen Kommission einige Vorschläge und Hinweise, die uns als Genossenschaft Typ I besonders'wichtig erscheinen: 1. Im Beschlußentwurf wird gesagt, daß es an der Zeit ist, einen einheitlichen Plan der Marktproduktion auszuarbeiten, der die Lieferung von pflanzlichen und tierischen Produkten sowie den Verkauf von Zucht- und Nutzvieh umfaßt ...

  • Ist der Gully kreisgebunden?

    Ein Widerspruch zur operativen Anleitung sind noch immer solche Ratsbeschlüsse des Kreises, die selbstherrlich. ohne auch nur die Stadt davon in Kenntnis zu setzen, über sie gefaßt werden." „Können Sie uns Beispiele dieser Ari nennen?" „Genug. So gingen zum Beispiel durch, Kreisratsbeschluß die Säuglingskrippe ...

  • Schwerpunkt: sonntags und nachts

    Berlin (ND). Bis Ende Oktober haben die Eisenbahner der Republik rund sechs Millionen Tonnen Güter mehr transportiert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies teilte der Minister für Verkehrswesen, Dipl.-Ing. Erwin Kramer.' am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mit. Er sprach den Eisenbahnern, aber auch den Kraftfahrern, Schiffern und Seeleuten den Dank für die guten Transportergebnisse aus ...

  • Briefe an eine alte Stadt (II)

    Liebe Bernauer! Wenn sich heute abend die gewählten Vertreter Ihrer Stadt im Rathaus zu ihrer Tagung zusammenfinden, um gemeinsam über neue Aufgaben zu beraten, werden sie in einem Tagesordnungspunkt auch über ihre eigene Arbeit sprechen. Sie werden einschätzen, wie der einzelne oder das Kollektiv bestimmte ...

  • Was bedeutet ein Prozent?

    Es wird viele Leser geben, die sagen: Was ist schon ein Prozent Materialeinsparung? Für den Maschinenbau bedeutet das die Einsparung von 50 000 Tonnen Stahl im Jahr. Daraus können 267 444 Mopeds oder 2500 „Wartburgs" oder 31 Fischereitrawler gebaut werden. Auch in der holzverarbeitenden Industrie kommt bei einprozentiger Einsparung im Jahr eine stattliche Summe zusammen ...

  • Robur-Pläne und eine Frage

    Bereits kurz nach der Veröffentlichung des ZK-Briefes über die ökonomische Verwendung von Rohstoffen berieten wir über notwendige Maßnahmen zur Materialeinsparung in unserem Werk. Unsere Betriebssektion der Kammer der Technik organisierte eine Ausstellung „Tempo — Technik - Qualität". Sie gab nicht nur uns, sondern allen Besuchern des Kreisgebietes, vor allem aber den Zulieferbetrieben, wertvolle Hinweise, wie wir das Weltniveau erreichen und zugleich sparsam mit dem Material umgehen können ...

  • Geld liegt im Schrottkasten

    Viele Möglichkeiten gibt es, Material- •eserven auszunutzen oder Roh- und Hilfsstoffe einzusparen. Aber niemand würde glauben, daß man Teile, die normalerweise in den Schrottkasten wandern, wiederverwenden kann. Doch Ist es so. Die aus den Reparaturkurbelwellen ausgepreßten Hubzapfen beim „Wartburg"- Motor können wieder eingebaut werden ...

  • Die Verantwortung der Volksvertreter

    Wir meinten, die ganze Änderung müsse doch damit beginnen, daß die örtlichen Organe der Stadt ihre Arbeit und damit auch ihre Haltung zum Handel ändern. „Das ist natürlich richtig", erwiderte der Bürgermeister. „Schließlich liegt es auch an der Qualität unserer Vorschläge, unserer Beschlüsse, unseres Auftretens, ob die Handelsträger Stadtverordnetenversammlung und Rat als oberstes Organ in der Stadt anerkennen oder nicht ...

  • Ein Weg zur Handelspolitik

    „Wir haben folgende Vorstellung: Die Ständige Kommission Handel und Versorgung müßte ihr augenblickliches Aktiv zu einem ständigen Ortshandelsaktiv mit Verkaufsstellenleitern ,und Kommissionshändlern, mit Vertretern des Stadtausschusses der Nationalen Front, des DFD und der Arbeiterkontrolle erweitern ...

  • Und was sagst DU dazu ?

    kürzung der Zwischenkalbezeit gesprochen. Jedoch ist aus diesem Punkt nicht zu ersehen, daß auch die Tuberkuloseund Brucellosebekämpfung dazugehört, die die Leistungen unsrer Kuhbestände bedeutend* erhöht Es ist'-Tatsache, daß tuberkulöse- und brucellosefreie Bestände zum: Weltniveau gehören und dieses mitbestimmen ...

  • Zeige mir deine Kühe ...

