28. Mär.

Ausgabe vom 07.06.1959

Seite 1
  • Erfolge

    - Die Sprecher der sowjetischen und der englischen Delegation in Genf haben am Wochenende gleichermaßen festgestellt, daß es vorwärtsgeht auf der Konferenz. Wer geglaubt hat, in Genf werde nichts Vernünftiges herauskommen! hat übersehen, wie die schlimmsten Feinde des Friedens dort Punkt für Punkt zurückgedrängt, wie ihre Positionen von Tag zu Tag schwächer und unhaltbarer werden ...

  • für das Volk!

    "LTeute feiern wir das 2. Pressefest *■*■ des „Neuen Deutschland" in der Hauptstadt unserer Republik. Bunt und festlich blüht die Stalinallee. Diese neue Straße, ein lebendiges Symbol des sozialistischen Aufbaus, hat heute ein neues Kleid angezogen. Ihre wuchtige und eindrucksvolle Kulisse wird von Fahnen und Wimpeln* Blumen und Bildern belebt ...

  • Rückzug der Provokateure

    Streit im Bonner Kabinett / Mehrheit läßt Westberlin fallen

    Bonn (ND). Vom Druck der Weltöffentlichkeit wurde das zu gefährlichen Provokationen drängende Bonner Regime zu einem neuen Rückzug gezwungen. Meldungen über eine Kabinettssitzung vom Freitag besagen, daß die Mehrheit der Regierung sich dafür ausgesprochen hat, die Wahl des neuen Bundespräsidenten nicht in Westberlin, sondern in Bonn vorzunehmen ...

  • . i. de-Gaulle-Presse klatscht Beifall

    „Paris-Journal": Die Presse des Diktators de Gaulle bejubelt den Staatsstreich-Kanzler. Hätte Adenauer, so schreibt das „Paris-Journal", seinen Platz an andere abgetreten, so hätte dies „seine Politik in Frage gestellt". Unverhohlen verweist das Blatt auf die Tatsache, daß Adenauers Staatsstreich ein Resultat der Achsenpolitik Bonn— Paris ist: »Das französisch-deutsche Bündnis ist unerläßlich, damit diese Gemeinschaft lebende Wirklichkeit wird ...

  • Ruhrgebiet droht Notstandsgesetz

    CDU-Polizeiminister will Schröder-Befehl vollstrecken

    Wuppertal (ADN/ND). Ein Notstanäsrecht, wie es vom Bonner Innenminister SA-Schröder bereits fertiggestellt ist, und das „auch beim Streik in lebenswichtigen Wirtschaftszweigen oder anders nicht lösbaren Schwierigkeiten" in Aktion treten soll, verlangte auf einer Delegiertentagung der westdeutschen Polizeigewerkschaft in Wuppertal der CDU-Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Dufhues ...

  • Zu Gast bei „ND"

    Zum Pressefest sind folgende ausländische Genossen gekommen: PRAWDA: D. F. Kraminow, stellvertretender Chefredakteur TRYBUNA LUDU: Leon K a z m a n , Chef redakteu.* Kasimir Golde, Redaktionssekretär Eryk L i p i n s k i, Graphiker HUMANITE: Rene A n d r i e u x, Chefredakteur Jean S c i a n d r a , ...

  • Mit Automaten mehr Stoffe

    Greiz (ADN). Rückstände von 29 000 qm Futterstoff konnten die Weberinnen im Werk II des VEB Wollen- und Seidenwebereien Elsterwerk bis Anfang. Juni mit Hilfe * einer, sozialistischen Arbeitsgemeinschaft aufholen. Das Kollektiv, dem 28 Ingenieure und Arbeiter angehören, richtete bisher über 100 Webautomaten im Werk II ein und übernahm ös, die Weberinnen an den Maschinen einzuarbeiten ...

  • Werkbänke des Kommunismus

    Karl-Marx-Stadt (ADN).- Alle Maschi- 1' nen aus dem Schleifmaschinenwerk Karl- Marx-Stadt, das im Siebenjahrplan seine Produktion verdreifacht, werden künftig mit automatischer Meßsteuerung und Werkstückzuführuiig ausgestattet. .Mit diesem Vorhaben macht das Werk einen weiteren Schritt zum Weltniveau für alle seine Erzeugnisse ...

  • vollautomatischen Schleudergußmaschinen

    umbauen. Der Umbau stützt sich auf folgende Verbesserungsvorschläge: 1^ Einbau einer halbautomatischen Zu- und Abführung der auszugießenden Lagerschalen; 2. selbsttätiges Spannen und Auswerfen der Lagerschalen; 3. selbstregelndes Trennen und Kühlen der zu bearbeitenden Lagerschalen. Nach einem genauen Plan wird der Umbau in Etappen so durchgeführt, daß die Produktion nicht wesentlich unterbrochen und eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet wird ...

  • 175 000 DM an Löhnen

    | werden jährlich eingespart. Gegenwärtig' werden die Schleudergußmaschinen in drei I = Schichten von 36 Arbeitern bedient. Der Perspektivplan sah die Beschäftigung von = | weiteren 9 Arbeitern vor. Nach dem Umbau zu vollautomatischen Maschinen werden § = 21 Arbeitskräfte für andere Aufgaben frei. =

  • Schlag gegen Großbritannien

    „Der Grund für die Entschlossenheit Adenauers, an seinem Posten festzuhalten, ist sein Wunsch, gegen die britische Politik gegenüber der Sowjetunion zu opponieren. Großbritannien ist zu Kompromissen mit Moskau • bereit. Adenauer möchte hart bleiben." (Fortsetzung auf. Seite 2)

  • Das ist der richtige Weg

    niiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiniiMiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiffi E

  • Zeitungen aus aller Welt verurteilen Adenauer

    ■Stockholms Tidningen":

Seite 2
  • Wem glaubt Mr. Herter?

    "Mr.- Herter hat sich am Freitag in, Genf des längeren über die Zustande In Berlin geäußert Viel Reales wurde in diesem Beitrag erwähnt: Spionage, Sabotage, Subversion, Propaganda, Wühltätigkeit, Störaktionen usw. Diese Dinge sind für die Berliner durchaus real, und auch die Außenminister der Westmächte mußten zugeben, daß die Lage im gespaltenen Berlin nicht normal ist ...

  • Bald beginnt die Ernte

    Vorsitzende des Rates des Kreises, Genosse Kurt Weiland, und sein Stellvertreter, Genosse Helmut M u n d t, gemeinsam mit leitenden Funktionären der MTS, dem LPG- Vorsitzenden in Wesenberg und dem Bürgermeister, wie hier die Erntearbeiten im Fließsystem gemeistert werden können. Das Ergebnis dieser Aussprache ist der Entwurf des Ernteplanes der Produktionsgenossenschaft „Florian Geyer" ...

