16. Apr.

Ausgabe vom 06.11.1960

Seite 1
  • KUNST UND LITERATUR

    drei Jahre Krieg vollends zu Boden gedrückt. Die Fachleute und Berater der Bourgeoisie in Fragen Sozialismus und Arbeiterbewegung, die Reformisten wie Kautsky, wiesen nach, daß es unmöglich wäre, in einem solchen Lande den Sozialismus aufzubauen. Die Arbeiter und Bauern des Sowjetlandes hörten nicht auf sie ...

  • Verantwortung für ganz Deutschland

    Diese Erfolge, bei der Gestaltung der Geschicke unseres Volkes unter Ausschaltung aller finsteren Mächte der militaristischen und klerikalen Reaktion und aus dem Geiste seiner humanistischen und friedlichen Traditionen gaben uns die Möglichkeit, uns zum einzig rechtmäßigen deutschen Staat zu erklären und damit die politische und moralische Verantwortung für die zukünftige Entwicklung unseres ganzen deutschen Volkes zu übernehmen ...

  • Hervorragende Parteiführer anwesend

    Aus aller Welt, werden zum Feiertag des Roten Oktober weitere zahlreiche Gäste erwartet. Parteiund Regierungsdelegationen folgender Länder weilen bereits in der sowjetischen Hauptstadt oder sind noch unterwegs: Deutsche Demokratische Republik unter Leitung des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrats, Walter Ulbricht ...

  • Friedensvertrag bändigt Militaristen

    Aus diesem Grunde begrüßen und unterstützen wir im Namen der Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik und aller friedliebenden Menschen in Deutschland die unermüdlichen und beharrlichen Anstrengungen der Sowjetunion zur Verwirklichung der allgemeinen und vollständigen Abrüstung und ihre Bemühungen um die endgültige Beseitigung des schändlichen Kolonialsystems ...

  • 43 Jahre

    Als vor 43 Jahren russische Arbeiter und **■ Bauern das eiserne Tor des Winterpalais sprengten, stießen sie zugleich das Tor zu einem neuen Zeitalter auf. Die Schüsse des Kreuzers „Aurora" waren der Salut, mit dem das Kapitel II der Weltgeschichte eröffnet wurde.- j Die Ahnungslosen konnten damals sagen; ...

  • Gäste aus allen Erdteilen in Moskau

    Sowjethauptstadt zum 43. Jahrestag des Roten Oktober gerüstet / Farbenprächtige Straßen und Plätze

    Moskau/Berlin (ADN/ND). Feststlmmung herrscht in der sowjetischen Hauptstadt, in der am Sonnabend — wie überall in der Sowjetunion — die letzten Vorbereitungen für den größten Feiertag des Sowjetvolkes, den 43. Jahrestat der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, getroffen wurden. Schon In den Abendstunden des Sonnabend erstrahlte die SechsmiHionenstadt in farbenprächtiger Illumination ...

  • Unser Dank dem Sowjetvolk

    Das alles sind weitere Beweise für die Überlegenheit des Sozialismus. Sie werden zur Festigung unseres sozialistischen Lagers und zur Gewinnung der vom Imperialismus befreiten und nach Frieden und Völkerverständigung verlangenden Massen der ehemaligen kolonialen und halbkolonialen Völker beitragen und werden uns selber helfen, die Probleme zu lösen, die einer Wiedervereinigung Deutschlands als friedliebendem demokratischem Staat im Wege stehen ...

  • Beispiel für die Welt

    Ihre Partei, Ihre Völker, Sie. teure Genossen, haben 1917 für die ganze Menschheit den Durchbruch ins Reich des< Sozialismus vollzogen. Sie haben die ersten Beispiele der sozialistischen Neuordnung des Lebens geschaffen, haben die ersten allgemeingültigen theoretischen und praktischer^ Lösungen |ür die vielen historisch neuen 'Probleme des sozialistischen Aufbaus ...

  • Chinesische Delegation angekommen

    Am Sonnabend traf die chinesische Partei- und Regierungsdelegation, unter Leitung des Vorsitzenden der Volksrepublik und Stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei, Liu Schao-tschi, mit einer TU 104 in Moskau ein. Die chinesischen Gäste wurden auf dem mit den Staatsflaggen beider Länder geschmückten Flughafen von Nikita Chruschtschow, Leonid Breshnew, Michail Suslow und Außenminister Gromyko empfangen ...

  • Glückwunsch der DDR den Völkern der Sowjetunion

    Teure Genossen Zum Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, den Sie in diesem Jahre zum 43. Male begehen, senden wir Ihnen und in Ihrer Person allen Völkern der Sowjetunion die herzlichsten Grüße und wünschen ihnen Glück und Erfolg beim fortschreitenden Aufbau der kommunistischen Gesellschaft ...

  • Schritt der Jahrhundertmitte

    Die Welt will blühen, blühen So bunt wie nie zuvor. Und neue Sterne glühen. Kühn steigt der Mensch empor. Die Welt hat sich entschieden. Daß Frieden werden muß. Und es wird Frieden, Frieden Allmächtiger Beschluß. Wer uns will bange machen. Mächt sich nur lächerlich. Nicht wir, sie sind die Schwachen, Nicht wir, sie fürchten sich ...

Seite 2
  • Neuesdeutschland

    B 6. November 1960 / ND / Nr. 307, S. 2 Prof. Dr, Treibs 70 Jahre Berlin (ND). Genosse Prof. Dr. Wilhelm Treibs, Professor mit Lehrstuhl und Direktor des Instituts für Organische Chemie an der Karl-Marx-Universität Leipzig, wird am heutigen Sonntag 70 Jahre alt Das Zentralkomitee übermittelte ihm ein Glückwunschschreiben, in dem es u ...

  • Bundeswehr wird für Aggression gedrillt

    deswehr verlassen und bin in die DDR gekommen. ND: Was bewog Sie — trotz der vor Ihnen liegenden Laufbahn — zu diesem Entschluß? Rauchensteiner: Es gibt mehrere Gründe. Ich hatte schon im Hause meines Vaters, Alf Rauchensteiner, der seinerzeit eine leitende Position ini Reichsluftfahrtministerium hatte und > später als Oberstleutnant Chefingenieur von Galland war, mehrere führende Leute der Bundeswehr kennengelernt ...

  • Spionage und Diversion sollen legalisiert werden

    Der Beschluß über die Aufstellung einer „Hüfspolizei" soll die Möglichkeit schaffen, unverbesserliche Militaristen und Faschisten in einer Terrororganisation zusammenzufassen, auszubilden und zu bewaffnen. Zugleich soll auf diese Weise die Tätigkeit von Spionage- und Diversiönstrupps legalisiert werden ...

  • 43 Jahre

    (Fortsetzung von Seite l) •

    Sowjetkongreß das Dekret über den Frieden. Die Arbeiter-und-Bauern- Eegierung — so begann das Dokument —, die durch die Revolution geschaffen wurde, schlägt allen kriegführenden Völkern und ihren Regierungen vor, sofort Verhandlungen über einen gerechten demokratischen Frieden zu beginnen. Seitdem zieht sich der Kampf für den Frieden wie ein roter Faden durch die internationale Politik der Sowjetunion ...

  • Der Frieden — das höchste Gut ;"

    Trotz alledem war der Marktplatz um II Uhr voller Menschen. Kopf an Kopf standen die Tausende. Transparente und Spruchbänder umsäumten den Platz. Die Aufschriften lauteten: »Keine Aufrüstung Deutschlands", „Abzug aller Besatzungstruppen", »Atomraketen — der Weg ins eigene Grab", „Wehrt euch gegen den Brudermord", „Raus mit den Raketenbasen aus Deutschland", „Verteidigt die demokratischen Rechte", „Verhindert die Notstandsgesetze", „Los von der NATO" ...

  • Die Landplage

    Ein breitgewalztes metallenes Etwas und in fünf Meter Entfernung im Rinnstein ein bis zur Unkenntlichkeit zermalmter Körper — das blieb auf der Straße zurück, nachdem am Freitagnachmittag . ein amerikanischer Schützenpanzer in voller Fahrt über die 16jährige Hanauer Handelsschülerin Ingrid Kraushaar hinweggerast war ...

  • Ehrennadeln und Kunstpreis der DSF verliehen

    Berlin (ADN). Auf einer Feierstunde zum 43. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wurden am Sonnabend in Berlin an hervorragende Förderer der Freundschaft zwischen dem deutschen und sowjetischen Volk Ehrennadeln in Gold und Silber sowie der von der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft gestiftete Kunstpreis verliehen ...

  • Die Westberliner '„Huf spolizei ist eine militaristische Bürgerkriegstruppe

    Gleichlautende Noten an die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs

    Berlin (ADN). Die Regierung der Deutschen Demokratischen. Republik hat in gleichlautenden Noten an die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs gegen die Aufstellung von Bürgerkriegseinheiten in Westberlin entschiedenen Protest erhoben. Die Noten wurden über das Außenministerium der Volksrepublik Polen an die Botschafter der, drei Westmächte ,in Warschau übergeben ...

  • Tagung ausgeschlossener Sozialdemokraten

    Rechten Spaltern im Parteivorstand soll Handwerk erschwert werden

    Dortmund (ADN). Ein Kongreß des „Zentralausschusses"^ ausgetretener und ausgeschlossener Sozialdemokraten" ist am Sonnabend unter der Losung „Rettet den Frieden — verteidigt die Demokratie" in Dortmund eröffnet worden. An der bis Sonntag dauernden Tagung nehmen rund 400 Delegierte und Gäste teil. Der Herausgeber der Hamburger „Anderen Zeitung", Dr ...

