28. Mär.

Ausgabe vom 04.06.1960

Seite 1
  • KUNST l'kD LITERATUR

    Heute mit Beilage und Funkprogramm •

    herrschaft in Westeuropa verkündet. Für seine Aggressionstruppen verlangt er. daß sie über alle Waffen verfügen, „von der klassischen Panzerbrigade bis zur interkontinentalen Rakete". Jetzt fordert er von der SPD-Führung, daß siedem zustimmt und sich einverstanden mit der atomaren Bewaffnung der Bundeswehr erklärt Das Programm des Herrn Strauß, das das Programm der deutschen Imperialisten ist, lautet also: Wettrüsten und Atomaufrüstung um jeden Preis und in erhöhtem Tempo ...

  • Das Neueste aus Ackerbau, Viehwirtschaft und Mechanisierung

    Leipzig (ND). Die 8. Deutsche Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg wurde gestern vom Mitglied des Politbüros und Stellvertreter des . Ministerpräsidenten, Heinrich R a u , eröffnet. Die ' Pestansprache in einem feie»lichen Eröffnungsakt hielt Landwirtschaftsminister Hans Reichelt. Er betonte, daß ...

  • Herzlicher Empfang für Cyrus Eaton

    Gespräche Otto Grotewohls, Walter Ulbrichts und Friedrich Eberts mit dem amerikanischen Friedenspolitiker

    Berlin (ADN/ND). Der amerikanische Industrielle, Lenin-Friedenspreisträger Dr. Dr. h. c. Cyrus Eaton, traf gemeinsam mit seiner Gattin, einer persönlichen Einladung Ministerpräsident Otto Grotewohls folgend, am Freitagmorgen in Berlin ein. Mr. Eaton und seine Begleitung wurden auf dem Flughafen Schönefeld vom Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Sepp Schwab, im Namen von Ministerpräsident Grotewohl begrüßt ...

  • Gemeinsame Kriegspolitik?

    Fragen hat der Kriegsminister Strauß am Mittwochabend an die sozialdemokratische Parteiführung gerichtet. Zehn Fragen, die die offenherzigste Darlegung aus berufenem Munde sind, was das deutsche Volk unter der Politik des Adenauer-Regimes zu verstehen hat und mit welchen Gefahren diese Politik das deutsche Volk hprfrr>ht Man lese diese zehn Fragen (siehe „ND" v ...

  • Flugblätter: Ami, go home!

    Schon am Freitag kam es in Tokio vor dem Amtssitz Kishis und dem Parlamentsgebäude zu großen Demonstrationen, an denen sich etwa 15 000 Menschen beteiligten. Ein von den Demonstranten gechartertes Flugzeug warf unter dem Beifall der Massen Flugblätter ab, in denen es hieß: „Läßt uns am Sonnabend gegen den Eisenhower-Besuch und die Stationierung amerikanischer Spionageflugzeuge auf japanischem Boden demonstrieren ...

  • Heute Generalstreik in Japan Neuer schwerer Schlag für USA-Imperialisten / Größte Kampfaktion seit Kriegsende

    Tokio (ADN/ND). Nach den empfindlichen Niederlagen, die die USA- Imperialisten mit dem Sturz von Li Syng Man und Menderes erlitten, holt heute das japanische Volk zu einem entscheidenden Schlag gegen die Ktiegspolitik der Vereinigten Staaten und'ihrer Marionettenregierung Kishi aus. Hunderte Organisationen, ...

  • Stimmt die SPD-Führung darin mit dem Kriegsminister überein?

    Wer nicht für die friedliche Koexistenz ist, wer in die Hetze gegen die Sowjet; union einfällt, stellt sich an die Seite der Provokateure und Organisatoren eines atomaren Völkermordens. Adenauer bejubelte die U-2-Politik der USA als einen Bestandteil der Vorbereitung der Aggression gegen die Sowjetunion ...

  • Goldene Worte

    .Ich bin nach wie vor Optimist. Wenn sich die Völker in den Verlauf der Dinge einschalten, wenn sie für den Frieden eintreten und den Aggressoren die Waffen aus der Hand schlagen, dann wird der Frieden gesichert sein. Ich bin der Überzeugung daß die überwältigende Mehrheit der.Völker dies will, auch, die überwältigende Mehrheit des amerikanischen Volkes ...

  • Worüber ist Mommer mit Strauß einig?

    Die großbürgerliche Zeitung „Die Welt" schrieb am Donnerstag über Reden, die Mommer und Kriegsminister Strauß am Vortage gehalten hatten: ■Übereinstimmung zwischen Mommer und Minister Strauß konnte man in der Beurteilung der gegenwärtigen Lage gegenüber der Sowjetunion feststellen.11

  • UdSSR ergreift erneut Initiative Abrüstung dringender denn je

    Ministerpräsiqent Chruschtschow erläuterte das ergänzte Programm vor der Weltpresse Der Kern der neuen Vorschläge: Vernichtung der Beförderungsmittel für Kernwaffen schon in der ersten Etappe und Präzisierung der Kontrollmaßnahmen / Westliche Wüns

    Funkbild aus Moskau von der gestrigen Pressekonferenz

Seite 2
  • Herzlicher Empfang für Cyrus Eaton

    deutscher Seite der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Sepp Schwab, und Gesandter Gerhard Kegel bei. Nachdem Walter Ulbricht die Gäste begrüßt und Cyrus Eaton herzlich zu der hohen Auszeichnung des Lenin-Friedenspreises beglückwünscht hatte, begann die sehr lebhafte und interessante Aussprache, die nach mehr als eineinhalb Stunden nur ein vorläufiges Ende fand ...

  • Gemeinsame Kriegspolitik ?

    (Fortsetzung von Seite 1)

    aggressive Programm des deutschen Imperialismus so offen zu verkünden. Die Antwort ist nicht schwer. Ermutigt wurde Strauß durch das Auftreten einiger rechter sozialdemokratischer Führer in den letzten Tagen und Wochen; Was die Momtner, Wehner, Erler, Brandt, Knoeringen und Barsig an Plänen über eine „Bestandsaufnahme" der Bonner Politik und für eine „gemeinsame Außenpolitik" entwickelt haben, war Musik in den Ohren des Adenauer-Klüngels ...

  • Ausgießung des revanchistischen Geistes

    Hetzwelle geht über ganz Westdeutschland / Bonn schürt Pogromstimmung

    Bonn (ADN/ND). Eine Woge revanchistischer Hetze sowie chauvinistischer und faschistischer Kundgebungen soll an den Pfingstfeiertagen über ganz Westdeutschland hinweggehen. Mit Unterstützung des Westzonenkanzlers und des Bundeskabinetts werden in zahlreichen Städten Westdeutschlands Treffen von revanchistischen Landsmannschaften ...

  • Euch verdanke ich die Freiheit

    Bonn mußte den Kameramann Adam Pöpperl aus dem Kerker entlassen / Herzlicher Empfang in Berlin

    Berlin (SD). Adam Popper!, der Kameramann des Deutschen Fernsehfunks, der auf Betreiben der SS-Organisation HIAG am 11. Mai von der Bonner Politischen Polizei aus dem Zug heraus verhaftet wurde, mußte am Donnerstag auf Grund der Proteste der demokratischen Öffentlichkeit freigelassen werden. Mit bewegten ...

  • Gute Beziehungen Finnland—DDR

    Reichstagspräsident Fagerholm erklärte in einer Ansprache: „Niemand kann uns daran hindern, in allem Ernst den Wunsch ea äußern, daß das Deutschland- Problem auf eine friedliche Weise relöst wird.'' Das deutsche Problem zähle zu den zentralen Fragen der Internationalen Politik. Die neutrale Position Finnlands nehme ihm die Möglichkeit, unmittelbaren Einfluß auf die Lösung des Pro-- blems zu nehmen ...

  • IN EINEM SATZ

    532 Nordafrikaner die in Paris und in Pariser Vororten ansässig sind, wurden in der Nacht zum Freitag und in den frühen Morgenstunden von der französischen Polizei festgenommen. In einem Telegramm dankte der Innenminister der Republik Chile. Dr. SoterO del Rio, im Namen des Präsidenten der Republik Chile Ministerpräsident Otto Grotewohl mit herzlichen Worten für das Beileidstelegramm aus Anlaß der Erdbebenkatastrophe in Chile ...

  • Grab mit ermordeten Sowjetsoldaten gefunden

    Osterode (ADN). Ein Massengrab mit 26 ermordeten sowjetischen Kriegsgefangenen ist dieser Tage im Kreis Osterode (Harz) in der Nähe des Bahnhofes Tettenborn entdeckt worden. Es handelt sich dabei vermutlich um einen Teil von 500 sowjetischen Kriegsgefangenen, die Anfang April 1945 unter starker SS-Bewachung zu Fuß aus Ostpreußen In Osterode eintrafen ...

