24. Apr.

Ausgabe vom 11.06.1959

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  • von Wieäerverei

    Migiuig^Amd-'-Fiiedeiisyertrag Befristete Über gangslösiiüg für Westberlin Von unseren Korrespondenten Georg Krau sx und Peter Lo rf

    Genf.- In der Mittwochsitzung der Außenministerkonferenz machte der sowjetische Außenminister Gromyko im Einverständnis mit der Delegation der. Deutschen Demokratischen Republik einen neuen großzügigen Verständigungsvorschlag: • Eine paritätisch zusammengesetzte Kommission aus Vertretern beider deutscher Staaten soll gebildet werden mit der Aufgabe: 1 ...

  • - Erklärung von Dr. Bolz ,,

    Äußenminist« Df. Lothar ff d I ■"* uBter*- stützte den sowjetischen Vorschlag mit der Bemerkung; die Konferenz würd« damit dem deutschen Volk eine Unterstützung gewähren, daß zwischen den beiden, deutschen Staaten gleichberechtigte Verhandlungen mit dem Ziel der Lösung der deutschen Frage durch die Deutschen selbst eingeleitet werden ...

  • Wir stehen für unsere {Freunde ein!

    Partei- und Regierungsdelegation der DDR besuchte Rigaer Betriebe / Hauptstadt der Lettischen cSSR im Festschmuck Von unseren Korrespondenten Heinz Sttm und Willi Pogrombka

    Riga. Der zweite Tag de« Aufenthaltes unserer Partei- und Regierungsdelegation in der Hauptstadt der Lettischen Sozialistischen Sowjetrepublik stand im Zeichen herzlicher lettischdeutscher Freundschaftskundgebungen; Eine Gruppe der Delegation mit Walter Ulbricht an der Spitze besuchte in Begleitung des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow und des Ersten Sekretärs des ZK der KP Lettlands, Kalnbersin, den' größten Betrieb der sowjetischen Ostseerepublik, das Elektrotechnische Werk VEF ...

  • Herzlicher Empfang im „Rigas Audums14

    Die zweite Gruppe der Partei- und Regierungsdelegation der DDR besuchte unter der Leitung von Oberbürgermeister Friedrich Ebert das Textilkombinat „Rigas Audums". Das große Kombinat prangte im festlichen Schmuck von Fahnen, Schildern und Losungen. Die Arbeiterinnen und Arbeiter der freien Schicht hatten sich in festlicher Kleidung versammelt1 und bereiteten ihren deutschen Gästen ...

  • Chruschtschow: Wir werden den Frieden sichern!

    Genosse Chruschtschow versicherte in einer kurzen Grußansprache an die deutschen Gäste und an die Arbeiter des VEF-Werkes: „Das ZK der KPdSU und der Ministerrat der UdSSR werden alles tun, um die Beschlüsse des XXI. Parteitares zu verwirklichen, um die Freundschaft zwischen den Völkern der Sowjetunion, ...

  • Bahn frei für Verständigung und Entspannung

    Heute stehen die konstruktiven und weitreichenden Vorschläge zur Herbeiführung einer Verständigung, die der sowjetische Außenminister, Genosse Andrej Gromyko, am gestrigen Tage in der offiziellen Sitzung der sechs Mächte in einer bedeutsamen Rede entwickelt hat, im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit ...

  • Sorin: Vorschläge zur Verständigung

    Das Interesse für die neuen Vorschläge der Sowjetunion äußerte sich im Pressehaus durch einen großen Andrang der Berichterstatter zur Pressekonferenz der, sowjetischen Delegation,' zu der der stellvertretende* Außenminister der" Sowjetunion Sätfil efischienm Wäfc "'■ ,*.-. Sorin gab den Inhalt der sowjetischen) ...

  • Die DDR-Dele

    nnrinn in Cit*r\{ •"»pfing-am Dienstagabend die westgawon in oenT deutsche Delegation^ die das von Tausenden Persönlichkeiten unterzeichnete Memorandum on die Genfer Außenministerkbnferenz überreichte. Von links: Ministerialrat i. R. Prof. Brenner* München;'der ehemalige Bundestagsabgeordnete Schwann; Staatssekretär Winzer; Grat von Westphalem Dr ...

  • ASK-Hertha BSC 7:1

    Wismut-Borussia 2 :0 tf erlin (ND). Mit einem haushohen Til-Sie* des Deutschen Fußballmeisters ASK Vorwärts Berlin endete am Mittwochabend im Friedrich-Ludwit-Jahn- Sportpark das Spiel gegen die Westberliner Vertragsligamannschaft Hertha-BSC. Einen nicht weniger großartigen Erfolg errang der SC Wismut Karl-Marx-Stadt in Dortmund, wo der «zweifache westdeutsche Meister Borussia Dortmund 2 :0 (0 :0) geschlagen wurde ...

  • Unterschiedliche Reaktion der Westmädite

    Nach USA-Außenminister Herter, der die sowjetischen Vorschläge im wesentlichen zurückwies, versicherte der britische Außenminister Lloyd, wie auch sein

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  • Im größten Betrieb Sowjetlettlands

    Betrieb ist mit Fahnen und Blumen geschmückt, die Mädchen haben ihre schönen Nationaltrachten angelegt, bunte Bänder im Haar. Der Direktor Nikolai Alexejew begrüßt die deutschen Freunde und den Gast aus Moskau vor dem Fabrikgebäude und erläutert ihnen zunächst im Direktorzimmer die Entwicklung des Werkes ...

  • Bahn frei für Verständig gune und Entspannung

    IFortttUuna von-Seite 1)

    mehrerpv Konferenzen möglich ist. Wir wünschen und hoffen,'daß wir allmählich; -Schritt -für -Schritt, vorwärtskommen." Diese Ausführungen zeugen von der realistischen- Position, von der die Regierung den DDR bei internationalen Verhandlungen ausgeht. Nur von eiijec solchen Position aus können Wege zur, Verständigung und Entspannung ge-' funden* werden,- ohne daß die eine- Seite der anderen unannehmbare Bedingungen auferlegt; Alle ...

