24. Apr.

Ausgabe vom 30.03.1960

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  • Vollgenossenschaftlich=hohe Erträge

    Schweriner Genossenschaftsbauern zu Gast bei Walter Ulbricht

    Berlin (ND). Gestern empfing der Erste Sekretär des Zentralkomitees der SED. Genosse Walter Ulbricht, eine Delegation von Genossenschaftsbauern aus Schwerin, unter der Leitung des 1. Sekretärs der Bezirksleitung der SED, Genossen Bernhard Quandt. Die Delegation berichtete, daß auch Im Bezirk Schwerin alle Bauern den genossenschaftlichen Weg bestritten haben ...

  • Westdeutsche Bauern überzeugten sich

    Besucher aus Lübeck: Flurbereinigung gibt uns den Rest — Euer Weg ist die Zukunft

    Rostock (ND). Eine Delegation werktätiger Bauern und Molkereispezialisten aus Nordwestdeutschland weilte am vergangenen Wochenende im Ostseebezirk. Sie überzeugte sich u. a. In Gramkow. Kreis Wismar. an Ort und Stelle von den Beweggründen, die ihre Berufskollegen so vollständig und einmütig zur genossenschaftlichen Arbeit geführt haben ...

  • Warnung vor Bonn

    - Chruschtschow hatte sich am Morgen auf dem Luftwege von Dijon nach Metz begeben und von dort die Reise im Auto nach Verdun fortgesetzt. Überall war er von vieltausendköpfigen Menschenmengen überaus herzlich begrüßt worden. In Reims erklärte er am Nachmlttac in einer Rede, wie Frankreich habe auch die ...

  • Sozialistischer Frühling auch in Schwerin9Cottbus9MagdeburgXeipzig

    Berlin (ND). Am Dienstag teilten die Bezirke Leipzig, Cottbus und Schwerin dem Ersten Sekretär des ZK, Genossen Walter Ulbricht, mit, daß sich alle Bauern dieser Gebiete in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zusammengeschlossen haben. Der Bezirk Magdeburg meldete, daß sich dort in den letzten Wochen mehr als 21 000 Bauern mit ihren Familienangehörigen für den sozialistischen Großbetrieb auf dem Lande entschieden haben ...

  • Friedensruf über Gräbern von Verdun

    Chruschtschow: „Die Kinder sollen nicht erfahren müssenj was Krieg ist"

    V e r d u n (ADN/ND). „Die Veteranen von Verdun grüßen die Veteranen von Stallngrad!", „Chruschtschow - Sendbote des Friedens!" und „Hoch die Abrüstung!" «- mit diesen Losungen begrüßten am Dienstag mehrere tausend Franzosen den sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow an den Gräbern von Verdun ...

  • Prof. Albert Norden sprach auf indischer Parlamentarier-Konferenz

    Neu Delhi. Immer wieder von temperamentvollen Beifallskundgebungen unterbrochen hielt das Mitglied der Volkskammer Prof. Albert Norden gestern abend auf der Schlußsitzung der indischen Farlamentarierkonferenz für Frieden und Abrüstung in Neu Delhi eine große Rede, in der er das Wesen des westdeutschen Imperialismus enthüllte und den über 200 indischen Persönlichkelten ein plastisches Bild von der DDR vermittelte ...

  • Bauern der Republik tun den Schritt ins Morgen

    Westliche Kreise erwägen Westberlin - Kompromiß

    Unter Berufung auf „NATO-Diplomaten" und „Mitteilungen von zuverlässiger Seite" schreibt, die Agentur, man vertrete in diesen Kreisen die Meinung, „eine Beendigung des Besatzurigsrechts in Westberlin" sei „nicht unmöglich". Man denke hierbei an eine Garantie des Status von Westberlin durch die vier Mächte, was » ...

  • Brennende Holzkreuze im Süden der USA

    New York (ADN). Angesichts der Immer stärker werdenden Forderung der amerikanischen Neger nach Gleichberechtigung verstärken die Rassenhetzer des Ku Klux Klan in den Südstaaten Alabama, Georgia, Florida und Süd- Karolina ihren Terror gegen die farbige Bevölkerung. Mitglieder des Ku Klux Klan haben Hunderte von Holzkreuzen vor den Negersiedlungen angezündet Allein im Distrikt Calhoun (Alabama) brannten in der Nacht zum Sonntag über 100 derartige Kreuze ...

  • Erbitterte Straßenschlachten in Südafrika

    Johannesburg (ADN/ND). Mit machtvollen Demonstrationen wandte sich die afrikanische Bevölkerung der Südafrikanischen Union in den letzten Tagen gegen die blutige Rassenpolitik des Verwoerd-Regimes. Vielerorts bestimmten Barrikaden aus Steinen und Kraftfahrzeugen das Straßenbild. Die Regierung beorderte starke Polizeieinheiten an die Schauplätze der Demonstrationen, was in zahlreichen Städten und Orten zu erbitterten Straßenschlachten führte ...

  • Vor Anklage gegen Oberländer

    Berlin (ADN). Wie aus der Obersten Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik bekannt wird, Ist die Sichtung und Prüfung der Dokumente, Beweismaterialien und Zeugenaussagen über die faschistische Vergangenheit und die im Zusammenhang damit begangenen Verbrechen Theodor Oberländers abgeschlossen ...

  • Festveranstaltung

    des Zentralkomitees, des Ministerrates der DDR und des Nationalrates der Nationalen Front statt. sprechen: Heinrich Kau, Mitglied des Politbüros und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates. Gyula He v• s i, Mitglied des ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei und Sekretär der Akademie der Wissenschaften der Ungarischen Volksrepublik ...

  • ERICH MASUCHj

    Redebas, Kreis Ribnitz-Damgartenr Meine fünf Kühe geben im Schnitt 5000 kg Milch. Damit kann ich mich sicher sehen lassen. Aber genügt es denn, wenn einzeln« solche Leistungen erreichen?' Müssen nicht die Bauern wie die Arbeiter einander helfen* daß auf dem Land«-allgemein solche und noch höhere Ergebnisse erreicht werden? Das können wir ...

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  • Die Schuldigen sitzen in Bonn

    Straf antrage im Mordprozeß von Hannover / Dr. Rauls Frage: „Wer war daran interessiert, daß manches im Dunkeln blieb?"

    von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck Hannover. Am dritten Verhandlungstage im Hannoverschen Prozeß gegen die Mörder Otto Krahmanns beantragte nach der Beweisaufnahme der Staatsanwalt für den Angeklagten Achilles, der den tödlichen Schlag geführt hatte, drei Jahre Gefängnis wegen Totschlags ...

  • Trauerakt für Dr. Ernst Melsheimer

    Berlin (ADN). Führende Persönlichkeiten der DDR nahmen am Dienstagnachmittag auf einem Trauerakt des Ministerrats im Krematorium Berlin- Baumschulenweg Abschied von Dr. Ernst Melshelmer, dem am 25. Märe verstorbenen Generalstaatsanwalt der DDR. Mitglieder des Ministerrats, des ZK. der Volkskammer, des Nationalrats, der Parteien und Massenorganisationen sowie Vertreter des Diplomatischen Korps erwiesen dem verdienstvollen Juristen die letzte Ehre ...

  • Den Angeklagten gebührt Dank

    Verteidiger im Düsseldorfer Prozeß setzen ihre Plädoyers fort

    Von unserer Sonderkorrespondentin Katja Stern Düsseldorf. In den Plädoyers der Verteidiger, mit denen änr Dienstag die Verhandlung im Prozeß gegen führende Mitglieder des westdeutschen Friedenskomitees fortgesetzt wurde, fanden nunmehr äie Persönlichkeiten der Angeklagten Johannes O b e r h o f, Gustav T h i e f e s und Gerhard Wohlrath ihre Würdigung ...

