19. Apr.

Ausgabe vom 12.10.1960

Seite 1
  • Gießgrubenleute

    Die Gießgrubenarbeiter, von denen unser Volkskorrespondent Gerhard Freckmann hier berichtet, haben es besonders schwer. Bei Staub und Hitze, umgeben von rotglühenden Kokillen, verrichten sie Tag und Nacht ihre verantwortungsvolle Arbeit. Von ihrem Fleiß und ihrem Können hängt der Erfolg eines ganzen Stahlwerkes genauso ab, wie von den Schmelzern und Ofenmeistern ...

  • 3000 Tonnen Stahl Plus für unsere Republik

    Thale. Der 8. Oktober wurde für ins in Thale zum Beginn eines noch ntcnsiveren Kampfes, um unserem \rbeiter-und-Bauern-Staat mehr Frielensstahl zur Verfügung zu stellen. Wir wollten ursprünglich bis zum Fahresende 2500 Tonnen Stahl über len Plan bringen. Bis jetzt haben wir bereits 2000 Tonnen erreicht ...

  • Westerhausen rodet auch nachts

    Trotz guter Einzelleistungen steht Neubrandenburg an vorletzter Stelle

    Berlin (ND). Als erste Genossenschaft im Kreis Anklam beendete die 813 ha große LPG Typ III in Boldekow die Kartoffelernte auf 103 ha. „So zeitig waren wir in keinem Jahr fertig1', sagte LPG- Vorsitzender Wilhelm Lösche.. „Dieser Erfolg ist .auf die vorbildliche Arbeitsdisziplin aller Genossenschaftsbauern und den organisierten Einsatz der modernen Technik zurückzuführen ...

  • Sondersitzung zur Abrüstungsfrage vorgeschlagen

    N e w Y o r k (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow ergriff am Dienstagabend in der 15. Tagung der UNO-Vollversammlung zum vierten Mal das Wort, um als Leiter der sowjetischen UNO- Delegation offiziell den Vorschlag zu unterbreiten und zu begründen, die Abrüstungsfrage solle als wichtigstes Problem der Gegenwart in einer Plenarsitzung der UNO-Vollversammlung unter Teilnahme der Staats- und Regierungschefs ausführlich erörtert werden ...

  • Die Welt erkennt: BonnistFeindNr.l

    Starke Wirkung der Vier-Mächte- Erklärung in Ost und West Berlin (ADN/ND). Außerordentliche Beachtung widmen die großen Wcltagenturen, Rundfunkstationen und Zeitungen in Ost und West der am Montagabend veröffentlichten Gemeinsamen Erklärung der Regierungen der Deutschen Demokratischen Republik, der Sowjetunion, der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik und der Volksrepublik Polen, in der vor den Gefahren des Bonner Revanchismus und der atomaren Ausrüstung der Bundeswehr gewarnt wird ...

  • Um das Schicksal Europas

    Die Regierungen der Sowjetunion; der Volksrepublik Polen, der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik und der Deutschen Demokratischen Republik veröffentlichten Montag eine Erklärung, in der mit allem Nachdruck auf die neue gefährliche Situation der Kriegsvorbereitungen in Westdeutschland aufmerksam gemacht wird, die durch die Verkündung der „Denkschrift" der Bonner Generale und die Forderung der Revanchebestrebungen entstanden ist ...

  • 200 Bundeswehr off iziere in Toulon ausgepfiffen

    Toulon (ADN). 200 Offiziere der Bundeswehr in Uniform, unter ihnen drei Generale, die den französischen Kriegshafen von Toulon inspizierten, sind am Montag von einer großen Menschenmenge ausgepfiffen worden, als sie das Gebäude der Präfektur verließen, Im gleichen Augenblick, da die Offiziere der Adenauer-Armee ...

  • Nehru für Sondersitzung

    Kairo (ADN). Der indische Ministerpräsident Jawaharlal Nehru, der auf der Rückreise nach Neu Delhi in der Hauptstadt der VAR Station gemacht hat, erklärte dort, er sei für eine Sondersitzung der UNO-Vollversammlung im nächsten Jahr, die einzig und allein die Abrüstungsfrage behandeln solle. Diese sei das wichtigste internationale Problem ...

  • Es ist notwendig, mit heißem Herzen und hohem technischem Können bei der Arbeit, bei der Erfüllung der Aufgaben zu sein. Das ist es, was wir unter einer neusn, höheren Qualität unserer Arbeit verstehen.

    (Aus der Programmatischen Erklärung des Staatsrates. vor der Volkskammer)

Seite 2
  • Die Welt erkennt: Bonn ist Feind Nr. 1

    (Fortsetzung von Seite 1)

    tionen darüber, was dieses Land in der NATO tun sollte und was nicht." Unter Hinweis darauf, daß die Öffentlichkeit der westlichen Länder von ihren Regierungen in der Vergangenheit mit der Versicherung beschwichtigt werden sollte, Bonn werde durch die NATO unter Kontrolle gehalten, heißt es weiter: „Es ist aber so, daß die Kontrolleure heute die Kontrollierten werden ...

  • SS-Bestie Höhn gibt Massenmorde zu

    Beweisaufnahme im Sachsenhausen-Prozeß abgeschlossen

    Düsseldorf (ADN/ND). Nach zehn Verhandlungstagen beendete am Montagabend das Düsseldorfer Schwurgericht die Beweisaufnahme im Sachsenhausen- Prozeß gegen die SS-Mörder Höhn, Böhm und Hempel. Am Dienstag wurden folgende Strafen vom Anklagevertreter beantragt: sechsmal lebenslänglich Zuchthaus für Höhn, 43 mal lebenslänglich Zuchthaus für Böhm und 10 Jahre Zuchthaus für Hempel ...

  • Die Show fiel aus

    Adenauer hatte sich das so schon gedacht: Um das ramponierte Ansehen seines Militaristenstaates wieder etwas aufzubügeln, lud er den indischen Ministerpräsidenten Nehru ein, auf der Rückreise von den Vereinten Nationen in Westdeutschland Station zu machen. Der Alte aus Bonn wollte aus dem von ihm inszenierten Gespräch mit Nehru einen Schlager fJiXr seine Politik machen, er wollte den Repräsentanten Indiens animieren, sich für Bonn in die Bresche zu werfen ...

  • JCritik'

    Westzonale Zeitungen meldeten, der stellvertretende Vorsitzende der SPD> Herbert Wehner, habe am Sonntag in einer Ansprache vor Hamburger Sozialdemokraten „die Bundeswehr kritisiert". Das ist allerdings ein frappierender Tatbestand. Welches Wunder ist hier geschehen? Wehner und Kritik an der Wehrmacht Adenauers? Aber tatsächlich - Wehner hat kritisiert ...

