29. Mär.

Ausgabe vom 23.07.1959

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  • Jetzt erst recht: Freiheit für alle!

    Manolis Glezos soll In Todeslager verschleppt werden /Erster Erfolg des Weltprotestes: Militärgericht wagte nicht, Todesurteile auszusprechen

    Athen (ADN/ND). Das Athener Militärgericht hat am Mittwoch die Urteile in dem Prozeß gegen die griechischen Patrioten verkündet. Manolis Glezos wurde zu fünf Jähren Gefängnis und vier •Jahren Deportation verurteilt. Die vier Jahre Deportation soll Glezos in dem berüchtigten Todeslager auf der KZ-Insel Agios Eustraios verbüßen ...

  • Westplan völlig unannehmbar

    Otto Grotewohl auf einem Empfang zum polnischen Nationalfeiertag

    Berlin (JJD/ADN), Auf einem Empfang in der Berliner Botschaft der Volksrepublik Polen nahm am Mittwoch Ministerpräsident Otto Grotewohl zu den Vorschlägen der Westmächte Stellung: „Die Vorschläge der Westmächte über die Einsetzung eines Ausschusses, bei dem die Deutschen lediglich als Briefträger mitzuwirken haben, Ist für uns -völlig unannehmbar ...

  • „Wir haben Bonner Sabotage satt"

    Bevölkerung der DDR warnt Westmächte vor Adenauers Störaktionen

    Berlin <ADN). In zahllosen Versammlungen in Betrieben und in Dörfern, in Aussprachen mit Volksvertretern, in Diskussionen am Arbeitsplatz, in Zuschriften an die Presse und an den Rundfunk .der DDR werden die Stimmen immer lauter, die von der Genfer Konferenz ungeduldig fordern: Laßt endlich über Deutschland ...

  • Verhandlungen der Deutschen sind und bleiben einziger Weg

    Über Gespräche Deutsche Demokratische Republik—Westdeutschland und Interimsabkommen für Westberlin soll parallel beraten werden Westmächte wollen deutschem Volk Diktat der Siegermächte auf zwingen Von unseren Sonderkorrespondenten Heinz Stern und Ha

    Die wichtigsten Punkte in den Ausführungen Gromykos sind: #> Die Konferenzteilnehmer gehen von entgegengesetzten Positionen an die Frage des Friedensvertrages mit Deutschland heran. Von Seiten der Sowjetunion und der DDR kommt das unentwegte Bestreben zum Ausdruck, ohne jede Verzöger rung und ausgehend von der realen Lage an die praktische Lösung dieser Aufgabe heranzugehen ...

  • Vorrat für den Krieg

    Der sogenannt« Arbeitskreis für kriegswirtschaftliche Fragen des westdeutschen Industrie- und Handelstages hat gemeinsam mit Kriegsminister Strauß der Bonner Regierung einen Antrag zur Schaffung „ausreichender Vorratsläger für den Ernstfall" vorgelegt. „Die Bevorratung für Kriegszeiten" wäre noch zu gering, sie müßte so erweitert werden, daß „die entsprechenden Läger in der Bundesrepublik einen Wert von 15 bis 20 Milliarden D-Mark ausmachen", wurde verlangt ...

  • Kreuzzug zum Völkermord

    In der „Neuen Rhein-Zeitung" .schreibt Jens Feddersen zum Schlamm der Schlamm-Strauß: „Dieses Buch proklamiert den Kreuzzug gegen Moskau. Es ist ein Aufruf zum Angriff, ein Aufruf zur Vernichtung. Es ist der Appell zum Selbstmord einer Nation — der deutschen .Nation. Kalt und nüchtern; hemmungslos und arrogant — so wird auf den 250 Seiten die These von der Notwendigkeit eines westlichen Präventivkrieges untermauert ...

  • Die Mörder sind unter uns

    „ ,Get cm, bqys!' ruft William Schlamm den Deutschen zu. Wetzt die Messer und stürmt gen Osten) Schlagt sie tot, die bösen Russen, ehe sie uns totschlagen) Wir haben euch aufgepäppelt, jetzt laßt.euch nicht lumpen! Seid nicht so verdammt pazifistisch, ihr Deutschen^ nehmt die Bomben, wirkt dafür,, daß die Kommunisten von der Landkarte verschwinden! ...

  • Gelenkte Pressekampagne

    Auf Anweisung Bonns setzte om Mittwoch schlagartig in de/ westdeutschen und besonders der Westberliner Presse eine Stimmungsmache für den Abbruch der Genfer Verhandlungen ein: „Westmächte erwägen Abbruch der Genfer Verhandlungen" (Die Welt), „Der Westen rechnet mit einem Abbruch der Konferenz" (Deutsche Zeitung) ...

  • 1960 beginnt schon heute

    Unser Leser .Alfred Große aus Mag-, deburg schrieb uns: „Wie wird das> eigentlich mit dem Volkswirtschafts- < plan 1960? Wir haben in der Diskussion über den Siebenjahrplan ja auch: die Aufgaben für das Jahr 196a mit erörtert, sollen wir wie im Vorjahrjetzt noch einmal die Planziffern für 1960 in einer großen Versammlüngs-- welle diskutieren? Dann werden wir vor lauter Versammlungen kaum zur Arbeit kommen ...

  • „Spezialisten" erfaßt

    Das Adenauer-Kabinett hat jetzt eine Sonderklausel zum sogenannten Wehr-' pfHchtgesetz verabschiedet, die es Kriegsminister Strauß ermöglicht, „Spezialisten"'aller Altersgruppen ohne vorherigen Jahrgangsaufruf zu erfassen und an die Atomwaffen zu rufen. Diese Klausel bringt faktisch alle männlichen Einwohner Westdeutschlands in Gefahr, jederzeit zur NATO-Armee zwangtrekrutiert zu ...

  • Berlinerinnen und Berliner!

    Kommt iuf Verabschiedung der DDR- Delegation zu den VII. Weltfestspielen am Freitag, dem 24. Juli, 16.45 Uhr, vor dem Berliner Ostbahnhof. Es sprechen: Paul Vemer, Kandidat des: Politbüros des ZK der SED, und Horst > Schumann, 1. Sekretär des Zentralrats, der FDJ. Ab 16 Uhr Platzkonzert. Es werden; Ausschnitte aus dem Kulturprogramm unserer' Festivaldelegation gezeigt ...

