28. Mär.

Ausgabe vom 01.08.1959

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  • Handel und Industrie verantwortlich

    Minister Feldmann: Bedarfsgerechte Versorgung muß gemeinsam gesichert werden .

    Berlin (ND/ADN). Diel Leipziger Handelskonferenz wurde Freitag abend mit einem Schlußwort des Genossen Walter Ulbricht beendet. 30 Delegierte und Gäste sprachen zur Diskussion. 90 weitere; Meldungen lagen noch vor. In der Diskussion berichteten zahlreiche Verkäuferinnen, Verkäufer und Handelsfunktionäre über ihre Bemühungen um eine, bessere Versorgung der Bevölkerung ...

  • KUNST VND LITERATUR

    Heute mit Beilage und Funkprogramm .

    treibt jedoch Bonn diese Störtätigkeit dem Höhepunkt entgegen. Man muß sich dabei noch einmal erinnern, daß am Rhein die Giftpfeile schon gespitzt wurden, als nur der erste Gedanke# eine solche Konferenz einzuberufen» geäußert wurde. Von der Angst gepeitscht, es könnte auf dieser Konferenz zu einer Entschärfung der ...

  • Dr, Bolz: Vereinbarung möglich

    Britische Ohrfeige für Brandt / Zwei «mprindlidie^SchlappeJiiürJSrentanos Stab

    Genf (ADN-Korr./ND). „Wir haben auf der Genfer Konferenz alle Möglichkeiten, zu einer Vereinbarung zu kommen", erklärte der Außenminister der DDR, Dr. Lothar Bolz, in Genf vor Journalisten der sozialistischen Länder. „Die Vorschläge; die die sowjetische und unsere Delegation gemeinsam ausgearbeitet haben, kommen den Anschauungen der anderen Seite soweit wie nur irgend möglich entgegen ...

  • l Friede erfordert Normalisierung in Westberlin und Westdeutschland

    DDR besteht auf Vorbereitung des Friedensvertrages

    „Der Vizepräsident der USA, Herr Nixon, hat vor wenigen Tagen erklärt, daß er für den;Frieden in der ganzen Welt ist* und in seinem Gespräch mit Genossen Chruschtschow äußerte er, daß wir, das heißt die Staaten mit verschiedenen gesellschaftlichen Systemen, lernen müssen, miteinander zu leben. Das ist richtig ...

  • Kundgebung in Aue mit Otto Grotewohl

    Aue (ND). Mit einem tausendfachen „Glück auf" bekräftigten' am Freitag 5500 Bergarbeiter auf einer Kundgebung am Wismutschacht Aue-Alberoda die Worte des Ministerpräsidenten Grotiewoh 1: „Nicht die westlichen Diplomaten in Genf entscheiden über Krieg oder Frier den, das arbeitende Volk.wird den Frieden erhalten und den Krieg in der ganzen Welt zerschlagen ...

  • Besprechungen in Genf

    Gcnf (ADN-Korr./ND). Die Außenminister der vier Großmächte hatten am Freitagnachmittag, wie vereinbart, am Sitz der sowjetischen Delegation in Genf eine längere Unterredung über die Probleme der Außenministerkonferenz. Wie von offizieller Seite verlautet, zeigte sich im Verlauf der vertraulichen' Unterredung eine Annäherung der Standpunkte, jedoch verharrten die Westmächte in den Hauptfragen auf ihrer starren Position ...

  • Lloyd zeigt Brandt die kalte Schulter

    Die Bonner Delegation hat bei ihrer fieberhaften Aktivität zur Verhinderung jeder möglichen Einigung am Freitag zwei empfindliche Schlappen einstecken müssen. IDer Westberliner Bürgermeister • Brandt, der ausdrücklich von Außenminister Brentano bis zum Ende, der Konferenz eingeladen worden war, wird Genf bereits am heutigen Sonnabend wieder verlassen ...

  • Störenfriede gehen aufs Ganze

    Am 1. Juni, also noch während der ersten Phase der Genfer Konferenz, schrieb das weitverbreitete ame-« rikanische Nachrichtenmagazin „Time", Willy Brandt erwarte „hoffnungsvoll eine Einladung nach Genf, um zu helfen,, die Lage zu dramatisieren". Am Tag, an dem bekannt wurde; daß in der'nächsten Woche die Konferenz zu Ende gehen würde, erhielt Willy Brandt diese Einladung von Brentano ...

  • Treffende Antwort

    (Aus einer Unterredung des sowjetischen Ministerpräsidenten mit dem Vizepräsidenten der USA in Moskau).

Seite 2
  • Störenfriede gehen aufs Ganze

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Die Außenminister der USA, Großbritanniens und Frankreichs , stehen nämlich noch unter einem anderen Druck, unter dem Druck ihrer Völker. Welcher Arbeiter in Detroit, Liverpool oder Marseille würde es verstehen, wenn sein Land in Bonns aggressive Politik verstrickt würde, nur um eine Position des kalten ...

  • Glückwunsch des ZK für Edith Baumann

    Liebe Genossin Edith Baumann!

    Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt Dir zu Deinem 50. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche und wünscht Dir noch viele Jahre- froher Schaffenskraft für ■• unsere gemeinsame sozialistische Sache. , Als eine der aktivsten und treuesten Genossinnen, die ihre ...

  • Mommer will die SPD zersetzen

    Warnung Hüllers auf SDS-Konferenz / Falken-Vertreter: Zustände in SPD unerträglich / Knoeringen verlangt völlige Gleichschaltung

    Göttingen (ADN). Scharfe Kritik an der Mommer-Gruppe im SPD-Parteivorstand übte der bisherige Bundesvorsitzende des Sozialistischen (west)deutschen Studentenbundes, Oswald H ü 11 e r, vor der 14. Ordentlichen Delegiertenkonferenz des SDS in Göttingen. Er verteidigte nachdrücklich den Frankfurter SDS-Kongreß für Demokratie, gegen Restauration und Militarismus und dessen Beschlüsse gegen die von der Adenauer-Presse unterstützten Angriffe Mommers ...

  • Brandt sollte neue Minen legen I

    Interview mit Paul Verner, Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin

    Dsr Kandidat des Politbüros des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Groß- Berlin, Paul Verner, beantwortete in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ADN einige Fragen zu der plötzlichen Reise des Westberliner Verwaltungschefs Brandt in die Stadt der Außenministerkonferenz. In dem Interview deckt Genösse Verner die Hintergründe dieses überstürzten Unternehmens auf ...

  • Bonn Hätschelt Mordbande

    Ungeheuerliche Proklamation der Adenauer-Partei zum Augsburger Hiag- Treffen / CSU: „Straße frei für die Waffen-SS - jagt die Kommunisten!"

    Augsburg (ND). Mit beispielloser Unverschämtheit hat sich der Augsburger CSU-Oberbürgermeister Müller zum offiziellen Protektor des Waffen-SS-Verbandes Hiag gemacht, der heute in Augsburg einen faschistischen Tumult eröffnen will. Müller ließ durch sein Rechtsreferat alle Proteste gegen das Nazitreffen, darunter die des DGB-Kreisverbandes und Landesbezirks, brüsk zurückweisen ...

  • Bonn gefährdet Westberlin

    Frage: Die regierenden Kreise in Bonn und Schöneberg reden viel von dem sogenannten Berlinproblem. Was ist Ihre Meinung dazu? Antwort: Das ist eine grobe Verdrehung der Tatsachen. Es gibt kein Berlinproblem, es gibt nur ein Problem Westberlin, das dadurch entstanden ist, daß dieser Teil unserer Stadt, ...

