29. Mär.

Ausgabe vom 26.07.1959

Seite 1
  • (Wortlaut des Gespräches auf Seite 3

    und Störtätigkeit der militaristischen Kräfte eingestellt wird. Das ist unaufschiebbar. Der gesamtdeutsche Ausschuß soll gerade deshalb gebildet werden^ damit endlich Garantien für eine friedliche Lösung der deutschen Frage geschaffen werden. _ PRESTIGE DER DDR. Das Prestige der DDR ist das Ergebnis der Leistungen der Arbeiter^ der Bauern, der Intelligenz* der Gewerbetreibenden, der Tätigkeit der Männer und Frauen aller Berufe, Weltauffassungen und Konfessionen ...

  • Damm gegen den Atom-Schlamm

    Friedrich Ebert: Das deutsche Volk will frei von Furcht vor dem Atomtod leben und arbeiten

    Berlin (ND/ADN). Unsere Veröffentlichung über das Bonner Mordprogramm hat einen Sturm der Empörung Und des Protestes ausgelöst. Aus allen Teilen der Republik kamen Telegramme, Fernschreiben und Anrufe, die in der Forderung gipfeln, die auch Genosse Friedrich Ebert vor dem Hauptausschuß des Deutschen Städte- und Gemeindetages am Freitag in Karl-Marx-Stadt formulierte: „Das deutsche Volk will frei von Furcht vor Atombomben, frei von Angst vor dem Atomtod leben und arbeiten ...

  • »Gromyko macht das Tor auf

    Britischer Außenminister glaubt an Teilabkommen / Nur Bonn stört weiter

    GenfZLondon (ADN-Korr.7,ND). Eine gewisse Annäherung der Standpunkte wurde am Wochenende in informierten Kreisen der Genfer Konferenz im Zusammenhang mit der letzten Zu-1 sammenkunft der vier Außenminister festgestellt. Das wurde auch vom britischen Außenminister Lloyd unterstrichen« der vor Journalisten optimistisch erklärte:, falcb glaube, daß es für uns möglich sein wird, zu einem begrenzten Abkommen zu gelangen, das den Weg zu umfassenderen Vereinbarungen ebnen wird, die wir alle wünschen ...

  • W.Ulbricht: Vertreter beider deutscher Staaten müssen beginnen, direkt zu verhandeln

    Gespräch mit Genossen Walter Ulbricht über die Genfer Außenministerkonferenz

    GENF POSITIV. Trotz vieler negativer Züge ist die Genfer Außenministerkonferenz positiv einzuschätzen; Die ■Westmächte haben zu begreifen begonnen, daß internationale Verhandlungen notwendig sind. Die DDR hat sich durchgesetzt und sie wird sich noch mehr durchsetzen. ZWEI JAHRE ZEIT. Die westdeutschen Militaristen wollen Zeit gewinnen für die atomare Aufrüstung ...

  • Adenauer will unkündbaren Atomwaffenvertrag mit den USA

    Fulda (ND). In einem aufsehenerregenden Leitartikel berichtete die „Fuldaer Volkszeitung" am Donnerstag über eine Veröffentlichung des Washingtoner Wochenblattes „Stones Weekly", wonach der Vertrag zwischen den USA und Westdeutschland über die Lieferung von Atomwaffen nach Bonn »nur durch Übereinkunft beider Vertragspartner gelöst werden kann" ...

  • Festival der Verständigung

    Heute nachmittag wird ein, langem buntgeschmückter Festzug jubelnder junger Menschen durch Wien, die altehrwürdige Stadt an der Donau, ziehen. Das hat der alte Stephansdom noch nicht erlebt: 17 000 Jungen und Mädchen aller Hautfarben, Konfessionen und verschiedener politischer Auffassungen aus 130 Ländern vereinigen sich mit Österreichs friedliebender Jugend an den Ufern der Donau ...

  • NORMALISIERUNG AUF JEDEN

    FALL. Wenn trotz aller Bemühungen keine Aussicht besteht zur Normalisierung der Westberliner Verhältnisse und zu einem Friedensvertrag zu kommen, werden wir mit der Sowjetunion und allen Völkern, die dazu bereit sind, die notwendigen Maßnahmen zur Normalisierung im Interesse der Sicherung des Friedens selbst durchführen ...

  • Unrühmliche Bolle

    Hamburg (ADN). Bonn gerate mit. seiner Blockadetaktik in Genf mehr und mehr in Widerspruch zu den Westmächten, betont das „Hamburger Echo" am Sonnabend: „In der vorigen Woche provozierte Bonns Botschafter Grewe auch im befreundeten Lager die Frage: .Warum müssen eigentlich die Deutschen immer die schärfsten Reden halten?' Amerikaner und Engländer haben zu verstehen gegeben, eine Gipfelkonferenz könne nicht immer nur wegen der westdeutschen Ansprüche und Hinhaltungen verschoben werden ...

  • Das Weltall enthüllt seine Geheimnisse

    Eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse» der sowjetischen Weltraumforschung mit Raketen, Satelliten und der kosmischen Rakete lesen Sie heute auf den Seiten 4 und 5

Seite 2
  • wir bauen einen Damm gegen den Atom- Schlamm

    (Fortsetzung von Seite 1)

    muß der Bonner Tümpel entschlammt werden, und zwar sofort. Das beste Mittel dazu ist ein Friedensvertrag, hinter dem unsere friedlichen Taten stehen. In der Mechanischen Abteilung wetteifern alle vier Meisterbereiche um den Titel .Meisterbereich der sozialistischen Arbeit'. Unser Ziel ist, trotz Schwierigkeiten bis zum 10 ...

  • Bürgerliche Statistik - Mittel der Fälschung

    Das Triumphgeschrei soll von Fragen ablenken, deren Beantwortung erst ein einigermaßen zutreffendes Bild von der wirklichen Situation zeichnet. Seit jeher diente die Statistik der herrschenden Klasse dazu, die „Akkumulation von Reichtum auf dem einen Pol" und die „Akkumulation von Elend, Arbeitsqual, Sklaverei, Unwissenheit, Brutalisierung und moralischer Degradation auf dem Gegenpol ", wie Karl Marx im 1 ...

  • Notstandsgesetz für Militärdiktatur

    Adenauer und Schröder sind Initiatoren / CDU/CSU plant Bruch der Verfassung / Parlament soll ausgeschaltet werden

    Bonn (ND). Auf direkte Anweisung Adenauers haben in Bonn Experten des SchrSderschen Innenministeriums einen Plan ausgearbeitet, mit dem die Notstandsgesetze für eine Militärdiktatur ohne eine Zweidrittelmehrheit des Bundestages eingeführt werden können. Die Kommission des Innenministeriums, so berichtet die Hamburger „Welt", sei zu der Auffassung gekommen, ein großer Teil der Notstandsgesetze könne vom Bundestag mit der einfachen Mehrheit der CDU/CSU verabschiedet werden ...

  • Mommer macht die SPD unsicher

    Dr. Grunner: Antikommunistenkomplex gefährdet die Partei

    Bonn (ND). Gegen die „Mommerei" in der SPD wendet sich der Westberliner Sozialdemokrat Dr. Josef Grunner in der letzten Ausgabe des SPD-Orgarfs „Vorwärts". Dr. Grunner bestätigt — ohne den Namen Mommers direkt zu nennen — die Rolle der Mommer-Gruppe als „trojanischer Esel" der CDU innerhalb der Sozialdemokratischen Partei ...

  • 2,5 Millionen im Wettbewerb

    137 Millionen DM NAW-Lcistunfen Berlin (ND). Die Arbeitsgruppe Wirtschaft der gemeinsamen Kommission der Regierung der DDR und der Nationalen Front des demokratischen Deutschland beriet am Sonnabend die Ergebnisse der Masseninitiative - im Wettbewerb zu Ehren des 10. Geburtstages der DDR. Das Mitglied ...

  • Brandt schießt gegen Genf

    Berlin (ND/ADN). Zu einer Demonstration gegen die Genfer Außenministerkonferenz nutzten die Frontstadtpolitiker den Aufenthalt des amerikanischen Außenministers Herter am Sonnabend in Westberlin. In einer Entgegnung auf eine Rede Herters erklärte der Westberliner „Regierende" Bürgermeister Willy Brandt: „Wir hoffen, und wünschen, daß die Vertreter der großen Mächte ihre Zeit nicht mehr allzulange mit der (West-)Berlinkrise vertun müssen ...

  • Festival der Verständigung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    revanchistischen Jugendorganisationen, die — von der Bonner Regierung gefördert — in Westdeutschland wie Pilze aus dem Boden schießen und als Werkzeuge der Militaristen erneut mißbraucht werden sollen. Die Jugend der DDR hat ihre Besten nach Wien gesandt, Jungen und Mädchen, die in der friedlichen Arbeit beim Aufbau des Sozialismus ihr Ideal sehen ...

  • Wirtschaftliches Kolonialsvstem

    Diese Feststellung finden wir am 6. Juli, also an dem Tag, an dem Säbel seine „Wohlstands"s|atistik veröffentlichte, in einem vertraulichen Informationsdienst für die nordwestdeutschen Unternehmer... — und dieser wiederum hat sie einem Rundbrief für amerikanische Unternehmer entnommen, die an Kapitalanlagen in Westdeutschland interessiert sind ...

  • Auskunftspflichtgesetz

    Dieses Gesetz wurde auf Betreiben von Kriegsminister Strauß ausgearbeitet. Es soll ihm und seinen Kommandeuren ermöglichen, sich Unterlagen zunächst dar-' über zu beschaffen, wieviel Lastkraftwagen im Kriegsfall beschlagnahmt werden können. Bisher seien weder die Besitzer noch die Zulassungsstellen verpflichtet, ...

  • . . . und Mittel der Erpressung

    Was die Mannen um Säbel zu verschweigen suchten, dns plauderte am 6. Juli kaltschnäuzig die in Hamburg erscheinende Zeitung „Die Welt" aus. Sie ließ durchblicken, daß die herrschende Klasse in Westdeutschland mit ihrer Statistik noch ein zweites wichtiges Ziel verfolgt. Wörtlich schrieb sie: „...von jetzt an wird die wirtschaftliche Expansion nur über den kostspieligeren Weg eines besseren Einsatzes der menschlichen Arbeitskraft möglich sein ...

  • Strenge Bräuche

    Die Auguren dürfen lächeln, denn es ist etwas geschehen, was eigentlich in der guten abendländischen Gesellschaft nicht hätte vorkommen dürfen. Ein Mann stand in Bern vor den Schranken der „SchweU zerischen Bewegung für die Einigung Europas", mit dessen Namen seit 1933.der Begriff des „guten Europäers" in corpore verbunden ist ...

  • „Schluß mit der Em-Mann-Politik"

    Bonn (ADN/ND). Adenauer müßte das Lachen vergehen, wenn er den Aufsatz des CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Nellen liest, schreibt der SPD-Pressedienst am Freitag. In dem Artikel, der unter dem Titel „Adenauers Staat und Partei" in der letzten Ausgabe der „Frankfurter Hefte" erschien, hatte Nellen gefordert, ...

  • Mr. Lane hat Pech

    Dazu kommen Kurzstreiks in Großbetrieben, die bisher als „immun" galten: Gritzner-Kayser, Hanomag, Klöckner und Howaldt-Werke. In allen Streikkämpfen bringen die Arbeiter unmißverständlich ihren Willen zum Ausdruck, sich ihre kargen Rechte nicht noch weiter schmälern zu lassen. An dieser Tatsache ändert auch der Hilferuf westdeutscher Konzerngewaltiger an ihre amerikanischen Partner nichts, ihnen einen „geschickten Bekämpfer" von „innerbetrieblichen Problemen" zu senden ...

  • Strauß-Jagdbomber an Sowjetgrenze

    Bonner Flugzeuge nehmen an NATO-Kriegsübung in der Türkei teil

    Istanbul (ADN). Das Bonner Jagdbombergeschwader 33 ist an den Kriegsübungen der NATO beteiligt, die gegenwärtig in der Türkei in der Nähe der sowjetischen Grenze stattfinden. Das geht aus Einzelheiten hervor, die im Zusammenhang mit dem Absturz eines Transportflugzeuges der westdeutschen NATO- Luftwaffe in der Nähe der türkischen Halbinsel Kapidagi bekannt wurden ...

  • Schafe und Schweine

    Und das ist eine Glosse über keine Glosse. Denn in vollem Ernst berichtete die CDU-Zeitung „Lübecker Nachrichten" am 23. Juli unter der zweispaltigen Über-' schrtft „Schaf wird republikflüchtig": „Ein Schaf hielt die sowjetzonale Volkspolizei an der Zonengrenze bei Lübeck in Atem." Das Schaf „flüchtete unter geschickter Umgehung von Stolpergeräten und Alarmanlagen auf westdeutsches Ge-> biet" ...

  • Herrn Säbels Kniffe und Schliche

    Was die westdeutsche „Wohlstands"statistik verschweigt

    HPriumphierend posaunte vor kurzem -*• die Nürnberger „Bundesarbeitsverwaltung" in die Öffentlichkeit hinaus, daß in Westdeutschland die Zahl der freien Stellen die Arbeitslosenziffer übersteige, die Ende Juni — der offiziellen Darstellung zufolge — 255 000 betragen habe. Die Arbeitsverwaltung, deren ...

  • Adenauer will unkündbaren Atomwaffen vertrag mit den USA

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Aderiauer gerade jetzt veranlaßt habe, eine Unkündbarkeitsklausel in das Atomwaffenabkommen einzubauen. Der Kanzler habe offensichtlich auch daran gedacht, daß er und seine Stärkepolitik ständig an Ansehen und Kredit bei der westdeutschen Bevölkerung verlieren. Aus der Klausel ergebe sich: „Wenn in Westdeutschland ...

  • Erregend

    Große Aufregung in der Redaktion det Düsseldorfer Blattes „Der Mittag". O nein, diesmal ist es nicht der verschwundene Petticoat des Filmsternchens X oder der Magenfahrplan des Schahs von Persien, die die Gemüter rotieren lassen. Es ist etwas viel Ernsteres, eine phänomenale hochpolitische Entdeckung: „Das Erregende bei einer politischen Erscheinung wie Chruschtschow ist", so schreibt da* Blatt, '„daß man immer mehr den Ein* ...

  • Rias-Agenten abgeurteilt

    Berlin (ND). Der Strafsenat Ib des Stadtgerichtes von Groß-Berlin verurteilte am Sonnabend die Rias-Agenten Bleyens und Albrecht entsprechend den Anträgen des Anklagevertreters. Der ehemalige Lok-Führer, Bleyens, wurde wegen Diversion und' staatsgefährdender Hetze zu zehn , Jahren -Zuchthaus und der Angeklagte Albrecht wegen ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Anläßlich seines 70. Geburtstages erhielt Dr. Maximilian Pflücke, langjähriger Herausgeber und Chefredakteur des „Chemischen Zentralblattes" und Mitbegründer des Instituts für Dokumentation, ein von Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschschreiben des ZK. Darin heißt es: „Wir verbinden ...

  • Nach 22 Monaten wieder frei

    Berlin (ND). Heute wird der Gewerkschafter Heinz Schmidt nach 22 Monaten Haft in Adenauers Kerkern wieder in die DDR zurückkehren. Er und seine Kollegen Kurt Sack und Erich Passarge wurden am 10. September 1958 vom 3. Politischen Strafsenat des westdeutschen Bundesgerichtshofes in Karlsruhe zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt ...

  • Farbfilm „Drushba — Freundschaft" übergeben

    Berlin (ND). Der Botschafter der UdSSR in der DDR, M. G. P e r w u c h i n, überreichte am 25. Juli dem Ersten Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, und dem Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, im Auftrage des ZK der KPdSU und der Sowjetregierung als Geschenk den Dokumentarfarbfilm „Drushba — Freundschaft" über den Besuch der Partei- und Regierungsdelegation der DDR in der Sowjetunion ...

  • Gießen protestiert

    Gießen (ND/DS). Als Protest gegen die atomare Aufrüstung Westdeutschlands hat der Bürgerausschuß „Kampf dem Atomtod" in Gießen auf dem Berliner Platz erneut einen Kiosk und zahlreiche .Schaubilder aufgestellt. Der westdeutsche Schriftsteller Rolf Schroers,. Herausgeber der Zeitschrift „Atomzeitalter", erklärte vor Besuchern der Ausstellung, die Begründung der Bonner Atomrüstung durch Kriegsminister Strauß und seine Hetze gegen die Sowjetunion seien „eine eklatante Verletzung des Völkerrechts" ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dn Günter Kertzscher, stellVi Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Selpt

Seite 3
  • DDR hat sich durchgesetzt

    Walter Ulbricht: Sehen Sie, vor einigen Jahren wäre das nicht möglich gewesen. Heute ist es schon nicht mehr möglich, auf einer internationalen Konferenz ohne Teilnahme der Deutschen Demokratischen Republik über deutsche Fragen zu sprechen. Die DDR hat sich durchgesetzt, und sie wird sich noch mehr durchsetzen, da ist gar kein Zweifel daran ...

  • Heldentum unserer Tage

    Walter Ulbricht: Das Prestige der DDR ist das Ergebnis der Leistungen der Arbeiter, der Bauern, der Intelligenz, der Gewerbetreibenden, der Tätigkeit der Männer und Frauen aller Berufe, Weltauffassungen und Konfessionen. Die Leistungen der gesamten Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik haben dieses Prestige der DDR erhöht, und das war keine leichte, und für viele Menschen eine sehr schwere, mit persönlichen Opfern verbundene Sache ...

  • Die trojanischen Esel Adenauers

    Walter Ulbricht: Das ist richtig! Die Tatsache, daß sozialdemokratische Delegationen, Gewerkschaftsdelegationen und Vertreter der Freien Demokratischen Partei, Vertreter der Intelligenz und andere Kreise der westdeutschen Bevölkerung in Genf waren und allen sechs Delegationen ihre Vorschläge für Frieden und Wiedervereinigung überbrachten, zeigt, daß es starke Friedenskräfte in Westdeutschland gibt ...

  • Warum sollen wir Deutschen uns nicht verständigen?

    Solche Fragen stehen aber nicht in Genf auf der Tagesordnung. Solche Fragen stehen momentan überhaupt nicht auf der Tagesordnung in Deutschland. Da in Deutschland zwei verschiedene Gesellschaftssysteme bestehen, da die Staatsgrenzen zwischen Westdeutschland und der DDR zugleich die Grenzen zwischen dem ...

  • Eigenartige Bonner Atomtod-Souveränität

    Wenn in Deutschland gesprochen werden kann von einem Regime, das kein Mandat vom Volke hat, dann kann man das von der Adenauer-Regierung sagen, die dem Volk eine Abstimmung über die Pariser Verträge und über die atomare Aufrüstung verweigert hat und die es nicht einmal zuläßt, daß im Bonner Parlament die Fragen der Genfer Außenministerkonferenz beraten werden ...

  • Adenauer — der Kanzler der Spaltung

    Walter Ulbricht: Die Ablehnung des gesamtdeutschen Ausschusses, darüber muß sich jeder Mensch in Deutschland und in der übrigen Welt klar sein, bedeutet die unmißverständliche Ablehnung der friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands. Wer einen solchen Vorschlag ablehnt, hat sehr Böses und Gefährliches im Sinn ...