  • Friedehsvertrag — eine feste Garantie,

    f"Jie Werktätigen des Kombinats „Rigas Aüflums" 1-f sind zu der heutigen Kundgebung zusammengekommen, um ihre Solidarität und Freundschaft mit dem deutschen Volk zu demonstrieren. Die Schicksale des deutschen und des lettischen Volkes haben sich mehrmals gekreuzt. ■ • Der fortschrittliche Teil des deutschen ...

  • Niemals mehr Kriegsstürme an der Ostsee!

    r\ie Werktätigen der Stadt Riga, das gesamte •*--' lettische Volk haben mit aufrichtiger Freude und großer Befriedigung die Ankunft der- Partei- und Regierungsdelegation 'der- befreundeten Deutschen Demokratischen Republik zu einem Freundschaftsbesuch in Sowjetlettland aufgenommen. Deshalb gestatten ...

  • Wir fanden gute Lehrmeister

    Anni Posselt würdigte in ihrer Ansprache die enge Zusammenarbeit mit den sowjetischen Gewerk-', schaften. „In euch, liebe Freunde, fanden wir gute Lehrmeister. Ausgehend von der hervorragenden Entwicklung der Brigaden der kommunistischen Arbeit in eurem Lande, schlössen sich die Werktätigen in unseren Betrieben zu Brigaden zusammen, die um den Titel ...

  • Autorität der DDR wächst

    Tf7orte konnten kaum die Gefühle der Rührung . " zum. Ausdruck bringen, die die .Mitglieder der-- Partei- und Regierungsdelegation der DDR über den herzlichen Empfang in Riga empfinden, erklärte der Kandidat des'Politbüros und 1. Sekretär der Bezirks-' leitung Magdeburg der SED, Alois Pisnik. Im Auftrag ...

  • . • ♦ denn wir arbeiten für uns selbst

    Wir begrüßen alle Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik, die durch friedliche, schöpferische Arbeit den Sozialismus bauen, wir begrüßen alle die Deutschen, die zusammen mit uns, den Werktätigen der großen Sowjetunion, und mit allen ehrlichen Menschen der Welt in geeinter Front im Kampf um den Frieden und die Fxeund--, schaft der ...

  • Unsere Arbeit stärkt den Frieden

    /Genosse Birin versicherte, daß die Werktätigen 'J Lettlands zusammen mit den Millionen Werktätigen der ganzen Sowjetunion den großen Siebenjahrplan verwirklichen werden. Die Belegschaft habe die Verpflichtung übernommen, ihre Siebenjahrplanziels bereits bis 1964 zu verwirklichen und den Großbetrieb dabei vollkommen zu mechanisieren ...

  • Aus den Reden auf den Freundschaftskundgebungen in Riga

    Genosse J. E.f Kalnbersin, Erster Sekretär des ZK der KP Lettlands! * * -" ' Parteisekretär des Werkes; die Montagearbeiterin Emilie SU in, Abgeordnete des Obersteif Sowjets der UdSSR; Ingenieur Galkow, Leiter der Radioabteilunf, sowie Alois Pisnik, Kandidat des Politbüros des ZK der SED.' — Auf der ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hennann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dn Günter Kertzscher, stellv, Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter« Ingo Selpt

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  • Zur Westberlinfrage

    Gestatten Sie mir, nun zu einer anderen Frage überzugehen. In meiner Erklärung vom 2. Juni habe ich bereits auf die Notwendigkeit der friedlichen Lösung der Westberlinfrage hingewiesen. Es ist bedauerlich, daß die Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien und Frankreich gegenwärtig nicht bereit sind, dieses Problem im Rahmen eines mit beiden deutschen Staaten abzuschließenden Friedensvertrages zu lösen ...

  • Friedensvertrag wäre der beste Weg

    Zu unserem aufrichtigen Bedauern müssen wir jedoch feststellen, daß in der für das deutsche Volk dringlichsten Frage sich bisher immer noch keine unmittelbare Verständigung auf dieser Konferenz anbahnt: Die Westmächte lehnen es zur Zeit noch ab, dem baldigen Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland näherzutreten ...

  • Kontrollorgan der Großmächte

    Falls das erwähnte Abkommen abgeschlossen wird, ist die Sowjetunion bereit, die Verbindungen Westberlins mit der Außenwelt in der Form aufrechtzuerhalten, wie sie gegenwärtig bestehen. / Insgesamt gesehen wäre ein solches Abkommen einschließlich der Frage der Aufrechterhaltung der Verbindungen Westberlins mit der Außenwelt ein provisorischer Status Westberlins ...

  • Positive Auswirkungen eines Abkommens

    Danach gab der sowjetische Delegationschef eine kurze Analyse der von ihm eingebrachten Vorschläge, wobei er klarlegte, welche positiven Folgen für die Situation in Deutschland und Berlin ihre Verwirklichung haben könnte, Gromyko wies darauf hin, daß der Vorschlag über eine gesamtdeutsche Kommission den Regierungen der Westmächte nicht fremd sein dürfte, die sich selbst für die Schaffungeines ähnlichen Organs ausgesprochen haben ...

  • Antwort auf Fragen

    Nach den Ausfuhrungen Sorins stellten amerikanische, englische und französische Korrespondenten zahlreiche Fragen. Der Korrespondent der „N e w York Times" fragte, warum die Sowjetdelegation der Meinung sei, daß ihr auf ein Jahr befristeter Vorschlag für die Westmächte annehmbarer sei als die von der Sowjetregierung im November au! sechs Monate befristete Vorlage ...

  • Gesamtdeutsche Kommission

    Unter Berücksichtigung der Haltung der Westmächte ist die UdSSR bereit, nicht auf der unverzüglichen völligen Beseitigung des Besatzungsregimes in Westberlin zu bestehen; Die Sowjetunion könnte einer zeitweiligen Beibehaltung der Besatzungsrechte der Westmächte in Westberlin zustimmen, doch unter der Bedingung, daß diese Lage nur für eine genau festgelegte Frist aufrechterhalten Wird, und zwar während eines Jahres ...

  • Keine Rechenaufgabe

    Was die Zusammensetzung eines gesamtdeutschen Organs betrifft, so verweise ich auf den unbestreitbaren Satz des Völkerrechts, daß die Grundlage der Zusammenarbeit der Staaten die Achtung ihrer souveränen Gleichheit ist. In den internationalen Organisationen — wie in der' Organisation der Vereinten Nationen — haben daher alle Staaten, größere wie kleinere, die gleichen Stimmen ...

  • Klare Alternative

    Die sowjetische Delegation erklärt, daß, sollten die Weltmächte nicht darauf eingehen, für eine Übergangsperiode von einem Jahr die genannten Minimalmaß- , nahmen hinsichtlich Westberlins durchzuführen, die Sowjetunion nicht ihr Einverständnis mit der Beibehaltung des Besatzungsregimea in Westberlin geben wird ...

  • UdSSR erwartet positive Haltung vom Westen

    In seiner Erklärung auf der Mittwachsitzung der Genfer Außenministerkonferenz legte der sowjetische Außenminister Andrej Gromyko die neuen Vorschläge der Sowjetregierung zu den Fragen dar, die auf der Konferenz erörtert werden. Der sowjetische Delegationsleiter wies zu Beginn seiner Rede darauf hin, ...

  • Audi Westen muß seinen Beitrag leisten

    Sorin entwickelte dann die von Gromyko gemachten Vorschläge und führte dazu kommentierend aus: Prinzipiell bleibt die Sowjetunion ein Gegner der Beibehaltung des Okkupationsregimes in Westberlin. Wenn wir uns heute bereit erklären, den drei Westmächten vorübergehend gewisse Besatzungsrechte zuzuerkennen, ...

  • Erster Schritt: Gleichberechtigte Gespräche

    Die Konferenz könnte die Unterstützung in die' grundsätzliche Feststellung kleiden: Im Interesse des Abschlusses eines Friedensvertrages mit Deutschland und der Wiedervereinigung Deutschlands sind gleichberechtigte Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Staaten erforderlich; die Bildung eines gesamtdeutschen Organs — zum Beispiel eines gesamtdeutschen Ausschusses — wäre' nützlich ...

  • Westmächte sollen starre Haltung aufgeben

    Gromyko betonte, daß diese Maßnahmen ein Minimum dessen darstellen, was getan werden müßte, um eine reale Lage in Berlin und in Deutschland überhaupt herbeizuführen. Unter Hinweis darauf, daß die Fortsetzung des Besatzungsregimes in Deutschland 14 Jahre nach Beendigung des Krieges dem gesunden Menschenverstand ...

  • - Prinzipielle Gegnerschaft gegen Besatzerregime bleibt

    Danach gab der sowjetische Delegationschef einige zusätzliche Erläuterungen zu den neuen Vorschlägen in der Westberlinfrage. Er sagte: = Die Sowjetunion war und bleibt ein § prinzipieller Gegner der Beibehaltung | des Besatzungsregimes. Wenn wir = trotzdem bereit sind, bei der Beseiti- | gung einiger ...

  • Zwei Gründe

    Der Erste Stellvertreter des Außenministers der DDR, Otto Winzer, der der Pressekonferenz beiwohnte, betonte anschließend: Wir haben uns.zu diesem Entgegenkommen vor allem aus zwei Gründen bereit gefunden. Ein Erfolg der Außenministerkonferenz könnte in der internationalen Arena die Politik der friedlichen Koexistenz durchsetzen« Mit einem Erfolg der Konferenz sei jedoch nur dann zu rechnen, wenn beide Seiten ein gewisses Entgegenkommen zeigten ...

  • Hauptsache: Gespräche und Annäherung

    Frace des »W-Vertreter«: Bedeutet die Reihenfolge der dem gesamtdeutschen Ausschuß zugewiesenen Aufgaben: Kontakte, Verständigung über Wiedervereinigung und über die Prinzipien eines Friedensvertrages, daß die DDR ihre Auffassung aufgibt, der Friedensvertrag sei die erste und wichtigste Frage? Staatssekretär Winzer: Die DDR ist nach wie vor der Ansicht, der Friedensvertrag sei der kürzeste und beste Weg zur Wiedervereinigung ...

  • Was geschieht bei Ablehnung?

    Frage („Paris Soir"): Was geschieht in bezug auf die Verbindungswege nach Westberlin, Wenn die Westmächte den sowjetischen Vorschlag von heute nicht akzeptieren?..... , Antwort: Wenn die Westmächte unseren Vorschlag nicht annehmen, dann wird die Sowjetunion einer Verlängerung; des Besatzungsregimes in Westberlin nicht zustimmen, mit allen daraus (olgenden Konsequenzen ...

  • Verhandlungen gehen weiter

    Frage: Was ist der Standpunkt der So-' wjetdelegation, falls die Westmächta Ihren neuen Vorschlag ablehnen? Antwort: Die Verhandlungen gehen weiter. Freitag wird eine offizielle Sitzung der Konferenz stattfinden. Heut« machten die Vertreter der Westmächte nur vorläufige Bemerkungen zu unseren Vorschlägen und haben zugesagt, sie aufmerksam zu studieren und ihre Erwägungen darzulegen ...

  • Anregungen der SPD und FDP berücksichtigt

    Staatssekretär Winzer zitierte sodann aus dem SPD-Deutschlandplan sowie aus dem Brief der FDP an die Adenauer- Regierung. In diesen Dokumenten hatten ■ich die beiden westdeutschen Parteien für gesamtdeutsche Beratungen eingesetzt Unter Hinweis auf verschiedene Vorschläge im Deutschlandplan und in dem Brief der FDP erklärte Winzer, die Vorschläge der UdSSR und der DDR kämen diesen Anregungen stark entgegen ...

