20. Apr.

Ausgabe vom 03.11.1960

Seite 1
  • Kultur und Politik, in unserer Zeit

    Der SPD-Parteivorstand führte vom 28. bis 29. Oktober in Wiesbaden eine Tagung mit dem Thema „Kultur und Politik in unserer Zeit" durch. Wie die „Deutsche Zeitung" vom 31. Oktober schrieb, war es „ein Kon* greß, der glatt, allzu glatt, ablief". Die Hamburger „Welt" berichtete über diesen „Kulturkongreß", daß er kein neues kulturpolitisches Programm gebracht habe, weil das „wahrscheinlich zu schwierig gewesen wäre" ...

  • Getankt wird auf dem Acker

    In Bad Tennstedt wird bei der Herbstbestellung keine Zeit vergeudet / 96,6:°/« Kartoffeln geerntet

    Berlin (ND/ADN). Bis zum 1. November wurden in unserer Republik 96,6 ■ Prozent der Kartoffeln ■ geerntet Davon haben die Bauern 70,4 Prozent abgeliefert. Bei "Zuckerrüben erreichten die 'Genossenschaftsbauern, Landarbeiter und Erntehelfer 41,3 Prozent Das Wintergetreide ist zu 51,3 Prozent angebaut. " „In unserer Genossenschaft ...

  • Rekorde der Hüttenwerker

    Von unseren Volkskorrespondenten Berlin. Aus den Hütten- und Stahlwerken melden unsere Volkskorrespondenten Rekordleistungen. Im Oktober haben die Stahl- und Walzwerker als Antwort auf die Bonner Kündigung des Handelsabkommens ihre Anstrengungen im Wettbewerb um mehr Stahl bedeutend verstärkt. Die bereits über dem Staatsplan liegenden Wettbewerbszicle wurden bei Rohelsen mit 4591 Tonnen und bei Walzstahl der zweiten Verarbeitungsstufe mit 690 Tomien überboUn* Bei ...

  • DDR-Protest gegen Bonner Willkürakte

    Innenminister Maron fordert von Schröder Freilassung aller DDR-Bürger Berlin (ND/ADN). Schärfsten Protest gegen die Terrormaßnahmen, mit

    denen die Westzonenbehörden DDR-Bürger verfolgen, hat der Minister des Innern der Deutschen Demokratischen Republik, Karl Maron, erhoben. In einem Schreiben an den Bundesinnenminister Schröder fordert Minister Maron im Namen der Regierung und der Bevölkerung der DDR die unverzügliche Freilassung aller in Westdeutschland eingekerkerten Bürger unserer Republik ...

  • Mit der DDR verbünden

    Roger V'guier aus Frankreich sprach über den Widersinn der französischen Regierungspolitik, die „sich mit dem gefährlichen Deutschland verbündete und nicht mit der Deutschen Demokratischen Republik, die den Militarismus beseitigt hat und für Frankreich als Nation keinerlei Gefahr darstellt". Der Präsident ...

  • Kernpunkt neue Technik

    Herbert Warnke beriet mit Mitgliedern Ständiger Produktionsberatungen

    Halle (ND). Mit rund 150 Vorsitzenden und Mitgliedern Ständiger Produktionsberatungen aus Betrieben des Bezirkes Halle berieten am Mittwoch das Mitglied des Politbüros und Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke. sowie andere leitende Gewerkschaftsfunktionäre über Entwicklung und Aufgaben der Ständigen Produktionsberatungen ...

  • Walter Ulbricht antwortet Putzerbrigade Lausch

    Neubrandenburg (ADN/ND). Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, hat der Putzerbrigade Lausch von der Bau-Union Neubrandenburg auf ihren Brief geantwortet. Die Brigade der sozialistischen Arbeit Lausch hatte nach gründlichem Studium der Programmatischen Erklärung an den Staatsrat geschrieben ...

  • Seilzugaggregat „Weimar-Agronom" übergeben

    Erfurt (ND). Am Mittwochnachmittag um 15.15 Uhr rollte das erste Serienseilzugaggregat, welches im Mähdrescherwerk Weimar gebaut wurde, aus der Werkhalle „Roter Oktober".-Zuvor hatten etwa 500 Werktätige, unter ihnen der 1. Sekretär der Bezirksleitung Erfurt, Genosse Alois Bräutigam, sowie der Vorsitzende des Rates des Bezirkes, Genosse Willy Gebhardt, den Taufakt miterlebt ...

  • 668 Großbetriebe für Bruderländer

    Moskau (ADN/ND). Die Sowjetunion unterstützt gof enwärtig die sozialistischen - Bruderländer durch die Lieferung von kompletten Industrieausrüstungen und durch technische Hilfeleistung beim Bau von 668 Industriebetrieben sowie 229 kommunalen Betrieben, Anlagen und anderen Objekten. Dazu gehören 87 Kraftwerke, 66 Kombinate und Werke der Eisen- und Buntmctallurgie sowie über 100 Maschinenbaubetriebe ...

  • Internationale wissenschaftliche Konferenz über Lateinamerika

    Veranstaltungen zum Jubiläum der Humboldt-Universität beginnen

    Berlin (ND). Mit einem Kolloquium zum Thema „Aktuelle Probleme Lateinamerikas'' wurde am Mittwoch vom Romanischen Institut der Auftakt zu den wissenschaftlichen Veranstaltungen anläßlich der Jubiläen der Berliner Humboldt-Universität- und der Charite gegeben. Gelehrte aus England, Frankreich, Kuba, Brasilien, Kolumbien, Argentinien, Peru, Guatemala, Mexiko und Uruguay beraten mit ihren deutschen Kollegen Probleme der lateinamerikanischen Geschichte, Wirtschaft und Kultur ...

  • Über zwei Jahre vorfristig: Volle Leistung in Krementschug

    Mit voller Leistung arbeitet seit drei Tagen das 625-MW-Wasserkraftwerk von Krementschug am Dnepr. Dieses dritte Dnepr-Kraftwerk wurde damit zwei Jahre und zwei Monate vorfristig in Betrieb genommen. Im November 1957 war auf der Baustelle der erste Beton geschüttet worden. In weniger als elf Monaten wurden alle 12 Aggregate des neuen Energiegigariten montiert ...

  • Freundschaft noch verstärken

    Die Zusammenkunft entwickelte sich zu einer Freundschaftsmanifestation der Journalisten von vier Kontinenten mit ihren Kollegen aus der DDR, und Prof. Gerhart Eisler erklärte abschließend: „Ihre Anwesenheit in der DDR hat uns viel gegeben, und Wir möchten und müssen noch viel mehr von Ihnen und Ihren Ländern wissen ...

