18. Apr.

Ausgabe vom 17.05.1960

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  • UdSSR, fordert gleichberechtigte Bedingungen für Verhandlungen / Bei Fortsetzung der provokatorischen Grenzverletzungen wäre Gipfelkonferenz nutzlose Zeitverschwendung / Verurteilung der Spionageflüge durch Eisenhower oder Verschiebung der Konferenz um

    Paris (ADN/ND). Eine bedeutsame Erklärung gab der sowjetische Ministerpräsident. Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, gestern auf einer ersten Zusammenkunft der Regierungs- und Staatschefs Frankreichs, der UdSSR, der USA und Großbritanniens in Paris ab. Unter der Drohung der Fortsetzung von Spionageakten gegen die Sowjetunion könne die Sowjetregierung »n Verhandlungen nicht teilnehmen, sagte der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR ...

  • Das Raumschiff und die kalten Krieger

    Das ist richtig. Und deshalb sollten der Herr Brentano und sein Chef Adenauer, sollten die deutschen Militaristen angesichts des Starts eines sowjetischen Weltraumschiffes etwas in sich gehen. Warum empfehlen wir ihnen das so angelegentlich? Weil das sowjetische Weltraumschiff ganz besonders Westdeutschland, die Bevölkerung und den Adenauer, angeht ...

  • Chruschtschow auf einer Vorbesprechung in Paris: USÄ-Drohungen müssen vom Tisch Standpunkt i des Völkerrechts

    ' Die PSA, sollen feierlich erklären, daß sie äie Spionagefluge: über dem Territorium der Sowjetunion einstellen. Diese Forderung hat H>. S. Chruschtschow gestern in Paris erhoben. . ; '' Mit diesem Verlangen hat der sowjetische "Ministerpräsident das Völkerrecht auf seiner Seite; das die unbedingte ...

  • Erich Hagen gewann die letzte Etappe und wurde Friedensfahrtsieger / Drei DDR-Fahrer verteidigten die Führung -

    Berlin (SD). Am Montagnachmittag ging im überfüllten Berliner Walter-Ulbricht-Stadion die XIII. Internationale Radfernfahrt, für den Frieden mit einem triumphalen Doppelsieg für die Deutsche Demokratische Republik zu Ende. Erich Hagen gewann die letzte der insgesamt 13 Etappen and holte sich damit den Einzelsieg vor den beiden Belgiern Claes and Vandenberghen, dem Dänen Bangsborg and dem Polen Gazda ...

  • Große Hilfsaktion für Verunglückte

    Bisher 59 Todesopfer und 100 Verletzte beim Zugunglück in Leipzig

    Leipzig (ADN). Nach dem schweren Eisenbahnunglück, das sich — wie bereits berichtet — in den Abendstunden des Sonntags in der Nähe des Leiziger Hauptbahnhofes ereignete, wurden im Laufe der Nacht von allen an der Rettungsaktion Beteiligten größte Anstrengungen unternommen, um den Verunglückten jede mögliche Hilfe zu bringen ...

  • Einzel' und Mannschahssieg für die DDR

    Glückwunsch Wilhelm Piecks

    ; Der PrBsident der DDR, Wilhelm Piedc, fcandte an die Mannschaft der Deutschen Demokratischen Republik zur XIII. Internationalen Radfernfahrt für den Frieden ein Telegramm, in dem. es heißt: Die gemeinsame Demonstration der Fahrer bus 20 Ländern für den Frieden und die begeisterte Zustimmung, die sie von Millionen' Menschen an den Straßen des Friedens erhielten, sind zugleich ein Ausdruck des Wunsches der Völker an die Konferenz der' Regierungschefs der Großmächte nach frieden und Verständigung ...

  • Raumschiff über Berlin

    Moskau (ADN). Das sowjetische Weltraumschiff wird am Dienstag um 11.06 Uhr Berlin fiberqueren. Wie aus einem von TASS verbreiteten „Fahrplan" hervorgebt, hatte das Raumschiff am Montag um 18.00 Uhr bereits 28 mal den Erdball umkreist.

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  • Das Raumschiff und die kalten Krieger (Fortsetzung von Seite l)

    Kreise der USA schon oft mit dem militärischen Charakter ihres Weltraumprogramms gedroht. Sie wollten gar den Mond als' Abschußrampe für Atombomben erobern. Es ist keine Geste des guten Willens, daß ihnen das nicht gelingt. Die Sowjetunion aber, deren Überlegenheit offensichtlich ist, droht niemandem, sondern verficht bekanntlich den Plan einer totalen Abrüstung ...

  • USA-Senatoren* protestieren

    Die Luftspionage der USA über der Sowjetunion ruft auch weiterhin bei zahlreichen führenden Parlamentariern und anderen Politikern der Vereinigten Staaten lebhafte Kritik hervor. ' Senator Wayne Morse von dec Demokratischen Partei erklärte in einer Rede in Cumberland. Die Vereinigten Staaten hätten wie ein Aggressor gehandelt ...

  • Eisenhowers Besuch sollte verschoben werden

    Wir bedauern, daß dieses Treffen von den reaktionären Kreisen der Vereinigten Staaten von Amerika durch die provokatorischen Flüge amerikanischer Militärflugzeuge über der Sowjetunion torpediert worden ist Wir bedauern, daß diese Zusammenkunft nicht zu den Resultaten geführt hat die alle Völker der Welt von ihr erwartet haben ...

  • Schwere Wahlniederlage für CDU

    Westzonenkanzler erhielt die Quittung für seine Störpolitik

    Bonn (ND). Eine schwere Niederlage erlitt am Sonntag die Adenauer-CDU bei den Landtagswahlen In Baden-Württemberg und bei den Kommunalwahlen an der Saar. Die Kanzlerpartei erhielt gegenüber den Bundestagswahlen 1957 aHein in Baden-Württemberg eine Million Stimmen, das sind 13,3 Prozent, weniger. Die Niederlage der CDU wird auch durch den großen Verlust an Direktmandaten deutlich ...

  • Was die USA zunächst tun müssen

    Daraus folgt, daß es für einen Erfolg der Konferenz notwendig ist, daß die Regierungen aller teilnehmenden Mächte eine offene und ehrliche Politik verfolgen und feierlich erklären, daß sie gegeneinander keine Handlungen unternehmen werden, die eine Verletzung der staatlichen Souveränität darstellen. ...

