19. Apr.

Ausgabe vom 19.03.1960

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  • Lohnerhöhungen im Nahverkehr

    Ab 1. April durchschnittlich 45 DM monatlich mehr für etwa 28000 Beschäftigte

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: In Durchführung des Gesetzes über den Siebenjahrplan hat der Ministerrat auf Vorschlag des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und der Gewerkschaften eine Erhöhung der Löhne für die Beschäftigten im städtischen Nahverkehr, im Kraftverkehr einschließlich Werkverkehr, in der Binnenschifffahrt und in den Müll- und Fäkalienabfuhrbetrieben sowie des Transportbetriebes Deutsche Reichsbahn beschlossen ...

  • KUNST UND LITERATUR

    und Funkprogramm

    ängstlich, lieber MTS-Direktor, wir verstehen, daß ihr überrascht seid, ihr habt mit diesem Frühlingssturm nicht gerechnet. Glaubt aber nicht, daß wir in die LPG eingetreten sind, um nun weniger zu verdienen. Wir wissen genau, was wir gemacht haben, und unser Plan der Frühjahrsbestellung ist längst fertig ...

  • Klaus Walter haltentlassen Oberländers Verbrechen jetzt im Mittelpunkt

    Verhandlungen bis Dienstag vertagt /13 Beweisanträge gegen Oberländer

    Dr. Kaul legte dem Gericht 13 Beweisanträge gegen den Bonner Minister Oberländer vor. Zur Prüfung dieser Unterlagen hat der Staatsanwalt den Prozeß drei Tage lang, bis zum Dienstag, dem 22. März, ausgesetzt Der Prozeß hat dadurch seinen Schwerpunkt grundlegend verändert: Zur Verhandlung steht in der Beweisaufnahme nur noch die systematische Durchsetzung der westdeutschen Regierungsstellen und -behörden mit unverbesserlichen Nazis und Revanchisten ...

  • Ursachen des Zwickauer Grubenunglücks

    Ministerrat nahm Bericht der Expertenkommission entgegen

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Der Ministerrat nahm In seiner Sitzung am n.März den Bericht des Leiters der Regierungskommission, des 1. Stellvertreters des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Kurt Gregor, über die Ergebnisse der Arbelt der Reglerungskommission im VEB Steinkohlenwerk »Karl Marx" in Zwickau sowie den Bericht des Leiters der Expertengruppe zur Untersuchung der Ursachen des Grubenunglücks, Prof ...

  • Kernwaffenverbot wird kommen!

    Moskau (ADN). Ministerpräsident Chruschtschow hat an den ersten Präsidenten der Europäischen Föderation gegen Atombewaffnung und Vorsitzenden des Grünwalder Kreises, den Münchener Schriftsteller Hans W. Richter, einen Brief gerichtet, in dem er seiner Hoffnung auf ein völliges Verbot der Kernwaffen Ausdruck gibt ...

  • Gesetz über eine Volksbefragung gegen Bonns Atomkriegsvörbereitungen

    Max Reimann verteidigt den SPD-Deutschlandplan vor dem Kapitulanten Wehner die größere Gemeinsamkeit In der Außen- ' Politik zwischen CDU und SPD gegeben sei". '- ,

    Düsseldorf (ND). Die KPD hat sieb in einem Schreiben an die SPD-Bundestagsfraktion mit dem Vorschlag gewandt, im Bundestag einen Gesetzentwurf über eine Volksbefragung zur Einstellung der von der Adenauer-Regierung betriebenen Atomkriegsvorbereitungen einzubringen. Dies teilte der Erste Sekretär des ...

  • Vorschläge fanden Zustimmung

    Was war das Neue an diesem, Deutschlandplan? Es bestand darin,, daß die Sozialdemokratische Partei einen Schritt zur selbständigen Politik des Friedens und der Wiedervereinigung ging. Die Tat- v sache, daß die SPD-Führung in einer Reihe bedeutsamer Punkte nunmehr selbständige Vorschläge entwickelte, ...

  • Ständige Grubenkontrollen

    Der schon viele Jahre in der vom Unglück betroffenen Abteilung 1 des Karl- Marx-Werkes arbeitende Arbeitschutzobmann Rudi Ungetüm unterstrich nachdrücklich, daß sich das Karl-Marx- Werk insgesamt, dabei vor allem auch die Abteilung 1, bergbaulich und sicherheitstechnisch In einem ausgezeichneten Zustand befanden ...

  • Neue LPG erhielten Technik

    Wismar (ADN). Unter den bisher günstigsten Bedingungen begann auch im MTS-Bereich Zurow im vollgenossenschäftlichen Kreis Wismar die Frühjahrs^ bestellung. Nachdem alle Bauern1 Mitglieder-der LPG geworden sind, schlössen sich die 16 Genossenschaften zu sieben großen Landwirtschaftsbetrleben mit durchschnittlich 1450 Hektar Nutzfläche zusammen ...

  • Die ganze Kraft für die Frühjahrsbestellung

    Von Karl Mewis, Kandidat des Politbüros r)as Eis ist geschmolzen. Die Felder *-* sind trocken. Die Frühjahrsbestellung ha$ begonnen. In vielen Dörfern ist es ganz anders als bisher. Es ist ähnlich wie damals bei der Bodenreform. Neue Gedanken, neue Ziele* frische, kühne Initiative bei vielen Menschen, von denen man es kaum erwartete ...

  • Methan-Kohlenstaubexplosion

    Das Grubenunglück entstand durch eine Methan-Kohlenstaubexplosion. Erdstöße führten In den Tagen vor dem Unglück und am 22. Februar selbst zu Gebirgsbewegungen im Zwickauer Raum und ermöglichten dadurch Methanaustritte. Die Zwickau-Oelsnitzer Gruben sind an sich methanarm, und auf Grund des vorhandenen wettertechnischen Zustandes im Karl-Marx-Werk hätte sich unter normalen Verhältnissen eine Methan- Kohlenstaubexplosion nicht ereignen können ...

  • VIII. Landwirtschaftsausstellung

    Berlin (ADN). Die VIII. Landwirtschaftsausstellung der DDR wird vom 4. Juni bis zum 17. Juli in Markkleeberg stattfinden. Die Ausstellung wird von den Erfolgen des ersten Jahres des Siebenjahrplanes und von der großen Perspektive der Landwirtschaft der DDR in den kommenden Jahren berichten.

  • Das wäre geschehen

    erleichtert. " Fotomontage: Schönfeld

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  • Frage an Herbert Wehner

    Die Adenauer-Regierung geriet nach Erscheinen des Deutschlandplans 4n große Nervosität. Nach berüchtigter Methode bezeichnete Adenauer diesen Plan als „Landesverrat" und fügte hinzu^ man müsse den Führern der SPD mit „dem Holzhammer auf den Kopf schlagen". Am 8. April antwortete Adenauer ausführlich auf den Deutschlandplan der SPD über den Rundfunk und erklärte wörtlich: „An der Haltung der Bundesregierung in außenpolitischen Fragen wird sich auch während der nächsten Jahre kein Buchstabe ändern ...

  • Washington distanziert sich von Adenauers Störpropaganda

    Washington (ADN/ND). Adenauers Vorschlag, in Westberlin eine „Volksabstimmung" zu veranstalten, hat in Kreisen der USA-Regierung nach übereinstimmenden Meldungen amerikanischer vund westdeutscher Zeitungen eine kühle Aufnahme gefunden. Die Hamburger „Welt" mußte dieses Eingeständnis an der Spitze ihrer gestrigen Ausgabe vermerken und das Westberliner „Spandauer Volksblatt" schreibt resigniert: „Tatsächlich waren die Amerikaner über diese Forderung des Kanzlers mehr als betroffen ...

  • Das Hohelied des Einsatzes

    Ministerpräsident Otto Grotewohl würdigte in seinen abschließenden Ausführungen nochmals die heldenhaften Anstrengungen aller an den Rettungs- und Bergungsarbeiten Beteiligten. Der auf dem Unglücksschacht geführte Kampf sei ein Hoheslied sozialistischen Einsatzes für das Leben der eingeschlossenen Bergleute gewesen ...

  • Adenauer das Feld überlassen

    Die Politik Adenauers ist noch gefähr^ lieber, noch abenteuerlicher, aber zugleich noch aussichtsloser geworden. Das ist auch die Auffassung der großen Mehrheit der-sozialdemokratischen Genossen. Ich weiß, daß auch im Parteivorstand der SPD bei einer Reihe Genossen die Auffassung vorherrscht, daß man nicht den Deutschlandplan begraben dürfe, sondern daß es jetzt erst recht erforderlich ist, an Hand des Deutschlandplans mit einer eigenen selbständigen Politik der SPD aufzutreten ...

  • Uns fehlt das frohe Lachen

    Erschütteröde Briefe ans westdeutschen; Dörfern '/j Warum schweigt Herr Lemmer dazu? / Jeder vierte Kleinbauer vertrieben

    Bonn (ND-Korr.). „Die Hälfte der südbadischen Landvvirtschaftsfamilien lebt im Vergleich zur Lebenslage anderer Volksschichten auf einem sozialen Stand, der nicht mehr verantwortet werden kann." Zu dieser Feststellung kommt der „Informationsdienst" des westdeutschen Bauernyerbandes e. V. in Bonn. Der ...

  • Die ganze Kraft für die Frühjahrsbestellung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    „ Im gesamten Kreis Grevesmühlep haben fast alle Rapsfelder die erste Stickstoffgabe erhalten. Im VEG Elmenhorst,. Kreis firevesmühlen, sincl alle Gräben geräumt und 180 Hektar Grünland gedüngt worden. Besonders sorgfältig werden die Flächen für den Mais vorbereitet; Auf Bügen werden H Prozent der Ackerfläche rnit Mais bestellt ...

  • Der Rote Stern wird bald wieder leuchten

    Das sei ebensolcher fauler Zauber wie vom Westen ausgestreute Gerüchte über Normenschinderei oder darüber, „Strafgefangene" — die es im Karl-Marx-Werk gar nicht gibt — sowie Kumpel wären nach Westberlin geflüchtet. „Nichts davon ist wahr", sagte Papritz. All diese Hetze diene nur dem Zweck, aus dem Unglück politisches Kapital zu schlagen ...

  • Sdiluß mit der Kapitulation vor Bonn

    Mülheim (ADN). Eine eindeutige Stellungnahme der SPD-Führung gegen die Aufrüstung Westdeutschlands, insbesondere gegen die Atomrüstung haben die Sozialdemokraten von Mülheim- Speldorf am Donnerstagabend auf einer Mitgliederversammlung verlangt. In der Diskussion wandten sich ohne Ausnahme alle Sprecher gegen den Abschnitt „Landesverteidigung" im Godesberger Programm der rechten SPD-Führer ...

  • Umfassende Hilfsmaßnahmen

    Ergänzt wurden die Ausführungen des Hauers Gericke vom Vorsitzenden des Komitees für Arbeit und Löhne, Walter H e i ni ck e^Unmittelbar nach dem Unglück seien den betroffenen Familien die ersten, sofort von der Regierung bereitgestellten Geldmittel ausgehändigt worden. Jede Ehefrau bzw. Mutter verunglückter Kumpel erhielt je 1000 DM und jedes Kind 100 DM ...

  • Gipfelkonferenz zum Erfolg verhelfen

    Gemeinsamer Appell der Friedensgesellschaft und des Friedensrates

    Berlin (ADN). ^Zwei Monate vor der Pariser Gipfelkonferenz wenden wir uns aus der Goethestadt Weimar an alle Deutschen mit dem Appell, das ihre zu tun, damit diese Konferenz, die für die Zukunft des deutschen Volkes und der ganzen Menschheit von großer Bedeutung sein wird, zu einem guten Erfolg führt ...

  • Vorschlag an die SPD-Bundestags-» fraktion

    Wir Kommunisten kämpfen mit aller Entschiedenheit für das Selbstbestimmungsrecht der westdeutschen Bevölkerung. Wir wollen, daß die Bevölkerung selbst entscheidet über die Grundfragen des Lebens und der Nation. Darum haben wir uns heute in einem Schreiben an die Sozialdemokratische Bundestagsfraktion gewandt mit dem Vorschlag, im Bundestag ein Gesetz einzubringen über die Durchführung einer Volksbefragung zur Einstellung der atomaren Aufrüstung ...

  • Bundesrat billigt Zwangsarbeitsgesetz

    CDU drückt Zustimmung in Ländervertretung durch

    Bonn (ADN-Korr./ND). Der Bundesrat hat am Freitag in Bonn dem sogenannten Notdienstgeseta mit geringfügigen Änderungswünschen zugestimmt. Das Gesetz bietet der Bonner Regierung die unumschränkte Vollmacht, alle Männer und Frauen zum Kriegsdienst in der Rüstungswirtschaft oder in anderen kriegswichtigen Stellen einzusetzen ...

  • Wegen 20 D-Mark lebendig verbrannt

    West-BEWAG ließ Strom abschalten / Zwei Kinder auf dem Gewissen

    Berlin (ND). Wegen, einer Schuld von 20 D-Mark ließ die West-BEWAG dem 39jährigen armamputierten Georg Buitenkamp, Planufer 92 (Kreuzberg), den Strom abschalten. Als Folge davon wurden zwei Kinder dieser Familie das Opfer eines Brandunglücks. Die Westberliner Zeitung „Der Abend" schreibt dazu: „Die Eltern, die sieben Kinder haben, konnten die Stromrechnung nicht bezahlen ...

  • Ursachen des Zwickauer Grubenunglücks

    der Grubenwehrleute vor und nach jedem Einsatz. „Zu jeder Stunde und in jeder Situation war in den Tagen des Unglücks alles vorhanden: Ärzte, Hilfspersonal und Geräte", sagte Dr. Schumann. Die Hilfsangebote von Ärzten und Schwestern seien so zahlreich gewesen, daß auf manche verzichtet werden mußte. ...

  • Modernste Geräte und Mittel

    „Alle erforderlichen Rettungsgeräte und Brandschutzmittel standen uns jederzeit in ausreichender Menge und in höchster Qualität zur Verfügung", erklärte Rudi Heinz. „In den schweren Stunden der Katastrophe bewiesen die so hervorragend ausgerüsteten Grubenwehren eine ausgezeichnete Schlagkraft. Daß es ...

  • Unter dem Hammer

    Hamburg (ND7ADN). Bei den Auktionatoren von landwirtschaftlichem Inventar in der Westzone ist Hochsaison. Zum 1. April läuft die Frist für viele Pächter kleiner Höfe ab — sie können die geforderte höhere Pacht nicht zahlen. Ein Pferd, 33 Stück Kindvieh un< 13 Schweine sowie der gesamte Besitz de Bauern Stelling aus Meckelstedt werdei am 22 ...

  • Vorbildliches

    Mit großem Aufwand feiert man dtesei Tage in Bonn und Umgebung der 90. Geburtstag des wilhelminischen Generals von Lettow-Vorbeck. Man bezeichne! ihn hier als „einen^der großen Deutschen in Afrika". Man nimmt ihn sich zum. Vorbild, das folgendermaßen aussieht: Lettpw-Vorbeck nahm als kaiserlichem Offizier an der blutigen Niederschlagung des Boxeraufstandes im Jahre 1900 in China teil ...

  • Regierung dankt Helfern

    Der Ministerpräsident sprach den Grubenrettungsmannschaften, den Gerätewarten, den Einsatzleitungen unter und über Tage, die die Rettungs- und Bergungsarbeiten operativ geleitet haben, den Ärzten, Schwestern sowie den Helfern des Deutschen Roten Kreuzes und allen anderen, die Seite an Seite mit der ganzen Belegschaft des Karl-Marx-Werkes in aufopferungsvollem Einsatz standen, für ihr heroisches Wirken den Dank der Regierung aus ...

  • Wieder DDR-Bürger eingekerkert

    Brutale Schikanen und neue Übergriffe der Westzonenbehörden

    Berlin (ADN/ND); Die beiden DDR-Bürger Werner Meyer und Walter Schreibe r aus Bad Liebenstein sind — Wie erst jet2t bekannt wird — in der westdeutschen Stadt Aschaffenburg festgenommen worden. Am 11. März erhielten die Ehefrauen der beiden Verhafteten den Bescheid aus Westdeutschland, daß ihre Männer sich in Aschenburg in Untersuchungshaft befinden und nach Bamberg überführt werden sollen ...

  • Gute ärztliche Betreuung

    Der Ärztliche Direktor der Bergbaupoliklinik Zwickau, Dr. Schumann, hob den wirkungsvollen und umfassenden Einsatz der Ärzte, Schwestern und aller Helfer des Deutschen Roten Kreuzes im Karl-Marx-Schacht hervor. Gleich nach der Explosion seien die ersten Ärzte und Schwestern schon unter Tage gewesen, um Hilfe zu leisten und die Verletzten in sichere ärztliche Betreuung in die Krankenhäuser zu bringen ...

  • Terrorstrafantrag

    Düsseldorf (ADN t ND). Insgesamt 31 Monate Gefängnis beantragte der Anklagevertreter im Prozeß gegen sechs Geschäftsführer, Redakteure und Gesellschafter von zwei ehemaligen Zeitungen der KPD vor der Politischen Strafkammer des Dortmunder Landgerichts. Der Anklagevertreter forderte die Verurteilung ungeachtet der Tatsache, daß die Journalisten, Angestellten und Gesellschafter für ihre Tätigkeit in einem Zeitraum angeklagt wurden, in dem die KPD und ihre Presse absolut legal waren ...

  • Gesetz %hev eine Volksbefragung

    (Fortsetzung von Seite I)

    der Vorschlag der SPD Im Deutschland- Plan dienlich sein. * Auch die Forderung im Deutschlandplan nach der Schaffung eines Friedensvertrages ist darum von Bedeutung, weil die Schaffung eines Friedensvertrages mit Deutschland ein Akt der Verwirklichung des nationalen Selbstbestimmungsredits bedeutet.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen* Chefredakteur; Georg Hansen» Dr. Günter Kertzscher^ stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Arnolf Kriener'

  • Landraub immer unverschämter

    Stuttgart (ADN). Neue Landforderungei wird die Bundeswehr in Baden-Württem berg stellen, um im Rahmen ihrei Kriegsvorbereitungen weitere Garnisoner pinrirfitpn ni kfinnen.

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  • Wir und die „große Politik"

    die „große Politik" mit beeinflussen kann. In unserem Gespräch nahm ich Ihren Hinweis mit dem „Auf-der-Hut-Sein" noch nicht so ernst. Aber die Enthüllungen über die Vorbereitungen eines Blitzkrieges von Seiten der Bonner Militaristen und der Komplott Adenauers mit dem Menschenschlächter Franco in Spanien haben mir gezeigt, daß wir auf der Hut sein müssen wie ein Luchs und daß es nicht genügt, nur vom Frieden zu reden, sondern jeder an seinem Platz das möglichste für ihn tun muß ...

  • Schluß mit Hetzsendungen gegen Bauern!

    Leipzig (ND-Korr.). Der Bezirkstag Leipzig verabschiedete auf seiner 9. Sitzung am Donnerstag eine Vorlage über die Ergebnisse der Diskussion in den Gemeinden, LPG und VEG zur Erhöhung der Ziele des Volkswirtschaftsplanes 1960 bei tierischen Erzeugnissen, Obst und Gemüse sowie zur Entwicklung der Viehbestände ...

  • Wegweiser zum Überfluß

    LPG-Vorsitzender Ernst Schröder,

    Groß-Gastrose: Ich habe den Beschlußentwurf noch nicht gründlich lesen können, aber ich möchte sagen, daß er auf den ersten Blick ein exakter Arbeitsplan dafür ist, wie die Landwirtschaft als Beitrag für die Iwsung der ökonomischen Hauptaufgabe einen Überfluß an Lebensmitteln schaffen kann. In dem Entwurf heißt es, daß es Pflicht der gefestigten LPG ist, den neugebildeten LPG ihre Erfahrungen zu übermitteln, bzw ...

  • Vergleichen und voneinander lernen

    »Wir vergleichen unsere Leistungen mit um der Gesellschaft mehr landwirtschaftder Gemeinde Hohenprießnitz. Das wird liehe Produkte zu geben, helfen, den 60er Plan beträchtlich zu Dle Bauern aus jesewitz und Hohenüberbieten." Das erklärten die Jesewitzer, prleßnItz haben sich alle für die geals sie ihre diesjährigen Produktionsziele nossenscbaftliche Arbeit entschieden, die beschlossen ...

  • Handeln wir als Bürger unseres Staates

    Karl-Marx-Stadt (ND). „In der Bibel steht nichts, was dem genossenschaftlichen Zusammenschluß der Bauern in den LPG widerspricht Mit diesem Schritt der Entscheidung geht kein Christ gegen Gottes Ordnung an", erklärte Pfarrer Gottfried Sehautschik aus Oberschöna in einem Gespräch über die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft ...

  • Wie die Saat so die Ernte

    Bezirkstag Potsdam beriet über Durchführung der Frühjahrsbestellung

    Potsdam (ND-Korr.). Maßnahmen zur Frühjahrsbestellung und Überbietung des Volkswirtschaftsplanes berieten am Donnerstag die Abgeordneten des Bezirkstages Potsdam. Der Bezirkstag stellt jedem sozialistischen Betrieb und jeder Gemeinde das Ziel, die Getreideaussaat binnen vier Tagen abzuschließen und alle Vorbereitungen zu treffen, damit die übrigen Kulturen, wie Hackfrüchte, insbesondere aber Mais, rechtzeitig eingebracht werden ...

  • Christliche Pflicht gegenüber dem Staat

    Berlin (ND). Auf Einladung des Vorsitzenden des Rates des Bezirks Schwerin, Genossen Josef Stadler, trafen sich die Abgeordneten des Bezirkstages Bernhard Q u a n d t und Casparius mit dem Landesbischof Herrn D. Dr. Beste zu einem Gespräch' über die großen Aufgaben zur sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft ...

  • Bürgermeister Hermann Golzke, Kerkwitz:

    Unser Dorf ist seit einigen Tagen vollgenossenschaftlich. 63 Betriebe haben sich zusammengeschlossen. Am 17. März war Vollversammlung, und es wurde das Statut angenommen. Jetzt sind wir dabei, gemeinsam mit den Genossenschaftsbauern den Produktionsplan 1960 zu überarbeiten und entsprechend den neuen Bedingungen zu ergänzen ...

  • Meh

    Ca!nnamilCOwi" *"e LPG »Vorwärts" in Groß Beuchow, Bezirk Cottbus, auf den Markt bringen. Gartenbau-Ingenieur röing©mUJ>C Ruc|o|f sta h n, Gärtnerin Frieda Schulz und die übrigen Mitglieder der LPG kommen damit der Forderung des 7. Plenums nach, durch ein reiches Angebot von qualitativ gutem Gemüse zur gesunden Ernährung der Bevölkerung beizutragen ...

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  • Wer integriert wen?

    Manche Leute im Westen haben diese Zusammenhänge lange Zeit eine „kommunistische Propagandathese" genannt, die angeblich auf die Spaltung der westlichen Gemeinschaft berechnet sei. Jetzt öffnet Ihnen der 'deutsche Militarismus selbst die Augen. Er entledigt sich abermals seiner Fesseln, auch dort, wo die, zum zweiten Male übertölpelten Dompteure das nicht geplant hatten ...

  • Garantien?

    Schon nach seinem ersten Versuch zur Eroberung der Welt wurde der deutsche Militarismus von den siegreich gebliebenen Konkurrenten, den Ententemächten, gefesselt. Diese Fesseln ■— Versailles, Locarno und andere Vertragswerke — waren schlau ausgedacht. Sie sollten den deutschen Militarismus fügsam und friedlich gegenüber der kapitalistischen Welt machen und ihm den Ausbruch nur in einer Richtung erlauben: gegen den ersten sozialistischen Staat, die Sowjetunion ...

  • Furcht vorm schwarzen Mann?

    Wenn früher die Kinder sich einmal sehr langweilten, dann spielten sie gern „Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?" Eines der Kinder mußte sich verkleiden, das Gesicht schwärzen und mit allen Mitteln versuchen, seine Spielkameraden zu erschrecken. Heute ist dieses Spiel antiquiert und löst beim kleinsten Dreikäsehoch bestenfalls ein mitleidiges Lächeln aus ...

  • In die Zwangsjacke

    Fassen wir zusammen. Der deutsche Militarismus kann, wie die Tatsachen zeigen, nicht auf imperialistische Weise, gefesselt und besänftigt werden. Er wird durch imperialistische Garantieverträge, Beschränkungsklauseln usw. für niemanden harmloser, auch nicht für seine imperialistischen Konkurrenten und Noch- Partner und schon gar nicht für das deutsche Volk ...

  • Genossenscha

    Initiative ergriffen, gingen von Hof zu Hof, der Vorsitzende (Mitte), und Max Leske In den Brigaden der sozialistischen Arbeit kam die neue Moral der Gemeinsamkeit, der gegenseitigen Hilfe und kameradschaftlichen Unterstützung zuerst greifbar zum Ausdruck. Das hiermit gegebene moralische Vorbild verhilft auch den übrigen Menschen unserer Republik zum Geist der Gemeinsamkeit ...

  • Sprungbrett NATO

    Die deutschen Militaristen, die sofort nach ihrer Niederlage im zweiten Weltkrieg nach Revanche zu schreien begannen, haben im Bündnis mit den USA und den anderen Imperialistischen Siegermächten von Anfang an die einzige und gleichzeitig ideale Möglichkeit gesehen, erneut zum Zuge zu kommen. EVG, WEU und NATO waren in ihren Augen nie etwas anderes als das Sprungbrett, um sich aus der Niederlage hoehzusehnellen ...

  • Brüderliche Zusammenarbeit

    Wo die Grundsätze unserer neuen Moral beachtet werden, da wird die Genossenschaft aufblühen und eine feste Stütze für die sozialistische Gesellschaft sein. Wo die gegenseitige Hilfe, die kameradschaftliche Zusammenarbeit und die Hochachtung des Kollektivs an die Stelle des kleinlichen Egoismus, des engherzigen Individualismus und der kläglichen Mißgunst getreten sind, da hat die unmenschliche Vergangenheit für Immer ausgespielt ...

  • Kleiner Fingerzeig für Herter

    Der kunstsinnige Rosenzüchter auä Rhöndorf hat in Washington auch die Nationalgalerie besichtigt und, wie ea sich für eine so gewichtige Persönlichkeit gehört, seinen Namen ins Gästebuch eingetragen. Kaum war er weg, entdeckten die Angestellten der Galerie, daß neben dem Namen zwei Hakenkreuze prangten ...

  • Das Ende einer Legende

    Gegen den deutschen Militarismus gibt es keine „Garantien"r/ Von unserem militärpolitischen Mitarbeiter Oberstleutnant H. H e r b e 11

    Auf Rummelplätzen und in mittel-. mäßigen Etablissement« produzierten sich Irüher Leute, die auf den Programmzetteln als „Entfesselungskünstler* angepriesen wurden. Vor einem staunenden Publikum von den Schultern bis zu den Füßen mit fingerdicken Seilen umwunden, entledigten sie sich mit zwei, drei geschickten ...

  • Erfahrungsaustausch im Forschungszentrum der VAR

    Kairo (ADN-Korr.); Zu einem wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch traf sieb Professor Cumme von öer Universität Rostock mit arabischen Wissenschaftlern am Mittwoch im Nationalen Forschungszentrum der ägyptischen Region der VAR in Kairo. Das Gespräch, an dem auch der Kulturattache der DDR in Kairo, Marter teilnahm, fand auf Anregung des Direktors des Forschungszentrums, Professor Turki, statt ...

  • Den Nachbarn zum Freund

    In den letzten Jahren, Monaten und Wochen haben In der DDR unzählige Bauern den uralten Zaun um ihre Einzelwirtschaft eingerissen. Es gelang Ihnen, den seit Generationen ererbten Ballast der kleinbürgerlichen Eng© des privaten Wirtschaftens abzuwerfen. Gemeinsam mit ihren Nachbarn fanden sie den Weg ...

  • Den Wolf zum Nachbarn

    Doch der Mensch ist als ein gesellschaftliches Wesen entstanden. Die Arbeit miteinander und füreinander, das Sprechen zueinander und das durch die Sprache ermöglichte Denken unterscheiden den Menschen vom Tier. Deshalb sind jene gesellschaftlichen Verhältnisse, die den einen Menschen zum Feind des anderen abrichten, rundweg unmenschlich ...

  • Der Sprung über den Zaun

    Doch die Arbeiter gaben nicht nur moderne Maschinen, sondern auch das Beispiel einer neuen Moral, ohne die eine genossenschaftliche Großlandwirtschaft nicht möglich wäre. Die Arbeiterklasse demonstrierte, wie man den Zaun der begrenzten Einzelinteressen mit Erfolg überwinden kann, j In der revolutionären Arbeiterbewegung entstand schon sehr früh eine feste Klassensolidarität ...

  • Die menschliche Ordnung

    Erst auf der Grundlage des gesellschaftlichen Eigentums an Produktionsmitteln/ so erkannten und lehrten die Klassiker des wissenschaftlichen Sozialismus, können alle Menschen so leben, wie es ihnen als Mensehen zukommt. Das gesellschaftliche Eigentum an Produktionsmitteln wirkt als ein die Menschen vereinendes Band ...

  • DDR-Geologen in Würzburg

    Wursburs (ADN). Eine Jubiläumstagung zum SOj ährigen Bestehen der internationalen „Geologischen Vereinigung*1 wurde vor einigen Tagen in Würzburg beendet An der Konferenz nahmen etwa 600 Geologen aus vielen Ländern der Erde teil, unter anderem aus der Sowjetunion, Ungarn, Polen, der DDRj Japan und fast allen westeuropäischen Ländern ...

  • Probleme der Moral bei der sozialistischen Umwälzung auf dem Lande / Von Dr. Harald Wessel

    ihres ständigen Aufschwungs erhielten die Bauern die nötigen materiellen Voraussetzungen für den Übergang zur sozialistischen Großproduktion.

  • ungswa

    wie diese Rakete vom Typ „Lq Crosse stellen in den Händen der entfesselten deutschen Militoernste Gefahr für alle Völker Europas dar ' .,

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  • Die Argon-Schweißer von Schkeuditz

    Wie aus einem simplen Test in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit ein neues Schweißverfahren wurde

    Zuerst waren sie von Ihrer eigenen Entdeckung überrascht. Schon bald folgte dem „man müßte das mal probieren" aber das gründliche Forschen, das zielgerichtete Erproben, bis heute eine neuartige Verfahrensweise beim Schweißen mit Argongas vorliegt, deren Nutzen noch gar nicht abzusehen ist. Ihr Dasein verdankt die neue Schweißtechnik einer auch ohne die Zusatzgeräte geht, überlegten wir ...

  • Industrieloks sind wie Maßanzüge

    Wie und nach welchen Gesichtspunkten ist man in den LEW „Hans Beimler" überhaupt darangegangen, den Weltstand bei Elektrolokomotiven zu ermitteln? Das erklärte uns der Technische Direktor* Jpachim B r a b a n d : „Wir haben uns bei der Beurteilung unserer Lokomotiven davon leiten lassen^ wie i§t der ...

  • HO-Beirat macht Stichproben

    Unser HO-Beirat betreut eine Konfektionsverkaufestelle. Die häufig auftretenden Mängel in der Qualitöt bereiten um schon lange Sorgen. Wir führen von Zeit zu Zeit Stichproben In der Verkaufsstelle durch* Wahllos greifen wir Kleidungsstücke aus dem Sortiment heraus und prüfen zusammen mit dem Verkaufsstellenleiter oder einer Verkäuferin die Beschaffenheit der Ware ...

  • \ Der Wechselstromlok gehört die Zukunft

    In den LEW werden aber nicht nur Industrielokcmotiven, sondern auch moderne Vollbahnlokomotiven gebaut, die im Güter- und SchnellzuEverkehr eingesetzt werden. Die Zukunft gehört hier der Wechselstromlokomotive. Sie kann, wie die 50-Hertz-Lok, direkt aus dem Stromnetz der Landesversorgung gespeist werden ...

  • Handfeste Antwort an Bonn

    Als der Brief Walter Ulbrichts an Adenauer veröffentlicht wurde, beriet die Brigade Neitzel gerade über die neuen Planaufgaben im Jahre 1960, „Das ist ja abscheulich, was die Militaristen da in Westdeutschland zusammenkochen", meinte Dagobert G r 1 z e 11 a. „Verdammt", sagte Paul Günther, „was die alte Mördergesellschaft da ausheckt, kann zum Verderb von Millionen arbeitender Menschen werden ...

  • So erwischen wir Murks nicht

    20 Paar Klnderschnaller vom VEB (K) Schuhfabrik Neuruppin wurden uns durch das GHK Schuhe und Lederwaren geliefert. Davon konnten 6 Paar nicht verkauft werden, weil die Schnallen kaputt waren. Die Reklamation wurde beim Großhandelskontor Schuhe und Lederwaren aufgegeben. Um die Sache in Ordnung zu bringen, bemüht sich das GHK um neue Schnallen, und ein Schuhmacher bringt sie an ...

  • Das ist zuviel des Bösen

    Vorigen Sommer kaufte ich in der HO- Möbelverkaufsstelle in Penkun ein Schlafzimmer aus der Produktion des VEB Möbel- und Innenausbau Karl-Marx-Stadt mit dem Gütezeichen 1 für 2015,30 DM. Aber schon nach sieben Wochen mußte ich reklamleren. Von den Schränken blätterte das Furnier ab wie eine schlecht geklebte Tapete ...

  • ND-NEUERERZENTRUM

    sozialistischen Arbeitsgemeinschaft von Schweißern aus dem VEB Maschinenund Apparatewerke Schkeuditz bei Leipzig und dem VEB Industriewerk Ludwigsfelde. Doch erzählen wir der Reihe nach: Das Argonschweißen kennt man eigentlich nur in Verbindung mit Spezialzusatzgeräten zur sonst üblichen Gasflasche und dem Brenner ...

  • 5 Millionen DM Einsparungen durch Gemeinschaftsarbeit

    Die Hennigsdorfer Elektrolokomotivenbauer sehejj aber auch über ihren Betriebszaun hinaus. Gemeinsam mit den Kollegen des Karl-Marx-Werkas in Babelsberg, die mit dem Bau von Großdieselloks begonnen haben, bildeten sie mehrere Arbeitsgemeinschaften. Rund fünf Millionen DM Investitionsmittel können nach den ersten Überprüfungen des Rekonstruktionsplanes im Karl-Marx- Werk durch eine bessere Ausnutzung der Werkzeugmaschinen in beiden Betrieben eingespart werden ...

  • Sammlung 3er Volkssolidarität

    Berlin (ND). Die Helfer der Volkssolidarität werden in der Zeit vom 19. bis 28. März bei der Bevölkerung mit Sammellisten vorsprechen und zugleich über die geleistete Arbeit berichten. Wie uns vom Zentralausschuß der Volkssolidarität geschrieben wird, wurden im vergangenen Jahr 2 480 000 DM für soziale Hilfe und für die Verschönerung des Lebensabends unserer Veteranen ausgegeben ...

  • Wichtigste Kennziffer: Arbeitsproduktivität

    Es hierbei bewenden zu lassen und die Hände in den Schoß zu legen, hieße aber, auf halbem Wege stehenbleiben. Den Weltstand erreichen und mitbestimmen, das verlangt eine maximale Steigerung der Arbeitsproduktivität. Das ist das Entscheidende für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung, für den Sieg Im friedlichen, ökonomischen Wettstreit zwischen Sozialismus und Kapitalismus ...

  • DER-Urlaubsreisen. ab 28. März

    Berlin (ND). Die Buchungen für alle Urlaubsreisen mit dem Deutschen Reisebüro beginnen in allen Zweigstellen des DER ab 28. März für die Vor- und Nachsaison; ab 4, April für die Hauptsaison und ab 11. April für die Zeltplätze. Das DER kann auch in diesem Jahr eine Vielzahl von Urlaubsplätzen in die schön-, sten Feriengebiete unserer Republik vermitteln ...

  • Elektrolokomotiven von heute und morgen

    150-Tonnen-Loks unter der Lupe der Brigaden in den LEW Hennigsdorf / Von Klaus W j n k 1 e r

    Langsam rollen zwei schwere Elektrolokomotiven über die Prüfstrecke der LEW „Hans Beimler" in Hennigsdorf. Sie haben die Probefahrt gut überstanden und werden jetzt für den Export verladen. „Wir sehen dieses Bild fast jeden Tag"j erklärte Harry Neitzel* Brigadier im Elektrofahrzeugbau; „und doch zieht es uns immer wieder an ...

  • Schülerferienreisen anmelden

    Berlin (ADN). Die Deutsche Reichsbahn bittet, die Anmeldungen für die Fahrten zu den Pionierlagern, Betriebsferienlagern und Schulwanderungen, die in den Monaten Juli und August durchgeführt werden, spätestens bis zum 1. April abzugeben. Die Anmeldungen sind für die Hin- und Rückfahrt getrennt vorzunehmen ...

  • Entwicklungszeit verkürzt

    Magdeburg (ADN). Eine bedeutend kürzere Entwicklungszeit für Kraftwerksarmaturen erreichte die überbetriebliche sozialistische Arbeitsgemeinschaft „Kraftwerksarmaturen" im Meßgeräte- und Armaturenwerk „Karl Marx" in Magdeburg. Während bisher für die Entwicklung von Armaturen durchschnittlich 2,7 Jahre gebraucht ...

  • großen volkswirtschaftlichen Nutzen hohe Qualität aller Schweißarbeiten

    Auf Schkeuditzer Art sollte Stahl bis zu 3 mm überall In unserer Republik geschweißt werden. Ja breiter die Anwendung der Neuerung, um so größer der Nutzen für die Volkswirtschaft. Wir rufen deshalb die Schweißer vom Schiffbau in Rostock, Schwermaschinenbau in Magdeburg, Neuererzentrum Schweißtechnik in Berlin, Chemischen Apparatebau in Rudisleben: Schkeuditz ist eine Reise wert ...

  • Schkeuditz ist eine Reise wert

    Argonschweißen ohne Zusatzgerät heißt die Neuerung, die eine sozialistische Arbeitsgemeinschah in Schkeuditz erprobte und entwickelte. Auf Schkeuditzer Art mit Argongas zu schweißen, das garantiert:

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  • 49 Tage in der Gewalt des Stillen Ozeans

    Nach 49tägigem hilflosem Treiben auf einem 15 Meter langen Lastkahn über 1720 km im Stillen Ozean trafen vier Sowjetsoldaten an Bord des amerikanischen Flugzeugträgers .Kearsarge" in San Franzisko ein, von wo aus sie ihre Reise über New York zurück in die Sowjetunion antreten werden. Aus bisher vorliegenden ...

  • Verdächtige Hast

    die Beneluxländer) beschleunigt gesenkt werden. Im gleichen Zusammenhang soll vorzeitig ein sogenannter Außenzolltarif gegenüber Drittländern eingeführt werden, d. h. insbesondere auch gegenüber den Ländern; die sich unter Führung Englands zu der sogenannten Kleinen Freihandelszone (EFTA) zusammengeschlossen haben ...

  • Worüber werden Chruschtschow und de Gaulle verhandeint

    Von Pierre Durand, Paris Nur noch vier Tage bleiben bis zur Lern« düng der IL 18 des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow In Orly, dem .Flughafen von Paris. ' Die neuen Etappen seiner Reise durch Frankreich sind offiziell noch nicht bekannt Man weiß, daß die Verkürzung des Aufenthalts auf elf statt der ursprünglich vorgesehenen fünfzehn Tage einige Änderungen mit sich bringen wird ...

  • Besseres Verhandlungsklima in Genf

    Sowjetisch-amerikanisches Einverständnis: Beide Abrüstungspläne werden beraten

    von unserem Sonderkorrespondenten Peter Lor.f Genf. In einer optimistischen Stimmung, die sich in gewissem Maße von den Repliken abhob, die an den Vortagen zu hören waren, ging am Freitag die erste Konferenzwoche des Zehn-Mächte-Ausschusses für Abrüstung zu Ende. Man kam fiberein, am Montag wieder im Palais der Nationen zusammenzutreten und das Wochenende zum Studium der vorliegenden Pläne und Erläuterungen auszunutzen ...

  • Zusammenarbeit FDGB—UGTAN

    Gemeinsames Kommunique über die Beratungen in Guinea

    Berlin (ADN/ND). Über die Beratungen zwischen der Delegation des FDGB, die kürzlich unter Leitung Herbert Warnkes die Republik Guinea besuchte, mit dem Vorsitzenden der UGTAN, Sekou Toure, und dem Sekretariat der UGTAN, vertreten durch dessen Generalsekretär Seydou, wurde jetzt folgendes von Herbert ...

  • Durch Mord zum Präsidentensessel

    Seoul/Phoengjang (ADN/ND). In der südkoreanischen Stadt Masan richteten Polizei und Militär unter der Bevölkerung dieser Tage ein furchtbares Blutbad an, das in ganz Korea den Abscheu über das verbrecherische Li Syng Man- Rcgime noch stärker aufflammen ließ. Nach ersten inoffiziellen Berichten wurden mehr als 20 Personen getötet, weitere 39 schwer verletzt ...

  • Bonn drängt nach Vormachtstellung

    Kriegsminister Strauß ist fieberhaft bemüht, Stützpunkte für die Bonner Armee in Spanien, Griechenland und auch in der Türkei zu schaffen. Die Ausrüstung dieser Armee mit Atomwaffen wird beschleunigt, ebenso die Bildung von bewaffneten Verbänden, die nicht der NATO unterstellt sind. Adenauer trat seine ...

  • Aus England zurück

    Berlin (ADN). An der Spitze einer Gewerkschaftsdelegation kehrte am Freitag der Vorsitzende der Gewerkschaft Staatliche Verwaltung — Gesundheitswesen — Finanzen im FDGB, Willi Albrecht, aus England zurück. Auf einstimmigen Beschluß des Nationalen Exekutivrates der Gewerkschaft der öffentlichen Dienste Englands war Willi Albrecht zum außerordentlichen Mitglied dieser Gewerkschaft ernannt worden ...

  • wertvoller Erfahrungsaustausch

    Moskau (ND-Korr.). Auf einem Abschiedsempfang, den der Botschafter der DDR in der Sowjetunion, Rudolf Delling, am Freitag zu Ehren der Parteidelegation der SED gab, die in sowjetischen Betrieben und Institutionen Fragen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der sozialistischen Leitung der ...

  • Arbeiterführer in höchster Gefahr!

    London (ADN/ND). Der amerikanische Arbeiterführer Henry Winston, der seit vier Jahren wegen seines Kampfes für die Interessen der amerikanischen Werktätigen eingekerkert ist, befindet sich in höchster Lebensgefahr, alarmiert am Freitag die Londoner Zeitung „Daily Worker" die Weltöffentlichkeit. „Nur ...

  • Luftfahrtkonferenz in Warschau

    Warschau (ADN/ND). In der polnischen Hauptstadt tagt gegenwärtig eine Konferenz der Luftverkehrsgesellschaften der sozialistischen Länder. Die DDR-Delegation steht unter Leitung des Hauptdirektors der Deutschen Lufthansa, Arthur Pieck. Beachtung fanden zwei Vorträge, die der Generalkonstrukteur der Luftfahrtindustrie der DDR, Prof ...

  • Dank für Solidarität

    Athen (ADN-Korr.). Den herzlichen Dank des Redaktionsstabes der Zeitung „Avghi" für die ihr und Manolis Glezos von der Bevölkerung der DDR erwiesene Solidarität sprach der Direktor der Zeitung, Leonidas Kyrkos, dem Athener Mitarbeiter des ADN aus. Die Solidarität zwischen dem griechischen und dem deutschen Volk habe in Anbetracht der für beide Länder von Bonn ausgehenden aggressiven imperialistischen Gefahr gegenwärtig ganz besondere Bedeutung ...

  • Aufruf zur Selbstverteidigung

    New York (ADN). Die seit mehreren Wochen andauernden Kampfaktionen der Negerbevölkerung in den Südstaaten der USA gegen die Rassendiskriminierung haben am Donnerstag einen neuen Höhepunkt erreicht. Die „Nationale Vereinigung zur Förderung der farbigen Bevölkerung" (NAACP) rief in einem Memorandum zur Selbstverteidigung auf, da von den Behörden keine Unterstützung im Kampf gegen die Rassentrennung zu erwarten ist ...

  • Schwere Flugzeugkatastrophe

    T e 11 C i t y (ADN). Beim Absturz einer amerikanischen Turbopropmaschine vom Typ „Lockheed electra" sind am Donnerstag 63 Menschen ums Leben gekommen.

Seite 8
  • Alte Zeitung - alter Geist

    Im Zeitungshalter treiben sich zwischen neuen und wohl auch lesenswerten skandinavischen Blättern einige längst unaktuelle westdeutsche Zeitungen herum, sogar eine aus Westberlin, von der man weiß, daß die Zahl ihrer Leser geringer ist als die des Organs des Deutschen Verbandes für Leichtathletik in der DDR ...

  • Spannende Eishockey-Endrunde zu erwarten

    In Berlin (Dynamo-Forum, Steffenstraße) wird am Wochenende mit dem Deutschen Meister Dynamo Weißwasser, SC Dynamo Berlin, SC Wismut Karl-Marx-Stadt und ASK Vorwärts Berlin das erste der insgesamt zwei Endrundenturniere um die Deutsche Eishockeymeisterschaft ausgetragen.-Die endgültige Entscheidung über den neuen Meister fällt eine Woche später in Weißwasser ...

  • Frau Mode besucht Berlin

    Bunter Frühlingsanfang im Museum für Deutsche Geschichte / Heute Eröffnung der Modewoche

    Der Frühling wird in diesem Jahr einen bunten und fröhlichen Einzug in unsere Stadt halten, genauer gesagt, in die alten ehrwürdigen Mauern des Museums für Deutsche Geschichte Unter den Linden. Vom 19, bis 26. März findet hier die „Berliner Modewoche" statt, ein Ereignis, das zu einer ständigen Einrichtung werden und mithelfen soll, Berlin im Siebenjahrplan zu,einem Modezentrum unserer Republik zu machen ...

  • Leichte Wetterbesserung

    Wetterlage: Das skandinavische Hochdruckgebiet hat sich bis nach Norddeutschland ausgebreitet und drängt dabei die über Polen liegende Luftmassengrenze mit ihrem Schlechtwettergebiet langsam etwas nach Osten ab. Die Niederschläge der letzten Tage fielen im Mittelgebirgsraum und in seinem nördlichen Vorland vielfach als Schnee, so daß sich in Sachsen und der Lausitz eine geschlossene Schneedecke ausbildete, die teilweise über 10 cm hoch ist ...

  • Selbstbedienung in der Rathausstraße

    Ein moderner, großzügiger Selbstbedienungstrakt wurde gestern im HO-Lebens-» mittelkaufhaus am Alex eröffnet. Auf rund 600 qm Fläche werden hier 2500 verschiedene Artikel, darunter das größte Süßwarensortiment Berlins mit 600 Artikeln, angeboten. Acht Kassen sorgen für schnelle Abfertigung der Käufer ...

  • Wintersportwetterbericht

    Brocken: Schneehöhe 37 cm, körniger Altschnee, Ski stellenweise möglich. Klingenthal/Aschberg: 20 cm, verweht, Ski stellenweise möglich. Johanngeorgenstadt: 9 cm, Pulverschnee, Ski möglich. Fichtelberg: 80 cm, Pulver, Ski gut. Oberwiesenthal: 12 cm, verweht, Ski möglich. Schellerhau: 22 cm, Pulver, Ski gut ...

  • Kreuzberger Ausstellung über Oberländer

    Dokumente über die nazistische Vergangenheit des Mörders von Lwow, Oberländer, und des Kommentators der nazistischen Judengesetzgebung, G 1 o b k e, werden in einer Ausstellung im Rathaus des Westberliner Bezirks Kreuzberg gezeigt. Unter dem Motto „Nazismus und Antisemitismus — Gefahr für die Welt" ist die Ausstellung im ersten Stock des Rathauses für^alle Westberliner sehenswert ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    19. März Mitte: Propagandistenschulung der Stufen I und II zum Thema: „Die Herausbildung des sozialistischen Menschen durch die sozialistische Gemeinschaftsarbeit." Beginn 8 Uhr im Ministerium des Innern, Großer Saal, Eingang Mauerstraße. Anschließend Seminar in den bekannten Räumen.

Seite 9
  • Alle Hauer lernten fahren

    Die Brigade Buchwald, Streckenvortriebsbrigade in der Grube „Deutsch-sowjetische Freundschaft", war die erste „Brigade der sozialistischen Arbeit" im Kaliwerk „Glück auf!". Auch in dieser Brigade haben die Genossen das Gespräch über Qualifizierung begonnen und die einseitige Spezialisierung durchbrochen ...

  • Viele Tropfen

    Und wie in Brechts „Legende von der Entstehung des Taoteking auf dem Wege des Laotse in die Emigration" der Zöllner fragt: „Hat er was 'rausgekriegt?"* wollen auch wir nach den Spuren forschen.- ' Am zweiten Tage seines Dienstes im Werk kam der neue Parteisekretär Richard Hansetz zum Kaderleiter, dem Genossen Kurt Barth, und fragte: „Wie entwickeln 'wir unsere Kaderarbeit?" und schlug vor, dieses Problem in der Partei zu beraten ...

  • Die Entdeckung

    Das wurde, nach allem, was voraufgegangen war, auch die Zeit der Entdeckungen. Plötzlich lag das einzig richtige System der Erwachsenenbildung in vollem Sonnenlichte, klar überschaubar, scharf gezeichnet, vor den erfreuten Augen da. Das Zauberwort, das alle Nebel löste, hieß: Rekonstruktionsplan. Exakt, wie nach mathematischen Formeln war alles von ihm ablesbar: Aus dem Plan ergab sich, wann welche neuen Anlagen in Betrieb genommen werden ...

  • Kein Wunderdoktor

    Die Antwort des Mannes, der schon heute weiß, was er Ende 1961 lernen wird — er heißt Erich Solle —, hatte mich neugierig gemacht. Beiläufig hatte er bemerkt: „Das steht so im Qualifizierungsplan." Nun lag er vor mir, der „Kaderbedarfs- und Entwicklungsplan", der Siebenj.ahrplan des Lernens. Breite Listen, lange Kolonnen, viele Zeichen und Zahlen ...

  • Gefehlt

    i,Wie war denn die Aussprache?" fragte ich den einundvierzig jährigen Kesselwärter Erich Erfurth. i,Was für eine Aussprache?"' „Na, Sie werden in den nächsten Monaten und Jahren nacheinander vier Lehrgänge machen, wie Erfuhren Sie davon?" „Durch den Aushang." „? ? ?" i „Na ja, es sind wohl Aussprachen gewesen, aber da habe ich gerade gefehlt, und dann wurde der Plan angehängt, da stand mein Name mit drauf ...

  • Mehr, mehr, mehr

    Der Plan ist nur das papierne Spiegelbild, und er vermag nicht die ganze Farbe des Lebens zu fassen. Die Gedanken der Menschen reichen weiter. Der Erzieher ■< Alex vom Lehrlingswohnheim hatte einen 5-Monate-Lehrgang in Leipzig mit einer-2 abgeschlossen und hätte sofort -weiterstudieren können; aber ...

  • Stirnrunzeln statt Entzücken

    Das Kaliwerk Sondershausen, 1895 gegründet, einstige Profitpresse des Wintershall-Konzerns, dieses Kali- und Menschenausbeuters, — dieses Werk, ein sozialistischer Betrieb mit großer Zukunft, wird vollständig renoviert werden. Die Martinöfen unserer Stahlwerke werden Futter bekommen, die alten Einrichtungen schlucken ...

  • Fruchtbare Schwierigkeiten

    Da kam wieder einmal die Prüfungskommission des ZIS, des Zentralinstituts für Schweißtechnil!« ins Werk, um die Grundprüfung abzunehmen, den Kandidaten, die ihre Ausbildung abgeschlossen hatten, die Schweißerlaubnis zu erteilen. Doch ach; die Experten des Instituts warfen einen Blick in die Ausbildungsstätte, ...

  • „Nichts gehört"

    Zwischen Bahnhof „Glück auf!" und Werk gingen drei Männer vor mir her. Ich holte sie ein. Den mir ungewohnten Bergmannsgruß „Glück auf!" erwiderten sie mit „Mahlzeit". Die Frage nach Qualifizierung fanden sie komisch: „Wieso? Wir haben doch längst ausgelernt." Sie wußten von nichts. Es stellte sich heraus, daß es drei Schuhmacher waren, die einer Produktionsgenossenschaft angehörten und im Kaliwerk lediglich Vertragsarbeit leisten ...

  • Es spricht sich'rum ■

    Die große Unbekannte, die zu suchen, ich ausgezogen war, hat sich-entpuppt. Es hat die Reise gelohnt. Und es wurden mehr Fahrkarten nach Sondershausen gekauft. Man spricht vom Kaliwerk „Glück* auf!" und seinem „Kaderentwicklungsund Qualifizierungsplan". Vertreter der WB, der Ministerien, der Gewerkschaften kommen ...

  • Von Erwin Kohn

    um Lehrlinge, sondern um Männer-und Frauen, die ihren Beruf haben, ihre Familie, ihre Funktionen, ihre Liebhabereien. Und doch gefällt es ihnen, eine Zeitlang jede Woche zweimal drei bis vier Stunden an die ■Arbeitszeit dranzuhängen. Warum ist diese Neigung zum Lernen im Kaliwerk „Glück auf!" so weit verbreitet; so allgemein? Weil die Argumente der Kaderkommissionen so einleuchtend sind, weil das System des Qualifizierungsplänes in diesem Werk so wohl begründet, so natürlich ist ...

  • Sie haben was rausgekriegt

    Ich saß im Zuge, las Stefan Heyms „Kosmisches Zeitalter", atmete beim Rattern der Räder über die Schienenstöße Zukunftsatmosphäre. Ich schaute auf von dem Buch, dachte an die große Unbekannte, der die Lokomotive mich entgegenzog, murmelte: „Es ist nicht möglich..., es ist nicht möglich -,.."' Die große Unbekannte, das war kein Mädchen, 'das war ein Unternehmen, von dem ich gehört hatte; ein kaum glaublicher Plan, dessen Wirklichkeit ich aufspüren wollte ...

  • Klaps

    Umgestiegen in einen der kleinen Wagen der Harzquerbahn, drang das laute „Hast du schon gehört..." zweier Frauen an mein Ohr. „Hach", sagte die eine, „die wollen noch, daß jeder kleine Briefzusteller Fachschulabschluß hat. Das ist schon kein Qualifizierungsfimmel mehr, das ist schon ein Klaps." Und sie schnaufte gewaltig ...

  • Zauberei?

    Dies ist kein Protokoll. Nicht jedes Gespräch kann wiedergegeben werden. Ich muß zusammenfassen: Überall fand ich eine Bereitschaft, an Lehrgängen teilzunehmen, die den Charakter des Selbstverständlichen hatte. Es handelt sich nicht

Seite 10
  • „Es wird sich bewegen Zu Willi Bredels Buch »Ein neues Kapitel"

    Bi etoera Gespräch zwischen dem sowjetischen Major Prinin und dem deutschen Kommunisten Peter Boisen antwortet der sowjetische Offizier auf eine leichte Resignation Boisens: „Es wird sich bewegen* verlassen Sie sich darauf! Es wird sogar brausen. Die Werften werden neu errichtet und Ozeandampfer gebaut werden ...

  • Als das Standrecht regierte

    Kapp-Putschisten mordeten am 18. März 1920 in Mecklenburg Dorf / Bericht eines Arbeiters

    Franz Slomskl sitzt am Tisch und verzehrt die Suppe. Schwer ist seine Arbeit beim Gutsbesitzer Bachmann in Mecklenburg Dorf. Früh, mit dem ersten Hahnenschrei, muß er aus dem Bett, und todmüde fällt er abends in bleiernen Schlaf. — So ist das Leben eines Landarbeiters, sinnlos — ohne Freude und ohne Ruhe ...

  • Zwei Anekdoten

    Es war das Jahr 1932. Die Kellner des Dortmunder Hotels „Zum Fürstenhof wurden seit langem um ihren tariflichen Lohn betrogen. Die reformistische Gewerkschaftsleitung griff nicht ein. Die Geprellten gingen daher zu den Kommunisten, die ihnen zu helfen versprachen. Anderntags saßen etwa hundert Männer in Arbeitsanzügen im „Fürstenhof" ...

  • Unser die Mühe und unser der Segen

    Aus dem 2. Akt der Oper „Marike Weiden" von Karl-Rudi Griesbach

    Wfr veröffentlichen Ausschnitte »ous eJner Oper, di« — erstmalig in der jüngsten Opernliteratur der DDR — ein Gegenwartsthema behandelt: die Bodenreform und die beginnende sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft. Die Handlung spielt in den ersten Jahren nach dem zweiten Weltkrieg auf einem Gut, das volkseigen wurde ...

  • Rot gesehen

    Eine Besucherin musterte mit Interesse das in Rot gehaltene Arbeitszimmer des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR in den Räumen der Potsdamer Konferenz und sagte: „Das ist doch sicher alles für Stalin hineingebracht worden, nicht wahr?" „Nein, das ist nicht der Fall", kam die Antwort* „für diesen Farbton zeichnet die ehemalige Kronprinzessin verantwortlich, die dieses Haus bewohnte und hier ihr Schreibzimmer hatte ...

Seite 11
  • Ein Freundschäf tsbote im fernen Sibirien

    Zum 110. Todestag des deutschen Arztes und Sibirienforschers Friedrich Gebier / Von Georgi H a rd o c k

    Ein Leser des „Neuen Deutschlands" in Sihirien» der Lehrer Georgi H a r d o c k , sandte uns den folgenden Beitrag über einen deutschen Arzt und Naturforscher, der sich vor 150 Jahren durch seine fortschrittliche Haltung und Arbeit Im fernen Sibirien die Anerkennung und Liebe des Volkes erwarb. Wir veröffentlichen ...

  • Pate des Stockholmer Appells

    Zum 60. Geburtstag Frederic Joliot-Curies

    Am 19. März wäre Frederic Jauot-Curie 60 Jahre alt geworden; Grund für uns, dieses bedeutenden Wissenschaftlers und großen Humanisten zu gedenken — Grund um so mehr, als sich in diesen Wochen der Tag zum zehnten Male jährt, an dem der Weltfriedensrat, dessen Präsident er war, die Menschheit aufrief, das absolute Verbot der Atomwaffe, als einer Waffe des Schreckens und der Massenvemichtung, zu fordern ...

  • Der Szintillationszähler ist noch besser

    Die Zählrohre werden auch in Zukunft für ganz bestimmte Aufgaben ihre Bedeutung behalten, im allgemeinen jedoch wird sie der Szintillatienszähler ablösen. In bestimmten chemischen Sub- Meßkontrolle bei angehaltener Maschine nachteilig auf die produzierte Menge des Papiers, des Bleches oder der Kunststoffolie aus ...

  • Vom Geigerzähler zum Halogen-Zählrohr

    In einer Abteilung beschäftigt man- sich mit den Geräten, die unmittelbar dem Nachweis der radioaktiven Strahlen dienen. Dazu gehören die bekannten Geiger-Müller-Zählrohre. Wie sieht ein solches Zählrohr aus und wie arbeitet es? Ein solches Gerät besteht meist aus einem luftdicht abgeschlossenen Glasrohr, dessen Innenwand mit einer elektrisch leitenden Graphitschicht belegt ist ...

  • Junger Betrieb — junge Wissenschaftler

    Das Werk ist noch nicht alt. Vor einigen Jahren gab es eine Arbeitsgruppe im VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden. Dann kamen Wissenschaftler und Spezialisten von einem längeren Studienaufenthalt in der Sowjetunion zurück. Mit ihrer Hilfe wurde 1955 der VEB Vakutronik aus der Taufe gehoben, und im folgenden Jahr begann nach den notwendigen Vorarbeiten die eigentliche Entwickluhgstätigkeit ...

  • Lösung der „Preisfrage"

    Auf Grund der zahlreichen Zuschriften, die wir zum Beitrag „Mathematik an der Rollenschere" Von Dr. Kluge und Dr. Wintgen (Beilage Nr. 8 vom 20. Februar) erhielten, haben wir die Autoren gebeten, die genaue Lösung und den Lösungsweg der „Preisfrage" für unsere interessierten Leser aufzuschreiben: ' Um möglichst wenig Treibstoff allein für den Treibstofftransport zu verbrauchen, lege man die Treibstoffdepots möglichst nahe an den Ausgangspunkt ...

  • Isotope messen und regeln

    Noch ein anderes wichtiges Gerät stellt der VEB Vakutronik her: das Dickenmeßgerät. Überall, wo dünne Folien hergestellt werden, ist es schwierig, die Stärke der Folie zu messen. Ob es nun Blech, Papier oder Kunststoff ist stets muß auf eine gleichbleibende Stärke geachtet werden. Dieses Einhalten der Stärke, zumal, wenn es sich um Bruchteile von einem Millimeter handelt, ist jedoch nicht leicht, weil die Maschinen geringe Abweichungen von dem gewünschten Maß durchaus zulassen ...

  • Raumwarnanlage schützt den Menschen

    Wir müssen unbedingt noch erwähnen, daß im VEB Vakutronik auch fast alle Zusatzgeräte für die elektronischen Apparate gefertigt werden. Die Aufgaben der Elektronik sind meist so speziell, daß man beispielsweise die handelsüblichen Verstärker für elektrische Ströme und Spannungen nicht verwenden kann, sondern neue Typen von Linear- und Breitbandverstärkern entwickeln muß, die dem Verwendungszweck angepaßt sind ...

  • Etn Betrieb namensVakutronik

    Radioaktive Isotope sind in der letzten Zeit beinahe so populär geworden wie Filmstars; ihnen waren Ausstellungen, Filme, Beratungen, Vorträge und zahllose Zeitungsartikel gewidmet Diese Stellung Im Blickpunkt der Öffentlichkeit entspricht ganz ihrer Bedeutung für die Entwicklung der Produktion und der wissenschaftlichen Forschung ...

  • Der Staub wird gemessen

    In einer anderen Abteilung des Werkes beschäftigt man sich mit der Entwicklung von Geräten für den Strahlenschutz. Eine Anlage, mit der der Luftstaub auf Radioaktivität zu überwachen ist, entwickelte in etwa einem Jahr eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft unter Leitung des Dipl.-Ing. Wisch, nachdem vom Institut für Staubforschung in Berlin- Friedrichshagen wichtige Vorarbeiten geleistet wurden ...

  • Auf Herz und Nieren geprüft

    VEB Vakutronik besitzt zwei große Prüflaboratorien; denn bei Vakutronik muß jedes Gerät bereits während der Entwicklungszeit zweimal in das Prüflabor, es wird also, ehe die Produktion aufgenommen wird, auf Herz und Nieren geprüft. Sicher hat man hier auch einen der Gfünde dafür zu suchen, daß Vakutronik in der Welt einen so guten Namen hat ...

Seite 12
  • Von Teppichen und „Lich'tinseln"

    Ein schöner Teppich verleiht unserem räum ganz besonders Wärme und Behaglichkeit und kann zur dekorativen Wirkung wesentlich beitragen. Wir werden den Teppich aber erst kaufen, wenn wir den Wohnraum bereits fertig eingerichtet haben, weil wir so leichter einen Überblick über die allgemeine Farbenharmonie im Raum gewinnen können ...

  • Der „Höhensonnentag"

    Im Kindergarten in Stalinstadt hatten die Mütter in den letzten Jahren kaum Klagen über die Erziehungsarbeit. Sie brachten aber Hinweise für eine bessere gesundheitliche Betreuung. Besonders galt es, in solchen Fällen zu helfen, wo z. B. die Ohren schmerzten und liefen. Fälle, für die also weder Krankenhaus noch Isolierstation zuständig waren, die aber Laufereien der berufstätigen Mütter zum Arzt, zur Bestrahlung usw ...

  • So gewann Tal'die erste Partie

    Bis auf den letzten Platz ausverkauft war das Moskauer Dramatische Theater „A. S. Puschkin", als sich am Dienstag der Vorhang zur Schachweltmeisterschaft Botwinnik—Tal öffnete. Die Frage nach dem Ausgang der ersten; Partie erregte alle. Wie wird Tal eröffnen? Mit Springer-, Dame- oder , Königsbauern? Er „versprach" gleich nach seinem vorjährigen Sieg beim Kandidatenturnier in Jugoslawien das letztere ...

  • Ein richtungweisender Begleiter

    „Die Arbeiterin" — eine bedeutende Monatszeitschrift des ZK

    Ein halbes Jahr ist verstrichen, seit „Die Arbeiterin", eine Monatszeitschrift des Zentralkomitees für die Interessen der werktätigen Frau, das Licht der Öffentlichkeit erblickte. Diese Zeitschrift war notwendig geworden, um den Frauenausschüssen, um allen werktätigen Frauen zu helfen, die großen Aufgaben zu erfüllen,-die der Sieben jahrplan, die der greifbar nahe Sieg des Sozialismus ihnen stellt ...

  • Bleibtein

    Annemarie Nimm er gut j Kindergärtnerin, antwortet auf Fragen unserer Leserinnen, die sie in* der Diskussion . „Wer ist seinen Kindern eine bessere Mutter?*? stellten

    In ihren Briefen zur-Diskussion „Wer ist seinen Kindern eine' bessere Mutter?" schreiben viele berufstätige Mütter «nd Väter an Frau Renate über die Erziehung und Betreuung ihrer Kinder in den Krippen und Kindergärten. Fast ausnahmslos finden sie herzUche Worte über'die Fürsorge unseres Staates auch auf diesem Gebiet und über die Vorteile, der Gemeinschaftserziehung, die ihre Kinder auf das Leben in der sozialistischen Gesellschaft ...

  • fcHospitalschäden" müssen nicht sein

    Auch während meiner, wie erwähnt über 17 Jahre zurückliegenden eigenen Ausbildung wurde über die Erscheinungen des „geistigen Zurückbleibens" von Kindern in Krippen und Heimen — die Frau Jaenisch antippt ->- gesprochen. In der faschistischen Zeit stellte man diesen fcHospitalschaden" als eine unabänderliche Tatsache dar ...

  • Unsere Isölierstation

    Die ersten Sorgen treten dann auf, wenn das Kind trotz sorgfältiger Pflege eine fieberhafte Erkrankung hat (die nicht einmal ernsthafter Natur zu sein braucht). Ein fieberndes Kind wird nicht in die Krippe aufgenommen; es bedarf besonderer Pflege, ist leicht empfindlich und würde unter Umständen die gesunden Kleinen gefährden, aber auch durch diese gestört werden ...

  • Besondere Hilfe für lernende Muttis

    Diese Hilfe kann aber noch umfassender sein: So wurde bei uns beschlossen, daß alle Betriebe der Stadt, die eine Arbeitskollegin zu einem Qualifizierungslehrgang oder Fernstudium nominieren, dem Kindergarten oder der Krippe, in der sich die Kinder dieser Arbeitskollegin befinden, sofort Nachricht geben ...

  • "W*."i'- - hl •' -■ •< » - #<**"«>'

    Mitarbeiterkreises, den Anforderungen der Arbeiterinnen an „ ihre Zeitschrift gerecht zu werden. Genosse Walter Ulbricht gab der „Ar- fcj&iuks beiterin" in seinem Geleitwort auf den Weg: „Hauptaufgabe der Frauenausschüsse ist jetzt, die Qualifizierung der ' werktätigen Frau in schnellerem Tempo und auf höherer Ebene, entsprechend den betrieblichen Rekonstruktionsplänen und den Zielen des Siebenjahrplanes, systematisch zu fördern ...

  • AUFLOSUNG DES KREUZGITTEES

    AUS Nr. 11 Waagerechte WöVter: Ambra (29), Aula (15), Ahle (4), Treviso (18), Zwei (10), Erbe (22), Nenner (1), Cannes (8), Befund (14), Ampfer (20), Safe (31), Spur (27), Almeria (24), Hans (16), Oran (12), Skunk (6). — Senkrechte Wörter: Kauz (3), Alte (26), Marian (23), Ravensbrueck (11), Ahorn (13), Leber (7), Äsen (19), Wjasma (28), Bernau (17), Fusion (21), Asche (5), Pfand (30, Fels (9), Park (2), Ring (25) ...

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Lohnerhöhungen im Nahverkehr KUNST UND LITERATUR Klaus Walter haltentlassen Oberländers Verbrechen jetzt im Mittelpunkt Ursachen des Zwickauer Grubenunglücks Kernwaffenverbot wird kommen! Gesetz über eine Volksbefragung gegen Bonns Atomkriegsvörbereitungen Vorschläge fanden Zustimmung Ständige Grubenkontrollen Neue LPG erhielten Technik Die ganze Kraft für die Frühjahrsbestellung Methan-Kohlenstaubexplosion VIII. Landwirtschaftsausstellung Das wäre geschehen
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