24. Apr.

Ausgabe vom 29.05.1960

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  • Bändigung der Militaristen dient Entspannung Nachsicht mit Aggressoren führt zum Krieg

    Gipfelkonferenz auf ehrlicher Grundlage und unter Teilnahme der Großmächte Asiens notwendig / Aggression der USA jetzt vor die UNO-Vollversammlung / Abschuß des Luftspions bestätigt: Militärische Konzeption des Bomberüberfalls auf die Sowjetunion . e

    Moskau (ADN/ND). In einer programmatischen, fast drei Stunden währenden und immer wieder von stürmischem Beifall und minutenlangen begeisterten Ovationen unterbrochenen Bede sprach der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Ministerpräsident der UdSSR, Nikita Chruschtschow, am Sonnabend auf der Unionskonferenz der Bestarbeiter über den Aufbau des Kommunismus in der Sowjetunion, die internationale Lage und die nächsten Aufgaben ...

  • Die Partei verstärkt die Massenarbeit

    Walter Ulbricht, Gerhard Grüneberg, Erich Apel sprachen auf Delegiertenkonferenzen der Bezirke

    Leipzig (ND). Am letzten Tag der Leipziger Bezirksdelegiertenkonferenz sprach der Erste Sekretär des ZK. Genosse Walter Ulbricht, in der Diskussion. Ausführlich entwickelte er vor den Delegierten die Politik der Partei im Kampf urri den Frieden und die Lösung der nationalen Frage. Genosse Ulbricht legte ...

  • NATO-Rechnung geht nicht auf

    TYurch alle Länder geht ein Sturm* *-'" der Empörung. Er richtet sich gegen die Provokation der amerikani-* sehen kalten Krieger, die das Gipfel-, treffen sabotierten. Nur in Bonn wird den Provokateuren regierungsoffiziell zugejubelt Während die Völker zur Verteidigung des Friedens zusammen^ rücken, erklärte Adenauer im Bundestag am vergangenen Dienstag, daß man nun „noch energischer in der NATO zusammenrücken" müßte ...

  • Türkei feiert den Sturz von Mendere*

    Ankara (ADN). Die türkische Hauptstadt glich am Sonnabend einem einzigen Festp'latz. Etwa 200 000 Menschen füllten allein den Atatürk-Boulevard. In ihrer unbändigen Freude über den Sturz des Diktators Menderes sangen die Menschen, schrien und umarmten sich. Der Vorsitzende des Komitees der Nationalen Einheit, General Kemal Gürsel, Oberster Befehlshaber der türkischen Streitkräfte, hat die Pflichten des Staatspräsidenten und des Regierungschefs übernommen, meldet Radio Ankara ...

  • Bonn macht Jagd auf LPG-Bauern

    SA-Schröder ließ bei Oldenburg vier DDR-Bauern und „ND"-Körrespondentin < wie Schwerverbrecher verhaften

    Oldenburg (ND). Auf direkte Anweisung des Bonner Innenministers, SA- Schröder, wurden am Freitag in Delfshausen bei Oldenburg fünf DDR-Bürger, darunter die Korrespondentin des „Neuen Deutschland" Eva Horlamus auf offener Straße wie Schwerverbrecher verhaftet. Die DDR-Bürger, der Vorsitzende der LPG Rottstock, ...

  • 4. Juni — Generalstreik gegen Kishi

    Tokio (ADN/ND). Zum nationalen Kampftag gegen die proamerikanische Politik des japanischen Ministerpräsidenten Kishi ist der 4. Juni ausgerufen worden. In einem von Kommunisten, Sozialisten und Gewerkschaften gemeinsam beschlossenen Generalstreik sollen der Rücktritt Kishis, die Auflösung des Parlaments und die Annullierung des aggressiven Militärpakts mit den USA gefordert werden ...

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  • unsere Antwort: warum

    Eisenhower nach Paris gekommen, da doch die herrschenden Kreise der USA entschlossen waren, die Konferenz zum Scheitern zu bringen? Seine Reise nach Paris war von den Völkern, nicht zuletzt vom amerikanischen Volk, erzwungen. Er kam aber mit einem von den Militaristen ausgeklügelten Alternativplan: entweder ...

  • Weg vom Papier—näher an die Massen

    Generalmusikdirektor Kurt Sanderling zum Chefdirigenten des Städtischen Berliner Sinfonieorchesters berufen

    Berlin (ND). Der Magistrat beriet in seiner 48. Sitzung nach einem Bericht deg amtierenden Oberbürgermeisters Waldemar Schmidt die Aufgaben, die sich für die Stadtverordnetenversammlung und der) Magistrat aus der" Tagung der Kreissekretäre und Vorsitzenden der Räte der Bezirke ergeben, die Anfang der Woche beim Politbüro stattfand ...

  • Experte für Verbrechen

    Auf Wunsch von Heydrich sollte der Ministerpräsident der CSR Elias des Giftmordes überführt werden. Wer flog zu diesem Zweck in Heydrlchs eigener Maschine nach Prag? Kriminalrat Dr. Wehner! Um die öffentliche Meinung gegen Griechenland zu mobilisieren, sollte festgestellt werden, daß die Bevölkerung der Insel Kreta Greueltaten gegen deutsche Fallschirmabspringer begangen hätte ...

  • Mörder Eiehmann — Konzernagent des Herrn Abs

    Bonner Verkehrsminister Seebohm brachte den Kriegsverbrecher „ins Ulgeschäft"!

    Berlin/Bonn (ND). Weitere aufsehenerregende Einzelheiten über die Schutzmaßnahmen einflußreicher westdeutscher Kreise für den millionenfachen Judenmörder Eiehmann wurden am Sonnabend bekannt. Der Allgemeine Deutsche Nachrichtendienst bestätigte mit detaillierten Angaben die Enthüllungen, die „Neues Deutschland" bereits am Mittwoch über die Hintermänner Eichmanns veröffentlichte ...

  • 600000 Hektar Acker für den Krieg

    Strauß will als erste die Eif clbauern von Haus und Hof jagen

    Bonn (ADN/ND). Das Bonner Kriegfcministerium will bis Jahresende mehr all 600 000 Hektar Bauernland für militärische Zwecke verwenden. Das wurde am Wochenende in Bonn bekanntgegeben. Zu den 185 000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche, die Hitler für seine Kriegszwecke beschlagnahmen ließ und die nach 1945 zum größten Teil von den westlichen Besatzungstruppen und später ...

  • Adenauer-CDU verhöhnt SPD

    Kiel (ND). Während die rechten SPD- Führer fortfahren, bei der Adenauer- Regierung um eine gemeinsame Außenpolitik zu betteln, stellt die CDU immer neue Bedingungen und verhöhnt die SPD-Führung in der Öffentlichkeit. Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident von Hassel (CDU) forderte am Freitag vor Pressevertretern in Kiel, die SPD müsse als Voraussetzung für ge- ...

  • „Berichterstatter in Polen

    Zum Schluß aber mußte der jetzige Leiter der Düsseldorfer Kriminalpolizei zugeben, daß man ihn seltsamerweise immer dann holte, wenn es bei den Nazis wirklich brannte: Der räuberische Überfall auf Polen und die von der ersten Stunde des Krieges an begangenen Nazischandtaten sollten vor der Welt gerechtfertigt werden ...

  • Keine Naziaktivisten in der westdeutschen Polizei?