  • Nationalrat grüßt Agrarwissensdiaftler

    Berlin (ND). Der Präsident des Nationalrats, Prof, Dr. Dr. Correns, übermittelte dem Vorsitzenden des Vorbereitenden Komitees zur Gründung der Deutschen Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft, Prof. Dr. h. c. Kertscher, ein Glückwunschtelegramm, in dem es heißt: „Die sozialistische Umgestaltung auf dem ...

  • Um das Schicksal Europas (Fortsetzung von Seite 1)

    s. steht außer Zweifel, daß für die verhängnisvolle Entwicklung in Westdeutschland die > Westmächte, besonders aber die USA, eine schwere Verantwortung tragen. Wie am Vorabend des zweiten Weltkrieges ermuntern sie- heute den westdeutschen Militarismus in der Verfolgung seiner gefährlichen Pläne, die äußerst sichtbar darauf ...

  • Wer bezahlt Eichmanns Verteidiger?

    100 000 D-Mark Honorar von mysteriösem Geldgeber in Westdeutschland

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck Bonn. Großes Aufsehen hat die Mitteilung des zur Verteidigung Eichmanns abkommandierten Kölner Rechtsanwaltes Dr. Servatius ausgelöst, daß er für diese Aufgabe ein Honorar von 100 000 D-Mark erhält. Niemand glaubt indessen die Versicherung, der nicht gerade begüterte Bruder des millionenfachen Judenmörders werde diese Summe aufbringen, sondern man vermutet einen — im Grunde gar nicht so geheimnisvollen — Geldgeber ...

  • Alpdrücken

    Am Dienstag sind Adenauer und Erhard zusammengetroffen. Sie wollten über den Regierungskrach sprechen, der infolge der von Adenauer befohlenen Kündigung des Abkommens über den Handel zwischen den beiden deutschen Staaten entstanden ist. Sie bieten das Bild jenes Mannes, der sich selber Läuse in den Pelz setzt und nachher baß erstaunt ist, wenn er knacken muß ...

  • Tag der Exportkontrolle

    Berlin (ND). Ein Tag der Exportkontrolle als Höhepunkt der systematischer^ Überprüfung der Erfüllung der Exportpläne wird in allen Exportbetrieben in der Woche vom 17. bis 22. Oktober durchgeführt werden. Dies teilten auf einer Pressekonferenz das Mitglied des Präsidiums des Bundesvorstandes des FDGB Otto Lehmann und der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Kurt Enkelmann mit ...

  • „Fünf Stricke zum Aufhängen - was zahlt ihr?"

    Immer mehr westdeutsche Bauernhöfe unter dem Hammer des Auktionators / Neue Saison der Liquidierung beginnt

    Von Guenther Lüdemann, Sonderkorrespondent des Berliner Pressebüros in Hamburg Hamburg. „Fünf neue Stricke — zum Anbinden oder um sich aufzuhängen. Was kriege ich dafür?" Mit derartigem buchstäblichem Galgenhumor versuchte am 8. Oktober der Auktionator Wöst etwa 30 um ihn versammelte Bauern und Händlei\bei Laune und Bietefreudigkeit zu halten ...

  • Wehner: Atomwaffen zweckmäßig

    Stellvertretender SPD-Vorsitzender fordert „gemeinsame Außenpolitik

    Hamburg (ND). Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wehner befürwortete auf einer SPD-Versammlung in Hamburg in kaum verhüllter Weise die Atombewaffnung der Bonner Bundeswehr. Wehner wies alle Bedenken zurück und erklärte, die atomare Ausrüstung sei „eine reine Frage der Zweckmäßigkeit". Im Zusammenhang ...

  • Als Ausweg Liquidation

    Der Zustand der aus dem über einhundert Jahre alten Fachwerkhaus den Interessenten Stück um Stück vorgeführten Herdbuchkühe bewies, daß Föge sein Fach verstanden hatte. Und dennoch — er hatte seine 20 Hektar Land nur zur Pacht. Um sie allein zu bewirtschaften, war es auf die Dauer zuviel, und neben der Padit noch den Lohn für Hilfskräfte herauszuwirtcchaften, dazu langte es nicht ...

  • Faschisten-Dachorganisation

    Coburg (ADN/ND). Verborgen vor der Öffentlichkeit haben die Führer der faschistischen Gruppen am Wochenende in Coburg eine „Gemeinschaft volkstreuer Verbände" gegründet. Der Sprecher der Faschisten, der ehemalige HJ-Führer Friedrich Klein, erklärte, die „Gemeinschaft" habe das „Gedankengut" der „Notgemeinschaft reichstreuer Verbände" übernommen, die ursprünglich zu Pfingsten dieses Jahres in Wiesbaden ins Leben gerufen werden sollte ...

  • Demonstrationen gegen Besatzer

    Auch am Wochenende fanden wieder eine Reihe von Demonstrationen in französischen Städten gegen die bevorstehende Ankunft der Bundeswehreinheiten Statt. In Stains bei Paris wurden Flugblätter gegen die deutschen Revanchisten verteilt und Unterschriften auf der Straße gesammelt. Am Sonnabend befanden sich die Pariser Opera und der Platz Etoile praktisch im Belagerungszustand ...

  • Spekulation mit eigener Existenz

    Der Schlüssel dazu liegt in der Tatsache, daß der Versteigerungserlös erst in einem Jahr bezahlt zu werden braucht. Ohne dieses Zugeständnis wären nur Schleuderpreise zu erzielen gewesen. So aber sahen die auf ihren Bergen von Futtergetreide sitzengebliebenen Bauern eine Chance, sofort ohne Barzahlung und Zinsverpflichtung zu Vieh zu kommen ...

  • Dr. Dieckmann besucht sowjetische Truppeneinheit

    Berlin (ADN). Aus-Anlaß des 11. Jahrestages der Gründung der DDR war der Präsident der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, Gast einer im Bezirk Potsdam stationierten Einheit der Gruppe der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte. Auf einer Kundgebung, die im Geiste der unverbrüchlichen deutsch-sowjetischen Freundschaft verlief, erläuterte Dr ...

  • Wechsel auf Ungewisse Zukunft

    Die Aussichten, diesen Wechsel einlösen zu könnend sind schlecht. Denn dann, wenn er präsentiert wird, hat der sogenannte Gemeinsame Markt in der EWG sein für die westdeutschen Klein- und Mittelbauern verhängnisvolles Regiment angetreten. Seine Schatten wirft er bereits voraus. Am 12. Oktober wird in Estorf und am 26 ...

