28. Mär.

Ausgabe vom 13.11.1960

Seite 1
  • Grundes ZK

    and des Staatsrates

    Das Zentralkomitee der Sozialistischen. Einheitspartei Deutschlands begrüßt und beglückwünscht Sie, die Arbeiter, Wissenschaftler, Techniker,1 Ingenieure und Angestellten der chemischen Industrie und der wissenschaftlichen Einrichtungen der Deutschen Demokratischen Republik, zum „Tag des Chemiearbeiters", der erstmalig in diesem Jahr durchgeführt wird ...

  • Staatsbegräbnis für Kriegsverbrecher

    Bonner Admirale und Minister hielten Lobreden auf Nazi-Raeder

    Kiel (ND). Mit Lobreden auf seine während des zweiten Weltkrieges begangenen Untaten ist der Leichnam des ehemaligen Nazigroßadmirals Raeder, der im Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß zu lebenslanger Haft verurteilt, aber schon 1955 auf freien Fuß gesetzt wurde, am. Freitag in Kiel begraben worden. Die Beerdigung trug den Charakter eines Staatsbegräbnisses ...

  • Handelsabkommen DDR—Polen erweitert

    Warschau (ND-Korr.). Am Sonnabend wurde in Warschau zwischen den Regierungen der DDR und Volkspolens ein Protokoll über den Warenaustausch für 1961 unterzeichnet, das eine Erweiterung des Umfangs um elf Prozent vorsieht. Die Unterzeichnung wurde vom stellvertretenden Außenhandelsminister Julius Balkow und von Vizeminister Tadeusz Kropczynski vorgenommen (siehe auch Seite 7) ...

  • Auch in Nikaragua: Aufstand gegen den USA-Statthalter

    Managua (ADN/ND). Aufständische in Nikaragua haben am Wochenende in einem Handstreich die Garnison der Rerierunjstruppen in Jinotepe und die Stadt Diriamba besetzt. Der Aufstand richtet sich gegen die brutale Diktatur des USA-hörigen Diktators Luis Somoza. Wie aus Meldungen westlicher Agenturen hervorgeht, soll die nikaraguanische Regierung über das ganze Land den Ausnahmezustand verhängt haben ...

  • Beratung der Millimeterhelfer

    ■ Berlin (ND). Am Donnerstag und am Freitag' trafen sich in Dresden und in Karl-Marx-Stadt ND-Korrespondenten, Mitglieder der Ständigen Produktionsberatungen und FDJ-Kontrollposten, um zu beraten, wie der Streifzug „500 Millionen auf der Spur" erfolgreich zu führen ist. In beiden Beratungen wurden wertvolle Vorschläge zur ökonomischen Rohstoffverwendung unterbreitet ...

  • N. S. Chruschtschow an Studentenseminar

    Berlin (ND). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR,. N. S. Chruschtschow, sandte den Teilnehmern des Internationalen Studentenseminars einer Brief, in dem es zum Thema des Seminars „Über die friedliche Lösung dei deutschen Frage" heißt: „Eines der zentralen internationaler Probleme der Gegenwart ...

  • 2,7 Millionen aus Schwarza

    Gramm und Millimeter feiern Tag des Chemiearbeiters

    Schwarz» <ND). Arbeiter und Ingenieure des VEB Kunstfaserwerk „Wilhelm Pieck" in Schwarza beteiligen sich am „ND"-Streifzug und haben bis zum Tag des Chemiearbeiters Grundmaterialeinsparungen im Werte von 2,7 Millionen DM erzielt. Das Kollektiv des Zellwollebetriebes konnte 1900 Tonnen Zellstoff, 1700 Tonnen Ätznatron, 2800 Tonnen Schwefelsäure, 400 Tonnen Schwefelkohlenstoff und 180 Tonnen Zinksulfat einsparen ...

  • Der Tag der Friedenschemie

    Festakt zum Tag des Chemiearbeiters in Leuna Ausländische und westdeutsche Gäste anwesend Willi Stoph beglückwünscht die Werktätigen

    Im Präsidium hatten Platz genommen: Chemie, die in den zwei Jahren seit der Verkündung des ersten Deutschen Chemieprogramms die Produktion um mehr als 20 Prozent und die Arbeitsproduktivität um rund 18 Prozent erhöhten, die den Frieden bedrohende Entwicklung in der westdeutschen Chemie gegenüber. Im Anschluß an die Festrede wurden zahlreiche hervorragende Kollektive, Arbeiter und Wissenschaftler der Chemie mit hohen staatlichen Auszeichnungen geehrt ...

  • Empfang im Berliner Rathaus :

    Am Vormittag gäben die Stadtverordnetenversammlung, der Magistrat und der Oberbürgermeister der Hauptstadt der DDR im Wappensaal des Berliner Rathauses einen Empfang. Zu ihm war u.a. Staatssekretär Dr. Girnus, Paul Verner, Kandidat "des Politbüros des ZK und 1, Sekretär der Bezirksleitung, prominente Wissenschaftler aus mehr als 20 Ländern, aus v Westdeutschland und Westberlin erschienen ...

  • Ein Lob für Leuna

    Darunter befindet sich die Mittellinie der Werktätigen der Leunawerke, daß sie bis zum Tag des Chemiearbeiters in diesem Jahr eine fiberplanmäßige Selbstkostensenkung in Höhe von 5,4 Millionen DM: und eine zusätzliche Akkumulation yon 16,5 Millionen DM erarbeitet haben. In Auswertung des offenen Briefes -des ZK über die sparsame Verwendung von Material sparten die Leunawerker bis zum Tag des Chemiearbeiters insgesamt für 2,4 Millionen DM Rohstoffe, Energien, Baustoffe und Hilfsmaterialien ...

  • Exportfrachter < vorfristig übergeben

    Warnemünde (ND). 19 Tage vor dem Staatsplantermin konnten die 8000 Warnemünder ■ Schiffbauer am 11. November den 13. Kohle-Erz-Frachter an die Sowjetunion übergeben. Er gehört zu einer Serie von 16 Exportschiffen der 9500-tdw- Klasse an die UdSSR. Die vorfristige Übergabe war möglich, weil der Frachter als erstes Schiff der Warnowwerft in Fließfertigung nach Takten gebaut wurde ...

  • Die

    Ä„-JLÄ C1.4.e~,|_ll_-,(._-t|,--,A für Erdöl der DDR ist im Cheersre Entsalzungsanlage miepragranm in den Leuna.

    werken errichtet worden. Das Problem, ohne Versuchsbetrieb sofort anzufahren und die Anlage rasch produlctiönsfähig zu machen, löste dabei eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft. Ihr gehören u. a. an: Dr. Berthold Röhr, Gruppenleiter, Dipl.-Chemiker Roland Parschick, Anlagenfahrerin Hildegard Welz, Anlagenfahrer Alfred Laubitz, Anlagenfahrerin Erna Ro'gge (v ...

  • Venezuelas Regierung trat zurück

    Caracas (ADN/ND). Präsident Betancourt hat am Freitag den Rücktritt der venezolanischen Regierung angenommen. Als Ursache für den Rücktritt werden wirtschaftliche Motive angegeben. Am gleichen Tag forderten auf einer Kundgebung in der venezolanischen Hauptstadt Hunderte von Vertretern verschiedener politischer Parteien die Bildung einer echten Volksregierung ...