  • Viarum Bonn sabotiert

    im Auftrage Bonns und vor allem im Auftrage von Kriegsminister Strauß hat ein Amerikaner mit dem bezeichnenden ' Namen Schlamm ein Buch geschrieben, das die wahren Absichten und Ziele des westdeutschen klerikal - militaristischen Regimes enthüllt. Was Schlamm schreibt, ist die Bonner Staatsphilpsophie ...

  • Schleswig-Holsteinische Volkszeitung:

    „Bonn ist aus seiner Reserve herausgelockt worden und manifestiert jetzt offen seinen Unwillen gegenüber der Möglichkeit eines immer irgendwie gearteten Kompromisses zwischen West und Ost. Die westlichen Alliierten haben es langsam satt, mit Rücksicht auf die starre Haltung Adenauers nicht an den Versuch einer Diskussion ...

  • Wer sabotiert in Genf?

    SPD-Pressedienst:

    „Es hat sich in der vergangenen Woche gezeigt, daß besonders die westdeutsche Delegation ständig bemüht war, .Härte' zu demonstrieren. Jedesmal, wenn der britische Außenminister Selwyn Lloyd versuchte, Anknüpfungspunkte für Kompromißlösungen zu finden, funkte Bonn dazwischen ..." " >■

  • Täglich neue Tatsachen

    Atomkriegsminister Strauß wartet Tag für Tag mit neuen Tatsachen für die Vorbereitung des von Schlamm propagierten Kreuzzuges gegen Osteuropa " auf. Er läßt sich dabei nicht durch die Genfer Konferenz stören. Im Gegenteil, er entwickelt aus Furcht vor einer Einigung hektische Eile.

Seite 2
  • 1960 beginnt schon heute (Fortsetzung von Seite 1) ■■■ ',

    Tag ab — darin geht ..die Rechhunganr 7. Oktober.auf..,.«., ..'....*....,,....,.,. ».,-.,„. Der Plananlauf für .I960, der. in der Produktion von heute vorbereitet wird, erfordert- die -Erfüllung" BÜer- Planpositionen, in der notwendigen Qualität und genau nach dem geplanten Sortiment*. Das verlangt von den Kreis- v und ...

  • Der „Mut lum Sprung"

    Um mehr Macht zu erlangen, um eine noch führendere Rolle bef der Vorbereitung des Atomkrieges zu spielen, hat Schröder „den Mut. zum Sprung gefunden, den er in Dingen des allgemeinen Wohls, um seine Karriere besorgt, verweigerte". Um seine Partei-„Freunde" Erhard und Gerstenmaier als Kanzlerkandidaten ...

  • Wenrheinqreine Reise tut, kann er ivas erzählen

    Der Präsident der United' Press International, Frank H. Bartholomew, hat eine Weltreise gemacht. Er sprach mit vielen Persönlichkeiten, am 27. Mai mit Walter Ulbricht. Mr. Bartholomew weiß viel zu erzählen. „Man sollte im Westen so viel wie möglich über Ulbricht zu erfahren suchen, weil er für die künftige Entwicklung von zunehmender Bedeutung sein könne", rät er seinen Auftraggebern,- den amerikanischen Unternehmern ...

  • Waldemar und die Weltfestspiele

    Die Teilnahme an den Weltfestspielen in Wien sei nicht vereinbar mit der Zugehörigkeit zur SPD,, hat Waldemar von Knoeringen, Mitglied des Parteipräsidiums, erklärt. In ein ungünstiges Licht geraten damit nicht etwa die Weltfestspiele. Ihr Sinn ist klar und unantastbar: Verständigung, Freundschaft, Frieden ...

  • Sowjetischer Sprecher: Verständigung weiter möglich

    Im Mittelpunkt der Fragen, die auf der sowjetischen Pressekonferenz gestellt wurden, stand die Erklärung Gromykos über die Bereitschaft der Delegation der UdSSR, parallel das Problem gesamtdeutscher Verhandlungen und der Interimslösung für Westberlin- zu beraten. Pressechef Charlainow sagte: „Die sowjetische ...

  • 3740 flüchteten in die DDR

    Internationale Pressekonferenz / Strauß verlor 891 Soldaten

    Barby (ND). 40 000 Bürger aus Westdeutschland sind im ersten Halbjahr 1959 in die DDR übergesiedelt. Der Zustrom von Landarbeitern, Bauern und Ärzten ist dabei gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres auf etwa das Sechsfache gestiegen. Die Zuwanderung von Ingenieuren und Technikern beträgt das Doppelte ...

  • Verhandlungen der Deutschen einziger Weg

    (Fortsetzung von Seite l)

    # Der jüngste Vorschlag der Westmächte, an Stelle direkter Verhandlungen zwischen der DDR und Westdeutschland die Außenministerkonferenz endlos weiterzuführen und den Vertretern der beiden deutschen Staaten lediglich Hilfsfunktionen. zu übertragen, zeigt die Grundhaltung der Westmächte in der deutschen Frage: Sie möchten, daß die vier Mächte auf der Spitze einer Pyramide sitzen und dem deutschen Volk ihren Willen diktieren, während die ...

  • HERMANN BUDE

    GEBOREN AM 23. JULI 1909

    Jahrzehnte gemeinsamen Kampfes verbinden. Bei ihm sind wir und sind die Millionen westdeutscher Menschen, die sich wie erder verbrecherischen.Bonner AtömkriegSpolitik 'entgegenstellen. ." Fünfzig harte, entbehrungsreiche Jahre, hat Hermann Bude hinter sich. Seine Kindheit - das waren die Schrekken des ersten Weltkrieges ...

  • DDR-Sprecher weist Herters Unterstellungen zurück

    Auf der Pressekonferenz der DDR-Delegation wies Gesandter Kegel die Behauptung des USA-Außenministers Herter in der Mittwochsitzung, wonach der Vorschlag für einen gesamtdeutschen Ausschuß auf die Errichtung eines „kommunistischen Regimes" in Westdeutschland hinziele, entschieden zurück. Offenkundig, sagte Kegel, sollen dadurch Vorwände geschaffen werden, um zu verhindern, daß sich die Deutschen verständigen ...

  • Hase der Fälschung überführt

    Genf (ADN-Korr,). Eine glatte Fälschung der Rede Gromykos versuchte der Beamte des Bonner Presseamtes vpn Hase am Mittwochabend in Genf. Korrespondenten aus der DDR und aus Westdeutschland, die den Text der Gromyko-Rede vom Mittwoch kannten, zwangen von Hase, seine verfälschte Darstellung zurückzunehmen ...