  • „Ihre Republik ist ein Beispiel für sozialistische Solidarität64

    Pressekonferenz mit Journalisten ans vier Erdteilen

    Berlin (ND). Journalisten aus Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika berichteten am Mittwoch auf einer Fressekonferenz im Haus der Presse in Berlin über den Kampf ihrer Heimat für Freiheit, Unabhängigkeit und Frieden, gegen Neokolonialismus und USA-StützDunkte.

Seite 2
  • Bonn wird zur NA TO-Kasse gebeten

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck In Bonn herrscht — wenn man von anderen, die rheinische Hauptstadt bewegenden Ereignissen einmal absieht — augenblicklich eine Stimmung wie in einem Haushalt, in dem man den Gerichtsvollzieher erwartet. Der amerikanische Finanzminister Anderson und der ...

  • Durchleuchtung

    Aufschlußreiche, wenn auch tmfrei-» willige Eingeständnisse haben die westzonalen Atomblitzkrieger bei ihrem Gezeter um die „Affäre" des SPD-Bundestagsabgeordneten Frenzel in den letzten Tagen gemacht. Bisher haben sie bekanntlich immer versucht, die von der DDR vor aller Welt entlarvte Existenz von Plänen eines atomaren Überfalls auf unsere Republik und das sozialistische Lager abzustreiten ...

  • Sicherung des Friedens erste Kulturtat

    -. Die Regierung der DDR hat auf diese Gefahr wiederholt eindringlich hingewiesen. Sie hat, weil es in der DDR keine ■sozialen Kräfte gibt, die am Krieg Interesse haben könnten, vor kurzem erneut der Bundesregierung Vorschläge zur Entspannung und Abrüstung sowie zur Durchführung einer Volksabstimmung über1 eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa unterbreitete ...

  • Dresden symbolisiert das Leben

    Genosse Prof. Kurt Hager, Kandidat des Politbüros, stellte einleitend fest, jeder Gast der Stadt Dresden könne sich davon überzeugen, daß Pflege und Entwicklung der deutschen Nationalkultur in der DDR ein unabdingbarer Bestandteil unserer Politik sind. In der DDR ist nach 1945 eine neue Gesellschaft entstanden, die vom Volk selbst gestaltet wird upd daher auch die Grundlagen für eine neue Blüte der Kultur geschaffen hat ...

  • Wahlhetze

    „Fall Frenzel" - Auftakt für Adenauer-Partei will ..Lftndesverrats"prö5!eß vor Bundestagswahlen

    Bonn (ND/ADN). Der Prozeß gegen den wegen angeblichen Landesverrats verhafteten SPD-Bundestagsabgeordneten Frensel „soll Anfang Juni, 1961, mitten im (west-)deutschen Wahlkampf stattfinden". Mit diesen Meldungen bestätigten westdeutsche Zeitungen am Mittwoch, daß der „Fall Fren2eV von der Adenauer-Regierung eindeutig als Wahlkampfriianöver gegen die SPD in Szene- gesetzt worden Ist ...

  • Für Pogrome kenntlich gemacht

    Schon 1932 arbeitete der spätere Mitautor der Nürnberger Gesetze im Preußischen Innenministerium Richtlinien über die Namensänderung jüdischer Bürger aus. Die Veröffentlichung dieser Richtlinien hielt er jedoch wegen ihres antisemitischen Charakters damals noch nicht für opportun. Im August 1935 . forderte Globke dann in einem Brief an Hitlers Stellvertreter Heß, allen jüdischen Bürgern sogenannte arische Namen zu entziehen, um sie für die geplanten Pogrome kenntlich zu machen ...

  • Prof .Dr.Mothes 60 Jahre

    Berlin (ND). Zu seinem 60. Geburtstag wurde Prof. Dr. Kurt Mothes, Präsident der Akademie der Naturforscher „Leopoldina", vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates. Walter Ulbricht, beglückwünscht. Es heißt in dem Schreiben: „Durch Ihre grundlegenden Arbeiten und Publikationen zur Pflanzenphysiologie, vor allem aber auf dem Gebiet der Stoffwechselphysiologie und der Pharmakognoste, haben Sie sich im In- und Ausland hohes Ansehen und Anerkennung erworben ...

  • Noch immer eingekerkert

    Diese Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen. Hier sei nur noch auf die Verhaftungen von Josef Rubeln, Richard Wiesner, Horst Hille, Bonifaaus Stieber und Lothar Rauter aus dem Bezirk Dresden, Joachim Knauth aus Lausnitz, Gerd Kuner aus Tauscha, Fritz Kirchhoff aus Posnitz, Wolfgang Dietze aus Gößnitz, Willi Rachau aus Glienke, Hans-Peter Bauer aus Uichteritz und Erich Schulz aus Weißenfels hingewiesen ...

  • DDR will Verständigung

    Bereits im Dezember des vergangenen Jahres sah ich mich veranlaßt, gegen derartige Terrorakte za protestieren. Obwohl Sie bisher auf mein Schreiben nicht antworteten, wende ich- mich trotzdem ^wieder an Sie, weil ich nichts unversucht lassen möchte, was der Sicherheit der Bürger, der Normalisierung der Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Deutschen Bundesrepublik, der Verständigung der Deutschen untereinander und der Wiedervereinigung dienen kann ...

  • Zerstörer der Familien

    Im nazistischen Innenministerium bearbeitete Globke ebenfalls Adoptionsfragen, soweit sie mit der Rassenpolitik im Zusammenhang standen. Auch die Akten darüber liegen dem Ausschuß für Deutsche Einheit vollständig vor. Adenauers Staatssekretär arbeitete damals eine Reihe von gesetzlichen Bestimmungen aus, die kalt und erbarmungslos m das Familienleben eingriffen ...

  • Kein Befehlsempfänger, sondern aktiver Ideologe

    Aus den vorgelegten Dokumenten ergibt sich 1 Globke war von 'sich aus schon vor -*-• und sofort nach der „Machtübernahme" der Nazis aktiv darangegangen, die antisemitische Wahnidee der Hitler und Himmler auf seinem Spezialgebiet durchzusetzen. O Globke hat in keinem Falle, wie er *■• jetzt weiszumachen ...

  • 1200 Bauern werden vertrieben

    Niedersächsische Landesregierung will Pachtverträge nicht erneuern

    Hannover (ADN). 1200 Umsiedlerbauern, die vor Jahren vom Land Niedersachsen Land gepachtet haben, müssen jetzt ihre Höfe wieder verlassen, weil die Landesregierung die Verträge nicht erneuern wilL Das berichtet die „Hannoversche Presse" in ihrer Dienstagausgabe. Die seinerzeit abgeschlossenen Pachtverträge würden in den nächsten Monaten ablaufen, so daß viele Umsiedlerfamilien vor dem Nichts stehen ...

  • 200 italienische Arbeiter im Streik

    Braunschwelt (ADN/ND). 200 italienische Arbeiter aus dem „Ausländerlager" Lehre bei Braunschweig traten am Dienstag aus Protest gegen die menschenunwürdige Unterbringung in den Streik. Sie erklärten, daß sie die Arbeit erst dann wieder aufnehmen, wenn ihnen vernünftige Unterkünfte zugewiesen werden. ...

  • Westzonengericht sanktioniertRechtsbruch

    Flensburg (ADN/ND). Die Verletzung internationalen Verkehrsrechts durch die Bonner Behörden ist am Dienstag vom Landgericht Flensburg als „rechtlich" sanktioniert worden. Das Gericht ließ an diesem Tage in der DDR gedruckte Broschüren endgültig einziehen, die Anfang Oktober von der westdeutschen Grenzkontrolle beschlagnahmt worden waren ...

  • Kultur und Politik in unserer Zeit

    (Fortsetzung von Seite 1)

    scheinlich nahm sich der Winfried Böll die Wohltätigkeitsvereine der englischen Bourgeoisie des vorigen Jahrhunderts zum Vorbild, die ihre Ladys Taschentücher mit frommen Sprüchen besticken ließen, um den armen Völkern Afrikas Kultur beizubringen. Dem Böll Wäre zu empfehlen, die Bücher zu studieren, die das Fiasko einer solchen Kulturpolitik und den • heldenhaften Freiheitskampf der Völker Asiens, Afrikas und Lateinamerikas schildern ...

  • Im Widerspruch

    Die Aktionen der westdeutschen Polizeibehörden stehen in krassem Widerspruch zu den von offiziellen Vertretern der Deutschen Bundesrepublik mehrfach aufgestellten Behauptungen, daß sie an einem freien Reiseverkehr zwischen den deutschen Staaten interessiert wären. Wenn die Behörden der Deutschen Bundesrepublik ...

  • Chef der Sippenforschung

    In einem Brief vom Juni 1936 regte Globke die Reichsstelle für Sippenforschung an, ein Verzeichnis jüdischer Namen aufzustellen und gleichzeitig in Deutschland gebräuchliche Namen hebräischer Herkunft wie z. B. Johannes und Maria für Juden zu verbieten. Juden dürften, so schlug Globke vor, nur Vornamen in der hebräischen* nicht aber in der „eingedeutschten" Form tragen ...

  • Globke schon 1932 als Antisemit tätig

    Bürger* die skfa hilfesuchend an ihn wandten^ lieferte er erbarmungslos der Gestapo aus

    Berlin (ND) Der AussdmB für Deutsche Einheit übergab der Presse Sun Mittwoch in Berlin neue Originaldokument« aus den Akten des Nazi-Reichsinnenministeriums, die den persönlichen Staatssekretär Adenauers, Globke, als einen der aktivsten Verbrecher bei der Judenvernichtung entlarven. Der Vorsitzende des Ausschusses für Deutsche Einheit, Dr ...

  • Sein Platz — neben Eichmann!

    Die neuen Dokumente beweisen, daß Globke den Nazis stets neue Vorschläge zur Schikanierung der jüdischen Bevölkerung unterbreitete. Aufs engste arbeitete er mit der Gestapo zusammen. In den Akten gibt es Unterlagen, die davon zeugen, daß Globke immer die Gestapo mit der Bespitzelung der Bürger beauftragte, die einen für das Naziregime unbequemen Antrag an das Ministerium gerichtet hatten ...

  • FRIEDE DER SIXTINÄ

    Prof. Kurt Hager sprach in Dresden mit westdeutschen Geistesschaffenden über die Pf lege und Entwicklung der deutschen Nationalkultur

    Wenn Deutsche aus Ost und West zu besonderen Anlässen einander begegnen, so ist stets laut und leise der Wunsch spürbar, über die Grundfrage unserer Nation zu sprechen. Der besondere Anlaß war diesmal gegeben durch die Feiern zum 400jährigen Bestehen der Dresdner Kunstsammlungen, und die Möglichkeit, Gedanken auszutauschen, bot der Dresdner Klub mit einer Aussprache am Montag ...

  • DDR-Protest gegen Bonner Willkürakte

    (Fortsetzung von Seite 1)

    - Am 18. Oktober I960 wurde der Büngermeister von Dippoldiswalde, Hubert Schütz, der' gleichzeitig Abgeordneter des Kreistages ist, auf der Fahrt nach Bamberg aus *dem, Zug heraus verhaftet: und in ein westdeutsches Gefängnis Verschleppt. , »■.••• Ebenso wurde mit dem Abgeordneten des Kreistages Riesa, Gerhard Loos, im Lande Baden/Württemberg verfahren ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGTOT«: Hermann Axen, Chefredakteur; Geott Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stelhr. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Bedaktionssekretär; Horst Bitsehkowsfci, Walter. Florath, Dr. Rolf Gutermoth, Wiffl Köhler^ Karl-Ernst Rptiiw

Seite 3
  • Beschluß über den Umtausch der Mitgliedsbücher und Kandidatenkarten der Partei

    Das Zentralkomitee bringt allen Mitgliedern und Kandidaten der SED folgendes zur Kenntnis: Für die Mehrzahl der Parteimitglieder läuft während des Jahres 1961 die zur Zeit noch gültige zweite Verlängerung des Mitgliedsbuches ab. Außerdem ist ein beträchtlicher Teil der Parteimitgliedsbücher durch den fast 9jährigen Gebrauch erneuerungsbedürftig ...

  • In der Gießgrube

    „Das hat mich noch keiner gefragt! Wir arbeiten hier in der Grube teilweise wie vor 20 Jahren. Die Betriebsleitung hat sich viel zuwenig um unsere Belange gekümmert. Es gibt so viele Vorschläge, die helfen könnten, unsere Arbeit zu erleichtern, besonders die Schlackenarbeit. Wenn ich Betriebsleiter wäre, dann wäre ich nicht nur auf der Ofenbühne und würde nach den Tonnen fragen ...

  • Gelesen — aber nicht begriffen

    Uns interessierte, ob Genosse Scharbert die Programmatische Erklärung des Genossen Walter Ulbricht gelesen hatte. „Ja, selbstverständlich, wir haben sie sogar im ganzen Kollektiv behandelt", erwiderte er. Offen gestanden, jetzt verschlug es uns die Sprache. So viel politische Naivität, um nicht zu sagen ...

  • Stadtbezirksleitung Nord registriert

    Was tat nun die Stadtbezirksleitung Nord, als sie von dem Verhalten der Genossen der HO Industriewaren, das unter den anwesenden Sekretären der WPO starke Empörung ausgelöst hatte, erfuhr. Der 2. Sekretär der Stadtbezirksleitung Nord, Genosse Kanitz, meinte, man solle ihm die entsprechenden Unterlagen geben, damit sich die Stadtbezirksleitung Nord mit der Stadtbezirksleitung Mitte, der die HO Industriewaren Leipzig-Stadt untersteht, in Verbindung setzen könne ...