  • Angriffsbasis gegen Kuba

    In den letzten Wochen wurde Nikaragua verstärkt zu einer Angriffsbasis gegen Kuba ausgebaut. Von hier soll einer der Hauptstöße gegen die kubanische Revolution geführt werden. ,

  • H U M B O L DT - U NIV E R SITÄT EHRENDOKTOREN

    Prof. Dr. Dr. h. c.C, F. Powell, Bristol Prof. < Dr. Dr. h. c. Christian Goncaves Baeta, Ghana

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  • Erfolgloser „Bundeswehrzirkus"

    . Höllischer Zunder für Strauß' Werber / Von unserem Ruhrgebietskorrespondenten H a k o

    Ruhrgebiet. „Jetzt spielen die sich wieder als Helden auf", knurrte mit verächtlichem Unterton ein Hochofenarbeiter von den Rheinstahl-Eisenwerken. „Noch gar nicht lange her, da jammerten dieselben Helden erbärmlich." Das war eine der zahlreichen Begrüßungsreden, die 24 Stunden vor der offiziellen Eröffnung der Bundeswehrausstellung „Unser Heer", im Volksmund „Bundeswehrzirkus" genannt, auf dem Elisabethplatz von protestierenden Gelsenkirchenern gehalten wurden ...

  • Adenauer ist die Alternative zu Adenauer

    Der Zeitpunkt ist sicher rein zufällig gewählt — fest steht jedenfalls, daß Herr Wehner am 11. 11. in Bonn eine Parole ganz besonderer Güte zum besten gab. ZU einem Slogan formuliert, von der Art, wie sie im Bundesdeutschen üblich sind, würde sie' etwa lauten: Adenauer ist die Alternative zu Adenauer ...

  • Opfer von vier Invasionen des deutschen Militarismus / DDR an der Seite des französischen Volkes

    Be r I i n (ND). Gegen die erneute Invasion des deutschen Militarismus hat sich in Frankreich eine mächtige Woge des nationalen Protestes erhoben, der von den fortschrittlichen Menschen in aller Welt, darunter von der Bevölkerung der DDR, rückhaltlos unterstützt wird. Obwohl die französische Regierung ...

  • Urakelsprüche

    Die „Neue Rheinzeitung" berichtet über ein Interview mit Adenauer unter anderem folgendes: Einigermaßen optimistisch sieht der Bundeskanzler das Problem des Interzonenhandels. Er rechnet fest damit, daß ein neues Abkommen über den Interzonenhandel zustande kommen wird. „Ich habe unsere Unterhändler angewiesen, elastisch vorzugehen ...

  • Frauen der Welt protestieren in Mainz

    Paula Feiler vor Gericht: Die Briefe geben uns Mut und Kraft / Prozeß wieder vertagt

    Mainz (ADN/ND). Das Koblenzer Landgericht, das in Mainz den Gesinnungsprozeß gegen die fünf westdeutschen Frauen Josefine Haiein, Karoline Wehner, Irma Strauch, Hermine Kolter und Paula Feller durchführt, wird von einer Flut von Protestbriefen überschwemmt. Das gab der Gerichts Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Kausen, in der Verhandlung am Freitag zu ...

  • Bundeswehr-Besetzung

    Mourmelon, November 1960 Hier beginnt die vierte Okkupation Frankreichs durch die deutschen Militaristen in einem Zeitraum von noch nicht einmal hundert Jahren. Ihre Tragik ist, daß sie „friedlich", unter dem Deckmantel der NATO-Partnerschaft und unter dem Kommando des Generals Speidel vor sich geht, des alten Frankreichspezialisten des deutschen Generalstabs, der diesmal schon vor den ersten Truppen sein Hauptquartier in Paris aufgeschlagen hat ...

  • Schluß mit dem Mainzer Schandprozeß!

    Das Zentralkomitee der KPD hat den fünf von der Adenauer-Justiz widerrechtlich angeklagten Frauen aus Rheinland-Pfalz, gegen die auf Weisung Bonns in Mainz verhandelt wird, solidarische Grüße übermittelt. Das berichtete am Sonnabend der Deutsche Freiheitssender 904. Das ZK der KPD erklärt u. a.: Die Anklage gegen die fünf Frauen erfolgte gesetzwidrig wegen einer völlig legalen, über sechs Jahre zurückliegenden Tätigkeit im Demokratischen Frauenbund Deutschlands ...

  • „Wir durchschauen euch4

    Bonn (ADN/ND). Eine schwere Abfuhr für die Bonner Kolonialpolitik erlebte ein Reporter des DGB-Organs „Welt der Arbeit", der mit Afrikanern sprach, die , Bonn zur sogenannten „Afrika-Woche" ' eingeladen hatte. Ein prominenter afrikanischer Politiker aus Nigeria — so berichtet das Blatt — erklärte dem Reporter: „Wir sind mißtrauisch; Wir glauben, daß der Westen jetzt Westdeutschland in Afrika vorschickt; denn Westdeutschland besitzt keine Kolonien mehr ...

  • Nir* mit halbem Dampf ?

    Unser Mitarbeiter Karl-Heinz Kohlerberichtet von den Hackfijuditfeldern Teterow. Durch Nachtfröste sind im Kreis Teterow einige hundert Tonnen Kartoffeln angefroren. Deff Rat des Kreises ordnete an, daß die vier Dämpfkolonnen diese Kartoffeln unverzüglich dämpfen und silieren, damit sie vor dem Verderb gerettet werden ...

  • Panzerangriff

    Mourmelon, 12. Juni 1940 Zum drittenmal wälzen sich die Heerhaufen des deutschen Militarismus gegen die Champagne. Von Rethel her greift mit allgemeiner Richtung beiderseits Reims die Panzergruppe Guderian an, die der 12. Armee der Heeresgruppe A unterstellt ist und zu der zwei Armeekorps mit je zwei Panzerdivisionen und einer motorisierten Infanteriedivision gehören ...

  • Gummiknüppel gegen Übersiedler

    13köpfige Familie in München-Reuth zusammengeschlagen

    München-Reuth (ADN/ND). Mit Gummiknüppeln haben westdeutsche Polizisten eine 13köpfige Familie aus Niederbayern, die in die DDR übersiedeln wollte, auf der. Grenzpolizeistation München-Reuth zusammengeschlagen. Der 43jährige Familienvater Erich Klarl aus Steinbach bei Pfarrkirchen wurde mit seiner hochschwangeren Frau Dora und 11 Kindern am Grenzkontrollpunkt Töpen von der westdeutschen Grenzpolizei nicht abgefertigt, sondern nach München-Reuth zurückgewiesen ...

  • Gruß des ZKJ und des Staatsrates

    (Fortsetzung von Seite 1)

    neuer und verbesserter chemischtechnischer Erzeugnisse für den Massenbedarf zur Verfügung gestellt wird. Die leitenden Funktionäre des Wirtschafts- und Staatsapparates, die Partei- und Gewerkschaftsorganisationen müssen ihre Erziehungsarbeit verbessern und die Methoden ihrer Leitung so qualifizieren, daß die Initiative der Werktätigen der chemischen Industrie besser genutzt wird und alle Voraussetzungen für die Erfüllung der vor der chemischen Industrie stehenden Aufgaben geschaffen werden ...

  • Plünderung

    Mourmelon, 24. August 1870 Die kleine französische Stadt fällt zum erstenmal in die Hand jener deutschen * Militaristen, die neun Monate später die Pariser Kommune abschlachten halfen. Von Chalons her greifen Dragoner der 4. Kavalleriedivision unter Major von Klocke den Ort .an, in dem eine Woche zuvor das kaiserlich-französische Hauptquartier gelegen hatte und" wo Napoleon III ...

  • Gaskrieg

    Mourmelon, 31. Januar 1017 Der Ort, seit langem heimgesucht von den Verheerungen des ersten Weltkrieges, wird zusammen mit dem benachbarten Städtchen Suippes Opfer eines Giftgasangriffes der deutschen Heeresleitung. In zwei 40-Minuten-Wellen, eine um 16.30 Uhr, die andere um 19 Uhr, werden auf einer 11,5 km breiten Front 18 500 Flaschen Chlor-Chlorpikrin-Gemisch abgeblasen ...