  • Sowjetunion weiter für Übereinkommen

    Wir wollen an Verhandlangen nur auf gleicher Basis, bei gleichen Möglichkeiten für die eine wie für die andere Seite teilnehmen. Wir halten es für notwendig, daß uns die Völker aller Länder der Welt, daß uns die Öffentlichkeit richtig verstehen. Die Sowjetunion gibt die Bemühungen zur Herbeiführung eines Übereinkommens nicht auf, und wir sind fiberzeugt, daß vernünftige Übereinkommen , möglich sind, aber anscheinend nicht zu dieser, sondern zu einer anderen Zeit ...

  • Die Quittung

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Ctepudc Am Sonntag fanden in Baden-Württemberg Landtagswahlen und im Saargebiet Gemeindewahlen statt In beiden Ländern verlor die Adenauer-Partei gegenüber den letzten Wahlen enorm an Stimmen. " Damit hat sich eine Entwicklung de» Abfalls von starken Wählergruppen, die bisher, Adenauer wählten, fortgesetzt ...

  • Das Leben wird noch teurer

    Mieten und Bahntarife gehen beträchtlich in die Höhe

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuek Bonn. Wie die westdeutsche Bundesbahn nach Verhandlungen mit dem Bonner Finanzminister mitteilte, wird ab 1. Juli eine Reihe von Tarifen erhöht werden. Insbesondere die Arbeiter werden von einem schweren Schlag getroffen: Die Ermäßigung für Arbeiterrückfahrkarten wird teilweise gestrichen, so daß nicht am Wohnort beschäftigte und auf die Bahn angewiesene Arbeiter künftig 10 bis 15 Prozent mehr für ihre Fahrkarten bezahlen müssen ...

  • Neue internationale Bedingungen

    Durch die provokatorischen Flüge amerikanischer Militärflugzeuge und vor allem dadurch, daß derartige* provokatorische Flüge für die Zukunft zur offiziellen Politik der Vereinigten Staaten von Amerika gegenüber den sozialistischen Ländern erklärt werden, sind neue Bedingungen in den internationalen Beziehungen entstanden ...

  • Eisenhower nennt Friedensvertrag eine „Drohung"

    In diesem Zusammenhang muß man auch auf die Erklärung Präsident Eisenhowers hinweisen, er könne unter der Drohung mit dem Abschluß eines Friedensvertrages mit der DDR nich* an der Gipfelkonferenz teilnehmen, obwohl das, was er als Drohung bezeichnete, lediglich eine Erklärung der Sowjetregierung über ...

  • Vizepräsident Nixon: „Ich war Mitwisser"

    Zynisches Eingeständnis zum Spionageflug / Amerikanische Senatoren verurteilen Provokation

    New York 7 Washington (ADN). Mit zynischer Offenheit hat USA-Vizeprftsident Nixon am Sonntag seine Kenntnif von den amerikanischen Spionageflügen über dem Territorium der UdSSR eingestanden und diese grobe Verletzung des Völkerrecht« cu rechtfertigen versucht. «Ich war Mitwisser und billigte Ihn", sagte er in einem Fernsehinterview zu dem Flug der „Lockheed U-2" ...

  • Willy Brandt oder „Völkischer Beobachter"

    Man achte deshalb auf das Datum ...

    denn das Datum ist so ziemlich dos einzig«, was die beiden nachstehend abgedruckten Zitate voneinander unterscheidet. '"Das erste ZHq» stammt-nfeht-vemFrontstadtchef Willy Brandt, sondern ist der Fünf-nach-Zwölf-Ausgabe des Nazidurchhalteblattes .Völkischer Beobachter" vom 21. Aprtl 1945 entnommen: i »Schwere Toge werden kommen, große Opfer werden zu trogen sein, aber die ■ Relehshouptstadt wird sie ols Frontstadt bringen ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    renz von vornherein zum völligen Scheitern verurteilt Wir nehmen selbstverständlich zur Kenntnis, daß die USA-Regierung diese Politik verkündet hat, und erklären, daß wir die amerikanischen Flugzeuge abschießen werden, falls sie wieder In die Sowjetunion eindringen. Die Sowjetregierung behält sich das ...

  • Es gibt Grenzen

    Der Regierung der USA und ihren Anbetern mußte zum Bewußtsein gebracht werden, wo es Grenzen gibt — die ihrer Macht und die anderer Länder. Es ist heute nicht mehr möglich, ungestraft die Weltöffentlichkeit hinters Licht zu führen: auf der einen Seite Friedensliebe und Verhandlungsbereitschaft zu beteuern — auf der anderen vorsätzlich zu provozieren ...

  • Spionagechef bestätigt Powers Aussagen

    Der Leiter des Informationsdienstes der USA (USIA), Allan, bestätigte am Sonntagabend in Washington, daß der.Pilot des abgeschossenen Spionageflugzeuges, Francis H. Powers, von Pakistan aus quer über die Sowjetunion fliegen sollte. Powers habe vor den sowjetischen Untersuchungsorganen „zutreffend ausgesagt, wie sein Auttrag lautete", erklärte Allan vor dem USA-Fernsehen ...

  • Das sind ia Hitler-Methoden

    Berlin (ND). Im VEB Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke fand am Montag in der Aluminiumschmelze nach Schichtschluß eine Versammlung statt, in der die Arbeiter voller Empörung von der provokatorischen Haltung der USA- Regierung Kenntnle nahmen. Der Meister Kuhnt erklärte u. a.: „Ehe diese Sache nicht geklärt ist, kann man nicht verhandeln ...

  • Frauenkonferenz des FDGB

    Bertin (ND). Eine vom Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB einberufene Frauenkonferenz wurde am Montagnachmittag im Klubhaus „Erich Weinert" in Berlin eröffnet Im Mittelpunkt des Referates von Käthe Bombach, Mitglied des Präsidiums des Bundesvorstandes, sowie In der Diskussion standen die Qualifizierung und Förderung der Frauen, die Erleichterungen in der Beruf«- und Hausarbeit sowie die Zusammenarbeit der Gewerkschaftsleitungen mit, den Frauenausschüssen ...

  • Entspannung und Koexistenz bleiben das Ziel

    Die Sowjetregierung erklärt, daS sie Ihrerseits auch künftighin alles nur mögliche tun wird, um die internationale Entspannung zu fördern und zur Lösung der uns heute noch trennenden Probleme beizutragen; wir werden uns dabei von den Interessen der Stärkung des großen Friedenswerks auf der Grundlage der friedlichen Koexistenz von Staaten mit unterschied-' lieber sozialer Ordnung leiten lassen ...

  • Spionageflugzeuge starteten in der Eifel

    Hamburg (ADN). Eine erneute Bestätigung dafür, daß von westdeutschem Beden Spionageflüge nach sozialistischen Ländern unternommen werden, gab der Informationsdienst „Hamburger Brief" am Montag. „Aufklärungsflüge hat es auch vom amerikanischen Flugplatz Spangdahlem in der Eifel durch Flugzeuge des Typs Lockheed U-2 in Richtung Osten gegeben", heißt es im „Hamburger Brief" ...