  • Bauernumversitat Markkleeberg eröffnet

    (Fortsetzuna von Seite l)

    stehe Des weiteren sei die Ausstellung besonders darauf orientiert, der Landbevölkerung Wege zu zeigen, in kürzester Frist einen Überfluß an Nahrungsmitteln zu schaffen. Darüber hinaus konfrontiert d,e Ausstellung die Entwicklung der Landwirtschaft in der DDR mit der in Westdeutschland und zeigt eindrucksvoll, durch welche Maßnahmen sich die westdeutsch» Bauernschaft des Jochf"! der Junker und Monopolisten pntledieen kann, wie es d'e 8 Tagung ...

  • Mr. Eaton bei Walter Ulbricht

    Der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Erste Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Walter Ulbricht, empfing am Freitagnachmittag Cyrus S. Eaton und dessen Gattin in seinen Diensträumen im ZK. In einer sehr freundschaftlichen und aufgeschlossenen Atmosphäre ergab sich ein mehr als eineinhalbstündiges offenherziges Gespräch Walter Ulbrichts mit den amerikanischen Gästen, an dem sich auch Frau Eaton lebhaft beteiligte ...

  • Stupo verschleppt FDJ-Sekretär

    v Berlin (ADN). Der 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung im Westberliner Bezirk Reinickendorf, Gerhard Scheibelich, ist am Donnerstagabend von der Politischen Polizei in Westberlin ohne Haftbefehl verhaftet und verschleppt worden. Die Polizei war in eine Familienfeier eingedrungen, an der Gerhard Scheibelich und seine Frau teilnahmen ...

  • Alarmzustand in der Frontstadt

    Berlin (ADN). „Die USA-Truppen in (West-)Berlin befinden sich ständig in Alarmzustand." Diese Auskunft gab der Pressechef der USA-Militärregierung in Westberlin, Jerome Bahr, Freitag vormittag auf eine Anfrage des ADN zu dem neuerlichen Alarmbefehl von USA- Kriegsminister Gates, der in allen Teilen der Welt als eine weitere Provokation verurteilt worden ist ...

  • ., Politischer Kredit'

    Nach einer AP-Meldung hat ein Sprecher des Bonner Auswärtigen Amtes die westdeutsche Kredithilfe an den türkischen Diktator Menderes, über die das „ND" am 31. Mai I960 berichtet hat, eingestanden. Auf die Frage, warum die Kredite nicht in der üblichen Weise gegeben wurden, antwortete der Sprecher des Bonner Auswärtigen Amtes, daß es sich nicht um einen kommerziellen Kredit, sondern um einen „politisch bedingten Kredit" gehandelt hätte ...

  • Terror gegen Verständigung

    Hof (ADN). Zu je sechs Monaten Gefängnis verurteilte die 1. Große Strafkammer des Landgerichts Bamberg am Donnerstag in Hof die DDR-Bürger Rolf Schrauder aus Görnitz und Helmut Klein aus Untermarxgrün, die seit Dezember vergangenen Jahres im Gefängnis Hof eingekerkert sind. Das Gericht nannte es eine , ...

  • Handel DDR-Irak erweitert

    Berlin (ADN). Die Handelsbesprechun- *en, die in den letzten Tagen zwischen der DDR und der Republik Irak in Berlin stattfanden, wurden am Freitag mit der Unterzeichnung eines Protokolls abgeschlossen. Darin stellen beide Partner fest, daß sich der Warenaustausch zwischen der DDR und der Republik Irak zum Nutzen beider Länder im Jahre 1959 auf das 3,6fache im Vergleich zu 1958 erhöht hat ...

  • 725 Jahre Guben

    Glückwunsch Wilhelm Piecks

    Guben (ADN). Aus Anlaß des 725jährigen Jubiläums der Stadt Guben an der Oder-Neiße-Friedensgrenze übermittelte der Präsident Wilhelm Pieck den Bürgern seiner Heimatstadt ein Fernschreiben, in dem er ihnen herzliche Grüße übermittelt. „Feiern Sie diese Tage in der Gewißheit des Sieges des Sozialismus ...

  • Widerrechtlich verhaftet

    Berlin (ND). Erst jetzt wird bekannt, daß der DDR-Bürger Herbert B r i x aus Luckenwalde am 20. Mai in Westdeutschland widerrechtlich verhaftet worden Ist, teilte das Komitee zum Schütze der Menschenrechte mit. Herbert Brix war zu einem Besuch nach Westdeutschland gefahren. Er wird im Landgerichtsgefängnis Osnabrück festgehalten ...

  • Heute Generalstreik in Japan

    (Fortsetzuna van Seite I) Bei diesen Straßenschlachten, die etwa 3Vä Stunden dauerten, wurden etwa 80 Demonstranten und die gleiche Anzahl Polizisten verletzt. In den Abendstunden herrschte in der ganzen Stadt — laut westlichen Nachrichtenagenturen — knisternde Spannung. Tausende Polizisten begannen die dichten Polizeikordons um Kishis Residenz, das Parlament und andere öffentliche Gebäude zu verstärken ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Äsen, Chefredakteur: Georn Hansen. Dr. Gunter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekreittr' Walter Florath. Dr Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter. Arnolf Krlener

Seite 3
  • In Einem Satz

    4. Juni 1960 / ND / Nr. 153, Seite 3 G Den Teufelskreis der Rüstung durchbrechen Düsseldorf (ADN). „Der Teufelskreis der Rüstung muß durchbrochen werden. Ein neues Wettrüsten als Antwort auf das gescheiterte Gipfeltreffen wäre die schlechteste Antwort." Mit diesen Worten stimmt das in Dortmund erscheinende bürgerliche „Westdeutsche Tageblatt" am Freitag der jüngsten sowjetischen Abrüstungsinitiative zu ...

  • Malinowskis Warnung ist so zu verstehen, wie sie ausgesprochen wurde

    Frage der Korrespondenten von UPI, AP, „Le Monde" und anderen: Können Sie den Befehl Marschall Malinowskis erläutern, wonach USA-Stützpunkte auf fremden Territorien, von denen Aggressionen verübt werden, vernichtet würden? Antwort: Die Worte Malinowskis sind genau so zu verstehen wie sie gesagt wurden, und sie sind sehr klar ...

  • Alle Staaten brauchen die Gipfelkonferenz

    Frage des Korrespondenten der „Prawda": Welches ist Ihre Meinung in bezug auf die im Westen geäußerte Auffassung, auch in sechs bis acht Monaten werde keine Gipfelkonferenz stattfinden? Antwort: Nicht nur die Sowjetunion braucht die Gipfelkonferenz, sondern all« Staaten. Wenn die Gipfelkonferenz nicht in der vorgesehenen Frist stattfindet, werden die Hoffnungen der Völker enttäuscht Aber die Sowjetunion hört nicht auf zu existieren, und auch die politischen Probleme existieren weiter ...

  • Kernwaffen-Beförderungsmittel in der ersten Etappe vernichten

    Um der Erreichung des hohen Zieles, der Befreiung der Menschheit von Krieg und Rüstungen, willen, ist die Sowjetunion, die nach wie vor auf dem Standpunkt der allgemeinen und totalen Abrüstung verbleibt, damit einverstanden, daß noch vor dem Verbot der Atom- und Wasserstoffwaffen die Vernichtung aller ...

  • Freiwerdende Mittel für Hilfe an schwachentwickelte Länder

    Es ist offensichtlich, daß die Sicherheit der Staaten in gebührendem Maße nur dann gewährleistet werden kann, wenn aus ihren Rüstungen ausnahmslos alle Mittel der Beförderung von Atom- und Wasserstoffwaffen ausgeschaltet werden. Es versteht sich von selbst, daß es zugleich notwendig ist, alle Militärstützpunkte ...

  • Kontrollmaßnahmen präzisiert

    In unseren der UNO-Vollversammlung unterbreiteten Vorschlägen vom 18. September vorigen Jahres wurde zugleich mit der Darlegung des Programms der allgemeinen und vollständigen Abrüstung in allgemeiner Form auch die Kontrollfrage dargelegt. Jetzt haben wir unser Programm präzisiert und ausführlich jene Maßnahmen formuliert, die in jeder Etappe des Abrüstungsprogramms durchgeführt werden sollen ...

  • Sind die Westmächte bereit abzurüsten?

    Die Sowjetregierung ist der Auffassung, daß diese Vorschläge einer allseitigen Erörterung vor allem im Zehnerabrüstungsausschuß unterzogen werden müssen, der in den nächsten Tagen seine Tätigkeit in Genf wiederaufnimmt. Ich möchte zugleich betonen: Bei der Sowjetregierung bestehen ernste Zweifel, ob die in dieser Körperschaft vertretenen Westmächte eine Abrüstung wollen ...