  • Christlich-demokratischer Terror

    Nun hatte es die von Kieslnger (CDU) geführte Landesregierung den Gemeinden sogar anheimgestellt, Vertreter aus der DDR zu empfangen. Deshalb reagierte der Erste Beigeordnete, gleichzeitig Ortsvorsitzender der CDU, durchaus demokratisch und vernünftig. Er glaubte, nach seinem Gewissen entscheiden zu können und arbeitete — in Abwesenheit des Bürgermeisters Zepf — die Einladung an die Kollegen aus Arnsdorf aus ...

  • Königswinter

    Der Name des Rheinstädtchens wird für immer mit einer politischen Schlappe des Bonner Regimes verbunden sein. Rund fünfzig Persönlichkeiten aus Großbritannien — prominente Unterhausabgeordnete der Konservativen und der Labour Party, Universitätslehrer, Publizisten und Wirtschaftsleute — waren zu dem diesjährigen britisch-westdeutschen Gespräch nach Königswinter gekommen ...

  • „Fertigmachen"

    Da es jedoch Winter und den anderen CDU-Streitern nicht gelang, Bürgermeister Zepf als „Agenten Moskaus" zu deklarieren — was für den Bürgermeister das politische und gesellschaftliche Todesurteil bedeutet hätte —, mußte die „demokratische" Presse heran. Die Zeitungen wurden von CDU-Seite inspiriert, einen viele Jahre zurückliegenden Verkehrsunfall des Bürgermeisters Zepf aufzugreifen, um ihn als „vorbestraft" hinstellen zu können ...

  • Im April - Tag der Exportkontrolle

    Gemeinsame Pressekonferenz des FDGB-Bundesvorstandes und des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel

    Berlin (ND). In allen Betrieben, die Exporterzeugnisse herstellen, findet in der Zeit vom 4. bis 14. April 1960 ein „Tag der Exportkontrolle"' statt. Seine Vorbereitung, Durchführung und Auswertung erfolgt in enger Zusammenarbeit der Gewerkschaften mit den Betriebsleitungen und staatlichen Organen, insbesondere mit den Organen des Außenhandels ...

  • Schlaflose Nächte

    In Ägypten wurde bei verschiedenen Gelegenheiten die Fahne der Deutschen Demokratischen Republik aufgezogen. Das geschah z. B. bei Ausstellungen In Alexandria und Kairo und beim Internationalen Tennisturnier. Der westdeutsche Botschafter In Kairo fühlte sich veranlaßt, dem Außenministerium der Vereinigten Arabischen Republik den ...

  • Blutrichter müssen bestraft werden

    Schreiben der VDJD an die internationale Juristenvereinigung

    Berlin (ND). Das Sekretariat der Vereinigung Demokratischer Juristen Deutsche lands hat die Internationale Vereinigung Demokratischer Juristen in einem Schreiben gebeten, ihren Einfluß geltend zu machen, um mit Hilfe der demokratischen Weltöffentlichkeit die Bonner Regierung zur Entfernung und Bestrafung der Blutrichter im westdeutschen Justizapparat zu veranlassen ...

  • Im Sinne aller deutschen Patrioten

    Frankfurt (Oder) (ADN/ND). „Der Brief von Ministerpräsident Otto Grotewohl an Bundeskanzler Adenauer spricht die Sprache .aller deutschen Patrioten, die eine geschichtliche Wende in . ganz Deutschland, die Ausschaltung der westdeutschen Militaristen und Revanchisten aus der Politik und einen Weg zur glücklichen Zukunft aller Schaffenden herbeisehnen ...

  • Die „Vorbilder" des Schnez

    Schnez, in dessen Worten die ganze Aggressivität und Gefährlichkeit des deutschen Militarismus zum Ausdruck kam. legte dar, daß sich die Bundeswehr ihre „operative Bewegungsfreiheit" rücksichtslos erhalten müsse. Er forderte im Zusammenhang mit den Eroberungsplänen der Bonner Wehrmacht eine weitere Militarisierung ...

  • Niederlagenstrategen

    Refensburg (ND/ADN). Der offenen Propagierung von Überfällen auf die DDR» und die Sowjetunion war ein „Herrenabend" gewidmet, den die 4. Panzergrenadierdivision In Regensburg für Bundeswehroffiziere veranstaltete. Mit den Worten „Wenn Kriege dem Wunsche nach Einigung entsprechen, erfüllen sie einen politischen Zweck", bestätigte der ehemalige Nazimajor und Kriegsberichterstatter Ritter von Schramm die Bonner Pläne, durch einen Blitzkrieg die DDR dem Westzonenstaat einzuverleiben ...

  • Enthüllungen bestätigt

    Der Bundeswehrgeneral, der vor der westdeutschen „Verkehrswlssenscbaftlidien Gesellschaft" über Nachschubfragen für die Bundeswehr im geplanten Atomkrieg sprach, bestätigte mit seinen haarsträubenden Ausführungen faktisch alle Enthüllungen Walter Ulbrichts und der Presse der Deutschen Demokratischen Republik über die Bonner Blitzkriegspläne ...

  • Dorfaktivs der Nationalen Front

    Anklam (ADN). Über die Aufgaben der Nationalen Front in den vollgenossenschaftlichen Dörfern beriet am Montag die Agrarkommission des Nationalrats gemeinsam mit Genossenschaftsbauern, Bürgermeistern sowie Vertretern der Nationalen Front, der Parteien und Massenorganisationen tn der MTS Krien. Kreis Anklam ...

  • „Ein Leichen- und Trümmerfeld"

    Bonn kalkuliert bei Blitzkriegsplänen gegen die DDR skrupellos die Vernichtung der westdeutschen Bevölkerung ein

    Mannheim (ND/ADN). Zahlreiche westdeutsche Städte, die Häfen and vor allem die Industriegebiete wären in wenigen Tagen oder Stunden nach Beginn eines atomaren Krieges „ein einziges Leichen- und Trümmerfeld". Mit dieser nahezu unglaublichen Erklärung gab der ■• Bundeswehr-Brigadegene*- ral Schnez am Wochenende ...

  • IN EINEM SATZ

    Schutzgemeinschaften gegen Manöverschäden bildeten die Bauern verschiedener Gemeinden In der Lüneburger Heide. Gegen Krankenkassenraub protestierten am Wochenende die Mitglieder von 12 Ortsgruppen der IG Bergbau im Ruhrgebiet Zum Kampf bereit sind die schleswigholsteinischen Metallarbeiter, die eine Lohnerhöhung von zehn Prozent fordern ...

  • .FRANKFURTER RUNDSCHAU"' „Bonn soll aufwachen"

    „Hinter den britischen Fragen war ... deutliche Unruhe zu spüren. Der Labourabgeordnete Denis Healy gab ihr Ausdruck, als er fragte, warum die Bundesrepublik, die angeblich den Status quo für den Im Augenblick günstigsten Zustand halte, denn nicht alles tue, um wenigstens gemeinsam mit den Alliierten die Spannungen mildern zu helfen ...

  • Das ist Adenauer-Politik

    „Das alles" — diese beiden Worte umschließen das alles, was es an „Freiheit und Demokratie" In Westdeutschland angeblich geben soll. Bürgermeister Zepf wollte ein Tor aufmachen, weil er seiner Regierung Glauben schenkte. Er wurde dafür an den Rand des Zusammenbruches getrieben. Die heuchlerischen, verlogenen Kanaillen der Adenauer-Regierung aber leiern nach wie vor: „Demokratie — Freiheit — Wiedervereinigung ...