  • Dank des FDGB- Bundesvorstandes

    Der Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes beglückwünscht in einem von Herbert Warnke unterzeichneten Schreiben die Arbeiter, Meister, Ingenieure, Chemiker, Wissenschaftler und Angestellten in den Chemiebetrieben zum „Tag des Chemiearbeiters 1960" auf das herzlichste. Durch die Arbeit der Kollegen in den Chemiebetrieben wird das Tempo unseres sozialistischen Aufbaus wesentlich mitbestimmt, heißt es in dem Schreiben ...

  • Verbrecherische Rowdys mit Zuchthaus bestraft

    Dresden (ADN). Zu Zuchthausstrafen von drei bis sieben Jahren verurteilte am Sonnabend das Bezirksgericht Dresden sieben Rowdys. Die Angeklagten, die 17 bis 21 Jahre alt sind, hatten auf dem Herbstfest in Dresden am 17. September Schlägereien begonnen, randaliert, Fahrzeuge beschädigt und Volkspolizisten tätlich angegriffen ...

  • 2000 junge Bayern warnen vor Bonn

    D a c h a u (ADN/ND). „Atombewaf I- nung - Notstandsgesetze - Konzentrationslaser" und „Die Opfer starben, die Henker blieben". - Unter Transparenten mit diesen Losungen demonstrierten am Samstagabend über 2000 Jugendliche, die aus München und ganz Oberbayern auf dem KZ-Ehrenfriedhof am Leitenberg bei Dachau zusammengekommen varen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzseher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

  • Mourmelon le Grand—eine eindringliche Lehre der Geschichte

    ÜEBERSICHTSKARTE

    für die Heeresbewegungen m der Zeit »«* 19" August bis !':• SspitmStr JS70

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  • Die DDR läßt sich nicht erpressen

    Mit ihren Machtpositionen im Bonner Staatsapparat sind die IG-Farben auch besonders stark daran beteiligt, den innerdeutschen Handel zum Erliegen zu bringen und unseren Außenhandel zu stören; Aber das ist alles schon einmal dagewesen.- Wer erinnert sich nicht noch an die Schwierigkeiten* die uns westdeutsche Monopole in den Jahren 1948 bis 1949 bereiten wollten? Damals waren wir durch die Lieferung von Königswellen für die" Produktion von Schwefelsäure von Westdeutschland abhängig ...

  • Chemie bringt Brot — Wohlstand —- Schönheit

    Unsere chemische Industrie wächst und erstarkt von Jahr zu Jahr. Unsere Chemiearbeiter vollbringen im Bündnis mit der werktätigen Intelligenz wahre Heldentaten für die Erfüllung des Chemieprogramms und verwirklichen die Losung: Chemie gibt Brot — Wohlstand — Schönheit. Groß war das Echo der Werktätigen der chemischen Industrie, als unsere Bauern den Schritt vom Ich zum Wir — zum vollgenossenschaftlichen Zusammenschluß — gegangen sind ...

  • „HufelandrMedaiIle"

    In Anerkennung besonderer Verdienste bei der Verbesserung des Gesundheitsschutzes der Werktätigen, der Senkung des Krankenstandes sowie der Wiedereingliederung von Körperbehinderten in den Produktionsprozeß Dr. med. Alfred Grunewald, Arztlicher Direktor der Einrichtungen des Betriebsgesundheitsschutzes der Film- und Farbenfabriken Wolfen Dr ...

  • Gemeinschaftsarbeit als Massenbewegung

    Von großem Vorteil ist, daß in den vergangenen zwei Jahren die Industriezweigökonomiken in der chemischen Industrie ausgearbeitet wurden. Jetzt kommt es darauf an, die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen und allseitig ein hohes Zuwachstempo zu sichern. Die sozialistischen Brigaden des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld entwickeln die sogenannte „Garantieleistungsbewegung" ...

  • IG-Farben im Dienst der Atomkriegspolitik'

    Als vor zwei Jahren an dieser Stelle 'das Chemieprogramm beraten und beschlossen wurde, hat der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, ausführlich die verbrecherische Rolle der IG-Farben bis zur Zerschlagung des Faschismus behandelt imd auf die gefährliche Entwicklung in den IG-Nachfolgekonzernen in Westdeutschland hingewiesen ...

  • Kernproblem: Höhere Produktivität

    Für die erfolgreiche Losung unserer kommenden Aufgaben ist die Steigerung der Arbeitsproduktivität von überragender Bedeutung. Der vorgesehene höhere Verbrauch der Bevölkerung kann durch gesteigerte Leistungen in der materiellen Produktion erreicht werden. In Übereinstimmung mit unserem Entwicklungsstand und den Aufgaben des Sieben jahrplanes konnten die Rekonstruktionspläne und in diesem Jahr der Plan „Neue Technik" ausgearbeitet werden ...

  • „Verdienter Techniker des Volkes"

    Diplomingenieur Robert Anschutz, Abteilungsleiter im VEB Chemische Werke Buna Diplomingenieur Manfred Biele, Stellvertretender Hauptdirektor der WB Lacke und Farben Berlin Dr. - Ing. Hans Böhringer, Direktor im Institut für Textiltechnologie der Chemiefaser, Rudolstadt Heinz Burgh'ausen, Betriebsleiter ...

  • Hier Friedenschemie — dort Kriegschemie

    Aus der Rede von Willi Stoph, Mitglied des Politbüros und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, zum „Tag des Chemiearbeiters" in Leuna

    Im Namen des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik übermittele ich Ihnen zum Tag des Chemiearbeiters die herzlichsten Grüße und Glückwünsche. Wir begehen zum erstenmal den „Tag des Chemiearbeiters", der künftig in jedem ...

  • „Banner der Arbeit"

    die Arbeitsgemeinschaft »AcryriitrM" im VEB Chemische Werke Buna, bestehend aus den Mitgliedern: Helmut Hackenbroich, Schlosserbrigadier; Bodo Becker, Techniker; Alfred Bonaz, Schlosser; Rudolf Damme, Betriebsmeister; Theodor Parsche, Anlag'enfahrer; Albert Rösche, Schlossermeister. j, i Harry Geheb, Brigadier im VEB Leunawerke ...

  • EHRENTAFEL

    In Anerkennung hervorragender Leistungen b«i der Erfüllung des Chemieprogramms, insbesondere durch Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, die Durchsetzung des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts auf dem Hauptweg der sozialistischen Rekonstruktion und durch Neuentwicklung und Verbesserung ...

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  • westdeutschen Revanchisten den We?! Versperrt den

    Vom Abschluß des internationalen Studentenseminars

    Berlin (ND). Am Sonnabend ging das Internationale Studentenseminar „Zur friedlichen Lösung der deutschen Frage" mit der Annahme einer Erklärung zu Ende. Studenten aus 51 Ländern hatten fünf Tage lang Gelegenheit, sich in freimütigen und lebhaften Gesprächen ausführlich über die Verhältnisse in Deutschland zu informieren ...

  • Theqrie und Praxis unserer Schule

    Vom Kolloquium der Pädagogischen Fakultäf der Humboldt-Universität

    Vier Tage lang, vom Dienstag bis Freitag, berieten Wissenschaftler der Pädagogischen Fakultät der Humboldt-Universität gemeinsam mit in- und ausländischen Gästen Grundprobleme der Theorie und Praxis bei der Entwicklung des sozialistischen Schulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik. Als Gast weilte der Minister für Volksbildung, Prof ...

  • Koexistenz und akademische Freiheit

    Fernsehgespräch mit internationalen Gästen zur 150-Jahr-Feier der Humboldt-Universität

    Berlin (ND). In einer Sendung des Deutschen Fernsehfunks, die im gesamten Ausstrahlungsgebiet große Aufmerksamkeit fand, zollten der berühmte sowjetische Mathematiker Prof. Dr. »Alexandroff, der Dekan von Canterbury, Hewlett Johnson, und der amerikanische Soziologe Prof. Dr. Stanfield der Pflege der humanistischen Traditionen in der DDR hohe Anerkennung ...