  • Eine große Schweinerei

    Die Mitglieder der Brigaden „Werner Seelenblnder" und „Bahnbrecher" aus der Stanzerei der Elektro-Apparate-Werke Treptow betonten in Gesprächen, daa war eine große Schweinerei, daß die USA vor der Gipfelkonferenz diesen Spionageflug durchgeführt haben. Es sei richtig gewesen, daß Chruschtschow die Forderung nach Einstellung dieser Flüge gestellt hat ...

  • Schuldige müssen bestraft werden

    „Wir fordern die Regierung der USA auf, diese den Frieden gefährdenden Spionageflüge sofort einzustellen, die an solchen Provokationen Schuldigen strengstens zu bestrafen und damit die Voraussetzung für den erfolgreichen Verlauf der Gipfelkonferenz zu schaffen." FDJ-Leltung des Instituts für Philosophie ...

  • nicht mehr in die Bombenkeller!

    Sie hoben noch vom letzten Male genug. „Was die Westberliner Bevölkerung braucht, ist Frieden und Freiheit von der Bonner Atomkriegsrüstung." Das erklärte der Sekretär dar Westberliner Leitung dar SED, Gerhard D a n e I i u s, am Montag in einer Stellungnahme zu der unerhörten Brandt-Äußerung.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen. Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscber. steliv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär: Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter. Arnolf Kriener

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  • Von Horst Sindermann

    zu andern", sagte er. Die Vorganger Adenauers, die Ludendorffs und Hitlers, haben das einfacher gesagt: Kapitulation oder Kriegserklärung. Auch zum Vorschlag der totalen und allgemeinen Abrüstung, den die Sowjetregierung durch Genossen Chruschtschow der UNO-Vollversammlung unterbreitete, bezieht Adenauer diese Haltung eines benebelten Korps-Studenten: „Aber auch hier gilt, daß ein Abkommen nur zu erreichen ist, wenn auch die Sowjetunion bereit ist, Zugeständnisse zu machen ...

  • Sowjetischer Wellraumfahrplan

    Der Raumschiffstart ist das Ergebnis der in der Sowjetunion systematisch betriebenen wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Weltraumforschung. 4. 10. 1957: Start des ersten künstlichen Erdsatelliten mit einem Gewicht von 83,6 Kilogramm. 3. 11. 1957: Sputnik 2 gestartet. Gewicht der Behälter einschließlich der Apparaturen 508,3 Kilogramm ...

  • Alles muß „drin" sein, aber konzentriert

    Wir nähren uns hauptsächlich von Kohlehydraten (Brot, Nährmitteln, Kartoffeln usw.), die auch pflanzliches Eiweiß enthalten, von tierischem Eiweiß (Fleisch, Fisch, Milch) und Fetten (Butter, Speck). Letztere enthalten die größten Energiemengen, doppelt soviel wie Kohlehydrate und Eiweiß. Man könnte also meinen, daß der Kosmonaut, um Lastgewicht zu sparen, mehr oder überhaupt nur Fette mitnehmen sollte ...

  • Bewunderung von Bukarest bis Tokio

    Sämtliche Rundfunkstationen auf dem Erdball verkündeten in Sonderberichten und an der Spitze ihrer Nachrichtensendungen am Sonntagmorgen das große Ereignis. In Hanoi bildeten sich riesige Trauben von Menschen um die öffentlichen Lautsprecher, um den Bericht der vietnamesischen Nachrichtenagentur zu hören ...

  • Der Kosmonaut als „Säugling*

    Bei kürzeren Flügen im interplanetaren Raum müssen die Nahrungsmittel folgende Bedingungen erfüllen: raumsparend, sehr leicht, auch bei längerer Aufbewahrung nicht verderblich und so vorbereitet, daß sie weder erwärmt noch abgekühlt werden müssen. Letzteres ist deshalb wichtig, weil sich die Kosmonauten in einer hermetisch abgeschlossenen Kammer mit gleichbleibender Temparatur aufhalten werden, deren Veränderung nicht ratsam ist ...

  • Kosmische Ernährungsweise

    Aber müssen es „Speisen im Sinne gewichtiger, raumverdrängender und womöglich schwer verdaulicher Nahrung sein? Genügen nicht auch künstliche Nährstoffe in Form kleiner Tabletten oder Pillen? Wäre es nicht eine verführerische Perspektive, den alten Traum vom Stoffwechsel durch Konzentrate zu erfüllen? Friedrich Engels wies auf die große Bedeutung des Übergangs zur Fleischnahrung und der Verwendung des Feuers für die Menschwerdung hin ...

  • Offene Herzen, nicht „offener Himmel"

    Kairo: Der stellvertretende Direktor des Heluan-Observatoriums in der ägyptischen Region der VAR erklärte einem TASS-Korrespondenten: „Wir Wissenschaftler sind über die neue große Leistung der Sowjetunion bei der Eroberung des Kosmos "begeistert. Der Start des Raumschiffes dient der Festigung des Weltfriedens ...

  • Nichts gelernt aus den Niederlagen

    Was uns an der Argumentation Adenauers noch interessiert, ist seine kindliche Spekulation auf Chancen für seine Aggressionsziele. Da nichts für die Realität dieser Ziele spricht, begründet er die Möglichkeiten einer solchen Politik mit Orakelei. „Man weiß auch", sagt Adenauer, „daß einige sowjetische Politiker das Ulbricht-Regime als ein wesentliches Hindernis auf dem Wege der Entspannung ansehen ...

  • Chemische Nährstoffe und Wasser aus der Atemluft

    Genügt dies für kürzere Flüge, muß man doch auch schon jetzt überlegen, wie der Kosmonaut Raumreisen von mehrmonatiger Dauer ernährungsmäßig überstehen soll. Das Problem der Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser stellt sich dann von neuem. Man wird neue Arten von Nahrungsquellen erschließen müssen zum Beispiel aus der grünen Süßwasseralge Chlorella, die nicht nur wertvolle Nähreigenschaften besitzt, sondern auch die Fähigkeit, Kohlensäure in Sauerstoff zu verwandeln ...

  • Adenauer will keine Verständigung

    Regierung geht es demnach darum, Zeit zu gewinnen für die Verwirklichung folgender Ziele: 1. Ganz Deutschland in die NATO einzugliedern. 2. Ganz Westeuropa und die DDR, Polen und die CSR in die EWG einzugliedern, was nichts anderes heißt, als die Vorherrschaft des deutschen Finanzund Rüstungskapitals in Europa aufzurichten ...