  • Es begann ganz demokratisch

    Es begann damit, daß der parteilose Bürgermeister Zepf die demagogische Losung „Macht das Tor auf!" ernst nahm und nun seinerseits die Tore Westdeutschlands einer Delegation aus dem in der DDR gelegenen Arnsdorf (Kreis Dresden-Land) öffnen wollte. Im September 1959 hatte Bürgermeister Zepf dem Gemeinderat den Wunsch der DDR-Kommunalpolitiker vorgetragen, Delegationen auszutauschen ...

  • ».DER TAG". WESTBERLIN „Hartes deutsch-englisches Gespräch"

    hSo ließen die britischen Teilnehmer des Gesprächs in Königswinter keinen Zweifel daran, daß Deutschland auf britische Unterstützung in der Oder-Neiße- Frage nicht rechnen könne. Die britischen Sprecher waren sich ferner darin einig* daß Verhandlungen über Berlin unumgänglich seien und daß ein neues Verhältnis zur Sowjotzone gefunden werden müsse ...

  • j,Geistige Zollschranke'*

    f» . • Diesmal sah es so aus, als trenne eine geistige Zollschranke die beiden Gespräehsgruppen. Vor vier" JaTiren korinte man von den britischen Arbeiterparteilern noch hören. Bundeskanzler. Adenauer stelle wohl aus dem Grunde die Bundeswehr so langsam auf, weil er Geld und Energien lieber in einen Handelskrieg mit Großbritannien stecken wolle ...

  • Briten für Anerkennung der DDR

    „Diesmal fühlten sich der sozialdemokratische Abgeordnete Erler und der CDU-Abgeordnete Gradl dicht zueinander gedrängt,... alle gleichermaßen bedrängt von der höflich-kühlen Selbstverständlichkeit, mit der die Briten aller Schattierungen sich so oder so weigerten, den Spannungszustand noch viel länger ...

  • Guter Rat

    „Mindestens jetzt wissen wir, daß auch bei den englischen Konservativen der Wille vorhanden ist nicht zum dritten Male die Gefahr eines von Deutschland verursachten Krieges zu dulden (so drückte es einer der Redner aus), und daß die Bereitschaft besteht, eine Lösung der deutschen und der Berlinfrage zu finden ...

  • „Labour und Konservative einig"

    „Die extremen Kräfte der britischen Konservativen haben ein Bündnis geschlossen: ein Bündnis mit den Radikalen der Labour Party. Sie loben die ,DDR'V sie verdammen die Bundesrepublik. Sie reisen durch Mitteldeutschland und sehen dort .Friedensfreunde', sie meiden Westdeutschland — aber sie behaupten, dort gebe es nur Nazis, Revanchisten und Ostlandritter ...

  • „DEUTSCHE ZEITUNG" KÖLN Zweifel an der Bonner „Demokratie"

    „Die englische Bevölkerung hat noch nicht den schweren Schreck vergessen, den sie nach Kriegsende durch Bekanntwerden der deutschen Greueltaten in den KZ-Lagern erhielt Die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik wird mit gemischten Gefühlen beobachtet ... Es bestehen Zweifel daran, ob die Demokratie in der Bundesrepublik tatsächlich Wurzeln geschlagen hat ...

  • Bürgermeister Zepf wollte das Tor auf machen

    Christlich-demokratisches Kesseltreiben gegen einen württembergischen Kommunalpolitiker / Von einem westdeutschen Korrespondenten

    Mengen ist ein kleines Städtchen in Württemberg, zwischen Stuttgart und dem Bodensee, nahe der Donau. Nicht einmal 5000 Menschen leben In seinen Mauern. Hier leistete sich die Adenauer- CDU ein Meisterstück an »Wiedervereinigungspolitik".

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM:

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktlonsspkretlr: Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuten Arnolf Kriener

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  • Rechnen, wenn der Weizen blühen soll

    sich auf die volle Ausnutzung der Technik, die bessere Arbeitsorganisation und den schnellstmöglichen Abschluß der Frühjahrsbestellung. (Sie wurde am 24. März 1960, mittags nach sechs Tagen abgeschlossen.) Es wird konsequent die Breiten- und Tiefenkopplung angewandt, die es auf den durchschnittlich 80 ha großen Schlägen gestattet, auf 10 m Breite zu schleppen oder auf 15 m Breite zu striegeln ...

  • Was ist der Bazillus N?

    TTm die schädliche Wirkung des Alkohols *-* zu zeigen, setzte ein Lehrer einen Wurm in ein mit Schnaps gefülltes Glas und einen anderen in ein Wasserglas. Der Wurm im Alkohol verendete auf der Stelle, nr andere blieb quietschvergnügt. Nach diesem Experiment soll der Lehrer seine Schüler gefragt haben: ...

  • Magdeburg

    Werter Genosse Walter Ulbricht! Wir teilen Ihnen heute mit, daß ln( unserem Bezirk die in den landwirt-' schaftlichen Genossenschaften zusammengeschlossenen Bauern 83,4 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche bewirtschaften. Insbesondere in den letzten Tagen und Wochen haben 21 052 Bauern mit ihren Familienangehörigen den Schritt vom Ich zum Wir getan und den zukunftsfrohen Weg der sozialistischen Großproduktion beschriften ...

  • Tatkräftige Hilfe, nicht Versprechungen

    Zu fünf bis zehn NAW-Stunden für den raschen Aufbau einer Entenzucht- und Mastanstalt in der LPG Thalheim verpflichteten sich am Sonnabend die Delegierten der Betriebsdelegiertenkonferenz der Filmfabrik in Wolfen. Sie wählten eine Kommission, die alle Arbeiten leiten soll, damit innerhalb von vier Wochen die Anlagen in Thalheim errichtet sind und auch schon der Grundstock für Gemüse- und Obstkombinate in den anderen Paten-LPG geschaffen wird ...

  • Cottbus

    Werter Genosse Walter Ulbricht! Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu -können, daß sich mit dem 28. März alle Bauern des Bezirkes Cottbus entschlossen haben, genossenschaftlich zu arbeiten. Damit beginnt im Bezirk Cottbus, der auf industriellem Gebiet in den Jahren der Arbeiter-und-Bauem- Macht bereits eine grandiose Entwicklung erlebte, auch auf dem Lande eine neue Etappe des sozialistischen Aufbaus ...

  • An das Zentralkomitee der SED

    Zu Händen des Ersten Sekretärs, Genossen Walter Ulbricht Schwerin

    Werter Genosse Walter Ulbricht! Unsere Delegation, bestehend aus Genossenschaftsbauern aller Kreise des Bezirks Schwerin, überbringt Ihnen voller Freude die Mitteilung, daß mit dem heutigen Tage die Landwirtschaft des Bezirks Schwerin vollgenossenschaftlich bewirtschaftet wird. Gleichzeitig können wir Ihnen die freudige Mitteilung machen, daß der Bezirk Schwerin die erste Etappe der Frühjahrsbestellung, die Aussaat des Sommergetreides, beendet hat und die Marktproduktion bis zum 25 ...

  • Leipzig

    Werter Genosse Walter Ulbricht! Heute können auch wir die Mitteilung machen, daß unser Bezirk Leipzig — dem auf Grund seiner industriellen und landwirtschaftlichen Struktur bedeutende Aufgaben für den Siebenjahrplan gestellt sind — am 28. März 1960 vollgenossenschaftlich wurde. Von dem im Bezirk Leipzig ...

  • Auch besser und billiger

    Mehr Fleisch, mehr Fett, mehr Butter allein tun es noch nicht, sagten wir uns. Die Genossenschaft muß zugleich qualitätsmäßig bessere Produkte bei niedrigstem Aufwand erzeugen. Die Überlegenheit der sozialistischen Landwirtschaft wird daran gemessen, was herauskommt. Was wäre das für ein Weltniveau, wenn wir nur m<?hr und nicht gleichzeitig besser und billiger oroduzieren würden? Nach gründlicher Beratung in den Feldbau- ...