  • Es geht um die Existenz

    Nun kommt die große Funktionärkonferenz. Allerdings geht es heute längst nicht mehr um die Spitzenstellung des Bergmannes, um soziale Besserstellung. Am 13. August werden in Dortmund 2000 Funktionäre der Bergarbeiter zu beraten haben, wie sie die nackte Existenz von 200 000 Bergleuten und deren Familien retten ...

  • DGB wollte bremsen

    Als im Anschluß an die gemeinsame Schachtgewerkschaftsversammlung der i,Bismarck"-Anlagen zu Beginn dieser Woche die gewählte dreiköpfige Delegation nach Bochum zum Hauptvorstand der IG Bergbau kam, da wurcleihr lustlos erklärt: „Laßt das mal sein mit eurer Protestkundgebung." Zornig entgegegneten die Bismarck-Kumpel: „Wenn ihr nicht wollt, dann werden wir auch ohne eure Hilfe kämpfen ...

  • DDR besteht auf Friedensvertrag

    Die Vorbereitung eines Friedensvertrages ist von grundsätzlicher Bedeutung. Wir können doch nicht ungeklärte Fragen bestehen lassen, die sich aus den Folgen des zweiten Weltkrieges ergeben haben und von den militaristischen Kräften in Bonn ausgenutzt werden, einen dritten Weltkrieg vorzubereiten. Aus diesem Grunde besteht die Bevölkerung der DDR darauf, daß ein Friedensvertrag vorbereitet wird, weil das den Interessen des Weltfriedens entspricht ...

  • Volkssolidarität erhöhte Ansehen der DDR

    Berlin (ND). Über S00 Delegierte der Volkssolidarität legen gegenwärtig auf ihrer IV. Zentralen Delegiertenkonferenz im Kulturhaus des VEB Bergmann-Borsig* Berlin, Rechenschaft ab über die in den letzten Jahren geleistete Arbeit. Die Konferenzteilnehmer beraten gleichzeitig über die weitere Verbesserung der Solidaritätsarbeit ...

  • Keine Wiedervereinigung unter Atombomben

    Was ist das bisherige Ergebnis der Genfer Konferenz? Nun, vom Standpunkt der Interessen des deutschen Volkes hat die Genfer Konferenz gezeigt, daß die DDR der einzige Staat in Deutschland ist, von dem der Frieden ausgeht, der in Genf als deutscher Staat reale Friedens- und Verständigungsvorschläge gemacht hat ...

  • Trommelfeuer auf Verbündete

    Bei einem Zusammentreffen;mit Herter und Vertretern der britischen und französischen Delegation am Freitagmittag beschworen Brentano und Brandt die westlichen Delegationen, die restlichen Tage der Konferenz ja verstreichen zu lassen, ohne irgendeine Vereinbarung mit der Sowjetunion zu treffen. 2 Das ...

  • Ein Hinweis für Mr. Herter

    Aber das ist doch ein Plan, der nicht real ist. Erst kürzlich wurde allen denen, die es hören wollen, gesagt, daß die Grenze des sozialistischen Lagers an der Elbe und an der Werra ist; Also, die aggressiven Pläne der Bonner Regierung sind offenkundig zum Scheitern verurteilt. Da Herr Herter furchtet, daß in Westdeutschland der Kommunismus eingeführt wird, möchte ich ihm sagen: Die Frage steht doch gar nicht so ...

  • Wenn der Krug in Scherben ist

    Frajje: Was sollten dann nach Ihrer Ansicht die Sozialdemokraten tun? Antwort: Zunächst ist es außerordentlich bedauerlich, daß der Parteivorstand der SPD bisher eine so unverständliche Haltung zur Genfer Konferenz eingenommen hat, als wäre er in den Fragen der deutschen Zukunft neutral oder übte politische Abstinenz ...

  • Friede erfordert Normalisierung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Es glaubt doch niemand, daß es jemanden in Berlin, in der Hauptstadt der DDR gibt, der solche gegen die Souveränität der DDR gerichteten Ansprüche auch nur diskutieren wird. Ich glaube, unser Außenminister in Genf wird nicht einmal auf solche Vorschläge antworten, denn die stehen außerhalb jeder Aussprache ...

  • Kampfkundgebung in Gelsenkirchen

    Gelsenkirchen. Der lang ersehnte Sommerregen, der gegen die Scheiben des Lautsprecherwagens trommelt, kann die erhitzten, Gemüter der Bergarbeiter an der Ruhr nicht kühlen. Das Revier befindet sich auf einer langen Durststrecke. „Achtung!"; ruft Betriebsratsmitglied Felix Groß von der Grube „Graf Bismarck" ins Mikrophon, daß die Fenster in den Wohnkplonien in Erle Bismarck und Resse auffliegen und die Fußgänger stehen bleiben ...

  • London weiter kontra Bonn

    Diese Bonner Haltung hat zu neuen Meinungsverschiedenheiten besonders mit Großbritannien geführt. Ein Mitglied der britischen Konferenzdclegation erklärte, wie Pressevertreter berichten, in einer internen Unterredung, Außenminister Lloyd habe keineswegs eingewilligt, die Konferenz schon am nächsten Mittwoch abzubrechen, wie Bonn und die USA es wünschen ...

  • Fort mit dem Schandurteil!

    Karl-Marx-Stadt (ADN). Der FDGB- Bezirksvorstand Karl-Marx-Stadt hat im Namen von 800 000 Gewerkschaftsmitgliedern des Bezirkes gegen die im Münchner Terrorprozeß verhängten Urteile protestiert. In einem Schreiben an den bayrischen Justizminister wird mit Empörung festgestellt: „Diese Schandurteile sind ein erneuter Willkürakt gegen alle Kräfte des Friedens in Westdeutschland, die sich für die Entspannung und die Annäherung der beiden deutschen Staaten einsetzen ...

  • Ruf nach der Revierkonferenz

    Als die Kumpel nach dem 1. Mai empört erleben mußten, wie die sogenannte 5-Tage-Woche in den Gruben ein teuflisches Inferno rücksichtslosen Raubbaues an^der Gesundheit des Menschen und eine Welle schärfsten Lohnraubes auslöste, bestürmten sie ihre Gewerkschaftsführung, unverzüglich eine Ruhrrevierkonferenz einzuberufen, um die unheilvolle Fehlentscheidung von Düsseldorf zu korrigieren ...

  • DDR wünscht Verständigung

    Wir glauben, dann wird es wahrscheinlich eher möglich sein, zu normalen Beziehungen zu kommen, eine gewisse Annäherung der beiden deutschen Staaten zu erreichen und sich schrittweise über eine friedliche Lösung der deutschen Frage zu verständigen. Wir haben jedenfalls den Wunsch, daß es in Genf zu einer Verständigung kommen möge im Sinne des Abbaus der Überreste des Kriegszustandes, im Sinne der Annäherung an einen Friedenszustand ...

  • Speidel auf die Anklagebank

    Berlin (ADN/ND). Im Auftrag qer Filmregisseure Annelie und Andrew Thorndike hat Rechtsanwalt Dr. Kaul beim Oberstaatsanwalt des Landgerichts Bonn Anzeige gegen den NATO-General Speidel wegen Verleumdung erhoben. Annelie und Andrew Thorndike sind die Regisseure des in Karlovy Vary preisgekrönten Films ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dn Günter Kertzscher, stellv* Chefredakteure: Eberhard Heinrich, Redaküonssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst , Reuter, Ingo Seipt

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  • 425 000 im Wettbewerb

    Minister Merkel erklärte, daß die privaten Einzelhändler in der DDR an der Lösung der Versorgungsaufgaben großen Anteil haben. Viele von ihnen seien sich dessen bewußt, daß dem Sozialismus die Zukunft gehört, und vollziehen deshalb den Übergang zum Kommissionshandel; Sie hätten damit neben ihren eigenen Vorteilen die Möglichkeit, die Bevölke^ rung besser zu versorgen; In Vorbereitung der Handelskonferenz seien auch von vielen privaten und Kommissionshändlern Anregungen unterbreitet worden ...