  • Botschaft N. S. Chruschtschows an die Regierungschefs aller Staaten

    Moskau (ADN). Die Botschaft des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, N. S. Chruschtschow, on die Chefs der Regierungen aller Länder zu? Frage der ollgemeinen und vollständigen Abrüstung hat folgenden Wortlaut: Ich möchte mich an Sie in der Frage der allgemeinen und vollständigen Abrüstung wenden — der wichtigsten Frage, die gegenwärtig vor der Welt steht ...

  • UdSSR unwandelbar für Koexistenz

    Die Ereignisse der letzten Zeit haben die Entschlossenheit der Sowjetregierung, die radikale Lösung des Abrüstungsproblems, die Liquidierung des für die Völker gefährlichen und unnützen Wettrüstens zu erreichen, nicht nur nicht verringert, sondern im Gegenteil verstärkt. Gefreu ihrer unwandelbaren Politik ...

  • Beste Mittel zur Verhütung von Überraschungsangriffen

    In den Vereinigten Staaten von Amerika wird in letzter Zeit viel von Verhütung eines Überraschungsüberfalls gesprochen. Um aber dieses Problem radikal zu lösen und einen dauerhaften Frieden zu gewährleisten, ist die Verwirklichung der allgemeinen und vollständigen Abrüstung erforderlich: das eben schlägt die Sowjetunion vor ...

  • Das Vetorecht — die Weisheit der UNO-Charta

    Frage des Korrespondenten der National Broadcasting Corporation: Soll für das Kontrollorgan, das'in dem neuen sowjetischen Vorschlag vorgesehen ist, ein Vetorecht bestehen? Antwort: Unsere Vorschläge behandeln natürlich die Abrüstung, und nicht die Statuten der Vereinten Nationen, die wir achten und schätzen ...

  • Wünschen der Westmächte wurde Rechnung getragen

    Welches ist unser Standpunkt zur Abrüstungsfrage? Auf der letzten Tagung der Vollversammlung der UNO hat die Sowjetregierung einen Vorschlag zur allgemeinen und totalen Abrüstung unterbreitet Wir schlagen vor, die Armeen vollständig aufzulösen, alle Arten von Waffen zu, vernichten, die Rüstungsproduktion einzustellen und die Militärmaschinerie aller Staaten zu liquidieren ...

  • Internationale Polizeiformationen

    Wir haben auch diese Gedankengänge aufmerksam studiert und sind zur Schlußfolgerung gelangt: Die einzig reale Möglichkeit unter den jetzigen Gegebenheiten ist, in den erforderlichen Fällen im Einklang mit der UNO-Charta dem Sicherheitsrat zur Gewährleistung der Wahrung des Friedens Formationen aus den Polizei-(Miliz-)Kontingenten zur Verfügung zu stellen, die nach der Durchführung der allgemeinen und totalen Abrüstung den Staaten zur Verfügung verbleiben ...

  • Adenauer gehört in die Zwangsjacke

    Frage des Vertreters des „National Guardian": Wie schätzen Sie die Erklärung Adenauers zur U-2-Provokation ein? Bekanntlich hat Adenauer als einziger der westlichen Verbündeten diese Flüge mit den Worten „Gott sei Dank, daß sie das tun" begrüßt. Antwort: Das bestätigt nur unsere wiederholten Erklärungen, daß Adenauer wie ein Mensch handelt, der von Sinnen ist ...

  • Im Zehnerausschuß erörtern

    Die Sowjetregierung ist der Auffassung, daß diese Vorschläge Im Zehnerausschuß erörtert werden sollen, der in nächster Zeit seine Tätigkeit in Genf wieder aufnimmt. Die Völker der ganzen Welt wollen, daß das Abrüstungsproblem gelöst wird. Deshalb wird die Sowjetregierung, getreu ihrer unwandelbaren Politik ...

  • Den Teufelskreis der Rüstung durchbrechen

    Düsseldorf (ADN). „Der Teufelskreis der Rüstung muß durchbrochen werden. Ein neues Wettrüsten als Antwort auf das gescheiterte Gipfeltreffen wäre die schlechteste Antwort." Mit diesen Worten stimmt das in Dortmund erscheinende bürgerliche „Westdeutsche Tageblatt" am Freitag der jüngsten sowjetischen Abrüstungsinitiative zu ...

  • Offener Himmel und UNO

    Frage des Korrespondenten der TASS: Welches ist Ihre Meinung zur Absicht der USA, die Frage des offenen Himmels vor die Vollversammlung der Vereinten Nationen zu bringen? Antwort: Der USA-Vorschlag verfolgt kein anderes Ziel als Spionage, und wir haben das Recht dagegen aufzutreten. Der Präsident der USA ist so frei, etwas vorzuschlagen und wir haben die Freiheit, es abzulehnen ...

  • Nach den USA-Provokationen Abrüstung notwendiger denn je

    N. S. Chruschtschow erläutert die neuen Abrüstungsvorschläge der UdSSR

    Moskou (ADN). Die Erklärung N. S. Chruschtschows auf der Pressekonferenz am 3. Juni 1960 zu den neuen Abrüstungsvorschlägen der UdSSR hat folgenden Wortlaut:

Seite 4
  • Hauptsächliche Bestimmungen des Vertrages übet eine allgemeine im^voHständige Abrüst^

    , Die Regierungen der Teilnehmerstaaten des im Jahre 1959 gebildeten Abrüstungsausschusses der zehn Staaten erachten es, geleitet von der Resolution der 14. Tagung der Vollversammlung der UNO vom 20. November 1959 „über die allgemeine und vollständige Abrüstung", als notwendig, im Interesse der Befreiung ...

  • Große moralische Verpflichtung für alle Staaten

    Der Vorschlag der Sowjetunion über die allgemeine und vollständige Abrüstung hat in allen Ländern der Welt begeisterte Zustimmung gefunden. Er hat den Bestrebungen der Völker, sich für alle Zeit von dem Alpdruck der Gefahr eines Raketen- und Kernwaffenkrieges zu befreien, neue Kraft verliehen. Nicht eine Regierung ist gegen diesen Vorschlag aufgetreten ...

  • Frieden und Völkerrecht müssen gewährleistet werden

    Große Aufmerksamkeit lenkten bei der Erörterung der Frage einer allgemeinen und vollständigen Abrüstung in den internationalen Körperschaften die Maßnahmen auf sich, die getroffen werden müssen, damit der Frieden und die Einhaltung der Völkerrechtsnormen in den Beziehungen zwischen den Staaten bei allgemeiner und vollständiger Abrüstung gewährleistet werden ...

  • Verzicht auf Waffen heißt: Niemand wird mehr hungern

    Für Rüstungen werden in unseren Taten wahrlich phantastische Mittel aufgewendet. Es genügt zu sagen, daß einige Arten moderner Bomber mehr kosten als - Gold gleichen Gewichts. Es ist doch Tatsache, daß viele Arten von Waffen, bevor sie noch das Fabrikgelände verlassen haben, veralten und auf den Schrotthaufen Befahren werden ...

  • Kontrollmaßnahmen

    durchgeführt: Die Vertreter der Kontrollorganisation inspizieren an Ort und Stelle die Vernichtung aller vorhandenen Vorräte an Kernwaffen, chemischen und biologischen Waffen. Die Kontrollorganisation wird das Recht haben, alle Betriebe zu Inspizieren, die Atomrohstoff gewinnen, atomare Materialien oder Atomenergie erzeugen oder benutzen ...

  • Kontrollmaßnahmen

    durchgeführt: Es wird eine internationale Kontrolle an Ort und Stelle über die Liquidierung der Raketenwaffen, der Militärflugzeuge, der Überwasserkriegsschiffe und U-Boote und der sonstigen Mittel, die als Träger von Atom- und Wasserstoffwaffen verwendet werden können, eingeführt. Zu den Stellen wo ...

  • neuen sowjetischen Abrüstungsvorschläge

    Die Sowjetregierung unterbreitete am 18. September 1959 der Organisation der Vereinten Nationen den Vorschlag über allgemeine und vollständige Abrüstung. Sie machte diesen Vorschlag in der festen Überzeugung, daß die totale Abrüstung aller Staaten, die Vernichtung aller Mittel der Kriegführung die wirksamste ...

  • Zur Berücksichtigung aller Wünsch«» hereit

    Die Sowjetregierung, die sich konsequent für ihren Vorschlag über eine allgemeine und vollständige Abrüstung einsetzt, da er dem hohen Ziel der Gewährleistung dauerhaften Friedens auf Erden entspricht, woran ausnahmslos alle Völker interessiert sind, ist zugleich bereit, alle konstruktiven Erwägungen und Wünsche der anderen Verhandlurigsteilnehmer zu berücksichtigen, die zu einem Abkommen über die praktische Verwirklichung der Abrüstung beitragen können ...