  • Friedensvertrag bändigt die Bonner Militaristen

    Liebe Freunde) Der Vorsitzende des Vorbereitenden Komitees des Seminars, der verehrte Herr Professor Friedrich, teilte mir in seinem Brief mit, daß Sie das deutsche Problem und die Wege zu seiner friedlichen Lösung erörtern. Es ist sehr gut, daß die Vertreter der Jugendorganisationen sich für die wichtigen ...

  • 8. Mai 1961: Internationaler Kampftag der Studenten

    In der Erklärung der Teilnehmer des Studentenseminars heißt es u. a.: Die Teilnehmer des Internationalen Studentenseminars sprechen sich aus: # für eine allgemeine und vollständige Abrüstung in Deutschland und tür ein, militärisch neutrales Deutschland; • für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa; ...

  • Vorträge und Filme während der Wartezeit

    Dieser Neubau gewährleistet die Forderung der Ärzte nach einer kontinuierlichen Arbeitsmöglichkeit und somit die beste Ausnutzung der modernen Geräte und Anlagen. Die Anordnung der Räume nach neuesten Gesichtspunkten schafft die Voraussetzung dafür. Aber die Klinik hat noch eine weitere Besonderheit, nämlich: den künftigen Müttern die Angst vor der Entbindung zu nehmen ...

  • Eine Million DM für die Gesundheit

    Eine Million DM stellte die Regierung für diesen Neub.au zur Verfügung. Gemeinsam mit den Ärzten und Wissenschaftlern half sie so, ein Zentrum der Krebsbekämpfung und der Gynäkologie (Frauenheilkunde) zu vervollständigen, weiter auszubauen. So verfügt heute die Röntgenabteilung über drei Tiefenbestrahlungsapparate für Unterleib und Brust, davon ist ein Apparat ein Pendelgerät ...

  • Ehrendoktoren der Humboldt-Universität

    Mit der Würde eines Doktor honoris causa ehrte die Philosophische Fakultät: Prof. Dr. Hewlett Johnson-, Dekan von Canterbury Konstantin Fedin, Schriftsteller, Moskau Prof. Dr. Arnold Glkobava, Tbilissi Prof. Dr. Guo MoruOi Peking Prof. Dr. Witold Doroszewski. Warschau Prof. Dr. Ananiasz Zajanszkows k i , Warschau Prof ...

  • Keine Hindernisse für die Wissenschaft

    Zur Freiheit des wissenschaftlichen Meinungsaustausches und gegen jede Behinderung des wissenschaftlichen Verkehrs unter den Gelehrten der Welt bekannte sich auch Prof. Dr. Stephan Cole Kleene von der University of Wisconsin (USA) in einem Interview mit einem Mitarbeiter des Pressezentrums der Humboldt-Universität ...

  • Eine neue Front gegen den Krebs

    Die Frauenklinik hat eine neuerbaute Röntgenabteilung / Interessante Ausstellung im Jubiläumsjahr

    Es ist nicht unge— wohnlich in unserer Republik, daß ein neues Institut, eine Forschungsstätte, eine neue Klinik eingeweiht wird. Aber gerade darin liegt das Besonaere. Eine solche Besonderheit erlebte am Freitag die Frauenklinik der Charit^. An diesem Tag führte ihr Direktor, Prof. Dr. Kraatz, zum ersten Male namhafte Wissenschaftler und Gäste aus der Republik, Westberlin und Westdeutschland durch die neuerbaute Röntgenabteilung ...

  • Die Pflicht der Gesunden

    Die Ausstellung zeigt in für die Öffentlichkeit nicht alltäglich zu sehenden Exponaten Entstehung und Bekämpfung des Krebses, insbesondere des weiblichen Brustkrebses sowie des Gebärmutterkrebses. Die Krebssterblichkeit steht heute an zweiter Stelle, und während das Institut für Biologie und Medizin der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin-Buch zu einer international bekannten Krebsforschungsstätte wurde, errang sich die Frauenklinik unter Prof ...

  • DDR Mitglied der Weltföderation für Neurologie

    Berlin (ADN). Im Pathologischen Institut der Berliner Charit«* konstituierte sich am Freitag anläßlich der Jubiläumsfeierlichkeiten dieser Institution die Nationale Sektion für Neurologie der DDR. Sie wurde bereits als 44. Mitglied in die Weltföderation für Neurologie aufgenommen, der u. a. die Schweiz, England ...

  • Generalstaatsanwalt Dr. h. c. Rudenko dankte

    Bertin (ND). In einem herzlich gehaltenen Telegramm dankte der Generalstaatsanwalt der UdSSR, Rudenko, der am Freitag zum Doktor honoris causa der Juristischen Fakultät an der Humboldt- Universität Berlin promoviert wurde, für diese Ehrung, die er als hohe Anerkennung seiner Arbeit bezeichnet. In dem an den Dekan der Juristischen Fakultät gerichteten Telegramm heißt es u ...

  • Prof. Hager: Wir zogen die Lehren aus zwei Weltkriegen

    Prof. Kurt Hager, Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK, überbrachte dem Internationalen Studentenseminar die herzlichen Grüße des ZK. Aus der

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  • Gräflicher Pomp und Pump

    In den drei folgenden Jahrhunderten wohnten in der Seeburg die Grafen von Mansfeld, und unter ihrer Hand dehnte sich das Schloß zu nie gekannter Größe und Pracht. In ihrer Zeit entstanden der prunkvolle Rittersaal und große neue Wohngebäude. Der ehemalige bischöfliche Palast wurde erhöht Und erweitert ...

  • In der Hand des Volkes

    Zwölf Jahre später krähte kein Hahn mehr nach den braunen und den sonstigen Herren der Seeburg. Das Volk selbst hatte sein Schicksal in die Hand genommen, das Volk selbst zog in die Seeburg ein. Die Bauern und Landarbeiter erhielten das Land wieder zu eigen, das ihren Urahnen einst geraubt worden war ...

  • Rittersaal und Witwenturm

    Der Rittersaal im Gebäude gegenüber Ist zum Kulturraum des Dorfes Seeburg geworden. Hier werden frohe Feste gefeiert, wird getanzt und gesungen, aber es wird auch auf vielen Versammlungen gemeinsam und ernsthaft beraten, wie das Leben noch reicher und schöner gestaltet werden kann. Im Rittersaal sprechen die Landarbeiter des volkseigenen Gutes ihr gewichtiges Wort zu ...

  • Arbeiter greifen zu den Waffen

    Die Wendenburgs, die im 19. und bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts im Schloß Seeburg wohnten, waren nicht mehr von Adel, aber weit kapitalkräftiger als ihre gräflichen Vorgänger. Gleich denen steckten sie erhebliche Summen in den Ausbau des Schlosses. Sie geboten über fast 2000 ha Ackerland, Obst- und Weinpflanzungen, Wälder und den gesamten Süßen See ...

  • Wie einst Göring und Himmler

    Die Beispiele für moralische Unsauberkeit vermehren sich in den Westzonen erschreckend. Der Bilderfälscherskandal von Lübeck und die sich häufenden Gemäldediebstähle in der westlichen Welt haften noch frisch im Gedächtnis. Der Raubzug gegen wertvolle Handschriften der Deutschen Staatsbibliothek jedoch mit Hilfe der Organisation Gehlen übertrifft alles bisher Dagewesene ...

  • Im Zeichen des Kreuzes

    So wurde das Bauernland zum Herrenland, die alte Volksburg zu einer Herrenburg, die sich in den folgenden Jahrhunderten mit festen Mauern und Türmen bewehrte. Gegen die Bedrohung fremder Heere hatten lange Zeit die Wälle und Gräben genügt, gegen das Volk selbst aber brauchten die Herren festere Schanzen ...

