19. Apr.

Ausgabe vom 10.05.1960

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  • Wir sind ehrlich für Abrüstung

    N. S. Chruschtschow auf dem Empfang in Moskau / Spionageflug war Provokation gegen Gipfel

    Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow führte am Montagabend auf einem Empfang in der CSR-Botschaft u. a. aus: Wenn wir die Streitkräfte auf 2 400 000 Mann eingeschränkt haben, wird eine Zeit vergehen, und wir werden uns dann überlegen, ob wir unsere Armee weiter reduzieren. Wir werden unsere Streitkräfte natürlich nicht auf ein solches Niveau reduzieren, daß dies den Interessen der Sicherheit des Sowjetlandes Abbruch tun würde ...

  • CSR feierte den Siegestag DDR solidarisch mit ihr verbunden

    Berlin/Prag (ADN/ND). Zu einer Kundgebung der unverbrüchlichen Freundschaft mit den brüderlich verbundenen Völkern der CSR gestaltete sich die Festkundgebung, die in Berlin zum 15. Jahrestag der Befreiung der CSR vom Zentralkomitee, der Regierung und dem Nationalrat der Nationalen Front veranstaltet worden war ...

  • Waffenbrüderschaft bekräftigt

    Sowjetische Delegation zu Gast bei der Nationalen Volksarmee

    Bertin (SD). Am Montag, der in der Sowjetunion »Is der Tag des Sieges gefeiert wird, besuchte die sowjetische Partei- und Regierungsdelegation auf ihrem Wege nach Rostock einen Verband der Nationalen, Volksarmee. Die hohen Gäste, an ihrer Spitze der 1. Sekretär des Moskauer Stadtkomitees der KPdSU, Üstinow, und Marschall der Sowjetunion Tschuikow, wurden von Generaloberst' Hoffmann, tfeeadmiral Verner, dem Minister des Innern Karl Maron, vom 1 ...

  • Alliierte distanzieren sich

    Auch bei den Verbündeten der USA in den verschiedenen Militärpakten nimmt die Empörung über das unverantwortliche Vorgehen des amerikanischen ^Bündnispartners" am Vorabend der Gipfelkonferenz ständig weiter zu. Als „bewußte Sabotage an der Pariser Konferenz" bezeichnete der Londoner s,Daily Herald" am Montag die Luftspionage der USA über der Sowjetunion ...

  • Was ist Selbstbestimmung?

    Walter Ulbricht sagte zum Tag der Befreiung: .Die Voraussetzungen zur wahren nationalen Selbstbestimmung wurden uns Deutschen nicht durch jene geschaffen, die mit den Traditionen von gestern die westdeutschen Machthaber von heute sind, sondern eben von derselben Sowjetunion, die da in Westdeutschland auf Geheiß von oben täglich verleumdet, beschimpft und als Todfeind Westdeutschlands bezeichnet wird ...

  • Der Spionageflieger und der Fall Westberlin

    jl/f itten im Frieden ist ein amerika- ■"■'■ nischer Aufklärer tief in sowjetisches Gebiet eingeflogen und hat Luftaufnahmen von militärisch wichtigen Objekten angefertigt, als gelte es Bombenziele ausfindig zu machen'. Das geschah nicht nur mitten im Frieden, sondern, was noch schlimmer ist, unmittelbar vor der Gipfelkonferenz, die dazu beitragen soll, den Frieden fest und dauerhaft zu machen ...

  • Bonn begrüßt Spionageaktion

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck Bonn. Der Bonner Pressechef Eckardt antwortete am Montag auf einer Pressekonferenz auf die Frage eines Journalisten, ob auch vom Gebiet der Bundesrepublik Spionageflüge unternommen würden, mit einem vagen und ausweichenden „sicherlich nicht". Eckardt hatte zuvor erklärt, daß der Abschuß des Flugzeuges nichts Neues sei; solche Flüge seien seit Jahren unternommen worden ...

  • Manfred Weißleder der Held des Tages

    Warschau (ND). Fast schien es, als sollte die 7. Friedensfahrtetappe von Lodz nach Warschau über 132 km eine Massenankunft bringen, aber 28 km vor dem Ziel sprang dann doch eine achtköpfige Spitzengruppe davon, in der sich von der DDR-Mannschaft Manfred Weißleder befand. Dieser großartige „Ersatzmann", ...

  • Die Welt protestiert gegen USA-Spionage

    Widerstand selbst im eigenen Land Kriegsclique muß entmachtet werden

    In den besorgten Stimmen führender amerikanischer Politiker tritt die Forderung nach der Ausschaltung der Verantwortlichen immer stärker in den Vordergrund. So erklärte der frühere amerikanische Abrüstungsbeauftragte Harold Stassen, das über der Sowjetunion abgeschossene USA-Plugzeug sei „von einigen Offizieren" bewußt in die Sowjetunion geschickt worden, um die Gipfelkonferenz zu torpedieren ...

  • Militärs: Westliche Bomberflotte wertlos

    Die Bestürzung, die am Wochenende in 'der amerikanischen Hauptstadfherrschte, hat ihre' Ursache nicht nur darin, daß eine freche Provokation unwiderlegbar vor der ganzen Weltöffentlichkeit enthüllt wurde, sondern auch in den technischen Mitteln, mit denen das amerikanische Flugzeug abgeschossen wurde ...

  • Verständigung der Deutschen

    Dber Verzicht beider deutscher Staaten auf Atomrüstung und Anlage von Raketenbasen; Dber AbrOstung und den Bestand der militärischen Streitkräfte; Ober den gemeinsamen Kampf für eine allgemeine und vollständige Abrüstung; über unsere deutschen Vorschläge zum Abschluß eines Friedensvertrages. Darüber ...

  • Volkskammer im Rundfunk •

    Die 12. Tagung der Volkskammer, auf deren Tagesordnung eine Erklärung der Regierung im Zusammenhang mit der bevorstehenden Gipfelkonferenz steht, wird am Mittwoch, dem 11. Mai, 11 Uhr, auf Radio DDR und dem Berliner Rundfunk im Original übertragen.

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  • Der Spionageflieger und der Fall Westberlin

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Entspannung — auf neu« Spannungen ist das Denken eines Strauß gerichtet. Wird der Vorschlag eines Friedensvertrages angenommen, sägte' Strauß'weiter, so wäre nicht nur Beruh, sondern ganz Deutschland verloren. Also auch wenn es darum geht, den Friedensvertrag zu verhindern und die Überreste des letzten Krieges für einen neuen aufzubewahren, immer muß Westberlin herhalten ...

