29. Mär.

Ausgabe vom 08.04.1960

Seite 1
  • FDGB schlägt DGB Volksabstimmung vor

    Gemeinsame Delegation soll deutsche Arbeiter auf Gipfelkonferenz vertreten

    Berlin (ND). Der Bundesvorstand des FDGB ist der Meinung, daß die deutschen Arbeiter und ihre beiden großen Gewerkschaftsbünde die Initiative ergreifen sollten, um dem Willen des Volkes, seine eigenen Lebensfragen selbst zu entscheiden, volle Geltung zu verschaffen. Dem Bundesvorstand des DGB wird deshalb vorgeschlagen, daß der FDGB und der DGB die beiden Regierungen in Deutschland auffordern, eine Volksabstimmung durchzuführen ...

  • Maislegemaschine rehabilitiert

    Experten überzeugten Pessimisten / Quadratnest setzt sich durch

    Berlin (ADN). Über die Erhöhung des Silomaisanbaues im Quadratverband berieten am Mittwoch in Schwedt an der Oder 150 Mitglieder von sozialistischen Brigaden der Landwirtschaft des vollgenossenschaftlichen Kreises Angermünde mit Vertretern der Gewerkschaft Land und Forst und Maisspezialisten der DDR ...

  • Dachschaden

    Wer nicht hören will, muß fühlen. Auf der 8. Tagung des Zentralkomitees hat Walter Ulbricht den Bonner Herren den gutgemeinten Rat gegeben: Laßt das verlogene Geschrei über die Bauern in unserer Republik; es ist unnütz und bringt euch nur in eine schlechte Position! Sie haben nicht darauf gehört. Am Mittwoch ließen sie im Bundestag die Herren Lemmer von der CDU und, Carlo Schmid von der SPD Trauerreden über die landwirtschaftliche Genossenschaftsbewegung in der DDR halten ...

  • Alle bauen am neuen Dorf

    Präsidium des Nationalrats beriet neue Aufgaben der Nationalen Front auf dem Lande

    Der 1. Vizepräsident des Nationalrats, Horst Brasch, unterstrich, daß die großen Erfolge bei der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft dadurch erreicht wurden, daß alle Kräfte der Nationalen Front unter Führung der Partei der Arbeiterklasse in geduldiger und überzeugender Diskussion die Vorteile der genossenschaftlichen Arbeit mit den Bauern besprochen haben ...

  • Bezirk Gera vollgenossenschaftlich

    Werter Genosse Walter Ulbricht! Mit großer Freude können wir Ihnen mitteilen, daß sich mit dem heutigen Tage alle Bauern des Bezirkes Gera für den Weg der genossenschaftlichen Produktion und des sozialistischen Zusammenlebens entschieden haben. Der ehemalige Einzelbauer Willi Röhler aus Rußdorf, Kreis Gera-Land, sagte bei seinem Eintritt in die Genossenschaft: ...

  • Berlin Etappensieger im Elektrowettbewerb

    Berlm (ND). Zum Abschluß der Konferenz der Elektroindustrie der DDR zeichnete der geschäftsführende Vorsitzende der Industriegewerkschaft Metall, Horst Heintze, die Berliner Elektroindustrie als Sieger in der ersten Etappe des Wettbewerbes Bprlin—Dresden ans. Ausschlaggebend für den Sieg der Berliner ...

  • Rückzieher im Walter-Prozeß

    Verurteilung wegen „Staatsgefährdung der Bundesrepublik" wurde abgelehnt / Dennoch zwei Monate Gefängnis für den jungen Studenten

    Berlin (ADN). Das Westberliner Landgericht bat den jungen Patrioten Klaus Walter am Donnerstag widerrechtlich zu zwei Monaten Gefängnis wegen Beleidigung verurteilt. Die vom Staatsanwalt geforderte Verurteilung wegen „Staatsgefährdung der Bundesrepublik" maßte jedoch abgelehnt werden, da das Gericht gezwungen war, anzuerkennen, daß Westberlin kein Land oder Teil der Bundesrepublik ist ...

  • 13000 Übersiedler in drei Monaten

    Landarbeiter Smolka: Republikflucht war größte Dummheit meines Lebens

    Berlin (ADN). Fast 13 000 Menschen aus Westdeutschland sind im I. Quartal 1960 in die DDR übergesiedelt. Ständig steigt die Zahl der Bauern und Landarbeiter, die der Westzone den Rükken kehren. Die rücksichtslose Politik des Bauernlegens in der Westzone hat auch die Landarbeiterfamilie Smolka aus. Oberwittighausen bei Würzburg veranlaßt, nach fünfjährigem Aufenthalt im Adenauer-Staat wieder in die DDR zurückzukehren ...

  • Stillschweigend eingeschlichen

    In der LPG Golßen wurden Mitglieder aufgenommen. 400 „alte" stimmten über den Eintritt von 140 neuen Genossenschaftsbauern ab. Jeder einzelne wurde mit Namen gerufen, stand auf und erhielt seinen Begrüßungsbeifall. Es dauerte eine, gute Stunde, bis die ganze Liste verlesen war. Einer der Genossenschaftsbauern, dem die Zeit ein wenig lang und die Hände vom Klatschen müde geworden waren, rief im Scherz durch den Saal: „Ist auch keiner vergessen worden?" „Doch", klang es aus einer Ecke ...

  • Die Besten an die Spritze

    Vollversammlung der LPG „Friedensgrenze" in Groß Gastrose, Kreis Guben. 66 neue Mitglieder wurden eben feierlich aufgenommen. Von ihnen stehen Else Neubauer, Herbert Moche, Helmut Dreher und Karl-Ernst Lehmann auf der Kandidatenliste für den neuen Vorstand. Sagt Helmut Dreher: „Ich gehöre noch nicht in den Vorstand ...

  • SchWeißtropfen

    Tausend Genossenschaftsbauern tragen in der Bezirksstadt Neubrandenburg die Atmosphäre ihrer Dörfer zusammen. Neue Menschen sprechen. Manch' einer noch holprig, einigen steht der Schweiß auf der Stirn. Er habe mehr geschwitzt, als wenn er fünf Fuder Mist aufgeladen hätte, meint einer, seinen ersten verdienten Beifall schmunzelnd einheimsend ...

  • Leipziger Brühl hat wieder Weltgeltung

    Leipzig (ADN). Die erste internationale Leipziger Rauchwarenauktion nach dem Kriege wurde am Donnerstag in der traditionsreichen Stadt der Rauchwarenindustrie feierlich eröffnet. Damit ist es dem Leipziger Brühl gelungen, seine Stellung als bedeutender internationaler Pelzhandelsplatz wieder zu erringen ...

  • Haussegen hing schief

    Viel belachter Familienstreit in Salchow, Kreis Anklam. „Wenn du in die LPG eintrittst, sind wir geschiedene Leute! Dann pack' deine Sachen und ziehe in die Scheune." So barsch drohte vor einiger Zeit eine widerspenstige Bäuerin ihrem vorwärtsdenkenden Mann. Der Streit ist heute längst beigelegt. Beide sind Mitglieder der Genossenschaft ...

  • nDor\gescU ich len

    Der Traum des Karl Duchow

    Er habe eigentlich schon immer im geheimen von der LPG geträumt, gestand zögernd Karl Duchow, als er Mitglied der LPG Spantekow im Kreis Anklam geworden war. „Wißt ihr, wenn man Melkermeister ist, fühlt man sich nur im Kuhstall wohl. Der Geruch ist dann wie Medizin. Es ist aber nicht gut, nur fünf Kühe zu haben, wenn man in der Genossenschaft 1000 betreuen kann ...

Seite 2
  • Willen des Volkes zur Geltung bringen

    Brief des FDGB an den Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes

    Die Beteiligung der Bundesrepublik am Wettrüsten und eine .Politik der Stärke' verringern die Chancen der Wiedervereinigung, stellen den sozialen Standard in Frage und vergrößern die Gefahr militaristischer Einflüsse auf die gesamte Politik der Bundesrepublik. Die Aufrüstung der Bundesrepublik mit atomaren Waffen vergrößert diese Gefahren ...

  • FDGB schlägt DGB Volksabstimmung vor

    (Fortsetzung von Seite 1)

    zenden, Willi Richter, auseinander, die er am Mittwochabend in Westberlin gehalten hatte. Willi Richter hatte behauptet, die DDR stelle die Bundesrepublik als ein Land voller Militaristen dar. „Das ist nicht wahr!" entgegnete Herbert Warnke. „Die Militaristen und Kriegshetzer sind in Westdeutschland nur eine relativ kleine Clique ...

  • Sondersitzung

    Wer sich nicht entschließen kann, auf welchen von zwei Stühlen er sich setzen soll, der landet am Ende mit seiner Sitzfläche im Dreck. So ging es dem Westberliner Senat. Um diese scherzhafte Szene vorzuführen, hielt er am Mittwoch extra eine Sondersitzung ab. Der Senat erklärte: „Die originären Rechte der Westmächte müssen erhalten bleiben" (gemeint ist das Besatzungsregime auf Grund des sogenannten Rechtes der Eroberung) ...

  • Von der Welt längst freigesprochen

    Heute Urteilsverkündung im Düsseldorfer Prozeß gegen den Frieden / Proteste reißen nicht ab

    Düsseldorf (ND/ADN). Im Düsseldorfer Prozeß gegen den Frieden soll heute nachmittat das Urteil gesprochen werden. Nach wie vor treffen ununterbrochen Protestschreiben gegen den Prozeß und gegen die ungeheuerlichen Anträge des Staatsanwalts ein. Diese Welle der Solidarität beweist die Wahrheit der Worte des angeklagten Pastors Oberhof am letzten Verhandlungstag: „Der Freispruch ist längst durch die Weltöffentlichkeit gesprochen worden ...

  • Alle bauen am neuenDorf

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Ebenso wichtig ist es, daß die Ortsausschüsse in allen Dörfern eine breite Bildungsarbeit organisieren und für die Ausarbeitung konkreter Perspektivpläne für jedes Dorf sorgen. Horst Brasch bezeichnete den Golßener und Jesewitzer Elan als mächtigen Antrieb zur Lösung aller dieser großen und schönen Aufgaben ...

  • Die Rüstung besitzt das Primat

    Enthüllungen über Blitzkriegspläne im Bundestag bestätigt / Schröder vertritt Heye-Plan

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri C z e p u c k Bonn Bundesinnenminister Schröder stellte sich am Donnerstag im Bonner Bundestag bei der Haushaltsberatung über die sogenannte Notstandsplanung, für die eine halbe Milliarde D-Mark Ausgaben vorgesehen sind, namens der Bundesregierung offiziell hinter den Heye- Plan, der u ...

  • CDU hat Angst um Oberländer

    Bonn will Untersuchungsausschuß verhindern / SPD soll kuschen

    Bonn (ND). Der bevorstehende Prozeß gegen den Massenmörder Oberländer vor dem Obersten Gericht der DDR und die immer neuen beweiskräftigen Zeugenaussagen gegen den Naziminister haben in den regierungsoffiziellen Bonner Kreisen größte Unruhe hervorgerufen. Adenauer war gezwungen, die Bundestagsfraktion der CDU/CSU überraschend während der Tagung des Parlaments für Donnerstag mittag, 13 Uhr, zu einer Sondersitzung einzuberufen ...

  • Dachschaden

    (Fortsetzung von Seite 1)

    dort in der DDR offensichtlich große Veränderungen auf dem Lande vor sich gehen. Sie hören, dort sind schon fast alle Bauern in der Genossenschaft. Was geht da vor? Mit dem Märchen, man könne Hunderttausende Bauern in die Genossenschaft zwingen, darf man ihnen nicht kommen. Als vor einigen Tagen Genossenschaftsbauern ...

  • Der Hofnarr und sein Herr

    Was wir heute aus dem Bundeszirküs berichten müssen, ist leider ein Trauerspiel, wenn es auch auf den ersten Blick nicht so aussieht. ' " Der sozialdemokratische Abgeordnete Erler hattt am Dienstag im Bundestag das Recht des Hofnarren in Anspruch genommen, den Herrn zu kritisieren. Er warf Adenauer vor, er lähme die Entfaltung der demokratischen Kräfte ...

  • IN EINEM SATZ

    über 7000 Werktätige aus Ebingen (Württemberg) und Umgebung protestierten auf einer Kundgebung gegen den Bonner Krankenkassenrauh. Geschändet haben Faschisten den jüdischen Friedhof von Assenheim (Hessen^ Beweismatenal über die Verbrechen des SS-Generals Zenner in Minsk hat die Sowjetunion der Bundesrepublik angeboten ...

  • Abfuhr für Schlamm

    Wuppertal (ADN/ND). Eine eindeutige Abfuhr erteilten am Mittwochabend Wuppertaler Bürger dem von der Bonner Regierung ausgehaltenen Kriegshetzer William S. Schlamm. Wie in seinen bisherigen Vorträgen und Veröffentlichungen in Westdeutschland propagierte Schlamm auch in der Wuppertaler Zoo- Gaststätte einen Angriffskrieg gegen die DDR und das ganze sozialistische Lager ...

  • Naziblutrichter gehören auf die Anklagebank

    Berlin (ADN). Das Sekretariat der Vereinigung Demokratischer Juristen Deutschlands hat sich mit einem Schreiben an die heute in Wiesbaden zusammentretende Länderkonferenz der westdeutschen Justizminister gewandt. Darin wird die Aufmerksamkeit erneut auf die Forderungen der deutschen und internationalen Öffentlichkeit gelenkt, die mehr als 1000 in Westdeutschland amtierenden Naziblutrichter aus ihren Ämtern zu entfernen und zu bestrafen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen. Chefredakteur: Georg Hanser:. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktlonssf-kretär: Walter Florath. Dr Rolf Gutermuth Willi Köhler. Karl - Ernst Reuter. Arnolf

Seite 3
  • Die Delegiertenkonferenz der KPD

    Die Entwicklung des Volkskampfes zur Verhinderung eines neuen Krieges und zur Herbeiführung einer Politik des Friedens und der Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten war der Kernpunkt der Beratungen und Beschlüsse der Anfang Februar durchgeführten Delegiertenkonferenz der KPD. Auf der Konferenz ...

  • Internationales Ansehen der DDR wächst ständig

    Die konsequente Friedenspolitik der DDR erhöhte gleichzeitig das internationale Ansehen unserer Republik. Immer breitere und einflußreichere Kreise des Auslandes sprechen sich für eine reale Einschätzung der Lage in Deutschland aus und fordern die Normalisierung der Beziehungen zur DDR. Die Bonner Regierung schreckt vor keinem Mittel zurück, diese Entwicklung aufzuhalten ...

  • Brief Walter Ulbrichts öffnete der Welt die Augen

    Diese massive Offensive gegen die Lebenslage und die sozialen Interessen der Werktätigen sowie die Maßnahmen der militaristischen Reaktion zur völligen Vernichtung-der Demokratie öffnen der Arbeiterklasse und den breiten Volksmassen immer mehr die Augen für den riesigen Umfang der Aufrüstung und den Ernst der Kriegsvorbereitungen der Bonner Machthaber ...

  • Berichterstatter: Genosse Hermann Matern, Mitglied des Politbüros

    Zu internationalen Fragen

    Die gegenwartige Entwicklung der internationalen Beziehungen steht völlig im Zeichen der großen Friedensinitiative der Sowjetunion und des gesamten sozialistischen'Lagers. Die Tendenz zur internationalen Entspannung setzt sich entgegen den Bestrebungen der Anhänger des kalten Krieges, insbesondere der Bonner Regierung, immer mehr durch ...

  • Zur Lage in Westdeutschland

    Die Adenauer-Regierung tritt vor der Gipfelkonferenz erneut als Hauptstörenfried der internationalen Entspannung auf. Sie fürchtet mit Recht, daß jegliche Verständigung über internationale Abrüstung, über einen Friedensvertrag mit Deutschland, über die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt ein Hindernis für die Fortsetzung ihrer Kriegsvorbereitungen ist ...

  • Bonn beschleunigt Tempo und Umfang der Kriegsr Vorbereitungen

    Um ihre verbrecherische antinationale Politik der Entfesselung eines neuen Krieges gegen alle Bestrebungen zur internationalen Entspannung und Abrüstung durchzusetzen, haben die Bonner herrschenden Kreise in der letzten Zeit das Tempo ihrer Kriegsvorbereitungen außerordentlich beschleunigt. Angesichts ...

  • DDR versperrt den Weg zu aggressiven Abenteuern

    Die Deutsche Demokratische Republik steht völlig hinter den Vorschlägen der Sowjetunion und wird alles tun, um ihren Beitrag zur Abrüstung und internationalen Entspannung zu leisten. Die Adenauer-Regierung ist weiterhin bestrebt, jeglichen Bemühungen zur internationalen Entspannung und Verständigung durch Störaktionen entgegenzuwirken ...

  • Stürmisches Wachstum des sozialistischen Lagers

    Die Überlegenheit des sozialistischen Lagers wurde durch die erfolgreiche Erfüllung der Volkswirtschaftspläne für 1959 erneut unter Beweis gestellt. Die Planaufgaben konnten nicht nur erfüllt, sondern in 'den meisten Ländern bedeutend überboten werden. Die Sowjetunion erreichte in der Industrieproduktion eine Steigerung um 11 Prozent gegenüber den vorgesehenen 7,7 Prozent ...

  • Letzte demokratische Rechte werden beseitigt

    Im Zusammenhang mit ihren militärischen Kriegsvorbereitungen gehen die Bonner Machthaber zum Angriff gegen die letzten demokratischen Rechte in Westdeutschland über. Mit dem Notstandsgesetz des Bonner SA-Innenministers Schröder sollen alle Grundrechte der Bonner Verfassung außer Kraft gesetzt, soll die offene militärische Diktatur der Bonner Kriegspartei errichtet werden ...

Seite 4
  • KPD—revolutionärer Vortrupp der westdeutschen Arbeiterklasse

    Die Parteidelegiertenkonferenz war ein anschaulicher Beweis dafür, daß die KPD ihrer Rolle als revolutionärer Vortrupp. der Arbeiterklasse Westdeutschlands immer besser gerecht wird, daß sie sich die Fähigkeiten einer revolutionären marxistisch-leninistischen Kampfpartei aneignet In der Auslösung von ...

  • Partei ohne Grundsätze

    Es ist offensichtlich, daß es im Parteivorstand gegensätzliche Auffassungen gibt. Carlo Schmid und andere wollten leidenschaftlich für die Durchsetzung des Deutschlandplanes der SPD kämpfen. Erler, Brandt, Mommer und andere waren schon immer dagegen und traten auch offen dagegen auf. Der Deutschlandplan der SPD war von allen Parteigremien beschlossen und fand breiten Widerhall bei den Mitgliedern ...

  • Keine neue Partei bilden

    Angesichts der Lage der SPD stellen viele sozialdemokratische Genossen die Frage, welcher Weg jetzt beschritten werden soll. Eine Anzahl ausgeschlossener und ausgetretener sozialdemokratischer Genossen beschäftigt sich mit dem Gedanken, eine neue Partei ins Leben zu rufen. Wir sind der Meinung, daß es jetzt falsch wäre, eine solche Partei zu schaffen ...

  • Worte und Taten

    Während Ollenhauer auf dem Münchner Parteitag zur Irreführung der Arbeiter versicherte, die SPD gebe ihre ablehnende Haltung gegen die allgemeine Wehrpflicht nicht auf und werde für eine Revision dieser Militärpolitik kämpfen, stimmte die sozialdemokratische Bundestagsfraktion für die Grundgesetzänderung zur Wehrpflicht und erdrosselte die Paulskirchenbewegung ...

  • Kampf um parlamentarischdemokratische Ordnung

    Die Konferenz machte offensichtlich, daß steh noch nicht die ganze Partei die einzig richtige Zielsetzung und Perspektive des Kampfes für eine parlamentarisch-demokratische Ordnung in Westdeutschland zu eigen gemacht hat Diese politische Unklarheit hinderte ernsthaft die Bestrebungen der Partei zur Einigung aller friedliebenden und demokratischen Volkskräfte gegen die Kriegspolitik des deutschen Militarismus ...

  • Wachsende Aktivität der Arbeiterklasse

    Bei der Entwicklung der Situation in der SPD und den Perspektiven des Kampfes der Arbeiterklasse in Westdeutschland darf man nicht nur davon ausgehen, daß es einigen eng mit dem deutschen Imperialismus verbundenen sozialdemokratischen Führern, wie Brandt Erler, Mommer, Wehner gegenwärtig gelungen ist, im Parteivorstand eine Politik der Gleichschaltung mit Adenauer und dem Kriegskurs der deutschen Militaristen durchzusetzen ...

  • Kampf um Wiederherstellung der Legalität

    Die Arbeiterklasse und die Werktätigen erkennen Immer klarer, besonders angesichts des offenen Übergangs der rechten sozialdemokratischen Führer auf die Positionen des deutschen Imperialismus, daß sie für den erfolgreichen Kampf um ihre täglichen Lebensinteressen, um Frieden und Demokratie, eine legale KPD brauchen ...

  • Antikommunistischer Nebel

    Die HilfsStellung für den Knegskurs der deutschen Militaristen zeigt sich vor allem im antikommunistischen Pamphlet des Parteivorstandes der SPD. Der haßerfüllte Antikommunismus dieses Programms soll dazu dienen, den Werktätigen Westdeutschlands den Blick zu trüben für die sozialistischen Errungenschaften und für die großen Erfolge des friedlichen sozialistischen Aufbaus in der DDR ...

  • Junge Kader stärken die KPD

    Die Parteidelegiertenkonferenz machte augenfällig, daß sich in der KPD zahlreiche neue junge, mit den Massen verbundene Kader entwickeln, die sich als Führer in den Kämpfen der Arbeiterklasse bewährt haben und nach vorn rücken. Dadurch hat die Partei die Möglichkeit, die Leitungen der Partei mit diesen jungen, aber bereits kampferprobten Kadern zu verstärken und damit die Kampffähigkeit der Partei bedeutend zu erhöhen ...

  • Zur Politik und Kapitulation der SPD

    Da vor allem sozialdemokratische Arbeiter und Gewerkschafter die Frage an uns richten, wie es In Westdeutschland weltergehen soll, sind wir verpflichtet, besonders mit ihnen eingehende Aussprachen über den Weg und die Perspektive des Kampfes um Frieden und Demokratie, um die Wiedervereinigung Deutschlands zu führen ...

  • Tortsetzung von Seite 3

    schlechterung der Krankenversicherung, als Initiatoren des Kampfes der Arbeiter für Lohnerhöhungen und zur Abwehr verschärfter Ausbeutungsmethoden in vielen Betrieben und in einzelnen Industriegebieten eine vorbildliche Massenarbeit geleistet und groß.e Aktivität entwickelt haben. Diese wachsende Aktivität der Partei zeigt sich auch in der zunehmenden Zahl von Betriebszeitungen ...

Seite 5
  • Fortsetzung Auf Seite

    8. April 1960 / ND / Nr. 99, ScHe 5 B Aus dein Bericht des Politbüros an das 8. Plenum des Zentralkomitees (Fortsetzung von Seite 4) rung der westdeutschen Armee erfolgen solle. Das aktive Auftreten vieler sozialdemokratischer Funktionäre hat auch wesentlich dazu beigetragen, daß gerade in den Gewerkschaften die Proteste und Kampfansagen gegen das Notstandsgesetz außerordentlich stark sind ...

  • Die Verbesserung der sozialistischen Leitungstätigkeit

    Mit dem quantitativen und qualitativen Wachstum steht die Frage der sozialistischen Leitungstätigkeit neu. Das Hauptprinzip der sozialistischen Leitung, der demokratische Zentralismus, wird vollständiger, umfassender und auf höherer Stufe realisiert, weil mit der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit die sozialistische Demokratie einen politisch bewußteren Inhalt und eine höhere Organisationsform bekommt ...

  • Zur Vorbereitung der Kreisdelegiertenkonferenzen

    Jetzt muß die Vorbereitung der Kreisdelegiertenkonferenzen zu einem weiteren Aufschwung der Partei- und Massenarbeit führen. Im Mittelpunkt der Parteiarbeit stehen: # Die Erreichung des Weltniveaus in der Industrie und Landwirtschaft, besonders durch die sozialistische Gemeinschaftsarbeit. • Die Steigerung der Marktproduktion und weitere sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft und Festigung der LPG ...

  • Die ideologische Arbeit der Partei

    Zur Verstärkung der Führung der ideologischen Arbeit wurde auf Beschluß des Politbüros vom 19. Januar 1960 unter Leitung des Genossen Hager eine ideologische Kommission des Politbüros gebildet. Die Aufgabe der Kommission besteht darin, die Grundfragen der ideologischen und propagandistischen Arbeit der Partei auszuarbeiten und dem Politbüro bzw ...

  • (Fortsetzung von Seite 4)

    rung der westdeutschen Armee erfolgen solle. Das aktive Auftreten vieler sozialdemokratischer Funktionäre hat auch wesentlich dazu beigetragen, daß gerade in den Gewerkschaften die Proteste und Kampfansagen gegen das Notstandsgesetz außerordentlich stark sind. , Die XI Arbeiterkonferenz in Leipzig spiegelte die wachsende Kampfentschlossenheit der Arbeiterklasse wider ...

  • Soll doch Genosse Ollenhauer in die DDR kommen ...

    In seinem antikommunistischen Pamphlet spricht der Parteivorstand von der Notwendigkeit einer entschiedenen Auseinandersetzung mit uns. Wir haben gegen eine solche Auseinandersetzung nichts einzuwenden. Diese Auseinandersetzung kann man aber nicht führen, wenn man nicht mit uns sprechen will, wenn man den sozialdemokratischen Genossen verbietet, in die DDR zu fahren, wenn man unsere Delegationen in Westdeutschland einsperrt oder unter Polizeibewachung abschiebt ...

  • Zum Stand und Verlauf der Parteiwahlen

    Die Rechenschaftslegung und Neuwahl der Parteileitungen in den Grundorganisationen ist im wesentlichen abgeschlossen. Gegenwärtig finden die Betriebsund Ortsdelegiertenkonferenzen statt, und die Partei bereitet sich auf die ersten Kreisdelegiertenkonferenzen vor Eine Zwischenbilanz ergibt, daß in Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen in den Grundorganisationen die Kampfkraft der Partei weiter gewachsen ist und ihre Verbindung zu den werktätigen Massen gefestigt wurde ...

  • Gemeinsam für die Abrüstung

    Wir sind davon überzeugt, daß auch manche leitenden Funktionäre es vorziehen werden, am Kampf der Arbeiterklasse und der Volksmassen für Frieden und Verständigung teilzunehmen, statt in einem Atomkrieg unterzugehen. Wir denken, daß auch im Parteivorstand der SPD wenig Neigung besteht, an der Seite der deutschen Militaristen zugrunde zu gehen ...

Seite 6
  • Fortsetzung Auf Seite

    DEtWTSCMWJE JLEM VERSTÄRKTER LINIENVERKEHR - VERDOPPELTES PLATZANGEBOT IM INLANDFLUGVERKEHR ZV/ISCHEN BERUN - BAÄttKOWSEE) -DRESDEN - KARL-MARX-SIADT - SSENACH*£*FURT AB SOMMERFLUOPtAN I960

Seite 7
  • Indien debattiert über Deutschland

    Neu Delhi. Mit ausführlichen Berichten über das Auftreten der von Prof. Albert Norden, Mitglied des Büros des Weltfriedensrates und der Interparlamentarischen Gruppe der DDR, geführten DDR-Delegation zur Indischen Konferenz für Frieden und Abrüstung vor dem Außenpolitischen Ausschuß sowie über die Pressekonferenz haben heute alle bedeutenden Tageszeitungen das Thema Deutschland erneut aufgegriffen ...

  • Sorin: UNO-Beschluß durchführen

    Bedeutsame Rede auf der Genfer Zehnmächte-Abrüstungskonferenz

    Gent (ADN-Korr.). Der turnusmäßige Vorsitzende E. Mezincescu, stellvertretender Außenminister und Leiter der rumänischen Delegation, eröffnete am Donnerstag die achtzehnte Sitzung des Zehnmächte-Ausschusses für Abrüstung im Genfer Palast der Nationen. In seiner Rede traf Soriir folgende Feststellungen: 1 ...

  • Unglaubliche Wirklichkeit

    Die Familien von Millionen afrikanischer Menschen wurden bereits auseinandergerissen und aus den fruchtbaren Teilen des Landes in die „Reservationen" umgesiedelt, KZ-ähnliche, mit Stacheldraht umgebene Lager in den Wüstenund Dürregebieten, in denen sie in unglaublicher Enge und Not dahinvegetieren müssen ...

  • Doch Millionen stehen auf —

    poch auch dieses Bündnis der europäischen und afrikanischen Faschisten kann die stürmisch anschwellende antikoloniale Befreiungsbewegung im Süden des Kontinents nicht mehr aufhalten. Das Land zwischen Kapstadt und Pretoria Ist keine Ausnahme in Afrika, sondern im Gegenteil ein wichtiges Gebiet des erwachten Schwarzen Erdteils ...

  • Bündnispartner Bonn

    Und tatsächlich: Während die ganze Welt von millionenfacher Empörung widerhallt — wer bliebe auch gleichgültig: wenn er liest, daß vertierte Soldateska ein Baby aus den Armen seiner Mutter reißt und ohne Wimperzucken erschießt —. während selbst die reformistischen Führer der westdeutschen Gewerkschaften sich dem Boykott südafrikanischer Waren nicht widersetzen können, währenddessen versichert Adenauers Außenminister Brentano Herrn Verwoerd ...

  • De Gaulle würdigt Waffenbrüderschaft

    Ansprache in London7 Befriedigt über bevorstehende Gipfelkonferenz

    London (ADN). Der französische Staatspräsident de Gaulle hat sich vor Beendigung seines Großbritannien-Besuches am Donnerstag in einer Rede vor beiden Häusern des britischen Parlaments für eine kontrollierte Abrüstung ausgesprochen, die mit der Vernichtung aller Kernwaffen beginnen solle. Er äußerte sich befriedigt über das Zustandekommen der bevorstehenden Gipfelkonferenz ...

  • Hunger neben Palästen.

    wer erinnert sich in diesem Zusammenhang nicht der Schreckensnachricht, die vor wenigen Monaten aus einem Kohlebergwerk des südafrikanischen Clydesdale-Konzerns kam? 500 schwarze Kumpel wurden hier von den weißen Grubenherren in den sicheren Tod gejagt, weil diese, trotzdem ihnen die drohende Gefahr genau bekannt war, auch nicht einen Tag lang auf ihre Profite verzichten wollten ...

  • j,Recht hat, wer weiß ist"

    Dieses Land, rund 1,2 Millionen qkm groß und 14,5 Millionen Einwohner (davon nur 3 Millionen .Weiße) zählend, ist reich. Diamanten, Gold, Uran, Kohle und fast alle Arten von Metallen birgt sein Boden, und wenn auch der Wassermangel die Wüsten und Steppen im Westen der landwirtschaftlichen Nutzung entzieht, so bleibt in den östlichen, dem Indischen Ozean zugewandten Gebieten doch mehr als genügend fruchtbarer Boden, um allen Südafrikanern ein gesichertes Leben zu garantieren ...

  • Wahlerfolg der Volksfront Chiles

    Linkskräfte erhielten mehr Stimmen als jede andere Partei

    Santiago de Chile (ADN). Einen überzeugenden Wahlerfolg hat die „Front der Volksaktion" bei den Nationalwahlen in Chile errungen, die am Sonntag stattfanden. Trotz starker Wahlbehinderung durch Übergriffe der Polizei hat die „Front der Volksaktion" 280 000 Stimmen auf sich vereinigt. Sie hat damit mehr Stimmen erhalten als jede andere Partei ...

  • Freiheitskonferenz in Accra

    Aktionen gegen Saharabombe und Verwoerd / DDR-Delegation zu Gast

    Accra (ADN). Eine afrikanische Freiheitskonferenz, die sich in erster Linie gegen die französischen Kernwaffenver*- suche in der Sahara richtet, wurde am Donnerstag in der ghanesischen Hauptstadt Accra eröffnet. Delegierte aus allen Teilen des afrikanischen Kontinents wollen über direkte Aktionen gegen die' Fortsetzung der französischen Experimente beraten ...

  • Ein neues Lidice

    Wie kam es zu diesen Ereignissen? Erinnern wir uns noch einmal, was in Sharpeville geschah: An jenem 21. März 1960 forderten die Behörden dieser kleinen südafrikanischen Ortschaft die farbigen Einwohner auf, sich vor der Polizeistation einzufinden. Die Afrikaner glaubten, sie erhielten Antwort auf ihre Forderung nach Aufhebung der Rassenpässe, und kamen dieser Aufforderung nach; zu Hunderten zogen sie, friedlich und unbewaffnet, zu dem genannten Treffpunkt ...

  • Warum die KPI gegen Tambroni ist

    Rom (ND-Korr.). Genosse Togliatti erläuterte am Donnerstag vor der'Abgeordnetenkammer die Gründe, die die Kommunisten veranlassen, gegen die Regierung Tambroni zu stimmen. Er bezeichnete die neue Regierung als einen Versuch der Christlich-Demokratischen-Partei, die Krise auf Kosten der Lösung der dringenden nationalen Fragen zu überwinden ...

  • — und werden siegen

    So sieht sich die faschistische Regierung Südafrikas nicht nur international, sondern auch schon im eigenen Land einer zunehmenden Isolierung gegenüber. Trotz ihres Größenwahns spüren die Rassenhetzer von Tag zu Tag deutlicher, wie der Boden unter ihren Füßen heißer und heißer wird. Es gibt nur zwei ...

  • China: Agrarprogramm vorfristig

    Peking (ADN/ND). Chinas großes Zwölfjahresprogramm für die Entwicklung der Landwirtschaft kann zwei oder sogar drei Jahre vorfristig erfüllt werden. Diese Feststellung traf das Mitglied des Sekretariats des ZK der KP Chinas und Stellvertreter des Staatsrates der Volksrepublik China Tan Tschen-lin in der Mittwochsitzung -des Nationalen Volkskongresses ...

  • RGW beriet Fragen des Landmaschinenbaus

    Prar (ADN). Die Arbeitsgruppe Mechanisierung und Elektrifizierung der Landwirtschaft in der Ständigen Landwirtschaftskommission des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe hat auf einer Tagung in Prag Festlegungen über den Landmaschinenbau in den sozialistischen Ländern getroffen. Auf Grund der internationalen ...

  • Beileidstelegramme nach Kambodscha

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, sandte der Königin von Kambodscha zum Ableben des Königs von Kambodscha ein Beileidstelegramm, in dem es heißt, „Eure Majestät und das gesamte Khmer-Volk haben in, dem teuren Toten einen Menschen verloren, der sich als Staatsoberhaupt für den Frieden und die Neutralität seines Landes einsetzte" ...

  • Auf Leprainsel verschleppt

    Kapstadt (ADN). Mindestens 16 Führer afrikanischer Organisationen sind von den südafrikanischen Behörden auf die Robbeninsel — eine frühere Leprakolonie vor Kapstadt — verschleppt worden. Unter den Verschleppten befindet sich auch ein 21 jähriger Student, der sich an Demonstrationen beteiligt hatte. Dem Studenten war freies Geleit zu einer Unterredung mit Justizminister Erasmus zugesagt worden ...

  • Italien: Polizei gegen Landarbeiter

    Rom (ADN-ND). Eine regelrechte Schlacht zwischen Polizei und demonstrierenden arbeitslosen Landarbeitern tobte am Mittwoch in der süditalienischen Stadt Manduria. Mehr als tausend Landarbeiter waren vor das Rathaus gezogen, um vom Bürgermeister der Stadt sofortige Hilfsmaßnahmen zu fordern. Auf dem Rathausplatz wurden die Arbeitslosen von Polizei überfallen, die brutal auf die Demonstranten einschlug ...

  • Frankreich: 300 000 Bauern demonstrierten

    Paris (ADN/ND). Etwa 300 000 französische Bauern führten am Donnerstag in IS größeren Städten des Landes unter der Leitung der Bauernverbände einen Kampftag gegen die Landwirtschaftspolitik der französischen Regierung durch. Die Bauern protestierten auf Massenkundgebungen und mit Demonstrationen gegen die ihre Existenz bedrohenden niedrigen Aufkaufpreise für landwirtschaftliche Erzeugnisse ...

  • Kurf Blecha beim Informationsminister Iraks

    Bagdad (ADN-Korr.). Der Leiter des Presseamtes beim Ministerpräsidenten der DDR, Kurt Blecha, der gegenwärtig zur Teilnahme am irakischen Jounalistenkongreß \in Bagdad weilt, wurde am Mittwoch vom irakischen Informationsminister, Dr. Faisal Samer, empfangen. Die Unterredung, der auch der Leiter der DDR-Handelsvertretung, Hochmuth, beiwohnte, verlief in einer freundschaftlichen Atmosphäre ...

  • Lehrmeister Hitler

    Bislang glaubten die weißen Faschisten In Südafrika, verhältnismäßig fest im Sattel zu sitzen. Hatten sie sich doch in den drei Jahrhunderten der Kolonialherrschaft ein System des Terrors und der Ausbeutung geschaffen, das auch noch zu funktionieren schien, als in anderen Teilen des Schwarzen Kontinents ...

Seite 8
  • Rote Rosen für Klaus Walter

    i * keine für den Staatsanwalt / Anklage zusammengebrochen / Erfolg der Protestbewegung

    Mit roten Rosen wurde am gestrigen Donnerstag Klaus Walter vor dem Moabiter Gerichtsgebäude vom Sekretär der Bezirksleitung der FDJ Erwin Gürnth empfangen. Unter dem Eindruck des Protestes aus dem In- und Ausland, dem erdrückenden Beweismaterial gegen Oberländer und der aufrechten Haltung Klaus Walters sah sich das Westberliner Landgericht zum Rückzug gezwungen ...

  • Welcher Michail - das ist noch immer die Frage!

    Interview mit Schachgroßmeister Wolfgang Uhlmann zur Schachweltmeisterschaft

    Nur selten trifft man Großmeister Wolfgang Uhlmann in seinem Arbeitszimmer im VEB Kraftwerks- und Industriebau Dresden. Die Großbaustellen unserer Republik sind seine „zweite Heimat" geworden. Als Revisor hat er wichtige Aufgaben zu erfüllen. Da Kraftwerksbaustellen bei uns nach Dutzenden gezählt werden, ist es nicht leicht Wolfgang Uhlmann an einem Wochentag zu sprechen ...

  • Heinz Schneiders großer Kampf

    Bei den Tischtennis-Europameisterschaften noch drei Männer und zwei Frauen im Rennen

    Nach den Spielen des Donnerstag waren bei den Tischtennis-Europameisterschaften in Zagreb noch drei DDR-Männer und zwei DDR-Frauen in den beiden Einzelkonkurrenzen im Rennen. Bei den Damen verlor die Berlinerin Christa Bannach in der ersten Runde gegen die starke CSR- Spielerin Kroupova, wobei sie trotz der Niederlage einen guten Eindruck hinterließ, und die Dresdnerin Ingrid Hollmann scheiterte nach einem 3 :0 gegen die Jugoslawin Lukas an der für sie noch unschlagbaren Ungarin Mossoszy 0 :3 ...

  • Die Zeit kennt keinen Schlaf

    Zagreb, 7. April 1960

    ober der zweitgrößten Stadt Jugoslawiens liegt seit Tagen herrliche Frühlingssonne. Sie läßt den Fahnenwald vor der Messehalle 20 - dem Schauplatz der zweiten Tischtennis-Europameisterschaft — doppelt farbenprächtig erscheinen. Und sie strahlt noch einmal so hell auf die beiden schwarzrotgoldenen Flaggentücher herab, die dicht nebeneinander hängen: das Banner der Deutschen Demokratischen Republik mit dem Emblem friedlicher Arbeit und die Fahne der Bundesrepublik ...

  • 150 verließen den Elfenbeinturm

    Prominente westdeutsche Studentenfunktionäre kamen zur Humboldt-Universität

    Bekanntlich fiödet in diesen Tagen der VI. westdeutsche Studententag in Westberlin statt. Er steht unter dem Motto: ^Abschied vom Elfenbeinturm". Die Veranstalter erklären in ihrem Programm, daß „... ein Abschied vom politischen Elfenbeinturm einer Fülle von staatlichen und interessengebundenen Vorurteilen begegnet" ...

  • Olympia-Ausscheidungen gesichert

    Am Donnerstagnachmittag trafen sich im Berliner Johannlshof Vertreter des Deutschen Boxverbandes (DBV) der DDR und des westdeutschen Amateurboxverbandes (DABV) zu weiteren Verhandlungen über die Aufstellung einer gemeinsamen Mannschaft für die Olympischen Spiele in Rom. Nach dreistündiger Beratung kamen beide Seiten überein, die Ausscheidungskämpfe, vom 1 ...

  • GST berät weitere Aufgaben

    Eigentlich sieht man sie nur bei den Demonstrationen zum Kampftag der internationalen Arbeiterklasse in der Öffentlichkeit, ab und zu fällt im Straßenverkehr eines der gelben Nummerschilder auf oder hier und dort ein Luftgewehrschießstand. Dabei haben die Kameraden der Gesellschaft für Sport und Technik keinen Grund, ihr Licht unter den Scheffel zu stellen ...

  • Oberländer unerträglich

    Mit seltener Einmütigkeit sprach sich die Mehrheit der Diskutierenden gegen die westdeutsche atomare Aufrüstung sowie gegen den weiteren Verbleib Oberländers in der westdeutschen Regierung aus. Immer wieder war von den westdeutschen Gästen zu hören: „Die westdeutsche atomare Aufrüstung halte ich für nicht richtig ...

  • Jetzt im Westen: freie Aussprache

    Niemand konnte erwarten, daß sich die Mehrheit der Studenten aus beiden deutschen Staaten auf Anhieb über wichtige Grundfragen einer nationalen Politik einig würden. Sie wurde es auf jeden Fall in bezug auf die Gefährlichkeit der westdeutschen Atomrüstung und den Fall Oberländer. Noch konnten sich die ...

  • Elfte Partie abgebrochen

    Die 11. Partie des Schach-Weltmeisterschaftskampfes zwischen Titelverteidiger Michail Botwinnik und seinem Landsmann Michail Tal wurde am Donnerstagabend im Moskauer Puschkin-Theater beim 41. Zug in einer komplizierten Stellung abgebrochen. Der 23jährige Herausforderer des sowjetischen Weltmeisters begann den Kampf völlig überraschend mit einer Eröffnung des berühmten tschechoslowakischen Großmeisters Reti ...

  • „Haben Sie noch ein Braunbuch?"

    Das gefragteste Buch des Abends — zur besseren Information der Gäste war ein kleiner Bücherstand aufgebaut worden — war das Braunbuch über Oberländers Verbrechen. „Haben Sie noch ein Braunbuch?", war immer wieder zu hören. Im Raum selbst konnte man bekannte Funktionäre westdeutscher Studentenorganisationen ...

  • Keiner sprach für Atomrüstung

    „Student und Gipfelkonferenz" — schon allein dieses Thema zog an. Es versprach von vornherein, gegenwartsbezogener und nützlicher zu sein als viele der unverbindlich-lauen Themen einzelner Arbeitskreise des westdeutschen Studententages. Man hatte sich nicht zuviel versprochen. Es kam zu einer heftigen* im Grundtenor sachlichen Aussprache ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    8. April Prenzlauer Berg: 16 Uhr Anleitung aller Propagandisten zum Thema 7 der Parteischulung im Institut für Berufsausbildung, Schönfließer Straße 7. 9. April Prenzlauer Berg: 7 bis 13 Uhr Kandidatenschulung im Institut für Berufsausbildung, Schönfließer Straße 7. Mitte: Propagandistenschulung für die Stufen I und II der Parteischulung zum Thema „Sozialistische Großproduktion auf dem Lande" ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Freitae. 8. April 1960: Bei mäßigen südöstlichen Winden wolkig bis heiter und im wesentlichen niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen in Odernähe bei 10 Grad, sonst zwischen 10 und 15 Grad, örtlich darüber. Nachts viellach Bodenfrost. In den östlichen Bezirken örtlich noch leichter Nachtfrost ...

  • Studenten freigelassen

    Die 20 Studenten der Berliner Humboldt-Universität die am Mittwochnachmittag im Gebäude des Westberliner Landgerichts widerrechtlich festgenommen worden waren, mußten in den späten Abendstunden des Mittwoch wieder freigelassen werden. Die Festnahme der Studenten erfolgte auf direkte Anweisung von Staatsanwalt Dobbert Die Studenten wurden jeweils zu zweit in fünfminütigen Abständen entlassen, da die Westberliner Polizeibehörden Angst hatten, bei der Bevölkerung Aufsehen zu erregen ...

  • „Ich fühle mich hier!sauwohl"

    Der Abend an der Humboldt-Universität fand gegen Mitternacht seinen offiziellen Abschluß. Bis in die frühen Morgenstunden saßen einzelne Diskussionsgruppen dann noch im demokratischen Teil Berlins zusammen. Auf die Frage eines DDR-Studenten, ob er denn festgestellt habe, daß das „Tor auf" sei, antwortete einer der westdeutschen Gäste (der an seiner Universität ASTA-Vorsitzender ist) lachend: „Wissen Sie, ich fühle mich bei Ihnen sauwohl ...

  • alle Berlinerinnen und Berliner zu einer Freundschaftskundgebung

    anläßlich des 20. Jahrestages des Oberfalls der deutschen Faschisten und Militaristen auf Dänemark und Norwegen ein. Es sprechen: Hans Seigewasser, Vizepräsident des Nationalrates, 1. Sekretär des Berliner Ausschusses der Nationalen Front, sowie ein norwegischer und ein dänischer Widerstandskä m pf er ...

  • NBOBS DEUTSCHLAND 8

    Redaktion: Berlin W i. Mauerstraße 39/40. TeL »03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, TeL U 5» Sl — ADonnementspreis monatlich S.SO DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAO WERBUNO BERLIN. Berlin C 2. Rosenthaler Straße J8—Jl und alle DEWAG- Betriebe In den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto: Berlin 1458 ...

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FDGB schlägt DGB Volksabstimmung vor Maislegemaschine rehabilitiert Dachschaden Alle bauen am neuen Dorf Bezirk Gera vollgenossenschaftlich Berlin Etappensieger im Elektrowettbewerb Rückzieher im Walter-Prozeß 13000 Übersiedler in drei Monaten Stillschweigend eingeschlichen Die Besten an die Spritze SchWeißtropfen Leipziger Brühl hat wieder Weltgeltung Haussegen hing schief nDor\gescU ich len
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