  • " Gestohlene Handschriften

    Im Jahre 1951 wurden von einem Betrüger und Gehlen-Agenten, der es durch Hochstapelei verstanden hatte, zeitweilig Direktor der Musikabteilung der Deutschen Staatsbibliothek zu werden, zahlreiche äußerst wertvolle Musikautographe, darunter die Konversationshefte Beethovens, gestohlen. Der Dieb, der sich Dr ...

  • Brandfackeln die Wissenschaft

    Ein Mann wie Schmidt-Görg — das steht jetzt schon fest — schändet das Ansehen der deutschen Wissenschaft. Heuchelnd schreibt er, das gemeinsame Anliegen sei doch wohl die Sicherung und Erhaltung der kostbaren Handschriften. Was versteht Schmidt-Görg eigentlich unter Sicherheit und Erhaltung? Bei uns wäre jedenfalls nicht möglich, daß ein Amokläufer am hellichten Tage in der Deutschen Staatsbibliothek Feuer legen könnte, wie das am 9 ...

  • Die Sage vom Ring

    Die Buchers haben das Schloß nur einige Jahrzehnte bewohnt, und sie waren keine besseren Herren als ihre Vorgänger. Davon zeugt ein Brief der Bergarbeiter an einen Hüttenmeister aus der Bucher-Familie, in dem sie ihn „Gottes Dieb und Teuffels Rath" nennen und ihm vorwerfen, daß er und sein Anhang i.unns ...

  • Von der Volksburg zur Herrenburg

    In ihrer f rühesten Zeit war die Seeburg ein Sitz der sächsischen Stammesfürsten und zugleich, wie alle Burgen in Kriegszeiten, ein Zufluchtsort für die gesamte Bevölkerung, die in ihrem Bereich angesiedelt war. An drei Seiten von Wasser umgeben, gegen das Hinterland bewehrt durch Gräben und Wälle, bot sie den Menschen Schutz vor fremden Angreifern ...

  • Gangstermethoden

    Schmidt-Görg dachte, wo die großen Haie schnappen, kann auch er sein Scherflein ins trockene bringen, und proklamierte den Diebstahl in Permanenz. Denn der Agent Krüger beraubte ja gar nicht die preußische Staatsbibliothek, die 1945 mit der Auflösung Preußens hatte aufgehört zu bestehen, sondern bestahl im Jahre 1951 die öffentliche Wissenschaftliche Bibliothek, die später in Deutsche Staatsbibliothek umbenannt wurde ...

  • Die braunen Herren

    Der Junker Wendenburg, der vor den Arbeitern seine Türen verrammelte, öffnete das Schloßtor weit, als die Faschisten einzogen. Der braunen „Gauführerschule", die im Oktober 1933 auf Schloß Seeburg ihr unheilvolles Wirken begann, stellte er das schönste Gebäude des Schlosses, den Witwenturm, als Wohnung zur Verfügung ...

  • Furcht vor der Wahrheit

    Schon Hitler, dozierte in seinem „Kampf", eine Lüge müsse, damit sie geglaubt wird, nur recht faustdick aufgetragen werden. Getreu den Leitsätzen seines — auch verbrannten — Ahnherrn behauptet Schmidt-Görg jetzt, die gestohlenen Handschriften seien jederzeit der wissenschaftlichen Forschung zugänglich ...

  • Junges Volk in alten Mauern

    Jugend wohnt in den stattlichen Palästen zur Rechten, die der Bergfried mächtig überragt. 80 junge Menschen, Kinder von Arbeitern und Bauern, leben und lernen in den ehemals gräflichen Gemächern. Das Volkseigene Gut „Walter Schneider" in Eisleben, das mit seinem Namen den am Eislebener Blutsonntagvim Februar 1933 ermordeten Antifaschisten ehrt, hat hier seine Berufsschule für Landwirtschafts- ( lehrlinge ...

  • Von Lieselotte Thoms

    ihres Bestehens hat die Burg niemals solche Bewohner gehabt. Und doch blieb zu allen Zeiten für das Wohl und Wehe der Bauern in der Umgebung die Frage bestimmend: Wer wohnt im Schloß? Es sind immer die Herren des Landes gewesen. Heute wohnen im Schloß die schaffenden Menschen, weil im Lande die schaffenden Menschen regieren ...

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  • Xa Traviata

    CC

    Nach „Othello" nun „La Traviata" in der Komischen Oper. Für beide Inszenierungen zeichnet Walter Felsenstein verantwortlich, für beide hat er neue deutsche Textfassungen geschaffen. Es ist kein Zufall, daß in unserer Republik mit Verfälschungen und Entstellungen der Werke von Guiseppe Verdi aufgeräumt wird ...

  • Filme aus 21 Ländern

    •Heute abend wird im größten Filmtheater der "DDR, dem „Capitol" in Leipzig,, die III. Kurz- und Dokumentarfilmwoche eröffnet. An diesem großen internationalen Filmwettbewerb in der Deutschen Demokratischen Republik beteiligen sich 21 Nationen. Mit herzlicher Freude können wir in den Mauern der ehrwürdigen Messestadt Filmschaffende und Mitarbeiter des Fernsehens aus 25 Ländern begrüßen ...

  • Volkskorrespondenten antworten Gerhard Brauer Gramm und Millimeter geben Ton an

    Lieber Kollege Blauer! Vor einigen Tagen lasen wir im „ND" den Brief, den Du im Auftrage Deiner Kollegen aus dem Edelstahlwerk an alle Maschinenbauer gerichtet hast. Wir möchten Euch sagen, daß auch wir vom, Magdeburger Karl-Liebknecht-Werk auf Eurer Seite stehen. Die Kollegen unseres Betriebes haben ihr ganzes Augenmerk darauf gerichtet, den von Euch in den Stahlund Walzwerken erzeugten Stahl so ökonomisch wie nur möglich zu verwenden und alle Reserven zur Materialeinsparung aufzuspüren ...

  • Man kann über alles reden

    Rau: Ich sagte schon, daß über Fragen des Warentransports von und nach Westberlin verhandelt werden kann. Die Programmatische Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, schließt derartige Verhandlungen mit der westdeutschen Regierung nicht aus. Wahrscheinlich könnten dabei auch noch Verbesserungen der jetzigen Abwicklung dieses Verkehrs vereinbart werden ...

  • Vier-Mächte-Status gibt es nicht mehr

    Splerel: Noch im August dieses Jahres hat der Ostberliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert einen Vertreter Ihres Ministeriums bevollmächtigt, das Interzonenhandelsabkommen für sein Währungsgebiet der DM-Ost — nämlich Ostberlin — zu unterzeichnen. Wie läßt sich diese Tatsache mit Ihrer Behauptung vereinbaren, Ostberlin sei Teil der DDR und unterliege nicht mehr dem Vier-Mächte- Status? Rau: Einen Vier-Mächte-Status gibt es nicht mehr ...

  • Berlin ist Hauptstadt der DDR

    Rau: Immerhin liegt in Ihrer Frage insofern eine gewisse Berechtigung, als damit der Hauptstadt der DDR eine gewisse Sonderstellung eingeräumt war. Zur Zeit des Abschlusses des Berliner Abr kommens im Jahre 1951 waren noch nicht alle Rechte der Sowjetischen Administration in bezug auf den Warenverkehr von und nach Berlin an die DDR übertragen ...

  • Befehl Nummer 56

    Spiegel: Sie nennen das Versäumnisse. Wir meinen, daß Sie damit den Sonderstatus Berlins - mithin auch Ostberlins — respektiert haben, der 1949 durch das Jessup-Malik-Abkommen — das sogenannte New-Yorker Abkommen — bestätigt wurde. Rau: Von westlicher Seite beruft man sich gern auf die Vereinbarungen von New York und Paris aus dem Jahre 1949 ...