  • " Atomraketen vernichten — Stützpunkte auflösen

    Von heißem Streben erfüllt,- die Menschheit so schnell wie möglich von der Gefahr1 des Ausbruches eines Raketenr- und Atomkrieges zu erlösen, schlägt die Sowjetregierung vor, übereinzukommen, den Prozeß der allgemeinen und vollständigen Abrüstung damit zu beginnen, daß schon in der ersten Etappe unter internationaler Kontrolle alle Mittel zur Beförderung von Kernwaffen verboten und vernichtet und gleichzeitig alle Militärstützpunkte auf fremden Territorien aufgelöst werden ...

  • Auflösung sämtlicher Armeen

    Dann könnten im Laufe der folgenden, zweit eh Etappe des Abrüstungsprogramms solche Maßnahmen wie das Verbot der nuklearen, biologischen und chemischen Waffen, die Vernichtung sämtlicher Bestände an solchen Waffen und die Einstellung ihrer weiteren Produktion durchgeführt werden. Die Gefahr eines Atomkrieges, gleich in welcher Form, wäre damit für immer beseitigt ...

  • O

    *■'• Alle ausländischen Truppen auf fremden Territorien werden in den Bereich ihrer nationalen Grenzen zurückgeführt. Die ausländischen Militärstütz-. v punkte und Depots aller Art, sowohl die nach dem Abzug der Truppen freigewordenen als auch die Reservestützpunkte und -depots, werden liquidiert. *■*• ...

  • ZWEITE ETAPPE

    -*-• Totales Verbot der nuklearen, chemischen, biologischen und sonstigen Massenvernichtungswaffen nebst Einstellung der Produktion und Liquidierung sämtlicher Bestände an solchen Waffen. O Ä# Die Streitkräfte sämtlicher Staaten werden bis zur festgesetzten zahlenmäßigen Stärke verringert, darunter die Streitkräfte der USA und der UdSSR auf nicht mehr als 1,7 Millionen Mann ...

  • 4

    Der Start von Raketen darf ausschließlich zu friedlichen Zwecken in Übereinstimmung mit den im voraus festgesetzten und gegenseitig vereinbarten Kriterien erfolgen und wird von vereinbarten Kontrollmaßnahmen begleitet sein, einschließlich der Inspektion am Ort der Startbasen solcher Raketen. "• Die Staaten, die über Kernwaffen verfügen, verpflichten sich, weder solche Waffen, noch die für deren Produktion erforderlichen Informationen an Staaten, die keine Kernwaffen besitzen, zu übergeben ...

  • DRITTE ETAPPE

    ■*-• Abschluß der Auflösung der Streitkräfte aller Staaten. Zur Verfügung der Staaten bleiben nur streng begrenzte, für jedes Land vereinbarte Polizei-(Miliz-) Kontingente, die mit leichten Feuerwaffen ausgerüstet und zur Aufrechterhaltung der inneren Ordnung und zum Schutz der persönlichen Sicherheit der Bürger bestimmt sind ...

  • ERSTE ETAPPE

    -*-• Alle Mittel zur Beförderung von Kernwaffen werden aus den Streitkräften der Staaten ausgemerzt, die Prodqktion solcher Mittel wird eingestellt und alle diese Mittel werden vernichtet. Darunter fallen: Strategische und taktisch-operative Raketen, unbemannte "Fluggeschosse aller Art, alle Kriegsflugzeuge, ...

  • O

    *-*• In der ersten Etappe werden die in d«r zweiten Etappe durchzuführender Maßnahmen zur Einstellung der Produktion nuklearer, chemischer und biologischer Waffen und zur Liquidierung der Bestände an solchen Waffen gemeinsam studiert werden.

Seite 5
  • Große Tage in Fraureuth

    Vor längerer Zeit landete bei der Klubleitung des VEB Wälzlagerwerk Fraureuth , Im Bezirk Karl-Marx-Städt ein Brief aus Berlin, in dem es hieß: „Der Deutsche Schriftstellerverband Berlin möchte Ihnen im Einvernehmen mit dem Zentralen Vorbereitungskomitee für die Arbeiterfestspiele einen Vorschlag unterbreiten: Wären Sie einverstanden, für den 11 ...

  • Gegen Minutendieb und Materialfraß

    Junge Energiemaschinenbauer zum Brief des ZK

    Eine dreitägige Aktion „Blitz contra Minutendieb" der FDJ-Organisation ging der zweiten Beratung der Ständigen Konferenz junger Energiemaschinenbauer des VEB Bergmann-Borsig zur Vorbereitung des 9. Plenums voraus. Die Jugend wandte sich entsprechend dem Brief des ZK zum sparsamen Umgang mit Material und Zeit besonders gegen brachliegende Maschinenkapazitäten und Verschwendung von Material und Arbeitszeit durch mangelhafte Arbeitsorganisation ...

  • Dorfklub Bucha-Schorba gab das Beispiel

    Den Dorfakademien messen wir große Bedeutung bei. In diesem Jahr wollen wir erreichen, daß mindestens 500 Facharbeiter für die Landwirtschaft ausgebildet werden sowie 75 Meister für den Feldbau, für Rinder-. Schweine- und Geflügelzucht Dabei legen wir größten Wert darauf, daß unsere Genossen in den ländlichen Grundorganisationen mit gutem Beispiel vorangehen und diese Qualifizierungslehrgänge besuchen ...

  • Unterstützt durch die Künstler

    In den Festprogrammen der Industriegewerkschaft Metall und der Industriegewerkschaft Wismut und in den Programmen der Bezirksvorstände des FDGB, die in enger Zusammenarbeit mit Schriftstellern und Berufskünstlern entwickelt wurden und in denen Laien- und Berufskünstler gemeinsam auftreten, werden in vielfältiger Welse die neuen Beziehungen zwischen Berufs- und Laienkünstlern 6ichtbar ...

  • „Herr Diesel" in eigener Sache

    Liebe Flora und Jolanthe! Mit Freude und großem Interesse habe ich den Brief der Bauern der LPG „Fortschritt" In Ditfurt vom 30. März 1960 an JEuch gelesen. Ja, es stimmt schon man muß rechnen, wenn der Weizen blühen soll. Darum bin ich sehr erfreut über die Behandlung, die mir die Ditfurter Genossenschaftsbauern zuteil werden lassen Ihre Sparsamkeitsbewegung und Ausnutzung aller Produktionsreserven sind eine gute Sache ...

  • Die nationale Bedeutung

    Die Arbeiterfestspiele demonstriere] den unbeugsamen Willen und den ent schlossenen Kampf der Arbeiterklasse um unseres Volkes gegen Militarismus um Kriegsvorbeieitung in Westdeutschland Sie sind Ausdruck der konsequenten Frie denspolitik des ersten Ar,beiter-und Bauern-Staates in Deutschland. Wi freuen uns ...

  • Wir haben Wort gehalten

    Ohne zu übertreiben, können wir sagen, wir haben unser Wort gehalten und werden es auch weiterhin tun. Nach Ihrem Eintritt in die LPG haben wir sofort mit allen Genossenschaftsbauern an Ortl und Stelle die Statuten beraten, die innere Betriebsordnung durchgesprochen und geholfen, die Vorstände zu bilden Das führte dazu, daß bereits am 20 April in allen Genossenschaften die Produktionspläne, die Finanz- und Anbauoläne bestanden ...

  • Literatur- und Kunstpreise des FDGB

    Ein besonderer Höhepunkt während der II. Arbeiterfestspiele wird die Verleihung des Literaturpreises und des Kunstpreises des FDGB sein. Zehntausende Arbeiter diskutierten Neuerscheinungen unserer sozialistischen Literatur. Sie führten fruchtbare Gespräche mit bildenden Künstlern. Im Prozeß dieser Diskussion ...

  • Der schöpferische Arbeiter

    In den Tagen der Arbeiterfestspiele Ird erneut sichtbar, wie sich die Arbeiirklasse unserer Republik gewandalt at. Die Arbeiter, die früher im kapitastischen Deutschland rechtlos und Auseutungsobjekt profitgieriger Konzernerren und Junker waren, denen, von 'enigen Ausnahmen abgesehen, die Kuljrgüter verschlossen und die Bildungslöglichkeiten versperrt blieben, werden l unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat u allseitig gebildeten sozialistischen lenschen ...

  • Den II Arbeiterfestspielen zum Gruß

    ausgehend, entfaltet sich die Bewegung des lesenden und schreibenden, des musizierenden und komponierenden, des malenden und zeichnenden, des singenden und Theater spielenden Arbeiters. Diese stürmische Entwicklung zeigt sich auf allen Gebieten des künstlerischen Schaffens, besonders bei unseren Arbeitertheatern ...

