18. Apr.

Ausgabe vom 25.11.1959

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  • Die Bonner Minorität

    Frage: Die Seiten der westeuropaischen Geschichtsbücher sind mit Blut befleckt durch di4 -trennenden Einflüsse von kleineren Gruppen, die nicht die wirklichen Repräsentanten der Majorität des Volkes waren. Ist nicht die Trennung Ostdeutschlands von Westdeutschland eine Fortsetzung dieser blutigen Beispiele, wo Familie gegen Familie- und Sohn gegen Vater kämpft? ...

  • Wir fragen Präsident Eisenhower

    Frage: Wie denken Sie über den Wert ttiner Gipfelkonferenz? Antwort: Die Bevölkerung der Deutlichen Demokratischen Republik mißt der Gipfelkonferenz große Bedeutung bei. Die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik und die friedliebenden Menschen in Westdeutschland hoffen, daß «s jetzt, vierzehn Jahre nach dem zweiten ...

  • Botschaf tan die Amerikaner

    Frage: Sie sprechen hier zu vielen Millionen Bürgern" der Vereinigten Staaten. Welche speziellen Worte oder Botschaften ■möchten,Sie.ihnen neben den Antworten auf die soeben gestellten Fragen noch übermitteln?. Antwort: Ich möchte allen Bürgern der Vereinigten Staaten sagen, daß die ganze Bevölkerung ...

  • Walter Ulbricht sprach im USA-Fernsehen Gipfeltreffen soll Friedensvertrag vorbereiten

    Berlin (ADN). Das erste Fernsehinterview eines ^Vertreters der Deutschen Demokratischen Republik wurde in den USA am Montagabend von der amerikanischen Fernsehgesellschaft Westinghouse Broadcasting Company, Boston, ausgestrahlt. Der Erste Sekretär des ZK und Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Walter Ulbricht, hatte das Interview der Vertreterin der Fernsehgesellschaft, Mr's ...

  • Friedensvertrag öffnet Weg zur Wiedervereinigung

    Frage: Denken Sie, daß die Deutsche Demokratische Republik und die Deutsche Bundesrepublik jemals zu einem Deutschland vereinigt werden können? Antwort: Wir sind der Meinung, daß die Wiedervereinigung kommen wird. Ihre Fragestellung berührt die nationale Frage des deutschen Volkes. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß durch die herrschenden aggressiven monopolkapitalistischen und militaristischen Kräfte Deutschland zweimal in die Katastrophe geführt wurde ...

  • Sie meinen Westberlin, wenn Sie Berlin sagen

    Frage: Welches wäre Ihrer Meinung nach die beste Regelung der Berlinfrage? Sollte Berlin eine „Freie Stadt" sein? Antwort: Wenn Sie von Berlin sprechen, meinen Sie offenbar Westberlin. Wir stimmen überein mit dem Vorschlag der Sowjetunion, daß es zweckmäßig wäre, Westberlin in eine entmilitarisierte Freie Stadt zu verwandeln ...

  • Wo Westberlin liegt, zeigt die Karte

    Frage: Sollte Berlin Westdeutschland einverleibt werden oder Ostdeutschland? Antwort: Es geht hier wieder um Westberlin. Sehen Sie sich bitte die Karte an, dann können Sie feststellen, daß dieses Westberlin mitten in der Deutschen Demokratischen Republik liegt, also eine Angliederung an Westdeutschland überhaupt nicht ernsthaft erörtert werden kann ...

  • Mister Herter hat es selbst erlebt

    Frage: Viele Menschen xn den USA glauben, daß Ostdeutschland keine Souveränität besitzt, sondern durch die Sowjetunion gelenkt ist. Ist das richtig? Antwort: Diese Meinung ist falsch. Die Deutsche Demokratische Republik ist ein souveräner Staat, der jetzt schon seit zehn Jahren existiert und von seiner vom Volk gewählten Volkskammer und Regierung geleitet wird ...

  • Sicherheit

    Frage: Wenn Sie der Meinung sind, daß der Kommunismus das Beste für die Bevölkerung Ihres Landes bedeutet, woher kommt es dann, daß man in Westberlin so viele .private. Automobile, .als Symbol eines verbesserten Lebensstandards sieht und so wenige dagegen in Ostberlin? Antwort: In der Vorbereitung des zweiten Weltkrieges hat die Frage der Automobile auch schon eine Rolle in ...

  • Mein Leben war Kampf gegen Militarismus

    Frage: Wann traten Sie der Kommunistischen Partei bei? Antwort: Seit 1908 gehörte ich der Sozialistischen Arbeiterjugend an. Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands wurde ich im Jahre 1912. 1914 bei Kriegsausbruch gehörte ich in Leipzig zur Liebknecht-Gruppe, die den imperialistischen Krieg des kaiserlichen Deutschland verurteilte, und nahm gegen die Bewilligung der Kriegskredite durch idie Sozialdemokratische Partei Stellung ...

  • Ich will es Ihnen genau sagen...

    Frage: Wenn der Kommunismus das ' Beste für Ihr Land will, woher kommt es dann — wie man in den USA hört—daß 2000 Ostdeutsche wöchentlich Ihr Land verlassen? " Antwort: Ich will Ihnen genau sagen, wie diese Sache steht. Ihre Zahl mag richtig sein. Gleichzeitig aber sind im. ersten Halbjahr dieses Jahres aus Westr ! deutschland 31400 Menschen in ...

  • Freundschaft zwischen souveränen Staaten

    Frage: Wie war und ist Ihre Einstellung Zur Sowjetunion? Antwort: Mein Verhältnis zur Sowjetönion war und ist ein echtes Freundschaftsverhältnis. Selbstverständlich voll- Eiehen sich die Beziehungen jetzt in anderer Form als früher. Denn seit zehn fflahren besteht die Deutsche Demokratische Republik, der erste Friedensstaat in der deutschen Geschichte ...

  • Wir haben einen Friedensplan

    Frage: Welches ist .die Zielsetzung für Ihr Land? Antwort: Ich denke, das ist die wichtigste Frage. Unser Volk will in Frieden leben, deshalb sind wir daran interessiert, daß Westdeutschland ebenso wie wir auf Atomrüstung, allgemeine Wehrpflicht, Aufstellung von Raketenbasen und auf jede Revanchepolitik verzichtet ...

