19. Apr.

Ausgabe vom 19.05.1960

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  • ; Mit Aggressoren verhandeln wir nicht

    „ConnecticutHerold": Wenn Chruschtschow die Wahrheit auf seiner Seite hat — warum die Gipfelkonferenz nicht heute, sondern erst in acht Monaten? Chruschtschow. Wir sind für eine Gipfelkonferenz, darum sind wir ja auch nach Paris gekommen. Aber die USA müssen ihre aggressiven Akte eingestehen, eine Versicherung abgeben, daß sie sich nie wiederholen, und die Schuldigen bestrafen ...

  • Antwort an Adenauers Achtgroschenjungen

    Paris (ADN-Korr./ND). Auf der Pressekonferenz im Palais Chaillot. Als der Lärm der anrollenden Motorradeskorte das Nahen Chruschtschows ankündigt, springen Hunderte Journalisten auf die Stühle, um die Ankunft des sowjetischen Ministerpräsidenten durch die hohe Glaswand, die eine Längsseite des Saales begrenzt, zu beobachten ...

  • Wir werden Friedensvertrag mit DDR abschließen

    „Tag", Westberlin: Will Chruschtschow in Berlin einen separaten Friedensvertrag unterzeichnen? Chruschtschow: Ja, wir werden es tun. Es wird kein separater Vertag sein, sondern ein Friedensvertrag mit der Deutschen Demokratischen Republik, der die Überreste des zweiten Weltkrieges liquidiert und auch die Besatzungsrechte der Westmächte in Westberlin aufhebt ...

  • Schluß mit den Provokationen von Eisenhower und Adenauer Für allgemeine und vollständige Abrüstung

    Berlinerinnen und Berliner!

    Das deutsche Volk empfängt am Donnerstag, dem 19. Mai 1960, um 14 Uhr, den Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, NIK1TA SEBGEJEWITSCH CHRU- SCHTSCHOW, und die sowjetische Delegation zur Gipfelkonferenz mit einem MASSENSPALIER vom Flugplatz Schönefeld nach Niederschönhausen! Werktätige Berlins! Flaggt ...

  • Bravo, Nikita,

    so wie Sie In Paris hätten wir auch gehandelt", erklärte Arthur Klettke. .Wenn einer am 1. nach mir mit einem Stein schmeißt, setze ich mich am 3. nicht mit ihm an einen Tisch", ergänzte Brigadier Johannes Cichy. »Es ist durchaus In Ordnung, daß die Überheblichkeit der Amerikaner einen Dämpfer bekommen hat ...

  • Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen

    NBC, New York: Welchen USA-Präsidenten würden Sie als'Partner vorziehen? Chruschtschow: „Ich danke Ihnen sehr für diese Frage. Ich glaube es ist eine gute, wenn auch ziemlich schwierig zu beantwortende." Er wolle jedoch eine Antwort versuchen. Der Ministerpräsident wies zunächst darauf hin, daß er bei seinem Aufenthalt in den USA viele Menschen kennengelernt hat, einfache und wohlhabende, Farmer, Vertreter der kapitalistischen Wel^ ...

  • Jederzeit zu Abrüstungsahkommen bereit

    «Daily Sketch", London: Wird die Sowjetunion die Verhandlungen über Abrüstung und die Einstellung der Kernwaffenversuche fortsetzen? Chruschtschow: Die Sowjetunion ist für die Fortsetzung solcher Verhandlungen. Wenn die amerikanischen Imperialisten die Lage begriffen hätten, wären solche Verhandlungen möglich ...

  • Chruschtschow beweist vor Weltpresse: USA verhinderten Gipfelkonferenz

    Beispielloser Andrang zur Abschluß-Pressekonferenz der sowjetischen Delegation / 2000 Journalisten aller Länder bereiten Chruschtschow Ovationen 7 Klare Antworten über Westberlin, Friedensvertrag mit DDR und Abrüstung/Politik friedlicher Koexistenz bek

    Der Wandelgang im Pariser Palais Chaillot war bis zum Bersten überfüllt und mit knisternder Spannung geladen, als der sowjetische Ministerpräsident in Begleitung von Außenminister Gromyko, Verteidigungsminister Marschall Malinowski und Botschafter Winogradow im Präsidium der • Pressekonferenz Platz nahm ...

  • Von Nutzen für Deutschland

    war Chruschtschows Auftreten in Paris. So deutlich wie noch nie, mit der Autorität der stärksten Macht der Welt, wurden in Paris

    allen Militaristen und kalten Kriegern, ob in Washington oder Bonn, eindeutig die Grenzen gesteckt Ihnen wird nichts durchgelassen, sie sind gewarnt Auch die Souveränität der DDR steht unter einem starken Schutz. Die Militaristen werden nicht durchkommen. Das also ist die Tat der Sowjetunion auch für Deutschland: Die Kriegsbrandstifter sind entlarvt, sie sind gewarnt ...

  • Eine Tat für den Frieden

    Solange das nicht geschieht,

    kann die Sowfetunlon »nicht zu den Verhandlungspartnern gehören, wenn einer von ihnen den Treubruch zur Grundlage seiner Politik gegenüber der Sowjetunion gemacht hat" (Chruschtschow) Solange das nicht geschieht, »wäre eine Konferenz ein Betrug der öffentlichen Meinung aller Länder", würde die Sowjetunion durch ihre Teilnahme ...

  • In dieser Situation handelte die Sowjetunion als Huterni des Friedens:

    Bis hierher, meine Herren, und keinen Schritt weiter. Wir lassen nicht zu. daß aus eurem Spiel mit dem Feuer der Brand entsteht. Gerade diese Antwort mußte jetzt und im Interesse des Friedens gegeben werden.

  • Haben unter solchen Bedingungen Verhandlungen einen Zweck? Nein, solche Verhandlungen führen die Völker irre, erwecken Illusionen, nähren falsche Hoffnungen. Kann man mit Leuten verhandeln, die hinter Verhandlungen ihre Kriegsprovokation tarnen möchten

    Heute fliegen die Luftpiraten mit Aufklärern, morgen haben sie Bomben an Bord — wer will das kontrollieren — und dann?

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  • Nun erst recht friedliche Koexistenz

    T^iesmal konnte das Gipfeltreffen noch XJ nicht stattfinden. Das erfüllt die Völker, die Hunderte Millionen von Menschen, die seit Jahren aktiv für das Zustandekommen der von der Sowjetregierung vorgeschlagenen Gipfelkonferenz eingetreten sind, mit tiefer Sorge. Die Völker, die mit dem Gipfeltreffen ...

  • Bonner Provokateure am Werk

    Westgrenze der DDR in vergangenen Tagen erneut mehrfach vorsätzlich verletzt

    Berlin (ADN). Wie die Pressestelle des Ministeriums des Innern mitteilt, lassen die neuen Provokationen, die von westlicher Seite an der Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik in jüngster Zeit verübt wurden, erkennen, daß die Bonner Behörden den amerikanischen Luftpiraten in nichts nachstehen wollen ...

  • Beziehungen zu Frankreich nicht verschlechtert

    Der französische Staatspräsident sei ein Mann von Prinzipien und wisse, daß man einen Dieb verurteilen müsse. Im gegebenen Falle sei der Dieb aber ein Verbündeter Frankreichs und nicht nur ein Verbündeter, sondern die USA hätten im Westen eine führende Rolle inne. Wenn ein Verbündeter der Sowjetunion etwas Ähnliches getan hätte wie In diesem Falle der Verbündete Frankreichs, so hätte die UdSSR Ihn veranlaßt, sich zu entschuldigen ...

  • Voller Sympathie für Latemamerika

    „Jörn al do Brasil", Rio da Janeiro: Beabsichtigen Sie, die latein-amerikanlschen Länder zu besuchen? Welche Bedeutung messen Sie den Ländern Lateinamerikas bei? Welche Rolle können die südamerikanischen Länder bei der Lösung offener internationaler Fragen spielen? Chruschtschow: Eine Antwort auf die erste Frage ist sehr leicht ...

  • Wir können warten

    Ich glaube dennoch, daß es auch in Zukunft Männer geben wird, die in den Vereinigten Staaten an die Macht gelangen, mit denen wir gut zusammenarbeiten können. Wenn nicht jetzt, dann eben später. Wir haben auf jeden Fall keine Ursache, mit dem amerikanischen Volk zu streiten. Wir sind für gute Beziehungen mit den USA ...

  • Rüstungsbosse wittern . Profit

    London (ADN). Aus der aggressiven Haltung der USA-Delegation in Paris versuchen monopolistische Kreise, vor allem Monopole der Rüstungsindustrie, neuen Profit zu stillagen. Das geht aus westlichen Agenturberichten über Börsenmanöver hervor. Damit bestätigt sich, daß bestimmte Gruppen des Monopolkapitals an einer Sabotage des Gipfeltreffens unmittelbar interessiert warenj um eine Entspannung und damit ein Absinken ihrer Profite zu verhindern ...

  • Eine Frage der Erziehung

    »Combat", Pari»: Warum war e» trotz Vermittlungsbemühungen von Staatspräsident de Gauila nicht möglich, die entstandenen Schwierigkeiten zu überbrücken? Chruschtschow: Ich bin ungeachtet de« USA-Spionagefluges über der Sowjetunion nach Paris gekommen, weil ich gehofft habe, in der Zwischenzeit würde das Gewissen die USA zu einer Entschuldigung veranlassen ...

  • Bonn will schrankenlos aufrüsten

    Paris (ADN). Nach der Torpedierung der Gipfelkonferenz ist beabsichtigt, der atomaren Aufrüstung der Bonner Militaristen Tür und Tor zu öffnen. Ein »hochgestellter Sprecher" der NATO erklärte laut AP i-m Mittwoch: „In den nächsten Wochen wird eine beträchtliche Revision der Pariser Verträge von 1953 unternommen werden ...

  • Wir bleiben bei unserer Friedenspolitik

    Nach fast zweieinhalb Stunden schloß Nikita Chruschtschow die Pressekonferenz mit den Worten: „Auf Wiedersehen! Ich wünsche Ihnen alles gute!"Die Journalisten applaudierten, viele standen auf und winkten dem sowjetischen Regierungschef zu. „Vlve la Paix!" — „Es lebe der Frieden!" rief Chruschtschow zurück ...

  • Abschiedsbesuche bei Macmillan und de Gaulle

    Paris (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow stattete am MHtwochvormittag dem britischen Ministerpräsidenten Macmillan und dem Präsidenten der Republik Frankreich, de Gaulle, seine Abschiedsbesuche ab. Der Abschiedsbesuch Chruschtschows bei Ministerpräsident Macmillan dauerte etwa 20 Minuten ...

  • Antwort an Achtgroschenjungen

    (Fortsetzung von Seite l)

    ichömen wird. Ich hob« Immer dos Wort eines großen Deutschen vor Augen, August Bebeis, der gesagt hat: .Wenn dich die Feinde der Arbeiterklasse beschimpfen, dann weißt du bestimmt, daß du auf dem richtigen Wege bist.' Diese Grupp# von Rowdies hier, die hierhergekommen Ist, mich zu beschimpfen, gibt mir noch mehr Mut zum Kampf für die Sache der Arbeiterklasse ...

  • 20000 Flüchtlinge

    Berlin (ND). Über 20 000 westdeutsche Bürger und Rückkehrer kamen seit Jahresbeginn in die DDR. Allein im Aufnahmeheim Barby (Elbe) treffen Tag für Tag 30 bis 40 Übersiedler ein. Etwa 80 Prozent sind junge Menschen, darunter viele im wehrpflichtigen Alter. Dieser unverminderte Zustrom in die DDR und ...

  • Störversuch gescheitert

    Berlin (ADN). 15 Minuten nach Beginn der Pressekonferenz konnte die Öffentlichkeit der DDR noch nicht den Verlauf der Pressekonferenz im Rundfunk verfolgen, da — wie der französische Rundfunk mitteilte — die westdeutsche Bundespost entgegen der Absicht des französischen Rundfunks kein Kabel nach Berlin schaltete ...

  • Pentagon dirigiert

    „Neues Deutschland", Berlin: Worin Sind die Ursachen für die Veränderung in der Position Präsident Eisenhowers seit den Gesprächen von Camp David zu sehen? Chruschtschow: Es erweist sich, daß in den USA seitdem die reaktionärsten Kräfte, nämlich das Pentagon und die Militärs, mehr und mehr in den Vordergrund getreten sind ...

  • Das ist unsere Politik

    Im Zusammenhang mit der Provokation von Kriegsminister Gates, die dazu bestimmt war, die Steuerschraube in den USA anzuziehen, erinnerte der Ministerpräsident an die Errungenschaften in der UdSSR. Ab 1965 werde niemand mehr Steuern zahlen. Die Arbeitszeit werde auf sieben und sechs, lür die Kohlenbergarbeiter auf fünf Stunden täglich herabgesetzt ...

  • Überraschte Waldarbeiter

    mm

    Auf dem Wege nach Sezanne, einem Schlachtfeld des ersten Weltkrieges, das etwa 110 Kilometer von Paris entfernt liegt, bremste am Dienstag bei einer Gruppe von Waldarbeitern eine Wagenkolonne. Mit großem JubeJ empfingen die überraschten Arbeiter den sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow. Er unterhielt sich eine Weile mit ihnen, ließ sich über ihre Lebensverhältnisse informieren, nahm zum Schluß eine Axt und hieb mit kräftigen Streichen einige starke Äste von einem umgelegten Stamm ...

  • Pariser demonstrierten gegen Eisenhower

    Paris (ADN). Unmittelbar nachdem am Dienstagabend unter der Pariser Bevölkerung bekannt geworden war, daß das Gipfeltreffen infolge der destruktiven Politik der USA gescheitert ist, kam es zu ersten Demonstrationen gegen Präsident Eisenhower. Als er sich mit seinem Wagen zum Elysee-Palast begab, um an einer Zusammenkunft der westlichen Staatschefs teilzunehmen, versammelten sich mehrere Hundert Personen zu einer spontanen Protestdemonstration in den Straßen, die der Wagen Eisenhowers passierte ...

  • „Mischka, Mischka"

    In Fleurs fragt Chruschtschow plötzlich: „Wo ist Monsieur Pignard?" Pignard war der Besitzer jener Scheune, in der damals Malinowski längere Zeit kampieren mußte. Er ist inzwischen gestorben. Doch Madame Pignard lebt noch, auch der Sohn und die Enkelkinder. Madame braucht geraume Zeit, bis sie Malinowski wiedererkennt Dann flüstert sie ergriffen: „Mischka, Mlschka," - J?er ...

  • USA verhinderten Gipfelkonferenz

    (Fortsetzung von Seite 1) len, daß man du aber mit ung nicht machen kann. Ich möchte Ihnen- jetzt nicht prophezeien, wer Präsident wird, aber ich möchte sagen, daß es einen Mann gegeben hat, mit dem ich gern zu tun hatte. Er war ein großer Amerikaner. Sein Name ist Roosevelt. Wir haben mit ihm > während des zweiten Weltkrieges sehr gut zusammengearbeitet Als er starb, ist seine Politik mit ihm gestorben ...

  • „Grauen Pferd"

    Auf diesem Schlachtfeld hatte Marschall Malinowski im ersten Weltkrieg an der Seite der französischen Soldaten als Angehöriger des russischen Expeditionskorps gegen die Truppen des deutschen Kaisers gekämpft. Im Restaurant „Zum Grauen Pferd" erinnerte sieb Malinowski noch an die Tochter des Besitzers ...

  • Pressekonferenz in der Scheune

    Vielleicht geschah dies zum erstenmal — eine rasch improvisierte Pressekonferenz in einer Scheune. In Les Plenres, auf dem Schlachtfeld an der Marne, unterhielt sich in diesem wenig komfortablen Raum Chruschtschow noch einmal mit zahlreichen Journalisten und setzte ihnen den sowjetischen Standpunkt zur Gipfelkonferenz auseinander ...

  • Appartement eines Marschalls

    In der Scheune sagt Genosse Chruschtschow heiter: „Also so sieht das Appartement eines Marschalls aus." Malinowski ergänzt: „Im Winter haben wir nebenan geschlafen, bei den Kühen nämlich " Schlagfertig erwidert Nikita Chruschtschow: „Das ist eine vortreffliche Heizung." Alles lacht

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Rputer. Arnnif Kriener

Seite 3
  • LIBERATION

    Am 18. Mai erscheint das Pariser Blatt unter der Schlagzeile: „Der letzte Vorschlags K.'s hat den Gipfel nicht gerettet." Die Zeitung schreibt: „Trotz eines letzten Vorschlags von Chruschtschow zur Wiederaufnahme der Diskussion hat die Gipfelkonferenz nicht stattgefunden und wird auch nicht stattfinden ...

  • Internationale Presse: USA vor den Völkern und den eigenen Verbündeten als Angeklagter

    DEUTSCHE ZEITUNG

    Das Blatt schreibt am 18. Mal in einem Bericht seines New-Yorker Büros: ».Die Erklärungen, die Präsident Eisenhower in Paris abgegeben hat, sollten dem Zweck dienen, das Geschehene ungeschehen zu machen. Es war vorauszusehen, daß Chruschtschow damit nicht zufrieden sein kann. Es entspricht den Gepflogenheiten in seinem eigenen Lande, daß man in solchen Fällen den schweren Fehler eingesteht, ihn verdammt ...

  • Walter Lippmann,

    einer der bekanntesten USA-Journalisten, in der „New York Herald Tribüne" vom 13. Mai: „Offen zu erklären, daß wir beabsichtigen, die sowjetische Souveränität zu verletzen, bedeutet, jeden in Schwierigkeiten zu bringen. Dies macht es der Sowjetregierung unmöglich, diesen besonderen Zwischenfall als unbedeutend abzutun, weil sie jetzt vor der ganzen Welt offen herausgefordert ist ...

  • NEW YORK TIMES

    Das Blatt erklärt am 16. Mai: „Der .'Fall des Spionageflugzeuges dürfte in Verbindung mit allem anderen die Regierung in der bevorstehenden Präsidentschaftskampagne die ,Friedensfrage* gekostet haben. Und dies war die beste Wahlparole, die sie vor einer Woche gehabt hat. ... Der U-2-Zwischenfall hat diese politischen Gelegenheiten zwar nicht zunichte gemacht, aber stark verringert ...

  • Willkommen Chruschtschow!

    Es ist der Gipfel an Heuchelei und Frechheit, wenn diejenigen, die Spionageflugzeuge über der Sowjetunion kreisen lassen und — wie sie sagen — das auch weiterhin tun wollen, die Verantwortung für das NichtZustandekommen der Gipfelkonferenz der Sowjetunion in die Schuhe schieben wollen. Zwei Dinge werden ...

  • In die eigene Falle geraten

    Die Teilnehmer eines Einwohnerforums in Hennigsdorf richteten am Mittwochabend ein Grußschreiben an Genossen Chruschtschow in dem es u. a. heißt: „Wir begrüßen und unterstützen Ihre Bemühungen, zu echten Verhandlungen ohne militärischen Druck zu kommen, weil nuch, *»j? in BeMtsehJund un«ef« rwtlontl« Tragt nur friedlich löten können, wenn auf Gewaltanwendung verzichtet und eine Übereinkunft durch ehrliche Verständigung erzielt wird ...

  • Chruschtschows klare Sprache war richtig

    Tausendfacher Protest gegen friedensfeindliche Haltung Eisenhowers / Danktelegramme an den sowjetischen Ministerpräsidenten / Kundgebung in Leipzig

    Berlin (ND/ADN). Die friedensfeind- Hche Haltung des amerikanischen Präsi- . denten Eisenhower, die eine Gipfelkonferenz unmöglich machte, hat in der gesamten Republik und in Berlin eine Weile der Empörung und des Protestes ausgelöst. Auf Kundgebungen, in Versammlungen und in Erklärungen bringen die Werktätigen ihr,en Abscheu darüber zum Ausdruck, daß Eisenhower mit aggressiven Absichten in die französische Hauptstadt reiste ...

  • Einig mit dem Sowjetvolk

    Wir wissen uns einig mit der friedliebenden Sowjetunion, daß alle friedliebenden Kräfte der Welt jetzt noch klarer die wahren Friedensstörer erkennen und noch stärker den Kampf gegen sie führen werden, damit der Frieden und dl* friedlichn Koexiiteni zwischen Staaten verschiedener Getellsehaits- Systeme schließlich und endlich triumphieren ...

  • THE TIMES

    Die großbürgerliche Londoner Zeitung vermerkt am 17. Mai: „Es besteht kein Zweifel daran, daß die russische Beschwerde über die Luftaggression in vielen'neutralistischen und ungebundenen Ländern und besonders in den kleineren Ländern, die sich durch unerlaubte Verletzungen ihres Luftraumes bedroht fühlen, Teilnahme erweckt hat ...

  • Adenauer irrt sich

    Wenn einige Leute in der Umgebung Adenauers und Brandts glauben sollten, daß mit dem einstweiligen Nichtzustandekommen der Gipfelkonferenz die vollständige Abrüstung, die Forderung nach einem Friedensvertrag und die Lösung der Westberlinfrage von der Tagesordnung verschwinden, dann irren sie sich. Die Saboteure an der Verwirklichung dieser berechtigten Forderung der Völker wurden durch N ...

  • Adlai Stevenson,

    einer der führenden Politiker der Demokratischen Partei in den USA, erklärte: ».Die Verantwortung für die gegenwärtige Situation in Paris tragen die USA ..." Für den sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow habe es „keine andere Möglichkeit als die des Protestes geben können", weil die amerikanische Regierung erklärt hat ...

  • Wir sind voll einverstanden

    Auf einer machtvollen Kundgebung verurteilten am Mittwoch mehr als 75 000 Leipziger das provokatorische Verhalten der USA-Regierung gegenüber der Sowjetunion, das ein Zustandekommen der Gipfelkonferenz verhinderte. Der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Paul Fröhlich erklärte ...

  • Provokationen ohne Beispiel

    Es gibt in der Geschichte der Neuzeit kein Beispiel, daß die Regierung eines Staates bei so offenkundiger Verletzung des Völkerrechts in Friedenszeiten wie den aggressiven Spionageflügen der USA jede Erklärung verweigert, derartige Handlungen in Zukunft zu unterlassen, ja, daß sie solche Handlungen zu rechtfertigen versucht und sie auch für die Zukunft als Bestandteil ihrer Politik bezeichnet, wie das die verantwortlichen Staatsmänner der USA jetzt getan haben ...

  • Sir Claude Corea,

    der Präsident des Sicherheitsrates der Organisation der Vereinten Nationen, erklärte am 12. Mai: „Eine Politik, die die territoriale Souveränität eines anderen Landes mißachtet, verstößt gegen die Charta der Vereinten Nationen." Er wolle darauf aufmerksam machen, „daß jede Erklärung, die die territoriale Unverletzbarkeit, eines Landes ignoriere, für die Vereinten Nationen eine Verletzung der Souveränitätsrechte dieses Landes sei ...

  • Mike Mansfield,

    Senator, erklärte am 17. Mai im amerikanischen Senat, der Kongreß müsse die Verantwortlichen für den Luftzwischenfall ausmachen, „die den tiefen Friedenswillen des amerikanischen Volkes und die Friedenspolitik der Vereinigten Staaten sabotiert haben". Man werde herausfinden, warum der Außenminister des amerikanischen Volkes gesagt habe, daß die Fortführung solcher Aufklärungsflüge zur amerikanischen Politik gehöre und warum der amerikanische Vizepräsident das am Fernsehen bestätigt habe ...

  • Cyrus Eaton,

    verurteilte in einem Interview mit der amerikanischen Zeitung „Chikago Daily News" die amerikanische Flugzeugprovokation: „Ich glaube bestimmt, es geht nicht an, daß unsere Flugzeuge über sowjetischem Territorium fliegen." Er sprach die Hoffnung aus, daß dieser Zwischenfall die Amerikaner-veranlassen werde, sich gegenüber der Gipfelkonferenz und den Beziehungen zur Sowjetunion ernsthafter zu verhalten ...

  • Verantwortung tragen USA

    Die Erhebung der Spionage und Provokationen zur offiziellen Politik der Regierung der USA ist eine grobe Verletzung des Völkerrechts und der Charta der Vereinten Nationen. Sie hebt den Geist von Camp David auf und beseitigt die Grundlage zur Durchführung der Gipfelkonferenz. Provokationen und Spionage schließen Verhandlungen auf der Grundlage der Gleichberechtigung aus ...

  • Amerikanische, britische, französische Politiker: Dreistigkeit der USA-Regierung ist beispiellos

    Durch lautes und hysterisches Geschrei versuchen jetzt einige amerikanische Politiker - unter ihnen USA-Vizepräsident Nixon - die Empörung der Völker über die aggressive Haltung der Vereinigten Staaten zu übertönen und die USA-Regierung als Unschuldsengel hinzustellen. Zahlreiche prominente Politiker der USA und anderer NATO-Staaten haben jedoch längst eindeutig erklärt, daß Washington gehandelt hot wie ein Aggressor ...

  • SUNDAY EXPRESS

    Die Zeitung erklärt am 16. Mai: „Die Vereinigten Staaten stehen vor den ungebundenen Nationen unter Anklage, und sie stehen in den Augen ihrer eigenen Verbündeten unter Anklage. Die Amerikaner sehen sich der unerbittlichen Frage gegenüber: Ist es auch ihnen aufrichtig um eine Regelung mit Rußland zu tun? ...

  • Wer für Verhandlungen ist

    Eine Gipfelkonferenz kann einfach nicht beginnen, solange der Präsident der USA sich offen für Spionageflüge erklärt. Dennoch halte ich es für falsch, zu sagen, in Paris sei nichts herausgekommen. Für mein Empfinden hat die Erklärung des Genossen Chruschtschow gezeigt, wer in Paris für ehrliche Verhandlungen war und ist, wer wirklich für Entspannung und Abrüstung eintrat — nämlich allein die Sowjetunion ...

  • AFTONBLADET

    Die Stockholmer Zeitung schreibt am 17. Mai: „Kein Land in der Welt würde sich mit Gleichmut und Duldsamkeit in die öffentlichen Erklärungen der amerikanischen Staatsführung hineinfinden können, daß' grobe und absichtliche Verletzungen des Luftraumes über anderen Ländern" notwendig und berechtigt .. ...

  • Aggressionen einstellen

    Wir unterstützen vollinhaltlich die Erklärung und das Auftreten des sowjetischen Regierungschefs. Wir sind völlig seiner Meinung, daß ein Gipfeltreffen erit tUnn megUsh unfl •innvell i*t wenn die USA ihre aggressiven Handlungen gegen das sozialistische Lager einstellen. Spionageflüge sind kein Beweis für eine ehrliche Friedenspolitik gegenüber den Völkern der Welt ...

  • Deutliche Worte

    Die deutliche und klare Sprache Chruschtschows ist in dieser Situation das einzig Richtige, und wir danken ihm dafür. Jetzt müssen die Völker ihre Stimme erheben gegen diese groben Verletzungen des Völkerrechts durch die USA und auch die westlichen Staatsmänner zwingen* ehrliche Verhandlungen und eine Politik ohne Augenzwinkern zu führen ...

  • Skandalöses Verhalten

    So unerhörte Provokationen wie Spionageflüge kann sich kein Staat gefallen lassen. Das Verhalten der USA-Regierung auf die berechtigten Forderungen Chruschtschows in Paris ist einfach skandalös und ein Schlag gegen alle friedliebenden Menschen der ganzen Welt Der Besuch von Ministerpräsident Chruschtschow in Berlin ist deshalb nur zu begrüßen ...

  • Edwin Johnson,

    Mitglied des Repräsentantenhauses und demokratischer Abgeordneter aus Colorado, erklärte: „Ich bin darüber betrübt, daß sich noch offizielle Persönlichkeiten finden, die eine Stunde vor der internationalen Konferenz der Regierungschefs den Versuch unternehmen, die provokatorischen Handlungen, die das Leben von Hunderten Millionen Menschen bedrohen, zu rechtfertigen ...

  • An den großen Freund der DDR

    Wir sind stolz darauf, daß unsere Interessen in so klarer Weise von Ihnen vertreten werden. Ihre unbeugsame Haltung im Kampf um den Frieden verpflichtet uns erneut, noch intensiver als bisher durch unsere tägliche gesellschaftliche und fachliche Arbeit zur Festigung unserer neuen Gesellschaftsordnung beizutragen ...

  • Harold Macmillan,

    der britische Premierminister, sagte auf der vorbereitenden Besprechung in Paris: „Die Weigerung Chruschtschows, an der Konferenz teilzunehmen, beruht auf dem Argument, daß die Flüge über sowjetischem Gebiet auch weiterhin Bestandteil der amerikanischen Politik bleiben.* Wenn das tatsächlich der Fall wäre, so würde er Chruschtschows Haltung verstehen ...

  • Averell Harriman,

    der frühere USA-Botschafter in Moskau, verurteilte die amerikanische Luftprovokation vor Pressevertretern mit den scharfen Worten: „Dieser Vorfall, zusammen mit der Ankündigung des Präsidenten über die Wiederaufnahme der Kernwaffenversuche, wird inder ganzen Welt starke Empörung auslösen; er zeigt, daß ...

  • BERNER„BUND"

    Die bürgerliche Schweizer Zeitung erklärt am 16. Mai: Die amerikanische Regierung habe versucht, aus der Not eine Tugend zu machen. Mit der Erklärung, die eigenmächtigen Erkundungsflüge seien nichts anderes als ein notwendiger Ersatz für eine Luftinspektion, suche sie geradezu, ein Druckmittel aus der fatalen Affäre zu gewinnen ...

  • Bernard Law Montgomery,

    britischer Feldmarschall, erklärte am 12. Mai, es sei „irrsinnig und falsch", Aufklärungsflugzeuge über russisches Gebiet zu schicken. Montgomery fragte, was geschehen würde, „wenn die Russen ein Flugzeug über die Arktis nach den Vereinigten Staaten schicken würden, um dort einige ihrer Anlagen zu fotografieren ...

  • Charles de Gaulle,

    Staatspräsident Frankreichs, betonte in seiner Erklärung in Paris: „In der gegenwärtigen Weltlage bedeutet ein Überfliegen ausländischen Luftraums durch Flugzeuge oder ferngelenkte* Geschosse einen besonders schwerwiegenden Zwischenfall, der die internationale Spannung vergrößern könne."

  • C. A. Vanik,

    Mitglied des amerikanischen Repräsentantenhauses, bezeichnete die Verantwortlichen für den Flug von Powers als Leute, „die die weltweiten Hoffnungen auf Frieden untergraben. Sie sollten offiziell zur Rechenschaft gezogen werden."

  • Clair Engle,

    demokratischer Senator, erklärte: „Die Haltung der Regierung zu dem provokatorischen Zwischenfall darf nicht unterstützt werden." Ein bekannter amerikanischer Industrieller,

  • LE MONDE

    Das Pariser Blatt meinte am 16. Mai: „Man muß zugeben, daß die "Fortsetzung solcher Spionageaufträge schwer mit einem Klima wirklicher Entspannung vereinbar ist."

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  • Welche Anmaßung

    Dia Imperialisten sind es gewohnt, so xu handeln wie einst die russischen Kaufleute: Sie beschmierten den Dienern die Lippen mit Senf, und diese ragten „Danke schön" und verneigten sich tief. Wir können uns mit Beleidigungen nicht abfinden. Wir haben unseren Stolz und unsere eigene Würde. Wir vertreten einen mächtigen sozialistischen Staat ...

  • Nicht Eisenhower hat zu entscheiden

    Präsident Eisenhower kann natürlich darüber entscheiden, ob Flugzeuge geschickt werden sollen oder nicht. Etwas ganx ändert« ist es aber, ob sie über unserem Territorium werden fliegen können. Darüber entscheiden wir und dabei völlig unzweideutig: Wir werden diese Flugzeuge abschießen, wir werden vernichtende Schläge gegen die Stützpunkte führen, von denen sie starten sowie gegen diejenigen» die diese Stützpunkte angelegt haben und wirklich über sie verfügen ...

  • Friedenskurs der Sowjetunion bleibt unverändert

    Ich wiederhole, meine Herren: Die Sowjetunion tritt unbeirrbar für die friedliche Koexistenz, für Verhandlungen, für vernünftige gegenseitig annehmbare Abkommen ein. Wir werden in dieser Richtung wirken in der Überzeugung, daß unsere Friedenspolitik bei allen Völkern Sympathie und Verständnis findet, ...

  • Von unserem in Paris befindlichen Redaktionsmitglied Dr. Franz KI o h I

    gekommen. Sie gingen auseinander, und kurz darauf sandte Präsident de Gaulle Einladungen zu einer Zusammenkunft der vier Delegationschefs um 15 Uhr nachmittags des. gleichen Tages. Das Einladungsschreiben de Gaulles hatte folgenden Wortlaut: „Nach Kenntnisnahme der Erklärungen, die wahrend der vorbereitenden Zusammenkunft am 16 ...

  • Das sind die Tatsachen

    Ich werde mich auf Dokumente und nur auf Dokumente berufen. Am 5. Mai, als die ganze Welt erfuhr, daß über sowjetischem Boden ein amerikanisches Militärflugzeug abgeschossen worden war, erklärte das USA-Außenministerium, das sei ein Flugzeug gewesen, das zur Sammlung meteorologischer Angaben über der Türkei geflogen sei ...

  • De Gaulle und Macmillan knickten zusammen

    Weiter konnte kein Mensch gehen, um seine Bereitschaft zum Verhandeln zu beweisen. Vier Anrufe des guten Willens von der Seite der Sowjetunion, vier Appelle in letzter Minute an Besinnung und bessere Einsicht Und als Antwort viermal Schweigen seitens der westlichen Staatschefs. Nun mußte Genosse Chruschtschow seinen Standpunkt schriftlich fixieren ...

  • Der „Tag der Besinnung"

    Noch war nicht alles verloren. Die Anzeichen deuteten darauf hin, daß de Gaulle und Macmillan zu diesem Zeitpunkt immer noch bemüht waren, zu retten, was zu retten ist. Macmillan distanzierte sich von der amerikanischen Provokationspolitik und versuchte, seinem transatlantischen Bündnispartner Brücken zu bauen ...

  • Hauptschuldiger Eisenhower

    Die Würfel waren gefallen. Mit dieser von den USA erpreßten Antwort war klar, daß man versucht hatte, einseitig die Gipfelkonferenz einzuberufen, ohne dafür die Voraussetzungen zu schaffen. Das Ergebnis war, was es unter diesen Umständen nur sein konnte: Die Einseitigen blieben einseitig im Elysee sitzen, bis sie Hunger bekamen und nach Hause gingen ...

  • Moskau: Wir mögen keine Heuchler

    Es ist nur zu verständlich, daß die Schlangen an den Moskauer Zeitungskiosken Mittwoch morgen besonders lang waren. Jeder wollte die Berichte aus Paris lesen. Überall bildeten sich dann Gruppen, und in eine solche Gruppe geriet ich im Klub der Autowerker des Riesenbetriebes „Lichatschow". Wortführer war hier der Gießer Witali Badonitschew, der aus der Zeitung vorlas und mir dann seine persönliche Meinung sagte ...

  • Das Telefon klingelt

    Aber so leicht läßt sich Chruschtschow nicht fangen. 0 Er ließ erst einmal und zwar noch vor 15 Uhr — im Sitz de Gaulles anrufen, um die Zweideutigkeit der Einladung aufzuklären. Die Anfrage lautete konkret ob es sich bei der Sitzung um ein weiteres vorbereitendes Zusammentreffen handele, das sozusagen den »Tag der Besinnung" abschließen solle, oder etwa um den Versuch einer einseitigen Einberufung der Gipfelkonferenz selbst ...

  • Hagerty feuert das Torpedo

    In diesem Stadium entschied sich Eisenhower, seine noch schwankenden Bundesgenossen vor vollendete Tatsachen zu stellen, und feuerte durch seinen Pressechef Hagerty das Torpedo zur Zerstörung des Gipfels ab. Mister Hagerty- erklärte: „Der Präsident versteht die Einladung des Präsidenten de Gaulle, des Gastgebers und Vorsitzenden, so, daß die für heute nachmittag einberufene Zusammenkunft eine formelle Sitzung der Gipfelkonferenz sein wird ...

  • unmöglich Uns beugen

    Wortlaut der Erklärung Nikita Chruschtschows auf der Pressekonferenz am Mittwoch in Paris ZU ist

    Meine geehrten Damen und Herren! Sie kennen offenbar schon die Erklärung, die ich am 16. Mai vor dem Präsidenten Frankreichs, de Gaulle, dem Premierminister Großbritanniens, Macmillan, und dem Präsidenten der USA, Eisenhower, abgegeben habe. Die Umstände, unter denen die Sowjetregierung es für notwendig ...

  • Peking: Sowjetunion handelt richtig Von unserem Korrespondenten Lutz Zempelbura

    Wie ein Lauffeuer verbreiteten sieh die Nachrichten aus Paris. Während die Zeitungen den Verkäufern förmlich aus den Händen gerissen wurden, bildeten sich in den Pekinger Betrieben bereits zahlreiche Diskussionsgruppen, die die Solidarität der chinesischen Arbeiterklasse mit dem Sowjetvolk zum Ausdruck brachten ...

  • Eisenhowers Dolchstoß

    Genosse Chruschtschow durchkreuzte die Pläne der amerikanischen Strategen schon am Sonntag in seinen ersten Unterhaltungen mit de Gaulle und Macmillan und dann in der Vorkonferenz am Montagvormittag. Die Sowjetregierung bestand darauf, daß vor der Eröffnung der Gipfelkonferenz zufriedenstellende amerikanische Garantien gegeben würden, daß das Völkerrecht in Zukunft geachtet wird ...

  • Der erste Betrug

    Der Beweis dafür kam bereits am Sonntag, dem Tag vor der in Aussicht genommenen Eröffnung der Konferenz. Bei seiner Ankunft hielt zwar Eisenhower auf dem Flugplatz Orly eine Rede, in der er versprach, Chruschtschow bei jeder seiner ehrlichen Bemühungen um den Frieden »auf halbem Wege entgegenzukommen" ...

  • Eine betrügerische Einladung

    Inzwischen hatten sich die drei westlichen Staatschefs im Elysee-Palast zu einer Sonderkonferenz versammelt. Gegen 11 Uhr waren sie zu einem Beschluß

  • Der große Betrugsversuch vom Dienstag

    Eisenhowers und Hagertys schmutzige Tricks / Sowjetdelegation ließ sich nicht irreführen

    wo diese Haltung mit diabolischer Befriedigung aufgenommen wurde, war das Palais Schaumburg in Bonn, wo ein Greis sich die Hände rieb.

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  • Gute Pflege mit vielen Ideen

    Die Felder sind die Visitenkarte der Roggenhagener Bauern / Von der Pflege der Hackfrüchte hängen die Erträge ab

    i,Zeige mir deine Kulturen, und ich sage dir, was du für ein Landwirt bist", heißt es in der Bauernsprache. Die Felder der Roggenhagener Bauern machen ihren Besitzern alle Ehre. Das Wintergetreide steht „wie eine Eins", so loben die Bauern den guten Wuchs. Und das Sommergetreide schießt zusehends in die Höhe ...

  • Bauernfänger suchen billige Arbeitskräfte

    Eine Auswirkung dieses Reklamerummels besteht darin, daß dieses Lager Marienfelde von westdeutschen Gutsbesitzern als Markt für billige Arbeitskräfte betrachtet wird. So schrieb E. Meffert aus Rodenbach, daß sie dringend ein Mädel für den Haushalt und die Arbeit bei sofortigem Antritt sucht Und diesen ...

  • Bat der Gemeinde Dambeck hilf t tierische Produktion steigern

    Schlüsselt man diese Menge auf die einzelne Kuh auf, so ergibt das eine Tagesleistung von 4 kg. Da stimmt doch etwas nicht Wir können doch nicht nur davon reden, den Arbeitern in der Stadt mehr Lebensmittel zu geben, wir müssen auch danach handeln. r^iif/«ri Ar\4Blslimrl%f A w!rd dieses Treibhaus Im Gemüsekombinat Lauchham- MUIV ...

  • Angst vor Mais?

    Unsere Genossenschaft in Bad Tennstedt, Kreis Längensalza, deren Vorsitzender ich seit über einem Jahr bin, ist in den vergangenen Monaten von 600 auf 1400 ha angewachsen. Es gibt daher sehr viele Aufgaben, die jetzt schnell gelöst werden müssen. Leider können wir mit der Unterstützung, die uns die örtlichen Organe und die Volksvertretungen geben, nicht zufrieden sein ...

  • Erpressung und Kreuzverhöre

    Um den ständigen Repressalien der westdeutschen Politischen Polizei zu entgehen, bat auch der Jungarbeiter Peter Voß aus Artlenburg, Kreis Lüneburg, um Aufnahme In die DDR. Peter Voß hatte Ostern 1959 am 2. Arbeiterjugendkongreß in Erfurt teilgenommen und im Sommer 1959 gemeinsam mit der Sportjugend aus ganz Deutschland die herrlichen Tage des Deutschen Turn- und Sportfestes in Leipzig erlebt Das war der „Grund" für die Verfolgung des Jungarbeiters durch Beamte der Bonner Politischen Polizei ...

  • 1

    Diese Einrichtung weiß wie kaum einö in deutschen Landen zu berichten, was solider Bürokratismus und virtuose Dummheit sind. Man möge uns die harten Worte ver-> zeihen; seit zwei Jahren wird den Kühen im ganzen Kreis Neustrelitz die Milch sauer, wenn sie den Namen Roggentid auch nur hören. Das ist deshalb so: 1958 sagten die Roggentiner Genossen-: schaftsbauern dem Rat des Kreises: Wir brauchen einen Schweinestall ...

  • Hat's gezündet? Es hat!

    Kreisleitung Saalfeld, 1. Sekretär Fritz Müller, nnd Rat des Kreises Saalfeld, Vorsitzender Heinz Wessel: Flora und Jolanthe haben unter dem Titel „Das Experiment von Saalfeld" („ND" vom 2. März 1960) die Zustände in der LPG Langenschade und einige Probleme der Marktproduktion invünserem Kreis kritisiert ...

  • Kartei der Schwindelzahlen

    Mit dem Ziel, die westdeutsche und Westberliner Öffentlichkeit über das wahre Ausmaß der Übersiedler in die DDR zu täuschen, nahm die Bonner Regierung in den vergangenen Wochen zu einem großangelegten Betrugsmanöver Zuflucht Aus Kreisen der Angestellten des Senators für Gesundheitswesen in Westberlin wurde bekannt, daß eine verstärkte Flucht der Bauern aus der DDR vorgetäuscht wird ...

  • In Neubrandenburg an der Spitze

    Neuenkirchener Musketiere leiten über 200 ha Mais Anklam (ND). über 200 ha Mais hatten Willi Hager, Rudi Wiese und Günter Quast aus der LPG „Empor" in Neuenkirchen bis zum vergangenen Wochenende im Quadratnestverfahren gelegt als ihnen von der Redaktion des „ND" das Feldzeichen der Mals-Musketiere und eine Urkunde von Flora und Jolanthe überreicht wurden ...

  • Über 20000 Zuwanderer seit Jahresbeginn

    Unverminderter Strom von übersiedlern in die DDR / Bonn täuscht verstärkte Bauernflucht in die Westzone vor

    Über 20 000 Menschen sind seit Beginn des Jahres aus Westdeutschland in die Deutsche Demokratische Republik übergesiedelt Allein in den Bezirken Halle, Leipzig und Karl-Marx-Stadt haben in den letzten zwei Monaten über 3000 Ubersiedler eine neue Heimat gefunden. Unter den Ubersiedlern befinden sich überwiegend Jugendliche ...

  • Auf das Quadratnest kommt es an

    Einschätzung der Maisaussaat durch das Ministerium Berlin (ND). In der vergangenen Woche sind weitere 17,8 Prozent der geplanten Fläche mit Mais bestellt worden. Völlig unzureichend ist jedoch der Anteil der im Quadratnest bestellten Maisflächen, besonders in den Bezirken Karl-Marx- Stadt, Suhl, Dresden, Rostock und Schwerin ...

  • Je Hektar 650 dt Silomais

    Gera (ND). Die beiden Mais-Musketiere Gerhard Limpert und Horst Eberhard t von der MTS Schkölen haben bisher 59,5 ha mit Mais bestellt Davon wurden 49,5 ha im Quadratnestverband angebaut Insbesondere arbeiten Gerhard Limpert und Horst Eberhardt, denen kürzlich vom Deutschen Fernsehfunk das Feldzeichen der Mais-Musketiere überreicht wurde, in der LPG Graitschen- Grabsdorf ...

  • Jetzt mit Technologie

    Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft, Sektorenleiter De witz: Aus der Kritik „Plan geändert! Was nun?" („ND") vom 4. März 1960) haben wir die Schlußfolgerungen gezogen. Der grundsätzliche Mangel besteht darin, daß es auch zur Zeit noch keine wissenschaftliche Institution gibt, die sich mit der Ausarbeitung der Produktionstechnologie beschäftigt der Grundlage für jede Projektierung ...

  • Statt Paragraphen gemeinsame Aussprache

    Auf der vergangenen Ratssitzung der Gemeinde Dambeck im Kreis Perleberg gab es nur einen Tagesordnungspunkt: die Erfüllung und die Steigerung der Marktproduktion. Das war notwendig, weil es einige Dinge gibt, mit denen sich die Ratsmitglieder nicht einverstanden erklären können. Wie sieht es z. B. mit der Milchablieferung aus? Das Aufkommen für das Jahr beträgt 1356 000 kg; erfüllt wurden bisher nur 300 000 kg ...

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  • Widersprüche im Kapitalismus

    Die notwendige Anpassung der volkswirtschaftlichen Produktion an den höchsten Stand der Naturerkenntnis steigert fortlaufend die Ansprüche an die wissenschaftliche Leistung. Dieser Zusammenhang gilt für die kapitalistische und sozialistische Gesellschaft Die Gegenwart lehrt indes, daß in der Befriedigung der Ansprüche an wissenschaftlicher Leistung ein grundlegender Unterschied zwischen den beiden Gesellschaftsformen besteht ...

  • Kein Geld für neue Technik?

    Oft erhält man in den Betrieben auf Fragen nach neuen Arbeitsverfahren, technischen Verbesserungen an Maschinen die Antwort: Dafür haben wir jetzt kein Geld, das ist nicht eingeplant. Stimmt das aber wirklich? Bieten unsere gesetzlichen Bestimmungen nicht alle Möglichkeiten, die Anregungen der Ar-1 beiter, ihre Vorschläge und Verbesserung gen schnell und unbürokratisch zu verwirklichen? Ja, diese Möglichkeiten sind gegeben ...

  • Wir dulden keine Bremsklötze

    Auf der Frühjahrsmesse gefielen auch unsere Einheitsmotoren. Diese Drehstrommotoren in Druckgußausführung, in der neuen Fabrik unseres Werkes hergestellt, wurden vom VEB Sondermaschinenwerk der Elektrotechnik Dresden bis zur Fertigüngsreihe entwickelt. Mit dieser modernen Konstruktion wurde gleichzeitig der Typenwirrwarr bei diesen Motoren beseitigt ...

  • Ein Mann ein Wort

    Normalerweise hat diese Redewendung volle Gültigkeit. Leider gibt es aber auch einige, die sich absolut nicht daran gewöhnen können, gewrichtigen Worten ebenso gewichtige Taten folgen zu lassen. Solche Menschen sitzer» in den Werkleitungen einiger Betriebe in Leipzig und Umgebung, i Da waren sie Ende April zusammengekommen, Werkleiter und Parteisekretäre aus fast 80 Großbetrieben der Messestadt und des Bezirks ...

  • Messekurs auf „Q"

    Zur Leipziger Frühjahrsmesse gelang es unserem Betrieb erstmals, alle DAMW- vorlagepflichtigen Erzeugnisse mit dem Gütezeichen „1" auszustellen. Dazu kamen 14 Neu- und Weiterentwicklungen. Die von uns entwickelte Anlasserreihe DOLV für eine Anlaßleistung von 80 bis 1000 kW gefiel besonders. Sie füllt eine fühlbare Lücke aus, weil diese Anlasser mit Motor und Hand betätigt werden können ...

  • Planung ist kein Schnürleib

    Damit schaffen wir gleichzeitig eine der wesentlichen Grundlagen für eine wirklichkeitsnahe weite Vorausplanung. Gegen die Vorausplanung auf 10 oder 15 Jahre werden in Diskussionen oft Einwände gemacht, soweit dabei die Grundlagenforschung und ihre unmittelbaren Folgerungen betroffen werden. Die geäußerten Bedenken beruhen durchweg auf einem Mißverständnis über die sozialistische Planung ...

  • -Forschung an den Hochschulen

    Die Erörterungen haben weiter ergeben, daß der Zusammenhang der Lehre mit der Forschung an allen Hoch- und Fachschulen unbedingt aufrechterhalten werden muß. Über Sinn und Nutzen der wissenschaftlichen Leistung der Hochund Fachschulen für den Fortschritt der Erkenntnis und daneben auch für die Förderung der Produktion bestehen vielfach falsche Vorstellungen ...

  • Planschuldner am Pranger

    Unsere Frühjahrsmesseschlager waren die modernen, formschönen Fernsehgeräte „Record" und „Patriot". Mit Recht fragen die Werktätigen, was wir tun, um die Zeit zu verkürzen, da die künftigen Käufer auf der Warteliste stehen. Noch in diesem Jahr wollen wir insgesamt 235 000 Fernsehgeräte, davon 113 000 „Patriot" und 32 000 „Record", bauen ...

  • Unser Autor:

    Prof. Dr. phil. habil. Peter Adolf Thießen Prof. Thießen widmete sich an den Universitäten in Breslau, Freiburg, Greifswald und Göttingen dem Studium der Chemie. In Göttingen promovierte und habilitierte er und leitete zuletzt dos Institut für Anorganische Chemie der Universität in Göttingen. Mitte der dreißiger Jahre übernahm er die Leitung dss Instituts für Physikalische Chemie und Elektrochemie der damaligen Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Berlin-Dahlem ...

  • Wissenschaft in der Front

    Einige Probleme der Forschung und Lehre im Siebenjahrplan / Von Peter A. Thießen, Vorsitzender des Forschungsrates der DDR

    Die Ausführungen von Professor Thießen zu einigen grundlegenden Problemen der Verbesserung von Forschung und Lehre in der DDR erhöhen eine besondere Aktualität in diesen Tagen, da die Richtigkeit der hier verfochtenen Prinzipien sozialistischer Wissenschaft durch den neuerlichen grandiosen Erfolg der sowjetischen Weltraumfahrt ein weiteres Mal eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde ...

  • Die Fachwelt staunt — die Leitung reißt sich kein Bein aus

    Unsere Industriezentren schleudern Tag und Nacht durch ihre qualmenden Schornsteine wertvolle Rohstoffe tonnenweise in die Atmosphäre. Die Rauchgase werden zur Rückgewinnung der Rohstoffe durch elektrische Filteranlagen entstaubt, die mit Hochspannung betrieben werden. Als Speiseaggregate dienten bisher rotierende Gleichrichter ...

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  • Erst fünfzehn Jahre?

    r\ ie Mitglieder der sowjetischen Defega-' "^ tion, die zu den Feierlichkeiten anläßlich des 15. Jahrestages der Befreiung in um serer Mitte weilte, sind längst wieder an ihre Arbeit zurückgekehrt. Am Vortage ihres Rückfluges hatte Genosse Paul Verner, 1. Sekretär der Bezirksleitung Berlin und Kandidat des' Politbüros, die Gäste noch zu alner Dampferfahrt durch die Berliner Gewässer eingeladen ...

  • 8000 Junggewerkschafter forderten in Duisburg: Arbeitsschutz statt Atomrüstung Bonn will heute Jugendarbeitsschutzgesetz verabschieden / DGB: Noch schlechter als Nazi-Jugendgesetz von 1938

    Duisburg (ADN/ND). 8000 Junggewerkschafter demonstrierten am Dienstagabend in Duisburg für ein besseres Jugendarbeitsschutzgesetz. Mit Fahnen und Wimpeln des DGB zogen sie zum Kundgebungsplatz »m Rathaus, wo ein großes rotes Transparent angebracht war: „Jugendarbeitschutz und hohen Lohn statt Abschußrampen ...

  • Ho chi Minh 70 Jahre

    Glückwunsch des Zentralkomitees

    An den Vorsitzenden und Generalsekretär der Partei der Arbeit Vietnams und Präsidenten der Demokratischen Republik Vietnam, Genossen Ho c hI M i nh Teurer Genosse Ho ch) Mlnhl Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und alle Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik Obermitteln Ihnen, teurer Genosse Ha cht Minh, zu Ihrem 70 ...

  • Alles für sein Volk

    Wo die Ursachen für diese Verehrung wurzeln, die so oft in der Vergangenheit und auch heute immer wieder ein Quell für neue Kraft und neuen Mut der Arbeiter und Bauern Vietnams waren und sind? Die ein ganzes Volk immer wieder zum Sieg beflügelten? Ich bin Ho chi Minh mehrere Male begegnet — unmittelbar ...

  • Der Revolutionär

    Alles für sein Volk — in einem kleinen Bauerndorf in Zentralvietnam geboren, ging einst ein junger Vietnamese, noch nicht zwanzigjährig, in die Welt hinaus, um zu lernen, wie man in der Heimat' die Fremdherrschaft verjagen kann. So kommt der junge Seemann Ba auch nach Frankreich, nennt sich hier Nguyen ai Quoc, gründet den »Bund der kolonialen Länder", wird Mitglied der Sozialistischen Partei Frankreichs und später der KPF ...

  • Glückwunsch des Präsidenten Wilhelm Pieck

    [ »Mein lieber Freund und Genosse Ho chl Mlnhl Nimm bitte zu Deinem 70. Geburtstag meine herzlichsten Grüße und Glückwünsche entgegen. Am heutigen Tage weilen meine Gedanken bei Dir, dem treuen, selbstlosen und unerschrockenen Führer aller Werktätigen Vietnams. Unter Deiner weisen Leitung konnte die ...

  • In Rodewisch beobachtet

    Rodewisch/Auerbach (ADN). Das sowjetische Weltraumschiff wurde am Mittwoch früh, 3.31 Uhr Mitteleuropäischer Zeit, voo Beobachtern der Schulsternwarte Rodewisch eretmalig gesichtet gegen 2.24 Uhr Ortszeit, eineinhalb Minuten lang, das sowjetische Raumschiff. Auf der Flugbahn des Raumschiffes würde kurze Zeit danach ein anderer Körper beobachtet, bei dem es sich vermutlich um die Trägerrakete bandelte ...

  • Demonstration der Überlegenheit

    Glückwunsch Tschou En-lais zum Start des Weltraumschiffes.

    Berlin (ND7ADV). Nach wie vor sind die Antennen radioastronomischer Institute und die Fernrohre von Observatorien auf den Himmel gerichtet, wo das sowjetische Weltraumschiff — wie u. a. aus Tokio berichtet wird — mit der Helligkeit eines Sterns dritter Größe seine Bahn zieht. Am Mittwoch, 1 Uhr Moskauer ...

  • Kongo: Sofort eigene Regierung

    Antwort auf die erneute Verstärkung der belgischen Besatzer

    Brüssel (ADN-Korr.). Die Lage in Kongo hat sich erneut verschärft. Die belgische Armee hat begonnen, weitere Truppen In das am 30. Juni unabhängig werdende Land zu bringen. Über eine Luftbrücke werden zunächst Einheiten einer In Westdeutschland stationierten Infanteriedivision nach Kongo geflogen. Der ...

  • CSR weist Herter zurecht

    Prag (ADN). Gegen die Beschimpfung der CSR durch den amerikanischen Außenminister Hefter hat die tschechoslowakische Regierung in einem Aidememoire protestiert, das dem amerikanischen Geschäftsträger in Prag, Dillon, am Mittwoch laut CTK überreicht worden ist. In diesem Dokument wird die Äußerung Herters über eine angebliche „gewaltsame Machtübernahme" in der Tschechoslowakei scharf verurteilt, die er am 9 ...

  • Fristlos entlassen und verfolgt

    Weil SPD-Betriebsrat Maßmann gegen die Atomrüstung ist

    Erkenschwick (ND/ADN). Der Betriebsrat Heinz M a ß m a n n von der Schachtanlage »Ewald-Fortsetzung" In Erkenschwick, den seine Kollegen zum Delegierten für die 7. Generalversammlung der IG Bergbau gewählt haben, wurde von der Verwaltung der Zechengesellschaft „Ewald Kohle" fristlos entlassen. Die Entlassung wird mit einem „Verstoß gegen die Arbeitsordnung" begründet Heinz Maßmann hatte sieh dafür eingesetzt, daß die Belegschaft von „Ewald- Fortsetzung" am 1 ...

  • Die Faust ist stärker

    Cie nennen ihn «Vater Ho"; nur die *^ Kinder in Vietnam sagen „Onkel" zu ihm. Unzählige Geschichten weben sich um sein Leben; viele sind fast schon Legende. Die vietnamesischen Partisanen erzählten sie während des großen Krieges einander, bevor "sie zum Gefecht in den Dschungel zogen. In Dien Bien Phu ...

  • Wird Grolman abgeschossen?

    Strauß duldet keine Veröffentlichungen über Bundeswehr

    Bonn (ND-Korr.). General Grolman, der sogenannte Wehrbeauftragte des Bundestages, ist bei Strauß in Ungnade gefallen, weil in Grolmans erstem Jahresbericht (vergl. „ND" vom 11. Mai) zu viele Dinge aus der Bundeswehr behandelt wurden, die nach Meinung des Bonner Kriegsministers den Bundestag nichts angehen ...

  • Die große Kraft

    Als in den Jahren nach 1946 die französischen Kolonnen Provina auf Provinz besetzten, fragte jemand zweifelnd den Präsidenten, ob denn das nie ein Ende nehmen würde. Sagte Ho chi Minh: „Was ist stärker, dies" — und dabei hielt er dem Frager die Hand mit den gespreizten Fingern vor Augen — „oder das?" — und er ballte die Hand zur Faust ...

  • Südafrika setzt den Kampf fort

    Kapstadt (ADN). Der Afrikanische Nationalkongreß von Südafrika, den die Verwoerd-Regierung vor einiger Zeit verbieten ließ, hat in einer illegal erscheinenden Publikation die Fortführung des Kampfes gegen die Rassenpolitik verkündet. Der Kongreß appellierte an alle Südafrikaner, durch energischen Kampf die Behörden dazu zu zwingen, alle verhafteten Gegner der Rassenpolitik freizulassen ...

  • KPTMtanmens: Bonn keine Atomwaffen

    London (ADN-Korr.). In einem Fünf- Punkte-Programm der KP Britanniens^ das der Generalsekretär der Partei^ Gollan, in London erläuterte, wird gefordert, Adenauer keine Atomwaffen oder Militärstützpunkte zur Verfügung zu stellen. Alle amerikanischen Militärbasen in Großbritannien müßten aufgelöst werden ...

  • DDR-Ausstellung in Göteborg

    Berlin (ADN). Die DDR nimmt erstmalig mit einer Kollektivausstellung an der Svenska Maessan In Göteborg teil, die vom 21. bis 20. Mai 1960 zum 43. Male stattfindet. An der Eröffnung nimmt als Ehrengast der Messeleitung der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR Gerhard Weiß teil ...

  • Professortitel für Dr. Kaul

    Berlin (ADN). Den Professortitel hat der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen der DDK, Dr. Wilhelm Glrnus, dem Berliner Rechtsanwalt Dr. Friedrich Karl K a u 1 verliehen. Diese Ehrung erfolgte in Anerkennung der großen Verdienste Dr. Kauls um die Verteidigung der Menschenrechte und die Wiederherstellung ...

  • Neuer ungarischer Verteidigungsminister

    Budapest (ADN-Korr.). Auf Vorschlag der Revolutionären Arbeiter-und-Bauern- Regierung und des ZK der USAP hat der Präsidialrat der Ungarischen Volksrepublik den Oberstleutnant der Reserve Lajds Czinege zum Generalleutnant ernannt und zum neuen Verteidigungsminister gewählt Der bisherige Verteidigungsminister ...

  • FDGB-Delegation in Österreich

    Wien (ADN-Korr.). Auf Einladung des österreichischen Gewerkschaftsbundes traf am Dienstagabend eine Delegation des FDGB in Wien zu einem zehntägigen Besuch ein. Die Delegation, die von Johannes Balke, Sekretär des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Kunst, geleitet wird, erwideft den Besuch österreichischer Gewerkschafter der Sektion Kunst und Freie Berufe vom vorigen Jahr in der DDR ...

  • Demonstration in Izmir

    Iwnlr (ADN). Mit den Rufen „Freiheit!" und „Menderes soll zurücktreten!" demonstrierten am Dienstagabend etwa 500 Personen durch die Hauptstraßen von Izmir. Als sieh die Demonstration dem Regierungsgebäude näherte, ging berittene Polizei gegen die Menge vor und trieb sie auseinander. Mindestens sieben Demonstranten wurden verhaftet ...

  • Prasad besucht Sowjetunion

    Moskau (ADN). Der indische Staatspräsident Prasad hat eine Einladung des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR zu einem Besuch der Sowjetunion angenommen. Gemäß einer Vereinbarung soll der Präsident am 20. Juni in Moskau eintreffen. Präsident Prasad wird unter anderem eine Rundreise durch die Sowjetunion unternehmen ...

  • CSR-Kredit für Indonesien

    Prag (ADN). Einen Kredit in Höhe von 30 Millionen Dollar hat die CSR Indonesien gewährt. Die Tschechoslowakei wird nach Indonesien unter anderem 2000 Güterwaggons, Dieselmotoren, Turbinen für Wasserkraftwerke und 1800 Traktoren liefern. Spezialisten der CSR werden beim Bau wichtiger neuer Industrieobjekte ...

  • 50 Tage

    vor dem im Staatsplan vorgesehenen Termin wird durch zahlreiche Verpflichtungen der Werktätigen das heu« Walzwerk für Stahlrohre im Hüttenkombinat .Lenin" bei Krakow fertiggestellt werden Foto: Zentraibtid

  • Darmstadt hört Signale

    Darmstadt (ADN). Die Signale des sowjetischen Weltraumschiffes werden von der Funkfcontrollmeßstelle der Bundespost auf der Darmstädter Ludwtgshöhe seit Sonntag morgen, 7.11 Uhr, regelmäßig empfangen.

Seite 8
  • Die Wissenschaff ruft Dich

    Auf einer Pressekonferenz übergab Staatssekretär Girnus nachfolgenden gemeinsamen Aufruf des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen, der Staatlichen Plankommission und des Ministeriums für Volksbildung der Öffentlichkeit. An alle Werktätigen, besonders an junge Arbeiterinnen und Arbeiter ...

  • Real Madrid schlug Eintracht Frankfurt 7:3

    Zum fünften Mal holte sich Titelverteidiger Real Madrid den Europapokal der Fui3- ball-Landesmeister durch einen überlegenen 7 :3-Erfolg am Mittwoch im Endspiel über den westdeutschen Meister Eintracht Frankfurt. Vor 135 000 Zuschauern im Glasgower Hampden-Park steigerten sich die Madrider nach dem Ausgleichstreffer ihres Sturmdirigenten di Stefano — Kreß hatte die Frankfurter in Führung gebracht — erheblich ...

  • Ein Bravo der DDR-Mannschaft!

    Die XIII. Friedensfahrt im Spiegel der Presse

    »TRYBUNA LUDU", das Blatt der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei und Mitorganisator der Friedensfahrt, würdigte am Dienstag uneingeschränkt den hervorragenden Doppelsieg der DDR-Mannschaft als einzigartig in der bisherigen Geschichte des größten Amateur-Straßenrennens der Welt. „Bravo! Dieser Sieg wurde in dem schweren Rennen tatsächlich den Besten zuteil ...

  • Frohe Ferientage am Serwestsee

    Auch Westberliner Kinder vom VEB Elektro-Apparate-Werke eingeladen

    Über 500 Kinder im Alter von sechs bis vierzehn Jahren fahren in diesem Jahr für vier Wochen in das Betriebskinderferienlager des VEB Elektro-Apparate-Werke Treptow am Serwestsee in der Nähe des Klosters Chorin. Die Jungen Pioniere und Schüler haben außerdem 70 Arbeiterkinder aus dem Westberliner Bezirk Siemensstadt und 60 kleine französische Urlauber, deren gewerkschaftlich organisierte Eltern in den Tateau- Werken bei Paris arbeiten, in die DDR eingeladen ...

  • „Nolte" und „Mai"

    Mit einem dieser Armeeflugzeuge wurden auch die Tonbänder nach Westdeutschland transportiert, auf die das Ehepaar Wunderlich aus Berlin seine Spionageberichte sprach. Wie gerieten die Wunderlichs dem Bonner Bundesnachrichtendienst — geleitet vom Nazigeneralleutnant Reinhard Gehlen — in die Fänge? Der Resident des "westdeutschen Bundesnachrichtendienstes Walter Kaiisch alias „Blume" knüpfte über einen seiner Agentenwerber Kontakte mit dem Ehepaar Günter und Marga Wunderlich an ...

  • „Karl" von „Bären-Pils" und andere

    Die Residenten Walter Kaiisch und Ernst Bernhardt alias „Ernst Becker" hatten schon seit 1956 in Westberlin Agentengrüppen geschaffen, die insbesondere zur Militär- und Wirtschaftsspionage im Bereich der Reichsbahndirektion Berlin unter der Bezeichnung „Tiefenfprschung Potsdam" eingesetzt werden sollten ...

  • ... und 35 cm Befestigungshöhe

    10 Millionen DM hat der demokratische Magistrat für den gesamten Umbau der Alexanderstraße zur Verfügung gestellt. Aber nur ein Drittel der aufgewendeten Summe wird später „sichtbar" in Erscheinung treten, da umfangreiche Tiefbauarbeiten erforderlich sind. Besondere Schwierigkeiten bringt die Begradigung ...

  • Von der Gasse zur Verkehrsader

    Alexanderstraße bekommt ein neues Gesicht / Verjüngungskur für 10 Millionen DM

    ÜJjer Mangel an Historie kann sie sich nicht beklagen, jene schmale, gewundene Straße, die sich vom Alexanderplatz her nach Südosten schlängelt und in die Jannowitzbrücke ausläuft. Der auswärtige Besucher kennt sie kaum, die Alexanderstraße, aber für die Berliner war sie — genau im Zentrum gelegen und stets eng mit dem Geschick ihrer Stadt verflochten — von jeher ein Begriff: Im ...

  • Ausgehöhlte Absätze

    Schließlich verlangte „Blume" Spionageberichte auf dem Gebiet der Industrie. Es sollte alles möglichst genau sein. Über die Produktion, über die Materialversorgung, über Schwierigkeiten und dergleichen sollte Wunderlich berichten. Vor allem dokumentarische Unterlagen aus volkseigenen Betrieben waren begehrt Die Treffs fanden nun in einer konspirativen Wohnung in Schöneberg statt, und zwar bei Gerda Wolny, Martin-Luther- Straße 32 ...

  • Leipzig bester Etappenort der Friedensfahrt

    Weitere Auszeichnungen im Wettbewerb um den besten Etappenort für Gottwaldov, Lodz und Berlin

    Im Verlauf der feierlichen Abschlußkundgebung der XIII. Internationalen Friedensfahrt am Dienstagabend in der Berliner Dynamo-Sporthalle wurde das Ergebnis des Wettbewerbs um den besten Etappenort verkündet. Die internationale Jury, der Fahrer, Funktionäre und Journalisten angehörten, entschied sich für Leipzig ...

  • SPD soll Mieterhöhung verhindern

    Gegen die Übernahme des Lücke- Planes für Westberlin spricht sich die Kreisleitung Wedding der Partei in einem Schreiben an die Fraktion der SPD in ihrem Bezirk aus. „In einer auf dem 17. Landesparteitag der SPD einstimmig angenommenen Resolution heißt es", so schreibt die Kreisleitung, „daß ,die Berliner SPD mit Empörung von dem Lücke- Plan Kenntnis genommen hat ...

  • Robert Sciardis gewann Nachtkriterium

    Sieger eines internationalen Nachtkriteriums über 96 km (80 Runden), an dem sich neben der gesamten Berliner Spitzenklasse die Friedensfahrt-Mannschaften Frankreichs und Österreichs sowie Misarelli (Monaco) beteiligten, wurde am Mittwochabend in der Berliner Stalinallee vor der eindrucksvollen Kulisse von 50 000 Zuschauern der Franzose Robert Sciardis ...

  • Hochhäuser, Grünanlagen, Parkplätze

    Im kommenden Jahr wird mit der Gestaltung der weiteren Umgebung der Alexanderstraße begonnen. Das Gelände bis zur S-Bahntrasse wird unbebaut bleiben; ein breiter Grüngürtel wird sich, von Parkplätzen und Zufahrtswegen unterbrochen, von der Holzmarktstraße bis zum Alex hinziehen und mit dem Parkplatz Grunerstraße abschließen, der erweitert und ebenfalls mit einer Betondecke befestigt wird ...

  • Weiterhin warm

    Wetterlage: Eine Störungslinie überquerte am Dienstag die DDR und führte verbreitet zu Gewittern oder anhaltendem Regen. Besonders in Nordmecklenburg fielen recht ergiebige Niederschläge. Vielfach wurden über 20 Liter pro Quadratmeter, vereinzelt auch über 30 Liter pro Quadratmeter gemessen. Neue Störungslinien eines nach Nordfrankreich ziehenden Tiefs werden in den nächsten Tagen- wieder auf Deutschland übergreifen und die Zufuhr feucht-warmer Luft aufrechterhalten ...

  • NOTIZEN

    Das Forum im Zentralen Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft, das für heute, Donnerstag, 18 Uhr, vorgesehen war, wird auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Kammerspiele des Deutschen Theaters: am Freitag, 20. Mai, an Stelle „Studentenkomödie" um 19.30 Uhr „Pygmalion" von Bernard Shaw. Maxim Gorki Theater: An Stelle von „Unternehmen Ölzweig" am 20 ...

  • In Tempelhof starten Spione

    Bonner Agenten in amerikanischen Flugzeugen / Wie das Ehepaar Wunderlich dem Geheimdienst zum Opfer fiel

    Geheime Fracht befördern Flugzeuge der amerikanischen Armee, die vom Tempelhofer Flugplatz aus starten oder dort landen. Es sind Spionageberichte, und es sind haupt- und nebenamtliche Agenten des Bonner Geheimdienstes, die da in den Rümpfen der Maschinen verborgen werden. Tempelhof aber gehört zum Machtbereich des Schöneberger Senats ...

  • Köpfchen muß man haben

    1446 Verbesserungsvorschläge wurden im I. Quartal dieses Jahres in den örtlichen volkseigenen Betrieben Berlins von Arbeitern und Technikern eingebracht Ihre Verwirklichung bringt einen errechneten Nutzen von 2 722 914 DM. Im I. Quartal 1959 waren es 1141 Vorschläge mit einem Nutzen von 838 459 DM. Das gute Ergebnis in diesem Jahr entstand hauptsächlich durch die Arbeit in den sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften ...

  • NBOBS DEUTSCHLAND

    Redaktton: Berlin W«. MauerstraBe 39/40, TeU «2 03« — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178. Tel. 42 59 51 — ^bonnementsprels monatlich s.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt» Kontor. Berlin N 53. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4a898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAO WERBUNG BERLIN. Berlin C fc Rosenthaler Straße 28—31 und alle DEWAO Betriebe In den Bezirksstädten der DDR »* Postscheckkonto: Berlin 1456 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    19. Mal Mitte: Der für Donnerstag, 19. Mai, angesetzte Vortrag über das Buch „Unsere Welt von morgen" von K. Böhm fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Die Festveranstaltung für Parteiveteranen im Kreis Mitte am 20. Mai im Berliner Ensemble fällt an diesem Tage aus und wird Ende September durchgeführt ...

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; Mit Aggressoren verhandeln wir nicht Antwort an Adenauers Achtgroschenjungen Wir werden Friedensvertrag mit DDR abschließen Schluß mit den Provokationen von Eisenhower und Adenauer Für allgemeine und vollständige Abrüstung Bravo, Nikita, Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen Jederzeit zu Abrüstungsahkommen bereit Chruschtschow beweist vor Weltpresse: USA verhinderten Gipfelkonferenz Von Nutzen für Deutschland Eine Tat für den Frieden In dieser Situation handelte die Sowjetunion als Huterni des Friedens: Haben unter solchen Bedingungen Verhandlungen einen Zweck? Nein, solche Verhandlungen führen die Völker irre, erwecken Illusionen, nähren falsche Hoffnungen. Kann man mit Leuten verhandeln, die hinter Verhandlungen ihre Kriegsprovokation tarnen möchten
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