  • Auch Arendonk wehrt sich

    Brüssel (ADN-Korr.). Schärfsten Protest gegen die Errichtung eines Stützpunktes der Bonner Bundeswehr in der belgischen Gemeinde Arendonk hat die belgische Friedensbewegung in einem Telegramm an den Kriegsminister und den Gemeinderat erhoben. Besondere Erbitterung unter der Bevölkerung hat die Tatsache erregt, daß, falls es^ zum Bau des Stützpunktes kommt, ein Denkmal für sechs von der SS ermordete Bewohner der Gemeinde abgerissen wird ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär: Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Will! Köhler. Karl-Ernst Reuten Arnolf Kriener

  • 200 Bundeswehroffiziere ausgepfiffen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Doch: Das gilt für alle höheren Offiziere, die schon Dienst unter Hitler taten. Und nichts gestattet uns, anzunehmen, daß sie sich geändert hätten."

Seite 3
  • Unsere Wissenschaft verändert und verschönt das Leben

    Die wesentlichste Aufgabe der Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft ist die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts

    Heute wird die Deutsche Agrarwissenschaftliche Gesellschaft gegründet. Dieses Ereignis ist um so bedeutungsvoller, da zur gleichen Zeit die Vertreter der sozialistischen Länder 'vor dem Forum der Vereinten Nationen als Sprecher für die igesamte friedliebende Menschheit konsequent die Erhaltung des Weltfriedens und die Befreiung der unterdrückten Völker nachdrücklich fordern ...

  • Jetzt Verpflichtungen erhöhen

    Die Vorbereitungen des „Tages des Chemiearbeiters" begannen in unserem Werk bereits im Mai dieses Jahres. Bei einer Kontrolle am 20. September ergab sich nun, daß der größte Teil unserer Betriebe die Verpflichtungen, die am „Tag des Chemiearbeiters" erfüllt sein sollten, schon beträchtlich überboten hatte ...

  • Synthesewerker sparen ßOO 000 DM

    Umfangreiche Material- und Energieeinsparungen mit einem ökonomisdien Nutzen von über 600 000 DM erzielten die Chemiearbeiter des Synthesewerks Schwarzheide bisher im Wettbewerb zu Ehren des „Tages des Chemiearbeiters". So konnten die Arbeiter in der Gaserzeugung durch eine höhere Ausbeute fast 20 000 Tonnen Briketts einsparen ...

  • Bonn nicht unser Staat

    „Ein Staat, in dem man bestialische Nazimörder freispricht, ein Staat, in dem diese Leute wieder zu Amt und Würden kommen oder in dem ihnen wieder hohe Pensionen gezahlt werden, ein Staat, in dem aber Antifaschisten schon wieder aufs schärfste verfolgt werden, ein Staat, in dem ehemalige Hitler-Generale ...

  • Nur Halle dreht auf

    Berlin (ND). Gegenüber der täglichen Durchschnittsleistung im September haben in den ersten zehn Tagen des Oktober die Werke der VVB Braunkohle Halle ihr durchschnittliches Tagesergebnis in der Rohkohlenförderung um 1,3 Prozent erhöht. In der Brikettproduktion und Siebkohleerzeugung ist jedoch in Halle wie in den Bereichen der beiden anderen VVB der Braunkohlenindustrie ein Rückgang zu verzeichnen ...

  • Wir rennen nicht ins Verderben

    „Mit dem ständigen Gerede von der Notwendigkeit einer Verteidigung gegen die Bedrohung durch irgendeinen Todfeind im Westen oder im Osten wurden Von den deutschen Politikern und Generalen bereits zwei Weltkriege vorbereitet. Wiederum legen die Generale die Platte von der .Verteidigung' auf. Die Atomund Raketenwaffen aber, die sie fordern, sind keine Verteidigungswaffen, es sind Angriffswaffen ...

  • Denkt an eure Söhne

    i(Bestimmt seid ihr auch nicht damit einverstanden, daß eure Söhne gezwungen werden, unter faschistischen Generalen Dienst zu tun. die heute wieder offen revanchistische Forderungen an friedliche Völker erheben. Wir sagen euch ehrlich, diese Entwicklung bei euch bereitet uns große Sorgen. Von dieser Sorge war auch die Programmatische Erklärung unseres Staatsrates vor der Volkskammer der DDR getragen ...

  • Westberlin wird Freie Stadt

    „Walter Ulbricht hat mit seiner Erklärung vor der Volkskammer keinen Raum mehr für Spekulationen fn der Westberlinfrage gelassen. Damit liegen die Ansichten des friedliebenden Volkes, dessen Sprecher Walter Ulbricht vor der Volkskammer war, vor jedermann offen dar. Jedem vernünftigen Menschen wird es begreiflich erscheinen, daß die Überreste des letzten Weltkrieges in Westberlin beseitigt werden müssen ...

  • Akzeptable Grundlage

    „Die Durchführung einer Volksbefragung über die totale Abrüstung ganz Deutschlands wäre eine Maßnahme, die wesentlich zur Entschärfung der gegenwärtigen Situation beitragen könnte. Ich bin überzeugt, daß die Mehrheit aller Deutschen die Atomrüstung und die Rüstung der beiden deutschen Staaten gegeneinander verwerfen würde ...

  • Noch einmal unterstrichen

    „Die Notwendigkeit der Forderung m der Programmatischen Erklärung Walter Ulbrichts vor der Volkskammer nach allgemeiner und totaler Abrüstung, wie sie auch in der Denkschrift der DDR an die UNO gestellt wurde, ist durch den Beschluß des Labourparteitages, die atomare Aufrüstung abzulehnen, noch einmal unterstrichen worden ...

  • Die große Aussprache über Lebensfragen der Nation

    Die Programmatische Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates bewegt die Menschen in beiden deutschen Staaten

    seiner offiziellen Staatspolitik erklärt hat, in dem die alten Hitler-Generale den Ton angeben und in dem solche millionenfachen Judenmörder wie Globke die erste Geige spielen, niemals rechtmäßig sein kann. Gerade die gegenwärtig tagende UNO-Vollversammlung hat bewiesen, daß in den Augen der Völker niemals die von den USA ausgehaltene Westzone, wohl aber unsere Deutsche Demokratische Republik als der Repräsentant der friedliebenden deutschen Nation, als der einzig rechtmäßige deutsche Staat gilt ...