  • Beförderung

    '"'Kennen - Sie' 'Beermann? Sie kennen Beermann nicht?. , . >.. "Beermarih 'WäP der'ivehrpolitische Be* rater der SPD-Bundestagsfraktion. Seine militärische Qualifikation erwarb er sich als Oberstleutnant und Regimentskom* tnandeur in der Hitler-Wehrmacht. Er hat das nie verleugnet — weder in Gedanken noch in Worten, noch in Taten ...

  • Mit dem Volk - für das Volk!

    - (Fortsetzung von Seite I)

    An einem solchen Tag, da sich die Zeitung aufs engste und unmittelbar mit ihren Lesern, Volkskorrespondenten, Autoren, Zeitungsträgern, mit allen Schaffenden verbindet, empfinden wir das große Glück und die hohe Verpflichtung, unter der ständigen Führung unseres Politbüros mit der schärfsten Waffe der Partei; ihrer Presse, für den Sieg des Sozialismus, die Sicherung des Friedens zu kämpfen ...

  • Was ist klerikal-militaristische Diktatur?

    werden wir oft gefragt Wir braudien uns nur die letzten Vorgänge in Bonn anzusehen, den Streit um die Verteilung der höchsten Posten der sogenannten Bundesrepublik. Sie sind ein treffendes Beispiel zur Illustration dessen, was wir unter klerikal-militaristischer Diktatur verstehen. Bitte: Mitte Februar schlägt Adenauer seinen ergebenen Anhänger Krone für das Amt des Bundespräsidenten vor ...

  • DGB-Jugend in die DDR eingeladen

    Kasseler Programm zur Wiedervereinigung gemeinsam diskutieren Z Herbert Warnke kritisiert Richters starre Haltung

    Berlin (ND/ADN). In einer Stellunrnahtne zu den Ergebnissen der 4. Bundesjugendkonferenz des DGB schläft der Jugendausschuß des FDGB-Bundesvorstandes dem DGB-BundesjugendausschuK vor, eine Studiendelegation in die DDR zu entsenden. Der Ausschuß erneuert sein Angebot vom 8. Januar 1959, bereits in diesem Sommer eine größere Zahl von Ferien- und Erholungsplätzen für junge DGB-Mitglieder in den schönsten Gegenden der DDR zur Verfügung zu stellen ...

  • CDÜ/CSU-Gegensätze reißen auf

    Sozialausschüsse der CDU gegen Adenauers Entscheidung

    Bonn. Ein Sprecher des Vorstandes der CDU/CSU hat am Sonnabend nochmals bestätigt, daß Adenauers Anspruch auf die Fortsetzung der Kanzlerschaft heftige Auseinandersetzungen in der Partei ausgelöst hat. Er sprach von Differenzen und Meinungsverschiedenheiten,, obwohl er die Opposition gegen den Kanzler abzuschwächen versuchte ...

  • Abfuhr für Mommer und Lipschitz

    Berlin (ND). Gestern fand in Westberlin eine Landesvollversammlung des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) statt. Brandt hatte gleich vier Vertreter seines Landesvorstandes unter der Führung von Lipschitz entsandt, um die sozialistischen Studenten Westberlins gegen die Beschlüsse des Frankfurter Kongresses aufzuwiegeln und die von Mommer angeregte Spaltung des SDS in Westberlin zu vollziehen ...

  • Krone bestätigt

    Der CDU / CSU - Fraktionsvorsitzende Krone hatte am Freitagabend zugegeben, daß von einer „Einstimmigkeit" in der Fraktionssitzung durchaus nicht die Rede war. Es habe „gewichtige Stimmen" gegeben, die sich mit ernsten Wortengegen den Entschluß Adenauers ausgesprochen hätten. Krone fügte hinzu, es habe wenig Sinn, dort eine Einstimmigkeit konstruieren zu wollen, wo es keine gebe ...

  • Er will Atombewaffnung

    »Man ist schockiert über die Ungeniertheit eines Mannes, der seine Partei, sein Regime und die Verfassung niemals als etwas anderes beträchtet bat denn als Werkzeuge seiner persönlichen Macht Aber wie sollte man auch nicht betroffen sein von der Verwirrung, die aus der Entscheidung des Bundeskanzlers auch spricht? Enthüllt sie nicht eine Art Panik und Wut angesichts des Gefühls, daß die Ereignisse ihm entgleiten ...

  • IG Druck befürwortet Kontakte

    Hannover (ADN). Kontakte zur DDR befürwortete das Zentralorgan der westdeutschen IG Druck, „Druck und Papier". „Es gilt, festgefahrene Vorurteile und. ideologische Mauern zu durchbrechen, um wieder zum Austausch der Meinungen zu kommen", schreibt das Gewerkechafteorgan. „Die Gewerkschaftsjugend hat dies erkannt ...

  • Wieder DDR-Bürger verhaftet

    Hannover (ADN/ND). Die Terrorakte gegen DDR-Bürger und die Verständigung sind von den Bonner Behörden mit zwei Verhaftungen fortgesetzt worden* Aus dem Zug heraus wurden die DDR- Bürger Krummsdorf und Bauer aus Auerbach (Vogtland) in Westdeutschland festgenommen. Seit Montag sind sie in Hannover eingekerkert ...

  • *~ Aus dem Sattel geworfen

    -„Adenauer will Bundeskanzler bleiben, weil er sich fürchtet, die Macht Leuten in die Hände zu legen, die eine Politik der Neuorientierung in Bonn durchführen könnten. Nicht nur innenpolitische, besonders außenpolitische Gesichtspunkte haben zu seinem Entschluß beigetragen. Die Reise von Macmillän und ...

  • Adenauer abberufen I

    Vor dem politischen Ausschuß der Jungdemokraten warf der Bundesvorsitzende Gerhard Daub Adenauer vor, er habe „ein entwürdigendes Spiel um seine Nachfolge" getrieben. Die Jungdemokraten seien nach wie vor der Auffassung, daß Adehauer weder für das Amt des Bundeskanzlers noch für das Amt des Bundespräsidenten geeignet sei ...