  • Parteiaktivisten werden geschult

    Wir machten uns im Büro und in der Kreisleitung ernstlich Gedanken darüber, wie wir ständig und rasch alle Mitglieder und Kandidaten unserer Partei und vor allem die Genossenschaftsbauern reit den neuen politischen, ideologischen und ökonomischen Fragen vertraut machen können. Wir haben das Problem so gelöst: Einmal im Monat wird das gesamte Parteiaktiv zu bestimmten Fragen geschult ...

  • Vielfältige Qualifizierungsmaßnahmen

    Unsere ständige operative Tätigkeit auf dem Lande hat uns gezeigt, wie dringend notwendig es ist. den neuen LPG- Bauern jenes Rüstzeug zu vermitteln, das sie befShigt, die Genossenschaften und Brigaden zu leiten, das ihnen ermöglicht, das genossenschaftliche Eigentum zu pflegen und ständig zu vergrößern ...

  • Nährstoffkarten verstauben

    Im Zusammenhang mit der Zielstellung :s Siebenjahrplanes in der pflanzlichen •oduktion wird oft die Forderung nach ehr Düngemitteln erhoben. Das trifft sonders auf Stickstoff und Phosphor zu. i vielen Fällen wird aber diese Formung gestellt, ohne alle damit im Zummenhang stehenden Fragen richtig nzuschätzen ...

  • Thälmannwerker schmieden Trümpfe

    Magdeburg (ADN). In der großer Schmiede des Ernst-Thälmann-Werke! Magdeburg, der Wiege des Siebenjahrplanfonds in der DDR, haben die Kollegen in diesem Jahr schon 265 800 DK auf ihren Siebenjahrplanfonds über wiesen. Die Mitglieder der Brigade Lit zenberg, die Initiatoren dieser Bewegung haben mit über 74 500 DM den größter Anteil daran ...

  • Lernende und singende Bauern

    Die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft zwang die Kreisleitung, konkreter und qualifizierter zu leiten. Dadurch erreichte die gesamte Kreisparteiorganisation und mit ihr alle in der Nationalen Front vereinigten demokratischen Parteien und Massenorganisationen eroße Erfolge. Als wir die Bauern für die sozialistische Großproduktion gewannen, sagten sie uns oft: „Laßt uns auch In Zukunft nicht allein, wenn es an die Organisierung der genossenschaftlichen Arbeit geht ...

Seite 6
  • Neuesdeutschland

    Die Glienicker schmieden mit Lebhafter Erfahrungsaustausch über die Steigerung der Marktproduktion auf einer Leserversammlung des „Neuen Deutschland" Hohe Ziele haben sich die Bauern von Glienicke, Kreis Beeskow, in der tierischen Produktion gestellt. 266 dt Rindund Schweinfleisch, 276 800 kg Milch und 90 000 Eier wollen sie in diesem Jahr mehr auf den Markt bringen als 1959 ...

  • Berliner Niederlagen überwogen am ersten Abend

    Auftakt zu den Deutschen Boxmeisterschaften in Schwerin / Ist der Modus richtig?

    Die Schweriner Organisatoren der diesjährigen Deutschen Boxmeisterschaften hatten den zu Gast weilenden Journalisten einen Beitrag über die Entwicklung des Boxsportes in ihrer jetzt zur 800-Jahr- Feier rüstenden Stadt übergeben. Es bedurfte jedoch gar nicht der darin enthaltenen Hinweise auf die Ursachen des regen Publikumszuspruchs in der Mecklenburgischen Metropole ...

  • Pfingstfußball in Berlin

    In • Berlin sind westdeutsche Gäste mit TuS Essen/Karnap 07 am Sonnabend, 18 Uhr, in der Wuhlheide bei TSC Oberschöneweide (II. DDR-Liga). Berolina Stralau empfängt Südstern 08 (1. Klasse Westberlin) an der Laskerstraße. Weiter spielen am Sonnabend (18 Uhr): GSG Köpenick—Motor Wolgast (Spindlersfeld, Ernst-Grube-Stadion), Sportfreunde Johannisthai—Union Oberschöneweide (Lindhorstweg) ...

  • Die Glienicker schmieden mit

    Lebhafter Erfahrungsaustausch über die Steigerung der Marktproduktion auf einer Leserversammlung des „Neuen Deutschland"

    Hohe Ziele haben sich die Bauern von Glienicke, Kreis Beeskow, in der tierischen Produktion gestellt. 266 dt Rindund Schweinfleisch, 276 800 kg Milch und 90 000 Eier wollen sie in diesem Jahr mehr auf den Markt bringen als 1959. Das ist keine leichte Sache, kein Spaziergang, wie der Bürgermeister dieser Gemeinde, Genosse Kurt Becker, am 26 ...

  • Zweite Etappe der Poliaktion

    95 Prozent immunisiert / In Westberlin Impfstoff vernichtet

    Die Polioschutzimpfung wird mit der zweiten Immunisierungsaktion am 9., 10. und 11. Juni im demokratischen Berlin abgeschlossen. In einem Pressegespräch mit Stadtrat Herbert F e c h n e r und dem leitenden Kinderarzt von Groß-Berlin, Dr. Wieczorek, wurde bekannt, daß wiederum mehrere tausend freiwillige ...

  • Wir sind eine Familie

    Ewald Scheuchner, der Vorsitzende der LPG „Gute Zukunft", fragt: „Wie können wir die Milchleistung je Kuh erhöhen? Melkermeister Rudolf P a g e 1 aus dem VEG Trebatsch schildert darauf seine Erfahrungen. Auf 3268 kg Milch je Kuh brachte es seine Brigade 1959. In diesem Jahr sollen es 3510 kg werden. „Zu diesen Leistungen", so erzählte der Melkermeister, „sind wir erst gekommen, nachdem wir uns entschlossen hatten, um den Titel ...

  • Verkehrserziehungsmonat Juni

    Den Monat Juni hat die Berliner Verkehrspolizei zum Monat der Verkehrserziehung erklärt. Das teilte der amtierende Leiter der Verkehrspolizei, Oberstleutnant Hunger, auf einer Pressekonferenz mit. Viele interessante Veranstaltungen in allen Stadtbezirken sollen dazu beitragen, die intensive Unfallziffer durch Aufklärung der Bevölkerung zu senken ...

  • Olympia-Ausscheidungen im Mittelpunkt

    Entscheidende Hockeybegegnung in Jena / Gewichtheber in Meißen

    Eine Reihe deutscher Sportverbände nutzt die Pfingstfeiertage zu den notwendig gewordenen Olympia-Ausscheidungen. Vor allem Interessiert das vierte Spiel der beiden deutschen Hockeymannschaften in Jena (Sonntag, 11 Uhr). Nach einem 3 :0-Sieg in Köln glaubte der von vornherein Ausscheidungen ablehnende westdeutsche Verband das zweite Spiel leichtnehmen zu können und mußte eine bittere 1:4-Niederlage hinnehmen ...

  • Vier Fragen an den Kreisrat

    Als erstes erwarten wir vom Rat des Kreises Beeskow Antwort auf folgende Fragen: 1. Was wurde getan, um eine kontinuierliche Versorgung mit industriell gefertigten Mineralstoffen der Viehwirtschaft der LPG zu sichern? 2. Wie steht der Rat des Kreises» zu dem Vorschlag der Glienicker Dorfkorrespondenten, in der Kreisstadt ein Spezialgeschäft für Melker einzurichten? , 3 ...

  • Strompreiswucher

    Strompreiserhöhungen bis zu 25 Prozent für 400 000 Westberliner Familien werden am 1. September dieses Jahres in Kraft treten. Das ist das Ergebnis einer Absprache zwischen der Senatsverwaltung für Verkehr und Betriebe, der Wcst- BEWAG und dem Senatspreisamt. Über die Maßnahme, die vier Wochen nach der Mietpreiserhöhung von zunächst meist 15 Prozent für 800 000 Familien in Kraft treten soll, schwiegen sich am Donnerstag sowohl das Senatspresseamt wie die Pressestelle der BEWAG beharrlich aus ...

  • Schlummernde Reserven

    Dr. Cartellieri, ein Wissenschaftler vom Müncheberger Institut für Acker- und Pflanzenbau, sagt, daß mit dem Mais zwar genügend stärkehaltiges Futter geschaffen wird, aber man müsse auch für das erforderliche Eiweißfutter sorgen. Dieser Hinweis ist für die LPG „Gute Zukunft" schon deshalb wichtig, weil hier mit nur drei Prozent der Anteil mehrjähriger Futterpflanzen noch sehr gering ist ...