  • Kein drittes Mal!

    j,Wer erinnert sich nicht unwillkürlich der Worte des unsterblichen Brecht von den drei Kriegen, die das große Karthago führte, wenn er aus dem Munde des Staatsmannes von dem verderblichen Zyklus der fünfzehn Jahre hört, der seit der Jahrhundertwende das Leben unseres Volkes vergiftete? Bereits zweimal wurde die Welt in das Inferno mörderischer Weltkriege gestürzt, und heute kann ein neuer Krieg ausbrechen, wenn den westdeutschen Militaristen nicht die Atombombe aus den Händen gerissen wird ...

  • Raus mit den Revanchisten!

    „Ich freue mich sehr, daß immer wieder von uns aus die Frage des Friedens und damit auch des Friedensvertrages unmißverständlich auf den Tisch gelegt wird. Es geht nicht mehr an, daß Westdeutschland seine Kriegspropaganda, seine Grenzforderungen, überhaupt jede Form der Revanchepolitik fortsetzen kann ...

  • Alle Arbeiter wollen Frieden

    „Alle Arbeiter beider deutscher Staaten wollen den Frieden. Den Beweis, daß die DDR eher den Frieden garantieren kann als Bonn, erhalten wir, wenn wir die Denkschrift der DDR mit der Denkschrift der westdeutschen Generale vergleichen. Die DDR schlägt totale Abrüstung vor, damit das deutsche Volk und ganz Europa endlich in Frieden und Freiheit leben können ...

  • Das sagte Walter Ulbricht:

    Es gehört zu den eindrucksvollsten Erfahrungen dieses Jahres 1960, daß die Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik, ihre Friedenspolitik und ihr wirtschaftlicher Aufschwung auf der einen Seite und die Ereignisse im Bonner Staat, die Denkschrift der Generale und die Atomkriegsrüstung auf der anderen Seite,, vor aller Welt bestätigen, daß es in Deutschland nur einen rechtmäßigen deutschen Staat gibt, das ist die Deutsche Demokratische Republik ...

  • Lehren der Vergangenheit

    „Als Deutsche sollten wir die Lehren aus der Vergangenheit uns zunutze machen und einen echten deutschen Beitrag zur internationalen Abrüstung leisten. Der Verzicht auf atomare Aufrüstung der deutschen Streitkräfte, ebenso das Verbot der Stationierung und Lagerung von Atomwaffen auf deutschem Territorium würde die Friedensliebe des deutschen Volkes bei anderen Völkern sichtbar unter Beweis stellen ...

  • H L C

    Rohkohle 105,1 107,5 103,3 Brikett 107,5 106,6 113,3 Siebkohle 120,4 71,4 80,6 (Die hohe Planerfüllung ist vor allem auf die freiwillige Arbeit am planfreien 7. Oktober zurückzuführen) An die Adresse der Deutschen Reichsbahn: In der ersten Oktoberdekade wurden im Bereich der VVB Braunkohle Cottbus 70 000 Tonnen Wagenraum nicht gestellt ...

  • Mit allen Mitteln

    i,Die übergroße Mehrheit der Bevölkerung lehnt die atomare Bewaffnung der Bundeswehr, den Bau von Raketenbasen, die Stationierung strategischer Luftwaffenverbände und die Lagerung von Atomwaffen auf deutschem Boden ab. Mit dem Einsatz aller zulässigen gewerkschaftlichen Mittel soll dem Willen der übergroßen Mehrheit der Bevölkerung entsprochen werden ...

  • Walter Ulbricht sagte:

    Von einer Gruppe westdeutscher Burger habe ich einen Brief erhalten, in dem eine Volksbefragung über die allgemeine und vollständige Abrüstung in ganz Deutschland vorgeschlagen wird. Ich bin der Ansicht, wir sollten diesem Vorschlag, in ganz Deutschland eine Volksbefragung über die allgemeine und vollständige Abrüstung und deren Alternative, nämlich die Kriegsrüstung, durchzuführen, zustimmen ...

  • Die Situation ist ernst

    ,,Ich begrüße den Vorschlag einer in ganz Deutschland stattfindenden Volksbefragung über die allgemeine und totale Abrüstung. Die Situation ist ernst. Wir sollten froh sein, daß mit der Erklärung Walter Ulbrichts ein Weg gezeigt wurde, der die Grundlage zu einer Friedenspolitik darstellt, die einen Bruderkrieg auf deutschem Boden unmöglich machen würde ...

  • Eindeutige Antwort

    „Allen Besserwissern, die glauben, daß der Abschluß eines Friedensvertrages auf die lange Bank geschoben wird, hat Walter Ulbricht eine eindeutige Antwort erteilt. Für uns Berliner ist die Frage deshalb wichtig, weil sie auch die Lösung des Westberlinproblems im Sinne einer entmilitarisierten Freien Stadt einschließt ...

  • Kontakt darf nicht abreißen

    „Ich verurteile es ganz entschieden, daß die Bundesregierung den Handel mit der DDR abzubrechen gewillt ist. Wenn schon keine normalen Beziehungen zwischen beiden Staaten bestehen,, dann kann durch einen regen gegenseitigen Handel immer noch ein ausbaufähiger Kontakt aufrechterhalten werden. Dieser darf nicht abreißen ...

  • Das sagte Walter Ulbricht:

    Wir werden — das möchte ich von dieser Stelle ausdrücklich betonen - dafür sorgen, daß der Friedensvertrag auf der Tagesordnung bleibt, bis diese Frage im Interesse des Friedens und der Zukunft der deutschen Nation gelöst ist. Mit dem Friedensvertrag spätestens, der so oder so auf jeden Fall abgeschlossen wird, wird auch die Westberlinfrage ihre Lösung finden ...

  • Pflicht aller Christen

    „Die Beschleunigung der Abrüstung mit dem Endergebnis der vollständigen Liquidierung aller Waffen, insbesondere der Kernwaffen, müßte die vornehmste Aufgabe aller Kirchen sein, die sich christlich nennen. Hier wäre ein fruchtbares Feld für diese Organisationen, um zu beweisen, daß sie es mit dem Christentum ernst meinen ...

  • Gegensätze

    „Im Gegensatz zu der Kündigung des Interzonenhandelsabkommens durch die Bonner Regierung, die zu einer weiteren Vertiefung der Spaltung Deutschlands führt, enthält die Rede Walter Ulbrichts vor der Volkskammer außerordentlich wertvolle Vorschläge für die Zukunft unseres Landes." Paul Waldhorst, Bergarbeiterinvalide, ...

