16. Apr.

Ausgabe vom 10.12.1959

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  • Wiedervereinigung nur durch internationale Entspannung, Abrüstung und Verständigung der beiden deutschen Staaten möglich

    Warum Bonner Regierungskreise Indien angreifen/Militarismus und Atomrüstung blockieren Wiedervereinigung / Adenauers Eroberungskonzeption völlig irreal / DDR-Vorschläge sollen Weltkrieg verhindern helfen / Indien könnte für Friedensvertrag mit Deutsch

    - Am 3. Dezember 1959 hat in Neu Delhi auf einer Pressekonferenz ein westlicher Journalist dem indischen Ministerpräsidenten die Frage gestellt, ob auch er der Meinung sei, daß auf der bevorstehenden Gipfelkonferenz besser nicht über die deutsche Wiedervereinigung als einem Hauptthema gesprochen würde, sondern zunächst versucht werden sollte, eine gewisse Verständigung über das Ab- Süstungsproblem zu erzielen ...

  • Volkskammer beschloß Staatshaushalt 1960

    Abgeordneter Max Seydewitz: Haushaltsplan für Frieden, Sozialismus und größeren Wohlstand Sparsamkeit beschleunigt den Aufbau / 40 Prozent aller Mittel für kulturelle und soziale Zwecke

    Berlin (ND). Die Volkskammer der DDR verabschiedete auf ihrer 9. Vollsitzung, die am Mittwoch unier dem Vorsitz von Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann statt? fand, einstimmig das Gesetz über den Staatshaushaltsplan I960. Abgeordneter Max Seydewitz, der den Beriebt des Haashalts- und Finanzausschusses erstattete, kennzeichnete dieses Gesetz als das wichtigste nächst dem vor zwei Monaten beschlossenen Gesetz über den Siebenjahrplan ...

  • Selbstbestimmung

    i Adenauer lehnte, am Dienstag eine Teil-, nähme der Bundesregierung an der kommenden Gipfelkonferenz, wo es unter anderem um den Friedensvertrag mit Deutschland biw. mit beiden deutschen Staaten geht, ab. Er verweigert also dem deutschen. Volke das Selbstbestimmungsrecht. Adenauer lehnt es auch ab, mit der DDR und ihrer Regierung zu verhandeln, was ebenfalls dem SelbstbestimmungsTechf des deutschen Volkes entspräche ...

  • DDR-Ausstellung — große Hilfe für Indien

    Neu Delhi (ND). Seit Dienstag weht auf dem Gelände der Weltlandwirtschaftsstellunj in Neu Delhi, die am Freitag: offiziell eröffnet wird, die Staatsflagge der DDR. Der große Pavillon der DDR. der am Dienstag als erster fertiggestellt und der Presse zur Besichtigung freigegeben worden war, erfreut sich in der indischen Öffentlichkeit eines lebhaften Interesses ...

  • Kennzahlr6Swird früher erreicht

    Melker Fritz K u b i t s c h, LPG Schönerlinde, Kreis Bernau: Mit 91 Rindern, davon 41 Kühen auf 100 Hektar, können wir uns schon sehen lassen. Anfang 1960 werden wir uns mit zwei Nachbar-LPG zusammenschließen. Ob-, wohl diese Genossenschaften weniger Rindvieh haben, werden wir bis Ende 1960 den für 1965 geplanten Bestand an Rindern und Kühen überschreiten ...

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  • Fundgrube für findige Köpfe

    300 000 besuchten Leipziger Lehrschau / Parteiorganisationen werten Erfahrungen aus

    Berlin (ND). Am Dienstag konnte der 300 000. Besucher auf der Leipziger Lehrschau für Standardisierung begrüßt werden. Neben zahlreichen ausländischen Gästen nahmen vor allem Delegationen aus Betrieben der Republik wertvolle Anregungen mit nach Hause, die sie jetzt in den Betrieben verwirklichen. Produktionsleiter Erich Lampel vom VEB Rafena Radeberg z ...

  • Düsseldorfer Prozeß ist untragbar

    Ebenso unterschiedlich wie die weltanschaulichen Meinungen der Menschen sind, die sich in der westdeutschen Friedensbewegung zu gemeinsamem Handeln gefunden haben, ist auch der Kreis der Zuhörer im Düsseldorfer Landgericht, die in diesen Wochen dem Verlauf des Prozesses gegen die westdeutschen Repräsentanten des Weltfriedensrates und Mitglieder des westdeutschen Friedenskomitees folgen ...

  • Walter Ulbricht an Nehru

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bruderkrieg in Deutschland Vorbeuge'n wollerir der die Welt in den Abgrund eines neuen Weltkrieges hineinziehen Konnte. Man muß sich die Frage stellen, was eigentlich die Bonner Regierung so erregt hat, daß sie in einej- so nervösen und unsachlichen Weise auf die Äußerungen ties indischen Ministerpräsidenten reagierte ...

  • Protestmarsch

    Neben den Sorgen um die Sicherheit des Arbeitsplatzes treten jetzt immermehr auch die Sorgen um die soziale Sicherheit der westdeutschen Arbeiter in den Vordergrund. In Duisburg-Meiderich demonstrierten deshalb am Dienstag mehrere hundert Arbeiter der Eisenwerke (Rheinstahlkonzern) durch die Straßen der Stadt gegen die geplante Krankenversicherungsreform der Bundesregierung ...