  • Endlose Schinderei

    Frage: „Wie schaffen Sie die Arbeit von 34 Hektar? Welche Arbeitskräfte stehen Ihnen zur Verfügung?" Antwort: „Ich bin allein mit meiner Frau auf der Wirtschaft Sie können sich vorstellen, was das bedeutet bei 34 Hektar. Hilfskräfte haben wir nur zeitweilig. Eine ständige Kraft fehlt mir. Es ist schwer, jemand für die Landwirtschaft zu bekommen ...

  • Eigenartige „Bereinigung*

    Bis zum letzten Augenblick hatten sich die Herren in Bonn schützend vor den Henker von Lwow gestellt Jetzt mußt« zwar der vor der ganzen Welt entlarvte Massenmörder gehen; aber sein Geist, seine Politik des Revanchismus sollen fortgesetzt werden. Vergeblich versucht Bonn, sich in friedliche Gewänder zu hüllen und durch die Auswahl eines neuen, möglichst „weniger belasteten1* Ministers die Atmosphäre vor der Gipfelkonferenz zu „bereinigen" ...

  • Den Revanchisten jdie Macht nehmeij

    Internationale Konferenz des Deutschen Friedensrates in Dresden ■

    Dresden (ND). Am Montagnachmittag wurde im Lichthof des Neuen Rathauses in Dresden zur Vorbereitung des Gipfeltreffens eine internationale Konferenz des Deutschen Friedensrates eröffnet, an der vor allem aus christlichen Kreisen hervorragende Vertreter der Friedensbewegung vieler europäischer Länder teilnehmen ...

  • Die bösen Geister regieren in Bonn

    Frankfurt (Main) (ND). Realistische Feststellungen über die Situation in Westdeutschland 13 Jahre nach der Niederlage des deutschen Militarismus und Faschismus trifft die „Frankfurter Rundschau". Sie schreibt: „Wir müssen auch einen Blick hinter die glänzenden Fassaden werfen, wir dürfen uns nicht der Täuschung hingeben, daß die bösen Geister gebannt und die Dämonen verschwunden, seien ...

  • NATO-Verteidigung ist Lüge

    Kongreß der „Interessengemeinschaft kriegsgedienter Jahrgänge"

    Darmstadt (ADN/ND). Auf'einem Bun-* deskongreß am vergangenen Sonntag konstituierte sich die „Interessengemeinschaft kriegsgedienter Jahrgänge", um so der Absicht des Bonner Kriegsministeriums, sie efneut zum Wehrdienst einzuberufen, verstärkten Widerstand entgegensetzen zu können. Im Anschluß an den Kongreß fand in der Stadthalle von Darmstadt eine Kundgebung statt, auf der Pfarrer Herbert Mochalski u ...

  • Im April 4100 Kumpel entlassen

    Krise im westdeutschen Steinkohlenbergbau schwelt unvermindert weiter

    Bonn (ND-Korr.). Die Untertagebelegschaft der westdeutschen Zechen hat im April um weitere 4100 Kumpel abgenommen. Die gleichzeitig in diesem Monat wieder angestiegenen Feierschichten und die seit Monaten fast permanent gebliebene, Zahl der Entlassungen von monatlich 4000 bis 5000 Kumpeln zeigt, daß die Kohlekrise, die nun schon seit über zwei Jahren andauert, weiterhin schwelt ...

  • Perspektive haben wir gar keine

    Was ein westdeutscher 34-ha-Bauer zu der Bonner Agrarpolitik zu sagen hat

    Die Wochenzeitung der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe HDer Freie Bauer" veröffentlicht In Ihrer jüngsten Ausgabe ein Interview mit dem Bauern Karl Mengen aus Oldenburg. Der Bauer, Besitzer eines Hofes, der etwa der Größe des. von Bonn lauthals angepriesenen „Familienbetriebes" entspricht, schildert, daß neben den Klein- und Mittelbauern auch schon die größeren Wirtschaften unter den Lasten der Bonner Rüstungspolitik stöhnen und keine Perspektive mehr sehen ...

  • Strauß will Krieg riskieren

    Kriegsminister fordert von Gipfeltreffen Schürung neuer Spannungen

    EßUngen (ADN/ND). Wenige Tage vor Beginn der Gipfelkonferenz hat der Bonner Kriegsminister Strauß auf einer CDU- Wahlversammlung in Eßlingen den Westmächten „empfohlen", zur Erhaltung des NATO-Brückenkopfes Westberlin „gegebenenfalls das Risiko neuer Spannungen" auf sich zu nehmen. Wenn der sowjetische Vorschlag eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten in Paris angenommen würde, dann wäre für Bonn „nicht nur Westberlin, sondern ganz Deutschland verloren", sagte der Scharfmacher ...

  • im Westen Riemen enger schnallen

    Bamberg (ND/DS). Westdeutsche Unternehmer enthüllten auf einem Diskussionsabend in Bamberg «ynisch und brutal das Los, das die Republikflüchtlgen im Adenauer-Paradies erwartet: Die Republikflüchtijen müßten «leb „darauf gefaßt machen, daß sie hier im Westen ihren Leibriemen enger schnallen müssen". Das wurde auf einem unter der Lel-J tung eines Herrn Dombrowsky stehenden Diskussionsabend erklärt, den der Unternehmer-Juniorenkreis In Bamberg veranstaltete ...

  • * Der beste Wegweiser

    Dresden (ADN). Im Sinne der Verständigung der Arbeiterparteien und Arbeiterorganisationen beider deutscher Staaten, wie sie im Deutschlandplan des Volkes als erster Schritt zur Sicherung des Frieden gefordert wird, überzeugen sich gegenwärtig SPD- und Gewerkschaftsfunktionäre aus Baden-Württemberg im Bezirk Dresden von den Erfolgen des sozialistischen Aufbaus ...

  • FDP-Jugend: Kontakte mit DDR

    Karlsruhe (ND/ADN). Der Bundeslugendtag 1960 der westdeutschen Jungdemokraten (FDP) beschloß am Sonntag In Karlsruhe eine Resolution, in der politische, kulturelle und wirtschaftliche Kontakte mit der DDR verlangt werden. ÄJle FDP-Fraktionen in den westdeutschen Parlamenten werden in der Resoution aufgefordert, politischen Gesprääien mit Vertretern der DDR-Körperschaften nicht mehr auszuweichen, sonäern sie aktiv zu führen ...

  • Bauernverband hält Scheinreden

    Frage: „Wäre es nicht günstiger, Maschinengemeinschaften zu bilden, um auf diese Weise überhaupt die Anschaffung der notwendigen Maschinen und Geräte erst zu ermöglichen und sie dann auch besser auszulasten? Was tut der Bauernverband in dieser Richtung?" Antwort: „Der Bauernverband will von unseren Sorgen nichts wissen ...