  • Ratschläge für die Schweinehaltung

    Genosse Erich B ö h m bringt sie auf der Leserversammlung zur Sprache: Die Ferkelsterblichkeit ist zu hoch. Was ist die Ursache? Kreistierarzt Dr. Frenz antwortet. Er kennt die Verhältnisse in Glienicke, das merkt man an seinen Worten. Die ungesunden Ställe werden angeführt. Schweinesärge hatte man hier gebaut, aber keine Ställe, wo die Tiere bei Licht, Luft und Sonne aufwachsen können ...

  • Stahlberg schlug König

    Einen guten Start hatte der deutsche Tennismeister Horst Stahlberg (SC Rotation Berlin) im internationalen Turnier am Westberliner Hundekehlensee. Er schlug den südafrikanischen Davis-Cup-Spieler Guy König 6 :3 und 6 : 4. Der Südafrikaner gehörte zu den „Gesetzten" dieser Veranstaltung. Im Moskauer Schachturnier erlitt Wolfgang Uhlmann (DDR) in der achten Runde gegen Exweltmeister Smyslow (UdSSR) nach'40 Zügen eine Niederlage ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonnabend, den 4. Juni i960: Bei schwachen bis mäßigen, vorwiegend nordöstlichen Winden heiter und trocken. Nur im südlichen MitteTgebirgsraum .zeitweise wolkig und vereinzelt Gewitter. Tageshöchsttemperaturen 23 bis 26 Grad. Im Küstenbereich und in höheren Bereichen unter 20 Grad. Tiefste Nachttemperaturen um 10 Grad ...

  • NEUES DEUTSCHLAND " " 10 .

    Redaktion) Berlin W ». MauerstraDe 33/40. Tel. «0s« — Verlas- Beruh N 5« Schönhauser Allee 178. Tel. U S9 51 — ABOnnementspreis monatlich J.M DM — Bankkonto Berliner Stadt- Kontor Berlin N SS Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/189» — Alleinige Anzeigenannahme DEWAO WERBUNG BERLIN. Berlin C 2. Rosenthaler Straße 88—31 und alle DEWAG- Betrlebe In den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto: Berlin 145S ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Ehre seinem Andenken! Nach langer schwerer Krankheit starb am 1. Juni unser verdienter Parteiveteran Arthur Lehnert im 70. Lebensjahr. Er war seit 1919 politisch organisiert. Die Trauerfeier findet am 7. Juni, 16 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg statt. Kreisleitung Lichtenberg

Seite 7
  • Arbeiter wissen, was Qualität hat

    Verschweigen wir nicht, daß es eine ganze Anzahl Künstler gab, die dieser Ausstellung mit „bangen Gefühlen" entgegensahen, weil sie den Werktätigen kein Beurteilungsvermögen für künstlerische Qualität zutrauten. Wohl aus diesem Grunde sind auch einige „Prominente", die sonst auf keiner großen Ausstellung fehlen, unter den Ausstellern diesmal nicht anzutreffen ...

  • Der Beitrag der bildenden Künstler

    Unter den Darstellungen, die der zurückliegenden Geschichte der Arbeiterklasse in Deutschland gewidmet sind, fallen besonders zwei Gemälde ins Auge. Es sind die Bilder „Niederschlagung des Kapp-Putsches in Schwerin" von Carl H i n r i c h s und „Ruhmreiche Tage der Arbeiterschaft, 8. August 1920 in Karl-Marx-Stadt" von Walter Fischer, beides Werke von einer eindrucksvollen malerischen Kraft ...

  • Freude an der Schönheit der Farbe

    Malen können, das ist wunderschön! Aber beV kanntlich gar nicht so einfach zu erlernen. Im Umgang mit der Farbe sehen wir deswegen die Mehrzahl der kunstausübenden Werktätigen noch weniger geschickt und vertraut Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich und zeugen fast alle noch von der Nachahmung irgendwelcher Vorbilder ...

  • Schrittmacher ist die Grafik

    Unter den grafischen Techniken wird sowohl von Einzelschaffenden als auch in den Zirkeln am meisten der Holzschnitt gepflegt. Der weitaus größte Teil der Blätter ist Aufbauthemen oder der Darstellung der Arbeit in industriellen Betrieben und Fabriken und des Lebens in den sozialistischen Brigaden gewidmet ...

  • Plastik und Grafik

    In der Plastik stehen im Blickpunkt so meisterhafte Leistungen wie die „Karl-Marx-Büste" von Heinrich D r a k e, die -Traktoristin" von Walter Arnold und die Porträtbüste „Franz Franik" von Fritz Cremer, Die Großplastik beschränkt sich auf die Denkmalsfigur „Volksmarinedivision" von Hans Kies, eine vom Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf vorgeschlagene Figur „Stahlgießer" von Gerhard Thieme und das von Hanns D i e 11 - r i c h geschaffene „Mahnmal für die Opfer des 5 ...

  • Die Jury der Zwanzigtausend

    So neuartig und frisch das Gesicht der Ausstellung durch das Bündnis der Berufskünstler mit den künstlerisch schaffenden Werktätigen anderer Berufe ist, so abweichend von der bisherigen Aus- »tellungspraxis zeigen sich auch ihre Vorgeschichte und Entstehung. Die Werke, die sie enthält, wurden nämlich ...

  • Laien und Künstler im Wettbewerb

    Es ist aber noch ein anderer Grund, warum diese Ausstellung in der Geschichte der Kunstausstellungen in der Deutschen Demokratischen Republik einen neuen Abschnitt einleitet. Diese Veranstaltung, zu der der Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Verband Bildender Künstler Deutschlands ...

  • Das Schöpfertum der Werktätigen

    Ein ganzes Stockwerk nehmen die Arbeiten ein, die die Werktätigen der verschiedensten Berufe zu dieser Ausstellung beisteuerten. Es ist ohne Frage ihr interessantester Teil. Denn hier offenbaren sich am deutlichsten die gewaltige gesellschaftliche Umwandlung in unserer Republik und die mit ihr verbundene Eroberung der Kultur und Kunst durch die Massen ...

  • Fortschritt in der Porträtmalerei

    Bei dem umfang der Ausstellung ist es beim besten Willen nicht möglich, selbst nur die auffallenden Arbeiten alle zu nennen. Nicht übersehen läßt sich zum Beispiel der Fortschritt auch in der Porträtmalerei. Zum erstenmal enthält hier eine Ausstellung eine' ganze Reihe von Bildern, auf denen Menschen an ihrem Arbeitsplatz porträtiert sind ...

  • Gemeinsam auf einem

    von Gerhard Pommeranz-Liedtke

    Vor einem Jahr in Halle noch ein wenig beachtetes Mauerblümchen am Hände des großen Festspielprogramms, erscheint die bildende Kunst in diesem Jahr im Rahmen der II. Arbeiterfestspiele in Karl-Marx-Stadt als ein großer und prächtiger Frühlingsstrauß. Die Kuristausstellung, die drei Stockwerke des Städtischen Museums beansprucht, läßt keinen Zweifel daran, daß der sozialistische Frühling nun auch in der bildenden Kunst eingezogen Ist ...

Seite 8
  • Einbruch des Kapitalismus — fremde Herrenschicht

    Das Land hat im- Norden einen teilweise bergigen Streifen mit Mittelmeerklima und Regenfällen bis zu 110 Tagen, dann folgt das Mittelgebiet mit seinem steppenartigen Charakter. Der Süden Ist fast regenlos. So ist auch die Besiedlungsdichte unterschiedlich. Im Norden und in der Landesmitte leben fast 93 Prozent der Bevölkerung, der Süden ist mit den restlichen 7 Prozent fast menschenarm ...

  • Ordnung

    Die Formalitäten nehmen wenig Zeit in Anspruch. Rasch aber sorgfältig werden die Pässe geprüft. Man merkt kaum, daß die Beamten einige halblaute Worte wechseln und auf der schon im Flugzeug ausgefüllten Meldekarte für die Polizei ein Zeichen machen. Sie haben Routine. Der von den Franzosen übernommene Sürete-Apparat läuft mit gleicher lautloser Präzision wie ehedem, Zollund Devisenkontrolle sind nicht der Rede wert ...

  • Der Stützpunkt

    Der Weg, immer noch asphaltiert aber schmaler geworden, geht in die Hügel am Meer. Uns kommen Jeeps mit Offizieren und Soldaten in Khaki und dunkelblauen Schiffchenmützen entgegen. Hier muß es sein! Ein Hügel verdeckt den Blick zum Wasser, da — Stacheldraht, Posten, Warnschilder; „Militärisches Gelände — Betreten verboten!" Die Straße führt geradeaus, links und rechts hohe Stacheldrahtverhaue ...