    Am 29. Juni 1957 veröffentlichte die westdeutsche VVN-Zeitschrift „DIE. TAT* einen Leserbrief unter dem Titel: „Früher Heydrichs rechte Hand". In diesem Artikel wurde der Jetzige Leiter der Düsseldorfer Kriminalpolizei, Kriminalrat Dr. Wehner, als „famoser Nazi" bezeichnet, der „viele hundert Leute in der Nazizeit Ins Konzentrationslager gebracht" habe ...

  • Strauß6 Vorstoß zur totalen Rüstung

    Bonner Kriegsminister reist in die USA

    Bonn (ADN/ND). Der Bonner Kriegsminister Strauß wird am 7. Juni ein« Reise in die USA antreten, um dort „militärische Einrichtungen zu besichtigen und mit maßgeblichen Politikern zu sprechen", berichtet die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA. Diese Reise hängt offensichtlich damit zusammen, daß die Adenauer-Regierung zur Zeit, wie UPI berichtete, „einen umfassenden Vorstoß unternimmt, die Schlagkraft ihrer bewaffneten Streitkräfte zu vermehren" ...

  • Ein Franzose schreibt

    „Paris-Presse — L'lntrasigeant" vom 25. Mai 1960 veröffentlicht eine Zuschrift von Raymond Ravault, 5, rue de l'Abbi- Groult, Paris, in der es heißt: Ich bin mit den meisten Zeitungen, die sich zu der verhinderten Gipfelkonferenz äußern* nicht einverstanden. Ich bin überzeugt* daß Chruschtschow recht hat ...

  • Nach wie vor im Amt

    Doch der vom Gericht geladene Göttinger Sachverständige, der bereits im Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß Sachverständiger der Verteidigung war, meinte, daß diese Angaben „vom Historiker vorsichtig aufgenommen werden müßten." Der Staatsanwalt griff diese für den Historiker empfohlene Vorsicht bereitwillig auf ...

  • Von Professor Dr. F. K. K a u 1

    SS-Hauptsturmführer wurde? Das seien ausschließlich an seine polizeiliche Tätigkeit „angeglichene Dienstgrade", die keine Beziehungen zur SS vermittelten, versicherte eifervoll der Leiter der Düsseldorfer Kriminalpolizei. Wie denn dann in seinen dem Gericht vorliegenden SS-Fragebogen seine eigene handschriftliche Bemerkung käme: „Antrag auf Übernahme von SA zur SS (SD) gestellt", war die nächste Frage ...

  • Arbeiter besetzten das Lokal

    Etwa eine Stunde vor Beginn der provokatorischen Faschistenveranstaltung besetzten Bergarbeiter das Veranstaltungslokal in der Augustastraße. > An Stelle der Reichspartei eröffnete die IG Bergbau um 19.30 Uhr eine Kundgebung. Ein großes Schild verkündete auf der Straße, daß' das Faschistentreffen nicht stattfinde und daß die IG Bergbau zu einer Protestkundgebung aufgerufen habe ...

  • NATO'Mechmmg geht nicht auf

    (Fortsetzung von Seite 11 nopolbourgeoisle sich vorerst auf eine europäische Wirtscbaftsunion, bej Aufrechterhaltung der Spaltung Deutschlands zurückziehen wollen — beiden „Alternativen" ist der nationale Verrat; die Preisgabe der Nation im Interesse der Militaristen gemeinsam. Auch die zweite Alternative soll nur die Ausgangsposition für den Überfall auf die DDR und die anderen sozialistischen Länder schaffen ...

  • Ein famoser Nazi

    Das war auch die Position, die der heutige Leiter der Düsseldorfer Kriminalpolizei bei seiner Vernehmung in der am 24. Mal 1960 durchgeführten Hauptverhandlung als Zeuge vor dem Schöffengericht Frankfurt (Main) einnahm. Ob es stimme, daß er schon 1931 Mitglied der Nazipartei und der SA gewesen sei, wollte man von ihm wissen ...

  • überraschende Verhaftungen...

    Überraschend wurden in den letzten Tagen von der Westzonenpolizei zwei berüchtigte Komplicen Eichmanns verhaftet. Es handelt sich dabei um den ehemaligen SS-Obergruppenführer Beckerle und um den ehemaligen SS-Obersturmbannführer Hermann Krumey. Beide sind nachweisbar an der Judenvernichtung hauptbeteiligt gewesen ...

  • UKW-Sender in Leipzig-Wiederau

    Berlin (ADN). Mit der Inbetriebnahme von zwei neuen modernen 10-kW-UKW- Rundfunkser.dern aus der Produktion des VEB Funkweik Berlin-Köpenick in Leipzig-Wiederau wurde eine wesentliche Verbesserung des UKW-Rundfunkempfänges im Raum Leipzig eingeleitet. Beide Sender strahlen über eine gemeinsame Antenne auf der Frequenz 93,9 MHz das Programm Radio DDR II und auf der Frequenz 90,4 MHz das Programm Berliner Rundfunk aus ...

  • Sie waren auf freiem Fuß

    Beckerle war von 1942 bis 1945 als SS- Obergruppenführer Gesandter der Naziregierung in Sofia, Er befahl die Deportation von etwa 12 000 Juden aus Mazedonien und Thrazien. In den' Vernichtungslagern Auschwitz und Treblinka wurden sie vergast Krumey war 1944 engster Mitarbeiter und Stellvertreter .Eichmanns bei der Ausrottung Hunderttausender Juden in Ungarn und Österreich, Vorher mordete er in Polen ...

  • Nazis genießen Fohzeischutz

    Mitglieder der Ortsgrupe Gelsenkirchen der faschistischen DRP trafen am gleichen Abend, geschützt von der Gelsenkirchener Polizei, in der Gaststätte Norkus zusammen. Auf die Nachricht von der Zusammenkunft der Faschisten bin versammelten sich auch hier innerhalb kurzer Zeit Gelsenkirchener Bergarbeiter ...

  • wiranMürteit

    &64&lfaigßfl' Wird ein Gipfeltreffen stattfinden?

    Unser Leser Gustav Weist, Berlin OU2, sehreibt uns; „Den Vorsehlag d«t Genossen Chruschtschow, die Gipfelkonferenz auf 6 bis 8 Monate zu verschieben, können viele nicht verstehen. Angenommen man einigt sich in nächster Zeit auf einen neuen Termin; wenn die Zeit dann bald ran ist, wird man von amerikanischer Seite oder auch von der Bundesregierung einen ähnlichen Zwischenfall schaffen ...

  • Kumpel verhindern Faschistentreffen

    Gelsenkirchen (ND/ADN). Zum drittenmal innerhalb weniger Wochen haben Hunderte Gelsenkirchener Bergarbeiter am Freitarabend durch eine eindrucksvolle Aktion die Feststellung im Deutschlandplan des Volkes bestätigt, daß die einheitlich handelnde Arbeiterklasse dem Neofaschismus in Westdeutschland Einhalt gebieten kann ...

