Ausgabe vom 24.11.1959

• Bonn läuft Amok gegen Olympisches Komitee

  Pressechef von Eckardt bietet Wetten an: „Das westdeutsche NOK wird unseren Standpunkt akzeptieren!"

  Bonn (ND). Die Situation um daB Zustandekommen der gemeinsamen deutschen Olympiamannschaft hat sich in den letzten Stunden weiter verschärft. Die Bonner Regierung, durch die zahllosen protestierenden Äußerungen aus allen Teilen Deutschlands bereits völlig isoliert, ließ am Montagabend auf einer Pressekonferenz in Bonn ihren durch viele Putscherklärungen berüchtigten Pressechef von Eckardt mit neuen, unverhüllten Drohungen auftreten ...

• Die Flagge und Verhandlungen

  Tolle Sprünge bot die im Springer-Koneern verlegte „Welt am Sonntag" ihren Lesern: Die Adenauer-Regierung sei von der Entscheidung des IOC über die Flagge, der gemeinsamen Olympiamannschaft vorher nicht in Kenntnis gesetzt worden. Das sei ^inkorrekt - behaupten die „Welt" und Bonn. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik war von Avery Brunda'ge ebenfalls nicht informiert worden: Sie sieht darin jedoch absolut nichts Unkorrektes/Die beiden Olympischen ...

• Erste Betriebe am Jahresziel

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  Berlin (ADN.'ND). Die Werktätigen in den "Betrieben setzen alle Kräfte dafür ein, den Jahresplan vorfristig in allen Positionen zu erfüllen. Gleichzeitig bereiten sie einen guten Planstart für 1960 vor. SUHL. Als erster volkseigener Betrieb des Bezirks Suhl hat die Metallwarenund Rollofabrik Suhl1 am 19 ...

• In Treue und Gemeinschaft entsteht eine neue Welt

  Ger a/Karl-Marx- Stadt (ADN/ND). Zu einer Kundgebung der deutsch-tschechoslowakischen Freundschaft kam die Partei- und Regierungsdelegation der CSR am Montag mit der Belegschaft des Kunstfaserwerkes „Wilhelm Pieck" in Schwarza und Einwohnern der Stadt zusammen, die ihren Gästen stürmische Ovationen darbrachten ...

• DDR unterstützt Hiroshima-Appell

  Otto Grotewohl an Prof. Yasui: Gefahr aus Westdeutschland

  Berlin (ADN). Ministerpräsident Otto Grotewohl übermittelte dem Präsidenten des japanischen Rates- gegen Atom- und Wasserstoffbomben, Professor Kaoru Yasui, ein Antwortschreiben auf den Hiroshima-Appell, den der V. Weltkongreß für das Verbot der Atom- und Wasserstoffbomben im August 1959 in Hiroshima an alle Regierungen der Welt mit der Aufforderung gerichtet hatte, die nuklearen Waffen abzuschaffen und die Versucnsexplosionen sofort und für alle Zeiten einzustellen ...

• Mit Brundage-Vor schlag einverstanden A Telegramm des Präsidenten des NOK der DDR

  Berlin (ND). Der Präsident des NOK der DDR, Heinz Schöbel, erhielt aus Lausanne, - dem Sitz des Internationalen Olympischen Comitees, folgendes Telegcamm: „IOC-Präsident Brundage entscheidet für gesamtdeutsche Mannschaft Verwendung der fünf Ringe im roten Teil der deutschen Fahne, gültig für Fahne und Wappen ...

• Hurra in Karl-Marx-Stadt

  Ein dreifaches brausendes Hurra empfing die Mitglieder der Delegation- bei ihrem Eintreffen in Karl-Marx-Stadt. .Zuvor hatten die Karl-Marx-Städter mit der gleichen Herzlichkeit Ministerpräsident Otto Grotewohl begrüßt, der h%ute gemeinsam mit Viliam Siroky auf einer Kundgebung aut dem Theaterplatz sprechen wird ...

• Gewissensfrage: Marktproduktion

  Die Landwirtschaft steht in diesem Jahre, wie kaum zuvor im Mittel-, punkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die Trockenheit hat bekanntlich, in verschiedenen Gebieten Schäden angerichtet, die das Aufkommen an landwirtschaftlichen Produkten schmälerten und die sich auch in den Lebensmittelgeschäften, beispielsweise beim Angebot von Butter oder Käse, bemerkbar machen ...

• Christen stehen nicht beiseite

  Plojhar versicherte, daß auch die Christen beider Länder Schulter an Schulter mit ihren kommunistischen Freunden und unter ihrer Führung die große Aufgabe des Aufbaues einer neuen und besseren, einer sozialistischen Welt lösen werden. »Daran, liebe Freunde, können auch die gehässigen Worte und die Schmähschriften eines Bischof Dibelius und eines ihm sekundierenden Kardinals Döpfner nichts ändern ...

• Einigung ist entscheidend!

  Bonn (ND). Unser Bonner Korrespondent telefonierte in den Abendstunden des Montag mit dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Comitees, Avery Brundage, in dessen Büro in Cliikago. Er stellte ihm'die Fraee, welche Haltung das IOC zur jüngsten Situation in der Flaggenfrage einnehmen werde. Brundage antwortete: „Für uns ist das Maßgebliche und Entscheidende, daß sich die bci;l:n deutschen Olympischen Komitees auf eine Flagge Einigen ...

