29. Mär.

Ausgabe vom 23.04.1960

Seite 1
  • KUNST UND LITERATUR

    Heute mit Beilage und Funkprozramm

    Vereinbarung über den Verzicht beider deutscher Staaten auf Gewaltanwendung ; Verständigung über die Bildung eines gesamtdeutschen paritätisch zusammengesetzten Ausschusses; Verständigung über die nächsten Schritte zur Sicherung des Friedens durch Verzicht beider deutscher Staaten auf Atomrüstung und ...

  • Millionen sind sich einig

    Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats Max Sefrin hob in der Erläuterung des Deutschlandplanes des Volkes hervor, daß sich zu diesem Plan alle in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland vereinigten Parteien und Massenorganisationen sowie Millionen parteiloser Bürger der DDR, aber auch Millionen Deutscher im Westen Deutschlands bekennen, weil er der Plan zur Rettung der Nation ist ...

  • Polizeiterror gegen S-Bahn

    Bahnhof Wannsee überfallen / Reichsbahndirektion protestiert gegen Provokationen

    Berlin (ND). Westberliner PoUzei drang am Freitag in den S-Bahnhof Wannsee ein. Mit Waffengewalt wurden drei Transportpolizisten überfallen, auf bereitstehende Fahrzeuge gezerrt und In bisher unbekannte Richtung verschleppt. Mit diesem völlig widerrechtlichen Anschlag auf Territorium der DDR setzte der Frontstadtsenat die Kette seiner Provokationen gegen die Berliner S-Bahn fort ...

  • Frontstadtroutine

    wer die Gewohnheiten der Störenfriede In der Frontstadt Westberlin kennt, konnte damit rechnen: Jetzt wird etwas passieren» Und es passierte tatsächlich. Am Donnerstag vvurden Iransportpolizisten, die auf dem Gelände der Reichsbahn ordnungsgemäß Ihren Dienst versahen, von Stummpolizisten überfallen und ...

  • In Erwartung der Volkskammertagung

    Berlin (ND). Wie wir bereits meldeten, wird die Volkskammer am 25. April zusammentreten. Sie wird eine Regierungserklärung über die Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften entgegennehmen, die von Walter Ulbricht, dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees und Ersten Stellvertreter des -Vorsitzenden des Ministerrates, abgegeben wird ...

  • Deutschlandplan — die einigende Idee

    Bonn will Bauernvernichtung Max Sefrin: Macht den Plan zum Aktionsprogramm der Nationalen Front Hermann Axen an SPD-Führung: Kommt endlich aus der Nein-Ecke heraus!

    An der bedeutsamen Tagung, die unter dem Vorsitz des Präsidenten des Nationalrats, Prof. Dr. Dr. h. c. Erich Correns, stattfand, nahmen die Mitglieder des Präsidiums des Nationalrats teil, unter ihnen der Volkskammerpräsident und stellvertretende Vorsitzende der LDPD, Dr. Johannes Dieckmann,- der Vorsitzende der ' DBD, Ernst Goldenbäum» der Vorsitzende der CDU, August Bach, das Mitglied des Parteivorstandes der NDPD Heinrich Meier und der Vorsitzende des FDGB-Bundesvorstandes, Herbert Warnke ...

  • Berührungspunkte mit SPD

    Als letzter Diskussionsredner sprach der Chefredakteur des „Neuen Deutschland", Hermann Axen. Er wies insbesondere auf die gemeinsamen Berührungspunkte des Deutschlandplanes des Volkes und des Deutschlandplanes der SPD hin. In beiden Plänen trete eine Übereinstimmung in der Erkenntnis der Gefahr der Bonner Politik und der Notwendigkeit eines Friedensvertrages und der Verhandlungen zwischen, beiden deutschen Staaten zutage ...

  • An alle Bürger der Bundesrepublik!

    An alle demokratischen Parteien^ Vereine und Organisationen in We,st-> ieutschland! - An alle Gemeindevertretungen, Stadtverordnetenversammlungen,' Kreis- und Landtage in den Ländern der Bundesrepublik! Der Deutschlandplan des Volkes äfeht uns alle an. Er wendet sich-an alle Deutschen, die nicht wollen, daß ...

  • HERTER

    USA-Außenminister Herter bestätigte am Donnerstag erneut, die wiederholt auch von Eisenhower geäußerte Meinung der USA-Regierung, daß die Lage in Westberlin anomal ist. Er betonte vor dem außenpolitischen Ausschuß des amerikanischen Senats, daß '„eine Verbesserung der Lage in Berlin möglich" sei. . > Die Hauptthemen der Gipfelkonferenz sollen — wie Herter erklärte — Abrüstung und Kernwaffen, Berlin und Deutschland sowie die Beziehungen zwischen Ost und West sein ...

  • Frontstadtberatung

    Berlin (ND). Der Bonner Arbeitsministe] Blank ist am Donnerstag zu einem zweitägigen Aufenthalt in Westberlin eingetrof fen. Gemeinsam mit den Arbeitsministerr der westdeutschen Länder und dem West berliner Sozialsenator Exner.(SPD) wirc über die Bonner Krankenkassenreforrr und die Übernahme dieses Gesetzes auet für Westberlin beraten ...

  • GAITSKELL

    Nach einer Unterredung, die der führende Labourpolitiker Gaitskell am Donnerstag mit dem amerikanischen Außenminister Herter in Washington über die bevorstehende Gipfelkonferenz hatte, erklärte der britische Unterhausabgeordnete, er habe mit Herter auch über ein Interimsabkommen betreffs Westberlin gesprochen ...

  • USA UND GROSSBRITANNIEN

    Die amerikanische Nachrichtenagentur UPI berichtet, daß im westlichen Lager unterschiedliche, aber gegen Adenauer gerichtete Ideen über die „Berlinstrategie" bei den kommenden Besprechungen vorhanden sind: „Großbritannien befürwortet eine Interimsregelung für Berlin auf der Gipfelkonferenz. Die USA treten für die Erörterung dieses Problems ein, haben sich jedoch bisher noch nicht festgelegt ...

  • BONN - HAUPTSTÖRENFRIED

    Der Zerfall der1 so oft beteuerten „Einigkeit" des westlichen Lagers drückt sich vor allem darin aus, daß Adenauer, um seine Position des kalten Krieges nicht zu gefährden, im Gegensatz zu seinen Verbündeten stur darauf beharrt, Deutschland und Westberlin dürften in Paris nicht zur Diskussion stehen ...

  • .Hallstein-Plan" serviert mit dünner Soße

    Das ist die Bäuerin Mathilde Kleiber aus Fryung im Bayrischen Wald. Quälend« Sorgen, sprechen aus ihrem Ge,- JVs'tcht, öiiS Ihrer verzweifeltenr Haltung. Sie ist von ihrem Hof "vertrieben. Die Bonher Bauernleger haben sie und ihrf Familie von Ihrer Flur hefunter „bereinigt", so wie schon über 200 000 Bauern ■in Westdeutschland ...

  • DOWLING

    Der Botschafter der USA in Bonn, Dowling, gab in einem Interview mit dem amerikanischen Soldatensender AFN der Bereitschaft der USA-Regierung Ausdruck, mit der Sowjetunion über ein Interimsabkommen über Westberlin zu verhandeln.

Seite 2
  • Ein faules Ei

    Da haben die Kronjuristen der Westberliner Verwaltung einige Tage vor Ostern ein Ei gelegt Es war ein faules Ei. Es handelt sich um ein Pamphlet, in dem der Besatzungsrechtsstatus Westberlins nach Schöneberger Sicht ausgeführt wird. Dabei war wieder einmal der Wunsch der Vater des Gedankens. Um nur einen ...

  • Wann endlich ohne Geheimdiplomatie ?

    Geheimdiplomatte ist immer zum Schaden des Volkes. Die sozialdemokratischen Führer Erler, Arndt Menzel,Wittrock und Jahn hatten sich vor zwei Wochen mit CDU - Fraktionsgeschäftsführer Rasner und anderen Adenauer-Leuten in Kuhhandeleien hinter verschlossenen Türen eingelassen. Es ging um den Massenmörder Oberländer ...

  • An alle Bürger der Bundesrepublik!

    (Fortsetzung von Seite 1)

    den sich alle Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die diesen Appell Unterzeichnet haben, an Sie. Lassen Sie uns gemeinsam die vernunftigen Vorschläge zur Rettung der deutschen Nation, die im Deutschlandplan des Volkes gemacht werden, in einem großen offenen Gespräch in ganz Deutschland weiter verbreiten und vertiefen ...

  • DDR hat uns immer beigestanden

    Recklinghausen (ND/ADN). „Der im Deutschlandplan „ des Volkes entwickelte Grundsatz, daß das deutsche Problem nur durch Verständigung und Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten zu lösen ist und daß dabei der Arbeiterklasse ganz Deutschlands die entscheidende Verantwortung zufällt, spiegelt die Auffassung Tausender Bergarbeiter an Rhein und Ruhr wider ...

  • Brennend aktuell

    Der Bonner Außenminister Brentano,

    einem offenkundigen Wink seines Kanzlers folgend, hat jetzt erklärt, auf der Gipfelkonferenz werde es nur eine sehr geringe Chance für ernsthafte Verhandlungen über das Deutschlandproblem geben. Demgegenüber haben gerade in den letzten Tagen maßgebliche Staatsmänner und Außenpolitiker der Westmächte, ...

  • Gaunerstück Oberländers: Ich bleibe

    Adenauer will Mörder weiter halten

    Bonn (ND). Die Erklärungen des Mörder-Ministers Oberländer, er werde trotz aller Abmachungen über seinen Rücktritt zum 5. Mai weiter im Amt bleiben, haben in Bonn beträchtliche Bestürzung hervorgerufen. Man hatte dort gehofft, durch die Ankündigung des Rücktritts sowie durch die Erklärung des Bonner Kanzlers ...

  • Er war das Oberhaupt

    Vorsitzender Jahn fragte den Zeugen? Woher wußten Sie, daß Oberländer den Befehl für die Erschießungen gab? Zeuge Melnik: Sidor selbst sagte vor der Gruppe in Satarnow, daß Oberländer und Schuchewitsch den Befehl für die Massenerschießungen gaben. ' Vorsitzender: War es nicht Schuchewitsch, der den Befehl ...