  • Den Bat der Stadt vorgeschoben

    Es ist durchaus normal und auch den Mitarbeitern der Abteilung Arbeit bei der HO Industriewaren Leipzig-Stadt bekannt, daß die Stellenpläne nach entsprechenden Rentabilitätsberechnungen im Rat der Stadt genehmigt werden müssen. Aber wer gibt ihnen das Recht, bereits vor der Bestätigung des Stellenplanes, ...

  • Der Wunsch von Frau Sarich

    Frau Sarich aus Leipzig hat Mann und Kind und eine 81jährige kranke Mutter im Haushalt zu versorgen. Sie arbeitet als Verkäuferin in einer privaten Drogerie und hatte schon immer den Wunsch, im staatlichen Handel zu arbeiten und dabei, wenn sich eine solche Möglichkeit bieten sollte, eine Arbeitsstelle in der Nähe ihrer Wohnung anzunehmen ...

  • Frau Sarich und die Bürokraten

    Unverstand und Herzlosigkeit der HO Industriewaren Leipzig-Stadt

    „Wenn man einst die Geschichte der Jahre nach 1945 in Deutschland schreibt, dann wird man mit Stolz davon berichten, was im Osten Deutschlands unter unsagbar . schweren Bedingungen vollbracht wurde. Man wird von den großen Arbeitstaten und dem Fleiß des Volkes berichten, das sich buchstäblich alles, was das Leben lebenswert macht, selbst erarbeitet und erkämpft hat" „Sehen Sie sich bitte in den Betrieben und Wohnbezirken um ...

  • Im Stabwalzwerk

    „Wir haben an der Blockstraße noch 5000 Tonnen Planschulden. Weißt du, wie sehr einem das bedrückt — egal, ob ich nun Walzer oder Betriebsleiter bin! Heute gehört das Werk uns allen. Jeder ist deshalb für jede Tonne verantwortlich, zumal wir wissen, wie wichtig jede Tonne Walzstahl für unseren sozialistischen Aufbau ist ...

  • In der Schrottaufbereitung

    VTJie spät ist es denn?" — „Halb zehn ist " es. Aber was hat das mit unserer Frage zu tun, Kollege Zander?" „Halb zehn, sagst du? Nun sieh dir das an: Jetzt haben wir endlich Schrott zum Pressen bekommen. Wenn ich Betriebsleiter wäre, dann würde ich aber Dampf aufmachen, damit die Schrottpressen kontinuierlich gefüttert werden können ...

  • Im Rohrwalzwerk II

    „Ich würde... Muß man eigentlich Betriebsleiter sein, um etwas zu verändern? Viele Dinge im Betrieb können wir als Arbeiter auch selbst verbessern. Wir haben doch alle Möglichkeiten dazu. Zwei Kollegen von mir sind in der Ständigen Produktionsberatung. Ich selbst bin Mitglied der BGLi. Wir-setzen uns natürlich für die Vorschläge unserer Kollegen ein, besonders wenn es um die Einführung der neuen Technik und um den sozialistischen Wettbewerb geht ...

  • ...wenn ich Werkleiter wäre Darauf antworteten fünf Kumpel aus Riesa unserem Reporter

    Wir haben unser Ziel überboten. Daran hat gewiß auch unsere Betriebsleitung AnteiL Je bessere Voraussetzungen wir für die Produktion haben, um so mehr können wir leisten. Je mehr die Leitung auf unhört. um1 so schneller

Seite 4
  • Schulen künftiger Künstler

    Beratung über sozialistisches Ausbildungssystem an Lehranstalten

    Die jungen Menschen, die heute an den Hoch- und Fachschulen für Musik, Theater, bildende Kunst usw. lernen, werden Künstler der sozialistischen Gesellschaft sein. Es wird sich auf die Kunst von morgen auswirken, wie diese Studenten heute ausgebildet und erzogen werden. Um aus dem Stadium der Diskussion ...

  • Man muß jetzt mehr tun

    Die Zeit, da nur Resolutionen genügten, ist zu Ende. Man muß jetzt mehr tun. Ihr habt doch die Möglichkeit, darauf hinzuwirken, daß sich die Ortsvereine der SPD mit den örtlichen Friedenskomitees, den Ausschüssen gegen die atomare Aufrüstung, den Gewerkschafteorganisationen zusammenfinden, um gemeinsame Aktionen durchzuführen ...

  • Englische Genossen ä gaben ein Beispiel

    Was möglich ist das zeigt Uns gerade in diesen Tagen das Beispiel der britischen Labour Party und der britischen Gewerkschaften. Ihre Beschlüsse sind nicht nur eine kräftige Ohrfeige für Wehner, Brandt und Erler, sondern sie weisen auch den deutschen Sozialdemokraten und den deutschen Kommunisten den Weg zu einer Alternative gegen die Adenauer-Politik ...

  • „Alternative der Rechten ist Adenauer-Politik

    Nach dem verhängnisvollen 30. Juni, dem Tage, da Wehner, Brandt, Mommer und andere rechte sozialdemokratische Führer offen auf die außenpolitische Position der Adenauer-Regierung übergegangen sind, fragten mich sozialdemokratische Genossen, ob nicht doch Wehner recht hat, wenn er sagt, daß Brandt eine „echte Alternative" zu Adenauer darstelle ...

  • Nicht Wehner, Mommer, Erler — wir sind die SPD

    Aus einigen Diskussionsbeiträgen war zu ersehen, daß die Frage noch nicht ganz geklärt zu sein scheint, ob man in der Sozialdemokratischen Partei weiterhin mitarbeiten soll. Ich möchte hier feststellen: Die Sozialdemokratische Partei sind wir! (Zustimmung, Zurufe: Sehr gut!) Haben wir die Möglichkeit, in unserer großen Partei und in der Gewerkschaft in unserem Sinne zu arbeiten? Ich meine, ja! Die Bevölkerung in der Bundesrepublik will den Frieden ...

  • KPD unterstützt EinheitsfrontgegenBonn

    In den Gesprächen, die ich mit sozialdemokratischen Genossen hatte, meinten einige, daß der Kurs von Wehner ■ und Brandt doch nur „Taktik" sei. die Bundestagswahl zu gewinnen, um dann doch eine andere Politik zu machen. Das ist eine weitverbreitete Auffassung in den Reihen sozialdemokratischer Genossen, die von den rechten Führern der SPD ...

  • Der halbe Untertan

    Erwin Geschonneck spielt nach langer Zeit wieder auf einer hauptstädtischen Bühne. Man freut sich herzlich über das Wiedersehen, Er holt aus der Figur alle Kläglichkeit und Beschränktheit heraus, alle Eitelkeit und Charakterlosigkeit, alle Hohlheit, Aufgeblasenheit und Lächerlichkeit die sie historisch kennzeichnen ...

  • Gummicharakter mit Tschingtara

    Carl Sternheims „Kandidat" in der Volksbühne Berlin

    Wie sähe es aus. wenn Mr. Richard Nixon in der Maske von Erwin Geschonneck durch die amerikanischen Lande reiste, um mit Blasmusik und Konfettiregen seine in Festsälen versammelten Mit-Babbitts davon zu überzeugen, daß er der würdigste Kandidat für den Präsidentenposten sei? Wie würde es sich anhören, strapazierte Mr ...

  • In der SPD den Friedenskurs erzwingen

    Sozialdemokratische Genossen fragen uns immer wieder, was sie angesichts dieser Situation, angesichts der Politik von Wehner und Brandt machen sollen. Viele von ihnen meinen: „In der SPD läßt sich nichts mehr machen. Der Druck von oben ist zu groß." Wir wissen, daß die Politik der Wehner und Brandt eine große Verwirrung in der SPD ausgelöst hat ...

  • Nehmen wir Einfluß auf die Kandidaten

    Unsere Parteiführung legt ihre Zustimmung zu einem Notstandsgesetz oft so dar. als ob dieses Gesetz nur dann zur Auswirkung komme, wenn beispielsweise Naturkatastrophen eintreten. So sagte ein Redner über das Notstandsgesetz auf der Unterbezirkskonferenz in München: Es soll nur angewandt werden, wenn Naturkatastrophen die Ausrufung des nationalen Notstandes nötig machen ...

  • Mehrheit erteilte Kapitulanten eine Abfuhr

    Wir hatten in unserem Distrikt eine Versammlung. Ein Bundestagsabgeordneter versuchte, uns das Godesberger Programm schmackhaft zu machen. Die ganze Distriktsführung meinte, daß wir mit dem Godesberger Programm vorwärtskommen und die Mehrheit bei den Bundestagswahlen erhalten werden. Wir waren 40 Genossinnen und Genossen, und in der Diskussion wurde von verschiedenen das ganze Godesberger ...

  • Wir wählen den Kampf für den Frieden

    Genosse Max Reimann hat zu Beginn seiner Ausführungen davon gesprochen, daß wir bei den kommenden Bundestagswahlen nicht die CDU wählen dürfen, damit die CDU nicht zum Ziel kommen kann. Es wurde aber auch gesagt daß wir nicht die SPD wählen können. Was sollen wir nun wählen? Diese Frage ist heute zu ...

  • Kleines Werk im großen Raum

    Intendant Fritz Wisten hat das Werk inszeniert — oder besser: das Werkchen, denn trotz seiner stolzen vier Akte ist es der dramatischen Substanz nach ein wen!« dünn und eigentlich auf dem Kabarett eher beheimatet als auf dem Theater; mindestens verlangt es ein sehr intimes Haus. Es lebt von einer einzigen Idee ...

  • Niemals ein faules Kompromiß mit dem Feind

    Vor einigen Wochen haben der DGB- Vorsitzende Willi Richter und einige Bundesvorstandsmitglieder mit Franz Josef Strauß darüber konferiert, daß eine Sozialpartnerschaft mit der Bundeswehr entstehen solle. Das dürfen wir nicht aus den Augen lassen. Von dieser Geheimkonferenz haben sie ein kurzes Kommunique' herausgegeben, in dem es heißt daß Mißverständnisse zwischen den Gewerkschaften und der Bundeswehr ausgeräumt werden müssen und die Gespräche fortgesetzt werden ...

  • Volkskampf gegen Militarismus unsere gemeinsame Aufgabe

    Die Tatsachen und auch die Entlarvung de« deutschen Revanchismus auf der UNO-Vollversammlung zeigen zur Genüge, wie gefährlich die abenteuerliche Politik der Adenauer, Strauß und ihrer Hitler-Generale ist. Wir sagen deshalb auch ganz offen: Wer, wie ein Sprecher des Parteivorstandes der SPD, die Enthüllungen über den deutschen Revanchismus vor der 15 ...

  • Wir müssen unsere Beschlüsse durchbringen

    Die Diskussion muß am Arbeitsplatz beginnen und überall dort geführt werden, wo wir Möglichkeiten dazu haben, und wenn wir nur mit zwei oder drei Mann diskutieren. Man sollte die Fragen der friedlichen Wiedervereinigung, der friedlichen Koexistenz, der Entmilitarisierung immer wieder in den Vordergrund stellen und betonen, daß die atomare Aufrüstung unbedingt verhindert und abgelehnt werden muß ...

  • Stellt fortschrittliche Kandidaten auf

    Genossen! Unsere gemeinsame Verantwortung besteht heute darin, in der Bundesrepublik eine mächtige organisierte Volksbewegung zu entwickeln. Wir haben die Möglichkeit, die Lage in der Bundesrepublik zu wenden und zum Guten zu fuhren. Wenn Kommunisten und Sozialdemokraten einheitlich handeln, wenn in den Gewerkschaften und in den Betrieben die Aktionen geführt werden, dann sind wir stärker als die Militaristen ...

  • Parteischulung im Fernsehen

    Wiederholung der Fernsehsendung zur Parteischulung, Thema 2 - „Die Zeit trägt einen roten Stern" am 8. November, 10.50 Uhr.

Seite 5
  • USA-Überfall auf Kuba verhindern

    Dringender Appell Sorins an dieJJNO / Eisenhower verweigert Auflösung der Stützpunkte

    New York (ADN). Die UNO-Vollversammlung setzte am Dienstag die Debatte über einen Antrag Kubas fort, die aggressiven Handlungen der USA gegen Kuba vor dem Plenum zu behandeln. Als erster Sprecher ergriff der sowjetische Delegierte Sorin das Wort. Sorin richtete den dringenden Appell an die UNO, eine Aggression der Vereinigten Staaten gegen Kuba zu verhindern ...

  • Millionen Wähler ausgeschlossen

    Gerade in den USA, die von Bonn als Heimatland westlicher Freiheit und Demokratie gepriesen werden, haben Wahlterror, Wahldemagogie ,*und Wahlbetrug krasseste Ausprägung gefunden. Die faktische Ausschaltung der Mehrheit des amerikanischen Negervolkes'von den Wahlen durch ein ganzes System aufeinander abgestimmter Methoden ist eines der beschämendsten Kapitel dieser ( ...

  • Korruptionsskandal um Nixon

    Wertvolle Privilegien für Geldgeber seines Bruders

    New York (ADN). In einen Finanzskandal, der ein bezeichnendes Licht auf die Korruption in den höchsten Spitzen der Wirtschaft und Politik der USA wirft, ist laut amerikanischen Zeitungsberichten der republikanische Präsidentschaftskandidat Nixon verwickelt. Nach Aussagen des amerikanischen Journalisten ...

  • Volksversammlung Bulgariens billigt Arbeit der UNO-Delegation

    Sofia (ADN-Korr.). Die sechste ordentliche Tagung der Volksversammlung der Volksrepublik Bulgarien wurde am Dienstagnachmittag in Sofia eröffnet. Auf der Tagesordnung stand ein Bericht des Leiters der bulgarischen Delegation zur 15. UNO-Vollversammlung, Todor Shiwkow, sowie die Annahme einer Reihe von Ergänzungen und Veränderungen von Gesetzen und Verordnungen ...

  • Millionen Stimmen wirkungslos

    Darüber hinaus bleiben Millionen und aber Millionen von abgegebenen gültigen Stimmen wirkungslos. Durch eine ausgeklügelte Stimmenberechnung kann sogar die Minderheit in.eine.Mehrheit verwandelt werden. Dafür sorgt das reaktionäre Mehrheitswahlsystem, das auch Im kaiserlichen Deutschland galt und der Unterdrückung der Arbeiterbewegung diente und das heute Ideal und Ziel der Adenauer-CDU ist ...

  • Oberst Paulsen: „Wir üben 2500 weitere Bonner Okkupanten Atomkrieg"

    Auf Frankreichs Territorium* Frankreich sagt NEIN Rowdys ans Sigmaringen sollen auf die Franzosen losgelassen werden

    Bonn/"P»r*-s (ADN/ND). Nachdem in der vergangenen Woche eine 200 Mann starke Vorausabteilung der Bonner Bandeswehr die Stützpunkte Mourmelon and Sissonne besetzt hatte, sind in der Nacht zum Mittwoch weitere 2500 westdeutsche Soldaten — vier schwerbewaffnete Bataillone — in Richtung Frankreich in Marsch gesetzt worden ...

  • Schlechter Zirkus

    Der Tatsache, daß die „Entscheidung" auch diesmal zwischen zwei Exponenten der Monopolbourgeoisie fallen soll, entsprach wiederum der Modus der Nominierung ddeser Kandidaten. Während bei uns die Kandidaten vor der Wahl in öffentlichen Betriebs- und Einwohnerversammlungen über ihre bisherige Arbeit und ...

  • Bonn rüstet auch in Italien zum Krieg

    Rom (ADN). Über hunderttausend Werktätige nahmen an einer Kundgebung in Bologna teil, auf der der Generalsekretär der KPI, Palmiro Togliatti, das Wahlprogramm der Kommunistischen Partei darlegte. Er kritisierte scharf die Politik der herrschenden Christlich-Demokratischen Partei und klagte die Regierung an, der von Hitler-Generalen befehligten Bonner- Bundeswehr Militärstützpunkte zur Verfügung zu stellen ...

  • Die „neue Note"

    Das aber ist nur der Auftakt des amerikanischen „Wahlkampfes", der bis zum Wahltage von den Managern der beiden Monopolparteien immer weiter hochgepeitscht wird. Ratlos fragt Peter von Zahn nach dem Sinn dieser Wahlen, „wenn das Drama des Wahlkampfes in der Neuen Welt, wenn dieses Aufgebot von Geld und Farbe, Krach, Bild und Mädchengebein nicht dazu führt, daß sich die Geister reinlich scheiden" ...

  • * Zwei gleiche Stiefel

    Diesmal sind es die Multimillionäre Kennedy und Nixon, zwischen denen die amerikanischen Staatsbürger „wählen" sollen. Gerade die großaufgezogenen Fernsehgespräche beider Kandidaten, die bei ständiger Betonung der Regeln dieser Demokratiespielerei bestenfalls an eine Quizsendung erinnern und die vom ...

  • Weg mit den Kommißstiefeln!

    Der Präsident des Verbandes der Familien der 27 Märtyrer von Chatou, Mauäiaussat, erhebt in der Pariser Zeitung „Le Monde" flammenden Protest gegen die Besetzung Frankreichs durch Bonner NATO-Truppen. In einer Stellungnahme, die von der Zeitung an Stelle eines Leitartikels veröffentlicht wurde, wendet ...

  • Delegation des Weltbundes der Partnerstädte

    Zu einem längeren Studienaufenthalt in der DDR traf am Mittwoch eine Delegation des Weltbundes der Partnerstädte (Föderation Mondiale des Villes Jumelees) auf dem Flugplatz Berlin-Schönefeld ein. Die Delegation wird vom Präsidenten des Weltbundes der Partnerstädte, dem Oberbürgermeister der Stadt Coventry, Sir Harry Stanley, geleitet ...

  • Das andere Amerika

    Indessen ist es nur ein Teil des in seiner übergroßen Mehrheit fleißigen und friedliebenden amerikanischen Volkes, der sich — heute noch — in den verwirrenden Taumel dieser Pseudowahlen reißen läßt. Dutzende von Millionen amerikanischer Wähler — über die widerrechtlich ihres Wahlrechts beraubten hinaus — bleiben den Wahlen fern ...

  • „France Soir": Eisiger Empfang

    Die französische-Bevölkerung tritt den 3onner Okkupanten weiterhin mit Verachtung und Ablehnung entgegen. Eine leihe französischer Zeitungen stellt fest, ile ganze Mühe der Bonner Militaristen, len Aufenthalt ihrer Soldaten in Frankreich psychologisch vorzubereiten, habe ;ich als nutzlos erwiesen. Nichts könne die Erinnerung an die dunklen Zelten der Hitler-Okkupation im Gedächtnis der Franzosen auslöschen ...

  • „Demokratische Wahlen — made in USA

    mtimiimtiiiiiiiiiimiii] Rechtswissenschaft T\ie amerikanischen Präsidentschafts- *-' wählen 1960 stehen für die Herren des Pentagon unter keinem guten Stern. Während die USA-Regierung in den Ergebnissen einer Meinungsumfrage über das Auslandsprestige der US.A die wachsende Ablehnung ihrer aggressiven ...

  • Mexikanische Pädagogen

    Die zweite Gruppe einer Pädagogendelegation aus" Mexiko ist am Montagabend auf dem Flugplatz Berlin-Schönefeld zu einem Besuch der DDR eingetroffen. Die erste Gruppe der insgesamt 17 Mitglieder zählenden Delegation weilt bereits seit Sonnabend in der Republik. Zu den Gästen gehören Prof. Ignacio Marquez Rodiles, Mitglied des Vorstandes der Mexikanischen Akademie, Frau Prof ...

  • Echte Entscheidung unmöglich

    Alle diese ausgeklügelten antidemokratischen Wahlprinzipien und Wahlpraktiken, die den Charakter des politischen Regimes der USA kennzeichnen, treten freilich an praktischer Bedeutung hinter einer anderen Tatsache zurück, die in entscheidendem Maße das Gesicht der nordamerikanischen Pseudowahlen prägt: ...

  • Weg

    mit ^i-naisJaII heißt diese deutlich sichtbare Losung gegen den UllT jpeiUei. a|ten Hitler- und neuen NATO-Gerferal in der Hauptstraße von Auboue. Und hier die Meinung von zwei Einwohnern der Stadt Frau Henry, 65 Jahre, Kriegswitwe: .Mein Mann ist Anfang des zweiten Weltkrieges als Soldat gefallen, meine beiden Söhne wurden als Widerstandskämpfer von der Gestapo ermordet ...

  • Mit der DDR und dem deutschen Volk gegen die Wehrmacht

    Das Mitglied des Nationalrats der französischen Widerstandsbewegung, Jean- Farles Mohn aus Straßburg, erklärte1: „Wir wünschen ein friedliches Zusammenleben mit dem deutschen Volk. Aber dieses Zusammenleben kann nicht von der deutschen Wehrmacht ausgehen. Deshalb begrüßen wir es In Frankreich, daB es einen Teil Deutschlands gibt, wo schon Maßnahmen gegen den deutschen Militarismus getroffen wurden ...

  • USA-Atom-U-Boote nach Schottland

    London (ADN). Die britische Regierung hat der USA-Marine gestattet, an der schottischen Küste in der Clydemündung einen Stützpunkt für atomar betriebene und mit nuklearen Waffen ausgerüstete U-Boote zu errichten. Das hat der britische Premierminister Macmillan am Dienstag im Unterhaus unter dem lebhaften Protest zahlreicher oppositioneller Abgeordneter mitgeteilt ...

  • Zeiss stellt in Budapest aus

    Eine Ausstellung optischer und feinmechanischer Geräte aus der Produktion des VEB Carl Zeiss Jena wurde am Dienstag in Budapest von Werkleiter Nationalpreisträger Dr. Hugo Schrade eröffnet. Anwesend waren Vertreter ungarischer Ministerien, Interessenten des ungarischen Außenhandels und wissenschaftlicher Institute sowie DDR-Botschafter Walter Vesper und Handelsrat Helmut Böhning ...

  • Adenauer-Sproß greift nach Algeriens Erdöl

    " Algierr(ADN). Die westdeutsche Monopolistengruppe unter Führung Max Adenauers, eines Sohnes des Bonner Kabinettchefs, hat in diesen Tagen Ölf eider in der algerischen Sahara inspiziert. Die Inspektionsreise hängt zusammen mit der um- Eangreichen finanziellen Unterstützung Bonns zur Weiterführung des französischen Kolonialkrieges in Algerien und mit dem Bestreben der westdeutschen Monopole an einer verstärkten Ausbeutung der Bodenschätze des algerischen Volkes ...

  • Ho chi Minh verlieh hohen Orden an Prof. Kirsch

    Berlin (ADN). Die Botschaft der Demokratischen Republik Vietnam hat der Charite zum 250jährigen Jubiläum ein Glückwunschschreiben übermittelt, in dem die tatkräftige Hilfe des medizinischen Zentrums Berlins beim Aufbau und der Einrichtung des Universitätskrankenhauses in Hanoi gewürdigt wird. Professor Richard Kirsch von der Berliner Charite, der die Aufbauarbeiten in Hanoi leitete, wurde von Präsident Ho chi Minh mit dem Orden der sozialistischen Arbeit I ...

  • Moumies Befinden verschlechtert

    Genf (ADN-Korr.). Das Befinden des Führers der Volksunion von Kamerun, Dr. Felix Moumie, der einem Giftmordversuch in Genf zum Opfer fiel, hat sich weiter verschlechtert. Um ihn am Leben zu erhalten, mußte eine „eiserne Lunge" angewandt werden. Dem Giftmordversuch an Moumie ist am 13. September 1958 die Ermordung des Generalsekretärs der Partei, Rüben um Nyobe, vorausgegangen, der zuvor drei Jahre lang eine starke Partisanenarmee im Süden seines Landes geführt hatte ...

  • Gerechte Strafe für Bonner Agenten in der CSSR

    Prag (ADN). Zwei Agenten, die für den westdeutschen Geheimdienst in der CSSR Spionage betrieben haben, sind in Karlovy Vary zu acht beziehungsweise vier Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden. Einer der Agenten, Kahabka, war im Sommer dieses Jahres während eines Besuchs in Westdeutschland für seine verbrecherische Tätigkeit geworben worden ...

Seite 6
  • Neuesdeutschland

    NEUES OEOISC HLA ND Redaktion: Berlin W a. Mauerstraße 39/40. Tel 22 03 41 - Verlas: Benin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel 43 W 51 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - B»nkkonto: Beritner Stadt- Kontor. Berlin N 58 SSilohauser Allee 144 Konto-Nr 4/1898'- Atlp'nise Anzeigenannahme DEWAQ WERBUNG . BERLIN Berlin C 2 ...

  • Antwort aus Dortmund

    Am Dienstag traf — wie das Sekretariat« des DTSB bestätigte - in Berlin ein Telegramm aus Dortmund ein. Es enthielt die erste Antwort des westdeutschen Sportbundes auf den Brief des Deutschen Turnund Sportbundes der DDR vom 22. Oktober, in dem ausführliche Vorschläge zur weiteren Entwicklung des gesamtdeutschen Sportverkehrs unterbreitet wurden Das von DSB-Präsident Willi Däume unterzeichnete Telegramm hat folgenden Wortlaut: „Bestätigen Erhalt Ihres Briefes vom 22 ...

  • UdSSR-Sieg gegen USA

    Sowjetunion behauptet durch 2,5:1,5-Erfolg die Führung / DDR unterlag Rumänien 1:3

    Fast 50 000 IZuschauer haben bisher die Wettkämpfe .'der XIV. Schacholympiade besucht. Auch am \ Dienstagabend herrschte an den Brettern der führenden Mannschaften wieder großer Andrang. Fast nicht vorbeizukommen war am Spieltisch Nummer 1 des Kampfes der Spitzenreiter UdSSR-USA. Weltmeister Tal saß hier mit den schwarzen Steinen Amerikas Meister Bob Fischer in der 5 ...

  • 22 Tonnen in jeder Schicht mehr

    Als die Brigade Zielinski aus dem BKW Geiseltal/Mitte den, großen Endspurt im Wettbewerb der Kohle einleitete, bewährte sich wieder einmal das neue, sozialistische Denken bei den Brikettierleuten von Laubusch. Eigentlich hatten sie ja ihren Jahresplan so gut wie in der Tasche. 35 000 Tonnen Plus zeigte damals das Konto an ...

  • Das Land Capablancas

    Frage: wie entwickelte sich das Schachspiel in Kuba nach dem Sturz des Batista- Regimes? Antwort: Vor der Befreiung wurde das Schachspiel nur auf privater Ebene gepflegt. Nach dem Sieg der Revolution gründete die neue Regierung ein Ministerium zur Förderung des Sports im ganzen Land. Zu den vornehmsten Aufgaben unseres Ministeriums gehört es, alles zu tun, damit Schach zu einem Spiel des Volkes wird ...

  • Der „schreibende" APO-Sekretär

    Folgen wir dem abfahrenden gefüllten Kohlezug bis zur entgegengesetzten Endstation, zur Brikettfabrik, Hier treffen wir in Günther Schneider einen vielbeschäftigten Mann. Er ist nämlich nicht nur Formleger von Beruf, sondern vor allenvauch APO-Sekretär des großen Kollektivs der Brikettfabrik (nicht zu vergessen, auch Volkskorrespondent des „ND") und schließlich noch — Anschreiber ...

  • Das ganze Werk wetteifert um Plus

    In den letzten drei Monaten des Jahres wird die Abraumförderbrücke Laubusch 210 000 cbm über den Plan bewegen, die beiden Brücken im Tagebau Skado wollen eine viertel Million cbm Erde mehr beiseite räumen. Aus dem Tagebau Laubusch werden die Kohlebagger 150 000 Tonnen, aus der Grube Skado 60 000 Tonnen mehr herausholen ...

  • Züge müssen Kommen

    ^Natürlich nur, wenn weiter so die Leerzüge rollen." Dies meint er noch einschränkend sagen zu müssen. Es klingt ein wenig skeptisch. Freilich, die letzten Monate und Wochen waren manchmal dazu angetan, hier dem Tag nicht vor dem Abend zu trauen. Es gab viele Störungen in der Blunoer Grube. Der Schaufelbagger, der weiter hinten steht, stieß des öfteren auf Sandeinschlüsse inmitten des Kohleflözes ...

  • „Haarige" Leitungssitzungen

    An bestimmten Tagen im Monat — der Tag unseres Besuches war gerade ein solcher .— überprüft das Leitungskollektiv eine Schwerpunktabteilung im Werk. Jedes Werkleitungsmitglied -untersucht dabei ein bestimmtes Problem: die Rentabilität, die Winterfestmachung, den Zustand der Geräte usw. Es diskutiert mit den Bergarbeitern und berät mit ihnen über Verbesserungen ...

  • ERGEBNISSE UND TABELLEN (Stand vom Mittwochmittag)

    Finalgruppe B (Hier geht es um die Plätze 13 bis 24 der Schacholympiade) Spanien—Österreich 1,5:2.5 Schweden—Dänemark 2:2 Norwegen—Polen 1,5:2,5 Indien—Finnland 1:3 Island—Kuba 2:2 Israel—Chile 3:0 (1) Der Tabellenstand 1. Israel 1J.5 (1) 2. Schweden 13 3. Osterreich 12 i. Kuba 11,5 5. Finnland 11 6 ...

  • Jeder Kumpel kennt sein Ziel

    Im Braunkohlenwerk „John Schehr" steht der große Endspurt nicht nur auf dem Papier / Werkleitung mit neuem Arbeitsstil

    Dunkle Schatten fallen in die schmale, tiefe Schlucht, die der Tagebau Bluno in die Niederlausitzer Wälder schneidet. Baggerführer Paul Klette auf dem RS 400/278 schaltet die Beleuchtung ein. Klirrend kratzt die Eimerkette über die schwarzbraune, feucht glänzende Kohle. Paul Klette schmunzelt. Das Vibrieren ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland verbleibt weiterhin am Rande von kräftigen Tiefdruckgebieten über dem Atlantik. Dabei hält die lebhafte Südwestströmung an. Die dabei einfließende Meeresluft gibt in zunehmendem Maße zu Schauern Anlaß. Obwohl diese Luft etwas kälter ist als die vorher über unserem Gebiet befindliche, ist mit einem markanten Temperaturrückgang nicht zu rechnen ...

  • 700 Ubersiedler leben in Stalinstadt

    Stalinstadt (ADN). In Stalinstadt, das vor wenigen Wochen sein zehnjähriges Bestehen feierte, haben bisher 700 Zuwanderer aus Westdeutschland eine neue Hedmat und eine gesicherte Existenz gefunden. Die Stadt ist auch für Besucher aus Westdeutschland und aus Westberlin zu einem besonderen Anziehungspunkt geworden ...

  • Neuer Frachtertyp

    Rostock (ADN). Am Wochenende wurde auf der Helling der Wamow-Werft der erste 11 200 - Tonnen - Massengutfrachter auf Kiel gelegt. Damit begann der Bau einer neuen in der DDR entwickelten Serie von Handelsschiffen. Entwicklung und Konstruktion dieses Frachtortyps wurden ausschließlich von Ingenieuren und Technikern der Werft ausgeführt ...

  • Poliklinik für Wismut-Kumpel übergeben

    Gera (ADN). Eine große und moderne Poliklinik wurde am Dienstag in der neuen Bergarbeiterwohnstadt- Gera- Bieblach den Kumpeln der SDAG Wismut übergeben. Unsere Regierung hat für Bau und Ausstattung fünf Millionen DM ausgegeben. Die Wismut-Kumpel' selbst sowie zahlreiche Geraer Einwohner sind mit 13 000 freiwilligen Aufbaustunden an der Errichtung der Klinik beteiligt ...

  • NEUES OEOISC HLA ND

    Redaktion: Berlin W a. Mauerstraße 39/40. Tel 22 03 41 - Verlas: Benin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel 43 W 51 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - B»nkkonto: Beritner Stadt- Kontor. Berlin N 58 SSilohauser Allee 144 Konto-Nr 4/1898'- Atlp'nise Anzeigenannahme DEWAQ WERBUNG . BERLIN Berlin C 2. Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Handformer im Stahlwettbewerb

    Leipzig (ADN/ND). Die Handformerbrigade „Georgi Dimitroff" der Leipziger Eisen- und Stahlwerke, Werk Mölkau, hat sich dem Wettbewerb der Stahlwerker unserer Republik angeschlossen. Ihr Ziel ist es, täglich 150 kg guten Guß über das Brigadesoll zu produzieren sowie die Ausschußvorgabe ständig zu unterbieten ...

  • Der Tabeuenstand

    1. UdSSR 2. USA 3.—l. Jugoslawien und Rumänien je 11 5.—«. Westdeutschland und CSSR je 10,5 7. Argentinien 10 8. DDR 9,3 9. Ungarn 9 10. Holland 8.5 11. England 7,5 12. Bulgarien 6,5

Seite
Kultur und Politik, in unserer Zeit Getankt wird auf dem Acker Rekorde der Hüttenwerker DDR-Protest gegen Bonner Willkürakte Mit der DDR verbünden Kernpunkt neue Technik Walter Ulbricht antwortet Putzerbrigade Lausch Seilzugaggregat „Weimar-Agronom" übergeben 668 Großbetriebe für Bruderländer Internationale wissenschaftliche Konferenz über Lateinamerika Über zwei Jahre vorfristig: Volle Leistung in Krementschug Freundschaft noch verstärken „Ihre Republik ist ein Beispiel für sozialistische Solidarität64
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen