25. Apr.

Ausgabe vom 02.10.1960

Seite 1
  • Der Ruf der UNO

    Knapp zwei Wochen schon steht der blaugoldene Saal der UNO-Vollversammlung im gläsernen Wolkenkratzer auf der Halbinsel Manhattan im Brennpunkt des Interesses; eines^ Interesses, das nicht nur Regierungen,. Diplomaten und Journalisten aus professionellen Gründen zeigen, sondern das vielmehr ganz allgemeiner Natur ist ...

  • Berliner Festtage 1960 eröffnet

    Festveranstaltung in der Detitschen Staatsoper mit Beethovens IX. Sinfonie

    Berlin {ND); Mit" einer Festveranstaltung in der Deutschen Staatsoper Unter den Linden wurden am Sonnabendabend die Berliner Festtage 1960 feierlich eröffnet. Unter den Festgästen waren der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, Ministerpräsident Otto Grotewohl, Oberbürgermeister Friedrich Ebert sowie Mitglieder des Diplomatischen Korps und weitere prominente Persönlichkeiten des gesellschaftlichen Und kulturellen Lebens der Hauptstadt ...

  • Volkschina muß in die UNO

    Chruschtschows Rede in der Vollversammlung stürmisch begrüßt

    New York (ADN/ND). Ministerpräsident Chruschtschow und der indonesische Delegierte Wirjopranoto haben am Sonnabend in der Sondersitzung der UNO-Vollversammlung kategorisch gefordert, der Volksrepublik China ihren legitimen Sitz in der UNO einzuräumen. Die Sondersitzung war einberufen worden, um den Bericht des Lenküngsausschusses mit Empfehlungen zur Tagesordnung der 15 ...

  • Sowjetunion: Die ersten Gehälter steuerfrei

    Moskau (ADN-Korr.), Das Gesetz über die „Abschaffung der Steuern vom Lohn der Arbeiter und Angestellten", das auf der fünften Tagung des Obersten Sowjets l^chlossea<j"wtii<defi'ist''?<am*/^Sonnabend in Kraft getreten. Damit sind in der Sowjetunion alle Gehälter bis 500 Rubel steuerfrei. Innerhalb der nächsten vier Jahre werden ...

  • Ministerrat kontrollierte Beschlüsse

    Berichte über die Verbesserungder Versorgung der Bevölkerung mit Waren des täglichen Bedarfs entgegengenommen

    Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Über die bisherige Durchführung des Beschlusses des Ministerrates vom 11. Februar 1960 zur Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit den 1000 kleinen Dingen des täglichen Bedarfs, mit Reparatur- und Dienstleistungen berichteten in der Donnerstagsitzung des Ministerrates der Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Dr ...

  • Erste ausländische Gäste

    Die ersten ausländischen Gäste zu den Berliner Festtagen sind bereits in Berlin eingetroffen. Unter ihnen befindet sich der sowjetische Dirigent Alexander Gauk, der bereits zur diesjährigen Schumann- Festwoche in Zwickau weilte. ' Als Gast aus England würde" der langjährige Mitarbeiter und Ausstattungsleiter des international bekannten Theatre Workshop in London, John Bury, begrüßt ...

  • Staatsrat beriet Erklärung für Volkskammersitzung

    .Berlin (NP). Der Volkskammersitzmiä am kommenden Dienstag, auf' der" äet Vorsitzende de» Staatsrates. Genöas* Walter Ulbricht, die bereits angekündigte Erklärung abgibt, wird im In- und Ausland große Bedeutung beigemessen. Es wird erwartet, daß Walter Ulbricht vor der obersten Volksvertretung der DDR ...

  • Funktionäre auf Traktoren

    Trotz des unerfreulichen Wetters waren am Sonnabend im Bezirk Halle 30 000 Männer, Frauen und Jugendliche dabei, die Rückstände in der Kartoffelrodung aufzuholen. Wie Dispatcher Dechant mitteilte, sind in den Kreisen Mitarbeiter des Rates des Bezirks und der Bezirksleitung eingesetzt, die besonders den Einsatz aller Vollerntemaschinen organisieren ...

  • Am Sonnabend in der Republik: Zehntausende auf den Feldern

    Genossenschaftsbauern und Traktoristen nutzen das Wochenende / Großeinsatz in allen Dörfern

    Berlin (ND'ADN). Die Genossenschaftsbauern und Traktoristen der Republik ernten auch an diesem Wochenende. Zehntausende Arbeiter und Angestellte, Studenten, Hausfrauen und Jugendliche helfen ihnen am Sonnabend und Sonntag die Kartoffel- und Zuckerrübenernte zu beschleunigen. Bereits am Sonnabend waren z ...

  • Universität der Völkerfreundschaft eröffnet

    Moskau (ADN). Die Universität der Völkerfreundschaft in Moskau hat am Sonnabend ihre Tore für 500 Jugendliche aus den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas geöffnet. In den Räumen zweier ehemaliger Kriegsschulen der Sowjetarmee im südwestlichen Teil Moskaus, die infolge der Einschränkung der sowjetischen Streitkräfte jetzt der friedlichen Studienarbeit zur Verfügung Stehen, haben die Studenten ihre Studien an der Vorbereitungsfakultät der Universität aufgenommen ...

  • Sowjetsoldaten roden Kartoffeln

    In der Gemeinde Falkenhagen, Kreis Seelow, unterstützen Schüler der Medizinischen Fachschule Berlin und sowjetische Soldaten, die Genpssenschaftsbauern beim Kartoffelroden. Die Traktoristen der in Falkenhagen stationierten Brigade III der MTS Alt Zeschdorf werden durch Traktoristen vom Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb unterstützt ...

  • Liebenwerda unterschätzt Technik

    Um einen vollen Erfolg des Wochenendeinsatzes zu sichern, müssen alle zur Verfügung stehenden Vollerntemaschinen genutzt werden. Im Kreis Liebenwerda sind jedoch von 33 'Kartoffelkombines durch eine mangelhafte Organisation nur .26 eingesetzt. Der Rat des Kreises besitzt auch keinen Überblick über den Einsatz anderer Maschinen ...

  • Flugzeugbauer in Paten-LPG

    Aus den Flugzeugwerken in Dresden sind übers Wochenende 150 Erntehelfer in verschiedenen LPG.tätig. 45Q0 Studenten der Technischen Hochschule helfen acht Tage im Bezirk Schwerin, während weitere 1200 Studenten im Bezirk Dresden eingesetzt sind. - Der Rat des Bezirks Suhl hat organisiert, daß; die 11 ?MTS des Bezirks am Sonnabend und Sonntag alle Maschinen voll auslasten ...

  • I

    3H */t In Tagen •/• In Tagen •/•

    0 — 1 — 1 — 1 — 1 -1 — 1 — 2 — 2 — 2 — 3 — 3 61,0 35,5 48,8 54,0 48,9 55,0 54,7 56,1 41,1 41,7 57,7 38,1 44,1 32,5 27.4 — 2 -1 — 1 — 2 0 — 4 + 3 — 2 -4 0 -10 — 2 — 7 30,9 18,5 43,8 30,4 40,9 29,3 50,3 39,6 22,4 23,2 36,9 21.6 26,0 12,8 21.8

  • 3000 neue Dienstleistungsbetriebe

    Fortschritte gibt es auf bestimmten Gebieten bei Reparatur- und Dienstleistungen. In den Städten und Gemeinden sind von der Industrie, dem Handel und der kommunalen Wirtschaft über 3000 neue (Fortsetzung auf Seite 3)

Seite 2
  • Schuß nach hinten

    Allgemein bekannt ist das Schicksal jenes Mannes, der den Ast absägte, auf dem •er saß. In ähnlicher Blindheit gegenüber der Situation haben die Machthaber der Bonner Regierung am Freitag das Abkommen über den Handel zwischen den beiden deutschen Staaten aufgekündigt Während jedoch der Mann mit der Säge unter Umständen mit einem Dutzend blauer Flecke relativ glimpflich davonkommen kann, dürften die Folgen des Bonner Willküraktes für die westdeutsche Wirtschaft wesentlich schlimmer sein ...

  • Der Ruf der UNO

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Ijer deutsche Name könnte Scha- M-J den nehmen", klagt die „Süddeutsche Zeitung" angesichts d.er Wucht dieser AnWagen. Der deutsche Name nimmt keineswegs Schaden. Während die Welt immer klarer erkennt, wes Geistes und wessen Väter Kind der westdeutsche Staat ist, setzt sich gleichzeitig Zug um Zug die Einsicht in die deutschen Realitäten, in die Existenz zweier deutscher Staaten durch ...

  • Hauptstoß gegen die Arbeiterklasse

    Die Politik des staatlich organisierten Verfassungsbruches betreibt Bonn von Anfang an. Sie richtete sich vor allem gegen die klassenbewußten Kräfte der Arbeiterklasse: Von der Ausschließung der Kommunisten aus dem westdeutschen Staatsapparat gemäß Regierungsbeschluß von 1950 und der Einschleusung der ...