  • Oberländer lobt Banditen

    Zeuge Melnik war auch dabei, als Oberländer das ganze Bataillon am 6. oder 7. Juli 1941 antreten ließ und in einer Ansprache erklärte: „Das Bataillon hat Von Krakau nach Brandenburg (Havel) auf eine Schule für Diversion und Spionage. Dort lernten-damals 100 Ukrainer Schießen, Sprengen, Dokumente fälschen u ...

  • Gäste aus 50 Ländern kommen in die DDR

    Berlin (ND). Auf Einladung des Bundesvorstandes des FDGB sind zur Teilnahme an den Maifeiern in der Deutschen Demokratischen Republik bereits einige Delegationen eingetroffen. Brasilien vertritt eine Delegation, der u. a. der Vorsitzende des Transportarbeiterverbandes von Rio Grande do Sul, Juarey Vieira de Souza, angehört ...

  • Streik und Aufmarsch gegen Raubzug

    20 000 Arbeiter in Sindelf ingen auf der Straße / 5000 in Karlsruhe

    Stuttgart (ADN/ND). Weit Ober 30 000 Arbeiter und Angestellte in Sindelfingen legten am Mittwoch vorzeitig die Arbeit nieder und beteiligten sich an einer großen Protestkundgebung gegen das geplante Bonner Krankenkassenraubgesetz. Die Kundgebung fand von 15 bis 16 Uhr während der Arbeitszeit statt. Bereits um 14 ...

  • Tausende wurden ermordet

    Der Zeuge Sulim, Schriftsteller, lebte 1941 in Lwow und wohnt heute noch dort Er schilderte dem Gericht: „Ich habe selbst gesehen, wie die polnischen Wissenschaftler ermordet wurden. Ea begann damit, daß ein Kommando mit Spaten aus dem' Internat Abragamowitsch herausgeführt wurde auf den Wuletzker Hügel ...

  • So entstand Einheit „Nachtigall"

    Die Zuschauer und internationalen Beobachter verfolgten zu Beginn der Freitagverhandlung mit großer Aufmerksamkeit die Aussagen der Zeugen Schpidal und Melnik, beide aus der Sowjetunion, die aus eigenem Erleben über die Aufgaben und den Charakter des Bataillons „Nachtigall" berichteten. Zeuge Melnik, ...

  • Lenin-Preise 1960 verliehen

    Moskau (ADN). Das Komitee für Lenin- Preise auf den Gebieten Wissenschaft und Technik hat jetzt die Preisverteilung für das Jahr 1960 vorgenommen. Unter den Preisträgern befinden sich die Physiker Sergei Wernow, Alexander Tschudakow, Schmaja Dolginow und Nikolai Puschkow. Ihr Verdienst ist es, den äußeren Strahlungsgürtel, der die Erde umgibt, entdeckt und erforscht und ein Gesamtbild von der Verteilung der geladenen Teilchen im Kosmos vermittelt zu haben ...

  • Ein grausiges Erlebnis

    In bewegten .Worten . schilderte die Zeugin Kuchar Ihre Erschütterun« über: dieses grausame Erlebnis. Der Vorsitzende fragte die Zeugin, ob sie jemand von den'Erschossenen erkannt hätte. Zeugin: 'Ja, ich erkannte- Prof. *Lomnicki, Prof. Ostrowski, -Prof. Bartel und Dr. Ruff. , , „Am selben Morgen", fuhr die Zeugin in ihrer Aussage fort, „hörte ich unter meinem Fenster eine Unterredung in deutschen Worten und sah durch die Gardine drei Offiziere ...

  • Wie sie v,Ordnung" schafften

    Juden wurden nach dem Einmarsch der Faschisten auf der Straße aufgegriffen und ins Gefängnis verschleppt. „Dort lagen schon viele Tote, Erschlagene, die noch bluteten, als ich ankam. Mir gelang die Flucht aus dem Gefängnis. Am folgenden Tag erfuhr ich von einem Freund* daß mit den Hitler-Leuten eine Sondereinheit einmarschiert sei, die aus Deutschen und Ukrainern bestand und die Aufgabe hatte, mit den Juden, Polen und Bolschewisteni ^Ordnung* zu schaffen ...

  • Nachruf < für E. Hoereth-Menge

    Berlin (ND). Gestern erfolgte in München die Beisetzung des zu Beginn dieser Woche verstorbenen Mitglieds des westdeutschen Friedenskomitees, Edith Hoereth-Menge. Der Deutsche Friedensrat würdigt in einem von Prof. Dr. Dr. Friedrich unterzeichneten Nachruf die Verdienste, die sich Frau Edith Hoereth- ...

  • SPD-Kuhhändler brüskiert

    Die neuerlichen Vorgänge haben die Meinungsverschiedenheiten in der Adenauer-Partei über den „Fall Oberländer" erneut in aller Schärfe aufbrechen lassen. „Weite Kreise der CDU", so berichtet die amerikanische Nachrichtenagentur UPI am Freitag, fordern die Entlassung Oberländers. Oberländer habe bei der CDU eine „heftige Reaktion" hinterlassen ...

  • Das Gesicht ist unvergessen

    Im Januar dieses Jahres — die Zeugin hatte bereits erfahren, daß das Blutbad von Lwow wieder In aller Munde war - sah Frau Kuchar ein Bild Oberländers und erkannte ihn sofort als den wieder, der als ältester Offizier an der Exekution teilgenommen, unter Ihrem Fenster gestanden und sie angesehen hatte ...

  • Mord nach Listen

    Über den Aufenthalt der „Nachtigallen" in Lwow sagte Zeuge Melnik aus: Der Zug, dem er angehörte, war im Gaswerk stationiert. Noch am Tage des Einmarsches in Lwow wurden die dem Zeugen bekannten „Nachtigallen" Iwan Pankiw und Grigori Luschik für % vier bis fünf Tage einer Sondergruppe' zugeteilt. Als sie zurückkamen, erzählten sie, ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Anläßlich seines 70. Geburtstages übermittelte das Zentralkomitee Genossen Prof. Dr. Wetzel. Leipzig, die herzlichsten Glückwünsche. Besondere Verdienste erwarb sich Genosse Wetzel auf dem Gebiet der Trink-. Brauch- und Abwasserbiologie. Trotz seines hohen Alters scheute er auch nach seiner Emeritierung keine Mühe und Kraft bei der Leitung der von ihm gegründeten Abteilung, für Trink-, Brauch- und Abwasserbiologie am Zoologischen Institut der Karl-Marx-Universität Leipzig ...

  • Er selbst leitete die Erschießungen

    Erschütternde Berichte am 3. Verhandlungstag / Zeugin Kuchar sah den Mörder der polnischen Wissenschaftler am Tatort

    . Berlin (ND). Erschütternde Szenen rollten am Freitag vor dem Obersten Gericht. der- DDR im Oberländer-Prozeß ab. Augenzeugen der Verbrechen des vom heutigen Bonner Minister geführten Bataillons „Nachtigall" schilderten mit bewegten, anklagenden Worten die Grausamkeiten der Banditen an jenen Tagen Im Juni/Juli 1941 in Lwow ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen. Chefredakteur: Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär: Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. WilH Köhler. Karl-Ernst Reuter. Arnolf Kriener

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  • Oberländer-Prozeß in Ost-Berlin 1 . . .*___••_!.*__„ ~*i.iM.;ftfKm Morden / Öffentliche Verh»ndlunÄ i j*i*m*Mxm •^^SsaüSSsSSm

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  • Die Volksabstimmung organisieren

    Daher rufen wir die Bevölkerung Westdeutschlands auf, die Initiative zu ergreifen und durch Gespräche und Verhandlungen zur Verständigung zu kommen. Wir laden die sozialdemokratischen, kommunistischen und parteilosen Arbeiter ein, mit Delegationen zu uns zu kommen, um das Gespräch, das zur Verständigung führt, immer mehr zu beleben ...

  • Deutscher Beitrag zum Gipfeltreffen

    Der Kampf aller Deutschen um die Verwirklichung dieser Ziele ist eine nationale Tat. Mit Recht verweisen in diesen Tagen einfache Menschen, aber auch einflußreiche Politiker und Journalisten in aller Welt darauf, daß der Deutschlandplan des Volkes der Beitrag Deutschlands zu dem Im Mai in Paris beginnenden Gipfeltreffen ist ...

  • DER AUS DISKUSSION

    Appell an meine früheren Kollegen

    Ich entstamme der alten preußischen Herrenschicht. Ich war die hauptsächlichsten Jahre meines Lebens Diplomat iift auswärtigen Dienst des Deutschen Reiches. Wenn jemand verwurzelt ist in der alten deutschen Tradition, wenn jemand großgezogen ist, geschult ist im Geiste Bismarcks und der alten imperialistischen deutschen Ideologie, so war ich es ...

  • Gemeinsames Gespräch

    Was jetzt not tut, ist, das große Gesprach aller Deutschen über den Plan zu führen, der ihre Existenz sichert. : Wir appellieren an alle Arbeiter Westdeutschlands, seien sie Sozialdemokraten, Kommunisten oder christlich organisiert: Ihr seid die Kraft und die Hoffnung der Nation. Es kommt jetzt darauf an, sich auf das Gemeinsame zu orientieren, das die Arbeiter in Ost und West dazu befähigt, alle Kräfte des Volkes zu einen und sie in den Kampf für Frieden und Verständigung zu führen ...

  • Wer legt die Bauern?

    Noch zu einem anderen Punkt: möchte ich sprechen. Ich bin ein ehemaliger Junker und. wenn ich auch nicht viel von Landwirtschaft verstehe, doch in der Landwirtschaft groß geworden. Das liegt mir im Blut. Um abzulenken von ihrer Aufrüstungspolitik, um abzulenken von ihren Skandalen; von ihren Oberländern und von ihrer ganzen dreckigen-Wäsche, wird ja heute diese ungeheure Hetze mit dem angeblichen Bauernlegen bei uns betrieben ...

  • Plan aller Schichten des Volkes

    Wiederholt betonte ich bereits, daß der Deutschlandplan ein reales Programm ist. das den gegenwärtigen Möglichkeiten national wie international und den Interessen und Wünschen aller Schichten des deutschen Volkes entspricht. Der Deutschlandplan ist als offener Brief an die Arbeiterschaft Westdeutschlands gerichtet ...