  • Walter Ulbricht im Gespräch mit der amerikanisclien Korrespondentin

    zeigen einen realen Weg für. eine internationale Entspannung. Am besten Wäre es, wenn begonnen würde mit: der Einstellung der Atomexperimente und d Verbot- wwr Atomwaffen, T"~*" Wir wünschen, daß ein friedliches Zusammenleben . zwischen den Staaten verschiedener Gesellschaftssysteme erreicht wird. Deshalb begrüßt die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik den Vorschlag der Sowjetunion auf allgemeine und vollständige Abrüstung ...

  • 14 Tage ungestört, das wäre schön

    Frage: Welche Ziele streben Sie persSn,* lieh, an? Antwort: Ich liebe die Natur und den Sport. Ich möchte gerne einmal 14 Tage in Ruhe verleben, ohne durch Brandmeldungen aus Westberlin oder Revanchereden aus Westdeutschland gestört 2u werden.

  • Mit den Atomwaffen anfangen

    Fragc: Was mußte Ihrer Meinung nach getan werden, um die Spannungen des kalten Krieges zwischen den kommunistischen und den nichtkommunistischen Ländern zu lockern? Antwort: Ich denke, die Vorschläge von Ministerpräsident N. S. Chruschtschow

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  • Haarsträubende Methoden der Anklage

    • Friedenskomitee steht auf dem Boden der UNO-Charta und des westdeutschen Grundgesetzes

    Düsseldorf (ND-Korr./ADN). In glänzender Weise, fast einer wissenschaftlichen Vorlesung gleichend, zerriß in der Dienstagverhandlung vor dem Düsseldorfer Landgericht das wegen seines konsequenten Eintretens für den Frieden angeklagte Mitglied des Weltfriedensrates, Walter D i e h 1, alle sogenannten belastenden Punkte der Anklageschrift ...

  • Schwarzrotgold mit Ringen

    "„Die Angelegenheit der Fahne, die von der gemeinsamen deutschen Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1960 benützt werden soll, ist dem Internationalen Olympischen Comitee vor einiger Zeit unterbreitet worden. Wir haben beschlossen, daß zwei Fahnen, diejenige der Bundesrepublik und die Flagge der DDR, nicht angenommen werden können ...

  • Die fünf totalitären Ringe

    Das" Bundesorakel in Bonn gibt den Uneingeweihten Rätsel auf. Zum Thema der Flagge für die deutsche Olympiamannschaft läßt Adenauer den Eckardt folgenden Spruch ausschwitzen: „Die Bundesregierung lehnt es einmütig ab< sich in dieser Frage der Diktatur einer totalitären Minderheit zu beugen." Wie bitte? ...

  • 1650 neue LPG-Mitglieder auf Rügen

    LPG „Kap Arkona" erfüllt ihren Plan der Marktproduktion vorbildlich

    Rostock (ADN/ND). 1650 Einzelbauern der Insel Rügen, die früher eine der Hochburgen der Junker war, gründeten in diesem Jahr 21 neue LPG oder traten bestehenden Genossenschaften bei. 26 000 Hektar — das sind über drei Viertel der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche auf Rügen — werden nun von 100 LPG bewirtschaftet ...

  • „Nie entehrend"

    Der bekannte ehemalige Fußball-Repräsentative Gerhard Graf, jetzt als Trainer beim Westberliner Vertragsligaclub Hertha BSC tätig, erklärte einem Mitarbeiter unserer Zeitung am Dienstagnachmittag in einem Gespräch: „Es wäre unverantwortlich, wenn durch die starre Haltung der Bonner Regierung die gemeinsame deutsche Olympiamannschaft scheitern würde ...

  • Warenlisten des innerdeutschen Handels für 1960 unterschrieben

    Berlin (ADN). Am 24. November 1959 wurden im Hause des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel in Berlin die Warenlisten des innerdeutschen Handels zum Berliner Abkommen für das Jahr 1960 unterschrieben^ Für die Deutsche Demokratische Republik unterzeichnete der Leiter der Hauptabteilung Innerdeutschen Handel im Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinz Behrendt ...

  • SPD-Parteitag - ein Trauerspiel

    Zu dem Kommentar von Hermann Axen „Adenauer und Pferdmenges reiben sich die Hände", den wir im „ND" vom 27.' November veröffentlichten,' schreibt uns Frau Maria Witt aus Berlin O34: Mit den Gepflogenheiten eines SPD* Parteitages und der Zulassung der Presse bin ich nicht bekannt, aber selbst der blutigste Laie kann doch der Frau Hilde Purwin (von der „Neuen Rheinzeitung") den Blödsinn nicht abnehmen, daß es möglich ist, daß ein Chefredakteur und Mitglied des ZK sich „einschleichen* könnte ...

  • SA-Schröder Gesprächspartner

    Ungeachtet aller Proteste steuert Adenauer indessen seinen sturen Kurs weiter. Für heute abend hat der Bonner Kanzler den westdeutschen DSB-Präsidenten Willi Daume als Leiter der olympischen Verhandlungsdelegation und den Präsidenten des westdeutschen Olympischen Komitees, Ritter von Halt, zum „Befehlsempfang" nach Bonn zitiert ...

  • Der Friede wird siegen

    „Die Gerichtsverhandlungen gegen die sieben westdeutschen Friedenskämpfer Bind, eine Anklage gegen ihre Richter'1, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Selbstverwaltungskomitees der protestantischen Kirche in Peking, Pfarrer Tschiang Jeh-tscheng in einem Gespräch unseres Korrespondenten mit mehreren Persönlichkeiten christlicher Organisationen ...

  • Cottbuser Weihnachtspakete für Saarkinder

    Cottbus (ADN/ND). Weihnachtsfreuden wollen die Friedensräte im Bezirk Cottbus den Kindern im Saargebiet bereiten, deren Gabentische infolge der ständigen Teuerung zum diesjährigen Fest nicht reich genug gedeckt sein werden. In Betrieben, Verwaltungen, Schulen und Kindergärten des Bezirkes sind fleißige Hände dabei, Geschenkpakete zu packen, die einer von der Friedensbewegung Saar veranstalteten öffentlichen Weihnachts- Bescherung zur Verfügung gestellt werden sollen ...

  • IOC-Kanzler Otto Mayer: Anerkennen oder zu Hause bleiben!

    Unmißverständliche Stellungnahme des Internationalen Olympischen Comitees 7 Heute abend „Befehlsempfang" bei Adenauer

    Berlin- (ND). Das Internationale Olympische Comitee hat am Dienstag die Frage nach der Flagge der gemeinsamen deutschen Olympiamannschaft für Rom und Squaw Valley endgültig entschieden. Unmißverständlich erklärte IOC-Kanzler Otto Mayer in Lausanne: „Wir werden nur die von Präsident Brundage vorgeschlagene Flagge anerkennen, weil wir uns angesichts aller Schwierigkeiten für eine "klare Lösung entscheiden mußten ...

  • Futterpläne tragen Früchte

    Magdeburg (ADN). Futterpläne, die eine ausreichende Versorgung des Viehes gewährleisten und den Anschluß an die kommende Ernte sichern, haben die Genossenschaftsbauern der LPG Eilsdorf und Eilenstedt im Kreis Halberstadt gemeinsam mit den Vertretern ihrer Gemeindeparlamente aufgestellt. Darin wird unter anderem die tägliche Futterration pro Tier ausgewiesen ...

  • Akt des kalten Krieges

    Die Unterdrückung der Friedenskräfte in Westdeutschland, so auch der Düsseldorfer Prozeß, ist ein Beweis für den Kriegskurs der Adenauer-Regierung, wird in einer Erklärung des Präsidiums des polnischen Friedenskomitees betont. Der Zentralverband der polnischen Genossenschaften hat im Namen von sieben ...

  • Abschied von Paul Hentschel

    Magdeburg (ADN). Viele tausend Bürger aus der Elbestadt und allen Teilen des Bezirkes Magdeburg nahmen Dienstag vormittag von dem am Wochenende verstorbenen Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Magdeburg, Paul Hentschel, Abschied. An dem im Foyer des Maxim- Gorki-Theaters in einem Blumenmeer stehenden Sarg schritten stundenlang Männer und Frauen aller Bevölkerungsschichten, Jugendliche und Schüler vorbei ...

  • Ich empfinde Zorn und Bitterkeit

    „Lange konnte ich nicht begreifen, wie es geschah, daß der Faschismus mit seinen Vernichtungsplänen im deutschen Volk Einfluß finden konnte, in jenem Volke, das der Welt so viele bedeutende Humanisten schenkte. All das wird noch viel unbegreiflicher, wenn sich in Westdeutschland jetzt wieder Militaristen und Faschisten mit revanchistischen Gelüsten breitmachen dürfen ...

  • „Jeder Stoß einFranzos'"

    Revanchisten drohen Frankreich

    Hannover (ND). Mit scharfen Ausfällen gegen Frankreich antwortete eine Tagung der niedersächsischen Revanchistenverbände auf die französische Anerkennung der Oder - Neiße - Grenze. Referent Beskc, ein Vertrauensmann Oberländers vom sogenannten Vertriebenenminis.terium in Niedersachsen, verlangte offen, man müsse Frankreich mehr einschüchtern ...

  • Ingrim möchte CSR aufteilen

    Bonn (ADN/ND). Eine Aufteilung der CSR in Böhmen und Mähren und die Slowakei hat Adenauers Leibjournalist Ingrim am Montag in der „Bonner Rundschau" propagiert. Er unterstrich dabei das „selbstverständliche Verlangen" Bonns, „allen deutschen Boden wiederzugewinnen". Ingrim vertritt damit den gleichen ...

  • Prozeß einstellen!

    „Was ist das »Verbrechen1 des westdeutschen Friedenskomitees? Es kämpft gegen die Atomaufrüstung und den wachsenden Militarismus in Westdeutschland. Ich möchte hoffen, daß von den friedliebenden Menschen in der ganzen Welt Proteste an das Düsseldorfer Gericht gesandt werden. Ich hoffe ferner, daft noch soviel Gerechtigkeit ...

  • Prozeß gegen Festivalkomitee

    Dortmund (ND). Ein neuer Terrorprozeß beginnt am Donnerstag vor der Politischen Sonderstrafkammer in Dortmund. Angeklagt ist das Festival-Komitee der Bundesrepublik, das die Weltfestspiele der Jugend und Studenten für Frieden und Freundschaft 1953 in Bukarest und 1955 in Warschau vorbereitete. Vor Gericht gezerrt werden der damalige Geschäftsführer, der Fräser Günther Hillmann aus München, und sein Stellvertreter, Klaus Steffens aus Hagen ...

  • Möhring erhebt Beschwerde

    Hamburg (ADN). Der von faschistischen Elementen überfallene Hamburger Schriftsteller und Bühnenautor Paul M ö h r i n g hat am Dienstag eine Beschwerde an den Polizeipräsidenten der Hansestadt gerichtet, in der er sich mit dem Verhalten der Polizeibeamten bei dem auf ihn in der Hamburger U-Bahn verübten Überfall auseinandersetzt ...

  • Weltprotest gegen Düsseldorfer Prozeß

    Berlin (ND). Der Proteststurm aus aller tyelt gegen den Düsseldorfer Schandprozeß, mit dem das. Adenauer-Regime die westdeutsche Friedensbewegung unterdrücken will, hält mit unverminderter Stärke an. I. Pet'rowski, Rektor der Lomonossow- Universität Moskau:

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Ingo Seipt

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  • CSR-Delegation im „8* Mai" Von unserem Redäktionsmitglied Werner Kolmar

    „Wir wußten, daß ihr aus Trümmern neue Städte, Dörfer, Fabriken und Kulturstätten gebaut habt. Aber eines haben wir erst hier richtig erfahren können: wie sich eure Menschen verändert haben." Diese Worte rief der Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei Bruno Köhler am Dienstagmorgen Hunderten von Arbeitern zu, die im Fabrikhof des VEB Großdrehmaschinenbau „8 ...

  • Vereint sind wir stärker

    In Übereinstimmung mit den Empfehlungen des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe haben beide Länder die Kooperation und Spezialisierung insbesondere der Grundstoffindustrie, des Maschinenbaus und der Leichtindustrie entwickelt und erfolgreich ausgedehnt. Beide Länder werden jetzt im Einklang mit ihrer ...

  • Gipfelkonferenz muß Friedensvertrag beraten

    Ausgehend davon, daß unsere- Hauptaufgabe darin besteht, den Frieden zu sichern, mißt die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik der baldigen Einberufung einer Gipfelkonferenz zur Regelung der internationalen Hauptprobleme eine erstrangige Bedeutung zu. Wir sind der Auffassung, daß auf der Gipfelkonferenz ...

  • Keine Lösung ohne die DDR

    Das gilt insbesondere von den Männern in Bonn, die sich von der Politik des kalten Krieges, des Militarismus und des Revanchismus einfach nicht losreißen können. Im Lichte der gegenwärtigen Entwicklung tritt die höchst schädliche Rolle, die der westdeutsche Militarismus und Revanchismus in Europa spielt, noch deutlicher als bisher in Erscheinung ...

  • Wir haben die Gewißheit unseres Sieges

    Es sei mir gesrattet, an dieser Stelle den Vertretern der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei und der Regierung der Tschechoslowakischen Republik den Dank unserer Nationalen Front, den Dank der Partei und der Regierung für die allseitige und tatkräftige Hilfe auszusprechen, die wir zu jeder Zeit bei der Lösung der Lebensfragen unserer Nation, beim Aufbau des Sozialismus und der Erhöhung der internationalen Autorität der Deutschen Demokratischen Republik erhalten haben ...

  • Vollendung des Auf baus des Sozialismus

    Wie Sie wissen, haben die tschechoslowakischen Werktätigen unter der Führung der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei entscheidende Erfolge beim Aufbau des Sozialismus erzielt. Die in der mächtigen Nationalen Front vereinigte Bevölkerung der Tschechoslowakei schließt sich fest um ihre Kommunistische Partei zusammen ...

  • Überholen Westdeutschlands von internationaler Bedeutung

    Wir freuen uns aufrichtig darüber, daß die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik unter der Führung ihrer marxistisch-leninistischen Partei erfolgreich den Weg des Sieges der sozialistischen Gesellschaftsordnung beschreiten. Auf Grund der Beschlüsse des V. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei ...

  • Kundgebung der 70000 in Karl-Marx-Stadt

    Ministerpräsidenten der CSR und der DDR sprachen auf dem überfüllten Theaterplatz

    Zu einem großartigen deutsch-tschechoslowakischen Freundschaftsbekenntnis gestaltete sich am Dienstagnachmittag eine Kundgebung mit der tschechoslowakischen Partei- und Regierungsdelegation auf dem Theaterplatz in Karl- Marx-Stadt, wo die Ministerpräsidenten beider Länder, Otto Grotewohl und Viliam Siroky, vor 70 000 begeisterten Menschen das Wort ergriffen ...

  • DDR hält Verhandlungsvorschlag aufrecht

    Man sollte meinen, daß das. was im internationalen Maßstab möglich ist, erst recht. im nationalen Maßstab ..möglich sein müßte. Wir haben Herrn Adenauer zu einem Treffen der Regierungschefs der beiden deutschen Staaten eingeladen, um unsere dringlichen Lebensfragen zu erörtern. Wenn Herr Adenauer auch ...

  • Westen zu realerer Politik gezwungen

    Der Besuch und die gemeinsamen Beratungen rnjt unseren tschechoslowakischen Freunden finden zu einem Zeitpunkt statt, wo wir mit Genugtuung feststellen .können, daß dank der konsequenten Friedenspolitik der Sowjetunion und aller anderen sozialistischen Länder sowie aller am Frieden interessierten Kräfte eine spürbare Verbesserung der internationalen Atmosphäre eingetreten ist ...

  • Größere Möglichkeiten für unsere Zusammenarbeit

    Schon der bisherige Verlauf der Verhandlungen unserer Partei- und Regierungsdelegationen hat gezeigt, daß die Möglichkeiten für eine weitere Entwicklung unserer Zusammenarbeit bei weitem noch nicht erschöpft sind. Grundlage der Beziehungen zwischen der Tschechoslowakischen Republik und der Deutschen ...

  • Wir sind stolz auf die Errungenschaften unserer Freunde

    Der dritte Fünfjahrplan unserer tschechoslowakischen Freunde wird die ökonomische Kraft der Tschechoslowakischen Republik bedeutend stärken, ihre internationale Stellung in der Welt noch mehr erhöhen und den Wohlstand der Bevölkerung weiter steigern. Wir sind stolz auf diese großen Errungenschaften unserer Freunde und wünschen ihnen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des XI ...

  • CSR mit allen Kräften für Minderung der Spannungen

    Wenn es gelungen ist, in den internationalen Beziehungen eine gewisse Verbesserung der Atmosphäre zu erreichen und den Weg zu Verhandlungen über konkrete Maßnahmen zur Überwindung des kalten Krieges frei zu machen, so ist das vor allem der konsequenten friedlichen Außenpolitik der Sowjetunion und dem Genossen Chruschtschow persönlich zu verdanken ...

  • Kampf gegen Bonner Militarismus ist Kampf für Entspannung

    Für die vom Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei und Präsidenten der Republik, Genossen Novotny, geleitete Partei- und Regierungsdelegation ist es eine große Freude, daß sie während ihres Aufenthaltes in der Deutschen Demokratischen Republik Ihre Stadt besuchen kann ...

  • Keine Macht der Welt kann unseren Vormarsch aufhalten

    Der Sozialismus hat in der Deutschen Demokratischen Republik feste und unzerstörbare Wurzeln, und die von der Sozialistischen Einheitspartei geführte werktätige Bevölkerung ist ein aktiver Gestalter ihres Weges zum Siege des Sozialismus. Niemand wird es gelingen, sie von diesem Wege, von der brüderlichen Zusammenarbeit mit den übrigen Ländern des von der Sowjetunion geführten sozialistischen Lagers abzubringen ...

  • Der Sozialismus ist das feste Fundament unserer Freundschaft

    Es ist uns allen eine große Freude, die Mitglieder der Partei- und Regierungsdelegation der Tschechoslowakischen Republik in Karl-Marx-Stadt begrüßen zu können. Wir begrüßen in Ihnen, liebe tschechoslowakische Freunde und Genossen, die hervorragenden Repräsentanten und Führer der Arbeiterklasse und aller Werktätigen der Tschechoslowakischen Republik ...

  • Die Hauptstadt der DDR verabschiedet ihre tschechoslowakischen Gäste

    Bezirksleitung der SED Ausschuß der Nationalen Front des demokratischen Groß-Berlin Deutschland der Hauptstadt Berlin

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  • Anforderungen an den künftigen Chemielehrer

    Mit dem wachsenden Einblick der Studenten in die Arbeit der Aluminiumschmelzer wuchs auch ihr Interesse an den theoretischen Grundlagen dieses chemisch-technischen Prozesses, so daß damit zugleich der theoretische Teil sinnvoll vorbereitet und unterstützt wurde. Während im praktischen Teil die eigene ...

  • In der Sudhitze des Aluminiumwerkes

    Die Arbeit der Studenten umfaßte einen praktischen und einen theoretischen Teil; beide Teile waren eng miteinander verbunden. Nach einer Lehrunterweisung durch den teilnehmenden Seminarassistenten über das Aluminium und seine Technologie arbeiteten alle Studenten (bis auf einen stark gehbehinderten) zunächst zwei Wochen im Aluminiumwerk I des EKB unter der Anleitung und Betreuung der sozialistischen Arbeiterbrigade „Nikolai Mamai" im vollen Schichtbetrieb einschließlich des Sonntagsdienstes mit ...

  • Handwerker auf neuen Wegen / Wie sich die Verhältnisse ändern / Mitglieder der großen soziaüstischen Familie

    Holperpflaster, niedrige Häuser, Zäune und Gärten dazwischen, das ist das alt« Weißensee, gar nicht weit ab vom Verkehr und Getriebe des sonst so geschäftigen Berliner Stadtteils und doch durchwebt von einer fast noch dörflichen Atmosphäre. Ein Tor aus Hplzplanken öffnet «ich knarrend, und ich meine nun gleich eine alte Schmiede zu sehen, vor der die Hufe müder Gäule beschlagen werden, oder irgendeine andere Idylle der „guten alten Zeit" ...

  • Ein ungewöhnlicher Betriebsausflug

    Ob es die Meister, die Gesellen, die Lehrlinge sind, bei allen hat sich etwas geändert, in ihrem Verhältnis zur Arbeit, im Verhältnis untereinander. Audi nach außen ist manches anders geworden. Da haben sie an einem sonnigen Oktobertag mit ihren Frauen und Bräuten einen Betriebsausflug gemacht. Das war keine Fahrt ins Blaue, und sie endete erst zum Schluß in einem Ausflugslokal ...

  • Der „Kram" macht sich bezahlt

    Und, die Gesellen? Ihr Verhältnis zum Meister beruhte im Einzelbetrieb auf dem Begriff „Mein" und „Dein", auf der Abhängigkeit vom „Arbeitgeber", die manchem Gesellen den Mund verschloß, wenn ihm dies oder jenes nicht paßte. Das Umdenken zum „Wir und Unser" war nicht ganz einfach. Da wurden Kommissionen gebildet — eine Kommission für Arbeit, eine Normenkommission und andere ...

  • Handwerker mit alter Tradition .. >

    Aus der Lackiererei zur Rechten dringt das Zischen der Spritzpistolen, links führt eine schmale Tür zum Büro. Im ersten Raum sitzen an zwei mit Rechnungen, Lieferscheinen, Plänen bedeckten Schreibtischen Frau Kielmann die Ältere und Frau Kielmann die Jüngere. Im angrenzenden Zimmer lerne ich ihre Männer kennen, Lackierermeister Erich Kielmann, den Vater, und Lackierermeister Heinz Kielmann, den Sohn, den jungen, tatkräftigen Vorsitzenden der Genossenschaft ...

  • Wir fragen:

    Wann gibt es solche Baukästen für den polytechnischen Unterricht als Anschauungsmaterial für Ober-, Fach- und,Hochschulen? Wann nehmen sich unsere Lehrmittelverlage und volkseigenen Betriebe der Spielzeugindustrie dieser Sache an? Rund hunderttausend Oberschüler, Fachschüler, Berufsschüler und Studenten werden im Monat Dezember die Lehrschau der Standardisierung besuchen und sich mit der modernen Technik beschäftigen ...

  • und mit dem Blick für das Neue

    Zwei Gründe waren es, die diesen neuen Schritt damals bewirkten — zum einen gab es Konkurrenten, die man überholen mußte, wollte man bestehen. Zum anderen scheint es den Kielmanns ein Lebensbedürfnis, immer das Neue, das Junge zu fördern. Da war der Sohn, der in der väterlichen Werkstatt lernte und dann zum Studium ging ...

  • Das Baukastensystem

    wird im Werkzeugmaschinenbau unserer Republik mit Erfolg angewandt. Baukastensystem, das heißt: Allgemeine Werkzeugmaschinen werden aus Grundbaugruppen (Gestell, Bett, Ständer usw.), Hauptbaugruppen (Bohr-, Fräs-, Schleif-, Dreheinheiten) und Zusatzbaugruppen zum Programmsteuern, Kopieren, zum Werkzeugtransport usw ...

  • Von Nutzen für alle sozialistischen Länder

    M. G. Perwuchin auf der Lehrschau der Standardisierung

    Leipzig (ND). Der Botschafter der UdSSR in der Deutschen Demokratischen Republik, M. G. P e r w u c h i n , besuchte am Dienstag in Begleitung leitender Mitarbeiter der sowjetischen Botschaft die Lehrschau der Standardisierung. Der Botschafter interessierte sich besonders für die Ausstellungsobjekte der Chemie, des Schwer- und allgemeinen Maschinenbaus, des Flugzeugbaues, des Bauwesens, des Landmaschinenbaus und der Landwirtschaft ...

  • Die unerfüllten Träume von Alfred Kläwer

    Jetzt stehen die modernen Maschinen im Perspektivplan, neue Kompressoren sind bereits angeschafft, die Metallspritzanlage in der Linienstraße wird erweitert, und das größte Projekt, eine nach den modernsten technischen Gesichtspunkten konstruierte Sandstrahlanlage, ist bereits beim Herstellerbetrieb bestellt ...

  • An Holzmodellen

    führt das Institut für Werkzeugmaschinen Karl-Marx-Stadt auf der Lehrschau der Standardisierung dieses ökonomisch ausgezeichnete Prinzip vor. Ingenieur Karl- Heinz Morgenstern (links im Bild) berichtet: „Schon in den ersten Tagen wollten drei Lehrer unseren .Modellbaukasten1 als Anschauungsmaterial für den polytechnischen Unterricht kaufen ...

  • Unter den Zauberhänden der Arbeiterklasse

    Fachpraktika künftiger Chemielehrer auf neue Art / Sozialistische Brigaden als Erzieher der Studenten

    Für acht Studenten der Pädagogischen Hochschule Potsdam (Seminargruppe Chemie/Physik, Oberstufe des 2. Studienjahres) wurde daher das polytechnische Fachpraktikum im VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld auf folgende Art durchgeführt:

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  • Strittige Fragen gütlich regeln

    Mikojan auf seiner Reise durch Mexiko

    Monterrey (ADN). Die gegenwärtig noch bestehenden strittigen Fragen zwischen der Sowjetunion und den USA werden zweifellos beigelegt werden, erklärte im mexikanischen Industriezentrum Monterrey der Erste Stellvertreter des sowjetischen Ministerpräsidenten, Anastas Mikojan. Monterrey ist die Hauptstadt der an die USA angrenzenden mexikanischen Nordprovinz Nuevo Leon ...

  • König des Puppenfilms in der DDR zu Gast

    Kennen Sie Jifi Trnka? Vielleicht wird nicht jeder, den man fragt, sofort antworten können. Doch wer sich etwas stärker für den Puppenfilm interessiert und vielleicht auch seinen Kindern mit gut illustrierten tschechischen Märchenbüchern eine Freude bereitet, hat sicher schon einmal etwas von diesem Manne gehört'und gesehen ...

  • Ein Schlag ins Wasser

    Die Vereinigung für die Förderung der kulturellen Verbindungen zwischen Schweden und der DDR hat am 13. November 1959 in Göteborg die bereits in Stockholm mit gutem Erfolg gezeigte Ausstellung „10 Jahre DDR" mit einer vom schwedischen Publikum mit großem Beifall aufgenommenen Modenschau des Magdeburger Modehauses Bormann in den Svenska Messehallen eröffnet ...

  • Der westdeutsche Botschafter lügt

    London (ADN/ND). In einem offenen Brief an die Zeitung „Reynolds News" haben neun Labourabgeordnete den westdeutschen Botschafter in London der Lüge überführt. Der Bonner Botschafter hatte in einem Interview behauptet, in Westdeutschland bekleideten keine ehemaligen Faschisten öffentliche Ämter. „Es ...

  • Bessere Regelung über Westberlin

    Abrüstungsvereinbarungen auf Gipfelkonferenz

    Washington (ADN). USA-Außenminister Christian Herter hat am Dienstag erneut die Bereitschaft der Vereinigten Staaten zum Ausdruck gebracht, mit der Sowjetunion über die Westberlin? frage zu verhandeln. Auf einer Pressekonferenz In Washington betonte Herter, die USA schlössen gern „ein besseres Abkommen über Berlin" ab ...

  • Kongo den Kongolesen!

    Beriin (ADN). Mit Kundgebungen und Demonstrationen begehen Millionen Men- Bchen in Afrika und Asien am Mittwoch den Kampftag für die Unabhängigkeit und Freiheit des Kongogebietes. Belgisch-Kongo, ein Gebiet von 2,34 Millionen Quadratkilometern, zählt etwa 12 Millionen Einwohner und ist fast 80maI so groß wie Belgien selbst; Sein Boden birgt reiche Uran-, Gold-, Kupfer- und Manganvorkommen; In seinen Wäldern gedeihen Bananen und ölpalmen und wachsen Edelhölzer ...

  • In Ruanda-Urundi rüttelt die Freiheit an der Tür

    Millionen Menschen in Afrika und Asien begehen heute den Kongo-Tag, versichern in Demonstrationen und auf Kundgebungen das kongolesische Volk in seinem Kampf um Recht und Unabhängigkeit ihrer tatkräftigen Solidarität. Auch das unterdrückte Volk in Ruanda-Urundi, dessen Leiden und heroischem Ringen der nachstehende Beitrag gewidmet ist, kann der Solidarität und des Beistandes von Millionen Menschen gewiß sein ...

  • Watussl-Feudalherren . als Handlanger der Belgier

    Glaubten die Bahutus vor 40 Jahren noch, daß mit dem Abzug der deutschen Kolonialherren und dem Beginn der Treuhandschaftsverwaltung das Ende der Kolonialherrschaft gekommen sei, so sollten sie bald eines Besseren belehrt werden. Ebenso wie von den deutschen, wurden sie auch von den belgischen Imperialisten rücksichtslos unterdrückt ...

  • Grauenhaftes Blutbad

    Die Kolonialtruppen richteten unter den Freiheitskämpfern, die sich nur mit Speeren und Pfeilen zur Wehr setzen konnten, ein fürchterliches Blutbad an. Nach unvollständigen..Meldungen, forderten die Kämpfe bis jetzt 2000 Tote und Tausende von Verletzten. Zehntausende Bahutu-Hütten wurden von der entmenschten Soldateska niedergebrannt und unzählige Stück Vieh erschlagen ...

  • Bürgermeister Frankreims dankten Berliner OB

    Paris (ADN-Korr.). Mit großer Herzlichkeit dankten am Sonnabend die 300 Delegierten des Kongresses republikanischer Bürgermeister, Städte- und Gemeinderäte Frankreichs für eine Grußbotschaft, die der Berliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert dem Kongreß im Namen des Deutschen Städte- und Gemeindetages übermittelte ...

  • Signal kam aus Kongo

    Doch aller Terror vermochte nicht, den Gärungsprozeß aufzuhalten, der unter den Geknechteten seit Jahren vor sich geht. Die Forderung nach Beendigung der Kolonialherrschaft, das Drängen nach Unabhängigkeit und Beseitigung der feudalen Verhältnisse wurde immer ungestümer. Und nachdem die Kunde von den Freiheitskämpfen in Kongo nach Usumbura gedrungen war, hat sich auch Ruanda-Urundi gegen die fremdländischen und einheimischen Unterdrücker erhoben ...

  • Bewegung nicht aufzuhalten

    Demgegenüber stehen die Forderungen des „Komitees für die Nationale Union von Ruanda" — einer Vertretung der Freiheitskämpfer — und der KP Belgiens, die für Ruanda-Urundi, genauso wie für Kongo, die Unabhängigkeit ab 1960 fordern. Auch die jungen afrikanischen Nationalstaaten Guinea und Ghana haben sich diesem Verlangen angeschlossen ...

  • Sibirien eilt allen voraus

    Moskau (ADN); Die Industrie der RSFSR wird sich im nächsten Jahr in schnellerem Tempo entwickeln als der Siebenjahrplan ursprünglich vorsah. In den ersten beiden Jahren des Siebenjahrplans wird die Industrieproduktion dieser größten Unionsrepublik nicht wie- ursprünglich vorgesehen um 16 Prozent, sondern sogar um 19 Prozent" anwachsen; Dies teilte der Leiter der Staatlichen Plankommission der RSFSR, Wladimir Nowikow, auf der am Dienstag eröffneten Tagung des Obersten Sowjets der RSFSR mit ...

  • 500 000 verhungerten

    Schreien schon die Zustände im benachbarten Kongo zum Himmel — in Ruanda- Urundi sind sie noch schlimmer. In diesem Hochland grassieren — obwohl es ein viel gesünderes Klima als Kongo hat <— Hunger und Seuchen. 1926 und 1943 rafften Hungersnöte über eine halbe Million Menschen dahin. Für 40 000 Tbc- Kranke hat die seit 40 Jahren bestehende belgische „Verwaltung" 1 (in Worten: ein) Lazarett geschaffen, das überdies äußerst unzureichend ausgerüstet ist und nur 300 Betten besitzt ...

  • Yokohama demonstriert gegen Kriegsproduktion

    Tokio (ADN). Die Einstellung der Kriegsproduktion in der Sprengstofffabrik von Yokohama, auf deren Gelände sich am vergangenen Freitag eine gewaltige Explosion ereignete, und die Zahlung von Entschädigungen für die Opfer forderte die Bevölkerung von Yokohama während einer Protestdemonstration am Dienstag ...

  • Atomphysiker tagen in Dubna

    Moskau (ADN). Im vereinigten Institut für Kernforschung in Dubna bei Moskau begann am Wochenende die 7. Tagung des Wissenschaftliches Rates, an der zahlreiche namhafte Physiker aus den 12 Mitgliedstaaten teilnehmen. Die Tagung erörtert die Berichte über die Arbeit der Laboratorien des Instituts in diesem Jahr und die Pläne für die Forschungstätigkeit I960 ...

  • Englische Pädagogen in der DDR

    Berlin (ADN). Eine Delegation englischer Pädagogen, die auf Einladung des Ministeriums für Volksbildung in der DDR weilt, besichtigt gegenwärtig kulturelle Einrichtungen sowie Laridwiftschafts- und Industriebetriebe in der Republik. Auf einem Empfang im Ministerium für Volksbildung erklärte das Mitglied der Delegation Prof ...

  • Größtes Kraftwerk Asiens in Betrieb

    Moskau (ADN). Das 660-Megawatt- Wasserkraftwerk an der Angara in Irkutsk, das größte Wasserkraftwerk Asiens, wurde vorfristig in Betrieb genommen. Das Werk wird jährlich 4,2 Milliarden Kilowattstunden „.Strom, liefern. Unter den schwierigen klimatischen Bedingungen Ostsibiriens haben die Erbauer des Wasserkraftwerks 45 Millionen Kubikmeter Erdmassen bewegt, 860 000 Kubikmeter Eisenbeton verlegt und 17 000 Tonnen Metallkonstruktionen montiert ...

  • Teileinigung in Genf

    Genf (ADN-Korr.). Eine Konferenz von Atomexperten der Sowjetunion, der USA und Englands wird ihre Arbeit am Mittwoch in Genf aufnehmen, um von der technischen Seite einige Fragen zu überprüfen, über die bisher noch keine Übereinstimmung auf der Dreimächtekonferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche erzielt werden konnte ...

  • Solidarität mit Kongo

    Berlin (ADN). Der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland übersandte dem Sekretariat der Konferenz der Solidarität der afroasiatischen Völker in Kairo sowie der ABAKO und MNC Solidaritätstelegramme zum Kongotag, zu dem die Solidaritätskonferenz für den 25. November aufgerufen hatte ...

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  • DDR-Boxjunioren schlugen Ungarn 12:8

    Die Box-Juniorenauswahl der ,DDR gewann in Budapest den Rückkampf gegen den ungarischen Nachwuchs mit 12 .8 Punkten, nachdem sich beide Vertretungen im November vorigen Jahres in Magdeburg 10 :10 unentschieden getrennt hatten. Es war der 13. offizielle Junioren- Länderkampf der DDR. Neun Siegen stehen ein Unentschieden und drei Niederlagen gegenüber ...

  • Adenauers Störversuch darf nicht gelingen

    Roselore Sonntag: Westdeutsche Machthaber werden am Willen der deutschen Sportler scheitern

    Immer mehr häufen sich die Proteste von Sportlern der DDR gegen die Zumutung der Bonner Regierung, unter der Flagge der Westzone an den Olympischen Spielen in Squaw Valley und Rom teilzunehmen. Der deutsche Zehnkampfmeister und Meister des Sports Walter Meier vom SC Chemie Halle bezeichnete den Störversuch ...

  • BONNER TORPEDOS

    gegen \Dlympia (II)

    ■Fieberhofte-Geschäftigkeit löst der Inhalt des Telefongesprächs in Rom aus. Man konferiert mit Beamten des Außenministeriums im Palazzo Chigi, und da auch das keine konkreten Resultate zeitigt, wird ein Kabel nach Bonn diktiert und noch in den späten Abendstunden des gleichen Tages in die Brentano-Residenz am Rhein gefunkt ...

  • Feststimmung für jung und alt

    Am Werderschen Markt, in unmittelbarer Nähe des „Tatortes", bemühen sich die Kollegen der Berlin-Werbung Berolina im Auftrage des Magistrats, sozusagen als Weihnachtsmann vom Dienst, den vielfältigen Wünschen der Bevölkerung Rechnung zu tragen und dem diesjährigen Weihnachtsmarkt einen unserer Entwicklung angemessenen Charakter zu geben ...

  • Für Organisationen „zu kalt"?

    Die Jungen Pioniere sind übrigens so ziemlich die einzigen, die die fleißigen Weihnachtsmänner von Berolina tatkräftig unterstützen. Weder die FDJ, noch der DFD oder die Gesellschaft für Deutschsowjetische Freundschaft nehmen diese günstige Gelegenheit wahr, als Organisation in Erscheinung zu treten und die gebotenen agitatorischen Möglichkeiten aufzugreifen ...

  • Nachträglich 40 D-Mark Abzug

    Wie viele Neurentner sind von den Kürzungen betroffen? Nach bisherigen Schätzungen müssen rund 75 Prozent der etwa 30 000 Westberliner Bürger, die jährlich das Rentenalter erreichen, mit Abzügen gegenüber der bisherigen Rentenregelung rechnen. Darüber hinaus drohen noch immer allen Westberlinern, die seit dem 1 ...

  • 1. Dezember — »Tag der Planbereitschaft"

    Der 1. Dezember wird, einem Magistratsbeschluß entsprechend, in den Berliner Betrieben als „Tag der Planbereitschaft" begangen, um die Vorbereitungen für den kontinuierlichen Übergang in das Planjahr 1960 zu überprüfen.. Die Zielsetzung für den ersten Monat des neuen Jahres lautet: Die Januarproduktion muß die gleiche Höhe wie die des Dezember haben ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    26. November Köpenick: 16 Uhr, Kreisleitung, Bildungsstätte, Lindenstraße, Beratung mit den Mitarbeiterinnen der Frauenausschüsse. Wir bitten die Grundorganisationen, die Mitarbeiterinnen der Frauenausschüsse einzuladen. Wie wird das Wetter? . : Wetteraiissichten für Mittwoch, den 25i November 1959: In Mecklenburg und dem nördlichen Brandenburg meist neblig-trüb, aber nur vereinzelt geringer Sprühregen ...

  • Künftig Zwergrenten

    Was ist im einzelnen beabsichtigt? Das Gesetz betrifft vor allem die kleinen Rentner. Die Renten sollen künftig nämlich nur noch auf Grund der reinen Beitragszahlung der einzelnen Versicherten gewährt werden. Kürzere Versicherungszeiten,,niedrige .Beiträge wegen geringen Einkommens und -zeitweiliger Arbeitslosigkeit haben danach geringe Renten zur Folge ...

  • Vorzüge einer selbständigen Politik

    Die beabsichtigte Übertragung: des zutiefst unsozialen Bonner Rentengesetzes auf Westberlin zeigt drastisch, wie sich die unrechtmäßige Bindung Westberlins an Bonn auf die Bevölkerung auswirkt. Bonn hat in Westberlin nichts zu suchen und hat deshalb auch die Finger von den Westberliner Renten zu lassen ...

  • FESTVERANSTALTUNG

    des Zentralkomitees der SED, des Ministerrats der DDR und des .Nationalrates der Nationalen Front statt. Eröffnung und Begrüßung: Horst B r a s c h , Vizepräsident des Nationalrates. Es sprechen: Dr. Lothar Bolz, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten; Caqo Paze, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Volksrepublik Albanien in der DDR ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Ein Gespräch am runden Tisch zur internationalen Lage führen am Donnerstag, dem 26. November, 18.30 Uhr, irrr Marmorsaal des Zentralen Hauses der Deutschsowjetischen Freundschaft George L o h r , Journalist aus den USA, Dr. Egbert von Frankenberg, militärpolitischer Kommentator des Staatlichen Rundfunkkomitees, und Dr ...

  • Ganz nach Programm

    Die rechte SPD-Führung in Westberlin hat jetzt die sozialdemokratischen Falken mit einer Parteirüge bestraft, die dem Falkenvorsitzenden Ristock angekreidet wurde. Und zwar wurde die Rüge ausgesprochen, weil sich die Jugendlichen am 1. Mai die Freiheit genommen hatten, in ihrem Demonstrationszug eigene Losungen an Stelle der von den Brandt-Anhängern vorgeschriebenen mitzuführen ...

  • Gute Ideen immer gefragt

    Die Mitarbeiter der Berlin-Werbung Berolina haben gute Ideen, aber sie können nicht alles allein machen. Wenn es gelingen soll, dem alten Berliner Weihnachtsmarkt einen neuen Charakter zu geben, so bedürfen sie der Unterstützung der demokratischen Massenorganisationen, der Abteilung Kultur des Magistrats^ der Kulturgruppen der Betriebe und solcher Institutionen wie des Zeritralhauses der Volkskunst und der des Deutschen Kulturbundes ...

  • Böse Überraschung für Neurentner

    90 000 alten Menschen droht Kürzung / Unheil durch unrechtmäßige Bindung an Bonn

    Tausenden Westberliner Bürgern, die im Laufe des nächsten Jahres das Rentenalter erreichen, droht eine böse Überraschung. Ihre Rente soll nicht mehr nach der zur Zeit: in Westberlin gültigen Regelung, sondern nach einem neuen Bonner Gesetz berechnet und gezahlt werden. Durch dieses Gesetz werden die Neurentner bis zu 40 D-Mark -monatlich weniger Geld erhalten, als ihnen nach der gegenwärtigen Berechnungsart zustände ...

  • Was bringt der Weihnachtsmarkt?

    Alter Brauch mit neuem Inhalt / Kollegen der Berlin-Werbung Berolina brauchen Unterstützung

    Nur noch wenige Tage sind es bis zur Eröffnung des traditionellen Berliner Weihnachtsmarktes auf dem Marx- Engels-Platz. Zur Zeit werden die letzten Vorbereitungen getroffen, damit die Verkaufsstände am 28. November im vollen Festschmuck prangen. Seit unter dem Motto „Friedensweih-» nacht" 1953 zum erstenmal nach dem Krieg auf dem Marx-Engels-Platz die hohe Festtanne errichtet wurde, hat dieser alte Brauch in unserer Hauptstadt einen neuen Inhalt erhalten ...

  • Maschinenbau-Tagung der KdT verlegt

    Die Jahrestagung des Fachverbandes Maschinenbau der Kammer der Technik wird vom 26. und 27. November auf den 8, und. 9. Dezember verlegt. Das teilt die zentrale Leitung der Kammer der Technik mit. (ADN)

  • '////////////////////AftUGmai I Protest-Lawine gegen | die neuen Strompreise!

    Eine solche nachträgliche Herabsetzung einer bereits rechtsgültig gewährten Rente wäre ein Bruch von Rechtsnormen, der einzig in der Geschichte der deutschen Rentenversicherung dastehen würde.

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Die Bonner Minorität Wir fragen Präsident Eisenhower Botschaf tan die Amerikaner Walter Ulbricht sprach im USA-Fernsehen Gipfeltreffen soll Friedensvertrag vorbereiten Friedensvertrag öffnet Weg zur Wiedervereinigung Sie meinen Westberlin, wenn Sie Berlin sagen Wo Westberlin liegt, zeigt die Karte Mister Herter hat es selbst erlebt Sicherheit Mein Leben war Kampf gegen Militarismus Ich will es Ihnen genau sagen... Freundschaft zwischen souveränen Staaten Wir haben einen Friedensplan Walter Ulbricht im Gespräch mit der amerikanisclien Korrespondentin 14 Tage ungestört, das wäre schön Mit den Atomwaffen anfangen
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