  • Glückwunsch des ZK für Prof. Hans Rodenberg

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee hat dem Genossen Prof. Hans Rodenberg zu seinem 65. Geburtstag ein vom Genossen Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschschreiben mit folgendem Wortlaut übersanrft: „Lieber Genosse Hans Rodenberg! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gratuliert Dir herzlichst zum 65 ...

  • Gegen die Intelligenz: Rufmordregime und Bestechung

    Inzwischen werden aber 800 Wissenschaftler und Künstler offiziell von den professionellen Rufmördern des Verfassungsschutzes bezichtigt, mit den verbotenen Kommunisten zusammenzuarbeiten. Die Vertreter der Ärzteschaft, die gegen den Krankenversicherungsbetrug auftraten, werden wegen angeblicher Parlamentsnötigung mit Zuchthaus bedroht ...

  • Verzicht auf Wehrpflicht und Atomwaffen

    Vertreter der DDR als Gäste / Dr. Schmidt, Stuttgart: Wiedervereinigung nur durch Neutralität

    Bielefeld (ADN'ND). Für Abschaffung der Wehrpflicht, den Austritt Westdeutschlands aus der NATO sowie für einen Atomwaffenverzicht sprach sich in seinem Grundsatzreferat auf der Bundestagung der Deutschen Friedensgesellschaft am Freitag in Bielefeld der Vorsitzende der Deutschen Friedensgesellschaft, Dr ...

  • Fünf Monate lang unschuldig im Kerker

    Dortmund (ND). Fünf Monate lang hat die Adenauer-Justiz den stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksvorstandes der IG Chemie Cottbus, Harry Schneider, und den BGL-Vorsitzenden des VEB Synthesewerkes Schwarzheide, Harry Sander ihrer Freiheit beraubt. Die beiden DDR-Bürger'wollten im Auftrag der Belegschaft ...

  • Es ist wieder wie zur Nazizeit

    KORRESPONDENZ AUS WESTDEUTSCHLAND

    Frankfurt (Main). Zwei Ereignisse der letzten Tage widerspiegeln mit aller Deutlichkeit, wie in Westdeutschland der Geist des tausendjährigen Nazireiches Urstände feiert. 15 junge Israelis, Lehrer, Studenten, Beamte und Journalisten, reisten drei Wochen durch Westdeutschland und kamen zu der Einsicht, daß der Antisemitismus unter dem Schutz der Bonner Regierung blüht und gedeiht ...

  • Weg mit dem Notstandsgesetz!

    Düsseldorf (ND/ADN). Das Zentralkomitee der KPD hat sich über den Deutschen Freiheitssender 904 mit einem Aufruf gegen das Notstandsgesetz an die westdeutsche Bevölkerung gewandt. Darin heißt es: Die Bundestagsdebatte enthüllt, daß mit der Notstandsgesetzgebung innenpolitisch das erreicht werden soll, ...

  • Das Ende aller Freiheit

    Bonner Militaristen greifen nach der Diktatur / Von Dr. Eberhard Poppe und Dr. Hans Spiller

    dem darüber hinaus könnte das Recht auf freie Meinungsäußerung und auf Informationsfreiheit ganz allgemein eingeschränkt werden... Versammlungen aller Art könnten verboten, Gewerkschaften und Vereinigungen aufgelöst werden. Man könnte mißliebige Personen Aufenthalts- und Berufsbeschränkungen unterwerfen und eine totale Arbeitseinsatzund Berufslenkung anordnen ...

  • Bonner Rache

    Kaufmann steht vor dem wirtschaftlichen Ruin. Ihm bleibt keine andere Wahl, als ebenfalls Westdeutschland zu verlassen. Seine Familie ist bereits nach Holland übergesiedelt, wo bei einer Zeitung, die über den Fall berichtete, 20 000 Gulden als Spenden für die verfolgte Familie zur Gründung einer neuen Existenz eingingen ...

  • Antisemitische Feme

    Die Erlebnisse des Fuhrunternehmers Kaufmann aus Köppern im Taunus waren nicht weniger drastisch als die der Besucher aus Israel. Etwa vor einem Jahr stand er als Zeuge vor dem Frankfurter Gericht. Kaufmann sagte aus, daß die Angeklagten den jüdischen Cafehausbesitzer Kurt Sumpf in unflätigster Weise als „Saujud" beschimpft und sein Lokal demoliert hatten ...

  • KZ-Drohungen und die SPD-Führer

    Wie Hitler, so greift jetzt Adenauer im Bundestag im Auftrage derselben Militaristen und Monopolisten zum „Ermächtigungsgesetz", heute Notstands- bzw. Notdienstpflichtgesetz genannt, um mit dem faschistischen Staatsstreich die in der Verfassung verbrieften kärglichen Reste der Freiheit, Würde und des Rechts der menschlichen Persönlichkeit, des Rechts auf Existenz überhaupt, auszulöschen ...

  • Der Schlüssel zur Demokratie

    Dieses in Westdeutschland herrschende Regime wachsenden ökonomischen, ideologischen und politischen Zwanges soll nun im Gefolge der Notstandsgesetzgebung in die offene Gewaltherrschaft der reaktionärsten Kreise verwandelt werden. Die letzten noch verbliebenen bürgerlichen Mindestrechte.werden unter Atombeschuß genommen ...

  • Protokoll über Oberländers Verbrechen

    Berlin (ND). Der Ausschuß für Deutsche Einheit übergibt der Öffentlichkeit in Kürze das Protokoll der Verhandlung vor dem Obersten' Gericht der DDR gegen den ehemaligen Bonner Minister Oberländer. Der Schlächter von Lwow ist in diesem Verfahren bekanntlich zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden ...

  • Rechte SPD-Führung maßregelt Arzt

    ' Hamburg (ADN/HB). IJer Hamburger Zahnarzt Walter Koopmann ist am Freitag auf Betreiben der rechten Parteiführung aus der SPD ausgeschlossen worden, weil er bei einer Aussprache In Leipzig, an der über 700 Mitglieder und Funktionäre der SPD teilnahmen, zum Kampf gegen die atomare Aufrüstung, gegen Raketenbasen und gegen das Bonner Krankenkassenraubgesetz aufgerufen hat ...

  • Kinder im Nazigeist erzogen

    Das Ergebnis dieser offiziellen Politik hatte sich den Besuchern so dargeboten: In einer Frankfurter Schule sagten die Schüler den Israelis: „Die Judenverfolgungen im dritten Reich waren ein Zeichen der Zeit. Dagegen konnte m^n nichts tun." „Wir wissen nicht, warum die Nazis grausam waren." „Hitler hat nur einige tausend Juden umbringen lassen ...

  • Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken

    Das war für die jungen Israelis zuviel. Einer sprach erregt davon, was seine eigenen Eltern ertragen mußten und wie sie unter den von Globke angeordneten Maßnahmen zu leiden hatten. Ein anderer sagte: Es mutet merkwürdig an, daß, je höher die offiziellen Vertreter bei den Empfängen für uns betitelt waren, desto verwinkelter waren ihre Reden und desto heftiger bemäntelten sie die Untaten Hitlers und seiner Helfer wie Globke ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur: Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher. stellv Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär: Walter Florath. Dr. Rolf Guterrnuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter. Arnolf Kriener

Seite 3
  • Rekord in Hennigsdorf

    Hennigsdorf. Am letzten Tat des September erreichten die Stahlwerker in Hennigsdorf mit 1534 Tonnen Rohstahl in Blöcken und an flüssigem Stahl für die Stahlgießerei die bisher höchste Tagesproduktion seit Bestehen des Werkes. Am 29. September fiberboten die Brigaden von den Siemens-Martin- und Elektroofen ihren Tagesoperativplan mit 44 Tonnen ...

  • Viele Briefe wegen Bodo

    sich aber schließlich doch, den Achtzehnjährigen zu behalten und zu erziehen. Nun gibt es Unklarheiten, wie und wozu sie den jungen Arbeiter formen wollen. Wie viele Menschen ähnliche Fragen bewegen, zeigen die zahlreichen Briefe unserer Leser. Da schrieben Brigaden, Meister und Lehrlinge, Eltern, Erzieher und Kaderleiter, zwei Bürgermeister und Jugendfunktionäre (leider nur sechs), Pionierleiter und Arbeiterveteranen ^ Menschen mit den verschiedensten Berufen, jung und alt ...

  • Schneller repariert — 250 t Stahl mehr

    Freital. Zweieinhalb Tage früher als geplant konnten am 29. September nach einer Großreparatur die Stahlwerker den SM-Ofen Ha im VEB Edelstahlwerk „8. Mai" Freital wieder in Betrieb nehmen. Seit zwei Jahren war geplant, die beiden Öfen des SM-Stahlwerkes wegen dieser Reparatur vom 26. September, bis 1 ...

  • Mangelnde Initiative der WB

    Die' Beratung im Ministerrat zeigte, daß die Räte der Bezirke und Kreise die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse verbessern und. von den ihnen im Ministerrätsbeschluß vom 11. Februar 1960 übertragenen erweiterten Rechten, besonders gegenüber der zentralgeleiteten volkseigenen Industrie, mehr als bisher Gebrauch machen müssen ...

  • 1961 gut vorbereiten

    Der Ministerrat forderte von den Räten der Bezirke und Kreise, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Erfüllung der im Beschluß des Ministerrates vom 11. Februar 1960 zur Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit den 1000 kleinen Dingen des täglichen Bedarfs, mit Reparatur- und Dienstleistungen noch für dieses Jahr gestellten Aufgaben unbedingt zu sichern ...

  • In jedem Betrieb eine Verpflichtung

    Auch der in einigen Bezirken durchgeführte „Tag der Massenkontrolle" in den Konsjimgüter herstellenden-Betrieben erhöhte die Bereitschaft zur Produktion von Bedarfsgütern, führte zur Aufdeckung örtlicher Material- und Kapazitätsreserven und gleichzeitig zu neuen Produktionsverpflichtungen. Der im Bezirk Gera entwickelten Initiative unter der Losung „ ...

  • Schmalkalden stöberte Reserven auf

    Es kommt jetzt darauf an, noch vorhandene Mängel in der Arbeit des Handelsapparates sofort zu überwinden und solche wichtigen Aufgaben der Handelskonferenz, wie die weitere Spezialisierung des Handelsnetzes und die Förderung des Direktbezuges, schneller, durchzusetzen. Die Einrichtung von Spezialverkaufsstellen beweist, daß durch die Konzentration der Sortimente eine wesentlich bessere Versorgung erzielt wird ...

  • Vier Werke überboten Septemberplan

    Hennigsdorf und Maxhütte kamen weiter nach vorn / Walzwerker antworten auf Bonns jüngste Provokation

    Berlin. Vier von den sieben Stahlwerken der DDR hatten am Donnerstat — einen Tag von Monatsende — in ihrem Wettbewerb „Mehr Stahl für unsere Republik" den Produktionsplan für September mehr als erfüllt und produzieren von diesem Zeitpunkt an zusätzliche Stahltnengen. Während noch am Vortage nur Gröditz und Freital das Monatssoll übererfüllt hatten, sind innerhalb von 24 Stunden auch Hennigsdorf und Thale hinzugekommen ...

  • Ministerrat kontrollierte Beschlüsse

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Einrichtungen für Reparatur- und Dienstleistungen geschaffen worden. Die mit zentraler Unterstützung in Berlin, Leipzig, Dresden, Rostock, Karl-Marx-Stadt und Halle eingerichteten Waschsalons, chemischen Reinigungs- und Schuhbesohlanstalten usw. mit ihren modernen Ausrüstungen finden die Anerkennung breiter Kreise der Bevölkerung und sollten allen örtlichen Organen bei der Schaffung weiterer solcher Betriebe als Beispiel dienen ...

  • Kein Anlaß für Samthandschuhe

    Weshalb fassen wir diese Bodos noch immer mit Samthandschuhen an? Ein 18jähriger ist doch in unserer DDR volljährig, das heißt doch, daß er selbst verantwortlich für sein Tun und Lassen ist. Bei Verfehlungen heißt es aber dann, er sei noch zu jung, „sich der Tragweite nicht bewußt". Hier stimmt doch etwas nicht! Er ist nicht zu jung, dasselbe Geld zu verdienen wie ein Familienvater, und nicht zu jung, um überheblich und als Schrecken "der Menschen durch die Straßen zu knattern ...

  • Güte und Geduld

    Schlecht ist, daß die älteren Kolleginnen und Kollegen so wenig Geduld bei der Erziehung aufbringen. Das Wichtigste ist Geduld und Liebe. Wir können keinesfalls erwarten, daß nach einigen Ermahnungen oder „Moralpredigten" schon Erfolge zu verzeichnen sind. Auch wenn ein junger Mensch einmal schnoddrig antwortet, muß man ihm immer wieder mit Güte kommen ...

  • Hat Bodo schuld?

    Rausschmeißen wäre das Verkehrteste, was man unternehmen könnte. Ich habe oft Umgang (und keinen schlechten!) mit solchen Jugendlichen, und ich kenne sie als prima Kerle. Allein schon die Tatsache, daß sich Bodo nach seinen eigenen Worten nicht um Politik kümmert und ihn die FDJ noch nicht durch vielseitige Arbeit dazu angehalten hat, drückt doch aus ...

  • Anforderungen stellen

    „Es gibt keine schlechten Bodos, es gibt nur schlechte Funktionäre." So etwa.hätte Lenin bemerkt, dem — davon bin ich überzeugt — das Rausschmeißen als Bequem- Hchkeitslösung erschienen wäre. Die Gewerkschaftsgruppe erzieht erfahrungsgemäß besser, wenn sie bei schlechter Disziplin eines Mitgliedes dessen Prämie kürzt ...

  • Spendiert eine Reise mit der „Völkerfreundschaft"

    Das Wichtigste: Vertrauen schenken! In jedem Betrieb bieten eich viele Möglichkeiten, eine Aufgabe und Verantwortung zu übertragen. Wichtig ist aber auch: Bodo bedarf eines großen Erlebnisses, zum Beispiel einer Fahrt mit der „Völkerfreundschaft". Er wird seinen Freunden an der Ecke berichten und plötzlich eine Sache verteidigen, der er bislang ablehnend gegenüberstand ...

  • Erziehen lohnt immer

    Keinesfalls darf man junge Menschen, mit denen es Schwierigkeiten gibt, 'rausschmeißen, weil ein Herausgeschmissener in neuer Umgebung als Unbekannter mehr schadet und sich noch mehr selbst überlassen ist. Die Gefahr ist groß, daß er Halt in schlechter Umgebung sucht. Jedes Kollektiv hat die Pflicht, an das Gute im Menschen anzuknüpfen und dort aufzubauen ...

  • Neue Kokerei in Zwickau

    Zwickau (ADN). Der erste Bauabschnitt der neuen Kokerei im VEB Steinkohlenwerk „August Bebel" wurde am Freitagnachmittag in der Bergarbeiterstadt Zwickau in : Betrieb genommen. Die 30 Öfen der Koksbatterie und die dazu notwendigen technischen Anlagen waren in, zweijähriger Bauzeit mit einem Kostenaufwand von mehr als 17 Millionen DM fertiggestellt worden ...

  • Reparaturhrigaden unterstützen Stahlwettbewerb8

    Sieben Tonnen Stahl- über das Tagesziel hinaus schmolzen die Arbeiter des Stahlwerkes in den EHW Thale am Donnerstag, nachdem sie bis zum Mittwoch 385 Tonnen Stahl zusätzlich zum Monatsplan erzeugt hatten. Zu diesen hervorragenden Leistungen trugen vor allem die Mitglieder der Brigade Müller bei, die eine außerplanmäßige Reparatur am Elektroofen unter Einsatz aller Kräfte in kürzester Zeit bewältigten ...

  • Turbine I läuft

    Pirna (ADN). Die erste der drei 12,5-MW-Maschinen des im Eibtal bei Pirna entstehenden * Heizkraftwerkes wurde am Freitagnachmittag termingemäß zum Probebetrieb angestoßen. Damit haben die Bau- und Montagearbeiter, die Techniker und Ingenieure dieser Baustelle die in der Vergangenheit aufgetretenen Planschulden völlig beglichen ...

  • Zweifel

    Ist damit aber das Problem aus der Welt geschafft? Ich denke nein. Wenn wir, seine Kollegen, nicht versuchen, Heinz zu erziehen, wer soll es dann tun? Ich habe mir alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen und werde auch in meiner Brigade "darüber sprechen. Vielleicht sollte man ihn mal zu Hause besuchen und auch mit seiner Frau, die in unserem Betrieb ßls Kranführerin eine gute Arbeit leistet, sprechen ...

  • 4500-Tanner in 81Tagen

    Rostode (ADN). Nach einer Bauzeit von nur 81 Tagen lief am Freitag das 61, Schiff einer für den Export in die Sowjetunion bestimmten 4500-Tonnen-Serie in der Rostocker Neptunwerft vom Stapel. Bisher wurden für den Schiffskörperbau dieser Serie durchschnittlich 180 Tage benötigt. Der 122 Meter lange Frachter erhielt den Namen „Repino" ...

  • 210 Tonnen Kohle täglich

    über den Plan, das ist der Beitrag der Besatzung des Baggers D 563 zum Wettbewerb der Braunkohlenkumpel. Die Baggerbesatzung folgt damit dem Aufruf der Brigade „Solidarität" aus dem BKW Geiseltal-Mitte, die Friedensvprschläge von N. S. Chruschtschow vor der UNO-Vollversammlung durch Taten zu unterstützen ...

  • Wir haben ,,'rausgeschmissen"

    Der Kollege, über den wir uns alle elf den Kopf zerbrachen, war 'Heinz, ein qualifizierter Brenner, der arbeiten konnte wie kaum einer — wenn er wollte.

Seite 4
  • Bessere Drehbücher — bessere Filme

    Zu unserer Diskussion: „Die Filmkunst und der Mensch von 1960"

    Es ist nützlich und sehr zu begrüßen, daß Wera und Claus Küchenmeister zur Diskussion um den deutschen Gegenwartsfilm herausforderten. Betrüblich nur die Tatsache, daß die Autoren meines Wissens noch nicht mit einem eigenen Versuch auf diesem umstrittenen Gebiet aufwarteten. » Selbst mitten in den Dreharbeiten zu einem Lustspielfilm der Gegenwart stehend, möchte ich einige Gedanken in die Debatte werfen ...

  • Filmamateure qualifizieren

    Arbeitsgemeinschaft Amateurfilm beriet in Puchow dife weitere Arbeit

    Am 24. September kamen Filmamateure aus der ganzen Republik im Kulturhaus in Puchow zusammen, die Mitglieder der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Amateurfilm der DDR, um über die weitere Entwicklung des Amateurfilmschaffens zu beraten. Die Leitung der Arbeitsgemeinschaft hatte dazu die Filmamateure aus dem Bezirk Neubrandenburg sowie Vertreter des Staatsapparates und der Massenorganisationen eingeladen ...

  • Begegnungen mit Hans Rodenberg

    Wenn ein langjähriger Freund und Genosse, dem man überdies durch den gemeinsamen Beruf verbunden ist, seinen C5. Geburtstag begeht, hat man eine gewisse Scheu vor öffentlicher Gratulation, Man mag keine großen Worte machen. Man drückt sich die Hand und — versteht sich. Aber etwas anderes wird in einem lebendig, und damit möchte man gar nicht aufhören, nämlich das „Weißt du noch?" Ein wenig möchte ich's auch hier so halten ...

  • Kurz- und Dokunientarfilmwoche in der Messestadt

    Berlin (ADN). Die III. Leipziger Kurzund Dokumentarfilmwoche wird vom 13. bis 19. November vom Klub der Filmschaffenden der DDR und von dem VEB Progress Filmvertrieb veranstaltet. 15 Länder — neben sozialistischen Staaten auch Großbritannien, Frankreich, Belgien, Dänemark, Schweden, "Finnland, Österreich, Holland und Kuba — haben ihre Teilnahme an - ...

  • Bumeranq

    Der «amerikanische Präsident Elsenhower leistet sich in den letzten Tagen seiner Amtszeit erstaunliche Dinge. Da liest man, daß er beabsichtige, mit seiner Frau das Protektorat über den Fi/m „Wernher von Braun - Ich greife noch den Sternen" zu übernehmen. Eisenhower applaudiert einem Film Ober den Lebensweg des Hltlerschen Raketenspezialisten Braun ...

  • Alwin der Letzte

    Nicht zuletzt der bürgerliche Film hat in Deutschland dem Typ des Dorftrottels sein Gesicht gegeben. Das war der dumme, töpelhafte Mensch vom Lande mit zwei linken Händen, gelegentlich einem Schuß dramaturgisch bedingter Bauernschläue, wenn er sich seiner Haut wehren mußte. Heute werden solche Filme im Dutzend in Westdeutschland produziert ...

  • Anerkennungen in Prag

    Filme aus der DDR sind auf dem 14, Kongreß der Internationalen Vereinigung des wissenschaftlichen Films (AICS) in Prag von den 200 Filmexperten aus 25 Ländern mit großer Anerkennung aufgenommen worden. Einen beachtlichen Erfolg erzielte das Deutsche Zentralinstituf für Lehrmittel, das auf einem solchen Kongreß zum erstenmal einen dreidimensionalen Hochschulfllm aus dem Gebiete der Ophthalmologie zeigte ...

  • Eine Filmkomödie aus Babelsberg

    der Darstellung dieser Rolle etwas Bleibendes hinterlassen. Bei allem komödiantischen Übermut und deftigen Witz steht die Gestalt eines durch das kapitalistische System verkrüppelten Menschen vor uns. Doch dieser August Schmieder — und auch das wird in der Darstellung durch Paul R. Henker deutlich — lebt nicht auf dem Mond, sondern in der Deutschen Demokratischen Republik, in einem Staat der Arbeiter und Bauern ...

  • Reiner Himmel

    Der bekannte sowjetische Filmregisseur ■Grigori Tschuchrai („Die Ballade vom Soldaten", „Der letzte Schuß") dreht gegenwärtig die letzten Aufnahmen für seinen neuen Farbfilm „Reiner Himmel". Wie schon in der in vielen Ländern mit Erfolg gelaufenen „Ballade vom Soldaten" wendet sich Tschuchrai, der selbst am zweiten Weltkrieg teilnahm, hier leidenschaftlich gegen den Krieg: Den ganzen Film beherrscht der Ruf nach einem „reinen Himmel", einem Himmel ohne Atombomber, ohne Militärflugzeuge ...

  • ges in diesem Film

    zu iinaen. Unter der Regie von Hubert Hoelzke, der ein feines Gefühl für ländliches Milieu beweist, versammelte sich ein ausgewogenes Ensemble mit Gerhard Bienert als dem letzten Alwin, der über die „Sonntagspost" auf Freiersfüßen wandeln will und mit der Genossenschaft nichts im Sinn hat, mit Brigitte Krause» Karl Kendzia, Steffi Spira, Wolfgang Thal und anderen ...

  • DDR bildet vietnamesische Filmtechniker aus

    Hanoi (ADN-Korr.). 102 vietnamesische Studenten sind in die DDR abgereist, wo sie in technischen Berufen der Filmproduktion ausgebildet werden. Sie sind der künftige Technikerstamm des vietnamesischen „Babelsberg", das von Fachbetrieben Und Spezialisten aus der DDR in Co Loa, zwölf Kilometer von Hanoi entfernt* aufgebaut und eingerichtet wird ...

Seite 5
  • Warum ist die Abrüstung real?

    Weil die Völker hinter ihr stehen. Manche Leute sagen, die Abrüstung werde nicht kommen, weil die aggressiven Kräfte des Militarismus, die sich heute auch in Bonn noch an der Macht befinden, dagegen sind. Das ist ein tiefer Irrtum. Diese militaristischen Kräfte waren vpn jeher gegen jeglichen Fortschritt der Sache des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus ...

  • Militarismus verhindert Wiedervereinigung

    Solange die westdeutschen Militaristen Atom-

    und Raketenwaffen in den Händen haben und entsprechend der GeneraisuenKscnn» ivurs am rl«-n Atmnkrie? ffeeen die DDR nehmen, kann es keine Wiedervereiniaune Deutschlands geben. Die Abrüstung würde dieses Haupthindernis beseitigen. Sie würde die Lage in Deutschland entspannen. Sie würde eine Atmosphäre der Verständigung schaffen, zur Annäherung der beiden deutschen Staaten ...

  • Warum ist die Abrüstung so notwendig?

    Rio ersiht sich aus den Gesetzmäßigkeiten der

    gesellschaftlichen Entwickluna in unserer Zeit. Die Soldschreiber der aggressivsten Kräfte des Imperialismus predigen stump.fsinnig und lautstark die Lüge, daß die Abrüstung nur eine kommunistische Propagandalosung, eine Taktik sei. Sie „begründen" das einmal mit angeblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Kommunismus', ein andermal mit seiner angeblichen Aggressivität, dann wieder mit dem lachhaften Argument, die sozialistischen Staaten fürchteten die Stärke der NATO ...

  • Etappenweise und kontrolliert

    Das Abrttstungsnrogramm ist real, weil vor»

    gesehen igt. es nicht mit einem Schla*. sondern etanpenweise durchzuführen. Solche Etappen enthält sowohl das sowjetische Programm für die Abrüstung im internationalen Maßstab wie auch das Programm unserer Regierung für die Abrüstung in Deutschland. Real ist* daß — in Deutschland — zuerst (1960/61) die gefährlichsten Bedrohungen, nämlich die durch atomare, chemische und biologische Waffen, beseitigt werden ...

  • Aggression wäre Selbstmord

    • Die Notwendigkeit der Abrüstung — and das hängt mit der militärfechnlschen 'Entwicklung pne zusammen -— errlht sich aus rlpm Charakter. den ein Weltkrieg in unserer Zeit haben wurde. In einem solchen Krieg könnte die Überraschung eine äußerst große und gefährliche Rolle spielen. Solange sich in den ...

  • Abrüstung

    In diesen Tagen beschäftigt sich die Vollversammlung der Vereinten Nationen mit dem Hauptproblem des internationalen Lebens der Gegenwart, der Abrüstung. Vor der Vollversammlung hat der Ministerpräsident der Sowjetunion, N. S. Chruschtschow, die historische Botschaft des Sozialismus verkündet, eine Welt der Freiheit für alle Völker, eine Welt ohne Waffen und ohne Kriege zu schaffen ...