  • Wir brauchen Begegnung in Wien

    Westdeutscher Schriftsteller und Pfarrer für Teilnahme am Festival

    München (ADN). Der Münchner Schriftsteller Wolf gang Koppen hat die Weltfestspiele in Wien als eine gute Möglichkeit bezeichnet, zur Verständigung beizutragen. Der Schriftsteller erinnerte an die eindrucksvollen Weltfestspiele in Moskau und sagte zum bevorstehenden Festival in Wien: „Ich finde, daß wir die Begegnung ■braäcnen"—* wir" In "der westlichen Welt ebenso wie ...

  • Nazi-Studenten provozieren

    Hamburg (ADN). Der nun auch in Hamburg zugelassene faschistische „Bund Nationaler Studenten" hielt am Sonntag in der Hansestadt seine erste öffentliche Versammlung ab. Die Zusammenrottung gipfelte in der ungeschminkten Forderung nach einer Generalamriestie für alle Kriegsverbrecher. Man solle „nicht soviel Aufhebens" von den KZ-Morden und der Vernichtung der jüdischen Bevölkerung machen, erklärten die Faschisten ...

  • SA-Schröder will Kanzler werden

    Westdeutsche Zeitschrift entlarvt Bonner Politiker als gefährliche Denunzianten, Karrieristen und Verräter

    Hamburg (ND). Der bei der westdeutschen Bevölkerung verhaßteste Bonner Minister,, der «-fanatischste Anhänger der bankrotten Bonner Aggressionspolitik, der ergebenste Läkäi Adenauers, SA-- Mann Büridesinhenniinister Schröder, Will .Bis 1961 Außenminister und wenig später Bundeskanzler werden. So berichtet' das' Hamburger Nachrichtenmagazin der „Spiegel" ...

  • Auch SPD-Deutschlandplan fordert paritätischen Ausschuß

    Hof (Saale) (ND). Auf einer Mitgliederversammlung der Sektion Krötenbruck des SPD-Ortsvereins Hofi (Saale) erklärte der SPD-Bundestagsabgeordnete Arno B e h r i s c h : „Mit der Bildung der NATO und dem Beitritt der Bundesregierung zu diesem Pakt wurde die Spaltung Deutschlands vertieft und die Aussicht auf eine baldige Wiedervereinigung gewissermaßen verbannt ...

  • Forssmann bleibt Chefarzt

    Kuratorium mußte Entlassungsbeschluß zurücknehmen

    Düsseldorf (ADN). Angesichts des weltweiten Protestes hat das Kuratorium des evangelischen Krankenhauses in Düsseldorf den Beschluß zurücknehmen müssen, nach dem der Chefarzt der chirurgischen Abteilung Nobelpreisträger Professor Dr. Forssmann zum Ende dieses Jahres entlassen werden sollte. Am Dienstagabend stimmte das Kuratorium dem von der Ärztekammer Nordrhein unterbreiteten Einigungsvorschlag zu, der-die Zurücknahme der Kündigung bestimmt ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Zum 65. Geburtstag erhielt Genosse Wilhelm Schneller. Mitarbeiter im Ministerium für Volksbildung, ein von Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschschreiben des ZK. In dem Schreiben heißt es u. a.: „Nach der Befreiung vom Faschismus durch die Sowjetarmee widmetest Du von der ersten Stunde an wiederum Deine ganze Kraft der Parteiarbeit und dem Aufbau einer antifaschistisch-demokratischen Einheitsschule ...

  • Neues Terrorurteil

    Stuttgart (ADN). Der Bonner Justizterror gegen die Verständigung ist am Dienstag mit einem neuen Urteil fortgesetzt worden. Zwei Bürger der DDR, die im Auftrag der Belegschaft des VEB Mikromat in Dresden nach Stuttgart gekommen waren, um sich mit den..Arbeitern der Spezialfabrik für Elektrofahrzeuge'C ...

  • Das ist der Polizeiminister

    Das ist also nach ihren eigenen Angaben die Kreatur, die die KPD 'und fast alle demokratischen Organisationen in Westdeutschland verboten hat, die Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter in die Gefängnisse setzt, die Wissenschaftler und die Mitglieder der eigenen Partei bespitzelt, diffamiert und im Interesse der Adenauer-Politik mundtot zu machen sucht ...

  • Herter und Murvüle negativ

    und unsachlich TJSA-Außenminister Herter hielt anschließend eine von Konferenzteilnehmern als äußerst negativ und unsachlich eingeschätze Rede. Darin lehnt er eine Verbindung zwischen der Schaffung eines gesamtdeutschen Ausschusses und einer provisorischen Lösung des. Westberlinproblems kategorisch ab ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen; Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv; Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Roif Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

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  • Echte Kontakte notwendig

    Die Sowjetregierung schlägt bekanntlich weiter vor, daß eines der Themen bei Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten die Frage der Entwicklung von Kontakten zwischen der DDR' und der Deutschen Bundesrepublik sein soll. In den Vorschlägen, die auf unserer Konferenz von den Westmächten unterbreitet wurden, wurden Kontakte ebenfalls erwähnt ...

  • Parade der Kraft und Lebensfreude

    Marian Spychalski: Friedensvertrag mit Deutschland vordringlich

    Warschau (ND-Korr.). Mit einer großen Militärparade und einem farbenprächtigen Aufmarsch der Sportler erreichten die Feierlichkeiten zum 15. Jahrestag der Volksrepublik Polen am Mittwoch in Warschau ihren Höhepunkt. Hunderttausende festlich gestimmter Menschen säumten die Marszalkowska und ihre Nebenstraßen ...

  • Wer vertieft.die Spaltung?

    Wir hörten hier die Behauptung, wenn die Deutschen miteinander in Verhandlungen träten, sei es in einem gesamtdeutschen Ausschuß oder in einer anderen für sie annehmbaren Weise, so würde das angeblich zu einer Vertiefung der Spaltung Deutschlands führen. Man muß sich nur wundern, zu welch haltlosen Argumenten die Gegner einer Annäherung zwischen beiden Teilen Deutschlands greifen, um ihren Standpunkt irgendwie ins rechte Licht zu rücken ...

  • Gleichzeitig über Westberlin verhandeln

    Mit einem Wort, die Frage von Verhandlungen zwischen den Deutschen darf keinesfalls als nicht mehr aktuell betrachtet werden. Die sowjetische Delegation ist ihrerseits bereit, die Versuche fortzusetzen, eine vereinbarte Lösung dieser Frage auf unserer Konferenz zu finden. Man sollte annehmen, daß die Westmächte eine konstruktive Haltung hinsichtlich der realen Wege zur Annäherung zwischen beiden Teilen Deutschlands einnehmen ...

  • Annäherung einziger Weg

    5 Der Vorschlag der Sowjetregierung § über Verbandlungen zwischen beiden | deutschen'Staaten sieht vor, daß Ver- | treter beider Teile Deutschlands auch g ein Problem wie das der Vereinigung | Deutschlands erörtern. Wir treten desi halb nachdrücklich für Verhandlungen | und für eine Annäherung zwischen bei- = den deutschen Staaten ein, weil es in | der augenblicklichen Situation einen § anderen Weg zur Wiederherstellung der | deutschen Einheit überhaupt nicht gibt ...

  • Zwei entgegengesetzte Linien

    Weiter als zu diesem Eingeständnis Bind die Westmächte jedoch auch nicht gekommen. Sobald die Konferenz zur Behandlung konkreter Vorschläge überging, die das Ziel haben, die Lösung des Problems eines Friedensvertrags mit Deutschland auf eine sachliche Grundlage zu stellen, traten sogleich zwei entgegengesetzte Standpunkte zu diesem Problem auf ...

  • Keine Verhandlungsgrundlage

    Im Grunde genommen zielen die jüngsten Vorschläge der Westmächte darauf ab, die Schaffung der einzig möglichen Grundlage für Voraussetzungen zur Vereinigung Deutschlands zu verhindern. Natürlich sind diese Vorschläge keine Vcrhandlungsgrundlage. Man muß zu der Schlußfolgerung gelangen, daß sie nicht ...

  • Von eigenen Vorschlagen abgerückt

    Folgender Umstand lenkt die Aufmerksamkeit auf sich: In der ersten Etappe unserer Konferenz unterbreiteten die drei Westmächte selbst Vorschläge, in denen unter anderem Verhandlungen zwischen Vertretern beider Teile Deutschlands in politischen Fragen vorgesehen waren.s Allerdings sollten den genannten Vorschlägen zufolgediese Verhandlungen von den vier Mächten kontrolliert und gelenkt werden ...

  • VAR liefert Schuhe

    Kairo (ADN-Korr.). Einen größeren Auftrag für handgeschöpftes Büttenpapier hat die Präsidialkanzlei des Präsidenten Nasser dem DDR-Außenhandelsunternehmen Holz und Papier erteilt. Das wertvolle Papier ist für Urkunden, Auszeichnungen und den Schriftwechsel des Präsidenten der VAR bestimmt. Die volkseigene Papierfabrik Wolfswinkel wird das Papier Ende dieses Monats ausliefern ...

  • Britische Drucker geben nicht nach

    Schon fünf Wochen im Streik / USA-Regierung droht den Stahlarbeitern

    London (ADN). Der Streik der etwa 200 000 britischen Drucker, die schon seit fünf Wochen im Ausstand stehen, dauert weiter an; Die Unternehmer haben am Dienstag eine Erhöhung der Löhne um 3,5 Prozent und eine Verringerung der wöchentlichen Arbeitszeit um "Z Stunden auf 42 Stunden angeboten. Ihr bisheriges Angebot war eine Erhöhung um 2,5 Prozent und eine Herabsetzung der Arbeitszeit um eine Stunde gewesen ...

  • Indonesien wird sich nicht beugen

    Außenminister Subandrio: Antiimperialistische Politik trotz SEATO-Druck

    Djakarta (ADN). „Indonesien wird von seiner antiimperialistischen Politik, die dem Wunsch und dem Geist des Volkes entspricht, nicht abgehen", erklärte der indonesische Außenminister Subandrio in Djakarta. Er sprach sich für die Erweiterung der freundschaftlichen Beziehungen mit den Ländern Asiens und Afrikas und für die Festigung der Einheit aller gegen den Imperialismus kämpfenden Völker aus ...

  • Westen will keine Friedensregelung n ^

    Nach allem zu urteilen, wollen jeäoch die Regierungen einiger Mächte weder eine Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden" Teilen Deutschlands noch eine Gesundung der Atmosphäre in Europa insgesamt. Es sieht danach aus, als ob sie schon der Gedanke an die Möglichkeit schreckt, irgendeinen Schritt in dieser Richtung zu tun ...

  • Friedensvertrag - kein Westdiktat!

    Wortlaut der Rede Außenminister Gromykos auf der Mittwochsitzung in Genf

    Auf unserer Konferenz haben wir schon manchen Tag Meinungen über die Möglichkeit einer Organisierung von Verhandlungen zwischen der DDR und der Deutschen Bundesrepublik ausgetauscht, bei denen diese Fragen erörtern sollen die für das deutsche Volk von erstrangiger Bedeutung sind, wie die Vorbereitung ...

  • Kampf bis zur Befreiung fortsetzen

    Appell des Glezos-Komitees / UdSSR intervenierte bei der UNO ' I

    gramm an König Pauli, von Griechenland appelliert, den widerrechtlich ver* urteilten Patrioten die Freiheit zu geben; Die Schandurteile seien für alle ehrlichen Menschen Verpflichtung, den Kampf um die Freilassung aller Verurteilten verstärkt fortzusetzen, heißt es in einer Stellungnahme des Deutschen Komitees ...

  • Namhafte Wissenschaftler t h u delegiert

    Berlin (ADN). Der DDR-Delegation, die an dem IV. Weltkongreß für Soziologie im September in Mailand teilnehmen wird, gehören u. a. an: von der Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Hermann Scheler, Direktor des Instituts für Philosophie, zugleich Vorsitzender des nationalen Komitees zur Vorbereitung auf den Kongreß; Prof ...

  • Otto Grotewohl beglückwünscht Nasser

    Berlin (ADN). Ministerpräsident Otto Grotewohl sandte dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Republik, Gamal Abdel Nasser, ein Telegramm, in dem es heißt: „Im Namen der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministerrates und in meinem eigenen Namen übermittle ich Ihnen, Exzellenz, anläßlich des 7 ...

  • China protestiert in Pakistan

    Peking (ADN). Das Außenministerium der, Volksrepublik China protestierte am Dienstag in einer Note an die Regierung Pakistans gegen die mit deren Wissen und Duldung entfaltete chinafeindliche Tätigkeit einer Delegation des Tschjangkaischek-Regimes in Karatschi sowie gegen deren Empfang durch den pakistanischen Außenminister ...

  • Handelskrieg beginnt

    Stockholm (ADN). Die Stockholmer Verhandlungen über die Bildung einer sogenannten kleinen Freihandelszone, die einen Gegenblock gegen den von Bonn beherrschten „Gemeinsamen Markt" darstellt, sind mit der Veröffentlichung eines Abschlußkommuniques beendet worden. Die Ministerkonferenz hat damit die Schaffung der „Kleinen Freihandelszone", der Großbritannien, die drei skandinavischen Länder, Österreich, die Schweiz und Portugal angehören, grundsätzlich gebilligt ...

  • Vorbereitung zum 8. März 1960

    Malmö (ND). In Malmö tagte kürzlich ein Initiativkomitee der IDFF zur Vorbereitung der Feiern zum 50. Jahrestag des Internationalen Frauentages im März nächsten Jahres. An dieser Tagung nahmen Frauen aus 28 Ländern aller Kontinente teil, die den verschiedensten Organisationen angehören. In einem Dokument „50 Jahre Internationaler Frauentag" werden die Frauen der ganzen Welt aufgerufen, diesen Tag zu einer feierlichen und machtvollen Kundgebung zu gestalten ...

  • Sowj etisch-amenkanischer Austausch von Gelehrten

    Moskau (ADN). Ein sowjetisch-amerikanisches Abkommen über den Austausch von Wissenschaftlern in den Jahren 1959 bis 1960 ist in Moskau von den Präsidenten der Akademien der Wissenschaften der UdSSR und der USA unterzeichnet worden. Auf Grund des Abkommens werden sich je 20 sowjetische und amerikanische Wissenschaftler zu einer Vortragsreihe nach den USA beziehungsweise in die Sowjetunion begeben ...

  • Dr. Bolz besuchte Neuchätel

    Gent (ADN-Korr.). Außenminister Dr. Bolz besuchte vor einigen Tagen in Begleitung von Staatssekretär Toeplitz die Stadt Neuchätel, wo er vom Präsidenten des Stadtrates, Rognon, empfangen wurde. Dr. Bolz besichtigte unter der sachkundigen Führung von Direktor Prof. Gabus das Ethnographische Museum der Stadt ...

  • Plan des Westens für Deutsche beleidigend

    Dieser Tage unterbreiteten die Delegationen der Westmächte hier den Vorschlag, an Stelle der Abhaltung direkter Verhandlungen zwischen der DDR und der Deutschen Bundesrepublik die Genfer

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  • EIN WETTSTREIT OHNE BESIEGTE

    Zum Abschluß eines Filmwettbewerbs zwischen der CSR und der DDR

    erlebt. Objektiv* von unumstößlichen Fakten ausgehend, beleuchtet es die Vergangenheit des jetzigen Befehlshabers der NATO-Landstreitkräfte in Mitteleuropa, General Speidel. Tausende Zuschauer in der Tschechoslowakischen Republik erinnerten sich der jüngsten Vergangenheit und verglichen sie mit dern* heutigen Geschehen in Westdeutschland ...

  • Purcell-Händel-Festival . in London

    JMeses 19 Tage währende Musikfest brachte ein sehr reichhaltiges Programm"* berichtete Prof. Meyer. „Es wurden Opern und Schauspiele mit Musik von Purcell sowie konzertante instrumentale und vokale Werke dieses vor 300 Jahren geborenen Meisters der englischen Musik aufgeführt; unter anderem seine in diesem Jahre auch bei uns inszenierte Oper -,Dido und Aeneas' ...

  • Die englische Presse über das Händel-Fest in Halle

    Die Schlußfolgerungen dieses Berichtes werden unterstrichen durch die Kritiken und Kommentare der englischen Presse zu den Händel-Festspielen in Halle. Die Londoner Zeitungen, von denen die -Times" dem Händel-Fest in Halle sogar eine ganze Artikelserie widmet, betonen die große Zahl der ausländischen Gäste, die Halle besuchten, und heben hervor, daß der Ministerpräsident der DDR die Festrede zur 200 ...

  • Herrn von Krannhals juckt das Fell

    In Braunschweig gibt es einen Verlag* der einmal einen Namen hatte: Georg Westermann Verlag. Es soll nicht aufgezählt werden, wieviel „heroische'1 Werke im kaiserlichen und faschistischen Geiste vor 1945 in diesem Verlag erschienen sind. Es soll nur an einem Beispiel gezeigt werden, was für Art von Bücher dieser Verlag heute schon wieder oder immer noch herausgibt ...

  • Göttinger „Ariodante

    Das Bremer Ensemble war es auch,, das der Aufführung der Oper „Ariodante" zu einem beachtlichen Erfolg verhalf. Das Göttinger Theater mußte bekanntlich im Jahre 1950, quasi als Auftakt des bundesdeutschen Wirtschaftswunders, sein Opernensemble entlassen. Damit waren die Erneuerungsversuche am Opemwerk Händeis, die in den zwanziger Jahren in Göttingen begonnen hatten, in der Nazizeit aber längst ihrem ursprünglich ehrlichen Ziel entfremdet worden waren, endgültig zum Sterben verurteilt ...

  • 30. Kongreß des PEN-Clubs

    Frankfurt (Main) (ADN). „Schöne Lite-' ratur im Zeitalter der Wissenschaft" lautet das Thema des 30. Kongresses des Internationalen PEN-Clubs, der am Sonntag' in Frankfurt (Main) mit einer Tagung des Exekutivkomitees begann. Zu den Beratungen haben sich rund 500 Teilnehmer aus mehr als 30 Ländern angemeldet ...

  • Zwiespältiges Händel-Fest in Göttingen

    Bereits seit längerem ist bekannt, daß sich die im Abstand von einigen Jahren in Göttingen veranstalteten Händel-Fest- (spiele mit den Händel-Festen der Deutschen Demokratischen "Republik in Halle nicht mehr vergleichen lassen — weder ihrer künstlerischen Qualität noch ihrer nationalen und internationalen Ausstrahlungskraft nach ...

  • Beschluß des Juni-Plenums des ZK der KPdSU veröffentlirht

    Der „Nefue Weg", das Organ des Zentralkomitees für Fragen des Parteilebens* bringt in seiner jetzt erschienenen Nummer 15 den bedeutsamen Beschluß des Juni-Plenums des ZK der KPdSU über die Arbeit der Parteiorganisationen und Sowjets sowie der Volkswirtschaftsräte sur Erfüllung der Beschlüsse des XXI ...

  • DEFA-Film entlarvt Heusinger

    Berlin (ADN). Aufsehenerregende Tatsachen über den Verrat des Bundeswehr- Generalinspekteurs Adolf Heusinger an den am Attentat vom 20. Juli 1944 beteiligten Offizieren enthüllt der neue DEFA-Dokumentarfilm „Fall Heusinger", den der Deutsche Fernsehfunk am Montagabend in einer Uraufführung übertrug. ...

  • Händelpflege in Ost und West

    Einer Einladung der Royal Musical As- «ociation folgend, besuchte kürzlich eine Gruppe namhafter 'Musikschaffender der Deutschen Demokratischen Republik die englische Hauptstadt, um dort an dem großen Musikfest anläßlich des Gedenkjahres für Henry Purcell und Georg Friedrich Händel teilzunehmen. Nach der Rückkehr der Delegation befragten wir Prof; Dr ...

  • Hans Erni eingeladen

    Genf (ADN-Korr.). Außenminister Dr. Lothar Bolz hat dem bedeutenden Schweizer Maler Hans Erni eine Einladung des Präsidenten der Deutschen Akademie der Künste, Prof. Otto Nagel, für eine Ausstellung in den Räumen der Akademie zu Berlin überreicht. Der Künstler nahm sie mit herzlichem Dank an.

  • Achtung! Parteihochschüler

    Die neuen Lehrgänge der Parteihochschule (8. Dreijahrlehrgang und 10. Einjahrlehrgang) beginnen am 2. September 1959 um 9 Uhr. Für die Genossen aus der Republik ist am 1; September 1959 Anreisetag. Parteihochschule „Karl Marx* beim ZK der SED

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  • Erkenntnisse der Wissenschaft

    Wir haben In unserem Betrieb drei Fruchtfolgen eingerichtet und dabei besonders die Kulturen Zuckerrüben, Mais, Raps, Kartoffeln und Runkeln so eingereiht, daß wir die betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Aufgaben durch hohe Erträge lösen können. Ab 1960 sind wir zum Beispiel in der Lage, Kartoffeln nach Kleegrasgemisch bei einer Stalldunggabe von 300 dz/ha anzubauen und dann Rüben, Mais und Runkeln folgen zu lassen ...

  • Zentrum und Massenbewegung

    Zunächst ging die Diskussion um das Neuererzentrum, um die ständige Ausstellung bewährter Neuerungen. Dazu meinten: Kollege Z ei dl er, FDGB-Bezirksvorstand Berlin: „Die Hauptverantwortung für den ständigen Erfahrungsaustausch tragen die Gewerkschaften. Dabei müssen die Industriegewerkschaften und die Fachsektionen der KdT eng zusammenarbeiten ...

  • Maschinen nicht ausgelastet

    Den Bauarbeitern und der Leitung des Bau- und Montagekombinates Chemie Halle sind die Planrückstände natürlich bekannt. Und sie machen sich seit längerem Gedanken, wie sie ihre Verpflichtung erfüllen können, bis zum 10. Jahrestag der Republik 80 Prozent des Jahresbauprogramms auszuführen. Angehörige der „ND"-Brigade haben an solchen Beratungen teilgenommen und die verschiedenartigsten Vorschläge gehört ...

  • Was ist der 90-Stunden-Zyklus?

    Eine Möglichkeit, den gestörten Arbeitsrhythmus wiederherzustellen, ist der 90-Stunden-Zyklüs. Die grundlegende Zelfeformel des 90-Stunden-Zyklus besteht darin, daß die Kollegen innerhalb von 14 Tagen (zwei Wochen) an 10 Tagen je 9 Stunden arbeiten und dann 4 Tage Pause haben. Das ergibt pro Woche 45 Stunden Arbeitszeit und innerhalb von zwei Wochen 4 freie Tage ...

  • Traf den Nagel auf den Kopf

    Genosse Eliaschewitz, Parteisekretär der EAW, traf den Nagel auf den Kopf: Überall müssen jetzt die Schubladen mit guten Ideen und Vorschlägen weit geöffnet werden, damit der zweite Weg der sozialistischen Rekonstruktion von der Masse der Betriebe erfolgreich beschritten wird. Wir wollen auch von den anderen Betrieben lernen ...

  • Arbeitsgruppenleiter

    Selbstverständlich spielt die Arbeitsorganisation bei der Erreichung der Wirtschaftlichkeit eine große Rolle. In der Feldwirtschaft arbeiten wir nur mit einer Feldbaubrigade.. Dafür. haben wir verstärkt das bewegliche System der Gruppenleiter eingeführt. Das heißt, daß ein Genossenschaftsmitglied eine bestimmte Arbeit eine gewisse Zeit verantwortlich leitet ...

  • Keine Ein-Mann-Leitung

    Durch diese Form Ist ein Drittel unserer 120 Mitglieder unmittelbar in die Leitungstätigkeit einbezogen. Die Mitgliederversammlungen finden monatlich statt und werden mit Unterstützung der Kommissionen rechtzeitig vorbereitet. So-; wohl im Vorstand als auch in der Mitgliederversammlung ist der erste Tagesordnungspunkt stets die Beschlußkontrolle und bei wichtigen nationalen oder Internationalen Ereignissen die Stellungnahme zu diesen Fragen ...

  • Kein papiernes Verfahren

    Den Vorschlag des Verdienten Aktivisten Erwin Vetter, in Berlin ein Neuererzentrurn zu schaffen, das eine ständige Ausstellung unterhält und eine Zeitschrift herausgibt, kann man nur begrüßen. Die Publikation von Neuerungen auf dem Wege dienstlicher Mitteilungen ist ein zu papiernes Verfahren. Es fehlt ihm die lebende Anschauung, die oft in Sekundenschnelle eine vollkommenere Vorstellung von Q(ner„jS ...

  • Thesen gehören nicht ins Geheimfach

    weitere Punkte der Beratung, über die heftig diskutiert wurde, waren vor allem die Fragen der systematischen Information über die entwickelten Neuerermethoden und über notwendige Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Verordnungen und Gesetze auf dem Gebiet des Neuerer- und Erfinderwesens. Kollege Rudolph vom Amt für Erfindungs- und Patentwesen erklärte dazu: „Die mangelhafte Information hat zwei Quellen ...

  • Neues vom Neuererzentrum

    Jetzt auch Neuererausstellungen in anderen Berliner Großbetrieben /Beispiel der EAW macht Schule

    Offen gestanden: Das hatten wir nicht erwartet. Etwa 20 Neuerer und Funktionäre verschiedener Organisationen wurden zu einer Beratung eingeladen, 50 aber erschienen, und das — nach der Statistik der Meteorologen — an einem der heißesten Tage der letzten hundert Jahre. Da saßen, diskutierten und stritten im Foyer des Kultursaales der Elektro- Apparate-Werke „J ...

  • In einem Jahr von nullauf8,50DM

    Die LPG „Neues Leben" in Penzlin, die sich 1954 aus einem ÖLB gebildet hatte, war bis 1958 immer noch wirtschaftlich schwach und benötigte für die Finanzierung des gesamten Produktionsprozesses laufend staatliche Mittel. Das war deshalb so, weil die so- _________ zialistischen Wirtschaftsprinzipien and die innergenossenschaftliche Demokratie grob verletzt wurden ...

  • Erste Ergebnisse

    Dies sind Aussprache: die ersten Ergebnisse der A Der FDGB-Bezirksvorstand und der " Wirtschaftsrat Berlin beginnen sofort mit den notwendigen Maßnahmen zur Errichtung eines Neuererzentrums in Berlin. ^^ *;t' A Der Wirtschaftsrat Berlin befaßt sich ^* mit dem Ausbau eines Berliner Betriebes für die zentrale Fertigung von Werkzeugen und Vorrichtungen ...

  • Sache des Kollektivs

    Heiß ging es an diesem Tage her. Es bestätigten sich die Worte des Genossen Erich Apel auf dem 5. Plenum: „Die Funktionäre in den Betrieben und VVB sollten davon ausgehen, daß unsere Neuerer nicht ihrem Privatvergnügen nachgehen, sondern Hunderte von Millionen DM für uns alle einsparen wollen. Deshalb müssen wir ...

  • Im 90-Stunden-Zyklus drehen sich die Kräne öfter

    Chemiebaustellen probieren neue Arbeitszeitregelung / Erfahrungsaustausch zwischen Bau- und Bunaarbeitern wäre nützlich

    Die Brigade des „ND", die gegenwärtig In den Bezirken Halle und Leipzig arbeitet, veröffentlichte am 19. Juli („Chemiebaustellen — Festung ohne Hinterland?") Angaben über Planrückstände auf den Chemiebaustellen, die nicht nur die Bauarbeiter, "sondern alle Werktätigen der DDR angehen. Die Erfüllung des Chemieprogramms ist ja nicht allein Sache eines Bezirkes oder eines Industriezweiges, sondern Sache der ganzen Bevölkerung ...

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  • Der sozialistische Wettbewerb ist die Triebfeder

    Ausgezeichnete Erfahrungen mit täglicher Auswertung im Turnfest-Vorbereitungslager der SV Dynamo

    Nicht nur hinsichtlich der Schwierigkeit der Festübungen und der einzelnen Darbietungen der Sportschau, nicht nur der höheren Teilnehmerzahl nach werden beim III. Deutschen Turn- und Sportfest höhere Qualitäten erreicht. Bereits in der Vorbereitung der Aktiven gibt es neue Erfahrungen, ,die erkennen ...

  • Pagell noch gut im Rennen

    Nach zwei der insgesamt sechs Wettfahrten bei der Segelweltmeisterschaft der Flying-Dutchman-Klasse in der Withstable- Bay nimmt der Schweriner Günter Pagell (SC Traktor) einen achtbaren vierten Platz unter den 15 Teilnehmern ein. Am Dienstag kam er als Siebenter ins Ziel, nachdem er einen Tag zuvor Dritter geworden war ...

  • Zentral Werkstätten holen auf

    Monatsplan erstmalig übererfüllt / Produktionsbeginn für Hedunotoren wird vorverlegt

    Ein neues Leitungskollektiv, sozialistische Arbeitsgemeinschaften und Brigaden, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpfen, schufen in dem VEB Zentralwerkstätten in Friedrichshain die Voraussetzungen dafür, daß der Betrieb erstmalig im vergangenen Monat seinen Plan erfüllte und übererfüllte ...

  • Rührige Schüler

    in Leipzig regen sich schon seit Monaten Tausende fleißiger Hände, um den Gästen im August den Aufenthalt in der Turnfeststadt zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden zu lassen. Im Organisationsbüro werden die letzten Vorbereitungen getroffen, die gastfreundlichen Messestädter bereiten liebevoll unzählige Quartiere vor ...

  • Keine Arbeit

    Hohe Miete und kaum Arbeit — so erging es Wolf gang Omasics. Das längste Arbeitsverhältnis dauerte vier Monate. Er war Arbeiter in der Brotfabrik in Altwittenau. Am 13. Dezember 1958 wurde er hinausgeworfen. Weihnachten vor der Tür? Kinder? Na und? Die meiste Zeit war er arbeitslos. Jahrelang bekam er nicht einmal mehr Arbeitslosenhilfe, sondern Sozialfürsorgeunterstützung ...

  • Selbstbedienung erleichtert Einkauf

    Noch zuwenig Obst- und Gemüseverkaufsstellen

    In nahezu 2000 Aussprachen haben die Mitarbeiter des Berliner Handels und Mitglieder der Handelskommission über die Thesen zur Handelskonferenz beraten. Sie überprüften dabei, wie das Programm der Neuerer des Berliner Handels in den Stadtbezirken verwirklicht worden ist. In der vergangenen Woche wurden dabei 88 Vorschläge zur Verbesserung der Handelstätigkeit, wie z ...

  • Protestaktion gegen Blutrichter

    Die Unterschriftensammlung gegen Blutrichter und KZ-Ärzte war bereits im Februar vom Konvent der Dahlemer Universität beschlossen worden. Dieses Studentenparlament wollte die Unterschriftenlisten als Petitionen dem Bundestag in Bonn und den westdeutschen Länderparlamenten zuleiten. Die erste Petition forderte, diese Gremien auf, sämtliche Richter und Staatsanwälte, die in der Nazizeit gegen Schuldlose Todesstrafen beantragt oder verhängt haben, aus dem öffentlichen Dienst zu entlassen ...

  • Was Frau Glück riet

    Wolfgang Omasics ging auch zum Wohnungsamt Reinickendorf. „Wohnung wollen Sie haben?" sagte der Beamte. „Suchen Sie sich eine." Und im Jugendamt am Fehrbelliner Platz riet Frau Glück dem Familienvater: „Stellen Sie doch einen Schrank in die Mitte, dann haben Sie zwei Zimmer!" Niemand in Westberlin will etwas von den „Ostflüchtlingen" wissen! Für die Frontstadtpolitiker sind nur die Stückzahj«n der Rtpublikflüchtigen interessant ...

  • Wechselhaft,

    Wetterlage: Die Wetterläge hat' in den letzten Tagen nur geringe Veränderungen -erfahren: Quer durch Polen* erstreckte'sich eine Tiefdruckzone, die auch die östlichen Bezirke der DDR erfaßte, während der . Westen der DDR im Einflußbereich eines Hochs.über Westeuropa..stand. Aus' diesem Grunde herrschte in Thüringen ununterbrochen trockenes und vielfach auch heiteres Wetter, während es in Odernähe zu' anhaltenden und ergiebigen Regerifallen: kam ...

  • verstopfte Toiletten

    Von der Decke hing eine 40-Watt- Lampe. Eine stärkere Lampe durfte nicht eingeschraubt werden. Und es war auch verboten, zu plätten, elektrische Öfen, einen Tauchsieder oder dergleichen anzuschließen. Wasser gab es draußen, 20 m von der Baracke entfernt. Auch die Toiletten befanden sich auf dem Barackenhof, sechs im ganzen für etwa 200 Personen ...

  • ■ Kette von Repressalien

    Fortgesetzt wurde die Beschneidung der politischen Meinungsfreiheit in weit verstärktem Maße nach dem Studentenkongreß gegen Atomrüstung, der Anfang des Jahres an der Dahlemer Universität stattfand. Wenige Wochen danach verlangte Prof. Schenck von den Professoren und Studenten kategorisch eine Einschränkung ihrer politischen Meinungsbildung und -äußerung ...

  • Sechs Jahre im Lager

    Sich selbst ins Unglück gestürzt / Bettmiete / Entbindung in der Baracke / Widerliche Exzesse

    Schmächtig ist der Mann, der da in Hemdsärmeln vor mir sitzt. Sechs Jahre verbrachte er hinter dem Zaun des Lagers in der Roedernallee im Westberliner Bezirk Reinickendorf. Sechs' kostbare Jahre seines Lebens. Und nicht nur er. Auch seine Frau. Und die vier Kinder sind im Lager geboren. 1954 waren Eltriede und Wolfgang Omasics republikflüchtig geworden ...

  • Rektor verbietet Unterschriftensammlung

    Lemmer im Hintergrund / Keine Freiheit an der „Freien" Universität

    Neuer Skandal an der Dahlemer Uni-1 versität: Der Rektor dieser Westberliner Universität, Prof. Gerhard Schenck, hat eine Unterschriftensammlung der Studentenschaft verboten, die sich gegen die ehemaligen KZ-Ärzte und gegen die Naziblutrichter richten sollte. Schenck erklärte bei seinem Verbot ausdrücklich, daß er seine Entscheidung nicht begründen wolle ...

  • Journalisten tauschten Erfahrungen aus

    Die Erfahrungen der Journalisten bei der Berichterstattung über die sozialistische Umgestaltung in der Industrie, im Bauwesen und im. Handel seit der 3. Pressekonferenz standen im Mittelpunkt einer Beratung, zu der der Verband der Deutschen Journalisten am Dienstag in den Berliner Presseklub eingeladen hatte ...

  • Juni erfolgreichster Monat

    Der Monat Juni war bisher der erfolgreichste Monat des Jahres im Nationalen Aufbauwerk. Die Berliner leisteten 690 223 Aufbaustunden. An der Spitze liegt der Stadtbezirk Mitte mit 131354 Aufbaustunden. Ihm folgen die Stadtbezirke Lichtenberg und Treptow. Das Schlußlicht ist der Stadtbezirk Prenzlauer Berg mit 46 000 Stunden ...

  • Glückwunsche des OB

    Zum 15. Jahrestag der Wiedergeburt Polens hat Oberbürgermeister Friedrich Bbert im Namen der Stadtverordnetenversammlung, des Magistrats und aller Bürgerinnen und Bürger der- Hauptstadt der DDR Zygmunt Dworakowski, dem Vorsitzenden des Präsidiums des Nationalrats und der Bevölkerung der Hauptstadt der Volksrepublik Polen, Warschau, die herzlichsten Glückwünsche übermittelt ...

  • Große

    iC Incca sind die Leistungen der Turnis-Truppe im Zirkus Busch, Sie zeigen rviuaac Stirnperchearbeit von höchster Vollendung. Wer sie. und noch weitere zirzensische Attraktionen, kurz: wer auserlesene Zirkuskunst erleben will, der nimmt die Gelegenheit wahr und besucht unseren Zirkus Busch am Alexanderplatz ...

  • Treptow in Flammen

    Von 12 bis 23 Uhr findet am Sonntag, S dem 26. Juli 1959, zwischen Bahnhof und | Rathaus Treptow ein großes Volksfest = statt. Das Programm sieht Ausstellungen, | Kultur- und Sportveranstaltungen, Tanz I und ein großes Abschlußfeuerwerk „Trep- 1 tow in Flammen" vor. Unter anderem er- I teben wir: =

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Jetzt erst recht: Freiheit für alle! Westplan völlig unannehmbar „Wir haben Bonner Sabotage satt" Verhandlungen der Deutschen sind und bleiben einziger Weg Vorrat für den Krieg Kreuzzug zum Völkermord Die Mörder sind unter uns Gelenkte Pressekampagne 1960 beginnt schon heute „Spezialisten" erfaßt Berlinerinnen und Berliner! Viarum Bonn sabotiert Schleswig-Holsteinische Volkszeitung: Wer sabotiert in Genf? Täglich neue Tatsachen
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