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  • Lernende Bauern

    Was uns der Kapitalismus nicht nachmachen kann:

    Können Sie sich vorstellen^ daß westdeutsche Bauern nach ihrer mühevollen Arbeit Federhalter und Schulheft in die Hand nehmen und lernen, um sich als Meister der Landwirtschaft oder staatlich geprüfter Landwirt zu qualifizieren? Bauer Otto Kräker aus Satow, Kreis Bad Doberan, der in wenigen Wochen nach fleißigem Lernen an der Dorfakademie Meister der Landwirtschaft sein wird, lächelt bei dieser Frage ...

  • Schlachtabfälle sind Futterreserven

    In den Vieh- und Schlachthöfen un- Berer Republik fallen täglich viele Schlachtabfälle an, die weder als Lebensmittel noch als Rohstoff zur Weiterverarbeitung in anderen Industriebetrieben Verwendung finden. Sie sind aber eine wertvolle eiweißreiche Futterreserve für unsere sozialistische Landwirtschaft, ...

  • „Sechs Jahre Zeit"

    Kriedemann sagte im Bundestag am 11. März, es gebe zu viele kleine Betriebe. Vor Journalisten nannte er am 4. März ihre Perspektive: Die westdeutsche Landwirtschaft habe noch etwa sechs Jahre Zeit, um sich auf den Konkurrenzkampf im „Gemeinsamen Markt" einzustellen. Deshalb sollten die Mittel für die „Strukturverbesserung" verdoppelt bis verdreifacht werden ...

  • Der Gemüsegarten wird größer

    Kienitz rühmt sich nicht nur seines Oderfisches, es ist auch durch seine Gurken bekannt Die LPG hatte 17 ha Gurkenland. Etwa noch einmal soviel kommen in diesem Jahr von den neuen Genossenschaftsbauern hinzu. „Mit Recht wird im Beschlußentwurf gefordert", erklärte Parteisekretär Pahl, „den Gemüseanbau, besonders bei uns im Oderbruch, zu verstärken ...

  • Seltsame „Freiwilligkeit'

    Wenn das alles so „freiwillig" ist, dann Ist es schleierhaft, warum z. B. am 25. Januar in Münster über 10 000 westfälische Bauern gegen die Bonner Agrarpolitik protestierten und angesichts der zunehmenden Vernichtung kleiner und mittlerer Bauernhöfe, die der „Grüne Plan" und die EWG-Politik mit sich bringen, Sofortmaßnahmen gegen weitere schwere Belastungen verlangten ...

  • Schweigen im Bundestag

    Aber seltsamerweise spielten diese Dinge bei den SPD-Bundestagsabgeordneten Kriedemann, B a d i n g und Frehseein der Bundestagsdebatte vom 11. März keine Rolle. Dabei gab Bading selbst ein Beispiel des ökonomischen Zwangs bekannt: Die großen Betriebe erhalten je Hektar 615 D-Mark Düngemittelsubventionen, die kleinen nur 93 D-Mark ...

  • „Wochentreffs" der LPG

    Ein sozialistischer Großbetrieb, wie ihn die LPG „Neues Kienitz" mit ihren 1400 ha Nutzfläche darstellt, erfordert eine operative, fachlich richtige Leitung. Dieser Gedanke lag der Aussprache in der Parteigruppe und im Vorstand über den Beschlußentwurf der 8. Tagung des ZK zugrunde. Die Schlußfolgerung: Der Vorstand muß in seiner Zusammensetzung qualitativ verbessert werden ...

  • Nationale Agrarpolitik

    Die im Februar durchgeführte Delegiertenkonferenz der verbotenen KPD zeigte sie: „Eine nationale Agrarpolitik, die die westdeutsche Landwirtschaft nicht mehr länger den Interessen der NATO und EWG, dem Profitstreben der eigenen und ausländischen Monopole unterordnet." Sie fordert o.a. die Durchführung der 5n den einzelnen Ländern erlassenen Bodenreform- und Siedlungsgesetze ...

  • Wie die rechten SPD-Führer beim Bauernlegen helfen

    des Godesberger Programms dankbar für diese ideologische Hilfe sein. Weiter heißt es im Godesberger Programm: „Die Landwirtschaft muß sich den strukturellen Veränderungen der Gesamtwirtschaft anpassen." Wie diese strukturellen Veränderungen aussehen, denen sich die Landwirtschaft anzupassen hat. sagt uns dasselbe Programm: „Die Großunternehmen bestimmen nicht nur entscheidend die Entwicklung der Wirtschaft und des Lebensstandards, sie verändern auch die Struktur von Wirtschaft und Gesellschaft ...

  • Mehr leisten und besser leben

    Bei der Zusammenlegung „schmalec Handtücher" zu großen Schlägen haben die Mitglieder der LPG Typ III Ihren Kollegen von der „Einigkeit" gut geholfen. Und wenn die Flurkarte der Gemeinde heute noch zersplitterte Ackerflächen aufweist so zeigen bereits die ersten Korrekturen, daß auch die Gemarkung Friedersdorf ...

  • Der Anfang ist nicht schwer

    Im Kreis Seelow erhalten die jungen LPG gute Hilfe

    Aller Anfang ist schwer, heißt ein altes Sprichwort Von seiner Gültigkeit bleibt nicht viel übrig, wendet man es auf die neuen Genossenschaften des Kreises Seelow an. Das hat schon die Parteiaktivtagung des Kreises gezeigt, die im Oderbruch die große Aussprache über den Beschlußentwurf zur 8. Tagung des ZK einleitete ...

  • Die Stadt hilft durch die Tat

    Die Partei delegierte ihre Besten In die Dörfer, um denen, die vom „Ich" zum „Wir" übergingen, unter die Arme zu greifen. Kienitz, ein vollgenossenschaftliches Dorf an der Oder, ist ein solches Beispiel. Dort Ist seit Wochen eine Brigade des Ministeriums für Verkehrswesen tätig. Es galt das von 28 bäuerlichen Betrieben in die LPG „Neues Kienitz", eingebrachte Vieh- und Inventar abzuschätzen ...

  • Kriedemann sagt „müssen"

    Die rechte SPD-Führung weiß natürlich, daß „auch in der Landwirtschaft... heute der Großbetrieb dem Kleinbetrieb hinsichtlich der Arbeitsproduktivität überlegen" ist wie Hellmut Schmalz am 12. Februar im „Vorwärts" schrieb. Sie behauptet deshalb, „strukturgesunde bäuerliche Familienbetriebe" so entwickeln ...

  • In Godesberg wurden die Bauern verkauft

    In Wirklichkeit hat die SPD-Führung in Westdeutschland nach 1945 keinem Gebiet so wenig Aufmerksamkeit gewidmet wie der Landwirtschaft. Sie war und ist das fünfte Rad an ihrem Wagen. Trotzdem hat sie sich natürlich Immer mal wieder zu landwirtschaftlichen Fragen äußern müssen. Was dabei herauskam, ist allerdings für die werktätigen westdeutschen Bauern kein Anlaß zum Jubel ...

  • Ziele und Methoden

    Bleibt noch der anfangs erwähnte Artikel im „Vorwärts" vom 18. März mit den Beschimpfungen der sozialistischen Umgestaltung in der DDR. „In der Bundesrepublik streben wir auch wirtschaftlicheren Betriebsgrößen zu", heißt es da. „Nur die Methoden sind grundlegend andere — weil das Ziel ein anderes ist; die Unabhängigkeit des Menschen ...

  • mehr leisten als hishpr Das Ist klar"

    Das Ist auch das Ziel der Mitglieder der Viehzuchtbrigade der LPG Typ III. Einige von ihnen, Mitglieder der SED, der DBD und Parteilose, lud der Parteisekretär zu einer kurzen Aussprache ein. Au* der Tagesordnung stand der Beschlußentwurf für die 8. Tagung des ZK. Der Kernpunkt hierbei war die Spezialisierung der tierischen Produktion ...

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  • Planung der Entwicklungsarbeit Grundlage des'Wettbewerbs

    Da war im Muster- und Modellbau die Brigade Stahlmann. Schluß damit! sagte ihr Brigadier eines Tages zu den Konstrukteuren. „Ihr müßt die Entwicklung planen und uns zu festen Terminen die Zeichnungen liefern. Seht zu, wie ähr das macht!" „Wie denn, ihr wollt uns vorschreibenj wann wir eine Idee haben müssen?", sagten die Kon« strukteure ...

  • Stolz

    weilen wird aus der Not eine Tugend gemacht. Einige Werkleiter glauben, sich einen „eigenen Weltstand" festlegen zu können. Im Forschungs- und Entwicklungswerk Blankenburg dagegen macht man es so: Die Betriebssektion der Kammer der Technik hat eine Arbeitsgruppe „Weltstand der Technik" gebildet. Die Mitglieder dieser Arbeitsgruppe befassen sich mit den prinzipiellen Fragen der Ermittlung des Weltniveaus ...

  • Wie Konstrukteure und Arbeiter zusammenarbeiten

    Bereits während der Konstruktion werden die Arbeiter des Muster- und Modellbaus, die ja spä-' ter die Fertigung dieser Maschine übernehmen sollen, hinzugezogen und mit den Problemen vertraut gemacht Hier konnten bereits die Kollegen der Werkstatt aus ihren Erfahrungen manchen guten Hinweis geben. Und ...

  • Wer arbeitet in den Gemeinschaften mit?

    So umfaßt z. B. die Gemeinschaft "SBR Ila" die ganze Konstruktionsgruppe (13 Kollegen), die Brigade Stahlmann aus dem Muster- und Modellbau (21 Kollegen), einen Schweißmeister, zwei Materiaibeschaffer und einen Technischen Kaufmann. Die Arbeitsgemeinschaft „Gekoppeltes Kleingerät" dagegen umfaßt die ganze Brigade, die das Gerät baut, und nur einen Entwicklungsingenieur ...

  • Neue Ziele des Wettbewerbes

    Aber wie steht es nun mit dem Wettbewerb der sozialistischen Arbeitsgemeinschaften, worauf ist er gerichtet? Gewerkschafts-; Partei- und Werkleitung haben gemeinsam mit der Belegschaft die Bedingungen des Wettbewerbs sehr gründlich erörtert. Sie beherzigen die Hinweise des 5. FDGB-KongresseSj daß jedes im Siebenjahrplan entwickelte und gefertigte Erzeugnis, jede Maschine, Anlage usw4 Weltniveau besitzen muß ...

  • Der traditionelle Weg: Von Kl bis ÜK 11

    Was jetzt kommt, ist für die Konstrukteure und Ingenieure nichts Unbekanntes. Aber wie viele Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre gibt es, für die der Weg der Entwicklung eines neuen Gerätes oder einer Maschine nicht gelaufig Istl Dabei ist es auch für sie unbedingt nötig, diesen Weg zu kennen. Nicht ...

  • Das Charakteristische sozialistischer Leitunssmethoden

    So besteht seit Oktober vergangenen Jahres ein wissenschaftlich-technischer Beirat der Werkleitung. Er ist mehr als ein beratendes Organ der Werkleitung, weil aus' seiner Tätigkeit zugleich die Aufgabenstellung für die Betriebssektion der- Kammer der Technik erwächst Auch die Ergebnisse des Wettbewerbs werden hier gemessen; In diesem Beirat sind leitende Fachleute aus dem wissenschaftlichen Sektor ...

  • So machen es die Blankenburger Sozialistische Gemeinschaftsarbeit und WettbewerK = Weltniveau und Zeitgewinn / Von Alfred Klingspohn und Walter Flor atti

    Mechanisierung und Automatisierung Im Verkehrswesen — von diesen Aufgaben wird die Tätigkeit des Forschungs- und Entwicklungswerkes in Blankenburg/Harz bestimmt Für das Jahr 1960 sieht der Forschungs- und Entwicklungsplan der Blankenburger insgesamt 62 Themen vor. Ihre Lösung wird in technischer Hinsicht für die nächsten Jahre das Gesicht unseres Verkehrswesens bestimmen ...

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  • Die Konsequenzen

    Im Appell zum Generalstreik, den Noske mit unterschrieben hatte, hieß es: „Laßt allen Zwist beiseite ... Kein Proletarier darf der Militärdiktatur helfen." Danach handeln die Arbeiter jetzt Der konzentrisch drohenden Gefahr setzen die Arbeiter, zunächst geschlossen unter Beiseitelassung allen Zwistes, ihren Widerstand entgegen ...

  • Fehler, die sich rächen sollten

    Das mutige und entschlossene Handeln der Arbeiter aus Dortmund, Witten, Hagen und Gevelsberg findet überall begeisterte Nachahmung. In Bochum und Herne, Castrop, Wanne-Eickel und Gelsenkirchen stürmen die Bergarbeiter und Hüttenleute — meist völlig unbewaffnet — die Rathäuser, entwaffnen die Sipo, verjagen die nationalistischen Heimwehren und errichten die Macht der Arbeiter- und Soldatenräte ...

  • Staatsapparat und Kultur

    Es wurde auch darüber gesprochen, daß zwischen dem Willen der Werktätigen, sich schöpferisch zu betätigen, und der Fähigkeit des Staatsapparates, die notwendigen Organisationsformen zu finden, um aus dem Wollen die Tat werden zu lassen, noch ein Widerspruch klafft. Um so erfreulicher war es, wie der ...

  • Der Kumpel stand auf im Lande

    Erinnerungen von Arbeiterveteranen aus dem Ruhrgebiet an die Zeit vor 40 Jahren Aufgezeichnet von unseren Korrespondenten Harri Czepuck und Hako

    Dieser Tage, in denen sich die Niederschlagung des Kapp-Putsches durch das einmütige Handeln der deutschen Arbeiterschaft zum 40. Male jährt, in denen es 40 Jahre her ist, daß die Rote Ruhrarmee gebildet wurde, saßen wir mit drei aktiven Kämpfern aus dieser Zeit, Veteranen der Arbeiterklasse, die heute im Ruhrgebiet leben, zusammen ...

  • In jedem Dorf ein Klub

    Frenzlau (ADN). Einen Dorfklub und eine Dorfakademie wollen das Vokskunstkabinett, die Kreisbibliothek, die Volksmusikschule und der Kreislichtspielbetrieb zusammen mit anderen kulturellen Institutionen im Kreis Prenzlau in jeder Gemeinde ihres Bereiches gründen. Die bis jetzt im Kreis bestehenden 14 Dorfklubs sind in vielen Fällen das Er- ...

  • Solidarität über alles

    s,Ich erlebte den Militarismus 1920"* fährt der Gesprächspartner fort, der vor 40 Jahren als blutjunger Kurier der Roten Armee an der Lippe die Feuertaufe im Klassenkampf erhielt. „Er hat sich noch oft vor meinen Augen ausgetobt^ und es sieht fast so aus, als möchte er das noch einmal versuchen. Zum Glück gibt es aber heute einen Teil Deutschlands, der weder auf seine Tricks hereinfällt, wie wir damals, noch auf seine Drohungen ...

  • Einfühlen in ein Kunstwerk

    Am tiefsten beeindruckt waren wahrscheinlich alle Teilnehmer von der Diskussionsrede des Genossen Jahnke, LPG- Vorsitzender in Trinwillershagen. Er sprach davon, In welcher Weise ein Bauer früher mit der Kultur in Berührung kam und welche Rolle sie heute in seinem Leben spielt. Wie ihm selbst durch die ...

  • Die Unruhe wächst

    In der Arbeiterschaft des Ruhrgebietes herrscht zu Beginn des Jahres 1920 große Unruhe. Die wenigen Errungenschaften der Novemberrevolution sind erneut von der Reaktion bedroht. Die Arbeiter erfahren am eigenen Leibe, daß, wenn man sich auf Versprechungen verläßt, wenn man an Errungenschaften auch nur ...

  • Erinnerungen an die Niederlage

    Warum konnte die Reaktion vor 40 Jahren schließlich doch wieder das Ruder herumreißen? Warum schienen der Kampf umsonst gefochten, die'Siege "umsonst errungen? Die drei Veteranen der Ruhrkämpfe vor 40 Jahren wissen aus eigenem Erleben manche Antwort auf diese Fragen. Nachdenklich saugt der Mann, den die Faschisten im KZ zerschlugen, an seiner Tabakspfeife ...

  • Noskes Verrat

    und da geschieht das Ungeheuerliche. Die durch die Arbeiter gerettete Regierung unter Ebert und Noske setzt die Freikorps, jene „Baltikumlandsknechte'1, gegen die Arbeiter ein. „Wir paktieren nicht mit den Baltikumverbrechern", hatte man gewimmert. Und jetzt? Um sich der Loyalität der Reichswehr zu versichern, greift Noske sogar zur bewußten Lüge ...

  • Vielfalt künstlerischer Betätigung

    Aus fast allen Diskussionsbeiträgen war außerdem zu ersehen, wie vielfältig die Formen bereits sind, in denen die Werktätigen gemeinsam mit den Kulturund Geistesschaffenden die neue sozialistische deutsche Nationalkultur schaffen. Das klang ebenso an. wenn ein Genosse Lehrer vom Wettbewerb um ein neues Schullied und den Musikabenden in seiner Schule berichtete, wie im Beitrag von Prof ...

  • Auf dem Weg zur gebildeten Nation

    Beratung der Bezirksleitung Rostock über Fragen der Kultur

    ratung über Kulturfragen wie auf der heutigen Tagung der Bezirksleitung hat es bei uns noch nicht gegeben." Aber das war gewiß die treffendste Einschätzung dieser fruchtbaren Aussprache, die deutlichste Hervorhebung der positiven Seite dieser Konferenz. Auch für den Außenstehenden, der sich In der Problematik ...

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  • So entsteht das Klima für Rambouillet und Paris

    Paris, den 29. März. Heute reiste Nikita Chruschtschow teils per Flugzeug, teils im Auto und teils mit dem Sonderzug des Präsidenten der Republik von Dijon über Verdun,, Metz und Reims nach Lille. Der Weg führte über die großen Schlachtfelder des ersten Weltkrieges. Die Worte, die der sowjetische Ministerpräsident ...

  • Zwei Tendenzen in der Welt

    Einen kaum minder tiefen Eindruck hinterließ die Aufzählung der DDR-Vorschläge an Bonn für einen Verzicht auf Gewaltanwendung. „Wir haben", sagte Norden, „Ihre berühmte Formel der friedlichen Koexistenz auf unsere deutschen Verhältnisse angewandt und Ihre fünf Prinzipien in Wort und Geist übernommen ...

  • Große Verdienste von Kanonikus Kir

    Wir wissen sehr gut, daß der Bürgermeister Ihrer Stadt, der älteste Abgeordnete der Französischen Nationalversammlung, der verehrte Felix Kir, eine wichtige Rolle bei der Verschwisterung Dijons und Stalingrads gespielt hat. Den Sowjetmenschen sind der Mut und die Furchtlosigkeit, die Kanonikus Kir während der beiden Kriege gegen die deutschen Aggressoren aufgebracht hat, gut bekannt ...

  • Weitere Koordinierung beraten

    Tagungen der Kommissionen des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe

    Budapest (ADN). Vom 22. bis 29. März 1960 fand in Budapest unter Leitung des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission der Ungarischen Volksrepublik* A. Kisch, eine Tagung der Ständigen Kommission für wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit auf dem Gebiete der Buntmetallurgie des Rates für Gegenseitige ...

  • Empörung über Lübke

    Norden ging sodann auf das widerliche Schauspiel der Wiederkehr von leitenden Mitarbeitern des Hitlerstaates auf führende Posten in Westdeutschland, auf die militärischen Manöver im vergangenen Jahr, auf die Wiederkehr der Achse mit Franco sowie auf die antisemitischen Exzesse ein. Die führenden Staatsmänner Westdeutschlands, erklärte Norden weiter, haben sich in Wort und Schrift mit der Rassenpolitik der südafrikanischen Regierung solidarisiert ...

  • Adenauer scheute das Licht

    Unerhörtes Benehmen des Bonner Kriegskanzlers schockiert Millionen Japaner

    Tokio l Berlin (ADN/ND). JSo eine Pressekonferenz hat es noch nie gegeben", schrieb eine japanische Zeitung Über die Zusammenkunft, die der Bonner Kanzler Adenauer nach einer mehrtäffcea Rundreise durch Japan in Tokio hatte. Wie aus Berichten verschiedener Zeitungen hervorseht, dürfte damit ein Höhepunkt der zahlreichen Pannen erreicht worden sein, die den Besuch des westdeutschen Kanzlers in dem Inselreich kennzeichneten ...

  • Dijon

    Aus der Rede von Ministerpräsident Chruschtschow auf dem Empfang im Rathaus

    In Dijon, wo Ministerpräsident Nikita Chruschtschow am Montag wiederum ein stürmischer Empfang Bereitet worden' war, äußerte der sowjetische Gast auf einem Empfang r ^Wahrend des zweiten Weltkrieges, als unsere beiden Länder Seite an Seite gegen den gemeinsamen Feind kämpften, war Dijon eines der wichtigsten Zentren der Widerstandsbewegung gegen die Hitler- Faschisten ...

  • Enge Berührungspunkte

    Das Streben Ihres verehrten Herrn Ministerpräsidenten Nehru um die Aufrechterhaltung des Weltfriedens, für die Durchführung der allgemeinen und totalen Abrüstung und für die Durchsetzung" der friedlichen Koexistenz zeigt, daß in den Hauptfragen des Kampfes um den Frieden und die Herbeiführung einer internationalen Entspannung zwischen unseren beiden Völkern und Regierungen enge Berührungspunkte bestehen ...

  • Wachsender Handel DDR—Libanon

    Berlin (ADN). Zur Festlegung des Handelsvolumens für das Jahr 1960 zwischen der DDR und der Republik Libanon auf der Grundlage des zwischen beiden Ländern bestehenden langfristigen Handelsund Zahlungsabkommens fand zwischen dem Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR, Heinrich Rau, und dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Libanon; H ...

  • Baum der Freundschaft

    Wir begrüßen die Zusammenarbeit unserer Völker. Aber unserer Meinung nach sollte auch eine solche Form der Zusammenarbeit wie: die Verschwisterung der Städte verstärkt gepflegt werden: Wir haben mit großer Freade vernommen, daß das mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnete Dijon eine Schwesterstadt unseres heldenhaften Stalingrad geworden ist ...

  • Ein Bild aus der Heldenstadt

    Es ist sehr angenehm, bei Ihnen zu weilen und zu bezeugen, daß die Gedanken unseres Volkes und meine Gedanken als Vorsitzender des Ministerrats der UdSSR und die Gedanken und Bemühungen der geistlichen Würdenträger der Welt in einer Richtung gehen — für den Frieden zu kämpfen, den Frieden zwischen den Völkern zu sichern und das Glück für die Menschen herbeizuführen ...

  • Französische Gäste in Berlin

    Berlin (ADN). Zu einem Freundschaftsbesuch traf am Dienstag in Berlin eine Delegation des Büros der Vereinigung republikanischer Kommunalpolitiker Frankreichs ein. Die Delegation, die von dem Mitglied des Büros der französischen Vereinigung, Bürgermeister Roger Freville, geleitet wird, wurde auf dem Flugplatz Berlin-Schönefeld vom Geschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindetages, Dr ...

  • WBDJ appelliert: Abrüsten!

    Conakry (ADN/ND). Das Exekutivkomitee des WBDJ hat an die Weltjugend appelliert, entschlossen für die allgemeine Abrüstung einzutreten. Der 24. April soll als Kampftag der Jugend für Abrüstung und gegen den Kolonialismus sowie für friedliche Koexistenz begangen werden. Das Exekutivkomitee forderte Chruschtschow, Eisenhower, de Gaulle und Macmillan auf, sich für- die Lösung-, der Deutschlandfrage einzusetzen und der gefährlichen Lage in Westberlin ein Endo zu bereiten ...

  • Warnung an die USA

    Havanna (ADN). 50 000 Angehörige kubanischer Volksmilizen demonstrierten am Sonntag mit einem Marsch gegen ausländische Interventionsdrohungen. Ministerpräsident Fidel Castro mahnte angesichts der aggressiven Haltung, die Imperialistische Kreise gegenüber Kuba einnehmen, zu verstärkter revolutionärer Wachsamkeit ...

  • DDR-Gewerkschafter in England

    London (ADN-Korr.). Eine Delegation der Industriegewerkschaft Bau/Holz im FDGB ist auf Einladung verschiedener britischer Gewerkschaftsorganisationen in Großbritannien eingetroffen. Die Delegation steht unter Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralvorstands Rudi Focke und wird in England mit Vertretern mehrerer Gewerkschaften Besprechungen führen ...

  • DDR-Delegation zum irakischen Landesfriedenskongreß

    Berlin (ND). Eine Delegation des Deutschen Friedensrates ist zur Teilnahme an dem am 31. März beginnenden 3. Landesfriedenskongreß Iraks abgereist. Der Delegation, die einer Einladung des Friedenskomitees der Republik Irak folgt, gehören Heinrich Homann, Prof. Dr. Steiniger, Frau Greta Kuckhoff und Helmut ...

  • Unser Gewissen ist rein

    Ihr großes indisches Volk hat sich in einem staunenswerten allzulangem Kampf vom Imperialismus befreit. Wir Deutschen erlebten vor genau 15 Jahren den militärischen Zusammenbruch des deutschen Militarismus, der unter Bergen von Ruinen das deutsche Volk mit sich in die Katastrophe hineinriß. Wir kön-

  • Mohammed V. dankt

    Berlin (ADN). Der König von Marokko, Mohammed V., sandte an den Präsidenten der Deutschen Demokratischen Repu« blik, Wilhelm Pieck, ein Telegramm, in dem er für die ihm übermittelten Glückwünsche anläßlich des Jahrestages der Unabhängigkeit Marokkos dankt.

  • Gegen

    Jan D/ilrf mit R/%nnnaDen die dänischen Friedenskämpfer den KOKT mir DOnn i6tzt eIne Pr0,estaktion begonnen. Studenten und Mitglieder der Organisation „Nie wieder Krieg" standen vor dem Parlamentsgebäude Christiansborg auf Friedenswacht mtn- z

  • Oberster Sowjet r 5. Mai einberufen

    Moskau (ADN). Die fünfte Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR ist nach einer Meldung von TASS für den 5. Mai nach Moskau einberufen worden, hat das Präsidium des Obersten Sowjets beschlossen.

  • Indische A bgeordnete prangern Bonn an

    unruhig^ weil in einem Augenblick, da die Welt, nach Abrüstung dürstet, die westdeutsche Regierung die totale Aufrüstung einschließlich atomarer Waffen betreibt."

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  • von Hortt Melke, Vorsitzender des DT SB-Kreisvorstandes

    Sportler und LPG-Mitglieder fühlen sich also gemeinsam verantwortlich für die Entwicklung der Körperkultur und damit für die Gesunderhaltung der Bauern und vor allem der Kinder und Jugendlichen von Wildenhain. Der Beschluß der LPG-Vollversammlung, eine BSG Traktor zu gründen, ist somit ein sehr erfreulicher und guter Auftakt für das zweite Jahrzehnt sozialistischer Sportentwicklung in diesem Dorf ...

  • Die schnellen Wäscherinnen in Buch

    Sozialistischer Wettbewerb führte zur zweiten Schicht / Waschkapazität annähernd verdoppelt

    Das Städtische Werk Buch mit seinem Fern- und Wasserheizwerk, der Bäckerei, Eis- und Seltersfabrik sowie dem Elektrizitätswerk verfügt außerdem über eine Großwäscherei. In der Wäscherei ist es.gelungen, ohne große Schwierigkeiten den Schichtbetrieb. einzuführen. Ein Beispiel für alle Berliner Wäschereien, um die Waschkapazität allgemein zu vergrößern ...

  • Ein großer Trumpf

    Der auf dem Gebiet des Sports geborene Gedenke des Leistungsvergleichs beweist täglich überall In unserem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben te'ne starke entwicklungsfördernde Kraft Machdem ihn sich die volkseigenen Betriebe zu eigen gemacht und mit seiner Hilfe großartige Erfolge in der Steigerung ihrer Leistungen errungen ...

  • Ab 1. Mai: BSG Traktor Wildenhain

    Der Sport hält im Kreis Eilenburg mit der Entwicklung Schritt Mit dem Schritt vom Ich zum Wir. zur

    genossenschaftlichen Arbeit, verändern unsere Dörfer nicht nur Ihr ökonomisches Gesicht Die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften stehen nicht nur als wirtschaftliche Großbetriebe Im Mittelpunkt des Dorfes. Sie sind auch Zentren des gesellschaftlichen Lebens. Es versteht sich von selbst, daß die Entwicklung von Körperkultur und Sport auf dem Lande dieser Tatsache Rechnung tragen muß ...

  • 19. April Montagebeginn

    für den ersten zehngeschossigen Großplattenbau Stalinallee Der 19. April steht jetzt als Beginn für den .Montagebeginn des ersten zehngeschossigen Wohnblocks aus Großplatten längs der Stalinallee zwischen Strausberger und Alexanderplatz fest. Die für alle zehn- und achtgeschossigen Wohnbauten benötigten Bauelemente werden vom Betonwerk Rummelsburg geliefert, das gegenwartig auf dem Gelände an der Hauptstraße aufgebaut und Anfang April seine Produktion aufnehmen wird ...

  • Michail Tals dritter Sieg

    Die siebente Partie der Schachweltmeisterschaft endete am Dienstag in Moskau mit einem weiteren Sieg des jungen Herausforderers Michail Tal gegen den Titelverteidiger Michail Botwinnik. Das war bereits der dritte volle Punktgewinn Tals, der nun mit 5 :2 Punkten führt. In aussichtsloser Stellung gab Botwinnik nach dem 52 ...

  • Wir erhielten Antwort

    Das Fiasko mit der Wundernummer

    Wir haben Ihren Artikel vom 19. Februar zum Anlaß genommen, bei der Post die Einrichtung von drei weiteren Fernsprechanschlüssen, erreichbar über eine Sammelnummer, in Auftrag zu geben; dadurch dürfte es dann jedem Kunden möglich sein, ohne Mühe Verbindung mit uns zu bekommen. Neben dieser Erweiterung des Verwaltungsapparates scheint uns die vordringliche Aufgabe zu sein, das Kernproblem zu lösen, das ist die Erweiterung unserer Reparaturkapazität ...

  • Einheitliche Kampffront bleibt

    Es war kennzeichnend für die Kampfatmosphäre dieser Vertreterversammlung, daß die überwiegende Mehrheit der 31 Diskussionsredner die Unternehmermethoden ablehnte und zugleich Lohnerhöhungen forderte. Besonders auf die Hintergründe des Lohnsystems ging der Sprecher der Belegschaft AEG Holländer Straße, Laschewski, ein ...

  • Maßnahmen gegen Tollwut

    In Grünau, Müggelheim und den Lichten* berger Rieselfeldern sind weitere Tollwut- Xälle bei Füchsen und einem Hund festgestellt worden. Im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung wird folgender Sperrbezirk, festgelegt: Im Süden der im Stadtbezirk Treptow liegende Teil des Teltowkanals bis Grünauer Kreuz, von hier in nördlicher ...

  • Zwischenrufe gegen Galle

    Zu Beginn der Vertreterversammlung hatte der 1. Bevollmächtigte der IG Metall, Galle, in langen beschwörenden Worten für die von, der Unternehmervereinigung AVBM angestrebte Arbeitsplatzbewertung gesprochen. Das Faß war am Überlaufen, als er dabei eine Polemik gegen „politische Parteien" begann — gemeint war die SED —, die durch Flugblätter die Gewerkschafter zu beeinflussen suche ...

  • SPD-Genosse Rossler: Lohnerhöhung!

    Ein weiterer Vertreter der Daimler- Belegschaft, der sozialdemokratische Motorenschlosser R ö s s 1 e r nahm das Wort. Der aufhorchenden Versammlung gab er bekannt, er habe versucht, auf der Ortsverwaltung das Protokoll über die Verhandlungen zwischen Galle und dem Unternehmerverband einzusehen. Dabei hatte es sich auch um Gespräche zwischen dem berüchtigten Westberliner Konzernpolitiker Schwennicke und Galle gehandelt ...

  • KURZ BERICHTET

    Anatoli Michailow (Leningrad) stellte im Winterstadion seiner Heimatstadt mit 13,6 sec über 110 m Hürden seine eigene Hallen-Weltbestzeit ein, die eine Zehntelsekunde besser als sein sowjetischer Landesrekord im Freien ist. Über 100 m lief Michailow mit 10,5 sec ebenfalls eine gute Zeit., Zum Viertelfinalrückspiel im Volleyball- Europapokal gegen den polnischen Titelträger AWF Warschau tritt der deutsche Meister SC Wissenschaft DHfK Leipzig am Sonnabend in der polnischen Metropole an ...

  • Angriff auf Löhne abgewehrt

    Vertreterversammlung lehnte analytische Arbeitsplatzbewertung ab 7, Her mit Teuerungszulage!

    Die analytische Arbeitsplatzbewertung sollte die bestehenden acht Lohngruppen in einem Wirrwarr von Arbeitsmerkmalen untergehen lassen. Nicht von den Möglichkeiten des Arbeiters, sondern von Voraussetzungen des Arbeitsplatzes für ein bestimmtes Arbeitsmaß ausgehend, wollten die Unternehmer die Löhne künftig festlegen ...

  • Ungenutzte Altbauwohnungen ausbauen

    Mit unserer Kritik, die wir am 5. Februar veröffentlichten, hat sich die Abteilung Wohnungswesen beim Rat des Stadtbezirks Friedrichshain ausführlich beschäftigt. Bei dem Objekt Krossener Straße 34 handelt es sich um ein Privatgrundstück. Für das Jahr 1960 hat der Hauseigentümer einen Kredit in Höhe von 78 000 DM aufgenommen, der Kredit ist bewilligt und bei der Durchführung der notwendigen Instandsetzungsarbeiten wird auch die ungenutzte Wohnung ausgebaut ...

  • NOTIZEN

    Helmut Gauer gastiert am Montag, 4. April, um 19.30 Uhr, in der Distel mit eigenen Gedichten und Chansons. Am Flügel: Albert Busch. In der 2. Trefferziehung der Berlinet Bärenlotterle wurden folgende Gewinnzahlen gezogen: 3 — 18 — 25 — 55 — 73, Zusatzzahl 70. Die Quoten: Gewinngruppen I und II mit Zusatzzahl: kein Gewinner; II: 33 mit Je 3896,70 DM; III: 673 mit je 41,30 DM;"lV:' 13 908 mit je 2 DM ...

  • Stumm-Polizei gegen Kinder

    Mit einem verstärkten Aufgebot von, Bereitschaftspolizisten verhinderte die Neuköllner Polizei ein von einer Neuköllner Pioniergruppe am Montagnachmittag geplantes Fest im Jahnpark. Den Neuköllner Thälmann-Pionieren wurde von der Westberliner Polizei auf dem Weg zum Jahnpark eine aus Holz und Stoff selbst gebastelte Spielzeugrakete abgenommen ...

  • Hamburger Platz veränderte sein Gesicht

    Der* Hamburger Platz Im Stadtbezirk Weißensee hat sein Gesicht völlig verändert. Wo Anfang vorigen Jahres noch eine kahle Fläche war, stehen jetzt moderne Wohnhäuser mit hell verputzten Fassaden. 208 Wohnungen wurden von den glücklichen Mietern bereits bezogen. Erst Anfang dieser Woche konnten wie- ...

  • Hollands Aufgebot steht fest

    Der holländische Verband hat sein Aufgebot für die XIII. Internationale Friedensfahrt Prag—Warschau—Berlin nominiert. Dem Team gehören an: Frans Balvert. Klass de Jong, Jan Rademakers, Kees Lute, Nicolo Walravens und Leo Coehorst Von ihnen hat Frans Balvert, der im Vorjahr mit dabei war, bereits Friedensfahrt-Erfahrung ...

  • Jetzt der zweite Schritt

    Nach der Vertreterversammlung am Montagnachmittag erklärten zahlreiche Funktionäre, daß die Ablehnung der erste Schritt sei. Die Zeit sei reif, den Kampf um eine Lohnerhöhung von 20 bis 25 Pfennig zu führen, die bereits im Dezember bei Kliems als Forderung auf der Tagesordnung stand. Inzwischen sei die ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Mittwoch, den 30. März I960: Vormittags verbreitet trübe. Später von. Norden teilweise auflockernde Bewölkung, Im wesentlichen niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen an der Küste um 5 Grad, sonst um 8 Grad. Tiefste Nachttemperaturen nur bei Aufklaren in Gefrierpunktnähe. Hauptwetterdienststelle" Spitzenbelastungszeiten für die Woche vom 28 ...

  • Reimstopp für Asphaltschwein?

    Die Abteilung Land- und Forstwirtschaft beim Magistrat von Groß-Berlin teilt uns zum Leserbrief „Keimstopp für Asphaltschwein" vom 11. Februar mit, daß der Wirkstoff, der in diesem Konservierungsmittel enthalten ist, keine nachteilige Wirkung-für Mensch und Tiere hat und deshalb diese Schalen durchaus ...

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Vollgenossenschaftlich=hohe Erträge Westdeutsche Bauern überzeugten sich Warnung vor Bonn Sozialistischer Frühling auch in Schwerin9Cottbus9MagdeburgXeipzig Friedensruf über Gräbern von Verdun Prof. Albert Norden sprach auf indischer Parlamentarier-Konferenz Bauern der Republik tun den Schritt ins Morgen Brennende Holzkreuze im Süden der USA Erbitterte Straßenschlachten in Südafrika Vor Anklage gegen Oberländer Festveranstaltung ERICH MASUCHj
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