  • LPG - der richtige Weg

    Antwort: „Ich bin sehr gut unterrichtet, denn ich verfolge die Sache ganz genau. Und ich will Ihnen auch sagen, daß ich sehr viel von dieser Entwicklung halte. Das ist überhaupt der richtige Weg. Ich war vor zwei Jahren selbst In Leipzig auf der Ausstellung und habe mir bei dieser Gelegenheit auch Genossenschaften im Kreis Delitzsch angesehen ...

  • Wo ist meine Freiheit?

    Antwort: „Was habe ich denn für eine Freiheit? Ich arbeite jeden Tag bis zum Umfallen. Allen anderen hier geht es ebenso. Die Preise werden uns diktiert. Und wenn ich wirklich mit meinem Wagen mal Irgendwo hinfahren wollte, wann sollte ich es tun? Sonntags bin ich froh, wenn ich mal ein paar Stunden ausruhen- kann, So sieht es mit unserer Freiheit aus ...

  • Gesetze nicht für Güde gültig?

    Berlin (ADN/ND). Bis heute hat sich der Bonner Generalbundesanwalt Güde nicht zu dem Ersuchen der Obersten Staatsanwaltschaft der DDR geäußert den zu lebenslänglich Zuchthaus verurteilten Theodor Oberländer, bis vor wenigen, Tagen Minister in Bonn, festzunehmen und an die Organe der DDR auszuliefern ...

  • Beethovens Geburtshaus in Flammen

    Bonn (ADN/ND). Das Bonner Zimmer im Geburtshaus von Ludwig van Beethoven in Bonn ist am Montag durch Brandstiftung völlig vernichtet worden. Die angrenzenden Räume wurden durch Flammen, Hitze und Rauchentwicklung schwer beschädigt Wertvolle Manuskripte und Widmungen des großen Komponisten wurden ein Raub der Flammen ...

  • Wir wollen keine Raketen Vor der Tür

    Ihre Forderung an Bonn: Konstruktiver Beitrag zur Gipfelkonferenz durch Rüstungsstopp und Beseitigung der atomaren Waffen ■derherstellung der deutsthen Einheit Verhandlungen zwischen Delegationen der beiden deutschen Staaten als möglich. '"■ Gesamtde

    Berlin (ND/ADN). Arbeiter aus Ost und West bekannten sich am Tag der Befreiung in gesamtdeutschen Gesprächen zum Deutschlandplan des Volkes. In Potsdam forderten 30 Gewerkschafter aus Niedersachsen — unter Ihnen Betriebsratsvorsitzende sowie SPD-Mitglieder Und Funktionäre — von der bevorstehenden Pariser Gipfelkonferenz konkrete Beschlüsse, die auch in Westdeutschland eine demokratische Entwicklung im Sinne der Anti- Hitler-Koalitlon und des Potsdamer Abkommens gewährleisten ...

  • Schwarze Perspektive

    Antwort: „Perspektive haben wir gar keine. Wir arbeiten, solange wir können, bis uns das Wasser an der Kehle steht, bis wir pleite sind. Wenn Ich nicht mehr kann, bekomme ich als Bauer höchstens 60 D-Mark Rente im Monat Dm ist die ganze Perspektive." Frare: „Was halten Sie nun von der Entwicklung bei uns In der DDR? Sie haben Ja sicher schon davon gehört, daß die sozialistische Umgestaltung inzwischen abgeschlossen ist, daß sich alle Bauern für die LPG entschieden haben ...

  • In Westdeutschland verhaftet

    Berlin (ND). Wie erst jetzt bekannt wird, haben die Bonner Behörden am Vorabend des 1. Mai drei DDR-Bürger widerrechtlich inhaftiert. Es handelt sich um Rolf Bauersachs aus Röhrsdorf; Kreis Karl-Marx-Stadt, und Franz O s i n s k 1 aus Karl-Marx-Stadt die beide in das Gefängnis Düsseldorf-Derendorf, Ulmenstraße 95, eingeliefert wurden ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axetu Chefredakteur; Georg Hatmn. Dr. Günter Kertzscher. ttellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redalctlonssekretar: Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter« Arnolf Kriener

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  • Dorfgeschichten auf der Bühne

    Roggenhagen feierte den 8. Mai wie nie zuvor

    Ein Funktionär aus der Kreisstadt, ins Dorf gesandt, um der jungen LPG bei ihren ersten Schritten zu helfen, soll auch einmal mit zupacken, wenn es gilt, mit den Händen statt nur mit dem Kopf zu arbeiten. Sonst ergeht es ihm wie jenem Mann in Roggenhagen, der am Dorfausgang am Feldrand stand und zu einem in der Nähe arbeitenden Bauern sagte: „Na, Opa, der Stein da auf dem Feld, den müßt Ihrauch noch runterholen ...

  • Meister vermitteln Erfahrungen

    „Wie hoch ist euer Aufzuchtergebnis", erkundigte sich Genosse Grüneberg beim Schweinemeister Genossen Meißner, als er die zur Zeit in Schweinehütten untergebrachten Zuchttiere der Cornwall- Rasse besichtigte. 15,3 Ferkel je Sau und bei Herdbuchtieren 17. „Das geht schon." „Die meisten Ferkelverluste", berichtet Genosse Meißner, „haben wir im Stall ...

  • Zehntausende sahen Moissejew-Ensembie

    Berlin (ND). Ein besonderer Höhepunkt des Berliner Volksfestes am 15. Jahrestag der Befreiung war das Auftreten des Moissejew-Ensembles auf dem Marx- Engels-Platz. Zehntausende Berliner spendeten den Künstlern begeistert Beifall und brachten damit zugleich das Gefühl herzlicher Freundschaft mit den Völkern der Sowjetunion zum Ausdruck ...

  • Diskussion ohne Schmus

    Am Eröffnungstage der Ausstellung ber gannen in allen Abteilungen, Brigaden und Gemeinschaften der sozialistischen Arbeit von der Betriebsgewerkschaftsleitung einberufene Aussprachen über das Weltniveau. Vorträge der Betriebssektion der Kammer der Technik halfen, bestimmte Fragen wissenschaftlich zu vertiefen ...

  • 170 Hektar Mais im Quadratnest gelegt

    Neubrandenbur* (ADN). 12 500 Hektar wurden im Bezirk Neubrandenburg bis zum Vorabend des 8. Mai mit Silomais bestellt Das sind 25 Prozent der für Mais vorgesehenen Anbaufläche. An der Spitze stehen die Kreise Anklam, Pasewalk und Röbel. Im MTS-Bereich Spantekow haben sieben Genossenschaften und im MTS-Bereich Ducherow sechs LPG die Maisaussaat abgeschlossen ...