  • DDR wird Vorschläge prüfen

    Rau: Wenn die westdeutsche Regierung Verhandlungen über irgendwelche Fragen des Transports von Waren zu den Handelspartnern Westdeutschlands wünscht, soweit dieser Handel über das Hoheitsgebiet der DDR eeht, so muß sie das naturgemäß der Regierung der DDR mitteilen. In welcher Weise solche Wünsche im Verkehr zwischen zwei Staaten vorgebracht werden, ist wohl im Ministerium des Herrn von Brentano bekannt ...

  • Westberlin und innerdeutscher Handel

    Auszüge aus dem Interview, das der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, dem „Spiegel" gewährte

    Der Stellvertreter des Ministerpräsidenten der DDR und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Hand-l Heinrich Rau, gewährte dem Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel", wie wir bereits kurz berichteten, ein Interview über Fragen, die mit der Kündigung des Abkommens über den innerdeutschen Handel durch die westdeutschen und Westberliner Behörden zusammenhängen ...

  • Verfahren • nach Gesetzen der DDR

    Rau: Eben. Nach diesen gesetzlichen Festlegungen der DDR wird seitdem verfahren, und sie werden auch von allen Organen in Westberlin vollauf beachtet, ebenso wie unser Kontrollrecht. In den ersten neun Monaten dieses Jahres haben wir über 600 000 Genehmigungen an Westberliner Firmen für den Versand von Waren aus Westberlin erteilt ...

  • „Bedingungen akzeptieren wir nicht"

    Rau: Eine „Bedingung", unsere zum Schütze der DDR erlassenen Bestimmungen aufzuheben, akzeptieren wir nicht. Diese Frage hat ia auch nichts mit einem Abkommen über den innerdeutschen Handel zu tun. W'r stellen auch nicht Bedingungen wie z. B. Aufhebung von Gesetzen in Westdeutschland, obwohl wir viele Gesetze und Maßnahmen in Westdeutschland als undemokratisch betrachten, so z ...

  • 'Rechte auf DDR übertragen

    Rau: Der Befehl Nr. 56 entsprach dem. Sie ersehen daraus, daß der sowjetische Oberbefehlshaber in Deutschland für die Wirtschaftsfragen ganz Berlins zuständig war und daß er die Ein- und Ausfuhr von Waren an das Bestehen von „Handelsabkommen und Abmachunger-" gebunden hat. Entsprpchend "war auch von der Sowjetischen Adrniti?strai!p>n ein Genehmigungsverfahren für" der Warenversand aus ganz Berlin in Kraft &p<"*+?t ...

  • Noch keine Angebote

    Rau: Eine offizielle Begründung der Kündigung des Abkommens ist bis heute nicht erfolgt. Es gibt auch keine Verhandlungsangebote der Bundesregierung und des Senats von Westberlin. Der Verkehr- von und nach Westberlin verlief und verläuft absolut normal..! Wünsche oder Vorschläge für weitergehende Festlegungen als in dem nunmehr gekündigten Berlinabkommen und den damit verbundenen Zusatzvereinbarungen wurden uns weder von der westdeutschen Regierung noch vom Senat von Westberlin unterbreitet ...

  • Versäumnisse werden beseitigt

    Rau: Auf diese Frage hat Walter Ulbricht in seiner Programmatischen Erklärung vom 4. Oktober geantwortet. Er sagt dort in einem Satz; ich kann das jetzt nicht wörtlich zitieren, aber sinngemäß sagt er etwa, daß es durch allzulange Geduld noch solche Bestimmungen gibt, die längst hätten aufgehoben werden sollen ...

  • Objektive Darlegung

    Rau: Die von Ihnen erwähnten Ausführungen meines Mitarbeiters Erwin Sieper werden von mir vollauf gebilligt. Im .Artikel von Siemer sind in keiner Weise irgendwelche Drohungen enthalten, wie das in westdeutschen Zeitungen behauptet wurde. Es handelt sich um eine objektive Darlegung der durch die Kündigung des Abkommens, einschließlich aller Zusatzvereinbarungen, entstehenden rechtlichen Lage ...

  • Hamburg braucht innerdeutschen Handel

    Hamburg (ND/ADN). Der zweite Bürgermeister der Hansestadt, Engelhard (FDP), hob in einem Vortrag auf einer Bürger-Versammlung hervor, daß der Ausfall des Güterumschlags für die DDR durch die Bonner Kündigung des Handelsäbkommens dem Hamburger Hafen einen „erheblichen materiellen Schaden" zufügen würde ...

  • llk «k*\\\«vft\W ^fr1* 1 I I I ■ ■ .111 H I | I . I ^K ^ B^^fcfc^J^1 M0j^SPfj^Ü#^QSfiCBai Das bringt uns 5000 Tonnen mehr Generalreparatur der 850er Walzstraße mit Vorsprung beendet

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Seite 7
  • Schwächeanfälle des Dollars

    Hier einige der Argumente, mit denen die Herren Anderson und Dillon in Bonn operieren werden: Der Dollar ist die wichtigste Währung der kapitalistischen Welt. Währungen anderer Länder sind an den Dollar gebunden und, soweit eine Deckung überhaupt vorhanden, mehr durch Dollarbestände als durch Gold gedeckt ...

  • Wie geht es in Korea weiter?

    Memorandum der KVDR präzisiert Wege zur friedlichen Vereinigung

    Li-Syng-Man-Regierung. Sie hat der aggressiven Politik der USA zuliebe die demokratische Forderung des Volkes abgelehnt und ist gegen den einmütigen Wunsch des koreanischen Volkes nach friedlicher Wiedervereinigung seiner Heimat aufgetreten. Sie unterdrückt mit grausamen Methoden den gerechten Kampf des Volkes ...

  • Revolte inSaigpn gescheitert

    Furchtbares Massaker in. Südvietnam /USA isolierten Aufständische vom Volk

    Saigon (ADN/ND). Der Aufstand der, Fallschirtnjägereinheiten teten den südvietnamesischen Diktator Ngo dinh Dient scheint endgültig gescheitert zu sein, wie aus Meldungen westlicher Nachrichtenagenturen hervorgeht. Regierungstruppen besetzten- am Sonnabend alle wichtigen Punkte in Saigon und drängten die Fallschirmjäger auf einige Bezirke im Nordosten der Stadt ab ...

  • Bonn Ober USA-Wahlen bestürzt

    Adenauer, hatte auf Nixon gesetzt

    Bonn (ND/ADN). Ein Großteil der Westdeutschen Zeitungen berichtet darüber, daß Adenauer und seine Anhänger in Bonn über die Wahl Kennedys zum USA-Präsidenten äußerst bestürzt sind. Der Bonner „Generalanzeiger" spricht von einem „Unbehagen des Bundeskanzlers über den schlichten Abschied, den die amerikanischen Wähler dem Präsidenten Eisenhower und seinem Schützling Nixon gegeben haben" ...

  • AFFEN

    Stimmt: die USA sind das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Der Fabrikant Ben Friedmann~~~aus Texas hat jetzt drei Schimpansen eingestellt. Die drei Affen — von einem Dompteur bereits zweckentsprechend ab' gerichtet — werden die Arbeit tibernehmen, die bisher von drei Arbeitern bewältigt wurde. Ben ...

  • Größerer Warenaustausch DDR-Polen

    Warschau. Zwischen den Regierungen der DDR'und der Volksrepublik Polen wurde am Sonnabend in Warschau ein Protokoll über den Warenaustausch für das Jahr 1961 unterzeichnet. Im Ergebnis der Verhandlungen und der Tätigkeit des deutsch-polnischen Wirtschaftsausschusses wird das im langfristigen Handelsabkommen für 1961 festgelegte Volumen um elf Prozent erweitert ...

  • Zwei Ohrfeigen in drei Tagen

    UNO-Vollversammlung überstimmte erneut westliche Delegationen

    New York (ADN-Korr.). Durch die gemeinsame Haltung der sozialistischen Staaten und der afro-aslatischen Länder ist den Westmächten bei der Abstimmung über die Wahlen neuer Mitglieder des Sicherheits- sowie des Wirtschafts- und Sozialrates in der UNO-Vollversammlung eine neue schwere Niederlage zugefügt worden ...

