26. Apr.

Ausgabe vom 21.01.1960

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  • Westberlin gehört nichtsu Bonn

    Die .in Bonn herrschenden Kreise haben Art der letzten Zeit in verstärktem Maße Versuche unternommen, um, Westberlin als einen Bestandteil des Bonner Staates zu behandeln, j Obwohl diese Kreise sehr gut wissen, daß Westberlin auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik liegt und von Truppen der drei ...

  • Leere Worte

    Die Erregung des Auslandes Ober den Bonner Antisemitismus ebbt nicht ab. Sie schwillt zusehends an. Von allen Seiten hagelt es Proteste. Nicht bloß aus London, wo Demonstrationen, Presse, Funk und Fernsehen. Bonn anklagen. Amerikanische Zeitungen, belgische, holländische, skandinavische — alle wenden sich dagegen ...

  • Strauß bereitet „kleinen Krieg

    Bonn. In einer fast zwei Stunden dauernden Rede gab der Bundesminister Strauß am Mittwoch vor dem Bundestag während der Beratung neuer Militärgesetze eine provokatorische Antwort auf den Appell des Obersten Sowjets an alle Parlamente, sich für die Abrüstung einzusetzen und auf die Initiative der Sowjetunion, 1,2 Millionen Soldaten zu demobilisieren: Die Bundeswehr wird zahlenmäßig und waffenmäßig verstärkt ...

  • Staatsapparat und Siebenjahrplan

    ' Arbeitstagung von Staatsfunktionären mit Otto Grotewohl

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten .teilt mit: Mehr als 1000 leitende Funktionäre der zentralen und örtlichen Staatsorgane nehmen an einer vom Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik einberufenen Arbeitsberatung teil, die am 2Q. Januar in Berlin begann. Im Mittelpunkt des ersten ...

  • SPD-Führung als Schrittmacher des faschistischen Notstandsgesetzes?

    Fr ankturt (Main) (ND). Der Bonner Innenminister Schröder bat den Entwurf der berüchtigten Notstandsgesetze-dem Bundeskabinett nach einer mehrstündigen internen Aussprache mit. den SPD-Führern Ollenhauer und Wehner unterbreitet. Dies verlautete gestern iri gutinformierten politischen Kreisen in Frankfurt ...

  • IjPG „Neues Lehen" Penzlin berät ihre Zukunft

    1 Die Parteiorganisation unserer LPG „Neues Leben" in Penzlin, Kreis Waren, hat nach der 7. Tagung des Zentralkomitees ein Programm zur schnelleren Entwicklung der Viehbestände ausgearbeitet. Mit Golßener und Jese* witzer Elan werden wir bereits den 60er Plan überbieten. Obwohl sich unsere LPG kürzlich mit einer wirtschaftsschwachen Genossenschaft, vereinigt hat, sollen je Hektar 720 kg Milch abgeliefert werden ...

  • 21 Salutschüsse für Woroschilow

    von Max Kahane, Neu Delhi

    Neu Delhi. Mit überwältigender Herzlichkeit und phantastischer exotischer Farbenpracht wurde der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Kliment Woroschilow, am Mittwoch in der. indischen Hauptstadt empfangen.-Er traf auf Einladung- des indischen Staatspräsidenten Prasäd, von den Mitgliedern des Präsidiums des ZK Frol Koslow und Jekaterinä Furzewa begleitet; zu einem letägigen"1 Staatsbesuch in Neu Delhi ein ...

  • Zweimal im Monat ist Ultimo

    Erfurt. Im Gerätewerk dea VEB Funkwerk Erfurt gibt es eine einstimmige Meinung: Die zehntägige Plankontrolle ist eine gute Sache. Für die 266 Beschäftigten der Montage und des Prüffeldes ist im Januar zweimal Ultimo. Brigadier Heinrich Brüggemann sagt dazu: „Einmal mehr nach dem Rechten geschaut, ist besser als der Krach um die sortimentsgerechte Planerfüllung am Quartalsende ...

  • LPG Neustrelitz: 13 Prozent Mais

    Keustrelitz (ND). Die LPG Neustrelitz hat den Plan der Genossenschaftsbauern aus Golßen ebenfalls genau studiert und sich für dieses Jahr gleichfalls hohe Ziele gestellt Wie der Vorsitzende der LPG, Helmut Brandes, berichtet, soll der Kuhbestand von 24 auf 38,5 Tiere je 100 ha erhöht werden. Dadurch wird die Marktproduktion an Milch von 450 auf 779 kg je Hektar steigen ...

  • Erste Beratungen in Phoengjang

    Phoengjang. Erste Verhandlungen zwischen der in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik weilenden Regierungsdelegation der DDR unter Leitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Heinrich- Rau und einer Regierungsdelegation der KVDR, die vom Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerkabinetts, Kim Ir, geleitet wird, begannen am Mittwoch in Koreas Hauptstadt ...

  • liiu Schao-tschi kommt in die DDR

    (ADN-Korr.). Der Vorsit- Volksrepubllk China, Liu Schao-tschi, ist von Präsident Wilhelm Pieck eingeladen worden, der DDR zu einem geeigneten Zeitpunkt einen Freundschaftsbesuch abzustatten. Liu Schao-tschi bat die Einladung angenommen.

  • Lim Hae daran teil.

    Am Mittwochabend war, die Delegation Ehrengast eines Empfangs', den das Ministerkabinett gab. Heinrich Rau und: Kim Ir ergriffen das Wort zu kurzen Ansprachen. (Weitere Berichte finden Sie auf Seite 5.)

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  • Der Kerl muß raus!

    Stellen Sie sich einmal vor, man hattej Ihnen Jn Ihre Wohnung einen Untermieter einquartiert, der fortwährend gegen. Sie .stänkert, nachts.: das Badezimmer unter Wasser setzt, heimlich die Gasleitung anbohrt, vorsatzlich- Kurzschlüsse fabriziert und andauernd über Lautsprecher verkündet, er wolle Sie, notfalls mit Gewalt, aus der Wohnung vertreiben ...

  • Der Klerus deckt Globke

    ' Bonn (ND). Aufschlußreiche Enthüllungen über die Hintergründe der Tätigkeit Dr. Hans Globkes im Bundeskanzleramt wurden uns jetzt bekannt. Aus dem Dominikanerkloster Walberberg bei Bonn ging uns folgender Bericht zu: Dr. Hane Globke, der bekanntlich im Jahre 1936 die sogenannten Nürnberger Gesetze kommentierte (seine damaligen Devisen sind auch heute noch Richtschnur der Politik) und damit zum intellektuellen Mitschuldigen an den Judenverfolgungen wurde, tauchte nach 1945 tn der Eifel unter ...

  • In Freier Stadt kein Platz für Nazis

    Gerhard Danelius xu den faschistischen Umtrieben in Westberlin Berlin (ADN). In einem ADN-Interview nahm der Sekretär der Westberliner Leitung der SED Gerhard Danelius zu den Nazi-Umtrieben in Westberlin Stellung. Auf den Gewaltakt der Polizei gegen die Westberliner Studenten am Steinplatz eingehend, erklärte Genosse Danelius: „Wer die Vorfälle richtig begreifen will, muß sie im großen Zusammenhang betrachten ...

  • In Düsseldorf wird Recht gebrochen

    ". Von unserer Korrespondentin Katja Stern

    Düsseldorf. Gin' ungeheuerlicher RechtsbrUch ist im Düsseldorfer Prozeß gegen den Frieden geschehen! Das Gericht beschloß, die Verlesung von 'Dokumenten nicht mehr zuzulassen, die die politische Situation beleuchten sollten, in der die Angeklagten ihre Tätigkeit für die Erhaltung des Friedens ausübten ...

  • WteWPWeiBtreit

    Jttzt geht es'tos! Dei Freiherr von Knoerinöen, stellvertretender Vorsitzender der SPD, hat in Castrop-Rauxel den Kampf mit der CDU angekündigt. Er soll in einem „Streitgespräch" bestehen. Will er Adenauer überzeugen, auf Atombom-* ben, Oberländer, Schröder und Globks zu verzichten? Nein, es'geht nicht los ...

  • Großbürgerliche Zeitung „Die Welt"gibt Zweck der Bonner Notstandsgesetze zu: Mit Armee gegen streikende Arbeiter

    Hamburjr (ND). Die großbürgerliche Zeitung »Die Welt" verlangt in ihrer Mittwochausgabe, die „Lücke Im Grundgesetz" des Westzonenstaates zu schließen. Als Lücke bezeichnet das Blatt die noch fehlenden Notstandsgesetze^ denn sie müßten „ein elementarer Bestandteil" der Bonner Verfassung sein. Die Zeitung ...

  • SS-Banditen beim Amoklauf

    Es gibt noch eine ganze Reihe Überlebende, die, sich der Evakuierung vom 17. und 18. Januar 1945 erinnern. vWer nicht mehr marschieren konnte und zurückblieb, wurde erschossen. In etwa, einer Stunde konnte man auf dem Wege von Auschwitz in Richtung Roßlau die Leichen von ungefähr 250 erschossenen Frauen zählen, die nicht laufen konnten, weil sie grobe Holzschuhe hatten ...

  • Warnstreik und Protestkundgebung

    Gelsenkirchen (ND-Korr.). Im Namen Ihrer 5200 Kollegen "forderten die 100 Vertrauensmänner und Betriebsratsmitglieder der Rheinstahl-Eisenwerke Gelsenkirchen am Dienstag den Bundesvorstand des DGB auf, die Verabschiedung des Gesetzes über die Einführung einer Kostenbeteiligung in der Krankenversicherung durch Streiks zu verhindern ...

  • Bonns Unterdiückungsgesetz muß fallen

    Erich Mückenberger auf einem Einwohnerforum in Teltow

    Teltow (ND). Über die weltweiten Vorschläge und Beschlüsse des Obersten Sowjets der UdSSR zur internationalen Abrüstung sprach am Mittwochabend vor den Einwohnern der Berliner Randgemeinde Teltow das Mitglied des Politbüros Erich Mückenberger. Dieser Friedenstat der Sowjetunion stellte Genosse Mückenberger den Staatshaushaltsplan der USA für 1960 gegenüber, in dem rund 41 Milliarden Dollar, das ist die Hälfte des Etats, für Aufrüstungszwecke vorgesehen sind ...

  • Atomare Krematorien?

    Leider sind in Westdeutschland nicht die gleichen Schlußfolgerungen gezogen worden. Dort hat sich allmählich wieder der deutsche Militarismus restauriert, und die gleichen Militaristen, die* schon einmal die Welt, mit Krieg überzogen haben, sind auch heute wieder da. Heüfeiwollen sie dasselbe wie damals', aber mittels atomarer Waffen soll die Vernichtung von Menschen noch rascher vor'sich gehen ...

  • Nazibande wollte die Synagoge von Amberg niederbrennen

    Nürnberger Justizbehörden schwiegen das Verbrechen tagelang tot

    ■ Nürnberg (ND). Eine Gruppe Faschisten hat versucht, in Amberg (Ober- Pfalz) die Synagoge und die jüdische Schule niederzubrennen. Diese alarmierende Mitteilung machte die Pressestelle der Nürnberger Justizbehörden. Das,.Verbrechen.wurde^schon am Abend des 13. Januar, begangen,»von den Justizb«hj5rde/i aber: bis; Dienstag mit der fadenscheinigen Begründung, man habe »die Ermittlungen < nicht stören wollen", totgeschwiegen ...

  • Judenmörder in Freiheit

    Hermann Krumey, ebenfalls einer der Organisatoren der Endlösung der Juden»- frage, der für die Ermordung von Hunderttausenden in Auschwitz Und anderen Lagern verantwortlich ist, wurde ebenfalls auf freien Fuß gesetzt. Auf Hinweise des Internationalen Auschwitzkomitees wurde nun endlich der ehemalige Rapportführer des Lagers Auschwitz, Oswald Kaduk, verhaftet ...

  • Ein SA-Mann regiert

    Gegen jene Menschen jedoch in Westdeutschland, die Widerstand gegen den Hitler-Faschismus leisteten und gegenwärtig in der VVN zusammengeschlossen sind, wird vorgegangen, Indem ausgerechnet der ehemalige SA-Mann und heutige Innenminister Schröder das Verbot der WN beantragt, weil sie gegen eine Wiederholung der Vergangenheit kämpft ...

  • Eindeutig gegen Gewerkschaften

    Frankfurt (Main) (ADN). Der Entwurf des Bonner Notstandsgesetzes Ist eindeutig gegen die Gewerkschaften gerichtet. Mit dieser Feststellung lehnte 4er Vorstand der IG Metall im DGB den vom Adenauer-Kabinett gebilligten Entwurf des ! Diktaturgesetzes gegen die Demokratie ab. Die Bonner Regierung versuche nichts anderes, als mit dem Mittel der staatlichen Gewalt entscheidende demokratische Grundrechte nach Belleben außer Kraft zt setzen ...

  • Bonn deckt die Mörder und hetzt die Opfe

    mengeschlossenen Häftlinge stärker war als der Vernichtungswille der SS, ernsthaft fragen: Ist dieses Symbol des faschistischen Terrors, sind seine Grausamkeiten den Menschen, der Jugend in Westdeutschland wirklich bekannt genug? Im Lager schlössen sich polnische, tschechoslowakische, französische und deutsche Antifaschisten, unter denen sich viele Kommunisten, Sozialdemokraten und bürgerliche Menschen befanden, zum Widerstand zusammen ...

  • Wehrmacht regelt Innenpolitik

    Dortmund (ADN). „Es kann nicht früh genug alles geschehen, um diesen Anschlag des Bundesinnenministers Schröder auf unsere Grundrechte abzuwehren , erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Walter Menzel in der „Westfälischen Rundschau'V „Um die Öffentlichkeit sturmreif zu machen, wird ein ganzer Katalog neuer Artikel für das Grundgesetz gefordert, mit denen der Bundesregierung eine noch größere Machtkonzentration zur freien Verwendung gegeben werden soll ...

  • Westberlin gehört nicht zu Bonn

    (Fortsetzung von Seite 1)

    angesichts dieser eindeutigen Rechtslage die Unhaltbarkeit 'der von den herrschenden Kreisen in Bonn und Westberlin erhobenen Behauptung und kennzeichnete sie als einen weiteren Versuch, mit den Mitteln des kalten Krieges eine Verständigung über die Normalisierung der Lage in Westberlin 2u verhindern ...

  • Ein Giftgasapotheker

    Am 4. Dezember 1959 erst wurde der Apotheker von Auschwitz, SS-Sturmbannführer Kapesius. verhaftet. Er war nicht nur für die Aufbewahrung des Cyklon-B- Gases verantwortlich, sondern hat im Frühjahr und Sommer 1944 selbst Vergasungen vorgenommen. In dem westdeutschen Städtchen Göppingen konnte er untertauchen und bisher ungestört einen Schönheitssalon und eine ...

  • lipschitz ruft Blutrichter gegen Gewerkschaftssekretär

    Berlin (ND). Wie die „Neue Rhein- Zeltung" meldet, hat der sozialdemokratische Westberliner Innensenator Lipschitz bei der Staatsanwaltschaft in Hamburg gegen den Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft Nahrung, Genuß und Gaststätten im DGB, den Sozialdemokraten Hans Nätscher. Strafantrag wegen politischer Verleumdung gestellt ...

  • v Strauß bereitet „kleinen Krieg"?vor

    (Fortsetzung von Seite 1) ' "i ■■■■■'

    gfingen nicht mehr einzuberufen. Strauß kündigte an, daß die 22er und weitere Jahrgänge einberufen werden, ohne Rücksicht auf die öffentliche Meinung; Der Widerstand des Jahrganges 1922 gegen die Einberufung sei eine „kommunistisch gelenkte Aktion". Wer verhindern .wolle, daß diese^. „kriegserfahrenen Jahrgänge" einberufen würden, lege die Hand an die Wurzeln des Bonner Staates, drohte Strauß ...

  • Schwur der Gemarterten:

    Wir hatten uns im Lager geschworen* gleich ob Sozialdemokraten, Kommur nisten oder bürgerlicher Herkunft, wenn wir einmal frei sind, alles* zu tun, um die Wiederholung eines solchen Massenmord dens für alle Zeit zu verhindern. In Polen haben unsere Freunde die Schlußfolgerungen daraus gezogen, auf dem ...

  • Carlo Schmid: Es waren Halbstarke

    Bonn (ADN). Vor der Rede des Kriegsministers hatte der Vizepräsident des Bundestages, Carlo Schmid (SPD), im Namen aller Fraktionen eine rein deklamatorische Erklärung „gegen die antisemitischen und nazistischen Umtriebe In der Bundesrepublik'1 abgegeben. In dieser Rede wurden die faschistischen Exzesse als „schändliche Taten eines Dutzends Halbstarker" bagatellisiert ...

  • Schrankenlose Ermächtigung

    Bonn (ND). Parteivorstand und Bundestagsfraktion der FDP haben in erheblich schärferer Form als die SPD den Regierungsentwurf für die Notstandsgesetze „aus politischen und rechtsstaatlichen Gründen abgelehnt". Diese Gesetze, so heißt es in einer Erklärung, würde der CDU-Regierung „schrankenlose Ermächtigungen" geben, sie würden eine Ausschaltung aller „Grundrechte auf unbefristete Zeit" ermöglichen und „zur Rechtlosigkeit" führen ...

  • SA-Schröder verhaftet sieben Antifaschisten

    Heidelberg (ADN)/ND). Die Heidelberger Polizei hat am Dienstagmorgen auf Anweisung Schröders sieben ehemalige KPD-Mitglieder unter der fadenscheinigen Begründung verhaftet, sie hätten sich nach dem KPD-Verbot „weiterhin für die Ziele der KPD eingesetzt". Adenauers Terrorjustiz will gegen die Verhafteten eine Anklage wegen „Geheimbündelei und Staatsgefährdung" konstruieren ...

  • er

    Wenn man weiß, daß unter dem Regime Adenauers die Naziblutrichter nach wie vor „Recht" sprechen, braucht man sich nicht zu wundern, wenn zum Beispiel der ehemalige Hitler-Gesandte in Bulgarien, Adolf Heinz Beckerle, der direkt verantwortlich war für die Deportation von II000 bulgarischen Juden nach Auschwitz, schon nach wenigen Wochen Haft wieder entlassen wurde ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur;" Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Bedaktionssekretir; Walter Florath, Dr. Holt Gutermuth, WHU- Köhler, ■ Karl - Ernst Reuter« Ingo Seipt * •

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  • Expörtdisziplin-Staatsdisziplin

    Tausende Betriebe beweisen: Exportplan wird geschafft / 1960# ein großes Außenhandelsjahr

    Unzählige Waggons, in langen Zügen auf den Schienensträngen rollend, große Frachtschiffe unter der Flagge vieler Länder, die ihre vollen Bäuche entleeren oder neue Güter schlucken — das ist ein all* tägliches Bild auf den Grenzbahnhöfen und in den Häfen unserer Republik. Jeder weiß, daß die DDR hinsichtlich Ihres Industriepotentials heute zu den acht größten Staaten der Welt gehört ...

  • „Materialpropheten" wurden entwaffnet

    Als Ende November 1959 auf Beschluß der Parteileitung im VEB Mihoma Leipzig zwei Kommissionen für Parteikontrolle gebildet wurden — eine zur Kontrolle des Exportplanes und der Qualität der Erzeugnisse und eine zur Verbesserung des technologischen Produktionsablaufes — kämpfte das Kollektiv des Werkes noch schwer um den Plan ...

  • Massenkontrolle ■— von der Montage bis zum Versand

    Seit nunmehr eineinhalb Jahren arbeiten Genosse Schöne und ich als Helfer der Staatlichen Kontrolle im VEB Gerätewerk Leipzig. Unsere Tätigkeit begann mit der systematischen Kontrolle der Exporttermine. Es stellte sich aber bald heraus, daß wir allein gar nicht alles überblicken konnten, daß uns bei der Vielzahl der Exportgeräte einige durchgingen ...

  • Genossen Werner S c.h ramm

    „Hallo, ist dort Genosse Schramm?" *Ja, bitte?" " „Können Sie uns bitte etwas Ober die Erfüllung, des Exportplanes in Ihrem Werk sagen?" - „Unser Exportplan sah Unterwasser' Motorpumpen für den Bergbau, Bug* strahlruder für Flußfahrgastschiffe . und ölpumpen für Großtransformatoren in Höhe von etwa 1,2 Millionen DM vor ...

  • Diplomwirtschaftler Hellmut Hof mann:

    „Ja, unserem Werk fehlten 1959 an der Erfüllung des Exportplanes 130 000 DM oder 17 Tiefziehprüfer. Bei einem Exportplan von 14 Millionen DM scheint das nicht viel, doch uns ist klar, daß sich dieses Manko auf unsere Handelsbilanz nachteilig auswirkt." „Warum wurde der Exportplan nicht erfüllt?" „Weil wir infolge von Planänderun* gen, dia noch im Januar 1959 erfolgten, für das laufende Jahr viel zu spät die Wolf gang Oehlwein Materialbestellungen sowie die Koope* rationsaufträge aufgegeben haben ...

  • Arbeitsteilung — unsere Überlegenheit

    Unsere wichtigsten Außenhandelspartner sind die sozialistischen Länder; durch die Lieferung unserer Maschinen und anderer Güter und den Ankauf von Rohstoffen in diesen Ländern ist unsere Wirtschaft sehr eng mit ihnen verbunden; und diese Verzahnung wird von Jahr zu Jahr umfassender, je mehr sich die Spezialisierung und Zusammenarbeit der sozialistischen Länder Vertieft ...

  • Genossen Wolf gang Oehlwein:

    „Exportplan 1959? Leider nicht mit 100 Prozent, insgesamt wurde der Exportplan mit 95,8, nach der Nomen* klatur aber nur mit 90,7 Prozent er-* füllt. ■Es klappte nicht ganz mit den Exportlieferungen im Bagger- und Walzwerkprogramm nach Polen und vor allem in die Sowjetunion. Im I. Quartal 1959 wurde einiges Material ~- in erster Linie Elektroden — nicht termingemäß geliefert ...

  • Wie werde ich Exportsünder?

    VERLEGE die Lieferfristen für Vertragsgebundene Exporterzeugnisse von 1959 auf 1960, stelle aber andererseits Produkte fertig, für die es noch keinen Abnehmer gibt, oder liefere solche früher, die vom Abnehmer erst 1960 bezahlt werden können (usw. usf.). VEB Schwermaschinenbau «Ernst Thälmann", Magdeburg ...

  • Vom ersten Tag an Exportwettbewerb

    höchster Qualität zu produzieren und monatlich den Produktionsplan um zwei Prozent zu überbieten. ' Das bedeutet, daß wir am 31. März den Plan der Bruttoproduktion mit einer Million DM übererfüllen werden. Alle Brigaden wollen in den Wettbewerb um beste Qualitätsproduktion treten. Bereits jetzt haben wir wieder einen Vorsprung im Exportprogramm ...

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  • Er lebte, wie er sprach

    Eine Erinnerung an Wladimir Ilütsch Lenin

    Während mein« Anwesenheit auf dem III. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale in Moskau im Sommer 1921 lernte ich Wladimir Iljitsch Lenin persönlich kennen. Er nahm an dem wichtigsten Tagesordnungspunkt „Die deutsche Frage" teil. Der Kongreß empfing Genossen Lenin mit brausendem Beifall. Er ging raschen Schrittes durch den Saal und nahm bescheiden an der äußersten Ecke des Präsidiumstisches Platz ...

  • Wie Lenin sich mit Marx beriet

    Zum Erscheinen der Arbeit W. I. Lenins „Konspekt zum Briefwechsel zwischen Mark und Engels 1844—1883"

    Die „PrawdcT veröffentlichte am 8. Januar 1960 einen Artikel der wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts für Marxismus- Leninismus beim ZIC der KPdSU, N, M a m a i und M. T r u s e h , *ur Herausgabe der bisher unveröffentlichten Notiien W. I. Lenins über den Briefwechsel zwischen Marx und Engels ...

  • Im Zelt des Pantschen Erdeni zu Gast

    Chinas zum Sozialismus voranschreiten, „Eine andere Alternative gibt es nicht." Ausführlich geht der Pantschen auf die Beziehungen zwischen China Und Tibet ein, das schon seit Jahrhunderten ein integrierender Bestandteil Chinas ist. „Außerhalb unseres großen Vaterlandes* wäre eine Entwicklung Tibets unmöglich ...

  • Fälscher ertappt

    W. I. Lenin bemerkte, daß Bernstein die redaktionelle Arbeit (d, h. das Abfassen der Vorworte und Anmerkungen zu den einzelnen Bänden) sowohl in technischer als auch in ideologischer Hinsicht unzulänglich ausgeführt hatte. Der „Briefwechsel" war nicht vollständig (er enthielt nur 13B6 von insgesamt über 1500 Briefen, die mit starken Kürzungen Und unter Fälschung des Textes Veröffentlicht wurden) ...

  • Rücken gegen Rücken

    Zunächst wurden Versuchsbeispiele geschaffen. In Versammlungen sprechen die Bauern offen über ihren Kummer als Leibeigene, aber nicht in Anwesenheit der Grundbesitzer wie in den Putschßebieten, also nicht Gesicht zu Gesicht; sondern — wie es heißt — Rücken gegen Rücken. Die bisherigen Herren, die zwar ...

  • Reiterspiele und Tänze

    Einige tausend Meter von dem Zelt war bereits alles für die beliebten tibetischen Reiterspiele hergerichtet. Und bald hallten schnelle Pferdehufe, Kleinkaliberschüsse und anfeuernde Rufe der Zuschauer über die Steppe. Wer von uns hätte in diesen kühnen und geschickten Reitern, die im Galopp mehrere Hatä ...

  • Morgenröte über Tibet (VIII)

    reich der Pantschen Kanpd' Lijä (Konferenz hoher Beamter unter dem Pantschen Erdeni). Trotz der unterschiedlichen Größe der politischen Machtbereiche nimmt der Pantschen in der lamäistischeh Hierarchie den gleichen Platz ein wie der Dalai. Um so bemerkenswerter ist die klare Haltung der Pantschen-Grüppe gegen die Putschisten, die nicht zuletzt die konterrevolutionäre Propaganda über eine angebliche Behinderung der Religionsausübung entlarvt ...

  • Marxismus — Quell der Wahrheit

    Der „Konspekt zum .Briefwechsel zwischen K. Marx und F. Engels'" wird ein ausgezeichnetes Hilfsmittel für das Studium der Geschichte der Ausarbeitung des Marxismus, seiner drei Bestandteile — der politischen Ökonomie, des dialektischen Materialismus und der Theorie des wissenschaftlichen Kommunismus —sein ...

  • Tatsachen statt Dogma

    K. Marx kritisierte die- bürgerlichen Ökonomen, die ein Dogma dem anderen entgegenstellten und nicht wünschten, das reale Leben kennenzulernen, mit folgenden Worten! „Nur dadurch,'daß, mafi an die Stelle der cohflicting dogmas die conflicting facts') und. die realen Gegensätze stellt, die ihren verborgenen Hintergrund bilden; kann man die1 politische Ökonomie in eine positive Wissenschaft verwandeln ...

  • UdSSR übergab umfangreiche Archivbestände

    Berlin (ADN). Die Regierung der UdSSR hat entsprechend ihren Beschlüssen auch im Jahre 1959 Wieder" Umfangreiches deutsches Archivmaterial an die DDR übergeben. Nachdem In den letzten Jahren etwa 400000 Materialien übergeben worden sind, Wurdeh 1959 von der staatlichen Archiwerwaltung der DDR rund 1,5 Millionen Materialien an Archivgut übernommen ...

  • Abfuhr für Putschisten

    Das dritte Gebiet Houtsang oder Tsang (Hintertibet) ist das Ziel, als sich unsere Wagenkolonne Von Lhasa in Richtung Schigatse in Bewegung setzt. Über einen 5200 m hohen Paß, an 2000 m höheren Schnee- und Gletscherriesen vorbei, durch liebliche Täler, über den reißenden Tsangpo (Brahmaputra) Und schließlich, an dem breiten Strom entlang führt uns der Weg nach Schigatse, der Hauptstadt von Tsang ...

  • Brennpunkt: Dialektik

    Die ungeheure theoretische Bedeutung des Briefwechsels zwischen K. Marx und F. Engels hat W. T. Lenin gewürdigt, indem er schrieb: „Wenn man versuchen will, mit einem Wort zu bestimmen, was Sozusagen den Brennpunkt des ganzen Briefwechsels ausmacht, jenen zeritralen bewegung; drittens — die Lebensgeschichte Von K ...

  • Auf Lenins Tod

    Von F. C. Weis köpf Umflort die Fahnen, Dämpft die Trommeln, Laßt In aller Welt Die Räder leise gehn: Wladimir fIljitsch Lenin —> , Ist — nicht — mehr. Umflort die Fahnen, Dämpft die Trommeln, Laßt In aller Welt Die Räder leise gehn — Doch senkt die Waffen nicht Und laßt die Fahnen wenn Und laßt die Internationale Lauter rufen '■ Als je: Hört die Signal*, Völker! Reiht euch zum Gefecht, Wladimir Iljitsch Lenin ...

  • Helle Perspektive

    ...

Seite 5
  • Am Tag, als der Grubbe kam...

    Nachtigal(l), ick hör dir trapsen / Von WernerKolmar

    Im Jahre 1884 zollte der deutsche Kolo- * nialist Gustav Nachtigal dem stark entwickelten Sinn für Geschenke einiger Negerhäuptlinge in Kamerun ausgiebig Tribut. Sie richteten daraufhin an den deutschen Kaiser „wiederholte Bitten um den Schutz des Reiches" für ihr Land. Der Vorfall beweist, daß diese Art Bitten nicht erst von Hitler erfunden wurde ...

  • DDR und Korea durch unzerstörbare Bande geeint

    K i m I r und Heinrich Bau sprachen auf einem Empfang in Phoengjang

    A n einem festlichen Empfang, den das ■**■ koreanische Ministerkabinett am Mittwochabend In Phoenjang für unsere Regierungsdelegation gab, nahmen die führenden Staatsmänner des Gastlandes, in Korea tätige deutsche Spezialisten und das Diplomatische Korps teil. Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerkabinetts, Kim I r ...

  • Das Blutbad von Teheran

    Von unserem iranischen Mitarbeiter ' Davoud Norouzi \./en!ge Wochen nach der prunkvollen drih W ten Hochzeit des Schah erlebte dio Universität von Teheran ein furchtbare» Blutbad* da* den faschistischen Charakter des Schahregimes deutlicher denn Je sichtbar werden ließ. Am 12. Januar kamen die Studenten in der Teheraner Universität zusammen, um über ihre Forderungen hinsichtlich des Stu« dlums zu sprechen und sie sodann den Unw versitätsbehörden zu unterbreiten ...

  • Ganz Delhi auf den Beinen

    ffs waren Hunderttausende, die am •Li Mittwoch das sowjetische Staatsoberhaupt Kliment Woroschilow auf indischem Boden begrüßten. Sie hatten es sich trotz des kalten Windes, der durch die Stadt jagte und die Sandmassen haushoch in die Luft blies, nicht nehmen lassen, den Weg des Gastes zur Residenz des Präsidenten persönlich mit Bekundungen der indischsowjetischen Freundschaft zu begleiten ...

  • Ultras drohen mit neuem Putsch

    Massive Attacke des Fallschirmjägergenerals Massu gegen de Gaulle

    Paris (ND/ADN). Eine wichtige Entscheidung über die französische Algerienpolltik kann morgen in Paris fallen, wenn Präsident de Gaulle mit den Mitgliedern des Kabinetts und führenden Militärs zu einer Konferenz zusammentritt. Die Atmosphäre am Vorabend der Beratungen ist durch massive Angriffe der sogenannten Ultras, der Verfechter einer brutalen und rücksichtslosen Kriegführung gegen das algerische Volk „bis zum Endsieg", gekennzeichnet ...

  • Kishi verkaufte Japan

    „Sicherheitsvertrag" unterzeichnet / Sturm der Entrüstung

    Washinrton/Tokio (ADN/ND). Gegen den Willen des japanischen Volkes hat Ministerpräsident Kishi am Dienstag In Washington zusammen mit USA- Außenminister Hertcr den revidierten japanisch-amerikanischen „Sicherheitsvertrag" unterzeichnet. Schon am gleichen Tat protestierten über vier Millionen japanische Arbeiter auf zahllosen Kundgebungen In ihren Betrieben gegen diese Auslieferung ihres Landes an die USA ...

  • Nur Schwachsinnige wollen Krieg

    Moskau (ADN/ND). Die Niedertracht Adenauers, der schon oft damit gedroht hat, die Sowjetunion vom Erdboden zu radleren, werde noch dadurch vergrößert, daß er mit dem Schicksal von Millionen Menschen zu spielen beabsichtigt, erklärte Marschall Malinowski vor Delegierten des Moskauer Ofrizierukorps. Malinowski sprach Über den AbrUstunfsbeschluß des Obersten Sowjets und beschäftigte sich ausführlich mit der provokatorischen Bede des Bonner Kanzlers i» Westberlin ...

  • Adenauer — Italiens „unbequemster Gast4*

    Von Sergio S e g r e, Rom Rom. Im Zeichen heftiger Protestdemonstrationen stand die italienische Ha'uptstadt anläßlich der Ankunft des Bonner Kanzlers Adenauer in Rom. Unzählige Plakate und Flugblätter des italienischen Friedenskomitees, der Kommunistischen Partei, der Vereinigung der Opfer des Faschismus und der Partisanehverbände brandmarken die Bonner Revanchepolitik ...

  • Erhard muß bittere Pille schlucken

    Bonn über weitere Beteiligung der UdSSR am Nildamm schockiert

    Bonn (ND). Mit „großer Überraschung" wurde in politischen und wirtschaftlichen Kreisen Bonns die Nachricht aufgenommen, daß die UdSSR auch die zweite Stufe des Assuanstaudammes in der VAR bauen wird, berichtet die amerikanische Agentur UPI. Das Bonner Außenministerium sah sich sofort veranlaßt, von seinen Diplomaten in Kairo Rapport über diese Angelegenheit zu fordern ...

  • Libanon will größeren Warenaustausch mit DDR

    Beirut (ADN-Korr.). Die libanesische Regierung hat die kürzlich von der Regierung der DDR übermittelten Vorschläge zur Erweiterung des Handelsaustausches begrüßt, berichtet die Beiruter Zeitung „AI Nidäh". Ein auf Anweisung der Regierung von den libanesischen Wirtschaftsbehörden ausgearbeiteter Bericht über die Entwicklung des Handels mit der DDR seit 1955 zeigt, daß der Wert des Güteraustausches zwischen beiden Ländern bis 1959 stark angewachsen ist ...

  • Mit Speeren und Äxten gegen britische Kolonialherren

    Kampala (ADN). Ein Bataillon der britischen Kolonialtruppen ist in aller Eile nach Mbale, der Hauptstadt der Ostprovinz Ugandas, verlegt worden, nachdem sich die Bevölkerung dieses Gebiets in den letzten Tagen gegen neue Steuern energisch zur Wehr gesetzt hat. Als bekannt wurde, daß eine von den Kolonialbehörden ...

  • USA-Militärs wollen nicht abrüsten

    Washington (ADN/ND). Die USA sind nicht bereit, dem sowjetischen Beispiel zu folgen und ihrerseits ebenfalls die Truppen zu reduzieren. Das ist der Inhalt einer Erklärung, die der Sprecher des USA-Außenministeriums, Lincoln White, am Dienstag in Washington abgab. Diese Haltung wurde von Kriegsminister Gates und Generalstabschef Twining vor dem USA-Kongreß nachdrücklich bestätigt ...

  • Parteien Kongos in Brüssel in einer Front

    Brüssel (ADN-Korr,). Die sofortige Unabhängigkeit Kongos verlangten die Vertreter der verschiedenen kongolesischen Parteien in den am Mittwoch in Brüssel aufgenommenen Verhandlungen von der belgischen Regierung, Ein Versuch, der Kolonialisten, im letzten Moment^ die kongolesischen Parteien zu spalten, um sie bei den Brüsseler Verhandlungen zu schwächen, ist gescheitert ...

  • Neue Provisorische Regierung Algeriens

    Kairo/Tunis (ADN). Die Bildung einer neuen Provisorischen Algerischen Regierung mit Ferhat Abbas an der Spitze gab ein algerischer Sprecher in Kairo bekannt Außerdem teilte er mit, daß ein neuer „Interministerieller VerteicUgungs-. ausschuß" geschaffen wurde,, dem der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister Krim Belkacem, Innenminister Lakhdar ben Tobal und der Minister für Rüstungen, Abdel Hamid Bussuf, angehören ...

  • Maisspezialisten tagten

    Budapest (ADN-Korr.). 1000 Malsspezla- Usten aug Ungarn, der Sowjetunion, der DDR, CSR, Polen, Bulgarien und Rumänien berieten am Dienstag und Mittwoch auf einer Konferenz in Budapest wichtige Fragen des Maisanbaus. Auf der Konferenz wurde deutlich, daß die großen Aufgaben, vor denen die Landwirtschaft der sozialistischen Länder steht, rtur gelöst werden können, wenn dem Anbau von Silomais größte Beachtung geschenkt wird ...

  • Balkankomitee gegründet

    Bukarest (ND-Korr.). Auf Anregung hervorragender Persönlichkeiten des öffentlichen und kulturellen Lebens wurde am 20. Januar in Bukarest das rumänische Komitee für Zusammenarbeit und Verständigung der Balkanländer gegründet Das Komitee will zur Förderung gutnachbarlicher Beziehungen, zum vielseitigen ...

  • Im Geiste der Freundschaft

    und der brüderlichen Zusammenarbeit waren die Gespräche zwischen der DDR-Regierungsdetegation unter Leitung von Heinrich Rau (links) und einer Delegation der Volksrepublik China unter Leitung von Ll Hsien-nien (Mitte) In Peking zu Ende gegangen, bevor sich unsere Delegation auf die Weiterreise in die Koreanische Volksdemokratische Republik begab; rechts Paul Verner Foto ...

  • Sowjetisches Forschungsschiff im Stillen Ozean

    Moskau (ADN). Das sowjetische Expeditionsschiff „Wojeikow" befindet sich auf einer längeren Forschungsfahrt und hat mit umfassenden wissenschaftlichen Beobachtungen im Westteil des Stillen Ozeans begonnen. Am 17. Januar wurde von Bord der „Wojeikow" die erste meteorologische Rakete gestartet.

  • Nasser: Ewiges Symbol der Freundschaft

    Kairo (ADN/ND). In einem Schreiben des VAR-Präsidenten Nasser an Ministerpräsident Chruschtschow heißt es: „Ich glaube daran, daß der As3uanstaudamm ewig ein Symbol d«r Freundschaft zwischen unseren Völkern sein wird."

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  • Moskau: Mit modernster Technik

    Von unserem Korrespondenten Werner Goldstein Die sowjetische Metropole hat in diesen Tagen eine außerordentliche Schnee- „ernte" gehabt. Erreichte die Schneedecke — wäre sie tatsächlich liegengeblieben — doch allein in der letzten Woche über 40 Zentimeter, und das will für Moskau schon etwas heißen. Durchschnittlich rechnet man hier nämlich selbst bei starken Schneefällen nur mit etwa sechs bis zehn Zentimetern ...

  • Präg: Nicht überrascht

    von unserem Korrespondenten

    Herbert Naumann „Sich nicht überraschen lassen, nicht darauf spekulieren, daß uns der diesjährige Winter vielleicht gnädigerweise wieder genauso wenig Schnee wie die vergangenen Winter bringt." Das war die Devise des Zentralen Nationalausschusses von Prag, der ähnlich wie der Berliner Magistrat die Hauptverantwortung für die Straßenräumung trägt ...

  • Alte Standpunkte am Hermsdorfer Kreuz

    Die Olympischen Komitees «müssen Kuno Werner zu seinem Recht verhelfen / Ernst Scherzer wurde nominiert

    Daß ein Kommando unserer Grenzpolizei in den späten Abendstunden des Mittwoch stundenlang Schnee schaufelte, um den Wagen mit den Mitgliedern der westdeutschen Verhandlungsdelegation zur Beratung der beiden deutschen Skiverbände den durch tosende Schneestürme versperrten Weg zu den Beratungen am Hermsdorfer Autobahnkreuz zu ebnen, war gleichermaßen Symptom für vorbildliche Hilfe ...

  • Helga Haase lief großartigen Weltrekord

    Trotz heftigen Schneetreibens hervorragende! Zeiten auf'allen. Strecken

    Mit einer großartigen Leistung empfahl sich die deutsche Eisschnellauf-Meisterin Helga Haase (SC Dynamo Berlin) beim Wettbewerb auf der Davoser Hochgebirgsbahn und stellte im Mehrkampf der Damen mit 202,834 Punkten einen neuen Weltrekord auf. Sie unterbot damit die alte Weltbestleistung der sowjetischen Sportlerin Romanowa, die 203,299 Punkte erzielt hatte ...

  • Budapest: Die Jugend packt zu

    Vier volle Tage hatte es in der vergangenen Woche in Budapest geschneit, und schon zwei Tage nach Beendigung des starken Schneefalls wickelte sich in der Hauptstadt der rege Auto- und Straßenbahnverkehr wieder völlig normal ab. Ohne daß inzwischen Tauwetter eingesetzt hätte, sind die Hauptstraßen von Budapest seit Tagen wieder asphaltschwarz, d ...

  • Klaus Walter sofort freilassen!

    Jahresversammlung des Groscurth-Ausschusses

    15 435 Bürger hat der Westberliner Frontstadtsenat durch seine Polizei in den letzten neun'Jahren festnehmen lassen, nicht etwa, weil sie Verbrecher waren, sondern weil sie für friedliche und demokratische- Verhältnisse eingetreten sind. Gegen lediglich 20 faschistische Elemente schritt demgegenüber in diesen neun Jahren die Westberliner Polizei ein ...

  • Wintersportwetterbericht

    Schierice! Schneehöhe 40 cm, Pulverschnee« Skimöglichkeiten .. sehr gut. Hasselfeldc: Schneehöhe 40 cm, Pulverschnee, Skimöglichkeiten sehr gut Friedrichsbrunn: Schnee« höhe 33 cm, verwehter Schnee, Skimöglichkeiten gut. Brottetode: Schneehöhe 31 cm, Pulverschnee, Skimöglichkeiten sehr tut. Oberhof: Schneehöhe 60 env Pulverschnee, Skimöglichkeiten sehr gut ...

  • Woanders macht manV anders

    „ND"-Korrespondenten berichten aus drei Weltstädten über Schneebeseitigung

    .Dieser Schnee ist kein Vergnügen,, weder der neue noch, der alte, der leider .noch auf den Straßen liegt Die Straßenreinigung ist der Schneemassen nicht Herr geworden. - ^ Gestern hat die Winterdienstkommission beim Magistrat nunmehr Maßnahmen zur Verstärkung der Schneeräumung eingeleitet Zur ständigen Leitung der Aktion wurde jetzt ein Operativstab gebildet ...

  • BERLINER NOTIZEN

    _ Ein Herz für Berlin — Heiteres und Besinnliches über Heinrich Zille und seine Stadt am 21. Januar, 19 Uhr, im 'Marmorsaal des Zentralen Hauses der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft. Unkostenbeitrag: J,05 DM. Ein literarischer Abend anläßlich des 100. Geburtstages von Anton Tschechow findet am 22. Januar, 20 Uhr, in der 9 ...

  • Proteste gegen Polizeiüberfall

    Studenten der Humboldt-Universität solidarisch

    Die liberal-soziale Studentengruppe der Westberliner Universität hat gegen die Festnahme ihres Vorsitzenden Christoph Albers während des Polizeiüberfalls auf. Studenten protestiert, die an der Kundgebung vor dem Mahnmal der Opfer des Faschismus auf dem Steinplatz teilgenommen hatten. Albers war festgenommen ...

  • Wechselhaft

    Wetterlage: In rascher Folge ziehen Tiefdruckgebiete vom. Atlantik nach Südskandinavien, so daß das Wetter recht wechselhaft bleibt. Dabei gelangt Deutschland vorübergehend wieder in die vordringende kältere Luft aus Nordeuropa, die aber über der Ostsee und Nordsee auf dem Wege zu uns erwärmt wird, so daß die Temperaturen wenigstens tagsüber in Gefrierpunktnähe liegen werden; Nachts können sie aber bei längerer Aufheiterung, bis minus 5 Grad und darunter zurückgehen ...

  • Schade ums Geld

    i =

    Bundespräsident Lübke will sich auf £ illegale Reise begeben. Er will nämlich § nächste Woche das außerhalb der Staats- § grenzen Bonns gelegene Westberlin auf- 3 suchen. Aber .damit des illegalen Tuns | nicht genug. Er hat die Absicht, den West-» 5 berlinern Schloß Bellevue wegzunehmen | und zum Sitz des Bundespräsidenten so- S zusagen im Exil zu proklamieren ...

  • Buchgeschenk aus Polen

    ■ Das aus 300 Werken bestehende Büchergeschenk der Volksrepublik Polen' für das Slawische Institut der Humboldt - Universität wurde Dienstag vom Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Volksrepublik Polen, Roman Piotrowski, an Prof. Dr. Viktor Falkenhahn, Inhaber des Lehrstuhls Polonistik, übergeben ...

  • OB wieder in Berlin

    ,Die Delegation des Magistrats, die unter' Leitung von Oberbürgermeister Friedrich Ebert an den Feierlichkeiten zum» 1SL Jaflrestag -der- Befreiung Warschaus vom faschistischen Joch teilgenommen hat, traf am Mittwochmorgen wieder in Berlin ein.,Bei der Abreise vom Warschauer Hauptbahnhof war die Delegation von ...

  • Worüber der Magistrat berät

    ■Auf"der Tagesordnung der Magistratssitzung am 22. Januar steht als erster Punkt eine Direktive zur schnelleren Versorgung ' der Bevölkerung mit den tausend kleinen Dingen. Weiterhin sollen die neue Struktur des Wirtschaftsrates und der Plankommission der Räte der Stadtbezirke, Maßnahmen zur Steigerung der tierischen Produktion, die Bauleistungen -des vergangenen Jahres sowie die Nutzung des Gewerberaums beraten werden ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    21. Januar Köpenick: 15.30 Uhr, Erfahrungsaustausch aller jungen Genössen im Funkwerk 1, Wendenschloßstraße. ' 22. Januar Lichtenberg: 19.30 Uhr, Genossen-Elternversammlung der 4. Schule: im Zehtralhaus der Jungen Pioniere.

  • Mode

    Berlin nicht . . , , Fotos: Zentralbild ne

Seite
Westberlin gehört nichtsu Bonn Leere Worte Strauß bereitet „kleinen Krieg Staatsapparat und Siebenjahrplan SPD-Führung als Schrittmacher des faschistischen Notstandsgesetzes? IjPG „Neues Lehen" Penzlin berät ihre Zukunft 21 Salutschüsse für Woroschilow Zweimal im Monat ist Ultimo LPG Neustrelitz: 13 Prozent Mais Erste Beratungen in Phoengjang liiu Schao-tschi kommt in die DDR Lim Hae daran teil.
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