  • Jeder verzehrt in 20 Tagen sein Eigengewicht

    Bedenkt man, daß jeder von uns täglich im Durchschnitt etwa drei Kilogramm Nahrung einschließlich der Flüssigkeiten benötigt und zu sich nimmt, verbrauchen wir in zwanzig Tagen unter Zugrundelegung eines Körpergewichts von 60 Kilogramm ebensoviel an festen und flüssigen Lebensmitteln. Anders gesehen, muß der Raketenkopf auf einem zwarizigtägigen kosmischen Ausflug für jeden Mann der Besatzung dieselbe Menge Nahrung mitschleppen, wie ein zweiter Astronaut wiegt ...

  • Geeignet auch für Marsflüge

    AP: Ein Kommentator der amerikanischen Agentur AP stellt fest, daß die sowjetischen Wissenschaftler das Zeitalter der kosmischen Reisen eingeleitet haben. Sie beabsichtigten anscheinend, bereits in den nächsten zehn Jahren Menschen zum Mond und auf andere Planeten zu befördern. Die neue sowjetische Rakete ...

  • Kapitulieren oder Kriegserklärung

    Die weiteren Ausführungen Adenauers waren nur die Begründung für die Politik der atomaren Aggression, für die Herr Adenauer Zeit gewinnen möchte. Wir möchten trotzdem darauf antworten, zumal die Argumentation Adenauers von der einfallslosen Bösartigkeit zeugt, die die Politik des deutschen Militarismus von jeher auszeichnete ...

  • Zehnfach übertroffen

    Frankfurt (Main) (ADN). „Die Bedeutung des neuen sowjetischen Satelliten liegt in der Tatsache, daß damit erstmalig eine speziell für den Aufenthalt eines Menschen im Raum geschaffene Druckkabine auf eine Bahn um die Erde gebracht worden ist", stellt die „Frankfurter Allgemeine" fest. „Zweifellos werden sich darau? nützliche Erfahrungen ergeben ...

  • Fotografiert

    Taschkent (ADN). Eine Fotoaufnahme der Spur des Weltraumschiffs hat das astronomische Observatorium der Akademie der Wissenschaften Usbekistans erzielt. Abdusaljam Laptypow, Kandidat der Physikalisch-Mathematischen Wissenschaften, der die Aufnahme leitete, teilte mit, daß das Fotografieren am 16. Mai vor Sonnenaufgang bei klarem Wetter erfolgte ...

  • Triebkraft mehr als vervierfacht

    Peking: In der Zeit von nur zwei Jahren habe die Triebkraft der sowjetischen Raketen mindestens um das Vierfache zugenommen, erklärte Professor T s c h a n g Hsi-scheng vom Pekinger Institut für Weltraumschiffahrt. Phoengjang: Der Präsident der Akademie der Wissenschaften der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, P e k N a m Un, erklärte: „Das Weltraumschiff ist eine herrliche Frucht des mehr als vierzigjährigen Kampfes des Sowjetvolkes, das im Sozialismus lebt ...

  • Indiens Vizepräsident: Grenzenlose Möglichkeiten

    Neu Delhi: Der indische Vizepräsident Radhakrishnan würdigte den Start des sowjetischen Raumschiffes als ein Zeichen der großen Entwicklung der sowjetischen Wissenschaft und Industrie. Diese neue Großtat der Sowjetmenschen zeuge von den grenzenlosen Möglichkeiten, die sich zum Wohle der Menschheit vor uns eröffnen, wenn solche großen Errungenschaften von einem großen gegenseitigen Verstehen und, falls sich die Ansichten nicht decken, von Toleranz begleitet sind ...

  • Raumschiff ebnet Rotes

    Weltöffentlichkeit ganz unter dem Eindruck der neuen Friedenstat der Sowjetvölker Sowjetwissenschaft führt in kosmischem Tempo

    Leningrad: Der sowjetische Wissenschaftler Professor Filimonow vom "Polytechnischen Institut in Leningrad erklärte zu dem erfolgreichen Start: „Der Flug des sowjetischen- Weltraumschiffes über Paris hat nicht nur die gewaltige Kraft der Sowjetunion gezeigt, sondern auch unseren leidenschaftlichen Wunsch, die Kräfte der ganzen Menschheit bei den Bemuhungen um die Förderung von Wissenschaft und Technik zu vereinen ...

  • gins

    ...

  • Wie ernährt sich der Weltraumfahrer?

    Vorsorge auch für monatelangen Aufenthalt im Kosmos / Von Professor W. Asatiani

    Die sowjetische Wissenschaft befaßt sich gegenwärtig mit dem Problem, was der künftige Weltraumfahrer alles brauchen wird und wie man seine Bedürfnisse befriedigen kann. Eine vordringliche und schwer lösbare Frage ist natürlich die: Wovon wird er leben?

  • Gesehen

    Paris (ADN). Das sowjetische Weltraumschiff wurde am Montag in den frühen Morgenstunden von den Mitarbeitern des Observatoriums Meudon, das sich in der Nähe von Paris befindet, gesichtet. Der Flugkörper erschien als Stern zweiter Größe.

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  • Die Tat der Antifaschisten

    Die Männer und Frauen, die Berlin retteten, glaubten nicht an Wunder, sie glaubten an die Kraft des Werktätigen Volkes« Sie hatten daran geglaubt in der Nacht des Faschismus, hatten gekämpft, gelitten und für die Stunde des Sieges unbeschreibliche Opfer gebracht. Und jetzt da ringsum Chaos, Ungewißheit Kleinmut und Verzweiflung nisteten, traten »ie an di# Spitze des Volkes, riefen seinen Lebenswillen wach und gaben ihm ein Ziel ...

  • Die deutsche Frage

    Um die Sicherung des Friedens geht es auch auf der Gipfelkonferenz. Dabei sitzen die Bonner Militaristen als besonders gefährliche Störenfriede auf der An«- klagebank. Ihre atomkriegerische Revanchepolitik ist nämlich eine Bedrohung der Völker Europas. Diesen Tatbestand erläuterte Ministerpräsident Otto ...

  • Leuchtendes Beispiel

    i,In der Geschichte Berlins wird diese Versammlung immer einen besonderen Platz einnehmen. Sie kennzeichnete den Ausgangspunkt für einen völlig neuen Abschnitt in der bewegten Geschichte dieser Stadt. Von dieser Versammlung gingen bedeutende Impulse aus, die die Menschen in allen Stadtteilen beflügelten und zu großen Leistungen anspornten ...