  • Die Zeit zum Handeln ist gekommen

    Wir in Westdeutschland- verspüren die sozialen Unterschiede am stärksten. Sie werden durch die atomare Aufrüstung hervorgerufen. Die Arbeiter müssen diese Kosten tragen. Wir Arbeiter Westdeutschlands aber wollen, wie unsere Kollegen in der DDR, einen gesicherten Arbeitst platz haben und wollen, ebenso wie ihr, nicht den Atomtod sterben ...

  • Westdeutschlands Agrarpolitik im Dienst der Kriegsvorbereitung

    Die Agrarpolitik der Bonner Regierung ist auf die Schaffung von kapitalistischen Großbetrieben in der Landwirtschaft auf Kosten der Masse der klein- und mittelbäuerlichen Existenzen ausgerichtet. Sie entspricht den Interessen der NATO und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft sowie den Interessen des westdeutschen Monopolkapitals, das in der NATO und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft eine führende Rolle anstrebt ...

  • Worüber wollen wir uns verständigen?

    Wir wollen, daß beide deutsche Staaten mit dem Ziel friedlicher Verständigung verhandeln, daß sie eine Vereinbarung über den Verzicht auf Gewaltanwendung treffen und Schritte unternehmen, die uns dem Friedensvertrag und der Wiedervereinigung Deutschlands näherbringen, indem sie einen gesamtdeutschen paritätisch zusammengesetzten Ausschuß bilden ...

  • Nationale Tat zur Rettung der Nation

    Aus der Rede von Max Sef rin, Mitglied des Hauptvorstandes der CDU, vor dem Präsidium des Nationalrates

    Lassen Sie uns zu Beginn dieser Veranstaltung, die das Präsidium des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland mit namhaften Persönlichkeiten der Deutschen Demokratischen Republik und lieben Gästen aus Westdeutschland durchführt, feierlich erklären: Der Deutschlandplan — das ist das Aktionsprogramm der Nationalen Front des demokratischen Deutsch- ; ...

  • Sieg der Vernunft

    Die Alternative „Vertiefung der Spaltung Deutschlands" würde darauf hinauslaufen, daß die Trennungslinie zwischen Ost und West, die heute schon so viele deutsche Familien auseinandergerissen hat; noch mehr vertieft wird. Die dritte Alternative „Verständigung und Frieden", die das große Ziel des Deutschlandplanes ...

  • Manöverschäden gehen in die Millionen

    Das mit dem Einsatz atomarer Waffen durchgeführte Angriffsmanöver „Winterschild" verursachte Schäden in Höhe von 6 Millionen DM. Das überschreitet, nach Angaben des „Amtes für Verteidigungslasten", jedes bisherige Ausmaß. 1 Million DM betragen jährlich die Manöverschäden in der Lüneburger "Heide außerhalb der regulären Truppenübungsplätze ...

  • Uralstürmer Hallstein plant Blitzkrieg gegen westdeutsche Bauern

    Auf Adenauers Schreibtisch liegt seit dem 1. März 1960 Hallsteins ungeheuerlicher Plan. Dieser Plan sieht vor: Wer bis zum 31. Dezember 1961 nicht konkurrenzfähig ist, muß vom Gemeinsamen Markt als Produzent verschwinden. Allen bäuerlichen Betrieben unter 30 bis 40 Hektar ist die Existenzberechtigung abzusprechen ...

  • Wachsender Widerstand der Bauern

    Gegen den Willen der Bevölkerung beschloß die Adenauer-Regierung die allgemeine Wehrpflicht und die atomare Aufrüstung. Diktatorisch setzte die CDU-Bundestagsmehrheit die Gesetze zur Enteignung von Bauernland für militärische Zwecke durch. Rücksichtslos werden Bauerndörfer den Blitzkriegsplänen geopfert ...

  • Schon 1949 wurde Bauernlegen zur Regierungspolitik erklärt

    Bereits in der von Adenauer vorgetragenen Erklärung der Bundesregierung vom 20. September 1949 kam das zum Ausdruck. Adenauer führte damals aus: „Zahlreiche klein- und mittelbäuerliche Höfe liegen in dichtbebauten Dörfern so eingeengt, daß die Anwendung neuzeitlicher Wirtschaftsmethoden und arbeitssparender Maschinen und Geräte für sie unmöglich ist ...

  • Die nationale Tat rettet die Nation und sichert jedem Deutschen den Frieden und eine glückliche Zukunft.

    kleine Panjebude, ob er wieder in dicken Lumpen anstatt Stiefeln herumlaufen will, mit unrasiertem Bart, in dem primitiven Leben, wo es kein elektrisch Licht usw. gab. werden Sie sehen, welche Antwort Sie bekommen. Und so bin ich sicher, daß trotz aller augenblicklichen Schwierigkeiten, die unvermeidlich sind, auch unsere deutschen Bauern sagen werden: Gott sei Dank, daß die Entwicklung so gekommen ist und nicht so wie in Westdeutschland ...

  • „Schwarz"-Berichte und giftgrüne Pläne

    In den sechs Jahren-von 1949 bis 1955 vermochte die Bonner Agrarpolitik unter der Regie der Landwirtschaftsminister Niklas.und Lübke 104 200 bäuerliche Wirtschaften zur Strecke zu bringen, in den vier Jahren von 1956 bis 1959 brachten es die Bauernschlächter Lübke und Schwarz zuwege, diesen „Rekord" weit zu überbieten und 115 100 Betriebe in der Größe bis zu 10 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche in den Dörfern Westdeutschlands auszulöschen ...

  • Losung der Großgrundbesitzer: Zurück zum Faschismus!

    Es ist daher nicht verwunderlich, wenn der Großgrundbesitzer Wittmer-Eigenbrodt, ehemaliger Hugenberg-Mitarbeiter und heute Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, schon 1951 in den Stoßseufzer ausbrach: „Was die NSDAP geleistet hat, ist in manchen Dingen nicht das schlechteste gewesen. Man muß der derzeitigen Regierung einen Goebbels wünschen ...

  • Minister Strauß — der größte Landenteigner

    Allein die westlichen Besatzungstruppen nahmen von 1945 bis 1957 185 000 Hektar Land in Anspruch. Kriegsminister Strauß fordert: 50 000 Hektar Land sind noch allein in diesem Jahr (1960) zu beschlagnahmen.

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  • Worüber nicht gesprochen wurde

    Einen breiten Raum nahmen in der Diskussion die Berichte ein, die einzelne Komponisten und Musikwissenschaftler oder ganze Arbeitskreise von ihrer Patentätigkeit bei den sozialistischen Brigaden und in den LPG gaben. Schon frühzeitig haben unsere Komponisten sich mit ihrem Wissen und Können in den Kampf ...

  • Die Aufgaben der nächsten Jahre

    Nicht zuletzt aber weisen Meilensteine den Weg. Er besteht in der konsequenten, aktiveren Fortsetzung des bisher Erreichten. Die im VDK vereinten Komponisten und Musikwissenschaftler haben sich für die nächste Zeit — die entscheidenden Jahre unseres Siebenjahrplanes — eine Fülle großer und schöner Aufgaben ...

  • Pflege der Gegenwartskunst als Aufgabe

    Gegenwartskunst des Sozialismus — die unsere Museen eigentlich pflegen und popularisieren sollten — erscheint nur auf Sonderausstellungen Und verschwindet dann zum großen Teil in den Depots. Es muß erreicht werden, daß die Museen in großen, ständigen Ausstellungen die Werke unserer Künstler zeigen, Kataloge und gute Führungen organisieren und durch wissenschaftliche Beiträge in die Auseinandersetzungen um unsere Kunst eingreifen ...

  • DämticKe Lfemagogen

    Jene bundesdeutschen Studentenfunktionäre, die am 7. April gegen Lemmeri Willen zu einem FDJ-Forum an der Humboldt-Universität erschienen waren* hatten sich dort nicht nur gegen die Bonner Atomrüstung und gegen den Bundesminister Oberländer ausgesprochen, sondern auch darum gebeten, sich in einem Dorf der DDR mit eigenen Augen nach der Lage der Bauern umsehen zu dürfen ...

  • PREMIERE IM ZELT

    Wismutkumpel spielen in allen Dörfern Theater

    Aus Anlaß des 10. Jahrestages der DDR fand am 5. Oktober 1959 im Kulturpalast der Werktätigen der Wismut, in Karl-Marx-Stadt, die festliche Premiere des Theaterstückes „Der Weg zum Wir" statt. Seitdem wurde das Stück etwa. fünfzehnmal vor über 5000 Werktätigen aufgeführt. Das 8. Plenum des ZK legte dar, daß es notwendig ist, neue Wege, Mittel ...

  • Museum unpolitisch?

    Gedanken zur- Arbeit der Museen'in der DDR / Von Dr. Erik Huhns

    In der DDR gibt es rund 500 Museen. Es handelt sich dabei im wesentlichen um Kunstmuseen, kulturhistorische, naturkundliche und beides vereinende Heimatmuseen. Im Aufbau befinden sich einige polytechnische Museen bzw. Abteilungen. Zu den Museen rechnen ferner die vielen Gedenkstätten, unter denen vor allem 15 Gedenkstätten der Arbeiterbewegung i hervorzuheben sind, der Öffentlichkeit zugängliche Burgen, technische "Denkmale mit Schauräumen und kulturgeschichtlich interessante Höhlen ...

  • Warnruf von der Bühne

    Hans Pfeiffers „Zwei Ärzte'4 jetzt auch in Berlin

    Hans Pfeiffers Schauspiel „Zwei Ärzte", bereits anläßlich einer Fernsehübertragung an dieser Stelle gewürdigt, ist nun auch in einer Berliner Aufführung zu sehen. Auf der kleinen Szene des Theaters im 3. Stock der Volksbühne bringt Thomas Ruschin, ein begabter Nachwuchsregisseur, den Einakter zu starker Wirkung ...

  • AUS DEM r : KULTURLEBEN :

    Händel-Festspiele beginnen

    Halle (ADN). Die traditionellen Händel- Festspiele Werden heute in Halle eröff-. net. Zu der Festwoche, die am 27. April ihren Abschluß findet, werden Gäste aus 14 Ländern, darunter bekannte englische Händel-Forscher wie Percy Young, in, Halle erwartet. Damit werden die;. Händel-Festspiele 1960 die im vergangenen Jahr geknüpften internationalen Kontakte weiter festigen ...

  • Meilensteine /

    Delegiertenkonferenz des Verbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler

    sonders auf die letzten Kilometer seiner Straße, auf die letzten Jahre der schöpferischen und organisatorischen Arbeit mit Stolz zurückblicken. Seine Mitglieder können Rechenschaft ablegen mit einer Fülle von Werken aller Gattungen. Ein beachtlicher Teil der neuen Lieder, neuen Kantaten und neuen Konzertmusik vielfältigster Art, der neuen Schlager und Tänze, die die Komponisten in den letzten Jahren schufen, Ist zum festen Bestandteil unserer musikalischen Praxis geworden ...

  • Revanchismus in westdeutschen Museen

    Bei näherem Zusehen finden wir allerdings, daß Museen nie und nirgends unpolitisch gewesen sind. Ein bezeichnendes Beispiel dafür ist das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg. Dieses Museum i wurde vom Westzoneninnenministerium beauftragt, die Erfassung „des ostdeutschen Kulturgutes" zu leiten. In Sonderausstellungen und ständigen Abteilungen fördert dieses Museum die Hetze gegen die Sowjetunion, Polen und die CSR ...

  • Die langfristige Planung bewährt sich

    Eine Weitere Belebung der Museumsarbeit wäre dadurch zu erreichen, daß sich die Öffentlichkeit Regelmäßig mit Ausstellungen. Publikationen. Vorträgen und Führungen in den Museen auseinandersetzen würde. Ebenso notwendig wie die Kritik unseres Ausstellungswesens aber ist die Vermittlung von Erfahrungen der sozialistischen Länder, vor allem der Sowjetunion ...

  • Einheitliche Leitung tut not

    Die Museumsarbeit in der DDR wird, gegenwärtig gehemmt weil sie nicht einheitlich geleitet wird* Für die verschiedenen Museen sind jetzt noch jeweilig das Ministerium für Kultur* das Staatssekretariat für Hoch- und Fachschulwesen und andere staatliche Stellen verantwortlich. Nur für die 400 Heimatmuseen besteht seit 1954 eine Fachstelle beim Ministerium für Kultur, die verstanden hat, die Arbeit der Heimatmuseen planmäßig auf bestimmte Schwerpunkte zu lenken ...

  • Mehr Wanderausstellungen

    Die Hinwendung zu neuen Themen schöpft aber noch nicht alle Möglichkeiten der kulturpolitischen Wirksamkeit aus. Ein hervorragendes Mittel der Massenarbeit bilden die Wanderausstellungen. Mit ihnen werden auch Gebiete und Ortschaften erreicht, deren Bevölkerung sich sonst kaum mit den Schätzen unserer Kultur vertraut machen kann ...

  • Sammlung unter politischem Aspekt

    Von den Aufgaben, die unsere Museen leisten, sind im allgemeinen nach außen sichtbar nur die Darstellungen. Dahinter steht aber - weniger sichtbar — eine zielbewußte Sammeltätigkeit, die die Materialien gleichzeitig erforscht und bestimmt, um sie so für die allgemeine Nutzung, für Forschung und Anschauung aufzubereiten ...

  • Zusammenarbeit DDR—UdSSR

    Berlin (ND). Am 19. April trafen Prof. Dr. V. M. Schirmunski, Leningrad, Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR und der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Frau Prof. Dr. M. M. Guchmann, Moskau, und der Kandidat der Philologischen Wissenschaften« Dr. S. A. M i r o n o w, Moskau, zu einem dreiwöchigen Aufenthalt in Berlin ein ...

  • Ehrenmitglieder der Ungarischen Akademie

    Berlin (ND). Das Plenum der Ungarischen Wissenschaften wählte am 14. April Akademiemitglied Prof. Dr. Günther Rienäcker, Professor mit Lehrstuhl für Anorganische Chemie, Direktor des 1. Chemischen Instituts der Humboldt- Universität zu Berlin, Direktor des Instituts für Katalyseforschung der Forschungsgemeinschaft der Akademie und Generalsekretär der Akademie, sowie Akademiemitglied Prof ...

  • Ehrendoktorwürde für Walther Victor

    Greifswald (ADN). Dem bekannten Schriftsteller und Publizisten Walther Victor wurde am Donnerstag anläßlich seines 65. Geburtstages von der Philosophischen Fakultät der Ernst-Moritz- Arndt-Universität Greifswald die Würde eines Doktors honoris causa verliehen. Diese Ehrenpromotion ist der Dank der Greifswalder ...

  • Zum 15. Jahrestag

    Berlin (ND). Anläßlich des 15. Jahrestages der Befreiung bereitet der Verband Bildender Künstler Deutschlands eine Ausstellung vor, die vom 6. bis 30. Mai im Pavillon der Kunst Berlin, zu sehen sein wird.

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  • Hauptkapital'—gemeinsamer Wille

    wollen das Weltniveau auf dem Gebiet

    Liebe Mädchen! Liebe Jungen! Wir von der Jugendbrigade Im Kälberkombinat Treuenbrietzen freuen uns besonders, daß jetzt zehntausend Jugendliche dem Ruf der Partei folgen und ins vollgenossenschaftliche Dorf gehen. Unsere Brigade besteht erst ein Dreivierteljahr. Vorher arbeiteten wir fast alle wie ihr In der Industrie ...

  • Was kostet eine Dezitonne Mais?

    Den Genossen Klelnert bewegte dabei noch ein anderes Problem. „Keine einzige LPG unseres Kreises kann heute sagen, wieviel eigentlich eine Dezitonne Mais in der Herstellung kostet. Wenn wir aber das Weltniveau erreichen wollen, müssen wir eine solche genaue Kostenrechnung einführen.« Diese Forderung ist voll berechtigt ...

  • Viehwirtschaft auf Platz 1

    Kreisparteiorganisation Hohenmölsen verbessert Leitung der sozialistischen Landwirtschaft

    Den ersten Platz nahm auch auf der Kreisdelegiertenkonferenz in Hohenmölsen die Viehwirtschaft ein. Sie besitzt im Kreis eine gute Grundlage. Der hohe Viehbesatz — bei Rindern beträgt er z. B. 74,6 auf 100 Hektar, davon 33,4 Kühe - gibt viele Möglichkeiten der weiteren schnellen Entwicklung. Der Rat des Kreises, so heißt es Im Rechenschaftsbericht, hat sich aber in letzter Zeit darum wenig gekümmert, was natürlich Auswirkungen hat ...

  • Keine Wiesen — trotzdem Futter

    VEG Cambs bebaut 13 Prozent der Ackerfläche mit Mais

    Schwerin (ADN). Ein landwirtschaftliches Meisterstück hat die Belegschaft des volkseigenen Gutes Cambs im Kreis Schwerin vollbracht. Obwohl der Betrieb nicht über Wiesen verfügt und zwischen Acker und Grünland ein Verhältnis von 8:1 besteht, haben die Landarbeiter mit etwa 88 Rindern je 100 Hektar die im Siebenjahrplan geforderten Ziele für den Rinderbesatz bereits 1959 um 13 Prozent überboten ...

  • Parteikontrolle auch in der Landwirtschaft

    Es gab anfangs Genossenschaftsbauern, die über die Sache lächelten und meinten, da springe sowieso nichts dabei heraus. Als jedoch die Ergebnisse für jeden sichtbar auf der Hand lagen, arbeiteten alle mit. " Da es jetzt in erster Linie darauf ankömmt, die Marktproduktion unter den vorhandenen Bedingungen zu steigern, ist den Parteiorganisationen mit den Kontrollkommissionen ein wirksames Instrument gegeben, auf der Grundlage exakter Analysen höhere Ergebnisse zu erreichen ...

  • Schutz gegen Kinderlähmung

    Vorbeugende Maßnahme des Magistrats vom 2. bis 5. Mai 1960

    Berlin (ND). In Berlin findet in der Zeit vom 2. bis 5. Mai eine Immunisierung gegen die spinale Kinderlähmung statt. Immunisiert werden Kinder und Jugendliche vom 2. bis zum 20. Lebensjahr. Da der Impfstoff nicht in Form einer Injektion in den Körper gelangt, sondern in Form einer glasklaren geschmacklosen Flüssigkeit gegeben wird, treten die unangenehmen Begleiterscheinungen einer Impfung nicht auf ...

  • 6000 Jugendliche geworben

    5. Tagung des FDJ-Zentralrats / 2500 Jugendobjekte in der Viehwirtschaft

    Berlin (ADN). Die Aufgaben der FDJ im Kampf um den vollen Sieg des Sozialismus im Dorf behandelt der Zentralrat der FDJ am Freitag und Sonnabend auf seiner 5. Tagung. Als Gäste nehmen u. a. der Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft, Bruno Skodowski, Mitarbeiter des ZK, Landwirtschaftswissenschaftler sowie hervorragende Viehzüchter, Feldbaubrigadiers und LPG-Vorsitzende teil ...

  • , 4000 Hennen suchen eine Unterkunft

    Daß manchenorts der Bürokratenschimmel noch tolle Sprünge macht, wenn es darum geht, Reserven zu erschließen, zeigt die Sache mit dem Trockenschuppen des BKW Profen. Da hat sich die Kreisparteiorganisation jetzt das Ziel gestellt, bis zum 30. Juni dieses Jahres bei , der Hühnerintensivhaltung auf mindestens 22 800 Plätze zu kommen ...

  • In einer Woche Premiere im Überseehafen

    Rostock (ADN). Nach hervorragenden Leistungen der Erbauer des Rostocker Überseehafens kann bereits am Vortag des 1. Mai, und damit zwei Monate früher als ursprünglich geplant, der erste Bauabschnitt für den Stückgutumschlag freigegeben werden. Als erster 10 000- Tonnen-Frachter unserer Handelsflotte wird an diesem Tag die auf der Warnemünder Warnowwerft gebaute „Schwerin" im neuen 1180 Meter langen und 180 Meter breiten Hafenbecken festmachen und die Ladung löschen ...

  • Überall rollen Maislegemaschinen

    Berlin (ND). In allen Bezirken unserer Republik begannen die Bauern und Traktoristen mit der Maisaussaat. Viele von ihnen nahmen sich die Schafstädter Mais-Musketiere zum Vorbild und wollen die Maisschläge ihrer Genossenschaft in persönliche Pflege nehmen. Bis zum vergangenen Wochenende hatte der an der Spitze liegende Bezirk Halle 4,4 Prozent seiner Flächen mit Mais bestellt ...

  • Besser, schöner, farbenfreudiger Textilkonferenz der DDR in Karl-Marx-Stadt eröffnet

    Karl-Mars-Stadt (ND). Unter der Losung „Der Bevölkerung schönere, farbenfreudigere Textilien und Bekleidung bester Qualität" begann am Freitag im sächsischen Industriezentrum Karl- Marx-Stadt die ökonomische Konferenz der Textil- und Bekleidungsindustrie der DDR. über 900 Delegierte beraten mit führenden ...

  • Die Besten bilden Maisbrigaden

    Mühlhausen (ADN). Die Methode der Schafstädter Mais-Musketiere setzt sich immer mehr in der sozialistischen Landwirtschaft des Kreises Mühlhausen durch. In der LPG „Rotes Banner* in Körner sind es zwei Kollektive mit je vier Genossenschaftsbauern, die nach dieser Methode auf 164 ha Mais im Quadrat drillen* die Schläge maschinell pflegen und mit dem Mähhäcksler den Mals ernten Und einsilieren wollen ...

  • Brigade Hof f mann ging unter die Mais-Musketiere

    MTS Panschwitz will 800 dt/ha ernten / Legemaschinen auf Obungsgelände erprobt

    Kamenz (ADN): Um 200 dt will die Bri- • gade Hoffmann der MTS Panschwitz im Kreis Kamenz in diesem Jahr die Maiserträge je Hektar gegenüber 1959 steigern. Insgesamt wollen die Brigademitglieder durchschnittlich 800 dt Mais je Hektar ernten. Ihr Vorbild sind die Schafstädter Mais-Musketiere. Sorgfältig haben sich die Traktoristen auf die diesjährige Maisaussaat vorbereitet ...

  • LPG „Glück auf" vorbildlich

    Aue (ADN). Beispielgebend im Maisanbau für viele Genossenschaften ist die erzgebirgische LPG „Glück auf" in Eibenstock, Kreis Aue. die trotz einer Höhenlage von 650 Metern undxder geringen Bodenwertzahl 18 in diesem Jahr auf 10 Prozent der Ackerfläche Silomais anbaut; ».Wir haben den Beweis erbracht« daß auch im Gebirge der Mais die beste Futterpflanze ist die uns hilft* die tierische Produktion schnell zu steigern", sagte der Produktionsleiter Helmut Haas ...

  • DDB-Textilschau in Nürnberg

    Nürnberg (ADN). Hunderte von Geschäftsleuten aus allen Teilen Westdeutschlands besuchten bereits in den ersten zwei Tagen die am Donnerstag in Nürnberg eröffnete 7. Leistungsschau der Textilindustrie der DDR. Die Schau wurde von den DDR-Außenhandelsunternehmen „Wlratex" und DIA-Textil beschickt. Das ...

  • Das ..Rote Dorfecho

    der Frühjafinbestelrung, die Erfüllung der Marktproduktion und die Leistungen der besten Genossenschaftsbauern. Auch über aktuelle politische Ereignisse schreibt die Parteileitung der LPG an dieser Agitationssäule rotos-

Seite 6
  • Die Knmiaks und ihre Kinder

    576 Seiten - Ganzleinen - 8,50 DM Mit dem Roman „Die Kumiaks und ihre Kinder" liegt die bis in unsere Gegenwart reichende Fortsetzung der Kumiak-Bände vor. Aus dem geschundenen Bergmann, der in der Kommunistischen Partei Deutschlands für den Sozialismus kämpfte, wird der von Ausbeutung befreite, im deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staat lebende Kumpel ...

  • V

    Etwa 240 Seiten - Ganzleinen - 5.— DM Eine Gemeinschaftsarbeit zwischen dem Verlag Tribüne und dem Mitteldeutschen Verlag. Beiträge schreibender Arbeiter wurden zu einem Band unter dem Motto des Gedichtes von Hans Marchwitza „Ich schreibe". Otto Gotsche leitet das Buch mit einer kulturpolitischen Abhandlung ein, in der er den historischen Entwicklungsprozeß des schreibenden Arbeiters würdigt ...

  • Tagebuch eines Brigadier«

    120 Seiten - broschiert - 1,90 DM Das Tagebuch eines Brigadiers zeigt die Entstehung, das Wachsen und Werden einer Brigade, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpft. Der Schriftsteller Wolfgang Neuhaus ist selbst Mitglied dieser Brigade und schrieb die Entstehungsgeschichte des Tagebuches ...

  • Wie ich schreiben lernte

    Etwa 112 Seiten - broschiert - etwa 2,—DM Die Tätigkeit der Zirkel schreibender Arbeiter erfährt eine wesentliche Hilfe. Dabei werden Briefe und Ratschläge von Maxim Gorki auszugsweise an Arbeiter- und Bauernkorrespondenten wiedergegeben. Die Mitglieder der sozialistischen Gemeinschaften und Brigaden ...

  • Wladimir Pozner/ Jorli Iveni Lied der Ströme

    264 Seiten - 465 Tiefdruckabbildungen - Ganzleinen - 24.80 DM Ein prächtiges, unvergeßliches Buch! Auf jeder Seite zeigt es Staunenswertes, Ergreifendes und viel, viel Nachdenkliches. Aus dem Ganzen tönt es wie symbolische Variationen zum großen Grundthema: • ■' »Proletarier aller Länder, vereinigt euth!" ...

  • Cber die Gewerkschaftsbewegung

    1895 bis 1923 1316 Seiten - Lederin - 8,50 DM Übersetzung der Hochschule der Deutschen Gewerkschaften In diesem Sammelband von unschätzbarem Wert sind Reden und Schritten Lenins über die Gewerkschaftsbewegung enthalten, die auch heute für alle Gewerkschafter große Bedeutung haben. Maxim Gorki

  • Sie kämpften für Deutschland

    Zur Geschichte des Kampfes der Bewegung „Freies Deutschland" bei der 1. Ukrainischen Front der Sowjetarmee 704 Selten, mit Bildern und Faksimiles, Ganzleinen mit Schutzumschlag, 18,20 DM

  • W. P. Morosow, Westlich von Woronesh

    Kurzer militärhistorischer Abriß der Angriffsoperationen der sowjetischen Truppen in der Zeit von Januar bis Februar 1943 208 Seiten, mit Karten, Lederin mit Schutzumschlag, 7,20 DM

  • 15.JAHRESTAG DER BEFREIUNG-8.MAI 1945• 8.MAI 1960

    Ein Buchangebot für Auszeichnungen und Prämiierungen A. I. Tscherepanow, Bei Pskow und Narwa

    23. Februar 1918 Die bewaffnete Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes gegen die Interventen und Weißgardisten 140 Seiten, mit Karten, Lederin mit Schutzumschlag, 5,20 DM

  • Zur Geschichte der deutschen antifaschistischen Widerstandsbewegung 1933 bis 1945

    Eine Auswahl von Materialien, Berichten und Dokumenten 2. Auflage, 432 Seiten, mit Bildern und Faksimiles, Ganzleinen mit Schutzumschlag, 20,60 DM

  • N. I. Schatagin / I.P.Prussanow Die Sowjetarmee — Armee neuen Typs

    Der heroische Kampfweg der ersten sozialistischen Armee 240 Seiten, mit Fotos, Ganzleinen mit Schutzumschlag, 5,80 DM

Seite 7
  • Lenin-Feiern in aller Welt

    Festkündgebung im Moskauer Sportpalast / Ehrungen von Peking bis Mexiko

    Moskau (ADJST). 10000 Sowjetbürger kamen am Freitag im Moskauer Sportpalast zusammen, um des 90. Geburtstages des großen Lenin zu gedenken. Millionen Arbeiter und Bauern erlebten die eindrucksvolle Feier an Fernsehschirmen und Radiogeräten. Die riesige Halle des Sportpalastes erstrahlte in gleißendem Licht, als ein Beifallssturm die Führer der Partei Lenins und des Sowjetstaates, alte kampferprobte Bolschewik!, begrüßte ...

  • Hinter den Athener Prozessen steht Bonn

    Erklärung des ZK der KP Griechenlands zu den Terrorprozessen gegen griechische Patrioten

    Am 5. April begann vor dem Militär-- ■^ gericht in Athen ein neuer Prozeß gegen 14 griechische Patrioten, die unter der erfundenen Anklage der Spionage stehen. Diesem Prozeß werden zwei weitere folgen: der erste am 26. April gegen 50 Patrioten und der zweite am 5. Mai gegen zwei Patrioten. Die Angeklagten ...

  • Um Autos mit Weltniveau

    Genosse Hluch^ und der Parteisekretär des Werkes verhehlten im Verlaufe unseres Gespräches nicht, daß die bisherige Zusammenarbeit und der Wettbewerb noch manch formale Züge hatten. „Wir halten es deshalb für richtiger", sagte der Parteisekretär, „wenn jetzt an Stelle des Wettbewerbes, für den nicht ...

  • Südkorea: 30 000 im Straßenkampf

    Tumulte und Handgemenge- im Parlament /Weitere 7Opfer des Terrors

    Seoul (ADN). Die Demonstrationen gegen das faschistische Li-Synt-Man-Regime in Südkorea hielten -auch am Frei-, tagvormittas an. Obwohl die Städte seit Tagen Heerlagern gleichen, zogen in der Hafenstadt Intschon — westlich von Seoul — rund 30 000 Studenten durch die Straßen und verlangten in Sprechchören Neuwahlen ...

  • Um 2,46 Milliarden Kronen reicher

    Große Preissenkung in der CSR / Gleichzeitig höhere Renten

    Prag (ND-Korr.). Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenslage der Werktätigen, durch die die Bevölkerung der CSR jährlich um 2,46 Milliarden Kronen reicher wird, hat auf Vorschlag des Zentralkomitees der KPC die Regierung der Tschechoslowakischen Republik beschlossen. Am Sonntag tritt eine Preissenkung in Kraft, durch die sich die Kaufkraft der Bevölkerung um jährlich 1,8 Milliarden Kronen erhöht ...

  • Frauen beraten über Entspannung

    ! Kopenhagen (ND-Korr.). „Statt für Brot and Butter, geben die Staaten Mittel für ihre — wie sie es nennen — Sicherheit ans, die in Wirklichkeit eine Unsicherheit ist." Großer Beifall unterstützte diese Worte von Frau Rameshwari Nehru, die zum Schluß des ersten Konferenztages int dem Internationalen Frauentreffen in Kopenhagen ein Referat über die Aufgaben der Frauenorganisationen bei der internationalen Entspannung, der Abrüstung und Zusammenarbeit der Völker hielt ...

  • Zum 15. Jahrestag der Befreiung der CSR Bei Ford undenkbar Erfahrungsaustausch Skoda—Wartburg jetzt auf höherer Stufe Von unserem Prager Korrespondenten Herbert Naumann

    Wenn an den Boß der Ford Motor Company in Detroit eines Tages das Ansinnen gestellt würde, er solle einem anderen Autokonzern seine ganzen Werkserfahrungen mitteilen, so würde er schon den bloßen Gedanken daran absurd finden und durch die Zähne knirschen: „Meine Erfahrungen sind meine Betriebsgeheimnisse und die sind, damned, ein Teil meines Profits ...

  • Wirtschaftsabkommen mit Polen

    Heinrich Rau: Engere Zusammenarbeit im Kampf gegen Revanchisten

    Warschau (ADN-Korr.). Die Stellvertreter des Vorsitzenden Hes Ministerrates der DDR und der- Volksrepublik Polen — Heinrich Rau und Eugeniusz Szyr — unterzeichneten am Freitag In Warschau ein Regierungsabkommen über die wirtschaftliche und technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit. Zur Verwirklichung des Abkommens Wurde gleichzeitig ein deutsch-polnischer Ausschuß gebildet ...

  • Das griechische Volk kennt die Wahrheit

    Diese Terrorprozesse können aber nicht die Wahrheit unterdrücken. Die Tätigkeit der angeklagten KPG-Funktionäre, die Geschichte der KPG, einer Partei von Märtyrern, sind im Volk zu gut bekannt, als daß die erfundenen Beschuldigungen und Verleumdungen geglaubt würden. Das griechische Volk weiß nur zu gut, daß immer dann, wenn es gegen die Kommunisten geht, von der Reaktion neues nationales Unheil vorbereitet wird ...

  • Auf dem Wege zum größten Autowerk Mitteleuropas

    „Und wir", ergänzt der Parteisekretär, „haben ja auch große Pläne, bei deren schneller Erfüllung uns die Erfahrungen der DDR sicher helfen werden. 1965 sollen täglich 350. das heißt jährlich etwa 100000 Wagen unser Werk verlassen. Jetzt sind es 50 000 im Jahr. Unsere Produktion wird sich also verdoppeln ...

  • Leistungsfähiger Kleinwagen

    Im Gespräch über die Perspektive des Werkes erfuhren wir auch, daß in Mladä Boleslav dieser Tage die Entwicklungsarbeiten für einen neuen Skoda- Kleinwagen beendet wurden. Testfahrer legten damit bereits einige tausend Kilometer zurück, wobei sich der Wagen bestens bewährte. Die Karosserie des neuen Wagens ist viel schnittiger als beim Octavia ...

  • Verständigung und Zusammenarbeit aller Demokraten erforderlich :

    , Das ZK der KPG ruft alle Demokraten auf, ihre Kräfte zu vereinigen, um der gegenwärtigen Offensive entgegentreten zu können, die angeklagten Patrioten zu retten, den Verfolgungen ein Ende zu setzen und zu sichern, daß eine wirklich verfassungsmäßige Ordnung hergestellt wird. Der Notwendigkeit einer Änderung der griechischen Innen- und Außenpolitik sind sich heute breite Schichten des Volkes bewußt ...

  • FDJ-Delegation aus Ghana zurück

    Berlin (ADN). Die Delegation der Freien Deutschen Jugend, die im Anschluß an Ihren Besuch in Guinea auch den unabhängigen westafrikanischen Staat Ghana besuchte, ist In die DDR zurückgekehrt. Die Delegation hatte zahlreiche Gespräche mit leitenden Vertretern der ghanesischen Jugendbewegung und wurde vom Generalsekretär der ghanesischen Gewerkschaften, John K ...

  • .* üreiJächer Nutzen

    So erfahren wir, daß Mladä Boleslav aus Eisenach ein Patent zum Nachschärfen der Feilen übernommen hat Die tschechoslowakischen Automobilbauer stellten den Schöpfern des „Wartburg* ihre Erfahrungen bei der Verwendung der vom VEB Scheren- und Pressenbau Erfurt gelieferten Blechpresse und Dokumentationen über das rahmenlose Anbringen der Windschutzscheibe und de* Heckfensters zur Verfügung ...

  • I Hilferuf aus Südafrika

    Tunis (ADN). Der Vizepräsident des verbotenen Afrikanischen Nationalkongresses in der Südafrikanischen Union, Tambo, 'hat an die Weltöffentlichkeit appelliert, der Barbarei der südafrikanischen Kolonialherren ein Ende zu bereiten. Tambo, der sich gegenwärtig auf der Durchreise in Tunis befindet, stellte fest, daß die Afrikaner in der Union „kaum vorstellbaren Verfolgungen und barbarischen Folterungen ausgesetzt sind" ...

  • Chinesisch-indische Gespräche fortgesetzt

    Neu Delhi (ADN). Der chinesische Mü nisterpräsident Tschou En-lai und der indische Premierminister Nehru sind, am Freitag früh in Neu Delhi erneut zu* sammengetroffen, um ihre Gespräche über das indisch-chinesische Grenzproblem und andere beide Länder be* rührende Fragen fortzusetzen. Indischen Journalisten ...

  • Höchste Gefahr für die angeklagten Patrioten

    Niemand darf jedoch die Gefahr verkennen. Die Regierung will, um ihre antinationalen Pläne verwirklichen zu können, das erreichen, was ihr mit dem Pro-; zeß gegen Glezos und die anderen Patrioten nicht geglückt ist: die Patrioten zum Tode verurteilen und hinrichten lassen. Das Volk hat jedoch die Kraft, ...

  • Bruderparteien französischer Territorien berieten

    Paris (ADN-Korr.). Auf die Notwendigkeit verstärkten Kampfes gegen den westdeutschen Militarismus sowie für die allgemeine Abrüstung und die friedliche Koexistenz weisen die kommunistischen Parteien Frankreichs. Guadeloupes, Martiniques und Reunions in einem gemeinsamen Kommunique hin, das am Freitag veröf»- fentlicht wurde ...

  • Westliche Außenminister tagen in Istanbul

    London (ADN). Die Außenminister der USA, Größbritanniens und Frankreichs treffen am 1. Mai in Istanbul zur weiteren Vorbereitung der Ost-West-Gipfelkonferenz zusammen. An der Konferenz nehmen ferner die Außenminister Westdeutschlands. Italiens und Kanadas teil. Wie e'n britischer Sprecher am Freitag mitteilte, werden der westdeutsche Außenministe'1 und die Außenminister Italiens* und Kanadas nur in den Fällen zugegen sein, wo dies erforderlich sei ...

  • De Gaulle in Washington

    Washington (ADN). Der französische Staatspräsident de Gaulle ist am Freitag aus Toronto kommend in Washington eingetroffen. Er wurde von USA-Präsident Eisenhower und anderen führenden Politikern der Vereinigten Staaten auf dem, Flugplatz mit allen bei einem Staatsbesuch üblichen Ehren empfangen. Im Mittelpunkt der Gespräche werden Probleme der Abrüstung, der Deutschlandfrage und Westberlins sowie der Ost-West-Beziehungen stehen ...

  • Glückwunsch für Brasilia

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik. Wilhelm Pieck, sandte an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Brasilien, Dr. Juscelino Kubitschek de Oliviera, anläßlich der Einweihung der neuen Hauptstadt des Landes, Brasilia, ein Glückwunschtelegramm, in dem der „Bau und die Einweihung Brasilias als neue Hauptstadt als weiterer wichtiger Schritt zur Erschließung Ihrer1 großen Heimat" gewertet wird ...

  • Nordkorea fordert gemeinsame - '■' - Beratungen

    Phoengjang (ADN). Die unverzügliche Einberufung einer Konferenz von Vertretern der Parteien und Massenorganisationen Nord- und Südkoreas zur Erörterung der durch den Li-Syng-Man- Terror entstandenen Lage hat das Zentralkomitee der Koreanischen Arbeiterpartei gefordert. Gleichzeitig wird verlangt, die Repressalien In Südkorea sofort einzustellen, die Verhafteten freizulassen Und Freiheit Und Demokratie zu garantieren ...

Seite 8
  • Überfall auf S-Bahnhof Wannsee

    Terrorwelle gegen STBahn / Transportpolizisten verschleppt / Anschlag auf Sicherheit der Berliner

    Die Provokationen des Frontstadtsenats -1 reißen nicht ab. Innerhalb von zwei Tagen wurde am Freitag der d ri tte S-Bahnhof-von Westberliner Bereitschaftspolizisten völlig widerrechtlich überfallen. Je mehr In der Welt die Erkenntnis reift, daß die anomale Lage beseitigt werden muß, häuft Schöneberg immer neuen Zündstoff in der Frontstadt ...

  • DDR-Basketballer im ersten Spiel überlegen

    Westdeutschlands Vertretung unterlag in Halle mit 57 :81 Punkten

    zwischen den Basketball-Mannschaften der DDR und Westdeutschlands am Freitagabend in Halle gewannen die Gastgeber überlegen mit 81: 57 (38 : 29) Punkten. Mit ihrem klaren Sieg über die westdeutsche Auswahl, der auch in dieser Höhe verdient ist, sicherten sich die Basketball-Spieler der DDR vor über 2000 Zuschauern in Halle eine gute Ausgangsposition für das zweite OJympia-Ausscheidungsspiel am Sonntag in Westberlin ...

  • ENTSCHEIDUNG

    Gestern warnten vw'r an dieser Stelle die Westberliner DGB-Führung und die Gewerkschafter vor den Folgen der Inkonsequenz, sich nur gegen' den Gesang des revanchistischen Deutschlandliedes zu wenden, anstatt die FronUtadtpolitiker vom Kundgebungsplatz des 1. Mai in Westberlin zu weisen. ' Heute liegt das Ergebnis vor, Schon einen Tag später ist die DGB-Führung vor dem prude des CDU- und SPD-Vorstandes zurückgewichen und hat dem Gesang des Deutschlandliedes plötzlich zugestimmt ...

  • Handballmeister spielte in der Wuhlheide

    Am Sonntag beginnen die Punktspiele der obersten Handballklassen. Bei den Männern bestredtet Titelverteidiger ASK Vorwärts Berlin sein erstes Spiel um 14.30 Uhr in der Wuhlheide gegen Lok Südost Magdeburg. Der SC Dynamo Berlin — diesmal zusammen mit Vorwärts in Staffel 1 spielend - fährt zu Stahl Calbe ...

  • Ein gangbarer Weg

    MehrTals 3000 Westberliner Arbeiter trafen sich am Freitag zu einer Großkundgebung im Berliner Friedrichstadt- Palastf, ^u der der FDGB-Bezirksvorstand Groß-Berlin in Vorbereitung des 1. Mai und der Gipfelkonferenz eingeladen hatte. „Es entspricht den Interessen aller Werktätigen unserer Stadt, wenn der 1 ...

  • Nicht nur spielen -helfen!

    Bis Freitag mittag gingen zu unserem Aufruf an die Teilnehmer der zweiten Hauptrunde des Fußball-FDGB-Pokals weitere vier Zustimmungserklärungen ein. „Liebe Genossen I Melden als Oberligakollektiv Von Motor Zwickau, daß wir gemeinsam mit unserem Pokalgegner Lok Weimar am Sonnabend und Sonntag in Altruppin ein Sportforum und einen Treffpunkt Olympia durchführen", heißt es in dem Femschreiben aus dem VEB Sachsenring Zwickau ...

  • Rainer Pluskat Etappensieger in Tabarka

    Den ersten Etappensieg für die DDR errang bei der Tunesienrundfahrt am Freitag der Berliner Rainer Pluskat, der die 8. Etappe von Souk el Arba über 130 km nach Tabarka in 3:02:50 st gewann. In der Gesamteinzelwertung übernahm der sechsfache Etappensieger Constant Goossens (Belgien) das weiße Trikot des Spitzenreiters ...

  • Kühl und wechselhaft

    Wetterlage: Deutschland befindet sich iri einer nordwestlichen Luftströmung, die zwischen einem Hoch über dem Ostatlantik und einem Nordmeertief vorhanden ist. Sie führt kühle Meeresluft heran, die sich in der gesamten DDR durchgesetzt hat und das Wetter wechselhaft gestaltet. Sie bleibt für einige Tage wetterbestimmend ...

  • Deutschlandplan an Sozialdemokraten überreicht

    Berlin (ADN). Die SED-Kreisleitung Schönebcrf hat in einem Aufruf alle Arbeiter, Sozialdemokraten, Gewerkschafter und Betriebsräte dieses Westberliner Bezirks aufgefordert, ein offenes Gespräch .über den Dentsehlandplan des Volkes zu beginnen. .In dem Appell, der in den nächsten Tagen weiter verbreitet ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Spitzenbelastungszelten für die Woche vom 19. April bis 23. April in der Zeit von 19.30 Uhr bis 21 Uhr.

Seite 9
  • Streckenbau

    Aus dem Tagebuch einer Jugendbrigade

    Aus dem VEB Braunkohlenwerk „Erich Weinen", Deuben/Zeitz, erreichte uns dieser Auszug aus dem Tagebuch einer Jugendbrigade. Die Jugendlichen gaben zu bedenken, ob er mit veränderten Namen veröffentlicht werden sollte. Es handelt sich hier nämlich um einen unerfreulichen Vorfall, und die Brigademitglieder meinten, man sollte den, der einen Fehler begangen hatte, nicht wieder daran erinnern, zumal er-seinen Fehler eingesehen hat ...

  • Fünfundzwanzig auf der Schulbank

    Fünfundzwanzig kamen auf ein Jahr zum ersten Sonderlehrgang für schreibende Arbeiter nach Leipzig auf das Institut für Literatur s,Johannes R. Becher". Vielleicht meinte mancher Außenstehende oder Skeptiker: Auch so ein verrückter Einfall, aus einer Handvoll Dilettanten die . neuen Goethes, Schillers oder Heines — sozusagen ...

  • Die Sparlampe

    Der Verlag Tribüne, Berlin, und der Mitteldeutsche Verlag, Halle, geben in Gemeinschaftsarbeit eine Anthologie „Ich schreibe — Arbeiter griffen zur Feder" heraus. Diesem Bond ist die Erzählung von Helmut Schatte entnommen. Der Verfasser, vierzig Jahre alt, stammt aus einer Arbeiterfamilie und ist Werkzeugmacher von Beruf ...

  • Peter, Mitglied der FDJ-Leitung

    15. Februar Heute morgen lag in unserem Brigadetagebudi ein Zettel. Er war aus einem Schreibheft herausgerissen. Auf dem Zettel stanä: ... „Es ist schlecht von mir, daß ich die Sohlen von meinen Filzstiefeln abgeschnitten habe. ,: .D^as ist -»ein Schandflecltv-ftü;'TSie; ganze; Brigade. In Zukunft werde ich meine Sachen in, Ordnung halten und anderen helfen, daß so etwas nicht wieder vorkommt ...

Seite 10
  • Dresdens Kunstschätze

    Ruth und Max Seydewitz: Die Dresdener Kunstschätze. Zur Geschichte des Grünen Gewölbes und der anderen Dresdener Kunstsammlungen. VEB Verlag der Kunst, Dresden, 1960. 385 S., davon 118 Bildtafeln, Ganzleinen, 34,50 DM. Die Deutsche Demokratische Republik zählt heute zu den bedeutendsten Museumsländern Europas ...

  • Von Rose N y 1 a n d

    keiten eine Verbindung nach außen her. Was sie erfuhren, war dies: * Der Mann ist verhaftet worden, während er Flugblätter auf einem'Bahnhof verteilte. Auf den Flugblättern stand: „Die sozialistische Sowjetunion wird den Faschismus zerschlagen." Der Mann hatte keine Identitätskarte oder irgend etwas, das darüber Auskunft gab, wer er war ...

  • EIN ARBEITERLEBEN

    Karl Jannack: Wir mit der roten Nelke. Domowina Verlag, Bautzent 246 S., Halbleineiii 5,25 DM. Der Arbeiter Karl Jannacky dessen Lebensbericht der Domowina Verlag unter dem Titel i,Wir mit der roten Nelke" und mit einem Vorwort von Prof. Dr. Rudolf Lindau vorlegt, wurde, wie er selbst schreibt, ^in den sogenannten Gründerjahren der großkapitalistischen Entwicklung" in einem kleinen Dorf in der Oberlausitz geboren ...

  • Feuer, das nie erlischt

    Ein besonders wertvolles Geschenk ist der neue Sammelband „Feuer, das nie erlischt Wahre Geschichten von jungen sowjetischen Zeitgenossen" (Mit einem Vorwort von Helmut Hauptmann und Illustrationen von Ilse Unterstein. 486 S., Halbleinen, 6,80 DM). Diese Erzählungen* Kurzgeschichten, Skizzen und literarischen Reportagen sind überwiegend in der hKomsomolskaja Prawda" erschienen ...

  • Welt des Wissens

    Bücher zur Jugendweihe verlangen etwas mehr verlegerische Arbeit als ein sonstiges Buch. Einerseits sollen sie dem Auffassungsvermögen des jugendlichen Lesers angepaßt sein und andererseits durch schöne Ausstattung ihren Geschenkcharakter erhöhen. ■* Besonders der Verlag Neues Leben hat sich in den letzten Jahren hier große Verdienste erworben ...

  • Der Schweigende /

    Es gibt Geschichten, die werden nicht geschrieben, die werden geboren. Volk und Zeit sind ihre Schöpfer, und wer sie hört, spürt ihr heißes, schlagendes Herz. Ja, sie haben ein Herz, diese Geschichten, und manchmal ist ihr Herzschlag so stark, daß er über die Ländergrenzen hinaus schlägt. Oftmals werden die Geschichten im Kampf geboren ...

  • Rappbodetalsperre

    Der Weg war voller Stein, doch führte er bergan. ' Ich steig, die Stirne naß, doch unterm Steigen rollt vom Wege Stein um Stein. Wenn ihr'mir folgen wollt, ihr steiget leichter auf, ihr atmet freier dann. Barackenschachtelstadt, gering, für tausend Mann am Hange hingeklebt, als suchten sie nach Gold — Alaska ist das nicht, und nicht regiert der Colt, und mancher ging davon, der anders sich's ersann ...

  • Bücher für die Jugend

    Aus dem Schaffen des Verlages Neues Leben

    Jährlich erhalten viele tausend Mädchen und Jungen die Jugendweihe. Diese sozialistische Form der feierlichen Überleitung junger Menschen in einen neuen Lebensabschnitt ist schon zu einem festen Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens geworden. Oftmals bekommen die Mädchen und Jungen dabei von ihren Eltern und Angehörigen zur bleibenden Erinnerung ein Buch als Geschenk ...

Seite 11
  • Fange nicht erst an!

    »Koexistenz" der Raucher und Nichtraucher forderte Leser Helmut Kluge, Jena, in unserer Diskussion um eine gesunde Lebensführung. Herr Kluge schlug in seinem Brief u. a. vor, „unschädliche" Zigaretten herzustellen. Derartige Vorschläge machten verschiedene Leser und gingen damit am Kernpunkt des Kampfes gegen Alkohol- und Nikotinmißbrauch vorbei ...

  • Neue Urania-Bücher

    Erstmalig liegt Charles Darwins Autobiographie vollständig in einer deutschsprachigen Ausgabe vor (Charles Darwin: Autobiographie. Herausgegeben von S. L. S o b o 1, Urania-Verlag, Leipzig/Jena 1959, 200 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Leinen, 6 DM). Wenn auch im Hinblick auf das Darwin-Jahr 1959 mit Verspätung erschienen, ist diese Ausgabe lobenswert und sehr zu empfehlen ...

  • Briefe an Serena

    Zum Werk eines englischen Materialisten

    Breiten Leserkreisen wichtige und zum Teil weitgehend unbekannte philosophische Schriften zugänglich zu machen, ist die Absicht der von der Arbeitsgruppe für Philosophie bei der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin herausgegebenen „Philosophischen Studientexte". Kürzlich erschien in dieser Reihe ein neuer Band (John T o 1 a n d : Briefe an Serena — Über den Aberglauben N— Über Materie und Bewegung ...

  • Zentrum in Moskau

    Dieses Institut der Akademie der Wissenschaften der UdSSR wurde in westlichen Gazetten kürzlich „Geheimwaffe" genannt, und zudem behauptete man, daß es „unzugänglich und streng bewacht" sei. Wir hatten das Vergnügen, in das „Allerheiligste", das Zimmer Professor M i c h a i - lows, des Direktors dieser großartigen wissenschaftlichen Einrichtung, freundlichst aufgefordert „einzudringen" und sahen verschiedene Abteilungen des Instituts ...

  • Mit dem Elektronengehirn

    So verwundert es uns nicht, daß beispielsweise Frau Julia Kaplanskaja, die wir in der Abteilung „Deutsche Sprache" kennenlernen, wo Publikationen aus zehn Ländern ausgewertet werden, bereits Mitautorin eines russischdeutschen Wörterbuches über Kernphysik und -technik ist. In dieser Abteilung wurden schon drei solche Wörterbücher verfaßt ...

  • In der Baltischen Straße

    ^Akademie der Wissenschaften, Institut für wissenschaftliche Information", lesen wir auf den Heften und weiter: „Moskau, Baltische Straße Nummer 14." An der Ausfallstraße nach Leningrad finden wir das Institut, das zur Zeit aus zwei riesigen Gebäuden besteht, von denen das eine, wie wir bald erfahren, das Weltgedächtnis genannt werden könnte und das andere die Druckerei und Verteilung des Weltwissens ...

  • Die Apparatur

    Die Technik der künstlichen Besamung von Schweinen wurde erstmals in der UdSSR im Laboratorium für künstliche Besamung beim Forschungsinstitut für Viehzucht im Jahre 1931 unter der1 Leitung des Akademiemitgliedes W. M i Iowa n o w ausgearbeitet. Seitdem wird diese Technik immer weiter vervollkommnet Es handelt sich um ein Gerät für die Entnahme des Samens vom Eber — eine künstliche Vagina —, und ein weiteres zur Einführung des Samens in die Gebärmutter des Mutterschweines ...

  • Weniger Eber — mehr Schweine

    Volkswirtschaftlicher Nutzen durch künstliche Besamung Von Professor N. I. Sokolowskaia

    Die Aufzucht von Schweinen ist eine zuverlässige Quelle für eine rasche Steigerung der Erzeugung von Lebensmitteln. Kein anderes Haustier ist so fruchtbar und macht sich für alle Mühe so rasch bezahlt. Damit alle Schweine Ferkel werfen, müssen bekanntlich für je 100 Mutterschweine sechs bis zehn Eber gehalten werden ...

  • Zwanzigtausend freie Mitarbeiter

    Es versteht sich im Grunde genommen von selbst, daß ein Stab von einigen hundert noch so qualifizierten Mitarbeitern des Instituts für Information niemals in der Lage wäre, die täglich anfallenden weit über tausend Artikel zu „verarbeiten", also in Kurzreferate umzuwandeln, in denen das Wichtigste enthalten ist ...

  • Besonders für Großwirtschaften vorteilhaft

    Als die Schweinewirtschaften noch klein waren, machte man von der künstlichen Besamung noch wenig Gebrauch. In den letzten Jahren jedoch, da die Sowchose und Kolchose ihre Tätigkeit erweitert haben und die Stückzahl der Schweine in den großen Wirtschaften mehrere Tausend beträgt, ging man immer mehr zu dieser Praxis über ...

  • Einzig in der Welt

    Selbstverständlich gibt es auch in den Vereinigten Staaten und vielen anderen Ländern, besonders in England und Westdeutschland und auch in der DBR, „Referatblätter", die auch von den sowjetischen Mitarbeitern des Moskauer Instituts fioch geschätzt werden. Doch die ausländischen, zum Beispiel amerikanischen ...

  • Wissen der Welt — aus Moskau

    Akademieinstitut für Information „beliefert" 42 Länder mit wissenschaftlichem Material Von unserem Moskauer Korrespondenten Werner Goldstein

    Wäre ich Ingenieur in einem der chemischen Kombinate des Tulaer Gebietes, ich erhielte von meinem Volkswirtschaftsrat jeden Monat ein etwa 40 Seiten starkes „Bulletin wissenschaftlichökonomischer Informationen". Nicht nur aus der Sowjetunion, sondern aus aller Welt fände ich darin Material, dessen Kenntnis mir konkret bei der Ausarbeitung spezieller Aufgaben helfen würde ...

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  • Warum wollt ihr nicht sozialistisch leben?

    Im nagelneuen Klubhaus des VEB Gummiwerk „Elbe" kamen sie zum ersten Male zusammen, die sechs jungen Arbeiterinnen. Ihre Arbeitsplätze, die Schuh- und die Fädenabteilung, sind eigentlich nur durch zwei Türen voneinander getrennt. Trotzdem sind beide Jugendbrigaden weit voneinander entfernt. Heute trafen ...

  • Reden kann man nur durch Reden lernen

    Otto Grotewohl stellt in seiner Schrift i,Gedankenkraft und Sprachgewalt bei Marx und Engels" (Dietz Verlag, Berlin 1958) fest, daß hochwissenschaftliche Ergebnisse des menschlichen Denkens, geniale Ideen zur Umgestaltung der Welt und tiefgehende, die Menschen begeisternde Gefühle verborgen blieben, wenn ihre Urheber es nicht verstünden, sie der Menschheit in einer klaren, einfachen und zündenden Sprache darzulegen ...

  • Helgas gutes Zeugnis und die Dorfakademie

    Gespräch mit einer Mutter und Besuch in der LPG Tremmen / Von Inge Bachmann

    wissen Sie, dann hätte Helga auch schon mit vierzehn Jahren aus der Schule abgehen können." Als ich diese Worte kürzlich vernahm, blickte Ich in das empörte und zugleich, enttäuschte Gesicht einer Mutter, die ansonsten mit beiden Beinen im Leben steht und vernünftige Ansichten hat. Da war ihre Tochter in den zehn Schuljahren «tets eine fleißige Schülerin gewesen, hatte tadellose Zeugnisse nach Hause gebracht, und nun legte man ihr nahe, in der Landwirtschaft zu arbeiten ...

  • Der Kampf um den Weltmeistertitel

    In der 8. Partie des Matchkampfes gelang es dem Titelverteidiger erstmalig, einen vollen Punktgewinn zu erzielen. Ein Sieg Botwinniks war bereits überfällig, denn bei dem aggressiven und äußerst wagemutigen Stil von Tal wird immer auch einmal der Verteidiger einen entscheidenden Erfolg verbuchen können ...

  • Exkursion in die nahe Zukunft

    Es ist eine alte Tatsache, daß Jugendliche gern von ihrer Zukunft träumen. Um sie für kurze Zeit deutlich vor ihnen erstehen' zu lassen, sieht der Lehrplan der Dorfakademie auch Exkursionen vor, die sich besonderer Beliebtheit erfreuen. So konnten sich die jungen Genossenschaftsbauern in der LPG Lentzke mit eigenen Augen davon überzeugen, daß die Kühe sich in dem modernen Offenstall nach dem Laufhofsystem „kuh"-wohl fühlen (getrennte Liege- und Freßställe) ...

  • Alle sieben sind dabei'

    was Johann Melchert heute nach 52 Jahren nadjholt, nehmen die jungen Genossenschaftsbauern, von Tremmen von Anfang an mit auf-den Weg. „Wenn die Rinderzuchtbrigade eine Brigade der sozialistischen Arbeit werden will, dann müssen sich ihre Mitglieder qualifizieren." Die Erkenntnis — zum ersten Mal ausgesprochen auf der Wahlversammlung der FDJ — veranlaßte die Genossenschaft, im Januar 1959 eine Dorfakademie zu gründen ...

  • Fünf Mark für eine Doppelstunde

    Bummelt wirklich mal einer von den Jugendlichen oder verliert die Lust zu den Hausaufgaben — das Kollektiv der FDJ-Versammlung, der junge Parteisekretär Heinz Winkler - er hält die gesellschaftswissenschaftlichen Vorträge an der Dorfakademie — wissen Rat und reißen sie wieder mit. Manch einer fühlt 'sich auch schon an der Ehre gepackt, wenn der 53jährige erfahrene Zootechniker Otto Rohrbach erzählt, wie teuer es ihm in seiner Jugend kam, sich Fachkenntnisse zu erwerben ...

  • Halb Biologe, halb Techniker

    Schade, daß Helgas Mutter diesen Besuch nicht miterleben konnte. Am Beispiel der Dorfakademie Tremmen wäre ihr sicherlich klar geworden, daß Helgas tadellose Zeugnisse unter den heutigen Bedingungen durchaus nicht gegen einen Einsatz des Mädchens in der Landwirtschaft sprechen, im Gegenteil. Die Landwirtschaft, die sie aus ihrer Jugend kennt, hat mit dem sozialistischen Dorf nichts mehr gemein ...

  • AUFLÖSUNG DES KREUZWORTRÄTSELS

    AUS Nr. 16 Waagerecht: 1. Rolland. 6. Grog, 7. Aeon\ 9 Seegang, 11. Stirn. 13. Kehl. 14. TAN. 15. Turin. 17. Eleven. 20 Zagreb. 25. Trier, 26. Ära. 27 ßhaw 28. Erker. 30. Nemi-See, 32. Rigi, 33. Eton, 34. Ostende. -Senkrecht- 1. Rosine, 2. Oger, 3. LPG, 4. Nanking, 5. Degen, 6. Geste, 8. Null, 10. Ente, 12 ...

  • AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE

    AUS Nr. 16 1. Dd8! ein besonders hübscher Lösungszug. Falls 1. .. Ka4 (a5) 2. Tc4 matt; 1. ... a5 2. Dh4 matt.

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KUNST UND LITERATUR Millionen sind sich einig Polizeiterror gegen S-Bahn Frontstadtroutine In Erwartung der Volkskammertagung Deutschlandplan — die einigende Idee Berührungspunkte mit SPD An alle Bürger der Bundesrepublik! HERTER Frontstadtberatung GAITSKELL USA UND GROSSBRITANNIEN BONN - HAUPTSTÖRENFRIED .Hallstein-Plan" serviert mit dünner Soße DOWLING
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