  • Den Bedarf exakt ermitteln und planen

    Wir körinen uns nicht allein mit der Teststellung begnügen, daß wir in zulehmendem Maße das ökonomische Grundgesetz des Sozialismus verwirkichen, ohne gleichzeitig alle jene Erscheilungen aufzudecken und zu bekämpfen* lurch die unsere ökonomischen Gesetze verletzt werden und die uns daran hiniern, mehr als bisher zu leisten ...

  • Zielbewußte Einwirkung auf Produktion

    Wir können noch nicht behaupten, daß die Produktion bedarfsgerecht produziert. Es wäre zweckmäßig, daß sich verschiedene Absatz- und Produktionsleiter öfter in den Verkaufsstellen des sozialistischen Einzelhandels nach dem Bedarf erkundigen. Das trifft ebenso für den Großhandel zu. Weil das in der Vergangenheit ...

  • Neuheit: Kakao-Margarine

    Silberkleid für „Vita" / Frischdienst für „Marina" und „Sonja"

    im Haushalt die hochwertige „Sahna" zu verwenden. Durch das Erhitzen beim Braten, Backen und Kochen mit Margarine gingen die in der „Sahna" enthaltenen hochwertigen Nährstoffe verloren und übrigbliebe die bisher als Sorte 2 im Handel übliche Margarine. Das bedeute aber,.daß wertvolle Importerwirkungslos vergeudet würden ...

  • Bessere Leitungsund Planungsarbeit

    Bei der Versorgung der Bevölkerung Seien jedoch noch eine Reihe von Mängeln zu verzeichnen, erklärte der Minister. Der gegenwärtige Zustand der Einwirkung des Handels auf die Produktion entspreche noch in keiner Weise den An- S f orderungen* Der Handel nutze die viel- | fältigen Möglichkeiten der Produktion = noch ungenügend aus ...

  • Enge Zusammenarbeit mit der Produktion

    Als ein wichtiges Mittel zur Durchsetzung der bedarfsgerechten Warenproduktion bezeichnete der Minister die Forderungsprogramme des Handels, die der Produktion eine klare, verbindliche Orientierung über Volumen, Sortimentsanteile, Qualität, Preisstruktur und Termine geben müssen. Grundlage der Forderungsprogramme seien die Kennziffern des Planes ...

  • Wir sind keine Rivalen

    Ich bin seit mehr als zwei Jahren Kommissionshändler. Vor vier bis fünf Jahren noch sah ich die HO und dem Konsum als meine ärgsten Rivalen. Seit Anfang dieses Jahres ist nun die HO-Wismut mein Vertragspartner, und ich kann sagen, daß nicht nur ein sehr gutes kollegiales, sondern direkt ein ausgesprochen gutes kameradschaftliches Zusammenarbeiten zwischen uns besteht ...

  • Ressortmäßige Arbeitsweise beseitigen

    Im sozialistischen Großhandel sei die Zweigleisigkeit und die damit verbundene Zersplitterung der Bestandshaltung, der Lagerwirtschaft, des Transports und der Einwirkung auf die Industrie zu beseitigen. Dies werde nur durch die Bildung einheitlicher sozialistischer Großhandelsgesellschaften erreicht ...

  • Förderung der Frauen und bessere Qualifizierung

    Zur Förderung der Frauen im Handel stellte Merkel fest, daß zwischen dem Anteil der Frauen an den Gesamtbeschäftigten und ihrem Anteil in leitenden Funktionen noch ein Mißverhältnis besteht. Obwohl 67 Prozent der Mitarbeiter des Handels Frauen sind, sei ihr Anteil an leitenden Funktionen völlig ungenügend ...

  • Bessere Lösung der Versorgungsauf gaben hilft maximalen Zeitgewinn sichern

    Aus dem Referat des Ministers für Handel und Versorgung, Curt-Heinz Merkel

    „Unsere Beratungen dienen dem Ziel; durch die bessere Lösung der Versorgungsaufgaben den maximalen Zeitgewinn im friedlichen Wettstreit mit dem Kapitalismus zu sichern. Von dieser Konferenz werden neue Impulse für die Entwicklung der schöpferischen Initiative der Werktätigen im Handel ausgehen. Es ist das erste Mal, daß vor der Beschlußfassung zu Handelsfragen eine solche umfassende Aussprache sowohl mit den Werktätigen im Handel als auch mit breiten Teilen der Bevölkerung geführt wurde ...

  • Motorräde

    ...

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  • Taktverfahren gegen Tempoverlust

    Interview mit den Direktoren des Stadt- und Bezirksbauamtes Leipzig über die Maßnahmen zur Aufholung der Planrückstände im Wohnungsbau

    Am Ende des ersten Halbjahreg stand der Bezirk Leipzig in der mengenmäßigen Planerfüllung im Wohnungsbau, verglichen mit anderen Bezirken, an vorletzter Stelle. Das nahm unser Bezirfcskorrespondent Herbert Günther zum Anlaß, die Direktoren des Bezirks- bzw. Stadtbauamtes Leipzig um ein Interview zu bitten ...

  • Als der „Blitz einschlug, rollte der Kies

    Unsere Brigade, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpft, arbeitet seit dem 15. Juli im Objektlohn. Das erfordert ein zügiges Arbeiten und setzt voraus, daß wir das notwendige Material rechtzeitig erhalten. Damit hapert es jedoch noch. Am 3. Juli z. B. drohte die Arbeit zu stocken ...

  • Leipzig: Hü oder hott?

    Die Kritik im „ND" hat den Vorsitzenden des Wirtschaftsrates, die Parteiorganisation des Wirtschaftsrates und die Genossen des Bezirksbauamtes Leipzig veranlaßt, ernsthaft zu prüfen, ob die Bauvorhaben im Industriezweig Landmaschinenbau noch 1959 gesichert werden können. Leider ist der Wirtschaftsrat von den zusätzlichen Bauvorhaben erst Mitte des Jahres in Kenntnis Besetzt worden ...

  • Noch einmal Sonderprogramme Helfen die Wirtschaftsräte bei der Erweiterung der Produktionskapazität im Landmaschinenbau?

    Unter der Überschrift „Sonderprogramme liegen auf Eis" haben wir am 18. Juni die Antwort des Hauptdirektors der VVB Landmaschinen- und Traktorenbau, Genossen Bernhard Thieme, auf die Kritik an der mangelhaften Ersatzteilversorgung der Landmaschinen veröffentlicht. Genosse Thieme bemängelte darin unter anderem die gleichgültige Haltung einiger Wirtschaftsräte gegenüber der Erweiterung der Produktionskapazität der Landmaschinenindustrie ...

  • Wollup baut mehr Gemüse an

    Frankfurt (Oder) (ND). Große Anstren« gungen unternehmen auch die Werktätigen des volkseigenen Gemüsekombinats Wollup, das zu den größten Betrieben dieser Art in Europa gehört, mehr Gemüse auf den Markt zu bringen. In Wollup ist ein zusätzlicher Anbau von 140000 Stück Kohlrabi geplant. DieGurkenkulturen in den Gewächshäusern werden in diesem Jahr nicht nur bis zum Julij sondern bis September/Oktober gehalten ...