  • Gold als Waffe

    Speziell die Herren der westdeutschen Bundesbank erinnern sich jener Zelt der großen Krise, als die damalige Reichsbank ihre letzten Goldreserven schwinden sah und die Regierung Brüning sogar die Rohstoffeinfuhren drosseln mußte. Besonders in Zeiten Wirtschaftlicher Instabilität ist der kapitalistische Staat, der über verhältnismäßig große Goldbestände verfügt, anderen kapitalistischen Staaten gegenüber im Vorteil ...

  • FDJ grüßt polnische Jugend

    Hprst Schumann sprach in Warschau vor dem Zentralaktiv des ZMS

    Wärschau (ADN-Korr.). Vor dem Zentralaktiv des Sozialistischen Jugendverbandes Polens (ZMS) sowie vor Funktionären der Dorfjugend- und Studentenorganisation sprach am Sonnabend der 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Horst Schumann, über das Programm der größten deutschen Jugendorganisation für den Sieg des Sozialismus in der DDR ...

  • Kampf ums Gold

    Zwei Herren aus den USA treffen demnächst., in Bonn ein, Finanzminister Anderson und' Unterstaatssekretär Dillon.. Bildlich gesprochen kommen sie, um die Tresore der westdeutschen Bundesbank zu knacken, die ihrer Meinung nach zuviel Gold (und Devisen hat, während die entsprechende USA-Institution, das Federal Reserve System (Zentralbankensystem), zuwenig habe ...

  • UdSSR verlangt Auslieferung eines Kriegsverbrechers

    Moskau (ADN). In einer Note an die britische Regierung verlangt die Regierung der UdSSR die Auslieferung des Kriegsverbrechers Mere, der gegenwärtig in England lebt. Mere hat in seiner Eigenschaft als Chef der nazistischen estnischen „Sicherheitspolizei" und des „Sicherheitsdienstes" im Range eines SS- Sturmbannführers während der faschistischen Okkupation alle Strafexpeditionen der Faschisten geleitet, bei denen über 100 000 Kriegsgefangene und Zivilisten ermordet wurden ...

  • Francö-Terror vor internationalem Juristengremium

    Madrid (ADN). Umfangreiches Beweismaterial über Folterungen politischer Häftlinge durch die faschistischen Franco- Behörden haben spanische Rechtsanwälte an eine Gruppe von Juristen aus mehreren Ländern übergeben. Die internationale Juristengruppe, die gegenwärtig in Spanien die Behandlung politischer ...

  • Militärputsch in Luang Prabang

    Vientiane (ADN). Offiziere der Garnison von Luang Prabang — der Residenz des Königs von Laos — haben am Freitag einen. Militärputsch inszeniert und sich gegen die Regierung Souvanna Phouma erhoben. Sie schlössen sich damit der Verschwörung der proamerikanischen Clique des Generals Nosavan an, der bereits seit langem Versuche unternommen hatte, die Garnison von Luang Prabang auf seine Seite zu ziehen ...

  • Chiles Delegation abgereist

    , Berlin (ADN). Die Parlamentsdelegation der Republik Chile wurde am Sonnabend in Berlin nach einem dreiwöchigen- Aufenthalt in der DDR herzlich, verabschiedet. Der Leiter der Delegation, Armando Holzapfel, dankte in herzlichen Worten für die Gastfreundschaft und betonte, daß er sich nach seiner Rückkehr ...

  • Täves Rennmaschine in London

    London (ADN-Korr.) Als einziges sozialistisches Land ist die DDR erstmals auf der Internationalen Fahr- und Motorradausstellung in London vertreten, die am Sonnabend vom britischen Transportminister Marples eröffnet wurde. Hauptanziehungspunkt des DDR-Standes ist die „DiamanV'-Rennmaschine, auf der Täve Schur die Radweltmeisterschaften 1958 und 1959 gewann und auf der er auch die diesjährige Weltmeisterschaft auf dem Sachsenrinß fuhr ...

  • KP Großbritanniens stärkt ihre Reihen

    London (ADN-Korr.). Von großen Erfolgen bei der Werbung neuer Mitglieder der KP Großbritanniens berichtet der Organisationssekretär der Partei, Lrauchlan, in „World News": In den letzten acht Wochen sind mehr als 1000 Männer und Frauen der Partei beigetreten. Der Kommunistische Jugendverband hat seine Mitgliederzahl seit März dieses Jahres um 900 erhöht ...

  • DER in die FIAV aufgenommen

    Berlin (ADN). Das Reisebüro der DDR (DER) wurde kürzlich als aktives Mitglied in die Internationale Organisation des Reisebüros (FIAV) aufgenommen. Durch die Beteiligung des DER an den Arbeiten der FIAV (Föderation Internationale Agences de Voyages) ist zu erwarten, daß die DDR als Reiseziel für ausländische Touristen an Bedeutung weiter zunehmen wird ...

  • Diplomatische Beziehungen UdSSR—Zypern

    Moskau (ADN). Die Regierungen der UdSSR und der Republik Zypern sind übereingekommen, diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Zum Botschafter in Nikosia hat das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR Pawel Jermoschin ernannt.

  • Das Große Theater in Phoengjang äd*„

    öffentlichen

Seite 8
  • Warenhaus der guten Laune

    Nach seiner internationalen Artistenschau ^.Sterne am Variete" bringt der Friedrichstadt-Palast diesmal ein Programm, in dem vorwiegend namhafte Artisten aus unserer Republik zur Geltung kommen: Hansino, der unter anderem kniend auf dem Drahtseil mit dem Mund ein Taschentuch erangelt; Frank Osse & Comp ...

  • Der „Freund" aus Emden

    Der DTSB-Kreisvorsitzende von Königs Wusterhausen, Heinrich, weilte dieser Tage in Westdeutschland. Er war einer regulären Einladung eines Sportfunktionärs, aus Emden gefolgt, die dem Ziel diente, über den weiteren Sportverkehr zwischen Königs Wusterhausen und Emden zu verhandeln. Als das Gespräch in der Privatwohnunq des Gastgebers etwa eine halbe Stunde alt war, erschien plötzlich ein Mann, der als „Freund" des Hausherrn vorgestellt wurde ...

  • Arbeitsplan: Berlin holt auf!

    <■ Aus der 64. Magistratssitzung / Stadtgartenamt gebildet

    Der Magistrat nahm zu Beginn seiner 64. Sitzung, die am Freitag unter Vorsitz des Ständigen Stellvertreters des Oberbürgermeisters, Waldemar Schmidt, stattfand, Stellung zur Tagung der Berliner Bezirksleitung. Darüber berichtete der Sekretär des Magistrats Stadtrat Brähmer. Im Ergebnis der Aussprache ...

  • M ITT El LUNGE N DER PA RTEI

    Fernunterricht der Parteihochschule: 8. Lehrgang: Montag, 14. November, 8 bis 12 Uhr, Übung zu Thema 5. 4. Lehrgang: Dienstag^ 15. November, 14 bis 18 Uhr* Übung zu Thema 9 bis 13, Donnerstag, 17. November, 14 bis 18 Uhr, Übung zu Thema 9 bis 13. 14. November Prenzlauer Berg! 16 Uhr. ideologische Konferenz in der 12 ...

  • Horst Szymaniak

    seit Jahren zu den absolut besten westdeutschen Fußballern. Er brachte es bereits auf 27 Spiele in der westdeutschen Ländermannschaft und war erst kürzlich bei der Weltmeisterschafts-Ausscheidung gegen Nordirland als Außenläufer der beste westdeutsche Spieler. Hier seine Meinung: „Mir lag schon immer ...