  • Voraussetzungen für Entspannung

    Die Herabsetzung der Stärke der In Westberlin stationierten Truppen bis auf symbolische Kontingente, die Einstellung jeder Propaganda in Westberlin gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder, die Auflösung der in Westberlin bestehenden Organisationen, die Spionage und ...

  • Zeitweilige Regelung für Westberlin

    Die zeitweilige Anerkennung der Besatzungsrechte der Westmächte in Westberlin wäre möglich, falls ein Abkommen über eine provisorische Regelung der Westberlinfrage auf der Grundlage folgender Richtlinien erreicht würde: a) Die Westmächte reduzieren die zahlenmäßige Stärke ihrer Streitkräfte sowie die ...

  • Befristung notwendig

    Ich gestatte mir, auch eine Antwort auf die Frage zu geben, warum es notwendig ist, eine Frist für eine Verständigung zu setzen, und warum diese Frist unseres Erachtens nicht über ein Jahr ausgedehnt werden sollte. Die Deutsche Demokratische Republik kann nicht daran vorbeigehen, daß die Gefahr besteht in endlosen Verhandlungen eine Verständigung hinauszuzögern und inzwischen die atomare Aufrüstung Westdeutschlands fortzusetzen und die Spannung in Deutschland zu verschärfen ...

  • Genfer Konferenz sollte Verhandlungen beider deutscher Staaten empfehlen

    Wortlaut der Mittwochrede des Außenministers der DDR, Dr. Lothar Bolz

    Das deutsche Volk knüpft große Erwartungen an die Genfer Außenministerkonferenz. Die vielen Delegationen aus der Deutschen Demokratischen Republik wie aus der Bundesrepublik; die bei unserer Delegation, vorsprechen und die — wie uns bekannt ist — auch den anderen Delegationen ihre Meinung mündlich und ...

  • Pete

    Flnrin Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses der Volkskammer riOririj (2.v.r.), im Gespräch mit einer Metallarbeiterdelegation aus dem Departement Seine (Frankreich). Die Vertreter der Metallarbeitergewerkschaft setzten sich für die Verwirklichung der Görlitzer Beschlüsse zur friedlichen Regelung ...

  • Sorin: Vorschläge zur Verständigung

    - (Fortsetzung von Seite 1) Die Sowjetunion hat sich, sagte Sorin, bereit erklärt, ndcht darauf zu bestehen, daß das Besatzungsregime in Westberlin unmittelbar und vollständig beseitigt wird; Sie berücksichtigt dabei die Haltung der Westmächte und ist bereit, gewissen Okkupationsrechten in Westberlin auf eine zeitlich beschränkte Frist, das heißt auf ein Jahr begrenzt, zuzustimmen ...

  • Otto Winzer: Wir sind kompromißbereit

    Mit der Mittwochsitzung ist die Situation völlig klar geworden, erklärte Gesandter Kegel auf der Pressekonferenz der DDR-Delegation. Nach dem bemerkenswerten Entgegenkommen, das die Delegation der DDR und der Sowjetunion gezeigt haben, ist es jetzt an den Westmächten, nun ihrerseits Zugeständnisse zu machen, wenn sie wirklich ernsthaft einen Erfolg der Konferenz anstreben ...

  • Gruß an Westberliner Bevölkerung

    In einem Interview mit dem Korre-' spondenten des Berliner Rundfunks grüßte Sorin am Mittwochabend die Bevölkerung von Westberlin mit den Worten: „Ich wünsche der Westberliner Bevölkerung ein ruhiges Leben, Kontakte mit der Außenwelt und baldigste Liquidierung des Besatzungsregimes in Westberlin."

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  • Baustellen nicht mehr ferngesteuert

    Die Starkstromanlagenbaubetriebe sind tm Vergleich zu anderen Zweigen der Volkswirtschaft, besonders zur stationären Industrie, in der Entwicklung sozialistischer Leitungsmethoden zurückgeblieben. Zugegeben, es gelten für das System der Leitung, Planung und Organisation der Bau- und Montagebetriebe einige Besonderheiten, die sich aus der räumlichen Trennung der Produktionsstätten ergeben ...

  • Rektor Prof. Dr. Schröder in sein Amt eingeführt

    Festakt der Berliner Humboldt-Universität Dank der Regierung für Prof. Dr. Hartke

    Die feierliche Investitur des neuen Rektors der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Kurt Schröder, erfolgte am Mittwochvormittag im Berliner Friedrichstadt-Palast. In der Ehrenloge hatten der Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer, Grete Groh-KummerlöWj der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Max Sefrin und der Minister für Volksbildung, Prof ...

  • Prämiieren genügt nicht

    leitungsstationen für Ortsnetze errich- '".....-— - ,-,.,->.„.. .....,., tet. . . Seit 1958 bestehen für diese Transformatorenstationen Standards und Bautypenkataloge, die bereits von sämtlichen Energieversorgungsbetrieben . . : angewendet werden; Transformatorenstationen werden in Ziegelbauweise, jedoch als Typenstationen, ausgeführt und besitzen eine einheitliche Dachkonstruktion ...

  • Milchkuh

    Die HO in Zeit* war fast entschlossen, ihre Kunden in den Außenbezirken freudig zu stimmen, und so tat man sich um nach einer motorisierten Milchkuh. Eines schönen Tages im Wonnemonat Mai war es endlich soweit: Die HO nahm mit dem Volkseigenen Karosseriewerk Baalberge unweit/der Saalestadt Bernburg Kontakt auf ...