  • ... und was dahinter steckt

    Beckerle war bislang ebenso wie sein Komplice Eichmann als Industriekaufmann bei großen westdeutschen Firmen angestellt. Krumey erhielt von Bonn sogar ein „Aufbaudarlehen" von 12 000 D-Mark, mit dem er sich eine Drogerie und ein Sportartikelgeschäft einrichtete. Krumey war außerdem als BHE-Abgeordneter für den Kreistag Waldeck; nominiert worden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen. Chefredakteur: Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher. steljv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretgr: Walter Florsth. Dr. Roll Gutermuth. Willi Köhjer/ Karl - Ernst Reuten Arnolf Kriener

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  • UNO-Debatte war Gericht über Aggressoren

    „Das Gericht über den Imperialismus, über die Aggressoren, deren Miltärflugzeuge in den Luftraum der Sowjetunion eindrangen, hat stattgefunden", erklärte Chruschtschow zur Behandlung der aggressiven, den allgemeinen Frieden gefährdenden Akte der USA-Luffwaffe gegen die Sowjetunion durch den Sicherheitsrat ...

  • Innerer Kampf in den USA

    Offenbar, bemerkte Chruschtschow, hat sich in den USA ein innerer Kampf um den weiteren Kurs der amerikanischen Außenpolitik entfaltet, und dieser Kampf wirkt sich auf verschiedenen Gebieten aus. In der Frage des Verbots der Kernwaffenversuche zeigte die amerikanische Regierung ständig eine schwankende Haltung ...

  • Ans der Rede N. S. Chruschtschows im Kreml

    Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Ministerpräsident der UdSSR, Nikita Chruschtschow, begrüßte die Teilnehmer der Unionskonferenz der, Bestarbeiter, die im Wettbewerb um die Titel Brigaden und Aktivisten der kommunistischen Arbeit stehen, als „fortgeschrittene Menschen unserer Gesellschaft" und erklärte: „Durch eure Arbeit, durch euer Beispiel schlagt ihr eine neue Seite bei der Erfüllung der hohen Mission der Sowjetmenschen, der Erbauer der kommunistischen Gesellschaft, auf ...

  • Appell an Ankara

    Chruschtschow erklärte, daß die türkische Regierung, die Freitag gestürzt wurde, „nicht zur Verbesserung der Beziehungen zwischen unseren Ländern beigetragen hat". Wir hoffen, sagte er, daß die künftige Regierung der Türkei die nötigen Anstrengungen unternehmen wird, um die Beziehungen zur Sowjetunion zu verbessern ...

  • Die Position Eisenhowers

    Chruschtschow charakterisierte die Vorbereitungen der Partner der Sowjetunion, vor allem der USA, zur Pariser Konferenz. Er wies darauf hin, daß er während seines Besuchs in den Vereinigten Staaten aus dem Meinungsaustausch mit Präsident Eisenhower und anderen amerikanischen Staatsmännern den Eindruck gewonnen hatte, Präsident Eisenhower wünsche tatsächlich Frieden und eine Verbesserung der internationalen Lage ...

  • Washington beim Wort nehmen

    Die Sowjetregierung glaubt, sagte Chruschtschow, daß die Äußerungen Präsident Eisenhowers, die USA müßten sachliche Beziehungen zur Sowjetunion hinsichtlich der ungelösten Fragen aufrechterhalten und die Kontakte zwischen den Völkern der beiden Länder verbessern, von positiver Bedeutung sein können, falls die Vereinigten Staaten dies nicht nur in Worten, sondern durch die Tat anstreben ...

  • Entspannung nur durch Bändigung der Aggressoren

    „Das Zentralkomitee der KPdSU und die Sowjetregierung möchten ihre Auffassung zum NichtZustandekommen der Gipfelkonferenz darlegen, das durch das treubrüchige Eindringen des amerikanischen Flugzeuges in den Raum der Sowjetunion verschuldet wurde", sagte Chruschtschow, sich der Einschätzung der internationalen Lage zuwendend ...

  • Warum der^ Maulwurf blind genannt wird

    In der Sowjetunion wird der große Siebenjahrplan des friedlichen Aufbaus mit Erfolg in die Tat umgesetzt. Manche, mit Blindheit geschlagene bürgerliche Politiker, bemerkte in diesem Zusammenhang Chruschtschow, brauen Erfindungen zusammen, um darzutuh, daß Schwierigkeiten bei der Erfüllung des Siebenjahrplans entstünden ...

  • Asien muß dabeisein

    Wir Sowjetmenschen glauben, fuhr Chruschtschow fort, daß die Zeit gekommen ist, da die Westmächte erkennen müssen, daß es notwendig ist, die Großmächte Asiens zur Beteiligung an der Konferenz der Regierungschefs heranzuziehen. „Das wäre gerecht." Diese Staaten, sagte Chruschtschow, haben ihre Unabhängigkeit im Kampf gegen die Kolonialisten und gegen den Imperialismus errungen und entwickeln sich heute erfolgreich ...

  • Genügend Raketen für jeden Aggressor

    Was aber Raketen betreffe, so habe die UdSSR „bereits die Erzeugung gewisser Arten von Raketen eingestellt und die Erzeugung einiger anderer Arten verlangsamt. Um eine Aggression zurückzuschlagen, ist nicht mehr als eine bestimmte Anzahl davon erforderlich. Die Sowjetunion wird die Raketen in voller Kampfbereitschaft halten, bis ein Abrüstungsabkommen erzielt wird" ...

  • Auch Bajonette keine Rettung

    Weiter erklärte er, daß die eifrigsten Komplicen der USA bei ihren aggressiven Handlungen gegen die Sowjetunion jene reaktionären Regierungen sind, die sich gegen den Willen des Volkes durch Bajonette behaupten. Chruschtschow nannte unter anderem die volksfeindlichen Regimes Francos, Li Syng Mans, Tschiangkaischeks, Kishis und'des Schahs von Persien, So stark die reaktionären Regierungen jedoch auch sein mögen, ihrer Herrschaft werde in jedem Fall ein Ende gesetzt ...

  • . Weiter für echte Abrüstung

    Chruschtschow erläuterte dann den Standpunkt der Sowjetunion in der Abrüstungsfrage. Die Sowjetregierung, erklärte er, ist bereit, ehrliche Verhandlungen mit den westlichen Ländern zu führen, falls diese tatsächlich und nicht bloß zum Schein zeigen werden, daß sie nach Wegen zur Abrüstung suchen wollen ...

  • Washington bleibt stur, aber seine Konzeption scheiterte

    Nach der Torpedierung der Pariser Konferenz hat Präsident Eisenhower am 25. Mai in seiner Rede vor dem amerikanischen Volk aufs neue „den von seiner Regierung bezogenen frechen Standpunkt" bekräftigt, bemerkte Chruschtschow. Zu der Äußerung Eisenhowers, die UdSSR habe vorher den Flügen der amerikanischen ...

  • Die Sowjetunion braucht keine Almosen

    Zu der Erklärung Eisenhowers auf der Vorbesprechung im Elysee-Palast und besonders zu seiner Mitteilung, daß die USA ihre Spionageflüge „ausgesetzt" hätten und sie nicht erneuern würden, erklärte Chruschtschow: Erstens werden, wie der Präsident selbst sagte, die Flüge nur bis Januar 1961 eingestellt, ...

  • UdSSR sprach in Paris für alle Länder

    Chruschtschow stellte fest, daß die Sowjetunion, indem sie den aggressiven Handlungen der USA eine Abfuhr erteilt, einen gewichtigen Beitrag zur Festigung des Friedens leistet „Wir vertraten in Paris nicht nur die Interessen unseres Staates. Wir vertraten die Prinzipien der Souveränität aller Länder, darunter auch solcher Staaten, wie Afghanistan und Österreich, deren Neutralität und Souveränität von der amerikanischen Luftwaffe verletzt wurde ...

  • Jetzt vor die Vollversammlung

    Chruschtschow erklärte, daß die Ergebnisse der Abstimmung im Sicherheitsrat keine Niederlage- der Sowjetunion bedeuten. „Die Ergebnisse der Erörterung der aggressiven Akte der USA im Sicherheitsrat", sagte er, „sind unser Sieg, denn wir haben vor der ganzen Welt die Aggressoren entlarvt, und sie sind, unabhängig von den formalen Abstimmungsergebnissen, verurteilt worden ...

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  • Die „Riesenrübe" der Mais-Musketiere

    „Es waren einmal zwei Brüder, die dienten beide als Soldaten, und war der eine reich, der andere arm. Da wollte der Arme sich aus seiner Not helfen, zog den Soldatenrock aus und ward ein Bauer. Also grub und hackte er sein Stückchen Acker und säte Rübsamen. Der Same ging auf, und es Wuchs da eine Rübe, die ward groß und stark und zusehends dicker und wollte gar nicht aufhören zu wachsen ...

  • „Waffen, Frauen und Bücher"

    „Es war einmal ein armer Bauer, der hatte kein Land, nur ein kleines Häuschen und eine alleinige Tochter..." „Die kluge Bauerntochter", so heißt dieses Volksmärchen, stand ihrem Vater mit ihrer Klugheit bei und schaffte es nach manchen Wirren, den Vater aus dem Elend zu holen und selbst Königin zu werden ...

  • Freiheit und Einsicht

    „Freiheit", schrieb Friedrich Engels in seiner Auseinandersetzung mit Dühring, „besteht also in der, auf Erkenntnis der Naturnotwendigkeiten gegründeten Herrachaftvüber uns selbst und über die äußere Natur."1) In der Natur und in der menschlichen Gesellschaft geht es nämlich gesetzmäßig zu. Der Mensch Ist diesen Naturgesetzen unterworfen ...

  • Gott und die Demokratie auf dem Dorfe

    „Vor alten Zeiten, als der liebe Gott noch selber auf Erden unter den Menschen wandelte, trug es sich zu", daß er zur Nacht eine Herberge suchte. In dem Märchen „Der Arme und der Reiche" verweist der Reiche Gott von seiner Haustür, während der Arme ihn aufnimmt. Am nächsten Morgen wird der arme Bauer dafür belohnt und geehrt, der reiche Bauer hingegen bestraft und gedehmütlgt ...

  • Zur ersten Bauernregel / Eine Darstellung jener Freiheiten, die der DDR-Bauer mit der Genossenschaft errungen hat / Von Dr. Harald Wes sei

    Im Frühjahr des Jahres 1960 wurde die Landwirtschaft der DDR vergenossenschaftlich. Di© atomar aufrüstende Bundesregierung nennt diesen Vorgang «Zwangskollektivierung*. Wir nennen diesen Vorgang eine Bauernbefreiung. Welche der beiden Aussagen ist wahr und welche ist unwahr? Um diese Frage gehörig; beantworten zu können, sei zunächst an die wichtigsten Tatsachen erinnert ...

  • Den Teufel vom Acker vertrieben

    „Es war einmal ein kluges und verschmitztes Bäuerlein, von dessen Streichen viel zu erzählen wäre: Die schönste Geschichte Ist aber doch, wie er den Teufe! einmal drangekriegt und zum Narren gehabt hat..." Das Bäuerlein, von dem Grimms Märchen „Der Bauer und. der Teufel" erzählt, schloß bekanntlich mit dem Teufel einen Pakt: Er wollte dem Bauern einen Schatz vermachen, der in dessen Acker lag, und der Bauer sollte ihm dafür zweimal die Hälfte seiner Ernte Reben ...

  • Gemeinschaftlich zum Weltniveau!

    i,Laßt die Kerle gehen, die haben etwas1 art sich", sagt der König in dem Märchen „Sechse kommen durch die ganze Welt", nachdem er vergeblich versucht hat, die sechs abgemusterte« Soldaten unter seine Gewalt zu bekommen. Gegen die vereinigte Stärke der Sechs konnte seine Mordabsicht nichts ausrichten ...

  • Statt Freiheitsmärchen märchenhafte Freiheiten

    Der Übergang der DDR-Bauern zur genossenschaftlichen Produktion war nicht nur selbst ein Prozeß freier Entscheidung auf Grund der Einsicht in die Entwicklungsgesetze, sondern er bringt auch den Bauern eine Reihe handfester, greifbarer und unwiderleglicher Freiheiten, die sie seit Jahrhunderten ersehnt, erträumt, umkämpft, aber bislang nicht errungen hatten ...

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  • „Tischlein-deck-dich" von heute

    Vor stwei Jahren wurde die „Steckenpferd"-Bewegung geboren

    schlag und suchten ebenfalls nach Mitteln und Wegen, der Republik den Kauf dieses 10 000-Tonners zur Vergrößerung unserer Flotte zu ermöglichen. Auch im VEB Lederwarenfabrik Zeitz wurde darüber diskutiert. Zusätzlich exportieren? Das schien unmöglich. Denn die Erfüllung des eigentlichen Exportplanes ...

  • Gut verhackt ist halb verzogen

    Zuckerrübenpflege in der LPG Brehna gut organisiert, aber der Mais . , <

    Wenn eine LPG den Namen „Fortschritt" trägt und der Vorsitzende Neubauer heißt, dann könnte man dort viel Gutes erwarten. So ist es in der Tat. In Brehna hält die LPG das, was ihr Name und der ihres Vorsitzenden versprechen, zumindest, was die Pflegearbeiten angehen, denen unser Besuch hauptsächlich ' galt Von den 1100 ha Ackerland werden auf 200 ha Zuckerrüben gebaut ...

  • Zehnjährige gab 4985 kg Milch

    Schließlich möchte ich noch „Carotte" erwähnen. Sie ist schon 1949 geboren. 1958 konnten wir bei ihr eine Leistung von 2839 kg Milch mit 3,84 Prozent Fettgehalt buchen, 1959 dagegen 4985 kg Milch mit 3,81 Prozent Fettgehalt. Ich führe diese Leistungen von „Carotte" ah, weil wir die Erfahrung gesammelt haben, daß Kühe in diesem Alter recht hohe Leistungen bringen ...

  • Vier ander« Sünder

    Was sagt die VVB Wälzlagerund Normteile? Noch immer steht der Vertragsabschluß für Normdrehteile in Höhe von 3 Millionen DM aus. Was tut der VEBSchwermaschinenbau „Ernst Thälman n"t Magdeburg, für den Landmaschinenbau? 2234 Kettenräder für den Mähdrescher und die Kartoffelvollerntemasehine fehlen für das Ersatzteilprogramm ...

  • Musketiere aufgesessen!

    Nicht ganz so befriedigend sah in Brehna die Maispflege aus. Obwohl 137 ha, das sind 12,3 Prozent der Ackerfläche, für Silomais vorgesehen sind, waren zum Zeltpunkt unseres Besuches erst 12 ha im Boden. Die vier Mais-Musketiere Josef Arnold, Rudi Weise, Helmut Schmidt und Siegfried Blankenburg haben ...

  • Futter nach Leistung

    Wir haben Insgesamt 400 Rinder, davon 180 Kühe. 50 Kühe sind als Tbc-freie Herdbuchkühe anerkannt worden. Das sind 27 Prozent unseres Kuhbestandes. Weitere 46 Kühe stehen Im Vorregister. Die 400 Rinder werden von zehn Genossenschaftsbauern betreut. Pünktlich um 2.30 Uhr beginnt jeden Tag unsere Arbeitszeit ...

  • Kooperateure machen das Leben schwer

    In den letzten Maitagen geht es bei uns wieder tüchtig rund. Wir wollen und können es einfach nicht zulassen, daß unser Mähdrescherwerk wegen nicht termingerechter Ersatzteillieferungen von unseren Genossenschaftsbauern schwarz angekreidet wird. Unser guter Wille allein jedoch reicht nicht aus, weil wir auf eine große Zahl Vertragspartner angewiesen sind ...

  • Jedes Jahr, ein Kalb

    Die 8. Tagung des Zentralkomitees fordert, daß jede Kuh im Jahr einmal kalbt. Diese Forderung ist • in unserem Stall Gesetz. Ich kann heute schon sagen, daß von 180 Kühen 174 tragend sind. Die Färsen werden im Alter von durchschnittlich 20 Monaten gedeckt. 40 Färsen kalben in diesem Jahr. Bis Jahresende werden wir weitere 30 Tiere künstlich besamen ...

  • 200 Hektar Mais im Quadratnest gelegt

    . werden nun in Wendisch Priborn sorgsam gepflegt Schwerin (ND). 200 Hektar Mais, davon 180 Hektar liri Quadratn estverfahren, haben die Genossenschaftsbauern Otto Fink und Hans Geliert, denen am 26. Mal vom Deutschen Fernsehfunk im Auftrage der Redaktion „Neues Deutschland" das Feldzeichen der Mais-Musketiere überreicht wurde, in der LPG Wendisch Priborn, Kreis Lübz, gelegt ...

  • Die WB bremst

    Dies zu tun, dürfte für die VVB Eisen-; Blech- und Metallwaren (EBM) kein Problem sein. Der Dringlichkeit halber unterrichteten wir die Direktion der VVB EBM von unserer Absprache in Steinbach- Hallenberg. Und so sieht die Antwort vom 21. Mai I960 aus: „Von unserem VEB Werkzeug - Union Steinbach - Hallenberg liegt bis heute keine Anforderung für zusätzliche Arbeitskräfte zur Herstellung von Rollenlagern vor, B a k a 11 a, Abt Planung ...

  • Das Geheimnis um Caroite

    unmittelbar nach der 7. Tagung des Zentralkomitees der Partei der Arbeiterklasse überlegten wir in der LPG „Frohe Zukunft", wie wir noch mehr Milch, Fleisch und Fett auf den Markt bringen können, damit die ökonomische Hauptaufgabe gelöst wird. Parteiorganisation, Vorstand der LPG und die Mitglieder der Rinderzuchtbrigade arbeiteten gemeinsam einen Plan aus, der dann am 12 ...

  • Beste LPG vermittelt Erfahrungen

    Spremberg (ADN). Die LPG „Einigkeit" in Klein Düben, Kreis Spremberg, wurde als Konsultationspunkt in der Milchproduktion eingerichtet. Sie erreichte im vergangenen Jahr eine Marktproduktion von 1234 kg/ha Milch. Mit einem Stalldurchschnitt von 4104 kg Milch je Kuh liegt die LPG an der Spitze des Bezirks Cottbus ...

  • Kontrolle hilft voran

    Gadebusch (ADN). Mit einer Produktion von 181 kg/ha Schweinefleisch werden die Genossenschaftsbauertl in Rehna, Kreis Gadebusch, in diesem Jahr das Kreisplanziel um 60 Prozent überbieten. Gleichzeitig werden sie damit 13,5 kg Schweinefleisch je Hektar mehr auf den Markt liefern als durchschnittlich die dänischen Bauern ...

  • Obstanbau

    Bitterfcld (ADN). Die richtige und zweckmäßigste Eingliederung des Obstanbaus in die genossenschaftliche Produktion werden auf der 8. Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg die Genossenschaftsbauern der 1250 ha großen LPG „Fortschritt" in Brehna, Kreis Bitterfeld, demonstrieren. Die Brehnaer Genossenschaftsbauern, ...

  • Nachts wird gepflügt

    Cottbus (ADN). In zwei Schichten arbeiten die neun Mähhäcksler der MTS Luckau, um die Winterzwischenfrucht abzuernten. In der dritten Schicht werden die Felder gepflügt, damit sofort mit dem Maisauslegen begonnen werden kann. Ein gutes Beispiel in der Auslastung ihrer Legemaschine geben in der MTS Luckau die Mais-Musketiere Mrose und Müller, die bisher auf 169 ha Silomais im Quadrat auslegten und in Kürze die 200-ha- Grenze überschreiten wollen ...

  • Fruchtbare Zusammenarbeit

    Dresden (ADN). Seit vier Jahren arbeiten in der LPG „Freundschaft" in Golberode, Kreis Freital, Genossenschaftsbauern und Wissenschaftler gemeinsam an der systematischen Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit. Auf der 8. Landwirtschaftsausstellung der DDR in Markkleeberg wird die LPG von den Erfolgen dieser ...

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  • Lustig vor ernstem Hintergrund

    Aus der Arbeit des DEFA-Trickfilmstudios in Dresden-Gorbitz

    Ein Trickfilmstudio besitzt keine Aufnahmehallen, deren Fläche etwa mit den Ausstellungshallen der Technischen Messe in Leipzig konkurrieren könnte. Seine Arbeit vollzieht sich in kleinen Werkstätten, Klebekammern, Bastelstuben und Zeichensälen. Sie geben auch dem DEFA- Trickfilmstudio in Dresden-Gorbitz das Gepräge, wo seit nunmehr fünf Jahren Zeichen-, Puppen-, Silhouetten- und Handpuppentrickfilme entstehen ...

  • Jung, aber nicht „unbeschrieben": Erik Veldre

    Alter, leider auch bei uns noch nicht völlig überwundener „Theaterbrauch" ■würde ihn auf den Typ des „Naturburschen" festlegen. Und in der Tat, dafür scheint auf den ersten Blick auch alles beisammen: Jugend, sympathische Ausstrahlung, naive Poesie und im Gesicht ein bißchen Trotz und ein bißchen Frage ...

  • Neuererhilfe aus Babelsberg

    Zwei Kurzstreifen zur Vorbereitung des 9. Plenums

    Die* Kunstler vom Babelsberger DEFA- Studio für populärwissenschaftliche Filme wählten zwei Beispiele aus der Entwicklung unserer metallverarbeitenden Industrie für aktuelle Filmreportagen von je sieben Minuten Spielzeit aus. Die Filme wurden gerade an dem Tag fertiggestellt, an dem die Zeitungen 'den Brief des Genossen Walter Ulbricht an die Werktätigen der Metallurgie und des Maschinenbaus veröffentlichen ...

  • Erste Erfahrungen mit „Schnelldrehmethoden"

    Es geht aber auch anders. Als ein populärwissenschaftlicher. Film über Hühnerintensivhaltung gebraucht wurde, entsandte das Studio seine besten Kräfte dorthin, wo der Elan der Genossenschaftsbauern auch die Filmarbeit beflügelte. So entstand der Film „Flora, Jolanthe und 4000 Hühner" in kürzerer Zeit als üblich und stand der Agitation rechtzeitig zur Verfügung ...

  • Vom Filmvorführer hängt es ab

    Der V. Parteitag und die Bitterfelder Konferenz stellten den Landfilm vor neue Aufgaben. In erster • Linie ging es darum, auch in den kleinsten Dörfern und selbst in den abgelegensten Ortsteilen, die oft auf Grund schlechter Wegeverhältnisse schwer zugänglich .waren, spielen zu können. Ich meine, es kommt hierbei nicht nur auf das „wie oft" an, sondern auch darauf, welche Filme gezeigt werden ...

  • Cannes und die Koexistenz

    Als die 13. Filmfestspiele in Cannes sich ihrem ruhmlosen Ende zuneigten, lagen auf der Reede amerikanische Kriegsschiffe. Ihre Kanonenrohre wirkten gegen den azurblauen Mittelmeerhimmel genauso nüchtern wie die Rechenstifte amerikanischer Manager, die den Hollywoodsuperfilm „Ben Hur" auf dem internationalen Filmmarkt unterbringen wollten ...

  • Seiner Zeit noch nicht voraus

    Probleme des populärwissenschaftlichen Films / Von Dr. Kurt Willimczik

    Erde — Entstehung des Lebens — Fotosynthese — Entwicklung der Arten — Entwicklung zum Menschen. Aus Technik, Chemie und Physik lesen wir die Arbeitstitel: „Menschen und Automaten", „Das Rechnen", „Die Rekonstruktion", „Schaum als Werkstoff", „Kristalle"; aus der Landwirtschaft „Moderne sozialistische Landwirtschaft", „Chemie und Landwirtschaft", „Gemüsekombinate", „Die Fliegen" ...

  • Der Spieler

    Es ist noch nicht lange her, seit wir die sowjetische Verfilmung des Dostojewski- Werkes „Der Idiot" kennengelernt haben. Jetzt läuft ein weiteres Werk des Dichters über die Leinwand, der französische Film „Der Spieler". Gestalten einer verkrüppelten, entgeistigten Welt durcheilen die Handlung. Ein Treffen der bürgerlich-aristokratischen Welt in Baden-Baden um die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts ...

  • Zu Fuß in den Himmel

    So heißt ein neuer ungarischer Film, der jetzt in unseren Lichtspieltheatern anläuft. Es ist die Geschichte einer jungen Ehe, der jungen Budapester Schauspielerin Vera und des ehrgeizigen, frischgebackenen Chemikers Imre, der von glanzvoller, wissenschaftlicher Karriere träumte, aber das bequemere Leben eines Repräsentationssekretärs in der Hauptstadt vorzog ...

  • Die Auswahl ist groß

    Im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme wurden 1959 108 populärwissenschaftliche und Lehrfilme hergestellt: 30 als Beiprogramm für Spielfilme, 50 für das Zentralinstitut für Lehrmittel, d. h. für Unterrichtszwecke, darunter 18 Operationsfilme für die ärztliche Lehre und Fortbildung. Hinzu kamen 28 Auftragsfilme für den FDGB und die Ministerien, deren Sorge um den Film einmal besonders diskutiert werden müßte ...

  • Rosen für den Staatsanwalt

    natürlich Todesstrafe". Wegwerfend, verächtlich fordert Kriegsgerichtsrat Dr. Schramm das Urteil. Das faschistische Reich liegt in den letzten Zuckungen. Verurteilt wird ein Gefreiter, er hat sich — nach Ansicht des Richters unrechtmäßig — zwei Tafeln Schokolade angeeignet, und das ist Wehrkraftzersetzung ...

Seite 7
  • Von unserem Korrespondenten Gerd Joswiakowski, Conäkrv

    bahnlime verfügt, War in wenigen Tagen informiert, alarmiert und konnte handeln. In der Region von Mali wurden 24 Personen festgenommen. Drei, die Hauptschuldigen, waren in die geheimen Pläne im Senegal sitzender Putschisten eingeweiht und leiteten die Transporte von Waffen und Munition über die Grenze ...

  • Wahlen vor der Tür

    " Untersucht man, welche Beweggründe es für die Heftigkeit dieser Auseinandersetzungen gibt, die für eine außenpolitische Frage ungewöhnlich ist, so muß man zwei Umstände berücksichtigen: Erstens sind im Oktober Präsidentschaftswahlen. Wahlen werden in den USA viel langfristiger und gründlicher vorbereitet als in irgend einem anderen kapitalistischen Land ...

  • Nachwahl und Nachspiel

    In einem Kalkuttaer Bezirk war das Mandat * für einen Sita im indischen Unterhaus frei und somit eine Nachwahl erforderlich geworden. Die Nachwohl fand statt und führte zum überlegenen Sieg des ' kommunistischen Kandidaten Indrajut Gupta, der mit über 71 000 Wählerstimmen den Anwärter der Kongreßpartei um mehr als 13 000 Stimmen distanzierte, während es der Kandidat der Projasozfalisten Oberhaupt nur auf wenig mehr als 5000 Stimmen brachte ...

  • Aggressor ist kein Verhandlungspartner

    N c w Y o r k (ADN). Im Sicherheitsrat Mi nichts geschehen, was der Sowjetunion garantieren könnte, daß es keine weiteren amerikanischen Spionageflüge über ihrem Territorium geben werde, erklärte der sowjetische Außenminister Gromyko am Sonnabend aul einer PressekonfeTfcns in New York. Gromyko kündigte ...

  • Warum der Schlag gegen den Gipfel?

    woran hat sich der Streit entzündet? Es Steht fest, daß der provokatorische Flug mit der U-2 und die aggressive Haltung Eisenhowers in Paris sich nicht etwa zufällig ergeben haben, sondern daß die Republikaner von vornherein bewußt darauf hingearbeitet haben, die Gipfelkonferenz zum Scheitern zu bringen ...

  • Nicht den Dreck unter den Teppich fegen

    Und kaum hatte Eisenhower wieder amerikanischen Boden unter den Füßen, bliesen weitsichtige Führer der Demokraten zum Angriff. Der erklärte Führer des liberalen Flügels der Partei, Adlai Stevenson, und Senator Kennedy griffen Eisenhower offen an. Sie entwickelten jetzt ihre eigene Konzeption, die ihnen die Stimmen der friedliebenden Amerikaner sichern sollte ...

  • Briten gegen atomaren Selbstmord

    London (ADN-Korr.). Eine konstruktive Friedenspolitik des Westens als Voraussetzung für aussichtsvolle Gipfelverhandlungen haben am Sonnabend die führenden Politiker des linken Flügels der britischen Labourpartet gefordert. Sie sprachen am Sonnabend auf einem öffentlichen Forum in London. Sie Verlangten u ...

  • Guineas Volk zerschlug Putschversuch

    Die sonst so belebten Straßen und von Lärm erfüllten Märkte Conakrys lagen wie ausgestorben. Selbst die kleinen Läden, die sonst bis in die tiefe Nacht geöffnet sind, Waren geschlossen. 60 000 von den rund 80 000 Einwohnern der Hauptstadt standen Kopf an Kopf In der Allee vor der „Permanertce", dem Sitz der Demokratischen Partei Guineas ...

  • Castro: Kubanische Revolution eine1 Realität

    Washington (ADN). Im Zuge ihrer Einschüchterungskampagne gegen Kuba haben die USA einen neuen Vertragsbruch begangen. Das amerikanische Außenministerium teilte am Freitag mit, daß Präsident Eisenhower befohlen habe, die Zahlungen aus dem Wirtschaftshilfefonds in Kürze einzustellen. Damit gehen der kubanischen Volkswirtschaft jährlich etwa 200 000 Dollar verloren ...

  • Die U-2 und die Demokraten

    Zu den Auseinandersetzungen zwischen den beiden großen Parteien in den USA / Von Eberhard Kohl

    Ceit mehr als zwei Wochen ist der Sit- '-'■ zungssaal des amerikanischen Senats im Washingtoner Capitol, sind die Spalten der amerikanischen Presse, sind Kundgebungen und Versammlungen die Tribünen, vor denen sich eine bemerkenswerte Auseinandersetzung abwickelt. Mit wachsender Heftigkeit attackieren die Vertreter der beiden großen amerikanischen Parteien einander ...

  • Panische Furcht in Chile

    Santiago de Chile (ADN). Die Menschen in den von den jüngsten Naturkatastrophen schwer betroffenen Provinzen Chiles leben in panischer Furcht vor weiteren Erdbeben, Springfluten und Vulkan- • ausbrüchen. Die über ihre Ufer getretenen. Flüsse sind übersät mit den Kadavern verendeter Haustiere, Hausrat aus zerstörten Wohnungen, Balken, und Bäumen ...

  • DDR-Empfang in Brüssel

    Brüssel (ADN). Einen von der belgischen Öffentlichkeit stark beachteten Empfang gab die Brüsseler Vertretung der Kammer für Außenhandel der DDR am Freitagabend in ihren Räumen zu Ehren der in Belgien weilenden Delegation des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR unter Leitung des Stellvertreters des Ministers Julius Balkow ...

  • »Gemeindewahlen" \n Algerien AP: de Gaulies Armee hilft nach

    Algier (ADN/ND). In Algerien begannen am Freitag sogenannte Gemeindewahlen. Bereits im Morgengrauen marschierten Einheiten der französischen Kolonlaiarmee in den algerischen Gemeinden auf, um die Bevölkerung gewaltsam zur Wahl zu treiben. „Daß die französische Armee »nachgeholfen' hat, um diese Wahlbeteiligung zustande zu bringen, ist in Algier ein offenes Geheimnis", schreibt die amerikanische Nachrichtenagentur AP ...

  • Hoher burmesischer Gast in Berlin

    Berlin (ND). Am Freitag traf auf dem Flugplatz Berlin-Schönefeld der Präsident des AUburmesischen Friedenskongresses, Herr Thakin Kodaw Hmaing ein, der einen Kuraufenthalt in der DDR verbringen wird. Während eines Gesprächs mit Prof. Dr. Dr. Friedrich unmittelbar nach seiner Ankunft gab der hohe Gast seinem Interesse für den Aufbau in der Deutschen Demokratischen Republik Ausdruck ...

  • Unwohl in der eigenen Haut

    In diesem Zusammenhang ist die jüngste Bemerkung Nixons interessant, der mit einem Mal dafür plädiert, doch die Außenpolitik aus dem Wahlkampf herauszulassen. Das «eigt, daß die Republikaner sich ihrer Sache doch nicht sicher sind. Man kann jedoch wirklich nicht damit rechnen, daß die außenpolitischen ...

  • Montgomery: „Taiwan gehört zu Volkschina"

    Schanghai (ADN). Der britische Feldmarschall Montgomery erklärte am Freitag auf einem Bankett in Schanghai, es gebe nur ein China, und dessen Regierung befinde sich in Peking. Die von der Tschiangkaischek-Clique besetzte Insel Taiwan gehöre rechtmäßig dem chinesischen Vofk. Der Bürgermeister von Schanghai, Ko Tsching-schin, hatte dem Marschall zuvor für seinen freundschaftlichen Besuch und für seinen Willen gedankt, für die internationale Entspannung und den Weltfrieden zu wirken ...

  • Präsidium des Weltfriedensrates tagt

    Stockholm (ND). In der schwedischen Hauptstadt hat gestern unter Vorsitz von Prof. J. D. Bemal, London, eine Präsidiumstagung des Weltfriedensrates begonnen, die sich mit der internationalen Lage nach der Verhinderung der Gipfelkonferenz befaßt. Die Deutsche Demokratische Republik ist im Präsidium des Weltfriedensrates durch Prof ...

  • Rockefeller kandidiert

    Washington (ADN). Der Gouverneur von New York, Nelson Rockefeiler, will sich nun doch um die Kandidatur der Republikanischen Partei für die amerikanischen Präsidentschaftswahlen bewerben. Rockefeller ist einer der aggressivsten Verfechter einer entspannungsfeindlichen Politik der USA, Als aussichtsreichster Bewerber um die Nominlerung des republikanischen Kandidaten gilt jedoch auch weiterhin Vizepräsident Nixon ...

  • DDR schickt Wolldecken

    Berlin (ADN/ND). Das Deutsche Rote Kreuz der DDR hat für die vom Erdbeben betroffene Bevölkerung Chiles für 10 000 DM Wolldecken bereitgestellt, die in den nächsten Tagen abgesandt werden. Das DRK der DDR hat auch der vom Erdbeben betroffenen albanischen Bevölkerung Hilfe angeboten.

  • Irakischer Handeismmister besucht DDR

    Berlin (ADN). Der Handelsminister der Republik Irak, Herr Abdul Latif Al- Shawaf, wird einer Einladung des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR, Heinrich R a u, folgend, der DDR einen Besuch abstatten und am Montag in Berlin eintreffen.

Seite 8
  • Deutschlandplan des Volkes— unser Programm

    Kampfkraft der SED in Westberlin gewachsen / Mehrheit der Westberliner Bevölkerung für unsere Hauptforderungen gewinnen / Aussprachen mit Sozialdemokraten mehren sich

    Im Westberliner Arbeiterbezirk Neukölln, im Gesellschaftshaus in der Karl-Mal s-Straße, begann am Sonnabendvormittag die Delegiertenkonferenz der Westberliner Kreisorganisationen der Partei. Schon der erste Konferenztag: Heß spüren, daß die Kampfkraft der Partei vor allem in den letzten Monaten trotz aller Versuche der Unterdrückung durch den Brandt-Senat gewachsen ist ...

  • Die Show von Schöneberg

    Der obige Bericht entstand auf Grund von Informationen Dritter, obwohl der Berichterstatter pünktlich an Ort und Stelle war. Der scheinbare Widerspruch klärt sich losch. Nachdem sich der westzonqle Handballbund monatelang jeder Einigung über die gemeinsame Mannschaft für die Frauen- Weltmeisterschaft widersetzt hatte, ordnete bekanntlich der Rat der IHF in einer Sondersitzung zwei Ausscheidungsspiele an ...

  • Nationales Denken?

    Köln, den 28. Mai 1960

    Jemqnd hatte das Blatt auf dem Tisch liegenlassen, auf einem Tisch des zweitklassigen Hotels .Minerva" mit erstklassigen Preisen (ein Frühstück, Kaffee, zwei Brötchen und Butter, 3,50 D-Mark plus Bedienung). Die Zeitung war am Abend zuvor verkauft worden als »Spätausgabe", und einen großen Teil der zweiten Seite nahm ein Interview mit dem Mülheimer Hockeyspielsr Hugo Dollheiser ein ...

  • Klare Überlegenheit unserer Handballerinnen

    Erstes Weltmeisterschafts-Ausscheidungsspiel in Westberlin 10:5 gewonnen

    DDR: Mauärich, Gehring, Zander, Urban, Vetter, Lampe, Schanding, Wacker, Lemke, Schulz, Danielzyk. Westdeutschland: Hintze, Meißner, Brechenmacher, Burmeister, Sonnemann, Loch, Bauer, Kühl,. Kowalewski, Märkel, Warns <ab 12. Heuer). Auf dem mit 90X55 m gerade so den Anforderungen genügenden Dominicus- ...

  • Sommerfahrplan ab 29. Mai

    Am 29. Mai tritt der Sommerfahrplan 1960 in Kraft. Damit werden im internationalen Verkehr erstmalig durchgehende •Schlafwagenverbindungen von Moskau nach -Paris, Hoek van Holland und Ostende eingerichtet. Im Schnelltriebwagenverkehr wird .der „Hungaria" mit einer Reisezeit von etwa 15 Stunden eine neue Tages Verbindung zwischen Berlin und Budapest herstellen ...

  • Leichtathletik-Spitzenklasse im Jahn-Sportpark

    Olympiakandidaten aus der UdSSR, Schweden, Dänemark, England, der CSR und DDR geben dem internationalen Leichtathletik-Sportfest heute ab 14 Uhr im Fricdrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, verbunden mit dem zum 32. Male stattfindenden -Gehen und Laufen über 25 km „Quer durch Berlin" eine besonders reizvolle Note ...

  • Paris — Lektion für Brandt

    Gerhard Danelius bezeichnete die Ereignisse von Paris als eine deutliche Lektion für den Westberliner „regierenden" Bürgermeister Willy Brandt und die von ihm betriebene Politik. Der Westberliner Senat habe in den letzten Monaten alles unternommen, um die Gipfelkonferenz zu torpedieren. Als einen Beweis führte er ein Inter» View Brandts iJMit dem ...

  • Freie Stadt - bringt wirtschaftliche Sicherheit

    „Die Behauptung, Westberlin sei als entmilitarisierte Freie Stadt nicht lebensfähig, ist unwahr, denn gerade die Unterordnung Westberlins unter die Politik der Bonner Regierung der Atomkriegsrüstung, der Revanche und der Kriegsvorbereitung gegen die DDR ist die entscheidende Ursache für die wachsende soziale und politische Unsicherheit", stellte Gerhard Panelius zur wirtschaftlichen Situation fest ...

  • Cottbus = Kohle + Energie

    Großes Preisausschreiben am Block E-Nord / Zentralorgan und zeitung stellen sich auf dem III. „ND"-Pressefest gemeinsam vor HLNDPRES3EFEST

    Wettkampf um die besten Ergebnisse in der Planerfüllung nach dem Magdeburger Beispiel entfachte. Diesen Puck werden Sie am Block E-Nord an der Stalinallee wiederfinden und dabei noch mehr über ihn, über die Betriebe und den Aufbauelan im Bezirk Cottbus erfahren. Davon werden auch zahlreiche Großfotos von den Großbaustellen, wie „Schwarze Pumpe", die Kraftwerke Lübr benau und Vetschau sowie das neue Fernsehkolbenwerk, zeugen ...

  • DDR-Wasserballer siegten5:4

    Im dritten Olympia-Ausscheidungsspiel der Wasserballmannschaften der DDR und Westdeutschlands am Sonnabend unter Flutlicht im Leipziger Schwimmstadion vermochte die DDR-Sieben, die am vergangenen Wochenende die ersten beiden Spiele in Wuppertal verloren hatte, endlich ihr wahres Können mit einem hochverdienten 5:4 (2 : 2)-Sieg nach mitreißendem Spiel zu beweisen ...

  • Koch-Hooge rettete Kind

    Vor dem Tode des Ertrinkens rettete der DEFA-Schauspieler, Nationalpreisträger Wilhelm Koch-Hooge, am Freitagnachmittag ein vierjähriges Kind. Koch- Hooge, der mit seinem PKW durch Potsdam fuhr, wurde am Stadtkanal durch laute Hilferufe von Straßenpassanten aufmerksam und hielt an. Der vierjährige Roland Wolter aus der Seelenbinderstraße 11 aus Potsdam war in den Stadtkanal gefallen, als er seinen Ball rausholen wollte, der ihm beim Spielen ins Wasser gefallen war ...

  • Zündherd beseitigen

    Mit sofortiger Wirkung sollen die militaristischen und faschistischen Organisationen verboten werden. Durch einen Untersuchungsausschuß sollen Verwaltung, Justiz, Polizei und Schulwesen von unverbesserlichen Faschisten und militaristischen Elementen gesäubert werden. Ein demokratisches Wahlsystem soll Wahlen auf der Grundlage des Verhältniswahlsystems festlegen und die undemokratische Fünf-Prozent-Klausel beseitigen ...

  • Die Hauptforderungen der Partei

    Sein Referat gipfelte in einem Vorschlag an alle Arbeiter und alle friedliebenden Bürger Westberlins, eine Reihe von Hauptforderungen zu unterstützen. Dazu gehören # die Durchführung einer Volksabstimmung in beiden deutschen Staaten über allgemeine und vollständige Abrüstung sowie den Abschluß eines Friedensvertrages; • die Einstellung des Mißbrauchs Westberlins für Sabotage- und Störtätigkeit und für Kriegsprovokationen gegen die DDR, gegen die Sowjetunion und andere sozialistische Staaten ...

  • Gemeinsame Versammlungen mit SPD-Genossen

    An die Sozialdemokraten appellierte Danelius in diesem Zusammenhang, einen offenen Meinungsaustausch über den gemeinsamen Kampf gegen den deutschen Militarismus, für den Abschluß eines Friedensvertrages und die Normalisierung der Lage in Westberlin durch die Umwandlung in eine entmilitarisierte Freie Stadt zu führen ...

  • Neue Ein-Pfennig-Münzen

    Um die einheitliche Gestaltung unserer Münzen weiterzuführen, wird nunmehr auch ein neues Ein-Pfennig-Stück in Umlauf gesetzt. Die entsprechende Verordnung wurde am 19. Mai im Gesetzblatt 1/32, Seite 343, veröffentlicht. Damit sind diese neuen Stücke ab 1. Mai 1960 gesetzliches Zahlungsmittel. Die im Umlauf befindlichen Pfennigmünzen bleiben weiter im Verkehr ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    30. Mal Friedrichshain: Alle Schulparteiorganisationen werden gebeten, am Montag, dem 30. Mai. äußerst wichtige Post bei der Poststelle der Kreisleitung abzuholen. 31. Mal - Pankow: Die nächste Besprechung der Parteisekretäre findet wie folgt statt: Betriebe/Verkehr/Handel. 16.30 Uhr. Kreisleitung, Zimmer 15: Verwaltung, 17 Uhr ...

  • Politik der Stärke abgeblitzt

    Leidenschaftlich setzte sich Gerhard Danelius zu Beginn seines Referates mit der Sabotage der Gipfelkonferenz in Paris durch reaktionäre amerikanische Kreise auseinander. Die Politik der Entspannung, der Notwendigkeit von Verhandlungen über strittige Fragen, der Beseitigung der Überreste des zweiten ...

  • Wie wird das Wetter?

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Bändigung der Militaristen dient Entspannung Nachsicht mit Aggressoren führt zum Krieg Die Partei verstärkt die Massenarbeit NATO-Rechnung geht nicht auf Türkei feiert den Sturz von Mendere* Bonn macht Jagd auf LPG-Bauern 4. Juni — Generalstreik gegen Kishi
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