  • Tunesien könnte reich sein

    Auf dem Lande werden erzeugt: Weizen (als Hartweizen für Teigwarenherstellung in Frankreich sehr geschätzt), Gerste, Hafer, Mals. Tunesien ist das zweitgrößte Exportland der Erde für Olivenöl (Export 1957 30 000 t). Zitrusfrüchte erreichten 1957 70 OOft t, der Löwenanteil ging nach Frankreich. Aprikosen- und Pfirsichkulturen sind in der Entwicklung ...

  • Pflügender Bauer: „Das ist nicht unser Land"

    Schafherden, weidendes Rindvieh, braun, grau und schwarz, mehr an die Bergkühe daheim, denn an afrikanisches Vieh erinnernd. Zwei Bauern pflügen nicht weit der breiten Asphaltstraße mit Ochsengespannen und Holzpflügen, die mit einem eisernen Schuh versehen sind. Die Erde ist schwarzbraun und lehmig-fettig ...

  • In der NATO-Base Bizerta

    Allmählich senkt sich der Weg. Es geht zum Meer, das man bald hinter den Bergen sehen kann. Eine weit in die See vorspringende Felsnase erregt unsere Aufmerksamkeit. „Dahinten ist der französische Stützpunkt", sagt der Fahrer. „Der ganze Felsen ist unterhöhlt." Das Straßenschild „Bizerte" saust vorbei, dann überqueren wir auf einer Autofähre einen Meeresarm, sehen von weitem über dem französischen Generalkonsulat die Trikolore wehen und fahren in die Altstadt von Bizerta ein ...

  • Die „Medina"

    irgendwo hat man gelesen, daß Tunesien eine grpße Geschichte hat; Da war „Kart Waddach", das nachmalige Karthago, «He Königin des Mittelmeeres im ersten Jahrtausend vor der Zeitrechnung. Es gab Römirsiedlungen, bekannte Stätten aus der Zeit der Hafsijden (13, bis 18, Jahrhundert), die der berühmteste Historiker des Mittelalters, der Tunesier Jfen KhaJdoun, beschrieben hat, Da gab e« die ...

  • Im Heim „Aissat Idir"

    Eine hohe weiße Mauer, dahinter Felder, Gärten, mehrere Wohnhäuser, Werkstätten, Schuppen; Garagen. Algerische Waisen, Jungen von 12 bis 17 Jahren, haben hier eine neue Heimat gefunden^ lernen Arabisch, Französisch, tischlern, schlossern; mauern, Landwirtschaft. Etwa 140 Jungen sind hier untergebracht, weitere 110 im Alter von 5 bis 11 Jahren in einem Nachbarheim, 1300 in solchen Häusern in Tunesien und Marokko; und noch 60 000 ...

  • Tunesische Fakten

    Tunesien ist wirklich das kleinste arabische Land mit seinen ......qkm. •., doch halt, hier stock' ich schon. Westeuropäische Quellen sprechen von 125 180 qkm, kaum 20 000 qkm mehr als unsere DDR. Aber die Tunesier selbst geben ihre Landesfläche mit .155180 qkm an und lassen auf ihren Karten an der Südgrenze nach Algerien vom 33 ...

  • Klein-Paris am Mittelmeer

    Von Kairo waren wir gekommen. Wir hatten die rotgelben, hartgebrannten Rundbuckel der Libyschen Wüste unter uns gesehen. Ein einziger Schrei nach Wasser. Wir hatten zwei Tage Zwischenaufenthalt in der beschaulichen Residenz von Tripolis gemacht, in der sich die internationalen ölgesellschaften ein Stelldichein geben und sämtliche Hotels mit Beschlag belegen ...

  • Oli ven wälder, • blühende Mandeln, Agaven

    Wir fahren nach Norden, dorthin, wo die letzte französische Zwingburg an der Küste liegt, just an der Stelle, an der Afrika am weitesten nach Norden reicht, nur noch 150 km von Sizilien und Sardinien entfernt ist und das Mittelmeer sozusagen in zwei Hälften teilt; an die NATO-Basis Bizerta, Eine wunderbare ...

  • NOTIZEN AUS TUNESIEN UND ALGERIEN -VON

    Herrliche Teppiche und Gobelins von der Insel Djerba Im Süden, Korb- und Töpferwaren, Zitrusfrüchte und Datteln, frisches Fleisch und Fische. Man hört die singenden Rufe der Verkäufer, die Warnschreie der Lastenträger, die sich durch das Gewühl einen Weg bahnen, fröhlichen Kinderlärm. Männer in Kapuzenmäntel ...

  • Gespräch mit einem Arbeiterführer

    Ein Gespräch mit einem tunesischen Arbeiterführer gab mir folgende Aufschlüsse: 1. Die tunesische Bourgeoisie, schwach wie sie heute noch ist, hat im Bündnis mit den Massen des Volkes die politische Unabhängigkeit errungen. Sie ist die heute in Tunesien herrschende Klasse, ihr Repräsentant ist Präsident Habib Bourgibah, ein Mann, dessen ganzes Leben dem Kampf um die Befreiung seines Volkes geweiht CSR-Botschaft errichtet worden ...

  • Kinder vom Kriegsleid gezeichnet

    In L3 Marsaj einem kleinen reizenden Städtchen am Ufer des Golfs von Tunis, 17 km nördlich *e* Hauptstadt, liegen zwischen Palmen und Zypressen zwei Villen. Die eine, schon etwas verfallen, aber mit weiten Liegenschaften* war einst Eigentum einer ägyptischen Prinzessin, dann von einen» Algerier übernommen und schließlich der FLN (Algerische Befreiungsfront) übereignet worden ...

  • Der Direktor ~- ein Arbeiter

    Man macht uns zunächst mit dem Heimleiter und Direktor, Basta Arizki, bekannt. Er war früher Soldat der Befreiungsarmee, zweimal den Franzosen in die Hände gefallen, hatte aber immer

Seite 9
  • Die DDR ist ein Begriff

    Unser Empfang ist herzlich. Die DDR ist als Helfer und Freund ein Begriff, von ihr zu kommen, eine gute "Visitenkarte. Schon in den Schlafräumen sagt Basta Arizki; „Das ist von euch", dabei zeigt er auf die vielen, braungestrichenen eisernen Bettstellen für die Jungen. Auch der Sanitätsraum ist von der Medizin über das Verbandsmaterial bis zu den Instrumentenschränken vollständig vom Roten Kreuz der DDR eingerichtet, das gerade in diesen Februartagen seine 20 ...

  • Saida Ben Sliman: „Es war schön in der DDR"

    Einige Grundstücke entfernt ist das Haus „Ben Mahidi", ebenfalls nach einem ermordeten algerischen Patrioten benannt. Es ist kleiner, hat nicht soviel Land und Nebengebäude, hier sind HO Kinder von 5 bis'11 Jahren, alles Knaben. Vor dem Eingang treffen wir die frische, bildhübsche 20jährige Saida Ben Sliman ...

  • In der vordersten Frontstellung

    Unten fragt der Kommandeur: „Wollen Sie in die vorderste Frontstellung?" Und ob wir wollen! Zwei Armeewagen bringen uns noch tiefer in die Wälder, in die Berge. Zeitweilig führt der Weg über die Kammitte eines vielleicht 1000 jn hohen Bergrückens. Hier tritt der Wald zurück, macht latschenartigem Gehölz Platz ...

  • Im Bataillonsstab

    Soldaten und Offiziere In Feldgrau, Khaki oder in erbeuteten französischen Fallschirmjägeruniformen umringen uns. Die Offiziere tragen grünsamtene Baretts, Wir werden von unseren Begleitern vorgestellt, jeder will uns die Hände schütteln. Man fragt, wie lange wir bleiben, und ist enttäuscht, daß wir schon am Abend wieder fortmüssen ...

  • Unter den Korkeichen

    Das Tal, aus dem wir kamen, öffnet sich immer Weiter, das Olivenwäldchen am Fuß der Berge sinkt tiefer zurück. Die Straße, festgefahrener Sandlehm, ist in die Schulter des Berges eingeschnitten. Links geht es steil bergan, rechts ein Abgrund. Bald umgibt uns Laubwald, Korkeichen, deren dunkelgrüne Blätter herbstlich gelber werden, je höher wir mit den Windungen des Weges klimmen ...

  • Von 8 Legionären waren 7 aus Deutschland

    Halbdunkel herrscht im Blockhaus des Bataülonschefs. Nur durch ein kleines Fenster dringt Licht. „Im April 1959 gab es hier schwere Kämpfe", beginnt Hauptmann Chadly. „Eine französische Kompanie, von Flugzeugen unterstützt, wollte uns hier ausheben. Und damals waren wir noch nicht so stark wie heute ...

  • Medikamente aus der DDR

    . Inzwischen besichtigen wir das Medikamentenlager: Glühlampen vom BGW, Noviform aus Radebeul, Tetanus-Serum aus dem Sächsischen Serumwerk, Medizin aus China, aus der Sowjetunion, aus der CSR, Obstkonserven aus Bulgarien und vieles andere. Larbi zeigt uns das alles. Er trägt eine Tarnjacke der Fallschirmjäger und eine feldgraue Hose ...