  • Die Gründungsversammlung

    Am 19. Mai 104B versammelten sich in einem Saal des Gebäudes der ehemaligen Städtischen Feuersozietät in der Pafochialstraße, unweit des ausgebrannten Berliner Rathauses, die Repräsentanten des neuen Berlin. Diese erste antifaschistische Veranstaltung Im befreiten Berlin umfaßte Manner und Frauen aller Bevölkerungssdiichtert und verschiedenster politischer Richtungen, vereint jedoch in dem Willen» die Stadt und unser Volk aus der Not herauszuführen ...

  • Der Wille der Völker

    Unsere Politik der radikalen Ausrottung des Faschismus und Militarismus war das heilige Ziel der Völker im Kampf gegen den Hitler-Faschismus. Deshalb gcVÜOssfeft sie sich itt der Anti-Hitler- Köalition Zusammen und zwangen auch die Regierungen des Westens, gemeinsam mit-der Sowjetunion den Faschismus zu schlagen ...

  • Vereinigung der Antifaschisten

    Also wurden 1Ö49 die neuen Staatsorgane ausschließlich von Kommunisten besetzt?, so könnte man folgern. Niemand hotte die Kommunisten daran hindern können, und dennoch taten sie es nicht. Im Kampf gegen den Krieg und das Hitler- Regime hatte die KPD auf ihren Konferenzen Ih Brüssel 1935 und Bern 1939 den Gedanken der Vereinigung aller patriotischen Kräfte entwickelt „Der Kampf ...

  • Das Recht auf die Führung

    Die Militaristen stellen heute provokatorisch die Frage, mit welchem Recht das ZK der KPD durch seine Beauftragten diese Arbeit unternahm. Die Antwort ist einfach: Mit dem Recht des konsequentesten Kämpfers gegen Militarismus und Krieg. Unter Liebknechts Führung kämpfte die Partei gegen des Kaisers Generale, ...

  • Was ist „autoritär"?

    Daß in der DDR das Potsdamer Abkommen verwirklicht wurde, kann auch „Die Welt" hleht verschweigen. Aber man höre und staune - wir hätte« es „dem Sinn nach verfälscht", weil wir es folgerichtig verwirklichten. „Das kann nicht oft genug wiederholt werden", meint der kluge Leitartikler der „Welt". Dummheiten werden aber auch durch ttbch so viele Wiederholungen keine Weisheiten, wie wir gleich sehen Werden ...

  • Angeblich oder maßgeblich?

    Es bleibt dabei, und die Wahrheit muß ständig wiederholt werden: in den Westzonen wurde das Potsdamer Abkommen gynlseh gebröchen, „autoritär" verhindert. Dort wurde die alte Ordnung des deutschen Imperialismus und Militarismus Wiedererrichtet. Dort "herrschen wieder die Wehrwirtschaftsführer Hitlers in Wirtschaft und Staat, die Kriegsverbrecher sind obenauf, in den Monopolen und in der Regierung ...

  • Ursache der Spaltung

    Unsere Partei trat stets für die Verwirklichung des Potsdamer Abkommens in ganz Deutschland ein. Aber die westdeutsche Großbourgeoisie, unterstützt von den westlichen Besatzungsmächten, ging den Weg der Restaurierung des deutschen Militarismus und Imperialismus. Das aber bedeutete die Spaltung der Nation ...

  • Rauchverhangenes Trümmermeer

    Was damals in Berlin geschah, erschien vielen Wie ein Wunder. Die Hitler-Bande hatte alles getan, Berlin mit sich in den Tod zu zerren. Tatsächlich war nirgendwo in Deutschland die Gefahr, daß Stadt und Menschen zusammen mit dem untergehenden Regime in den Abgrund gerissen würden, so groß wie in Berlin ...

  • Vor 15 Jahren gab Berlin das Beispiel für den demokratischen Neubeginn in Deutschland / Von Eberhard Heinrich

    / in großes weißes Plakat auf visiert TrümmerwÄnden 'XTZ. benachrichtigte die Berliner von diesem Ereignis. Sie sollten die Namen der M&nhef, die-dort aufgeführt waren, bald gut kennen lernen. Auch wenn sie hier tarn Teil noch falsch gedruckt waren, angesichts der Eile und der ein* zigartigen Bedingungen, unter denen sie publiziert wurden ...

  • Potsdam—das schlechte Gewissen der Spalten

    # als die Spalter der deutschen Kation, denn Potsdam zog die Schlußfolgerungen aUS den Lehren Zweier Weltkriege". Deutschland hat nur als demokratischer Staat, der die Welt nie mehr mit Krieg bedroht, eine Zukunft Inder Familie der friedliebenden Völker.

  • Am 2. Mai scheint der Puls der Stadt erloschen. Ist Berlin tot ? Am 17. Mai - ein Plakat bringt Gewißheit: Berlin lebt! Wer vollbrachte das „Wunder"? Warum das Werk gelang Die Initiativgruppe des ZK der KPD , Das richtige Programm und die entschlossene

    Demokratische Verwaltungen entsprechend dem Prinzip der Anti-Hitler-Koalition

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  • Der jüngste Klub der Republik

    Präsidium des Nationalrats Mitwickelt Kulturleben in Golßen, Kreis Luckau

    Was Fingernagel für Memchen, können Läden für eine Ortschaft sein: Visitenkarten des guten Geschmacks und der Sauberkeit. Am HO-Selbstbedienungs- ?eschäft gemessen, müssen die Golßener Bürgsr hohe Ansprüche in kultureller Hinsieht stellen, dehn moderne Aufmachung, Sauberkeit und Warenangebot halten einem Vergleich' mit ähnlichen Läden in Berlin durchaus stand ...

  • Wie wird der Brigadier nach der Leistung vergütet ?

    Kim dar konsaquenten L«ittungsvorgütung und einer verstärkten moterleilen Interessiertheit aller LPG-Mitglieder zum Durchbtueh tu verhelfen, forderte Öenosse Walter Ulbricht in seinem Referat auf der 8. Tagung des 2K, da« Vergütungssystem für leitende Kader in den LPG so zu verändern, daß Sie einen materiellen Anreii für die ständige Erhöhung der Produktion und die systematischö Einsparung an Kosten haben ...

  • 22 Ferkel pro Sau und Jahr

    Interview mit Schweinemeistet Eckelt vom VEG Tierzucht Gamig, Kreis Pirna

    „Um die gestellten Ziele zur Versorgung der Bevölkerung mit Fleisch 1963 aus der eigenen Produktion sicherstellen zu können, ist bereits 1960 ein Schweinebestand von 8,71 Millionen Stück zu erreichen." So orientierte Genosse Walter Ulbricht auf der 8. Tagung des ZK. Unser Dresdner Bezirkskorrespondent ...

  • In Markkleeberg ist guter Rat billig

    Mit Flora und JoUnthe vom 4. Juni bis 17. Juli zur Landwirtschaftsausstellung

    Markkleebert (ND). Welche Leitungsund Produktionsmethoden garantieren eine hohe Produktivität der LPG und volkseigenen Güter; wie kann ein Überfluß an landwirtschaftlichen Produkten geschaffen werden; und wie vollzieht sich die weitere Entwicklung der Dörfer zum schönen sozialistischen Dorf? Auf diese und viele andere Fragen erhalten die Besucher der 8 ...

  • Es geht auch ohne Ringelspiel

    steht, der zusätzlich zur monatlichen Lieferquote bis 30. Juni I960 aufgeholt werden soll. Sämtliche Getriebeersatzteile wetden dem ' VEB Sachsenring Zwickau angeliefert, so daß eine Aufteilung auf die Bedarfeträger nur von dort erfolgen kann." Industriewerk Karl-Marx-Stadt, gez. Kr oker, BGL-Vorsitzender, gez ...

  • 'mmimnfm7in7/mww//Hiit!ii««'tt"(w/inwuiHii/(/j rjDas Ersatz-Ringelßpiel \ '/ D> «ttdiFilwl Kb tm«n Uten IV. ulin Tanutvmtllcl* 1 l

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  • 2. das Reparaturprogramm an elektrischen Aggregaten

    Wir sind überzeugt, daß diese Spezialisierung zu einer besseren und schnelleren Erledigung der uns übertragenen Aufgaben beiträgt und weisen darauf hin, daß wir ein reichhaltiges Lager in Aastauschagcrecaten führen. VEB Krattfahrzenc- Reparaturwerk Magdeburg Lübecker Straße 130/131 Auto-Licht-Ges. Nienhaus & Co ...

  • Sommer, Sonne, Urlaub

    bedeutet Freude für Sie und Ihre Familie. Ihren Zeitungszusteller und uns erfreuen Sie durch rechtzeitige Bekanntgabe Ihres Urlaubsortes 8 Tage vorher beim Zusteller oder Postamt, damit Ihnen Ihre Zeitung pünktlich zugestellt werden kann. Wir wünschen Ihnen gute Erholung und einen angenehmen Urlaub.

  • 5 Drehstrommotoren

    mit Regelschleifringläufer, 10 kW, 1500 U/min, B3, P33, 40% ED. Eilangebote sind zu richten an

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  • Ein Leben für Chile

    Zu Besuch in der DDR: Genosse Elias Lafertte, Vorsitzender der KP*Chiles

    Auf Einladung des Zentralkomitees der SED traf am Sonntag eine Delegation der Kommunistischen Partei Chiles unter Führung ihres Vorsitzenden, Genossen Elias Lafertte, zu einem Besuch der DDR in Berlin ein. Genosse Lafertte, der greise und geliebte „Presidente del Partido" der Kommunistischen Partei Chiles, ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der Arbeiterbewegung Lateinamerikas ...

  • Ein Bummel durch die Rue de Grenelle

    Nikita Chruschtschow machte Bekanntschaft mit der Pariser Bevölkerung

    vor Beginn der Vorbesprechung im Pariser Elysee-Palast unternahm Nikita Chruschtschow am sonnigen Montagmorgen einen kurzen Spaziergang durch die Stadt, berichtet ein Sonderkorrespondent der TASS. Der Ministerpräsident schlenderte mit einigen Begleitern — unter ihnen Botschafter Winogradow — vom Gebäude der Sowjetischen Botschaft aus durch die Rue de Grenelle bis zur Ecke der Rue de Bourbogne ...

  • Amerikaner verlegen und widersprüchlich

    Nun erwartete die Presse mit großer Spannung die angekündigten Fressekonteten. Die amerikanische Konferenz wurde vom Sprecher des Weißen HauseSi Hagerty, und vom Botschafter Charles Bohlen geleitet. Es fiel in ihr die Atmosphäre der Verlegenheit, Betroffenheit und Widersprüchüchkeit auf. Sowjetunion warnt die USA Ernste Note gegen neue Spionageflüge überreicht Paris (ADN) ...

  • Hauptstörenfried mußte Paris verlassen

    „Süddeutsche Zeitung": Adenauer unerwünscht / Beobachter betrachten ihn als fünftes Rad am Wagen

    Paris/Berlin (ADN/ND). In einer Reihe westlicher Zeitungen spiegelt sich das große Unbehagen wider, das der Bonner Kanzler Adenauer und sein Außenminister Brentano mit ihrem Aufenthalt in Paris hervorgerufen haben und das schließlich, wie schon gemeldet, zu ihrer überstürzten Abreise führte. Wie dazu nachträglich noch bekannt wird, hatte Adenauer vor seiner Abreise mit den drei westlichen Staatschefs eine Stunde und 25 Minuten konferiert ...

  • • ■7 Überfüllte sowjetische Pressekonferenz USA-Sprecher vor leeren Stühlen Von unseren nach Paris entsandten Redaktionsmitgliedern Dr. Georg Krausz und Dr. Franz Kräht

    Nach spannungsvollem Warten von pausenden im Pressezentrum zur Gipfelkonferenz versammelten Journalisten aller Länder, nach unzähligen Gerüchten, die im Palais.Chaillot kursierten, hat die ^ Öffentlichkeit durch die sowjetische £ Pressekonferenz am Montag die Wahr- * heit erfahren: Die Gipfelkonferenz hat I noch nicht begonnen, es sind erst Vor- | Verhandlungen darüber im Gange, ob Präsident Eisenhower bereit ist, ihr ferenzen der Westmächte ...

  • Chemie hilft der Landwirtschaft

    Ständige Kommission im RGW tagte

    Berlin (ADN). Die VIII. Tagung der Ständigen Kommission für wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der chemischen Industrie im Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe fand vom 11. bis 16. Mai in Berlin statt. Wie aus einem Kommunique hervorgeht, nahmen an dieser Konferenz ...

  • Schwur von Mauthausen erneuert

    Linz (ADN-Korr7ND). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der DDR Heinrich Rau erinnerte in einer Rede in Mauthausen, wo sich Widerstandskämpfer aus ganz Europa — unter ihnen der polnische Ministerpräsident Josef Cyrankiewicz — zu einer Feier anläßlich des 15. Jahrestages der Befreiung des faschistischen KZ versammelt hatten, an den Schwur der Häftlinge des Todeslagers Mauthausen, den weiteren Kampf gegen Imperialismus und nationale Verhetzung zu führen ...

  • Dich

    Stattfinden zu ermöglichen. Die ganze Verantwortung liegt bei der Regierung der USA. Der Sprecher der sowjetischen Delegation, Charlamow, eröffnete die Pressekonferenz pünktlich, wie angekündigt, am Montag um-15 Uhr in einem überfüllten Saal, so daß viele Berichterstatter keinen Platz mehr erhalten konnten und die Ausführungen an Kopfhörern verfolgen mußten ...

  • Engländer und Franzosen zwiespältig

    Die britische Pressekonferenz wurde von dem Sprecher des Foreign Office, John Rüssel, abgehalten. Er verlas die betont kurze Erklärung Macmillans aus der Vorbesprechung der vier Regierungschefs. In ihr suchte der britische Premierminister den Eindruck zu vermeiden, als identifiziere er sich mit der Haltung Eisenhowers ...

  • 1,7 -Millionen-Kundgebung in Schanghai

    Ganz Asien kämpft gegen Militärpakt Japan—USA

    Schanghai/Tokio (ADN). In einer der größten Kundgebungen Schanghais demonstrierten am Sonntag 1,7 Millionen Einwohner der chinesischen Hafen* stadt gegen den amerikanisch-japanischen Militärvertrag. Höbepunkt der Demonstrationen war eine Massenversammlung auf dem Schanghaier Volksplatz mit einem Meer von Fahnen und Losungen gegen den sogenannten Sicherheitsvcr-' trag ...

  • .......Hexenjäger, * , wählten den Hinterausgang

    San Franzlsko (ADN). Zu machtvollen Protestdemonstrationen gegen die Tätigkeit des berüchtigten Ausschusses gegen „unamerikanisches Verhalten" kam es am Wochenende in San Franzisko, wo der Ausschuß drei Tage lang 40 Personen widerrechtlich verhört und sie wegen fortschrittlicher Äußerungen einer Verbindung mit der Kommunistischen Partei „angeklagt" hatte ...

  • Abkommen mit Bonn annullieren

    Genosse Jespersen: Westdeutsche Militaristen größte Gefahr für unser Land

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Das ZK der KP Dänemarks hat die dänische Regierung aufgerufen, nicht zuzulassen, daß dänisches Territorium sowie die USA- Stützpunkte auf Grönland für aggressive Handlungen ausgenutzt werden. Die Regierung' wird ferner eindringlich aufgefordert, auf die vier Großmächte einzuwirken, damit ein Übereinkommen im Sinne der friedlichen Koexistenz erzielt wird ...

  • Neue Unruhen in der Türkei

    Izmir/Ankara (ADN/ND). Zu neuen schweren Zusammenstößen zwischen der Polizei und Gegnern der türkischen Regierung kam es am Sonntag in Izmir während eines Besuches des Minister-« Präsidenten Menderes. Mit Tränengas gingen starke Einheiten der Polizei gegen die Menge vor. Achtzehn Personen wurden verhaftet ...

  • Island: USA-Truppen sollen abziehen

    Reykjavik (ADN). Im isländischen Parlament ist ein Antrag eingebracht worden, der die Auflösung des USA-Stützpunktes Keflavik und den Abzug aller USA-Truppen von der Insel verlangt. Die Isländische Zeitung „Frjals Thjod" hat im Zusammenhang mit dem amerikanischen Spionageflug den Abzug der USA-Truppen von Island gefordert ...

  • Keine Bonner Flugzeuge unter unserem Himmel

    Paris (ADN-Korr.). Gegen die Errichtung eines Stützpunktes der Bonner Luftwaffe In Cognac — unweit des von SS- Bestien vernichteten französischen Dorfes Oradour — protestierten am Sonntag Widerstandskämpfer vor der Unterpräfektur dieser Stadt. Zu der-Kampfaktion hatten mehrere Vereinigungen, darunter drei Widerstandsorganisationen, gemeinsam-aufgerufen ...

  • Nazi-Heusinger in Kanada

    Ottawa (ADN). Zu einem einwöchigen Besuch ist der Generalinspekteur der Bonner Bundeswehr, der ehemalige Hitler-General Heusinger, in Kanada eingetroffen. Während seines Aufenthaltes will er Verteidigungsanlagen und Flugzeugfabriken in Ostkanada besichtigen. Wie kürzlich die kanadische Presseagentur berichtete, ist Heusinger vor allem an einem geländegängigen gepanzerten Mannschaftswagen interessiert ...

  • Neuer Fmanzmirrister

    Moskau (ADN). Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR hat der Bitte von Arseni Swerew stattgegeben, ihn aus gesundheitlichen Rücksichten von seinem Posten als Finanzminister der UdSSR zu entbinden. Zu seinem Nachfolger ist der bisherige stellvertretende Finanzminister der UdSSR, Wassili Garbusow, ernannt worden ...

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  • 16. MAI - DREIZEHNTE ETAPPE VON MAGDEBURG NACH BERLIN ÜBER 182 KM Ooppeffriumpfi der DDR Glückwünsche von Walter Ulbricht und Dr. Dieckmann für Einzel- und Gesamtsieger DDR im Stadion

    Von unseren Sonderberichterstattern Klaus Ullrich und Dieter Wales Berlin, -die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, bereitete den Friedensfahrern aus ZU europäischen Ländern am Montagnachmittag einen Empfang von unvergleichlicher Herzlichkeit. Zehntausende waren aus Westberlin gekommen, ...

  • Spezialgeschäfte oder Kramläden?

    Zur Eröffnung des ersten „Hauses der 1000 kleinen Dinge" in der Zentralmarkthalle

    Seit dem- 1. Mai hat die HO Industriewaren Berlin-Mitte im ersten Stock der Zentralmarkthalle am Alex eine Verkaufsstelle für tausend kleine Dinge eröffnet - 14 Tage früher, als ursprünglich vorgesehen war. Um diese 900 Quadratmeter Ladenfläche herzurichten und mit Waren auszustatten, haben die Kollegen der HO eine umfangreiche, unermüdliche Kleinarbeit geleistet ...

  • Offizielles Gesamtergebnis der XIII. Friedensfahrt

    Den Einzelsteg errang Erich Hagen mit 56:34:38 st 2. Claes (Belgien) 56:37:00 3. Vandenberghen (Belgien) 56:38:42 Die weitere Plazierung: 4. Bangsborg (Dänemark) 56:39:32, 5. Gazda (Polen) 56:41:39, 6. Saidchushin (UdSSR) 56:41:48, 7. Adler (DDR) 56:43:05, 8. Eckstein (DDR) 56:43:19, 9. Olisarenko (UdSSR) 56:43:55, 10 ...

  • Baden gegangen

    Erinnern Sie sich noch? Auf dieser Seite schrieben wir am 20. März: »Am 1. Mai ist, wie alle Jahre, wieder großes Anbadsn. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen alle Strand- und Seebäder empfangsbereit sein." Voller Vertrauen auf unseren eigenen Bericht sind wir, etwas verhalten im Tempo, am 8. und 15. Mai baden gegangen ...

  • Friedensfahrfsieger verfangen Friedensvertrag

    = Wir Mitglieder der Friedensfahrtmannschaft der Deutschen Demo- | kratischen Republik danken am Ziel in Berlin allen, die uns in den | Tagen des schweren Rennens geholfen und vor allem denen, die mit | ihrer Hände Arbeit die Voraussetzungen für das Aufblühen des Rad- | sports in unserer Republik schufen ...

  • Sem zweiter Etappensieg

    Die. wilde Jagd braust durch die überfüllten Straßen unserer Hauptstadt. Jetzt kommt es darauf an. Wir haben nur die halbe Mannschaft vorn, und der Sieg muß aus dem Feuer gerissen werden. Vandenberghen und Claes, die beiden Belgier, treten immer wieder an, wollen die Entscheidung erzwingen. Aber Erich Hagen, Bernhard Eckstein und Hannes Schober halten jeden Vorstoß mit Dann das Stadion ...

  • über vier Minuten

    In Schonefeld, wo die ersten Tropfen fallen, ist dieses Duell, 25 Kilometer vor dem Endziel, nicht entschieden. Und die Entscheidung wird wohl auch erst auf den allerletzten Metern fallen. Am Zentralflughafen der Deutschen Lufthansa aber mißt die Differenz zwischen dem geschlossenen Feld und dem Trio Adler/ Schur/Weißleder über 4 Minuten ...

  • Schwül-warm

    Wetterlage: -Ein flaches. Resttief über Norddeutschland gestaltet unser Wetter leicht unbeständig, da mit seinen Ausläufern von Südwesten her feuchtere Luft eingeflossen Ist Es schwächt sich jedoch weiter ab, so daß der Witterungscharakter im ganzen freundlich bleibt und das für die Jahreszeit ziemlich warme Wetter anhält ■■'" Aussichten fOr Dienstag: Wechsel zwischen stärkerer Bewölkung und einzelnen Aufheiterungen ...

  • Der Abstand bleibt

    Beurteilt man die Situation nach der Uhr, so hat es den Anschein, als passiere nichts. Denn die Differenz zwischen dem Feld und dem DDR-Trio hinten beträgt ständig etwa 1:30 min und schwankt weder nach oben noch nach unten. Tatsächlich aber tobt eine unvergleichlich dramatische Schlacht. Dem festen Willen der Belgier, ihre Chance entschlossen zu nutzen, steht die eiserne Energie unserer drei Jungen entgegen, die mit dem Mut der Verzweiflung um den Anschluß ringen ...

  • Belgier und Franzosen

    Vorn an der Spitze des Feldes erkennen indessen die Belgier ihre Chance. Unterstützt von den französischen Fahrern forcieren die Jungen im hellblauen Trikot ununterbrochen das Tempo, allen voran Claes mit der Nummer acht und Vandenberghen mit der Nummer 12, die hinter Adler 1:00 und 2:42 min zurückliegen ...

  • Die Waage neigt sich

    Aber dann neigt sich die Waage doch zu unseren Ungunsten. An der Autobahnbrücke (km 98) scheint das Feld den Kampf gegen die Verfolger gewonnen zu haben. 2:10 min vergehen, ehe Adler, Schur und Weißleder auftauchen. Auch der Österreicher Windisch, der inzwischen zu unseren drei gestoßen ist, bedeutet kaum Hilfe ...

  • Willkürakt gegen SED-Versammlung

    Eine öffentliche Versammlung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands am 16. Mai im Steglitzer Rathaussaal in Westberlin wurde widerrechtlich verboten. Auf der Versammlung sollte der Sekretär der Westberliner Leitung der SED, Gerhard Danelius, über das Thema „Der Deutschlandplan des Volkes ist der Plan zur Rettung der deutschen Nation" sprechen ...

  • Täve eilt zu Hilfe

    Kapitän Täve, Schur erhält ein Signal und stoppt augenblicklich — besorgte Blicke zurückwerfend — die Fahrt. Sekunden später ist er neben Egon, und es beginnt der Kampf um den Anschluß — ein heldenhafter Kampf. Da die beiden jetzt mit leichtem Gegenwind zu ringen haben, bleibt auch noch Manfred Weißleder zurück und eilt seinen Mannschaftskameraden zu Hilfe ...

  • ftefzDMPQTMME

    Täve Schur

    Kapitän der Siegermannschaft verdient, _/ noch einmal an dieser Stelle gewürdigt zu werden. Er war der wirkliche echte Kapitän seiner Mannschaft, und er ließ manchen Gast aus dem Westen nachdenklich werden, weil dort eine Mannschaft für den Kapitän zu fahren hat. So taten es auch unsere Jungen, solange er das Gelbe Trikot trug ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Bezirksleitung (Bildunristätte) und Kreis-« leitung Köpenick: Am 18. Mai, IS Uhr, Anleitung der Propagandisten und Agitatoren aus den Betrieben und Wohnparteiorganisationen im Kulturhaus WF, Wilhelminenhofstraße. Thema: Das Neueste von der Gipfelkonferenz. Fragen beantworten: Herbert Barth, Außenministerium — Bert Huber, Berliner Rundfunk, Rudi Rubitieh, Deutschlandsender ...

  • Schieber verurteilt

    Der 59jährige Westberliner Hans Täuber aus der Jagowstraße im Bezirk Tiergarten wurde von der Strafkammer des Stadtbezirks Mitte in beschleunigtem Verfahren wegen Verstoßes gegen die Spekulationsverordnung zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte hatte kürzlich in der Ladenstraße im U-Bahnhof Alexanderplatz von einem » ...

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UdSSR, fordert gleichberechtigte Bedingungen für Verhandlungen / Bei Fortsetzung der provokatorischen Grenzverletzungen wäre Gipfelkonferenz nutzlose Zeitverschwendung / Verurteilung der Spionageflüge durch Eisenhower oder Verschiebung der Konferenz um Das Raumschiff und die kalten Krieger Chruschtschow auf einer Vorbesprechung in Paris: USÄ-Drohungen müssen vom Tisch Standpunkt i des Völkerrechts Erich Hagen gewann die letzte Etappe und wurde Friedensfahrtsieger / Drei DDR-Fahrer verteidigten die Führung - Große Hilfsaktion für Verunglückte Einzel' und Mannschahssieg für die DDR Raumschiff über Berlin
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