  • Historiker Frankreichs und der DDR in Leipzig

    Leipzig (ND). Auf Einladung des Instituts für Allgemeine Geschichte der Karl- Marx-Universität weilte vor kurzem eine Delegation der Societe d'Histoire Moderne et Contemporaine zur Teilnahme an einem ersten Kolloquium zwischen Historikern Frankreichs und der DDR vom 1. bis 3. Juni 1959 in Leipzig. Von ...

  • Vielseitiges Staatsopemprogramm

    Berlin (ND). Intendant Prof. Max Burghardt berichtete auf einer Pressekonferenz der Deutschen Staatsoper von den Erfolgen, die das Ensemble bei seiner Reise nach Prag errang, und würdigte diese Gastspielreise als ein Zeichen der engen Freundschaft zwischen der CSR und der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • ZENTHAISTEUE FOR STANDARDISIERUNG UND RATIONALISIERUNG

    Einsparungen von Einschalmaterial (Holz) und eine Verkürzung der Bauzeiten erzielt werden können. Wir sind von der Zentralstelle für Standardisierung und Rationalisierung auf unseren Hinweis bis heute ohne Nachricht geblieben... •VEB Konstruktjonf und loaanieiirbüro ChtSM dasein, der sie ökonomisch richtig lenkt und leitet ...

  • Partei organisiert die Wende — Genossen an die Spitze im Bauwesen

    Die 7. Tagung der Bezirksleitung Halle entsandte eine Delegation auf die Baustelle Buna, beriet mit den Arbeitern und leitete Sofortmaßnahmen ein. Bis 25. Juni delegiert die Bezirksparteiorganisation 500 Parteimitglieder aus allen Industriezweigen — Arbeiter, Meister, Techniker und Ingenieure — in die ...

  • Die Bauarbeiter brauchen Hilfe — Es geht um maximalen Zeitgewinn!

    Was erwarten sie? Der Bauarbeiter Reinhard Wenzel aus der Maurerbrigade Müller fordert: „Macht es den Bauarbeitern leichter, die Pläne zu verstehen. Wir müssen von den Objekten alles konkret wissen. Nur dann wird sich das gesamte Baukollektiv für seine Arbeit verantwortlich fühlen. Zeigt uns den Zusammenhang unserer Arbeit mit dem großen Plan des politischen und wirtschaftlichen Wachstums unserer Republik ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee übersandte dem Genossen Prof. Dr. Erwin Marcusson, Direktor des Instituts für Sozialhygiene an der Akademie für Arbeitshygiene, Sozialhygiene und ärztliche Fortbildung, anläßlich seines 60. Geburtstages ein Glückwunschschreiben, in dem es heißt: „Du hast Dich "frühzeitig in der Kommunistischen Partei organisiert und ihr stets die Treue bewahrt ...

  • Dresdner Staatskapelle begeisterte Wien

    Wien (ADN/ND). Die Dresdner Staatskapelle gab am Sonntag im Rahmen des 9. Internationalen Musikfestes der Wie-r ner Konzertgesellschaft ein Konzert „Das Orchester erwies sich als homogener, hochdisziplinierter Klangkörper von erlesener Qualität", schreibt in einer Betrachtung dazu die österreichische Presseagentur APA ...

  • Statt 80 nur noch 10 Typen

    Potsdam (ADN). Vorschläge zur Standardisierung der Produktion von Anhängern für die Landwirtschaft sind vom Institut für Landtechnik in Potsdam-Bornim gemeinsam mit der entsprechenden Arbeitsgruppe im Zentralen Arbeitskreis für Forschung und Technik ausgearbeitet worden. Sie zielen darauf ab, statt der bisher produzierten 80 verschiedenen Typen nur noch zehn Standardtypen herzustellen ...

  • Tagung der Postminister 1beendet

    Berlin (ADN). Die Konferenz der Minister für Post- und Fernmeldewesen der sozialistischen Länder Wurde am Mittwoch in Berlin beendet. Die Konferenz verlief in einer Atmosphäre völliger Einmütigkeit, gegenseitigen Verständnisses und brüderlicher-Zusammenarbeit. Die in der Tagesordnung der Konferenz vorgesehenen Fragen wurden erfolgreich gelöst ...

  • Die Bauarbeiter von Buna wollen autholen

    Von der Brigade des „ND"-Volkskorrespondenten Sieg- gade der sozialistischen Arbeit". Einige Brigaden arbeiten fried Müller kam der Ruf, den Monat Juni zum bereits im Objektlohn. Monat der Rationalisatoren und Neuerer zu machen. Acht ÄSTSÄ^Üf &"£ fftÄÄ^ Kollektive auf der Baustelle kämpfen um den Titel „Bn- schichtig auch Sonnabend und Sonntag arbeiten ...

  • VEB METALLURGIE - PROJEKTIERUNG

    Die Typisierung von Industrie-Trafostationen Wird zur Zeit bei uns erarbeitet. Innerhalb des Wirtschaftszweiges Energie werden von den bezirklichen Energie- Offen gesagt: Diese Reaktion hatten Versorgungsbetrieben jährlich etwa 100Öf. wiK'nicht erwartet .Wir ;^eueli üngjiber Tränsformltöfen-,? ' K^bet ...

  • TYPISCHE TYPISIERUNG?

    OCUTSCHE »AUAKADIMIS INSTITUT fOK IVPONG Auf Grund der verschiedenartigen Bedürfnisse in der Übertragung und Verteilung der Elektroenergie hat die Deutsche Bauakademie, Institut für Typung, bis heute 21 verschiedene Trafostationen in Typenkatalogen herausgegeben, die gemeinsam mit Technologen im „Ausschuß für Ortsnetzstationen" erarbeitet wurden ...

  • Für den Bau — Signal auf Grün

    500 Parteimitglieder leisten sozialistische Hilfe im Chemiebauprogramm

    Die Lösung der Bauaufgaben ist gegenwärtig das Programms. Das gibt der Baustelle der Karbidfabrik in Kettenglied zur Verwirklichung des Chemieprogramms. Buna ihre besondere Bedeutung. Die rasche Erweiterung der Produktion chemischer Grund- t£^££S£S5l£a& *£Ä "£23 wÄ Stoffe bestimmt - das Tempo der Erfüllung des Gesamt- iß 5 Prozent ...

  • Deutsches Bach-Fest

    Erfurt (ND). Vom 1. bis 5. Juli findet in Mühlhausen das 36. Deutsche Bach-Fest statt. Bei der Deutschen Bach-Gesellschaft liegen bereits 400 Zusagen von Musikwissenschaftlern und Musikfreunden aus beiden deutschen Staaten, von Gästen aus Frankreich, der Schweiz, Schweden und Ungarn vor.

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  • Die Hintergründe

    Mittwoch, den 10. Juni. Der Pariser „Com* bat" erschien heute früh mit der Feststellung! £Die;NAT0eer|ebt gegenwärtig elne-,rieüeg Krise." „Les Echos" schreibt von einem- .ver-^ borgenen Krisenzustand", und die Stellungnahmen anderer französischer Blatter tu, dem Jüngsten NATO-Konflikt, der öu* auf ' der Tagung des sogenannten „Atlantischen Kongresses" in London seinen Ausdruck fand, lauten ähnlieh ...

  • Gefährliche Tatsache

    Wer wird in der SPD-feindlichen Adenluer-Presse eigentlich mehr zitiert und nehr gelobt — der Bonner Kanzler und sein Kriegsminister Strauß oder der SPD- \bgeordnete Mommer? Viele westdeutsche ;ozialdemokratische Genossen stellen sich leute täglich mit Entsetzen diese Frage.; Eben hatte das Präsidium ...

  • Offener KracH in der NATO

    Machtkämpfe erschüttern Kriegspakt

    Bondon (ADN/ND). Die Machtkämpfe unter den Partnern det NATO- Kriegsbfindnisses spiegelten sich am Dienstag auf einer Sitzung des sogenannten „Atlantischen Kongresses" in London wider, als Delegierte Frankreichs, Großbritanniens und der USA wegen verschiedener Fragen aneinandergerieten. Die britischen und die amerikanischen ...

  • Gesamtdeutsches Gespräch findet in Genf große Beachtung

    Westdeutsche Persönlichkeiten veröffentlichten Kommunique über Aufenthalt am Konferenzort

    Genf (ADN/ND). Die westdeutsche Delegation, bestehend aus Kircbenpräsiient D. Martin Niem81 ler, Staatssekretär a. D. Prof. Dr. Eduard Brenler, Hermann Seh wann und Karl Sraf von Westpbalen, die das von Mehreren tausend Personen unterzeichlete Memorandum an die Genf er Außenninisterkonferenz überreichte, hat in einem Kommunique zu ihrem Genfer Aufenthalt Stellung genommen ...

  • IG-Farben hat Hand im Spiel

    Zu dieser aggressivsten Gruppe des deutschen Monopolkapitals zählen unterrichtete Beobachter auch die Nachfolgegesellschaften des IG-Farbenkonzerns und der chemischen Industrie.- Sie sind in erster Linie an der atomaren Aufrüstung Westdeutschlands interessiert, da vor allem sie daraus die höchsten Profite schöpfen ...

  • Zwanzig Millionen Tonnen auf Halde

    Ausbeutung der westdeutschen Kumpel außerordentlich gestiegen i Von unserem Bonner Korrupondenten Harri Cs«p«cfc

    Bonn. In den ersten Junitagen mußten auf den Ruhrzechen wieder täglich 50 000 Tonnen Kohle, das sind etwa 11 Prozent der Tagesförderung, auf Halde gekippt werden. Damit sind die Haldenbestände auf über 18 Millionen Tonnen geklettert. Zusammen mit den Halden Im Saar« gebiet, die 2 Millionen Tonnen erreicht haben, dürfte die 20-Millionen-Grenze erreicht sein ...

  • De Gaulles Gefolgschaft schmilzt

    Senat überstimmt Regierung / Parlament wehrt sich gegen Entmündigung

    Paris (ADN). Der französische Senat hat sich am Dienstag einstimmig für die Wiederherstellung der von de Gaulle gestrichenen Renten für 80Ö 000 • ehemalige Kriegsteilnehmer ausgesprochen. Mit diesem mit 210 gegen null Stimmen gefaßten Beschluß hat der Senat der Regierung eine eindeutige Niederlage zugefügt ...

  • KäSzö

    ch&Gefi)tomeii verletzten DDR-Hoheitsrechte

    Berlin. Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Am 9. Juni 1959 passierte der planmäßig zwischen Westdeutschland und Westberlin verkehrende Militärzug der französischen Besatzungsmacht von Westberlin kommend gegen 19.50 Uhr das Gebiet der Stadt Burg bei Magdeburg. In der Nähe des an der Bahnlinie ...

  • Erhard beugt sich Adenauer

    Bonn (ADN). Mit einer »Ehrenerklärung" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Erhard sind am Mittwochnachmittag in einer Fraktionssitzung die Auseinandersetzungen zwischen Adenauer und Erhard — wie es heißt — „beigelegt" worden. Der Erklärung haben auch Adenauer und Erhard zugestimmt; Sich der Lächerlichkeit der Situation offensichtlich bewußt, meinten Abgeordnete ironisch nach der Sitzung: „Der allgemeine Frieden ist ausgebrochen ...

  • Journalisten in die DDR eingeladen

    Prof. Eisler in Prag: Für wen wäre Nichtangriffspakt nicht vorteilhaft?

    Prag (ADN-Korr./ND). Über die deutsche Frage sprach Professor Gerhart Eisler auf der Konferenz der außenpolitischen Redakteure und diplomatischen Korrespondenten, die seit Montag in Prag tagt. Professor Eisler fragte die Journalisten aus aller Welt, ob es vielleicht für die USA, England und Frankreich ...

  • Für Normalisierung Sofia—Athen

    Bulgarische Note an Griechenland / Venizelos für Balkankonferenz

    SpHa (ADN). Die Volksrepublik Bulgarien hat Griechenland den Abschluß eines Nichtangriffspaktes vorgeschlagen. In einer am Mittwoch veröffentlichten Note an die griechische Regierung heißt es, ein solches Abkommen würde die Voraussetzungen für die Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden Ländern sowie für ein wahrhaft gutnachbarliches Verhältnis schaffen ...

  • SDS setzt sich zur Wehr

    Hamburg (ADN/ND). Studenten und Tungarbeiter protestierten am Dienstagabend auf einer Versammlung des studentischen Ausschusses, gegen die Atomrüstung an der Universität Hamburg nachdrücklich gegen den Militarismus und die Faschislerung in Westdeutschland. Der Vorsitzende des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS), Oswald Hüllet, und der Auslandsreferent der britischen Labour-Studentenorganlsation, Justin Grossman, prangerten unter starkem Beifall die faschistische Restauration an ...

  • In Gruppen aufgespalten

    Der Streit um die Personen ist in Wirklichkeit die Auseinandersetzung um ver-; schiedene Konzeptionen der imperialistischen Politik. So haben eich jetzt unwesentlichen zwei Gruppen herausgebildet, die um. die Vorherrschaft kämpfen. Ein Teil des deutschen Monopolkapitals vertritt die Linie der Ausdehnung des Handels und des Kapitalexports, vor allem in die unterentwickelten Länder, um so den Kampf gegen den Einfluß des sozialistischen Lagers zu führen ...

  • Wer steht hinter Adenauer?

    Entgegen den Versuchen der West- ■*-* presse, die außerordentlich zugespitzten Auseinandersetzungen in Bonn lediglich auf Charakterfehler , oder Launen eines schon etwas komischen alten Mannes zurückzuführen, weisen unterrichtete Beobachter darauf hin, daß die Bonner Staatskrise der Ausdruck des Kampfes zwischen verschiedenen Mächtegruppen des deutschen Monopolkapitals darstellt ...

  • ,, Ablenkungsmanöver

    Alles Gerede vom „einsamen Entschluß eines alten Mannes" ist also nur dazu bestimmt, um. von den wirklichen Kräften und deren gefährlicher Politik abzulenken. Diese aggressive Gruppe des deutschen Monpplkapitals kämpft mit der Kraft der Verzweiflung um die Verhinderung jeder Entspannung, da jeder Schritt auf dem Wege der Entspannung sie immer mehr in die Isolierung führt ...

  • Zehn Millionen marschieren nach Hiroshima

    Tokio (ADN). Ein Kampfmonat gegen die Kernwaffen begann am Mittwoch in Japan. Aus diesem Anlaß werden Friedensmärsche von Tokio, Niigata und Yoron nach Hiroshima durchgeführt. Man erwartet, daß an den drei Friedensmärschen etwa zehn Millionen Menschen teilnehmen werden. Auch etwa 200 Vertreter der Friedensbewegung anderer Länder haben die Teilnahme zugesagt ...

  • Scharfer Angriff auf Mommer

    In einem Diskussionsbeitrag wandte sich das SPD-Mitglied Opitz in aller Schärfe gegen das Auftreten des SPD- Fraktionsgeschäftsführers Mommer. Die diffamierenden Äußerungen Mommers gegen die SDS-Mitglieder wies er nachdrücklich zurück. »Ist Dr. Mommer der Meinung, daß man Im Zeitpunkt der höchsten Gefahr mit den Feinden der Demokratie Schritt halten muß oder daß man sich ihnen entgegenzustellen hat?" fragte Opitz ...

  • Kolonialboß in Bedrängnis

    Leopoldville (ADN); Überall, wo der belgische Kolonialminister van Hemelryck auf seiner Inspektionsreise durch das Kongogebiet erscheint, wird er von der Bevölkerung mit der Forderung nach unverzüglicher Unabhängigkeit empfangen. Nachdem ihn bereits bei seiner An-- kunft in Leopoldvilla der tausendstimmige ...

  • Handelsabkommen DDR—Marokko

    Berlln (ADN). Ein Handelsabkommen wurde zwischen der Kammer für Außenhandel der DDR, vertreten durch Herrn Präsidenten Fritz Koch* und einer Delegation des Services Commerciaux Marocais en Allemagne unter Leitung von Herrn Ben B a r k a in Berlin abgeschlossen. Das Abkommen, das bis zum 31 März 1960 gilt, sieht Warenlieferungen von 3,755 Millionen Dollar (8,261 Mill ...

  • Vor SDS-Bundesdelegiertenkonferenz

    Hamburg (ADN). Die Einberufung einer Bundesdelegiertenkonferenz des SDS, auf der alle mit dem Frankfurter Kongreß für Demokratie, gegen Restauration und Militarismus zusammenhängenden Fragen erörtert werden sollen, kündigte am Dienstagabend vor Pressevertretern in Hamburg der Vorsitzende des SDS, Oswald Hüller, an ...

  • Malinowski in Wien

    Moskau (ADN); Der Minister für Verteidigung der UdSSR, Marschall Rodion Malinowski, hat sich mit einer Gruppe von Generälen und Offizieren der sowjetischen Armee am Mittwoch auf dem Luftwege zu einem Freundschaftebesuch nach Wien begeben.

  • Kampfansage der Eisenbahner

    Die fünf französischen Gewerkschaften der Eisenbahner haben beschlossen, einen gemeinsamen Kampf gegen die Lohnpolitik der Regierung und für die Durchsetzung ihrer Forderungen zu führen.

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  • Antwort Auf Leserfragen

    NEUES DEUTSCHLAND 11. Juni 1959 / Nr.158 / Seite 6 NEUES DEUTSCHLAND Redaktion: Berlin w 8. Mauerstraß? »3/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 8«. Schönhauset Allee 170, Tel. 42 59 51 - .Abonnementspreia monatlich 3.50 DM - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C i. Rosenthalet Str ...

  • WaldemarSchmidtanfworfetBrandt

    Gang- durchs Brandenburger Tor statt Störenfriedpolitik Interview mit dem Ständigen Stellvertreter des Oberbürgermeisters,

    per Ständige Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Groß-Berlin, Stadtrat Wäldemar Schmidt, gewährte unserer Redaktion nachfolgendes Interview: Frage: Wie beurteilen Sie die Absicht des Westberliner Bürgermeisters, nach .Genf zu reisen und den amerikanischen Außenminister Herter zu „informieren"? < Antwortr Der Westberliner Senat will offensichtlich seiner unrühmlichen Rolle,, die friedliche Entwicklung in Berlin zu stören, treu bleiben ...

  • Brandt vertritt Adenauer

    Zur Genf-Reise Brandts nimmt die Leitung der Westberliner Parteiorganisationen in einer Erklärung Stellung. Brandt wird das Recht abgesprochen, im Namen der Bevölkerung aufzutreten. „Statt auf der Grundlage der positiven Gedanken des Deutschlandplans der SPD einen Beitrag zur Entspannung und Verständigung zu leisten", so heißt es in der Erklärung, „will Willy Brandt in Genf die gefährliche und aussichtslose Politik Adenauers vertreten ...

  • 7;f wurde Hertha BSC deklassiert!

    Der einzige Treffer war ein Selbsttor Reichelts

    Hertha BSC, nach Abschluß der Punktspiele in Westberlin einmütig, als. beste Mannschaft gefeiert und in den letzten Begegnungen auch gegen; die vor ihr.in der Tabelle rangierenden Tasmania und Spandauer SV" erfolgreich, traf am Mittwochabend im Friedrich-Ludwig-Jahn- Sportpark auf den Tabellenzweiteri der DDR-Oberliga, ...

  • Und auch Borussia Dortmund geschlagen

    SC Wismut Karl-Marx-Stadt erkämpfte 2:0-Sieg / Thiele in Hochform

    Borussia: Kwiatkowski; Burgsmüller, Thiemann; Schlebrowski, Michallek Bracht; Peters, Schmidt, Dulz, -Schütz, Koslowski (ab 20. Berning). ' /Wismut: Thiele; K. Wolf, Müller; Wagner, S, Wolf, M. Kaiser; Killermann, Eberlein (ab 79. Groß), Tröger, Erler, S. Kaiser. Tore: 1: 0 Groß (80.), 2 : 0 Killermann (88 ...

  • Außenpolitik wird an der Werkbank gemacht

    .Wenige Stunden, nachdem der sowjetische" Außenminister und unsere Delegation auf der Genfer Konferenz neue bedeutende Vorschläge zur . Losung der Deutschländfrage unterbreiteten, fanden im demokratischen Berlin Agitatorenberatungen der'Nationalen Front statt. In 'nahezu 100 Zusammenkünften mit über 10000 Teilnehmern machten'sichdie besten Mitarbeiter der Nationalen - Front aus allen Schichten der Bevölkerung mit den neuen Vorschlägen bekannt und legten ...

  • Erste Londonfahrer benannt

    Der Deutsche Verband für Leichtathletik hat auf Grund der Erkenntnisse bei den Mittelstreckenprüfungskämpfen am vergangenen . Wochenende . in Erfurt seine Aktiven über 800 m und 1500 m für den Leichtathletikländerkampf England-DDR am 1. Juli in London nominiert. Ferner wurden auch schon die Läufer benannt, die die deutschen Farben über 5000, 10 000 m sowie über 3000 m Hindernis vertreten werden ...

  • Wetterbesserung

    Wetterlage: In der. einfließenden verhältnismäßig kühlen Meeresluft kam es in den letzten Tagen verbreitet tu zum Teil gewittrigen Schauern, und die Temperaturen waren ■ gegenüber den Wochenendtemperaturen beträchtlich zurückgegangen. Jetzt dehnt sich aber vom Azqrenhoch ein Hochkell nach Deutschland aus, unter dessen Einfluß die Zuführ der Meeresluft, nachläßt und Wetterbesserung einsetzt ...

  • ' An der Seite des Vaters

    ,Walter Zille, der kürzlich verstarb, ist gestern an der \ Seite seines Vaters Heinrich auf dem,Waldfriedhof in Stahnsdorf beigesetzt worden. Bürger und Abordnungen aus beiden Teilen der Stadt nahmen an den Trauerfeierlichkeiten teil. ■ Herr Kranz vom Westberliner Zille- Ausschuß sprach Worte des Gedenkens und hob die verständnisvolle Unterstützung hervor, die die Beisetzung an der Seite des Vaters durch Institutionen des demokratischen Berlin ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    13. Juni Friedrichshain: 8 Uhr, Anleitung der hauptamtlichen Sekretäre und Sekretäre der WB (Lektionssaal). 16. Juni Köpenick: Die für diesen Termin vorgesehene Leitungsschulung findet nicht statt, da auf Beschluß der Kreisleitung am 22. Juni auf Wahlkreisebene Seminare durchgeführt werden. Mitte: 16 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin w 8. Mauerstraß? »3/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 8«. Schönhauset Allee 170, Tel. 42 59 51 - .Abonnementspreia monatlich 3.50 DM - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C i. Rosenthalet Str. 28-31. und alle DEWA'G- Filtalen in den Bezirksstädten der DDR - Bankkonto: Berliner Stadtkontor ...

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von Wieäerverei - Erklärung von Dr. Bolz ,, Wir stehen für unsere {Freunde ein! Herzlicher Empfang im „Rigas Audums14 Chruschtschow: Wir werden den Frieden sichern! Bahn frei für Verständigung und Entspannung Sorin: Vorschläge zur Verständigung Die DDR-Dele ASK-Hertha BSC 7:1 Unterschiedliche Reaktion der Westmädite
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