  • Reuter: Gespräche in Moskau bestimmend

    Berlin (ND). Nach der großen amerikanischen Nachrichtenagentur UPI hat jetzt auch die britische Agentur Reuter die große Bedeutung der Reise „ hervorgehoben, die die Partei- und Regierungsdelegation der DDR am Montag in die Sowjetunion antritt. Ihr Korrespondent John Earle schreibt: „Die Beratungen der ostdeutschen und sowjetischen Führer in Moskau können möglicherweise eine entscheidende Auswirkung auf die Zukunft der Ost-West-Konferenz haben ...

  • Aus Genf zum Pressefest

    Berlin (ADN). Am Sonnabendvormittag traf eine Delegation ausländischer Journalisten aus Genf auf dem Flugplatz Berlin-Schönefeld ein. Der Delegation gehören Redakteure großer Zeitungen und Agenturen an, darunter Vertreter der Nachrichtenagenturen:-UPI,.. AP, Reuter-' und des Französischen Fernsehens ...

  • Ministerpräsident Grotewohl in Berlin

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Ministerpräsident Otto Grotewohl traf am Sonnabend, aus seinem Erholungsurlaub kommend, wieder in Berlin ein. Der Ministerpräsident wurde auf dem Flugplatz vom Ersten Sekretär des ZK der SED und Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Walter Ulbricht, von weiteren Mitgliedern und Kandidaten des Politbüros des ZK und Mitgliedern der Regierung begrüßt ...

  • Verächter der Menschen

    „Inzwischen hat das würdelose Spiel in der CDU um die Präsidentschaftskandidatur und die Kanzlernachfolge Millionen von Menschen die Augen geöffnet, daß mit der Demokratie Schindluder getrieben wurde. Das Spiel Adenauers bat schonungslos enthüllt, wie sehr er nicht allein ein Verächter der Menschen, sondern darüberhinaus ein Verletzer der demokratischen Grundsätze und des politischen Anstände« ist" ...

  • Sehen Sie, das ist ein Beispiel klerikal - militaristischer Diktaturl

    ' Ob das Volk, ob der Bundestag mit der Fortsetzung, der militaristischen Politik einverstanden sind, wird nicht gefragt. Es geht um Adenauers Macht, um die Fortsetzung der Politik der Stärke. Da wird auf keine Demokratie Rücksicht genommen, da wird willkürlich so entschieden, wie es die Interessen der klerikal-militaristischen Clique erfordern ...

  • Adenauers Zeit ist vorbei

    „Die Vorgänge in Bonn haben nichts mehr mit dem Stil einer westlichen Demokratie gemein, sondern erinnern sehr an die Selbstherrlichkeit orientalischer Potentaten. Aber auch jetzt wird Adenauers Rechnung nicht mehr aufgehen. Seine Zeit ist schon vorbei, die nächsten Monate werden es lehren."

  • Adenauer kann Entwicklung nicht aufhalten

    „Das Bemühen Adenauers, durch eine Kanzlerschaft die politische Entwicklung in der Welt aufhalten zu können, wird vergeblich sein. Der Beschluß,, Weiterhin Kanzler zu bleiben,, beweist, daß Adenauer jeden Sinn für die politische Realität verloren hat Adenauer übersieht voll-

  • Fußtritt für Demokratie

    „Und die Demokratie? Was ist/sie? Sie ist einen Fußtritt wert — so müßte man meinen, läßt man das Bonner Geschehen vor seinen Augen abrollen» statt den Blick mit Scham und Trauer-abzuwenden von der Szene demokratischer Vergewaltigung ..." «Hamburger Morgenposf:

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dn Günter Kertzscher, stelle Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

  • Mitteilung des ZK

    Berlin (ND). Auf Beschluß der 5. Tagung des ZK der SED erhielt Genosse Ernst Großmann wegen falscher Angaben über seine Vergangenheit eine strenge Rüge und wurde aus dem Zentralkomitee ausgeschlossen.

  • Erbitterte Machtkämpfe

    man alles zusammen, so gewinnt man den Eindruck, daß in Bonn ein erbitterter Machtkampf, im Gange ist..." .Westfälische Rundschau": Nimm

Seite 3
  • Der Militarismus — Todfeind der Freiheit und Demokratie

    Bekanntlich besteht in Westdeutsch- 9e2id keine Planwirtschaft* aber Freiheit und. Demokratie werden immer stärker eingeschränkt. Dies häntt offenkundig nicht mit dem hoben Stand der Technik zusammen, sondern mit der Tatsache, daß in Westdeutschland die Herrschaft der Imperialisten und Militaristen besteht, die eine Politik der atomaren Aufrüstung, der Bedrohung anderer Völker und der Unterdrückung der Freiheit und Demokratie in Westdeutschland betreiben ...

  • Intelligenz und sozialistische Demokratie

    Das Neue In der Entwicklung unserer sozialistischen Demokratie besteht ferner in dem kameradschaftlichen Zusammenwirken der Arbeiterklasse und der Intelligenz. Wissenschaftler, Techniker und Arbeiter werten gemeinsam die fortgeschrittensten Erfahrungen aus und entwickeln die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ...

  • Militarismus und Wissenschaft

    Ennnern wir uns doch an einige Tatsachen, die kennzeichnen, welche verhängnisvollen Auswirkungen der deutsche Militarismus auf die Wissenschaft hatte. Die Technische Hochschule in Dresden ■wurde zu 80 Prozent im zweiten Weltkrieg zerstört. Eine ganze Generation der studentischen Jugend und jungen Wissenschaftler ...

  • Sozialistische Moral, und kapitalistische Unmoral

    Die Entwicklung der sozialistischen Demokratie in der DDR ist eng verbunden mit der Entstehung neuer gesellschaftlicher Beziehungen und einer neuen Sittlichkeit und Menschlichkeit. Für Westdeutschland hingegen gelten nach wie vor die Worte/die Karl Marx und Friedrich Engels im „Manifest der Kommunistischen Partei" schrieben, daß die Bourgeoisie kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch übriggelassen hat 5 „als das nackte Interesse, als die 1 gefühllose ,bare Zahlung' ...

  • Wie bildet sich das moralische Antlitz des Menschen?

    Wir verstehen unter sozialistischer Moral die sittlichen Normen und Regeln der Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik in der Periode des Aufbaus des Sozialismus. Die Grundlage für die Normen und Regeln des gesellschaftlichen Lebens, der Beziehungen der Menschen zueinander sind die Produktionsverhältnisse ...

  • Aus der Rede von Walter Ulbricht auf einem Forum mit Angehörigen der Intelligenz und Brigaden der sozialistischen Arbeit in Dresden am 5. Juni 1959 (2. Teil)

    Ich möchte nunmehr zu einigen- Fragen der Freiheit und Demokratie übergehen* die im Kampf um die Lösung unserer nationalen Probleme eine große Bedeutung erlangen. Der stellvertretende Parteivorsitzende der SPD* Waldemar von Knoeringen, hat «klängst in einer Rede erklärt, die Chance für die Sozialdemokratie bestehe darin: das Bewußtsein für die Freiheit in der technisierten Welt aufzurütteln* von dem Verhältnis von Planung und Freiheit in dieser Welt hänge die Zukunft ab ...

  • Die Entwicklung der sozialistischen Demokratie

    In der bereits erwähnten Rede vertrat Knoeringen, statt gegen die antinationale und antidemokratische Politik Adenauers Stellung zu nehmen, die Meinung, jetzt müsse die Auseinandersetzung mit dem Kommunismus beginnen. Für einen sozialdemokratischen Führer müßte es 'eigentlich beschämend sein, daß er ...

  • Die Rede Walter Ulbrichts

    auf dem Dresdner Forum mit Angehörigen der Intelligenz und Brigaden der sozialistischen Arbeit, die wir gestern und heut* veröffentlichten, wirft wichtig« Fragen auf, die jeden Bürger'unserer Republik angehen. Der erste Teil der Diskussion, die in drei Wochen fortgesetzt wird, hat bereits das lebhafte Interesse an diesen Fragen gezeigt ...

Seite 4
  • Rapidkräne - rapid bauen

    Ein aufschlußreiches Gespräch mit Funktionären der Baumaschinenindustrie

    Kollere Fritzsche: Nach der Baukonferenz hat in unserer WB mit den beteiligten Betrieben eine Auswertung stattgefunden, um zu untersuchen wie die erhöhten Anforderungen der Bauindustrie erfüllt werden können. Untersucht worden ist nach drei Gesichtspunkten: eine verstärkte Kooperation wirksam werden zu lassen, bereits vorliegende Aufträge, die nicht so dringend sind, in den Betrieben zurückzustellen bzw ...

  • Schwerin macht es richtig

    In vielen Gemeinden haben sich die Genossenschafts- und Einzelbauern im Wettbewerb um „Das schöne Dorf" hohe Ziele in der tierischen und pflanzlichen Produktion gesteckt. In Kietzen, Kreis Delitzsch, berieten die Genossenschaftsund Einzelbauern gemeinsam die Ausnutzung aller Produktionsreserven und legten fest, die Milchleistung je Kuh von 3150 kg im Jahre 1958 auf 3400 kg in diesem Jahr zu steigern ...

  • Individuum und Gemeinschaft

    Einige Angehörige der Intelligenz stellten die Frage, ob die Bildung sozialistischer Brigaden und Gemeinschaften nicht zur Vermassung führe. Sie machen sich hierbei wohl unbewußt einen Begriff zu eigen, der bei westdeutschen Soziologen und Ökonomen üblich ist, die der angeblich uniformen Masse die zur- Führung berufene Elite gegenüberstellen ...

  • Sozialistische Moral und die „Brigaden der sozialistischen Arbeit"

    Als ich auf dem V. Parteitag der SED die 10 Gebote der sozialistischen Moral erläuterte, waren manche der Meinung, daß es sich um einen Wunschtraum handele, der niemals Wirklichkeit werden: könne. Aber das Leben selbst hat darauf eine Antwort gegeben. Heute können wir i«gen, daß die Grundsätze der Sozialist!-, sehen Moral bereits erprobt werden, und zwar vor allem in den sozialistischen Gemeinschaften, die sich überall bilden ...

  • Und die Menschen?

    Unsere Werktätigen wollen Jetzt auch besser und schöner wohnen. 764000 Wohnungen sollen im Siebenjahrplan entstehen. Wer soll, sie bauen? Natürlich unsere Bauleute, die Arbeiter und Ingenieure auf den Baustellen unserer Republik. Unser Siebenjahrplantempo, der Sprung vom Bauhandwerk zur Bauindustrie, verlangt Maschinen ...

  • Westdeutsche Kaulleute gegen Bonner Behinderung

    Berlin (ADN/ND). 300 westdeutsche und Westberliner Kaufleute erklärten bei einem Wirtschaftsgespräch am Freitag mit Vertretern der DDR-Außenhandelsunternehmen, daß es Möglichkeiten der Handelsausweitung zwischen den beiden deutschen Staaten gibt und daß die Voraussetzungen dafür in der. Abschaffung des umständlichen Genehmigungsverfahrens und der anderen Beschränkungen durch westdeutsche Regierungsstellen bestehen ...

  • Bauern übernehmen MTS-Tedmik

    Erich Mückenberger Gast in der LPG Würmhtz

    Magdeburg (ND). Unter Anteilnahme der gesamten Dorfbevölkerung und in Anwesenheit von Erich Mückenberger, Mitglied des Politbüros, und dem Verdienten Meister des Sports Täve Schur wurden am Sonnabend der LPG Würmlitz, Kreis Burg, von der MTS Königsborn zwei Mähdrescher, eine Rübenkombine sowie viele andere Maschinen und,Geräte im Werte von rund 400 000 DM auf Leihvertrag übergeben ...

  • Probleme der Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit

    (Fortsetzung von Seite 3)

    kommt die Solidarität und Freundschaft mit den anderen Menschen und die Sorge um die gesellschaftlichen Interessen zum Ausdruck, ohne daß die persönlichen Interessen dabei vernachlässigt werden. Wladimir Iljitsch Lenin schrieb in seiner bedeutenden Arbeit „Die große Initiative" folgendes über die kommunistische ...

Seite 5
  • Schule und Betrieb — ein Kollektiv

    Eine notwendige Ergänzung zum Schwarzenberger Schulbeispiel / Von F. Michaelis, Beierfeld (Erzgebirge)

    Einige kritische Bemerkungen sind auch zu dem Beitrag des Genossen Dr. Weiß notwendig, der am 4. April im „Neuen Deutschland" über das Beispiel Schwarzenberg berichtete. Dr. Weiß übersieht meines Erachtens entscheidende Fragen, weil er sich hauptsächlich auf die Darstellung einiger notwendiger organisatorischer Maßnahmen beschränkt ...

  • Koreanische Kunst

    Ausstellung im Pergamon-Museum Berlin

    Die Berliner hatten bereits früher Gelegenheit, koreanische Kunst zu sehen. Wir wußten, daß diese Kunst einer der schönsten Beiträge zur Weltkultur ist. Aber diese Fülle von Werken aller Genres der bildenden Kunst in der Ausstellung am Kupfergraben bietet dem Besucher eine Überraschung nach der anderen ...

  • Planung des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts und der Siebenjahrplan - Kommunique über die 11. Sitzung des Forschungsrates derAJDDRr Ui, %■: !,

    Berlin (ND). Der Forschungsrat der DDR trat am 4. Juni unter der Leitung des Vorsitzenden Prof. Dr. T h i e ß e n zu seiner 11. Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung standen neben Einzelproblemen die Auswertung einer Beratung des Ministerrates mit einer Vertretung des Forschungsrates, die Zusammenarbeit ...

  • Hungerkünstler

    Den Greuelmärchen vom Hungergespenst Kommunismus war es gegangen wie Nachteulen beim Aufgehen der Sonne: Je strahlender sdch der Sowjetstern über der Erde erhob, in desto entferntere und finsterere Winkel mußten sie sich verkriechen. Schon Anfang der dreißiger Jahre ließen sich die rührenden Geschichten vom „bolschewistischen Elend" höchstens noch in Argentinien oder auf Neuseeland verkaufen ...

  • Zeitgenössische Opern und Ballette

    Doch zu den musikalischen Bühnenwerken! Aufgeführt wurden die Opern „Paledek" von Bofkovec, „Zuzana Vojifova" von Pauer. „Die Gezierten" von Zieh, „Knospe" von Osträil, „Mirandolina" von Martinü sowie die Ballette „Othello" von Hanus und „Juan" von Kaälik. Unter den vier von diesen sieben Werken, die ...

  • Das fesselndste Ereignis

    Das fesselndste Bühnenereignis war für mich das Ballett „Juan" von Vaclav Kaslik. Es ist eine Art kritisch-realistischer Transposition des alten „Giovanni-Stoffes, wie er uns aus Mozarts Oper geläufig ist, in die spätbürgerliche Gegenwart Die innere Leere einer Jugend, die von. einem „Erlebnis" zum anderen flattertj ihre Sensationsgier« ihre seelische Armut werden hier treffend gekennzeichnet ...

  • Ein buntes Bild

    Wir hatten einen Frühling, der den tschechischen Klassikern gewidmet war, einen, der im Zeichen Mozarts, einen, der( in Janäceks Zeichen stand. Darin bestand zu einem großen Teil der besondere Wert dieses Musikfestes, daß es so — unbeeinflußt von den Proötinteressen, wie sie bei ähnlichen Veranstaltungen des Westens die Programme diktieren — den Blick frei in die Weite und Tiefe aller Schaffensbezirke des jeweiligen Meisters lenkte ...

  • Erforschung proletarischrevolutionärer Literatur

    Berlin (ND). Eine „Arbeitsgruppe proletarisch-revolutionärer Literatur", die im Auftrag der Kulturkommission des ZK, des Ministeriums für Kultur und des Deutschen Schriftstellerverbandes die sozialistische Literatur von 1918 bis 1945 erforscht, bittet alle, die Material und Kenntnis über diesen Fragenkreis besitzen, um Mithilfe bei ihrer Tätigkeit ...

  • Beitrag zum Händel-Jahr

    Ähnliches gilt auch für die Aufführung des Oratoriums „Acis und Galatea", ein Beitrag des Nationaltheaters zum Händel- Jahr. Eine im Musikalischen ausgezeichnete-Leistung, an der Orchester, Chor und Dirigent (Robert Brock) wie Solisten (Libuse Domaninska, Maria Tauberoya Beno Blachut und Eduard Haken) gleichermaßen Anteil haben! Es ist eine „halbszenische" Aufführung, die den (im Orchesterraum sitzenden) Chor durch Tänzer darstellt ...

  • Preise für DDR-Komponisten

    Wien (ADN-Korr.). Mit drei Preisen für die DDR wurde in Wien der Internationale Komponistenwettbewerb der 7. Weltfestspiele abgeschlossen, zu dem 177 Einsendungen aus 18 Ländern der Welt eingereicht worden waren. Der DDR-Komponist Wolfgang Lesser undder Textdichter Gottfried Herold errangen in der Sparte „Festivallieder" einen zweiten Preis für das Lied „Da staunt der alte Stefansdom" ...

  • Ein Festival der Oper

    „Prager Frühling*-1959^eigte^in-neues<3esfdit

    Nicht allein des Gastspiels der Deutschem Staatsoper wegen empfanden wir den „Prager Frühling" 1959 vor allem als ein Festival der Oper. In diesem Jahre traten die drei einheimischen Opernensembles — im Nationaltheater, im Smetana-Theater und im Tyl-Theater — in besonders starkem Maße in Erscheinung und- gaben dem dreiwöchigen Musikfest das Gepräge ...

  • Apothekertag 1959

    Berlin (ADN). Das Ministerium für Gesundheitswesen bereitet z. Z. mit der Pharmazeutischen Gesellschaft der DDR den 'Deutschen Apothekertag 1959 vor* der vom 25. bis 29. Juni in Erfurt stattfinden wird. Dieser Deutsche Apothekertag wird die bisher größte Tagung der Apotheker in der DDR sein. ' Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Gesundheitswesen, Max Sefrin, wird das einleitende Referat halten ...

  • Mediziner tagen in Rostock

    Berlin (ADN). Die 53. Tagung der Nordwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin wird vom 25.- bis 27. Juni 1959 mit Unterstützung des Ministeriums für Gesundheitswesen der DDR in Rostock durchgeführt. Mediziner aus beiden deutschen Staaten nehmen an der Tagung teil. Die wissenschaftliche Leitung der Tagung hat Professor Dr ...

Seite 7
  • Fortsetzung Auf Seite

    7. Juni 1959 / ND / Nr. 154, Seite 7 B 100. Delegation bei der DDR-Vertretung Genf (ADN-Korr.). Die hundertste Delegation ist am Sonnabend von der DDR- Vertretung auf der Genfer, Außenministerkonferenz empfangen worden. Es handelte sich um eine Abordnung des französischen Frauenbundes aus dem Departement Bouches du Rhone, die eine von 12 000 Frauen unterzeichnete Resolution überreichte ...

  • DDR-Delegation spricht für Deutschland

    Bilanz von vier Wochen Außenministerkonferenz / Von unserem Korrespondenten Feter L o r f

    Tn der Freitagsitzung der Außenminister- ■■■ konferenz erklärte der westdeutsche Botschafter Grewe in zwei Sätzen, die westdeutsche Delegation denke nicht daran, Verhandlungen über einen Nichtangriffsvertrag zwischen beiden deutschen Staaten mit der Vertretung der DDR auf- Am 18. Mai trat Dr. Bolz zum zweiten Mal auf ...

  • von Adenauer bis zu Agnes Miegel

    Polnische Publikationen entlarven Revanchisten Der revanchistische Charakter der Bonner Politik und die Heuchelei In den Erklärungen führender westdeutscher Politiker, »Grenzfragen" mit Polen nur auf »friedlichem Wege" losen zu wollen, wird in einer polnischen Publikation unter dem Titel »D i e Ostpolitik der Deutschen Bundesrepublik" entlarvt ...

  • Wunsch des ganzen Volkes

    Wenn mich die Regierung der DDR zu einem solchen Schreiben an Herrn Brentano bevollmächtigt bat, so trägt sie damit den Wünschen und Hoffnungen des ganzen deutschen Volkes Rechnung, das einhellig der Meinung ist, daß an einem Orte, an dem sich die Außenminister beider deutscher Staaten befinden, die Gelegenheit zu unmittelbaren Besprechungen genutzt werden muß ...

  • Ministerpräsident Grotewohl an Prinz Norodom Sihanouk

    Berlin (ADN). Der Botschafter der DDR Dr. h. c. Paul Wandel übergab dem Botschafter des Königreiches Kambodscha* Leng Ngeth, in Peking im Auftrage von Ministerpräsident Grotewohl eine Botschaft an den Ministerpräsidenten von Kambodscha, Prinz Norodom Sihanouk. Mit der Botschaft wird eine der Regierung der DDR auf diplomatischem Wege übermittelte Erklärung der königlichen Regierung von Kambodscha über die Aufdeckung des Komplotts gegen die Unabhängigkeit und Neutralität Kambodschas beantwortet ...

  • Heinrich Rau auf der Poznaner Messe

    Direktor des DDR-Pavillons: Keine Meinungsverschiedenheiten DDR—Polen

    Poznan (ADN-Korr.). Unter Leitung des Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Ministers für Außen- und Innerdeutschen Handel der DDR, Heinrich Rau, ist am Sonnabend eine Regierungsdelegation der DDR' in Poznan eingetroffen. Die Delegation nimmt heute an der offiziellen Eröffnung der 28. internationalen Poznaner Messe teil, auf der die DDR mit einem 3000 qm umfassenden Kollektivstand als einer der größten Auslandsaussteller vertreten ist ...

  • Aus allen Landern

    Frage: Ich hatte Gelegenheit, mit verschiedenen westdeutschen Besuchern in Genf zu sprechen, die alle die Frage stellten: Warum gab es bisher keine Kontakte zwischen den beiden deutschen Delegationen in Genf, wie das der Wunsch der Bevölkerung ist? Können Sie, Herr Minister, diese Frage beantworten? Antwort: Dieser Wunsch ist, gerade von Westdeutschen, buchstäblich von der Minute unserer Ankunft in Genf an immer wieder an uns herangetragen worden ...

  • Schlechter Vorwand Bonns

    Frag«: Von westdeutscher Seite wurde wiederholt behauptet, solche Kontakte würden u. a. wegen der Kritik unserer Presse an dem Verhalten der westdeutschen Delegation abgelehnt. Was meinen Sie, Herr Minister, zu dieser Begründung? Antwort: Wer durchaus einen Vorwand finden will, der muß auch den schlechtesten Vorwand benutzen ...

  • 100. Delegation bei der DDR-Vertretung

    Genf (ADN-Korr.). Die hundertste Delegation ist am Sonnabend von der DDR- Vertretung auf der Genfer, Außenministerkonferenz empfangen worden. Es handelte sich um eine Abordnung des französischen Frauenbundes aus dem Departement Bouches du Rhone, die eine von 12 000 Frauen unterzeichnete Resolution überreichte ...

  • Von der ersten Minute an

    Frage: Ist Ihr Schreiben an Herrn von Brentano der erste Schritt der Delegation der DDR in Genf, um Kontakte mit der westdeutschen Regierung aufzunehmen» oder gab es in dieser Richtung auch schon frühere Schritte seitens der) Delegation der DDR? \ Antwort: Unsere Regierung hat schon vor der Genfer Konferenz ...

  • Warnende Worte Chruschtschows

    Moskau (ADN/ND). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU, Ministerpräsident Chruschtschow, hat seinen Vorschlag für eine atomwaffenfreie Zone im Balkanraum wiederholt und betont, daß dies von vielen Ländern unterstützt werde. Chruschtschow sprach nach seiner Rückkehr aus Albanien und Bulgarien auf einer ...

  • Britischer Sprecher bestätigt: Fortschritte in Genf

    Genf (ND-Korr.). Ihre inoffiziellen Beratungen setzten die Außenminister der vier Großmächte am vSonnabendvormittag in der Villa des britischen Außenministers Selwyn Lloyd fort. Die Besprechungen verliefen nach Mitteilung des englischen Sprechers in einer fruchtbaren Atmospäre. Die Außenminister kamen überein, ihre Gespräche am Montag um 16 Uhr am Genfer Wohnsitz des ...

  • Gipfeltreffen auf dem Balkan

    Kollektiver Sicherheitsvertrag statt Stationierung von Raketenbasen notwendig

    Bukarest (ND-Korr.). Die Regierung der Rumänischen Volksrepublik hat in einer Erklärung ihren Vorschlag für ein Treffen der Regierungschefs der Balkanländer erneuert. Im Rahmen einer solchen Zusammenkunft könnte ein Vertrat über kollektive Sicherheit auf dem Balkan beraten und beschlossen werden. Ein solcher Vertrag würde verhindern* daß in diesem Raum Kernwaffen gelagert und Abschußrampen für Raketen errichtet werden könnten ...

  • Bonn und Paris starten ersten Atomversuch

    Baden-Baden (ADN). Die aktive technische und finanzielle Bonner Unterstützung werde es der französischen Atomwaffenforschung ermöglichen, Mitte Juli in der Sahara versuchsweise- eine Atombombe zur Explosion zu bringen. Dies wird aus Kreisen des französischen Hauptquartiers in Baden-Baden bekannt. Zur Vorbereitung weiterer Versuche laufen gegenwärtig Verhandlungen über eine noch größere finanzielle Beteiligung Westdeutschlands ...

  • Nützliche Gespräche mit Grotewohl

    Weiter erklärte Chruschtschow: „Unser Aufenthalt in Albanien fiel mit dem Aufenthalt des dort zur Erholung weilenden Vorsitzenden des Ministerrats der DDRj Genossen Otto GrotewohL zusammen» mit dem wir einige Zusammenkünfte hatten und nützliche Gespräche über verschiedene Fragen des Lebens unserer Länder und der internationalen Lage führten ...

