28. Mär.

Ausgabe vom 21.02.1960

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  • Helga Haase holte Goldmedaille in die DDR

    Heidi Biebl gewann Abfahrtslauf Einmaliger sowjetischer Triumph

    Squaw Valley (ND). Zweimal erklang am Sonnabendabend im Olympischen Eisstadion zu Squaw Valley das Motiv aus Beethovens 9. Sinfonie, das die Mannschaft der beiden deutschen Staaten, ähnlich wie die Flagge, als gemeinsames Symbol gewählt hatte. Die Berliner Dynamosporüerin Helga Haase, deren Trainer Helmut ...

  • so gut lief

    Warum ich

    Schon kurz nach ihrem glänzenden Olympiasieg hatte „Neues Deutschland" Gelegenheit, der 25jährigen Berlinerin Helga Haase iu ihrem großartigen Erfolg zu gratulieren. ' ; . »Herzlichen Glückwunsch Im Nomen unsererZeitung und ihrer Leser." »Vielen Dank, ich weiß noch gar nicht richtig, was ich sagen soll," »Wie war der Lauf, wie war" das Eis?" »Ich lief sehr konzentriert und das Eis */or'nach, dem Frost in der Nacht unwahrscheinlich hart ...

  • Mais ist auch in Worin Trumpf

    Anbau auf 11 Prozent der Ackerfläche —■ gute Futtergrundlage

    Frankfurt (Oder) (ND). Auf 11 Prozent der 'Ackerfläche dehnen die Genossenschaftsbauern von Worin-Görlsdorf, Kreis SeeloWj in diesem Jahr den Maisanbau aue. Der Silomais wird auf den bis zu 30 und 35 ha großen Schlägen im Quadratnestvertoand in den Boden gebracht Für die Aussaat steht der LPG eine Maislegemaschine zur Verfügung ...

  • Ferngesteuerte Luftbildkamera

    Arbeitsgemeinschaft verkürzte Entwicklungszeit um 8 Monate

    Jen» (ADN/ND). Eine neuentwickelte automatische Kamera für Aufnahmen der Luftbildmessung ist in den weltbekannten Jenaer Zeis&rWerken von einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft acht Monate früher als vorgesehen in die Produktion eingeführt, worden. .Die Kamera, deren Belichtungs- und Bildfolgezeit ferngesteuert eingestellt werden kann, ist mit einem neuberechneten Luftbildobjektiv ausgerüstet ...

  • Was wird sich in Westberlin ändern?

    I Jer Zustand Westberlins ist derart •'-' anomal, daß im Ausland oft kaum verstanden wird, wie wir in der DDR so etwas dulden und ertragen können. Ein chinesischer Freund zum Beispiel versucht sich vorzustellen, in seiner Hauptstadt Peking wäre ein großer Teil von fremden Truppen besetzt, die dort mit ihren Panzern stünden, ihre Kanonenrohre gegen den sozialistischen Aufbau richteten und ihre Agenten und Spione nach allen Himmelsrichtungen ausschickten ...

  • In 18 Tagen vollgenossenschaftlich

    Erfurt (ND). Innerhalb von 18 Tagen ist die Gemeinde Haßleben, Kreis Erfurt- Land, vollgenossenschaftlich geworden. Noch zum. Jahreswechsel gab es dort nicht wenige Einzelbauern, die sagten: In unserem Dorf wird es nie eine LPG geben. Am 22. Januar wurde die LPG i,Getneinsamer Weg"1 gegründet der sich zunächst sechs Betriebe mit insgesamt 32 ha anschlössen ...

  • Erster Spatenstich in Seese

    Cottbus (ADN). Mit dem Aufschluß des etwa 51 qkm großen Braunkohlentagebaus Seese, der das künftige Großkraftwerk Vetschau mit Kohle versorgen wird, ist in diesen Tagen begonnen worden. An dem ersten von insgesamt zehn zu taufenden Schächten erfolgte der erste Spatenstich. Er erhielt den Namen „Freundschaft" ...

  • Mehr Frauen in die LPG-Beiräte

    -Berlin (ADN). Das Präsidium des Zentralen LPG-Beirates beim Ministerrat der DDR beriet am Freitag auf einer erweiterten Sitzung darüber, wie mit Golßener und Jesewitzer Elan der Volkswirtschaftsplan 1960 und der Sieben jahrplan der Landwirtschaft überboten werden können. Der Vorsitzende des Zentralen LPG- Beirates und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Paul Scholz, betonte, daß nunmehr die besten Erfahrungen der LPG-Beiräte der Bezirke und Kreise verallgemeinert werden müssen ...

  • Lebensdauer der SM-Öfen verdoppelt

    Brandenburg (ADN). 415 000 DM an Reparaturkosten werden durch ein Verfahren eingespart, daß eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft Im Stahl- und Walzwerk Brandenburg entwickelt hat In der Vorbereitung; des 9. Plenums erprobt das Kollektiv eine Spezialspritzmasse, durch die die Haltbarkeit der einzelnen Ofenelemente wesentlich erhöht werden kann ...

  • Präsident Wilhelm Pieck beglückwünscht Helga Haase

    Telegramm von Oberbürgermeister Ebert an die erfolgreiche Berlinerin

    Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik* Wilhelm Reck, hat der Olyinpiasiegierin Helga Haase folgendes Glückwunschtelegramm gesandt: Frau Helga Haase Squaw Valley, Olympisches Dorf Gemeinsame Deutsche Olympiamannschaft

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  • Parteien unter Staatsaufsicht

    Es ist eine glatte Lüge, wenn Schröder im Bundestag behauptet, durch das Gesetz, werden den Parteien „volle Staatsunabhängigkeit" gewährt. Der Gesetzentwurf enthält eine Fülle detaillierter Vorschriften über Gliederung der Partei, Satzung und Programm, Bildung, Zusammensetzung und Tätigkeit der Parteiorgane, Zustandekommen von Parteibeschlüssen usw ...

  • Vier Aufgaben der Kulturkonferenz,

    Vorbereitende Arbeitstagung Termin: 26. bis 28. April Berlin (ADN). Die gemeinsame Kulturkonferenz der Kommission für Fragen der Kultur beim Politbüro des ZK, des Ministeriums für Kultur und des Deutschen Kulturbundes findet vom 26. bis 28. April 1960 in Berlin statt. Das wurde auf einer Arbeitstagung am Freitag im Club der Kulturschaffenden „Johannes R ...

  • Geschäft mit dem Tode

    AEG; DEGUSSA, DEMAG stecken in der^Atpinrüstungsproduktiort

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Die Enthüllungen über die Beteiligung westdeutscher Konzerne an der Atomwaffenproduktion werden durch die Geschäftsberichte der Konzerne DEGUSSA und AEG bestätigt 50 Millionen je Jahr Im Geschäftsbericht der DEGUSSA, der dieser Tage veröffentlicht wurde, heißt es. daß der Konzern seine „Arbeiten auf dem Atomgebiet zu intensivieren beabsichtigt" ...

  • Ulbricht-Brief dient der Entspannung

    700 Kundgebungsteilnehmer: „Es ist höchste Zeit, daß die Bundesregierung Gespräche mit der DDR beginnt"

    Bremen (ADN). „Der Briet Ulbrichts an Adenauer, der von der Bundesregierung totgeschwiegen wird, hat zur Entspannung zwischen Ost and West beigetragen, er hat Aufsehen in der ganzen Welt erregt. Es Ist daher höchste Zeit, daß die Bundesregierung Gespräche mit der •DDR beginnt", erklärte Prof. Dr. H agern a n n am Freitagabend vor 700 Bremer Bürgern auf einer Kundgebung der Bremer „Wählervereinigung gegen atomare Aufrüstung" in der Sporthalle an der Bürgerweide ...

  • Keine Rückstände in der Braunkohle

    Leipziger Bezirksparteiaktiv beschloß Kampfmaßnahmen

    Leipzig (ND). Das Leipziger Bezirksparteiaktiv Kohle befaßte sich kürzlich mit den Ursachen der Planrückstände in einigen Kombinaten. Bis 17. Februar waren die Rückstände auf 1 271 881 cbm im Abraum, 365 821 t in der Röhkohleförderung und 161719 t in der Briketterzeugung angewachsen. Der Sekretär für Wirtschaft der Bezirksleitung, Genosse Zschunke ...

  • „Blank macht uns blank -Wir wollen leben"

    Urabstimmung bei ÖTV /Kummernuss: Gebt Gelder für Lohne statt für die Rüstung'/ Tarif für 400000 Metallarbeiter gekündigt

    Bonn (ND). Die Streikbewegung gegen den Krankenversicfaerungsraub hat Sich über ganz Westdeutschland ausgebreitet In vielen Städten demonstrierten die" Arbeiter. Auf selbstgefertigten Transparenten verkündeten sie ihren Willen: „Selbstbeteiligung' nie!", „Wir wollen leben!", „Streik!" Und sie warnten vor den Bonner Plänen: „Blank macht uns blank ...

  • Gegen alle Demokraten

    Der Ausweitung der Folgen des KPD- Verbots dient vor allem die Bestimmung über die sogenannten „Ersatzorganisationen" einer verbotenen Partei: „Es ist verboten, Organisationen zu bilden, die die verfassungswidrigen Betrebungen einer... verbotenen Partei an deren Stelle ganz oder teilweise weiter verfolgen (Ersatzorganisation) ...

  • Worum geht es?

    Aber es geht bei dem Parteiengesetz um weit mehr. Mit diesem Gesetz will sich die Bonner Regierung ein weiteres Instrument schaffen, um den Widerstand gegen ihre die Existenz der Nation bedrohende Politik zu unterdrücken, um die Herstellung friedlicher, demokratischer Verhältnisse in Westdeutschland zu verhindern ...

  • Gefahr für die SPD

    Wie in dem Gesetz festgelegt ist kann auch eine Partei, „die bereits vor dem Verbot der ursprünglichen Partei bestanden hat", als Ersatzorganisation verboten werden. In der Begründung heißt es dazu, daß nicht festzustellen ist, ob die Partei verfassungswidrige Ziele Verfolgt, „sondern lediglich, ob sie Ersatzorganisation einer bereits verbotenen Partei ist" ...

  • , ,Parteiengesete' ' —Diktaturgesetz

    bis zu den Friedensausschüssen. Insgesamt sind bis heute 200 Verbote gegen friedliebende, demokratische Organisationen verhängt worden. Als angeblich „kommunistisch gesteuert" wurde die Volksbefragung über die Atomrüstung diffamiert und verboten; damit wurde der Bevölkerung Westdeutschlands das Recht verweigert, in dieser Schicksalsfrage der Nation ihren Willen zur Geltung zu bringen ...

  • Der Brief zeigt die Gefahi:

    Boitzenburg (ND). Vor über 400 Geriös^ senschaftsbauern, werktätigen Einzelbauern und Traktoristen erklärte Freitagabend das Mitglied des Politbüros Erich Müekenberger in Boitzenburg, Bezirk Neubrandenburg, der Brief Walter Ulbrichts an Adenauer und die Regierungserklärung Otto Grotewohls vor der Volkskammer tragen der großen Verantwortung für die Sache des Friedens Rechnung ...

  • Das Geld ist da

    Stuttgart <ND/ADN). „Ich bin überzeugt, daß die im öffentlichen Dienst tätigen Arbeiter und Angestellten sofort zu einem Streik bereit sind", erklärte der Vorsitzende der westdeutschen Gewerkschaft ÖTV, Kummernuss, am Freitag in Stuttgart zu den Forderungen auf 15 Prozent Lohnerhöhung für die 1,3 Millionen Arbeiter und Angestellten im öffentlichen Dienst ...

  • Große Nachfrage nach Oberländer-Braunbuch

    Berlin (ADN). Der Ausschuß für Deutsch« Einheit hat auf Grund der Tatsache, daß eine große Zahl der Opfer Oberländers jüdische Menschen waren, den jüdischen Organisationen und Kultusgemeinden in Westdeutschland und im Ausland das Braunbuch über die faschistische Vergangenheit des heutigen Bonher Ministers zugesandt ...

  • Was wird sich in Westberlin ändern?

    ^Fortsetzung von Seite 1) .

    Die wirtschaftliche Lage Westberlins würde sich gewiß nicht verschlechtern. Abgesehen davon, daß die Freiheit der wirtschaftlichen Verbindungen zu. Westdeutschland fortbestünde, wäre die Sowjetunion bereit, notwendige Aufträge zu erteilen und Rohstoffe und Nahrungsmittellieferungen auf kommerzieller Grundlage sicherzustellen ...

  • Otto Grotewohl beim Präsidenten

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck. empfing am 80. Februar I960 den Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik. Otto Grotewohl, zu einer Aussprache über aktuelle Fräsen. Der Ministerpräsident berichtete dem Präsidenten über den recemvärtigen Stand der vorbereitenden Arbeiten zu der Pariser Gipfelkonferenz im Mai dieses Jahres ...

  • Das Gebot der Stunde

    Es genügt nicht, dem Parteiengesetz lediglich im Bundestag und lediglich mit dem Verlangen nach Aufdeckung der Finanzquellen der Monopolparteien zu begegnen. Es gilt, dem Parteiengesetz wie den Notstandsplänen, der Faschisierung wie der Atomkriegsvorbereitung die geschlossene Aktion aller Friedenskräfte unter Führung der Arbeiterklasse entgegenzusetzen ...

  • Bonn entläßt Arbeitervertreter

    Kiel (ND). In allen Abteilungen de* bundeseigenen Kieler Howaldts-Werfce protestieren die Arbeiter empört gegen die gesetzwidrige fristlose Entlassung ihres ersten Vertrauensmannes Hein Wadle. Der Gemaßregelte ist Mitglied des Betriebsrates und Generalobmann der Vertrauensleute von 12 000 Arbeitern der Werft Hein Wadle war entlassen worden, weil er sich im Auftrage der Vertrauensmänner für einen einstündigen Warnstreik gegen das Blanksche Krankenkassenraubgesetz eingesetzt hatte ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscheri stelta Chefredakteure: Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Plorath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Krn«t Reuters Arnolf Kriener-

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  • Getreu den Grundsätzen des Klassenkampfes

    Man bekommt von älteren und jungen Sozialdemokraten oft die Frage vorgelegt was würde wohl August Bebel, wenn er noch lebte, zum Godesberger Programm der SPD gesagt haben? Die Antwort gibt Bebeis jahrzehntelanger Kampf. 1890 wurde unter der Führung August Bebels von der deutschen Arbeiterbewegung das Sozialistengesetz niedergekämpft das zwölf Jahre, von 1878 bis 1890, auf der deutschen Arbeiterbewegung lastete ...

  • Godesberger verrieten Bebeis Erbe

    Genau das Gegenteil ist doch wahrl Godesberg hat alles verfemt und verbrannt, was gut war und groß in der alten deutschen Arbeiterbewegung, worauf die sozialdemokratischen Arbeiter mit Recht stolz sein durften; Godesberg hat den unversöhnlichen Kampf gegen den Klassen- Tagungen: Was des Volkes Hände ...

  • Bebeis Kampf bei uns vollendet

    Geben uns die Vorgänge in-der Bundesrepublik, die sich in den letzten Monaten dort abspielten/der immer ünverhüllter auftretende Faschismus und Antisemitismus nicht recht mit unseren Warnungen? Wir sind sicher, daß uns die Arbeiter der Bundesrepublik — alte und junge — sehr wohl verstehen. Auch sie wissen, ...

  • Deutscher Militarismus — Alpdruck Europas

    Das gilt heute in Westdeutschland noch tausendmal mehr von den Gebietern der rund 20 Riesenkonzerne, die über vier Fünftel der gesamten Produktion kommandieren, die die finsterste Reaktion und äußerste Aggressivität verkörpern! Bebel machte sich auch ganz den von Marx und Engels geprägten Satz zu eigen: i „Solange der preußische Militarismus in Deutschland existiert, kann es keine Demokratie und keinen echten Fortschritt geben ...

  • Die „törichten Jungfrauen"

    Um zu wissen, wie August Bebel zum Godesberger Programm stehen würde, sei noch einmal der Parteitag von 1903 in Dresden erwähnt Dort richtete Bebel unter dem Jubel der Delegierten und Gäste an die verbürgerlichten Revisionisten fast prophetisch folgende Warnung: „Es kommt einmal die Stunde, wo auf euch Führer das Bild von den törichten Jungfrauen zutrifft, die auf den Bräutigam warten, ihn mit ihren Lampen empfangen wollen, um dann plötzlich zu entdecken, daß sie kein öl auf der Lampe haben ...

  • Volkstribun gegen Militarismus

    August Bebeli der große und erfolgreiche Führer der deutschen Arbeiter- • bewegung seiner Zeit, ist Hunderttausenden westdeutscher Arbeiter ein Vorbild bei ihrem Kampf für den Frieden, gegen die Crewaltpolitik des deutschen Militarismus. Lenin widmete Bebel bei dessen Tod im Jahre 1913 folgende Worte: ...

  • Von Otto Buchwitz

    bedingungen zu untergraben und sie, wenn ich es kann, zu beseitigen." Aber in Godesberg bekannten sich die rechten Führer der SPD ausdrücklich zum Staat der Adenauer und Strauß, zum Staat der Monopolherren. Solange die Sozialdemokratische Partei besteht schlichen sich bürgerliche Opportunisten in ihre Reihen ein ...

  • Die Volkskräfte für den Sozialismus mobilisieren

    Godesberg: „Demokratischer Sozialismus" im Militaristenstaatl „Der Staat soll allen Menschen helfen, sich in freier Selbstverantwortung zu entfalten." ,.Der einst das bloße Ausbeutungsobjekt der herrschenden Klasse war. nimmt jetzt seinen Platz ein als Staatsbürger mit anerkannten gleichen Rechten und Pflichten ...

  • Todfeind des Kapitalismus

    Wenn man sich also in Kreisen der SPD fragt, was würde wohl der alte Bebel zum Godesberger Parteiprogramm seiner Partei sagen, so möchte ich wiederholen: Die Antwort gibt Bebeis Kampf und Wirken zahllose Male! Als sich die Opportunisten auf dem Parteitag der SPD in Dresden 1903 wiederum für eine Versöhnungspolitik ...

  • In Godesberg »vergessen" in der DDR Wirklichkeit

    In der DDR herrscht die Arbeiterklasse: s,Das Wesen der Arbeiter-und-Bauern- Macht besteht darin, daß die Arbeiterklasse die Macht ausübt und sich dabei auf das Bündnis mit der werktätigen Bauernschaft und anderen werktätigen Schichten stützt Ihre sozial-ökonomische Grundlage ist das sozialistische Eigentum an den wichtigsten Produktionsmitteln,- sowohl in Form des staatlichen als auch des genossenschaftlichen Eigentums ...

Seite 4
  • Der unbekannte Sohn

    Dabei hatte ich mich bei der Unterhaltung mit Günther — er war nicht der einzige, der den Dichter der „Loreley" nicht kannte — nur davon leiten lassen, daß Heinrich Heine schließlich ein Sohn der Stadt Düsseldorf war. Wo sonst wenn nicht am Rhein, sollte wenigstens ein schüchterner Versuch zu sehen sein, das Andenken des großen deutschen Dichters von den, unwürdigen Verunglimpfungen durch den Faschismus zu befreien ...

  • Gefährlicher Kindergarten

    Die junge Frau des Lehrers Herrmann in Differten, Kreis Saarlouis, fand kürzlich unter der Tür zum Keller ihres Einfamilienhauses einen Brief mit der Anschrift „Frau Herrmann". In Ihm befand sich ein Zettel, auf den drei Hakenkreuze und zwei SS-Runen geschmiert waren -und der die Worte enthielt: „Kommunistische Flintenweiber seid vorsichtig ...

  • Quelle des Wissens

    Und nun- versuchte also die junge Lehrerin, die selbst so alt ist wie jene Schmierfinken, die am Weihnachtsabend die antisemitische Schmutzwelle auslösten, sich all diesen Widerständen zum Trotz mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Aber woher soll sie das Wissen dazu nehmen? .Sie war zehn Jahre alt, als der Faschismus endgültig zerstört schien ...

  • Die Autobahnen

    Diese Art der „Aktualisierung" bei der Behandlung der „unbewältigten Vergangenheit" findet man auf Schritt und Tritt: In einem Fach „Staatskunde" nehmen die Lehrer an den Berufsschulen gegen „jede Art von Diktatur" Stellung. Das ist das Zauberwort, das es ermöglicht „schmerzlos" von der Auseinandersetzung mit dem Faschismus zur unverhüllten Hetze gegen die DDR überzugehen ...

  • Wer trieb Anne Frank in den Tod?

    In der Goethe-Oberschule in Düsseldorf versammeln sich die Schüler, um sich gemeinsam die amerikanische Filmausgabe des „Tagebuchs der Anne Frank" anzusehen. Ein Schüler tritt vor, um wenige einleitende Worte zu sprechen. Wird er davon erzählen, daß das Schicksal der lebensfrohen, so früh gereiften Anne ...

  • *,Denk ich anDeutschland

    Als ich nach mehrjähriger Korrespondententätigkeit in Moskau mit meiner Tochter nach Berlin zurückkehrte, kam es, an einem Tage kurz vor Weihnachten, zu einem kleinen Zwischenfall. Wir waren einkaufen, und In einem Geschäft fragte eine Dame die Fünfjährige, nachdem vom Weihnachtsmann und den erwarteten ...

  • Auch Nazis konnten ihn nicht brechen

    Wilhelm Severin.ist Opfer des Faschismus. Nachdem er In den zwanziger Jahren der SPD nahegestanden hatte, trat er 1931 der KPD bei. Nach 1933 setzte er als mutiger- Widerstandskämpfer die Arbeit seiner Partei Illegal fort, bis er den Nazischergen in die Hände fiel. Drei Jahre Zuchthaus wurden Ihm zudiktiert Eine schwere Beeinträchtigung des Sprechvermögens, die es Ihm heute nur noch unter großen Schwierigkeiten ermöglicht, sich verständlich zu machen, war die Folge der Nazihaft ...

  • Ein Bild in grausigen Farben

    Ja. und In Erdkunde war China dran. Die Menschen dort lebten sehr genügsam, hat unsere Lehrerin gesagt, von einer Schüssel Reis am Tag. Die Menschen tragen jetzt alle blaue Einheitsanzüge, und das sei doch sehr schade, denn früher hätten die Chinesen so wunderbare bunte und farbenprächtige Kleider gehabt und man sollte doch diesen Menschen ihre alten Traditionen lassen ...

  • Über Politik sprechen wir nicht

    „Über Politik sprechen wir nicht" Inge, Schülerin einer Gelsenkirchener Mittelschule, 14 Lenze alt und schon ganz junge Dame, sagte das in einer Art, als hätte ich sie nach einem verrufenen Nachtklub in der Stadt gefragt Sie bat noch zwei Schuljahre vor sich bi» zur sogenannten „Mittleren Reife"* Im Geschichtsunterricht wird im Augenblick da* 17 ...

  • Faschismus — ein Kavaliersdelikt?

    „Viele Persönlichkeiten in der Bundesrepublik haben in letzter Zeit darauf hingewiesen, daß die Kinder in den Schulen unbedingt mit der jüngsten deutschen Vergangenheit bekannt gemacht werden müssen. Die Kulturminister von Hessen und von Nordrhein-Westfalen haben es ausdrücklich gefordert und auch unser zuständiger Schulrat hat es den Lehrern zur Fflieht gemacht, im Geschichtsunterricht auf den Faschismus und die Judenverfolgungen einzugehen ...

  • Die Nazis müssen weg;

    Temperamentvoll und erfüllt von heller Empörung verlangten 800 Jugendliche auf einem Forum am Donnerstagabend in Frankfurt (Main) den Rücktritt des Massenmörders Oberländer, des SA- Innenministers Schröder und des Staatssekretärs und Rassengesetz-Kommentators Globke. Da die alten Faschisten wieder In hohen und höchsten Ämtern sitzen und Ihnen kein Haar gekrümmt werde, sei'es pure Heuchelei, wenn Bonn eich hinstelle und die antisemitischen Ausschreitungen bedaure, erklärten sie ...

  • Ein Hexenemmaleins

    So sieht das Hexeneinmaleins aus, mit dessen Hilfe Westdeutschlands Jugend die Bewältigung der „unbewältigten Vergangenheit" beigebracht wird. Wie schrieb doch Walter Ulbricht in seinem Brief? „Sie pflegen, Herr Adenauer, jeden Vergleich Ihrer Politik mit der Politik der Hitler-Regierung mit Entrüstung zurückzuweisen ...

  • Weil er ein Gesinnungstäter ist •..

    „Der Angeklagte ist ein Überzeugungstäter, deshalb Ist er gefährlich und deshalb muß die Abschreckung Im Urteil eine Rolle spielen." Mit diesen Worten beantragte Staatsanwalt Glander vor der Politischen Strafkammer des Landgerichts Flensburg eine zehnmonatlge Gefängnisstrafe gegen den 50jährigen Bauarbeiter Wilhelm Severin aus Großhansdorf bei Hamburg ...

  • Verhöhnung des Naziopfers

    „Seine Beteiligung an der Mal- und Klebeaktion kann nicht nachgewiesen werden", mußte der Staatsanwalt feststellen, um dann wenige Minuten später gerade mit dieser KPD-Aktion seinen hohen Strafantrag zu begründen. Im Verlauf der Verhandlung setzten sich der Gerichtsvorsitzende ebenso wie der Staatsanwalt brutal über die sprachliche Behinderung des vor ihnen stehenden Opfers des Faschismus hinweg ...

  • Die Moral: Wer wen überfiel, ist nicht sicher, sicher ist aber, daß „General Winter" den Siea über die Sowjetunion verhinderte.

    , iuxuu». ljk oi-nuiu an aer ixieaenage tragt Hitler. Nicht nur bei Staungrad, « sondern auch vorher und nachher macht er schwere Fehler in der militärischen Fühi rung. Vor allem aber treibt seine unsinnige Politik in den eroberten Ostgebieten I die Bevölkerung schließlich zu schärfstem Widerstand. Als die Baltenvölker und ^ Ukrainer, aber auch viele Russen, die den Bolschewismus hassen, mitkämpfen ^ wollen, stößt Hitler sie zurück ...

  • Aus „Nachtgedanken"

    Denk Jen an Deutschland In der Nacht, Dann bfn Ich um den Schlaf gebracht, Ich kann nicht mehr die Augen schließen, Und meine heißen Tränen fließen. Die Jahre kommen und vergehn! Seit Ich die Mutter nicht gesehn, Zwölf Jahre sind schon hingegangen; Es wächst mein Sehnen und Verlangen. Deutschland hat ewigen Bestand, Es Ist ein kerngesundes Land; Mit seinen Elchen, seinen Linden Werd ich es Immer wiederfinden ...

  • g Beginnt am 22. Juni 1941. Unterstützt von Finnland, Ru" f und Ungarn, später auch von kleinen Freiwilligenverbänden aus t: 2fe£ ^.T"' MrScWä? .*• Wehrmacht , Q, f

    IS^E* Frankreich, Beipen und Norwegen, zerschlägt die Wehrmach | den Widerstand der zahlenmäßig überlegenen sowjetischen Verbände. |Noch einmal erringt sie große Erfolge, vermag aber diesmal den J«* $ -v?*"!!' «"*« niederzukämpfen. Bevor Moskau erreicht ist. bricht der Winter | über die deutschen Heere, die nicht einmal mit Wtmerbekleidung versehen sind, | mit ungewöhnlicher Strenge herein ...

  • , Die Naziherrschaft im Spiegel westdeutscher Geschichtsbücher

    Die Bonner Militaristen beginnen schon in der Schule, die Kinder (m Geiste einer neuen Aggression zu erziehen. Ein Mittel dazu ist, die Geschichte zu fälschen und die Naziherrschaft als einen durchaus legitimen Geschichtsabschnitt darzustellen. Im Geschichtsbuch für Oberschulen „Um Volksstaat" sieht ...

  • I

    Die Moral: Dos nächste Mal muß es nur besser gemacht werden,, dann Kloppt es auch. » y Alter nazistischer Geist atmet aus diesem „Geschichtswerk", der Geist der Aggressoren, der Militaristen. Sie möchten die Ergebnisse des zweiten Weltkrieges rückgängig machen. Doch:

  • „Sie nicht, aber ich"

    Mühsam gelang es Wilhelm Severin zu erklären: „Herr Staatsanwalt Ich bin der Meinung, daß das Verbot der KPD rechtswidrig Ist. Die Forderung nach Legalität

  • Wie die Nazis an die Macht kamen f o T «»» entschärfend mit dazu bei f, Partc> wd und daß ihr Anspru LÄÄJKÜRS? ««Je» kann. DAP mit Abstand die stärkste i zu kommen, schließlich nicht | Dl« Moral? Die Kommunisten waren srhulii. Warum die Fa

    I rnfni^ü T*^r 8ATnntam 22< /uni l94L ü«m«6twn Finnland, Ru-I m manien, Italien und Ungarn. «nSr»r »•»u..~« m..-___o_.: -i..-____ , " .' z

Seite 5
  • Der Schießstand/^ ™k«rBr««a

    Aus dem Tagebuch <.der Brigade „Frieden" vom AS II20 im Tagebau Burghammer (Kombinat „Schwarze Pumpe")

    Michalak, hört aufmerksam zu und meint: „Ja, da muß nur an der einen Längsseite und hinten aufgeschüttet werden." Und im Innern lacht er, wie er die erbärmlichen Waldruinen sieht und die stolzen Kumpel. Und das Lachen im Innern läuft hinaus in sein Gesicht, und es ist oft in dem Gesicht, denn prächtige Kumpel wachsen im Tagebau ...

  • Was kann der Fritz denn sehen? Im April werden die neuen Jugendprädikate eingeführt

    Die öffentliche Diskussion der Jugendprädikate für Filme, an der sich auch unsere Leser zahlreich beteiligten, ist nicht neu. Seit Jahren bemühen sich die verantwortlichen Stellen um eine vernünftige, die verschiedensten Gesichtspunkte berücksichtigende Lösung. Jetzt steht eine Veränderung unmittelbar bevor ...

  • Menschen mit kühnen Herzen

    Auf den ersten Blick haben die drei sowjetischen Filme, die jetzt in den Spielplan kommen, nichts miteinander gemein. „Das Mädchen aus Kiew" (I. und II. Teil) gehört zur Kategorie jener Entwicklungsfilme, die uns ein menschliches Schicksal über einige Jahrzehnte hinweg verfolgen lassen, der andere, „Tierfänger", ist eine scheinbar prosaische Angelegenheit aus dem Bereich des halbdokumentarischen Naturfilms ...

  • Feinfrost

    Eine englische Firma hat einen Film über den Untergang des Nazischlachtschiffes »Bismarck" gedreht. Das war ein Nachkömmling aus einer Serie von britischen Kriegsfilmen, ru der auch .Einer kam durch" und »Panzerschiff Graf Spee" gehörten. Damit hatte man einmal auf der Insel versucht, für den NATO-Partner Westdeutschland um gut Wetter zu bitten ...

  • Ist das nicht furchtbar...!

    In unserem Filmtheater sah Ich den norwegischen Film „In so einer Nacht". Er hat mich sehr beeindruckt Da erfährt in der Osloer Ärztewache eine junge Ärztin von dem Bestehen eines kleinen Waisenhauses mit zehn jüdischen Kindern. In der gleichen Nacht machen die nazistischen Besatzer Razzia auf alle jüdischen Bürger von Oslo ...

  • Kalatosows neuer Film

    Michail Kalatosows neuer Film „Ein Brief geht nicht ab" stand im Mittelpunkt der Diskussionen auf dem Plenum des Verbandes sowjetischer Filmschaffender in Moskau. Er wurde von demselben Künstlerkollektiv geschaffen, das durch den Film „Die Kraniche ziehen" in der ganzen Welt bekannt wurde, von dem Regisseur Kalatosow ...

  • warben.

    Der Kreislichtspielbetrieb Dresden eröffnete in einem Dresdner Tagesfilmtheater zur Vertiefung der Fremdsprachenkenntnisse eine neue Matinee-^ reihe „Filme in Originalfassung". Der Schauspieler Hermann Speelmanns ist in einem Westberliner Krankenhaus im Alter von 53 Jahren gestorben. Er hatte in mehr als SO Filmen mitgewirkt ...

  • Der Friede muß bewaffnet sein

    ... und immer wieder

    Es wird nur Frieden sein* wenn unverzagt mit Wort und Tat und täglich mehr und mehr dat ganze Volk für ihn zu kämpfen wagt, ' und — wenn et «ein muß ea auch mit dem Gewehr! In Frieden blühen Erdet Glück und Leben, Im Krieg gedeiht am Lebensbaum kein Blatt! Das Leben ist dem Kriege preisgegeben, wenn ...

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  • Ein Plauderstündchen in der Frontstadt

    Hohe Zuchthausstrafen für Agenten des französischen Geheimdienstes vor dem Bezirksgericht Magdeburg

    Es, begann wie meistens in solchen Fällen. Ein republikflüchtiger Kollege der Telegrafistin Elisabeth Hauke vom Reichsbahnamt Rathenow hatte «das Bedürfnis, einmal wieder mit seiner lieben Kollegin zu plaudern". Elisabeth Hauke fuhr also im Sommer 1956 nach Westberlin. Das Plauderstündchen sollte ihr zum Verhängnis werden, denn der gute Kollege entpuppte sich als Agent des französischen Geheimdienstes und machte auch kein Hehl daraus, daß er ebenso gern seine alte Freundin als solche sähe ...

  • T-T/itc fiPTiMi/i/APtf f?c in/xti

    Werte Genossen! Eure Kritik muß ich als vollberechtigt anerkennen („Die Nicht-Schwimmerabteilung", „ND" vom 26. Januar). Die Kampfziele, die sich das Büro der Bezirksleitung gestellt hatte, sind nicht erreicht worden. Das Büro der Bezirksleitung hat dazu Stellung genommen und beschlossen, mit Taten auf die Kritik im „ND" zu antworten, indem die Aufmerksamkeit der ganzen Partei auf die Fragen der Landwirtschaft auf die Auswertung des 7 ...

  • Damenstrümpfe für „Steckenpferd"

    Der schlanken, dunkelblonden Wirkerin Maria Schmidt aus dem VEB Feinstrumpfwerke Oberlungwitz sieht man auf den ersten Blick nicht an, welche Energie und Tatkraft in ihr stecken. Bescheiden, ein wenig zögernd, spricht die 23jährige von ihrer Arbeit Dabei gehört sie zu den besten Strumpfwirkerinnen des Betriebes, obwohl sie erst seit 1955 in diesem Beruf arbeitet ...

  • Die Kriener prüfen rechtzeitig

    Die Mitglieder der LPG und die Einzelbauern der Gemeinde Krien, Kreis Anklam, wollen ebenso wie die Industriearbeiter monatlich ihren Anteil zum Jahresplan in der tierischen Produktion erfüllen. Das Jahr 1960 haben auch wir mit Golßener und Jesewitzer Elan begonnen. Wir werden in diesem Jahr in der Gemeinde je Hektar 1150 kg Milch und 63 kg Rindfleisch auf den Markt bringen ...

  • Jetzt packen wir es richtig an

    Rat des Kreises Neustrelitz, Vorsitzender Mannebert und Parteisekretär Böhm: Die Parteileitung und der Rat des KreU ses haben sich mit Eurer Kritik auseinandergesetzt („Mit verdorbenen Augen"f „ND" vom 27. Januar 1960.) Eine Parteiaktivtagung, die von der Parteileitung einberufen wurde und an der sich Praktiker aus den Dörfern beteiligten, zeigte« daß einige Mitarbeiter des Rates am alten Arbeitsstil festhängen ...

  • Freudentanz im Kabelwerk

    In dem Berliner volkseigenen Großbetrieb Kabelwerk Oberspree sprachen wir mit dem 32jährigen Maschinenführer Günter Rückriem; Die Ankündigung des AGL-Vorsitzenden, Heinz R ö s e 1 e r; aus der Starkstromkabel-Abteilung des Betriebes, daß er an der ersten Mittelmeer-Schwarzmeer-Reise teilnehmen soll, hatte Günter Rückriem in unverfälschtem Berliner Hochdeutsch so beantwortet: „Du willst mia woll uffn Arm neh'm ...

  • 22 Grad Celsius

    Die Fahrtroute verläuft durch Ostund Nordsee, durch den Ärmelkanal, an Frankreichs, Spaniens und Portugals Küsten vorbei durch die Straße von Gibraltar ins Mittelmeer. In den ersten Tagen der Fahrt wird es auf den Freidecks der ».Völkerfreundschaft" ziemlich frisch sein. Aber es geht ja nach dem Süden ...

  • Wir haben gelernt

    Rat des Kreises Wolgast, Vorsitzender Bradherine: Der Rat hat die Kritik anerkannt („Soll und Haben", „ND" vom 10. Dezember 1959.) Wir haben begonnen, die staatliche Leitungstätigkeit zu verbessern und die notwendigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Wenn wir die administrative Enge unserer Arbeit noch nicht ...

  • Nicht nur „Herkules"

    Rat des Kreises Anklam, Vorsitzender Ragutzki: Am 1. Dezember wurde, die noch nicht gelieferte Menge Milch "von „Herkules" in eine Gutschrift umgewandelt Mit dem VEAB und der Molkerei wurde eine kritische Aussprache geführt Aber nicht nur der „Herkules" war gekränkt („ND" vom 16. Dezember), sondern auch der Molkereileiter Fischer ...

  • „Lenels" Netze sind gefragt

    Fleißig. bescheiden und hilfsbereit — das ist die Netzknüpferin Helene Märlender aus dem VEB Dresdner Netzwerke Heidenau. Sie hat großen Anteil daran, daß ihr Betrieb 1959 zusätzlich für 500 000 DM hochwertige Dederonnetze für den Fischfang nach Finnland, Volkspolen und Westdeutschland exportieren konnte ...

  • 49 Verbesserungsvorschläge

    Seit am Behalter 47 in der Paraffin- Oxydationsabteilung des VEB Deutsches Hydrierwerk Rott- Jeben eine automatische Anzeige vorhanden ist. können die Arbeiter den Produktionsablauf immer genau beobachten. So sind sie in der Lage, die unverseifbaren (die für die Produktion von Fettsäuren untauglichen) Anteile sofort aus der Anlage zu pumpen ...

  • An alle deutschen Seeleute!

    Rostock (ADN). Einen aufrüttelnden Appell zum gemeinsamen Kampf gegen die Atomkriegspläne der Bonner Militaristen richtete die Besatzung des 10 000- Tonnen-Frachters MS „Dresden" von der Deutschen Seereederei an alle Seeleute in der DDR und in Westdeutschland. In ihrem Aufruf schlagen sie vor, auf allen deutschen Schiffen Ausschüsse gegen die Atomkriegsgefahr zu bilden ...

  • Die

    ^t^U/nrnoß serviert im Veranda-Deck. Alles in allem gehören etwa 250 Kolleginnen und Kollegen zur Besatzung JICWUIUCIJ unj zum perSonal des FDGB-Urlauberschiffes, übrigens, für Unterhaltung und Abwechslung ist gesorgt. An Bord befinden sidi: „Fips" Fleischer, »Die vier Brummers", Jenny Petra, Jiri Popper und Werner Stüvecke ...

  • Kurs auf „ewige Blumeninsel"

    Passagiere packen schon die Koffer / Am Mittwoch Start des FDGB-Urlauberschiffes

    T> eisefieber hat ein halbes tausend Bür- •*■*• ger unserer Republik ergriffen. Sicher packen sie heute und morgen die Koffer. Mancher wird vielleicht die Stunden zählen. Am Mittwoch ist es soweit: Unser erstes Urlauberschiff „Völkerfreundschaft" läuft unter der Staatsflagge der DDR zur Jungfernfahrt aus ...

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  • Petroleumlampe in die Rumpelkammer

    T? lektroenergie — das ist Licht und J-1 Wärme, das ist Kraft für die Maschinen, mit denen der Mensch alles erzeugen kann, was er braucht. Die industrielle Macht eines Staates hängt Im wesentlichen von seiner Energieerzeugung ab. In Ungarn stieg die Erzeugung von elektrischer Energie gegenüber der Zeit vor der Befreiung auf mehr als das Fünffache ...

  • Chikagos Polizei l stand Schmiere '

    Ein riesiger Polizeiskandal erregt gegenwärtig die Gemüter der amerikanischen Millionenstadt Chikago. Die Distrikts-Staats? anwaltschaft hat festgestellt, daß sich eins größere Anzahl von.Polizisten des Stadtteils Summerdale aktiv an Einbrüchen beteiligt hat, bei denen mindestens 100 000 Dollar an Sachwerten gestohlen wurden ...

  • USA versuchen die I Quadratur des Zirkels \\

    Wirtschafts-NATO geplatzt / Von Dr. Georg Krausz

    Mitte Januar erzwangen die USA die Einberufung einer Wirtschaftskonferenz In Paris, nach dem stellvertretenden amerikanischen Außenminister als „Dillon- Konferenz" bezeichnet Die" regierungstreue „New York Herald Tribüne" schrieb nach Abschluß der Pariser Beratung, sie bedeute „den Beginn einer neuen ...

  • DDR beglückwünscht Königin von England

    London/Berlin (ADN/ND). Königin Elizabeth II. von England hat am Freitag im Londoner Buckingham-Palast ihrem dritten Kind, einem Sohn, das Leben geschenkt. Präsident Wilhelm Pieck richtete aus diesem Anlaß folgendes Glückwunschtelegramm an die britische Königin: „Ich bitte Eure Majestät, aus Anlaß der ...

  • Köder für Nationalstaaten

    2. Der zweite Teil des Dillon-Planes Ist der amerikanische Vorschlag, nach dem Vorbild des seinerzeitigen Marshall- Planes für Europa jetzt eine ähnliche Aktion in Asien und Afrika „zur Rettung dieser jungen Nationalstaaten vor der kommunistischen Gefahr" Ins Leben zu rufen, einen asiatisch-afrikanischen Marshall-Plan ...

  • Hilfsprogramm für USA

    Die USA beabsichtigen, mit ihrer wirtschaftlichen NATO-Klappe mehrere Fliegen auf einen Schlag zu treffen: Ihr Auslandsgeschäft geht schlecht, die Konkurrenz der westeuropäischen Staaten wird lästig; durch Druck und Drohung sollen also einem erhöhten amerikanischen Export' die'Wege gebahnt werden durch Beseitigung von Hindernissen, wie es Zölle und Kontingente sind ...

  • Ovationen für Chruschtschow in Bandung

    Hunderttausende feierten sowjetisch-indonesische Freundschaft

    B an düng (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow und seine Begleitung sind am Sonnabend in Bandung auf Java eingetroffen. Mehrere hunderttausend Menschen begrüßten die Gäste, die auf ihrer Reise von Präsident Sukarno begleitet werden, mit enthusiastischen Ovationen und Hochrufen auf die sowjetisch-indonesische Freundschaft ...

  • Die Spaltung Europas

    Das ist eine äußerst lehrreiche Entwicklung: Der kalte Krieg, die Aufspaltung Europas (auch Deutschlands) In zwei einander gegenüberstehende Lager begann praktisch mit dem Marshall-Plan und seiner OEEC. Nach der Verkündung dieses Planes sprengte USA-Außenminister Marshall die Londoner Außenministerkonferenz der vter Großmächte, wurde die NATO gegründet, der westdeutsche Separatstaat aus der Taufe gehoben ...

  • Bonner Kalkül

    In Europa sind, wie schon gesagt, die westdeutschen Monopole die eifrigsten Vorreiter einer „Atlantischen Wirtschaftsgemeinschaft". Sie wittern In Ihr die Möglichkeit, ihre englischen Konkurrenten mit amerikanischer Hilfe zurückzudrängen, ihre eigenen Machtpositionen zu festigen, der Vorherrschaft im kapitalistischen Teil Europas näherzukommen ...

  • Piratenstreich gegen Kuba mißglückt

    In Florida stationiertes Flugzeug sollte Bomben auf Havanna,werfen

    Havanna (ADN/ND). Neue heftige Angriffe gegen die -Behörden der Vereinigten Staaten richtete der kubanische Ministerpräsident Fidel Castro in einer Ansprache, die von allen Fernsehsendern Kubas fibertragen wurde. Er beschuldigte die USA, die Spannungen zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten künstlich zu verschärfen ...

  • Marshall-Bumerang

    Zur Verteilung der. Marshall-Dollars und zur Kontrolle ihrer Verwendung nach den Vorschriften der USA wurde die OEEC gegründet Als aber die westeuropäischen Partner der USA — nicht zuletzt dank den Dollarspritzen zur Rettung des Kapitalismus und zur Stärkung der antisozialistischen Front — erstarkten, erwiesen sich Marshall-Plan und OEEC für die USA-Wirtschaft als Bumerang: Die Organisation wurde zum Instrument in den Händen der europäischen Konkurrenten, vor allem Englands gegen die USA ...

  • „La Suisse" unterstützt UdSSR-Vorschläge in Genf

    Genf (ND). Die Genfer Zeitung „La Suisse" unterstützte am Freitag die sowjetischen Vorschläge auf der Genfer Atomkonferenz. „Wenn die drei Atommächte ein vollständiges Verbot aussprechen", schreibt die Zeitung, „könnten neue Atomkandidaten ihre Pläne nicht verwirklichen. Keine Regierung kann die Reaktion der öffentlichen Meinung der „Welt ignorieren," Der sowjetische Vorschlag habe den Vorteil, daß die Abrüstung mit «inem generellen Verbog der Kernwaffenversuche beginnen würde ...

  • Terror gegen KP Argentiniens

    Buenos Aires (ADN/ND). Die argentinische Polizei hat jetzt einen Überfall auf das Gebäude der Kommunistischen Partei in Santa Fe verübt. In Buenos Aires wurde eine Konferenz der KP verboten, die sich mit den bevorstehenden Wahlen beschäftigen sollte. Die KP Argentiniens ist faktisch von den Wahlen ausgeschlossen ...

  • „Times": Protestiert gegen Bonner Atomrüstung! .

    London (ND)., Die Londoner „Times1' veröffentlichte am Sonnabend eine Anzeige, in der zum Protest gegen die Bonner Atomrüstung aufgerufen wird. In der Anzeige heißt es: „Atombomben für (West-)Deutschland verbunden mit einem Nazistaatsstreich würden das Ende jeder Sicherheit bedeuten. Das ist eine furchtbare potentielle Gefahr ...

  • „Mord in Lwow" in Warschau ,

    - Warschan (ADN-Korr.). Der Dokumentarfilm des Deutschen Fernsehfunks „Mord in Lwow" ist am Sonnabend in Warschau vor polnischen Journalisten aufgeführt worden. Gleichzeitig wurde den Pressevertretern das Braunbuch des Ausschusses für Deutsche Einheit-über die faschistische Vergangenheit Oberländers übergeben ...

  • „Volle Deckung" in Vandenberg

    Vandenberg (Kalifornien) (ADN/ND). Zu einer regelrechten Panik kam es am Wochenende auf dem amerikanischen Raketenversuchsgelände Vandenberg In Kalifornien, als zum zehnten Male versucht wurde, einen Erdsatelliten vom Typ „Discoverer" auf eine Umlaufbahn um die Erde zu bringen. Kurz nach dem Start mußte die Trägerrakete zerstört werden, weil sie von ihrem Kurs abzuweichen begann ...

  • Vor der „Roten Hand" geflüchtet

    Genf (ADN/ND). Drei französische Rechtsanwälte, die auf der Todesliste der französischen Geheimdienstorganisation „Rote Hand" standen, weil sie algerische Patrioten verteidigt hatten, sind vor wenigen Tagen nach Genf geflüchtet, um der Verhaftung durch die französische Polizei zu entgehen. Diese Tatsache wird von internationalen Beobachtern in Genf als Skandal bezeichnet, der nur mit den faschistischen Verfolgungen während der Hitler-Zeit zu > vergleichen ...

  • Ministerpräsident Hansen gestorben

    Kopenhagen/Berlin (ADN/ND). Der dänische Ministerpräsident Hansen ist am Freitagabend im Alter von 52 Jahren an Kehlkopfkrebs gestorben. Hansen war seit 1955 dänischer Ministerpräsident. Ministerpräsident Otto Grotewohl hat in einem Telegramm dem amtierenden Ministerpräsidenten und Finanzminister von Dänemark, Vigo Kamnmann ...

  • FDGB-Delegation in Conakry eingetroffen

    Conakry' (ADN-Korr.^ND). Die vom Vorsitzenden des Bundesvorstandes, Herbert Warnke, geleitete Delegation des FDGB ist in Conakry, der Hauptstadt Guineas, eingetroffen; Zu ihrer Begrüßung waren außer dem Generalsekretär des Allgemeinen Gewerkschaftsverbandes von Schwarzafrika (UGTAN) Vertreter der Behörden des Landes sowie die Botschafter der sozialistischen Länder auf dem Flugplatz erschienen ...

  • DDR hilft Opfern von Frejus

    Berlin (ADN). 40 Mütter und Kinder aus dem. Katastrophengebiet von Frejus werden vom 15. April bis 15. Mai im FDGB-Ferienheim „Bertolt Brecht" in Schmöckwitz Gäste des FDGB sein.

  • Oberländer kneift vor DDR-Film

    Absage an britisches Fernsehen bestätigt Wahrheit dokumentarischer Enthüllungen

    London (ADN-Korr./ND). Der Bon- länders einige interessante Einzelheiten

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  • piscne Berichte von Freunden tmd Genossen« die anjeslcht» der amerikanischen visaverwelgerunc für „Neues Deutschland" schreiben 10 Meter hinter dem Ziel stürzte Helga Bange Minuten vergingen, ehe die letzte Läuferin das Ziel passiert hatte / Ein sen

    Zum erstenmal wurden am Sonnabendmorgen bei Olympischen Winterspielen Medaillen für Einschnelläuferinnen vergeben. 23 Läuferinnen aus zehn Ländern hatten ihre Meldungen für die erste Strecke, die 500 m, abgegeben und waren entsprechend den Regeln zu Paaren ausgelost worden, die jeweils gemeinsam die Strecke in Angriff nahmen ...

  • Ddi gab es Hoch nie: Viermal UdSSR vorn!

    Maria Gussakowa gewann 10-km-Langlauf vor Baranowa- Kosyrewa, Jeroschina und Koltschina

    Als fünfte war die Weltmeisterin im 10^km-Lauf, Alewtina Koltschina, am Sonnabendmorgen in die Spür gegangen, und als sie nach 5 km kurz vor dem schweren Anstieg zu dem fast 2000 m erreichenden höchsten Punkt der Strecke erfuhr, daß sie mit 20:30 min eine der schnellsten Zwischenzeiten aufwies, durfte sie noch fest darauf hoffen, diesmal eine Medaille zu erringen, nachdem sie, in Cortina nur knapp geschlagen, Vierte geworden war ...

  • Kohlebürsten für Haushaltsgeräte

    Lichtenberger Bezirksverordnete und Betriebe bereiten 10. Tagung der Stadtverordnetenversammlung vor

    Zur Vorbereitung der 10. Tagung der Stadtverordnetenversammlung haben die Räte der Stadtbezirke in Mitte und Lichtenberg Pläne aufgestellt, wie die Produktion der tausend kleinen Dinge und die Dienstleistungen verbessert werden können; - Besonders in Lichtenberg untersuchen die Ständigen Kommissionen der BezirksveronJnetenversammlung, welche Maßnahmen in kürzester Zeit getroffen werden können ...

  • Heidi Biebl schlug die Favoritin

    15 000 Zuschauer hörten schweigend die Zeit der westdeutschen Abfahrtsläuferin

    Zum ersten Mal bot sich beim Abfahrtslauf eine halbwegs olympische Atmosphäre, da annähernd 15 000' Zuschauer Strecke und Ziel umsäumten. Die Amerikanerin Pitcnz war mit der idealen Startnummer 1 in das Rennen gegangen und hatte die 1828 m lange Strecke mit den 20 Pflichttoren in: 1:38,6 min bewältigt, was einen Sturm der Begeisterung am Ziel auslöste ...

  • Alte Gespenster

    Um nun die Kollegen zum Verzicht auf besseren Lohn zu veranlassen, werden die alten Schreckgespenster zitiert. Zum Beispiel dieses: Die Kommunisten lachen sich ins Fäustchen (Ullstein-BZ vom 18. Februar). Beliebt ist auch folgendes „Argument": Die politische Lage in Westberlin erlaubt den Gewerkschaftskampf nicht (Erklärung des Komba und Meinung des Senats) ...

  • FÜR .NEUES DEUTSCHLAND" BERICHTET AUS SQUAW VALLEY DER KORRESPONDENT

    Moskau Der starke Schneefall, der am Tag der Eröffnung der Olympischen Winterspiele eingesetzt hatte und die 30-km-Langlaufstredce beträchtlich" verschlechterte, schien den 30jährigen schwedischen Skikönig Sixten Jernberg nicht zu stören, Bekanntlich ging er als überlegener Sieger aus dem Rennen her ...

  • Mißklang im Spiel gegen die UdSSR

    Aussichtslos im Rückstand liegend, prügelten Ambros, Egen und Rampf

    Daß der erste Tag der Winterspiele gegen Mitternacht mit unliebsamen Szenen im Eisstadion ausklang, blieb das bedauerliche Verdienst der westdeutschen Eishockeymannschaft Nach einigen recht erfolgreichen Spielen auf dem amerikanischen Kontinent glaubte die Mannschaft, offensichtlich auch den Olympiasieger von Cortina, UdSSR, in Schwierigkeiten bringen zu können ...

  • Jan Kiepura im Palast

    In Westberlin: Drohbriefe gegen erklärten Gegner des Faschismus

    „Heute Nacht oder nie" ist der Titel des Märzprogramms im Friedrichstadt-Palast. Der berühmte polnische Tenor Jan Kiepura, der jetzt in New York lebt, steht im Mittelpunkt einer durch Artistik, Musik, Gesang und Tanz ausgefüllten Handlung. Das wird ein Ereignis besonders für die Berliner sein, die den strahlenden Sänger noch aus Oper, Operette und Film kennen ...

  • Gastgeber beherrschte Winterbahnpremiere

    Peter gewann Sprinter-Eröffnungspreis

    In der Berliner Werner-Seelenbinder- Halle begann am Sonnabend vor ausverkauften Tribünen die internationale Winterbahnsaison 1960. Der Präsident des Deutschen Radsportverbandes, Werner Scharch, konnte bei der Eröffnung zahlreiche Gäste herzlich willkommen heißen, unter ihnen die zu Verhandlungen in Berlin weilende Delegation des Bundes Deutscher Rädfahrer aus Westdeutschland ...

  • Donnerstag Urabstimmung

    90 000 Arbeiter und Angestellte im Lohnkampf / Senat aus dem Häuschen

    Am Donnerstag, dem 25. Februar, findet in Westberlin die Urabstimmung der Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) über Annahme oder Ablehnung des Angebots des Kommunalen Arbeitgeberverbandes statt. Am Donnerstag vergangener Woche forderten die Vertreter der Personalräte aller Westberliner Omnibushöfe, bei der Urabstimmung auch gleich über einen Streik mitzuentscheiden ...

  • Pankow und die weiche Stelle

    Die Zeiten sind vorbei; Der neue Gewerkschaftsvorsitzende, Walter Sickert, sagte selbst auf der Landesbezirkskonferenz des DGB am 22. Januar, daß künftig keine „sogenannte Frontstadtpolitik", sondern eine Politik „im Interesse der Arbeitnehmer" betrieben werde. Die Ullstein-BZ hat das auch schon herausbekommen: „Es gibt einige Gewerkschaftler, die ...

  • Rüstungssteuern für Bonn

    Die horrende Summe von 1,277 Milliarden D-Mark hat Westberlin vom 1. April bis zum 31. Dezember des vergangenen Jahres an den Bonner- Rüstungshaushalt abgeführt. Diese Überweisung von Steuergeldern in Höhe von mehr als einer Milliarde D-Mark ist- in einer am Freitag veröffentlichten Übersicht des CDU- Finanzsenators Wolff über die Westberliner Haushaltswirtschaft enthalten ...

  • DHfK wieder Hallenhandballmeister

    Chemie Zeitz besiegte im Frauenfinale Lok Rangsdorf

    . In einem hochklassigen Endspiel besiegte die Hallenhandballsieben des SC DHfK Leipzig am Samstagabend in der Berliner Dynamo-Halle den ASK Vorwärts Berlin mit 19 :18 Toren und verteidigte damit ihren Vorjahrstitel erfolgreich. Im Frauenfinale unterlag die von vielen als Favorit angesehene Mannschaft von Lok Rangsdorf dem Uberraschungssieger der Staffel 1« Chemie Zeitz mit 5 :7 Toren ...

  • Gute Aussicht

    Inzwischen sind die Urabstimmungslisten — wie bereits gemeldet — größtenteils schon geschrieben. Vom Hauptvorstand kommt die Nachricht, daß für neun Tage bereits Streikgelder zur Verfügung stehen, und zwar mehr als vor zwei Jahren, nämlich zehn Mark- pro Tag. Der Vorsitzende der ÖTV, Kümmernuß, deutete an, daß er bei der Urabstimmung mit der Ablehnung des Unternehmerangebotes rechnet ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonntar, den 21. Februar: Schwache bis mäßige südwestliche Winde, nur im Nordwesten zeitweise wolkig, aber niederschlagsfrei. In den übrigen Bezirken nach örtlichem Frühnebel heiter und trocken. Tageshöchsttemperaturen im Flachland fünf bis acht Grad, nachts leichter Frost oder Bodenfrost ...

  • .Alles schlucken und nicht mucksen

    Nun werden die Frontstadtkrieger aller Schattierungen mobil. Allen voran schreit die Ullstein-BZ: „Laßt (West-)Berlin heraus!" Und natürlich hat sich auch der Vorstand des Komba gegen gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen in Westberlin ausgesprochen. Beim Senat sind alle aus dem Häuschen. In Versammlungen auf den Omnibushöfen sagte dazu Kollege Schwaebel: „Sooft ich früher auch versuchte, an Lipschitz heranzukommen wegen Gewerkschaftsfragen, es gelang mir nie ...

  • FESTVERANSTALTUNG

    dts Nationalrats der Nationalen front und des Zentralvorstandes der Gesellsdiaft für Deutsdi-Sowjetisdie Freundschaft aus Anlaß des 42. Jahrestages der Gründung der Sowjetarmee am 22. Februar, 19,30 Uhr im Friedrichstadt-Palast. Die Festansprache hält der Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung, Waldemar V E R N E R ...

  • Pankow Schlußlicht

    Konsumgüter im Werte von 4,5 Millionen DM wurden von der Industrie des demokratischen Berlins im Januar hergestellt. Damit ist der Monatsplan jedoch nicht ganz erfüllt worden. Der Stadtbezirk" Pankow liegt in der Erfüllung des Planes der Konsumgüterproduktion mit 54,9 Prozent an letzter Stelle. Im Stadtbezirk Friedrichshain hingegen wurde der Monatsplan mit 104 Prozent erfüllt, der Stadtbezirk Prenzlauer Berg erreichte sogar 137 Prozent ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    SedakUon: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2 ...

  • Faschisten freigelassen Antifaschist im Kerker

    21 von 34 festgenommenen Neofaschlsten wurden von der Westberliner Justiz wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 20jährige Student Klaus Walter, der am 11. Januar gegen die antisemitischen Ausschreitungen in Westberlin protestierte und die Hintermänner dieser menschenfeindlichen Aktionen entlarvte, wird dagegen seit 41 Tagen, trotz seines schlechten Gesundheitszustandes, widerrechtlich in Haft gehalten ...

  • Dienstleistungsbetrieb in Rahnsdorf

    Ein neuer Dienstleistungsbetrieb entsteht gegenwärtig im Köpenicker Ortsteil Rahnsdorf. Er soll am 8. März, dem interr nationalen Frauentag, eröffnet werden. Neben einer Nähstube wird der Betrieb über eine Heißmangel, eine Wäscheannahmestelle und einen Strumpfrepassierdienst verfügen. Die Arbeit im Dienstleistungsbetrieb werden Frauen übernehmen, die bisher nur in ihrem Haushalt tätig waren ...

  • 23. PGH in Friedrichshain

    Die 23. Produktionsgenossenschaft des Händwerks im Stadtbezirk Friedrichshain wurde am Donnerstag aus den ehemaligen Handwerksbetrieben der Schneidermeister Lüde« Güttier und Kubitzki gegründet Die neue Genossenschaft trägt den Namen *Maß- und Dienstbekleidung Friedrichshain''; Die 25 Genossenschafter wählten Schneidermeister Fritz Lück zu ihrem Vorsitzenden ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    23. Februar Friedrichshain: 16 Uhr, Anleitung der Sekretäre der Ingenieur- und Berufsschulen im Parteihaus. 24. Februar Welßensee1: 19.30 Uhr, Zusammenkunft aller Parteisekretäre der WPO in der Kreisleitung.

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