• „Bevölkerung der CSR kann sich auf uns verlassen"

  „Die enge und herzliche Freundschaft, die unsere beiden Länder verbindet, sind eine große Errungenschaft der gemeinsamen Politik der SED und der KPC", rief der 1. Sekretär der Bezirksleitung Gera, Paul Röscher, den Versammelten zu. „Die Bevölkerung der CSR kann sich auf uns verlassen. In unserer Republik wächst das neue Deutschland, das Deutschland der Zukunft, des Friedens und des Sozialismus ...

• Wer krank ist, muß zahlen

  Risiko tragen — dafür sei er frei. Nun befreit man die westdeutschen Arbeiter von einem letzten Rest sozialer Sicherheit', die sie sich im vergangenen Jahrhundert erkämpft haben, und bürdet dem Arbeiter/das Risiko' auf, wenn er krank wird, zahlen zu müssen. Er soll davor zurückschrecken, bei Krankheit den Arzt aufzusuchen ...

• Unsere Ziele waren die Prinzipien der friedlichen Koexistenz

  Walter Diehl sprach vor der Düsseldorfer Sonderstrafkammer */ Aliklageschrift Punkt für Punkt zerschlagen

  Düsseldorf (ADN/ND). „AU unsere Anstrengungen waren darauf gerichtet, im politischen Leben die Prinzipien der friedlichen Koexistenz, der Verhandlungen und der Nichteinmischung in Angelegenheiten anderer Staaten durchzusetzen."'Mit' diesen Worten charakterisierte Walter Diehl am Montag während der Vernehmung ...

• Zweierlei Außenhandel

  Zum Wochenende wurde In detf schwedischen Hauptstadt die ^.kleine Freihandelszone" perfekt gemacht. Diese Außenhandelsgruppierung von sieben kapitalistischen Staaten Europas — ihre Hauptmacher sind Großbritannien und. Schweden —. kreuzen die Säbel mit dem von Westdeutschland, Frankreich und weiteren vier Ländern geschaffenen Zollpakt „Gemeinsamer Markt" (EWG) ...

• Hamburger Faschisten schlugen Schriftsteller Möhring zusammen Wogen Protest gegen Horst-Wessei-Lied mißhandelt

  Hamburc (ADN/ND). Der 69jährige Bühnenautor und Schriftsteller Paul Milhrinj ist — wie gestern bekannt wurde — am Sonnabend von faschistischen Elementen in der Hamburger U-Bahn blutig niedergeschlagen und schwer mißhandelt worden. Paul Mähring hatte dagegen protestiert, daß die Nazis im U-Bahnabteil das „Horst-Wessel-Lied" und „Heute gehört uns Deutschland und ...

• Max Steffen 50 Jahre

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelte dem Genossen Max Steffen, Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Neubrandenburg, anläßlich seines 50. Geburtstages ein Glückwunschschreiben, in dem es heißt: „Seit einer Reihe von Jahren an der Spitze der Parteiorganisation des Bezirkes Neubrandenburg stehend, hast Du eine erfolgreiche Arbeit in der Lösung der vor der Partei stehenden Aufgaben, insbesondere in der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft, geleistet ...

• DPA bestätigt: Politischer Mord

  Staatsanwaltschaft Hannover macht unfreiwilliges Eingeständnis

  Hannover (ADN). An dem DDR- Bürger Otto Krahmann ist ein vorsätzlicher Mord verübt worden. Dieses urt^ freiwillige Geständnis mußte am Montag die Staatsanwaltschaft von Hannover machen. Sie gab - laut DPA - bekannt, daß der Wirt der Gaststätte „Zum Stein-, bock", M e d i t z, vor der Otto Krahmann erschlagen wurde, sowie der 19jährige Siegfried Bruch wegen Mitwirkung»an der Mordtat verhaftet werden mußten ...

• Einig mit Volkskammer

  „Unsere Partei ist sich mit den Fraktionen der Volkskammer und v-ielen politi* sehen Persönlichkeiten und Organisationen der Bundesrepublik darin einig, daß ein gemeinsamer Vorschlag aller Deutschen ein äußerst wichtiger Beitrag zur Entspannung und Erhaltung des Friedens sein wird und daß ein solcher Beitrag notwendig und möglich ist ...

• Gewissensfrage: Marktproduktion

  (Fortsetzung von Seite 1) .......■ Tn den nächsten Tagen und Wochen ■*■ stehen komplizierte Aufgaben vor der Landwirtschaft, Aufgaben, die alle einem • Zweck dienen müssen: die Marktproduktion systematisch zu steigern, und die Lücke weitestgehend "zu schließen, die teils durch die Trockenheit, teils durch falsche Arbeitsmethoden entstanden ist ...

• Beileid zum Tode Paul Hentschels I

  Präsident Wilhelm Pieek üriii^Ötfo^röfewöhl versichemrlhri:ÄriteltBahme I

  Berlin (ADN/ND). Der Ministerrat würdigte in einem Nachruf Leben und Schaffen des am 20. November verstorbenen Vorsitzenden des Rats des Bezirks Magdeburg. „Mit Paul Hentschel verliert die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik einen Staatsfunktionär, der sich durch seinen unermüdlichen und vorbildlichen Einsatz große Verdienste im Kampf um die Erhaltung des Friedens, beim Aufbau unserer Republik und bei der Vollendung des Sozialismus erwor- • ben hat", heißt es in dem Nachruf ...

• Bonn verlor 20 Kompanien

  Wartha (ADN). Die Zahl der aus Westdeutschland geflüchteten Jugendlichen, die seit Januar in der Aufnahmestelle Wartha bei Eisenach eintrafen, entspricht etwa 20 Schützenkompanien der westdeutschen NATO-Armee, Zu den Angehörigen des Jahrgang 1939, die jetzt in der Westzone für den Söldnerdienst erfaßt werden, gehört "auch Wölfgang Eckstein aus Rheinhäusen bei Duisburg, der in die DDR floh ...

• SPD-Programm ist Selbstaufgabe

  Westberliner Sozialdemokraten: Parteitag nicht nach unserem Willen

  Berlin (ND). Das vom SPD-Parteitag beschlossene Grundsatzprogramm ist, wie die Westberliner Zeitung „Die Wahrheit" berichtet, vom marxistischen Arbeitskreis der Westberliner SPD abgelehnt worden. Rund 130 Sozialdemokraten nahmen an der ersten Versammlung des Arbeitskreises nach dem Godesberger Par* teitag teil, Zehn Diskussionsredner, die sich grundsätzlich gegen das Programm aussprachen, erhielten starken Beifall ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, He- 'daktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter* Ingo Seipt

• Ist das alles nichts, ihr Skeptiker?

  Fragt doch, ihr Skeptiker, die Arbeiter in Leuna, mit welchem Eifer sie auf allen Gebieten gearbeitet haben. Laßt euch von ihnen zeigen-, daß auf nahezu allen Gebieten, die seit Monaten verglichen werden, auf beiden Seiten eine Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen ist. Als der Leistungsvergleich begann, lagen die Böhlener im Vorschlagswesen hinter denen von Leuna ...

• Wasserrohrbruch was nun?

  Ein Wasserrohrbruch kann in jedem Haus einmal passieren — aber wehe, wenn es in Pankow ist. Die Bewohner des Hauses Kloujtaler Straße 5 ereilte dieses Mißgeschick auch noch am Bußtag. Das Wasser plätscherte durch die Wohnungsdecken, und es blieb nichts weiter übrig, als den Haupthahn eines Aufganges abzudrehen ...

• Kreis Waren macht aus minus plus

  Staatsplan wird in allen landwirtschaftlichen Produkten erfüllt

  Neubrandenburg (ND). 703 t Schweinefleisch will der Kreis Waren noch bis zum Jahresende auf den Markt bringen. Damit wird nicht nur der Rückstand in der Produktion aufgeholt, sondern der Staatsplan in der Erzeugung von Schweinefleisch »um 75 t überboten; Der Plan an Rindfleisch soll schon bis zum 30 ...

• Tragödie im Ministerium

  Am 29. Oktober hatte der Ministerrat seinen Beschluß zur Steigerung der landwirtschaftlichen Marktproduktion gefaßt. Zehn Tage später war es dann soweit. Das Landwirtschaftsministerium lud Männlr und Frauen aus den Bezirksräten ein. Zweck der Übung: Ableitend aus dem Ministerratsbeschluß sollten sie angeleitet werden, wie sie jetzt leiten müssen, damit alles, was beschlossen wurde, auch eingeleitet wird ...

• Aus Schulden wurde Vorsprung

  So ist denn das Neugeborene von damals recht ordentlich gewachsen, resümiert der .stille Beobachter. Doch zugleich muß er sich eingestehen: Konfliktlos verlief diese7 Entwicklung nicht und geht sie auch jetzt nicht weiter. So gibt es Hemmnisse hier und da, es fehlt an Unterstützung, hört er berichten, leitende Wirtschaftsfunktionäre in Leuna zum Beispiel bezweifeln den Wert des ganzen Leistungsvergleichs und fordern, daß man ihnen erst den ökonomischen Nutzen nachweise ...

• Warum der Bus nicht kam

  Warum war denn nun die Leunagruppe zum ursprünglich festgelegten Termin nicht erschienen? Die Erklärung klingt simpel: Sie hatte kein Fahrzeug erhalten. Bei näherem Hinsehen steckt jedoch mehr dahinter. Genossen, der Werkleitung und Kreisleitung von Leuna hatten es nämlich abgelehnt, einen Bus zur Fahrt nach' Bohlen zur Verfügung zu stellen ...

• Der rationalisierte Vergleich

  Der Reporter war dabei, als der Leistungsvergleich aus der Taufe gehoben wurde, und erinnert sich noch verschiedener seiner Kinderkrankheiten. Er hört noch den verzweifelten Ausruf von Ingenieur Riedel aus Bohlen, 'als sich beide Parteien bei der ersten Auswertung „festdiskutiert" hatten und nach vier ...

• Sowjetische Baumaschinen für DDR

  70 000 sahen die sowjetische Baumaschinenausstellung in Berlin

  Berlin (ND). Nach dem Abschluß der sowjetischen Baumaschinenausstellung vor der Sporthalle in der Berliner Stalinallee v/urden gestern durch den Stellvertreter des Botschafters der UdSSR, Gesandter W. I. Kotschemassow, und den Handelsvertreter der Sowjetunion in der DDR, A. K. Krutko, eine Reihe sowjetischer Großgeräte an den Minister für Bauwesen, Genossen Ernst Scholz; übergeben ...

• SIE ÜBER UNS

  Es kann nicht geleugnet werden, daß auf dem vom Krieg schwer heimgesuchten kleinen Territorium der DDR ohne eigene Steinkohle- und Erzvorkommen und unter weitgehendem1 Verzicht auf erfahrene Fachleute eine Industrie gewachseh ist, deren Produktionsleistungen heute im Gesämteuropa von Moskau bis London an fünfter Stelle rangieren ...

• Butterschieber verurteilt

  Leipzig (ND). Wegen Butterschiebungen wurde Elsa Meier aus Leipzig O5 festgenommen. Sie hatte in mehreren Geschäften Butter zu Schieberzwecken aufgekauft und war dabei angetroffen worden, als sie diese an eine Linda Hennig weiterverkaufte. Die Meier hatte außerdem in ihrer Wohnung 25 Eier, Anzugstoffe, Westzigaretten und Weizen sorgfältig versteckt ...

• Und wer macht das?

  1 So wird Kollege Näser jeden Tag hundertmal gefragt. Der Trommelrevolverschlitten wird im VEB „8. Mai" in Karl-Marx-Stadt produziert. Dieser Betrieb nahm auch die Herstellung preßluftbetätigter Reitstöcke auf. Pneumatische Spannfutter kommen aus dem VEB Werkzeugfabrik Zella-Mehlis. Was bis jetzt jedoch noch nicht produziert wird, ist ein typenunabhängiges Eilganggetriebe für Fräsmaschinen, mit dem bei allen Fräsmaschinen der Übergang zur'Zweimaschinenbedienung möglich ist ...

• Wir fragen

  > die Werkleiter aller Beiriebe der Metallindustrie: Welche Rolle spielt in eurem R'ekonstruktions- und im TOM-Plan die Modernisierung alter Werkzeugmaschinen? Werden dafür die Rationalisierungskredite ausgenützt? Was kann von geplanten Neuanschaffungen an Werkzeugmaschinen gestrichen und durch die ...

• Mit einem Trommelrevolverschlitten

  und anderen Zusatzeinrichtungen, wie einer preßluftbetätigten Spannvorrichtung (links im Bild), wurde diese Normalspitzendrehmaschine modernisiert. Kollege Walter Näser aus der Abteilung Modernisierung des Instituts für Technologie und Organisation des Maschinenbaus (ITO) weist den Besuchern der Lehrschau der Standardisierung die Vorteile d*er Modernisierung alter Maschinen nach: 0 Auf 145 Prozent steigt die Arbeitsproduktivität ...

• Rekordmonate und Skeptiker

  Hydrierwerke Bohlen und Leuna zogen Zwischenbilanz im sozialistischen Leistungsvergleich / Von Rolf Günther

  eigentlich sollte sie ja kurz nach dem Geburtstag gezogen werden — die Zwischenbilanz im Leistungsvergleich der Leunaer und Böhlener Hydrierwerker, der zu Ehren des 10. Jahrestages unserer Republik ins Leben gerufen worden war. Daß diese Absicht geändert werden muOte und das Treffen erst etliche Zeit später zustande kam, hatte einen — mit Verlaub zu sagen — eigenartigen Grund ...

• Industriezweig der Freundschaft

  nossen um die Überwindung der Schwierigkeiten. Die UdSSR lieferte Bergbaumechanismen. Und es entwickelte sich Schritt um Schritt, praktisch aus dem Nichts heraus, ein moderner Bergbau-Industriezweig. In den gebildeten Brigaden, Abteilungen und Revieren formten sich — kameradschaftlich erzogen und geleitet von den sowjetischen Kameraden — Kollektive, die an den Schwierigkeiten der Arbeit wuchsen und ^hervorragende Taten vollbrachten ...

• Zum Thema III der Parteischulung

  Studienmaterial für Zirkelleiter und Teilnehmer des Themas Iir „Die Rolle der marxistisch-leninistischen Kampfpartei bei der Mobilisierung der Massen für den Sieg des Sozialismus in der DDR": '. Stufe 1: „Beschluß des V. Parteitages der SED über den Kampf um den Frieden, für den Sieg des Sozialismus, für die nationale Wiedergeburt Deutschlands als friedliebender, demokratischer Staat", Abschnitt VII: „Die Entwicklung der Partei", Broschüre, Dietz Verlag, Berlin 1958, S ...

• Höhere Stufe

  Jetzt begannen viele Arbeiter zu fühlen, daß es nicht ausreicht, wenn an der einen oder anderen Stelle die Produktivitat durch bessere „Vorrichtungen oder eine veränderte Arbeitsorganisation erhöht wird. Ucibungslos kann sich ihr eigener Produktionsprozeß nur vollziehen, wenn überall Hemmnisse überwunden werden, bei ihnen selbst und in der Nachbarbrigade, in der benachbarten Abteilung, im Zulieferbetrieb ...

• Der sozialistische Mensch entsteht

  Schon haben ideologisch© Auseinandersetzungen begonnen, in denen es darum geht, daß die Menschen sich von Egoismus und Engstirnigkeit, von Habsucht und Neid, von mangelnder Disziplin und Sorglosigkeit und vielen anderen häßlichen Eigenschaften und Gewohnheiten befreien, die der Kapitalismus ihnen anerzogen hat ...

• Von Hennecke bis Seifert

  Der sozialistische Charakter der Arbeit — als freier, unmittelbar gesellschaftlicher, schöpferischer und ehrenvoller Arbeit — ist im sozialistischen Eigentum begründet. Aber es bedurfte einer ganzen Periode der Entwicklung, der Periode, in der die Grundlagen des Sozialismus bewußt und systematisch geschaffen wurden, um diesen sozialistischen Charakter der Arbelt einer großen Zahl von Menschen bewußt zu machen ...

• Schulgesetz im Volkskammerausschuß

  .Berlin (ND). Das Gesetz über die sozialistische Entwicklung des Schulwesens wurde am Montag in gemeinsamer Sitzung vom Ausschuß für Volksbildung und Jugendausschuß «der Volkskammer beraten. Minister Prof. Dr. Alfred Lemmnitz erläuterte den Mitgliedern der Ausschüsse dieses große historische Gesetzeswerk ...

• Bewußte Arbeit für die Gesellschaft

  In den Brigaden der sozialistischen Arbeit und in den sozialistischen Arbeitsund Forschungsgemeinschaften kommt das Bewußtsein vom sozialistischen Charakter der Arbeit in unseren volkseigenen Betrieben so Kraftvoll und wirksam zum 'Durchbruch wie nie zuvor. In den Brigaden, die um die Anerkennung als sozialistisches Arbeits- ...

• Vollstrecker der geschichtlichen Notwendigkeit

  Die schon entwickelten sozialistischen Produktionsverhältnisse haben die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften hervorgebracht. Die Bitterfelder Jungarbeiterbrigade „Nikolai Mamai" hat sich zum Sprecher eines historisch notwendigen Bedürfnisses der Entwicklung, gemacht. Die sozialistischen Gemeinschaften entsprechen unseren sozialistischen Produktionsverhältnissenj, Sie dienen ihrer Entfaltung und vollen Nutzung für die Gestaltung des sozialistischen Lebens ...

• Arbeite vorbildlich, hilf den Zurückgebliebenen

  Unser Eintritt in die Periode des Sieges des Sozialismus bedeutet, daß wir die politischen und ökonomischen Grundlagen des Sozialismus — die in sich gefestigte Arbeiter-und-Bauern-Macht, den sozialistischen Sektor in allen Bereichen der Volkswirtschaft — dazu ausnutzen müssen, um ta Zuge der sozialistischen ...

• Anfang aus Trümmern

  Viele von denen, die damals ins Erzgebirge kamen, hatten nie eiften Schacht gesehen. Sie waren Bäcker, ■Fleischer, Schuster. Was sie suchten, war Arbeit und Brot, war ein Ausweg aus der Hoffnungslosigkeit. Nur ein kleiner Teil von ihnen, klassenbewußte Arbeiter, die gegen Faschismus und Krieg gekämpft hatten, stellte sich in den ersten schweren Wochen und Monaten aktiv an die Seite der sowjetischen Genossen und half ihnen, die neuen Arbeitsstätten für Tausende künftiger Bergarbeiter zu errichten ...

• Wachsen neue Menschen durch „Fragespiegel"?

  Dieses Beispiel zeigt, daß es verantworte liehe Funktionäre gibt, die die Bedeutung der sozialistischen Produktionskollektive noch nicht erkannt haben. Sie sehen in den sozialistischen Gemeinschaften nur eine zeitweilige Erscheinung und nehmen von ihrem Ressort aus an der „Kampagne" teil. Daher fehlt in manchen Betrieben eine ständige und gemeinsame Anleitung der sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften durch die betrieblichen Leitungsorgane ...

• Historikerkonferenz im Dezember

  Berlin (ND). Die Kommission der Historiker r>er DDR und der UdSSR veranstaltet vom 14. bis 19. Dezember im Gebäude der Volkskammer eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Der deutsche Imperialismus und der zweite Weltkrieg". Wie der Vorsitzende der Deutschen Sektion der Kommission, Prof. Dr. Leo Stern, auf einer Pressekonferenz mitteilte, werden außer 400 bis 500 Teilnehmern aus der DDR zahlreiche Gäste aus der Sowjetunion, den Volksdemokratien und dem kapitalistischen Ausland erwartet ...

• Kam pagne

  oder unserer Entwicklung? Nur in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit wächst der sozialistische Mensch 7 Von Prof. Dr. Lola Zahn o

  Ea ist noch nicht lange her, daß die Planer im Berliner KWO (Kabelwerke Oberspree) die Forderung einiger Brigaden, den Betriebsplan auf die Brigaden aufzuschlüsseln, ablehnte. Aber die Brigaden, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" • kämpfen, gaben 6ich nicht geschlagen. Sie wollten ihren Plananteil kennen, um systematisch und auf neue Weise an die Planerfüllung heranzugehen ...

• Der Präsident und die Mamdi-Brigade

  Hallewaram Sonnabend die letzte Station der Partei- und Regierungsdelegation der CSR. Die Stadt empfing ihre Gäste mit einer prächtigen Fackelillumination, zur großen Freude der vielen Kleinen, die mit Vater und Mutter dabeisein wollten. Es war ein Tag, reich an Erlebnissen, und die Schwierigkeit für; den Journalisten besteht nur darin, aus der Fülle der Eindrücke die richtige Auswahl zu treffen ...

• Gespräche in Schwarza

  Die junge Uta Mäder aus dem Kunsttoserkombinat „Wilhelm^ , Pieck" in Schwarza wird dhr Gespräch mit Präsident Novotny sicher nicht so leicht vergessen. Der Gast erkundigte sich am Montag bei seinem Besuch im Werk im chemischen Laboratorium nach den Ausbildungsmöglichkeiten der Jugend, fragte, wifc lange die Lehrzeit dauert, ob die technische Fachausbildung mit dem Abitur abgeschlossen sei usw ...

• Zwischen Ostsee und Adria

  Ständige Erweiterung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit ODE—Albanien

  Die ökonomische Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik Albanien hat sich in den letzten Jahren auf Grund der raschen Entwicklung der Volkswirtschaft beider Länder ständig erweitert; Besonders die Reise der albanischen Partei- und Regierungsdelegation in die DDR im Januar dieses Jahres führte zu einer weiteren Ausdehnung unserer wirtschaftlichen Kontakte ...

• Herters Erkenntnisse

  Die „Prawdo" vom Montag nimmt m einem Kommentar iu der Rede des USA- Außenministers Herter vor dem Außen« handelsrat '" New York Stellung, in der er einen neuen Standpunkt zur friedlicher» Koexistenz der Staoten äußerte. Di« ZeU Umg sehreibt: \ Viele Industrielle und Handel$leute im Westen begreifen immer mehr, daß die friedliche Koexistenz eine objektive Notwendigkeit unserer Zeit ist ...

• Kubas Arbeiter trugen DDR-Delegierte auf den Schultern zur Rednertribüne

  Brüderliche Grüße von 6 Millionen FDGB-Mitgliedern an den Nationalen Arbeiterkongreß

  Havanna (ADN/ND). Von den 3800 Delegierten des 10. Nationalen Arbeiterkongresses Kubas begeistert umjubelt, wurden am Sonntag die Delegierten des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes zur Rednertribüne getragen. „Die Werktätigen der DDE fühlen sich mit dem kubanischen Volk im Kampf gegen den *(* greisivcn USA-Imperialismus eng verbunden", erklärte der Leiter der Delegation und Vorsitzende der IG Druck und Papier, Heinz Meier ...

• Universitäten Prag—Berlin werden sozialistische Freunde

  Prag (ADN/ND). Der Beginn einer Etappe der noch engeren Zusammenarbeit zwischen der Prager Karls-Universität und der Berliner Humboldt-Universität ist das Ergebnis der Freundschäftswoche beider Lehranstalten, die am Sonnabend zu Ende ging. In einem von beiden Rektoren in Prag unterzeichneten Abschlußkommunique wird festgestellt, daß beide Universitäten gleiche sozialistische Grundsätze in Forschung und Lehre, gleiche Auffassungen von den Aufgaben der Universitäten in der ...

• Erster Frauenkongreß Südamerikas beendet

  Santiago de Chile (ADN). Mit der Annahme einisr Reihe wichtiger Dokument© ging am Sonntag nach viertägiger Dauer der erste südamerikanische Frauenkongreß zu Ende. Der Kongreß diskutierte vor allem die Stellung der' Frauen Südamerikas auf allen Gebieten des Lebens sowie Maßnahmen zur Sicherung der Gesundheit und der ...

• Nehru, Tito, Toure: Abrüsten!

  Führende Staatsmänner unterstützen sowjetische Friedensoffensive

  Neu Delhi/Berlin (ADN/ND). Mehrere führende Staatemänner haben sich in den letzten Tagen für die friedliche Koexistenz und für die Unterstützung der sowjetischen Abrüstungsvorschläge ausgesprochen. Der indische Ministerpräsident Nehru sagt«, die Koexistenz allein sei der Weg; den die Menschheit in Zukunft gehen könne, andernfalls bliebe nur die Kata» Strophe ...

• [•Genf: Expertenkonf erenz noch in dieser Woche

  Genf (ADN-Korr.). Die Beratungen einer Arbeitsgruppe von Experten für Atomfragen aus der Sowjetunion, den USA und England über technisch-wissenschaftliche Aspekte einer Vereinbarung zum Stopp der Kernwaffenversuche sollen noch im Laufe dieser Woche in Genf beginnen. Dies wurde am Montagabend in informierten Kreisen der Dreimächtekonferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche bekannt ...

• Provokation gegen Ungarn

  New York (ADN). Verständigungsfeindliche Kräfte der USA und einiger anderer westlicher Länder haben am Montag den Lenkungsausschuß der UNO-Vollversammlung zu einer groben Provokation gegen die Ungarische Volksrepublik mißbraucht. Gegen den energischen Protest der Delegierten der sozialistischen Länder beschloß eine Mehrheit des Lenkungsausschusses, die von der USA-Propaganda geschaffene sogenannte Ungarnfrage in die Tagesordnung der 14 ...

• Berufungsklage im Glezos-Prozeß abgewiesen

  Aihen (ADN). Der Athener Militärkassatlonshof hat sich über die weltweite Forderung hinweggesetzt, das Schandurteil gegen Manolis Glezos und seine sechs Kampfgefährten aufzuheben. Der Kassationshof wies die Berufungsklage ab, ohne Gründe "für sein empörendes Verhalten anzugeben. Die Verteidiger der( ...

• . Neues Erdölgesetz

  Die kubanische Regierung hat jetzt ein gegen die ausländischen Erdölmonopole gerichtetes Gesetz angenommen, in dem alle Ölquellen des. Landes zum Eigentum des nationalen Instituts - für die Agrarreform erklärt 'wurden. Zur Leitung der Schürfung nach öl, der Ausbeutung bereits erschlossener Quellen, des ...

• Sekou Toure bei Chruschtschow

  Garra (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Nikita Chruschtschow, empfing am Montag den in der Sowjetunion zu einem Staatsbesuch weilenden Staatspräsidenten «nd Vorsitzenden der Regierung der Republik Guinea, Sekou Toure, und die ihn begleitenden Persönlichkeiten. Während des Gesprächs, ...

• Mikojan reist durch Mexiko

  Mexiko (ADN). Der stellvertretende sowjetische Ministerpräsident Anastas Mikojan begann am Sonntag eine viertägige Reise durch Mexiko. Am Vortag hatte die Industriekammer Mexikos ein Frühstück zu Ehren Mlkojans gegeben. Der Kammer gehören 16 000 Unternehmer an. Sie ist die größte Unternehmervereinigung in Mexiko und setzt sich für den Schutz des nationalen Kapitals und für Handelsbeziehungen zu allen Ländern der Welt ein ...

• Gronchi besucht UdSSR

  Moskau (AON). Der italienische Staatspräsident Gronchi hat eine Einladung des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR zum Besuch aer Sowjetunion angenommen, meldet TASS, Präsident Gronchi wird am 8. Januar 1960 in Moskau eintreffen und sich etw* eine Woche lang in der Sowjetunion aufhalten. Außer Moskau, wo das italienische Staatsoberhaupt mit führenden Vertretern des Sowjetstaates zusammentrifft, wird er auch Leningrad besuchen ...

• * > Großer Erfolg der zweiten DDR-Ausstellung in London

  London (ADN-Korr.). Einen noch weitaus größeren Erfolg als die erste Ausstellung „Das lieben in der DDR" hatte die jetzt beendete zweite Xomdaner Schau dieser Art. Täglich erschienen in den Aus» stellungsräumen des Londoner Royal- Hotels mehrere hundert Besucher, die sich an Hand der Übersichtstafeln, Fotos und Ausstellungsgüter größtenteils zum ersten Mal einen Eindruck von der DDR, ihrer politischen und wirtschaftlichen Bedeutung und ihren Zielen zu verschaffen vermochten, ...

• Geschenke für Freunde

  Das Modell einer Kartoffelvollerntemaschine- aus dem Mähdrescherwerk, von denen die DDR der CSR im nächsten Jahr 800 Stück liefern wird, gehörte zu den zahlreichen Freundschaftsgeschenken der Werktätigen von Weimar für die tschechoslowakische Partei- und Regierungsdelegation. Die Geschenke wurden Antonin Novotny und seinen Begleitern bei einem festlichen Essen überreicht, das der Amtierende Oberbürgermeister Hans Weitz am Sonntag im Hotel „Elephant^ gab ...

• Führende Genössen in Jordanien eingekerkert

  Beirut (ADN-Korr.). Die jordanischen Behörden haben am Wochenende zwei führende Mitglieder der KP Jordaniens verhaften lassen, wird aus Beirut bekannt. Es handelt sich um Mohammed Laswi und 'Kamal Issah Juden. Laswi war wegen seiner fortschrittlichen Haltung vor einiger Zeit in Abwesenheit zu 18 Jahren Kerker verm-teilt worden ...

• Arbeiterkonferenz in Aarhus

  Kopenhagen (ADN-Korr.). Eine Arbeiterkonferenz gegen die Atombewaff-^ nung und 'die Errichtung von NATO Basen auf dänischem Territorium fand am Sonntag in Aarhus statt. Der Protest der «dänischen Arbeiter galt in erster Linie den NATO-Plänen, auf Jütland Depotsi der Bonner Wehrmacht anzulegen. An dem Arbeiterkongreß nahmen 214 Vertrauensleute aus Betrieben des Landes sowie Delegierte der Gewerkschaftsverbände und der Fachorganisationen teil ...

• Expreßzüge von Moskau narh London und Paris

  Moskau (ADN). Über Berlin werden zwei neue Expreßlinien führen, die Moskau mit London und Paris verbinden. Auf Beschluß des sowjetischen Verkehrsministeriums werden 1960 auf den Strekken Moskau—London und Moskau- Paris zwei Expreßzüge verkehren, die die Passagiere ohne jedes Umsteigen an das gewünschte Ziel bringen ...

• VOM EUROPÄISCHEN FUSSBALL:

  Ruda Hvezda allein in Führung Durch eine 0 :1-Niederlage gegen Jednota Kosice fiel die Elf von Slovan Bratislava, die am vergangenen Mittwoch Gegner der Berliner Stadtauswahl war, auf :den dritten Platz zurück. Ruda Hvezda Bratislava nutzte diese Chance und gewann gegen Tatran Presov» überlegen mit 4: 2 ...

• BONNER TORPEDOS

  gegen \Dlympia (I)

  Olympiamannschaft in.Gefahr! f Dieser Alärmruf bpwegt- seit '.Tagen 'die "deutschen' Sportler. Genau gesagt seit dem Tag, da Adenauer- in Borth erklären :ließ,.'daß er die ,ge-| meinsam vereinbarte .piympiafqhpe nicht, zu akzeptieren gedenke» Wird, sich die Vernunft sachlicher' Verständigung durchsetzen, fragt rrtän sich in Rostock und " Hamburg* ...

• Wohin im Winter?

  Hochbe

  Wer seinen Urlaub nicht im Sommer genommen hat, findet' ein reiches Angebot des Deutschen Reisebüros zu Wintersportzielen und Kurorten im In- und Ausland. Gesellschaftsreisen von ein- bis elftägiger Dauer führen im Dezember und Januar zu den bekanntesten Erholungsorten Thüringens, des ;Harzes, des Erzgebirges und des Zittauer Gebirges ...

• Den Spiegel vor das eigene Gesicht

  Der Vorsitzende bittet Inge, die Beweggründe ihrer Handlung zu schildern. Die Antworten kommen stockend und unvollständig. TWeiBT" SfuT'wäs" W^dämff^macht hast?" fragt der Staatsanwalt. Inge nickt. Leise: „Urkundenfälschung." „Und Betrug", ergänzt der Staatsanwalt. Und dann eindringlich: „Das ist doch nicht nur so, daß du dir ein paar Tage zusätzlichen Urlaub unrechtmäßig verschafft hast ...

• Waren Sie mit Ihrer Tochter schorumal tanzen?

  Inge> blickt auf. Sie lächelt sogar. „Sehr gern. Aber meisteris beginnt, das Tanzen erst um 20 Uhr. Eine Stunde lohnt nicht." „Eine Stunde ist besser als gar nichts! Immerhin bist du noch jugendlich. Aber eine Frage an den Vater: Sind Sie schon mal: mit Ihrer Tochter zum Tanz gegangen?" Der, Vater schüttelt den"'Kopf ...

• VOM WESTDEUTSCHEN FUSSBALL:

  Duisburg erlitt erste Niederlage West: Der 1. FC Köln ließ sich auch nicht von Rot-Weiß Oberhausen über-- raschen und behielt mit 3:2 die Oberhand. Der Duisburger SV erlitt die erste Niederlage der Punktspielsaison gegen Schwarz-Weiß Essen mit 3 :5. Die weiteren Ergebnisse: Hamborn 07—Westfalia Herne 1 :1, Preußen Münster—Schalke 04 2 :1, Borussia M ...

• Die Verantwortung des Kollektivs

  Die im Kabelwerk Köpenick bestehen^ den Konfliktkommissipnen beginnen, die Forderungen des Kongresses.zu ver.wirkr liehen. Schon der Fall Inge wird nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft im Betrieb behandelt. Die Aussprache wird in einem größeren Büroraum des Werkes stattfinden. Dieser Raum ist würdig hergerichtet ...

• Unliebsame Folgen unrechtmäßiger Sommerfreuden

  Aus der Arbeit einer Konfliktkommission des VEB Kabelwerk Köpenick

  Die Sonne lacht, der Herbsttag lockt Unser Mädchen, nennen- wir ves; Inge, träumt sich niit den Wolken fort/Die Eltern sind verreist.. Jetzt ;müßte man Urlaub haben ...-•- ••• - *' Doch der Wurisch 'hat^eine Bremse — das häßliche Datum , auf dem -Krankenschein, das befiehlt: Morgen .hast-du Nieder Botin ...

• Sie haben ausgeschoben

  Die beiden Schwestern Hilda Delsing und Gertrud Kracht aus Heringsdorf bzw. Westberlin haben in der letzten Zeit fortgesetzt Lebensmittel nach Westberlin verschoben. Vor der Strafkammer~215 des Stadtbezirksgerichts Mitte hatten sie sich deshalb zu verantworten. Sie gaben zu, mindestens 9 Pfund Butter, 21 Pfund Fleisch, 5 Pfund Schinken und~4 Pfund, Schabefleisch nach Westberlin gebracht zu haben ...

• Ruhiges Herbstwetter

  Wetterlage: Das osteuropäische Hoch hat sich in den letzten Tagen weiter nach Süden verlagert. Über Mitteleuropa besteht, daher^eine,schwache Südströmung. Da' mit ist zunächst noch.' kein winterliches Wetter zu erwarten.' Die über die britischen Inseln^ nach Südskandinavien ziehen' deii R'andslörungen des', böi Island ...

• INTERNATIONALE SPORTUMSCHAÜ

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  • Finnland unterlag dem Weltmeister Hallenhandball-Weltmeister Schweden gewann am Sonntag in Eskilstuna (Schweden) ein Länderspiel gegen Finnland überlegen mit 25:11 (14:4) Toren. Es ist der 12. Sieg der Schweden in den bisherigen 13 Länderspielen zwischen beiden Vertretungen. Unentschieden in Krakow In ihrem ersten Hallenhandball- Europapokalspiel der Vorrunde trennten sich am Sonntag in Krakow Spartak Katowice und Dinamö Bukarest trotz zweimaliger Verlängerung 13 :13 unentschieden' ...

• Warum gleich Jugendwerkhof?

  Unruhe..unter.den Versammelten. Gespräche in den Reihen. Wie kann ein Vater solch eine Forderung stellen? Spricht das wirklich für Verantwortungsbewußtsein? Oder ist es nicht der leichteste Weg, von der Verantwortung entbunden zu werden, nachdem der Genosse, der in seinem Betrieb die Schicht ordentlich leitet und die Kollegen im sozialistischen Sinne erzieht, in ...

• . Republikflüchtiger beging Selbstmord

  Der 34jährige Ernst Pneske und seine 28 Jahre alte Frau Erika, die im Juli^vergangenen Jahres die DDR verlassen hatten, sind am Sonntag in ihrer Wohnung im Westberliner Bezirk Tempelhof tot aufgefunden worden.'Der Republikflüchtige hatte die Gashähne aufgedreht, während seine Frau im benachbarten Zimmer schlief ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  25. November .. -. Friedrichshain: Die vorgesehene Beratung der Literaturbeauftragten toird auf r den 27. November, 16 Uhr, verlegt. — Alle Grundorganisationen bitten wir, wichtige Post von der Kreisleitung abzuholen. Köpenick: Die vorgesehene Anleitung der Agitatoren fällt aus. Alle Agitatoren nehmen an der Kundgebung in der Deutschen Sporthalle teil ...

• Inges stilles Versprechen

  Natürlich war die Aussprache am nützlichsten für das Mädchen, das wir Inge nennen. Noch vor kurzem wäre sie für dieses Delikt mit einer Strafe belegt worden. Hier wird sie vom Kollektiv in die Mitte genommen, das trotz mancher Schwächen stark genug ist, aus ihr einen ordentlichen Menschen zu machen. Gelernt haben auch die Mitglieder der Konfliktkommission ...

• 10 000 Liter Milch mehr

  10 000 Liter Milch will die Melkerbrigade der LPG „1. Mai" in Wartenberg zusätzlich bis zum Jahresende dem Berliner Handel zur Verfügung stellen.' Die Milfhablieferung soll pro Tag und Kuh durch vollmilchsparende Kälberaufzucht unter Verwendung chemischer Spezialpräparate um einen Liter erhöht werden ...