  • Das Recht der 18 Millionen DDR-Bürger

    Prof. Dr. Brugsch: Wo ist der Ausweg? Walter Ulbricht: Vom Standpunkt der friedlichen nationalen Interessen unseres Volkes ist es notwendig, dem begonnenen ersten Schritt, nämlich der Teilnahme der Vertreter beider deutscher Staaten an der Außenministerkonferenz, den zweiten Schritt folgen zu lassen: Die Vertreter beider deutscher Staaten müssen beginnen, direkt zu verhandeln ...

  • GesDräch mit Walter Ulbricht über die Genfer Konferenz

    In einem Gespräch über alle Sender des Deutschen Demokratischen Rundfunks beantwortete der Erste Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, Sonnabend abend Fragen über die Genfer Außenministerkonferenz. Prof. Dr. Dr. Dr. Theodor Brugsch: Ich verfolge die Genfer Außenministerkonferenz mit Spannung. Manchmal freue ich mich und manchmal ärgere ich mich über das, was dort geschieht ...

  • Herters propagandistischer Zwischenspurt

    Harald Rohr: Die Erklärung des amerikanischen Außenministers Herter vom 20. Juli gegen die Bildung einer gesamtdeutschen Kommission hat bei uns Empörung hervorgerufen. Was ist Ihre Meinung, Genosse Ulbricht, über diese Erklärung? Walter Ulbricht: Die Erklärung des Herrn Herter entsprach im wesentlichen den Forderungen der Adenauer-Regierung ...

Seite 4
  • Wo kommt das Polarlicht her?

    Man hat damit eine Erscheinung entdeckt, die, wie man annehmen kann, Licht auf verschiedene Vorgänge werfen wird, die sich in der oberen Atmosphäre abspielen. Bisher gab es keine zufriedenstellende Erklärung für die Erscheinungen des Polarlichtes. Die festgestellten starken Teilchenströme können den Schlüssel zum Verständnis dieser Erscheinung liefern ...

  • Die Erforschung der Strahlung in Erdnähe und im kosmischen Raum

    Die Arbeiten der letzten Jahre auf dem Gebiet der Erforschung der kosmischen Strahlen haben viele interessante Ergebnisse gebracht, die sowohl für die Lösung des Problems der gegenseitigen Einwirkung von Elementarteilchen bei übergroßen Energien als auch für die Lösung des Problems vom Ursprung der kosmischen Strahlen von Bedeutung sind ...

  • Die Teilchenfalle

    Diese Tatsache zeigt, daß die Teilchen nicht unmittelbar aus dem kosmischen Raum kommen, sondern Schwingungen längs der Kraftlinien des magnetischen Feldes vollführen. Das erdmagnetische Feld ist für die geladenen Teilchen mit geringer Energie eine eigenartige „Falle", in welcher sich die Teilchen in ...

  • Untersuchungen des interplanetaren Gases

    Mit der sowjetischen kosmischen Rakete wurde der erste Versuch zur direkten Untersuchung der Gaskomponente der interplanetaren Materie angestellt. . Die in der kosmischen Rakete vorhandene Apparatur war für die erste Forschungsetappe bestimmt, und zwar für den Versuch einer direkten experimentellen Feststellung von ionisiertem interplanetarem Gas in dem Gebiet zwischen Erde und Mond ...

  • Erdatmosphäre reicht 2000 bis 3000 km weit

    Außer Ionen des atomaren Sauerstoffs wurden Ionen atomaren Stickstoffs registriert. Ferner wurden schwere Teilchen mit einem Molekulargewicht von 28 und 30 festgestellt. Die Ionen mit der Masse 30 kann man mit den Ionen des Stickstoffoxyds identifizieren, und unter dem Aspekt des Dargelegten ist ihre ...

  • Untersuchung der oberen Atmosphäre

    Eine der Hauptaufgaben, die man sich beim Aufstieg von Satelliten und Raketen stellt, ist das Studium der Struktur der oberen Atmosphäre, des Gebietes, das sich ungefähr von 200 Kilometer Höhe bis zur äußeren Grenze der Atmosphäre erstreckt. Die Erforschung der oberen Atmosphäre ist mit der Lösung einer Anzahl schwierigster Probleme verbunden ...

  • Struktur der inneren Zone

    Zur vollen Erklärung der Struktur der inneren Zone muß man feststellen, welche Vorgänge von Teilchenverlusten aus der Zone ihre Begrenzung im Raum bedingen. In dieser Frage sind zwei Hypothesen aufgestellt. Die eine nimmt starke Verluste von Protonen mit hoher Energie in großen Höhen durch die dort vorhandene geringe Stärke des magnetischen Feldes an ...

  • Eine Wolke gibt Antwort

    In dem dritten Satelliten wurden erstmalig Manometer eines Spezialtyps verwendet, mit deren Hilfe die Dichte im Höhenbereich zwischen 225 und 500 Kilometern gemessen wurde. Außerdem wurde die Durchschnittskurvc der Dichte der oberen Atmosphäre in Höhen von 320 bis 1000 Kilometern auf Grund der Ergebnisse der Bestimmung der Elektronenkonzentration aus den Radiosignalen des ersten und des zweiten Satelliten berechnet ...

  • ... aber man kann sich schützen

    Wie aus den mit der kosmischen Rakete erhaltenen Daten hervorgeht, kann die kosmische Strahlung im interplanetaren Raum auf die Organe der zukünftigen Astronauten keine katastrophal schädlichen Wirkungen ausüben. Allerdings muß man den Vorbehalt machen, daß diese Schlußfolgerung nur für den relativ ruhigen Zustand der Sonne zutrifft, der während des Fluges der kosmischen Rakete herrschte ...

  • Das Weltall enthüllt seine Geheimnisse

    Ergebnisse der Forschungen im kosmischen Raum mit Hilfe von Raketen, Satelliten und der kosmischen Rakete

    Am 15. Juli veröffentlichte die „Prawda" veröffentlichte Artikel beruft sich auf einen =määätä *** r,der/rä™dPer fkÄadre der Rakete „XXI. Parteitag", deren Bearbeitung Wissenschaften der UdSSR, Prof. A. N. N e s - der wissenschaftlichen Daten zum größten m e j a n o w, auf der Vollversammlung der Teil abgeschlossen Ist ...

  • Erforschung des erdmagnetischen Feldes

    Die Kenntnis vom magnetischen Felde der Erde in großen Höhen über der Erdoberfläche Ist für eine Anzahl von Problemen des Erdmagnetismus von Bedeutung. Aus det^ Analyse der Magnetogramme, die mit Hilfe des Magnetometers des dritten sowjetischen künstlichen Erdsatelliten erhalten wurden, kann man verschiedene Schlüsse von fundamentaler geophysischer Bedeutung ziehen ...

Seite 5
  • DAS WELTALL ENTHÜLLT GEHEIMNISSE

    SEINE (Fortsetzung von Seite 4) Stromschicht in 20 000 km Entfernung

    Neue wertvolle Daten hat man bei der Erforschung des konstanten magnetischen Feldes der Erde erhalten. Am interessantesten sind die Daten, die bei den Flügen des Satelliten über dem Gebiet der Ostsibirischen Magnetanomalie, dem sogenannten „Asiatischen Maximum der geomagnetischen Feldstärke", erzielt wurden ...

  • Internationale Buchkunstausstellung Leipzig 1959

    Am 1. August wird in Leipzig, der traditionellen deutschen Metropole des Buchschaffens, die Internationale Buchkunstausstellung eröffnet. Sie ist — das kann schon jttzt gesagt werden — ein Ereignis von großer Bedeutung. Die Initiative dazu ging von der Verlegerkonferenz der sozialistischen Länder aus, die vor zwei Jahren in Leipzig tagte ...

  • Gespräch mit Walter Ulbricht über die Genfer Konferenz

    (Fortsetzung von Seite 3)

    Walter Ulbricht: Das, hieße, das Problem allzusehr zu vereinfachen. Ich glaube, drei Faktoren sind für die friedliche Lösung der deutschen Frage entscheidend: Erstens: Die Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe der Deutschen Demokratischen Republik, um die Überlegenheit unserer Gesellschaftsordnung ...

  • Mars und Venus — keine unerreichbaren Ziele

    Von besonderem Interesse ist die Erforschung der Planeten des Sonnensystems, in erster Linie der Venus und des Mars. Wie die Analyse zeigt, ist es zweckmäßig, den Flug zu den Planeten des Sonnensystems im Lauf bestimmter Zeitspannen durchzuführen, wenn die Stellung der Erde und des Planeten zueinander einen Flug mit dem geringsten Aufwand an Energie für die Beschleunigung der Rakete ermöglicht ...

  • Meteoritengefahr gering

    Zur Registrierung der Meteorteilchen war dem dritten sowjetischen künstlichen Erdsatelliten eine Apparatur mitgegeben, die die Zahl der Teilchenaufschläge und die Teilchenenergie registrierte. Die letztere wurde durch die Stärke des Impulses bestimmt, der bei der Explosion des Meteorteilchens auf der Geberoberfläche auftrat ...

  • Biologische Untersuchungen

    Heute ist ein neuer Wissenszweig im Entstehen, die kosmische Biologie. .Eine ihrer Hauptaufgaben besteht darin, den Flug des Menschen in den Weltenraum gefahrlos zu machen. Durch eine genaue Analyse der wissenschaftlichen Informationen vom zweiten Satelliten konnte man verschiedene neue und interessante Daten erhalten ...

  • Der Mond ist keine Endstation

    Wiederholt ist der Gedanke einer möglichen Verwendung eines Systems von besonderen Satelliten als Fernsehrelaisstationen ausgesprochen worden. Dadurch könnte man Fernsehsendungen im Ultrakurzwellenbereich ohne den Bau von Relaisstrecken oder eines Kabelnetzes möglich machen. Mit Satelliten kann man einen ständigen Dienst zur Beobachtung der Korpuskularstrahlung der Sonne einrichten ...

  • Hauptrichtung der Entwicklung der kosmischen Flüge

    Eine hervorragende Rolle beim Start der künstlichen Erdsatelliten und kosmischen Rakete, mit deren Hilfe die unmittelbare Erforschung des Weltraums Realität geworden ist, haben sowjetische Wissenschaftler, Konstrukteure, Ingenieure, Arbeiter und Prüfer gespielt. Ein sehr großes Verdienst gebührt unseren Mathematikern, Mechanikern und Physikern der verschiedensten Fachrichtungen ...

  • Bildende Kunst aus Vietnam

    Berlin (ND). Alte und neue Malerei und Plastik aus der Demokratischen Republik Vietnam zeigt erstmalig eine Ausstellung im Pavillon der Kunst in Berlin, Unter den Linden, die am Sonnabend vom Leiter der Abteilung Bildende Kunst des Ministeriums für Kultur, Karl-Heinz Metzke, eröffnet wurde. An der Eröffnung nahmen Vertreter der Regierung der DDR, der Botschaft der Demokratischen Republik Vietnam, Künstler und Kulturschaffende Berlins sowie eine Künstlerdelegation aus Vietnam teil ...

  • Künstler im Betrieb

    Magdeburg (ADN). Sänger und Schauspieler der Städtischen Bühnen in Magdeburg, bei vielen Werktätigen des Schwermaschinenbaus „Ernst Thähnann" nur dem Namen nach bekannt, sind seit einiger Zeit oft Gäste dieses Großbetriebes. Ihr Besuch gilt vor allem den Schmelzern der Schicht Neugebauer im Siemens- Martin-Werk, die sich dem Wettbewerb um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" angeschlossen haben ...

  • Viele Sitzenbleiber

    Frankfurt (Main) (ADN). Jeder dritte Oberschüler in Westdeutschland bleibt während seiner Schulzeit einmal sitzen. Diese Angaben, die die westdeutsche Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft an Hand einer Untersuchung von 5000 Oberschülern machte, bestätigen, daß im Bonner Staat nicht in erster Linie die begabten Kinder die Oberschule besuchen, sondern vor allem die Jungen und Mädchen, defen Eltern über einen gefüllten Geldbeutel verfügen ...

  • Erster vietnamesischer Spielfilm uraufgeführt

    Hanoi (ADN). Aus Anlaß des Vietnam- Tages ist kürzlich in Hanoi der erste Spielfilm des Zentralstudios, der Demokratischen Republik Vietnam uraufgeführt worden. Der Film, der nach einer wahren Begebenheit gedreht wurde, schildert das Schicksal eines jungen Mannes und eines jungen Mädchens, die zu beiden Ufern des Ben-Hai-Flusses, Teil der Demarkationslinie zwischen Nordund Südvietnam, wohnen und deren Liebe an der Spaltung ihres Vaterlandes scheitert ...

  • Unsere Wissenschaftler schaffen es

    Der Kreis der mit der Berechnung der Neuesten und Besten, die Schaffung neuer Bewegung von Raumschiffen verbünde- wissenschaftlicher und technischer Richnen Aufgaben bildet eine neue Richtung tungen.

Seite 7
  • I »Drohungen ziehen bei uns nicht" | § Aus der Unterredung Chruschtschows mit USA-Vizepräsident Nixon |

    Die sowjetischen Zeitungen »Prawda" und „fswestija" veröffentlichten am Sonnabend das Gespräch, das der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow und USA-Vizepräsident Nixon am Freitag bei ihrem Rundgang durch die amerikanische Ausstellung in Moskau führten. Im folgenden veröffentlichen wir größere Auszüge aus der Unterhaltung ...

  • Filmfestival der Hunderttausend

    s Von unserem Prager Korrespondenten Ludwig Marmullo

    Zahlreiche Länder veranstalten regelmäßig Filmfestivale, die aber mehr oder weniger nur für einen kleinen Kreis von Personen zugänglich sind. Ein Filmfestival ganz anderer Art, und schon mit fester Tradition, hat sich in der CSR' aus dem Filmfestival der Werktätigen entwickelt. Wie schon sein Name sagt, ist es ein Ereignis für Hunderttausende, die in diesem Jahr 34 Filme aus sozialistischen und kapitalistischen Ländern sahen ...

  • „Berlin grüßt Wien"

    Begeisterter Empfang für die DDR-Delegation in der Festivalstadt Wien

    Wien (ADN-Korr.). Die Delegation der Deutschen Demokratischen Republik zu den Weltfestspielen wurde am Sonnabendnachmittag auf dem Wiener Franz- Joseph-Bahnhof von einer nach Tausenden zählenden Menschenmenge in der Festivalstadt auf das herzlichste begrüßt. Hochrufe erschallten durch die große Bahnhofshalle, als gegen 15 Uhr der „Expreß junger Sozialisten" auf Gleis 4 einrollte ...

  • Schlag ins Wasser

    P. L Am heutigen Sonntag werden in der Hauptstadt Kubas, Havanna, riesige Demonr strationen stattfinden. Die eindeutigen Willensäußerungen der kubanischen Bevölkerung in den letzten Tagen lassen die sichere Erwartung zu, daß diese Demonstrationen sich zu einem Vertrauensbeweis für den Minister« Präsidenten Fidel Castro und zu einer eirn deutigen Abfuhr für die Wall Street enh wickeln ...

  • Durch die Hintertür

    M. St. Dem aufmerksamen Beobachter war' schon vor Monaten aufgefallen, daß sich Adenauer von bestellten Journalisten fragen ließ, wie er über eine eventuelle Einbeziehung Spaniens in die NATO denke, um dann zu antworten, daß die Bundesrepublik nichts dagegen einzuwenden hätte. Diese Meldungen häuften sich in letzter Zeit zu* sehends, wie auch amerikanischerseits ver* stärkt für einen solchen Schritt Stimmung gemacht wurde ...

  • „Das ist unsere Stadt"

    Schwierigkeiten und Schattenseiten der ersten Pionierzeit sind längst überwunden, vor allem durch die Aktivität des Sozialistischen Jugendverbandes und durch ein reges Kulturleben. Die Klubs und Bibliotheken werden heute ebenso stark besucht wie einst die Schulungsstunden für die vom Lande gekommenen Erwachsenen ...

  • Nixon in sowjetischer Ausstellung

    Moskau (ADN). USA-Vizepräsident Nixon besuchte am Sonnabend die Ausstellung <jer Errungenschaften der sowjetischen Volkswirtschaft. Begleitet vom sowjetischen Landwirtschaftsminister Mazkewitsch und Ausstellungsdirektor Bogdanow sowie von Milton Eisenhower, dem Bruder des USA-Präsidenten, und dem ...

  • Vof wenigen Jahren...

    Vor sieben Jahren sah ich hier einen Tausende Hektar umfassenden riesigen Bauplatz für das „Lenin"-Kombinat und die Stadt, auf dem mit fachlicher und materieller sowjetischer Hilfeleistung vor allem die polnische Jugend mit großer Begeisterung an diesem Hauptobjekt des Sechsjahrplans arbeitete. Gewiß, auch heute wird in Nowa Huta gebaut, werden das Kombinat erweitert und die Wohngebiete weiter vergrößert ...

  • Berufung gegen Athener Schandurteil

    Bevölkerung der DDR: Jetzt muß die Freilassung erzwungen werden

    Athen (ADN). Geren die Schandurteile im Athener Terrorprozeß haben die Verteidirer der griechischen Patrioten beim Obersten Militär-Berufungsgericht und beim Kassationsgericht Berufung eingelegt. Die Verteidiger wiesen darauf hin, daß das Athener Militärtribunal nicht zuständig war, gegen Glezos und seine Kameraden zu verhandeln ...

  • Signal für die Zukunft

    In einem Gespräch mit der Leitung des Kombinats, insbesondere mit Hauptdirektor Kolomyjski und Parteisekretär JakuSj erfuhren wir, daß die modernen sowjetischen Maschinen und Anlagen eine wesentlich höhere Arbeitsproduktivität als tn den europäischen kapitalistischen Ländern ermöglichen. Die gegenwärtige Produktion entspricht den Planauflagen ...

  • Nur äußerlich

    Nixon fragte Chruschtschow, ob nach seiner Ansicht auf der Genter Konferenz ein Erfolg zu erzielen sei. „Selbstverständlich", sagte der sowjetische Regierungschef. „Wir geben doch das Geld für den Aufenthalt von Außenminister Gromyko in Genf nicht umsonst aus, Genosse Gromyko ist ein fähiger Politiker; wir haben ihn unlängst mit dem Lenin- Orden ausgezeichnet ...

  • Wachsende Giganten

    Die Leninallee hinauf fuhren wir zum Hüttengiganten gleichen Namens, der 1958 schon 1,4 Millionen Tonnen Stahl lieferte. 1965 werden es 3,5 Millionen Tonnen, also weit mehr als das Doppelte sein. Wie schon beim Aufbau, unterstützt die Sowjetunion das Kombinat auch jetzt bei der Produktion; sie liefert über 70 Prozent des Erzes ...

  • VVN-Vertreter bei DDR-Delegation

    Genf (ADN-Korr.). Mit Unterschriften von 316 VVN-Mitgliedern aus dem Stadtkreis Kassel unter einem Appell, in dem gegen die Atomaufrüstung der Bundesrepublik protestiert, eine friedliche Losung der Westberlinfrage gefordert und der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland verlangt wird, suchte am Sonnabend eine Gruppe von Kasseler VVN-Mitgliedern die DDR-Delegation in Genf auf ...

  • Almosen zurückgewiesen

    Moskau (ADN). Die Moskauer Zeitungen veröffentlichen am Sonnabend eine Notiz über eine Begebenheit, die sich am Freitag auf dem Danilow-Markt in Moskau ereignete: „Um 7 Uhr morgens erschien dort der Vizepräsident der USA, Herr Nixon, mit einer Gruppe ihn begleitender Personen. Unter den Menschen auf dem Markt bemerkten die Amerikaner einen Mann im weißen Kittel, sie riefen ihn heran ...

  • Algerien: Großoffensive gegen ALN gescheitert

    Algier (ADN). Eine der größten militärischen Aktionen der französischen Kolonialtruppen während des Algerienkrieges, die von dem französischen Oberbefehlshaber in Algerien, General Challe, persönlich geleitete Großoffensive gegen die algerischen Freiheitskämpfer (ALN) im Kabylengebirge, ist gescheitert; Nach offiziellen französischen Angaben ist das Ziel der Aktion, das stark bewaldete Gebiet zu „säubern", nicht erreicht worden ...

  • Ergebnis der Dürre: Preisanstieg im Westen

    Stockholm/Amsterdam (ADN). Das trockene Wetter in den vergangenen Monaten und Wochen hat in vielen westeuropäischen Ländern zu einem Rückgang des Milch- und Gemüseaufkommens geführt. Die Verknappung bestimmter Nahrungsmittel hat der Großhandel in diesen Ländern benutzt, um die Preise in die Höhe zu treiben ...

  • Von unserem Warschauer Korrespondenten Karl Krahn

    der insgesamt 80 km langen Straßen ist ohne Grünanlagen: Rasenflächen, Blumenrabatten oder junge Bäume. Schon sind die ersten, vom „Lenin"- Kombinat ferngeheizten Hochhäuser im Bau. Diese Hochhäuser und weitere neu entstehende Stadtrandviertel sorgen im Werk für vorfabrizierte Bauteile für außerordentlichen Hochbetrieb ...

  • Auch Nowa Huta feiert Geburtstag

    „Dort auf der Karte liegt Krakow, zu dessen Aufbau man fast so viele Jahrhunderte brauchte, wie hier zum Aufbau von Nowa Huta nur Jahre." Mit diesen Worten schloß Bürgermeister Stefan Wojeik vor einem Übersichtsplan seine Erklärung über das jetzt zehnjährige sozialistische Stahlzentrum der Volksrepublik Polen, das dem Lande schon ebensoviel Stahl liefert, wie vor dem Kriege in ganz1 Polen produziert wurde ...

  • Grußbotschaft Titos

    Belgrad (ADN). Der jugoslawische Staatspräsident Tito hat den in Wien versammelten Jugendlichen telegraphisch seine Glückwünsche übermittelt: „Internationale Verständigung und Freundschaft der Völker, und besonders der Jugend aller Erdteile und Rassen, aller Nationen und Religionen, können ein starkes Bollwerk gegen den Ausbruch eines neuen Krieges sein ...

  • DDR-Botschafter bei Marokkos Premier

    Rabat (ADN). Der marokkanische Ministerpräsident Abdullah Ibrahim empfing am Freitag den Bevollmächtigten der Regierung der DDR für die arabischen Staaten, Botschafter Gyptner. Die Zeitungen der marokkanischen Hauptstadt Rabat veröffentlichten am Sonnabend eine entsprechende Mitteilung.

  • Nixon wird Polen besuchen

    -Warschau (ADN). per amerikanische Vizepräsident Nixon wird auf Einladung des Vorsitzenden des Staatsrats der Volksrepublik Polen, Aleksander Zawadzki, Polen besuchen. Wie PAP berichtet, wird Nixon voraussichtlich am 2. Aurust in Warschau eintreffen.

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  • DDR-Schwimmer nach dem ersten Tag vor Ungarn

    UdSSR nur ganz knapp in Führung / Deutscher Rekord der Frauen-Kraulstaffel / Von unserem Berichterstatter Dieter Wales

    Ausgezeichnet hielten sich die Schwimmer der Deutschen Demokratischen Republik am. ersten Tag des Dreiländerkampfes mit der UdSSR und Ungarn auf der Budapester Margarethen-Insel. Nach sieben Disziplinen lag die Sowjetunion in der Dreiländerwertung — hierbei werden jeweils 7, 5, 4, 3, 2 und 1 Punkte vergeben — nur ganz knapp mit 62 Punkten vor der deutschen Nationalmannschaft mit 59 und Ungarn mit 43 Punkten in Führung ...

  • DDR-Ruderinnen in vier Klassen nach Macon

    Westzone gewann nur den Doppelzweier / Rauhes Wasser stellte hohe Anforderungen

    Mit einem schönen Erfolg für den Frauenrudersport der DDR endeten gestern die Europameisterschaftsausscheidungsrennen auf dem Grünauer Kurs gegen die westzonalen Boote. In vier von fünf möglichen Klassen werden die DDR-Ruderinnen am 16. August die Interessen der gemeinsamen deutschen Mannschaft bei den Europatitelkämpfen in Macon vertreten ...

  • Schlechtes Vorbild

    Am vergangenen Mittwoch ging in Warschau das Internationale Fußball- Städteturnier aus Anlaß des 15. Jahrestages der Volksrepublik Polen zu Ende. Acht Städtemannschaften aus den volksdemokratischen Ländern nahmen daran teil, darunter auch eine Auswahl Berlins. Abgesehen von dem schlechten Abschneiden der Berliner Mannschaft, war es ein Spieler unserer Vertretung, der Anlaß zu unrühmlichen Szenen im Spiel gegen Warschau gab: Werner Unger vom ASK Vorwärts Berlin ...

  • Preisakrobatik

    Karsten: Ich habe mehrere Paar Schuhe mitgebracht. Einige von Bella- Luxus, Roter Stern Und von Goldpunkt. Vergleichen wir die Preise miteinander, dann ist Goldpunkt meist am teuersten, aber, wie man sieht, nicht am besten. Zubeil: Gibt es denn keine Betriebsvergleiche innerhalb der VVB, um Erfahrungen über die Kalkulation^ die Selbstkosten usw ...

  • Ergebnis: Vorschläge für Leipzig

    Die Beratung nähert sich ihrem Ende. Aus der einfachen Frage „Der Handel nimmt unsere Schuhe nicht ab" war ein interessantes Streitgespräch geworden, das. nicht nur den Forderungen der Handelsthesen entsprach, daß Handel und Industrie näher zusammenrücken sollen und der Handel stärkeren Einfluß auf die Produktion nimmt ...

  • Vertagte Mode

    Redakteur: Muß es so lange dauern, bis ein hochmodischer Schuh auf den Markt kommt? Man kann zu den spitzen Schuhen stehen wie man will, sie entsprechen den Richtlinien des Deutschen Modeinstitutes, die bindend sein sollten, und ergänzen die Linie der modischen Kleider; Sie sind durchaus tragbar und schön ...

  • Haltet ihr Wort?

    Karsten: Eure Schuhe machen uns große Sorgen. Im I. Quartal hatten wir allein 15 Prozent Retouren (Schuhe, die wieder zurückgegeben werden mußten). Damit wird doch dem Kunden kein Gefallen getan. Zubeil: Im II. Quartal war es nicht besser. Vor allem werden die Retouren nur schleppend wieder in Ordnung gebracht ...

  • Gütekontrolle verändern

    Karsten: Mir scheint vertretbar zu semj daß die Gütekontrolle der Konsumgüterindustrie direkt dem Handel unterstellt wird. Die Gütekontrolleure sollten mit dem Herstellerbetrieb organisatorisch, nichts mehr zu tun haben; Der Warenabnehmer muß auch der Kontrolleur sein; Georgino:' Dagegen ist meiner Ansicht nach nichts einzuwenden; Ist es nicht z ...

  • Schicke Schuhe kein Problem?

    „ND" lud Berliner Handelsfunktionäre in den VEB Goldpunkt ein / Drei Vorschläge für Leipzig: Gütekontrolle, System der Submissionen und Preisfestsetzungen überprüfen

    Arbeiter des VEB Goldpunlrt schrieben uns: Unsere Schuhe nimmt uns der Handel nicht ab. Der Berliner Händel entgegnete: Wir wollen schon, aber Qualität und modische Gestaltung sind nicht immer zum besten bestellt. Meinung stand gegen Meinung. Wo liegt der Hase im Pfeffer? Mittwoch vormittag irrt Büro des amtierenren Werkleiters von VEB Goldpunkt, Georgino ...

  • Arnfehandballmr im Endspiml

    Nach dem SC Dynamo Berlin qualifizierte sich nun auch der ASK Vorwärts Berlin für das Endspiel um die Deutsche Handballmeisterschaft am 9. August in Cottbus. Die Armeehandballer bezwangen am Freitag in ihrem letzten, vorverlegten Punktspiel ZAB Dessau mit 17 :11, (8 : 8) Toren. Der Absteiger war dem Staffelsieger in den eisten 30 Minuten fast ebenbürtig, was auch in dem 8 :8-Halbzeitstand seinen Ausdruck 'fand ...

  • Der saubere Herr Bednarsky

    Rias macht Militärspionin zu einer Zeugin Jehovas / Verlobter protestiert gegen Verleumdungen

    Wieder ist eine Rias-Hetzmeldung wie eine Seifenblase geplatzt. Anfang Juli verurteilte das Bezirksgericht Frankfurt (Oder) die 22jährige Hannelore Kirschke aus Eberswalde wegen Militärspionage für den CIC zu vier Jahren Zuchthaus. In der Giftküche der Frontstadtpresse und des Rias wurde diese Verurteilung ...

  • Erst im nächsten Jahr?

    Karsten: Wir sind der Auffassung, daß man dieses Problem auf der Handelskonferenz diskutieren sollte. Auch in anderen Industriezweigen ist man mit den Methoden der Submission nicht zufrieden, sie werden als überholt bezeichnet. Zubeil: Stellen wir die Frage: Kann VEB Goldpunkt noch in diesem Jahr modische Vorläufer für Berlin liefern? Georgino: Einverstanden ...

  • Submissionen überholt

    Redakteur: Welche Vorschläge haben Sie denn, um das zu ändern? Georgino: Ich bin dafür, daß die Handelskonferenz über neue Methoden des Größeinkaufs diskutiert und das Submissionsunwesen, das neben der Leipziger Messe, neben vielen Direktbeziehungen vegetiert, abzuschaffen. Zubeil: Reicht das aus? Georgino: Man müßte noch hinzufügen, daß auch die Farben für das Leder schon vorher gebunden sein müssen, damit das Modellieren nicht im ,,blauen Dunst" erfolgt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin ,W 8, Mauerstraße 39/40, Tel* 22 03« - Verlag: Berlin N SJ. Schönhauser Allee 17S, Tel. «2 59 51 - Abonnementspreis monatlich s.60 DM - Alleinige Anzeigenannahme OEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2. Rosenthaler Str, 28-31* und alle DEWAG- Fillalen in den Bezirksstädten der DDR -< Bankkonto: Berliner Stadtkontors Berlin N 5& Schönhauser Aller» M4 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonntag, den 26. Juli: Bei meist schwacher Luftbewegung heiter bis wolkig, ganz vereinzelt Gewitter. Höchsttemperaturen im Küstengebiet 22 bis 25 Grad, sonst;25 bis 30 Grad. Tiefste Nachttemperaturen um 15 Grad. Sonnenaufgang am- 26. Juli 1959 4.16 Uhrs Sonnenuntergang 20.08 Uhr; Mondaufgang 22 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    37. Juli Friedrichshain: 16 Uhr, Kreisparteiaktivtagung im Kultursaal des RAW, Revaler Straße. Alle Genossen Parteiaktivisten sind dazu eingeladen. Köpenick: 15 Uhr, Schulung des Kreisparteiaktivs im Funkwerk Köpenick, Wendenschloßstraße — unterer Speisesaal. Thema: „Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ...

  • i* mochte ich Ihnen nur sagen

    - und ich spreche dabei im Namen seiner Braut - da3 Sie sich Ihr geheucheltes Hitleid ersparen Können, denn wenn meine Braut wegen Spionage verurteilt •erde, so ist das nicht zuletzt Ihnen und vor eilen Dingen einem Ihnen höchstwahrscheinlich nicht unbekanntes Baaptagenten des CIC "Horst Beanarsky» izu ...

Seite
(Wortlaut des Gespräches auf Seite 3 Damm gegen den Atom-Schlamm »Gromyko macht das Tor auf W.Ulbricht: Vertreter beider deutscher Staaten müssen beginnen, direkt zu verhandeln Adenauer will unkündbaren Atomwaffenvertrag mit den USA Festival der Verständigung NORMALISIERUNG AUF JEDEN Unrühmliche Bolle Das Weltall enthüllt seine Geheimnisse
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