  • Bulgarien: Balkan — Friedenszone

    Sofia (ND-Korr.). Das bulgarische Volk unterstützt aus ganzem Herzen den von Chruschtschow in Albanien gemachten Vorschlag für eine atom- und raketenwaffenfreie Zone auf dem Balkan. Dies erklärte Genosse Dimiter Ganew, Mitglied des Politbüros des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei und Vorsitzender des Präsidiums der Obersten Volksversammlung, in Sofia ...

  • KPI appelliert an die Sizilianer

    „Eure Stimme wird für ganz Italien entscheidend sein"

    Palermo (ADN). Das Ergebnis der Wahlen auf Sizilien werde für die ganze Nation entscheidend sein, hat der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, Palmiro Togliatti auf einer Wahlgroßkundgebung in Catania vor mehr ate 10 000 Personen erklärt. Das Ergebnis dieser Wahlen, die am heutigen Sonntag durchgeführt werden, werde mit Nachdruck die Frage der Teilnahme der werktätigen Schichten und ihrer politischen Vertreter an der Führung des Staates aufwerfen, betonte Togliatti ...

  • Dank aus Tunesien

    Berlin (ADN). Der Präsident der Republik Tunesien, Habib Bourgiba, übersandte dem Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, folgendes Telegramm: „Ich habe mit großer Freude die liebenswürdige Botschaft erhalten, die Sie, Exzellenz, anläßlich des tunesischen Nationalfeiertages an mich gerichtet haben. Im Namen des tunesischen Volkes sowie in meinem eigenen Namen übermittle ich Ihnen dafür meinen herzlichsten Dank ...

  • Ab Montag wieder Atomkonferenz

    Genf (ADN). Die Vertreter der drei Atommächte werden nach einer etwa vierwöchigen Pause am Montag um 11 Uhr im Genfer Palais des Nations zu weiteren Verhandlungen über die Einstellung der Kernwaffenversuche zusammenkommen.

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  • Schnellster deutscher 1500-m-Lauf aller Zeiten

    Valentin verbesserte deutschen Rekord auf 3:40,2 / Der Elfte lief noch 3:46,4 Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich

    24 Tage bleiben noch bis zu jenem Länderkampf, der die deutsche Leichtathletik-Nationalmannschaft am Abend des 1. Juli im Londoner White-City- Stadion auf Englands Vertretung und damit auf unseren stärksten Gegner treffen läßt Da die Mittelstreckendistanzen auf Grund einer Sondervereinbarung von beiden ...

  • Rekonstruktionsprogramm ausarbeiten

    Aus der Magistratssitzung / Thema Handel und Versorgung wegen ungenügender Vorbereitung zurückgestellt

    Im Mittelpunkt der Freitagsitzung des Magistrats von Groß-Berlin, die Oberbürgermeister Friedrich, Eb e r t leitete und an der die Bezirksbürgermeister teilnahmen, standen die Auswertung des 5. Plenums des ZK der Partei und die Vorbereitung der 6. Tagung der Stadtverordneten. Der Magistrat beschloß, die 6 ...

  • Autokorso am Vorabend

    Eine Werbeveranstaltung des ADMV und die Panne des alten Hanomag

    A ttraktion am Vorabend — Autokorso "• des ADMV Berlin durch alle Stadtbezirke. Motorsportler werben für das /Pressefest. Er hätte fast allein fahren können. Er nlußte auffallen. Jedenfalls blieben die Berliner stehen, staunten und freuten sich. Der Hanomag aus dem Jahre 1926 tuckerte mit immerhin 40 Sachen im Korso der modernen Wartburg und der mitgeführten Rennwagen und Motorräder ...

  • Jugoslawien und DDR führen

    Im festlich geschmückten Schwimmstadion der Bauarbeiter in Magdeburg begann am Freitagabend ein internationales Länderturnier im Wasserball, das mit der Begegnung DDR gegen Jugoslawien gleich einen spannenden Auftakt hatte. Die Deutsche Nationalmannschaft trotzte dem Vize-Europameister nach einer überraschenden 3 :1-Führung ein verdientes 3:3 (1:1) ab ...

  • „Hoffe auf den 6. Titel"

    Klaus Frost trafen wir nach seinem Start beim Dresdner Abendsportfest, wo er seine diesjährige Bestleistung auf 73,40 m verbesserte, damit allerdings noch beträchtlich unter seinem deutschen Speerwurfrekord (80,09 m) bleiberid. Jetzt geht es zunächst um einen Platz In der Ländermannschaft, die am 1. Juli in London gegen England starten wird ...

  • Störenfried nach Genf

    . Der Westberliner Senator Klein solle § bfs „Wachhund" nach Genf fahren. Das i verlangte der »Tagesspiegel" an Don- 1 nerstag in-seinem .Leitartikel. Nun wird i bekannt, daß der Frontstadtchef Brandt = selber die Reise nach Genf antreten will. I Offenbar hat die Forderung des .Tages- § Spiegel" Brandts Ehrgeiz und seinen § willen erregt, sich vor Klein herauszu- 'S Streichen ...

  • Was bleibt noch vom olympischen Geist übrig?

    „Wenn die Tatsachen nicht so unbestechlich wären, sollte man es nicht für möglich halten, mit welcher Dreistigkeit sich führende amerikanische Regierungsstellen in die Angelegenheiten des IOC einmischen und den .starken Mann' markieren wollen. Ich halte die Beschlüsse des IOC für sehr richtig und freue mich ganz besonders über seine konsequente Haltung ...

  • Heiratsschwindler : festgenommen "

    Einen . .gerissenen Betrüger- und ge«i . fährlich'en Heirate schwindlet den 43- jährigen Erwin'Seidelj" konnte die Volkspolizei dieser Tage durch! Hinweise "der Bevölkerung festnehmen. Seidel, der aus dem ■> Kreis- Potsdam' stämmtj Hatte im Januar 1956 seihe Ehefrau mit ihren beiden Kindern verlassen und sich seit dieser Zeit in der DDR, im demokratischen Teil von Größ-Berljn und in Westberlin' •herumgetrieben ...

  • KURZ VOR DEM STRAUSBERGER

    PLATZ begegnen sich alte und neue Technik. Der Hanomag und das Weltraumzeitalter. Der Bezirk Halle hat in seiner Ausstellung eine Siebenstufenrakete mon- DIE INDUSTRIEWARENGESCHÄFTE der HO und des Konsums in der Stalinallee sind von 14 bis 19 Uhr anläßlich unseres Pressefestes geöffnet tiert, eine Rakete der guten Taten, mit der die Chemiearbeiter dem Jahre 1965 entgegenrasen wollen ...

  • . 9. Juni

    . Köpenick: 19.30 Uhr, Genossen-EHernver- (ammlung in der 21. Kindertagesstätte Oberschöneweide, Griechische Allee. Prenzlauer Berg: 7 Uhr, Besprechung mit allen Sekretären der BPO, in der Kreisleitung. - Pankow: 9.30 Uhr, Tagung der Parteiveteranen im Kulturraum der Konsumgenossenschaft, Breite Straße 17 ...

  • Katastrophale Zustände

    Katastrophale Zustände herrschen in dem Krankenhaus für Lungenkranke, Schwedlerstraße 4 bis 6 und Wernerstraße 9 bis 11, im Westberliner Bezirk Wilmersdorf. Für die je BÖ Lungenkranken in den beiden Gebäuden des privaten Krankenhauses stehen aus „Einsparungsgründen" nur in völlig unzureichendem Maße Pflegekräfte zur Verfügung; So ^werden die Kranken gezwungen, ihr Eßgeschirr, das sie bei der Aufnahme in das Krankenhaus erhalten, selbst mit kaltem Wasser zu säubern ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Abendanlversiiit: Das Seminar zum Thema 4 findet nicht am 8. Juni, sondern erst am 15. Juni in der Bildungsstätte der Bezirksleitung, Französische Straße, statt. r ' 8. Juni - Treptow: 16.30 Uhr, Lenin-Saal der „Tribüne", Treptow, Am Treptower Park 30, Schulung des Parteiaktivs. Thema: Woraus ergibt sich die reale Möglichkeit, den Weltkrieg als gesellschaftliche Erscheinung noch bei Bestehen des Kapitalismus zu beseitigen? Referent: Genosse Prof ...

  • ZWISCHEN SPANDAU UND NEUKÖLLN

    Protestversammlungen

    In zahlreichen Betrieben and Schulen im Stadtbezirk Köpenick gaben FDJler und nichtorganisierte Jugendliebe in Versammlangen am Sonnabend ihrer Empörung darüber Ausdruck, daß am Freitag in Westberlin 23 FDJler widerrechtlich festgenommen worden sind. In den Abendstunden des Freitag hatten Mitglieder der Freien Deutschen Jagend ah Verkehrsknotenpunkten in Westberlin Flugblätter mit der Forderung nach Frieden, Ruhe und Sicherheit an Westberliner Bürger verteilt ...

  • Maler fordern Lohnzulage

    Die Maler des Tempelhof er > Metallbetriebes R. Stock und Co. fordern höhere Löhne. Auf der letzten Betriebsversammlung wurden dem Betriebsrat von vielen Arbeitern unterzeichnete schriftliche Anträge vorgelegt, in denen der Betriebsrat aufgefordert wird, mit der Leitung des Betriebes sofort Verhandlungen wegen Lohnerhöhungen aufzunehmen ...

  • .Genf und wirM

    statt. Wir rufen alle Agitatoren der Nationalen Front — alle Abgeordneten, Mitglieder der Ausschüsse der Nationalen Front, Funktionäre der Parteien, Massenorganisationen und des Staatsapparates, Agitatoren aus den Betrieben und Wohngebieten, Wählervertreter, Leiter der Hausgemeinschaften» Haus- und Straßenvertrauensleute — auf, an diesen Beratungen teilzunehmen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W I. Mauerstraße S9/40. Teli 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54; Schönhauser Allee 17«, Tel. 42 59 51 ;- Abonnementspreis monatlich S.50 DM - Alleinige Anzeigenannahme DEWAö WERBUNG BERLIN. Berlin C 2t Rosentüaler Str. 28-Sl. und alle DEWAG- Flllalen In den Bezirksstädten der DDR *• Bankkonto: Berliner Stadtkontori Berlin Nfti Schönhauser Allee 144; Konto-Nri - 4/1898 : ' ■ ...

  • AI Cantello warf Speer- Weltrekord ,

    Mit einem Wurf von 86,04 m erzielte der Amerikaner AI Cantello am Freitag" abend bei einer Leichtathletik-Veranstaltung in Compton einen neuen Weltrekord im Speerwerfen. Ar Cantello verbesserte damit den bisherigen Rekord des Norwegers Egil Danielson um 33 cm, den dieser 1956 bei den Olympischen Spielen in Melbourne aufgestellt hatte ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Die Kartoffelkarten für 1959/60 sind bis 15. Juni beim Einzelhandel anzumelden. Ab Montag können auf den Sonderabschnitt Sl der Kartoffelkarte 1959/60 ein Kilo neue Kartoffeln gekauft werden. Der «Zlreunerbaron" wird am 7. Juni im Metropol-Theater an Stelle des Balletts „Drosselbart" aufgeführt! Beginn der Vorstellung um 19 ...

  • Ein Extrablatt

    wird heute kurz nach der Großkundgebung vor der Deutschen Sporthalle erscheinen. Die Zeitung wird van Mitarbeitern der Redaktion und des Verlages und von Junten Pionieren verkauft. Der Erlös wird dem Solidaritätsfonds des Presseverbandes für die von der Reaktion verfolgten Journalisten in den kapitalistischen Ländern zugeführt ...

  • Großfeuer im Kraftwerk

    Ein Großfeuer brach am Freitag auf dem Gelände des Westberliner Kraftwerkes Siemensstadt aus und erfaßte innerhalb weniger Minuten einen 800 Quadratmeter großen hölzernen Abstellschuppen. Die Flammen vernichteten große Mengen Isoliermaterial.

  • Klafe DDR-Führung im: Tennis-Länderkämpf'

    Die deutsche Nationalmannschaft führt nach dem ersten. Tage des Tennis-Landerkampfes gegen Bulgarien in Leipzig bei den Männern klar mit 5 :0 < und- bei den Frauen mit 2:0.

  • Die Ausstellungen

    oller Bezirke der DDR und Berlins in der Stalinallee bleiben nach dem Pressefest bis zum 14. Juni geöffnet. Schulen haben dadurch günstige Gelegenheit zu Besichtigungen.

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Erfolge für das Volk! Rückzug der Provokateure . i. de-Gaulle-Presse klatscht Beifall Ruhrgebiet droht Notstandsgesetz Zu Gast bei „ND" Mit Automaten mehr Stoffe Werkbänke des Kommunismus vollautomatischen Schleudergußmaschinen 175 000 DM an Löhnen Schlag gegen Großbritannien Das ist der richtige Weg Zeitungen aus aller Welt verurteilen Adenauer
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