19. Apr.

Ausgabe vom 24.09.1959

Seite 1
  • Auf dem richtigen Wege

    Warum lobte die gesamte Adenauer- Presse noch vor einer Woche den 5. DGB- Kongreß? Warum fällt sie heute wutentbrannt über den Gewerkschaftstag einer der wichtigsten westdeutschen Gewerkschaften, der IG Druck und Papier, her? Adenauer und Strauß lobten, weil ihnen die Linie von Richter und Rosenberg auf dem 5 ...

  • Drucker machen Arbeiterpolitik

    Gewerkschaftstag der IG Druck und Papier beschließt: Kontakte mit DDR — Keine Herstellung antidemokratischer Druckerzeugnisse — Einheitliche Aktionen gegen Atomkrieger / Adenauer-Presse hysterisch

    Hannover (SD). Wütend und boshaft haben die Adenauer-Zeitungen auf die Beschlüsse des 5. Gewerkschaftstages der IG Druck und Papier reagiert, allen voran das Westberliner CDU-Blatt »Der Tag". UnflStlg beschimpft „Der Tag" alle Delegierten, die im Auftrag der Gewerkschaftsmitglieder für die Beschlüsse stimmten ...

  • Straußen-Eier

    Zur gleichen Zeit, da Genosse N. S. Chruschtschow durch die Vereinigten Staaten reist, um die Sache der friedlichen Koexistenz und der internationalen Abrüstung voranzubringen, besucht der Bonner Kriegsminister Strauß Kanada, um militärische Ausrüstungen der kanadischen Armee zum Zwecke der Verwendung für die westdeutsche Aufrüstung zu „studieren" ...

  • Maisfarmer zum Wettstreit gerufen

    Die Meinung von Persönlichkeiten Iowas Gouverneur Loveless: „Hier sind Sie unter Freunden!"

    Auf dem Bankett in Des Moines, das ihm zu Ehren am Dienstagabend- vom Bürgermeister der Stadt gegeben worden war, sprach sich Nikita Chruschtschow erneut für bessere Beziehungen zwischen den USA und der UdSSR aus. Er regte an, landwirtschaftliche Experten und Informationen zwischen beiden Ländern auszutauschen, ...

  • sehen Begutachtung überlassen.

    Den Fachleuten? Wer sind denn die sogenannten Fachleute? Die Millionen Toten des letzten Krieges etwa? Die können zwar nicht mehr reden, aber sie haben viele bedeutsame Briefe hinterlassen. Oder sind die noch lebenden Kriegskrüppel, Witwen und Waisen gemeint? Oder ist an die Mutter gedacht, die das Leben ihrer Kinder zu behüten haben? Nein, sie alle werden nicht gefragt und nur gehört, wenn sie sich sehr energisch zu Wort melden ...

  • Unbehagen in Bonn

    Vor wenigen Tagen noch hat Adenauer an Chruschtschow geschrieben: Die «wahrhaft entscheidende Frage" sei die allgemeine kontrollierte Abrüstung. Müßte er jetzt, da ein sowjetischer Vorschlag vorliegt, nicht mit beiden Händen zugreifen, wenn sein Schreiben nach Moskau ernst gemeint und kein gewöhnlicher Prppaganr datrick war? Aber Adenauer rührt sich nicht - man spürt sein Unbehagen ...

  • Volkskammer einberufen

    Berlin (ADN). Das Präsidium der Volkskammer hat In seiner Sitzung vom Mittwoch beschlossen, die Volkskammer für den 30. September und den 1. Oktober zu ihrer nächsten Sitzung einzuberufen. Im Mittelpunkt dieser besonders bedeutsamen Sitzung stehen die Beratung und Verabschiedung von Gesetzen über den Siebenjahrplan zur Entwicklung der Volkswirtschaft in der DDR in den Jahren 1959 bis 1965 und die Richtlinien über die Rekonstruktion der Industrien ...

  • UdSSR wünscht keinen Krieg

    . Der britische Premierminister Macmillan erklärte am Dienstag, daß die Sowjetunion keinen Krieg wünscht. Die sowjetischen Vorschläge würden in dem' neu geschaffenen Zehnerausschuß für Abrüstungsfragen behandelt werden. Er ' brachte' die Hoffnunq zum Ausdruck, daß in diesem Ausschuß eine fruchtbare Arbeit geleistet 'Werde ...

  • Die Diskussion

    Die Diskussionen zum Beschluß über die Entsendung einer Kommission in die DDR erstreckten sich über eineinhalb Tage. Vergeblich bemühten sich der DGB-Vorsitzende Richter, der Vorsitzende der IG Druck und Papier, Hansen^ und einige von ihnen vorgeschickte Leute, die Delegierten mit Reden gegen die DDR und den FDGB von ihrer Forderung nach offiziellen Kontakten abzubringen ...

  • Lieber mit Worten fechten

    Der frühere . amen» konische Außenminister James F. Byrnes erklärte: Die totale Abrüstung sei ein Ziel, .nach dem wir streben sollten. Ich sehe es viel lieber, wenn wir mit Worten fechten als mit Kugeln. Es ist wichtiger, einen Krieg zu verhindern, als einen zu führen." Die Einladung Chruschtschows durch den ~~ amerikanischen Präsidenten sei das „einzig richtige": „Ich glaube, es war eine kluge Maßnahme ...

Seite 2
  • Chruschtschow-Besuch 1 im Spiegel der Presse

    „Reynolds news-, London:

    Die Vorschläge, die Chruschtschow den Vereinten Nationen gemacht hat, dürfen nicht als leere Geste abgetan werden... Die Erfindung der' Atomwaffen und ihre wahrscheinliche Ausdehnung auf „ weitere Länder hatjen die-ganze Skala der'rrienschlichen Angelegenheiten verändert. Ein* neue Denjtyngsort und eine peu ...

  • Der alte Kinderschreck

    Der Siebenjahrplan enthält keine Aufrüstung, sondern die Perspektive des Friedens? des Glücks und des Wohlstandes aller Schichten der Bevölkerung der DDR, sagte das 6. ZK-Plenum. Gerade das setzt manche Leute im Westen in arge Verlegenheit. Die Hamburger j,Welt" erwähnt denn auch gerade diesen Fakt in ihrer ausführlichen „Information" übe» das 6 ...

  • Delegiertenkonferenz der KPD einberufen

    Kommunique der 12. Tagung des ZK der Kommunistischen Partei Deutschlands

    Düsseldorf (ND). Der Deutsche Freiheitssender 904 verbreitete am Mittwochabend folgendes Kommunique? über die r2. Tagung des ZK der KPD: - Das ZK der KPD hat seine 12. Tagung durchgeführt. Das ZK nahm den Bericht des Politischen Büros entgegen. Genosse Karl hielt das Referat „Zur Vorbereitung der Parteikonferenz'' ...