  • Den Mängeln zu Leibe

    Wenn Genosse Grüneberg für die Erfolge des Volksgutes Vogelsang viele Worte des Lobes und der Anerkennung fand, so drückte er "aber auch kein Auge vor den Mängeln zu. Als die Frage zum Beispiel auf den 100-Hektar-Besatz kam, erklärte er sehr entschieden: „Mit euren Produktionsleistungen könnt ihr schon Ehre einlegen, aber mit dem 100-Hektar-Besatz bestimmt nicht ...

  • Junge Fachkader wachsen heran

    In vielen Gesprächen mit dem Genossen Gerhard Grüneberg kam auch die Begeisterung einer wissensdurstigen Jugend zum Ausdruck, die bereit ist, aktiv bei der Vollendung des sozialistischen Aufbauwerkes auf dem Lande zu helfen. Alfred Keil, Mitglied der Brigade Schweinezucht, die im vergangenen Jahr den Ehrentitel „Hervorragende Jugendbrigade der DDR" erhielt, bereitet sich auf die Meisterprüfung vor, um dann selbständig eine verantwortliche Aufgabe zu lösen ...

  • Was eine Augenweide werden soll...

    Vom Weltniveau wurde auch im Wirkmaschinenbau schon lange gesprochen. Trotzdem wußte der Fräser nicht ob das von ihm bearbeitete Teil in eine Maschine kam, vor der alle einmal den Hut ziehen werden. Dem Schaber war unbekannt, wie sich woanders das Schleifen durchsetzt, weil es rationeller und billiger ist Solange es nur allgemeine Reden über das Weltniveau gab, konnten die Produktionsarbeiter weder eingreifen noch verändern ...

  • Wenn sich ein jeder verantwortlich fühlt

    Vom ersten Tag des großen Gespräches an gab es eine echte Bereitschaft zur sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. „Denkt nur mal an unsere Deckelkarde*)", sagte Kontrolleur Alfred Zimmermann seinen Kollegen. „Als wir ihre Produktion aufnahmen, glich sie eher einer Dreschmaschine. Und wie haben wir sie hingekriegt? Mit der Deckelkarde können wir uns heute überall sehen lassen, weil sich jeder von uns für diese Maschine verantwortlich fühlte ...

  • Trotz guter Leistungen erst am Anfang

    Gerhard Grüneber g bei den Landarbeitern des Volkseigenen Gutes Vogelsang zu Gast

    Was ist nach dem 8. Plenum zu tun, um die volkseigenen Güter schneller zu wirklichen Zentren der landwirtschaftlichen Produktion zu entwickeln und mit ihrer Hilfe auch in allen LPG zu höchsten Ergebnissen bei geringsten Produktionskosten zu kommen? Um diese Fragen drehte sich in der Hauptsache die Diskussion, als Gerhard Grüneberg, Kandidat des Politbüros, an der Schwelle des Monats Mai die Landarbeiter des VEG Vogelsang im Kreis Güstrow besuchte ...

  • Maschinen in der Kur

    Noch hatten manche geglaubt, daß der Rundstrickautomat für nahtlose Strümpfe Weltniveau hat. In zehn Minuten produziert er einen Strumpf, Ferse und Spitze eingearbeitet Schneller geht es auf den italienischen und westdeutschen Automaten auch nicht Und dennoch kein Weltniveau? Die Wirkmaschinenhauer sahen nach, woran ihr Automat krankt Die Festigkeit des Strumpfes muß Jetzt noch an drei verschiedenen Punkten reguliert werden ...

  • Wiege der Nahtlosen

    Einmaleins des Weltniveaus £ Wirkmaschinenbau Karl-Marx-Stadt verteidigt Ehre der Fabrikmarke

    „Mir ist es egal, welche Maschinen''ich baue. Sie müssen nur gut sein und draußen In der Welt bestehen können, denn wir haben den Ruf unserer Fabrikmarke und das Ansehen der Republik zu verteidigen", sagte im VEB Wirkmaschinenbau Karl-Marx-Stadt Klempner Max Voigt In diesem Betrieb werden unter anderem Kreuzspulmaschinen und Flachkuliermasehinen für Damenstrümpfe hergestellt ...

  • Schnell nachmachen, Genossen!

    Kürzlich lud die Wirtschaftskommission der Bezirksleitimg Karl-Marx-Stadt Parteisekretäre und Betriebszeitungsredakteure wichtiger Werke zu einer Exkursion in den VEB Wirkmaschinenbau ein, das Beispiel zu studieren und davon zu lernen. „Ihr habt gesehen, wie unsere Werktätigen, mitgehen und mitkämpfen, wenn sie klare Vorstellungen vom Weltniveau haben", erklärte Genosse Walter Hoppe, Sekrefir der Wirtschaftskommission ...

  • Dr. Hilde Benjamin Jakob Boulanger Werner Bruschke Otto Buch wltz

    Fritz Burmeister Dr. h. c. Willi Bredel Roman Ch wa I e k Franz Dahlem Werner Eggerath Fritz Erpenbeck Max F e c h n e r August Frölich Grete Kellson-Fuchs Ernst Goldenbaum Oberst Gottfried GrOnberg Richard Gyptner Georg H a n d ke Georg Hansen Walter H 8 h n e I Arthur H o ( m ann Ernst H o f f m o n n CarlLitke Dr ...

  • EHRENTAFEL

    Berlin (ND). Am Vorabend des 15. Jahrestages der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus wurden auf Beschluß des Ministerrats, wie wir bereits berichteten, führende Persönlichkeiten mit dem Orden „Banner den Arbeit" geehrt Nachstehend veröffentlichen wir die Liste der ausgezeichneten Männer und Frauen ...

  • übe

    iirn-l Donoictarnnn 'öste am Ta9 der Befreiung das Moissejew-Ensembie in der Hauptstadt bei den Ber- UllO D©g©lareiUliy ünern aus. Stürmischen Beifall spendeten sie auf dem Marx-Engels-Platz nach jeder Darbietung den Sendboten des Friedens und der Völkerfreundschaft aus der großen sozialistischen Sowjetunion ...