  • H L C

    Rohkohle 101,3 97,8 96,6 Brikett 97,9 98,7 99,9 Siebkohle - 93,3 90,7 81,5. (Tägliche Durchschnittsleistung des September = 100 Prozent) Der Anteil des Monatsplans vom 1. bis 10. Oktober wurde wie folgt erfüllt:

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  • Ein Weltkongreß der halben Welt

    Die Tagung des „Weltärztebundes" in Westberlin ist vorüber. Der Verlauf des Kongresses bestätigte die Einschätzung, die wir schon vor Beginn dieses Kongresses gegeben hatten. Die Tagung hatte nichts mit wahrer Wissenschaft zu tun. Sie wurde entgegen den Wünschen der meisten erschienenen Ärzte zu einer ...

  • Neue Schikane gegen DDR-Künstler

    Bonn hindert Hallenser Tanzensemble an der Ausreise nach Österreich

    Berlin (ADN). Erneut begingen die Bonner Behörden einen groben Willkürakt gegen den der Völkerverständigung dienenden kulturellen Austausch. Das aus 26 Mitgliedern bestehende Hallenser Ensemble „Tanz im Wandel der Zeiten" sollte auf Grund der Vereinbarung einer westdeutschen Agentur während seines Gastspiels in Westdeutschland auch in Österreich auftreten ...

  • Seine Bücher sind überall bekannt

    15 Jahre Verlag Volk und Wissen

    Wohl selten hat ein Verlag in der Deutschen Demokratischen Republik sich solche Verdienste um die demokratische und sozialistische Erziehung einer ganzen Generation erworben wie der Volkseigene Verlag Volk und Wissen, der heute auf sein fünfzehnjähriges Bestehen zurückblicken kann. Rund 260 Millionen Exemplare an Lehrbüchern und fast 160 Millionen Exemplare an Zeitschriften sind seit Bestehen des Verlages erschienen ...

  • Friedensinstrument für Europa

    Er beweist so zugleich, welche Stellung in der Welt heute ein einheitlicher, demokratischer deutscher Staat einnehmen würde, der konsequent den Weg der Demokratie und des Frieden geht. Er dokumentiert so die nationale Funktion der Deutschen Demokratischen Republik, er beweist die gesamtnationale Bedeutung ihres Weges und ihrer Politik, die in dem Stalin-Telegramm vom 13 ...

  • Wir fordern von den USA: Geben Sie Westdeutschland frei!

    Gerade diese Bestimmungen des Vertrages machen noch einmal den ganzen prinzipiellen Gegensatz zu denPariser Verträgen deutlich. Diese sind, wie alle ihre Regelungen deutlich erkennen lassen, geprägt vom Machtstreben vor allem des amerikanischen und deutschen Militarismus, von ihrer Politik der aggressiven ...

  • Demokratie im Innern, Frieden nach außen

    In der Deutschen Demokratischen Republik, dem Teil Deutschlands, in dem sich die Kraft der Arbeiterklasse als der geschichijich berufenen Führerin der Nation frei entfalten konnte, beschritt das deutsche Volk unter Führung der geeinten Arbeiterklasse den Weg der endgültigen Vernichtung des Militarismus und Imperialismus ...

  • So demokratisch...

    Der größte Saal der schleswig-holsteinischen Stadt Preetz war überfüllt. Zahlreiche Einwohner standen drei Stunden lang neben den vollbesetzten Stuhlreihen oder im Vorraum des Saales, um den Verlauf einer Bürgerschaftsversammlung (mitzuerleben, zu der sieben bekannte Bürger der Stadt eingeladen hatten ...

  • Der fortschrittliche Staat ist voll souverän

    Die Übereinstimmung der Entwicklung der DDR mit dem Charakter unserer Epoche fand demgegenüber ihren Ausdruck auch in der vollen Souveränität unseres Staates, völkerrechtlich anerkannt und bestätigt im Vertrag zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion vom 20. September 1955. ...

  • Feier im Regierungskrankenhaus

    Grußadresse .Walter Ulbrichts zum 10jährigen Bestehen

    Berlin (ADN). Zum 10jährigen Bestehen des Regierungskrankenhauses (siehe auch „ND" vom 11. Oktober 1960) übermittelte der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, den Mitarbeitern des Regierungskrankenhauses Ane Grußadresse, die in einer Feierstunde vom Leiter des Büros des Präsidiums des Ministerrates, Staatssekretär Anton Plenikowski, verlesen wurde ...

  • Frucht des Kampfes der Arbeiterklasse

    Die revolutionäre Vorhut der deutschen Arbeiterklasse hat, getreu den Lehren von Marx, Engels und Lenin, in Erfüllung ihrer geschichtlichen Verantwortung vor der deutschen und internationalen Arbeiterklasse, vor der Nation unablässig und unter schweren Opfern um die Erfüllung dieser historischen Aufgabe gekämpft ...

  • Das Entwicklungsgesetz unserer Zeit

    Bei dieser Feststellung geht es um mehr als eine alltägliche Agitationslosung, um mehr als eine juristische Formulierung. Diese Feststellung ist zutiefst in den Entwicklungsgesetzen der Gesellschaft, dem Charakter unserer Epoche begründet und daher eine wissenschaftlich exakte Aussage von größter Tragweite für Gegenwart und Zukunft unserer Nation ...

  • Die Verräter schufen einen Satellitenstaat

    Diese objektiven Zusammenhänge werden nachdrücklich durch die diametral entgegengesetzte Entwicklung in Westdeutschland unterstrichen. Dort führte die Unterdrückung des antifaschistischen und antimilitaristischen Wollens breitester Kreise des Volkes, die Spaltung der Arbeiterklasse und die Terrorisierung ihrer Vorhut zur Restauration des aggressiven deutschen Militarismus ...

  • Von Prof. Dr. Herbert Kroger, Rektor der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften „Walter Ulbricht"

    Dieser geschichtliche Entwicklungsprozeß bestimmt immer mehr den Charakter der internationalen Beziehungen; auf seiner Grundlage setzt sich das Prinzip der friedlichen Koexistenz als ein Grundprinzip des Völkerrechts durch. Er äußert heute seine tiefgreifendste, die unmittelbarsten Lebensinteressen aller ...

  • Professorentitel für Herbert Collum

    Dresden (ND). Der international bekannte Dresdner Organist und Cembalist Herbert Collum wurde vom Minister für Kultur, Alexander Abusch, zum Professor ernannt. Mit der Verleihung des Professorentitels an Herbert Collum wird dessen große künstlerische Leistung gewürdigt.

  • ak na A

    an der Sta inauzo

    der Berliner Festtage 1960 war das Auftreten der Tschung-i king-Artisten im Berliner Klub der Jugend und der Sportler Foto: Zentralbild

Seite 5
  • Auch Li Syng Mans Erben wanken

    10 000 Koreaner demonstrierten für den Rücktritt der USA-Marionette Chang

    Seoul (ADN/ND). Die südkoreanische Hauptstadt Seoul erlebte am Dienstag die machtvollste Protestkundgebung gegen die amerikahörige Regierung seit dem Sturz des verhaßten Diktators Li Syng Man. Rund 10 000 Menschen, die in langen' Kolonnen durch die Straßen zogen, versammelten sich binnen kurzer Zeit vor dem Parlamentsgebäude und forderten den Rücktritt des Kabinetts John Chang, die Auflösung der sogenannten Nationalversammlung und Neuwahlen ...

  • Abrüstung in der Vollversammlung unter

    Chruschtschows Rede zur Abrüstungsfrage vor der UNO-Vollversammlung

    Wir geben nochstehend die Rede, die der sowjetische Delegationschef, Ministerpräsident Nikita Chruschtschow, am Dienstagabend in der Plenarsitzung der UNO-Vollversammlung hielt, mit geringfügigen Kürzungen wieder: s,Die Vollversammlung als höchstes Or£an der UNO wurde nicht nur dazu eingerichtet, die einen oder anderen Streitigkeiten, die zwischen Staaten immer entstehen können, zu untersuchen, sondern vornehmlich dazu, wichtige Probleme der Sicherung des Friedens zu lösen ...

  • In Genf, Moskau oder Leningrad

    Ich denke, daß alle Menschen, die nach Frieden und Freundschaft zwischen den Völkern streben, einen solchen Beschluß über die Einberufung einer außerordentlichen Tagung der UNO-Vollversammlung begrüßen werden. Ich möchte ferner wiederholen, daß es wünschenswert wäre, diese Tagung nach Europa einzuberufen, zum Beispiel nach Genf, da sich die Mehrzahl der zur Organisation der Vereinten Nationen gehörenden Länder geographisch zu Europa hingezogen fühlt ...

  • Wadsworth lehnt Sondersitzung ab

    Noch bevor Ministerpräsident Chruschtschow am Dienstag seine neuen Vorschläge zur Lösung der Abrüstungsfrage offiziell vor der Vollversammlung der UNO unterbreitete, hatte der amerikanische Chefdelegierte Wadsworth namens seiner Regierung eine Sondersitzung der UNO-Vollversammlung im Frühling des nächsten Jahres abgelehnt ...

  • „Wir sind für internationale Zusammenarbeit"

    Indonesien und Arsentimen als erste Mannschaften m der Messestadt eingetroffen

    In vier Tagen beginnt in Leipzig die Schacholympiade. Nach der Ankunft der Kongreßdelegierten, die bereits am Montag ihre Arbeit aufnahmen, hat nun auch der Ansturm der Mannschaften aus 41 Ländern der Welt eingesetzt. Im Laufe des Dienstags reisten zwei Mannschaften an, die mit den weitesten Weg in die Messestadt zu bewältigen hatten: Argentinien und Indonesien ...

  • Es ist Zeit, den Ernst der Läse zu erkennen

    Es ist jedoch allen klar, daß solche Fragen nicht auf die Minderung der internationalen Spannung gerichtet sind, sondern im Gegenteil den Keim der Zwietracht und der Feindschaft in sich tragen und künstlich die internationale Spannung stützen. Auf diese Weise wollen bestimmte Kreise den „kalten Krieg" fortsetzen, Es ist Zeit, daß alle den Ernst der gegenwärtigen Lage erkennen ...

  • 10 Milliarden Rubel für Asien und Afrika

    Sowjetunion hilft beim Bau von über 300 Betrieben

    Stalinabad (ADN/ND). Anleihen in Höhe von über 10 Milliarden Rubel hat die Sowjetunion in den letzten Jahren den Ländern Asiens und Afrikas gewährt, die für ihre Freiheit und den Aufbau einer eigenen Wirtschaft kämpfen. Diese Angaben machte auf der 1. Sowjetischen Solidaritätskonferehz mit den Ländern Asiens und Afrikas der stellvertretende Vorsitzende des Staatlichen Komitees des Ministerrats der UdSSR für Wirtschaftsverbindungen mit dem Ausland, Michail Malachow ...

  • Sondersitzung im März—April 1961

    Man kann diese Frage auch auf andere Weise lösen. Ich sprach davon bereits bei Unterredungen mit dem Premierminister Großbritanniens, Herrn Macmillan, und mit anderen Staatsmännern sowie auf der Pressekonferenz in der Vereinigung der UNO-Journalisten. Vielleicht wäre es zweckmäßig, die Frage der allgemeinen und vollständigen Abrüstung auf einer Sondertagung der UNO-Vollversammlung zu erörtern ...

  • Raus aus dem Völkerbundgleis!

    Wenn die Behandlung der Abrüstungsfrage auch weiterhin verzögert wird, wie dies bis zum gegenwärtigen Augenblick geschieht, so besteht die Gefahr, daß sich die Ereignisse in der gleichen Richtung entwickeln werden, wie dies während des Bestehens des Völkerbundes vor dem zweiten Weltkrieg der Fall war ...

  • Von jedem Rand kann man abstürzen

    Die Vertreter der Westmächte finden keine Zeit, das Abrüstungsproblem zu erörtern, sie scheuen aber keine Zeit, um die internationale Spannung aufrechtzuerhalten, um die Normalisierung der Beziehungen zwischen den Staaten nicht zuzulassen. Durch ihre Handlungsweise schaffen sie eine Lage, die es auch in Zukunft nicht ermöglichen würde, eine Einigung über die Abrüstung zu erzielen ...

  • Frontstadtsenat für Folgen verantwortlich

    Erklärung des Ministeriums für Verkehrswesen zu den Provokationen des Westberliner Senats gegen S-Bahn

    In den Abendstunden, des 10. Oktober 1960 setzte der Frontstadtsenat seine Provokationen auf fast allen größeren S-Bahnhöfen in Westberlin fort. Mit Unterstützung von Stumm-Polizei drangen Westberliner Kriminalbeamte unter Gewaltanwendung in Diensträume der S-Bahnhöfe der Deutschen Reichsbahn in Westberlin ein, durchwühlten sie und hinderten die Eisenbahner, die dagegen energischen Protest erhoben, an der ordnungsgemäßen Ausübung ihres Dienstes ...

  • Tal: „Botwinnik und ich spielen in Leipzig"

    in einem Beitrag für die sowjetische Schachzeitschrift „Schachmatnaja Moskwa" äußerte sich der Schachweltmeister Michail Tal zu der am kommenden Wochenende in Leipzig beginnenden 14. Schacholymplade. Er schreibt: „Ich glaube, es ist nicht unbescheiden, wenn ich sage, d^ß die Chancen der sowjetischen Mannschaft in Leipzig gut sind ...