  • Gefährliche Waffen

    Die Notwendigkeit der Abrüstung ergibt sich daraus, daß heute Watten und technische Kamnfmittel existieren, deren Vernichtunrswirkung um <»in Vielfaches iihprsteirt. was nnrh im zweiten Welikrfae das Äußerste darstellte. Eine einzige Wasserstoffbombe großen Kalibers z. B. würde eine Verwüstung verursachen, die wesentlich größer wäre als die Summe aller Verwüstungen, die in sämtlichen Kriegen der bisherigen Menschheitsgeschichte durch Ejcplpsionen angerichtet worden sind ...

  • Walter Ulbricht

    Erster Sekretär des ZK und Vorsitzender des Staatsrates der DDR:

    »Unser Vorschlag an die Vollversammlung der Organisation der Vereintön Nationen für die stufenweise durchzuführende vollständige Abrüstung beider deutscher Staaten in drei Etappen bis 1964 Ist Ausdruck unserer konsequenten Friedenspolitik. Wenn durch die Abrüstung und die demokratische Entwicklung in ...

  • Kriegsherd Westdeutschland

    Jede Gefahr muß in ihrem Zentrum, in ihrem

    uo-vi h.kSmnfi worden. Aher das Zentrum der in Eiirona ist Westdeutschland. An keinem anderen Punkt der Erde gibt es eine derartige Zusammenballung von aggressiven Streitkräften, Atom- und Raketenbasen, Luftund Flottenstützpunkten, militärischen Depots, Kommunikationen usw. In Westdeutschland stehen einschließlich der Bundeswehr 700 000 NATO'Soldaten unter Waffen ...

  • Die Lüge vom „kleinen" Krieg

    Die westdeutschen Militaristen lassen keinen

    Zweifel, daß sio ihr Kriegspotential nicht, wie das ihre Propaganda behauptet, zu Verteidigungszwecken, sondern für die Führung ihres geplanten. Bevanchekrieges einsetzen wollen. Als einziger europäischer Staat steljt Westdeutschland off«ne GebietsforderüHgen,-'-die;.äls Minimum die Westgebiete der CSSR und ...

  • Lehre aus zwei Weltkriegen

    Die Abrüstung ist die zwingende Schlußfolgerung, die aus den furchtbaren Lehren der beiden vom Imperialismus entfesselten Weltkriege gezoeen werden muß. Der erste dieser Kriege hat die Völker 10 Millionen, der zweite 40 Millionen Tote gekostet. Dazu kommen — aus beiden Kriegen — über 40 Millionen Krüppel ...

  • Ungeahnte Perspektiven

    Das Abrüstunssoroeramm ist real, weil seine

    Verwirklichune allen nützt. Es nützt sogar den Kapitalisten. Würden sie einen Krieg gegen das sozialistische Lager entfesseln, so wäre das der sicherste Weg in ihren endgültigen Untergang. Werden sie sidvaber zur Abrüstung und zur friedlichen Koexistenz bequemen, dann können sie, solange sich die Völfcer der betreffenden l»8nd©r mit den bestehenden kapitalistischen Verhältnissen abfinden, am friedlichen ökonomischen Wettbewerb mit dem Sozialismus, am ungehinderten Handel verdienen ...

  • Echtes Gleichgewicht

    Das Abrüstungsprotramm ist real, weil e» die imperialistische Theorie vom ..G\plrhtri-w\rht d#* Rüstungen", das drmarncUrti» Mniiv tttr <!!<• im. gezugelte Kneesvorbereiiunr. machen würde. Es würde statt dessen ein Gleichgewicht, ein« wirkliche Gleichheit der Waffenlosigkeit geben. Verdacht und Furcht würden aus der Welt verschwinden, niemand könnte sich bedroht fühlen ...

  • Warum vordringlich in Deutschland?

    ausgegangen. derer deutscher Beitrag zur Abrüstung, so wie wir ihn vorgeschlagen haben, würde das deutsche Volk von dieser ungeheuren Gefahr befreien."

Seite 6
  • Der USA-Monopolpreis

    An der Welterdölproduktion war jahrzehntelang der Anteil der USA so groß, daß er den Preis bestimmte. Inzwischen sind im Mittleren Osten und neuerdings in Nordafrika bedeutende Lagerstätten entdeckt und erschlossen worden, die viel geringere Produktionskosten erfordern. Die Monopole der USA haben sich ...

  • Stahlmonopole gewinnen aus Pfundabwertung

    Aber das reicht immer noch nicht. Inzwischen ist eine beträchtliche Entwertung des britischen Pfundes eingetreten, die beispielsweise in der 30prozentigen Pfundabwertung des Jahres 1949 zum Ausdruck kam und seither weiter fortgeschritten ist. Also erhöht sich der Gewinn der britischen ,Stahlmonopole ...

  • Überproduktion droht

    In der kapitalistischen Erdölwirtschaft Ist die Herrschaft der Monopole bisher so festgefügt wie nur auf wenigen anderen Märkten. Die mächtigsten Gruppen des Internationalen Finanzkapitals haben alle bedeutenden Lagerstätten' in ihre Hand gebracht und beherrschen weit- . gehend die Preise. Der von Jahr zu Jahr steigende Verbrauch an Erdölprodukten trägt noch zur Stärkung ihrer Stellung bei ...

  • Der Sicherheitsrat

    Der Sicherheitsrat ist das wichtigste Organ für die Aufrechterhaltung von Frieden und Sicherheit. Ihm stehen eine Reihe von besonderen Befugnissen zu, wie. z. B. die Einleitung von Sanktionen gegen Friedensstörer, einschließlich der bewaffneten Niederschlagung einer Aggression Auf Grund der besonderen Verantwortung, die die Großmächte für die Erhaltung des Friedens und der Sicherheit tragen, genießen sie im Sicherheitsrat eine besondere Stellung ...

  • Generaldebatte und Ausschüsse

    Im Plenum der Vollversammlung findet zu Beginn der Tagung eine allgemeine oder Generaldebatte statt, in der die Leiter der Delegationen grundsätzliche Stellungnahmen zur gegenwärtigen internationalen Lage abgeben und ihre Gedanken darlegen, wie die internationalen Beziehungen unter Ausnutzung der Organisation verbessert werden können ...

  • Lenkungsausschuß \ und Tagesordnung

    Die, 21 gewählten Personen bilden den Lenkungsausschuß, der die wichtige Aufgabe hat, dem Plenum vorzuschlagen, welche Fragen auf die Tagesordnung der Jahresversammlung gesetzt werden solllen. Der Lenkungsausschuß tagt, solange hoch Anträge für die Tagesordnung gestellt werden. Hervorzuheben ist,, daß die Entscheidungen des Lenkungsausschusses hinsichtlich der Tagesordnung nicht endgültig sind, sondern nur Empfehlungen darstellen, die in einer Plenarsitzung bestätigt werden müssen ...

  • Die Vollversammlung

    Die Vollversammlung besteht aus Vertretern aller Mitgliedstaaten, deren jeder bis zu fünf offizielle Delegierte entsenden kann. Jeder Staat — gleich welcher Größe und Bedeutung — hat eine Stimme. Delegationsleiter sind gewöhnlich die Außenminister der Mitgliedstaaten. Bei der Behandlung besonders wichtiger Fragen können sich die Staaten aber auch durch ihre Staats- und Regierungschefs vertreten lassen ...

  • Der Widerstand wird organisiert

    .Es ist selbstverständlich, daß diese Macherischaften auf energischen Widerstand der Länder des Nahen Ostens und Venezuelas stoßen. Mitte September sind die Vertreter von fünf dieser Länder in Bagdad zussammengekommen. um eine Organisation zum gemeinsamen Widft1- stand gegen die Forderung der internationalen Monopole zu schaffen ...

  • Kostspieliger Labour-Sozialismus

    Die Verstaatlichung der privaten Stahlindustrie ist ein Geschäft für die Monopole 1 Viele Menschen, denen man ohne jede Einleitung einen solchen Satz an den Kopf würfe, würden sagen: Das ist doch Unsinn. Wie kann die Enteignung ein Geschäft für den werden, der enteignet wird? Man entzieht ihm doch gerade ...

  • 98 Mitgliedstaaten

    Mitglied der Organisation kann jeder friedliebende Staat werden, der die Charta anerkennt und sich zur Einhaltung ihrer Bestimmungen verpflichtet Dieser Grundsatz ist im Artikel vier der Charta niedergelegt. In der Praxis werden aber eine Reihe von Staaten, die eindeutig dieser Bestimmung gerecht werden, wie z ...

  • Sowjetunion rüstet 28 Betriebe in Bulgarien aus

    Sofia. Die Sowjetunion wird Bulgarien in der nächsten Zeit bei der Errichtung von 28 Industriebetrieben sowie 10 Werkhallen und Industrieanlagen helfen. Unter diesen Betrieben, die 1965 mit der Produktion beginnen sollen, befinden sich zwölf Kraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 1,2 Millionen Kilowatt, ein Hüttenkombinat mit einer Jahresleistung von einer Million Tonnen Walzgut; eine Erdölraffinerie, ein Blei- und Zinnwerk sowie eine Stickstoffdüngerfabrik ...

  • Haupt-, Unter- und Spezialorgane

    Die Organisation hat sich in ihrer Charta, die im Jahre 1945 in San Franzisko angenommen wurde, 6 Hauptorgane geschaffen: Vollversammlung, Sicherheiterat, Wirtschafts- und Sozialrat, Treuhandschaftsrat, Internationaler Gerichtshof und das Sekretariat, das vom Generalsekretär geleitet wird. Daneben gibt es eine Fülle von Kommissionen ...

  • Das vierfache Geschäft

    Das zeigen die letzten Ereignisse. Die Reprivatisierung der britischen Eisenund, Stahlindustrie ist in vollem Gange, seitdem die Konservativen wieder das Regierungsheft in der Hand haben. So ist jetzt die Stavely Iron and Chemical Co. einschließlich einer Tochtergesellschaft dem schon vor Jahren reprivatisierten Stahlkonzern Stewarts and Lloyds übereignet worden ...

  • CSSR-Kredite für Bruderländer

    Prag. Die Tschechoslowakei wird Polen einen Kredit in Höhe von 250 Millionen Rubel für die Entwicklung seiner Steinkohlenförderung gewähren und einen Teil der Einrichtungen für die Förderung und Erzeugung von Schwefel bei Tarbobrzeg und Piaseczna liefern. Gleichzeitig wird die CSSR an der Versorgung einiger sozialistischer Länder mit Kohle, Hüttenkoks und Eisen beteiligt sein ...

  • MVR erhält Industriebetriebe

    Ulan Bator. 15 neue Industriebetriebe werden in der Zeit von 1961 bis 1965 in der Mongolischen Volksrepublik mit Hilfe der Sowjetunion errichtet. Einem Abkommen übe? technische und ökonomische Zusammenarbeit entsprechend, wird eine größere Anzahl von sowjetischen Fachleuten in die MVR zur Unterstützung bei der weiteren Industrialisierung des Landes entsandt ...

  • Sozialistische Länder tauschen Saatgutproben aus

    Moskau. Die Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen Ländern auf allen Gebieten der Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahren wesentlich verstärkt. Im vergangenen Jahr wurden in den sozialistischen Staaten über 25 wissenschaftlich-methodische Tagungen zu aktuellen Fragen der Landwirtschaft durchgeführt ...

  • Sowjetische Kraftwerke für China

    Peking. 28 Wärme- und Wasserkraftwerke mit einer Gesamtleistung von über drei Millionen Kilowatt sind bisher in der Volksrepublik China mit Hilfe der Sowjetunion gebaut worden. Das ist über ein Drittel aller Energiekapazitäten Chinas. Nach sowjetischen Entwürfen entsteht auch das Wärmekraftwerk „Peking 1", dessen erste Turbine ,mit einer Leistung von 50 MW jetzt anlief ...

  • Sozialistische Hilfe [erschließt Energiequellen

    Zu den großen Vorhaben, die in den volksdemokratischen Staaten Südost-Europas mit Hilfe der ökonomischen Zusammenarbeit der sozialistischen Länder durchgeführt werden, gehört auch die Erschließung der Wasserkraftreserven in den Gebirgen der Balkanhalbinsel. Hier werden gerade im Maschinensaal des bulgarischen 'Rhodopen-Kraftwerkes von Aleko die modernen Aggregate montiert ...

  • Wie arbeitet die UNO?

    Im Zusammenhang mit der gegenwärtigen 15. Tagung der UNO-Vollversammlung in New York, in deren Mittelpunkt die entscheidenden Fragen unserer Zeit stehen: endgültige Beseitigung des Kolonialregimes und allgemeine und vollständige Abrüstung, erreichen uns viele Anfragen. Zahlreiche Leser interessieren ...

  • Aus „Verlust" wird Gewinn

    Ihre ganze Unverschämtheit erreichte die Taktik der Erdölmonopole allerdings erst mit dem Übergang von der Rabattgewährung zur Senkung der Listenpreise. Diese sind maßgebend für die Gewinnermittlung, nach der die Hoheitsabgaben an die Staaten in den Produktionsländern erfolgen und die regelmäßig 50 Prozent betragen ...

  • Polen nutzt DDR-Erfahrungen

    Warschau. Erfahrungen der Bergleute des Mansfelder Reviers sowie sowjetischer Kumpel werden beim Ausbau des polnischen Kupfererzbeckens genutzt. Mit Experten aus der DDR begann vor allem die Zusammenarbeit bei der komplexen Ausnutzung des Erzes und der Ausarbeitung der neuen Technologie der Kupfermetallurgie ...

  • Der Kampf um den Erdölprofit

    Vom Widerstand arabischer Länder und Venezuelas gegen die Praktiken der internationalen Erdölmonopole

    In der letzten Zeit berichteten kapitalistische Presseagenturen sehr aufgeregt über eine internationale Konferenz Iraks, Kuweits, Saudiarabiens, Irans und Venezuelas, auf der diese Länder beschlossen haben, eine gemeinsame Organisation zu bilden und gemeinsam gegen die räuberische Preispolitik der kapitalistischen Erdölmonopole vorzugehen ...

  • Kohlekrise hält an

    Berlin (ND). Trotz rigoroser Einschränkungsmaßnahmen und Pröduktionsstilllegungen und trotz der beträchtlichen Erhöhung der Besteuerung für den Ölverbrauch hält die Krise des belgischen Kohlebergbaus an. Die Bestände unverkäuflicher Steinkohle betragen immer noch 7 Millionen Tonnen, ohne daß Aussicbt ...

  • Jeder zweite arbeitslos

    Berhn (ND). Nach Meldungen westlicher Presseorgane sind gegenwärt'g in Südkorea 6 Millionen Menschen arbeitslos. Da es einschließlich der Landwirtschaft im ganzen Land nur 6.3 Millionen Beschäftigte gibt, bedeutet dies, daß die Hälfte aller 12.3 Millionen Erwerbsfähigen in Südkorea ohne Arbeit und Einkommen ist ...

  • Hüttenkombinat in Vietnam durch sozialistische Hilfe

    Hanoi. Der Grundstein für das erste große Hüttenkombinat der Demokratischen Republik Vietnam ist kürzlich in der Stadt Thai Nguyen gelegt worden. Das Werk, das über eine jährliche Produktion von 100 000 Tonnen Roheisen und Stahl verfügt, wird in Zusammenarbeit mit anderen sozialistischen Ländern errichtet ...

Seite 7
  • Fortsetzung Auf Seite

    2. Oktober 1960 / ND / Nr. 272, S. 7 B 16 neue Flaggen wehen vor dem UNO-Gebäude Während einer feierlichen Zeremonie wurden am Freitag vor dem UNO-Gebäude in New York die Staatsflaggen der 16 Länder gehißt, deren Aufnahme in die Vereinten Nationen die Vollversammlung zu Beginn ihrer Tagung beschlossen hat ...

  • Ein Glockenschlag des Kommunismus

    Ab 1. Oktober zahlen Millionen Sowjetbürger keine Steuern mehr / Von unserem Moskauer Korrespondenten Werner Goldstein

    A ls erstes Land in der Welt beginnt ** die Sowjetunion vom 1. Oktober an die Besteuerung der Werktätigen aufzuheben. Was von bürgerlichen Ökonomen fast als ewiges Gesetz der menschlichen Gesellschaft dargestellt wurde, wird von der UdSSR, dem Staat mit der am höchsten entwickelten sozialistischen Gesellschaftsordnung, Schritt für Schritt über den Haufen geworfen ...

  • 500 000 auf dem Tien An Men

    Peking (ADN-Korr./ND). Mit einer machtvollen Demonstration begingen am Sonnabend 500 000 begeisterte Pekinger Bürger den 11. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China. Punkt 10 Uhr begann unter Salutschüssen und den Klängen der Nationalhymne die mehrstündige Demonstration auf dem Tien- An-Men-Platz ...

  • Chruschtschow: Tschiankaischek- Clique ausschließen!

    Chruschtschow schlug der Vollversammlung vor, die Tschiahgkaischek- Clique, die sich die Rolle von Vertretern Chinas anmaße, aus der UNO auszuschließen und die Volksrepublik China in ihre legitimen Rechte wieder einzusetzen. Der sowjetische Ministerpräsident betonte, daß diejenigen im Unrecht seien, die glaubten', dies 'brauche vor allem die Volksrepublik China ...

  • Haben Sie Coveütry vergessen?

    Der Versuch des britischen Ministerpräsidenten Macmillan, vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen die aggressive und revanchistische Politik der Adenauer-Regierung in Schutz zu nehmen, wurde in der Freitagsitzung — wie in einem Teil der Auflage schon kurz gemeldet — von mehreren Delegierten entschieden zurückgewiesen ...

  • Bonn in 60 Ländern angeklagt

    Memoranden der DDR an die nationalen Interparlamentarischen Komitees

    Berlin (ADN). Die Interparlamentarische Gruppe der DDR hat anläßlich des in Tokio tagenden 49. Jahreskongresses der IPU den Interparlamentarischen Komitees von nahezu 60 Ländern Memoranden über „Gegenwärtige Probleme und Perspektiven der Abrüstung" sowie über „Faschistisch-antisemitische Ausschreitungen ...

  • Präsident Nkrumah: Das Eis muß gebrochen werden

    Ghanas Staatspräsident Nkrumah sagte bei einem Essen der UNO-Pressevereinigung, die neutralen Staaten erhofften sich von dieser Begegnung, daß das Eis gebrochen wird. Die Verhandlungen zwischen Ost und West müßten dort wieder aufgenommen werden, wo sie in Paris abgebrochen wurden. Nkrumah regte ferner an, das UNO- Generalsekretariat um drei stellvertretende Generalsekretäre zu erweitern, die für den Westen, für das sozialistische Lager und für die neutralen Staaten annehmbar sind ...

  • Koslowsprach auf demEmpfanginMoskaii

    Moskau (ADN/ND). Am Vorabend des chinesischen Nationalfeiertages gab der chinesische Botschafter in der UdSSR, Liu Hsiao, in Moskau einen großen Empfang. Anwesend waren Frol Kbslow, Alexej Kossygin, Michail Suslow_, Jekaterina Furzewa und zahlreiche weitere hervorragende Persönlichkeiten. Frol Koslow, ...

  • Volkschina muß in die UNO

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Chruschtschow erläuterte den UNO- Delegierten, warum die wichtige und sehr klare Frage der Vertretung Volkschinas in der UNO bis jetzt nicht gelöst ist. Das sei bisher hauptsächlich durch die gegen China gerichtete Politik der USA verbindert worden. Die USA begingen einen Aggressionsakt, als sie die chinesische Insel Taiwan mit Gewalt besetzten, und sie fahren nun fort, die Insel zu Kriegsprovokationen gegen die Volksrepublik China, zu mißbrauchen? sagte Chruschtschow ...

  • 16 neue Flaggen wehen vor dem UNO-Gebäude

    Während einer feierlichen Zeremonie wurden am Freitag vor dem UNO-Gebäude in New York die Staatsflaggen der 16 Länder gehißt, deren Aufnahme in die Vereinten Nationen die Vollversammlung zu Beginn ihrer Tagung beschlossen hat. Wie ein TASS-Korrespondent aus New York berichtet, versammelten sich am frühen Morgen die UNO-Delegationen dieser Staaten und zahlreiche Journalisten vor den Fahnenmasten ...

  • Chruschtschow sprach mit 17 Staatsmännern

    Die rege diplomatische Tätigkeit außerhalb der offiziellen Sitzungen der UNO- Vollversammlung hat auch am Freitag unvermindert angehalten. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs trafen zu Besprechungen zusammen. So lud der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow 14 Staats- und Regierungschefs sowie führende Staatsmänner sozialistischer und neutraler Länder zu einem Frühstück ein ...

  • Nigeria will Neutralitätspolitik

    Erklärung des Regierungschefs bei der Ausrufung der Unabhängigkeit

    Lagos (ADN). Mit der Föderation von Nigeria ist in der Nacht zum Sonnabend der volksreichste afrikanische Staat unabhängig geworden. Um Mitternacht wurde in Lagos, der Hauptstadt des Landes, die britische Flagge eingeholt und die grünweiße Nationalflagge Nigerias gehißt. In den Straßen von Lagos und im ganzen Lande feierte die Bevölkerung die Unabhängigkeit bis zum frühen Morgen mit Tanz und Gesang ...

  • 15 Jahre WGB

    , Glückwunschtelegramm des FDGB

    Berlin (ND). Der FDGB-Bundesvorstand hat dem Weltgewerkschaftsbund anläßlich des 15. Jahrestages seiner Gründung ein Glückwunschtelegramm übermittelt. „Wir danken dem Weltgewerkschaftsbund für die solidarische Hilfe, die er der deutschen Arbeiterklasse im Kampf um ihre Einheit und gegen den deutschen Militarismus seit seiner Gründung gegeben hat", heißt es in dem von Herbert Warnke unterzeichnetem Telegramm ...

  • USA kehren Laos den Rücken

    Manila (ADN). USA-General Palmer hat am Sonnabend in Manila bei seiner Rückkehr von einer viertägigen Inspektionsreise durch Südvietnam laut Reuter mitgeteilt, daß die Vereinigten Staaten „vorläufig" keine Waffen nach Laos liefern werden. Dieser Beschluß ist darin begründet, daß es den Truppen der Regierung des Ministerpräsidenten Souvanna Phouma gelungen ist, ein von USA- hörigen Putschisten angezetteltes Komplott niederzuschlagen ...

  • Glückwünsche der DDR für Guinea

    Berlin (ADN). Anläßlich des 2. Jahrestages der Unabhängigkeit und der Gründung der Republik Guinea am 2. Oktober übersandte der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, im Namen des Staatsrates und der Bevölkerung der DDR 'dem Präsidenten der Republik Guinea, Sekou Toure. ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm ...

  • DDR-Empfang in Uruguay

    Montevideo (ADN). Der Handelsrat der DDR in der Republik Uruguay und der Kapitän des Motorfrachtschiffes „MS Freundschaft" gaben anläßlich des ersten Anlaufens der „Freundschaft" in Montevideo an Bord des Schiffes einen Empfang. Daran nahmen die diplomatischen Vertreter der sozialistischen Länder sowie ...

  • UNO - Vollversammlung soll Treffen Chruschtschow—Eisenhower verlangen

    Der indische Premierminister Nehru ergriff in der Freitagsitzung der UNO- Vollversammlung außerhalb der Tagesordnung das Wort und ersuchte darum, die Resolution der UNO-Delegationen Ghanas, Indiens, Indonesiens, Jugoslawiens und der VAR für ein Treffen Chruschtschow—Eisenhower auf die Tagesordnung der UNO-Vollversammlung zu setzen ...

  • Separatisten mordeten 20 Kongolesen

    Elisabethville (ADN). Zu neuen Aufständen gegen das Separatistenregime ist es laut AFP am Wochenende in der kongolesischen Provinz Katanga gekommen. Zentren der Aufstände sind die 500 Kilometer von Elisabethville entfernte Stadt Mitwaba und ' das Berg* Werkszentrum "Manono.. Die Tshombe- Söldner richteten ein Blutbad an, zwanzig Aufständische wurden ermordet ...

  • Grenzvertrag unterzeichnet

    Peking (ADN). Der chinesische Ministerpräsident Tsehou En-lai und der Ministerpräsident Burmas, U Nu, haben am Sonnabend in Peking den Grenzvertrag zwischen der Volksrepublik China und der Union von Burma unterzeichnet.

Seite 8
  • In Kolpin jst im Sport „allerhand los"

    Vom Amboß zu Meisterehren / Leichtathletik ist Trumpf

    Wenn ein junger Dorfschmied im 18 Kilometer von seinem Heimatort entfernt liegenden Nachbardorf Sport treibt, muß dort schon „allerhand los" sein. Siegfried Miethe aus Arensdorf, von dem hier die Rede ist, treibt nicht nur in Kolpin Sport, sondern entwickelte sich dort sogar zum Bezirksmeister im Kugelstoßen ...

  • überfülltes Sportforum in Gütersloh

    CDU-Innenmmisterium droht mit Polizei

    Ihren Willen, die Beziehungen zwischen den Radsportlern beider deutscher Staaten zu festigen, bekräftigten am Sonnabend auf einem überfüllten Sportforum in Gütersloh Spitzenfahrer unserer Republik und Aktive der westdeutschen Stadt. Sie waren am Vorabend des „Großen Michaelis-Straßenpreises" zusammengekommen ...

  • Tre Kronen" in Berlin

    n

    Seit altersher tragen die schwedischen "Eishockeyspieler ein dickwollenes zitronengelbes Jersey mit drei blauen Kronen, was ihrer Mannschaft den Namen „Tre Kronen" eingetragen hat. Seit altersher zählen sie. auch zu den weitbesten Eishockeyspielern, und man wird sich gut erinnern können, daS ihnen vor drei Jahren in Moskau ein Triumph gelang, von dem man noch heute in Schweden schwärmt: Der Sieg in der Weltmeisterschaft ...

  • Um höhere Leitungsqualität

    Aus dem Kommunique der 60. Magistratssitzung / Mehr Hilfe den LPG und GPG

    Unter dem Vorsitz des amtierenden Oberbürgermeisters Waldemar Schmidt überprüfte der Magistrat in seiner Sitzung am Freitag die bisherigen Ergebnisse bei der Verwirklichung des Beschlusses des Politbüros über die weitere Qualifizierung der Organe des Staatsapparates. Stadtbaudirektor Gißke und Bürgermeister Goldberg vom Stadtbezirk Mitte berichteten aus ihren Arbeitsbereichen ...

  • Brandt für Vorschuß an Adenaüer-CDU

    Undemokratisches Wahlverfahren auf SPD-Landesparteita« in Westberlin schaltete starke Opposition aus Verzicht auf Diskussion, Blitztempo in der Abwicklung und ein in einer kurzen Geschäftsordnungsdebatte öffentlich als undemokratisch bezeichnetes Wahlverfahreh kennzeichneten den außerordentlichen Landesparteitag der SPD am Sonnabend in Westberlin ...

  • Jedem Haushalt 50 kg Obstvorrat

    Von der Pressestelle des Ministeriums für Handel und Versorgung wird uns geschrieben: " ■" Unsere Bevölkerung kritisiert mit Recht, daß sie nicht überall die Möglichkeit hat, sich ausreichend mit Obst zu versorgen, obwohl die reiche Obsternte dazu alle Voraussetzungen bietet. Ebenso haben die Erzeuger kein Verständnis dafür, daß der Handel ihnen einen Teil des Obstes nicht abnimmt ...

  • Internationale Schlagerparade

    Buhne 6 (Mittelstreifen Unter den Linden Ecke Friedrichstraße): Um 16 Uhr startet die „Schlagerparade 1960" mit Sängern aus der CSSR, aus Polen, Bulgarien, Ungarn und Rumänien. Es spielen die Dresdner Tanzsinfoniker. Von 18 bis 19 Uhr spielt, singt und tanzt das Hans-Beimler-Ensemble der Deutschen Grenzpolizei ...

  • Von Bühne zu Bühne

    Buhne 2 (August-Bebel-Platz): „Das Metropol-Theater gratuliert" ist ein zweistündiger Streifzug durch die zeitgenössische Operette (ab 16 Uhr) überschrieben, gestaltet von Solisten, vom Ballett, Chor und Orchester des Metropol-Theaters mit 180 Mitwirkenden. Von 18 bis 19 Uhr tritt auf dieser Bühne das Volkskunstenscmble der in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte aus Wünsdorf auf ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    3. Oktober Fernunterricht der Parteihochschule: ». Lehrgang: 8 bis 10 Uhr, Übung «um Thema. I und 2. Bezirksleitung: Mitgliederversammlung in allen Grundorganisationen zur Eröffnung der Parteischulung. Die Parteileitungen berichten hierüber bis zum 6. Oktober an ihre Kreisleitung. .■ Lichtenberg: 19 ...

  • Fest der Freude und des Optimismus

    Was wird sich nun an unserem Feiertag in der Hauptstadt unserer Republik abspielen? Antwort auf diese Frage gab eine gemeinsame Pressekonferenz des Berliner Ausschusses s der Nationalen Front und des Magistrats der Hauptstadt. Der 1. Sekretär des Berliner Ausschusses. Hans Seigewasser. erläuterte das Programm des Volksfestes am 7 ...

  • Zum Auftakt: Pionierfest

    Den richtigen Auftakt dazu geben unsere Jüngsten mit einem Pionierfest auf dem Mittelstreifen Unter den Linden. Und was es da alles gibt: einen 100 Meter langen Verkehrsgarten, eine Lunikbahn mit Hindernissen, die es zu überwinden gilt. Bastelstände, eine Sporträtselstraße, Olympiastaffeln, Korbwerfen, Schießen und viele andere Dinge mehr!' Verantwortlich für das gute Gelingen zeichnen die Arbeitsgemeinschaften des Hauses der Jungen Pioniere und des Pionierparks ...

  • Fünfstündige Volkskunstestrade

    Buhne 4 (Kastanicnwuldchen): Zum ersten Male in der Geschichte der Berliner Volksfeste wird eine fünfstündige Volksltunstettrade den Kroßen Kreis der Anhänger der Volkskunst erfreuen. Unter Anleitung von Mitarbeitern des Hauses der,. Volkskunst Berlin haben, die, Volkskunstkabinette der acht Städtbezirke ein vielseitiges Programm entwickelt ...

  • Elf Böllerschüsse

    Drei große Platzkonzerte bilden schließlich die zweite Etappe, etwa ab 15 Uhr. Vor dem Berliner Rathaus spielt das Zentrale Orchester des Ministeriums des Innern unter Leitung von Musikdirektor Oberstleutnant Willi Kaufmann. Im Vorhof der Humboldt-Universität musiziert das Zentrale Orchester des Ministeriums ...

  • Paul Robeson singt

    Hier nun kurze Angaben über die Programme: Bühne 1 (Westseite des Marx-Engels- Platzes): Der Höhepunkt des Volksfestes überhaupt wird hier im Rahmen einer konzertanten Feststunde das Auftreten des großen amerikanischen Friedens- , Kämpfers und Negersängers Paul Robeson sein. Die Zeit: zwischen 17.30 und 18 ...

  • ( ' Polen führt 60 : 44

    Nach dem ersten Tag des Leichtathletik- Länderkampfes in Warschau führt Polen gegen Westdeutschland sicher mit 60 :44 Punkten. 40 000 Zuschauer erlebten bei kühler Witterung polnische Siege durch Muzyk über 110 m Hürden (14,6), Jochmann über 1500 m (3 :47,8), Krzyszkowiak und Zimny über 5000 m (beide ...

  • Danksagung

    Zum Ableben meines Mannes, des Parteiveteranen Pau! Schwenk, habe ich vom Zentralkomitee, vom Magistrat unserer Hauptstadt, von den Genossen der Wohnparteiorganisation in Berlin-Biesdorf und von Genossen, Freunden und ehemaligen Mitarbeitern aus beiden Teilen der Stadt zahlreiche Bekundungen der Trauer und des Beileids erhalten, die mir in den schweren Stunden Trost und Hilfe gewesen sind ...

  • An die FDJ-Bezirksleitung

    Zum Schluß ein kritisches Wort an die FDJ-Bezirksleitung: Obwohl sie die Verantwortung für das Programm auf Bühne 5 übernommen hat, ist nicht allzuviel geschehen. Zwar wird die Bühne mit dem FDJ-Emblem geschmückt, aber was die Mitarbeit der FDJ am Programm anbelangt, so läßt sie mehr als zu wünschen übrig ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße S9/40, TeL 22 03« - Verlag: Berlin N M, Schönhauser Allee 17«, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 5.50 DM ■■- Bankkonto: Berliner St&dt- Kontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 1«, Konto-Nr. 4/1808 - Alleinige AnzeigenannaHme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 8, Bosenthaler Straße 28-31 ...

  • Wie Berlin den 11. Jahrestag feiert

    Am 7. Oktober großes Volksfest auf dem Marx-Engels-Platz / Veranstaltungen auf sechs Bühnen, vier Podien und fünf anderen Plätzen / Höhepunkt ist das Auftreten Paul Robesons

    ij er 11. Geburtstag unserer Republik *-^ steht vor der Tür, und die Vorbereitungen, diesen Tag feierlich zu begehen, sind in vollem Gange. Unter den Linden und auf dem Marx-Engels-Platz, der schon traditionellen zentralen Feierstätte, wird bereits am Aufbau der für die Vielzahl kultureller Veranstaltungen notwendigen Bühnen gearbeitet ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonntag: Bei vielfach stärkerer Bewölkung zeitweilige Aufheiterungen und noch nicht ganz niederschlags-' frei. Höchsttemperaturen um 12 Grad, tieiste Nachttemperaturen 5 bis 8 Grad. < Sonnenaufgang 6.08 Uhr, Sonnenuntergang 17.42 Uhr; Mondaufgang 16.48 Uhr, Monduntergang (3. Oktober) 4 ...

  • Für Kaffeespezialisten

    wurde von der HO Lebensmittel Friedrichshain in der Stalinallee ein weiteres Spezialgeschäft für Koffee eröffnet. Fünf Sorten Bero-Kaffee werden täglich frisch aus der Rösterei geliefert und auf Wunsch in diesen drei Mühlen fein gemahlen. Die Jugendverkaufsstelle führt weiter Tee, Kakao und Gebäck Foto: ...

Seite
Der Ruf der UNO Berliner Festtage 1960 eröffnet Volkschina muß in die UNO Sowjetunion: Die ersten Gehälter steuerfrei Ministerrat kontrollierte Beschlüsse Erste ausländische Gäste Staatsrat beriet Erklärung für Volkskammersitzung Funktionäre auf Traktoren Am Sonnabend in der Republik: Zehntausende auf den Feldern Universität der Völkerfreundschaft eröffnet Sowjetsoldaten roden Kartoffeln Liebenwerda unterschätzt Technik Flugzeugbauer in Paten-LPG I 3000 neue Dienstleistungsbetriebe
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