  • Qualität der Garne ist Trumpf

    Leipziger Baumwollspinnerinnen wollen nur noch Güteklassen S und 1 liefern / Hausfrauen helfen Planrückstände aufholen

    L e i p z i g (ND-Korr.). Vor einigen Tagen meldete „Neues Deutschland", daß die Brigade „7. Oktober" der Leipziger Baumwollspinnerei am 11. September einen neuen Brigadevertrag abgeschlossen hat, dessen Hauptpunkte die tägliche Planübererfüllung und beste Qualität des Materials sind; Heute teilt uns die Leiterin der Brigade, ...

  • Gewerkschafter aus 46 Ländern eingeladen

    Präsidiumssitzung des FDGB

    Berlin (ADN). Der FDGB hat zu den Feierlichkeiten anläßlich des 10. Jahrestages der DDR 46 ausländische Gewerkschaftsdelegationen eingeladen. In dieser Zahl drückt sich die große Anerkennung aus, die unsere DDR. und der FDGB bei der internationalen Arbeiterklasse besitzen. Die Delegationen gehören Organisationen an, die dem Weltgewerkschaftsbund, dem Lateinamerikanischen Gewerkschaftsbund und dem Gewerkschaftsbund von Schwarz-Afrika angeschlossen sind ...

  • Bonn: Weiter aufrüsten

    Bonn (ADN/ND). Die Bonner Regierung Will keine Abrüstung, sondern im Gegenteil weiter aufrüsten. Sie ist allenfalls mit einer Kontrolle der Rüstung einverstanden. Das ist der Inhalt einer Erklärung des Bonner Pressechefs von Eckardt. Chruschtschow hatte eine solche Politik in seiner Rede vor der UNO ...

  • Nicht mehr gängeln lassen

    Sehr richtig stellten mehrere Delegierte in der heftigen Diskussion fest, daß man den Arbeitern doch endlich mit diesen Schauermärchen über die DDR und den FDGB vom Halse bleiben solle. Sie betonten, daß sich die IG Drude und Papier von der DGB-Führung nicht länger gängeln lassen dürfe, und forderten, unter dem Beifall der Mehrheit der Delegierten die Annahme des Kontaktbeschlusses ...

  • Erfolgreicher Streik

    Bremen (ADN). Die 300 Arbeiter der Wilhelmshavener Textilflrmen „Wilag" und „Freymark, Buch & Co.", die seit Freitag vergangener Woche im Streik um höhere Löhne stehen, haben ihren Kampf mit Erfolg beendet. Die Unternehmer haben sich verpflichtet, die Stundenlöhne um zehn Pfennig heraufzusetzen. Auch die Forderung der Streikenden, daß beide Unternehmen dem Tarifabkommen des Landesverbandes der Textilindustrie beitreten, wurde durchgesetzt ...

  • 30 Drehautomaten eingespart

    Suhl (ND). Dem VEB Lux in Bad Liebenstein ist in diesem Jahr die Aufgabe gestellt, di<* Fertigung von Rohrnieten für die Elektro- und Fahrzeugindustrie gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent zu steigern. Deshalb sah der Rekonstruktionsplan die Anschaffung von 40 Spezialautomaten vor. Der dreifache Aktivist Werner Dellit, Brigadier in der Abteilung Rohrnieten, beschloß, die Zeit bis zum Aufstellen der Automaten gut zu nutzen ...

  • Drucker machen Arbeiterpolitik

    (Portseteuno von Seite J) können, beim.Bonner Wirtschaftsmiriäster Erhard entschuldigen"' lassen, der 'zur gleichen Stünde Vertretern der DGB- Führung Maßregeln für die Abwürgung von Bergärbeiteraktionen erteilte. Die geforderte Kommission würde keine Einreisegenehmigung in die DDR erhalten, versuchte Richter den Delegierten einzureden ...

  • Täglich 3 ha Kartoffeln

    wollen Kombinefahrer Georg wachsm u t h (oben), Traktorist Günter Bierschenk • und Traktorist Dieter S c h a a k von der LPG »7. Oktober" in Wörbzig, Kreis Kothen, mit ihrer ■Kartoffelvollerntemaschine bergen. Diese , Verpflichtung Obernahmen sie zu Ehren des .10. Jahrestages der DDR. 90 Hektar hat sich die Kombinebesatzung als Kampagneziel gestellt ...

  • § Gruß dem Patrioten Kurt Sack I = ' § I Zum zweitenmal begeht er seinen Geburtstag im Adenauer-Kerker =

    § Hinter den Kerkermauern des Gefängnisses von Dieburg in Hessen begeht 3 f. morgen der mutige Kämpfer für Frieden-.und' "für* Verständigung der deutschen | | Arbeiterklasse, der DDR-Bürger Kurt Sack, seinen 48. Geburtstag. Er wurde im = 3 November 1957 von den Häschern des Bonner klerikal-militaristischen Regimes I | ergriffen und vom 3 ...

  • Jeder bedient 12 Automaten

    * Zittau (ADN). Die Brigade der Genossin Irmgard Richter aus dem Textilkombinat Zittau hat im September die Tagespläne erfüllt, obwohl der Plan für diesen Monat um 16 Prozent höher ist als der für August. Jedes Mitglied des Kollektivs bedient 12 Webautomaten. „Wir treffen uns schon eine halbe Stunde vor Schichtbeginn und legen dann die Aufgaben jedes einzelnen genau fest", berichtete Irmgard Richter ...

  • .HAMBURGER ECHO":

    ' Ebensowenig wie man den totalen Abrüstungsvorschlag Chruschtschows mit dem Wort »Propaganda" vom Tische wischen kann, ebensowenig kann man ihn, den Gast Eisenhowers, in den Vereinigten Staaten so behandeln, wie einige Amerikaner das in den letzten Tagen getan haben. „FREIE PRESSE", Bielefeld: Wir' denken nicht im geringsten daran, Chruschtschow in der Zielsetzung zu widersprechen, im Gegenteil, wir stimmen darin mit ihm völlig überein ...

  • Aktion für Legalität der KPD

    Saarbrücken (ADN). Eine mutige Aktion für die Legalität der widerrechtlich verbotenen Kommunistischen Partei Deutschlands führten patriotisch gesinnte Kräfte- am 'Wochenende in Saarlouis (Saarland) durch. Schlagartig verbreiteten sie nachts in den- Gaststätten der Stadt zweiseitig bedruckte Flugblätter, deren Titelseite mit dem aufrüttelnden Appell „Freiheit für die KPD" versehen war ...

  • „SÜDDEUTSCHE ZEITUNG":

    Die Bevölkerung hat sich nicht daran gehalten, was die Meinungsmacher des Landes ihr empfahlen: Seid höflich, aber indifferent und so zurückhaltend wie nur irgend möglich ... Freundlich winkend und oftmals Transparente mit sich führend, auf denen zu lesen ist: „Rüstet ab für den FriedenI", nirgends Feindseligkeit ausstrahlend ...

  • Kumpel rüsten zum Marsch nach Bonn Erhard „verreist" vorher / Hauptvorstand setzt Aufpasser ein

    - Bonn (ND-Korr./DS). In zwei Tagen wird Bonn die größte Demonstration seit seinem Bestehen als Bundeshauptstadt erleben. In 13 Marschsäulen werden die Ruhrbergarbeiter fünfeinhalb Stunden durch die Straßen der Stadt demonstrieren. 30 Sonderzüge, etwa 1000 Omnibusse und 11 große Rheindampfer bringen die Kumpel nach Bonn ...

  • Bleiche aus eigener Produktion

    Löbau (ADN). 450 000 DM Devisen sparten Ingenieure, Techniker, Meister und Arbeiter im Oberlausitzer Textilverarbeitungswerk Löbau in hervorragender sozialistischer Gemeinschaftsarbeit ein. Sie entwickelten eine neue Dämpfwickelbleiche, die in der betriebseigenen Werkstatt gebaut wurde. Die Bleiche wird von drei Arbeitern bedient und bewältigt in acht Stunden 10 000 m Gewebe ...

  • i 1

    angehörige heute die leitenden Stellen in der nordrhein-westfälischen Kriminalpolizei innehaben. Das bürgerliche Dortmunder „Westdeutsche Tageblatt" geht am Dienstag ausführlich auf die Enthüllungen ein und greift dabei besonders den Fall des Leiters der Dortmunder Kriminalpolizei Dr. Menke auf, der in der Nazizeit SS-Sturmbannführer im berüchtigten Reichssicherheitshauptamt war ...

  • Volkskantmerausschüsse berieten Siebenjahrplan

    Berlin (ADN). Die Ausschüsse für Landund Forstwirtschaft und für Arbeit und Sozialpolitik in der Volkskammer berieten am Mittwoch über die ihrem Aufgabengebiet entsprechenden Planteile des Gesetzes über den Siebenjahrplan. Die Ausschüsse gaben dem Gesetzeswerk nach gründlicher Diskussion ihre Zustimmung ...

  • Solidarisch mit Bergarbeitern

    Hannover (ADN). Die Delegierten des 5. Gewerkschaftstages der IG Druck und Papier in Hannover stellten sich am Mittwoch einmütig hinter den Beschluß der IG Bergbau, am Sonnabend in Bonn mit einer großen Demonstration der Ruhrbergarbeiter gegen die katastrophale Wirtschaftspolitik der Bonner Regierung zu protestieren ...

  • Streik im Volkswagenwerk

    Wolfsburg (ADN/ND). Arbeiter des Volkswagenwerkes sind am Mittwoch In den Streik getreten, wie die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA meldet. Die Arbeiter wollen damit ihren Lohnforderungen mehr Nachdruck verleihen, nachdem von Unternehmerseite versucht worden war, die darüber bereits laufenden Verhandlungen abzubrechen ...

  • Bonn rekrutiert weitere 36 000

    Bonn (ADN/ND). 36 000 Jugendliche sollen bis Jahresende für die Bundeswehr rekrutiert werden. Damit werden die Bonner Armeen bis zu diesem Zeitpunkt eine offizielle Stärke - von über 250 000 Mann erreichen. Dies teilte ein Sprecher des Bonner Kriegsministeriums am Mittwoch mit.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Asien, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Plorath, Dr. Rolf Gutennuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

  • SS-Führer leiten Polizei

    Düsseldorf (ND/ADN). Die Bezirksfachgruppe Polizei der Gewerkschaft ÖTV in Nordrhein-Westfalen hat in einer aufsehenerregenden Veröffentlichung nachgewiesen, daß frühere SS- Und Gestapo-

Seite 3
  • Selbst ist der Mann

    Karl-Marx-Werker sparen 12 500 DM Investitionsmittel ein

    Genosse Bei er und Kollege Heinemann aus der Kernmacherei hatten bereits Versuche durchgeführt und eine kleine provisorische Formmaskenstrecke gebaut. Der Mangel hierbei war allerdings, daß die beim Abgießen entstehenden Gase die in der Umgebung arbeitenden Kollegen stark beeinträchtigten. Bei den Überlegungen „wie sollen wir mehr Tonnen schaffen" und „wie kann man diesen Übelstand beseitigen" kamen sie auf den Gedanken* eine Gießstrecke zu bauen, in der gleichzeitig eine Absaugung vorhanden ist ...

  • Moderne Baumechanisierung Fabrik für Bauelemente im Modell / Interessante Farbtonfilme / Von L. Nowitski. Direktor der Ausstellung

    Die Ausstellung ist eine sowjetische Erwiderung auf die im Februar dieses Jahres in Moskau gezeigte DDR-Ausstellung „Plaste im Bauwesen". Die Ausstellung unserer deutschen Freunde rief bei den Werktätigen der sowjetischen Bau- und Baustoffindustrie lebhaftes Interesse hervor. Die sowjetischen Bauleute schöpften viele neue Erkenntnisse daraus ...

  • Sowjetische Baumaschinenausstellung in Berlin

    FAn

    In der Sporthalle an der Berliner Stalinallee sind gestern mittag zwei interessante Ausstellungen eröffnet worden: Die völlig neugestaltete Ständige Deutsche' Bauausstellung und eine sowjetische Ausstellung von Baumaschinen, die bei der Mechanisierung des Bauwesens das Weltniveau bestimmen. In einer kurzen Eröffnungsansprache betonte der Minister für Bauwesen* Genosse Ernst Scholz, daß vor ...

  • I Plankommission wertet ZK-Plenum aus

    B

    Berlin (ND). Unter dem Vorsitz des Genossen Bruno JD e u s c h n e r beriet die Staatliche Plankommission am 23. September 1959 Maßnahmen zur Auswertung der 6. Tagung des Zentralkomitees. Es wurden Hauptaufgaben festgelegt, auf deren Lösung sich die Staatliche Plankommission jetzt konzentriert. Insbesondere gelte es, führte Genosse Leuschner aus, die Arbeiten am Siebenjahrplan und der sozialistischen Rekonstruktion entsprechend den Beschlüssen des 6 ...

  • Abends mit der Maurerkelle

    Für die Lösung dieser Aufgaben werden wir 47,5 Millionen DM Investitionen und Kredite erhalten. Das klingt viel. Aber wir würden dem Namen des größten Deutschen, Karl Marx, keine Ehre machen, würden wir die Hände in den Schoß legen und nur warten, bis dieses Geld „rollt". Außerdem wird mit diesen Mitteln selbst bei rationellster und sparsamster Verwendung nur ein Teil dessen finanziert, was wir erreichen wollen und müssen ...

  • Eine

    Rrüeceler firJrlmerlnillo erhiett dieser Baumaschinengigant. Es Drusseier vjoiameaanie hande!t sich um einen großen seibstfahrenden Schürfkübelwagen für Tiefbauarbeiten. Der mächtige Kübel faßt 11 Kubikmeter und ist 2.7 Meter breit

  • 1

    Monatsbilanz im Bauwesen Der Stand bis Ende August

    i s

Seite 4
  • Erst „schwarze"Schafe, dann Sputnikträger

    Wie sich die Pionierarbeit positiv auf die Lernarbeit im Unterricht ausgewirkt hat, kann ich an einem Beispiel demonstrieren. Ich mußte eine 8. Klasse mit Beginn des abgelaufenen Schuljahres übernehmen. In ihr waren ungefähr acht bis zehn Schüler, die die Abschlußprüfung kaum bestanden hätten. Die Klasse wurde allgemein als unfähig, dumm und undiszipliniert bezeichnet ...

  • UDenn hübsche ^Mädchen von^Schruppfeilen träumen

    Episoden aus den EAW „J. W. Stalin" / Aufgezeichnet von Karl-Heinz Sch 1 einitz und Ruth Pietzarka

    schmutzten; öligen Tischen standen große Eisenklötze, an denen man drehen konnte: Die Schraubstöcke. Ich zog das Schubfach meines Tisches auf. Da lagen die niedlichen Fellen drin, von denen Mutter gesprochen hatte — einen halben Meter lange Schruppfeilen, und Hämmer, bei denen mir schier die Arme abbrachen, wenn ich sie anhob ...

  • Die chemische Wissenschaft hilft der Praxis

    Zur Verleihung des - Nationalpreises " 1959 wurde das Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Professor Dr. Ing. Eberhard LeibnitZj vorgeschlagen. Prof. Dr. Leibnitz hat sich beim Aufbau neuer Forschungseinrichtungen und Ausbildungsstätten in der Deutschen Demokratischen Republik außerordentliche Verdienste erworben ...

  • Dem neuen Leben zugewandt

    In der Tat, wie kann sich ein junger Ingenieur oder Arzt heute noch in unserem Leben zurechtfinden^ wenn er nicht die wirtschaftlich-organisatorischen und kulturell-erzieherischen Funktionen unseres Staates kennt, die Normen des sozialistischen Rechts nicht beherrscht und nicht bereits an der Hochschule lernt, sie mit seiner fachlichen Tätigkeit organisch zu verbinden ...

  • Echte Wissenschaft ist revolutionär

    Die Ursachen für diese Krise liegen tiefer als viele westdeutsche Wissenschaftler ahnen, die meist nur die finanzielle Seite dieses Problems sehen. In Westdeutschland besteht wie in der gesamten kapitalistischen Welt ein grundlegender Widerspruch zwischen dem Wesen der Wissenschaft und dem Charakter der Politik der herrschenden Klasse ...

  • Fleißig lernen!

    In welchem Tempo wir bei dem gigantischen Wettlauf zwischen Kapitalismus und Sozialismus, zwischen Krieg und Frieden die alte morsche Welt von gestern überrunden, hängt weitgehend von den wissenschaftlichen, politischen und organisatorischen Fähigkeiten der Menschen ab, die diesen Kampf führen; von dem Grad ihrer Einsicht in die Gesetzmäßigkeiten dieser Entwicklung und ihrer Fähigkeit, die erkannten Gesetzmäßigkeiten in Natur, Technik, Wirtschaft, Politik und Kultur anzuwenden ...

  • Studium im Dienste des Friedens

    Mehr als 216 000 Hoch- und Fachschüler riehen In diesen Tagen wieder in die Hörsäle und Laboratorien der Deutschen Demokratischen Republik ein. Rund 84 000 neue Studenten beginnen an unseren Universitäten* Hoch- und Fachschulen ihr Studium. Was erwarten unsere Werktätigen von ihnen? Sie erwarten mit Recht, daß sie in ihren Bildungsstätten zu Menschen werden* die den Problemen unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht in Wirtschaft; Staat und Kultur gewachsen sind ...

  • s,Times" zu Berliner Festtagen

    London (ADN-Korr.). Ein in der "Times* veröffentlichter Vergleich über die Programme der bevorstehenden Berliner» Festtage und der ebenfalls für Anfang Oktober geplanten Westberliner Festwochen fällt eindeutig zugunsten ersterei? aus. Das Blatt* das mit kurzen Worten die Westberliner Veranstaltungen streiftj äußert sich anerkennend über den repräsentativen Charakter, das hohe Niveau und die Vielfältigkeit der Berliner Festtage im demokratischen Berlin ...

  • AUS DEM KI#LTURLEB]E^

    DDR-Filmtage in der CSR

    Prag (ADN-Korr.). Der tschechoslowakische Filmverleih wird zu Ehren fdes 10jährigen Bestehens der DDR vom;2. bis 6."» Oktober „Tage des Films der DDR" veranstalten und vier DEFA-Filme für die CSR erstaufführen. Die Erstaufführung des bei der DEFA noch in Arbeit befindlichen Dokumentarfilms „10 Jahre ...

  • .Dämlich währt am längsten"

    Nicht alle hatten Komplexe beim ersten Schritt in die EAW. Inge Chran, die 1947, vierzehnjährig, natürlich noch Woyke hieß, hatte bereits eine vierzehntägige „große" Vergangenheit hinter sich, als sie zum erstenmal den Betrieb betrat. Sie hatte in vornehmsten Kreisen verkehrt. Ihr verflossener Chef war ein Westberliner Schneidermeister ...

  • 460 Jahre alte Drucke

    Mühlhausen (ADN). Über die Deutsche Staatsbibliothek Berlin erhielt dieser Tage das Stadtarchiv Mühlhausen zwei Frühdrucke zurück, die nach 1945 von der damaligen Sowjetischen Militäradministration in Thüringen sichergestellt worden waren. Es handelt sich um sehr wertvolle theologische Werke, die über ...

  • Menzel-Ausstellung in Helsinki

    Helsinki (ADN-Korr.). Im Beisein d« Gattin des finnischen Staatspräsidenten! Sylvia Kekkonen* wurde kürzlich im Kunstmuseum von Helsinki eine Ausstellung von Zeichnungen und Skizzen des Berliner Malers Adolph Menzel eröffnet. Die Bilder wurden von den Staatlichen Museen zu Berlin zur Verfügung gestellt ...

  • DDR-Kunstler in Damaskus

    Kairo (ADN-Korr.). Großen Erfolg hatte ein Kulturensemble aus der DDR mit dem Unterhaltungsorchester Fips Fleischer* mit Bärbel Wachholz, Armin Kämpf und anderen Vertretern der Kleinkunst in Damaskus, wo es anläßlich der 6. Internationalen Messe auftrat. Nach Beendidung der Messe am Sonntag gastiert das Ensemble auch in den syrischen Städten Aleppo und Latakia ...

Seite 5
  • Gemeinschaftsarbeit ungenügend gefördert

    Die Abteilungsleitung Schwermaschinenbau der Staatlichen Plankommission, die VVB Energiemaschinenbau und deren Betriebe haben dafür zu sorgen, daß die Kraftwerke betriebssichere Aggregate und entsprechende Bedienungsanweisungen erhalten. Wenn man ein Zuwachstempo In der Energieerzeugung erreichen will, das kein kapitalistisches Land aufweist, dann ist dies nur durch die Ausnutzung aller Mögsorgung Cottbus und des Rates des Bezirkes angehören ...

  • Es wird nicht genug gekämpft

    Der Maschinenbau und die Bauindustrie tragen die Hauptlast des Energieprogramms. Gewiß ist das riesige Vorhaben, 6300 MW in sieben Jahren zu installieren, eine ungemein schwere Aufgabe für unseren Maschinenbau. Der Bau von Energieanlagen, der Spitzenleistungen der Metallurgie und der Metallbearbeitung verlangt, wird ja erst seit 1952 von unserem, Maschinenbau in größerem Umfange betrieben ...

  • Liberale Kontrolleure und Wettbewerbe

    Es muß offen gesagt werden, daß auch die Forderung der Partei, die Aggregate in unseren Kraftwerken exakt nach Plan und schnell zu reparieren, nicht verwirklicht worden ist. Die Abteilungen Energie und Schwermaschinenbau der Staatlichen Plankommission haben reichlich viel Liberalismus bei der Kontrolle des Reparaturplanes walten lassen ...

  • i-*-s und eine Antwort zum Energieprogramm / Nach Materialien der Wirtschaftskommission beim Politbüro / Von Rolf Günther

    „Monatelang haben wir gekämpft, um den ersten Kessel im Kraftwerk Lübbenau 18 Tage vorfristig in Probebetrieb nehmen zu können. Jetzt zeichnet sich ab, daß in der nächsten Zeit bestimmte Aggregate nicht termingemäß angeliefert werden. Uns scheint es, als ob einige Betriebe und Stellen in unserer Wirtschaft die Erfüllung des Energieprogramms nicht mehr ernst genug nehmen ...

  • Lernt von Halle

    Auch auf den Baustellen unterstützen die Leitungen viel zu wenig die Initiative der Bauarbeiter, die die Seifert-Methode, den Objektlohn, die Fertigteilbauweise und andere fortschrittliche Methoden anwenden wollen, um die eingetretenen Rückstände beim Bau des Kraftwerkes Lübbenau I oder anderer Kraftwerke aufzuholen ...

  • SPIEGEL DER ERFOLGE

    870 Meter lang ist dfe dritte Straßenbrücke, die in der Zweistromstadt Gorlei über die Oka gebaut wird. Sie überspannt den Fluß in einer Höhe von 30 Metern, so daß dieser für die großen Schiffe der sowjetischen Wolgaflotte passierbar ist. 65 Spirituosenfabriken der R5FSR stellen in diesem Jahr ihre Produktion auf die Nahrungsmittelherstellung um ...

  • Rekonstruktion nicht ohne Energieprogramm

    Das heißt es nicht. Unser Ziel ist, im Siebenjahrplan nicht nur die Westzone im Verbrauch wichtiger Konsumgüter einzuholen und zu überholen, sondern auch in der Art, wie diese produziert werden, in der Produktivität Die ganze Industrie rüstet sich darum für die Rekonstruktion, ja, hat schon damit begonnen ...

  • Kohleförderung verzehnfacht

    Nach dem einzigartigen Produktionsanstieg im vergangenen Jahr um rund 140 Millionen Tonnen, der China zum dritten Kohleproduzenten der Welt erhob, sehen die neuen revidierten Planziffern eine weitere Steigerung um 65 Millionen Tonnen, also um annähernd eine halbe Jahresförderung Westdeutschlands, auf insgesamt 335 Millionen Tonnen, das Zehnfache von 1949, vor ...

  • Noch kein „Zehnmeilentempo

    Betrachtet man aber die Planerfüllungsberichte, so ist nicht zu übersehen, daß die Entwicklung der Energieerzeugung gegenwärtig hinter diesem erforderlichen „Zehnmeilentempo" ernstlich zurückbleibt. In diesem Jahr sind 622 MW neu zu installieren, 210 MW hätten bis zum 31. Juli im Nejz sein müssen. Tatsächlich war aber davon nur knapp die Hälfte zuverlässig im Einsatz ...

  • Fliegender Start ins zweite Jahrzehnt

    Kinderarbeit, das unmenschliche System, die Bergleute Wochen, ja Monate ununterbrochen unter Tage zu halten^ und ähnliche Erscheinungen aus der Zeit, als China noch von den imperialistischen Großmächten zur „freien Welt" gerechnet wurde, gehören längst der Vergangenheit an. Ausreichende Versorgung mit Frischwetter, Unfallschutz, Bekämpfung der Silikosegefahr und eine ständige ärztliche Betreuung gehören heute zu den Selbstverständlichkeiten ...

  • Chinas Kumpel liegen gut im Rennen

    Yf7enngleich der chinesische Kohleberg- " bau zu den wenigen Industriezweigen gehört, die schon im alten China eine gewisse Bedeutung erlangten, sind in den zehn Jahren seit der Gründung der Volksrepublik am l. Oktober 1949 doch so zahlreiche und tiefgreifende Veränderungen vor sich gegangen, daß heute kaum mehr als einige Namen älterer Reviere und die im Kampf gegen imperialistische und inländische Zecheneigentümer gestählten Arbeiterveteranen an die Vergangenheit erinnern ...

  • Technischer Fortschritt groß geschrieben

    Sehr beachtlich ist der technische Fortschritt, der insbesondere mit Hilfe der Sowjetunion in kürzester Zeit erzielt wurde. Während vor der Befreiung selbst die in ausländischem Besitz befindlichen Bergwerke mit einer fast unvorstellbar primitiven Produktionstechnik arbeiteten! sind die großen Tagebaue heute fast vollständig mechanisiert, und auch im Tiefbau geht die Mechanisierung von Gewinnung und Förderung schnell voran ...

Seite 7
  • „Was verstehen Sie vom Ballett?"

    Ich erinnere mich, daß mir die Hausbesitzerin damals folgende Frage stellte: „Sagen Sie, was verstehen Sie vom Ballett? Sie sind doch ein einfacher Bergarbeiter .:." Ich muß gestehen, daß ich damals wirklich nichts von der Ballettkunst verstand, weil ich damals weder ein Ballett gesehen hatte, noch jemals einer Ballerina begegnet war ...

  • Präsidenten in den USA und in der UdSSR

    Herr Skouras sagte, daß er aus einfachen Verhältnissen kommt. Was waren Sie in Griechenland? (Skouras antwortet, daß er seit seinem zwölften Lebensjahr Lohnarbeiter war.) , Das beeindruckt natürlich, und ich bezeuge Ihnen meine Hochachtung. Doch mich versetzen Sie damit nicht in Erstaunen. Sie wollten wissen, wer ich bin ...

  • Maisfarmer zum Wettstreit gerufen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Chruschtschow erinnerte an die Waffenbrüderschaft der beiden Völker während des zweiten Weltkrieges und appellierte an die Anwesenden, zur Verbesserung der beiderseitigen Beziehungen beizutragen. Die Menschheit erwarte, daß beide Länder einen bedeutenden Beitrag zur Sicherung des Friedens leisten. „Möge der Wind des Friedens und der Freundschaft über unsere Völker wehen und die Wolken nur dann heraufwehen lassen, wenn sie für eine reiche Ernte gebraucht werden ...

  • Ich roch noch nach Kohle

    Meine Damen und Herren, ich wollte hier keine politische Rede halten. Herr Skouras hat gleich die Verschärfung der Klassenlage hineingetragen. (Heiterkeit) Ich habe das nicht gewollt. Ich wollte Ihnen etwas Angenehmes sagen. Ich wollte Ihnen sagen, daß wir uns sehr über die Begegnung mit Ihnen freuen ...

  • Was ist in Disney-Land los?

    Was ist dort los — ist dort die Cholera ausgebrochen oder die Pest, daß ich midi, anstecken könnte? (Heiterkeit) Oder ist „Disney-Land" von Banditen besetzt, die mich dort umbringen könnten? Ihre Polizisten sind doch solche Prachtkerle, die Stiere bei den Hörnern* packen und mit Banditen ausgezeichnet fertig werden können! Ich sage darauf: Trotzdem aber möchte ich sehr gern in diesen Park und mir ansehen, wie sich die Amerikaner erholen ...

  • Unterschiedliche Konzeption — wo ist der Ausweg?

    Sie haben Ihre Bürgerpflicht getan. Sie haben uns darauf aufmerksam gemacht, daß wir einen.Weg gehen, auf dem sich nach Ihrer Meinung eine Grube befindet, in die wir hineinfallen werden; und das reicht, vielen Dank für die Warnung. Ich aber sage Ihnen, ich sehe vor uns keine Grube, sondern klare Perspektiven, das künftige Glück der Menschheit ...

  • Lehrer und Schuler

    Amerika ist gut, sein großes Volk ist ehrenwert. Seinerzeit hat Amerika alle Völker der Welt begeistert. Es hat allen eine Lektion über die Entwicklung der Industrie erteilt. Es brachte die Fließbandproduktion hervor — diesen fortschrittlichsten und produktivsten Produktionsprozeß. Nach der Revolution stellten wir uns die Aufgabe, von den Amerikanern zu lernen ...

  • Die Kommunisten und das Ballett

    Aus der Rede N. S. Chruschtschows vor 1000 Filmschaffenden in Hollywood

    Aus der Rede des sowjetischen Ministerpräsidenten auf dem Essen, das Eric Johnston und Spiras Skouras von der amerikanischen Filmgesellschaft „20th Century Fox" im Hollywoodei »Cafe de Paris" zu Ehren Chruschtschows gaben, bringen wir unseren Lesern nachstehenden Auszug zur Kenntnis: „Herr Johnston! ...

  • Saharabombe vor der UNO

    Auch sowjetischer Abrüstungsplan auf die Tagesordnung gesetzt

    New York (ADN/ND). Die UNO- Vollversammlung beschloß ani Dienstag mit 42 Stimmen bei 38 Stimmenthaltungen, die Kernwaffenexplosionen, die Frankreich mit Unterstützung Bonns in der Sahara auslösen will, als speziellen Punkt in die Tagesordnung aufzunehmen. Eine entsprechende Resolution war von Indien, Liberia und Marokko eingebracht worden ...

  • Lächerliches Geschwätz

    ' Als Ford uns half, das Automobilwerk in Gorkl zu bauen, gingen viele Werkzeugmaschinen in Stücke, ehe wir lernten, Autos zu bauen. Und jetzt haben wir, Ihre ehemaligen Schüler, eine Rakete ins Weltall geschickt, und der sowjetische Wimpel ist auf dem- Mond gelandet. (Stürmischer Beifall) Keine schlechten Schüler! (Bewegung im Saal, Beifall) Und da schwätzen in Ihrem Lande noch heute gewisse Leute, die Menschen in der Sowjetunion lebten fast in Sklaverei ...

  • Politik der Stärke zieht nicht

    Belgrad (ADN-Korr.). Unter der Überschrift „Unfruchtbare Bemühungen" wendet sich die Belgrader offiziöse Zeitung „Politika" am Mittwoch scharf gegen die sogenannte Hallstein-Doktrin: „Die Hartnäckigkeit, mit der Bonn bestrebt ist, eine Politik am Leben zu erhalten, die durch die Ereignisse vollkommen überholt ist, ist für uns unbegreiflich" ...

  • Generalstreik in Argentinien

    Präsident Frondizi will Kommunistische Partei verbieten lassen

    Buenos Aires (ADN). In Argentinien begann am Mittwochmorgen ein 48stündiger Generalstreik. An dem Ausstand beteiligen sich über vier Millionen Werktätige, die rund hundert Gewerkschaftsverbänden angehören. Der Streik richtet sich gegen den ständigen Anstieg der Lebenshaltungskosten, die sich nach offiziellen Angaben innerhalb des letzten Jahres um 120 Prozent erhöhten, und gegen die Lohnstoppolitik der Regierung ...

  • Neue Drohung gegen Laos

    SEATO verstärkt Aggressionsvorbereitungen / Ruf an .Asien und

    Bangkok/Vientiane (ADN/ND). Am Vorabend der neuen Konferenz der aggressiven Südostasienpakt-Organisation (SEATO).die gegenwärtig in der thailändischen Hauptstadt Bangkok tagt, drohte der Generalsekretär der SEATO, Serasin, erneut mit einer Aggression in Laos., Er erklärte, daß die SEATO selbst dann'zur Intervention bereit sei, wenn die illegale, westliche Laoskommission nicht den Nachweis für eine „nordvietnamesische Aggression" erbringen kann ...

  • Afrika

    kratie zu unterstützen; Gleichzeitig "wird das Ständige Sekretariat ersucht, gegen den von den Westmächten durchgesetzten illegalen Beschluß über die Einsetzung einer „Untersuchungskommission" "| des UNO-Sicherheitsrates in Laos zu protestieren. , J* Der- Ministerpräsident, und^ Außenminister der! Demokratischen ...

  • Sowjetische Erfinder beraten

    Moskau (ADN). Der erste Kongreß der sowjetischen Gesellschaft der Erfinder und Rationalisatoren ist im Säulensaal des Hauses der Gewerkschaften in Moskau eröffnet worden. An ihm nehmen rund 1500 Neuerer aus allen Zweigen der Industrie und des Bauwesens, aus dem Transportwesen und der Landwirtschaft, Wissenschaftler und Mitarbeiter von Volkswirtschaftsräten teil ...

  • „Ich habe kein Recht, müde zu werden"

    In der Landmaschinenfabrik unterhielt er sich längere ^eit mit dem Direktor des Werkes über den wirtschaftlichen Wettbewerb zwischen den beiden Ländern. Der Werkdirektor meinte: „Wir werden nicht tatenlos zusehen, wenn ihr versucht, uns einzuholen." Chruschtschow erwiderte vergnügt: „Nun, wir werden ja sehen, ob wir «»lieh pinhnlpn " < Auf die Frage, ob er noch nicht müde von seiner Reise durch die USA sei, erwiderte er: „Ich habe kein Recht, müde zu werden ...

  • „Bleiben Sie bei dem Rezept"

    Danach besichtigte Chruschtschow eine Fleischwarenfabrik. Mit einem blauen Arbeitskittel bekleidet, studierte er eingehend jede Abteilung, vom Schlachthaus bis zum Verpackungsraum. Mit gutem Appetit verzehrte er ein Paar warme Würstchen, die ihm von den Arbeitern aus der Produktion des Betriebes angeboten wurden ...

  • Eisenbahnabkommen mit Polen

    Berlin (ADN). Ein Abkommen über den beiderseitigen privilegierten Eisenbahndurchgangsverkehr zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen wurde in Berlin durch den Stellvertreter des Ministers für Verkehrswesen der DDR Helmut Scholz und den Staatssekretär im Ministerium für Verkehrswesen der Volksrepublik Polen, Josef Popielas, unterzeichnet ...

  • Eisenhower trifft Vorbereitungen

    Washington (ADN/ND). Zur Vorbereitung der bevorstehenden Gespräche mit Ministerpräsident Chruschtschow in Camp David hatte USA-Präsident Eisenhower im Weißen Haus eine Besprechung mit sieben seiner engsten Mitarbeiter. Wie inzwischen offiziell mitgeteilt wurde, wird Chruschtschow in Camp David mit Eisenhower zusammen im Jagdhaus des Präsidenten wohnert ...

Seite 8
  • Im Fußball fiel die Entscheidung

    Westdeutscher Fußballverband stellt Mannschaft für olympische Qualifikationsspiele / 1: 2 in Düsseldorf

    von unseren Berichterstattern Klaus Ullrich und Kurt Hof mann Westdeutschland: Eglin; Gerdau, Olk; Neumann, Schäfer, Schulz; Mauritz, Höher, Thimm, Wilkening, Dörfel. DDR: Spickenagel; Krampe, Heine; Skaba, Fischer, Unger; Ducke, Meyer, Vogt, Schröter, Klingbiel. Schiedsrichter: Martens (Holland). Torfolge: 0 :1 Schröter (Elfmeter 14 ...

  • Olympischer Rekord

    der Bahnfahrer

    Ein großartiges Geburtstagsgeschenk bereiteten die Bahnfahrer der DDR dem Arbeiter-und-Bauern-Staat zum zehnjährigen Bestehen. Mit 4:35,2 min erreichte die deutsche Nationalmannschaft (Nitzsche, KUeme, Grönine und Köhler) am Mittwoch auf der weltberühmten «Viforelli- Bahn in Mailand im Vierermannschaftäfahren eine bisher noch von keinem anderen Team der Welt erzielte Zeit ...

  • Ungenutzte Möglichkeiten

    Oberall in der Deutschen Demokratischen Republik sind die Vorbereitungen für den zweiten Volkssporttag am 3. und 4. Oktober im Gange. Alle Bezirke machen große Anstrengungen, um diesen Tag zu Ehren des 10. Jahrestages unserer Republik würdig zu gestalten. Neue Kleinstsportanlagert, in Berlin Werden es bis zum 4 ...

  • Geburtstagsfeier auf dem Marx-Engels-Platz

    Dann kommt der Geburtstag selbst, der 7. Oktober. Am Vormittag finden Kranzniederlegungen an der Gedenkstätte der Um 15 Uhr versammeln sich die Berliner zur Großkundgebung auf dem Marx-Engels-Platz. Es sprechen der Erste Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, und der Präsident des Nationalrates der Nationalen Front, Prof ...

  • Die ersten Festtage

    Die großen Festveranstaltungen nehmen nunmehr ihren Lauf. Am Abend des 3. Oktober werden in der Deutschen Staatsoper die Berliner Festtage feierlich eröffnet. Zur Aufführung gelangt die IX. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Eine Parallelveranstaltung in der Deutschen Spoithalle in der Stalinallee ist der deutsch-sowjetischen Freundschaft gewidmet ...

  • MIlfEILUNGEN DER PARTEI

    Bezirksleituni, Afit./Prop.: An alle Parteileitungen und Propagandisten! Erster Zirkelabend der Parteischulung nicht am 28. September, sondern am 29. September. Alle Grundorganisationen, die ihre Pröpagandistenbogen und Schulungspläne den Kreisleitungen noch nicht übergeben haben, holen das bitte sofort nach ...

  • Henschel produziert für den Krieg

    Einen Ausbau ihres Mariendorf er Werkes hat die Direktion des Henschel- Rüstungskonzerns, Kassel, angekündigt. Dr. Lutz, der Leiter der Finanz- und Operationsabteilung des Konzerns, erklärte in Westberlin, daß der Betrieb in Mariendorf vergrößert und auf eine breitere Produktionsgrundlage gestellt werde ...

  • Auftakt: Bilanz der Leistungen

    Umfangreich, sehr umfangreich ist das Festprogramm. Wo beginnen? Beim besten Willen ist es nicht möglich, auch nur annähernd alle Veranstaltungen, Feste, Feiern usw. aufzuführen. Wir müssen uns auf die wichtigsten und auf einige beschränken, die für alle stehen. Beginnen wir mit .den zentralen Veranstaltungen ...

  • Rohrmattenzaun

    Die sehr unterschiedliche Rolle, die = einem Rohrmattenzaun zukommen kann, j§ erläuterte am Dienstag das Westberliner H Verwaltungsgericht. Und zwar ordnete es § an, daß der Westberliner Regisseur AI- I fred Weidenmann den Rohrmattenzaun, I mit dem er sein Dahlemer Grundstück § umgeben hatte, wieder abzureißen habe, § weil das »Landschaftsbild" gestört sei ...

  • Wer hat die meisten Koten Taler?

    LICHTENBERG: Ab 26. September fährt der lebende Bär mit einem Wagenkonvoi von Betrieb zu Betrieb und durch die Wohngebiete, um die Ergebnisse der erfüllten Verpflichtungen einzusammeln. Rund 2000 Sportler beteiligen sich am 3. Oktober am Staffellauf der Lichtenberger Jugend zur Parkaue, wo um 17 Uhr die Ergebnisse aus der Kompaßbewegung der Berliner Jugend bekanntgegeben werden ...

  • Festwoche in Bohnsdorf

    Mit den üentralen Veranstaltungen ist das Festprogramm der Hauptstadt keinesfalls erschöpft. Zahlreiche Fest- und Feierlichkeiten sind in den einzelnen Stadtbezirken vorgesehen. Nachstehend eine gedrängte Übersicht. TREPTOW: Am 26. September wird eine Ausstellung aller Treptower Betriebe Puschkinallee / Ecke Elsenstraße eröffnet ...

  • Straßenfest Manenstraße

    Am 30. September findet eine Festveranstaltung des Wirkungsbereichs 36 (Anklamer-, Brunnenstraße) In „Schmidt's Tanzpalast" statt,. Die Wirküng$bereicheJ5 bis 8 veranstalten am 3. Oktober in der Marienstraße ein großes Sport- und Sträßenfest. Am gleichen Tage führen der Wirkungsbereich 28 eine Festveranstaltung im Kultursaal der Reichsbahndirektion Berlin, Wilhelm-Pieck-Straße, und die Wirkungsbereiche 61 bis 63 (Viertel Dresdener-, Neanderstraße) Kulturveranstaltuneen durch ...

  • 80 Prozent geschafft

    Am Abend des 22. September konnten die Bauarbeiter des VEB Bau von der Taktbaustelle am Pankower Stiftsweg melden, daß 80 Prozent ihrer diesjährigen Planaufgaben erfüllt worden sind. Am 2. Oktober werden sie Richtfest feiern. 420 Wohnungseinheiten sind an diesem Tage mit Hilfe des Takt- und Fließverfahrens im Rohbau fertiggestellt ...

  • Veranstaltungsreihe zur Ausstellung „10 Jahre DDR"

    Folgende Veranstaltungen r Steher) . heute auf dem Programm des Museums für Deutsche Geschichte anläßlich der Ausstellung zum 10. Jahrestag unserer Republik: ■" 15.30 Uhr: Bunter Nachmittag; 17.30 Uhr: Vortrag .Razzia in der Zentralmarkthalle"; es spricht Zollsekretär Amberger, AZKW; 19.30 Uhr: Kabare« „Die Pfeffermühle", Leipzig; Filmveranstaltungen: Fäden aus der Retorte; Ick und die Berliner; Höhere Produktion - mehr Lohn; Der Agronom; Der 6 ...

  • 8000. Wohnung wird übergeben

    Ein Ereignis von besonderer Bedeutung ist für den 5. Oktober vorgesehen. Unser Oberbürgermeister Friedrich Ebert übergibt auf der Baustelle Neanderstraße — Dresdener Straße die 8000. Neubauwohnung dieses Jahres dem glücklichen Mieter. Und einen Tag darauf legt er den Grundstein für die Fortsetzung der Stalinallee bis zum Alexanderplatz ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Der 5000. Besucher wird am heutigen Bonnerstag in der Isotopen-Ausstellung im Zentralen Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft erwartet. Am Eingang liegen ein populärwissenschaftliches Buch über das „Atom in unserer Hand" und ein Blumenstrauß bereit. Die Ausstellung ist täglich außer montags von 12 bis 20 Uhr geöffnet ...

  • Rektor der Universität beim Oberbürgermeister

    Oberbürgermeister Friedrich E b e r t empfing am Mittwoch den Rektor der Berliner Humboldt-Universität, Magnifizenz Prof. Dr. Schröder. Es wurden im Zusammenhang mit den Bebauungsplänen für das Stadtzentrum die Perspektivpläne der Humboldt-Universität erörtert. Prof. Dr. Schröder begrüßte die Vorschläge des Oberbürgermeisters, mit Hilf» des Lehrkörpers der Universität das wissenschaftliche Niveau in der Tätigkeit der örtlichen Berliner Staatsorgane zu heben ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Donnerstar: Bei'schwachen bis mäßigen westlichen Winden nach örtlichem Nebel wolkig bis heiter, im Mittelgebirgsraum zeitweise stark bewölk^. Niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen um 18 Grad. Tiefste. Nachttemperaturen 3 bis. 6 Grad. Hauptwetterdienststelle Spitzenbelastungszeiten für die Woche vom 21 ...

  • Wegweiser

    Vielseitiges Programm / Zentrale Veranstaltungen, Straßen- und Wirkungsbereichsfeste

    Immer naher rückt der 7. Oktober, ruckt *• der 10. Geburtstag unserer Republik. Überall in Betrieben und Wohngebieten sind die letzten Vorbereitungen im Gange, um dieses Ereignis würdig zu feiern.

Seite
Auf dem richtigen Wege Drucker machen Arbeiterpolitik Straußen-Eier Maisfarmer zum Wettstreit gerufen sehen Begutachtung überlassen. Unbehagen in Bonn Volkskammer einberufen UdSSR wünscht keinen Krieg Die Diskussion Lieber mit Worten fechten
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen