28. Mär.

Ausgabe vom 21.10.1960

Seite 1
  • Feldzug gegen Krankheiten

    Für wts Biologen ist die Vorstellung von einer Welt ohne Kriege, fn der alle Mittel, die heute noch für die Aufrüstung ausgegeben werden, dem Wohlstand der Menschheit zur Verfügung gestellt würden, besonders verlockend. • Man konnte den Kampf gegen die Hauptinfektionskrankheiten in der ganzen Welt erfolgreich beenden ...

  • Frage des Friedensvertrags muß 1961 gelöst werden

    Sozialistisches Lager und befreite Völker bestimmen das neue Gesicht der Welt Die sozialistischen Länder haben Mittel, um die Abrüstung zu erzwingen

    Die Hauptpunkte der Rede Chruschtschows, über die wir auf Seite 3 ausführlich berichten, sind: • Das politische Weltbild zum Zeitpunkt der 15. UNO-Vollversammlung unterscheidet sich sehr wesentlich von dem Weltbild zur Zeit der Schaffung, der Organisation der Vereinten Nationen im Jahre 1945. In den'15 Nachkriegs jähren wuchs das mächtige Lager der sozialistischen Länder heran ...

  • Alles Große, Schöne und Wahre wird in unserer Republik gepflegt

    Walter Ulbricht auf einem Festakt der Universität Jena /Dank an die Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität / Bonner Atomrüstung mit Humanismus und Freiheit unvereinbar

    Jena (ND). * Der Vorsitzende . des Staatsrates. Walter Ulbricht, erläuterte am Donnerstag auf einem Festakt aus Anlaß des 15. Jahrestares der Neneröffnung der Friedrich-Schiller-Univcrsität Jena die Programmatische Erklärung des Staatsrates auf hocbschulpolitischem Gebiet. Seine mit großem Beifall aufgenommene Rede gipfelte in der Feststellung, daß das deutsche Volk nur im friedlichen wirtschaftlichen und geistigen Wettstreit mit den anderen Völkern ehrenvoll bestehen kann ...

  • Wo stehen wir im Stahlwettbewerb ?

    i der Vorbereitung des 9. Plenums des Zentralkomitees verpflichteten sich die Stahl- und Walzwerker unserer Republik, 65 000 Tonnen Walzstahl über den Volkswirtschaftsplan hinaus zu erzeugen. Was ist seitdem in den Werken unserer metallurgischen Industrie geschehen? Um zur Verwirklichung dieser Verpflichtung beizutragen, riefen die Stahlwerker von Thale vor etwa acht Wochen ihre Kollegen zum Wettbewerb auf ...

  • Nepalesische Gäste bei der Regierung

    Präsident des Oberhauses: Beziehungen werden sich vertiefen

    Berlin (ADN). Die in der DDR weilende Delegation des Oberhauses und des .Unterhauses des Königreichs Nepal unter Leitung des Präsidenten des Oberhauses, Damber Bahadur Singh, stattete am Donnerstag der Regierung einen Besuch ab. Die Parlamentarier wurden vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrate« Willi Stopb im Beisein des Stellvertreters des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Sepp Schwab, empfangen ...

  • Lob der Solidarität

    Festakt zum 15. Gründungstag der Volkssolidarität in Dresden Dresden (ND). Vor 1200 verdienstvollen Volkshelfern, Veteranen der Arbeiterbewegung und Rentnern aus allen Teilen der DDR zeichnete der stellvertretende Vorsitzende des Staatsrates Manfred Ger lach am Donnerstagnachmittag im Kongreßsaal des Deutschen Hygienemuseums in Dresden die Organisation der Volkssolidarität anläßlich ihres 15 ...

  • Bonn erneut in der UNO am Pranger

    New York (ADN/ND). Neue scharfe Anklagen gegen die Bonner Atomrüstungspolitik wurden am Donnerstag- im Politischen Ausschuß der UNO-Vollversammlung- von den Außenministern der Volksrepublik Polen und der CSSR vorgetragen. Der polnische Außenminister Adam Rapacki bezeichnete die Bemühungen zur Ausrüstung Westdeutschlands mit Kernwaffen als eine der wichtigsten Maßnahmen, mit denen der Westen seit Jahren alle Abrüstungsverhandlungen torpediert ...

  • Ansprache des ersten Rektors Prof. Dr. Zucker

    Zuvor hatte Professor Dr. Friedrich Zucker, der erste Rektor nach der Neueröffnung der Friedrich-Schiller-Universität, an das materielle und geistige Chaos erinnert, das der Hitler-Faschismus zurückließ. Der greise Gelehrte dankte dem Genossen Walter Ulbricht und den damaligen sowjetischen. Kulturoffizieren, ...

  • Eine

    CfrtWfkrA Anfuhr erteilten am Dienstagabend Hunderte von Demonstranten in Frankfurt (Main) dem WestzonenawilWCIC **\UIUMI Icriegsministw und der Bonner Atonwüstungspolitik. Strauß" Rede ging in einem Pfeifkonzert und in Pfuirufen unter. Auf der Straße wurde; sein Wagen demoliert (siehe unseren Bericht ...

  • Note an Mitgliedstaaten

    Gleichzeitig wurde bekannt, daß die UNO-Delegation der Volksrepublik Polen am Donnerstag allen Mitgliedsländern der Vereinten Nationen eine Note übermittelt hat, in der die revanchistische Aktivität in Westdeutschland, die in alarmierender Weise anwachse, verurteilt wird.

Seite 2
  • Originaldokumente entlarven Globke

    Schlußfolgerung kann nur sein: Judenmörder muß zur Verantwortung gezogen werden

    Berlin (ADN). Der bekannte Rechtswissenschaftler Professor Dr. Arthur Baumgarten, hat an den Chefredakteur des „Hamburger Echo", Dr. Hans Henrich, einen Brief gesandt, in dem er sich zu der Artikelserie dieser westdeutschen Zeitung „Wenn Eichmann auspackt" äußert. Prof. Dr. Baumgarten weist in seinem Schreiben darauf hin, daß diese Artikelserie große Beachtung in der Öffentlichkeit gefunden hat und auch Veranlassung ...

  • Erzürnte Fälscher

    Dtn Frontstadtpolitikern, die aus der sogenannten Berlinwoche in Wien politisches Kapital schlage* wollten, wurde die Suppe gründlich versalzen. „Die größte politische Kundgebung, die es in den letzten Jahren in Wien gegeben hat", wie die Wiener ^Volkutimme" das gewaltige Meeting vom 18. Oktober .mit dem Genossen Albert Norden charakterisiert* zerriß daM von Brandt in zahlreichen Wiener Reden geknüpfte Lügengewebe, zeigte die wirkliche Lage und den Ausweg ...

  • Die richtigen Anträge annehmen!

    Berlin (ND). Als langjähriges Gewerkschaftsmitglied wandte sich der Erste Sekretär des ZK der KPD, Max Reimann, über den Deutschen Freiheitssender 904 an die Delegierten des 6. Gewerkschaftstages der IG Metall. Er sagte unter anderem: „Auf Delegiertenkonferenzen zum Verbandstag haben die Metallarbeiter ...

  • Strauß' Wagen wurde demoliert

    Demonstranten bedrängten Westzonenkriegsminister / Polizei war völlig machtlos

    Frankfurt (Main) (ND). Die schwere Abfuhr für Strauß am Dienstagabend in Frankfurt (Main) endete damit, daß der vor dem Versammlungslokal parkende Wagen des' Westzonenkriegrsministers VoiT den Demonstranten,* demoliert und teilweise zertrümmert wurde. Die Trankt urtef Bürger "waren" *kö "empört über das freche Bonner Kriegsprogramm, das Strauß dargelegt hatte, daß es — wie westliche Agenturen ergänzend melden — nach der Rede von Strauß auch auf der Straße zu schweren Zwischenfällen kam ...

  • Bundestninister für Wirtschaft Herrn Prof. Dr. Ludwig Erhard Bonn- Duisdorf

    Sehr geehrter Herr Minister!- Das Berliner Abkommen vom 20. September 1951 und die damit zusammenhängenden Zusatzvereinbarungen wurden auf Beschluß der Regierung der Bundesrepublik am 30. September 1960 gekündigt Im Kündigungsschreiben — das in Vollmacht des Ministeriums für Wirt2 Bchaft der Bundesrepublik ...

  • Eine seltsame Demokratie

    Zu Beginn der Donnerstagberatungen hatte der Vorsitzende der IG Metall im DGB, Otto Brenner, sein Hauptreferat gehalten. Er traf darin eine ganze Reihe von Feststellungen über die wahren Verhältnisse in der Bundesrepublik. Brenner erklärte u. a.': „Es ist bezeichnend für den Geist der Bundesregierung, ...

  • Teuflische Pläne

    Der Delegierte Gerd Diedrichs aus Remscheid appellierte leidenschaftlich, die drohende Atomgefahr abzuwehren. Die Gewerkschaften hätten eine große. Verantwortung im Kampf gegen den Rüstungswahnsinn. „Die Unternehmer machen wieder das große Geschäft mit dem Tode, das ihnen zu allen Zeiten große Gewinne gebracht hat Uns wird aber die schwere Bürde der Rüstungskosten durch Preissteigerungen auferlegt ...

  • Auf Erhards Tisch ...

    Obwohl das Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel und auch das i,N«o* D«utsch4and" die Herren In Bonn und Schöneberg wiederholt öffentlich aufgefordert haben, ihre VerfjandJungsongebote bekanntzugeben, erklärte vor einigen Tagen ein Sprecher des SPD-Vorstandes: ■ „Der SED-Chef Ulbricht will otlein bestimmen, wann und worüber-nach der Kündigung des Interzonenhandelsabkommens durch die Bundesregierung zu be-> raten sei ...

  • Übersiedlerstrom hält an

    Berlin (ND). Der Zustrom der Übersiedler aus Westdeutschland In die DDR hält weiter an. Neben Facharbeitern, Bauern, Landarbeitern und einem hohen Anteil Jugendlicher in wehrpflichtigem Alter sind in den letzten Monaten auch immer mehr Angehörige der Intelligenz, Handwerker und Gewerbetreibende in die DDR gekommen ...

  • Entschließung muß Anleitung geben

    Der Deleigierte Ludwig Moser aus Frankfurt (Main) sagte zu .Beginn der Nachmittagssitzung," das" Fehlen einer konkreten Kampfanleitung in derti Entechließungsentwurf gegen die Bonner Atomabrüstung sei ein Mangel. Er forderte, in festumrissenen Formulierungen in den Entschließungen zu sagen, was gegen diese Aufrüstung in Westdeutschland seitens der Gewerkschaften zu unternehmen sei ...

  • Erfolgreiche Arbeit unserer Post

    Präsidium des Ministerrats beschloß höhere Löhne für Postmitarbeiter

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Die Werktätigen des Post-, Fernmeldte- und Funkwesens haben bei der Verwirklichung der vom V. Parteitag gestellten Ziele gute Erfolge erreicht Die Staatspläne wurden übererfüllt, die Arbeitsproduktivität gesteigert und die Rentabilität erhöht Die künftigen Aufgaben der Deutschen Post erfordern weitere Maßnahmen zur planmäßigen Qualifizierung der Kader sowie zur weiteren Verbesserung der Ordnung und Disziplin ...

  • Klingeln half nicht

    Klingeln vom Vorstandstisch unterbrach den Delegierten an dieser Stelle. Doch unbeirrt fuhr er fort und verlangte, die vom Vorstand als Ersatz für die Kampf antrage eingebrachte völlig entschärfte Entschließung zur Notstandsgesetzgebung müsse durch genau umrissene Aktionsänweisungen und Kampfverpflichtüngen für die leitenden Gremien ergänzt werden ...

  • 23 Redner kamen nicht zu Wort

    Die Diskussion über die Anträge zu politischen und sozialen Fragen wurde Donnerstag nachmittag eine Stunde vor dem vorgesehenen Tagungsschluß als beendet ^erklärt, obwohl sich noch 23 Redner gemeldet hatten. "Der Abbruch erfolgte nach einem Geschäftsordnungsantrag, für den sich von den 355 Delegierten nur* 149 aussprachen ...

  • Zu früh gefreut

    Am Frühstückstisch haben sie noch gejubelt. Da lasen sie im „Telegraf* (vom 18. Okt.): „,NATO-Brief würdigt SPD.« Dann stolzierten sie mit gesteifter Hemd' brüst umher, die Brandt-Demokraten. Nicht lange. Denn es folgte, loas in solchen Fällen bislang nie autblieb: die schallende Ohrfeige. Verabreicht von Herrn Strauß ...

  • Solidarität mit Kenia

    Leipzig (ND). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, Gerald Göttin*, würdigte In einer festlichen Veranstaltung des Komitees der DDR für Solidarität mit den Völkern Afrikas und der Vereinigung der Studenten Kenias in der DDR am Donnerstag in Leipzig; anläßlich des Kenia-Tages den Kampfwillen der Patrioten Kenias gegen Kolonialismus, Unterdrückung und Barbarei ...

  • Friedrich Kind sprach auf Einwohnerforum in Ketzin

    Nauen (ADN). Auf einem öffentlichen Einwohnerforum nahmen am Mittwoch in Ketzin im Kreis Nauen zahlreiche Persönlichkeiten des Bezirkes Potsdam, unter ihnen das Mitglied des Staatsrates Friedrich Kind und der 1. Sekretär der SED- Bezirksleitung Kurt Seibt, zu brennenden Problemen der Gegenwart Stellung ...

  • Essener Delegierter auf dem 6. Gewerkschaftstag der IG Metall: Massenaktionen auf breiter Basis' Hauptreferat von Brenner: Scharfe Kritik an Bonn ohne notwendige Konsequenzen

    Berlin (ADN/ND). Nicht Worte, sondern Taten im Kampf gegen die Bonner Politik sind das Gebot der Stunde! Diese Forderung erhob am Donnerstag auf dem 6. Ordentlichen Gewerkschaftstag der IG Metall der Delegierte Albert Cramer aus Essen. Leidenschaftlich rief er den Vertretern der westdeutschen Metallarbeiter zu: „Wir müssen Mittel und Wege finden, damit zum Beispiel das Notstandsgesetz nicht zum Tragen kommt! Die Konsequenz kann nicht sein, nur etwas zu sagen, sondern wir müssen etwas tun ...

  • Brenner zog keine Konsequenzen

    Brenner schlug trotz allem keine konkreten Maßnahmen- vor, wie sie in den Anträgen und in Diskussionsreden gemacht wurden, um die« von ihm kritisierten Zustände in Westdeutschland zu verändern, sondern bekannte sich vielmehr zu diesem reaktionären Staat. Statt dessen propagierte er einen kräf telähmenden Fatalismus und hetzte gegen die DDR, obwohl er nicht umhin konnte, Errungenschaften unserer Republik anzuerkennen ...

  • Nepalesische Gäste bei der Regierung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Damber Bahädur Singh erklärte abschließend, daß die Delegation die während ihres Besuchs gesammelten Erfahrungen in alle Teile ihres Landes tragen werde. Er betonte, daß der Besuch der nepalesischen Parlamentarier dazu beitragen wird, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Völkern weiterzuentwickeln und zu vertiefen ...

  • Abschiedsbesuch bei der Volkskammer

    Der Besuch der Parlamentsdelegation des Königreiches Nepal in der DDR sei sehr zum Nutzen für die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen der Bevölkerung beider Länder gewesen. Mit dieser Versicherung verabschiedeten sich die nepalesischen Abgeordneten am Donnerstag nach einer letzten freundschaftlichen Zusammenkunft vom Präsidenten der Volkskammer, Dr ...

  • Wo stehen wir im Stahlwettbewerb ?

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Diese Mängel In der Arbeit einiger Werke, besonders auch in Riesa, sind ein Ausdruck für Unzulänglichkeiten in der "Arbeit der WB Stahl- und Walzwerke. »t Bis vor kurzem war der' Hauptdirektor der WB gar nicht in der Lage, die Werke richtig zu leiten, da er nicht einmal die tägliche Situation genau kannte ...

  • DDR erwartet Verhandlungsangebot

    Heinrich Bau an Erhard und Brandt? Gewährleisten Sie Aufnahme von Verhandlungen

    Die Fresseabteilung des Ministerium« für Außenhandel und Innerdeutschen Handel teilt mit: Der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der Deutschen Demokratischen Republik, Heinrich Rau; richtete an den westdeutschen WirtschÄftsminister Erhard folgendes Schreiben: An den. . ... , . . .

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter, Arnolf Kriener

Seite 3
  • „Traditionen", die wir ablehnen

    Es gibt jedoch auch „Traditionen", die wir gemeinsam mit allen fortschrittlichen Menschen in der ganzen Welt entschieden ablehnen. Das sind Traditionen des deutschen Militarismus und Revanchismus, der Ausbeutung und Unterdrückung, des Kolonialismus und des Rassen- Und Völkerhasses. Die Adenauer-Politik verkörpert diese antihumanen Traditionen in der Vorbereitung des Atomkrieges, in der Militarisierung des öffentlichen Lebens, in der Unterdrückung der Friedenskräfte und jeglichen Fortschritts ...

  • Grundlegende demokratische Umwandlung zur Volksuniversität

    Die Eröffnung der Universität im Jahre 1945 war keine einfache Wiedereröffnung, sondern vielmehr der Beginn einer tiefgreifenden demokratischen Umwandlung, in deren Verlauf sieb die Universität Jena zu einer wahren Volksuniversität entwickelte. Beim Überschauen der 400jährigen, ap Traditionen reichen Geschichte der Universität wird sichtbar, daß es keine Zeit an der Universität Jena gab, in der sich solch grundlegende Veränderungen vollzogen haben wie in den letzten 13 Jahren ...

  • Atompolitik tritt humanistische Traditionen mit Füßen

    Die imperialistischen Kräfte der westdeutschen Bourgeoisie versuchen natürlich, Traditionen für sich in Anspruch zu nehmen, die niemals bei ihnen lebendig sind. Diese „Traditionen" brauchen sie, um den wahren Charakter des Bonner Staates zu verschleiern und vor allem auch die Wissenschaftler zu blenden ...

  • Rektor Prof. Dr. Schwarz: Bekenntnis zur Erklärung des Staatsrates

    , Der neugewählte Rektor der Universität, Professor Dr. Otto Schwarz, berichtete der Festversammlung vom Aufschwung der Universität -in den letzten fünfzehn Jahren. Dank der Abschaffung des kapitalistischen Bildungsprivilegs wuchs die Zahl der Studierenden seit 1946 auf mehr als das Doppelte an. Die Zahl der Lehrkräfte hat sich in dieser Zeit verslebenfacht ...

  • Wir werden die Abrüstung erzwingen

    Die Sowjetunion ist gegen die Verschleppungstaktik in der Frage der Abrüstung und wird sich nicht auf eine Irreführung der Völker durch endlose Verhandlungen einlassen. Die sowjetischen Vorschläge sind völlig real. Mögen die Westmächte ihre Vorschläge unterbreiten, wir werden uns an einen Tisch setzen und Punkt für Punkt sachlich erörtern, was annehmbar ist und was nicht ...

  • Neues Herangehen notwendig

    In der UNO hat sich In den vielen Jahren ihres Bestehens „vieles angesammelt, das eine entschiedene Revision erfordert und mit der gegenwärtigen Kräfteverteilung in der Welt in Einklang gebracht werden muß". Seit der Schaffung der Organisation der Vereinten Nationen sind große Veränderungen in der Welt vor sich gegangen ...

  • In der UNO erklang die Stimme einer neuen Welt

    Der Regierung der Vereinigten Staaten und deren Verbündeten ist es nicht gelungen, den Gedanken, daß an der Arbeit der Vollversammlung die am meisten verantwortlichen Politiker teilnehmen sollen, zu kompromittieren. „Die Reden der Delegationsleiter der sozialistischen LXnder erschallten In der tanzen Welt als die Stimme einer neuen, gerechten Welt, die den Völkern Glück und Wohlergehen auf Erden bringt ...

  • Achtung vor der wissenschaftlichen Leistung

    Der Marxismus-Leninismus ist ja selbst auf der Grundlage der großen Leistungen der bürgerlichen Wissenschaft entstanden. „Der Marxismus hat seine weltgeschichtliche Bedeutung als Ideologie des revolutionären Proletariats dadurdi erlangt", stellt Lenin fest, „daß er die wertvollsten Errungenschaften des ...

  • Ohne ein Drittel der Erde kann es keine Vereinten Nationen geben

    Die Struktur der UNO Itt veraltet. Sie entspricht keineswegs der Gegenwart. „Es ist die Notwendigkeit herangereift, die Struktur der UNO im Einklang mit dem neuen Kräfteverhältnis der drei Hauptgruppen von Staaten auf. dem internationalen Schauplatz — der sozialistischen, der imperialistischen und der neutralen Staaten — zu verändern ...

  • Bedeutender Sieg über Kolonialismus

    Die Tatsache, daß die von der Sowjetunion aufgeworfene Frage der Beseitigung des Kolonialismus als wichtig anerkannt wurde, ist eine große moralische Genugtuung für die Sowjetunion und ein bedeutender Sieg der gegen den Kolonialismus kämpfenden Kräfte. Vor der Reise nach New York, als in unserer Regierung ...

  • Die USA büßten ihre Anziehungskraft ein

    Das politische Weltbild zum Zeitpunkt der 15. Tagung unterscheidet sich sehr wesentlich von dem, wie es bei der Schaffung der Organisation der Vereinten Nationen war. In der Lage der ehemaligen großen imperialistischen Kolonialmächte, insbesondere Großbritanniens und Frankreichs, sind wesentliche Veränderungen vor sich gegangen ...

  • Kaum zwei Schachteln Zigaretten

    Die Imperialisten versuchen, die Kolonialpolitik reinzuwaschen, und sind sogar nicht abgeneigt, über Hilfe für die vom Kolonialjoch befreiten Länder zu sprechen. So erklärte Eisenhower, die Vereinigten Staaten seien bereit, hundert Millionen Dollar für Hilfeleistungen an die afrikanischen Länder, die die Unabhängigkeit erlangt haben, bereitzustellen ...

  • Weiter gespannte Lage — aber wir bleiben optimistisch

    Die internationale Lage bleibt weiterhin ■ gespannt. Die aggressiven Kreise der Vereinigten Staaten von Amerika haben ihre Aktionen, ihre provokatorischen Flüge über fremden Gebieten, vor allem über der Sowjetunion, nicht eingestellt. Es gibt Pressemeldungen, wonach das Pentagon (USA-Kriegsministerium) beschlossen hat, mit Raketen und Kernwaffen ausgerüstete Unterseeboote in die Nähe der Küsten der Sowjetunion zu entsenden ...

  • Uns ist die Axt gegen die Wissenschaft fremd

    Einer seiner Gegner prägte gegenüber der Lamprechtschen Schule das Wort: „Man muß die Axt gebrauchen!" Demgegenüber war es die Partei der deutschen Arbeiterklasse, es war der Marxist Franz Mehring, der die wissenschaftliche Leistung des bürgerlichen Historikers kritisch würdigte und seine Verdienste um die deutsche Geschichtsschreibung hervorhob ...

  • Wer China nicht anerkennt, muß bald bittere Pille schlucken

    Die Politik der Länder des Imperialistischen Kapitals, insbesondere der USA, die Volkschina nicht anerkennen, ist unvernünftig. China ist jetzt ein in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht noch größerer und mächtigerer Staat geworden. „Wenn die USA-Politiker nicht vernünftig handeln, so werden sie für ihre Politik gegenüber Volkschina bald die bitterste Pille schlucken müssen ...

  • Friedenskräfte sind stärker

    Das Kräfteverhältnis auf dem internationalen Schauplatz hat sich im Hinblick auf das Wachstum des Sozialismus nicht zugunsten des Imperialismus gestaltet. Es wäre falsch, jetzt mit Hilfe einer parlamentarischen Schablone und der einfachen Arithmetik eine Abgrenzung zwischen den Kräften des Sozialismus und des Friedens und den Kräften des Imperialismus vorzunehmen und deren Verhältnis zu bestimmen ...

  • Abrüstung — Angelpunkt

    Die Abrüstungsfrage ist der Angelpunkt aller Lebensfragen der Gegenwart. Ein neuer Weltkrieg würde die Menschheit vor die Frage stellen: „Sein oder Nichtsein?" Wir sind überzeugt, daß die Menschheit im Falle eines neuen Krieges nicht untergehen wird. Sie wird nur endgültig und entschlossen die die Kriege erzeugende verfaulte kapitalistische Gesellschaftsordnung abwerfen ...

  • Keine NeutralitSt im Friedenskampf

    Es ist eine zeitweilige Erscheinung, daß die imperialistischen Staaten versuchen, die neutrale Haltung einer Reihe von Ländern für ihre Zwecke auszunutzen, während die neutralen Länder zuweilen die eine oder die andere Note in ihrem Chor mitsingen. In Fragen des Krieges und des Friedens kann es keine Neutralität geben ...

  • Hammarskjoeld und Kerenski

    Es ist notwendig, die Struktur der Exekutivorgane der UNO zu verändern. Kein Mensch, und sei es der weiseste, kann objektiv gleichzeitig die Interessen von drei Staatengruppen vertreten. Der gegenwärtige UNO-Generalsekretär Hammarskjoeld ist ein Kandidat der Vereinigten Staaten. Seiner Herkunft nach ist er Schwede, nach seinen politischen Ansichten aber Ist er ein Vertreter des Monopolkapitals der USA und dient ihm ...

  • DDR—Heimat humanistischer Traditionen der deutschen Wissenschaft

    Der Marxismus achtet und ehrt jede echte wissenschaftliche Leistung in Vergangenheit und Gegenwart / Aus der Bede Walter Ulbrichts zum 15. Jahrestag der Neueröffnung der Friedrich-Schiller-Universität, Jena

    Der 15. Jahrestag der Neueröffnung der Friedrich-Schiller-Universität hat deshalb eine besondere Bedeutung, weil mit ihm auf dem Gebiet der heutigen Deutschen Demokratischen Republik ein grundlegend neuer Abschnitt in der Entwicklung des deutschen Hochschulwesens begann. Nach dem geistigen und materiellen ...

  • Auch Kongo wird frei werden

    Die UNO 'ist nicht von der Schmach reinzuwaschen, mit der sie sich infolge der von ihrem Sekretariat unter der Führung Hammarskjoelds in Kongo betriebenen Politik bedeckt hat. Wir sind überzeugt davon,, daß die Politik der Kolonialisten in Kongo scheitern wird. Es wird eine Zeit kommen, da die Republik Kongo fest auf eigenen Füßen steht und ihre Unabhängigkeit sichert ...

  • Wir stehen zu Algerien

    Chruschtschow erläuterte «och einmal den Standpunkt der Sowjetunion in der Algerienfrage und wiederholte seine Erklärung über die De-facto-Anerkennung der Provlsorisäien Regierung der Reptiblik Algerien durdi die Sowjetunion. Diese Regierung hat die Anerkennung der ganzen Welt errungen, darunter auch Frankreichs ...

  • Neue Mittel

    Das Weltsystem des Sozialismus ist zumindest nicht schwächer als die Länder, die von den USA zu militärischen aggressiven Blocks wie die NATO, die SEATO und die CENTO zusammengefügt worden sind. Jetzt verfügen die sozialistischen ~ Länder>i über früher unbekannte Mittel der Einwirkung auf die kapitalistischen Länder, die, wenn es sein muß, die kapitalistischen Linder swlngen können, abzurüsten ...

  • Die Frage des Friedensvertrages muß gelöst werden

    Aggressive Kreise, die darauf bestehen, einen Herd des Krieges zu erhalten, versuchen, die deutsche Frage zu benutzen, um eine Politik der Stärke zu betreiben. Es ist jedoch gefährlich, die Stärke an einer solchen Frage auszuprobieren. Die Frage des Friedensvertrags mit Deutschland muß gelöst werden ...

  • Drei Sekretäre einsetzen

    Die radikalste und gerechteste Lösung der Frage des UNO-Sekretariats ebenso wie des Sicherheitsrats besteht darin, den Grundsatz der gleichen Rechte, der gleichen Möglichkeiten und der gleichen Vertretung in die Tat umzusetzen. Das UNO- Sekretariat muß ans drei Sekretären bestehen.

  • Festakt der Universität Jena

    (Fortsetzung von Seite 1)

    mit deren Hilfe bereits im Sommer 1945 die Grundlagen dafür geschaffen wurden* daß die Universität Jena als erste deutsche Universität am 15. Oktober 1945 den Lehrbetrieb wieder aufnehmen konnte.

Seite 4
  • Unser heißt Algcrienkrie Atomrüstun: Stellungnahme des Publizisten Erich Kuby zu einem Manifest französischer Geistesschaffender

    Die Münchner Zeitschrift „Die Kultur" veröffentlicht irr ihrer letzten Ausgabe die Erklärung von 121 französischen Intellektuellen, mit der sie den Freiheitskampf des algerischen- Volkes unterstützen und gegen die Fortsetzung des Krieges in Algerien protestieren wollen. Zahlreiche weitere Künstler und Wissenschaftler hatten sieh dem Appell angeschlossen, nachdem ihn die Regierung de Gaulle mit Repressalien und Strafverfolgungen gegen seine Unterzeichner beantwortete ...

  • Moissejew-Ensemble in Westdeutschland gefeiert

    Bevölkerung folgte nicht Bonner Antisow jethetze / Gespräch mit Igor Moissejew Von unserem Bonner Korrespondenten Harri C z e p u c k

    völkerung entgegengebracht wird. „Wir Waren vorbereitet, daß es hier einen kühlen Empfang, daß es durch eine gelenkte Propaganda vielleicht sogar Unfreundlichkeiten geben könnte, aber wir sind überrascht, wie sehr uns die Bevölkerung freundschaftliche Ovationen darbringt. Daran sieht man, daß die antisowjetische Hetze nicht den Erfolg hat, den sich die Initiatoren versprechen ...

  • Asches Bekenntnis

    ■ Wer eine gute-Sache verrät, kann sei« Gewissen auch damit nlchtrberuhigen, daß er die Dinge auf den Kopf zu stellen versucht. An einem solchen unfruchtbaren Experiment laboriert zur Zeit der ehemalige Direktor der Wartburg, Sigfried Asche, herum. Asche hat es für angebracht gehalten das Leben im Staat des Friedens mit einem Dasein in dem vom Geschrei nach Atomwaffen und Revanche erfüllten Adenauer- Staat zu vertauschen ...

  • Die Distel blüht nicht nur zum Spaß

    Neues Programm im Kabarett der Friedrichstraße

    In einem Festtageprogramm, reichlich versehen mit respektablen, würdevollen Veranstaltungen, sind die „Distel"-Leute so etwas wie die Berliner Schusterjungen, die von der Galerie, frech und ohne Gottesfurcht, ihre Breitseiten in das Publikum feuern. Das zischt und knattert jetzt an die einunddreißig ...

  • Empfang in Weimar

    Weimar (ADN). Der Präsident und der Vizepräsident der, Deutschen Akademie der • Wissenschaften zu Berlin, Prof. Dr. Werner Hartke und Prof. Dr.-Ing. Hans Frühauf, gaben am Mittwochabend in Weimar für die in- und ausländischen Gäste der feierlichen Obergabe des Zeiss-Zwei-Meter-Spiegelteleskops durch die Regierung der DDR einen Empfang ...

  • Jubiläumskonzert

    ,-Im Klubhaus der Bauarbeiter an der Stalinallee feierte der Chor des FDGB Berlin sein zehnjähriges Bestehen mit einem inhaltsreichen Konzert. Es gab Einblick in das umfassende und vielseitige Repertoire, das sich die Sängerinnen und Sänger — Werktätige aus den verschiedensten Berufen — im Laufe der Zeit unter der Leitung des erfahrenen Chorerziehers Gerhard Räker zu eigen gemacht haben ...

  • Bedeutende Forschungsstätte der Astronomie

    Berlin (ADN). Mit seiner Spiegelöffnung von zwei Metern ist das am Mittwoch übergebene Tautenburger Spiegelteleskop gegenwärtig' das größte Europas. In absehbarer Zeit wird es nur durch ein 2,6-Meter-Teleskop übertroffen werden, das augenblicklich In der Sowjetunion entsteht. Wissenschaftler aus beiden deutschen Staaten gehören dem ...

  • Wissenschaftliche Bfbliothek kehrt heim

    Berlin (ND). Das unter Leitung von Prof. Dr. Havemann stehende Physikalisch-chemische Institut der Humboldt- Universität hat nach Verhandlungen mit der Technischen ^Hochschule Karlsruhe und dem Max-Planck-Institut in Göttmgen die Zusage erhalten, daß die während des Krieges verlagerte Bibliothek des Instituts sowie zahlreiche wissenschaftliche Apparate (Gesamtwert 150 000 DM) der Humboldt-Universität in nächster Zeit zurückerstattet werden ...

  • Solidarisch mit der Jugend der Nationalstaaten

    Berlin (ND). Die Studenten der Veterinärmedizinischen Fakultät der Humboldt-Universität haben, ihre Verpflichtung innerhalb der Solidaritätsspendenaktion, die fünf Studenten aus jungen Nationalstaaten oder halbkolonialen Ländern ein Studium an der Humboldt- Universität ermöglichen soll, bereits erfüllt ...

  • Walter Ulbricht beglückwünscht Prof. Dr. Pischel

    Berlin (ND). Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, Übermittelte Herrn Professor Dr. Pischel zu seinem 60. Geburtstag ein Glückwunschschreiben. Darin heißt es u. a.: „Sie haben sich als einer der bedeutendsten Tierpsychologen in der DDR durch eine Vielzahl von Veröffentlichungen über die Grenzen unseres Landes hinaus einen guten Ruf erworben ...

  • Fünfte Deutsche Tuberkulosetaeung in Freibure

    Freiburg (ADN). Die Fünfte Deutsche Tuberkulosetagung ist am Dienstag in Freiburg eröffnet worden. An dem Kongreß nehmen Ärzte und Forscher aus beiden deutschen Staaten und dem Ausland teil. Zu der Wissenschaftlerdelegation aus der DDR gehören unter anderen Prof. Dr. Bredow (Jena), Prof. Dr. Bruns (Halle), Prof ...

  • Großzügige Unterstützung

    Berlin (ND). Großzügige Unterstützung erfährt die Universität von staatlicher Seite. 58,8 Millionen DM werden während des Siebenjahrplanes der Humboldt- Universität an Investitionsmitteln zur Verfügung gestellt Mit 18 000 Bänden ist die Mathematische Bibliothek des I. Mathemati* sehen Instituts der Humboldt-Universität die größte ihrer Art in Deutschland ...

  • Karl Schwarzschild

    gab dem neuen Observatorium in Tautenburg seinen Namen

    Er lebte von 1873 bis 1916, war Professor der Astronomie und Direktor der Sternwarte in Göttingen seit 1901, Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam seit 1909; Mitglied der Akademie seit 1912. In Schwarzschild verband sich in seltenem Maße das Interesse für astronomische, astrophysikalische ...

Seite 5
  • Auf Empfang schalten

    Rostock und Suhl sind die am weitesten voneinander entfernt liegenden Bezirke unserer Republik. Die Bewahner der Ostseeküste und des Thüringer Waldes verbindet allerdings ein gemeinsames leid: In beiden Bezirken funktioniert der Schnellreparaturdienst und die Anwendung der industriellen Reparaturmethode für Fernseh-, Rundfunkund Phonogeräto noch nicht ...

  • 2700 Fließreihen bis 1965

    Technologen tagten in Leipzig / Brief an Walter Ulbricht

    Leipzig (ND/ADN). 1300 Technologen, Wissenschaftler, Neuerer und Wirtschaftsfunktionäre aus Betrieben und'Institutionen des Maschinenbaus der DDR führten am Dienstag und Mittwoch die 3. Technolögentagung. des Maschinenbaus im Leipziger Haus Äuensee durch. An der gemeinsam, vom Zentralinstitut, für Fertigungstechnik ...

  • Gelesen und gleich angepackt

    Kürzlich lasen die Ingenieure der Abteilung Forschung und Entwicklung, der Warnowwerft in der Fachliteratur, daß die Japaner, die im Schiffbau der Welt eine maßgebende Rolle spielen, ein neuartiges Verfahren für den Stapellauf entwickelt haben. Da die Ingenieure und Arbeiter der Warnowwerft sich auch ständig Gedanken über Einsparungen an Arbeitszeit und Material sowie eine höhere Qualität ihrer Erzeugnisse machen, Interessierte sie diese Nachricht ...

  • Irmgard Richters Beispiel wirkt

    Wir Chemiearbeiter der Filmfabrik Agfa, Wolfen, haben uns das Ziel gestellt, den 13. November 1960, den ersten „Tag des Chemiearbeiters" in der DDR, zu einem Höhepunkt im Kampf um Frieden und Sozialismus zu machen. Das Wichtigste dazu ist der Wettbewerb um allseitige Planerfüllung und höchste Qualität ...

  • Postwendend kam die Antwort

    Ausnahmslos alle und gleichberechtigt gehören die 25 Frauen zu den insgesamt 46 Mitgestaltern des genossenschaftlichen Lebens in der sieben Monate jungen LPG „Einigkeit" in Brünzow, Kreis Wolgast. Ermöglicht wurde das insbesondere durch den Kindergarten, der ersten größeren Errungenschaft ihrer Genossenschaft ...

  • Besonnen gewonnen

    Die Brünzower sehen nicht nur ihre Genossenschaft. Deshalb forderten sie die benachbarte LPG „Frieden" in Stilow, ebenfalls vom Typ I, zum Wettbewerb heraus. Die Ziele: den Abschöpfungsgrad auf 95 Prozent zu erhöhen, die Ferkelsterblichkeit auf unter fünf Prozent zu senken und (siehe da!) 1961 auf wenigstens einem Zehntel der Ackerfläche Mais anzubauen ...

  • Ehrentag der Chemiearbeiter

    Willi Stoph spricht in Leunawerken / Auszeichnung der Besten

    Berlin (ADN/ND). In diesen Tagen treffen die Arbeiter, Angestellten, Techniker und Wissenschaftler der chemischen Industrie gemeinsam mit den Staats-, Wirtschafts- und Gewerkschaftsfunktionären alle Vorbereitungen, um am 13. November ihren Ehrentag zu einem Höhepunkt im Kampf um die Erfüllung des Chemieprogramms werden zu lassen ...

  • Seemannsgarn zum Offenstall

    Dazu Ist natürlich mehr Futter erforderlich. Genossenschaftsbauer Karl Schönmeier, der als Gast aus Stilow hierhier kam, gibt den Rat: „Ich weiß, mancher von euch kann sich nicht mit dem Mais beriechen. Ihr «habt ihn noch nicht angebaut, wollt ihn aber verdammen. Wir haben schon zweimal Mais angebaut, und ich sage daher mit ruhigem Gewissen: Wer keinen Mais anbaut, ist kein Bauer, der wirtschaftlich denkt und rechnet ...

  • Rostock

    Das gilt nicht mehr, heute ist sich eben nicht jeder selbst der Nächste. Sieben Monate gemeinsamer Arbeit ließen neue Gedanken reifen, entwickelten neue freundschaftliche Beziehungen von Bauer zu Bauer, den es jetzt nicht mehr kaltläßt, wenn sein Nachbar weniger Milch zur Molkerei bringt. Was liegt deshalb näher, als miteinander in die Schule zu gehen, voneinander zu lernen, damit es alle so wie die Besten machen ...

  • Zweite Zellglasgießmaschine , vorfristig übergeben

    „Unserer Republik mehr Zellglas" — unter diesem Leitspruch wurde vor kurzem die zweite Zellglasgießmaschine an den Produktionsbetrieb Zellglas des VEB Zellstoff- und Zellwollewerke Wittenberge übergeben. Damit wurde eine Verpflichtung dieses Produktionsbetriebes, zu Ehren des „Tages des Chemiearbeiters" ...

  • Erfolgreiche Versuche

    In originalgroßer Ausführung mußte nun eine Versuchseinrichtung geschaffen werden, um die Funktionsfähigkeit des sorgfältig ausgedachten Systems der Verwendung von Kugeln und. Rollen zu beweisen. Jetzt kam es für die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft darauf an, die Vorbereitungen und die termingemäße Durchführung der Versuche mit einem 300 t schweren Ponton so zu organisieren, daß die Produktion in keiner Weise behindert wird ...

  • rostooO>

    Das große Können und ihr enormer Fleiß, die überlegene genossenschaftliche Wirtschaftsweise widerspiegeln sich in der Marktproduktion der Brünzower. Schon Ende September lagen sie bei Rind und Eiern weit über ihren Verpflichtungen, die sie im Frühjahr abgegeben hatten. Auch bei den anderen Produkten sind sie auf dem laufenden ...

  • Der nächste Schritt — die Praxis

    Der letzte Vorversuch wurde am 6. September dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen. Damit waren die Voraussetzungen geschaffen, die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse nunmehr in der Praxis anzuwenden. Die sozialistische Arbeitsgemeinschaft hat sich das Ziel gesetzt, zu Anfang des Jahres 1961 ein naturgroßes Schiff nach dem neuen Verfahren auf Wälzkörpern vom Stapel laufen zu lassen ...

  • Ingenieure an der Drehbank

    Als zur Herstellung der für die Versuche unbedingt notwendigen Rollen einfach keine Kapazität für die Dreharbeiten schnell genug frei gemacht werden konnte, stellten sich die Entwicklungsingenieure selbst an die Drehbank und verhinderten, daß die Versuchsarbeiten unterbrochen wurden. Viele wertvolle Ideen entstanden bei der Ausführung der Arbeit Sie führten schließlich dazu, daß ein Lösungsweg gefunden wurde, der hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit dem japanischen System überlegen ist ...

  • Mit vollen Segeln nach

    Zweierlei zeichnet das kleine Brünzow, unweit des Greifswalder Boddens im Kreis Wolgast gelegen, gleich beim ersten Hinsehen aus. Nicht einmal alle Finger einer Hand brauchte man, um die entschuldigt fehlenden Mitglieder der LPG „Einigkeit" zu zählen. Und zum anderen: Während der Vollversammlung sitzen die Fraisen vorn in den ersten Reihen ...

  • Künftig Stapellauf auf Wälzkörpern

    Warnemünder Schiffbauer entwickeln neues Verfahren / Ziel: Weltstand mitbestimmen

    Sieben- bis achtmal jährlich laufen Innerhalb des Siebenjahrplanes auf der Warnowwerft Schiffe vom Stapel. Und jedesmal ist es immer wieder ein erhebender Augenblick, wenn so ein massiger Schiffskörper von fast 4000 Tonnen Gewicht seinen Bauplatz auf der Helling verläßt und seinem Element anvertraut wird ...

  • Eifrige Schatzsucher

    „Wer sucht, der findet", sagten die Brünzower und suchten nach einem großen Schatz, der Gold wert ist und ihnen manche Mark einträgt — nach Reserven, insbesondere bei Milch. Einigen war aufgefallen, daß zwar alle Bauern annähernd gleich große Flächen mit ähnlicher Struktur besaßen, aber äußerst unterschiedliche Mengen Milch zur Molkerei schickten ...

  • Der Schlußstrich zum Beemn

    „Es ist die wichtigste Bündnisverpflichtung der Genossenschaftsmitglieder, eine Sache ihrer Ehre und zugleich ein eisernes Gesetz, die staatlichen Pläne' der Marktproduktion und die eingegangenen Verpflichtungen vorbildlich zu erfüllen." (Aus der Programmatischen Erklärung Walter Ulbrichts) Mitglieder nicht so schnell wie ein steifer Grog ...

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  • Müde Parade der Tortes

    Ministerpräsident Macmülan, der Führer der Konservativen, an dem Parteitag überhaupt nicht teil. Er erschien nach Schluß der Konferenz und hielt auf einer Versammlung vor geladenen Gästen eine Rede. Der Tenor dieser Rede, soweit sie auf brennende Probleme der Weltpolitik einging, ebenso wie der Tenor des ersten öffentlichen Auftretens von Außenminister Lord Home auf dem Parteitag selbst waren eindeutig antisowjetisch ...

  • Gemeinschaft der Furcht

    h. s. Der oben angeführte Bericht des „Zentrums für daj Studium demokratischer Institutionen" In Kalifornien trägt den be- 2eichnenden Titel „Gemeinschaft der Furcht*. Er bezieht sich auf das Verhältnis der USA- „Militärelite". d. h. der Generalität, und der zivilen Regierungsstellen. Aber die politischen ...

  • Partei — führende Kraft

    Nicht weniger begeistert als der Direktor des Betriebes berichtet uns der 34jährige Parteisekretär Genosse Haidar Qiro von der Arbeit der Grundorganisation im Betrieb. Jeder vierte Arbeiter ist Kandidat oder Mitglied der Partei der Arbeit. Als der Beschluß des ZK der PdA über die Einberufung des IV. Parteitages veröffentlicht wurde, trat die Parteileitung wenige Tage später mit einem Kampfprogramm vor die ganze Belegschaft und stellte es zur Diskussion ...

  • Staatsstreich gegen Abrüstungsabkommen angedroht

    In dem Artikel der „New York Herald Tribüne", der sich auf einen Bericht des „Center for the Study of Dembcratic Institutions (!)" in Santa Barbara (Kalifornien) stützt, wird erklärt: Unberechenbare Militärs „In dem Maße, wie die russische Militärposition im kommenden Jahrzehnt klarer vorherrschen wird, ...

  • Drei Drehbänke für,. ein ganzes Land

    Betritt man das Gelände des Betriebes, dessen Aufbau im Jahre 1948 beschlossen wurde, so fällt auf, daß hier vorwiegend junge Menschen beschäftigt sind; junge Arbeiter in ihren blauen Kombinationsanzügen, junge Techniker, junge Ingenieure und selbstverständlich auch ein junger Direktor: Es ist der 33jährige Hairedin C e J i k u, den wir bald in einem längeren Gespräch als einen außerordentlich temperamentvollen Genossen kennenlernen ...

  • Wir wollen kein fruchtloses Gerede

    Der Leiter der sowjetischen UNO-Delegation, Sorin, hatte am Ende der Mittwochsitzung des Politischen Ausschusses nochmals das Wort ergriffen, um auf die Ausführungen des amerikanischen Delegierten Wadsworth zur Abrüstungsfrage zu antworten. Sorin erklärte, die USA hielten an einer Position fest, die keinerlei Grundlage für ein Abfüstungsabkommen bietet ...

  • Börsen rechnen mit Dollar-Abwertung

    Flucht der Banken aus USA-Währung / Washington dementiert zaghaft

    Frankfurt (Main) (ADN). Das internationale Bankenkapital rechnet mit einer baldigen Abwertung des USA-Dollars. An den westdeutschen wie an den internationalen Börsen werden seit einigen Tagen USA-Dollar gegen Gold eingetauscht, eine Bewegung, die am Donnerstag an den Internationalen Börsen in der gesamten kapitalistischen Welt ein stürmisches Ausmaß annahm ...

  • Hochdruck bei„>Enver^

    Albanische Werktätige bereiten sich auf den IV. Parteitag vor

    Von Siegfried K 3 n i g, Tirana Ceit Wochen vergeht kein Tag in der **> Volksrepublik Albanien, an dem Rundfunk und Presse nicht ständig von neuen großartigen Erfolgen der Werktätigen in Stadt und Land zur Vorbereitung des IV. Parteitages der Partei der Arbeit Albaniens berichten! Seitdem das ZK der ...

  • Tatsachen sprechen Bände

    Als deutliche Kennzeichen für die schändliche Rolle, *die dem Bonner Staat bei der Vorbereitung eines neuen Krieges zugeteilt ist, nannte der polnische Außenminister Rapacki folgende Tatsachen: • den Plan des NATO-Oberbefehlshabers Norstad, die Bonner Bundeswehr durch die Schaffung einer NATO-Atomstreltmacht ...

  • Abrüstung contra Generalsmemorandum

    Der CSSR-Außenminister Vaclav David verurteilte die Unterstützung, die die Bonner Revanchisten bei ihrer verhängnisvollen Politik durch die Regierungen der Westmächte erhalten. Diese Haltung der Regierungen der Vereinigten Staaten und der anderen NATO-Mächte. stehe in absolutem Widerspruch zu den Interessen der friedliebenden Menschen in aller Welt und widerspreche auch den Wünschen der Bevölkerung In den NATO-Ländern ...

  • Japan trauert um Asanuma

    Gedenkfeier in der Hibiya-Halle / Drei Millionen gegen Ikeda

    Tokio (ADN). Mit einer Schweigeminute gedachte am Donnerstag die japanische Arbeiterklasse und mit ihr das japanische Volk des vor acht Tagen von Faschisten ermordeten Sozialistenführers Asanuma. Tausende versammelten sich zu einer Trauerfeier in der Hibiya-Halle in Tokio, in der Asanuma niedergestochen worden war ...

  • Großartige Perspektive

    Leidenschaftlich berichtet uns der Direktor Celiku von der Perspektive des Betriebes innerhalb des dritten Fünfjahrplanes, der" vom IV. Parteitag der Partei der Arbeit beschlossen werden soll. Stolz reicht er uns ein Bild mit der Totalansicht des Werkes, wie es 1965 aussehen wird. Rekonstruktion — das ist das Stichwort für ihn ...

  • Sekou Toure wieder in Conakry

    Conakry (ADN-Korr.). Der guinesische Präsident Sekou Tour£ ist am Mittwoch, aus New York kommend, wieder in Conakry eingetroffen. DDR anerkennt Senegal Berlin (ADN). Anläßlich der Bildung der Republik Senegal und ihrer Aufnahme in die UNO übermittelte der Ministerpräsident der DDR, Otto Grotewohl, dem Ministerpräsidenten der Republik Senegal, Mamadou Dia, ein Glückwunschtelegramm ...

  • Amerikaner sollen in Höhlen gepfercht werden

    In dem von der „New York Herald Tribüne" wiedergegebenen Bericht wird ein skrupelloses Programm für die Vorbereitung der amerikanischen Bevölkerung auf einen Kernwaffenkrieg der USA-Militärs gegen die Sowjetunion entwickelt: „Wir müssen uns mit der Idee abfinden, in Höhlen zu leben. Fabriken werden In Höhlen gebaut werden, ebenso wie Wohnhäuser und Geschäfte ...

  • Nobelpreis für Medizin verliehen

    Stockholm (ADN-Korr.). Der diesjährige Nobelpreis für Medizin ist auf Beschluß der Schwedischen Akademie der Wissenschaften dem australischen Forscher Frank Mcfarlane-Burnet und dem britischen Biochemiker Peter Bryan Medawar verliehen worden. Die beiden Wissenschaftler erhalten den Preis für ihre „Entdeckung der erworbenen immunologischen Toleranz" ...

  • Sowjetunion füjirt

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion nimmt heute in der Welt den ersten Platz in der Steinkohlen- und Eisenerzförderung sowie in der Erzeugung von Wollstoffen und Zucker ein. Du geht aus dem Organ des statistischen Zentralamtes der Sowjetunion, „Westnik Statistiki". hervor. Auf dem zweiten Platz in der Welt und führend in Europa Ist die UdSSR hinsichtlich des Umfangs der Industrieproduktion sowie in der Produktion des Maschinenbaus und der chemischen Industrie ...

  • Eisenbahner fordern Aktionen gegen vierte Invasion

    Paris (ADN). Die Sektion Moselle der Französischen Nationalen Eisenbahnergewerkschaft in der CGT hat in einem Aufruf den Beschluß der Eisenbahner von Metz und des ostfranzösischen. Departements Moselle begrüßt, durch Nichtbeförderung von Truppen und Kriegsmaterial Westdeutschlands gegen die Stationierung von Einheiten der neuen Revanchewehrmacht, gegen die „Vierte Invasion" in Frankreich zu kämpfen ...

  • Irakischer Gerichtspräsident: Bessere Beziehungen zur DDR

    Berlin (ADN). Zum Abschluß seines Besuches in der DDR dankte am Donnerstag vor Pressevertretern in Berlin der Präsident des Volksgerichtehofes äer Republik Irak, Oberst Fadhil Abbas Al-Mahdawi, für die ihm in der Republik erwiesene Gastfreundschaft und setzte sich für eine noch engere freundschaftliche Zusammen, arbeit zwischen der DDR und seinem Heimatland ein ...

  • Polen und CSSR klagen in der UNO Bonner Atomkurs an

    Vaclav David würdigt im Politischen Ausschuß DDR-Abrüstungsplan

    New York (ADN/ND). Der polnische Außenminister Rapackl und der tschechoslowakische Außenminister David bezeichneten in der Donnerstarsltzunc des Politischen Ausschusses der UNO-Vollversammlung die Pläne und Maßnahmen zur Ausrüstung der Bonner Bundeswehr mit Massenvernichtungswaffen als das gefährlichste Hindernis für die Abrüstung in Europa ...

  • Blutjustiz in Spanien

    Madrid (ADN). Gegen zwei Anjehörife der ehemaligen internationalen Brigaden in Spanien wurde vor einem Gericht in Madrid am Donnerstag die Todesstrafe beantragt. Es handelt sieb dabei um AIejandro Navarro und Anastasia Merino, die seit dem Ende des Bürgerkrieges in Barcelona lebten.

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  • Mit der Verdienstmedaille geehrt

    Außerdem 19 „Verdiente Meister des Sports" ausgezeichnet

    Im Auftrage des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR wurde die „Verdienstmedaille der DDR" verliehen an: Heinz Birkemeyer, Leichtathletiktrainer im SC Dynamo Berlin ; Willi Horlemann, Verbandstrainer im Deutschen Verband für Leichtathletik Ewald Mertens, Verbandstrainer im Deutschen Verband für Leichtathletik ...

  • Selbst Bruchbuden wurden teurer

    „Bild-Zeitung" muß eingestehen: Über 10 000 Westberliner Familien leben in Wohnhöhlen und müssen 15 Prozent Mieterhöhung zahlen

    Über 10 000 Westberliner Familien, die in menschenunwürdigen, gesundheitsgefährdenden Bruchbuden wohnen, müssen seit August dieses Jahres ebenfalls 15 Prozent mehr Miete zahlen. Das bestimmt das vom Frontstadtsenat widerrechtlich übernommene Bonner Lücke- Mietwuchergesetz. Und die Häusergesellschaften und Hauswirte machen mit ihren Mietforderungen kein Halt vor diesen Ärmsten der Armen ...

  • SPARWOCHEN I960

    Die Sparwochen im Herbst jedes Jah-« res sind in unserer Republik nun schon traditionell geworden. Sie werden durchgeführt, um den Gedanken des Sparens bei breitesten Kreisen der Bevölkerung zu wecken und zu fördern. Daß diese Bemühungen von wachsendem Erfolg gekrönt sind, zeigt wohl am besten die hier wiedergegebene Kurve der Spareinlagen je Kopf der Bevölkerung ...

  • Michail Tal griff ein

    Erster Sieg des Weltmeisters in echtem Tal-Stil / 4. Vorrunde der Schacholympiade

    meister Michail Tal (UdSSR), der im Treffen gegen die Mannschaft der Philippinen zum ersten Male in die Weltmeisterschaftsvorentscheidungen eingriff. Am Vormittag hatten schon die Schachfreunde, die sich zu den Hängepartien der 3. Runde eingefunden hatten, zu ihrer großen Freude den sympathischen jungen Weltmeister begrüßen können, als er sich am Tisch seines Landsmannes Smyslow einfand, der gegen den Holländer Prins nach 77 Zügen ein Endspiel! Dame-Turm schulmäßig zum Siege führte ...

  • Strauß und die Amateure

    In Frankfurt (Main) wurde am Dienstag während einer CDU-Wahlversammhing der Wagen des Bonner Kriegsministers Strauß von Gegnern seiner Atompolitik demoliert. Die Polizei sucht Schuldige. Wir wollen Ihr die Arbeit erleichtern, denn wir kerftien die Schuldigen. Es sind die internationalen Amateurbestimmungen ...

  • Kontinuität der Entladearbeiten vordringlich

    Wir erfuhren, daß sich die Eisenbahner dieses Direktionsbezirkes gut vorbereitet haben, aber auch viel von der guten sozialistischen Gemeinschaftsarbeit mit der übrigen Wirtschaft abhängt. Nicht selten entstehen noch enorme Wartezeiten beim Entladen der Güterwagen. Sie führen zu erheblichen Transportschwierigkeiten: und verringern den vorhandenen Transportraum ...

  • NOK-Präsident Schöbel sprach

    Die olympische Idee in ihrer Entwicklung vom Begründer der modernen Olympischen'Spiele, Baron Pierre de Coubertin, bis zur Gegenwart, ihr Mißbrauch durch Imperialismus und Faschismus und ihre gegenwärtigen Perspektiven bildeten den Inhalt eines Festvortrages, den der Präsident des Nationalen Olympischen ...

  • Nur umdrehen

    Die in Westberlin tagende Industrie- = Gewerkschaft Metall des DGB hat in der § Nähe der Übergänge vom demokrati- § sehen Berlin nach Westberlin überdimen- | sionale Losungstafeln anbringen lassen, | auf denen .Selbstbestimmung auch *ür | die Deutschen" gefordert wird. Diese For- | derung ist zwar ein wenig allgemein ...

  • So wird der Wagenumlauf beschleunigt

    Die volkseigenen Betriebe unternehmen gleichfalls große Anstrengungen, ihre Kollegen von der Eisenbahn zu unterstützen. Der Betriebsleiter vom VEB Baustoffversorgung, Kollege Mai, hat auf dem Bahnhof Berlin-Schöneweide eine dritte Schicht organisiert, um die Nachtentiadezelten zu senken. Jetzt wer-, den 25 Güterwagen sieben Stunden früher weitergeleitet ...

  • Staatsorgane gehen mit gutem Beispiel voran

    Diese Formel steht nicht nur auf dem Papier. Zahlreiche Beispiele beweisen, wie sie in der Praxis angewendet wird und sich auswirkt. So sind seit dem 30. September fast alle Kollegen der Reichsbahndirektion Berlin, der Ämter und Ministerien über das Wochenende eingesetzt und helfen beim Stückgut- und Entladedienst ...

  • Freie Fahrt nach 40 NAW-Stunden

    Um noch weitere fleißige Helfer zu gewinnen, wurden die Umladehallen Seddin, Wustermark, die Güterabfertigungen Nordbahnhof, Lichtenberg, Schöneweide, Königs Wusterhausen, Jüterbog und Frankfurt (Oder) ab 30. September bis 15. Dezember für die Beschäftigten der Deutschen Reichsbahn im Bereich Berlin zu Objekten des NAW erklärt ...

  • 1000 Güterwagen täglich mehr

    Ernte und Industrie fordern höhere Leistungen im Herbstverkehr / Eisenbahner bemühen sich um schnelleren Wagenumlauf

    Alljährlich, wenn die Blätter fallen, setzt ebenso regelmäßig der Spitzenverkehr im Gütertransport ein. Rekordernten auf den Feldern und Rekordleistungen in der Produktion kennzeichnen das entscheidende Jahr 1960 zur Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe. Ernte und Industrie stellen also an die Eisenbahner in diesem Jahr besonders hohe Anforderungen ...

  • Apothekenbereitschaftsdienst

    In der Woche. vom. 22. bis 28. Oktober haben Bereitschaftsdienst: Apotheke am Alexanderplatz, Neue Königstr. 42; Apotheke am Karlplatz, Luisenstr. 19; Arnim- Apotheke, Schivelbeiner Str. 33; Gertraudten-Apotheke, Stargarder Str. 65/66; Prenzlauer-Apotheke, Prenzlauer Allee 214; Wilhelminenhof-Apotheke, Wilhelminenhofstr ...

  • Weißensee hat geringste Geburtensterblichkeit

    Der Stadtbezirk Weißensee weist mit 2,1 Prozent die geringste Geburtensterblichkeit aller acht Stadtbezirke im demokratischen Berlin auf. Das wurde am Mittwoch auf einer Konferenz über die sozialistische Entwicklung des Gesundhelts- und Sozialwesens im Stadtbezirk Weißensee bekannt. An der Tagung nahmen leitende Ärzte, Schwestern, Vertreter des Rates, der Massenorganisationen und Mitglieder der Ständigen Komissionen teil ...

  • Japanischer Burgermeister besuchte Magistrat

    Der zu einem Studienaufenthalt in der DDR weilende Bürgermeister der japanischen Stadt Kamaishi, Tomin Suzuki, und seine Gattin statteten gestern dem Magistrat einen Besuch ab. • Der Sekretär des Magistrats, Stadtrat Gerhard Brähmer, informierte den bekannten japanischen Kommunalpolitiker über die Probleme der Hauptstadt der DDR und über die Vorschläge zur friedlichen Lösung der Westberlinfrage ...

  • Mitteilung der Reichsbahn

    In den Nächten vom 24. bis zum 27. Oktober wird wegen Bauarbeiten der durchgehende S-Bahnzugbetrieb zwischen den Bahnhöfen Treptower Park und Baumschulenweg von 23.50 Uhr bis Betriebsschluß unterbrochen. Es verkehren die Züge von Falkensee und von Spandau- West über Nordring bis Treptower Park und dann weiter von Baumschulenweg nach Königs Wusterhausen beziehungsweise Grünau ...

  • Auf frischer Tat gefaßt

    Auf frischer Tat stellte ein Angehöriger des Zentren Wachschutzes den 27jährigen Heinz K. aus N 58 am vergangenen Montag, als dieser die Schaufensterscheibe einer Konsum-Textilverkaufsstelle zertrümmerte. Der Täter, der aus der Auslage der Verkaufsstelle in der Schliemann- Ecke Raumerstraße zwei Strickjacken entwendet hatte, wurde von dem Wächter bis zum Eintreffen eines Funkstreifenwagens festgehalten ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Freitag, den 21. Oktober: Nach örtlichem Frührlebel heiter bis wolkig und niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperatur im Flachland um 12 Grad, tiefste Nachttemperaturen 3 bis 5 Grad. Im Osten und Norden der DDR Bodenfrost. Mäßige Winde um Südost Sonnenaufgang am 21. Oktober 6.42 Uhr, Sonnenuntergang 16 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    24. Oktober Prenzlauer Berg: Um 16 Uhr, Anleitung der Propagandisten für die Parteischulung in den festgelegten Betrieben. Treptow: Um 16 Uhr, in der 5. Schule (Baumschulenweg. Kiefholz-/Ecke Mosischstraße) Anleitung für die Propagandisten der Parteischulung zum Thema I. Spitzenbelastungszeiten für die Woche vom 17 ...

  • NEOESDEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W I; Mauerstraße 39/40, Teli 22 03« - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 1159 5] - Abonnementspreia monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Staat- Kontor.. Berlin N S8, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAQ WERBUNG BERLIN, Berlin C % ...

  • DDR ging auf Nummer Sicher

    In mehreren Begegnungen annähernd gleichstarker Mannschaften, die sich Chancen für die Spitzengruppe ausrechnen, wurde auf Remis gespielt. So endeten zwischen der CSSR und Ungarn, Spanien und Belgien sowie auch zwischen Bulgarien und der DDR-Mannschaft alle Partien unentschieden. Für die DDR teilten sich Uhlmann, Pietzsch, Dr ...

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Feldzug gegen Krankheiten Frage des Friedensvertrags muß 1961 gelöst werden Alles Große, Schöne und Wahre wird in unserer Republik gepflegt Wo stehen wir im Stahlwettbewerb ? Nepalesische Gäste bei der Regierung Lob der Solidarität Bonn erneut in der UNO am Pranger Ansprache des ersten Rektors Prof. Dr. Zucker Eine Note an Mitgliedstaaten
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