  • Paul Seh we nk

    Fritz 5elbmonn Robert S i e w e r t Dr. Max S u h rbler Prof. Dr.'Karl Stein hoff Lotte Ulbricht Gustav von Wangenhelm Dr. h. c. Paul Wandel Hans Warn ke Prof. Dr. Arthur Werner Heinz Will mann Eduard von Winterstein Franz W i s n i e w s k I Paul Wessel Otto Winzer Rudi Zimmermann

  • Otto Gratewohl Hermann Matern

    Friedrich Ebert Heinrich R a u Bruno Leuschner Erich Honecker Dr. Johannes Dieckmann Hermann Axen Anton Ackermann Bruno Baum Edith B a u m a n n Generalmajor Bernh. B e c h I e r

  • Hans J e n d r etzky

    Ernst K e h 1 e r « Käthe K e r n Generalleutnant Heinz K e ß I e r Bernard Koen e n Walter Koppe Olga Körner Prof. Willi K r o p p Anne Kundermann Harry K u h n

  • Willy Rumpf Willi Sögebrecht EU! Schmidt

    Waldemar S c hm 1 dt Prof. Dr. Martin Schmidt Prof. Dr. Georg Schneider Fritz S c h ä 11 c k e Sepp Sc h wa b

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  • Im Schwarzwald spricht kein Bauer über Bücher

    Bemerkungen eines westdeutschen Schriftstellers zur Kulturkonferenz 1960 / Von Pelle Igel

    Als Gäste der Kulturkonferenz konnten sich westdeutsche Schriftsteller und Maler davon überzeugen, daß in der Deutschen Demokratischen Republik eine gründliche Hinwendung der Menschen zu einer besseren, lebenswerten Kultur stattfindet. Diese Feststellung forderte zum Nachdenken und zum Vergleich heraus, um die beiden Wege klar zu erkennen, von denen der eine zur Kultur und der andere zur Unkultur führt Der eine ist ein Kulturweg erster Ordnung ...

  • Die DDR bewahrt die humanistischen Traditionen

    Unsere sozialistische Kultur verwirklicht die Ideen und Ideale, die Traditionen der humanistischen deutschen Dichter und Denker und damit die Empfindungen und Gedanken, die Sehnsucht von Millionen Menschen nach einer friedlichen und glücklichen Entwicklung der Nation. Unsere sozialistische Kultur setzt die kämpferische Tradition des wahren Deutschland fort ...

  • Die westdeutsche Jugend ist gefährdet

    Zweimal schon sind Kunst und Kultur dazu mißbraucht worden, Haß fegen andere Völker und Rassen zu eäen, Chauvinismus und Kriegslust zu züchten^ also den Krieg vorzubereiten. Das geschah durch die herrschenden Kreise des wilhelminischen Kaiserreiches und des faschistischen Deutschlands. Heute werden in Westdeutschland alle Mittel der kulturellen Beeinflussung skrupellos den gleichen Zielen dienstbar gemacht, die Deutschland schon zweimal in eine nationale Katastrophe gestürzt haben ...

  • Thälmann-Denkmal in Puschkin eingeweiht

    Eine Bronzestatue des deutschen Arbeiterführers Ernst Thälmann wurde am Sonntag, wie in einem Teil der Auflage schon kurz gemeldet, anläßlich des 15. Jahrestages der Befreiung Deutschlands vom Faschismus als Symbol der deutsch-sowjetischen Freundschaft in Puschkin, einer kleinen Stadt in der Nähe Leningrads, feierlich enthüllt Das Denkmal Ist ein Gegengeschenk der Bergarbeiterstadt Eisleben und der Kumpel des Mansfelder Kombinats an die Einwohner von Puschkin ...

  • Unsere Hand allen^ die Widerstand leisten

    Deshalb fühlen wir uns all den vielen Kultur- und Geistesschaffenden in Westdeutschland so eng verbunden, die in immer größerer Zahl sich gegen die Atomrüstung, gegen faschistische und antisemitische Ausschreitungen wenden und offen auf deren Hintermänner weisen. Wie könnte es anders sein, als daß Unbehagen, - Unzufriedenheit und offener Protest gegen das militaristischklerikale Regime ständig wachsen ...

  • Was ergibt sich daraus?

    Wir schlagen vor, in vielen Gesprochen zwischen uns zu klären, was uns verbindet und was uns trennt, alles uns Verbindende in den Vordergrund-zu rücken und) das Trennende beiseite zu lassen. Wir schlagen vor zu prüfen, in welchem Teil Deutschlands die Ideale unserer großen Humanisten in der Kulturentwicklung 2u neuem Leben erblühen ...

  • OFFENER BRIEF

    des Deutschen Kulturbundes an die westdeutsche Bevölkerung

    wie wir bereits meldeten, nahmen die Teünehtner der Kulturkonferenz, die vom 27. bis 29. April in Berlin tagte, einen offenen Brief des Deutschen Kulturbundes an die westdeutsche Bevölkerung an. Wir veröffentlichen nachstehend den Wortlaut des Briefes. Die Zwischenüberschriften wurden von der Redaktion eingefügt ...

  • Jede Auflehnung wird gewaltsam unterdrückt

    Natürlich gibt es viele Menschen in Westdeutschland, die von diesen plumpen und primitiven Mitteln- einer psychologischen Kriegsvorbereitung abgestoßen werden, ihren antihumanistischen Charakter klar erkennen. Aber Ist das, was sich auf einer scheinbar höheren Ebene pseudo-geistigen Theoretisierens abspielt, eigentlich besser und anständiger, oder ergänzt es nicht auf ...

  • „Rotbuch" wird Ehrenliste freiheitlichen Geistes

    Jetzt ist es In Westdeutschland so weit gekommen, daß man sich mit all dem Aufgezählten nicht mehr zufriedengibt, sondern man versucht auch. Jede freiheitliche Regung der Geistesschaffenden, jedes Frontmachen gegen diese antlhumanlstische Schmutzwelle zu unterdrücken. Es ist eine hinterhältige Form gesellschaftlichen ...

  • Trennendes muß zurücktreten

    Mögen uns auch Weltanschauungen unterscheiden, mögen wir unterschiedlichen künstlerischen Schaffensmethoden und Ausdrucksmitteln den Vorzug geben, so verbinden uns doch die hohen Ziele des Friedens und der Verständigung; denen wir zustreben. Wir werden den von uns als richtig erkannten Weg weitergehen und sind zugleich immer bereit, jedes Gespräch über die besten Wege und Möglichkeiten einer humanistischen Kultur, die dem Volke verpflichtet ist, zu führen ...

  • Brutalität in Millionenauflage

    Kann man zu der Gefahr schweigen, die der deutschen Kultur von der pseudonationalen, teils rührseligen, teils säbelrasselnden »Kulturarbeit der revanchistischen Landsmannschaften, der über 1000 militaristischen Traditionsverbände droht? Kann man die Zerstörung des menschlichen Bildes und damit der menschlichen ...