  • Durch Schwaddrusch 14 Tage gewonnen

    Bezirk Schwerin will Getreidemahd bis Sonntag abend beenden

    Schwerin (ADN). Int Bezirk Schwerin werden gegenwärtig alle Anstrengungen unternommen, um die Getreidemahd bis Sonntag abend zu beenden und den größten Teil der Zwischenfrüchte in den Boden zu bringen. Mitarbeiter der staatlichen Verwaltungen sind seit Beginn der Woche jede Nacht unterwegs, um die für den Stoppelumbruch und die schnelle Zwischenfruchteinsaat erforderliche Zweischichtenarbeit in den MTS-Bereichen zu kontrollieren und organisieren zu helfen ...

  • Erfurt: Noch fehlt Baustahl

    Der Wirtschaftsrat und der Rat des Bezirkes Erfurt haben Maßnahmen eingeleitet, um trotz der Versäumnisse der VVB, vor allem in den Fragen der Projektierung, die Produktionsbauten noch in diesem Jahr fertigzustellen. Es handelt sich bei uns um den Bau je einer Produktionshalle im Schlepperwerk Nordhausen und im Mähdrescherwerk Weimar ...

  • Dresden hat richtig reagiert

    Das Freimachen von örtlicher Industriebaukapazität für das Vorhaben des VEB Fortschritt Neustadt war deshalb kompliziert, weil die Aufgabe zu einem Zeitpunkt gestellt wurde, als bereits viele Baumaßnahmen begonnen waren. Dazu kam noch, daß der Bezirk Dresden den Auftrag der Staatlichen Plankommission hat, 24 Millionen DM Baukapazität an den Bezirk Cottbus abzugeben ...

  • Rostock vernachlässigt Zwischenfrüchte

    Rostock (ADN). Im Bezirk Rostock wurden erst 9000 Hektar mit Zwischenfrüchten bestellt. Obwohl das 15 Prozent mehr sind als im Vorjahr, entspricht dieses Ergebnis bei weitem nicht der diesjährigen Zielstellung von 45 000 Hektar. Mitarbeiter des Staatsapparates und der Bezirksleitung helfen deshalb jetzt den MTS an Ort und Stelle bei der Organisation der Arbelt ...

  • Pasewalk mit roter Lampe

    NeustreUtz (ND). 69 805 ha Getreddft wurden im Bezirk Neubrandenburg bis zum 28. Juli gemäht; davon sind 26 700 ha geschält und nur 14 000 ha mit Stoppelfrüchten bestellt. Die Einsaat der Stoppelfrüchte beträgt erst 18,4 Prozent. An der Spitze liegt der Kreis Demmin mit 25 Prozent. Das Schlußlicht bildet Kreis Pasewalk mit 12 Prozent ...

  • „ Theodor Körner"macht mit

    Besatzung will im Wettbewerb zum 10. Jahrestag 55200 DM einsparen

    Rostock (ADN). Als 13. Schiff der Handelsflotte der DDR hat sich die Besatzung des MS „Theodor Körner" dem Aufruf der Seeleute vom 10 000- Tonner „Berlin" „mit voller Kraft und voller Fracht zum Geburtstag der Republik" angeschlossen. Bis Jahresende will sie 55 200 DM einsparen. In einem Funkspruch teilt ...

  • Cottbus zuckt mit den Achseln

    Dem Wirtschaftsrat Cottbus wurde eine am 12. Mai 1959 ausgestellte Planauflage von der VVB Landmaschinen- und Traktorenbau in Höhe von 613 700 DM ohne Anschreiben übergeben. In der Zwischenzeit war ein Mitarbeiter der VVB Landmaschinen- und Traktorenbau beim Rat des Bezirkes und erklärte, daß es hierbei um die Bereitstellung und Bestätigung der Baukapazität geht ...

  • Puffer mit Gummifederung

    . Berlin (ND). 70 Prozent aller Schienenfahrzeuge des Bunawerkes haben im Puffer Gummifedern an Stelle von Stahl« federn. Das teilt uns unser Leser Paul Rehfeld auf unsere Veröffentlichung (.Anhänger mit Gummifederung" („ND** vom 24. Juli) mit. Die Gummifedern sind in mehrerer Hinsicht vorteilhafter ala Stahlfedern ...

  • Neuer Vorsitzender des Rates des Bezirks Cottbus

    Cottbus (ND). Der Bezirkstag Cottbus beschloß am Freitag auf seiner 5. Sitzung, dem Antrag des Vorsitzenden des Rates des Bezirkes, Werner Manneberg, auf Entbindung von seiner Funktion, stattzugeben. Als neuer Vorsitzender wurde der bisherige 1. Sekretär der Kreisleitung Jessen. Heinz Krüger, gewählt ...

  • SIE ÜBER SICH

    fenn die Bundesrepublik moralisch gefestigter wäre, brauchte man keine Sorge zu haben, sie ins Wasser gesamtdeutscher Gespräche zu werfen. -Der Tag", Westberlin, am 28. Juli

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  • Da capo

    Stehend feierte ein Theatersaal das Leningrader Ballett. „Schwanensee", „Gajaneh", „Der Schwertertanz", zehn Darbietungen, die jede einzelne das Wiener Publikum zum Rasen brachte. Immer wieder da capo. Bei fünf von zehn Tanzszenen erzwang das tolle Parkett Wiederholungen. Es war übrigens eine Nachmittagsvorstellung, überfüllt, und dabei sonst keineswegs üblich in Wien ...

  • Die Grenzen der Militaristen

    Genf zeigt, daß ihnen Grenzen gesetzt sind. Die deutschen Militaristen haben sich freilich nicht geändert, sie sind noch immer die gleichen räuberischen Aggressoren und verantwortungslosen Bankrotteure geblieben wie ehemals, die das Interesse der Nation aufs Spiel setzen, die im Herzen Europas diesen Kontinent in ständiger Unruhe zu halten bestrebt sind, weil nur auf diese Weise ihr Weizen um so kräftiger blüht ...

  • Strauß' ideologischer Atomknüppel

    Darum läßt es interessante Rückschlüsse auf die Situation* zu, in der sich die westdeutschen Militaristen heute befinden, wenn sie jetzt mit einem ähnlichen Bekenntnis ganz offen und für jedermann nachprüfbar auftreten. Schwarz auf weiß steht es in dem von Strauß inspirierten Schmutzprodukt William Schlamms: „Wenn der Kommunismus nicht besiegt wird, siegt er; und wenn er siegt, dann gibt es soviel ...

  • Thedieck wurde ausfällig

    Die Antwort, die der Staatssekretär, Thedieck im Fernsehen gab, zeugte von der gleichen arroganten Respektlosigkeit gegenüber Thomas Mann, mit der Adenauers Leibblatt „Rheinischer Merkur den DicKter 1955 als Zigeuner beschimpfte, weil er in Ost- und Westdeutschland an den Schiller-Ehrungen teilnahm. Thedieck sagte: „Es trifft zu, daß wir uns gegen eine Koproduktion mit der DEFA ausgesprochen' 'haben ...

  • Staatssekretär Wendt antwortet

    Zu diesem empörenden Verhalten den Bonner Regierung gegenüber dem Ver~ mächtnis von Thomas Mann baten wir den ersten Stellvertreter des Ministers für Kultur, Staatssekretär Erich Wendtj um eine Stellungnahme. Staatssekretär Wendt sagte: „Frau Erika • Mann und Herr Hans Abich haben im westdeutschen Fernsehen ...

  • Ein Vermächtnis des Dichters

    Im westdeutschen Fernsehen nahmen am Donnerstagabend Frau Erika Mann* die Tochter des Dichters, Hans Abich und der Staatssekretär im Lemmer- Ministerium Thedieck dazu Stellung. Erika Mann sagte: »Vor Jahren schon entstand der Plan, dieses Buch, das deutscheste Buch seiner Bücher, zu verfilmen, und zwar war es ein Herzenswunsch meines Vaters, die Verfilmung möge in ost-west-deutscher Koproduktion zustande kommen ...

  • Die Verantwortung des Abgeordneten

    Wie einmütig waren doch die Meinungen aller hier im Raum über das Ziel, die erste große Aufgabe eines Parlamentariers überhaupt: einzutreten für die,Erhaltung und Festigung des Friedens. Wie unterschiedlich aber v waren die Ausführungen, die darüber berichteten, wie die jungen Deputierten diese Aufgabe zu lösen in der Lage sind ...

  • Atomkrieger ohne Perspektive

    Es hängt von der Arbeiterklasse und der Kraft des sozialistischen Lagers ab, die deutschen Militaristen zu bändigen. Gerade die Publikation ihres Atomaggressionsprogramms zeugt von der ausweglosen Situation, in die sie geraten sind, läßt die Hysterie erkennen, mit der sie sich gegenüber der Aussicht auf eine friedliche Regelung gebärden ...

  • Mit neuen Impulsen in die Heimat

    Die internationale Bedeutung dieses Treffens junger Parlamentarier, wie die Bedeutung dieser internationalen Treffen überhaupt, die zu Dutzenden in ähnlichem Rahmen während der zehn Tage der Weltfestspiele stattfinden, ist nicht hoch genug einzuschätzen. Es sind Foren für den Gedanken- und Erfahrungsaustausch auf den Gebieten, die letzten Endes Wohl und Wehe der gesamten Menschheit bestimmen ...

  • Mitten unter uns

    Wer im Festivalprogramm der Deutschen Demokratischen Republik Eduard von Wdnterstein die Rtogparabel hat sprechen hören, spürte, daß hinter den Worten Lessings ein Mann steht, der sich stets erneuert durch die große Kraft der Humanitas. Eduard von Winterstein altert nicht, weil seine Gedanken und sein Empfinden ganz dem Heute gehören, das in die Zukunft weist ...

  • Internationales Studentenseminar

    Wien (ADN-Korr.). Zu dem Problem der Demokratisierung und der Reform des Hochschulwesens in Deutschland sprach am Mittwoch auf dem mehrtägigen internationalen Studentenseminar der Vorsitzende der Berliner FD J, Hans M o d r o w. Er verwies darauf, daß in der DDR demokratische Bedingungen geschaffen wurden, die für die Wissenschaft und Forschung, für dje Lehre und ihre praktische Anwendung wirkliche Freiheit gewähren ...

  • Eduard von Winterstein 83 Jahre

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee übersandte dem Nestor der deutschen Schauspielkunst, Eduard von Wintersfein, zu seinem 88. Geburtstag ein von Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschschreiben. Darin heißt es: „Sie, der große Künstler, verkörpern die Einheit der fortschrittlichen Kräfte der deutschen Kultur mit dem ersten deutschen Staat der Arbeiter und Bauern ...

  • Guter Rat

    An einem Zeitungskiosk am Wiener Schwedenring. Ein japanischer Festivaldelegierter bittet um die „Volksstimme", das Organ der Kommunistischen Partei Österreichs, das als einzige Zeitung über das Festival berichtet. Während sie die Frau herausreicht, schimpft einer, am Dialekt nicht als Österreicher zu erkennen: „Nicht einmal Deutsch kann er, aber die ...

  • szir. tat E L T F E Träger der Friedenshoffnungen Ein eindrucksvolles Treffen junger Parlamentarier aller Erdteile Von unserem Sonderkorrespondenten Armin G r e i m

    In eindrucksvoller Atmosphäre fanden sich junge Parlamentarier aus vielen Ländern der Erde zu interessanten Gesprächen zusammen. Es erinnert an den Auerbachschen Keller in Leipzig, das Jägerstübchen in den Wiener Sophiensälen — grobe, ungeputzte Mauern, niedrige Mauerbögerij altertümliche Lampen, in die Wände gepreßte Nischen und nach Stunden heißen Debatfcierens dichter Rauch eines Tabakkolloquiums ...

  • Bonn mißachtet Thomas Mann

    Lemmer-Ministerium verhinderte gesamtdeutschen Buddenbrooks-Fünt?

    Berlin (ND). Der Wunsch Thomas Manns, seinen Roman „Die Buddenbrooks" von einer westdeutschen Firma und der DEFA gemeinsam verfilmen zu lassen, konnte infolge der ablehnenden Haltung des Lemmer-Ministeriums in Bonn nicht verwirklicht werden. Diese Erklärung, die mit einer entsprechenden Feststellung der DEFA übereinstimmt* hatte vor einigen Tagen der Geschäftsführer der Göttinger Filmaufbaugesellschaft, Hans Abichj der Presse übergeben ...

  • DEFA handelte fair

    i,Im vergangenen Jahre kam der Punktj an dem die Bemühten und Beteiligten feststellen mußten, daß an den offiziellen und inoffiziellen Hindernissen des Bonner Konzeptes leidigerweise die gesamtdeutsche Verfilmung der .Buddenbrooks' unmöglich geworden war. Seitdem hat es schwieriger Verhandlungen bedurft, ...

  • Lektion in Demokratie

    unsere Republik war auf diesem Treffen durch eine Gruppe, von Volksvertretern aus Gemeinde- und Stadtparlamenten, aus Kreis- und Bezirkstagen und auch aus der Volkskammer vertreten.

  • Die Militaristen fürchten den Frieden

    Gedanken zum Beginn des ersten Weltkrieges vor 45 Jahren

    schmutzigen Intrigen gemacht, sie hatten ja das Licht der Öffentlichkeit mit Recht zu scheuen.

Seite 7
  • Die Schlüsselhage

    H. S.| Genf. Einer der entscheidenden Punkte, von denen gegenwärtig die Möglichkeit eines positiven Ausgangs der Genfer Außenministerkonferenz abhängt, ist die Reduzierung der in Westberlin stationierten Streitkräfte. Gelänge es, darüber eine, Einigung zu erzielen, so wäre damit das Fundament -für ein ...

  • Griechischer Oberbefehlshaber lehnt amerikanische Raketen ab

    Athen (ADN-Korr./ND). 0er Oberbefehlshaber der griechischen Armee, General Dovas, hat sich gegen die Anlage von USA-Raketcnbasen auf griechischem Territorium ausgesprochen. Dies wird aus führenden Kreisen der „Nationalradikalen Union", der Partei des Ministerpräsidenten Karamanlis, bekannt. General Dovas erklärte, die griechischen Stabsoffiziere seien nicht bereit, Griechenland im Falle eines neuen Krieges aus taktischen Gründen zu opfern ...

  • . . . Hetzpropaganda und Wühltätigkeit eingestellt werden

    Auch die beiderseitigen Vorschläge hinsichtlich der Hetzpropaganda und Wühltätigkeit in Westberlin lassen einen entscheidenden Unterschied erkennen. Die Sowjetunion und die DDR gehen davon aus, daß die von Westberliner Boden aus betriebene feindliche Propaganda gegen die DDR und andere sozialistische Länder eingestellt und alle Organisationen liquidiert werden müssen, die sich mit Spionage und Wühlarbeit gegen die DDR, die Sowjetunion und andere sozialistische Länder beschäftigen ...

  • USA-Ausstellung glitzert nicht mehr

    „New York Times" beklagt sich über miserable Bauqualität

    Moskau (ADN). Wenige Täte nach ihrer Eröffnung ist die als Propagandaschau aufgezogene amerikanische Ausstellung in Moskau gefährdet, geht aus einem Bericht der „New York Times" hervor. Wie sich jetzt herausstellte, ist bei der Verlegung des Fußbodens im Hauptpavillon minderwertiger amerikanischer Zement verwendet worden ...

  • Reale Frist unabdingbar

    Der an Maßlosigkeit wahrscheinlich am wenigsten zu überbietende Passus des -Westlichen..Arbeitsdokuments betrifft die Dauer eines Interimsabkommens für Westberlin. Auf den ersten Blick scheint es, als würden die Westmächte eine Befristung des Abkommens auf fünf Jahre zugestehen. Ganz abgesehen davon, daß eine solch lange Laufzeit nicht annehmbar wäre, stellt sich bei näherer Betrachtung heraus, daß an eine Befristung des Abkommens überhaupt nicht gedacht ist ...

  • Besuch aus Amerika Von Dietmar Rehschuh

    T> eisen bildet ■— sagt ein bekanntes •*•*• Sprichwort. Und man kann annehmen, daß es auch auf die Reise des amerikanischen Vizepräsidenten Richard Nixon durch die Sowjetunion zutrifft. Die Begegnungen und Gespräche mit den führenden sowjetischen Staatsmännern wie mit den sowjetischen Arbeitern dürften Nixon zur Genüge den Friedenswillen und die Friedenspolitik der Sowjetunion, die Kraft der Sowjetunion und des ganzen sozialistischen Lagers klargemacht habe,n ...

  • KPF schlug vereinte Reaktion

    Absolute Mehrheit bei Kantonalwahlen im Fas-de-Calais

    Paris (ADN/ND). Die beiden kommunistischen Kandidaten errangen bei den kürzlich in den Kantonen Vimy und Houdain im Departement Pas-de-Calais abgehaltenen Wahlen die absolute Stimmenmehrheit. Dies wird jetzt aus der „Humanite" bekannt, die die Ergebnisse der Kantonalwahlen veröffentlichte. Dieser Erfolg ist um so höher einzuschätzen, da den Vertretern der KPF im zweiten Wahlgang jeweils nur ein Gegenkandidat gegenüberstand, auf den sich alle anderen Parteien geeinigt hatten ...

  • Nur Sowjetunion und DDR wollen Verständigung

    Ein aufschlußreicher Vergleich der in Genf vorgelegten Arbeitsdokumente beider Seiten über Westberlin

    Ein Vergleich der beiden Arbeitsdokumente, in denen die Genfer Delegationen der Westmächte einerseits sowie der Sowjetunion und der DDR andererseits ihre Standpunkte hinsichtlich einer provisorischen Regelung des Westberlinproblems dargelegt haben, offenbart mit aller Eindringlichkeit, daß nur die beiden sozialistischen Länder an einem den Interessen des deutschen Volkes Rechnung tragenden Übereinkommen interessiert sind ...

  • Keralat Rechtmäßige Regierung abgesetzt

    N e u D C1 h I (ADN). Wider alles Recht ist am Freitag die rechtmäßige Regierung des indischen Staates Kerala .abgesetzt worden. Staatspräsident Frasad hat in einer Proklamation der Regierung ihre Befugnisse aberkannt und Kerala der Regierungsgewalt des Präsidenten unterstellt. Damit hat sich die indische Zenträlregierung zum Werkzeug reaktionärer: Kreise in Kerala gemacht, die seit Monaten auf den Sturz der von Kommunisten geführten Regierung des Staates hingearbeitet haben ...

  • Besatzer müssen reduziert..-.

    Den Berichten der Westpresse ist zu entnehmen, daß die beiden Seiten an die Frage der Stärke der westlichen Besatzungstruppen während eines Interimsabkommens für Westberlin vollkommen unterschiedlich herangehen. Während die Sowjetunion in ihrem mit der Delegation der DDR vereinbarten Arbeitsdokument eine Reduzierung der Truppen auf 3000 bis 4000 Mann fordert, wollen die Westmächte ihre ...

  • Hundegebell hört man im Himmel nicht

    Budapest (ND-Korr.). Vor der ungarischen Nationalversammlung verurteilte das Mitglied des Politbüros des ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei Staatsminister Gyala Kallai die in den USA als Provokation gegen die sozialistischen Länder durchgeführte „Woche der unterdrückten Völker". Kallai erklärte, daß bei den Veranstaltungen die aus den volksdemokratischen Ländern ausgewiesenen bürgerlichen Politiker die verlorene Macht der Kapitalisten und Großgrundbesitzer beweinen ...

  • Frankreich dehnt Kolonialkrieg auf ganz Nordafrika aus

    Rabat/Tunis (ADN). Infolge fortgesetzter französischer Provokationen droht der Algerienkrieg auch auf das benachbarte Marokko und auf Tunesien überzugreifen. Bei Hassi Zerzour in der Sahara sind französische Kolonialtruppen in marokkanisches Gebiet eingedrungen. Dort stehen sich jetzt französische und marokkanische Truppen gegenüber ...

  • Kuba läßt sich nicht gängeln

    Washington (ADN). Der Vertreter Kubas verließ am Donnerstag eine Sitzung des Rates der örganisatiörTJer amerikanischen Staaten (OAS) in Washington aus Protest gegen die Ablehnung eines kubanischen Antrages durch die USA- hörigen Mitglieder des Rates. Der Antrag sah die Behandlung wirtschaftlicher Fragen, insbesondere von Problemen der wirtschaftlichen Rückständigkeit einiger Mitgliedstaaten, auf der am 12 ...

  • Atomraketen bleiben liegen

    Kopenhagen (ADN). Die Hafenarbeiter der dänischen Hafenstadt Aarhus erklärten in einer Resolution an Regierung und Parlament, es gehöre nicht zu ihrer Pflicht, Raketen zu entladen. Sie protestieren gegen den Ankauf von 40 Atomraketen der Typen „Nike Ajax" und „Nike Herkules", die in der Kopenhagener Vorstadt Amager und in Aarhus stationiert werden sollen ...

  • Nixon besuchte Atomkraftwerk

    Swerdlowsk (ADN). Der amerikanische Vizepräsident Nixon und seine Begleitung besichtigten am Freitag in der Umgebung von Swerdlowsk ein in Bau befindliches Atomkraftwerk. Nixon interessierte sich bei der Führung auf der Baustelle für den Verlauf der Bauarbeiten und den Fertigstellungstermin. Er sprach sich hierbei für eine Zusammenarbeit sowjetischer und amerikanischer Wissenschaftler auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Atomenergie aus ...

  • DDR duldet keine Einmischung

    ■ Hinsichtlich der Verbindungswege zwischen Westdeutschland und Westberlin stellen die Westmächte das unzumutbare Ansinnen einer flagranten Einmischung in die inneren Angelegenheiten der DDR. Nach ihren Vorstellungen soll eine Viermächtekommission den gesamten Verkehr von und nach Westberlin' kontrollieren, das heißt, auch, den privaten Verkehr, der 95 Prozent des Gesamt Verkehrs ausmacht ...

  • Die Gdansker Werft !2Lfal

    Werften der Welt, auf

    total zerstört - ist heute mit über 10 000 Be-

Seite 8
  • Die zweite Pleite

    Drei Kämpfe mußten am Eröffnungstag des großen internationalen Boxturniers ausfallen. Die Ungarn Török, Juhasz und Sebök traten nicht an. Was jedoch sorgsam geheimgehalten werden sollte, kam schnell ans Tageslicht: Die österreichische Regierung hatte ihnen die Einreise verweigert. Die Veranstalter warteten schon mit dem Wagen an der Grenze, mußten aber unverrichteter Dinge umkehren, weil die fest zugesagten Visen ausblieben ...

Seite 9
  • Im Reisdori

    Jetzt bin ich im Reisdorf. Hier kennt man keine Dorfstraßen, nur schmale, harte' Pfade ohne Karrenspuren: Das Schwemmland im Delta des Roten Flusses ist zu Stein erstarrt in der Glut dieser Sommer — oder ist dieser Boden festgetreten von tausend nackten Füßen? Seit einer Stunde laufe ich kreuz und quer, das Dorf ist ein Irrgarten ...

  • Wie Le Hai kämpfte

    Der Mann, den sie Le Hai genannt haben, beginnt leise zu sprechen. Er stammt aus dem Nachbardorf; seine Eltern besaßen dort, er rechnet es genau vor, acht Sau Land, das ist etwa ein Morgen. Sie gehörten zur Masse derer, die, um leben zu können, vom Großgrundbesitzer Land zupachten mußten. Immer habe ...

  • Besuch im Tempel

    Ich habe mehr bitteren Tee getrunken, als ich mir vorgenommen hatte. Beim Aufbruch bitte ich: „Die Geisterschulen," und alles zieht vor mir her zu den Tempeln, die heute keine mehr sind. Einer hinter dem anderen, ziehen wir Pfade entlang, die zu beiden Seiten von dichtem Grün umbuscht sind. Die bunten Holzstatuen der Dorfgeister haben sie in die Pagode gebracht, dafür stehen jetzt tintenverschmierte Schultische und Bänke in Reih und Glied ...

  • ROTER REIS

    Begegnungen in Vietnam / Von Heinz Klemm

    Die Sonne, das Himmelsrund, die Erde selber strahlt Hitze aus. Wir sind aus den Feldern gekommen und ins Dorf eingetreten; zwischen Hütten and Hecken wird Schatten sein. Doch im Schatten- sogar hockt dumpf noch die Hitze. In' einem Tümpel tummelt sich Jugend; lärmend und prustend balgt man sich um ein schwimmendes Stück Bananenstamm ...

Seite 10
  • Vom Traum zur Tat

    Ein Buch als Geschenk für die VII. Weltfestspiele der Jugend und Studenten

    Bruno Frei: Die Stafette. Historische Miniaturen. Aufbau-Verlag, Berlin, 1959. 373 S., IS Abbildungen, Ganzleinen, 9 DM. Österreich ist die Heimat Bruno Freis, und so kofhmt diese Sammlung „Historischer Miniaturen" aus jenem Lande, in dem in diesem Augenblick die Vif Weltfestspiele der Jugend stattfinden, «ifi Zeugnis für die Lebendigkeit der Friedensidße in jerie/tr Volke, das sich, dank der Initiative der Sowjetunion, zitm Unterschied Von Deutsch-, land schon eines Friedehsvertrages erfreut ...

  • Lob der illegalen Arbeit

    Willi Meinck: Das verborgene Licht. Verlag Neues Leben, Berlin, 1959. 336 S-, Ganzleinen, 6,20 DM. ''Es'wird nachgerade Mode, daß die Schriftsteller ihre Geschöpfe auf halbem Wege beurlauben; es ist, als sei ihm, dem Schöpfer, der Atem' beim raschen Bergsteigen ausgegangen, und die armen einmal ins Leben gesetzten Gestalten wie die Leser bleiben im Ungewissen hängen ...

  • Verbrecherischer U-Boot-Krieg

    Molf Ouääat: Für jeden kommt der Tag. Rorrtnn, Verlag Sport und Technik, Neuenhagen bei Berlin, 1958. Halbleinen, 320 S., 6,90 DM. Am 11. September 1042 trugen die Kurzwellen eines deutschen Senders an der französischen Atlantikküste einen Befehl in den Äther, des. nur von dert Wahnwitzigen Initiatoren des »totalen Krieges" erteilt werden konnte: Großadmiral Karl Dönitz, seit 1936 Befehlshaber der faschistischen U-Boot-Flotte, verbot allen Kommandanten, überlebende torpedierter Schiffe zu retten ...

  • An eine junge Jordanierin

    Ich weiß nicht,'welche arabischen Schriftzeichen, von links nach rechts gemalt, dein Kollegheft füllten, auch nicht, ob du wfbestickten Sandalen aus dem Hörsaal kamst, Nadia es Saltis. Ich weiß nicht, ob du ih einem kleinen Lokal dein Abendessen verzehrtest, das übliche,^ mit den BoHnenmehlpasten, dem Hammelfleisch, kandierten Früchten und einem Stück Käse ...

  • Anekdoten

    Eine Dame der österreichischen Aristokratie machte Gustav Klimt (1862 bis 1918), dem Schöpfer der Deckengemälde in der Aula der Wiener Universität, Vorhaltungen, daß er als anerkannter und gefeierter Künstler so wenig auf seinen Umgang achte und mit „niedrigem Volk" verkehre. „Sie meinen", erwiderte Klimt, „ich sollte lieber mit unseresgleichen verkehren? Das wäre mir zu fad! Außerdem kann ich doch nicht den ganzen Tag im Wiener Hof- und AKertumsmuseum herumlaufen ...

  • ICH WILL NICHT, FREI SEIN, WIRD MEIN LAND GEKNECHTET ICH WILL NICHT ATMEN, WIRD MEIN LAND ERDROSSELT, ICH KANN NICHT LEBEN, LIEGT MEIN LAND IM STERBEN!

    Johanna von Arabien, so nennen dich jetzt in der Welt unzählig viele Menschen. Du und dein Land, ihr werdet euch nicht beugen. Ihr seid die Kraft, vor der die Henker zittern.

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  • Arzneimittel sind keine Ware

    Deutscher Apothekertag 1959 in Erfurt

    Vor kurzem fand die bisher größte Fachtagung der Apotheker in der Deutschen Demokratischen Republik statt, an der über 800 Apotheker teilnahmen. Österreich, Westdeutschland sowie die volksdemokratischen Länder Ungarn, CSR und Polen waren durch bewährte Pharmazeuten aus der Praxis, aus wissenschaftlichen Instituten und den Gesundheitsverwältungen vertreten ...

  • Angst und Sorge — eine Ursache des Alterns

    Es besteht die Möglichkeit, den Prozeß des Alterns zu beeinflussen. Seit Metschnikow ist dies kein Geheimnis mehr. Dieser russische Wissenschaftler, Initiator der Gerontologie, behauptete nämlich schon um die Jahrhundertwende, daß das Altern eine .kränkhafte Erscheinung sei, und daß der Mensch hundert Jahre und mehr leben wird, wenn erst die Wissenschaft den ihr gebührenden Platz in der Gesellschaft einnehmen wird ...

  • Nunmehr dem Neuen auf der Spur

    „fotojahrbuch" 1959/60, 200 Seien, 18 DM, fotokinoverlag '"Halle. Wer das Jahrbuch des vergangenen JaKres kennt, wird schon, wenn er das diesjährige Fotojahrbuch durchblättert, nach den ersten Seiten einen auffälligen Unterschied bemerken. Das diesjährige Jahrbuch gibt nämlich tatsächlich einen Überblick über das fotografische Schaffen der DDR und der anderen sozialistischen Länder, wasi das vorjährige zwar vorgab, aber doch nicht hielt ...

  • Darwinismus und Landwirtschaft

    Aus Anlaß des Darwin-Gedenkjahres hat die diesjährige wissenschaftliche Tagung der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin das Thema: „Der Entwicklungsgedanke in seiner Bedeutung für die Landwirtschaftswissenschaft." Die Tagung, die nach dem Statut der Akademie in jedem zweiten Jahr anläßlich ihres Gründungstages durchgeführt wird, findet am 17 ...

  • An Voreilige: H3 ist noch im Forschungsversuch

    Man kann also, ohne zu übertreiben, sagen, daß es möglich ist, den Alternsprozeß aufzuhalten, ja sogar eine gewisse „Verjüngung" der Patienten zu erreichen. Das heißt natürlich nicht, daß damit etwa ein ewiges Lebenselixier gefunden wäre. Entsprechend^der Beschaffenheit des menschlichen Körpers sind dem Leben, auch nach Meinung der Ärzte des Bukarester Instituts, bestimmte Grenzen gesetzt, die jedoch für die Masse der Menschen nicht etwa bei 70 oder 80 Jahren, sondern vielleicht bej^ ...

  • Alles junge, alte Menschen

    Aus dem Kreis der vielen Patienten möchten wir nur einige vorstellen: Da sprachen wir zum Beispiel mit der 78jährigen Opernsängerin S. B., die 18 Jahre- hindurch unter allgemeinen körperlichem Verfall litt und nur noch über eine sehr schwache Stimme verfügte, heute aber nach der H 3-Behandlung wieder in einem Chor mitwirkt ...

  • H 3 ist keine Zauberformel

    Ist der Mensch mit 70 Jahren schon alt? / Unser Bukarester Korrespondent Jürgen N i t z besuchte das Institut für Alternsforschung der Rumänischen Volksrepublik

    Vor kurzem hatte ich eine ungewöhnliche« Begegnung mit Menschen, die schon das 80. oder gar das 90. Lebensjahr überschritten hatten. In einer der vielen stillen Seitenstraßen der rumänischen Hauptstadt liegt inmitten eines freundlichen Parkes das „Institutul de Geriatrie", also das Institut für Alternsforschung, das 1951 auf Grund eines Beschlusses des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei ins Leben gerufen wurde ...

  • Regeneration mit H 3

    „Die Erfolge mit der H 3-Behandlung überbieten alle unsere bisher angewandten Methoden", meint Frau Prof. Aslan zusammenfassend. „Ausdauer hat zum Erfolg geführt, und unsere These, daß eine chronische Krankheit einer dauernden Behandlung bedürfe, bestätigt. Um nur einige Ergebnisse anzuführen: Nach langfristiger ...

  • SOEBEN ERSCHIENEN

    Brockhaus Verlag: Entwicklungsgeschichte der Erde (Brockhaus- Taschenbuch der Geologie), 2. verbesserte Auflage, 772 Seiten, Preis 13,80 DM. S. W. Kalesnik, Vom Zuckerhut zum Amazonas, 210 Seiten, 7,20 DM. Damm, Kanaka — Menschen der Südsee, 372 Seiten, 11,30 DM, 2. Auflage. Steinmetz, Land der tausend Gipfel, 234 Seiten, 9,10 DM ...

Seite 12
  • Die Halsschmerzentheorie

    Güte-Arbeit, das-istein achtunggebietendes Lob, denn die ' wenigsten der 830 Studentinnen und Studenten haben schon schwere- körperliche Arbeit * geleistet: Und die Arbeit ist schwer, schwer für Mädchen und-auch für Jungen. Verzeihbar, daß einige Mädchen nach der ersten Schicht still und heimlich beschlossen, v überhaupt nicht mehr aus dem'nassen Gräben herauszugehen, damit sie Halsschmerzen und „Zeltruhe" verordnet kriegen ...

  • Treffpunkt Badrina Im sozialistischen Studentenlager „Friedrieb Wolf" / Notizen von Ursula Rebetzky, Fotos von Wolfgang Rasch

    LJ orst liegt auf dem Bauch, ins Schattenfeld des ■*■■*■ Zeltes gerückt, fächelt sich mit seinen langen Beinen etwas Luft zu, kaut am Bleistift und ruft seine Gedanken zur Ordnung, die runde hundert Meter nordwärts zum See spazieren. An gewöhnlichen Tagen würde Horst bestenfalls von einem kleinen Teich sprechen, doch bei diesen Temperaturen hat der mit Schilf umsäumte Teich in unmittelbarer Nähe mehr Anziehungskraft als die Hunderte Kilometer entfernte Ostsee ...

  • Vom Adagio zum Fortissimo

    Die folgende Partie stammt' aus einem franzö sischen Meisterschaftsturnier dieses Jahres. Nad anfänglich sehr.zurückhaltendem Aufbau steigen sich das Kampfgeschehen im Mittelspiel Zug urr Zug und endet in einem ^effektvollen "Finale. Die Partie erinnert an frühere Zeiten, wo man die Er Öffnungen nicht so wissenschaftlich und tiefschürfend wie heute zu spielen pflegte ...

  • Besser als ihr Ruf

    Es soll an der Karl-Marx-Universität in Leipzig Stimmen gegeben haben, die da meinten, es sei ein Wagnis, ausgerechnet die Medizinstudenten als Repräsentanten der Universität nach Badrina zu schicken, dessen sozialistische Umgestaltung sich die Jugend des ganzen Bezirkes zum Ziel stellt. Immerhin gehört die FDJ an der Medizinischen Fakultät zu jenen Grundeinheiten, die seltener von sich reden machten ...

  • Kleine Rundfrage

    Ich fragte etwa ein.Dutzend Studenten^ wie es ihnen in Badrina.gefalle: .Hier einige Antworten: LARISSA (unser ^Titelbild): Wirklich gut, wir halten alle zusammen; ■ bei t3er- Arbeit und in der Freizeit. KARIN: Die Arbeit ist sehr ungewohnt und nicht leicht, aber,ich freue mich, etwas zu leisten. Keiner soll sagen dürfen^ wir, Medizinstudenten interessieren uns nur für unser S'acli, KARL-HEINZ: Wir bilden ein Blasorchester ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht: 1. Zählmaß, 4. landwirtschaftliche Nutzfläche, 7. Kartenspiel, 9. Senderverzeichnis auf Rundfunkgeräten," 117 Behältnis für Schriftstücke, 14. angeborene Fähigkeit, 16. Papiermaß, 17. .Speisemuschel, 18. Lautlosigkeit, 20. Verlagsmitarbeiter, 22. Flüßchen im Schwarzwald, 24. Hast, 25. Sinnbild, 29 ...

  • Des Tages Lauf

    Um die Mittagsstunde kommen die Studenten von ihren Einsatzorten ins Lager zurück, schnell verlaufen sich die 830 Menschen. Die einen schwimmen im Teich, kunstvoll dem Schilf und den Bleßhühnern ausweichend, andere waschen sich im Duschzelt warm. Es wird nach Post gefragt, ein Knopf angenäht oder gelesen ...

  • SCHACHAUFGABE

    (Matt in zwei Zügen) Ein Meisterstück von Siegfried Brüchner, der auch in der praktischen Partie Hervorragendes leistet. Weiß: Kg6, Dh2, Lg5, Sa4, Ba3, c2 (sechs Steine). Schwarz: Kdi, Ec4, c6 (drei Steine).

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Handel und Industrie verantwortlich KUNST VND LITERATUR Dr, Bolz: Vereinbarung möglich l Friede erfordert Normalisierung in Westberlin und Westdeutschland Kundgebung in Aue mit Otto Grotewohl Besprechungen in Genf Lloyd zeigt Brandt die kalte Schulter Störenfriede gehen aufs Ganze Treffende Antwort
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