  • Kaufleute fordern Fortsetzung des Handels

    Berlin (ADN/ND). Der Ausschuß zur Förderung des deutschen Handels will sich um eine Weiterführung des innerdeutschen Handels bemühen. Das geht aus einer Erklärung hervor, die auf einer erweiterten Vorstandssitzung des Ausschusses angenommen wurde. An alle am innerdeutschen Handel beteiligten und interessierten Wirtschaftskreise erging der Appell, diese Bemühungen des Ausschusses zu unterstützen ...

  • Kopfstand geglückt

    Freitag mittag beglückte ein Halbverrückter in Wien die Kapitalistenwelt mit der Sensation: „In Moskau sei alles auf den Kopf gestellt. Nikita verhaftet" usw: Sogar die neue Kabinettsliste wollte er aus einem „Geheimkabel" erfahren haben. Wildes Entzücken ergriff die Journaille, obgleich Anfragen bei den Westbotschaften in Moskau fast erstauntes Achselzucken hervorriefen ...

  • Prof. Dr, Treibs 70 Jahre

    Berlin (ND). Genosse Prof. Dr. Wilhelm Treibs, Professor mit Lehrstuhl und Direktor des Instituts für Organische Chemie an der Karl-Marx-Universität Leipzig, wird am heutigen Sonntag 70 Jahre alt Das Zentralkomitee übermittelte ihm ein Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: „Seit nunmehr 50 Jahren ist die wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Chemie zu Deinem Lebensinhalt geworden ...

  • „Atomraketen - Weg ins eigene Grab"

    Tausende Gelsenkirchener demonstrierten gegen Bonner Atomrüstung/Von unserem Korrespondenten Hako

    Gelsenkirchen. Unter der Losune »Deutschland nicht Militärstützpunkt englisch-amerikanischer Interessen!" protestierten am Sonnabend Tausende Gelsenkirchener Männer, Frauen und Jugendliche auf dem Marktplatz von Gelsenkirchen-Erle gegen die Errichtung des mHten in der Stadt gelegenen Raketen- Stützpunktes Bergerfeld sowie gegen die Bonner Atomrüstung überhaupt ...

  • Minister Stain hetzt

    Nürnberg (ADN/ND). Die Einverleibung Volkspolens, der CSSR, Ungarns und anderer volksdemokratischer Staaten in eine „Gesamteuropäische Föderation" westlichen Musters verlangte der bayrische Arbeitsminister Stain vor 120 Delegierten der Landesversammlung der revanchistischen Jugendorganisation „Block junger Deutscher" in Nürnberg ...

  • SPD-Polizeipräsident hatte verboten

    Schon lange vor Beginn der Kundgebung war das Gelände des Raketenstützpunktes von berittener Polizei sowie Dutzenden Funk- und Streifenwagen der Polizei umstellt. Der sozialdemokratische Polizeipräsident Bielig, dessen Partei seinerzeit die Bewegung „Kampf dem Atomtod" ins Leben gerufen hatte, verbot den Veranstaltern, zum Raketenstützpunkt zu marschieren ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM:; Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst BitschkowskL Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

Seite 3
  • Vom Holzpilug zum Sputnik

    Was bringt die Verteidiger des Imperialismus um ihren Seelenfrieden? Was stört sie so? Ist es das grandiose Programm des XXI. Parteitages der KPdSU, das Programm des Einholens und Überholens der führenden Macht des Kapitalismus, der USA? Ja, dieses Programm des fried-. liehen wirtschaftlichen Wettbewerbs mit dem Kapitalismus ist der Alptraum der Rüstungsmilliardäre, der Atomkrieger und Kolonialherren ...

  • Freiheit vom Krieg

    Die Einsicht in den Gang der gesellschaftlichen Entwicklung ermöglichte den Marxisten-Leninisten das Geheimnis zu erkennen, in dem der Krieg geboren wird. Der Kapitalismus, der vor 43 Jahren noch die unumschränkte Weltherrschaft innehatte, war außerstande, die Menschheit von den Kriegen zu erlösen. Der erste Weltkrieg entstand, als es noch kein sozialistisches Land gab ...

  • Das sowjetische Muster

    43 Jahre Sowjetmacht demonstrieren, was ein Volk zu leisten imstande ist, wenn es frei ist, seinen Staat und seine Wirtschaft selber leitet. Die schnelle Steigerung der Arbeitsproduktivität in der Sowjetunion, das enorme Tempo der Entwicklung, der Sprung vom Holzpflug zur Kombine, vom Handkarren aum ...

  • Unser Trumpf

    Da springt zunächst das bisher für unmöglich gehaltene Entwicklungstempo der sozialistischen Wirtschaft ins Auge. Man bedenke: Nur 40 Jahre nach der siegreichen Revolution war die Sowjetunion aus dem rückständigsten Land Europas zu solch wirtschaftlicher, technisch-wissenschaftlicher, kultureller Stärke emporgewachsen, daß sie als erstes Land einen Sputnik starten konnte ...

  • Das Reich der Freiheit

    Als die Oktoberrevolution das gesellschaftliche Eigentum an. den Produktionsmitteln herstellte, anerkannte sie den gesellschaftlichen Charakter der Produktivkräfte und brachte sie in Übereinstimmung mit den Produktionsverhältnissen. Sie löste den für den Kapitalismus unlösbaren Widerspruch zwischen der gesellschaftlichen Natur der modernen Produktivkräfte und der privatkapitalistischen Aneignung durch die kleine Ausbeuterschicht der Kapitalisten ...

  • Die unglaublichen Jahre

    Sehen wir zu, wie in einflußreichen amerikanischen Kreisen die Weltlage selbst eingeschätzt wird. Gerade in letzter Zeit reißen die Klagen über den sinkenden Einfluß der USA nicht mehr ab. Umfragen amerikanischer Institute haben ergeben, daß die Öffentlichkeit in den wichtigsten kapitalistischen Ländern die Sowjetunion als die stärkste Militärmacht bezeichnet Der „Economist", London, gibt zu, daß die „Abschreckungs"- Strategie des Westens wegen der wachsenden Stärke der Sowjetunion überholt ist ...

  • Zu schnell für die USA

    Die Erforschung des Weltraumes in unseren Tagen demonstriert anschaulich die Möglichkeiten der beiden sozialen Systeme, des aufsteigenden sozialistischen und des untergehenden kapitalistischen. Zieht man' heute Bilanz, so ergibt sich, wie das G. Pokrowski in „Probleme des Friedens und des Sozialismus" (Heft 10) feststellt: 1 ...

  • zum \bn der „Aurora" Weltraumschiff

    Schließlich schreibt er am 9. September: „Es ist nichts Geheimnisvolles daran, daß die Sowjetunion und sogar die Chinesen im Vorteil sind... Die Handvoll gebildeter Führer in den rückständigen Ländern und auch in den Ländern, die nicht allzu rückständig sind, kann sich vorstellen, dem sowjetischen Muster zu folgen ...

  • Der schreckliche Gedanke

    So steht heute die Welt im Zeichen des Vormarsches der Ideen des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus. Einsichtige Menschen im kapitalistischen Lager haben das begriffen. Sie haben noch mehr begriffen: Die weltgeschichtliche Entwicklung vom Kapitalismus zum Sozialismus ist nicht mehr aufzuhalten, geschweige denn rückgängig zu machen ...

Seite 4
  • Hauptstadt des Kommunismus Von unserem Korrespondenten Werner Goldstein

    Moskau, das Herz des mächtigen Sowjetlandes, ist Groß-Moskau geworden. Ein Beschluß des Obersten Sowjets der RSFSR hat die Grenzen der sowjetischen Metropole erweitert und dem gewaltigen Industriezentrum mit seinem ständig wachsenden Häusermeer einen grünen Gürtel von Wäldern und Gewässern, eine zusätzliche Lunge bester Atmung, zuerkannt ...

  • Abschluß des ersten Rekonstruktionsplanes

    Abgeschlossen aber wird mit dem Siebenjahrplan eine andere Phase der Entwicklung Moskaus, die 1935 mit dem damaligen Rekonstruktionsplan Ihren Ausgang nahm. Die aus der Zarenzeit übernommene Enge, Dürftigkeit und Armut, das Erbe von Hunderttausenden Holzhäusern mit ihren überbelegten Wohnungen mußte überwunden werden ...

  • Unser „Mikrobezirk" Nummer 9

    Als ich mit Frau Nina Alexandrowna ins Gespräch kam, wußte ich noch nicht, daß das, was sie mir über ihre Lebens- oder besser Wohnweise erzählen würde, schon heute dem entspricht, wie in 10 oder auch 20 Jahren viele Millionen Moskauer leben werden. Nina Alexandrowna saß auf einer Bank am Hauseingang, dessen eine Flanke ein hübsches schmiedeeisernes Gitter ziert, an dem sich Grün die ganze Höhe hinauf gerankt hat ...

  • Wie in der freien Natur

    Die große Oberschule mit 11 Klassen ist zum dominierenden Gebäude des „Mikrobezirks", wie die Fachleute sagen, geworden. Kindergarten und Krippe, am äußersten Ende der Straßen zu finden, beherbergen das kleinere Volk, während die Mütter meist bei der Arbeit im Betrieb sind oder bei der Hausarbeit, die ...

  • Kein Vergleich mit früher

    Wie Nina Alexandrowna früher gewohnt habe, möchte ich wissen. „Ach", sagt sie mit einem kleinen Seufzer, „mit früher darf man das Wohnen hier nicht vergleichen. Da teilten wir eine Wohnung mit anderen Familien in der Nähe vom Kalugaer Platz. Man kam schon zurecht, aber es war oft unbequem, und die Hausarbeiten raubten viel Zeit ...

  • Ein Lido an der Kljasma

    Die Sowjethauptstadt selbst hat den Ausbau neuer Erholungsstätten an Flüssen und Seen sowie den unendlichen Wäldern außerhalb ihrer Stadtgrenzen übernommen. Am Stausee des Flusses Kliasma entsteht schon heutf» für die Moskauer ein Badeort (und auch Wintersportparadies) nicht nur mit vielen Restaurationen, Tanzpavillons und dergleichen, sondern vor allem auch Pensionen, in denen sich der Hauptstädter über das Wochenende oder auch länger einquartieren kann ...

Seite 5
  • Menschen, die den Sozialismus erbauen

    Arbeiterforscher Kurt Lukowski

    Porträtiert von Klaus Winkler Schublehre und Mikrometerschraube gehören zu seinem Handwerkszeug. Wer annimmt, hier handelt es sich um einen Feinmechaniker, der irrt sich. Kurt Lukowski ist Walzwerker, Brigadier an der Doppelduostraße im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin". Seine Brigade walzt Kugellagerstahl, -Automatenstahl ' und nicht zuletzt den in unserer Bauindustrie sehr gefragten Betonstahl III a ...

  • Frieden und Wohlstand

    Diese von einem kapitalistischen Land undenkbare Hilfsbereitschaft ist in der Sowjetunion Selbstverständlichkeit. Mit den Salven des Kreuzers „Aurora" auf das Winterpalais ist auch das eigensüchtige Prinzip der Kapitalisten zerschossen worden, wonach jeder sich selbst der Nächste sei. Der Sowjetstaat hat seine Politik des Friedens und der Freundschaft mit dem Funkspruch „An alle ...

  • Baumeister h. c.

    Allein 7000 DM davon werden dem 70jährigen Genossen Ernst D e 11 i n g gutgeschrieben, der den Bau vom ersten Tage an unentgeltlich als ehrenamtlicher Investbauleiter führt. Dicht am Rande der Baugrube, in der jetzt Wochenende für Wochenende die Hangelsberger mit ihren Spaten graben, steht der Alte und ...

  • Vertrauen in die eigene Kraft

    Wenn sich bei all dem jemand die Zeit zum Schreiben genommen hätte, so würden die NAW-Leistungen der Hangelsberger heute ein ansehnliches Goldenes Buch der sozialistischen Taten füllen. Regi- Ergebnis war- Sie glauben der Partei der Arbeiterklasse, daß ihre eigenen Taten dem schnelleren Aufbau des Sozialismus nützen und damit letzten Endes ihnen selbst zugute kommen ...

  • Treffpunkt Sportplatz

    Wann es damit eigentlich angefangen hat, kann auch der 68jährige Genosse Otto Werner nicht mehr sagen, obgleich er seit Jahren mit Argusaugen über den Zustand aller Hangelsberger Straßen und Gehwege wacht und sich bei deren Instandhaltung und Neuanlage bereits fünf Goldene Aufbaunadeln verdient hat. ...

  • Trümpfe im Maiswettbewerb Schafstädter Musketiere lernten von der Sowjetunion die Königin Mais schätzen / Morgen feiern sie den Roten Oktober in Moskau

    Morgen werden die Mais-Musketiere der LPG „Friedrich Engels" in Schafstädt Erich Düsterhöft, Willy Bauer, Siegfried Möbius und Horst Franke auf dem Roten Platz in Moskau stehen und gleich den zahlreichen Gästen aus der ganzen Welt dem Festzug des Sowjetvolkes anläßlich der Feierlichkeiten zum 43. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution zujubeln ...

  • 1965 je Hektar 2100 kg Milch

    Die LPG „Friedrich Engels" in Schafstädt baut vor allem auf Mais, wenn sie sich das Ziel setzt, 1965 je Hektar 2100 kg Milch und 345 kg Fleisch zu erzeugen. In diesem Jahr haben die Schaf städter Mais- Musketiere 320 Hektar Silomais angebaut. Bei einem durchschnittlichen Hektarertrag von 680 dt betrugen die direkten Kosten ie Dezi tonne 1,03 DM ...

  • Als erste dem Mais verschrieben

    Als erste in der Deutschen Demokratischen Republik verpflichteten sich Erich Düsterhöft, Willy Bauer, Siegfried Möbius und Horst Franke, die Maisfelder ihrer Genossenschaft in persönliche Pflege zu nehmen, den Mais zum agrotechnisch günstigsten Termin in den Boden zu bringen, ihn sorgfältig zu striegeln und zu hacken, verlustlos zu ernten und sachgemäß zu'silieren ...

  • Es hat „geklingelt"

    „Wir kündigen!" versicherten Schulleiter und Lehrkräfte wohl ein Dutzend Mal. Schulkinder können nicht kündigen, aber die Eltern- schüttelten angesichts der täglichen ..Völkerwanderung" •-----"-t den Kopf. Seit Jahren verging keine Eiternversammlung, keine GemeinderatFsitzung, . ohne daß das Schulproblem zur Sprache kam ...

  • Mehr Stahl am Jahrestag aus Hennigsdorf]

    Hennigsdorf (ND). „Am Jahrestag des Großen Oktober werden wir Stahlwerker erst recht all unsere Kraft in die Waagschale werfen, um viele Tonnen Stahl über den Plan zu schmelzen. Denn unser Stahl dient dazu, daß auch bei uns die Ideen des Roten Oktober zur Wirklichkeit werben und der Sozialismus siegt ...

  • Wismut-Kumpel arbeiten mit Garantie

    Berlin (ND). In einem Brief an den Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, schreibt die Brigade Seifert von der Montageabteilung der Grubenverwaltung Zobes, IG Wismut: „Wir sind nur eine kleine Brigade von zehn Kollegen. In der Vergangenheit wurden wir als Brigade des Friedens und als Brigade der Deutsch-sowjetischen Freundschaft ausgezeichnet ...

  • Wettlauf um Walzzeit

    Brandenburg (ND). 650 Kolleginnen und Kollegen wetteifern im Stahlund Walzwerk Brandenburg an der 830er Straße darum, die Generalreparatur der Straße in 10 Tagen durchzuführen und damit zusätzliche Walzzeit für 5000 t Walzmaterial zu gewinnen. Der erste Reparaturtag zeigte bereits gute Ergebnisse. Die Kollegen des VEB (K) Tiefbau Brandenburg führten ihre Stemmarbeiten an der Straße so vorbildlich durch, daß der Termin gehalten wurde ...

  • Gedanken auf dem Roten Platz

    Was mag die vier bewegen, wenn sie auf dem Roten Platz erst die Einheiten der Sowjetarmee und danach den bunten, langen Zug überglücklicher Sowjetmenschen an sich vorüberziehen lassen? Ganz bestimmt werden sie an die uneigennützige Hilfe denken, die der Sowjetstaat allen Völkern gewährt, die um ein besseres Leben im Frieden ringen ...

  • „Kämpfen um den ersten Platz"

    Hettstedt (ND). „Haben leider ersten Platz mit zweitem vertauschen müssen — stop — kämpfen am Jahrestag der Sozialistischen Oktoberrevolution mit aller Kraft, um den ersten Platz wiederzuholen — stop — Am 3. November 229,2 t über den Plan gewalzt — stop — Brigade Westphal vom Trio I mit 154,6 Prozent beste Brigade des Tages", telegraphierte uns Volkskorrespondent Horst Lindemann aus dem VEB Walzwerk Hettstedt ...

  • Ein Dorf baut sich seine Oberschule

    gern die Beredsamkeit eines Demosthenes nichts genutzt, wenn nicht ihre Taten für sie gesprochen hätten . . .

Seite 6
  • ND: Welchen Eindruck haben Sie. Herr Professor, wie man in der Welt die Wissenschaft der DDR bewertet?

    Prof. Dr. Linser: Diese Frage werde ich vom ärztlichen Standpunkt aus, und das wiederum aus eigenem Erleben, beantworten. Nach dem Zusammenbruch des' verbrecherischen Naziregimes war ein großer Teil unserer Kliniken und medizinischen Institute zerstört so daß zunächst unter oft unsäglichen Schwierigkeiten reine Aufbauarbeit geleistet werden mußte ...

  • Modell Blutkörperchen

    Inwiefern ist nun aber das rote Blutkörperchen ein so geeignetes „Modell" für die so überaus wichtige allgemeine Zellforschung? Komplizierte chemische Untersuchungen einer einzelnen Zelle kann man. wie jedem einleuchtet, wegen der Winzigkeit des Objektes praktisch nicht durchführen (wenn es auch in besonders gelagerten Fällen heute bereits gelingt, bestimmte chemische Nachweise sogar an einer Einzelzelle anzustellen) ...

  • Gekennzeichnete Erythrozyten

    Die so entstandene kernlose, frisch in den Blutkreislauf gelangte Zelle unterscheidet sich zwar im übrigen „Blutbild" unter dem Mikroskop nicht von den älteren roten Blutkörperchen; man weiß von ihrer Existenz aber durch eine spezielle Anfärbungsmethode und vor allem durch die charakteristischen Unterschiede im Stoffwechsel dieser jugendlichem gegenüber den reifen Erythrozyten ...

  • Prof. Thießen über Vorausplanung

    Der Vorsitzende des Forschungsrates, Prof. Dr. Thießen, sprach ausführlich über die Möglichkeiten der Vorausplanung der wissenschaftlichen Aufgaben, insbesondere auch der Grundlagenforschung, im Rahmen einer umfassenden Planung der wirtschaftlichen Entwicklung für längere Zeiträume. Er gab einen Überblick ...

  • Kritisches zu Planen „Neue Technik"

    Der Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission und Leiter der Abteilung Investitionen, Forschung und Technik, Hermann Grosse, gab anschließend einen Überblick über den Stand der Ausarbeitung der Pläne „Neue Technik", die sich zu einem wichtigen Instrument zur Erreichung des wissensrfiaftTich-technisehen Höchstetandes in unserer Republik entwickeln ...

  • Chemie der Zelle

    Bei jeder Viruserkrankung sitzen die Erreger in den Zellen des betroffenen Organs und schädigen deren Stoffwechsel. Eine bessere Kenntnis der chemischen Abläufe in der infizierten Zelle schafft die Voraussetzungen für die Erforschung der Wirkungsweise und damit auch für eine sinnvolle Behandlung von Viruskrankheiten ...

  • Solidarische Grüße an Kuba

    Kolloquium zu Problemen Lateinamerikas abgeschlossen

    Berlin (ADN/ND). Am Sonnabend beendete das Kolloquium zu aktuellen Problemen Lateinamerikas, das anläßlich des Jubiläums der Humboldt-Universität stattfand, seine Beratungen. Unter den teilnehmenden 180 namhaften Wissenschaftlern befanden sich auch Professoren aus Mexiko, Peru, Chile, Kolumbien, Brasilien, Kuba, Uruguay, Ecuador und Argentinien sowie Vertreter von englischen und französischen Universitäten ...

  • REIFEPROZESSE IM BLUT

    Vor einem bedeutungsvollen internationalen Symposium über „Struktur und Funktion der roten Blutkörperchen"

    Vor allem aber ist das rote Blutkörperchen (oder in der Sprache der Wissenschaftler gesagt: der Erythrozyt) ein sehr geeignetes Untersuchungs„modell" für die allgemeine Zellenforschung! Man weiß, daß Wachstum, Reifung und Alterung des Menschen nicht nur den Gesamtorganismus, sondern jede einzelne Zelle betreffen ...

  • Friedenswille in der Antike

    Berlin (ND). Anläßlich des Jubiläums der Humboldt-Universität beschäftigte sich eine dreitägige Zusammenkunft namhafter Historiker des In- und Auslandes auf Initiative der „Abteilung für Geschichte des Altertums" mit den Themen „Die Sozialutopie als Ausdruck und Mittel des politischen Kampfes" und „Das altorientalische und antike Kulturerbe in den europäischen Ländern" ...

  • Dialektische Einheit von Stoffwechsel und Struktur

    Die sich im Zellinnern abspielenden Stoffwechselvorgänge liefern nämlich die Energie für die Aufrechterhaltung der Struktur des Erythrozyten. Sie bewirken auch, daß das für den Sauerstofftransport unentbehrliche Hämoglobin immer wieder in einem funktionstüchtigen Zustand gehalten wird. Die Erythrozytenmembran ...

  • Anreiz für neue Erzeugnisse

    Über die finanzpolitischen Maßnahmen zur Förderung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts sprach der erste Stellvertreter des Ministers der Finanzen, Helmut Sandig. Er erläuterte die gesetzlichen Regelungen, durch welche einerseits die Hemmnisse für die Einführung der neuen Technik beseitigt worden sind der neuen Technik beseitigt worden sind und zum anderen den Betrieben ein materieller Anreiz zur Aufnahme der Produktion neuer Erzeugnisse geboten wird ...

  • Automatisierung

    In Auswertung des 9. Plenums des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands befaßte sich der Forschungsrat mit der Förderung der Automatisierung und der Einrichtung wissenschaftlicher Industriebetriebe. Das Mitglied des Forschungsrates und Leiter des Zentralinstitüts für' Automatisierung, Dr ...

  • 350 S

    bietet der Hörsaal in der neuen Hautklinik der Berliner Charite. In ihm können die Studenten mit piai Z.t? Hilfe eines Patientenepiskopes die jeweiligen Hauterkrankungen des Kranken, der sidi in einem Nebenraum befindet, auf einem Bildschirm betrachten. Hierzu ist auf jedem Platz ein Prismenglas angebracht, das es erlaubt, die Demonstrationen auch von den hinteren Reihen aus so deutlich zu sehen, als wäre man nur zwei Meter davon entfernt ...

  • Goethe- und Schiller-Plakette für Dr. Dr. h. c. Theodor Frings

    Erfurt (ND). Im Verlaufe des Kolloquiums über Probleme der Goethe-Forschung wurde dem Präsidenten der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und Direktor des Instituts für deutsche Sprache und Literatur der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Akademiemitglied Professor Dr: Dr. h.-c. Theodor Frings für seine Verdienste um die Förderung der Arbeit der nationalen Forschungs- und Gedenkstätten die Goethe- und Schiller- Plakette in Gold überreicht ...

  • Wie kommt es zur Anämie?

    Es gibt angeborene und durch Vergiftungen — wis Arzneimittelmißbrauch — erworbene falsche chemische Zusammensetzung des Farbstoffes der roten Blutzellan (Hämoglobin), was zu schweren bis tödlichen Komplikationen für den betreffenden Menschen führt. Nur die Erforschung der Ur-ra;-.?n am roten Blutkörperch— fc<<-i" s -r 'A>3e zur Behebung des e" """ ...

  • Nachwuchsprobleme

    Als nächster Tagesordnungspunkt wurde die Empfehlung des Forschungsrates zur raschen Steigerung der Ausbildung von naturwissenschaftlich-technischen Fachkräften an Universitäten und Hochschulen beraten. Die Bedeutung dieses Problems wurde in Anwesenheit des Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen, Dr ...

  • Wissenschaftliche Betriebe

    Über den Stand der Bildung von wissenschaftlichen Industriebetrieben wurde das Plenum durch den 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Forschungsrates, Prof. Dr. Frühauf, informiert. Er konnte berichten, daß die fachlich zuständigen Gruppen des Forschungsrates die Grundsätze für die Bildung wissenschaftlicher Industriebetriebe beraten haben und die Entwürfe der Beschlußvorlagen in Kürze der Staatlichen Plankommission zugeleitet werden können ...

  • Wissenschaf tler planen auf lange Sicht

    (ADN). Der Forschungsrat der

    DDR trat am 3. und 4. November zu einer vom 1. Stellvertreter des Vorsitzenden, Prof. Dr. Frühauf, geleiteten Beratung zusammen. Auf der Tagesordnung stand als wichtigster Punkt die Aussprache über Probleme der Perspektivplanung.

  • Unsere Wissenschaft genießt ein hohes Ansehen

    „ND"-Interview mit Prof. Dr. Iinser, Direktor der Hautklinik der .Charite,

    Anläßlich der Jubiläumsfeierlichkeiten der Humboldt-Universität und der Charite wandte sich .Neues Deutschland" mit drei Fragen an Herrn Prof. Dr. Karl Linser, Direktor der Hautklinik der Charite der Humboldt- Universität.

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  • Erntesieg in der RSFSR

    Moskau (ND-Korr.). Am Vorabend des Feiertages des Großen Oktober meldeten die Werktätigen der Russischen Föderation dem Sowjetvolk einen außerordentlichen Sieg in allen Bereichen der landwirtschaftlichen Produktion. Trotz der sehr ungünstigen Wetterverhältnisse dieses Jahres — im Frühling Fröste und Winde, im Sommer Dürre und im Herbst Regen und Stürme — gelang es dank vorzüglicher Arbeitsorganisation und hoher Mechanisierung, die ganze Ernte einzubringen und aller Schwierigkeiten Herr zu werden ...

  • Ethos des Journalistenberufes

    In Baden wurden die beruflich-moralischen Pflichten aller Journalisten guten Willens auf die Tagesordnung gesetzt. Führende Publizisten, ob. aus Indien, Japan oder China, aus Brasilien, Chile oder Kuba, aus der Sowjetunion, den asiatischen und europäischen Volksdemokratien oder aus den arabischen Ländern und aus Schwarzafrika, sie alle erklärten einmütig und mit Nachdruck: „Der journalistische Beruf auferlegt jedem von uns eine große moralische Verantwortung ...

  • Mörder und Wahlen

    Ki. Just 14 Tage vor den japanischen Wahlen beging der Mörder des japanischen. Sozialistenführers Asanuma, der 17jährige Faschist Yamaguchi, in seiner Zelle „Selbstmord". Die oft zitierten Spatzen pfeifen es in Tokio von den Dächern, daß man ihn als Mitwisser beseitigte: Sofort wurde der Chef der nazistischen „Großjapanischen Patriotischen Gesellschaft" (der Vater und Bruder des Mörders' angehören), Bin Akao, der als Drahtzieher verhaftet gewesen war, auf freien Fuß gesetzt ...

  • Afrika kämpft

    Diese Zusammensetzung des Badener Weltparlaments der Journalisten zeigt, daß neben der Publizistik der sozialistischen Länder Presse und Funk der jungen Nationalstaaten Afrikas und Asiens, der um ihre Unabhängigkeit ringenden Völker dieser Kontinente und Lateinamerikas ein besonders starkes Interesse an einer freundschaftlichen Zusammenarbeit der Publizisten der Welt haben ...

  • Roa: USA-Marinebasis Guantänamo ist Zentrum der Provokationen gegen Kuba

    Provozierende Manöver der amerikanischen Marinetruppen auf kubanischem Boden

    New York/Havanna (ADN/ND). Kubas Außenminister Raul Roa hat im CNO-Hauptquartier in New York erneut vor einer drohenden Aggression der USA gegen Kuba gewarnt. Die USA beabsichtigten, so erklärte Roa, eine von ihnen organisierte Provokation gegen den Marinestützpunkt Guantänamo zu einem Vorwand für den Über/all auf das kubanische Volk zu benutzen ...

  • Vierhunderttausend im GUM

    Vor dem Roten Platz, der in Riesenziffern die Jahrestage 1917-1960 zeigt, das Kaufhaus GUM, das Riesenfluten von Moskauern aufnimmt. Vierhunderttausend gehen heute vor dem Feiertag einkaufen, über 100 000 mehr als gewöhnlich. 11 Millionen Rubel Umsatz stellte der Hauptbuchhalter am Freitag fest, und die Zahl wurde am Sonnabend gewiß noch übertroffen ...

  • Gemeinsam gegen Invasion

    Berlin (ADN). Das Präsidium des Deutschen Friedensrates hat von einer Tagung in Berlin aus dem Nationalrat der französischen Friedensbewegung vorgeschlagen, gemeinsam darüber zu beraten, wie der Kampf gegen den westdeutschen Militarismus verstärkt und die Verwirklichung der allgemeinen Abrüstung gefördert werden kann ...

  • Hilfe für junge Nationalstaaten

    Forderungen der Journalisten Afrikas, von ihren Kollegen aus Asien und Lateinamerika und natürlich von den Vertretern der sozialistischen Länder unterstützt, gaben der Konferenz das Gepräge, drückten auch ihren Beschlüssen den Stempel auf. Ebenso deutlich kam die Solidarität aller Anwesenden mit Kuba zum Ausdruck, z ...

  • Washington - wühlt in Kongo

    Washington (ADN/ND). Der sowjetische TJNO-Delegierte Sorln hat die USA der direkten Intervention in die inneren Angelegenheiten Kongo», angeklagt. Die Vereinigten Staaten täten alles in ihrer Kraft stehende, um die legale Regierung Luniumba zu stürzen. Dabei benutzten sie verschiedene Marionetten, wie Mobuto, sowie das UNO-Oberkommando ...

  • Auch Nourlon weist Bonn die Tür

    Immer mehr franzosische Städte setzen sich gegen 4. Invasion zur Wehr

    Paris (ADN-Korr.). Die Empörung über die vierte Invasion der deutschen Militaristen schwillt in Frankreich immer weiter an. Vor allem in Ostfrankreich fanden am Freitag und Sonnabend zahlreiche Protestaktionen statt. Der Stadtrat von Nourlon-sur-Meuse hat sich dem Beispiel der Industriestadt Auboue angeschlossen und den Bonner Söldnern ebenfalls das Betreten des Stadtgebietes verboten ...

  • Das Journalistentreffen von Baden

    Fünfzehn lateinamerikanische Staaten Mittel- und Südamerikas, darunter Kuba, entsandten 62 führende Journalisten. Auch Kanada und Australien, dazu elf kapitalistische Staaten Westeuropas waren vertreten, allerdings nicht die monopolistische „große Presse" aus USA, England, Frankreich, Italien und Westdeutschland, denn ihr geht jede Verständigung unter den Völkern, also auch unter den Journalisten, gegen den Strich ...

  • Eine Wohnung — das schönste Geschenk

    Von Geschenken muß unbedingt gesprochen werden, denn einen Vorfeiertagsbummel kann man nicht beenden, ohne Geschenke einzukaufen. Und Blumen! Die Bauern aus der Umgebung haben viele in die Stadt gebracht, aber mehr noch ■■ die zahlreichen staatlichen Gärtnereien und Treibhausanlagen, denen es dieses Jahr gelang, den Moskauern 200 000 Sträuße von Chrysanthemen, Rosen ...

  • Optimistischer Feiertag

    Müde, aber fröhlich und in Festtagsstimmung, mit Geschenken bepackt, kehre ich auf meinen „Prospekt des Friedens" zurück, bleibe aber noch einmal an einem neueröffneten Geschäft stehen. „Für Brautleute", höre ich jemand neben mir sagen. Und in der Tat, es kann nicht anders sein. Im Schaufenster eine elegant gekleidete Braut, alles weiß von Kopf bis Fuß, und neben Ihr, nicht weniger würdig und In Schwarz — die Anzüge werden aus der DDR importiert — der Bräutigam ...

  • Abkommen mit Journalisten Kubas und Iraks

    Berlin (ADN). Zwischen dem Verband (Kollegium) der Journalisten Kubas und dem Verband der Deutschen Journalisten wurde am Freitag im Gästehaus der Regierung „Hotel Johsnnishdf" Berlin ein Vertrag über die Zusammenarbeit unterzeichnet. Damit fand der mehrtägige Besuch einer kubanischen Journalistendelegation, die auf Einladung des VDJ in der DDR weilte und u ...

  • Hohe libanesische Auszeichnung für Werner Hänold

    Berlin (ADN). Der Leiter der Handelsvertretung der DDR in der Republik Libanon, Werner Hänold, erhielt anläßlich seiner Rückkehr In die DDR vom libanesischen Staatspräsidenten Fouad Chehab die hohe libanesische Auszeichnung, den „Chevalier de L'Ordre des C4dres" — Ritter des Zedernordens — verliehen ...

  • Neuer Vorstoß im Unterhaus

    London (ADN). Im britischen Unterhaus wurde Ministerpräsident Macmillan in. einer von dem, Labourabgeordneten Lewis eingebrachten Anfrage erneut aufgefordert, mit den beiden großen ParT teien Maßnahmen zur Überwindung der gegenwärtigen Schwierigkeiten beim Abschluß von Handelsverträgen zwischen- Großbritannien und der DDR zu erörtern ...

  • Große Erfolge der patriotischen Kräfte in Laos

    Hanoi (ADN). „Nach dem Augustumsturz und dem Machtantritt der Regierung Souvanna Phouma hat die Bewegung für Frieden, Unabhängigkeit, Neutralität und nationale Einheit im Lande große Erfolge erzielt", erklärte Prinz Souphanouvong, der Vorsitzende der Neo Lao Haksat, in einem Interview. In der Provinz Samneua feierten 1600 Laoten aus allen Bevöll^rungsschichten, einschließlich der Dorfoberhäupter und Mönche, die Befreiung ihrer Provinz von den Putschisten und die Erfolge der Pathet-Lao-Einheiten ...

  • De Gaulle ignoriert Friedensforderungen

    Der französische Staatspräsident de Gaulle hat am Freitag in einer Rundfunk- und Fernsehansprache die Forde^- rungen nach Beendigung des Kolonialkrieges in Algerien ignoriert und auf innenpolitischem Gebiet mit verschärften Unterdrückungsmaßnahmen gedroht. De Gaulle lehnte erneut Verhandlungen mit der algerischen Provisorischen Regierung über Garantien für die Selbstbestimmung Algeriens ab ...

  • Feststimmung in Moskau

    C ehon das' vierte Mal unternehme ich als Korrespondent des „ND" in Moskau am Vorabend des großen Feiertages mit dem Notizblock in der Hand einen Stadtbummel.- Von Jahr zu Jahr veränderte sich das Bild, zeigte sich Neues. Ließe sich das Feiertagsfieber messen, so müßte der dreiundvierzigste Jahrestag des Roten Oktober — und diese Ziffer prangt riesengroß auf Tausenden Häusern — als erfreulich hochgradig bezeichnet werden ...

  • Afrika, Asien und Lateinamerika stark vertreten

    Sie waren dem Ruf eines „Internationalen Komitees für Zusammenarbeit der Journalisten" gefolgt, hatten meist lange Reisen hinter sich. Zwanzig kamen aus zehn afrikanischen Ländern: aus Algerien, Tunis und Marokko, aus Guinea, Ghana und Mali, aus Dahomey, Malagasy, Sansibar und von der Insel Mauritius ...

  • Gespräche DDR—Algerien

    Kairo (ADN-Korr.). Der Bevollmächtigte der Regierung der DDR für die arabischen Staaten, Botschafter Richard Gyptner, hatte am Sonnabend in Kairo eine freundschaftliche Zusammenkunft mit dem Generalsekretär des algerischen Außenministeriums, Mabrouk Belhocine. Das Gespräch, das in einer herzlichen Atmosphäre verlief, berührte Fragen des Kampfes um die Unabhängigkeit Algerien« ...

  • Abgeordneter Laskaradis: DDR anerkennen

    Berlin (ADN). För die Entwicklung von kulturellen ttnd Handelsbeziehungen und für die Aufnahme diplomatisch»* Beziehungen zwischen der DDR und Grie^ chenland hat sieh der griechische Abgeordnete Laskaradis in einem ADN-Interview ausgesprochen. „Die DDR ist eine Realität. Wer sich gegen diese Realität wendet, schadet sich selbst"; erklärte Laskaridis ...

  • Sturmflut in Pakistan forderte 4000 Opfer

    Dacca (ADN). Über 4000 Menschen sind nach Angaben eines Sprechers der Regierung Ostpakistans in der Bucht von Bengalen einer Sturmflutkatastrophe zum Opfer gefallen. Erst am 10. Oktober waren in diesem Gebiet etwa 6000 Menschen bei einer Sturmflut ums Leben Bekommen.