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  • So wird es jedem ergehen

    Ober die Ereignisse bei der Festnahme des amerikanischen Spionagefliegers Powers berichtete der Chauffeur Wladimir Surin einem Korrespondenten der „Komsomolskaja Prawda": Unser Dorf war am 1. Mai in Feststimmung. Die Menschen standen vor den Häusern oder bereiteten sich auf die Feier vor. Um 11 Uhr war plötzlich ein lautes Dröhnen wie von einer Sirene zu hören ...

  • Wir sind treue Verbündete

    lm Verlauf des Empfangs, den Botschafter Klicka aus Anlaß des 15. Jahrestages der Befreiung gab, ergriffen er, der Ministerpräsident Otto Grotewohl und der Doyen des Diplomatischen Korps, Botschafter Gaqo Paze, das Wort. Botschafter Klicka führte vor seinen Gästen aus; „In den vergangenen 15 Jahren haben Wir in unserer Entwicklung ein wichtiges Ziel erreicht: Die Grundlagen des Sozialismus sind in der Tschechoslowakei geschaffen ...

  • „Daily Herald", London: DDR hat Weltbedeutung

    Cine halbe Seite widmete die größte britl- ~ sehe Tageszeitung, »Daily Herald", am vergangenen; Wochenende einem Artikel über die DDR, (n dem die Gründung des ersten friedliebenden Staates auf deutschem Boden und seine Entwicklung zu einem Faktor von Weltbedeutung gewürdigt werden. In fettgedruckten ...

  • Eine Rakete — und der Luftpirat fiel

    Augenzeugenberichte vom Abschuß des USA-Flugzeuges und der Gefangennahme des Piloten

    Die sowjetische Presse veröffentlicht ausführliche Berichte über die Vernichtung des amerikanischen Flugzeuges, das am 1. Mai in den Luftraum der UdSSR eingedrungen war. Nachstehend ein Bericht der „Prawda" über den Einsetz der sowjetischen Fla-Ei<v heit, die den Luftpiraten mit einer einziger» Rakete abschoß: I ...

  • Gemeinsam die Kriegshetzer entlarven

    Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der CSR in der DDR, Otto Klicka, erklärte in seiner Festansprache: „Im Großen Vaterländischen Krieg fegten die sowjetischen Panzer nicht nur die faschistischen Sperren hinweg, sondern auch alle unnatürlichen und den Menschen verhaßten Mauern des Nichtverstehens, der Bitterkeit und der Entfremdung, die die Bourgeoisie zwischen den Völkern und Städten Mittelund Osteuropas aufgerichtet hatte ...

  • Das Leben widerlegt unsinnige Argumente

    Mit dem Sieg des Volkes über die Reaktion in den Februartagen 1948 haben sich in dem Nachbarlande tiefgehende politische und ökonomische Veränderungen vollzogen; heute ist die CSR in ihrem Aufbau bereits weit vorangeschritten, stellte Leuschner fest. „So konnte der Erste Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei und Präsident der CSR ...

  • DGB-Führung macht in Neokolonialismus

    Gemeinsam mit USA-Reaktion gegen Allafrikanischen Gewerkschaf tsbund

    Dusseldorf (ND). Wie aus leitenden Kreisen des westdeutschen DGB verlautet, will der „Internationale Bund Freier Gewerkschaften" die vor kurzem bekanntgegebene Verschiebung der Allafrikanischen Gewerkschaftskonferenz in Casablanca dazu ausnutzen, um die Gründung des Allafrikanischen Gewerkschaftsbundes überhaupt zu verhindern ...

  • Das Ausland grüßt die DDR

    Berlin (ADN/ND). Aus dem befreundeten Ausland wurden der DDR zum Tag der Befreiung zahlreiche Grußbotschaften übermittelt, In denen die führenden Persönlichkelten der volksdemokratischen Länder unserer Republik herzliche Glückwünsche aussprechen und sie Ihrer vollen Unterstützung versichern. Neben den Glückwünschen aus der Sowjetunion, China, Polen und der CSR, über die wir schon berichteten, kamen auch aus den anderen brüderlich verbundenen Ländern zahlreiche Grüße und Glückwünsche ...

  • DDR läßt keine Wiederholung von Lidice zu

    Bruno Leuschner widmete einen ausführlichen- Abschnitt seiner Ansprache den krampfhaften Versuchen der Bonner Regierung, die sichtbare Verbesserung des politischen Klimas zu ignorieren und durch allerlei Erfindungen und Provokationen zu trüben. Der Redner versicherte dem tschechoslowakischen Volk, daß die Aggressionsgedanken der unverbesserlichen Militaristen und Revanchisten im Westen Deutschlands nicht die Gedanken der Mehrheit des deutschen Volkes sind ...

  • Hand in Hand mit der CSR

    Aus den Ansprachen auf der Festkundgebung in Berlin

    Berlin (ADN/ND). Auf der Festkund- Kebnnc des ZK, des Ministerrats, und des Nationalrats aus Anlaß des 15. Jahrestages der Befreiuhr der Völker der CSU. vom Joch des Faschismus errrlffen das Mitelied des Politbüros des ZK und Stellvertreter des Vorsitzenden des Mi* nisterrats, Bruno Leuschner, und der Botschafter der CSR in der DDR, Otto Klickst, das Wort ...

  • Aggressoren

    Moskau (ADN/ND). „Unsere Macht ist unerschütterlich", betonte der Verteidigungsminister der UdSSR, Marschall Malinowski, auf einer Festsitzung zum 15. Jahrestag des Sieges über Hitler- Deutschland im Moskauer Sportpalast Lushniki. 10 000 Moskauer Werktätige hatten den riesigen Saal des Sportpalastes gefüllt und begrüßten die Führer der Kommunistischen Partei und der Sowjetregierung, an ihrer Spitze Nikita Chruschtschow, bei ihrem Erscheinen mit stürmischem Beifall ...

  • ohne Chance

    wachsen, und das hat die Möglichkeit gegeben, mit geringerer Zahl, aber mit größerer Sigberheit die friedliche Arbeit des Sowjetvolkes zu verteidigen. „Keine Armee hat solche Kampfmittel und eine solche Feuerkraft wie die Sowjetarmee, und wenn irgendein Aggressor versuchen sollte, gegen uns das Schwert zu erheben, so wird er vernichtet und vom Erdboden weggewischt sein", erklärte der Verteidigungsminister ...

  • Tag des Sieges im Zeichen des Kampfes gegen Bonner Kurs

    Moskau (ADN/ND). In der Sowjetunion, Großbritannien, Frankreich und, vielen anderen Ländern wurden der 8. und der 9. Mai als Tage des Sieges über den Hitler-Faschismus feierlich begangen. In Moskau, in den Hauptstädten der sowjetischen Unionsrepubliken und in den Heldenstädten Leningrad, Stalingrad, Sewastopol und Odessa wurde ein Salut von 30 Artllleriesalven abgefeuert ...

  • Dank an die CSB

    . Zum Abschluß seiner immer wieder von Beifall unterbrochenen Rede sprach er den tiefempfundenen Dank des ZK und der Regierung der DDR an das ZK der KPC und die Regierung der CSR für die allseitige wirksame Hilfe und Unterstützung aus, die „wir zu jeder Zeit und Stunde beim sozialistischen Aufbau unserer Heimat und bei den Bestrebungen zur friedlichen Lösung der deutschen Frage erhalten haben" ...

  • Großkundgebung in Peking

    Peking (ADN). Über eine Million Chinesen fanden sich am Montag in 'eking zu einer machtvollen Kundgebung zusammen, um gegen die Ratifizierung les aggressiven japanisch-amerikanischen iicherheitsvertrages zu protestieren. Liao Tscheng-tschi, Mitglied des ZK der KP Chinas, versicherte In einer mehrmals ron stürmischem Beifall unterbrochenen Jede das japanische Volk der Solidarität ler chinesischen Werktätigen ...

  • Nehru gegen Pariser Atomwaffenversuche

    Paris (ADN). Seinem Mißfallen über die französischen Kernwaffenversuche in der Sahara hat der indische Ministerpräsident Nehm bei einem Gespräch mit Präsident de Gaulle Ausdruck gegeben. Dies berichtet UPI aus unterrichteten Kreisen der französischen Hauptstadt Falls die französische Regierung ihren Beschluß, Atombombenversuche auf Korsika vorzunehmen, nicht zurücknimmt werde die Bevölkerung aufgerufen werden, sich diesem Vorhaben mit allen Mitteln entgegenzustellen ...

  • Marsch zur Botschaft Adenauers

    London (ADN'ND). Die Feierstunden und Demonstrationen in allen Teilen Großbritanniens richteten sich fast durchweg gegen das Wiedererstehen des Nazismus und Militarismus in Westdeutschland. Im Londoner Hydepark erhob die Friedensbewegung ehemaliger britischer Kriegsteilnehmer auf einer Kundgebung flammenden Protest gegen die Verurteilung führender Persönlichkeiten der westdeutschen Friedensbewegung ...

  • Abzug der britischen Truppen aus Westdeutschland

    London (ADN/ND). Zum Jahrestag des Sieges über den Hitler-Faschismus schreibt die Zeitung: „15 Jahre nach dem Kriege befinden sich immer noch britische Soldaten auf (west-)deutschem Boden — um die (West-)Deutschen zu schützen. Es Ist unerträglich, daß wir unsere Mittel dazu benutzen, um (West-)Deutschland tu verteidigen ...

  • Rationalisatoren in Moskau

    Moskau (ADN-Korr.). 320 Rationalisatoren aus metallverarbeitenden Betrieben sowie aus Werken der Industriezweige Metallurgie und Chemie der DDR sind am Montag zu einem einwöchigen Studienaufenthalt in der sowjetischen Hauptstadt eingetroffen. Die Mitglieder der Delegation wollen sich mit den modernsten Produktionsmethoden, die auf der ständigen Volkswirtschaftsausstellung in Moskau demonstriert werden, bekannt machen ...

  • Hafenarbeiter siegten

    Kalro/New York (ADN). Die arabische Boykottbewegung gegen die Schiffahrt der USA ist mit einem Sieg der Araber beendet worden. Der Boykott der USA- Schiffe in allen arabischen Häfen war als Antwort auf die Verweigerung der Entladung des VAR-Schiffes „Cleopatra" Im New-Yorker Hafen ausgerufen worden. Er wurde aufgehoben, nachdem die Entladung des Schiffes jetzt zugesagt wurde ...

  • 20 000 neue Mitglieder für die KPF

    Paris (ADN-Korr.). Über 20 000 neue Mitglieder konnte die Kommunistische Partei Frankreichs von Anfang dieses Jahres bis Ende April gewinnen. Wie die „Humanite" am Montag mitteilt, befinden sich unter den neuen Mitgliedern besonders viele Jugendliche. Durch dieses Erstarken der Partei konnten auch Tausende neuer Parteiorganisationen gebildet werden ...

  • Textilschau in Budapest

    Budapest (ADN-Korr.). Eine Textilleistungsschau der DDR wurde Im Gebäude unserer Handelsvertretung in Ungarns Hauptstadt feierlich eröffnet Auf ihr zeigen die DDR-Außenhandelsunternehmen Wiratex und DIA Textil erstmalig In der ungarischen Volksrepublik einen Ausschnitt der neuesten Erzeugnisse der Textilindustrie ...

  • König von Nepal dankt Präsident Wilhelm Pieck

    Berlin (ADN). Der König von Nepal, Mahendra R., dankte dem Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, im Namen seines Volkes und in seinem eigenen Namen für die zum Nationalfeiertag des Königreiches Nepal übermittelte Glückwunschbotschaft

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  • 9.MAI-SIEBENTE ETAPPE VON LODZ NACH WARSCHAU ÜBER 132 KM Sieg und Gelbes für Weiß Jeder DDR-Mannschaft weiter an der Spitze / Nun auch die ersten Drei in der Einzelwertung

    Von unseren Sonderberichterstattern Klaus Ullrich und Dieter Wales wenn das nicht Anlaß zu überschwenglichem Jubel sein sollte: Zur „Halbzeit" der Friedensfahrt behauptet die DDR die Führung in der Gesamtmannschaftswertung, sieht drei ihrer Fahrer auf den ersten Plätzen der Gesamteinzelwertung, hat von sieben Etappen vier gewonnen und vier zweite Plätze belegt ...

  • NOTIZEN

    Zum Tag des freien Buches in der Woche der deutsch - sowjetischen Freundschaft spricht und erzählt der Schriftsteller und Autor bedeutender Bühnenwerke, Harald Häuser, heute, 19.45 Uhr, in der Aula der 22. Oberschule Prenzlauer Berg, Duncker-- straße 64. Wegen Bauarbeiten wird der durchgehende S-Bahnzugbetrieb zwischen Nordbahnhof und Potsdamer Platz in den Nächten bis 14 ...

  • Ergebnis der 7. Etappe

    Etappenelnzelwertung: 1. Weißleder (DDR) 3:30:37, 2. Lute (Holland) 3:31:07, 3. Braharu (Rumänien) 3:31:37, 4. Wostrjakow (UdSSR), 5. Levadc (Jugoslawien), 6. Hill (England), 7. Claes (Belgien) (alle gleiche Zeit). 8. Lullau (Norwegen) 3:31:51, 9. Gazda (Polen), 10. Adler (DDR), 11. Vandenberghen (Belgien), 12 ...

  • Eine ominöse Schere

    Im I. Quartal haben zehn Berliner volkseigene Betriebe 18 Millionen DM Planschulden. Der Berliner Bär stöhnt unter dieser Belastung. Einige Namen stehen nicht zum erstenmal auf der Liste der Schlußlichter, die das ökonomische Ergebnis Berlins wiederum stark herabmindern, wie z. B. VEB Secura und VEB Stern-Radio ...

  • i&tesw^a**- IMPflOTNIIE

    Vagn Bangsborg

    Kopenhagen mit aem scnmaien, tast asketischen Gesicht ist zum drittenmal bei der Friedensfahrt dabei. Nach seinem Debüt im Jahre 1958 wurde er vor zwölf Monaten 11., aber die diesjährige Fahrt steht für seine Mannschaftskameraden und ihn unter einem besonderen Stern. Sie alle sind Kandidaten für die Olympischen Spiele in Rom und wollen durch eine gute Plazierung ihre olympische Chance wahren ...

  • - sportereignisse an kür

    einer von sechs Ländern beschickten Firn*. dinghi-Segelregatta auf, dem Steinhuder Meer bei Hannover. Dr. Flint (Hannover) wurde Vierter, der Olympiateilnehmer Hans Kämmerer (Düsseldorf) nur Siebenter. Beim Zonen-Schachturnier in Budapest verlor Golz (DDR) seine Hängepartie gegen Dr. Ujtelky (CSR). Die ...

  • Hinauswurf nach Belieben

    Der Willkür der Häusergesellschaften wird gänzlich Tür und Tor geöffnet, wenn In Westberlin die Wohnraumbewirtschaftung und der Mieterschutz gemäß dem Lücke-Gesetz aufgehoben werden sollten. Das Gesetz gestattet dem Vermieter ausdrücklich, Kündigungen ohne Begründung z\i einem beliebigen Zeitpunkt auszusprechen ...

  • sportereignisse m kürze

    Einen französischen Rekord im Diskuswerfen der Männer stellte am Sonntag in Dijon Allard mit 52,50 m auf. Er verbesserte seinen eigenen Rekord vom Juni 1959 um 25 cm. Im Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften schlug Portugal am Sonntag vor 50 000 Zuschauern in Lissabon Jugoslawien mit 2:1 (1: 0) ...

  • Noch immer Waldbrandgefahr

    Wettertage: Das Hoch über Skandinavien, hat sich noch etwas gekräftigt und läßt die über Frankreich und vor' der Biskaya erkennbaren Störungslinien vorläufig nicht bis in unser Gebiet vordringen. Die DDR verbleibt deshalb zunächst weiterhin In einer östlichen, Luftströmung, mit der ein wenig kühlere Luftmassen herangeführt-werden ...

  • Nicht etwa soziale Belange

    Zu seinem Beschluß, das Lücke-Gesetz nach Westberlin zu übernehmen, erklärt der Senat ausdrücklich, daß in erster Linie politische Gründe, nicht soziale Belange maßgeblich waren. Und zwar gehe es um weitere „Rechtsangleichung" an Bonn. Mit anderen Worten: Dem Westberliner Senat kommt es darauf an, neue Spannungsmomente vor der Gipfelkonferenz zu erzeugen, indem er gegen- internationale Vereinbarungen über Westberlin erneut Verstößt ...

  • Manfred Weißleder

    Unser großartiger .Ersatzmann* machte In den lebten Tagen so viel von sich reden, daß sich viele Worte über ihn erübrigen. In Gottwaldov Zweiter, In Krakow Erster, In Katowice wieder Zweiter und nun in Warschau erneut Etappensieger — die Bilanz spricht für sich. .Ich bin mächtig froh über meinen zweiten Sieg", sagte der diesmal noch erstaunlich frisch wirkende Wismut-Fahrer am Ziel ...

  • Polio für Nachzügler

    Alle Nachzügler können sich noch bis zum 15. Mai in den zentralen Impfstellen der Stadtbezirke gegen Kinderlähmung immunisieren lassen. Alle Impfstellen sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sie befinden sich im Stadtbezirk Weißensee in der Mütterberatungsstelle, Pistoriusstraße 17; im Stadtbezirk Mitte in ...

  • Als erstes 15 Prozent

    Im einzelnen: Das Bonner Gesetz soll in Westberlin teilweise bereits am 1. Oktober dieses Jahres in Kraft treten. Und zwar will man die Mieten für 675 000 Altbauwohnungen, die bis zum 20. Juni 1948 bezugsfertig wurden, als erstes um 15 Prozent heraufsetzen. Auch die Mieten von rund 100 000 Wohnungen, die bis 1 ...

  • „Bildet Mieterkomitees"

    In einer Erklärung hat sich die Westberliner Leitung der SED an die Bevölkerung gewandt und Ratschläge erteilt, wie das unsoziale Bonner Gesetz abgewehrt werden kann. „Bildet Mieterkomitees", rät die Westberliner Leitung. „Führt in jedem Haus Mieterversammlungen durch und protestiert beim Senat und beim Abgeordnetenhaus gegen die Übernahme dieses Gesetzes ...

  • Mietwuchergesetz droht

    Der westberliner Senat hat am 26. April beschlossen, das Bonner sogenannte Lücke-Gesetz nach Westberlin zu übernehmen. Beide Fraktionen des Westberliner Abgeordnetenhauses haben dem Beschluß des Senats grundsätzlich zugestimmt. Wie bereits gemeldet, sieht dieses Gesetz, das noch im Bundestag angenommen werden muß, Mieterhöhungen bis zu 38 Prozent sowie die Aufhebung der Wohnraumbewirtschaftung und des Mieterschutzes vor ...

  • Berliner PGH „Elektro-Blitz Mitte" gegründet

    Die neue Produktionsgenossenschaft, die am vergangenen Wochenende im Stadtbezirk Mitte gegründet wurde, will vorwiegend Reparaturen in Haushalten ausführen. Die PGH „Elektro-Blitz Mitte" widmet sich außerdem besonders der Ausbildung junger Facharbeiter. Im demokratischen Berlin bestehen bereits über 170 Produktionsgenossenschaften des Handwerks ...

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Wir sind ehrlich für Abrüstung CSR feierte den Siegestag DDR solidarisch mit ihr verbunden Waffenbrüderschaft bekräftigt Alliierte distanzieren sich Was ist Selbstbestimmung? Der Spionageflieger und der Fall Westberlin Bonn begrüßt Spionageaktion Manfred Weißleder der Held des Tages Die Welt protestiert gegen USA-Spionage Militärs: Westliche Bomberflotte wertlos Verständigung der Deutschen Volkskammer im Rundfunk •
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