  • Der Kommandeur

    Der Bataillonskommandeur, Hauptmann Chadly, ist mit seinem Jeep durch die Bergwege herangeeilt und heißt uns herzlich willkommen, ßr ist 31 Jahre alt, sein früher schwarzes Haar ist eisgrau. Seit vier Jahren ist er von Weib und Kind fort. „Ich war früher Kleinbauer", sagt er mit einer Handbewegung, als ob das alles schon Jahrzehnte zurückliege ...

  • In den Bergen Ostalgeriens

    Wir hatten im Verlauf der Konferenz unseren algerischen Freunden mehrmals den Wunsch mitgeteilt, dafl wir gerne vor unserer Abreise noch eine kämpfende Einheit der Befreiungsarmee in den Bergen besucht hätten. 24 Stunden vor unserem Abflug ist es soweit. Im Morgengrauen holen uns (wir sind acht Journalisten aus China, Bulgarien und der DDR) zwei Wagen von unserem Hotel ab ...

  • Rot ist der Himmel über Algerien

    Der Tag geht zur Neige, hier oben zwischen Felsen, Wäldern und Wolken wird es schon dunkel. Wir müssen zurück. Morgen früh geht unser Flugzeug, und bis Tunis ist es noch weit Ein herzlicher Abschied. „Wir danken euch für die freundliche Aufnahme, Wir haben eure Kampfbereitschaft, eure Disziplin, eure Waffen gesehen ...

  • „Wir werden kämpfen bis zum Sieg"

    Draußen hat die Kompanie inzwischen Aufstellung genommen. Sie ist mit Schnellfeuergewehren und MP bewaffnet, dazu kommen die Granatwerfer, S-MG und die rückstoßfreien Feldkanonen. Der kommandierende Leutnant meldet dem Bataillonschef die angetretene Kompanie. Hauptmann Chadly läßt einige Gefechtsübungen vorführen ...

  • Das Haus an der Grenze

    Wir machten kehrt- und hielten vor einem Haus, in dem man schon auf uns gewartet hat. Es untersteht dem Verteidigungsministerium der Provisorischen Algerischen Regierung und ist als Sanitätsstation für ambulante Behandlung und für den Medikamentennachschub der Feldsanitäter eingerichtet. Der diensttuende Feldarzt war nicht da, er befand sich an der Front ...

  • UNSEREM NAHOST-KORRESPONDENTEN LOTHAR KILLMER

    wieder entkommen können. Von Hause aus ist er Maure», leidenschaftlicher Gewerkschafter. Hier in der Schule hat er auch noch die Leitung der Pfad- i findergruppe übernommen, der 61 Jungen angehören. Sie spielt eine Rolle bei der_Kinderselbst-. Verwaltung und bei der Heranbildung von ausgesuchten Kadern ...

Seite 10
  • Das Abc der guten Laune

    Frühling und Sommer auf Rügen mit Sinn und Vergnügen

    A = Akademie ist für uns kein unverstandenes Fremdwort mehr; B = Bücher sind unsere besten Freunde...; F = Frühlingsfeste; G = Geländespiele ... und so geht es durch das ganze Abc der Jugend des MTS-Bereiches Samtens auf Rügen. Dieses Abc der Kurzweil, des Lernens, der sinnvollen Freizeitgestaltung entstand zu der Zeit, als die letzten Rügener Einzelbauern sich den Genossenschaften anschlössen ...

  • IHR STECKENPFERD - DIE BRUT

    über Geflügelzüchter für solche^ die es werden wollen

    ^Mancher gibt slch'Viele Müh' mit dem Heben Federvieh. Einesteils der Eier wegen* welche mehr den Titel wFaeharbelterin für Geflügelzucht", und bereits jetzt bereitet sie sich auf die Meisterprüfung vor. Das, was sie einst lernte, gibt Charlotte ihren jüngeren Kolleginnen und Kollegen weiter, denn letztlich ziehen alle Jürgenstorfer an einem Strang ...

  • Der Kampf um den Weltmeistertitel

    Nachdem die 15. und 16. Wettkampfpartie, beide nach bewegtem Kampfverlauf, schließlich doch mit Remis endeten, brachte der Ausgang der 17. Partie die wohl entscheidende Wende in dem Weltmeisterschaftskampf. Tal glückte eine seiner typischen Überrumpelungskombinationen, die an sich leicht zu durchschauen war ...

  • Noch nicht zufrieden

    Wir waren mit dem Erfolg unserer Ausgabe Nr. 1 einigermaßen zufrieden. Aber auch nur einigermaßen — denn etwas gefiel uns noch nicht: Die Kritik, die wir da an die Wand geheftet hatten, hinkte hinterher. Den Zustand, den wir kritisierten, den hatten wir ja vorher bereits verändert Bei Lichte besehen, handelte es sich also eigentlich um einen Erfolgsbericht über unsere Initiative ...

  • Ein 5,Dichtertrio"

    Als wir uns die Arbeit mit der Presse so sehr erleichtert hatten* sagten wir uns: ».Das müssen alle im Werk wissen. An die Wandzeitung damit!" Das Motto war also: Den Minutendieb an die Wand stellen! Wir schlugen damit gleich zwei Fliegen; denn bis dahin hatten wir zunächst außer den persönlichen Kompassen der 17 Brigademitglieder noch nichts Richtiges an der Wandzeitung gehabt Jetzt mußte das eine um so zugkräftigere Nummer werden ...

  • diese Vögel legen, zweitens voeü man dann und wann einen Braten essen kann. Drittens aber

    mlmrrtt man auch ihr» Federn in Gebrauch__■ Um mn Wuheim Bosch za sprechen* .auch Charlotte Sander* ein großes, kräftiges Mädchen mit blitzenden Augen, die sich dem Jürgenstorfer Federvieh verschworen hat, gibt sich viel Mühe. Mit ihren 21 Lenzen hat man ihr die Leitung der gesamten Brüterei des volkseigenen Gutes übertragen ...

  • SELBSTKRITIK I.TEIL,

    Wir fanden an der Wandzeitung des Lehrlingsinternales des Volkseigenen Gutes Jürgenstorf zwei Selbstkritiken, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Karin, ein Lehrling, schreibt: »Neulich war. ich Im Kuhstall. Der Schweizer hatte am Nachmittag einen Kasten Bier mitgebracht. Nach der Arbeitszeit forderte er uns mehrere Male auf, doch mitzutrinken ...

  • Minutendieb an die Wand gestellt

    Bei uns im Kirow-Werk II stand eine hydraulische Presse auf dem Hof neben dem Schrottplatz. Die Maschinenbauer hatten sie benutzen wollen, aber sie reichte für ihre Zwecke nicht aus. Nun stand die Presse draußen vor der Halle in Wind und Wetter, so an die sechs Wochen. „Schade um die Maschine", dachten sicherlich wie wir noch manche unserer Kumpel ...

  • Die Presse an die Presse

    Die Sache mit der Presse, die so verlassen auf dem Hof stand, ist es aber nicht allein, die erzählenswert ist. Wir gingen mit unserer Presseangelegenheit sozusagen an die Presse, nämlich an die Wandzeitung. Dazu muß ich zunächst noch berichten, daß es in unserem Werk II bis Anfang dieses Jahres keine FDJ-Wandzeitung gab ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht: 2. Eile, 6. ins Meer hinausragender Steindamm, 8. berühmtes Bauwerk in London, 10. Glücksspiel, 11. Körperorgan, 12. männlicher Vorname, 14. Schwimmvogel, 16. Betonbeimischung, 18. Verfallserscheinung in der kapitalistischen Wirtschaft 21. heiliger Stier der Ägypter, 22. Inselgruppe im Atlantisehen Ozean, 23 ...

  • SCHACH- AUFGABE

    (Matt In drei Zögen) Eine Aufgab* von P. Göhlert Weiß: Kb2* Td2, Ld8, Ba4 (vier Steine). Schwarz: Kc4, Bb4* c5 (drei Steine).

Seite
KUNST l'kD LITERATUR Das Neueste aus Ackerbau, Viehwirtschaft und Mechanisierung Herzlicher Empfang für Cyrus Eaton Gemeinsame Kriegspolitik? Flugblätter: Ami, go home! Heute Generalstreik in Japan Neuer schwerer Schlag für USA-Imperialisten / Größte Kampfaktion seit Kriegsende Stimmt die SPD-Führung darin mit dem Kriegsminister überein? Goldene Worte Worüber ist Mommer mit Strauß einig? UdSSR ergreift erneut Initiative Abrüstung dringender denn je
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen