24. Apr.

Ausgabe vom 08.09.1959

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  • Jubiläums-Katzenjammer

    Ganz hohe Tage haben gestern in Bonn Ihren Anfang genommen. So hoch sind sie, daß das Volk gar nicht herankommt. Es nimmt keine Kenntnis von ihnen. Gestern vor zehn Jahren konstituierten sich Bonner Bundestag und Bundesrat. Damit ist das Parlament der Spaltung, der Remilitarisierung, der Atomaufrüstung, das Parlament gegen das Volk zehn Jahre alt ...

  • DGB-Führung holt rote Fahne ein

    5. DGB-Kongreß in Stuttgart eröffnet / „Ehrengäste" von Erhard bis Strauß

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck Stuttgart. Am Montag wurde auf dem Stuttgarter Killesberg der 5. DGB-Kongreß eröffnet. Erstmalig verzichtete der westdeutsche Gewerkschaftsbund auf die traditionelle rote Farbe der Arbeiterbewegung und zeigte nur seine neue blaue Fahne. Der Tagungsraum in der Ausstellungshalle 6 war blau, grau und braun dekoriert und ohne Losungen ...

  • Zehn-Stäaten-Aussdiuß für Abrüstungsfragen

    Kommission soll Anfang 1960 die Arbeit aufnehmen

    Die Bildung dieses Abrüstungsausschusses, heißt es in dem gemeinsamen Viertnächtekommunique, schmälert in keiner Weise die Verantwortung der Organisation der Vereinten Nationen auf diesem Gebiet und ist nicht gegen sie gerichtet. Bei der Gründung des Ausschusses wird die besondere Verantwortung der Großmächte in Betracht gezogen, die sie für die Schaffung der Grundlagen eines Abkommens tragen ...

  • Tscheu En-lai: Treffen Chrusditschow- Eisenhower dient dem Weltfrieden

    Aneurin Bevan: Keine Atomwaffen für Bonn / Für Gipfeltreffen

    Peking (ADN/ND). Der chinesische Ministerpräsident Tschou En-Iai erklärte in Pekinr zu den bevorstehenden Zusammentreffen zwischen Ministerpräsident "Chruschtschow und USA-Präsident Eisenhower, „das chinesische Volk begrüßt den bevorstehenden Besuchsaustausch, weil er zur weiteren Minderung der internationalen Spannung und zur Sicherung des Weltfriedens beitragen wird" ...

  • Riesaer Spinnerinnen besiegen das Plandefizit

    Berlin (ND). Täglich erhöht die Brigade der Riesaer Spinnerinnen, die in der Leipziger Baumwollspinnerei bei der Aufholung der Planrückstände hilft, ihre Produktion. Am ersten Tag in Leipzig, dem 1. September, schaffte sie 85,5 Prozent, am 2. September 95,5, einen Tag später 101,1 und am vergangenen Freitag ...

  • Ein Störenfried in der Isolierung

    [| er Westberliner Bürgermeister *-* Willy Brandt wird heute vor dem Frontstadtsenat eine Rede halten, die sich mit den Ergebnissen der Genfer Konferenz beschäftigen soll. Da die Ergebnisse der Genfer Konferenz eindeu-. tig auf der Hand liegen und die De-facto-Anerkennung der DPR sowie die Anerkennung des Prinzips der Verhandlung über alle strittigen Probleme klar sind, kann das Thema der heutigen Senatssitzung nur eine Tarnung für andere politische Probleme sein ...

  • Verpflichtung

    +j>te+ Apfiillt stellen Brigadier Heinz Dumke und TaSI erTUIIt, die Schlosser Dieter Pelschinski und Erhard S c h o I z (v. I. n. r.), drei von der „Jungen Garde", bei einem Blick ins Brigadebuch fest. Die Jugendbrigade aus der Garniturenabteilung des Berliner Kabelwerks Oberspree hat sich zu Ehren des 10 ...

  • 5 Millionen Atmosphären Druck

    Moskau (ADN). Einer Gruppe sowjetischer Wissenschaftler ist es gelungen, Im Laboratorium einen Druck von fünf Millionen Atmosphären zu erzeugen, meldet TASS. Zu diesem Zweck wurde eine Explosionswelle hervorgerufen, bei der für Sekundenbruchteile solche enormen Drücke entstehen. Die Ergebnisse wurden mit Hilfe elektronischer Vorrichtungen registriert, die mechanische Größen wie Druck und Geschwindigkeit in Stromstößö umwandeln ...

  • DER SOWJETUNION DDR-Zementfabrik in Syrien

    Damaskus (ADN-Korr.): Eine moderne Zementfabrik mit einer Tagesleistung von 300 Tonnen wird mit Unterstützung von Ingenteuren aus der DDR zur Zeit in der Nähe von Aleppo in Syrien gebaut. Experten der englischen Portlandzementwerke erklärten, das Werk entspreche den neuesten technologischen Erkenntnissen und genüge modernsten Ansprüchen ...

  • Kumpel und Künstler bilden Arbeitertheater Aue

    Aue (ADN). Die ersten Proben zu einem neuen Bühnenstück „Der Weg zum Wir", das Wismutkumpel gemeinsam mit Künstlern des Kreistheaters Annaberg innerhalb einer Festwoche zum 10. Jahrestag der Republik uraufführen werden.- haben

  • ff. 5. Chruschtschow: Über friedliche Koexistenz

    Den Wortlaut des Artikels, den der sowjetische Ministerpräsident kurz vor seiner Reise in die USA in der amerikanischen Zeitschrift „Foreign Affairs" veröffentlichte. lesen Sie auf den Seiten 4 und 5

Seite 2
  • Welche Freiheit meinen Sie?

    Mehrere Diskussionsredner auf der X. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz in Leipzig forderten am Wochenende vom 5. DGB-Kongreß Beschlüsse, die den Weg zur friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands ebnen helfen. Der DGB- Funktionär Willy Amborsch erklärte: Auf dem DGB-Kongreß will der Bundesvorsitzende des DGB, Kollege Richter, eine Abstimmung über die Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit beantragen ...

  • Leipziger Messe Im Spiegel der Presse

    „Düsseldorfer Nachrichten

    vom 4. SeDtember 1959 i,In dem ostdeutschen Angebot auf der Leipziger Herbstmesse ist das Bemühen unverkennbar, am Vorabend des zehnten Jahrestages der DDR eine besonders gute Leistungsschau zu bieten. Das Ziel, den Westen einzuholen, hat die DDR zumindest in der Formgestaltung bereits weitgehend erreicht, wie ihr auch eine Qualitätsverbesserung und Verbreiterung des Sortiments bescheinigt werden muß ...

  • Ergreift Initiative gegen Atomtod

    ■ Bonner Atomkriegsprogramm ist ein gefährlicher Anachronismus und ein unübersteigbares Hindernis zur Wiedervereinigung

    Düsseldorf (ADN/ND). 57 westdeutsche Professoren haben am Montag in einer bedeutsamen Erklärung an den 5.. DGB-Kongreß in Stuttgart appelliert, sich mit aller Kraft dafür einzusetzen, daß die Atomrüstung Westdeutschlands gestoppt wird und somit "Verhandlungen über eine militärische Entspannungszone in Mitteleuropa geführt werden können ...

  • < Ein Störenfried in der Isolierung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    versuchen. Das ist ihm nicht gelungen, Er sprach davon, daß Westberlin die Hand nach Volkspolen ausstrecke und diese Hand sei offen und waffenlos. Aber es war Brandt; deF 195.8 mit der Provokation von Steinstücken die Hand nach Waffen, nach USA-Panzern und Bomben ausstreckte! "Es waren Brandt «und seine ...

  • Die Bibel als Zeuge

    Angesichts ihres journalistischen Mißgeschicks haben sich die Redakteure des Westberliner „Tag" nach einem anderen Beruf umgesehen. Sie sind unter die Sprachforscher gegangen. Ihre ersten Gehversuche auf diesem Gebiet sind allerdings nicht vielversprechend. „Pankow fälscht Chruschtschow" <—' so verkünden sie in ihrer Sonntagsausgabei knallrot unterstrichen, auf der ersteh Seite ...

  • Mommer hält der CDU die Steigbügel

    SPD-Politiker fordert Änderung der Oder-Neiße-Grenze

    Bonn (ADN). Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Mommer, hat am Montag vor der Presse in Bonn eine Änderung der Oder- Neiße-Friedensgpenze gefordert und sich damit offen an die Seite der revanchistischen Adenauer-Politik gestellt. Obgleich er bei seinem Aufenthalt in Warschau ...

  • „Unser Feind steht nur rechts"

    Aufrüttelnde Diskussion von 400 jungen Gewerkschaftern in Frankfurt (M.)

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). „Solange die Führer der Gewerkschaften und auch der SPD nicht erkennen, daß der Feind allein rechts steht, solange sie das Verbot der KPD stillschweigend hinnehmen, solange sie In den Chor derer einstimmen, die gegen den Kommunismus und zur Revanche gegen den Osten hetzen, solange muß ihr Kampf gegen den Rechtsradikalismus in der Bundesrepublik wirkungslos bleiben ...

  • Gleichschaltung wird nicht gelingen

    Düsseldorf (ADN/ND). Das Mitglied des Hauptvorstandes der westdeutschen Gewerkschaft ÖTV, Willy Kuhlmann, gewährte dem Berliner Pressebüro ein Interview zum 5. DGB-Kongreß in Stuttgart. Kuhlmann nimmt selbst als Delegierter am Kongreß teil. Das Interview hat folgenden Wortlaut: Frage: Welche Meinung vertreten Sie zur Neuformulierung des Grundsatzprogramms des DGB? Antwort: Ich bin überzeugt, daß alle Versuche zur Verwässerung des Grundsatzprogramms von 1949 scheitern werden ...

  • Handeln führt zum Erfolg

    ' Ich bin IV Vorsitzender der Ortsgruppe ■Ottweiler der IG Bergbau und Mitglied der Sozialdemokratischen Partei. «Wie es an der Ruhr aussieht, können uns die Ruhrkameraden besser erklären. Ich will mich nur mit der Frage beschäftigen, Wie es an der Saar ist. Am Ö.Tuli war der wirtschaftliche Anschluß ...

  • Indonesische Delegation besuchte EAWTreptpw

    Berlin (ADN). Die gegenwartig in der DDR weilende indonesische Parlamentsdelegation unter der Leitung des Mitglieds der Nationalpartei, Soedarsono, besichtigte am Montag den größten volkseigenen Elektrobetrieb in Berlin, die Elektro-Apparate-Werke in Treptow. Werkdirektor Rimasch begrüßte die Gäste und erläuterte ihnen Einzelheiten über das Werk ...

  • Klassenkampf gehört nicht der Vergangenheit an

    Hof (ADN). „Nach Ansicht der Einfältigen und der Lügner gehört der Klassenkampf in unserem Land angeblich der Vergangenheit an. Im Ruhrgebiet wird aber der Klassenkampf von oben gerade wiedei nach allen Regeln der Kunst durchexerziert", schreibt der Chefredakteur der sozialdemokratischen Hofer „Oberfränkischen Volkszeitung", Arno Behrisch, irr; Leitartikel des Blattes ...

  • Pulverfaß Westberlin muß verschwinden

    Ich kann mich entsinnen: 1945 wurde der FDGB gegründet. Bis 1948 haben wir gemeinsam gearbeitet, Beschlüsse gefaßt und auch dafür gesorgt, daß bessere Verhältnisse in den Betrieben herrschen, daß bessere soziale Sicherheit gegeben wird. 1948 kam die Spaltung. Man hat uns gesagt: „Wir werden es jetzt noch besser machen in Westberlin ...

  • DGB-Führung holt rote Fahne ein

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Der DGB-Vorstand hat es für richtig gehalten, die Pressevertreter der DDR nicht zur Konferenz zuzulassen und den ND-Korrespondenten aus dem Saal zu weisen. Damit will der DGB-Vorstand offenbar seine besondere Aktivität in Sachen „Wiedervereinigung" unter Beweis stellen. Zur offiziellen Begründung wurde Unserem Korrespondenten vom Leiter der DGB-Pressestelle, Lipinski, mitgeteilt, die DDR - Pressekorrespondenten kritisieren immer den DGB-Vorstand ...

  • HI. Arbeiterjugendkongreß in Westdeutschland

    Leipzig (ND). Mit der Vorbereitung des III. Kongresses der Arbeiterjugend Deutschlands, der Ostern 1960 stattfindet, beschäftigte sich das Ständige Komitee der Arbeiterjugend Deutschlands auf seiner 12. Tagung in Leipzig. Das Komitee billigte die Vorschläge Vieler junger Arbeiter und Funktionäre der Arbeiterjugendorganisationen beider deutscher Staaten, den III ...

  • SS-Banditen: Bonn ist unser Staat

    Großes Faschistentreffen am Wochenende in Hameln

    Hameln (ADN/ND). Die Idee eines SS- Europas propagierte der berüchtigte Waffen-SS-General Kurt Meyer, „Panzer- Meyer", am Wochenende unter dem Beifallsgejohle von rund 16 000 früheren SS-Leuten, die in Hameln zu einem provokatorischen faschistischen Treffen — dem größten seit 1945 — aufmarschiert waren ...

  • Die Kum

    •>«..»■ »<-•»<=••-• «=«7 mrr weiterhin die Auswirkungen der Katastropei naOen e5 Sau, phenpolitik Bonns und der Zechenherren zu tragen. Unser Bifd zeigt einen Ausschnitt aus der machtvollen Demonstration der Kumpel, die am Sonnabend — wie hier in Bochum und anderen Ruhrstädten rr in einmütiger ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Wilü Köhler. Karl-Ernst Reuter. Ingo Seipt

Seite 3
  • Fortsetzung Auf Seite

    Der6. Tagung des Zentralkomitees entgegen: Gedanken und Taten zum Sieben jahrplan 8. September 1959/ND/Nr. 247, S. 3 B G. Breyerä GHK Textilwaren Magdeburg WB ohne Kampfgeist? Nach einer entsprechenden Aufforderung nahm Genosse Heilmann von der VVB Trikotagen und Strümpfe zum Qualitätsproblem Stellung ...

  • Der Sozialismus beginnt mit dem Menschen

    Warum erzählen wir die Geschichte des Maschinenölers Apffelstaedt so ausführlich? Weil sie den Krebsschaden in der Leipziger Baumwollspinnerei freilegt Hier wurde bisher die Mitarbeit der Belegschaft sträflich mißachtet, ihre Bereitschaft, tatkräftig die Produktion, zu steigern, mit Füßen getreten. Die führenden Funktionäre des Betriebes lassen das Wichtigste außer acht, nämlich, daß der Sozialismus mit dem Menschen beginnt, daß er es allein ist, der ihn zum Siege führt ...

  • »Bloß nichts aus unserem Betrieb!" Würdet ihr dies Ding in eure Stube hängen?

    seit Jahren in dieser Beziehung nichts geändert hat. Der VEB Einheit Mühlhausen, einer der größten volkseigenen Betriebe für Damen- Obertrikotagen, hatte-in seiner Kollektion einen einzigen hat der staatliche Handel des Bezirks Magdeburg für ein halbes Jahr ganze 90 Stück erhalten. Begründet wurde das damit, daß noch nicht genügend Bleichkapazitäten vorhanden wären ...

  • Der Maschinenöler kauft ein Rohr

    Der Vorschlag kam in die Mühle des BfE, wurde fein säuberlich registriert und zu den anderen gelegt. Mitte Juni bezeichnete ihn der Technische Rat des Betriebes ebenfalls als durchaus brauchbar. Ende Juni eine Kollege Kluge in Urlaub. „Das dauerte mir alles zu lange", erzählte uns Hans Apffelstaedt bei unserem Besuch am vergangenen Freitag in der Baumwollspinnerei ...

  • Der Ausweg

    Die Parteileitung ist .jetzt dabei, die wahren Ursachen der Misere im Betrieb zu ergründen. Auf einer Beratung vor einigen Tagen kann heraus: Die Parteileitung hat die ihr zustehende Kontrolle vernachlässigt. Die Erkenntnisse und Hinweise des 4. und 5. Plenums des ZK wurden ungenügend ausgewertet. Die Forderung nach einer scharfen" Wende in der Leitungstätigkeit wird, sagen wir es ganz offen, nicht ernstgenommen ...

  • Messe in Brno hat internationale Bedeutung

    Brno (ADN-Korr.). „Die Internationale Messe in Brno ist geeignet, einen Leistungsvergleich sowohl zwischen den sozialistischen Ländern als auch gegenüber westlichen Ländern auf dem Gebiete der Erzeugnisse des Maschinenbaus durchzuführen. Sie wird damit auch für die Produktionsabstimmuni;, für die' Spezialisierung und Kooperation nützlich sein ...

  • Beurteilt wird das Ergebnis

    Daß der Arbeiter Apffelstaedt in einen Laden ging, ein Gardinenröhrchen kaufte und selbst bezahlte, um seins Idee auszuprobieren, zeichnet ihn aus und bestätigt erneut die Einschä^-ung unserer Partei, daß das Bewußtsein der Menschen in unserer Republik ständig wächst. Aber die Tat des Apffelstaedt ist die schärfste Kritik an der Arbeit der führenden Wirtschafts-, Gewerkschafts- und Parteifunktionäre des Betriebes ...

  • Eindrücke eines Obertrikotagen-Einkäufers von einer Submission

    Ende August begann für den staatlichen Großhandel den salomonischen Rat, bei Großhandel in Leipzig die Kaufhandlung schlechter Qualität vom Reklamations- Obertrikotagen für das erste Halbjahr recht Gebrauch zu machen. Ja, lieber Ge- 1960. Auf Grund der Handelskonferenz nosse Heilmann, wenn wir auch reklamiebestand die berechtigte Hoffnung, daß die ren, trotzdem wurden Material und Ar- Industrie innerhalb ihres Sortiments die beitskraft für Schund ausgegeben ...

  • - Die Idee mit der Puste

    An einer dieser Ringspinnmaschinen steht der Maschinenöler Hans A p f f e 1 - staedt und spitzt den Mund. Er pustet ganz leicht auf einen Zylinder, um den Sich ein gebrochener Faden wickeln will. Dem Faden gelingt es nicht. Er wird durch den leichten Luftdruck nach unten gehalten und landet dort, wo er hingehört, in der Fadenabsaugung ...

  • Das kommt allen zugute

    Berlin (ND). Die Kolleginnen und Kol* legen der Abteilung Konsumgüterproduktion in den Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerken haben statt der 80 Prozent Planerfüllung, die sie sich bis zum 10. Jahrestag der DDR vorgenommen hatten, schon am 7. September 81 Prozent erreicht. Damit schufen sie Konsumgüter im Werte von 891 000 DM ...

  • Wismut-Brigaden arbeiten schon für I960

    Gera (ADN). Vier Wismut-Brigaden des Bergwerkes Schmirchau im Kreis Sonneberg meldeten bereits jetzt die vorfristige Erfüllung des Jahresplanes 1959 mit 100 Prozent. Damit haben diese Kollektive einen wichtigen Abschnitt ihres Wettbewerbes um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" vorbildlich erfüllt ...

  • Der kurze Weg zum Arbeiter

    Genosse Grund nannte die Fluktuation der Arbeitskräfte als eine weitere Ursache des Planrückstandes. „Warum di^se Fluktuation?" fragten wir den Parteisekretär. „Vielleicht kümmern wir uns zuwenig um die Meinung der Belegschaft!" Nicht vielleicht,' Genosse Grund, sondern ganz'bestimmt ist das der Fall ...

  • 1000 „Ochsen" im Saal

    Hanni Wiedemann5 eine der fleißigen Ringspinnerinnen im zweiten Saal der 2. Spinnerei, ist empört über diese Schluderei. „Die Zahl mag nicht genau stimmen, aber an die tausend .Ochsen1 und .Wickel' gibt es allein an einem Tag in unserem Saal. Das verringert die Produktion, der Garnabfall steigt erschreckend ...

  • Über ,J¥ickel" und „Ochsen" in den Köpfen

    Auch für Leipzigs Baumwollspinnerei gilt: Menschen schaffen die höchste Technik

    Nachtschicht in der Leipziger Baumwollspinnerei. Das monotone Dröhnen der Ringspinnmaschinen im zweiten Saal der 2. Spinnerei verschluckt die Zurufe der Brigadierin Brigitte Hauthal. Es ist aber auch zum Auf-die-Bäume-Klettern! Die Spinnerinnen können gar nicht so schnell anspinnen, wie die Fäden brechen und sich um die Zylinder und Oberwalzen wickeln ...

  • Geschmacklos und primitiv

    Doch das Schönste kommt noch: Der Preis dieser Leuchte mif unmodernen Pappschirmen beträgt 95,70 DM. Hersteiler dieser „Qualitätsleuchte" - dieses Wort steht wirklich auf dem Etikett - ist die Firma Silberlicht KG in Eppendorl (Sachsen). Wir fragen die Arbeiter dieses Betriebes:

Seite 4
  • Was ist Koexistenz?'

    Wenden wir uns den Tatsachen der relativ kurz zurückliegenden Vergangenheit zu, da die Wasserscheide zwischen den Staaten bereits nicht mehr im Unterschied in den religiösen Glaubensbekenntnissen und Sitten, sondern in bedeutend tieferen und prinzipielleren Erwägungen, in der Wahl der sozialen Systeme bestand ...

  • Wie kann der Krieg verhindert werden?

    Das Problem der friedlichen Koexistenz von Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung ist im Zusammenhang damit besonders aktuell geworden, daß die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Staaten nach dem zweiten Weltkrieg in eine neue Phase eingetreten ist; gerade jetzt sind wir in eine Periode im Leben der Menschheit eingetreten, in der die reale Möglichkeit besteht, den Krieg ein für allemal aus dem Leben der Gesellschaft zu verbannen ...

  • Durch friedliche Arbeit Überlegenheit beweisen

    Die Kommunistische Partei der Sowjetunion hat auf ihrem XX. Parteitag mit aller Klarheit und Deutlichkeit erklärt, daß 'die Behauptung, die Sowjetunion beabsichtige, den Kapitalismus in anderen Ländern mit 'Hilfe eines „Exports" der Revolution zu stürzen, keinerlei Grundlage hat. Ich kann mich nicht enthalten, an meine Worte auf dem XX ...

  • Wir leben auf einem Planeten

    In der Tat, die Zeiten sind schon im Schoß der Ewigkeit versunken, da man von einem Kontinent zum anderen wochenlang über das Meer fahren mußte und da eine Reise von Europa nach Amerika oder von Asien nach Afrika ein außerordentlich kompliziertes Unternehmen war. Nach den Maßstäben der modernen Technik ...

  • Sowjetischen Worten folgten die Taten

    Unserer Ansicht nach kann die friedliche Koexistenz nur dann von Dauer sein, wenn die guten Deklarationen über den Kampf für den Frieden durch aktive Aktionen der Regierungen und Völker aller Länder bekräftigt werden. Was die Sowjetunion anbelangt, so hat sie in dieser Hinsicht bereits nicht wenig getan, und ich kann einige Erfahrungen mitteilen ...

  • Koexistenz und Kommunismus

    Das Prinzip de» friedlichen Wettbewerbs erfordert keineswegs, daß der eine oder der andere Staat die bei ihm »herrschende Ordnung oder Ideologie auf- '■Bibt. Es versteht sich von selbst, daß die" Annahme dieses Prinzips nicht die unverzügliche Beseitigung aller Streitigkeiten und Widersprüche nach sich ziehen kann, wie sie zwischen Ländern unvermeidlich sind, die verschiedenen sozialen Systemen angehören ...

  • warum Bonn ganz Europa bedroht

    In der Tat, es sind nach dem Kriege bereits 14 Jahre vergangen, und das deutsche Volk hat immer noch keinen Friedensvertrag. Die Verzögerung der friedlichen Regelung mit Deutschland hat den westdeutschen Militaristen und Revanchisten ein weites Feld zur Aktivierung ihrer Tätigkeit eröffnet. Sie haben bereits ihre aggressiven Pläne verkündet und zum Beispiel Ansprüche auf Gebiete Polens und der Tschechoslowakei angemeldet ...

  • Friedensvertrag — die Frage aller Fragen

    Die Sowjetregierung, die den Kontakten und Verbindungen zwischen den Staatsmännern aller Länder große Bedeutung beimißt, hat vor einigen Jahren den Vorschlag gemacht, eine Konferenz der Regierungschefs des Ostens und des Westens einzuberufen, um auf der Grundlage der Berücksichtigung der realen Wirklichkeit und, geleitet ypm Geist des gegenseitigen ■■Einvernehmens, Über konkrete Maßnah- -'meri' 2u 'verhahdeüii'öerenVerwirklichung es ermöglichen würde, die internationale Spannung zu verringern ...

  • Ein Artikel des sowjetischen Ministerpräsidenten N. S. Chruschtschow in der amerikanischen Zeitschrift „Foreign Affairs'0

    Tn'wfr'oiTiSrikanisdien Zeitschrift »Foreign Affairs* erschien ein Artikel von N. S. Chruschtschow mit dem Titel .Ober friedliche Koexistenz", den er auf Bitten der Redaktion dieser Zeitschrift geschrieben hat» Der Artikel lautet: Man hat mir gesagt, daß die Frage der friedlichen Koexistenz von Staaten mit unterschiedlichen sozialen Systemen gegenwärtig das Denken vieler Amerikaner und nicht nur Amerikaner beschäftigt ...

  • Es gibt nur zwei Wege

    Das zu beweisen ist unmöglich. Mit nichts anderem kann ich die Tatsache erklären, daß fm Westen das Gerede von einem gewaltsamen „Zurückdrängen" des Kommunismus nicht aufhört. Vor nicht langer Zeit hielten es der Senat und das Repräsentantenhaus des USA-Kongresses für notwendig, eine Resolution anzunehmen, die zur „Befreiung" der angeblich durch den Kommunismus versklavten sozialistischen Länder, und mehr noch, einer ganzen Reihe von Unionsrepubliken, die der Sowjetunion angehören^ aufruft ...

Seite 5
  • Genosse Montero mit Mördern zusammengesperrt

    Franco bereitet Militärprozeß gegen spanischen Arbeiterführer vor / Internationale Proteste

    [VI it jeder Gerechtigkeit bohnsprechen- ■"■•■ den Mitteln versuchen die faschistischen Franco-Behörden, den am 17. Juni dieses Jahres verhafteten spanischen Arbeiterführer Simon Sanchez Montero, Mitglied des Politbüros der illegal kämpfenden Kommunistischen Partei Spaniens, zu einem kriminellen Verbrecher zu stempeln und damit das angestrebte Terrorurteil gegen Montero zu motivleren ...

  • Ohne unbeschränkten Handel keine Koexistenz

    Man muß wohl erkennen, daß die Politik der friedlichen Koexistenz nur bei einem umfangreichen, durch nichts eingeschränkten internationalen Handel die solide Grundlage erhält. Man kann ohne Übertreibung sagen, daß es ohne die Entwicklung des Handels zwischen den Ländern keine andere gute Grundlage für die Verbesserung der Beziehungen zwischen unseren Ländern gibt ...

  • Zwei deutsche Staaten offenkundige Tatsache

    Jetzt, so scheint es, stellt im Westen kein nüchterner Politiker mehr die ir-eale Forderung nach sogenannter Wied Vereinigung Deutschlands vor Absc luß eines Friedensvertrages, da immer mehr Politiker einsehen, daß die Wiedervereinigung unter den gegebenen Bedingungen ein Prozeß ist, der von den Deutschen selbst, nicht aber von einer Einmischung von außen her abhängt ...

  • Das 20. ist nicht das 19. Jahrhundert

    Ich glaube, daß meine im September bevorstehende Reise in die Vereinigten Staaten und der darauffolgende Besuch des Präsidenten der USA, Eisenhower, in der Sowjetunion die Möglichkeit bieten werden, einen nützlichen Meinungsaustausch zu führen sowie eine gemeinsame Sprache und gemeinsames Verstehen in den Fragen zu finden, die es zu lösen gibt ...

  • Genfer Abkommen einhalten

    Laos soll Militärstützpunkt des Westens werden / Vergiftung der, Atmosphäre

    New York/Hanoi (ADN/ND). Vor dem UNO-Sicherheitsrat hat am Montagabend der sowjetische Delegierte Sobolew die Bürgerkriegsmaßnahmen der laotischen Regierung und die Einmischung der SEATO in Laos scharf verurteilt. Der Sicherheitsrat war um 20 Uhr MEZ zusammengetreten, um den von amerikanischer Seite inspirierten provokatorischen Antrag der Regierung Sananikone zu behandeln, die UNO sollte ihr beim Bürgerkrieg gegen die demokratischen Kräfte des Landes Unterstützung gewähren ...

  • iemnr

    tfdn :"züslffitnrn*%%r'1uict%arf! zuvor. Doch* gerade deshalb, behaupten wir: Ein Krieg kann und muß verhindert werden. Gerade weil wir die Menschheit vor einem Krieg bewahren wollen, rufen wir die Westmächte zum friedlichen und edlen Wettbewerb auf. Wir sagen allen: Laßt uns einander die Vorzüge unserer Systeme nicht mit den Fäusten, nicht durch Krieg, sondern durch friedlichen Wettbewerb in friedlicher Koexistenz beweisen ...

  • Westmächte sollten Adenauer zur Einsicht bringen

    Die Vorschläge der Sowjetunion waren Diskussionsgegenstand auf der Genfer Außenministerkonferenz. Es gelang den Ministern nicht, zu einer Einigung zu kommen, doch hat die Genfer Konferenz eine nicht geringe und nützliche Arbeit geleistet. In den Positionen der Seiten ist eine bestimmte Annäherung eingetreten, und in einer Reihe von Fragen hat sich die Möglichkeit eines Übereinkommens abgezeichnet ...

  • Über friedliche Koexistenz

    (fortsetzuna von Seite 4)

    Westen, man müßte von der Sowjetunion, wenn sie für die friedliche Koexistenz äst, sogar die Verpflichtung fordern, die jetzt bestehende Lage unangetastet zu lassen. Andere wieder sagen, wenn die Westmächte dem Abschluß eines Friedensvertrages mit den beiden deutschen Staaten zustimmten, würden sie Konzessionen machen, und die Sowjetunion müßte diese „Konzessionen" durch irgend etwas ausgleichen ...

  • Hunderttausende beim „Huma"-Fest

    Auch „Neues Deutschland" stellte aus / Paul Robeson sang

    Paris (ADN). Das traditionelle Pressefest der „Humanite" nahm am Sonntag unter Teilnahme Hunderttausender Werktätiger aus allen Teilen Frankreichs im schönen Park von Meudon bei Paris einen glänzenden Verlauf. Auf dem „Manolis-Glezos-Platz" des Festgeländes, wo sich die Ausstellungen der Presseorgan d^ ...

  • Unser Lager wird niemals einen Krieg beginnen

    Die friedliche Koexistenz ist der einzige Weg, der den Interessen aller Völker entspricht. Auf ihn zu verzichten, würde unter den gegenwärtigen Verhältnissen bedeuten, die ganze Welt zu einem schrecklichen Vernichtungskrieg zu verurteilen, während die volle Möglichkeit besteht, ihn zu vermeiden. Es ist ...

  • Protest der DDK

    Der Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft in der DDR, Minister Ernst Scholz, richtete an den Präsidenten der Afro-Asiatischen Solidaritätskonferenz ein Telegramm, in dem es zu den geplanten französisch-westdeutschen Kernwaffenversuchen heißt: „Gestatten Sie, daß auch ich als Präsident der Deutsch-Arabischen ...

  • VI. Parteitag der KP Indonesiens eröffnet

    Genosse Kuba überbringt Grüße der SED Djakarta (ADN/ND). Der VI. Parteitag der Kommunistischen Partei Indonesiens ist am Montag in der Hauptstadt Djakarta eröffnet worden. Mehr als 500 Delegierte vertreten etwa 1,5 Millionen Parteimitglieder. Auf der Tagesordnung des Parteitages, an dem als Gastdelegierter ...

  • Pham van Dong an Hammarskjoeld

    Die Regierung der Demokratischen Republik Vietnam hat die UNO aufgefordert, für die unverzügliche Wiedereinsetzung der Internationalen Kontroll- und Uberwachungskommission für Laos zu wirken. In Schreiben des Ministerpräsidenten Pham van Dong an UNO-Generalsekretär Hammarskjoeld, an den Präsidenten der ...

  • „Politiken": Adenauer — Nutznießer des kalten Krieges

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Die Bundesrepublik ist politisch und moralisch der Erbe des verbrecherischsten Regimes der Weltgeschichte, nämlich des Hitler- Regimes, schreibt der Bonner Korrespondent der dänischen liberalen Zeitung „Politiken". Adenauer habe außenpolitisch und ökonomisch Vorteile aus dem kalten Krieg gezogen, heißt es in dem Bericht weiter ...

  • 31 Ermordete in Kalkutta

    Neu Delhi (ADN). Das brutale Vorgehen der Polizei und der von der Regierung in Neu Delhi entsandten Truppen gegen die Massendemonstrationen der hungernden Bevölkerung von Kalkutta hat 31 Menschen das Leben gekostet. 3000 Personen wurden verletzt, davon 227 durch Schüsse. Der von den Werktätigen Kalkuttas aus Protest gegen die schlechte Ernährungspolitik der Regierung am Donnerstag begonnene Generalstreik veranlaßte die westbengalische Re* gierung, über die Stadt den Ausnahmezustand zu verhängen ...

  • Afrika und Asien demonstrierten gegen die Bonn-Pariser Saharabombe

    Kairo/Tokio/Berlin (ADN/ND). Die gesamte afro-asiatische Welt stand gestern im Zeichen des Protestes gegen die geplanten französisch-westdeutschen Kernwaffenversuche in der Sahara. Nach ersten Meldungen fanden in viflen Hauptstädten beider Erdteile große Protestkundgebungen statt, zu denen das Ständige Sekretariat der Asiatisch-Afrikanischen SolidaritBtskonferenz aufgerufen hatte ...

  • Brüderliche Hilfe der DDR

    Tirana (ADN). Eine große Anzahl kompletter Zeltausrüstungen hat die DDR der Bevölkerung der- albanischen Stadt Lushnja übersandt, die von dem jüngsten Erdbeben in Albanien erheblich betroffen wurde. Die Hilfssendung wurde in einer Feierstunde in Lushnja übergeben. Der feierlichen Übergabe wohnte auch Hermann Matern, Mitglied des Politbüros des ZK der SED, bei, der zur Zeit in Albanien seinen Urlaub ^erbringt ...

  • Kassem: Kerne Auflösung der irakischen Gewerkschaften

    Bagdad (ADN). Von einer Auflösung der irakischen Gewerkschaften könne keine Rede sein, erklärte Ministerpräsident Kassem in einer Ansprache an die Teilnehmer der ersten Tagung des Irakischen Journalistenverbandes. Er wünsche* künftig keine derartigen Forderungen mehr zu hören. Kassem rief die Journalisten auf, kleinliche Streitereien einzustellen und sich voll und ganz der Sache der Republik zu widmen ...

  • Massenkundgebungen in Kairo und Tokio '

    Mehr als 100 000 Kairoer Burger nahmen am Montag an einer über drei Stunden dauernden Demonstration gegen die geplanten französisch - westdeutschen Atombombenversuche in der Sahara teil. Die Demonstranten vereinigten sich auf dem Platz der Republik in Kairo zu einer Massenkundgebung. An der gewaltigen Protestaktion beteiligten sich nahezu alle Organisationen und Institutionen der VAR ...

  • übe

    OfiO Tailndlimar' zählte das Afrika-Meeting am Sonntag in Leipzig. Ver- C\J\J leiineillliei treter voh achtzehn Nationen erhoben leidenschaftlichen Protest gegen die geplanten französisch-westdeutschen Atombombenexperimente In der Sohnrn Foto: Zentralbild

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  • Neue Kraft flir den Endspurt

    Straßenfeste in allen Stadtbezirken 7 Beispiele des sozialistischen Gemeinschaftslebens

    Schon jetzt finden zu Ehren des 10. Jahrestages in allen Stadtbezirken Berlins Straßen- und Häuserfeste statt. Es ist nicht von ungefähr, daß gerade jetzt in den Tagen des Endspurts vor dem 7. Oktober die Zahl der Volksfeste, die von den Wirkungsbereichen selbst vorbereitet werden, sprunghaft angewachsen ist ...

  • VOM-WESTDEUTSCHEN FUSSBALL

    Noch drei Mannschaften ohne Verlustpunkte West: Meister Westfalia Herne mußte sich am Sonntag zu Hause mit einem 0 :0-Unentschieden gegen den Meidericher SV begnügen. Schalke 04 scheint sich wieder gefangen zu haben. Im dritten Spiel dieser Saison gelang gleichzeitig der,.dritte Sieg. Diesmal wurde gegen Rot-Weiß Oberhausen sicher mit 4:0 gewonnen, und durch den Punktverlust von Herne auch die Tabellenführung erkämpft ...

  • Jetzt Honved in Führung

    Durch einen 4 :1-Erfolg über AC Dorog setzte sich Honved Budapest an die Spitze der Tabelle. Der bisherige Tabellenführer VTK Diosgyör verlor in Pecs gegen Dozsa mit 1:2 und liegt nun an zweiter Position. Weitere Ergebnisse: Ferencvaros gegen BTC Salgotarjan 1:1, SC Tatabanya—VSC Budapest 1 :1, SC Csepel gegen MTK Budapest 1:1, Haldas Szombathely—Vasas Budapest 2 :1 ...

  • Ruine war sein Sterbebett

    Fast 6000 Obdachlose / SED protestiert gegen Mieterhöhung / Für Bilton flössen Millionen

    Spielende Kinder fanden am Wochenende auf dem Treppenpodest einer Ruine in der Lindenstraße im Westberliner Bezirk Kreuzberg die Leiche eines etwa SO Jahre alten Mannes. Der Tote lag' auf einer" ausgebreiteten Decke. Er war nur mit Pullover und einer Leinenhose bekleidet. Vermutlich handelt es sich um einen Obdachlosen, der sich hier einsam zum Sterben niedergelegt hatte ...

  • Aßmy und Fritzsche verrieten sozialistische Sportbewegung

    Im Westberliner Frontstadtsumpf endet* die sportliche Laufbahn zweier bekannter Berliner Fußballspieler. Horst Aßmy .und Rolf Fritzsche haben nach ihrem Ausschluß aus dem ASK Vorwärts Berlin, der auf Grund kollektivschädigenden Verhaltens erfolgte, die sozialistische Sportbewegung und damit die Deutsche Demokratische Republik verraten und sich als sogenannte Flüchtlinge nach Westberlin begeben ...

  • 800 Jugendliche bei der Schaizsuehe

    Zahlreiche Jugendbrigaden unter den Teilnehmern / Sieger empfingen Gutschein über 3000 DM

    800 Jungen und Mädchen nahmen am Sonnabend und Sonntag an der traditionellen „Schatzsuche" der Berliner Jugend teil. Im Mittelpunkt der touristischen Veranstaltung, die von der FDJ, dem Berliner Rundfunk und der „Berliner Zeitung" organisiert wurde, stand ein Zeltlager am Störitzsee im Osten Berlins ...

  • Tausende.in der Thaerstraße

    Auch in der Thaerstraße im Stadtbezirk Friedrichshain hatten sich 2000 Bewohner des Wirkungsbereichs 27 zu einem Straßenfest am Sonntag vereint. Der Vorsitzende des Wirkungsbereichs, Albert Jänicke, Edda Feske und viele andere hatten abwechslungsreiche Stunden mit Kinderfest, Fackelzug, der Meisterriege der 3 ...

  • Schöner Spätsommer

    Wetterlage: Im September treten recht häufig Hochdruckwetterlagen in Mitteleuropa auf. Sie dauern in manchen Jahren mit kurzen Unterbrechungen bis Ende. September — Anfang Oktober. Sie sind im Volksmund unter der Bezeichnung Altweibersommer bekannt. "Das schon seit mehreren Tagen über dem nördlichen Mitteleuropa gelegene Hoch bleibt zunächst noch für Deutschland wetterpestimmend ...

  • An ledern Ort. . *

    Der Sport wird ebenfalls immer mehr zu einem Bestandteil des sozialistischen Gemeinschaftslebens. Die bisherigen Straßenfeste haben das deutlich bewiesen. Die Bewohner der Wirkungsbereiche 57 und 94 des Stadtbezirks Prenzlauer Berg haben z. B. den Sportplatz Syringstraße neu gestaltet und einen Sportausschuß gegründet ...

  • Künstler laden Wirkungsbereich ein

    Und dennoch sind die Straßenfeste nur eine Form des neuen sozialistischen Gemeinschaftslebens, das sich nicht allein mit einem bunten Allerlei begnügt, sondern die Werktätigen auch mit den Schätzen der Kultur bekannt machen soll.. Aber aus den Straßenfesten entstanden neue Anregungen. Die Mitglieder des Künstlerklubs „Johannes R ...

  • BERLINER NOTIZEN -

    Spielplanänderune: In der Deutschen Staatsoper gelangt heute statt „Frau ohne Schatten" das Stück „Don Giovanni" zur Aufführung. — In der Volksbühne wird am 9. September statt „Volpone" um 19.30 Uhr ASo eine Liebe" und am 10. September „Macbeth" statt „Sommernachtstraum" aufgeführt. Ein Serenadenkonzert, ausgeführt von einer Kammermusikgruppe, findet heute, 19 Uhr, im Garten des Zentralen Hauses der Deutsch-sowjetischen Freundschaft statt ...

  • Berlinerinnen und Berliner!

    Zu Ehren der ausländischen Gäste und Delegierten, die anläßlich der Einweihung der Mahn- und Gedenkstätte, Ravensbrück und des Tages der Opfer des faschistischen Terrors in unserer Hauptstadt weilen, veranstaltet das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR am Montag, dem 14. September 1959, im Friedrichstadt-Palast eine Kulturveranstaltung ...

  • Anziehungspunkt Bastelstraße

    Die Bastelstraße aus dem Pionierpark war für die größeren Kinder eine wahre Fundgrube. Und ^das Betriebskabarett „Pie Mücke" hatte die Lacher auf seiner Seite, als es mit spitzen Stacheln viele Dinge anpiekte, die noch nicht so sind, wie wir sie uns wünschen. Dann kam ein Höhepunkt des Festes: das Auftreten des sowjetischen Musik- und Tanzensembles aus Zeesen ...

  • Ballgesellschaft in Zahlungso Schwierigkeiten

    Die Westberliner „Wohnbau-Treuhand- GmbH", die den Bau und die Verwaltung von sogenannten Eigentumswohnungen betreibt, ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Nach vorläufigen Schätzungen sind die ungedeckten Kosten auf rund 140 000 D-Mark gestiegen. Die Kriminalpolizei hat am Wochenende die Aktenschränke, im Dahlemer Büro am Breitenbachplatz auf Grund anonymer Anzeigen versiegelt ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI „Volkschinas großer Sprung geht weiter!"

    Vortragszyklus aus Anlaß des 10. Jahrestages der Gründung der Volksrepublik China, 2. Vortrag: „Die politisch-ökonomische Geographie der Volksrepublik China und die wirtschaftlichen Beziehungen der DDR zur Volksrepublik China". Es spricht: Genosse Dr. Raus, Parteihochschule „Karl Marx", am Donnerstag, dem 10 ...

  • SPORTUMSCHAU

    Leipziger Achter in Rekordzeit Der Achter der DHfK Leipzig gewann am Sonntag in Göteborg das als längste Ruderregatta der ,Welt geltende „Goeta_-Aelv"-Rennen in der neuen Rekordzeit von 1:07:21,5 Stunden für die 19 000 m. Das DDR-Boot war nie gefährdet und fuhr seinen überlegenen Sieg vor Uddevalla Roddklub (1:08:10) und Göteborgs Roddforening (1:10:16) in gutem Stil heraus ...

  • Fachgeschäft eröffnet

    Der volkseigene Betrieb Gasversorgung Berlin hat am Montag in der Prenzlauer Allee 23 ein modern eingerichtetes Fachgeschäft für Gasgeräte mit einem Kundenberatungsdienst eingerichtet Hier werden den Käufern Gaskocher, Durchlauferhitzer, Wandheizöfen u. a. angeboten. Gut ausgebildete Fachkräfte klären die Kunden über einen rationellen Gasverbrauch auf und führen ihnen die richtige Verwendung von Gasgeräten vor ...

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Jubiläums-Katzenjammer DGB-Führung holt rote Fahne ein Zehn-Stäaten-Aussdiuß für Abrüstungsfragen Tscheu En-lai: Treffen Chrusditschow- Eisenhower dient dem Weltfrieden Riesaer Spinnerinnen besiegen das Plandefizit Ein Störenfried in der Isolierung Verpflichtung 5 Millionen Atmosphären Druck DER SOWJETUNION DDR-Zementfabrik in Syrien Kumpel und Künstler bilden Arbeitertheater Aue ff. 5. Chruschtschow: Über friedliche Koexistenz
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