    „Kühe fremder Bauern haben immer größere Euter" heißt ein altes Bauernsprichwort. Das gilt heute nicht mehr. Jeder Melker muß bestrebt sein, Kühe mit größtem Euter zu haben. Ferner sollte jeder Melker möglichst viele Kühe halten und gutes Futter haben. Hat jeder Melker viele Kühe und nahrhaftes Futter, so hat die Bevölkerung ausreichend Milch und Butter ...

  • Vornehmes Schweigen der SVK

    In meinem Einsatz zur Festigung der LPG im September des Jahres war ich im Kreis Heiligenstadt eingesetzt. Im Zuge der Flächenzusammenlegung haben ' • wir mit Kleinstanbauem (bis 1 ha) Nutzungsverträge abgeschlossen. Der Vertragspartner verpflichtet sich darin, eine bestimmte Anzahl von Stunden in der LPG zu leisten ...

  • „Trabant" soll leichter werden

    Wir haben euren Aufruf nicht überhört. Kollegen vom VEB Barkas-Werke. Wir zogen schon mit Millimeter und Gramm durch unser Werk und konnten dabei so allerhand aufstöbern. Aber davon habt ihr ja sicher im „Neuen Deutschland" gelesen. Als wir zu unserem Streifzug starteten, konnten wir bereits auf die Einsparung von 411 Tonnen Walzstahl, 7,12 Tonnen Lötzinn, 1,89 Tonnen Kupfer und 10,27 Tonnen Aluminium in diesem Jahr verweisen ...

  • Ausgestellte Sparsamkeit

    Einen anschaulichen Unterricht über Möglichkeiten, Roh- und Hilfsstoffe ökonomisch zu verwenden und der Materialvergeudung den Garaus zu machen, erteilt eine im Auftrag der Staatlichen Plankommission vom Zentralinstitut für Fertigungstechnik. Karl-Marx-Stadt, organisierte Ausstellung, die seit einigen Tagen im Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft in Leipzig zu sehen ist ...

  • Kampf den Seuchen

    Im Punkt 2 des Abschnitts II wurde über die Erhöhung der Kuhbestände, planmäßige Färsenbedeckung, Verlängerung des Lebensalters der Kühe und Vervom 28. Januar 1959 kann die Tätigkeit des durch den VEAB örtlich eingesetzten Erfassers wegfallen. Das geschieht durch vertragliche Festlegung der Ablieferungsmengen ...

  • Mm WQMMQMMtHm

    Als der Startschuß zum großen Streifzug fiel, waren die Fahrzeugbauer aus dem I/EB Barkas-Werke in Karl-Marx-Stadt unter den ersten, die den 500 Millionen auf die Spur gingen. Sie forderten alle Fahrzeugbauer unserer Republik auf, ihrem Beispiel zu folgen und sich auf die Seite von Gramm und Millimeter zu stellen ...

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  • VBKD unterstützt Laienkunst,

    „Eigentlich eine historische Tagung" — so wurde die 5, Tagung des Zentralvorstandes des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands in der Diskussion bezeichnet. Und das Hauptthema dieser Vorstandstagung berechtigt wohl zu solcher Einschätzung; denn zum erstenmal in der Geschichte des Verbandes stand die Sorge und das Verantwortungsgefühl für die schöpferische Zusammenarbeit zwischen Berufskunst und bildnerischem Volkschaffen in diesem Gremium zur Debatte ...

  • Häßliche Heuchelei

    Jene Hamburger Zeitung „Die Welt", die beinahe täglich die unmenschliche Konkurrenz der „freien Marktwirtschaft1* lobpreist, die das barbarische Bildungsprivileg verteidigt die der geradezu mittelalterlichen „KrankenkassenrefornV zustimmt die an der Bonner Atomrüstung nichts auszusetzen hat und die den Torzuhälter SA-Schröder feiert, fühlte sich am Mittwoch bemüßigt 57 Zellen über „Ethos" zu schreiben ...

  • Auch kulturpolitisch — offene Diktatur

    Ja, der Bundesbürger muß vorher mit seinem Chef gesprochen haben, ehe er äußern darf, was er denkt. Und wer das nicht tut, wird eben abserviert wie der Intendant vom Westdeutschen Rundfunk, Hanns Hartmann, oder das Fernseh- Kabarett des Münchner Senders. Für Hartmanns Sturz genügte, daß er einigen liberalen Intellektuellen, die gelegentlich mit Adenauer nicht einverstanden waren, das Mikrophon freigab ...

  • Wie der Herr...

    Von den 15 vorgesehenen Mitgliedern des Aufsichtsrates der „Deutschland-Fernsehen GmbH" hat Adenauer bisher 13 bestimmt, denn er verfügt über 51 Prozent der Gesellschaftsanteile, die übrigen 49 Prozent gehören seinem CSU-Parteifreund und Bundesjustizminister Fritz Schaff er. Niemand wird behaupten können, daß ein solches Verfahren sehr demokratisch sei ...

  • Was Ärzte und Patienten tun können

    Dazu gehört die Achtung vor den Schwestern und die strenge Trennung zwischen dienstlichen und privaten Beziehungen. Von den Patienten ist zu verlangen, daß sie die Schwesternarbeit als echte Hilfe für die Herstellung der Gesundheit sehen und alles unterlassen, was geeignet wäre, diese Arbeit zu erschweren ...

  • Wie hilft der Arzt der Schwester?

    Sache der Arzte ist es, zu erkennen, daß sie jegliche Arbeitserleichterung für ihre Schwestern durchdenken und in die Tat umsetzen müssen. Dazu gehören z. B. pünktliche Visiten, die früh morgens und nicht am Nachmittag liegen müssen. Bei Chefarztvisiten sollte jeder nicht unbedingt notwendige Personalaufwand unterbleiben ...

  • Das Interesse wecken

    Besonders wichtig ist die Nachwuchswerbung, die von allen Oberschulen unter Mitwirkung des staatlichen Gesundheitswesens organisiert werden sollte, damit der Teil der Jugend, der die Eignung für das Gesundheitswesen besitzt rechtzeitig mit diesen Berufen und ihrer Zielsetzung vertraut gemacht wird. Zur Aufklärung eignen sich zwangslose Gespräche und illustrierte Broschüren, die Einzelheiten aus dem Lebensbereich der Krankenschwestern und Pfleger enthalten ...

  • Warum kein Andrang zum Schwesternberuf? .

    Ein Problem, das uns heute — gleiches gilt für fast alle Länder — heftig bewegt, ist bei einer Fülle anderer Probleme des Gesundheitswesens das „Schwesternproblem". Bei den vielen auf dieses Ziel gerichteten Gedankengängen gibt es objektive und subjektive Hemmungsfaktoren. Zu den augenblicklich bestehenden ...

  • „Einheit« Heft 11/1960

    enthält folgende Beiträge: Leitartikel: Deutsche Staatspolitik in unserer Epoche; Günter Kohrt: Eine neue Epoche der Menschheit begann; Horst Barthel/Otto Finger: Friedrich Engels - Mitschöpfer des wissenschaftlichen Soziallsmus; Willi Stoph: Die Verantwortung der Genossen im Staatsapparat; Karl-Heinz ...

  • Kübel voll Dreck

    Es war zu erwarten, und die Schrift- Steller haben bestimmt damit gerechnet, daß die adenauerhörige Presse über sie herfallen würde. Die diversen „Rotbücher" und schwarzen Listen über Intellektuelle, die dem Begriff Freiheit noch realen Inhalt unterlegen, sind als Verunglimpfungen übelster Sorte noch frisch in Erinnerung ...

  • Studienverteuerung in den USA

    New York (ADN). Mit einer Massendemonstration brachten New-Yorker College-Studenten am vergangenen Wochenende ihre Empörung über die drohende Einschränkung der Studienmöglichkeiten vor allem für die weniger begüterten Jugendlichen zum Ausdruck. Nach der Empfehlung eines von Gouverneur Roekefeller eingesetzten Ausschusses für Hochschulbildung sollen jetzt auch in den New- Yorker Gemeindecollegea Studiengelder erhoben werden ...

  • Tagore-Komitee der DDR gegründet

    Berlin (ADN). Ein Tagore-Komitee der DDR. das die Feierlichkeiten zur 100. Wiederkehr des Geburtstages des indischen Dichters und Humanisten Rebtndranath Tagore vorbereiten «oll, wurde am Dienstag im Klub der Kulturschaffenden in Berlin gegründet. Die DDR folgte damit einem Aufruf des Weltfriedensrates an alle Nationen, das Andenken des Vorkämpfers der Frieden»idee, der Verständigung und der Befreiung der unterdrückten Völker in würdiger Weise zu ehren ...

  • Was diese Aufgabe so anziehend macht

    Diese Gründe führen insgesamt zu einer Abneigung gegen den Schwesternund Pflegerberuf. Wenn aber der Bestand an Krankenschwestern und Pflegern erhalten- werden soll, gilt es, die Hemmungsfaktoren zu widerlegen und zu überwinden. Zumindest sind die Mitarbeiter der mittleren medizinischen Berufe davon ...

  • Prof. Jäger leitet neues Geflügelinstitut

    Halle (ADN/ND). Der Minister für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft, Han« Reichelt, berief am Montag den Geflügelzüchter Diplomlandwirt Johannes Jäger zum Direktor des neugebildeten Instituts für Geflügelwirtschaft in Merbitz Im Bezirk Halle. Johannes Jäger ist in Fachkreisen weit über die Grenzen der DDR hinaus bekannt ...

  • Krankenschwester—eine hohe menschliche Aufgabe

    Wenngleich das Gesundheitswesen in der Deutschen Demokratischen Republik in seiner Zielsetzung, der Organisation und mit vielen Einzelbeispielen wie Polikliniken, Landambulatorien und Staatspraxen dem Gesundheitswesen in Westdeutschland bereits jetzt weit überlegen ist so darf doch die Problematik im großen und auch im einzelnen nicht übersehen oder vergessen werden ...

  • Beeinflussung der Wahlen

    Die Entstehungsgeschichte der „Deutschland-Fernsehen GmbH" ist gar nicht so dunkel, wie einige CDU-Politiker sie färben möchten. Die Hamburger Zeitung „Die Welt" weist am 3. November I960 ganz offen darauf hin, daß die Bonner .Regierung mit Hilfe des regierungstreuen 2. Fernsehprogramms die Wahlen Im September 1961 zu ihren Gunsten beeinflussen möchte ...

  • Protest aus nationaler Verantwortung

    21 westdeutsche Schriftsteller versagten Adenauer ihre Mitarbeit

    Gegen diese Politik de» nationalen Verrats haben die 21 westdeutschen Schriftsteller protestiert. Sie mögen dabei einen Funken Hoffnung noch auf die Klage der sozialdemokratisch regierten Länder Hamburg und Bremen gesetzt haben, die am 28. November vor dem zweiten Senat des Karlsruher Verfassungsgerichtes verhandelt wird ...

  • Martha Dodd spendete für Antifaschisten

    Berlin (ADN). Die amerikanische Schriftstellerin Martha Dodd hat das gesamte Honorar für die fünfte in deutscher Sprache erschienene Auflage ihres antifaschistischen Romans „Die den Wind säen" dem Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR überwiesen. Die Künstlerin schrieb dazu: „Den aufrechten Antifaschisten in Gegenwart und Vergangenheit, den Lebenden und den Toten verdankt mein Roman ...

Seite 5
  • Richtigkeit a£r Moskauer Erklärung bestätigt

    Aus einem Leitartikel der -Prawda"

    Die Prinzipien der Moskauer Erklärung von Vertretern der kommunistischen und Arbeiterparteien vom November 1957 sind durch die international« politische Entwicklung während der letzten drei Jahre vollauf bestätigt worden, stellt die „Prawda" am Mittwoch in Ihrem Leitartikel fest Unter der Überschrift ...

  • Streiflichter aus England

    lern verstanden und gebilligt, ja, man kann sogar sagen, gewünscht wird. Foots Mehrheit war doppelt so hoch wie von sämtlichen professionellen Propheten vorausgesagt. x Die Rückkehr dieses sympathischen Sozialisten ins Unterhaus (er gehörte Ihm bereits von 1945 bis 1955 an) bedeutet, daß der linke Flügel der Labourfraktion bedeutend verstärkt wird ...

  • DGB-Protest gegen Pension für Nazi

    Hofer SPD-Zeitung: Nur Bonn zahlt an Bestien wie Schlegelberger

    Düsseldorf (ADN). Der Empörung der westdeutschen Gewerkschafter gegen die Unterstützung skrupelloser Naziverbrecher durch die Adenauer-Behörden Rechnung tragend, hat die DGB-Führung den Beschluß des Landesverwaltungsgerichts in Schleswig, wonach dem Naziblutrichter Schlegelberger eine monatliche Pension von 2894 D-Mark und eine Nachzahlung von rund 25 000 D-Mark gezahlt werden, scharf verurteilt und die Aufhebung dieses „Rechtsspruchs" verlangt ...

  • Laos wählt die Neutralität

    Erklärung Souvanna Phoumas und Souphanouvongs 7 Pathet Lao nimmt an Regierung teil

    Vientfane (ADN). Eine gemeinsame Erklärung des laotischen Ministerpräsidenten Prinz Sonvanna Phouma und des Voriitzenden der Patriotischen Partei von Laos (Neo Lao Haksat), Prinz Souphanouvong, über ihre am vergangenen Wochenende ■ in Samneua geführten Gespräche ist jetzt von Radio Vientiane veröffentlicht worden ...

  • Ergebnis: Steuererhöhungen

    Gespräche USA-Westzone beendet / Bonn ist bereit zu zahlen

    Bonn (ADN-Korr.). Die Bundesregierung hat' sich bereit erklärt, einen hohen Teil der bisherigen amerikanischen Quote an den NATO-Kosten zu übernehmen. Diese Erklärung gab Staatssekretär van Scherpenberg am Mittwoch vor der Presse in Bonn ab,'als er über den Verlauf der Verhandlungen zwischen der USA-Delegation mit Anderson und Dlllon und der Bundesregierung berichtete ...

  • Bonns Büttel auf Men^chenjagd

    Schnüffler drangsalieren Ueberauer Gemeindevertreter

    Gera (NTtfADN). Weitere Opfer des noch nicht einmal vom Bundestag behandelten Willkürgesetzes der Adenauer-Regierung gegen den innerdeutschen Reiseverkehr wurden die jungen Arbeiter Alexander Wiese aus Rudolstadt und Herwart Joerdens aus Bad Blankenburg. Die beiden DDR-Bürger, die im Volkseigenen Kunstfaserkombinat „Wilhelm Pieck" tätig sind, weilten in Westdeutschland zu Besuch bei Verwandten und Freunden ...

  • Kongos Senatspräsident verlangt sofortige Entwaffnung der Mobuto-Söldner

    Leopoldville (ADN). Den Überfall der Mobuto-Söldner auf die ghanesische Botschaft in Leopoldville bat der Präsident des kongolesischen Senats, Joseph Okito, in einem Telegramm an die UNO-Vollversammlung verurteilt. Okito bezeichnete den Überfall als ein Ergebnis der imperialistischen Machenschaften und fordert die sofortige Entwaffnung der Mobuto-Söldner, die in Leopoldville die Bevölkerung terrorisieren ...

  • Schröder: Reisesperre lange geplant

    SA-Methoden wieder in Anwendung / Öffentlichkeit empört

    Bonn (ADN/ND). Seine „Entschlossenheit", das Reisesperrgesetz Bonns „mit allen Mitteln" durchzusetzen, bekräftigte Westzonen-Innenminister Schröder am Dienstag in Bonn. Der ehemalige SA-Mann beschimpfte und diffamierte alle, die seinen Gesetzentwurf über die Grenzsperrung nicht billigen. Mit der Äußerung, diese Maßnahmen seien „das Ergebnis einer wohlüberlegten und sorgfältigen ...

  • Kuby: Chruschtschow zeigt Ausweg

    Hannover (ADN). Als eine „Katastrophenpolitik, die geradewegs zu einem neuen Kriege führt", kennzeichnete der westdeutsche Publizist Erich Kuby am Montagabend in Hannover die Politik der Adenauer-Regierung. Kuby, der auf einer Veranstaltung der Internationale der Kriegsdienstgegner vor rund 600 Menschen sprach, erklärte unter dem starken Beifall der Versammlungsbesucher: „Ich halte den Vorschlag Chruschtschows über eine allgemeine und totale Abrüstung für den einzigen und erfolgreichsten Ausweg ...

  • Gesprädie mit Kekkonen befriedigend

    Chruschtschow: Wir haben Verständnis für den finnischen Standpunkt

    Moskau (ADN). „Die Sowjetregierung ist mit der erfolgreichen Entwicklung der freundschaftlichen, beiderseitig vorteilhaften Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und Finnland überaus zufrieden", erklärte Nikita Chruschtschow am Mittwoch auf einem Frühstück beim finnischen Staatspräsidenten Urho Kekkonen, der zu einem Staatsbesuch in Moskau weilt ...

  • Große Erzlager in Sibirien

    Moskau (ADN/ND). Nach umfangreichen Forschungsarbeiten sind sowjetische Geologen zu der Annahme gelangt, daß sich in der ostsibirischen Region Krasnojarsk eine Magnetanomalie mit gewaltigen Vorkommen von Eisenoxyderzen befindet. Erze, die dort gefunden wurden, hatten einen Eisenoxydgehalt bis zu 82 Prozent ...

  • Terrorprozeß in Barcelona

    Barcelona (ADN). Ein Terrorprozeß gegen Carlos Rebelion, Mitglied' des Exekutivkomitees der Vereinigten Sozialistischen Partei Kataloniens, und 18 seiner Kameraden findet gegenwärtig in Barcelona statt Die Anklage beantragte für Carlos Rebelion 20 Jahre Gefängnis. An der Verhandlung nahmen über 700 Arbeiter und Studenten teil ...

  • Verheerende Flutwelle m Peru

    Lima (ADN). Von ungeheuren Flutwellen wurde am Sonntag die nordperuanische Küste heimgesucht Die durch ein Seebeben hervorgerufenen riesigen Wellen liefen auf einer Breite von 80 Kilometern stellenweise mehr als eineinhalb Kilometer landeinwärts und richteten dabei große Verwüstungen an. 25 Fischereifahrzeuge gingen unter ...

  • Präsidium des Weltfriedensrates tast

    ■■ Bukarest (ADN-Korr.); Eine Tagung des Präsidiums des Weltfriedensrates ist am Mittwoch in Bukarest eröffnet worden. Über die internationale Situation und die Aufgaben der Weltfriedensbewegung in der, Kampagne für die allgemeine und totale Abrüstung berichtete der Präsident des Weltfriedensrates, Prof ...

  • Der Freiheit beraub

    hat das Adenauer-Regime wie Hunderte Friedenskämpfer aus der DDR und aus Westdeutschland auch den Stahlbauschlosser Günter Bollfraß aus Bautzen, Stieberstraße 41 (links), und den Klempner Richard Miesner aus Rodewitz Nr. 42, Bezirk Dresden (rechts). Sie wurden während einer Besuchsreise von Schröderscher Polizei widerrechtlich verhaftet und in das Bamberger Gerichtsgefängnis geworfen, wo sie seit dem 8 ...

  • Kleinstwagen in Serie

    Saporoshje (ADN). Der neue sowjetische Kleinstwagen „Saporoshez" ist jetzt in einem Autowerk der ukrainischen Stadt Saporoshje in die Serienproduktion gegangen. Das viersitzige Kleinstauto hat eine Ganzmetallkarosserie, schlauchlose Reifen und ist mit einem luftgekühlten 23-PS-Heckmotor ausgerüstet. Der Wagen erreicht eine Geschwindigkeit von 90 Stundenkilometern und kann auch* große Steigungen leicht bewältigen ...

  • Belgien will Bonner Stützpunkte legalisieren

    Brüssel (ADN-Korr.). Die belgische Regierung bereitet gegenwärtig ein Gesetz vor, mit dem die Errichtung Bonner Militärstützpunkte in Belgien staatsrechtlich verankert werden soll. Das von der belgischen Regierung vorbereitete Gesetz verfolgt ferner das Ziel, alle Protestaktionen der belgischen Patrioten gegen solche Stützpunkte zu verhindern und die Stützpunktgegner strafrechtlich zu verfolgen ...

  • FUhrt zum Spitzelstaat

    Berlin (ND). In einem Kommentar zu dem Schröderschen Gesetzentwurf bemerkt die „Neue Zürcher Zettung", es dränge sich angesichts früherer Erfahrungen die verständliche Frage auf, ob Westdeutschland „nun etwa wieder auf eine Bahn gedrängt werde, die zur Abwertung von Persönlichkeitsrechten und zum Spitzelstaat führt ...

  • Erste Hälfte des Autobahnringes

    Moskau (ADN-Korr.). Die erste Hälfte des Moskauer Autobahnringes, der Ostteil, ist am Dienstag dem Verkehr übergeben worden. Die ■ 48 Kilometer lange Strecke führt von der Jaroslawsker Chaussee im Norden bis zur Simferopoler Chaussee im Süden. Auf der kreuzungs- und verkehrsampelfreien Betonbahn kann im 120-Kilometer-Tempo gefahren werden ...

  • Neuseeland: „Keinen Groschen für Kernwaffen"

    Wellington (ADN). Neuseeland wird seine Streitkräfte nicht mit Kernwaffen ausrüsten. Dies erklärte der neuseeländische Verteidigungsminister Connolly. „Wir werden nicht einen Groschen für die Ausrüstung unserer Streitkräfte mit diesen Waffen oder dafür ausgeben, daß wir sie in unser Land einführen", sagte er ...

  • Knappe Mehrheit für Debre

    Paris (ADN). In der französischen Nationalversammlung erhielt Ministerpräsident Debr6 am Dienstagabend bei der Abstimmung über einen Mißtrauensantrag gegen die Regierung eine knappe Mehrheit, Der Mißtrauensantrag war wegen der geplanten sogenannten unabhängigen französischen Atomstreitmacht ein- Eebracht worden ...

  • Kisseljow fordert Aufnahme der DDR in die UNESCO

    Paris (ADN). Auf der 11. Generalkonferenz der UNESCO forderte am Dienstag der Leiter der Bjelorussischen Delegation, KIsseljow, daß China, die DDR, die Koreanische Volksdemokratische Republik, die Mongolische Volksrepublik und die Demokratische Republik Vietnam den Ihnen gebührenden Platz in der UNESCO erhalten ...

  • Finnland und die UdSSR

    verbindet seit langem gute Freundschaft, die durch den Besuch des finnischen Staatspräsidenten in Moskau erneut bekräftigt wird. Herzlich begrüßten (von rechts) L. Breshnew, N. S. Chruschtschow und A. Mlkojan Urho Kekkonen vor Beginn def Verhandlunaen im Kreml Foto*: Zentralbild

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  • 90-Minuten-Ansturm mit zwei Toren belohnt

    Hochverdienter 2:0-Sieg des SC Wismut über Rapid Wien erkämpft und erspielt / Nun entscheidendes drittes Spiel unserem Bertäiterstatter Joadiim Pfitzner

    Der SC Wismut Karl-Marx-Stadt bat nach großartigem Spiel am Mittwocbnacbmittag im Otto-Grotewohl- Stadion in Aue durch einen hochverdienten 2:0-Sieg über den 22fachen österreichischen Titelträger Rapid Wien im Achtelfinale des Fußball-Europapokals ein Entscheidungsspiel erzwungen. Nachdem die Wismut-EU am 9 ...

  • Die Höhepunkte

    Wachtel spurtet im Mittelfeld mit dem Ball auf und davon, aber als er dann in Schußposition kommt, ist es zu spät denn Bamberger steht bei der Ballabgabe abseits (4.). — Erler leitet einen Ball flach zu Wachtel weiter, dessen Flanke kommt auch schön vor das Tor, aber Zink und Bamberger, die beide zum KopfbalU sprung angesetzt haben, behindern sich gegenseitig (5 ...

  • Fall Oberjat nicht abgeschlossen

    Oberjat erhielt die geringe Strafe von 2Vs Jahren Gefängnis und durfte sogar von einer eigens für ihn eingerichteten Luxuszelle aus in Moabit seine trüben Finanzgeschäfte weiterführen. Doch dieser Fall ist bis heute noch nicht abgeschlossen, weil er erst abgeschlossen werden kann, wenn der ganze politische Sumpf trockengelegt ist ...

  • NOTIZEN

    Im ApoUosaal der Deutschen Staatsoper Unter den Linden findet bis 30- November eine Theaterbauausstellung statt. Komische Oper: Am heutigen Donnerstag um 19.30 Uhr „Turandot" statt „Der Barbier von Sevilla". Eine Tonbandaufnahme der „Zauberflöte" von Mozart wird am 25. November um 19.30 Uhr im Lesecafe in der Greifswalder Straße 204 vorgeführt „Die USA im westdeutschen Rüstungsgeschäft" ist das Thema eines Vortrages von Dr ...

  • Die „Leihvilla"

    Es stellte sich heraus, daß schon in diesem ersten Schöneberger Krach Korruption und Antikommunismus eng beieinander wohnen. Zunächst1 drang an die Öffentlichkeit, daß der Polizeipräsident Stumm als Duzfreund Oberjats ständiger Stammgast an der Hausbar in der 23-Zimmer-Villa des Margarinekönigs war. Dort erhielt Oberjat wie Macky- Messer von Tiger-Braun die nötigen Hinweise auf bevorstehende Untersuchungen ...

  • Anatomie der Uhrzeit

    Inzwischen springen zur gleichen Sekunde die Zeiger von 62 Uhren unserer Stadt einige Zentimeter auf dem Rundlauf des Zifferblatts weiter. Das Herz der Uhren schlägt' mitten in Berlin, im U-Bahnhof Alexanderplatz. Unaufhörlich pendeln zwei große Hauptuhren und geben die Schaltimpulse alle 30 Sekunden weiter ...

  • Bonn torpediert Städtekampf Polens Boxer ohne Einreise

    Der traditionelle Städtekampf im Boxen zwischen Hamburg und Warschau, der am Freitag in Hamburg stattfinden sollte, ist vom westzonalen Innenministerium verhindert worden, da es fünf Mitgliedern der polnischen Delegation, darunter dem Sekretär des Warschauer Boxsport- Verbandes und dem Silbermedaillengewinner von Rom, Walasek, die Einreise verweigerte ...

  • Treffpunkt Normaluhr

    Berliner Zeit geht auf die Sekunde / Über 90 Uhren bis 1965

    Abends nach sechs oder sieben, wenn sich der Strom der heimkehrenden Berliner aus den U-Bahn-Schächten ergießt, gleicht die Normaluhr am Alex einem Leuchtturm inmitten der Wogen. — Kurze Blicke werfen ihr Eilende und Wartende zu. Auf ihren Mienen ziehen entweder Gewitter auf, weil die Bahn wieder mal weg ist, weil die Geschäfte in zwei Minuten schließen oder Fräulein Evelyn noch immer nicht da ist — oder ...

  • Hehler des Senats

    Was geschah in dieser Zeit? Es liegt dokumentarisch fest, daß die erste Anklageschrift gegen Oberjat bereits am 16. Dezember 1954 fertiggestellt war. Diese Anklageschrift wanderte in den Papierkorb. In den Papierkorb des heute noch amtierenden Skandalsenators Kielinger. Er hatte seine Finger von Anfang an im Spiel, er wurde zum Hehler des Senats ...

  • Amis retten Antikommunisten

    Der damalige Westberliner Bürgermeister, Schreiber (CDU), der an dem Geschäft ebenfalls beteiligt war, gab zu, daß der Fall Oberjat schon seit Jahren bekannt sei. Aber die gleichen Leute ließen gerade während der Außenministerkonferenz die SED verfolgen. Sperrten schon damals Antifaschisten die Rente und führten ihre Provokationen, um diese Konferenz zum 'Scheitern zu bringen ...

  • REITET tÜR Oberjat

    Nach Jahren lag die Bilanz der „Nachtbeladung" in Oberjats Margarinefabrik vor. 600 000 Würfel wanderten auf den schwarzen Markt. Ins Polizeirevier 152, in dessen Bereich Oberjats Margarinefabrik lag, kamen neue Hinweise. Der Wachtmeister Assmann gab sie weiter. In einem der Oberjat-Prozesse sagte er aus, daß er dafür gerüffelt worden sei ...

  • Ist die Berliner Zeit genau?

    Das Herz der Berliner Zeit schlägt genau. Die bisher höchste Abweichung der Uhren lag bei 13 Sekunden im Monat. Die Zeit wird regelmäßig mit den Zeitzeichen der Sternwarte abgeglichen, auch U-Bahn und Reichsbahn stimmen mit den Normaluhren der Stadt die Zeit ab. Besonders wichtig ist dabei das genaue Messen von Stromstärke und Spannung unseres Uhrensystems ...

  • Nazirichter unter Druck

    Heute wird aus dem Moabiter Kriminalgericht durch eine gezielte Indiskretion bekannt, daß die kompromittierende Vergangenheit Goerckes als Nazifeldrichter in Frankreich von Senatsmitgliedern seit Jahren benutzt wurde, um dem hohen Justizbeamten in Korruptionsfällen und auch in bestimmten politischen Fällen Entscheidungen aufzuzwingen ...

  • „Freimdsdiaft"tnit Kaffee aus Südamerika

    Die „Frieden" und die „Thälmannpionier" befinden sich auf der Reise nach Szczecin. Die „Dresden" ist auf der Reise von Dünkirchen nach Alexandrien. „Berlin" löscht in Shanghai Metalle aus England. „Erfurt" ladet in Antwerpen Metalle für Wismar. „Leipzig" auf'der Reise von Dairen nach Port Sudan. „Halle" ladet in Haiphong Stückgüter für die DDR ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    25. November Bezirksleitung; 16 Uhr Lektion: „Der Neokolonialismus — ein Wesenszug des wiedererstandenen deutschen Imperialismus." Lektor: Genosse Sperker, Hauptreferent im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten; VEB Wälzlager, Berlin-Lichtenberg, Josef-Orlopp-Straße 44—48. 15.45 Uhr Lektion: »per Übersang vom Kapitalismus zum Sozialismus — Hauptinhalt unserer Epoche ...

  • Noch nicht winterlich

    Wetterlage: Der Schwerpunkt des osteuropäischen Hochs hat sich nach Osten verlagert und befindet sich jetzt ostwärts des Urals. Daher können die Ausläufer nordatlantischer Tiefdruckgebiete wieder nach Mitteleuropa vordringen. Das Wetter bleibt weiterhin für die Jahreszeit etwas zu mild und leicht unbeständig ...

  • Wenn die Uhr stehenbleibt?

    Wer wacht über die Herztöne, die sich vom Alex über die Stadt fortpflanzen? Wenn irgendwo die Uhr stehenbleibt, flammt in Sekundenschnelle in der Fernsprechzentrale des Magistrats ein Lämpchen auf oder ertönt ein akustisches Signal. Die Techniker des Elektroamtes können eingreifen. Die Kontrolluhren jeder Schleife in der Unterzentrale geben an, wo das Herz stillsteht Dennoch müssen die Uhren, die stehengeblieben waren, nachgestellt werden ...

  • Das Netz dehnt sich aus

    Die Plane des Elektroamtes gehen jedoch weiter. In allen Schulen, Krankenhäusern und Verwaltungen gibt es besondere Uhrenanlagen, die viele Wartestunden verlangen. Auch diese Zeitanlagen sollen an die Zentrale am Alex nicht nur wegen der genaueren Zeit, sondern vor allem wegen der Vereinfachung der Aufsicht angeschlossen werden ...

  • Tischtennisspieler nach Schweden

    Heinz Schneider (Post Mühlhausen), Lothar Pleuse (TSC Oberschöneweide), Siegfried Lemke (SC Lok Leipzig), Christa Bannach und Doris Kaiweit (beide SC Efnheit Berlin) werden die DDR bei den skandinavischen Tischtennis-Meisterschaften vertreten, die vom 27. bis 29. November in Hälsingborg* stattfinden ...

  • Bulgarien-Westdeutschland 2 :1

    Bulgariens Fußball-Nationalmannschaft schlug am Mittwochabend vor 40 000 Zuschauern im Sofioter Wassillewski-Stadion in einem Länderspiel die westdeutsche Auswahl verdient mit 2 :1 (0 :1). Die Tore erzielte Linksaußen Kolew in der 72. und 83. Minute, nachdem die Gäste bereits nach 12 Minuten durch Linksaußen VoIImar in Führung gegangen waren ...

  • Entscheidungsspiel in Amsterdam?

    Unmittelbar nach Spielschluß kamen beide Mannschaften überein, das notwendige Entscheidungsspiel am 17., 18. oder 21. Dezember in Amsterdam auszutragen. Das letzte Wort spricht allerdings die Europäische Fußball-Union (UEFA), die diesen Vorschlag noch bestätigen muß.

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