  • Attacke der Häuserbesitzer

    Aber drüben? Im „Tagesspiegel vom 24. April 1960 fährt einer der Hausbesitzer die Westberliner Mieter an: „Doch das muß endlich klargestellt werden: Das Lamento wegen der eventuellen Mieterhöhungen sollte aufhören. Man sollte — auch vom Mieterstandpunkt — den Tatsachen ehrlich in die Augen sehen. In zwei Altbauwohnungen mußten z ...

  • Das Experiment

    Ich wollte ein Experiment anstellen, ging wahllos ins Haus Nr. 143 und sagte zu Frau Gertrud Warstat, die ich auf der Treppe traf, suggestiv: „Es ist ja allerhand am Hause gemacht worden. Nun wird sicherlich die Miete steigen." „Ach, Sie!" Frau Warstat weiß nicht recht, ob sie das für einen Scherz halten oder ob sie mich wortlos stehenlassen soll ...

  • 100 000 für jedes Haus

    Was hat das alles gekostet? Vielleicht 10 000, vielleicht 50 000 DM? Ich habe mich bei der Kommunalen Wohnungsverwaltung Prenzlauer Berg genau erkundigt und hörte so erstaunliche Zahlen, daß ich sie allesamt wiedergeben will. Für das Haus Dimitroffstraße 123 wurden 1959/60 insgesamt 110 000 DM ausgegeben, für das Haus Nr ...

  • Helmut Haller

    Der 21jährige Stürmer vom BC Augsburg ist eins der größten Fußballtalente in Westdeutschland. Er wurde trotz seiner Jugend schon neunmal international eingesetzt. Er meint: „Ich kann mir nicht vorstellen, warum die Sportler aus Ost und West1 nicht aufeinandertreffen sollten. Was in Rom möglich war, müßte auch in Deutschland selbst möglich sein ...

  • Und deshalb sagen wir: Westberlin muß entmilitarisierte Freie Stadt werden. J. Grant

    völkerung wurde bestätigt. Der zur Verfügung stehende Warenfonds ist im Ergebnis der umfangreichen Produktion der Konsumgüterindustrie wesentlich höher als im Vorjahr. Die Abteilung Handel und Versorgung wurde verpflichtet, durch eine straffe staatliche Leitung für eine qualifizierte Arbeit der Handelsorgane, besonders der Großhandelsgesellschaften, zu sorgen, damit ein reibungsloser Umschlag des erhöhten Warenangebots gewährleistet ist ...

  • Zeitz schlug Weißenfels 2:0

    Im Fußball-Oberllga-Punktspiel des Sonnabend schlug Chemie Zeitz den Tabellenletzten SC Fortschritt Weißenfels 2:0 (1:0) und sicherte sich damit im Kampf gegen den Abstieg zwei wertvolle Punkte. Nur noch UdSSR unbesiegt Bei den Volleyball-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro bezwang die UdSSR am Freitagabend den Titelverteidiger CSSR überraschend glatt in drei Sätzen (15 :12, 15 :10, 15 :4) ...

  • Enttauschte Handwerker

    Heute, drei Monate nach dem Inkrafttreten des illegalen Lücke-Gesetzes, 'stellen die Westberliner Handwerker enttäuscht fest, die Zahl der Aufträge für Reparaturen in Altbauten ist nicht gestiegen. Heißt es nicht auch in demselben Gesetz, daß für Bruchbuden ohne ausreichende hygienische und sanitäre Anlagen mit wenig Luft und Licht keine Mieterhöhungen gezahlt zu werden brauchen? Und was war am 1 ...

  • Senat denkt nur an Bonn

    Warum haben denn Senat und Abgeordnetenhaus das Gesetz übernommen, wenn es so unsozial | ist? Sie haben sich überhaupt nicht die Frage vorgelegt: Ist das Lücke-Gesetz unsozial oder nicht? Im *Tag" vom 28. April steht klipp und klar: „Der (West-)Berliner Senat, dÄr sich am Dienstag eingehend mit dein Lücke-Plan beschäftigt hat, hält die Übernahme der Regelung auf dem Gebiet des Mietpreisrechtes im Zuge der ; Rechtsangledchung I Westberlins an das Bundesgebiet für notwendig ...

  • „Guardian" entschuldigt sich bei Danelius

    Die englische Tageszeitung „The Guardian" hatte in ihrer Ausgabe vom 4. Oktober 1960 diffamierende Behauptungen über die Tätigkeit der SED in Westberlin und über den Sekretär der Westberliner Leitung, Gerhard Danelius, veröffentlicht. Als daraufhin der englischen Zeitung mitgeteilt wurde, daß Gerhard ...

  • Ein Vergleich zu unseren Gunsten

    Bei uns: Reparaturen ohne höhere Miete / In Westberlin: Höhere Miete ohne Reparaturen

    Machen wir einen Gang durch die Dimitroffsjxaße! Viele Neubauten sind entstanden, z. B. zwischen Arnswalder Platz und Kniprodestraße, kurz vor der Leninallee, in den Baulücken bis hinunter zum Bersarinplatz. Neue, helleuchtende Laternen wurden aufgestellt. Aber noch etwas fällt auf: Die Altbauten haben sich verwandelt ...

  • Einkellerung von Kartoffeln bis 15. November abschließen

    Die Bezirke sind beauftragt, die Einkellerung bis zum, 15. November zu beenden. Bis zum 10. November waren jedoch erst 87,2 Prozent der Planmengen realisiert. , ., : So hatte der Bezirk Neubrandenburg gegenüber Berlin seine Verpflichtungen am 6. November erst zu-58 Prozent und gegenüber dem Bezirk Dresden erst zu 53,8 Prozent erfüllt ...

  • Auch das ist anomal

    Ist das normal? Nein( anomal ist es^ wenn ein Gesetz übernommen wird, obgleich die Übernahme unzulässig ist; wenn offiziell der Bevölkerung Reparaturen versprochen werden, ohne sie auszuführen, wenn die sozialen Belange der Bürger vom Senat von vornherein mißachtet werden, weil er nur seine Frontstadtpolitik im Kopf hat ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonntag, den 13. November 1960. Bei schwachen bis mäßigen Winden teils bedeckt., teils stärkere Auflockerung und gelegentlich geringfügiger Regen., Höchsttemperaturen um 8 Grad, tiefste Temperaturen bei 3 Grad, örtlich Frühnebel.. Für Berlin: Sonnenaufgang 7.23 Uhr* Sonnenuntergang 16 ...

  • NOTIZEN

    Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sirh am Freitag in der Greifswalder Straße. Der 74jährige Wilhelm Grosch aus Berlin NO 55 überquerte unachtsam den Fahrdamm .und wurde dabei von einem LKW erfaßt. Opfer eines schweren Verkehrsunfalls in Westberlin wurde am Freitagnachmittag der 19jährige Jürgen Bonow aus Buckow ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße S9/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N M. Schönhauser Allee 176, Tel. «59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58; Schönhauser Allee 144, Konto-Nr« 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, ...

  • Zusammensetzen und verhandeln!

    Täglich und stündlich wächst die Zahl der Stimmen, die laut und deutlich ja sagen zum gesamtdeutschen Sport und die Sportorganisationen der beiden deutschen Staaten auffordern, auf der Basis der Vorschläge des DTSB unserer Republik zu verhandeln. In Interviews reihten sich jetzt auch zwei prominente westdeutsche Fußballspieler in ...

  • Jugend Berlins!

    Heraus zum Fackelzug der Berliner Jugend aus Anlaß der 150-Jahr-Feier der Humboldt-Universität. Treffpunkt: Heute, 15.45 Uhr, Marx- Engels-Platz (ehemaliger Lustgarten) Am Montag, dem 14. November, 8.30 Uhr, wird der Lehrkörper der Humboldt-Universität in vollem Ornat von der Universität zur Staatsoper gehen ...

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