28. Mär.

Ausgabe vom 14.10.1960

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  • Dolch und Mantel

    Zwei Kräfte stehen hinter dem verhetzten jugendlichen Mörder, der den Vorsitzenden der Sozialistischen Partei Japans niederstach: die japanische Regierung und der amerikanische Imperialismus. Das Kabinett Ikeda unterstützt und fördert mit demselben Eifer und im gleichen Tempo wie seine Bonner Kollegen die Wiederbelebung des japanischen Militarismus ...

  • Erklärung des Ministerrats der DDR

    zur Kündigung des Abkommens über den innerdeutschen Handel

    Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik nimmt von der Kündigung des Abkommens über den innerdeutschen Handel durch die Regierung der westdeutschen Bundesrepublik sowie durch den Senat von Westberlin unter Protest Kenntnis. Für die Kündigung lagen und liegen keinerlei Gründe vor. Deshalb konnten bei der offiziellen Übergabe der Kündigung auch keine Gründe genannt werden ...

  • Tagung der ■? Berg- und Hiittenleute

    Erfurt (NDj. Mehr als ^*4ÖÖ Wissenschaftler, Techniker und Ingenieure, unter ihnen namhafte Gäste aus der Sowjetunion, der CSSR, Ungarn, Bulgarien, Jugoslawien und Frankreich sowie Delegationen aus Westdeutschland trafen sidi am Donnerstag zur 6. Jahreshauptversammlung der Gesellschaft Deutscher Berg- und Hüttenleute im Klubhaus des VEB Mähdrescherwerk Weimar ...

  • Aggressionsflüge schaffen Kriegsgefahr

    Danach trat Chruschtschow erneut an das Rednerpult. Mit eindringlichen Worten beantragte er, die aggressiven Handlungen der USA gegen die UdSSR gleichfalls in der Vollversammlung zu erörtern und nicht an den Politischen Ausschuß zu verweisen. Der sowjetische Regierungschef betonte, dies sei nicht ein ...

  • Kolonialproblem vor der Vollversammlung

    Sowjetischer Antrag einstimmig angenommen / Westmächte wagten keinen Widerspruch

    New York (ADN/ND). Die UNO- Vollversammlung hat am Donnerstag den sowjetischen Antrag, die Gewährung der Unabhängigkeit an die kolonialen Länder und Völker auf die Tagesordnung der Vollversammlung zu setzen, einstimmig angenommen. Die Kolonialmächte, mit Einen Bericht über den dramatischen Verlauf der Mittwochsitzung in New York lesen Sie auf Saite 7 ...

  • Weg mit Ikeda!

    Tokio (ADN/ND). Der faschistische Attentäter von Tokio hat gestanden, daß der Mord an dem japanischen Sozialistenführer Asanuma von langer Hand geplant war und daß auch der Vorsitzende der KP Japans, Genosse Nosaka, ermordet werden sollte. Daraufhin haben sich die machtvollen Aktionen der Werktätigen noch verstärkt ...

  • Eisenhüttenkombinat Stalinstadt

    10.55 Uhr. Der Roheisenabstich am Jugendhochofen IV im Eisenhüttenkombinat Stalinstadt ist beendet, berichtet unser Korrespondent Herbert Manske. „Wir rechnen heute mit 700 Tonnen", erklärt Schmelzer Genosse Hans Rieß und boxt seinen Schmelzmeister Hannow übermütig in die Seite. Er hat Grund zur Freude ...

  • Geben Sie Westdeutschland frei, Herr Eisenhower!

    ist kein Geheimnis, daß die Rede Eisenhowers vor der 15. UNO- Vollversammlung, selbst im eigenen Lager nicht gerade mit großem Beifall aufgenommen worden ist. Ursache da-i für war die Tatsache, daß diese Rede im wesentlichen aus politischen Plattheiten bestand. Dabei nahm er auch das Wort „Selbstbestimmung" in den Mund ...

  • PC-Betrieb Bitterfeld

    Im Gesetz über den Sieben:ahrplan heißt es, daß die Produktion synthetischer Fasern von 6700 t im Jahre 1958 auf 38 900 t im Jahre 1965 zu steigern ist. In dem Chemiezentrum trifft unser Korrespondent Konrad Dippner am 13. Oktober 1960 den Studenten Peter Jäckel im Abschnitt D des neuerbauten PC-Betriebes des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld ...

  • Überseehafen Rostock

    Schiffe unserer Republik löschen und laden am Kai ihre Fracht. Der Frachter „Thomas Müntzer" bringt Apatit aus der Sowjetunion, und die „Schwerin" ladet Kali. Hier ist die Technik Trumpf, schreibt unser Korrespondent Alfons Niedballa. Schon jetzt wird vor der Kaihalle 1 mit sieben Turmdrehkränen gearbeitet ...

  • Steinkohlenwerk Oelsnitz

    ■ Brigadier Göbel, mit dem unser Korrespondent Bernhard Gebauer sprach, ist einer von denen, die vor 12 Jahren dabei waren, als Adolf Hennecke im Schacht war. „Ich habe damals mit auf den letzten Hunt von Adolf gewartet." Während er spricht, beobachtet er aufmerksam den Arbeitsablauf. Dann greift er zum Förderbuch: „Heute rollt es ...

  • Das Herz der Republik schlägt im Takt des Siebenjahrplanes

    Am 13. Oktober in vier Großbetrieben Jugendofen IV in Stalinstadt erringt „Goldene Medaille" im Wettbewerb

    bahnbrechende Schicht. Adolf Hennecke war damals der erste Aktivist. Heute sind es in unserer Republik Hunderttausende. Sie beweisen die Richtigkeit der Feststellung Walter Ulbrichts in der Programmatischen Erklärung: Im Grunde genommen hat uns alle der Sozialismus — oft, ohne daß wir es besonders wahrgenommen haben — geformt und unser Denken und Handeln verändert ...

  • Abschlußerklärung Chruschtschows

    in der Vollversammlung behandelt wird. Es sei möglich, ein Abrüstungsabkommen zu erzielen, wenn die USA dazu bereit sind. Die Sowjetunion sei zu Verhandlungen bereit und werde an den Abrüstungsdebatten im Politischen Ausschuß teilnehmen, wenn in diesem Gremium ernsthafte Diskussionen mit dem Ziel eines Abkommens geführt werden ...

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  • Befehl ausgeführt!

    ••'Der Bonner Kriegsminister hat vor Tagen in Ludwigshafen seinen Leuten in der SPD-Führung den Befehl erteilt, sich von den englischen Sozialisten abzugrenzen. Wo käme denn die Bundesrepublik hin, meinte Strauß, wenn die Beschlüsse des Laböurparteitages für Austritt aus der NATO und gegen atomare Auf-* rüstung in Westdeutschland Anklang fänden? Der Strauß-Gefreite Fritz Erler beeilte, sich, im SPD-Pressedienst den Befehl auszuführen ...

  • Bonn baut eigene Atomwaffen

    Ungeheuerliche Pläne der Blitzkriegsstrategen / „News Chronicle": Abrüstung jetzt unbedingt erforderlich "" l

    Berlin (ND/ADN). Die westdeutschen Militaristen haben jetzt nach jahrelangen Vorarbeiten die Konstruktion eigener Atomwaffen eingeleitet. Diesen alarmierenden Tatbestand bestätigten am Mittwoch Sprecher des Bonner Atomministeriums auf einer Pressekonferenz in Bonn. Im Zusammenhang mit dem angeblich vereinfachten ...

  • Bonn verweigert Warenbegleitscheine

    Berlin (ADN). Die Presseabteilung des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR teilt mit: In den letzten Tagen häufen sich die Fälle, daß westdeutsche und Westberlin ner Firmen den Außenhandelsunternehmen der DDR mitteilen, daß die zuständigen westdeutschen Behörden die Erteilung von Genehmigungen für Kauf- und Lieferverträge im innerdeutschen Handel verzögern bzw ...

  • Straf antrage gegen Verständigung

    Für DDR-Kommunalpolitiker 32 Monate Kerker beantragt

    Dortmund (ADN/ND). Insgesamt 33 Monate Gefängnis beantragte am Donnerstag vor der Ersten Politischen Strafkammer des Dortmunder Landgerichts der Anklagevertreter Pohlmann gegen die beiden Ratsmitglieder d?s Kreises f.eipzig Siegfried FBling und Arno Ebert, ttie am 30. März in Bochum verhaftet wurden, als sie Konfakte zum Stadtparlanrent aufnehmen wollten, sowie (vegen die mitangeklagten Bochumer Arbeiter Reinhold Bönigk und Ernst Assel ...

  • Über Westberlin muß man verhandeln

    Argumente gegen Anerkennung der DDIt nicht mehr stichhaltig

    New York (ND). Der Bonner Korrespondent der „New York Times" berichtet am 10. Oktober in der Zeitung darüber, daß durch die Weigerung der westdeutschen und Westberliner Machthaber, über die anomale Lage In Westberlin zu verhandeln, vom westlichen Standpunkt „eine Änderung zum Schlechten eingetreten Ist" ...

  • Wieder 48-Stunden-Woche für Untertagekumpel

    Westdeutsche Bergarbeiter müssen Betrugsmanöver ihrer Gewerkschaftsführung ausbaden

    Gelsenkirchen. Seit der vergangenen Woche gehört der Ruhrkumpel zu den Bergleuten in der Welt, die die längste Arbeitszeit haben. Die Essener Steinkohlen AG des Mannesmann-Konzerns schaffte für die Untertagebelegschaften der Hugo-Gruppe kurzerhand wieder den freien Samstag ab, was die Einführung der 48-Stunden-Woche bedeutet ...

  • Welle der Solidarität

    „Die Anklage gegen mich ist unberechtigt", schleuderte Rudolf Esterle in Karlsruhe seinen „Richtern" entgegen, in vollem Bewußtsein der Gerechtigkeitseiner Sache. „Das Gesinnungsurteil gegen Rudolf Esterle widerspricht Recht und Gesetz. Wir fordern Freiheit für den DDR-Bürger." Briefe diesen Inhalts wurden Inzwischen schon zu Hunderten an den 3 ...

  • „Ich stehe zu meiner Partei"

    Dann kamen die ersten Briefe aus Braunschweig, später aus Karlsruhe. „In diesen Briefen erkannte ich immer wieder meinen Mann. Sie haben ihn nicht kleingekriegt. Das bewies ja schließlich auch der Prozeß " Fast ein,Jahr hatten die Karlsruher Richter und der Bonner Verfassungsschutz gebraucht, die Anklage gegen Rudolf Esterle zu konstruieren ...

  • Mörderische Ausbeutung

    Mit der Wiederaufnahme der Arbeit am letzten Samstag vollendete sich im Ruhrbergbau ein gigantisches Betrugsmanöver. Mit beispielloser Skrupellosigkeit hatten die Zechenherren die Absatzkrise im Steinkohlenbergbau ausgenutzt und durch immense Ausbeutung die arbeitstägliche Förderleistung pro Mann von 1675 kg auf 2100 kg heraufgeschraubt ...

  • IG Bergbau erhielt Quittung

    Am 11. April 1959 setzte der Hauptvorstand der IG Bergbau auf der Außerordentlichen , Generalversammlung dieser Gewerkschaft in Düsseldorf gegen den erbitterten Widerstand fast aller Ruhrbergarbeiter und mit knappester Mehrheit der Delegierten die Umlegung des wöchentlichen Fördersolls von sechs auf fünf Arbeitstage durch ...

  • Mannesmann als Schrittmacher

    Mit dieser Vertragsklausel, erzwang der Mannesmann-Konzern als Schrittmacher des gesamten Bergbaus am vergangenen Samstag für den Bereich der Zechen der Essener Steinkohlen AG die Beendigung der ' Fünftagewoche. Auf der Zeche Hugo in Gelsenkirchen ging das so vor sidi: Zechendirektor Grotowski teilte dem Betriebsrat telefonisch beiläufig mit, daß ab 8 ...

  • Drohbriefe von Nazistaatsanwälten

    Hannover (ADN). Mit faschistischen Methoden haben Justizkreise Hannovers eine für Mittwochabend replante Versammlung der VVN verhindert, in der goren die Tätigkeit von ehemaligen Naziblutrichtern im niedersächsischen Justizdienst protestiert werden sollte. Der Inhaber des Versammlungslokals, des Restaurants ...

  • 42 Monate Gefängnis aus Rache

    Rudolf Esterle wies Aufforderungen zum Verrat der DDR entschieden zurück / Vernehmungsmethoden nach Nazivorbild

    Die Familie Esterle lebt in Berlin-Pankow. Unsere Mitarbeiterin Eva Horlamus suchte Frau Liesel Esterle und ihre drei Kinder in der Wohnung auf. Die junge blonde Frau holt ein. Bild aus der Tasche. „Das ist mein Mann. Seit fast einem Jahr habe ich ihn nicht mehr gesehen." Nur stockend berichtet sie weiter: „Am 21 ...

  • Heimatstadt Werder

    Oft sprechen die Kinder von ihrem Vater. Wie schön waren die gemeinsamen Radpartien. „Ich habe am liebsten mit Vati 'rumgetobt", ruft Sieglinde. Die Mutter erinnert an die.,.-Wochenendausflüge nach Werder. Für Esteries waren die Fahrten nach Werder immer mehr als nur „einmal frische Luft schnappen". Hier ist Rudolf Esterle geboren und aufgewachsen ...

  • Geben rei, Sie Westdeutschland Herr Eisenhower/ von Seite I)

    Ist" die* westdeutsche Bevölkerung jemals von den USA oder von Bonn über ihre Meinung zur Spaltung Unserer Heimat befragt worden? Niemals — von Selbstbestimmung keine Spur. Der „beste Amerikaner in,.Europa" ließ -bereits-im Jahre 1950 die alten Hitler-Gener'ale mit der Remilitarisierung* .der.. Westzorlen "beginnen ...

  • Kalt geplanter Anschlag

    Wenn die Zechenherren heute — gestützt auf das Abkommen vom 1. Mal 1959 und mit Duldung der Gewerkschaftsführung — den teuer erkauften freien Samstag wieder abschaffen, dann kann diese rigorose Arbeitszeitverlängerung nur als kalt geplanter Anschlag auf Gesundheit und Leben Zehntausender Bergarbeiter bezeichnet werden ...

  • Terror soll einschüchtern

    Mit der Begründung, er sympathisiere mit den Arbeitskameraden In der DDR, wurde am Dienstag der vierte Bergarbeiterfunktionär der Zeche Hugo in den Kerker geworfen. Nachdem bereits das Betriebsratsmitglied Eberhard Dietzel und die Gewerkschaftskollegen Sonntag und Offert durch Beamte der Politischen Polizei von ihren Arbeitsstellen weg verhaftet worden waren, wurde am 11 ...

  • Kinder schreiben einen Brief

    Diese Worte ihres Vaters kennen auch seine drei Töchter, die dreizehnjährige Gudrun, die elfjährige Sieglinde und die siebenjährige Renate. So traurig sie sind, daß der "r>ter nicht bei ihnen sein kann, _so stolz Sind sie zugleich auf ihn, ihr großes Vorbi'd. „Es ist eine Gemeinheit, Vati einfach einzusperren", sagt Sieglinde ...

  • Terrorurteil aus Angst

    Karlsruhe (ADN/ND). Gefängnisstrafen von insgesamt 56 Monaten hat der Dritte Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe am Donnerstag in einem weiteren Gesinnungsprozeß gegen drei ehemalige Mitglieder der Kommunistischen Partei Deutschlands verhängt. ' Den Verurteilten Wilhelm Gatzemaler aus Gelsenkirchen, ...

  • Die Mutter

    In diesen Tagen ist die Mutter Rudolf Esteries bei der Schwiegertochter und den Enkelkindern. Der Zorn steht ihr Im Gesicht geschrieben: ein Sohn 1944 gefallen, der zweite seit fast einem Jahr eingekerkert, weil er keinen neuen Krieg zulassen will. Die Sorgen haben die alte Frau ebensowenig gebeugt wie der Terror ihren Sohn ...

  • „Planspiel der Pastoren"

    Berlin (ND). Unter der Leitung Heusingers sind 75 katholische Militärgeistliche an einem Planspiel über „Seelsorge" unter kriegsmäßigen Bedingungen beschäftigt. Nach einem Beri'iit des „Kölner Stadtanzeigers" vom 12. Oktober sind die 75 Geistlichen, die alle hauptamtlich bei der Bonner Armee tätig sind, in Aachen zusammengezogen worden ...

  • Kumpel zum Kampf bereit

    Die Funktionäre der IG Bergbau Ortsgruppen Wegescheid, Freudenberg, Präsident und Goldhamme haben die Bedrohung der Bergarbeiter durch Militarisierung und soziale Demontage erkannt. In einer gemeinsamen Entschließung an den Hauptvorstand ihrer Gewerkschaft forderten sie deshalb, „daß unverzüglich schärfste Maßnphmen seitens der Gewerkschaften ergriffen werden müssen ...

Seite 3
  • „Steckenpferd" braucht immer neues Futter

    „Ihr .Steckenpferd' trabt munter weiter", sagte zu uns der Westberliner Kaufmann Gerhard Wachsen, Mitglied des Ausschusses zur Förderung des Berliner Handels, als wir ihm auf der Leipziger Herbstmesse 1960 im „Messehof" begegneten. Er wies auf eine Meldung hin, die er gerade in der Zeitung gelesen hatte, wonach aus den Betrieben zur Leipziger Herbstmesse „Steckenpferd"-yerpflichtungen im Werte von 50 Millionen DM abgegeben worden waren ...

  • 150-t-Elektrolok vorfristig

    Erfolge lOtäglicher Plankontrolle in den LEW „Hans Beimler", Hennigsdorf

    Die Werktätigen des VEB Lokomotivbau- und Elektrotechnische Werke „Hans Beimler", Hennigsdorf, haben mit Hilfe der regelmäßig durchgeführten zehntäglichen Plankontrolle und der Aufstellung aufgeschlüsselter Terminpläne bis zum 30. September ihren Plan der Bruttoproduktion anteilmäßig zum Jahresplan^mit 102,9 Prozent erfüllt Während es im August noch in vier Staatsplanpositionen einen Rückstand gab, war am 30 ...

  • Wer streitet mit den Bodos?

    Ich gehöre nicht zu jenen ehemaligen FDJ-Funktionären, die da sagen: „Ja, zu unserer Zeit, da war noch was los — aber jetzt?" Ich glaube wir hatten es trotz aller Schwere der unmittelbaren Nachkriegszeit doch noch verhältnismäßig leicht. Der Streit, die Auseinandersetzung, die wir damals zu führen hatten, ...

  • „Zigeunerbataillon" überraschte

    Ich bin Jugendbrigadierin in den EAW Berlin-Treptow und stimme den Lesern zu, die da sagen: Anforderungen stellen erzieht. Gerade in den letzten Monaten fand ich das erneut bestätigt. Ich übernahm eine neue Jugendbrigade, zu der 19 junge Mädchen gehören; die meisten sind noch nicht 18 Jahre alt. Die Mädchen hatten keinen guten Ruf, es wurde viel geschwatzt und nicht immer viel gearbeitet ...

  • Obst

    Experten haben errechnet, daß die diesjährige Obsternte ausreicht, um jeden Bürger der DDR — vom Säugling bis zum Greis — mit 70 kg Obst, davon 30 kg Äpfel und 10 kg Birnen, zu versorgen. Eine ausgezeichnete Sache. Für unseren Handel freilich ist sie mit viel Arbeit verbunden und fordert ein Höchstmaß an Organisationstalent und Wendigkeit ...

  • Ein neues Hintertürchen?

    Eigentlich müßte man nun annehmen, daß die Anweisungen des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission für sämtliche VVB bindend sind. Doch schon sucht manche VVB wieder ein Hintertürchen, wie man dLese Anordnung umgehen kann. So teilt der Vorsitzende der Kreisplankommission. Meißen, Genosse Kaden, mit, daß der VEB Elektrowärme Sörnewitz eine „Steckenpferd"-Verpflichtung über Reglerbügeleisen im Werte von 400 000 DM übernehmen will ...

  • Wir vermitteln die Erfahrungen unserer Brigade den Kollektiven

    Sozialistische Brigade „Manolis Glezos" des EKB schrieb Walter Ulbricht

    Aus Anlaß des 11. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik hat unsere sozialistische Brigade „Manolis Glezos" des Chlorbetriebes III im VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld über die große Programmatische Erklärung des Vorsitzenden unseres Staatsrates vor der Volkskammer diskutiert. Die Mitglieder unserer Brigade, alle Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz bekennen sich einmütig zur ...

  • Ursachen suchen

    Ein wichtiges Prinzip bei der Erziehung junger Menschen ist es, nach den Ursachen ihrer Handlungen zu forschen. Gleichzeitig muß man ihre individuellen Besonderheiten, Neigungen, Interessen, Lieblingsbeschäftigungen kennenlernen und berücksichtigen. Denen kommt man am besten auf die Spur durch das individuelle Gespräch, durch den unmittelbaren Kontakt ...

  • Die Jugend hat Wort gehalten

    FDJ berichtet dem Staatsrat Ergebnisse im Kompaßwettbewerb

    Der Zentralrat der FDJ sandte an Genossen Walter Ulbricht, Erster Sekretär des ZK und Vorsitzender des Staatsrates, ein Schreiben, in dem er von den Erfolgen berichtet, die der sozialistische Jugendverband seit dem 15. Jahrestag der Befreiung anläßlich des 11. Geburtstages der DDR errang. In über 9000 ...

  • Geschenke verwohnen

    Ich bin Vater von fünf Söhnen und fünf Töchtern und bin der Meinung, daß wir es unserer Jugend nicht zu leicht machen dürfen. Was ich meinem Arbeiter-und- Bauern-Staat bringe, das gibt er mir zurück — so muß die Antwort lauten. Keinesfalls eine Fahrt mit der „Völkerfreundschaft". Geschenke verwöhnen, aber sie erziehen nicht ...

  • Noch ein Fünftel Kartoffeln zu roden

    Berlin (ND). Täglich erreichen uns jetzt Meldungen aus den Kreisen unserer Republik über den Abschluß der Kartoffelernte. Im Bezirk Cottbus z. B. konnten die Kreise Hoyerswerda, Senftenberg, Cottbus-Stadt, Forst und Guben die Kartoffelrodung beenden. Bis zum Mittwoch waren in der DDR 80,7 Prozent der Kartoffeln geerntet ...

  • Zusätzlicher Export — größere Importe

    Aber Spaß beiseite, so darf es nicht weitergehen! Gerade die „Steckenpferd"- Bewegung stellt eine große Hilfe dar, durch zusätzlichen Exporterlös aus dem Ausland Konsumgüter für den täglichen Bedarf der Bevölkerung oder Dinge zur Erhöhung der Dienstleistungskapazitäten zu importieren. Jeder freut sich, ...

  • Niemand darf sich, .drücken

    Niemand darf sich dieser Aussprache entziehen und sich drücken. Gerade von den leitenden Mitgliedern der Partei verlange ich, daß sie Aussprachen mit der Jugend machen. Dunnerlittchen, das sollte uns nicht gelingen, alle ehrlichen Menschen für die gute, große Sache einer wahren sozialistischen Gemeinschaft zu gewinnen, sie zu formen, sie zu erziehen? Sprechen wir mit den Menschen über die ideale Gemeinschaft, den Kommunismus, über Gewissen, Ehre ...

  • Keine Phrasen dreschen

    Erziehen heißt Bodo von der Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung überzeugen. Aber hüten sollten wir uns vor so unverbindlichen Wendungen, wie: „Du willst doch auch keinen Krieg, du bist doch auch an der Abrüstung interessiert, damit der Friede erhalten bleibt." Natürlich ist er das! Und er glaubt sogar, daß seine Freunde, die ihn beeinflussen, keinen Krieg wollen ...

  • Hürde um Hürde

    Es geht nicht nur um Bodo / Alle jungen Menschen zu jungen Sozialisten erziehen

    Die „Samthandschuhe" ausziehen oder eine Reise mit der Völkerfreundschaft spendieren, Anforderungen stellen oder Güte walten lassen? Das waren Fragen, die sich aus den Briefen, unserer Leser, die sich an unserer Diskussion über die sozialistische Erziehung der Jugend beteiligten, ergaben. Als neuer Komplex unserer Diskussion im „ND" vom 2 ...

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  • Eine Woche Dorffestspiele

    Streifzug eines Schriftsteller-Ehepaares durch den Bezirk Potsdam

    Ihre Sinne sind trübe.wie das Wasser, worin sie waten und plantschen". — Vorbei! Vorbei! Der Glanz auf den Kindergesichtern in der schönen Aula scheucht diese trüben Erinnerungen. Vor dieser Jugend kann die Birneneeschichte des Herrn von Ribbek auf Ribbek schwerlich bestehn. 4. Oktober: Stangenhagen, südlich der Autobahn, Im ehemals „von Thüm'schen Winkel" ...

  • Die Kumpel waren die dankbarsten Gäste

    Nachbetrachtung zur Zwickauer Robert-Schumann-Festwoche

    Audi das ist ein wesentliches Charakteristikum unserer sozialistischen Kultur: Jubiläen großer Künstler der Vergangenheit sind nicht mehr Sache von Fachleuten und „Kennern", sie sind Volksfeste. Denn ihr Werk Ist bei uns nicht Gegenstand musealer Bewunderung. Es hat seinen Platz mitten im Leben, bereichert es und wird zur Kraftquelle für unsere tägliche Arbeit ...

  • Vielfarbiges Kabarett Prager „Divadlo rokoka« in der »Distel«

    Vom wenzelplatz der Moldaumetropole bis zum Bahnhof Friedrichstraße der Spreemetropole ist für Kabarettisten nur ein Sprung; denn gebraucht werden sie hier wie dort, und in unserem Lachen verstehen wir uns so gut wie in der Liebe zur gut gewürgten Wahrheit. So ist denn auch kein weiter Weg zur Verständigung ...

  • Vernünftige Unvernunft

    Gastspiel" des Volkstheaters Rostods mit J. M. Sinunels „Schulfreund"

    Es war ein ebenso vergnüglicher wie der Besinnung förderlicher Theaterabend, den das Volkstheater Rostock den Berlinern mit einer Gastspielaufführunt des «Schulfreund* von Johannes Mario Simmel verschaffte. Der Autor, ein in Westdeutschland lebender ^ Österreicher, bekennt sich ■ tRUNER ausdrücklich zu Brecht als ffSTTAfiF seinem Vorbild ...

  • »Neues Deutschland* V. 1.18.19B8

    Es ist nicht leicht, das Richtige auszuwählen, wenn Hunderte Dörfer gleichzeitig feiern. Obwohl wir uns nicht an repräsentativen Programmen und Prospekten orientierten, waren wir doch während .der ganzen Woche „auf Achse", um wenigstens einige der vielen Eigenschöpfungen zu sehen und zu hören, holperten auch auf kleinen Straßen in entlegene Dörfer, die sich zwar am Tage im FlaK- genschmuck zeigten, in der Dunkelheit aber schwer zu finden sind ...

  • Begabter Geiger aus Jugoslawien

    Gegenwärtig gastiert in verschiedenen Städten der Republik ein ausgezeichneter, bei uns bislang unbekannter junger Violinvirtuose aus?' Jugoslawien: Igor Ozim. Der neunundzwanzigjährige Künstler, der aus Ljublana stammt, dort bei Leon Pfeifer studierte und seine. Ausbildung in London bei Max Rostal beendete, ...

  • Kunsterzieher stellen aus

    Im Staatlichen Museum für Volkskunst in Dresden sind bis Ende Oktober künstlerische Arbeiten von Studenten des Pädagogischen Instituts Brno (CSSR) ausgestellt. Eine geschickte Auswahl der Arbeiten gestattet einen Einblick in die vielseitigen Ausbildungsmethoden der Fachrichtung Kunsterziehung. Dabei be~ eindruckt vor allem die Breite der Einbeziehung folkloristischer Elemente in den Lehrplan, für angewandte Kunst ...

  • Kürt Sanderling und Natalia Karp

    Die diesjährigen Berliner Festtage stehen In ihrem musikalischen Teil im Zeichen bedeutender Solisten — spezieller noch: im Zeichen des Klaviers und des klassischen Klavierkonzerts. Dies darf ungeachtet des noch vor uns liegenden Auftretens von David Oistrach gesagt werden. Mehrfach hörten wir bereits Klavierkonzerte Beethovens und Mozarts, wodurch interessante Vergleichsmöglichkeiten gegeben waren ...

  • Massenfestspiel des Oderbruchs

    Seelow (ADN). Ein Massenfestspiel, das die Entwicklung des Oderbruchs von einer kulturell rückständigen Domäne der Junker und Großgrundbesitzer zum vollgenossenschaftlichen Gebiet mit reichem kulturellen Leben darstellen soll, wird Im Kreis Seelow vorbereitet Viele Volkskunstgruppen, Genossenschaftsbauern, Landarbeiter und Traktoristen, Lehrer, Sportler und Hausfrauen haben sich zur Mitarbeit bereit erklärt ...

  • DDR-Physiker in internationale Organisation aufgenommen

    Berlin (ND). Das von der Physikalischen Gesellschaft in der DDR vorgeschlagene Komitee für Reine und Angewandte Physik in der DDR wurde als selbständiges und gleichberechtigtes Mitglied in die Internationale Union für Reine und Angewandte Physik (IUPAP) durch Beschluß ihres Exekutivkomitee« aufgenommen ...

  • Dresdner Philharmonie in Westdeutschland gefeiert

    Hannover (ADN). Mehr als 16 000 westdeutsche Besucher erlebten in den bisher zwölf Konzerten, die die Dresdner Philharmonie unter Leitung von Nationalpreisträger Prof. Heinz Bongartz auf ihrer gegenwärtigen Westdeutschlandtournee gegeben hat, die hohe Blute des Kulturschaffens der DDR. In begeisterten Rezensionen wird dem Orchester uneingeschränktes Lob gespendet ...

  • Großartige Perspektive für die Wissenschaft

    Lelpzir (ND). Der Akademische Senat der Karl-Marx-Universität Leipzig sieht in der Denkschrift unserer Regierung an die UNO-Vollversammlung und in der Programmatischen Erklärung Walter Ulbrichts einen bedeutsamen Beitrag für die Erhaltung des Friedens. In einer Erklärung wendet sich der Senat gegen die Denkschrift des Bonner Generalstabs ...

  • Tagung über Allergiefragen

    Berlin (ND). Zur 5. Tagung der Gesellschaft für Allergie- und Asthmaforschung in der DDR versammelten sich in Rostock über 200 Ärzte und Wissenschaftler aus beiden deutschen Staaten und weiteren zwölf Ländern, so aus der Sowjetunion, den volksdemokratischen Ländern sowie Österreich, Schweiz, Holland, Belgien, Dänemark und Schweden ...

  • Lin Jaldati sang jiddische Lieder

    Berlin (ND/ADN). Lin Jaldati gab am Mittwochabend im überfüllten Saal des Klubhauses „Helmut Just" einen Liederabend; Professor Dr. Eberhard Rebllng, begleitete sie am Flügel. In Jiddisch, der aus dem- Mittelhochdeutschen hervorgegangenen Sprache der Juden, erklangen Lieder für Kinder und Liebende, Spottlieder, ...

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  • Beutezug nach Afrika

    Eine'Form des „kollektiven Kolonialismus" durch Kapitalexport und andere Mittel, mit denen das westdeutsche Finanzkapital seine kolonialen Positionen auszubauen gedenkt, ist durch die Verträge- des > westeuropäischen Gemeinsamen Marktes (EWG) gegeben, in den in Afrika und Asien die kolonialen und abhängigen Gebiete der Teilnehmerstaaten einbezogen sind ...

  • Westdeutscher Kapitalexport

    Nach einer Berechnung des Deutschen Wirtschaftsinstituts betrug der westdeutsche Kapitalexport in den Jahren 1952 bis 1959 rund 27,5 Milliarden Mark. Ein beträchtlicher Teil davon wurde in schwachentwickelten Ländern angelegt. Von den „direkten, privaten" westdeutschen Kapitalanlagen im Ausland, die ...

  • „Wir sind keine Kolonialmacht"

    Die westdeutschen Kolonialisten passen sich äußerlich dieser Entwicklung an. An der Seite der USA trachten sie aber danach, das Erbe der vertriebenen Kolonialmächte auf Schleichwegen anzutreten mit der scheinheiligen Beteuerung, sie strebten nicht nach Kolonialherrschaft sie gehörten nicht zu den Kolonialmächten ...

  • Der Diebstahl an Rohstoffen

    Der Kapitalexport nach schwachentwickelten Ländern ist die grundlegende Methode ihrer Ausbeutung und Unterjochung. Die Kapitalinvestitionen, also die durch direkte Ausbeutung der Arbeiter solcher Länder erzielten Profite, bilden die Haupt quelle der phantastischen Kolonialprofite. Überprofite werden außerdem durch den Handel imperialistischer Staaten mit schwachentwickelten Ländern realisiert ...

  • Räuberischer Handel

    Es wurde berechnet, daß eine Verschlechterung des Verhältnisses von Import- und Exportpreisen um ein einziges Prozent beispielsweise für Indien einen jährliehen Verlust von 12,7 Millionen Dollar bedeutet. Der Betrag von 63 Millionen Dollar, den Indien auf diese Welse in einem einzigen Jahr (1958) einbüßte, entspricht fast 40 Prozent der Summe, die Indien in den vier vorangegangenen Jahren als „Wirtschaftshilfe" von den USA empfing ...

  • Das sind ihre Wirtschaf tspraktiken zur Ausplünderung der Völker

    „Spricht man von der Kolonialpolitik der Epoche des kapitalistischen Imperialismus, dann muß bemerkt werden, daß das Finanzkapital... eine ganze Reihe von Übergangsformen der staatlichen Abhängigkeit schafft. Typisch für diese Epoche sind nicht nur die beiden Hauptgruppen von Ländern — Kolonien besitzende ...

  • Außenhandel schmiedet Ketten

    Zu den Methoden des ungleichen Handels mit den jungen Nationalstaaten gehört auch, daß d'e' imperialistischen Monopole nach diesen Ländern weit mehr ausführen, als sie von ihnen kaufen. Im Außenhandel Westdeutschlands mit Asien ist das Wertverhältnis zwischen westdeutschem Export und Import 4,8 zu 2,8 ...

  • „Kollektiver Kolonialismus"

    Eine moderne Form der Ausbeutung von Entwicklungsländern ist der »kollektive Kolonialismus" internationaler Organisationen der imperialistischen Mächte. Westdeutschland ist an ihnen besonders stark interessiert und beteiligt. Das sind verschiedene „Entwicklungsfonds", die von der unter USA- Herrschaft stehenden „Weltba n ...

  • NATO-strategische Aspekte

    Es wird nicht verheimlicht, daß die „Entwicklungshilfen" Waffen des kalten Krieges gegen die jungen Nationalstaaten und das sozialistische Weltlager sind. Die westdeutsche Zeitschrift „Spiegel" bezeichnet die westdeutsche „Entwicklungshilfe" offen und zynisch als „Beitrag widerdenWeltkommunismus". Eine „Entwicklungshilfe" für Argentinien wurde vom „Handelsblatt" Düsseldorf mit der Bemerkung kommentiert, daß „die sowjetische Initiative in Argentinien (ein Hundert-Millionen-Dollarkredit, d ...

  • Bonns Räuberfratze hinter Heuchlermaske — Der Griff nach Afrika, Asien und Lateinamerika / Von Dr. Georg Kräusz koloniale Eroberungs ohtik

    Im ersten Weltkrieg büßte der militärisch unterlegene kaiserliche Imperialismus seine mit Mord, Blut und Eisen eroberten Kolonien ein. Aber schon 1927 verkündete Konrad Adenauer: „Das Deutsche Reich muß unbedingt den Erwerb von Kolonien anstreben." Dieser Forderung blieben die Nazimachthaber treu, doch ohne Erfolg ...

Seite 7
  • Oasen des Optimismus

    Man erkannte die Industrialisierung als das einzige Mittel, dem Land die Unabhängigkeit zii sichern und den Lebensstandard der Massen zu heben. Das Beispiel von Mehalla el Kubra gleicht einem Appell an Herz und Verstand der Araber: Weg mit der Trägheit, packt zu bei der Industrialisierung — das Ziel ...

  • Kolonialproblem

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Akte zu verzichten und das Völkerrecht sowie die Souveränität der Länder zu achten. Er forderte sie auf, in der Vollversammlung ihr Bedauern über ihre aggressiven Akte auszusprechen und 'die Versicherung abzugeben, daß sie sich künftig strikt an die Regeln des Völkerrechts halten sowie die Souveränität der Sowjetunion und aller anderen Länder achten wird ...

  • Ins Grab mit dem Kolonialismus!

    Leidenschaftliche Anklage Chruschtschows in der Vollversammlung

    In der Mittwochsitzung der Vollversammlung erläuterte Nikita Chruschtschow unter stürmischen Ovationen der Mehrzahl der Delegierten in einfachen und klaren, aber leidenschaftlichen Worten die sowjetischen Vorschläge zur Befreiung der Kolonialvölker. Chruschtschow sagte, es erfülle ihn mit großer Befriedigung, daß der Sprecher Großbritanniens die sowjetische Haltung scharf kritisiert habe ...

  • DDR-Journalisten zum Welttreffen

    Ihr Ziel: Beitrag zur Verhinderung eines Krieges von deutschem Boden

    Berlin (ND). Zur Vorbereitung des zweiten Welttreffens der Journalisten, das vom 18. bis 22. Oktober in Baden bei Wien stattfindet, wurde am Donnerstag im Berliner Klub der Journalisten eine Pressekonferenz abgehalten, auf der die Zusammensetzung der DDR-Delegation und die Thematik des Treffens bekanntgegeben wurden ...

  • 40000 marschierten durch Tokio: „Weg mit der Mörderregierung!"

    Anschlag war von langer Hand geplant / Auch Genosse Nosaka sollte umgebracht werden

    Tokio (ADN/ND). Am Donnerstag, versammelten sich nach Arbeitsschluß 40 000 Einwohner Tokios im Hidiya-Park, wo eine Protestkundgebung gegen den feigen faschistischen Mord an dem japanischen Sozialistenführer Asanuma stattfand. Anschließend marschierten die Kundgebungsteilnehmer in einer mächtigen Kolonne ...

  • Boland zertrümmert den Hammer

    Darauf verlor der Präsident der Vollversammlung, über die ausweglose Situation der imperialistischen Mächte ohnehin erbittert, vollends die Fassung und bearbeitete sein Pult mit dem Holzhammer, bis dieses „Zeichen der Würde des Präsidenten" zerbrach. Dann erklärte er ohne Befragen der Delegierten und ohne Nennung eines Termins für die Abstimmung über die Kolonialfrage die Sitzung für geschlossen ...

  • Wien protestiert gegen „Brandt-Woche"

    Großkundgebung mit Prof. Norden und Friedl Fürnberg am 18. Oktober

    Wien (ADN-Korr.). Zu einer öffentlichen Großversammlung über das Thema „Gefahrenherd Westberlin" ist die Wiener Bevölkerung für Dienstag, den 18. Oktober, aufgerufen worden. Als Redner sind Professor Albert Norden, Mitglied der Volkskammer der DDR, und der Sekretär des ZK der KPÖ, Friedl Fürnberg, angekündigt ...

  • Sowjetunion und Neutrale gemeinsam gegen Kolonialherren

    Chruschtschow: Untergang des Kolonialregimes ist nur eine Frage der Zeit

    Einen außerordentlich dramatischen Verlauf nahm die Mittwochsitzung der Vollversammlung der Organisation der Vereinten Nationen. Im Verlauf der Debatte über die Aufnahme des Punktes ..Gewährung der Unabhängigkeit an koloniale Länder und Völker" in die Tagesordnung kam es nach einer- grundsätzlichen Erklärung ...

  • Summa summarum

    Hier In Kairo ist es offenkundig, daß Regierung und breite Wirtschaftskreise der VAR an einer weiteren Steigerung des Warenaustausches mit unserer Republik interessiert sind. Erst Vor wenigen Wochen besuchten nicht weniger als drei Minister der VAR-Regierung die DDR. Noch vor Ende dieses Jahres wird in Kairo eine gemischte Kommission Verhandlungen über die weitere Entwicklung unserer wirtschaftlichen Beziehungen aufnehmen ...

  • KP Japans: Rachemord der Reaktion

    Das Zentralkomitee der KP Japan» hat in einer Erklärung zu dem Meuchelmord an Asanuma die sofortige Auflösung der faschistischen und antikommunistischen Agentenorganisationen gefordert. Die Kommunistische Partei drückt ihr tiefes Mitgefühl für Asanuma aus und verurteilt den Terrorakt als eine Untat des amerikanischen Imperialismu« und der japanischen Reaktion ...

  • Freundschaft zwischen Irak und DDR gefestigt

    Berlin (ADN). „Der Besuch einer Regierungsdelegation der DDR im Irak aus Anlaß der Industrieausstellung in Bagdad hat sichtlich dazu beigetragen, die Grundlagen des bereits bestehenden freundschaftlichen Verhältnisses zwischen beiden Staaten zu festigen." Das erklärte am Donnerstag auf dem Flugplatz Schönefeld der Leiter der DDR-Delegation, Minister Hermann Grosse, Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, nach seiner Rückkehr aus Bagdad ...

  • Adenauer-Freunde sind überführt

    Der Meuchelmord der japanischen Faschisten an dem Führer der Sozialistischen Partei, Asanuma, ist von langer Hand vorbereitet worden. Bei einer Haussuchung im zentralen Büro der „Großjapanischen Patriotischen Gesellschaft", der Partei der japanischen Nazis und Adenauer-Freunde, wurden Dokumente gefunden, die mit der Bluttat im Zusammenhang stehen ...

  • Zurechtweisung für USA-Rüpel

    Da die Fürsprecher der kolonialen Ausbeutung im Verlauf der Debatte in eine hilflose Isolierung gerieten, versuchten sie sich durch Ausfälle gegen die sozialistischen Staaten zu retten. Der USA-Vertreter Wilcox wurde bei einer von Lügen und haltlosen Beschuldigungen strotzenden Rede durch die Geschäftsordnungsmeldung des rumänischen Delegierten Mezinescu unterbrochen, der vom Präsidenten der Vollversammlung verlangte, er solle Wilcox daran hindern, Mitgliedstaaten der UNO zu beleidigen ...

  • FDGB an SOHYO

    Der Bundesvorstand des FDGB hat in einem Telegramm „den .Generalsekretär des Generalrates des japanischen Gewerkschaftsbundes SOHYO, Akira Iwai* gebeten, der Führung der Sozialistischen Partei Japans das herzliche Mitgefühl der Gewerkschafter der DDR zur Ermordung des Parteivorsitzenden Inejiro Asanuma zu übermitteln ...

  • Die letzte Mahnung Asanumas

    Das zentrale Exekutivkomitee der Sozlalistisdien Partei Japans hat beschlossen,' daß Generalsekretär Eda bis m den ParlamentsTj-ahlen gleichzeitig die Geschäfte des Farteivorsitzenden übernehmen wird,. Eda verlas auf einem Sonderparteitaein Tokio einen Aufruf Asanumas, den dieser vor seiner Ermordung geschrieben, hatte ...

  • ZK der KPD

    Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands hat in einem Beileidstelegramm an die Sozialistische Partei Ja'pans seiner Empörung über das faschistische Attentat auf Inejiro Asanuma Ausdruck gegeben. In dem Telegramm, das von dem Ersten Sekretär des ZK der KPD, Max Reimann, unterzeichnet ...

  • Spanische Faschisten als Guerillakrieger gegen Kuba?

    London (ADN). Die amerikanische Botschaft in Madrid wirbt über Mittelsmänner ehemalige spanische Militärpiloten für einen Überfall auf Kuba, verlautet aus gut unterrichteten Kreisen in London. Die angeworbenen Söldner würden über amerikanische Stützpunkte in Marokko auf eine Insel im Karibischen Meer gebracht, wo sie eine Ausbildung im Guerillakrieg £rhalten ...

  • „Rundblick": Unvereinbar mit Neutralität

    Die liberale Wiener Wochenschrift „Rundblick" wendet sich in ihrer jüngsten Ausgabe energisch gegen den propagandistischen Rummel einer Westberlinwoche in Wien. Brandt gelte als sozialdemokratischer Adenauer, als „wackerer Kämpe des kalten Krieges", der'für die atomare Ausrüstung der westdeutschen Bundeswehr eintrete ...

  • Beileid der internationalen Arbeiterklasse

    ZK der KPdSU

    Das Zentralkomitee der KPdSU sprach der Sozialistischen Partei Japans zum Meuchelmord an deren Vorsitzenden Inejiro Asanuma sein tiefes Beileid aus. Die Sowjetmenschen kannten Asanuma als hervorragenden Vertreter der Öffentlichkeit und Patrioten Japans, der entschieden gegen den amerikanischen Imperialismus und die japanische Reaktion, für ein friedliebendes, unabhängiges, neutrales und demokratisches Japan kämpfte, heißt es in dem Beileidstelegramm ...

  • CSSR unterbreitet Resolution gegen Bonner Neofaschismus

    Die tschechoslowakische Delegation hat im UNO-Ausschuß für soziale Angelegenheiten einen Resolutionsentwurf über das Wiederaufleben des Faschismus in Westdeutschland eingebracht. Der Ausschuß wird darin aufgefordert', -alle-For^ men von Rassenhaß und nationalistischer, gegen andere Volker gerichteter Hetze zu verurteilen und alle Regierungen zu ersuchen, Maßnahmen gegen die Popularisierung und Verbreitung der Ideen des Chauvinismus zu ergreifen ...

  • Sudkoreas Kabinett wankt

    Seoul (ADN). Auch am Mittwoch kam es in Pusan, Masan und Kwangju wieder zu empörten Protestdemonstrationen der Bevölkerung gegen die reaktionäre Politik der Regierung. In Kwangju demonstrierten viele Jugendliche. Ein von mehreren Parteien gebildeter Kampfausschuß forderte den Rücktritt der korrupten Regierung und die Auflösung der von der regierenden Demokratischen Partei kon-r trollierten Nationalversammlung ...

  • UdSSR-Delegation nach Mali

    Bamako (ADN). Der Ministerrat der Republik Mali hat in einem Kommunique mitgeteilt, daß Ende Oktober eine sowjetische Delegation nach Bamako kommen wird. Am 23. Oktober wird sich eine Delegation aus Mali in die CSSR begeben. Auf Beschluß der Regierung werden die diplomatischen Beziehungen zu Südvietnam abgebrochen und diplomatische Beziehungen zur Volksrepublik China hergestellt ...

  • Albaniens Fünfjahrplan erfüllt

    Tirana (ADN-Korr./ND). Der zweite Fünfjahrplan der Volksrepublik Albanien^ ist in seinen wichtigsten Teilen in vier* Jahren und neun Monaten erfüllt worden. Die Zuwachsrate der industriellen Produktion betrug pro Jahr im Durchschnitt 16,3 statt der vorgesehenen 14 Prozent. In diesem Jahr wird in Albanien innerhalb von 15 Tagen so viel produziert wie im ganzen Jahr 1938 ...

  • De Gaulle verbietet seinen Ministern Besuch in der UdSSR

    Paris (ADN), Drei Ministern seiner Regierung sowie zehn Präfekten hat der französische Staatspräsident de Gaulle verboten, die Sowjetunion zu besuchen, meldet UPI. Bei den Ministern handelt es sich um Louis Joxe (Erziehung), Marcel Jeanneney (Handel und Industrie) und um Louis Jacauinot (Staatsminister) ...

  • Kubas Justiz greift durch

    Havanna / Caracas (ADN). Acht Konterrevolutionäre, unter ihnen der USA- Bürger Anthony Zarba, wurden am Mittwochabend von einem kubanischen Gericht in Santiago de Kuba zum Tode durch Erschießen verurteilt. Die Angeklagten waren Vor einiger Zeit in Kuba eingedrungen, um die Regierung Castro zu stürzen ...

  • Danktelegramme aus Afrika

    Berlin (ADN). Die* Staatspräsidenten der Republik Somalia, Aden Abdullah Osman, und der Republik Kamerun, Amadou Ahidjo, dankten telegrafisch dem Ministerpräsidenten der DDR, Otto Grotewohl, für die anläßlich der Aufnahme ihrer Staaten in die UNO ausgesprochenen Glückwünsche.

  • Oberster Richter Iraks in der DDR

    Berlin (ADN). Zu einem Besuch in der DDR ist der Präsident des Volksgerichtshofes der Republik Irak, Oberst Fadhil Abbas Al-Mahdawi in Berlin eingetroffen. Im Auftrage des Obersten Gerichtes der DDR wurde der Gast von Vizepräsident Dr. Jahn in Berlin-Schönefeld empfangen.

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  • Es rollt nicht so> wie es müßte Was ein Besuch auf dem Wriezener Bahnhof ergab

    Wriezener Bahnhof. In unmittelbarer Nähe dieses Güterbahnhofes haben Mitarbeiter der Transportdisposition von der Berliner Großhandelsgesellschaft (GHG) Obst, Gemüse und Kartoffeln ihren Sitz. In einem fort läuten ihre Telefone. Das ist bei der Disposition nicht anders. Täglich treffen Züge aus den Bezirken an der Rampe ein und bringen Kartoffeln in die Hauptstadt ...

  • Box-Finale in Berlin

    SC Traktor will seinen Titel verteidigen / Paarungen noch unklar

    Die diesjährige Mannschaftsmeisterschaft der Boxer wies manchen Mangel auf, unbestritten aber bleibt für alle, daß sie dramatisch und spannend verlief, und diese Attribute dürften heute abend beim Endkampf zwischen Traktor Schwerin und SC Motor Karl-Marx-Stadt im Berliner Club der Jugend und des Sports eine neue Bestätigung finden ...

  • 6:2 für Nowosibirsk

    6 :2 schlug Dynamo Nowosibirsk den SC Dynamo Berlin in einem Eishockeyspiel am Donnerstagabend in der Werner- Seelenbinder-Halle (4 : 2, 2:0, 0 : 0). Die sowjetischen Gäste, die 1958 das erstemal in der DDR weilten und deren Mannschaft seit dieser Zeit fast unverändert ist, zeigten sich in recht guter Form ...

  • Auch Walter Krüger gegen England dabei

    Deutsche Nationalmannschaft bestreitet 25. Länderkampf in Berlin / Sieg möglich

    Die englische Leichtathletik-Nationalmannschaft wird am Sonntag im Berliner Walter-Ulbricht-Stadion Gast eines bedeutenden Jubiläums sein. Die Nationalmannschaft unserer Republik bestreitet gegen die Briten ihren 25. Länderkampf. Am 6. September 1951 wurde gegen Polen in Warschau der erste internationale Vergleichbestritten und mit 85 :127 hoch verloren ...

  • Brot aus Sachsenhausen

    Tausend Gesichter sehen dich an, gehst du durch die Ausstellung .Schach im Wandel der Zeiten", die morgen zum Auftakt der Schacholympiade im Leipziger Ring-Messehaus eröffnet wird und — bisher einmalig — Kostbarkeiten aus aller Welt, aus fast 150 Museen zeigt. Schimmernde Elfenbeindamen erinnern dich an feingüedrige Fürstenhände, erlesene Porzellantürme lassen feiste Patrizier, derbe Holzbauern längst vergessene Junker auferstehen ...

  • Schlag in den Kie.s

    Willy Brandt aus Schöneberg wollte wieder einmal gegen die DDR „offensiv" werden. Mangels besserer Einfälle ließ er die Westberliner .Blätter Alarmmeldungen hinausposaunen, die DDR bereite dem Transitverkehr aus_ anderen Ländern nach Westberlin Schwierigkeiten. Nun hatte er sich ungenügend mit seihen amerikanischen Freunden abgestimmt ...

  • 15 Jahre Volkssolidarität Organisation mit 1,1 Millionen Mitgliedern / Fast 100 000 Volkshelfer im Dienste der Veteranen und Rentner

    Auf eine 15jährige Tätigkeit im Dienste der Humanität können am 24. Oktober 1960 die Mitglieder, Freunde und Helfer der Volkssolidarität zurückblicken. Am Vorabend des Jubiläumstages dieser Organisation, die die guten Traditionen der Röten Hilfe und der Internationalen Arbeiterhilfe fortsetzt, wird Volkskammerp'rMsiderit D'r ...

  • Doppelte Okkupation

    Bei all dem ist die .Westberliner Bevölkerung doppelter Okkupation unterworfen: Einmal sind es die westlichen Besatzungstruppen und zum anderen die Bonner Bundesdienststellen mit ihren Schöneberger Stadthaltern. Die Westberliner müssen also mit den vielen Preiserhöhungen, Steuern an einen Staat, nämlich an die Bundesrepublik, zahlen, zu dem sie gar nicht gehören ...

  • Bomben und Granaten

    Den Parolen entsprechen die Handlungen. Sie beweisen, daß die Schützengräben des kalten Krieges in Westberlin immer weiter ausgebaut und befestigt wurden. Einige Beispiele: Am 22. August 1958 stellten die Organe des Amtes für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs an der Staatsgrenze der DDR einen West-; berliner Lastzug sicher, der 2020 Tränengasbomben für die Westberliner Polizei geladen hatte ...

  • brauch von Pistolen, Gewehren, Granatwerfern, Tommyguns und Maschinengewehren unterwiesen wird". Das kalte Kriegsrecht

    Was ist Westberlin für die Schöneberger Herren eigentlich? Westberlin ist für sie offenkundig keine Stadt mit 2,2 Millionen Männern, Frauen und Kindern, mit Straßen, Häusern, Läden, Schulen usw., sondern — um auch hier mit den Worten der kalten Krieger zu sprechen — „Bollwerk", „Brückenkopf", „Frontstadt" gegen den „Osten", gegen die Deutsche Demokratische Republik ...

  • FRAUEN

    100 m, 200 m, 4 x *00 m: Stöwe, Mayer, Züchner, Birkemeyer; 400 m: Stubnick, Henning; 800 tn: Donath, Schönemann; 80 m Hürden: Birkemeyer,. Richert; Hochsprung: Walter, Lenzke; Weitsprung: Claus, Neumann; Kugelstoßen: Lüttge, Garisch; Diskuswerfen: Müller, Schuch; Speerwerfen: Graefe, Ranke. Die englische ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wctteraussichten für Freitag, den 14. Oktober I960: Meist noch stark bewölkt, aber zeitweilig größere Auflockerungen oder Aufheiterungen. Vereinzelt etwas Niederschlag. Höchsttemperaturen 8 bis 10 Grad, im Bergland nahe 5 Grad, nachts gebietsweise aufklarend, dabei leichte Bodenfröste. Verbreitet Frühdunst oder Frühnebel, schwachwindig um West ...

  • Die deutsche Nationalmannschaft

    Sprint (100 m, ZOO m, i x 100 m): Seidlsr, Opjtz, Grogorenz, Wenzel, Wallach, Flamm; 400 m und i x 400 m: Storm, Klimbt, Müller, Benkwitz, Schüler, Brose; 800 m: Matuschewski, Kruse; 1500 m: Herrmann, Valentin; 5000 m: Janke, Stamer; 10 000 m: Grodotzki, Hönicke; 110 m Hürden: Widera, Regenbrecht: 400 ...

  • Freie Stadt kommt

    Politische Abenteurer sind immer sangund klanglos abgetreten. Durchsetzen wird sich stets das Gesunde, Vernünftige, Normale. Normal ist, wenn die Westberliner endlich, 15 Jahre nach Kriegsende, die Selbstbestimmung erhalten und von der Besetzung durch fremde Truppen und Bonn befreit werden, wenn die von den Frontstadtpolitikern ausgehobenen Schützengräben des kalten Krieges zugeschüttet werden und zwischen Ost und West gutnachbarliche Beziehungen und Handel und Wandel gedeihen ...

  • Moskauer Komsomolzen in Berlin

    Eine Komsomolzendelegation aus Moskau, die gegenwärtig unter Leitung des 2. Sekretärs des Moskauer Stadtkomitees des Komsomol, Juriy Fprtunin, zu einem Freundschaftsbesuch bei der Jugend der Hauptstadt der DDR weilt, führte am Donnerstag eine kameradschaftliche Aussprache mit Vertretern der FDJ-Kreisleitung Treptow ...

  • Enklave des kalten Krieges

    Frontstadtchef Brandt: Wir wollen weiter stören / Einzige reale Lösung: Westberlin wird entmilitarisierte Freie Stadt

    Kriegerisch geht es seit eh und je im Machtbereich Schönebergs zu. Die neueste Parole des Frontstadtchefs Brandt, ausgesehen auf einer Pressekonferenz in Bad Godesberg, lautet: „Wir müssen dahin kommen, daß wir den Osten herausfordern." Davor war gültig: Westberlin müsse „Störenfried" sein. Verfasser: ebenfalls Brandt ...

  • Nachrichtensportler auf „Fuchsjagd"

    Die Nachrichtensportler der Gesellschaft für Sport und Technik gehen am Sonntag, dem 16. Oktober, mit 30-Watt- Peilgeräten auf „Fuchsjagd". Natürlich wollen sie keinen regulären Fuchs erlegen. Vielmehr geht es darum, im Umkreis von vier Kilometern um die Deutsche Sporthalle in der Stalinallee einem Sender auf die Spur zu kommen ...

  • Tarnung unerläßlich

    Als Berlin Frontstadt im heißen Krieg war, da hieß es „Räder müssen rollen für den Sieg". Heute müssen Sechser, Groschen, Ein-, Zwei- und Fünfmarkstücke in die Atomrüstungskasse des, Bonner Kriegsministers Strauß rollen. Auch im kalten Krieg kann man auf Tarnung nicht verzichten. Deshalb heißt das Lücke- Gesetz „Gesetz über ein soziales Mietrecht" und nicht „Gesetz über die zusätzliche Eintreibung von Steuern für die Bonner Atomaufrüstung" ...

  • NEUES DEUTSCHL AN D

    Redaktion: Berlin W 8; Mauerstraße 39/10, TeL 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2, Rosenthaler Straße- 28-31 ...

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  • FRAUEN

    100 m: Hyman, Wheeler; 200 m: Hyman, Smart; 400 m: Denis, Piercy; 800 m: Jordan, Persins; 80 m Hürden: Bignal, Quinton; 4 x 100 m: Bignal, Hyman, Wheeler, Smart; Hochsprung: Shirley, Slaap; Weitsprung: Bignal; Persighetti; Kugslstoßen: Aliday, Mouzer; Diskuswerfen: Aliday, Smith; Speerwerfen: Platt, Williams ...

  • Rostock-Zeitz 2 :0

    In einem Nachholepunktspiel schlug der SC Empor Rostock am Mittwoch vor 5000 Zuschauern Chemie Zeitz mit 2 :0 Toren. Kleiminger (63.) und Bialas (83.) waren die Torschützen, doch hatten auch die Gäste zahlreiche Chancen, von denen Zapf und Söllner zwei nur auf der Linie vereiteln konnten.

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    15. Oktober Köpenick: 11 Uhr, Beratung mit den hauptamtlichen Parteisekretären in der Kreisleitung, Zimmer 8. — 11 Uhr, Beratung mit den ehrenamtlichen Parteisekretären in den bekannten Stützpunkten.

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