  • Auszeichnungen für Bettungsamt

    Auf einer Festveranstaltung anläßlich des 40jährigen Bestehens des Berliner Rettungsamtes überbrachte Stadtrat Fechner die Grüße und Glückwünsche der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats von Berlin. Er zeichnete den Direktor des Berliner Rettungsamtes, Heinz Wünscher, für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiete des Rettungswesens mit dem Titel „Verdienter Aktivist" aus ...

  • 88 Punkte auf der Tagesordnung

    UNO setzt Generaldebatte fort / Novotny und Shehu abgereist

    New York/Prag (ADN/ND). Am Dienstagmorgen beschloß die UNO-Vollversammlung endgültig die Tagesordnung der 15. Sitzung. Mit 88 Punkten handelt es sich um das bisher größte Programm aller Vollversammlungen. Unter anderem kommen auf die Tagesordnung: Vollständige und allgemeine Abrüstung, Verbot aller Kernwaffenversuche, Maßnahmen gegen die Erhöhung der Zahl der Atommächte, das Algerienproblem, die sowjetische Beschwerde gegen die aggressiven Handlungen der USA und, die Kongosituation ...

  • Die deutsche Nationalmannschaft

    Die Farben unserer Republik werden In Leipzig von folgenden Spielern vertreten: * WOLFGANG UHLMANN (SC Einheit Dresden), geb. am 29. März 1935, kaufmännischer Angestellter. Erfolgreichster Schachsportler unserer Republik, Sieger des Turniers in Hostings (1958), Großmeister seit 1956 und Internationaler Großmeister seit 1959 ...

  • Es geht um das Schicksal der Welt

    Die wichtigste Verpflichtung der Organisation der Vereinten Nationen besteht darin, den Frieden zu gewährleisten. Dabei ist aber die wichtigste aller wichtigen Fragen, ein Abkommen über die Abrüstung und die Vernichtung der Waffen unter strenger internationaler Kontrolle zu erzielen. Wir alle müssen das gut verstehen, meine Herren Delegierten, da es sich um das Schicksal der Welt, um das Schicksal der Völker handelt ...

  • Sily-Jugend hilft Afrika

    Der afrikanische Elefant „Sily", das Symbol der Unabhängigkeitsbewegung Guineas, wurde das Maskottchen der Jugendredaktion des Berliner Rundfunks für ihre Solidaritätsaktion „Sily-Jugend hilft Afrika". Es geht darum, für die Jugend Guineas eine Schule in Conakry und in Accra ein kulturelles Jugendzentrum einzurichten ...

  • Südrhodesier streiken gegen barbarischen Polizeiterror

    Sallsbury (ADN). Im Verlauf der blutigen Unruhen, die sich am Sonnabend und Sonntag in Südrhodesien (Südafrika) ereigneten, hat die südrhodesische Polizei insgesamt 100 Afrikaner verhaftet Nachdem, die Polizei am Sonnabend unter der Bevölkerung von Harare ein Blutbad angerichtet hatte, dem sieben Menschen zum Opfer fielen, ging sie am Sonntag brutal gegen Eingeborene im Afrikanervorort von Salisbury, Highfields, vor ...

  • Für die Hauptfrage muß Zeit dasein

    Es ist schwer, die Menschen, die sich nach Frieden sehnen und also auch nach der Lösung aller Fragen, die den Frieden gewährleisten, davon zu überzeugen; daß die Vollversammlung keine Zeit hat, um eine so äußerst wichtige Frage zu erörtern wie die der vollständigen und allgemeinen Abrüstung. Denken sie ...

  • Kassem auf Empfang für DDR-Regierungsdelegation

    Bagdad (ADN-Korr.). Der Irakische Ministerpräsident, Abdel Karim Kassem, war auf einem Empfang zugegen, den der Handelsminister des Irak, Schawaf, am Montagabend1 für die Regierungsdelegation der DDR unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission Hermann Grosse gab ...

  • DDR-Kulturzentrum in Helsinki

    Helsinki (ADN-Korr./ND). Anläßlich des 11. Jahrestages der DDR eröffnete der Präsident der Gesellschaft für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland, Prof. Robert Alt, in Helsinki ein DDR-Kulturzentrum. Zur Eröffnungsfeier konnten die anwesenden Vertreter unserer Republik den Gouverneur der Provinz Helsinki-Unsimaa, ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Mittwoch, den 12. Oktober 1960: Bei mäßigen bis frischen Winden um West wechselnd, vielfach stark bewölkt, mit einzelnen Schauern. Tageshöchsttemperaturen 10 bis 12 Grad, tiefste Nachttemperaturen 5 bis 8 Grad. Zunehmende Bodenfrostgefahr. Tagesmittel: am 8. Oktober 13,0 Grad, am 9. Oktober 12,3 Grad, am 10 ...

  • Kanada; Abrüstungsdebatte im Ausschuß

    Nach Chruschtschow ergriff der kanadische Außenminister Green das Wort, der die Auffassung vertrat, der politische Ausschuß der Vollversammlung sei für eine „Vordebatte" über die Abrüstung besser geeignet als die UNO-Vollversammlung. Der vkanadische Delegierte konnte nicht umhin, zu bedauern, daß soviel Energie und Mittel für die Vorbereitung eines Atomkrieges eingesetzt würden ...

  • UdSSR und Algerien in allen Fragen einig

    Moskau (ADN/ND). „Mein Besuch in der UdSSR kennzeichnet eine neue Etappe in der Entwicklung der Beziehungen zwischen den Völkern der beiden Länder", erklärte der Premierminister der Provisorischen Algerischen Regierung, Ferhat Abbas, bei seiner Abreise aus Moskau. Die in Moskau geführten Besprechungen hätten, wie er sagte, die völlige Übereinstimmung in den Ansichten über die von der Algerischen Befreiungsbewegung aufgeworfenen Probleme ergeben ...

  • Neue Regierung in Malagasy

    Tananarive (ADN). Der Präsident der Republik Malagasy (früher Madagaskar), Tsiranana, hat eine neue Regierung gebildet. Dem Kabinett gehören Vertreter der Sozialdemokratischen Partei an, die aus den kürzlichen Parlaments-, Senatsund Gemeindewahlen siegreich hervorgegangen ist, ferner Vertreter der Partei der Unabhängigen, der Demokratischen und Sozialen Union und der Vereinigung der Christen ...

  • Erste Verhandlungen in Laos

    Vientiane (ADN/ND). In der Hauptstadt des Königreichs Laos haben am Dienstag die Verhandlungen zwischen der patriotischen Neo-Lao-Haksat-Partei und der königlich-laotischen Regierung unter Souvanna Phouma begonnen. Die Delegation der Regierung wird- von Informationsminister Quinim Pholsena geleitet; Leiter der Delegation der Neo Lao Haksat ist der Generalsekretär des ZKj Phoumi Vongvichit ...

  • Unmenschliche Schikane gegen Genossen Foster

    New York (ADN). Die amerikanischen Behörden verweigern dem Ehrenvorsitzenden der KP der USA, William Foster, der sich zur Behandlung seiner schweren Krankheit in die Sowjetunion oder in die CSSR begeben wollte, weiterhin die Ausreise. Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat einen Einspruch Fosters gegen die bisherige Verweigerung einer Reiseerlaubnis verworfen ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    13. Oktober Friedrichshain: 16 Uhr, Anleitung der ehrenamtlichen Sekretäre und der Kreisbeauftragten in den bekannten Stützpunkten. 15. Oktober Wchtenberg: 8 Uhr. Hochschule für Ökonomie, Auditorium maximum, 2. Tagung der Kreisdelegiertenkonferenz. 16. Oktober * MHttf« 2. Tagung der Kreisdelegiertenkonferenz in der Parteihochschule, Rungestraße ...

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  • Frida Hockauf und die Kühe

    Herr Dr. Winterlich, Tierarzt in Schönewalde: Unsere Rinder richten sich nicht nacK dem Satz Frida Hockaufs, der besagt: „So wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben." Bei den Kühen, ist das so: „So wie wir heute gepflegt werden, so bringen wir morgen Milch und Kälber." Wenn die Rinderbedeckungen zurückgingen, so vor allem deshalb, weil viele Tierpfleger nicht die Tiere genügend beobachten und nicht auf den richtigen Naturalhaushalt der Kühe achten ...

  • Volle Silos —• volle Kannen

    Genossenschaftsbauer Gerhard Strauß, LPG Typ I, Brandis: Wir sprechen immer davon, mehr Kühe zu halten. Wichtiger wäre doch wohl Leistungsvieh. Ich hätte 1000 Liter Milch mehr liefern können, wenn man mir die weiblichen Tiere abgenommen hätte. Heinz Dutschmann, 1. Sekretär der Kreisleitung Herzberg: Im Prinzip ist das richtig, wir sind aber im Moment auch auf Kühe angewiesen, die keine 3500 Liter geben, weil wir die Milch brauchen ...

  • Mit Volldampf nach Rostock

    Minister Hans Reichelt: Hier wurden in den fünf Stunden eifriger Diskussion viele gute Ratschläge für die Arbeit in den Dörfern gegeben. Ob der Kollege Mieth oder der Kollege Richter oder der Kollege Gnieser — alle sagten sehr richtig, daß von der genossenschaftlichen Arbeit das Tempo abhängt, das wir jetzt in der Vorbereitung des VI ...

  • "Vierhundert Genossenschaftsbauern bei der Leserversammlung des „ND" / Über fünf Stunden angeregter Erfahrungsaustausch

    Heinrich Richter: Genossenschaftlich arbeiten, heißt Zeit gewinnen ..„ Der Sonnabend geht zur Neige. In der j,Sportlerklause" in Schönewalde, Kreis Herzberg, brennt schon das Licht. An einem Tisch sitzen vier Männer. „Kommst du auch, Wilhelm?" „Nein." „Warum willst du denn nicht? Mensch, wenn das ,ND' hier eine Leserversammlung macht, da willst du als Genossenschaftsbauer fehlen?" j,Nein, ich komme nicht — ich bleibe nämlich gleich hier , ...

  • Bei uns nicht: „Typ eins — jeder macht seins"

    Heinrich Richter, Torsitzender der LPG „Einigkeit" in Schönewalde: Wir arbeiten im Typ I und kommen uns Ruth Paszkiewicz: Der Brief ist richtig Fotos: schönfeld manchmal wie Stiefkinder vor. Bei der modernen Technik haben wir uns, weil wir noch viele kleine Flächen hatten, gesagt: Soll sie bei der LPG Typ III eingesetzt werden, die hat schon die nötige Schlaggröße ...

  • Herbstarbeiten mit höherem Gang

    Genossenschaftsbauer Willi Mieth, LPG „Neuer Weg" in Dubro: Ich habe eine Frage, die die Technik betrifft Hier an unserem Tisch sitzen drei Feldbaubrigadiers aus Dubro. Wir sind nicht mit dem Stand unserer Herbstarbeiten zufrieden. Wir fragen uns ständig: Wie können wir schneller vorankommen? Klar, vor allem durch die Schichtarbeit ...

  • „Ruhe sanft" für 25 Traktoren?

    Allein durch die Schichtarbeit können wir jetzt zur Zeit aber nicht schnell genug vorankommen. In unserem Bereich gibt es noch 25 Traktoren, die den ehemaligen Einzelbauern gehören. Sie werden nicht eingesetzt, weil man sich in den LPG nicht klar ist, wie das vergütet werden soll. Daran darf das nicht scheitern ...

  • Zweimal: schädliche Politik

    Minister Hans Reichelt: Was der Molkereileiter hier sagt, ist grundsätzlich falsch. Man kann nicht eine LPG bevorzugen oder sie gegen eine andere ausspielen. Wie man die Molke am besten verteilt, damit muß sich der LPG-Beirat beschäftigen. Da kann jeder Vorsitzende seine Interessen vertreten. Was der LPG- Beirat beschließt, danach handelt dann die Molkerei ...

  • Wer soll das entscheiden?

    Helmut Schulz, LPG „Frohe Zukunft" in Grassau: Wir fragen uns seit langem, wer an die LPG die Auflage für die pflanzliche und tierische Marktproduktion erteilt Da kann bei uns etwas nicht stimmen, denn zwischen den einzelnen Genossenschaften gibt es große Unterschiede.

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Gießgrubenleute 3000 Tonnen Stahl Plus für unsere Republik Westerhausen rodet auch nachts Sondersitzung zur Abrüstungsfrage vorgeschlagen Die Welt erkennt: BonnistFeindNr.l Um das Schicksal Europas 200 Bundeswehr off iziere in Toulon ausgepfiffen Nehru für Sondersitzung Es ist notwendig, mit heißem Herzen und hohem technischem Können bei der Arbeit, bei der Erfüllung der Aufgaben zu sein. Das ist es, was wir unter einer neusn, höheren Qualität unserer Arbeit verstehen.
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