Seite 8
  • Fichtenwald im Stadtzentrum Eisrevue auf dem Weihnachtsmarkt / Spielzeugausstellung im Zelt

    Wer in diesen Tagen am Marx-Engels- Platz vorüberkommt dem entgeht nicht daß dort zur Zeit kleine Verkaufsstände wie Pilze aus der Erde schießen. Viele fleißige Hände sind damit beschäftigt den Berliner Weihnachtsmarkt aufzubauen. Wir haben uns erkundigt, neugierig unsere Nasen in große Pläne gesteckt und festgestellt, daß es eine Vielzahl angenehmer Überraschungen geben wird ...

  • Gin iiitb und ein Kapitel Qeschichte

    Auf den ersten Blick mag man diesem Bild nichts Besonderes abgewinnen. 'Ein Bild, wie es täglich zu Hunderten in der Welt fotografiert .wird: Zwei Männer schütteln sich die Hand. Bevor man nicht die Einzelheiten gehört hat weiß man nichts über die beiden Männer, weiß nicht ob sie sich eben kennenlernen und begrüßen oder eine vor Jahren geschlossene Freundschaft mit diesem Handschlag erneuern ...

  • 1800 Besucher monatlich

    Der Klub der Nationalen Front Weißensee hat doch vor allem deshalb einen solchen Zuspruch, weil er für die Jugend wie die älteren, Einwohner gleichermaßen interessante Programme gestaltet. Die Interessen der im Weißenseer Wahlbezirk I wohnenden Bevölkerungsschichten werden weitgehendst berücksichtigt ...

  • DDR schlug sich achtbar

    1:1-Stand bei 2 Hängepartien gegen die Sowjetunion

    Von unserem Berichterstatter Heinz Stern Obwohl die 9. Runde für die DDR- Mannschaft die schwere Begegnung mit dem Titelverteidiger UdSSR brachte, entschloß sich Trainer Platz, unsere beiden stärksten Spieler Uhlmann und Pietzsch pausieren zu lassen. So traf am ersten Brett der Jüngste unserer Mannschaft Burkhard Malich, mit dem Weltmeister zusammen, am zweiten Brett hatte Dr ...

  • In richtigen Bahnen

    Ausgezeichnet bewährt hat sich die enge Zusammenarbeit des Klubrates mit der BSG Tiefbau. Eine Anzahl sportbegeisterter Jugendlicher sind Mitglied der BSG geworden. Andere wurden Mitglied des ADMV. In den nächsten Tagen wird der Motorsportklub Weißensee gegründet und bald auch eine eigene Werkstatt eingerichtet 14 junge Menschen sind jetzt im Klübrat vertreten ...

  • Protest gegen Militaristenappell

    Bewohner des Westberliner Arbeaterbezirkes Neukölln protestierten in Briefen an Bezirksbürgermeister Lasson (SPD) gegen den von Militaristen geplanten Appell auf dem ehemaligen Garnisonfriedhof am Columbiadamm. Der „TraddtionsverbancT der 26. Panzerdivision der Hitler-Wehrmacht will dort am 13. November in einer „Feierstunde'' eine Inschrift auf einem Gedenkstein „einweihen" ...

  • ERGEBNISSE UND TABELLEN

    (Hier wird um die Plätze 1 bis 12 der Schacholympiade gekämpft) Argent.—Holland westdtschl.—USA CSSR—Ungarn DDR—UdSSR Rumänien—Jugosl. England—Bulgarien Tabellenstand 3. Jugoslawien 4. Ungarn 5. DDR 6. CSSR 7.-8. Argentinien und Bulgarien 9. Holland 1,5:1,5 (1) 1,5:2,5 (Stand vom Sonnabendabend) Final gruppe (Hier geht es um die Plätze 13 bis 24 der Olympiade) Norwegen—Österreich 2:1 (1) Schweden—Indien Spanien—Island Israel—Dänemark Chile—Polen Finnland—Kuba Tabellenstand ,1 ...

  • Vom „Feuerstuhl" zum Klub

    Die Zeit, da die „Lederjacken" in wilder Jagd auf ihren „Feuerstühlen" (Mopeds) durch die Gegend knatterten oder mit ihrer „Anodenwumme" in den Straßen lärmten, liegt noch nicht weit zurück. In Gruppen standen sie an den Ecken herum und kurbelten nach heißen Rhythmen. Trotzdem blieben die Abende für die meisten von ihnen langweilig und leer ...

  • Junges Gemüse gedeiht nicht im Schatten

    Das Beispiel des Klubs Weißensee, wie ein reges und interessantes Klubleben im Wohngebiet entwickelt werden kann, ist nachahmenswert. So sollte sich der Adlershof er Klub „Peter Käst" die wertvollen Erfahrungen des Klubrates von Weißensee zunutze machen. Der Klub mit dem Namen des Jugendschriftstellers Peter Käst hat schöne und guteingerichtete Räume ...

  • Freiheit • für Rudolf Esterle!

    Ober 14 000 Pankower solidarisch mit dem la Westdeutschland widerrechtlich eingekerkerten Patrioten Mehr als 14 000 Bürger aus dem Stadtbezirk Pankow haben bisher bereits durch ihre Unterschrift die sofortige Freilassung des Patrioten Rudolf Esterle gefordert, der von der Adenauer-Justiz widerrechtlich in der Strafanstalt Hannover in Einzelhaft gehalten und durch straf verschärf ende Maßnahmen schikaniert wird ...

  • Apothekenbereitschaftsdienst

    Bis zum 11. November haben folgende Apotheken Bereitschaftsdienst: Berolina- Apotheke, C 2, Rosenthaler Str. 46/47: Neander - Apotheke, O 17. Heinestraße 29; Zions-Apotheke, Berlin N 54, Brunnenstr. 27: Apotheke zum Kreuz, N 58, Kastanienallee 2; Apotheke am Humannplatz, N 113, Erich-Weinert-Str. 63/64; Phönix-Apotheke, Berlin-Köpenick, Mahlsdorfer Str ...

  • Technisches Aktiv für NAW

    In Kürze wird ein technisches Aktiv für das Berliner. NAW gegründet Ihm sollen Vertreter von Berliner Baubetrieben, des Stadtbauamtes und des Wirtschaftsrates angehören. Aufgabe des Aktivs ist es, monatlich Einsatzpläne für technische Geräte auf Schwerpunktbaustellen auszuarbeiten. Ein Beispiel für die Unterstützung des NAW durch moderne Baumaschinen gibt der Baubetrieb der Deutschen Reichsbahn ...

  • Drastische Mieterhöhung für Gewerberäume

    Ab 1. März 1961 müssen Einzelhändler und Handwerker 75 Prozent mehr zahlen

    Drastische Mietpreiserhöhungen bis zu 75 Prozent drohen den 30 000 Westberliner Einzelhandelsgeschäften und den über 10 000 Handwerksbetrieben ab 1. März 1961. Von diesem Zeitpunkt ab werden alle Preisbindungen für Geschäfts- und Gewerberäume in Westberlin aufgehoben. Diese für die Geschäftsleute und Gewerbetreibenden bedrohliche Nachricht wurde am Freitag von dem widerrechtlich in Westberlin tagenden Bundestagsausschuß für Wohnungswesen bekanntgegeben ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    8. November Prenzlauer Bert: Beratung zum Umtausch der Parteidokumente um 19.30 Uhr, stellv. Sekretäre der WPO. Mitte: Anleitung der Parteisekretäre nach Arbeitsgebieten im Saal der Kreisleitung. Um 8 Uhr Postfächer X, M, B, V, W; um 15 Uhr Postfach K und um 17 Uhr Postfach H. 9. November Treptow: Die Beratung mit den verantwortlichen Leitungsmitgliedern für Agitation fällt aus ...

  • 1 *

    Und doch ist da ein Unterschied. Damals war es ein mörderischer Kampf mit den Waffen, in Rom ein friedlicher Wettstreit junger Menschen, so wie ihn-Chruschtschow den Führern des amerikanischen Volkes vorgeschlagen hatte, ein friedlicher Wettstreit der beiden Systeme. Allerdings sollte man nicht übersehen, daß Juri Wlassow nicht nur Gewichte stemmen kann, sondern auch ein Ingenieurdiplom zu Hause hat und zudem' Leutnant der Sowjetarmee ist ...

  • In 8 Tagen 28 S-Bahn-Wagen demoliert

    Die Inneneinrichtungen von 28 Wagen der Berliner S-Bahn wurden in der Zeit vom 28. Oktober bis 3. November demoliert. Alle beschädigten Wagen, die auf den Strecken Wannsee—Oranienburg, Falkensee—Königs Wusterhausen, Staaken—Strausberg und Jungfernheide— Gartenfeld eingesetzt waren, mußten aus dem Verkehr gezogen werden ...

  • ... und abends in den Klub

    Wie aus dem Nachtlokal „Charlott" in Weißensee ein Treffpunkt für jung und alt wurde Ein nachahmenswertes Beispiel

    r\er Klub der Nationalen Front Weißen- ■*-' see Gustav-Adolf- Ecke Langhansstraße ist für die Bevölkerung des Wahlkreises I ein fester Begriff geworden. Es ist erst ein halbes Jahr her, seitdem der Klub seine Pforten öffnete. Fleißige Handwerker zauberten in freiwilligen Aufbaustunden aus dem ehemaligen Nachtlokal „Charlott" moderne Klubräume ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonntat, 6. November 1960: Bei mäßigen bis frischen Winden aus West bis Nordwest wechselnd, am Nordrand der Mittelgebirge und im Küstenbereich meist stärker bewölkt, und vor allem dort einzelne Schauer. Höchsttemperaturen 6 bis 8 Grad, tiefste Nachttemperaturen 3 bis 5 Grad, bei längerem Aufklaren nahe 0 Grad und verbreitet leichter Bodenfrost ...