  • Bonn holt atomare Fernlenkraketen

    Unverschämtes Ansinnen an die Westmächte: Gipfelkonferenz kurz nach Beginn abbrechen Z Keine Teilnahme Bonns

    Bonn (ADN/ND). Die Beschaffung von Fernlenkraketen mit Atomsprengköpfen hat der sogenannte Verteidigungcausschuß des Bundestages am Mittwoch bewilligt. Die Anzahl der Raketen wird geheimgehalten. Wie die amerikanische Nachrichtenagentur ' UPI unter Berufung auf sozialdemokratische Kreise mitteilt, habe der Bonner Kriegsminister Strauß vor dem Verteidigungsausschuß keinen Zweifel daran gelassen, daß „für diese Flugkörper ausschließlich atomare Sprengköpf e in Frage kommen" ...

  • Wird Bochum eine sterbende Stadt?

    Hintergründe der Zechenstillegungen durch die GBAG

    Von unserem Bonner Korrepondenten Harri C z e p u c k Bonn. Am Dienstag fiel in Bochum eine weittragende Vorentscheidung über das Schicksal der drei Bochumer Zechen „Trinzregent", „Friedlicher Nachbar" und „Engelsburg". Bei einer Besprechung im Bundeswirtschaftsministerium wurden von Bonn keine Einwände gegen die Stillegungspläne der Gelsenkirchner Bergwerks AG (GBAG), des größten westdeutschen Steinkohlenkonzerns, erhoben ...

  • Ich werde gegen das Urteil vorgehen

    Münster (ND). Der bekannte westdeutsche Wissenschaftler Prof. Dr. Walter Hagemann hat sich in einer Erklärung gegen das Urteil gewandt, das ihn von der Universität Münster verjagt hat und zum Schweigen bringen will. In der Erklärung heißt es u. a.: „In einem Augenblick, in dem die Bundesregierung gezwungen ...

  • Meinungsfreiheit mit Panne

    Peinlich berührt .waren Mitglieder der Adenauer sehen- CDU/CSU-FraktUmsvor* Standes, als sie statt einer Weihnächte« friedensrede ihres Kanzlers folgendes vom Tonband zu hören bekamen: „Von EcJcarclt: Gestern habe ich. einen Wutanfall' bekommen, Herr Bundes* kanzler, still in meinem Zimmer über Herrn Lämmer ...

  • Schweres Verkehrsunglück in Dresden

    Dresden (ADN). Am 9. Dezember, gegen 6.40 Uhr, ereignete sich im Stadtteil Dresden-Plauen auf der Straßenbahnlinie 11 ein folgenschweres Straßenbahnunglück. Auf einer abschüssigen Fahrbahn verlor der Fahrer eines Straßenbahnzuges aus bisher noch ungeklärter Ursache die Gewalt über das Fahrzeug. In einer Kurve geriet der Anhänger infolge der überhöhten Geschwindigkeit U13 Schleudern, kippte um und prallte am Straßenrand gegen einen Betonmast ...

  • Oberländer für Adenauer unentbehrlich

    Interne Auseinandersetzungen in der CDU um den Mörder von Lwow

    Bonn (ADN/ND). Aus führenden Kreisen der westdeutschen CDU sind nach Meldungen einiger westdeutscher Zeitün-' gen in den letzten Tagen Meinungen laut geworden, daß es unklug sei, den schwerbelasteten Minister Oberländer noch länger in der Regierung zu behalten. Oberländer sei eine zu große Belastung für die westdeutsche Politik, nachdem für die gesamte Öffentlichkeit feststehe, daß er führend an der Ausarbeitung und Durchsetzung der Ostpolitik Hitler-Deutschlands teilgenommen hat ...

  • Meinungsfreiheit verboten

    Am gleichen Tage, da Adenauer seine herausfordernde Rede vor der Parlamentsfraktion seiner Partei hielt, wurde der Bundestagsabgeordnete Peter Nellen von einem CDU/CSU-Parteigericht gezwungen, in der Öffentlichkeit auf Kritik an der Atomrüstung Westdeutschlands und der Kanzlerpolitik zu verzichten. Nellen darf nicht mehr an Kundgebungen gegen die ...

  • Die modernste Schachtanlage

    Man verweist in Kreisen der IG Bergbau auf die Tatsache, daß „Prinzregenf'j die- als serstfr Zeehe-»-geschlosssn—werden soll, die modernste Schachtäniage des Bochumer Reviers ist. Ein Funktionär der IG Bergbau erklärte uns, was eigentlich hinter der Stillegung steht; „Prinzregent" war in den Zeiten der Hochkonjunktur eine schlecht fördernde Zeche ...

  • IPU wählte Vorstand

    Berlin (ADN). Die Interparlamentarische Gruppe der DDR wählte am Mittwoch in der Volkskammer ihren Vorstand und das Komitee der Interparlamentarischen Gruppe. Der Vorsitzende des Vorstandes der IPU, Volkskammerabgeordneter Wilhelm K o e n e n, betonte, daß die zahlenmäßige und politische Verstärkung des Vorstandes sowie die Bildung des Komitees der Erweiterung und Verbesserung der Arbeit der Interparlamentarischen Gruppe der DDR diene ...

  • 22er in Ketten zur Wehrerfassung

    Leer (Ostfriesland) (ND). Wie ein Schwerverbrecher wurde dies>r Tage — so berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" vom Mittwoch — ein Angehöriger des Jahrgangs 1922 in Leer (Ostfriesland) in Ketten zur Wehrerfassung geschleppt. Der 37jährige hatte es abgelehnt, das Ansinnen des Bonner Kriegsministers Strauß zu befolgen, sich erfassen und mustern zu lassen ...

  • Preisgabe deutscher Interessen

    Wie in einem Teil unserer Auflage bereits berichtet, hat Adenauer, der am Dienstag vor der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sprach, gleichzeitig eine Teilnahme Westdeutschlands an einer Gipfelkonferenz provokatorisch abgelehnt. Als Begründung gab er an, die Anwesenheit von Vertretern beider deutscher Staaten schon auf der Genfer Außenministerkonferenz sei „ein unerfreulicher Anblick" gewesen ...

  • SPD Hanau gegen Godesberg

    Widerstand gegen Kapitulationsprogramm / Führung für Notstandspläne

    Hanau (ND/DS). Zu heftigem Widerspruch gegen das Godesberger Programm der SPD kam es auf einer Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Hanau. Insbesondere die wirtschaftlichen Punkte mit ihrer Zustimmung zum Monopolkapitalismus und das Bekenntnis zur «Landesverteidigung" wurden von vielen Mitgliedern stark kritisiert ...

  • Abstimmungsergebnis trügt

    Rendsburg/Düsseldorf (ADN/ND). Westdeutsche Zeitungen berichten über sichtliche Unzufriedenheit der Sozialdemokraten mit dem Godesberger Kapitulationsprogramm. „Die einzige Gewißheit, die man im SPD-Parteivorstand zur Kenntnis nehmen kann, ist der Unfriede in den eigenen Reihen", schreibt die „Schleswig-Holsteinische Landeszeitung" ...

  • Unterstützt SPD-Führung Adenauers Diktaturgesetz?

    Bonn (ND). Der Fraktionsvorstand der SPD stimmte am Dienstag in Bonn Gesprächen mit der CDU über eine Notstandsgesetzgebung zu. Am Tage zuvor hatte der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Dr. Menzel nach einer Unterredung mit Innenminister SA-Schröder in einer Erklärung vor der Presse dem Bonner Staat ein „Notstandsrecht grundsätzlich zugebilligt" ...

  • Beileid Otto Grotewohls

    Berlin (ADN). Zum Ableben des ordentlichen Mitgliedes der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Nationalpreisträger Prof. Dr. phil. h. c. Erhard Schmidt, sandte Ministerpräsident Otto Grotewohl im Namen der Regierung der DDR den Angehörigen des Verstorbenen ein Beileidsschreiben. Zugleich brachte Otto Grotewohl auch dem Präsidium der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin sein Beileid zum Ausdrück ...

  • Drohungen gegen Arbeiter

    Seine offenen Angriffe gegen Ost und West verband Adenauer am Dienstag mit wütenden Drohungen gegen alle Gegner der starrhalsigen Bonner Politik In Westdeutschland. In Zukunft werde man noch rigoroser nach innen vorgehen, kündigte Adenauer an. Im Hinblick auf die Unruhe innerhalb der westdeutschen Arbeiterschaft und auf ihre Forderungen erklärte er, daß er seine Politik fortsetzen werde, auch wenn noch so viele „Märsche auf Bonn" vorbereitet würden ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Zu seinem 70. Geburtstag übermittelte das Zentralkomitee Genossen Rudolf Rothkegel, Kandidat des Büros der Bezirksleitung Cottbus, ein Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: „Du steht seit 50 Jahren in den Reihen der revolutionären Arbeiterbewegung und hast Dich immer für die Ziele der Partei und die Interessen der Arbeiterklasse eingesetzt ...

  • Gerstenmaier greift Nehru an

    Hamburg. (ADN). Scharfe Ausfälle gegen den indischen Ministerpräsidenten Nehru wegen dessen Äußerungen zur Wiedervereinigungsfrage-•, standen ; im Mittelpunkt einer Rede, die der Bonner Bundestagspräsident Gersfenmaier am Mittwoch in Hamburg hielt. Gerstenmaier benutzte einen Festakt anläßlich des 100jährigen ...

  • 600 000 ringen um Ehrentitel

    Berlin (ND). Wie die Pressestelle des FL«iB- Bundesvorstandes mitteilt, nehmen nach dem Stand vom 14. November 51234 Brigaden mit 611 S89 Mitgliedern (das sind 21,1 Prozent aller Produktionsarbeiter) am Wettbewerb um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" teil. Bis November bildeten sich außerdem 23 669 sozialistische Gemeinschaften mit 199134 Mitgliedern ...

  • Marschall Sacharow ehrte DDR-Volkskunstensemble

    Berlin (ADN). Dem Staatlichen Volkskunstensemble der DDR wurde für sein häufiges Auftreten vor Einheiten der sowjetischen Streitkräfte eine Dankesurkunde des Oberkommandierenden der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in der DDR, Marschall M.W.Sacharowt überreicht. i

  • Weitere Hiobsbotschaften

    Hiobsbotschaften kommen jetzt auch aus Dortmund. Dort steht nunmehr endgültig fest,, daß die Zeche „Kaiserstuhl" (Hoeschkonzern) zum größten Teil stillgelegt wird. Nach Weihnachten werden in Raten 1600 Arbeiter und 135 Angestellte entlassen,

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter* Ingo Seipt

  • Westdeutscher Stabsunteroffizier

    Berlin (ADN). Am 6. Dezember 1959 meldete sich Stabsunteroffider zier Otto Zatloukal, geboren 22. Februar 1932, Angehöriger der 4. Panzergrenadierbrigade der Bonner Bundeswehr, bei den Behörden der DDR und bat um

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  • 1 Prozent gespart =: 24 000 Wohnungen

    Man kann die steigende Bedeutung des Kampfes um strengste Sparsamkeit an folgenden Zahlen veranschaulichen: Die Senkung der Selbstkosten in der volkseigenen Industrie um 1 Prozent bedeutete 1955 eine Summe von 340 Millionen DM. Für 1960 bedeutet sie eine Summe von 520 Millionen DM. Damit könnte beispielsweise der Aufbau von 24 000 Wohnungen finanziert werden ...

  • Rechnen, messen, vergleichen

    Die strenge Sparsamkeit in allen Bereichen unserer staatlichen und wirtschaftlichen Tätigkeit müssen wir erreichen, indem wir erstens beharrlich und geduldig alle Werktätigen zur Achtung des gesellschaftlichen Eigentums erziehen. Die Verpflichtung, dieses Eigentum zu erhalten, sorgfältig zu nutzen und ...

  • Staatshaushaltsplan 1960 Plan des Yolkes

    Aus dem Bericht von Max SeydewitZj Vorsitzender des Haushalts- und Finanzausschusses

    Max Seydewitz sprach ausführlich über die von zutiefst demokratischen Prinzipien bestimmten, der Volkskammersitzung vorausgegangenen Beratungen des Gesetzentwurfes in den Ausschüssen. Er teilte mit, daß nicht nur der Haushalts- und Finanzausschuß, sondern auch der Wirtschaftsausschuß und sechs weitere Ausschüsse der Volkskammer den Staatshaushaltsplan für 1960 gründlich beraten haben, bevor er dem Plenum vorgelegt wurde ...

  • Quelle des Reichtums

    Manche Wirtschafts- und Staatsfunktionäre teilen noch die landläufige Meinung, daß Sparsamkeit eine Tugend der Armut sei. Und weil sie so denken, handeln sie falsch und messen der Sparsamkeit nicht die objektive, gesetzmäßige Bedeutung bei, die ihr zukommt. In der sozialistischen Planwirtschaft ist die ...

  • Mangel gemeinsam ' mit den Arbeitern beseitigen

    Die Mitarbeiter im Rechnungswesen ersticken in der Abrechnung so vieler Kennziffern. Sie sollten mit den Arbeitern an Ort und Stelle beraten, welche vier oder fünf Kennziffern notwendig sind, um eine sinnvolle Aufschlüsselung der Kostenpläne auf die Brigaden vornehmen zu können. Die Arbeitsweise der Hauptbuchhalter muß geändert werden, sie müssen vom buchhalterischen Arbeiten zum politisch-ökonomischen Arbeiten übergehen und die Organisatoren der Sparsamkeitsbewegung in den Betrieben werden ...

  • Gemeinden in der DDR schuldenfrei

    Max Seydewitz berichtete auch über den Stand .der, Rücklagenfonds der. öri> liehen Volksvertretungen, die aus den im Planjahr erzielten Einsparungen und Mehreinnahmen gebildet werden. Er teilte mit, daß sich die Rücklagenfonds der örtlichen Volksvertretungen bis zum Dezember dieses Jahres auf rund 450 Millionen DM erhöht haben ...

  • FRAKTIONEN STIMMEN ZU

    Otto Lehmann (FDGB): Milliarden für den Frieden

    „Der FDGB erhält zur Sicherung der großen sozialen Errungenschaften für die Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten aus dem Staatshaushalt einen Zuschuß in Höhe von 1118,8 Millionen DM. Dadurch ist es den Gewerkschaften in der DDR möglich, die Gesamtleistung der Sozialversicherung gegenüber diesem Jahr, um 5,35 Prozent auf 7845,4 Millionen DM zu erhöhen", sagte Otto Lehmann ...

  • 785 Millionen DM für die Mütter

    Die Abgeordnete gab im Namen der Fraktion des DFD dem Gesetz ihre Zustimmung. Sie verwies besonders auf die ständig steigenden Ausgaben des Staatshaushaltes für soziale, kulturelle und gesundheitliche Zwecke, die im Jahre 1960 etwa 40 Prozent der Gesamtausgaben erreichen werden. Während in unsere Republik ...

  • Produktions- und Finanzplan — eine Einheit

    Der Berichterstatter wies darauf hin^ daß die Bruttoproduktion der »Industrie in diesem Jahr voraussichtlich um 13,8 Prozent höher sein wird als 1958. Aber mit der Übererfüllung der Produktionspläne habe die Erfüllung der Finanzpläne nicht Schritt gehalten, weil beide Pläne in den Köpfen vieler Werkleiter und anderer Werktätiger noch nicht zu einer Einheit verschmolzen sind ...

  • Jede Brigade einen Siebenjahrplanfonds

    Auf dem 6. Plenum unseres ZK wurde durch Genossen Walter Ulbricht dargelegt^ worin das Neue bei der Durchführung des Sparsamkeitsregimes besteht, nämlich „in der gemeinsamen Verantwortung für die richtige Leitung der Produktion^ für den höchsten ökonomischen Nutzen durch sparsame Verwendung der Arbeitskraft und aller Materialien und; finanziellen Mittel, für den sorgsamen Umgang mit dem sozialistischen Eigentum" ...

  • Erwin Körber (DBD): 4 :1 für die DDR

    Der Abgeordnete, der für die Fraktion die Zustimmung zum Gesetz über den Staatshaushaltsplan gab, unterstrich in seinem Diskussionsbeitrag die Tatsache, daß im Staatshaushaltsplan 1960 8,4 Milliarden DM für die Landwirtschaft veranschlagt wurden. Das sind über eine Milliarde DM mehr als die voraussichtlichen Haushaltsausgaben dieses Jahres für die Landwirtschaft ...

  • Keinen Pfennig vergeuden

    Dr. Moritz wandte sich vornehmlich dem Prinzip der sparsamsten Verwendung unserer Mittel zu. Er zeigte, wieviel Löcher es noch zu stopfen gelte, aus denen Mittel, Material und Arbeitszeit nutzlos versickern. So kämen viele Herstellerbetriebe in unserer Republik nicht der Pflicht zur Kennzeichnung von Halbzeugen nach, so daß in den weiterverarbeitenden Betrieben nochmals Arbeitskraft, Zeit und Gelder aufgewandt werden müßten, um das eingehende Material zu analysieren ...

  • Vergleichen und den Besten nacheifern

    Eine große Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung hat die Anwendung des Leistungsvergleiches. Die vorhandenen positiven und negativen Beispiele drängen dazu, den Leistungsvergleich in den Bezirken und Kreisen auf die Probleme der Sparsamkeit auszudehnen. Den Leistungsvergleichen müssen die konkreten ökonomischen Ergebnisse der Betriebe, Kreise oder Bezirke zugrunde gelegt werden ...

  • Herbert Ott (LDPD): Zusammenarbeit der Betriebe

    Abgeordneter Ott unterbreitete mehrere Vorschläge zur weiteren Einbeziehung des gewerblichen Mittelstandes in den sozialistischen Aufbau auf finanzpolitischem Gebiet. Diese Vorschläge betreffen u. a. die materielle Interessiertheit der Handwerker-Produktionsgenossenschaften an Reparaturarbeiten, die ...

  • Jugend kennt ihre Aufgaben

    Der Abgeordnete erklärte, daß der Staatshaushaltsplan den Interessen der Jugend entspricht. Er hob hervor, daß in dem Entwurf drei Milliarden DM u. a. für die Berufsausbildung, die Volksbildung und zur Förderung des Sports vorgesehen sind. „Noch nie in der Geschichte Deutschlands ist so viel für die Förderung der Jugend und des Sports geleistet worden wie in der DDR ...

  • Sparsamkeit—Tugend des Reichtums

    Das Sparsamkeitsregime als Prinzip der sozialistischen Wirtschaftsführung besteht darin, im Interesse der ganzen 'Gesellschaft Arbeitszeit, Material und Geld in allen Betrieben und Institutionen einzusparen. Sparsamster Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen ist die unbedingte Pflicht aller sozialistischen Betriebe, WB und Wirtschaftsräte ...

  • Wo Militaristen herrschen . . .

    Der Abgeordnete wies auf die traurigen Erfahrungen des Mittelstandes in der Weimarer Republik hin und erklärte, daß es auch heute noch in Westberlin und Westdeutschland Tragödien unter den Gewerbetreibenden eibt. Wo die Feinde des Volkes herrschen, da wird wenig für das Handwerk und das Gewerbe getan, dort werden Milliarden als Subventionen für Konzerne bewilligt ...

  • Da Gütezeichen

    für alle ES-Motorradtypen zu erreichen und 350000 Fertigungsstunden einzusparen, sind Aufgaben, die die Belegschaft des volkseigenen Motorradwerkes Zschopau in ihren BKV für 1960 aufgenommen hat. In dieser Diskussion zwischen dem AGL-Vorsitzenden Erhard Richter (rechts) und Schichtleiter Karl Emmrich, Brigadier Heinz Beyer ...

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  • Signale, die nicht beachtet wurden

    Für die Kreisleitung hätte das ein Signal sein müssen, daß eine ganze Reihe von Bauern zwar die Vorteile und die Sicherheit, die unsere sozialistische Gesellschaftsordnung den Bauern bietet, in Anspruch nehmen wollen, aber ihre individuelle Perspektive in der kapitalistischen Entwicklung sehen. Lehrt ...

  • Was wurde aus unserer Kritik?

    Der Holzendorfer Grabenbagger („ND" vom 2. Dezember 1959): Die Abteilung Mechanisierung und Bau im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft schrieb uns u. a.: „Wir haben die VVB Landmaschinen- und Traktorenbau informiert und aufgefordert, das Gerät im Jahre 1960 in den Produktionsplan aufzunehmen. Eine endgültige Entscheidung liegt hierüber noch nicht vor ...

  • SOLL UND Erfreuliches und Beklagenswertes aus der Landwirtschaft der DDR — Nicht von Gustav Freytag, sondern von HABEN

    ir können nicht umhin, noch einige besonders hervorstechende Leistungen bei der Verwirklichung des Ministerratsbeschlusses vom 29. Oktober zu nennen. Da steht ganz an erster Stelle der Rat des Kreises Wolgast mit dem Kollegen Bradhering an der Spitze. Dieser Kreisrat hat es vorbildlich verstanden, den Beschluß wochenlang vor der Öffentlichkeit, ja sogar vor seinen Mitarbeitern geheimzuhalten ...

  • Leuna-Futter

    Darüber haben wir uns sehr gefreut: Im Klubhaus der Leunawerke waren Chemiker und Landwirte zusammengekommen, um darüber zu knobeln, wie die Chemie der Landwirtschaft besser helfen kann, wie man sozusagen synthetisch Schweinefleisch und Milch herstellen kann. Fürs erste war es schon ganz gut, was beraten wurde, und gut ist auch das Vorhaben, in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit weiter an den gemeinsamen Problemen zu arbeiten ...

  • Die ungleichen Nachbarn I

    Probleme, die ein Leistungsvergleich zwischen Zittau und Löbau aufwirft

    beharrliche Überzeugungsarbeit. Klarheit In den Reihen der Partei und in der Arbeiterklasse ist dafür erste Bedingung. 2. Die Zittauer Genossen suchen bei ihren Handlungen keine objektiven Entschuldigungen, sondern messen ihre Arbeit und Ergebnisse an der Durchführung der Parteibeschlüsse. Sie begnügen sich nicht mit allgemeinen Reden und Beschlüssen, sondern konkretisieren die Aufgaben für die Grundorganisationen ...

  • Was ist eine Kuh?

    Der Stellvertreter des Ratsvorsitzendenj der sich mit Problemen der Kultur befaßt, lief in die Bibliothek, um bei Plato und Sokrates, bei Kant und Hegel nach-r zuschauen, ob diese Größen des Denkens eine Definition über die Kuh formuliert hätten. Er fand sie nicht. Der Sekretär des Rates warf ein: Kuh heißt im Persischen der Berg, falls man es nicht in Verbindung mit dem Wort alt als Schimpfwort benutzt ...

  • Die Kuh als solche

    Wir haben eine gar wundersame Mär aus dem Ostseebezirk zu berichten. Der Rat des Bezirkes ist buchstäblich über sich selbst hinausgewachsen. Er hatte, abweichend vom Ministerratsbeschluß, die Schlachtung von Kühen absolut verboten. Mit dieser überspitzten Maßnahme wollte er die Anzahl der Kühe schnell steigern ...

  • Was Zittau Löbau voraus hat

    Zittau ist deshalb rascher vorangekommen, weil in den Köpfen der leitenden Genossen aller Parteiorganisationen des Kreises Zittau zwei Dinge klar sind: 1. Die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft als die komplizierteste Aufgabe der Arbeiterklasse in der Übergangsperiode erfordert eine geduldige und B 10 ...

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  • Mehr DDR-Waren nach Schweden und nach den Niederlanden

    Auch neue Kulturabkommen unterstreichen wachsende internationale Autorität der Republik

    Berlin (ADN/ND). Das stSndige Wachsen der internationalen Autorität der Deutschen Demokratischen Republik kommt — wie schon beim Abschluß des bedeutsamen Handelsabkommens mit der UdSSR und mit anderen Staaten — in zahlreichen Handels- und Kulturvereinbarungen zum Ausdruck, die dieser Tage von Organen der Republik mit ausländischen Partnern getroffen worden sind ...

  • Erster Rundgang

    Zusammen mit einem kleineren Pavillon der Gesellschaft für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland nimmt der DDR-Pavillon einen bedeutenden Teil der Gesamtausstellungsfläche ein. Die architektonische Außengestaltung bietet durch die Verwendung von sinnreichen transportablen Stahlkonstruktionen, Plastikstoffen für die Wände sowie durch die einfache Gliederung und harmonische Farbwirkung ein originelles und anziehendes Bild ...

  • Bonn im Feuer der Labourkritik

    104 Abgeordnete: Schluß mit Atomausrüstung in Westdeutschland

    London/Oslo (ADN-Korr./ND).Im britischen Unterhaus reißt die Kette scharfer Angriffe gegen die forcierte atomare Aufrüstung Westdeutschlands nicht ab. So gab die Labouropposition in den vergangenen 72 Stunden ihrer Empörung erneut durch zahlreiche Anfragen an die Regierung Ausdruck, die sich in erster Linie auf den Beschluß des „Parlaments" der sogenannten Westeuropäischen Union beziehen, die Produktion von Atomwaffen in Westdeutschland zu empfehlen ...

  • Was sollte Bonn auch zeigen?

    Auf diesem vom „Hindustan Standard" gezeichneten Hintergrund ist zweifellos das Erscheinen und Fernbleiben anderer nationaler Repräsentationen in Neu Dehli zu erklären. Der USA-Landwirtschaftsminister Benson hat als Grund für die amerikanischen Beteiligung angegeben, sie solle ein System zeigen, „das das Individuum respektiert und seine Freiheit bewahrt" ...

  • ^Hindustan Standard": Von besonderer Bedeutung

    In seiner Pressekonferenz hatte der Direktor des DDR-Pavillons, Nationalpreisträger Dr. Baumgarten, bereits darauf hangewiesen, daß von der Teilnahme an einer solchen Ausstellung mit den besten landwirtschaftlichen Erkenntnissen und Leistungen in der Welt eine allgemeine Höherentwicklung der Landwirtschaft in allen Ländern ausgehen sollte ...

  • Bei uns geht es gut voran

    liwow (ADN). Der am Mittwoch in Lwow eingetroffene sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow besichtigte dort die Ausstellung neuer Erzeugnisse der elektrotechnischen Industrie und stattete später der Omnibusfabrik von Lwow einen Besuch ab. Er besichtigte das Versuchsmodell des Omnibusses „Lwow", bei dessen äußerer und innerer Ausstattung weitgehend Plaste zur Anwendung kommen ...

  • KPF an die Opfer von Frejus

    Paris (ADN-Korr.). Das Zentralkomitee der, Kommunistischen Partei Frankreichs hat den von der Naturkatastrophe in Fröjus schwer heimgesuchten Menschen eine Grußbotschaft übermittelt, in der betont wird, daß die Katastrophe im ganzen Lande eine tiefe Bewegung hervorgerufen hat. Die Kommunistische Partei versichert die Opfer der Solidarität ...

  • Eisenhower in Neu Delhi

    Neu Delhi (ADN/ND). USA-Präsident Eisenhower ist am Mittwochnachmittag nach einem Zwischenaufenthalt in Kabul in Neu Delhi eingetroffen. Er wurde dort von Vizipräsident Radhakrishnan, Ministerpräsident Nehru und einer großen Menschenmenge begrüßt. Mit der Veröffentlichung eines gemeinsamen Kommuniques waren am Dienstag die Besprechungen zwischen USA- Präsident Eisenhower und dem pakistanischen Präsidenten Ayub Khan beendet worden ...

  • Die „gläserne Kuh " siegte in der ersten Runde

    DDR-Pavillon auf der Weltlandwirtschaftsausstellung in Neu Delhi findet schon vor der offiziellen Eröffnung stärkste Beachtung Von unserem Indien-Korrespondenten Max Kahane

    Oieger in der ersten Runde der Aus- ^ scheidungskämpfe um die wirkungsvollsten Exponate auf der Weltlandwirtschaftsausstellung war schon am vergangenen Freitag „Heidi", die gläserne Kuh des Dresdner Hygiene-Museums, im Wettbewerb mit dem sensationell angekündigten Auftreten des „Weißen Tigers von v Madhya Pradesh" geworden ...

  • Große Agrarschau der UdSSR

    Neu Delhi (ADN). Im sowjetischen Pavillon der Weltlandwirtschaftsausstellung fand am Dienstag eine Konferenz für indische und ausländische Journalisten statt. Der sowjetische Botschafter in Indien, Benediktow, betonte vor den Journalisten, daß die UdSSR der internationalen Landwirtschaftsausstellung in Neu Delhi große Bedeutung beimesse ...

  • Mehr als das Frühstück

    Der Kreuzberger Transportarbeiter Dieter M., der vor allem nachts und auch am Wochenende Obst und Gemüse zu entladen hat, meinte: „Ich kann es nicht fassen, 60 Pfennig für eine Fahrt, um nach Hause zu kommen. Am Wochenende brauche ich dann für meinen Arbeitsweg 1 D-Mark. Das ist mehr, als mein Frühstück kostet ...

  • Bisher 384 Opfer geborgen

    Paris (ADN). Die von einer furchtbaren Überschwemmungskatastrophe betroffene kleine französische Rivierastadt Frejus ist von neuen Überschwemmungen heimgesucht worden. Die Wolkenbruchartigen Regenfälle der letzten 24 Stunden haben den Reyran-Fluß, der durch Frejus fließt, so stark anschwellen lassen, daß er die tiefer gelegenen Ortsteile der Stadt überflutet hat ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    10. Dezember Treptow: Die Grundorganisationen können ab sofort in der1 Volksbuchhandlung „Ernst Schneller", Niederschöneweide, Brückenstraße 2, Studienmaterial zum Thema 3, Zirkelstufe II der Parteischulung abholen, Broschüre Lenin „Über die Rolle der Kommunistischen Partei", Preis 0,20 DM. 11. Dezember Prenzlauer Bert: 19 ...

  • [efzt Massenkampf gegen Saharabombe

    Franzosen bereiten Kundgebungswelle vor / Mahnwache in Hamburg

    Paris (ADN-Korr.). Die französische Friedensbewegung bereitet gegenwärtig eine Reihe von Kundgebungen gegen die geplanten Atombombenversuche in der Sahara vor. Am 20. Dezember wird eine große Kundgebung in der savoyischen Stadt Aix-les-Bains stattfinden, an der Friedenskämpfer aus den Departements Savoie, Haute-Savoie, Isere, Jura und Ain teilnehmen werden ...

  • Diese Fahrpreise sind unvorstellbar

    Westberliner Arbeiter t Kampf maßnahmen statt Proteste / Ein Jahr nach Westberliner Wahlen: Teuerungswelle ohne Ende / CDU-Organ kündigt noch höhere BVG-Preise aq

    Berlin (ND). In den Westberliner Großbetrieben herrscht Empörung über den Beschluß des Frontstadtsenats, die Tarife für eine einfache Fahrt mit der Straßenbahn oder U-Bahn auf 35 Pfennig und mit dem Omnibus auf 40 Pfennig ab 2. Januar heraufzuschrauben. Nachts wird eine einfache Fahrt sogar das Dreifache des seit Jahren gültigen und auch bleibenden Tarifs der BVG des demokratischen Berlins erreichen: 60 Pfennig ...

  • Osrara-Krankenkasse auch teurer

    Osram-Arbeiter aus der Helmholtzstraße verweisen in Gesprächen über den Preiswucher bei der West-BVG auch auf ein Flugblatt der Konzernleitung, das ihnen jetzt auf den Tisch flatterte. Außer den Fahrpreisen sollen auch die Beiträge für die Betriebskrankenkasse desOsram- Konzerns kurzfristig erhöht werden ...

  • Krebsforscher tagen

    Berlin (ADN). Das Ministerium für Gesundheitswesen der DDR und die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin veranstalten vom 11. bis zum 16. Dezember ein „Berliner Symposion Über Fragen der Carcinogenese". Während dieser Konferenz werden aus dem In- und Ausland eingeladene namhafte Krebsforscher über aktuelle Probleme der Krebsforschung diskutieren ...

  • Weihnachtsgeschenk eindeutig zurückweisen

    An der Haltestelle der Linie 55 in der Spandauer Nonnendammallee sagten Arbeiter des Siemens-Schaltwerkes, daß dieses „Weihnachtsgeschenk" des Senats zurückgewiesen werden müsse, und zwar eindeutig. Die Arbeiter berichteten, die Kollegen in ihren Abteilungen sind der Auffassung, daß der DGB mit Protesterklärungen, wie sie am vergangenen Donnerstag bei Kliems beschlossen wurden, jetzt nicht mehr weiterkomme ...

  • Brandt verpulverte 9 Millionen

    Neun Millionen D-Mark wurden dem Westberliner „Regierenden" Bürgermeister Willy Brandt Im Frühjahr dieses Jahres für 'seine Reise zur Verfügung gestellt, die er auf der Suche nach Bundesgenossen .im Kampf um die Fortführung der Politik des kalten Krieges durch Amerika, Kanada und einige asiatische Staaten unternommen hatte ...

  • DDR-Delegation in Sofia

    Sofia (ADN-Korr.). Eine Regierungsdelegation der DDR ist am Mittwoch zu den Beratungen der 12. Tagung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe in Sofia eingetroffen. Sie steht unter der Leitung des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission Kurt Gregor. Die Tagung des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe wurde für Donnerstag nach Sofia einberufen ...

  • Interhne- Abkommen mit der BOAC

    Berlin (ND). Zwischen der Deutschen Lufthansa und der britischen Luftverkehrsgesellschaft British Overseas Airways Corporation (BOAC) wurde ein Interline-Traffic-Agreement abgeschlossen. Das Abkommen regelt die Anerkennung der Beförderungsdokumente sowie die geschäftliche Zusammenarbeit. Das Abkommen mit der BOAC ist der 29 ...

  • Arbeiterkampfgruppe auf Kuba

    Havanna (ADN). Die erste Einheit der kubanischen bewaffneten Arbeiterkampfgruppen hielt am Montag in Cacahual eine Parade ab. Die Veranstaltung galt dein 63. Todestag des kubanischen Freiheitskämpfers Antonio Macec. An der Parade nahmen außerdem zwei Bataillone der von den Gewerkschaften aufgestellten Milizen und eine Gruppe bewaffneter Bauern teil ...

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  • Zweites Ausscheidungsspiel im Eishockey erzwungen

    Nach unterschiedlichen Leistungen verhinderte DDR-Äuswahl in Garmisch das entscheidende vierte Tor/Westdeutschland gewann 5:2

    . , Es war eine Niederlage, nicht.sehr hoch und vor allem nicht hoch genug, um die Olympiaausscheidung im deutschen Eishockey abzuschließen, aber- eben eine Niederlage. Daran gibt es nichts zu deuteln: Zu den Ursachen für die Niederlage wird noch einiges zu sagen sein. Zuvor aber ■wehige Worte über ihr Gewicht ...

  • Fahrkarte und Verbote

    Garmisch-Partenkirchen, den 9. Dezember

    Daß die Stimmung im malerischen schönen. Garmisch trotz., Sonne und fast wolkenlosem Himmel schon am Abend vor dem Spiel bedenklich' gereizt war, lag nicht an unseren Jungen.. Als die westdeutsche Mannschaft am Dienstagabend trainierte, ließ der westdeutsche Eishockey-Obmann Overrath den Stadionpförtner anweisen, keinen Unbefugten hereinzulassen ...

  • Nur zögernde Milderung

    1 Wetterlage: Zwischen dem finnischen Hochdruckgebiet und einem von der Biscaya nach Südfrankreich gewanderten neuen Tief bleibt Deutschland in einer östlichen Bodenströmung, so daß in Norddeutschländ das Frostwetter noch anhält; denn die querüber Deutschland verlaufende Kaltluftgrenze wird nur sehr zögernd nach Nordosten zurückgedrängt ...

  • Durch sowjetische Ärzte dem Atomtod entrissen

    Hisako N a g a t a , ein Opfer der im August 1945 auf Hiroshima abgeworfenen amerikanichen Atombombe, wurde durch die hohe Kunst sowjetischer Ärzte vor Siechtum und qualvollem Tod gerettet. Ihre Erkrankung hatte zur Deformierung des Halses und zum Verlust der Sprache geführt. Am 8. Dezember 1959 wurde Hisako Nagata aus dem Hals-, Nasen- und Ohreninstitut in Moskau als geheilt entlassen ...

  • NEUES DE UTSCHLAND

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