  • Erfahrungen — eine nie versiegende Quelle

    Große Verdienste um den Klub erwarb sich Genosse Friedrich Paetzhold, der als Werbefachmann arbeitet. Er hat in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen in der Kulturarbeit gesammelt und leistete in seiner Freizeit die aufopferungsvollen Vorarbeiten für ein interessantes Klubleben. Er wußte aber, auch, daß er allein nie in der Lage ist, diese Aufgabe zu meistern, deshalb gewann er neue Mitarbeiter aus dem Wirkungsbereich ...

  • Konkurs

    Die Westberliner Baufirma Erwin Wuttke aus Charlottenburg mußte Konkurs anmelden. Die Firma, die zu den kleineren Baubetrieben Westberlins gehört, kam durch den hohen Zinssatz für Kredite und die Verzögerung bei entsprechenden Genehmigungen in wirtschaftliche Notlage. Die etwa 50 bei der Firma beschäftigten Arbeiter fürchten, ihren fälligen Lohn nicht zu erhalten, nachdem Bauvorhaben der Firma in der Apostel-Paulus-Straße bereits eingestellt wurden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag" Berlin N il. Schönhauser AUee 176, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58. Sehönlnuser AHee 144. Konto-Nr. 4/189P - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31, und alle DEWAG- Betriebe In den Bezirksstädten der DDR - Postscheckkonto Berlin 1456 ...

  • punk

    für jung und alt ist der Klub der Nationalen Front in Weißensee, Gustav-Adolf- Ecke Langhansstraße. Aus dem ehemaligen Nachtlokal .Charlott" wurde ein kulturelles Zentrum für die Bewohner des "Wahlkreises- I. Oft findet man hier ältere und junge Menschen beim gemeinsamen Schachspiel und bei anderen unterhaltenden ...

  • Schulunterricht nach Bonner Hetzmaterial

    Hetzschriften der Bonner Regierung sollen den Westberliner Lehrern als Unterlagen für den Gemeinschaftskundeunterricht dienen. Der Senator für Volksbildung, Tiburtius (CDU), preist dazu in

Seite 9
  • Aus dem Schauspiel r,Irkutsker Geschichte" von Alexej Arbusow

    Sergej... sein Tod hat ihn daran gehindert. Er hat sich sehr verändert Ganz andre Augen hat er. Ist das noch derselbe, mit dem ich im Klub tanzen war? Nein, der da vor mir ist ein ganz andrer. •• VIKTOR (nach, einer Weile): Wie geht's dir denn so? ; WALJA (als wundre sie sich über sich selbst): Man lebt so dahin ...

  • LIEBE FÜR WALJA

    Von dem großen Erfolg, der Arbusows Schauspiel „Irkutsker Geschichte" in der Sowjetunion und durch die Dresdner deutsche Erstaufführung nun auch bei uns beschieden ist, berichteten wir bereits („ND" vom 1. November 1960). Im folgenden geben- wir einen kleinen Ausschnitt aus dem Textbuch. Uns begegnet ...

  • Berufung

    Im Zusammenhang hiermit wird die Frage nach der Berufung des Menschen immer bedeutsamer. Das Prinzip des Kommunismus lautet: „Jede» nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen." Aber was bedeutet: nach seinen Fähigkeiten? Mir scheint, es heißt, daß jeder Mensch nicht nur die Möglichkeit haben wird, seine Fähigkeiten zu zeigen, sondern daß er v e r - pflichtet sein wird* sie zu zeigen ...

  • Ein Disput

    In einem Institut fragte ein junges Mädchen bei einem Disput über das Glück: „Kann eigentlich ein Kapitalist glücklich sein?" Bei aller Naivität dieser Frage, bei all ihrer scheinbaren Primitivität spricht daraus doch, wenn man überlegt, die neue Moral einer neuen Generation. Für dieses " Mädchen wird es immer unbegreiflich bleiben, wie man glücklich sein kann, ohne für das Glück anderer Menschen zu kämpfen ...

  • Der Glanz einer Minute

    Eine der mächtigsten Quellen beständigen und tiefen Menschenglücks ist die schöpferische Arbeit • — Arbeit, die eine mit nichts anderem zu vergleichende Befriedigung gewährt. Ich lebte und lebe unter Wissenschaftlern, großen und kleinen, alten und jungen. Als Schriftsteller habe ich aufmerksam beobachtet, mit welcher selbstlosen Hingabe, mit welcher für einen Außenstehenden erstaunlichen und häufig geradezu unverständlichen Begeisterung sie für ihre Arbeit leben ...

  • GLUCK Von Daniil Granin

    In dem nachstehenden Aufsatz gibt der sowjetische Schriftsteller Daniil Granin, der aus Anlaß der Woche des Buches als Gast des Berliner Magistrats in die DDR gekommen ist, den Inhalt einer Rede wieder, die er zu Beginn eines Gesprächs im Club der Kultlirschaffenden „Johannes R. Becher" in Berlin hielt ...

  • Zurückgewonnener Lebenssinn

    Die Große Oktoberrevolution wandelte nicht nur die soziale Ordnung Rußlands,, sie gab dem Leben der Menschen auch seinen Sinn zurück. Zum erstenmal in der Geschichte der Menschheit 'wurde es für jeden Werktätigen möglich, sein Glück zu finden. Zum erstenmal klang das Thema des Glücks nachdrücklich und lebensvoll auch in der Kunst auf ...

Seite 10
  • Ein Gespenst geht um in Mecklenburg

    Aus Reuters Romanfragment „Herr von Hakensterz und seine Leibeigenen"

    Verschwenderisch ist das Füllhorn der Gaben Gottes über dein Land geschüttet, Mecklenburg; aber wenn einst Gericht gehalten wird nach dem Gesetz: „Wem vieles gegeben, von dem wird viel gefordert", wie wirst du dann bestehen? — Der eisige Norden wird.kommen und sprechen: „Herr, du gabst mir keine Sonne und wehrtest den Stürmen nicht, ich war arm und bin arm geblieben ...

  • De Fluch

    Aus der Versdichtung „Kein Hüsung" von Fritz Reuter

    Die folgende Szene spielt, nachdem Johann Schutt, aufs äußerste herausgefordert, den Baron niedergestochen hat. In einem Waldversteck, wohin Johann sich fürs erste flüchtete, überbringt ihm Daniel, der alte Pferdeknecht, spät in der Dunkelheit das Nötigste für die weitere Flucht. In ihrem Gespräch zeigt sich, wie unterschiedlich beide bei aller Verbundenheit die Frage beantworten, wie das Leben der Armen weitergehen soll ...

  • Dichter und Demokrat

    Zum 150. Geburtstag Fritz Reuters am 7. November / Von Günter Albrecht-'

    Schon von den Schatten des Todes gezeichnet, richtete Fritz Reuter am 12. Juli 1874 an seine Frau die bange Frage: „Glaubst du wohL Luise, daß meine Schriften mich überdauern werden?^ Die Statistik des Hinstorff-Verlages von 1910, die bis zu diesem Zeitpunkt immerhin eine Reuter- Gesamtauflage von 2,6 Millionen Exemplaren verreichnete, schien darauf eine Antwort zu geben ...

  • Im Volke wurzelnd

    Oft ist in den letzten Jahren die Frage aufgeworfen worden, ob Reuters Verwendung der niederdeutschen Mundart als Zeichen des Provinzialismus anzusehen sei. Das ist falsch! Die Sprachgestalt kann zwar die Verbreitung eines Werkes hemmen, was aber auf Reuter keinesfalls zutrifft, denn zu seinen Lebzeiten ...

  • „Fri sall hei sin!"

    Reuter drückte die Absicht, die er mit i.Kein Hüsung" verfolgte, in einem Brief an seinen Verleger aus: „Johann Schutt ist nicht mehr Individuum, sondern Repräsentant einer ganzen Klasse..." Wie neuere Forschungen (G. Schneidewind u. a.) erwiesen haben, gaben Tagelöhnerrebellionen und die über sie umlaufenden, auch Reuter bekannten Volkserzählungen den unmittelbaren Anstoß ...

  • Angriff auf die Junker

    Das Reuter-Komitee der DDR stellt in seiner Erklärung fest, daß Reuter, ..... indem er das menschenunwürdige, ausgebeutete Leben des mecklenburgischen Landproletariats und sein eigenes Geschick, das an ihm verübte Justizverbrechen, literarisch gestaltete, ... Grundwidersprüche im damaligen Deutschland" aufdeckte: „Das verlieh seinen Dichtungen nationalen Charakter ...

  • Not der Tagelöhner

    Zeitlebens hielt Reuter seine Dichtung s,Kein Hüsung" (1857), die beim bürgerlichen Lesepublikum wegen ihrer Sozialkritik auf Ablehnung stieß, für sein bestes Werk. E. M. Arndt schickte er ein Exemplar mit den Worten; daß er j,es gewagt habe, unseren Zwängern und Drängern die Wahrheit zu sagen, den Schimpf ...

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  • Pflüge und Eggen statt Panzerplatten

    Kachowka, diese Stadt am Dnepr, Ist von einem den sowjetischen Bürgern heiligen Stück Land umgeben. Hier spielten sich die letzten großen, siegreichen Kämpfe der Rotarmisten gegen die Weißgardisten ab, hier wurde der Weißgardistengeneral Wrangel vernichtend geschlagen. In jenen Tagen, als Rotarmisten ...

  • Strom für die Dörfer

    Nowaja Kachowka heute — das ist nicht nur der Name einer der vielen sowjetischen Städte. Nowaja Kachowka —, wenn der Dnepr an dieser Stadt vorüberfließt, in der Tat, er zeigt ein anderes Gesicht als sonst, als vor zehn oder fünf Jahren. Das neue Aussehen des Dnepr prägte das künstliche Meer, oder richtiger, der Staudamm, der letzten untersten Stufe der großen Dnepr- Kaskade ...

  • 100 000 km bis 1965

    Moskau—Irkutsk, das war nur ein Teil der schwierigen Aufgabe, die der XXI. Parteitag der KPdSU dem Transportwesen stellte. Von den 124 000 km langen Eisenbahnstrecken der UdSSR sollen bis 1965 100 000 km elektrifiziert bzw. mit Dieselloks befahren werden. 110 bis 115 Milliarden Rubel Investitionen sind für die riesigen Modernisierungsprojekte und für den Ausbau des Eisenbahnwesens bis 1965 veranschlagt worden, eine Summe, die sich in einigen Jahren bezahlt machen wird ...

  • Eine mechanische Hand

    Ein Mann, der beide Hände verloren hat, tritt an den Tisch. Voller Zweifel schaut er auf die vor ihm liegenden Prothesen. Der Invalide B. I. Solomezew will nicht glauben, daß sie ihm die Hände ersetzen können, die er in den schweren Kämpfen vor Moshaisk im Herbst 1941 verloren haVEr legt die Prothesen jedoch an, ein kleines Schloß schnappt ein, und sie sitzen ...

  • Katamaran vom Stapel gelaufen

    Ein Schiff, das seinesgleichen in der Welt sucht, lief kürzlich im Betrieb „40 Jahre Oktoberrevolution" in Gorki vom Stapel. Es ist ein Katamaran, den der sowjetische Professor Michail Jakowljewitsch Alferjow konstruierte. Über ein Vierteljahrhundert arbeitete er an der Konstruktion dieses Schiffes. ...

  • 10 000 Tonnen pressen zur Erde

    Leichtigkeit und Schönheit der Form zeichnen die „Nadel" aus, die der erste Hochbau der Welt sein wird, der aus vorgefertigten Spannbetonfertigteilen errichtet wird. In der Betonwand sind von oben bis unten außer den üblichen Armierungen dünne Spannstahldrähte eingezogen. Die Drähte haben einen Durchmesser von fünf Millimetern, und je 24 Stück sind zu einem Kabel vereint ...

  • Restaurant über den Wolken

    Jedes Tischchen in diesem Balkonrestaurant steht am Fenster, so daß eine einzigartige Aussicht auf die Stadt gesichert ist (aber leider nicht immer, weil die Restaurants oft über den Wolken liegen). Gaststätten und „Balkon" können über 900 Besucher gleichzeitig fassen. Für die Baufachleute ergeben sich mit dem Bau interessante Probleme ...

  • Mit der Elektrischen nach Asien

    Die transsibirische Eisenbahn — die längste elektrisch betriebene Strecke der Welt / Auch das war Lenins großer Plan Von unserem Moskauer Korrespondenten Werner Goldstein

    Ein Traum, nein, eine Voraussicht des großen Lenin, geht am 7. November 1960, vierzig Jähre nachdem Wladimir Iljitsch den Goelroplan der Elektrifizierung Sowjetrußlands entwarf, in Erfüllung. Die 5172 Kilometer lange Strecke von Moskau'nach Irkutsk, die berühmte transsibirische Eisenbahn, ist elektrifiziert worden! 5172 Kilometer — das ist eine Länge, wie sie die elektrifizierten Linien Englands, Italiens, Norwegens, Hollands und Belgiens, zusammengenommen nicht ergeben ...

  • Geothermisches Kraftwerk auf Kamtschatka

    Auf Kamtschatka gibt es etwa 200 Vulkane und Geiser (heiße Springquellen), darunter über 60 tätige. Die Mehrzahl der Geiser tritt an die Oberfläche der Erde. Daher sollen nun auch im Südteil Kamtschatkas diese heißen Quellen ausgenutzt und soll dort das erste geothermische Versuchskraftwerk in der UdSSR gebaut werden ...

  • Forderung an den Maschinenbau

    Beim Bauabschnitt Taischet—Sima (419 km) und auf der Krasnojarsker Strecke (803 km) wurde erstmalig in der UdSSR einphasiger Wechselstrom mit 25 000 Volt Spannung angewendet, wodurch 100. Millionen Rubel und 5000 Tonnen Kupfer für Kontaktleitungen eingespart wurden. Mit diesem Elektrifizierungstempo muß die Maschinenbauindustrie jetzt mithalten ...

  • Eine Windschaukel

    Die Spitze der „großen Nadel" wird in starkem Wind wie ein großes Schiff schaukeln. Die maximale Abweichung der Spitze beträgt vier Meter, aber sie wird fast nicht zu spüren sein, weil dazu neun Sekunden Zeit benötigt werden. Hervorzuheben ist, und das ist für das hohe Niveau der sowjetischen Bautechnik kennzeichnend, daß bei der „Nadel" gewöhnliche Standardbaustoffe verwendet und die Baukosten sehr niedrig gehalten werden ...

  • Die „große Nadel"

    Wenn der Feiertag der Sowjetmenschen beginnt, sind in Ostankino, dicht bei der bekannten Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft der UdSSR im Norden Moskaus, die ersten Kubikmeter Beton für das Fundament eines 508 Meter hohen Turmes, der sogenannten Fernsehnadel Moskaus, geschüttet worden ...

  • Automatische Lokführer

    Diese Leistung ist heute schon auf einigen Strecken Wirklichkeit. Moskau—Kursk, etwa 500 km. wird probeweise schon ohne Haltestelle befahren. Gesteuert wird die Lok von einem „Elektronengehirn", einem automatischen „Lokführer", der die Probefahrt mit ausgezeichneten Ergebnissen abschloß. Auf der Leningrader Strecke sollen automatische Lokführer noch in diesem Jahr eingesetzt werden ...

  • Moskau erhält das höchste Bauwerk der Welt

    das höchste Gebäude der sowjetischen Hauptstadt mit ihren 250 Metern, scheidet aus dem Rennen aus.

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  • Der rote General und der Entenstall

    Es war in Stilow, einer kleinen Ortschaft im Kreise Wolgast, in einer Vollversammlung der LPG „Frieden". Vorn im Präsidium, neben dem Vorsitzenden Schönmeier Karl, den ich kannte, saß eine junge Frau in städtischer Kleidung. Sie war Ende der Zwanzig. An den Füßen trug sie feine Schuhe — aber mit einer Garnierung, die von" einer Kühstallbesichtigung stammte ...

  • Bessere Ehekameraden

    In Breitenbrunn im Erzgebirge gibt es seit 1958 eine Hausfrauenbrigade. Sie entstand, weil es notwendig war, in der LPG beim Kartoffelroden zu helfen. Eigentlich dachte damals keine Frau daran,' ständiges Mitglied der Hausfrauenbrigade zu bleiben. Unsere Frauen fanden aber Gefallen an der gemeinsamen Arbeit Viele tägliche Sorgen, die eine Hausfrau beschäftigen, traten zurück, und der Wille zu gemeinsamem Schaffen bestimmte fortan ihr Handeln ...

  • Ich fand mieh-in Moskau

    Gedanken unreine Reise in die sowjetische Metropole/ Von Vera ben Ahmed, Leiterin der Brigade der sozialistischen Arbeit-,,8. März" im VEB Werk für Fernsehelektronik Berlin

    Es war am .1. April dieses Jahres. Die zehn. Trauen und Mädchen unserer Brigade „8. März" ließen sich keine Gelegenheit entgehen, Hinz und Kunz mit netten Scherzen in den April zu ■ducken. Als ich nun an diesem Tag davon erfuhr, Jdi würde im Sommer nach Moskau fahren, glaubte ich natürlich,-man wolle mir einen Bären aufbinden ...

  • Von der Leipziger Schacholympiade

    Ohne Überraschungen gingen die Ausscheidungsspiele in den vier Vorgruppen zu Ende. Lediglich über die Vorgruppe D, wo die USA und Westdeutschland an die Spitze gelangten, nb es Beteilte Meinungen. Hier tippten die Fachleute für den 3. Platz teils auf Rumänien, teils auf Spanien. Die Spanier/die in der 4 ...

  • SCHACH- AUFGABE

    (Matt in zwei Zügen) Eine Aufgabe von B. Prikryl aus D. Schachzeitung 1906. Weiß: Kd2, Dg6, Sc8, d7, Bc6, d6 (sechs Steine). Schwarz: Kaä, Tc7 (zwei SfedneV

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KUNST UND LITERATUR Verantwortung für ganz Deutschland Hervorragende Parteiführer anwesend Friedensvertrag bändigt Militaristen 43 Jahre Gäste aus allen Erdteilen in Moskau Unser Dank dem Sowjetvolk Beispiel für die Welt Chinesische Delegation angekommen Glückwunsch der DDR den Völkern der Sowjetunion Schritt der Jahrhundertmitte
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